Tartalom

Zabaffy.
[Magyarország]

Wappen R. auf gekr. Gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Linken eine flugb, r. gew., w. Taube haltend, welche in Schnabel einen gr. Blätterzweig hält. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Trentschiner Adelsgesclecht, welches bereits 1690 dort im Adelstande erscheint u. mit Emerich Zabaffy, v. König Karl III., 1717 einen Adels-u. Wappenbrief erhält.

Erscheinen auch noch 1768 u. 1837 in den Adelslisten des genannten Ctts aufgeführt.

(Coll. Herald. No. 601. – N. J. XII: 283).

Zabanus,
[Magyarország]

siehe: Sach ab Harteneck

Zabláthy.
[Magyarország]

Wappen: Auftrechtstehender Bär, einen gefl. Pfeil mit den Vordertatzen pfalweise haltend.

Erloschenes altes Geschlecht des Trentschiner Ctts, einstmals „Kolosváry” geheissen, sowie auch „Szaltzer de Zábláth.”

Laurenz Zábláthy,erscheint v. 1491 – 1525 als Vicegespan des eben genannten Ctts; Jacob aber, 1545 als Commandant der Festung Eberhard.

(Siegel d. d. 1517 des Laurenz de Zablath, Vicegespan v. Trentschin. – Siehe auch: N. J. XII. 282 – 283 und Vi. 311 sub „Kolosváry”).

Zabó alias Hegedüs.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann mit Brustharnisch, r. Hosen, g. Stiefeln, links gewendet, in der Rechten Streitkolben. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár, 2. August 1608 für Balthasar und Johann Zabo alias Hegedüs und Ehefrau des Johann Agathe Ugrai.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. V).

Zabó v. Köd-Szállás.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ein b. bekl. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs.

(Adami, Scuta Gent. XIV).

Zabó,
[Magyarország]

siehe: Szabó.

Zabó-Fogarassy.
[Erdély:nemesek]

Wappe In B. auf gr. Boden n. Nachtigall. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 15. Juni 1588 für Stephan Zabó-Fogarassy, Schneider des Fürsten.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. II).

Zaboky de Zabok.

Wappen: Greif und Löwe gegen einander aufspringend, halten mit den Vorderpranken gemeinsam einen Reichsapfel.

Kleinod: Wachs. Löwe hält mit beiden Vorderpranken eine Blume mit 3 Blättern und 2 Blüthen.

(Siegel des Balthasar Zaboky de Zabok, Judex Nobilium d. Warasdiner Komitates, von 1690 im kroat. Landesarchive.)

Záborszky v. Zábor.
[Magyarország]

Wappen: In B. vor einem aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubten Baume stehend ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke, welcher einen Speer durch die Brust eines gegen ihn gekehrten, aufrecht stehenden s. Bären zu stossen scheint. – Kleinod: Der Mann mit der Lanze wachsend. – Decken: bg. – rs.

NB.So meldet Franz v. Csergheö (Tab. Gen. Ec.523 – 524), so siegelt Gabriel Záhoroszky 1685; und einen silbernen Bären (und) keinen Löwen wie bei Nagy Iv. XII. 286 zu lesen) in Blau mit goldenem Halsbande, führten endlich auch die Záboroszky v. Brioh in Böhmen, welche in zweifellosem Zusammenhange gestanden sind, mit diesen unsern Záboroszky.

Nach Magyarorsz. Csal, soll dieses Geschlecht, bereits i. J. 1263 v. König Bila Iv., eine Donation auf Zábor im Turóczer Ctte erhalten haben u. erscheinen nach gleicher Quelle, Johann Sohn des Paul Zábori, 1364 mit seinen Brüdern Nikolaus, Stefan u. Ladislaus genannt. Ausser in Turócz, erscheinen die Záborszky auch in d. Ctten v. Zala, Somogy, Trentschin u. Neograd.

Siebmacher (Böhmischer Adel), nennt Gallus Zaborszky v. Brioh, als i. J. 1378 auftretend und Johann, als 1386 im Saazer Kreise (Böhmen), begütert. – Franz Csergheö, führt als den ihm erstbekannten Ahnherren, Caspar Záborszky de Eadam auf, dessen Sohn Mathäus, eine sichere Margarethe Holkova zu Ehefrau hatte. Mathäus zeugte de Martin, 1579 Com. Lipt. Notar; Martin den Daniel, welcher in Liptau domicilirend Sofie Mattyasowszky zur Ehefrau hatte und dieser den Stefan mit der Gattin Marie Stfan zeugt den + Johann und Melchior, welch Letzterer, mit Helen Báan vermält, der Vater de andern Michael wurde, Gatten der Jul. Horánszky, mit den Kindern: Michael, Johann, Adam, Josef u. Ladislaus.

(Cseegheö Fr. Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 523 – 524. – Mscrpt. im Nat. Mus. BPesth. – N. J. XII. 284 – 286).

Zábráczky v. Szada.
[Magyarország]

Wappen: In von W. und Gr. geteiltem Schilde auf w. Dreifelsen ein Löwe in verwechselten íTincturen in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gesenkten Linken eine Schreibfeder haltend. – Klainod: Zwischen von W. und. Gr. geteilten Hörnern der Löwe des Schildes wachsend (oder auch stehend). – Decken: gr. – w.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Heves u. zemplin.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Josef Zábráczky (v. 1777 – 1809 Domherr v. Erlau, dann Tit. Bischof) u. für seine Geschwistre Stefan u. Johann.

Mit dem ganz gleichen Wappen (wie hier oben blasonirt), werden v. König Franz I., in den Adelstand i. J. 1802 erhoben: Ignacz u. Anton Zábráczky, Verwanndte des obigen Josef. Dieser Josef, war auch der Erwerber des Gutes Szada im Zempliner Ctte.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV -- N. J. XII).

Zach.
[Magyarország]

Wappen,adeliges: Durch eine von den beiden Seitenrändern ausgehende, bis zum Oberrande reichende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern in welcher auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend um welchem sich eine w. Schlange ringelt, gespalten von G. und W.; vorne aus d. Spaltung ragend ein # Adler, hinten zwei v. einem sechsstraligen r. Sterne überhöhte r. Balken. – Kleinod: Zwischen einem g. und einem # Horne ein Kranich hier in d. erhobenen Rechten einen Stein, im Schnabel einer sich ringelnde Schlange haltend. – decken: #g – bs.

Wappen, freiherrl.: Schild wie vorstehend. – Drei Helme: I. Ser Adler. – Decken: #g. – II. Wie beim Stammwappen. – Ecken: bs. – III. Der Arm. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1765 für Josef Zach, Dr. d. Medicin, später Protomedicus.

Von seinen beiden Shönen Anton und Franz, wurde der erstgenannte am 11. Juni 1747 zu Pesth geboren u. in der Ingenieur Akademie erzogen. Bereits 1798 General, erhielt er im genannten Jahre das Militär M. Theresien-Kreuz und 1801 im Vereine mit seinem Bruder Franz, den Ungar. Freiherrstand. Er starb am 22. Oktober 1826 zu Gratz.

(Coll. Herald., No. 161. – Adami, Scuta Gent. tomo XIV. – Hirtenfeld, der M. Theresien Orden ec. I. 553. – N. J. XII. 478).

Zacharias.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Reiter gr. gekleidet, in der Rechten Feuergewehr. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Segesvár, 15. April 1663 für Georg und Elias Zacharias und Johann Szina, kundgemacht Deés 31. Mai 1796.

Zacko v. Bajsa.

Wappen: In getheiltem, oben gespaltenem Schilde 1 in R. eine linksgekehrte s. Mondessichel; 2 in B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3 in S. ein b. gekl. wachsender Mann mit r. Gürtel und Pelzmütze mit r. Sacke, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.

Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 1. März 1751 für den Hauptmann Stefan Zacko u. dessen Kinder Peter, Georg, Johann, Alca, Katharina, Julia.

(Lib. Reg. XLII. 24.)

Grundbesitzende Adelsfamilie des Bács-Bodroger Komitates, die sich heute Zákó schreibt und ihr Prädikat nach einer kön. Donation auf Bajsa führt. Ein Zweig derselben lebt in Agram.

Zadelere v, Ujtenhoffen.
[Magyarország]

Wappen? In # ein rw. geschachtes Andreaskreuz. – Zwei Helme.: I. Zwei mit d. Oberarmen sich kreuzende, geharn. geb., auswärts hóógekehrte Arme der rechtseitige einen Krummsäbel, der linksseitige einen Streitkolben haltend. – Decken: #w. – II. Zwischen offenem, rechts w., links # Fluge, ein r. Löwe wachsend. – Decken: rw.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Josef Zadelere v. Ujtenhoffen.

Mutmasslich erloschenes, ursprünglich niederländisches Geschlecht.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zádory v. Szalonta.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne gr. Boden. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Grosswardein, 18. Juni 1624 (kundgemacht Grosswardein Biharer Ctt 28. August 1624) für Mathias Zádory von Szalonta.

(Orig. Ctt. A. Bihar).

Zádory.
[Magyarország]

Wappen: Auf einer fünfzackigen Krone ein mit einem Helme bedecktes, links gekehrtes Mannerhaupt, welches v. rechts wagrecht v. einem Schwerte durchbohrt erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur.

NB. Dieses Wappen, hat viele Aehnlichkeit mit demjenigen der Dósa v. Uza-Panyit.

Georg Zádory, tritt 1661; Franz, gleichfalls im XVII. Jh. auf.

Blühten auch in Siebenbürgen.

(Siegel mit voller Umschrift des Georg. – N. J. XII. 291).

Zaffiry.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus Dreiberge wachsend ein doppelschw. g. Löwe, mit beiden Vorderpranken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe hier mit d. Rechten den Säbel, mit d. vorgestreckten Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 21. Sptb. 1719 für Johann Zaffiry.

Gleichnamige Geschlechter kamen und kommen bezw. noch gegenwärtig in d. Ctten v. Abauy, Ugócsa, Szathnár, Bihar. Trentschin u. Zips vor.

(Coll. Herald., No. 386. – N. J. XII. 291 – 292).

Zágoni.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Kranich flugbereit, im Schnabel Schreibfeder, in der erhobenen Rechten runden Steinchen haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Kolozsvár, 6. Dezember 1649 für Johann Zágoni.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXIV).

Zahorák.
[Magyarország]

Wappen: Aufspringender Hirsch. – Kleinod: Gerharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Trentschiner Adelsgeschlecht, dessen erstbekannter Ahnherr, in d. zweiten Hälfte des XVII. Jh., auftritt. Kommen auch noch in den Dreissiger Jahren dieses Jarhundertes vor.

(Siegel d. d. 1726 mit Initialen des Nicolaus v. Zahorak, Jurassor des trentschinner Ctts).

Zaicz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten ein Erdstück haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert haltend. – Decken: bg.–rs.

Ahels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. Wien, 5. Maj 1677 (kundg.: Stadt Vágh, I. J.) für Georg. Martin u. Johann Zaicz.

(L. C.).

Zajatik.
[Magyarország]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte welches mit sechs abwechselnd r. und w. tingirten neben einander gereihten Rauten belegt ist. – in G. auf gr. Boden ein laubumgürteter, laububekränzter wilder Mann mit d. Rechten eine Holzkeule zu Boden stellend, in der von sich gestreckten Linken einen gr. Laubekränzter wilder Mann mit d. Rechten eine Holzkeule zu Boden stellend, in der von sich gestreckten Linken einen gr. Laubkranz haltend. – Kleinod: Braun bekl. geb. Arm mit r. Aermelaufschlage, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 6. März 1835 für Michael Zajatik, Oberst.

(Nach d. Orig.).

Zajkas alias Pap de Nagy Szegh.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf # Ross Reiter vor mehreren # gekleideten Männern, selbe zum Kampfe aneifernd, in der Rechten Säbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 13. Dezember 1673 für Demeter Zajkas und Söhne Gregor und Georg.

(O. Dipl. R. A. BPest. – C. A. Nr. 1).

Zajzon de Illyefalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberg 3 beblätterte und gestengelte Rosen. – Kleinod: G. Greif, in der Rechten zweizackige, links abflatternde Fahne haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. N. Szeben, 14. Juni 1611 für Michael Zajzon, Garde-Füsilier des Fürsten, mit 37 Genossen.

Im Jahre 1810 war Moses Zajzon Stadtnotär in Tisza Füred.

(Or. R. A. BPest).

Zákány,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 728. 498.

Zákány.
[Magyarország]

Wappen :Jungfrau mit langen Haaren und Kleidern aus einer Krone wachsend, mit beiden H-änden der erhobenen Arme einen Blätterkranz haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Ein gleichnamiges Geschlecht, welches seinem Namen von der Ortschaft Zákány im Somogyer Ctte abgeleitet, tritt mit Ladislaus, bereits zu Beginn des XV. Jh. auf.

Auch im Szabolcser Ctte trat vor wenigen Decennien, oder tritt noch gegenwärtig, ein Adelsgeschlecht Zákány auf.

Es ist zu vermuthen, dass es mehrere Geschlechter dieses Namens gegeben hat oder noch gegenwärtig gibt, welche verschiedener Abstammung gewesen sind. Bekannt ist Andreas v. Zákány, 1635, 37, 46 Deputirter des Borsoder Ctts, welcher ein Getreuer Rákóczys, 1647 eine Donation uf d. Puszten Szentime u. Szentgyörgy im Heveser Ctte erhält u, auch noch 1655 urk. genannt erscheint.

(Siegel dieses Andreas. – N.J. XII. 295 – 296).

Zákány.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Reiter, mit d. Händen der beiden erhobenen Arme einen Krummsäbel bei d. Griffe und bei d. Spitze gefasst, wagrecht über d. Kopfe haltend. – Kleinod: Der Mann des Schildes, hier wachsend.

Andreas Zákány, erscheint bereits 1628 u. 1632 urk, genannt, wie nicht minder, in den Jahren 1635, 37 und 1645 als Ablegat des Borsoder Ctts. Er tritt auch noch 1647 u. 1655 urk. auf. – Er war ein Getreuer Rákóczy’s.

(Siegel d. d. 1628 u. 1632 mit Init des Andreas Zákány).

Zakmardy de Diankovecz.

Wappen a): In B. ein doppelschw. g. Löwe, einen mit einem r. Steine besteckten g. Ring in d. erhob. Rechten haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1629 des Johann Zakmardy, judex nobilium d. Kreuzer Comitats, im kroat. Landesarchive. – Tinkturen nach: Adami scuta gent. T. XIV.)

Wappen b): Geviertet, 1 u. 4 rechtsgekehrter, aufspringender, doppelschwänz. Löwe; 2 u. 3 eine bis zum oberen Feldesrande emporsteigende Spitze mit eingebogenen Rändern, auf welchen gegeneinandergekehrt aufsteigend je ein Vogel (?) erscheint.

(Siegel d. d. 1659 mit Initialen d. Johann Zakmardi de Diankovecz, porthonotarius regni Sclavoniae, im kön. Landesarchive in Agram.)

Erloschenes Adelsgeschlecht.

Zakmárdy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschw., Löwe, einen mirt einem r. Steinde besteckten g. Ring in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Kroatisches Adelsgesclecht, auch Szakmárdy, Zakmárdi ec. geschrieben vorkommend.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zákó v. Bajsa.
[Magyarország]

Wappen: In geteiltem oben gespaltem Schilde 1) in R. eine zunehmende s. Mondessichel; 2) in B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3) in S. ein b. gekl. Mann wachsend mit r. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestüzt haltend. – Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: rg. – bs.

Grundbesitzendes Adelsgeschlecht des Bács-Bodroger Ctts, welches mit Stefan Záko, Capitän (militiae nationalis), v. König M. Theresia, sub d. 1. März 1761 einen Adels- u. Wappenbrief erhält.

Dieses Geschlecht, erhielt eine k. Donation auf Bajsa und tritt auch noch 1861 mit Alexander, Abgeordneter des Bácser Ctts auf.

(Coll. Herald., No. 214. – N. J. XII. 296 – 2979.

Zákó.

Siehe Zacko.

Zákos de Torda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar roth gekleidet, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Pfeil haltend, rechts von ihm Schlange mit emporgerichtetem Halse. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 5. August 1590 für Stephan Zákos.

(Leg. Cop. R. A. BPest).

Zalaknai de Eadem.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. eine Faust, Schwert haltend, auf dessen Spitze g. Ring erscheint, um die Klinge windet sich eine Schlange. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffi d. d. Gyulafejérvár, 1. Juni 1678 für Peter Zalaknai, Dienstmann des Fürsten.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Zalathnoky de Zalathnok.

Wappen a): Eine Rose.

(Siegel d. d. 1543 des Math. de Zalathnok im kroat. Landesarchive.)

Wappen b): Zwischen zwei schrägrechten Wellenbalken ein schreitender Löwe; oben und unten je eine Rose.

(Siegel des „Mattheus Literatus Zalathnoky de Zalathnok, Comes terrestris Nobilium Campi Zagrabiensis” auf einer urkunde von 1570 im kroatischen landesarchive in Agram.)

Adels- und Wappenbrief von König Ludwig II. d. d. 1517 für Bernhard, Georg und Stefan Sapharics und Georg de Zalathnok.

(Original nach Nagy Ivan X, 51 im Comitats-Archive zu Raab.)

Diese dem Adel des Gaues Turopolje angehörige Familie nannte sich auch „Zlatinchich.”

Zalay de Mezö Madaras.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebog. Arm, roth gekleidet, mit Hackmesser, an Schildes-Hauptstelle in der Mitte Erberkopf. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rw.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von Christof Báthori d. d. Gyulafejérvár, 5. Mai 1580 für Paul Zalay, Mundkoch des Fürsten, und Ehefrau Anna Izday und Kinder.

(L. C. i. Besitz des Herrn Stpehan v. Béldi).

Zalay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szalay I., v. Szalapóch. (Suppl.)

Zalay,
[Magyarország]

siehe: Szalay.

Zalay.

Wappen: Von G. und B. getheilt, darin aus g. Krone wachsender, gepanzerter und behelmter Krieger, der in Rechter Krummsäbel, in Linker Türkenkopf hält.

Kleinod: Der Krieger wachsend.

Decken: gb.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 15. Januar 1596 für Johann Zalay, dessen Frau Katharina Voksievith und Schwager Nikola Bosniakowith.

Publicirt im kroat. Landtage am 4. Nov. 1596.

(Original in der südslav. Akademie in Agram.)

Zalay.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Ungar, die Linke auf den Griff des um seinen Leib gegürtetem Säbels legend, in der Rechten Helm haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 4. Nov. 1583 für Johann Zalay und Ehefrau Sophie Szász.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. I).

Zalczer aliter Huszár.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Getheilt; oben ein aufspringendes Einhorn, unten zwei Balken. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Einhorn wachsend.

(Siegel d. d. 1597).

Zalka,
[Magyarország]

siehe: Szalkán.

Zalkod.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln, # Kalpag und # Leibgürtel mit angehängter # Säbelscheide, in d. von sich gestreckten Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eine beblätterte Traubenfrucht haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm mit g. Aermelaufschlage, eine beblätterte gr. Traubenfrucht und drei g. Weizenähren in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. Luxenburg, 12. Maj 1650 für Gregor Zalkod für seine Ehefrau Helene Schay, für d. Sohn Johann u. für seine Ehefrau Mit d. Ehefrau Catharine Tirpák.

Mutmasslich erloschenes Geschlecht.

(Orig., Ctts A. Ungvár).

Zambler de Alcserneton.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. g. Löwe, in der Rechten Schwert, in der Linken Kugel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

(In Háromszéker Archiv, auf ein „homagiale instrumentum”, gemaltes Wappen; durch die Gefälligkeit des Herrn Stephan von Béldy).

Zambo.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf dem höchten, mittleren von drei Felsen Taube, in der Rechten Schreibfeder haltend. – Kleinod: Schildfigur, im Schnabel grünen Palmenzweig haltend. – Decken: bg.–sr.

Adels- u. Wappenbrief von Sig. Rákóczi II. d. d. Fogaras, 1607 für Michael Zambo, Schreiber in der fürstlichen Kanzlei.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. IV).

Zámbory v. Réthe.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Zempliner Ctts Ctts,auf Nagy- u. Kis-Azar, Dávid-Vágás. Olyka-Kriva u. Karna begütert gewesen, oder noch gegenwärtig begütert.

Gabriel Zámbiory v. Réthe, erscheint 1741 als Unter- 1747 als Obernotr, 1757 als zweiter Vicegespan des Zempliner Ctts, Anton aber, 1780 im gleichen Ctte, als Notär u. 1791 als Oberstulrichter. Im Jahre 1787 tritt Thomas Zámbory als Stulrichter auf.

Kamen auch im Berger Ctte vor.

(Siegel ds vorstehenden Thomas. – Szirmay, C. Zempl. not. top. 279. 321. 30. 343. 385. 392. – Lehóczky T., Bcregvm Mgr.).

Zamobory.

Wappen: In B. über einen n. Felsen schreitend ein rechtsgekehrter n. Leopard, in der rechten Oberecke von einem sechsstrahligen g. Stern, in der linken Oberecke von einer einwärtsgekehrten, g. Mondessichel begleitet, in der Vorderpranken einen g. Reichsapfel, mit einem Patriarchenkreuze besteckt, haltend.

Kleinod: Der Leopard wachsend, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in der erhobenen Rechten haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Linz, 19. April 1646 für Paul Zamobory als Haupt-, und Lucas Petrekovich mit dessen Kindern Franz und Anna als Nebenerwerber.

Publicirt am kroat. Landtage in Agram im J. 1647.

(Original im Archive des Pozeganer Comitats.)

Zámoly.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelscw. G. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. gekl. Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wiwn 11. Februar 1711 für Stefan Zámoly.

(Coll. Herald., No. 724).

Zana.
[Magyarország]

Wappen: In B. über drei aus gr. Boden ragenden, gr. best., gr. bebl. W. blumen („alb. Flor.”) drei geschmälerte g. Balken, welche von zwei mit den Rücken gegen einander gekehrten s. Mondessicheln überhöht erscheinen. – Kleinod: Geschlossener, mit den drei g. Balken belegter b. Flug. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Johann Zana.

Erscheint auch „Szana” geschrieben.

(L. R. 45. P. 234).

Zana.

Wappen: In B. über drei aus gr. Boden ragenden, gr. bestengelten, gr. beblätterten w. Blumen (albi flores drei geschmälerte g. Balken, welche von zwei mit d. Rücken gegeneinander gekehrten s. Mondessicheln überhöht erscheinen.

Kleinod: Geschlossener, mit den drei g. Balken belegter b. Flug.

Decken: bg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 28. December 1760 für Johann Zana.

Publicirt im Warasdiner Comitate 1760.

(Original im Archive des Agramer Comitates.)

(Lib. Reg. XLV, 234.)

Zanathy.
[Magyarország]

Wappen: In zweimal von G. gespalten Schilde ein beiderseits v. einer r. Rose begleitetes, aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen mit d. Vorderhufen haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Eisenburger Ctts, (wolselbst die Ortschaft Szanath gelegen ist) – dann auch in andern Ctten, wie in Szathmár, Békes, Szabolcs, Kraszna vorkommend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 22. März 1602 (kundg,: Szombathely, Eisenburger Ctt), für Johann Zanathy aliter Zolga und für Martin Pethö s. Verwandten.

(N. J. XII. 309 – 312).

Zapolya v. Zips.

Wappen a): In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein in der rechten Oberecke von einer schräge abwärts gerichteten s. Mondessichel, in der linken Unterecke von einem sechsstrahligen (seltener von einem achtstrahligen) g. Sterne begleiteter Wolf.

Sporadisch erscheint der Wolf auch nur von der Mondessichel allein begleitet.

(Siegel d. d. 2. Februar 1462, sowie d. d. 1464 und 1496 des Emerich Zapolya. – Grabsteinwappen d. d. 1493 des Emerich Zapolya. Siehe: Arch. Ert. X. 4. 1890 Oktbr.-Heft, pag. 342–345. – Grabsteinwappen d. d. 1499 des Palatines Stefan Zapolya. Arch. Ert. X. 2. 1890. April-Heft, Pag. 133–136. – Gemaltes Wappen in der Domkirche zu Kaschau. Siehe: Csoma József, A Kassai Dom Szentségházán lévö czimerek. Turul, VII. 1889. I. Pag. 21–26. – So siegelt auch Johann I. sub d. 1522 als Wojwode von Siebenbürgen, sowie 1524 sein Sohn Georg.)

Wappen b): In R.? ein aufspringendes, g. gew., w. Einhorn.

(Siegel d. d. 1495 des Stefan Zapolya. – Grabsteinwappen des Emerich und Stefan Z., wie oben; daneben zugleich auch das Wolfs-Wappen selbständig verwendet. – Nach Schoenwisner führte König Johann I. auch einen gespaltenen Schild; vorne mit dem Wolfe wie oben, hinten mit dem Einhorne wie vorstehend. Das Einhorn scheint das Wappen der Mutter des emerich und Stefan Z. zu sein, während der Wolf das Stammwappen der Zapolyas ist.)

Wappen c): In von R. und B. geviertetem Schilde 1 und 4 das g. gew. w. Einhorn; 2 und 3 der Wolf wie sub a) blasonirt.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: rs.

(Gemaltes Wappen mit voller Umschrift des Johann († 1526) Zapolya, auf einer Glastafel in der Markusfalver Kirche. Der Wolf kommt hier (ausnahmsweise) aufspringend; die Gestirne (wieder ausnahmsweise) in den beiden obern Schildesecken placirt vor. Von diesen unbedeutenden Varianten abgesehen, siegelt wie vorstehend Stefan Zapolya, sub d. 1494. – Das gleiche Wappen benützt: Johann Zapolya als König von Ungarn (Becher mit Deckel; A magyar tört. ötvösmü kiáll. lajstr. Asztalkészletek a XV., XVII. és XVIII. századból. pag. 24. 7). – Auf dem Grabsteine des 1499 † Palatines Stefan (vergl. oben) erscheint wieder ganz dasselbe geviertete Wappen, doch (ausnahmsweise) alle Figuren einwärtsgekehrt. Dasselbe Wappen führt endlich auch König Johann Zapolya auf seinem Siegelringe und 1527 auf dem kön. Geheimsiegel (Jászay, A magyar nemzet napjai a mohácsi vész után. Pag. 2.)

Das berühmte und erlauchte Geschlecht der Zapolya stammt aus Zapolja im Comitate Požega (bei der heutigen Pusta Godinjak, östlich von Alt-Gradiška) und hiess ursprünglich Slaviéić alias Gospodiéić de Zapolja.

Als erstbekannter Ahnherr erscheint Johann genannt. Seine Enkel Emerich und Stefan (vergl. oben) waren beide Palatine. Johann II. (geb. 1487), der älteste Sohn des vorstehenden Stefan, tritt 1511 als Wojwode von Siebenbürgen auf, vernichtet 1514 die Aufrührer unter Dósa, wird 1518 Rath des Königs Ludwig II. und im J. 1526 zum Könige von Ungarn erwählt. 1538 wird derselbe Herr von ganz Siebenbürgen und des dritten Theiles von Ungarn, unter Beibehaltung des Königs-Titels. Er starb am 22. Juli 1540, nachdem er sich früher mit Isabella, Tochter des Königs Sigismund von Polen vermählt hatte. Mit seinem Sohne Johann Sigismund, welcher den Titel als erwählter König geführt hat, erlosch dieses kaum aufgeblühte Geschlecht am 14. März 1571.

Die Zapolya, seit 1465 Erbgrafen von der Zips, treten mit Grundbesitz auf: 1459 in Borsod, 1487 in Abauj, 1494, 1495 in Neograd, wie auch in Szabolcs, Külsö-Szolnok, Torna, Sáros, in d. Zips, in Ungh., Trentschin, Požega etc.

(N. J. X. 486–491 etc. Dr. Csánki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. BPest, 1890. Pag. 118. 191. 232. 243. 275. 372. 407. 500. 541. 674.)

Folgendes ist die Genealogie dieses königlichen Geschlechtes:

Johann zur Zeit König Sigismunds; Ladislaus (Dorothea); Nikolaus, Emerich Graf von der Zips und Banus von Kroatien 1464–1465. Palatin † 1487. (Ursula Bebek von Pelsöcz), Stephan Palatin † 1499 (1. N. Drugeth 2. Hedwig, Herzogin von Teschen), Ursula (Emerich von Derencsén, Banus); Christina (Johann v. Drugeth), Veronika (Peter Buthkay), Barbara † 1514. (Sigmund, König von Polen), Johann König von Ungarn † 1540 (Isabella, Prinzessin von Polen), Georg † 1526 in der Schlacht bei Mohács, Magdalena; Johann Sigmund, erwählter König von Ungarn † 1571

Zápolya,
[Magyarország]

siehe: Szapolyay.

Zarka v. Lukafalva.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. schräggeteiltem Schilde oben ein d. Theilung aufschreitender, hekr. G. Löwe in d. erhobenen Rechten eine w. Rose haltend; unten euf einem n. Baumstamme eine w. Elster. – Kleinod: Gekr. G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend dessen Spitze durch d. Hals eines schnurrbärtigen, mit einem w. Turban bedeckten Türkenschädels gedrungen erscheint. – Decken: -- rs. – bs.

Altes, vornehmes, gegenwärtig noch blühendes Geschlecht des Eisenburger Ctts. Dessen Vorfahren auch die Prädikate „v. Péczöl, Zich u. Hermán” geführt hatten.

Nikolaus Sohn des Peter, erhält 1329 eine k. Donation und Führt bereits den Geschlechtsnamen „Zarka”.

Nikolaus II. (Shon des Nikolaus I.I Zarka de Pechel (Péczöl), erhält eine Donation v. König Sigismund, i. J. 1397. Derselbe erscheint auch 1406 urk. aufgeführt als „Nikolaus dictus Zarka” filius Nicolai de Pechel. Im Jahre 1515 wird Adrian (Adorján) Zarka de Zich genannt, dessen Nachkommen, sich bereits „v. Zich u. Lukafalva” und dann „ v. Lukafalva” allein nennen.

Der Stammbaum dieses Gesclechtes, lässt sich aus den Genealogien der Familie, nach Magyarorsz. Csal. Und nach Franz v- Csergheö (Tab Gen. Nob. Fam. Hung ec), wie folgt, teilweise zusammenstellen:

Als erstbekannter Ahne erscheint (wie schon oben erwähnt) Peter. Dieser zeugte den Nikolaus I. Zarka (1329), welcher der Vater des Nikolaus II. wurde (1397, 1403) de Zich, Petzöl et Hermán. Nikolaus II. zeugt den Ladislaus, Ladislaus den Adorján de Zich et Lukafalva (um 1515, 1551 in Lukafalva), welcher die Ehefrau Katharina Goszthony de Felsö-Szelesthe (1563) hatte. Ihr Sohm Paul (1562), Vicegespan des Eisenburger Ctts, war vermält mit Anna Darabos de Nádasd (1567 Witwe). Paul zeugt den Ludwig (1562 + 1593) mit der Ehefrau Margarethe Gethey; Ludwig den Paul II. (1619), welcher mit Katherina Gyulaffy de Ráthóth vermält war. Ihr Sohn Ludwig II., wurde der Gatte der Judith Máthéfalvy 1633, 1657). Dieser hatte die zwei Söhne Georg vermält mit Christine Jaukovics und Adam vermält mit Helen Hollóssy – und hier fangen die drei mir zur Verfügung stehenden Stammbäume an zu differiren.

Der gegenwärtig in BPesth domicilirende k. Ministerialrath Zarka de Lukafalva, führt seine Abstammung (nach beglaubigten Documenten) von dem ebengenannten Georg, wie folgt weiter: Georg zeugt den Caspar mit der Rhefrau Juliane Salamon de Radócz; Caspar den andern Georg mit der Gattin Therese v. Svastits; Georg den Paul, welcher sich mit Josefa v. Niczky vermälte und Paul den Johann mit der Gattin Emilie Lónyay v. Nagy-Lónya. Dieser Paul starb 1856 als k. Personal und St. Stefans-Ritter und war der Vater des genannten k. Ministerialrathes v. Zarka.

Die Zarka v. Zich u. Lukafalva, Erhielten sub d. Wien, 13. Novb. 1557 von Seite des Königs Ferdinand I., mit Paul Zarka de Lukafalva (egregius), einen erneuerten Wappenbrief, wie oben blasonirt.

(Orig. im Fam. Bes. – N. J. XII. 314 – 316. – Csergheö Fr., Tab. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 527 – 530. Mscr. Im Nat. Mus.BPesth).

Zarkoevich. ; Xarkoevich (Žarkojević).

Wappen: In G. eine beiderseits von je einem r. halbmonde begleitete, mit einem g. Halbmonde belegte, r. Spitze.

Kleinod: Wachsender r. Löwe.

Decken: rg.

(Handschrift d. Korjenić-Neorić 1595 in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Zarvady,
[Magyarország]

siehe: Szarvady.

Záry.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. gew. Taube, einen gr. Blätterzweig im Schnabel haltend. – Decken: bg. –rs.

Aus dem Abaujer und Zempliner Ctte stammendes Geschlecht, gegenwärtig (oder doch noch vor wenigen Decennien) auch im Neograder und Pesther Ctter vorkommend.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Georg genannt aus Jászó, dessen Sohn Johann, 1682 im ebengenannten Orte geboren wurde. Dieser pflanzte sein Geschlecht in Ununterbrochener Reihenfolge bis auf die Neuzeit fort.

(N. J. XII. 317 – 318).

Zasio.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein in d. rechten Schildesecke v. einer g. Sonne begleiteter, aus einem euf einem Felsen aufgerichteten flammendem Holzstosse sich erhebender Phönix; unten zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, ein w. Patriarchenkreuze belegter roter, links mit der Sonne belegter b. Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, Sptbr. 1753 (kundg: Kaschau, I. J.) für die Wittwe des Romuald Zasio, als für Katharina Steinicher u. für die Weisen: Andreas, Magdalena, Rosalia, Theodora u. Anna.

(Orig., Conv. A. Jászó).

Zathureczky v. Alsó-Zaturcsa.
[Magyarország]

Wappen v. 1598: Geteilt; oben in B. aus d. Theilungslinie wachsend ein in der obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleiteter, aus d. Teilungslinie wachsender # Bar mit den erhobenen Vordertatzen eine g. Blätterkrone haltend; unten in S. aus jeder Spitze eines gr. Dreiberges ragend eine Rose an gr. Stengel mit gr. Blättern, die mittlere rot, die übrigen weiss. – Kleinod: Der Bär, hier in der rechten Vordertatze eine r. Rose zwischen zwei weissen haltend. – Decken: bg. – rs.

Uradel aus dem Túróczer Comitate, eines Stammes, mit dem Geschlechte David v. Thúrócz-Szent-Peter, mit welchem es auch ein gemeinsames Wappen führt.

Vermehrtes Wappen v. König Rudolf, d. d. Prag, 12. März 1598.

(N. J. XII. 319 – 326).

Zauner.
[Magyarország]

Wappen: In von # u. G. schräglinks geteiltem Schilde auf gr. Boden ein gegen einen an d. rechten Schildesrand gelehnten Felsen aufspringender Hirsch mit g. Halsbande. – Kleinod: Offener, rechts von R. und S., links von G. und # geteilter Flug. – Decken: #g. – rs.

Von diesem Trentschiner Adelsgeschlechte, stammten Caspar u. Balthasar Zauner ab, welche sub. D. 1687 ihren Wappenbrief beim genannten Ctte vorweisen.

(N. J. XII. 327 nach Burgstaller, Coll. Insign. Nob. Fam.).

Zaversky de Zaversye.

Wappen: In B. ein nat. linksgekehrter Wolf, der ein nacktes, sich sträubendes Kind im Rachen hält.

Kleinod: Der Wolf mit Kind wachsend.

Decken: bg.

(Verschiedene Siegel der Familie Z. im kroat. Landesarchive.)

Adels- und Wappenbrief von König Sigismund d. d. Constanz, 22. März 1415 für Marcus, Sohn des Andreas de Zaversye, Dapiferorum Regalium Vice-Magister, und dessen Brüder Peter, Mathias, Gregor und Stefan.

(Alte legal. Copie ohne Wappenbild im kroat. Landes-Archive zu Agram.)

Ende des XVIII. Jahrh. ausgestorbene Familie des Warasdiner und Kreuzer Comitates, eines Stammes mit den Horvath de Paližna.

Zawersky II.

Wappen: Gepanzerter Arm hält Schwert.

(Siegel des Stefan Zawersky, Jurassor des Agramer Komitates, von 1595; im kroat. Landes-Archive.)

Zavodeczky.
[Magyarország]

Wappen: In durch einen (mit einer linksgekehrten s. Mondessichel zwischen zwei sechsstraligen g. Sternen belegtem) r. Balken geteilten Schilde oben ein mit einem g. Posthorne sammt #g. Schnur u Queste belegbter w. b. Schach; unten in G. über gr. Boden auf braunem Rosse scheinbar sprengend ein Mann mit b. Rocke, b. Hosen, Pelzkalpag mit b. Sacke und # Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. bekl. geb. Arm ein g. Posthorn mit g. Schnur in d. Faust haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Franz Zavodeczky.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Závodszky v. Závodje.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. von einer g. Sonne überhöhter, geharn., geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schurrbärtiger, mit r. Turban bedeckter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Gestirne. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Trentschiner Ctts, welchem Georg Závodszky angehört hat (geb. 1569). Sekretär des Georg und dann des Emerich Thúrzó. Die Závodszky, erscheinen noch 1736, 1768 auf Závodje im eben genannten Ctte, sowie 1803, 1837 auf Zolna, gleichfalls in Trentschin.

(N. J. XII. 328. – Burgstaller, Coll. Insign.).

Zay v. Csömör.

Wappen a), ältestes: Gespalten von W. und G., vorne schräg gegittert.

Kleinod: Halboffener, vorne w., hinten g. Flug.

(Siegel d. d. 1272 des Alexander, Sohnes des Alexander, Judex Curiae. – Siehe: Kubinyi Fr. jun., Árpádk. okmtr. Pest 1867 ad Pag. 83.)

Wappen b), späteres (ohne Abbildung): Getheilt, unten gespalten von W. und G.; oben in R. eine Leiter aufschreitend, welche an einen dreimal gezinnten gemauerten Thurm mit gewölbtem Thore und Schiessscharte gelehnt erscheint, ein b. bekl. Mann mit Pelzmütze sammt b. Sacke und umgehängtem Krummsäbel, in der erhobenen Linken eine brennende Fackel, mit der Rechten die Leiter assend.

Kleinod: der Mann wachsend.

Decken: gw.?

(Nagy Ivan XII, 330.)

Wappen c), freiherrliches: In von B. und R. gespaltenem Schilde über gr. Schildesfusse, vorne eine an den rechten Seitenrand gelehnte Sprossenleiter, welche ein geharnischter Mann ersteigt, der in der erhobenen Linken eine brennende Fackel gegen einen brennenden, an den linken Seitenrand gelehnten, gezinnten Thurm erhebt; hinten in R. zwei aus einer g. Blätterkrone pfahlweise ragende, geharn. geb., von drei g. Kronen überhöhte Arme, in jeder Hand einen Krummsäbel mit Parirstange haltend und dieselben kreuzend.

Zwei Helme: I. Der Mann mit der Fackel wachsend, hier die Linke in die Hüfte gestützt. – II. Die Arme des hinteren Feldes. Alle Decken: gw.

(Adami, Scuta Gent. XIV. Dieses Wappen befindet sich auch auf dem Castelle von Zay-Ugrocz.)

Wappen d), gräfl.: Gespalten über von W. und G. gespaltenem Schildesfusse, dann vorne wie beim Wappen b); hinten wie beim Wappen c), das Feld hier jedoch blau, die Arme roth bekleidet.

Drei Helme: I. Der Mann wachsend. Decken: rs. – II. Offener, von W. und G. getheilter Flug. Decken: rs. – bg. – III. Die Arme. Decken: bg.

(Lib. Reg. 65, 661.)

Uradeliges Geschlecht de Genere Woja, aus dem Vukovoer (Valko) Comitate in Slavonien stammend, welches seine ununterbrochene Stammreihe bis zum Beginne des XIII. Jh. zurückführt. Peter tritt bereits in d. Mitte des XIV. Jh. als Besitzer von Chemernek (Csömör im Pester Ctte) urk. auf.

Als Begründer des Glanzes dieses Geschlechtes ist Franz zu nennen (geb. 1505 † 1570), im Vereine mit Anton Wranchich Gesandter bei der Pforte, dann Oberkapitän von Oberungarn, welcher am 6. Dezbr. 1559 kön. Donationen in 23 Comitaten erhält.

Franz Zay v. Csömör erhält am 1. Juli 1560 von König Ferdinand I. den Freiherren-, und Emerich Zay, kön. Rath und Kämmerer sub d. Wien, 12. Novbr. 1830 den Grafenstand.

Die Mitglieder dieses noch im Grafenstande blühenden Geschlechtes führen den Titel: Erb- und Bannerherren von Zay-Ugrocz.

Heute besitzen die Zay Topolovac im Agramer Comitate und sind Magnaten von Kroatien.

(Nagy Iv. XII. 329–340. – Lib. Reg. 65. 661. – M. n. Zsebk., I. 271–273. – Thallóczy, M. Tört. Életr. 1885.)

Zay v. Csömör.
[Magyarország]

Wappen, älteste: Gespalten von W. und G. – Kleinod: Halboffener, vorne w., hinten g. Flug.

[Siegel d. d. 1272 des Alexander (Sohn des Alexander) Judex Curie. – Siehe: Kubinyi Fr. Jun., Arpádk. Okmtr. Pesth, 1867 ad Pag. 83].

Wappen, späteres: Geteilt, unten gespalten von W. und G.; oben in R. eine Leiter aufschreitend, welche au einen dreimal gezinnten gemauerten Thurm mit gewölbtem Thore und Schiessscharte gelehnt erscheint, ein b. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt b. Sacke und umgehängtem Krummsäbel, in d. erhobenen Linken eine brennende Fackel, mit der Rechten die Leiter fassend. – Kleinod: Der Mann waschend. – Decken: gw.?

(N. J. XII. 330).

Wappen, freiherrliches: In von B. und R. gespaltenem Schilde über gr. Schildesfusse vorne eine an d. rechten Seitenrand gelehnte Sprossenleiter welche ein gerharnischter Mann zu erklimmen scheint der in s. erhobenen Linken eine brennende Fackel gegen einen brennenden, an den linken Seitenrand gelehnten, gezinnten Thurm zu haben scheint; hinten in R. zwei aus einer g. Blätterkrone pfalweise ragende, geharn. geb., von drei g. Kronen überhöhte Arme, in jeder Hand eien Krummsäbel mit Parirstange haltend und dieselben kreuzend. – Zwei Helme: I. Der Mann mit der Fackel waschend hier die Linke in d. Hüfte gestüzt. – II. Die Arme des hinteren Feldes. – Alle Decken: gw.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV. – NB.Dieses Wappen, ist auch d. Castelle v. Zay-Ugrócz vorzufinden).

Wappen, gräfl.: Gespalten über von W. und G. gespatenem Schildesfusse; dann vorne beim Wappen b; hinten wie beim Wappen c), das Feld hier jedoch blau, die Arme rot bekleidet. – Drei Helme: I. Der Mann wachsend. – Decken: rs. – II. Offener, von W. und G. geteilter Flug. –Decken: rs. – bg. – Die Arme. – Decken: bg.—

(L. R. 65. 661).

Uradeliges Geschlecht de Genere Woja, (und nicht „Loja) welches seine ununterbrochene Stammreihe bis zum Beginne des XIII. Jh. zurückführt. Peter, tritt bereits in d. Mitte des XIV. Jh., als Besitzer v. Chemernek (Csömör im Pesther Ctts) urk. auf.

Als Begründer des Glanzes dieses Geschlechtes, ist Franz zu Nennen (geb. 1505 + 1570)., im Vereine mit Anton Verancsics, Gesandter bei der Pforte, dann Oberkapitän v. Oberungarn, welcher am. 6. Dezb. 1559 kön. Donationen in 23 Comitaten erhalt.

Franz Zay v. Csömör, erhält am 1. July 1560 v. König Ferdinand I., den Freiherren- und Emerich Zay, kön. Rath u. Kämmerer, sub d. Wien, 12. Novb. 1830 den Grafenstand.

Die Mitglieder dieses annoch im Grafenstande blühenden Geschlechtes, Führen den Titel: Erb- und Bannerherren von Zay-Ugrócz.

(N. J.XII. 329 – 340. – L. R. 65. 661. – M- N- Zsebk., I. 271 – 273. – Siehe auch: Thallózy, M. Tört. Eletr. 1885. Febr. – Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. Pg. 531 – 535).

Zbiskó v. Kis-Kolacsin.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr, Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u, mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

(Grapsteinwappen: -- Siegel und in Kupfer gestochenes Wappen des Bischofes Josef Karl Zbiskó).

Zbóray v. Zborró.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr, Boden ein Strauss,im Schnabel ein s. Hufeisen Haltend. – Kleinod: Der Strauss. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 13. Maj 1727 für Laurenz Zbóray.

Annoch im Szabolcser Ctte sowie anderwärts blühendes Geschlecht.

Rittmeister Emanuel Zbóray v. Zborró, diente in den 70. Jahren, bei der kön. Ung. Leibgarde in Wien.

(L. R., No. 35, Fol. 584).

Zdelarovich v. Feldstern.

Wappen: Gespalten; vorne in R. ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Streitkolben haltend; hinten von S. und B. getheilt, darin ein Kreuz in verwechselten Tinkturen, in den oberen Ecken begleitet von je einem g. Stern.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Schraffirtes Siegel d. d. 1765 des Zdelarovich von Feldstern, k. k. Oberst d. Warasdiner Infant.-Rgts. im kroat. Landesarchive.)

Zdralovich. ; Xdralovich (Ždralović).

Wappen: In R. ein geschmälertes g. Andreaskreuz, in den vier Ecken begleitet von je einem w. Adlerflügel.

Kleinod: Wachsender r. Adler.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der königl. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Zdunich (Zdunić).

Wappen: In B. eine gezinnte w. Festungsmauer mit geschlossenem Thor; darüber wachsender r. gekleideter kroatischer Krieger mit r. Pelzmütze, der Krummsäbel und abgeschnittenen Türkenkopf hält.

Kleinod: # Adler mit ausgebreiteten Flügeln, flugbereit.

Decken: gb.; sr.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien, 9. Februar 1693 für die Brüder Paul Zdunich, Burgvogt in Ledenica und Commandant von Novi, Georg, Fähnrich in Novi, und Nikolaus, Söldner in Zengg, die angeblich aus der herzegowinischen Familie Krmpotich stammten.

(Original im Besitze der Familie in Lovinac, Bezirk Graéac.)

Zeambay v. Csaholy.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein sechsspeichiges g. Wagenrad.

Gemeinsam mit dem Kátay v. Csegekáta, Csarnavodai. Lázári, Oesi, Suráűnyi, Vasváry ec., -- vom Geneus Káta abgestammtes, wie es scheint nunmehr erloschenes Geschlecht, welches einen Zweig der Csaholyi v. Csaholy (de Genere Káta) gebildet haben dürfte. Lucia Zcambay de Csaholy, war die Ehefrau des 1516 + Stefan Máriássy.

(Gemaltes Wappen u. Epitaphium in der Markusfalvaer Kirche, in d. Zips. – A. Káta Nemzetség Czímere. Turul, 1889. III. 118 – 121. – Szepes m. évkönyv. I. 111. Lap. Anm. 2. – Vergl. auch: N. J. III. 62).

Zeber.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif mit d. Vorderkrallen den Griff und die Schneide eines pfalweise gehaltenen Schwertes haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von R. und B. geteiltem offenem Fluge ein Mann mit langem Barte, spitzem turbanartigem w. Hute, b. Oberkleide mit b. Aermeln und g. Vorderkleide, in d. seitwärts gestreckten Rechten eine gr. Schlange, in d. Linken einen g. Kelch haltend (Hypocrates). – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 1659 (kundg.: Ovár, Wiselb. Ctt, 1660) für Jacob Zeber, für seine Ehefrau Arena Katharina Iglin und Für D. Söhne Nicolaus U. Stefan.

(Orig., Ctt. A. Jászó).

Zebrich (Zebrić).

Wappen: In B. ein s. Wellenbalken (Fluss), überhöht von einem n. Kahne, in welchem ein wachsender r. gekleideter Krieger, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel und in der Linken einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend. An Schildesfussstelle ein gr. Dreiberg.

Kleinod: Der Krieger wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Mathias II. d. d. Wien, 24. März 1609 für Gregor und Nicolaus Zebrich als Nebenerwerber.

Vergleiche Artikel Kovachich im Nachtrage.

(Legal. Copie in d. Archive d. Agramer Comitates.)

Zéchéni,
[Magyarország]

siehe: Szécsényi.

Zéchény.
[Erdély:fôrankúa;k]

Vergl. Pag. 20, und siehe: † Széchényi v. Szécheny (Edelleute).

Zechich (Zeéić).

Wappen: Von B. und G. geviertet; 1 u. 4 einwärts gekehrter, gekrönter g. Greif; 2 u. 3 einwärts gekehrte, weisse gekrönte Taube fliegend.

Kleinod: Wachsender, gekrönter g. Greif, hält Krummsäbel und blaue Kugel.

Decken: rs.; bg.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wienerneustadt, 8. März 1668 für Gregor Kerznarich, dessen Frau Margaretha Plasich, ferner für Mathias, Michael, Gaspar und Thomas Valentakovich, endlich für Stefan Zechich.

Publicirt im kroat. Landtag, 6. November 1668.

(Legal. Copie in der Samml. d. südslav. Akademie.)

Zéchy,
[Magyarország]

siehe: Széchy.

Zegedy,
[Magyarország]

siehe: Szegedy.

Zegligowcich. ; Xegligowcich (Željigovéić).

Wappen: In # ein mit drei r. Rosen belegter g. Schrägrechtsbalken.

Kleinod: Wachsender bärtiger Mannesrumpf in # Mantel mit g. Kragen, und mit spitzem # Stulphute sammt g. Quaste.

Decken: #g.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der königl. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Zekány v. Miszticsö.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ragend ein mit einer gr. Schlange umringelter Baum, auf dessen Gipfel ein flugbereiter Vogel teht. – Kleinod: R. gekl. Mann mit g. Gürtel und # Kalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestüzt haltend. – Decken: bg. –rs.

Annoch blühendes Geschlecht der Ctte v. Bereg u. Ugocsa, welches bereits i. J. 1455 auf Miscticsö u. Bilke in Bereg urk. auftritt.

Johann Zékány v. Misticsö, erscheint v. 1764 – 1783 als Notar des Ugocsaer Ctts; ein anderer Johann, als Bischof v. Munkács.

Nikolaus Zékány v. Miszticsö, wird 1837 als griech, kath. Erzpriester zu Nagy-Kálló gennannt. Vor wenigen Jahren, verstarb zu Ungvár ein Gymnasialprofessor dieses Namens u. Prädikates.

(Gemaltes Wappen. – Szirmay c. Ugocsa. P. 57. – Dr. Csánki Dezső, M. tört. Földr. Pag. 428).

Zékely,
[Magyarország]

siehe: Székely.

Zeker de Bogdánd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden w. Schwan. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. 23. August 1607 für Michael Zeker.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. IV).

Zele.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Adler auf einer Laubkrone.

(Siegel mit Init d. d. Kanisa, 1557 des Jacob Zele, Präfect der Burg Kanisa. – Szalay, 400 L. 219. 238).

Zeleméry v. Zelemér.
[Magyarország]

Wappen: Drei rechte Seitenspitzen.

(Siegel d. d. 29. Maj 1333 des Michael Zeleméri, Vicegespan v. Szabolcs. Anjouk.okmtár, III. 27. – Siegel d. d. 1520 des Johann Zeleméri).

Uradeliges Geschlecht, welches eine gemeinsame Abstammung (de Genere Guthkeled) und bezw. auch ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den: Amadé, Anarchy, Atyay, Báthory de Somlyó, Bacskay, Bocskay de Razyna, Butykay, Csatáry, Czibak, Daróczy,Doby, Gacsályi, Gúthy, Jakch, Keszeg, Kún de Rosály, Málczay, Marczaltöny, Márky, Maróthy, Országh, Ráskay, Rosályi, Várday (Kis-) Zokoly ec.

Die Zeleméry v. Zelemér, treten mit Grundbesitz auf: 1413 in Uellö, Encsencs u. Terem im Szathmárer, sowie in Zelemér, Bödmonostor, Adonymonostor ec. im Szabolcser; 1476 in Monostoros-Adony, Böd, Tegye, wieder im letztgenannten Ctte, sowie 1488 (mit einer gebornen Zeleméry und vermälten Parlagy) – auf Ellés, Bökény, Töke ec. ec. in Csongrád.

Der Stammbaum bis zum Erlöschen dieses Geschlechtes, welches mit Ladislaus Zeleméry, i. J. 1606 erfolgte,wird in ununterbrochener Stammreihe von Zelemér de Genere Guthkeled abgeleitet (XIII. Jh.).

Ladislaus II., wurde auch „Kamarás de Zelemér” geheissen und finden wir diesen Namen, auch noch bei seinem Enkel Johann III. (geb. 1515 + 1549) vor und bei seinem Urenkel Nikolaus (1550 – 67).

Dieser Nikolaus I., war ein hervorragender Soldat und Truppenführer unter König Ferdinand I. Sein Bruder Ladislaus IV. (1558 + 1573). Tritt als Obergespan des Graner Ctts auf. Nach Wagner, soll derselbe i. J. 1573 verstorben und in der irche v. Sárfö begraben worne sein.

(N. J. XII. 345 – 347. – Dr. Csánki Dezseö. M. tört. Földr. 501. 543. 544. 687).

Zelenák v. Azar.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. Gr. Hügel wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 12 Maj 1652 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt, 24. Sptb. 1. J.) für Gregor Zelenák und für s. Brudes Johann Sammt d. Ehefrau Catharine Baczka.

Zu diesem Zempliner Adelsgeschlechte, gehörte auch Johann Zelenak v. Azar, früher k. k. Husarenoffizier, 1846 Ispán bei der Kammer und táblabíró, welcher um d. Jahr 1857 verstarb.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin. – Szirmay, C. Zempl. not. top. 120).

Zelenski v. Zeleanka.
[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Boden ein r. Stier schreitend. – Kleinod: Der Stier wachsend. – Decken: rs.

Altes polnisches Adelsgeschlecht, welches das Wappen Ciolek führt.

Grafenstand (galizischer), d. d, Wien, 5. Marz 1801 für Franz Zeleuka-Zelenski.

Die ungarische Linie wurde gegründet durch Ladislaus Graf Zeleuski (geb. 1811 + 1863), welcher sich mit Amalie Lovász v. Eötvenes vermält hatte.

Sein Sohn Robert (geb. 1850 zu Neu-Arad), ist vermält mit Gräfin Klara Károlyi, u. Besitzer des Gutes Neu-Arad.

(M. N. Zsebk., 1888. I. 536 – 537).

Zeleuka.
[Magyarország]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in von Gr. und geteiltem Felde auf gr. Boden ein Greif in verwechselten Tincturen in d. erhobenen Rechten einen gestürtzten Anker in d. gesenkten Linken einen gr. Kranz haltend; 2 u. 3 in B. ein oben v. einer g. Sonne unten v. einem gestürzten g. Füllhorne begleiteter g. Schrägbalken. – Kleinod: W. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: grs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1796 für Johann Zeleuka.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zelicsovsky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein rechts oberhalb v. einem rechtsstraligen g. Sterne, links v. einer s. Mondessichel begleiteter, geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief f. König Leopold I., d. d. Wien, 27. Aug. 1692 (kundg.: Uj-Galgócz. Neutraer Ctt, 1693) für Georg Zelicsovska U. für Martin zelicsovski sammt Ehefrau Ursula Kratky und d. Söhnen Franz und Josef.

(L. C. Ctts. A. Pressburg).

Zellinger.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 2 u. 4 ein g. gew., einwärts gekehrtr # Adler, 2 u. 3 ein doppelschw., einw. gek. G. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Im Mittelschilde, die gold. Bichstaben L. I.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold i., d. d. 1701 für Josef Mathias Zellinger.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zelovics,
[Magyarország]

siehe: Zongor.

Zemlényi v. Zemplén.
[Magyarország]

Wappen: In S. unter s. Schildeshaupte worin drei g. gewaffnete, links gekehrte n. Falken wachsend mit r. Blendkappen sammt nach rückwärts abfliegenden g. Schnüren schräggeggittert von #. – Kleinod: R. Hut mit w. Stulp, rechtsseitig besteckt, mittelst sternförmiger g. Agraffe, mit drei # w. g. Straussfedern. – Decken: #w. (und etwas rot).

Erlochenes Geschlecht aus Zemplén im Tornaer ctte, welches reicher begütert gewesen zu sein scheint, 1429 in Zemplén u. Szádelö im eben genannten Ctte urk, auftritt und 1475 auch mit d. Prädikate „v. Zsarna” genannt wird.

Indessen erwähnt Nagy Iván (XII. 350) einen sichern Peter Zemplényi (de Zemlyn), welcher bereits 1309 als Ober.Dechant auftritt und erscheint 1385 Ladislaus Sohn des Nikolaus Zemlényi urk. genannt. Dagegen dürften die Zemlényi des Zempliner Ctts, welche noch im XVII. Jh. dortselbst domiciliren, anderer Abstammung gewesen sein.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Strassburg, 5. July 1418 für David Sohn des Martin de Zemplén, für s. Wetter (Vatersbrunderssohn) Emerich, Sohn des Makó u. für d. Blutsverwandten Georg Sohn des Nikolaus.

Nicht zu verwechseln mit den Zamléni aus Zamlén in Bihar, welche gleichfalls zu Beginn des XV. Jh., urk. aufrechten.

(Nach. D. Orig. im. Arch. Der Familie v. Bárczay. – Siehe: B. Radvánszky Béla, Zemléni David Czímerlevele. Turul, X. 1892. I. 12 –19. – Dr. Csánki Dezső, M. tört. földr., Pag. 244).

Zempche.

Wappen: Drei Querbalken.

(Siegel d. d. 1543 des Michael de Zempche, im kroat. Landesarchive.)

Johannes de Zempche war 1528 Vicebanus von Slavonien und Michael von Zempche war 1540 Vicebanus von slavonien. Georg von Zempche bestätigt 1492 die Consensua-Urkunde der kroat. Stände zum Pressburger Frieden.

Zengevalh.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschilde, worin ein lilienendiges r. Kreuz; dann 1 u. 4 ein einw geh. Löwe in d. erhobenen Rechten einen s. Streitkolben haltend: 2 u. 3 ein einw. gek. Kranich, in d. ehobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Kranich des Feldes 2. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1793 für Karl Zengevalh.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zengevall.

Wappen: Von R. und B. geviertet mit g. Mittelschilde, worin ein r. Blätterkreuz. Dann 1 und 4 einwärts gekehrt ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke eine s. Keule schwingend; 2 u. 3 auf gr. Boden ein w. Kranich, mit dem rechten Fusse einen n. Stein haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug der Kranich.

Decken: gr. – sb.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 13. Juni 1793 für Karl Zengevall aus Požega, dessen Frau Elisabeth Cavalliere und Kinder Karl, Barbara, Katharina und Anna.

(Lib. Reg. LVII, 383.)

Zenko aliter Bukovich.

Wappen: Auf Dreiberg drei Rosen.

(Siegel des Nikolaus Zenko aliter Bukovich, Vicestuhlrichters von Agram, d. d. 1614 im kroat. Landes-Archive.)

Zennegg v. Scharffenstein.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten mit gekr. w. Mittelschilde worin aus gekr. gr. Dreiberge (oder auch nur aus einer g. Krone allein) sich erhebend ein r. Patriarchenkreuz; dann vorne schräggeteilt von B. und R., oben drei (2, 1) sechsstralige g. Sterne unten auf gr. Boden eine von einer s. und von einer daneben stehenden g. Säge überhöhte, sich ringelnde Schecke; hinten in r. auf einer spitzigen Felsengruppe eine # Gemse. – Zwei Helme: I. Zwischen wechselweise von B. und R. geteilten Hörnern drei (1, 2) sechsstralige g. Sterne. – Decken: rs. – II. Zwischen offenem # Fluge die Gemse auf d. Felsengruppe. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. 1709 für Georg Kristof Zennegg v. Scharffenstein, Direktor der auch das ung. Indigenat erhielt.

(L. R. I.).

Zentesy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. Eisenhelm, von rechts unten nach links aufwärts v. einem Schwerte durchstossen. – Kleinod: 2 w. bestengelte und beblätterte Lilien, ins Kreuz gestellt. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Rákóczi d. d. Kolozsvár, 5. Oktober 1607 für Mathias Zentesy, Stadtnotär in Nagy Várad.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. IV).

Zenthey.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein links gekehrter g. Pflug; daneben, ein mit drei gr. bestengelten, g. besamten r. Rosen besteckter, abgeästeter, brauner Baumstamm. – Kleinod: Der Stamm mit den Rosen. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Raab. 31. Jänner 1456 für Mathias de Zenthe, Sohn des Gregor.

Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.

(Orig., im Besitze des Geheimraths Warnecke in Berlin).

Zentmihályfalvi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf Helm mit Halskleinod geharnischter geb. Arm, in der Faust Palmenzweig haltend, um welchen sich Schlange windet. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von König Johann Sigmund (Szapolyai) d. d. 1568 für ? Zentmihályfalvi.

(Nach dem Original gezeichnet von Herrn Stefan von Béldy).

Zeöreös de Borosmegyer.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener, geharnischter Arm, in der Faust Krummsäbel haltend. – Kleinod: Lerche, im Schnabel Traubenfrucht haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár, 1607 für Ladislaus Zeöreös.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. IV).

Zerdahelyi v. Nitra-Zerdahely.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, geharnischter, durch einen Bogen sammt Sehne gesteckter, gebogener Arm, in d. Faust drei geflitschte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Arm, hier pfalweise gestellt. – Decken: bg. – bs.

[Viele Siegel aus d. XVI: u. XVII. Jh., sowie gemalte Wappen. – Sporadisch, erscheint der Arm auch r. bekleidet, mit entblösstem Vorderarme und aus d. rechten Schildesrande (also nach links gerichtet) ragend; die Decken auch blaugolden u. rotsilbern].

Wappen, gräfl.,: Wie oben blasonirt, mit zwei g. Löwen als Schildhalter.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Uradeliges u. ausgesehenes Geschlecht des Neutraer Ctts, welches sein Prädikat v. Nitra-Zerdahely im genannten Ctte hergeleitet hat.

Als erstbekannter Ahnherr erscheint Stefan de Bichke aufgeführt, welcher sub. D. 1419 die Besitzungen Bicske im Weissenburger Ctte sowie Szent-László u. Csapol gegen Zerdahely im Neutraer Ctte eintauscht, wornach sich dann dieses Geschlecht, „Zerdahelyi” zu schreiben begann.

Nach Franz v. Csergheö (Tab. G. ec.), soll der erstbekannte Ahnherr, Comes Bothond gewesen sein, dessen Sohn, Comes Petrus Banus, den Mgr. Michael Rufus de Bichke zeugte. Dieser zeugte wieder den Stefan de Bichke (1370), welcher der Vater des Johann wurde, der sich bereits „Zerdahelyi aliter de Bichke” schrieb (1419). Ein Sohn dieses Johann, war Benedikt de Zerdahely, Vicegespan des Neutraer Ctts.

Grafenstand d. d. 1802 für Paul Zerdahelyi v. Nitra-Zerdahely (Sohn des Johann III. u. der Barbara Mptesiczky), welcher als k. k. Kämmerer, geh. Rath u. St. Stefans Ritter, im 62. Seines Alter, im Janner 1824 verstarb. Mit ihm erlosch die gräfliche Linie dieses Geschlechtes.

(N. J. XII. 354 – 360. – Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cenr. I. Pag. 539 – 544. Mscrpt. Im Nat. Mus. BPesth. – Ueber die neueste Genealogie dieses Geschlechte, siehe: Geneal. Taschenb. D. Adel. Häuser. Brünn, 1., 5- -- Das Fam. Arch., befindet sich in Zerdahely, Neutraer Ctt).

Zerdahelyi,
[Magyarország]

siehe: Szerdahelyi.

Zerecz de Chrechan.

Wappen: Von B., S. und R. zweimal getheilt, oben drei beblätterte r. Rosen.

Kleinod: Zwischen 2 b. Hörnern 3 r. Rosen.

Decken: bg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand I. d. d. Wien, 28. Juli 1560 für den schon früher Adeligen Thomas Zerecz de Chrechan als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe unter „Marchich de Kyrnovcz.”

(Original im Besitze des pens. Hilfsämter-Direktors Josef v. Antolković in Agram.)

Zermegh.

Wappen: Gebogener Arm hält ein Schwert, darüber ein Stern.

Kleinod: Wachsender Greif hält mit rechter Vorderpranke Schwert.

(Siegel des Sigismund Zermegh, Steuereinnehmers des Königreichs Kroatien, auf einer Urkunde von 1565 im kroat. Landesarchive.)

Zermeghy.
[Magyarország]

Wappen: v. 1572: In von G. und B. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein bärtiger, r. gekl. Gehr. Mann in d. Rechten einen Merkurstab in d. Linken eine w. Lilie haltend; unten aus gr. Dreiberge ragend drei v. einem sechsstraligen g. Sterne u. von einer s. Mondessichel begleitete gr. bestengelte, gr. Dreiberge ragend drei v. einem sechsstraligen g. Sterne u. von einer s. Mondessichel begleitete gr. bestengelte, gr. belätterte, w.-r.-w. Rosen. – Kleinod: Die Rosen. – Decken: rg.

Trentschiner Adelsgeschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, (vergl. M. csal., Xii. Pag. 360, 361) Mathias de Zermegh aus Slavonien genannt wird.

Von ihm wird der ununterbrochene Stammbaum bis auf die Neuzeit abgeleitet.

Sein Sohn Johann Zermeghy (1540 + 1584) früher Sekretär des Graf Alexius Thurzó v. Bethlenfalva, 1558 aber schon Kameral-Rath, erhält 1559 und 1564 k. Donationen in d. Ctten v. Pressburg u. Neutra und tritt 1581 auch als Deputirter dieses letztgenannten Ctts auf. Derselbe schrieb auch die Geschlechte seiner Zeit, welche 1662 in Amsterdam, gedruckt wurde.

Dieser Johann Zermeghy, erhält im Vereine mit seinen Verwandten (,fratribus tuis patruelibus”), welche zu eben dieser Zeit, vor dem Feinde standen, als: mit Sigismund u. Marcus de Zermegh, v. König Maximilian, sub d. Ebersdorff, 3. Maj 1572 „das Wappen seiner Vorfahren (neu verliehen), wie dasselbe bereits zu Königs Sigismund Zeiten geführt wurde” – sammt einer Bestätigung des altadeligen Herkommens.

Magyarorsz. Csal. (Pag. 362) blasonirt nach Tudománytár (1830. X. 242) das Wappen des Johann Zermeghy, wie folgt: In geteiltem Schilde oben drei Französische (sic) Lilien unten drei Rosen ec.

Diese Blasonirung, basirte jedenfalls auf den undeutlichen Abdruck eines zu Gebote gestanden gewesenen Siegels, da derselbe Johann, i. J. 1559 (also 13 Jahre vor der Wappenbrifbeteiligung) ganz genau so siegelt, wie oben blasonirt, nur dass Stern und Mond, dort nicht erscheinen.

(Orig. im Fam Bes. – N. J. XII. 360 – 362).

Zesselényi,
[Magyarország]

siehe: Szelezsényi.

Zeyk de Zeykfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ruhender n. Löwe, welcher v. einem geharnischten geb. Arme über höht wird, der in der Faust einen Krummsäbel hält, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, roth beturbanten Türkenkopf gedrungen ist. – Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend mit dem Krummsäbel; oder auch der geharnischter Arm allein mit dem Krummsäbel. – decken: bg.

Uradeliges, angesehenes Geschlecht des Hunyader Cttes, dessen Stammbaum bis auf die Gegenwart v. Ladislaus Zeyk abgeleitet erscheint, welcher bereits 1236 urkundlich genannt wird.

(N. J. XII, Kövári, Erd. családai, Böjthe Ödön, Hunyad vármegye nemes családai).

Zeyk v. Zeykfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf ge. Boden ein ruhender n. Löwe welcher v. einem geharn. geb. Arme überhöht wird, welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält, dessen Spitze durch einen von Rumpfe getrennten, schurrbärtigen, mit einem r. Turban bedeckten Türkenkopf gedrungen ist. – Kleinod: Doppelschw. G. Löwe wachsend, mit dem Krummsäbel des Schildes. – Decken: bg.

Uradeliges angesehenes Geschlecht des Hunyader Ctts, dessen Stammbaum bis auf Gegenwart, v. Ladislaus Zayek abgeleitet erscheint, welcher bereits 1236 genannt wird.

Verschiedene Siegel. – N. J. XII. 363. – 368).

Zezeki.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geb. geharnischter Arm, in der Faust Schwert haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen ist. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Beszterczebánya, 18. Juli 1620 für Andreas Zezeki und Ehefrau Sophia Szabó.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. III).

Zezelling.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und # geviertetem Schilde 1 ein r. gew., einw. gek. # Adler; 2 u. 3 ein einw. gek. Doppelschw. g. Löwe mit d. Vorderpranken ein w. Patriarchenkreuz haltend; 4 ein Mann mit b. Rocke, b. Hosen, r. Gürtel. # Federnhut und # Stiefeln, -- in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. Rechten ein zweizipfliges, nach links abflatterndes rw. geteiltes Banner haltend. – Decken? bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 3. April 1710für Tobias Zezelling, für seine Ehefrau Anna Katharina u. für seine Kinder: Valentin, Johann-Karl u. Eva.

(Nach d. Orig.).

Zichy v. Zaik u. Zich (bezw. v. Zich und Vásonkeö) und Zichy-Ferraris.
[Magyarország]

Wappen, ältest bekanntes adeliges: In B. zwischen einem zehnendigen, aus g. Blätterkrone ragenden n. Hirschgeweihe ein breitendiges, freischwebendes w. Kreuz. – Kleinod: Die Shildfigur. – Decken: bg.

[Viele Siegel u. gemalte Wappen. – NB. Mit demselben Wappen (ohne Unterlagskrone), siegelt Johann Gyeröffy de Genere Tekule (Vergl. „Gyeröffy” Suppl.) i. J. 1455].

Wappen, freiherrl. V. J. 1732: Wie vorstehend, der Schild jedoch gespalten von R. und B., das Kreuz golden, die Decken rs. – bg.

(L. R. No. 36. Fol. 786 und Marsovszky, Wappenmscr., im Nat Mus. Bpesth).

Wappen gräfl., Zichy-Ferraris: In gespaltenem Schilde vorne das Stammwappen Zichy wie sub a) blasonirt, hinten unter g. (und nicht silbernem) Schildeshaupte welches mit einem wachsenden r. Löwen belegt erscheint, fünfmal geteilt von R. und G. – Kleinod: Nicht verhelien. – Schildhalter: je ein g. Löwe. – Walspruch: Bien sofrir a temps.

(Richtig gestelltes Wappen nach d. Orig., d. d. 1839 für Franz Graf Zichy-Ferraris. Siehe: Marsovszky, Wappenmscrpt. Im. Nat. Mus. BPesth).

Uradeliges und vornehmes Geschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Gallus Szajki urk. genannt erscheint, welcher in der zweiten Hälfte des XIII. Jh. gelebt hat und v. dem die ununterbrochene Stammreihe bis zur Gegenwart abgeleitet wird.

Die Zichy, führten zuerst durch lange Zeit hindurch, das Prädikat „Zaik” nach dem alten Stammgute im Zalaer Ctte; seit dem XIV. Jh., auch dasjenige „v. Zich” nach dem andern Stammgute, welches noch gegenwärtig sich im Besitze der einen adeligen Linie, d. i. unseres berühtemten vaterländischen Malers Michael von Zichy befindet. Rafael Zichy, erhält 1548 k. Donationsbekräftigungen auf seine Stammgüter. Sein Enkel Paul, erwirbt die Besitzungen in d. Ctten v. Veszprim u. Weissenburg. Stefan Zichy (geb. 1616 + 1693) erwirbt die Herrschaft Vásonkeö ec. und wurde der Begründer der heutigen Grafen Zichy v. Zich u. Vásonkeö, sowie der Grafen Zichy-Ferraris. Die kön, Donation auf Vásonkeö, stammt v. J. 1649. – Freiherrenstand, d. d. Ebersdorf 17. Juli 1655 für Stefan v. Zichy, für seine Ehefrau Magdalene Amadé u. für seine: Paul, Stefan, Adam u. Klara. – Grafenstand, d. d. 21. Aug. 1679 für d. Vorstehenden. – Freiherrenstand, d. d. Linz, 29. Sptb. 1739 für Adam v. Zichy. Diese Linie ist erloschen. – Vereinigung der Namen u. Wappen: zichy und Ferraris, d. d. Wien, 12. April 1811 für Franz Graf Zicky.

(L. R. 11. 378. – 36. 786. – 63. 403. – N. J. XII. 368. – 396, 478. – 487. – M. N. Zsebk., 1888. I.).

Zigethy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szigethy, Siebm., 635. 446.

Zigethy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gr. Boden wachsend ein r. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Matthias, d. d. 12. April 1618 (kundg.: Göncz, Abaujer ctt, 27. April 1619) für (agilis) Lucas Zygethy u für s. Söhne Michael, Stefan u. Paul.

L. C. Ctts A. Zemplin).

Zigler,
[Magyarország]

siehe: Czigler.

Žigrović

Siehe „Segrovich.”

Ziich. ; Xiich (Žijić).

Wappen: Von R. und S. schräg quadrirt. 1 u. 4 ein s. aufwärts strebender halbmond; 2 u. 3 ein r. achtstrahliger Stern.

Kleinod: Wachsender brauner Löwe.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der königl. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Zikszay,
[Magyarország]

siehe: Sziksay.

Zilagy (Szilágyi).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. getheiltem Schilde Arm gebogen, Kreuz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 8. Oktober 1588 für Martin Literatus Zilagy.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. II).

Zilizi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Perirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Blätterkranz haltend. – Kalinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. Mann wachsend mit Eisenhelm, Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Andreas Zilizli.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zilvásy,
[Magyarország]

siehe: Szilvásy.

Zimán v. Brassó.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekl., geb Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Mutmasslich aus Brassó in Siebenbürgen stammendes Adelsgeschlecht, welches dann spater, auch im Szahmárer Ctte urk. auftritt, woselbst mehrere Mitglieder desselben. Als mit Comitatsämterm bekleidet genannt erscheinen.

(Siegel des Franz Zimán de Brassó, 1820 Geschworner des Szathmárer Ctts. – N. J. XII. 396 – 397).

Zimány,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Zimán u. Zimányi, Siebm., 734. 501.

Zimány.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d heraustropfenden Blute drei Junge ätzend.

Trentschiner Adelsgeschlecht.

Andreas v. Zimány, tritt 1748 auf Rozvácz im genannten Ctte auf u. erscheint 1753 als Assessor zu Trentschin. – Am 5. Aug 1782 erhält Franz v. Zimány, ein Adelszeugniss v. Seite dieses Ctts.

(Siegel d. d. 1753 mit Init. des Andreas Zimány, Assessor der Ger. Tafel in Trentschin. – N. J. XII. 397).

Zimányi.
[Magyarország]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in G. auf w. Felsen ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 2 u. 3 in fünfmal von b. und W. geteiltem Felde ein einwärts aufspringendes # Ross. – Kleinod: Geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 30. Juni 1792 (kundg.: Karssóer Ctt, 11.Novb. 1794) für Josef Zimányi, Rittmeister bei Székler Hussaren.

(Coll. Herald. 134).

Zimmermann.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein mit drei hinter einander gereichten Fleischerbarten belegter r. Balken., welcher oben wie unten, v. je einem doppelschwänzigen, aufspringenden g. Löwen begleitet erscheint. – Kleinod: Zwischen halboffenem # Fluge der Löwe wachsend. – Decken: rg.

Sároser Adelsgeschlecht, welchem auch Mathias Zimmermann angehört, der 1682 urk. aufritt.

(Siegel d. d. 1682 dieses Mathias. – Gemaltes Wappen).

Zinie (Szinyei).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegeneinander aufspringend rechts Löwe, links Einhorn. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 28. April 1583 für Emerich Literatus de Zinie.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. I).

Zinzendorf,
[Magyarország]

siehe: Sinzendorf.

Zirchich,
[Magyarország]

siehe: Sirchich.

Zirmay,
[Magyarország]

siehe: Szirmay.

Zirty,
[Magyarország]

siehe: Holczmann.

Ziska.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei grwr. Straussenfedern haltend. – Kleinod: G.Greif wachsend, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Josef Ziska.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zita.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann, mit dem linken Fuss auf Glücksrad tretend, in der Rechten Schwert haltend, auf dessen Spitze g. Blätterkrone. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Kolozsvár, 10. Dezember 1584 für Peter Zita.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. I).

Žitković I.

Siehe Schitkovics.

Žitković II.

Siehe Scitkovich.

Zitomerzki. ; Sitomerzki (Žitomirski).

Wappen: Drei Rosen auf Stengeln sich zusammenhaltend, überhöht von zwei nebeneinander stehenden, sechsstrahligen Sternen.

(Siegel des Peter Sitomerzki aliter Thremetz, d. d. 1633 im kroat. Landesarchive.)

Zittar.

Wappen: In B. ein r. Querbalken, dahinter ein gepanzerter Arm mit Säbel in der Faust. Oben 3, unten 1 g. Stern.

Kleinod: Wachsender g. Löwe mit Säbel in der Rechten.

Decken: bg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 22. Februar 1811 für Anton Zittar, Wachtmeister im Regimente Jellachich, und dessen Sohn Mathias, gleichfalls Soldat, für deren Verdienste in den französischen Kriegen.

Publicirt im Comitate Veröcze 1812.

(Original in der Sammlung der südslav. Akademie in Agram.)

Zivanovich. ; Xivanovich (Živanović).

Wappen: Geviertet von R. und B.; 1 ein gepanzerter, gebog. Arm, der Säbel mit g. Parirstange hält, einwärts gekehrt; 2 nat. mit gr. Bäumen und einer Windmühle gezierte Landschaft, durch welche Fluss fliesst; 3 in drei Reihen übereinander 1 goldene Sterne; 4 bergige nat. Landschaft, durch welche r. Strasse führt.

Kleinod: Geharnischter und behelmter Krieger wachsend, mit der erhobenen Rechten Krummsäbel haltend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 8. Januar 1827 für den Unterlieutenant des Peterwardeiner Grenzregimentes Basil Xivanovich und dessen Kinder Moses, Konstantin, Katharina und Alexander.

(Lib. Reg. LXV. 276.)

Derselbe Erwerber erhielt am selben Tage auch den erbländisch-österreichischen Adelstand, welcher 1878 auf die Familie Kostial übertragen wurde.

(Siehe Artikel „Kostial” in diesem Werke.)

Živković.

Siehe Sywkowyth.

Zladynchych (Sladinéié)

Wappen: In B. über gr. Schildesfusse drei silb. Wellenbalken.

Kleinod: Nat. Taube, im Schnabel gr. Zweig mit 2 rothen Blumen (Rosen?) haltend.

Decken: srg. – brg. (3färbig jederseits).

Adels- u. Wappenerneuerung von König Rudolf d. d. Prag, 15. Dez. 1579 für d. alt-adeligen ladislaus Bukowachky de Bukowicza, Vicebanus d. Königreiches Slavonien, dessen Kinder Gabriel, Margaretha, Dora, Kristina u. Martha; ferner dessen Brüder Georg u. Nikolaus, und endlich für die Kinder seiner Schwester Anna: Franz, Ladislaus und Nikolaus Zladynchych.

(Orig. in d. Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)

Zlatarich (Zlatarić).

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Mar. Theresia d. d. Wien, 8. Oktober 1766 für Paul Platarich.

(Lib. Reg. XLVII. 393.)

Anton Z. war 1760–1787 Domherr v. Agram.

Zlatarich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Thereisa, d. d. 1766 für Paul Zlatarich.

Anton Zlatarich, 1760 Domherr v. Agram. Dürfte ein näherer Verwandter des eben genannten Adelserwerber Paul gewesen sein.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zlatarovich (Zlatarović).

Wappen: Durch einen mit drei r. Sternen belegten s. Schräglinksbalken von B. und R. schräggetheilt. Dann oben ein einwärts gekehrter g. Löwe, unten ein auswärts gekehrter, gebogener, geharnischter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Wachsender g. Greif, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 30. November 1829 für den Dreissigst-Einnehmer in Samobor Georg Goldschmidt und dessen Kinder Josef, Karl, Ignatz, Georg und Emilie, unter gleichzeitiger Abänderung ihres Namens in „Zlatarovich”.

(Lib. Reg. LXV. 521.)

Zlatháry v. Zlathár.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein schreitender Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg.–rs.?

Trentschiner Adelsgeschlecht, in d. Mitte des vorigen sowie zu Beginn dieses Jarhunderts dortselbst auftretend.

(Wappen des Josef Zlathary v. Zlathar, Ablegat der kön. Freistadt Trentschin. – Magyar Pantheon, IV: Füz. – N. J. XII. 399).

Zlatinchich.

Siehe Zalathnoky.

Zlatnik.
[Magyarország]

Wappen: Geteilt, oben gespalten, e in W. ein b. Balken belegt mit einem s. Sterne; 2 in G. aus d. Spaltung ragend ein r. Adler; 3 in R. auf gr. Boden aus brennendem Holzstosse sich erhebend ein w. Phönix. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Matäus Zlatnik.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).

Zlinsky, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit b. Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Siefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Pesther Ctts, vormalis auch dortselbst mit Grundbesitz auftretend. Viele dieses Namens u. Geschlechtes, bekleidten im XVIII. Jh., adelige Aemter im genannten Ctte.

Ein gleichnamiges Geschlecht, treffen wir indessen bereits im XVII. Jh. in Neutra, sowie gegen Ende des XVIII. Jh., im Weissenburger Ctte an.

Der v. König Karl III., i. J. 1718 dem Johann Zlinsky verliehene Wappenbrief mit eingemaltem Wappen wie oben blasonirt, dürfte nur eine Neuverleihung gewesen sein.

(Coll. Herald. No. 540. – N. J. XII. 400).

Zlinszky II., v. Pataj u. Roglaticza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander aufspringende g. Löwen von welchen der rechtstehende in d. erhobenen Linken eine linksgekehrte s. Mondessichel, der linksstehende in d. erhobenen Rechten einen sechsstraligen g. Stern hält. – Kleinod: B. bekl. Mann wachsend mit Pelzkalpag und b. Sacke, in erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken: bg.

Donation auf Puszta Roglaticza, v. König Franz I., d. d. 1. Sptbr. 1794 für Mathias Zlinszky. – Erlaubniss das Prädikat „Roglaticza” zu gebrauchen, d. d. 5. Sptb., 1795. Wappenbrief (mit d. obigen Wappen) v. König Franz I., d. d. 1797.

Dieses, aus dem Weissenburger Ctte stammende Geschlecht, war bereits vor d. Jahre 1794 im Besitze adeliger Aemter gestanden So treffen wir Stefan i, J. 1780 als Geschwornen des genannten Ctts und Ignacz u. Emerich, als Mitglieder des adel. Banderiums an.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV – Siegel d. d. 1798 des Ignacz Z. – N. J. XII. 401).

Zlovenchych (Slovenéić).

Wappen: In R. auf gelbem Boden ein gr. Baum, worauf # Vogel sitzt, dessen Hals von einem Pfeil durchbohrt ist.

Kleinod: R. gekleideter und r. beturbanter Tartare, der mit beiden Händen ein Bogen spannt, wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 23. März 1567 für Johann Cvetkovich, dessen Bruder Thomas Cvetkovich, und die Söhne seiner Schwester: Georg u. Michael Zlovenchych.

(Legal. Copie in der Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)

Zmaylovich (Zmajlović II.)

Wappen: Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel und in der linken einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend.

Kleinod: Wachsender kroatischer Krieger, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel und in der gesenkten Linken einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend.

(Siegel d. d. 1681 des Johann Zmaylovich im kroat. Landesarchive.)

Zmaylowych (Zmajlović I.)

Wappen: Greif, der in d. recht. Vorderpranke ein Schwert hält.

(Siegel des Johann Zmaylowych d. d. Agram, 1602 im kroat. Landesarchive.)

Johann, Georg, Mathias, Anton, Hieronyma und Margaretha Zmaylowych erhielten 1583 einen Adels- und Wappenbrief, der im kroat. Landtage von 1588 publicirt wurde. (Ldtgs-Prot. im kroat. landesarchive.)

Zmeskal v. Domanovecz u. Lestine.
[Magyarország]

Wappen: In W. über gr. Boden scheinbar laufend ein g. gew. r. Ochs, durch dessen b. Leibgurt eine brennende Fackel schräglinks gesteckt erscheint. – Kleinod: Drei wrb. Starussenfedern. – Decken: rs. – bs.

Ursprünglich aus Schleisen stammendes Adelsgeschlecht, welches im Auslande auch im Freiherren- u. Grafenstande geblücht hat.

Als erstbekannter Ahnerr dec noch z. Z. in Ungarn blühenden adeligen Zweige der Zmeskal, wird Wenzel genannt, welcher 1548 eine Donation auf Lestine erhält und dessen Nachkommen, fortlaufend, hervorragende Comitatsämter ec. in Árva bekleidet haben und dann auch in andern Ctten auftreten.

(N. J. XII. 401 – 420).

Zmolianouich (Smoljanović).

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gekrönter g. Greif, der in d. recht. Vorderpranke einen Krummsäbel hält.

Kleinod: Gekrönter g. Greif wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 1. Jan. 1626 für Johannes Zmolianouich u. dessen Schwestern.

(Original im Archive des Comitates Modruš-Fiume in Ogulin.)

Publicirt im kroat. Landtage 1629.

Znika.

Wappen: Durch ein schmales w. Kreuz von B. geviertet; 1 u. 4 auf gr. Dreiberg wachsender g. gekrönter Greif, der in rechter Pranke einen g. Stern hält; 2 u. 3 s. Querbalken, belegt mit 3 g. Sternen.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 24. März 1604 für Petrus Znika und dessen Geschwister Markus, Paul, Georg, Johann, Margaretha u. Anna.

Publicirt im kroat. Landtage 2. Sept. 1608.

(Original in der Sammlung d. südsl. Akademie.)

Petrus Znika war 1635–38 Protonotar des Königreiches Slavonien.

Johannes Znika war 1669–1706 Domherr von Agram, Abt von Peterwardein, erwählter Bischof von Sebenico.

Nikolaus Znika war 1674–1691 Domherr von Agram und Archidiakonus von Urboc.

Zobek,
[Magyarország]

siehe: Szobek.

Zobonya,
[Magyarország]

siehe: Szobonya.

Zoby,
[Magyarország]

siehe: Szoby.

Zok.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel rechts Löwe, links Leopard gegen einander steigend, mit der Linken gemeinsam Krone, in der Rechten Pallasch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 6. April 1588 für Peter Zok, Ehefrau Sophia Moda, Töchter Anna und Margarethe.

(Gyfv. L. R. II).

Zokoly,
[Magyarország]

siehe: Szokoly.

Zoláthy.
[Magyarország]

Wappen: Zwei Papageien, gemeinsam (mit d. Schnäbeln?) einen Ring haltend.

Erloschenes Geschlecht, auch „Szoláthy” geschrieben, welches noch 1526 mit Johann dieses Namens urk. auftritt.

(Arch. Ért. 1878. IX. 349).

Zöld.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Hügel ein aufspringender Wolf. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Eberstorf, 23. Sptbr. 1651 für Nikolaus Zöld, für seine Ehefrau Susanna Koroda u. für s. Kinder Johann, Elisabet u. Anna.

(L. C. Ctts. A. Bihar).

Zoldy v. Zold.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus. gekr. gr. Dreiberge wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Greif ohne Dreiberg. – Decken: bg.

Simon Zoldy, erhält (unter ablegung seines ererbten alten Namens) sub. D. Wien, 17. Juli 1845 eine Donation auf Zold im Krassóer Ctte, welche ebendort am 10. Dez. 1. J. kungemacht wird.

(Nach. D. Orig.).

Zolia. ; De Zolio.

Wappen: Balken, darüber ein sechsstrahliger Stern.

(Siegel d. d. Chasma 1451 des Benedikt de Zolio, Bischofs v. Agram. Arch. d. Agramer Erzbisthums, Donationalia II.)

Benedikt de Zolio war 1440–1453 Bischof v. Agram.

Zolknay.
[Magyarország]

Wappen? In B. aud gr. Boden gegeneinander gekehrt zwei Greife , gemeinsam zwishen sich mit den Vorderkrallen einen ungekrönten g. Rosthelm haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblättertbe b. Lilien haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Pressburg, 1. Febr. 1582 für d. Geschwiter Andreas, Johann, Georg u, Anna Zolknay.

(Orig., Ctt A. Marmaros-Szigeth).

Zolnay.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus. gekr. gr. Dreiberge drei von einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechstraligen g. Sterne begleitete, nach rehts (bezw. nach links) abflatterndes rw. geteilte Banner.

Aus dem Zólyomer Ctte stammendes, annoch blühendes Adelsgeschlecht, aus welchem Georg Zolnay, bereits 1558 als Vicegespan des genannten Ctts urkdl. Aufritt.

Franz Zolnay, wird 1660 als Notar dieses Ctts genannt, Sigmund erscheint 1708 sowie auch 1715 aufgeführt.

(Siegel d. d. 1708 des Sigismund Zolnay. – Gravirtes Wappen anf einem Pulverhorne, im Nat. Mus. BPesth. – N. J. XII. 421).

Zoltán v. Csepe.
[Magyarország]

Wappen: Aus einer Krone ragend ein schräggerichteter Eberkopf.

(Viele Siegel d. d. 1630 ec. mit voller Umschrift des Jósa Zolthán),

Wappen, späters u. gegenwärtig geführtes: In B. ein schräglinks und abwärts gerichteter # Eberkopf, welcher v. links oberhalb v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und # Kalpag (welcher mit zwei g. Sternen besteckt erscheint) wachsend, mit d. erhobenen Rechten ein e gr Schlange unter d. Kopfe fassend welche um seinen Hals geringelt ist, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg.

NB. Mathaus Zoltán v. Csepin, siegelt 1623 mit einem v. einem Sterne überhöhten Ochsenkopf.

Altes Geschlecht des Ugocsaer Ctts, woselbst die Ortschaft Csepe (Csepefalva) gelegen ist, welche noch zu Beginn dieses Jarhundertes, im Besitze des Benedikt u. Ladislaus Zoltán v. Csepe stand.

Die Zoltán v. Csepe, dürften eine u.. dieselbe Abstammung mit den, nunmehr erloschenen Ákos de Csepe gehabt haben, mit welchen sie Csedreg auftreten. 1487 wird Johann Zoltán urk. genannt.

Neue k. Donation auf Csepe u., Csedreg, sub d. 1548 für die Geschlechter Zoltán und Ákos.

Die Zoltán v. Csepe, erhielten noch fernere kön. Donationen, sub d. 1501 – 1507 im Szathmarer Ctte u. traten (bezw. treten noch gegenwärtig) mit Grundbesitz im Szabolcser Ctte auf.

(N. J. XII. 421—423. – Dr. Csánki Dezső, M. Tört. földr. Pag. 436).

Zoltán II., v. Zoltán.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf. Gr. Boden linksgekehrt ein doppolschw. G. Löwe, in der erhobenen Rechten drei # geflitschte Pfeile mit den Spitzen nach abwärts, in der vorgestreckten Linken eine g. Wage haltend. – Kleinod: Geharnischter Mann wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in der linken einen runden Schild haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 25… 1697 für Paul Zoltán v. Zoltán als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Lévay, sowie für die Tochter Katharina u. für den Bruder Andreas Zoltán als Nebenerwerber.

(E. A. BPesth).

Zoltán.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden linksgekehrter g. Löwe steigend, in der Rechten Waage, in der Linken drei Pfeile haltend. – Kleinod: mann mit Eisenhelm, geharnischt, wachsend, in der Rechten Pallasch, in der Linken Schild haltend, dessen innere r. Seite sichtbar. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Leopold I. d. d. Laxenburg, 25. Mai 1697 für Paul Zoltán und Ehefrau Anna Lévai, Tochter Catharina (kundgemacht 22. Juni 1697 in Torda).

(R. A. BPest. – Cis. Arm. Nr. 5).

Zolthay de Torda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. und R. gesp. Schilde ein, von einem ungekrönten Rosthelme überhöhter Januskopf. – Kleinod: Mann mit Stahlrüstung und Eisenhelm mit Reiherfederbusch, mit der Rechten einen Streitkolben schulternd, die Linke an d. Hüfte gestützt. – Schildhalter: Je ein # gewaffneter, grün geflügelter g. Drache.

Adels- u. Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 24. Juni 1579 (kundgemacht: Neutraer Ctt) für die Geschwischter: Paul, Peter, Stefan, Judith, Agnes und Elisabeth Zolthay.

Altes, nunmehr erloschenes Geschlecht aus d. Biharer Comitat.

(Orig. bei Witwe Paul de Zolthay in Földes).

Zolthay v. Torda.
[Magyarország]

Wappen: In B. und R. gespaltem Schilde ein von einem ungekrönten Rosthelme überhöhter Januskopf. – Kleinod: Mann mit goldverzierter Stahlrüstung u. Eisenhelm mit Reiherfedern, mit der Rechten einen Streitkolben schulternd, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Schildhalter: Je ein # gewaffneter, grün geflügeter g. Drache.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. Juni 1579 (kundgemacht: Neutraer Ctt, feria quarta proxima post dominicam sanctae et Individuae Trinitatis) für Johann Zolthay v. Torda und für seine Geschwister Paul, Peter, Stefan, Judith, Agnaes u. Elizabet.

Altes, nunmehr wie es scheint im Mannesstamme erloschenes Geschlecht, welches in d. Ctten v. Bács, Szabolcs, Bihar ec., anzutreffen war.

Franz Zolthay, tritt 1505 als Ablegat des Bácser Ctts auf.

Nach nicht genügend verbügter Quelle. Soll eine verw. Freiin v. Zolthay, gegenwärtig in Bpest domiciliren.

(Orig. bei Witwe Paul v. Zolthay in Földes. – N. J. XII. 423, 424).

Zólyomy v. Albis.
[Magyarország]

Wappen: Aus dem linksseitigen untern Schildesrande hervorbrechend ein gekr. Adler, dessen Hals v. einem gefl. Pfeile von vorne und unterhalb durcbohrt erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur.

(In Stein gehauenes Wappen in der Kirche v. Székelyhid, Biharer Ctt. Sihe: Bunyitay Vincze, A. Váradi Püspökség Története. III. Köt. 321. lap. XVII tábla).

NB. Nicolaus Zólyomi v. Albis, siegelt 1659 (mit Umschrift) mit einem ganzen, gekrönten pfeildurchbohrten Adler als Schild- u. Kleinodfigur.

Erloschenes altes Adelsgeschlecht, vormalis „Albisi” geheissen, nach d. gleichnamigen Ortschaft im Biharer Ctte.

Ladislaus, von welchem der Stammbaum in ununterbrochener Reihenfolge bis zum Erlöschen dieses Geschlechtes abgeleitet wird, hatte den Shon Martin de Albis (1360), dessen älterer Sohn David, wie folgt (1399, 1417) urkundlich aufgeführt erscheint: „Magister David filius quondam magistri Martini de Albeus, Comes Zolyensis.” – Sein Sohn Thomas, erscheint bereits mit dem Namen „Zólyomy” aufgeführt.

Obwohl bereits zu König Ferd. I., Zeiten zu den Drössern Grundbesitzern des Landes gehörig, wurde der Name der Zolyomi de Albis, doch erst unter den Fürsten v. Siebenbürgen Bethlen u. Rakóczy in erhöhterem Masse bekannt, insbesondere durch David IV. (+ 1649), sowie durch seinen Sohn Nikolaus III. (1653 – 1664), welch Letzterer, als Geächteter und Letzter männlicher Agnate seines alten Geschlechtes im Auslande verstarb.

Bereits von 1373 an, treffen wir dieses Geschlecht – als „Albesi” – auf Széplak sowie 1391 in Pata an, im Biharer Ctte. Im Jahre 1393 erhält dassalbe die Güter der Dorogi in Szabolcs und Szathmár. Im letztgenannten Ctte. Als auf Öerdögház und Román, und 1469 auf Reszege , erscheinen die Zólyomi, wieder als Grundbesitzer, sowie gleichfalls in XV. Jh., auf Szaszár, Tóthfalu u. Bozonta in Közép-Szólnok, sowie auch in Ung. Und Szabolcs. Die meisten Besitzungen, scheinen sie jedoch im Biharer Ctte gehabt zu haben, wo wir dieselben (wie schon früher hervorgehoben), vom XIV. Jh. an, fortlaufend, bis gegen Ende des XV. Jh., mit zahlreichen Gütern antreffen.

(N. J. XII. 424 – 427. – Dr. Csánki Dezső, M. T. Földr. 405, 501, 544, 578, 643).

Zomborly.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. aus gr. Blätterkrone wachsend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhob. Rechten ein Schwert dessen Spitze durch den Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint, in d. Linken drei gekreuzte, # gefl. Pfeile mit d. Spitzen nach aufwärts haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. Oktob. 1686 (kundg.: Szathmár, Szathmárer Ctt, 4. Sptb. 1687) für Stefan Rácz Zomborly u. für s. Brüder Georg, Michael Paul u. Peter.

(L. C. Ctts. A. Bihar).

Zombory II. V. Tarczal.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen Säbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

(Gemaltes Todtenwappen u. Siegel d. d. 1790 mit Init, des Anton Zombory v. Tarczal. Jurassor des Ungher Ctts).

Zombory,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 736. 502.

Zombory,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 736. 502.

Zombory,
[Magyarország]

siehe: Sombory.

Zombory, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine Laubkrone haltend. – Kleinod: Staar, auf einem gepflockten Rebenstocke sitzend.

(Siegel d. d. 1685 mit Init. des Peter Zombory).

Zombory, I.
[Magyarország]

Wappen: In R. eine aufsteigende, mit zwei # Flügeln belegte, mit einem achtstraligen g. Sterne besteckte, und v. zwei einwärts gekehrten g. Löwenköpfen (sammt Hälsen) begleitete g. Spitze mit eingeboenen Seitenrändern. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: rg. -- #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 für Franz Zombory, Bewohner des Baranyaer Ctts.

(Coll. Hereald. No. 371).

Zombory, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blättekrone ein offener # Flug dessen innern Seiten rechts mit einem geharnischten Vorderarme welcher in d. Faust einen Krummsäbel hält, -- links mit einem gleichen Vorderarme sammt geflitschtem, pfalweise gehaltenem Pfeile, mit d. Spitze nach aufwärts besteckt erscheinen. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1810 Franz Zombory, Ob. Stulr. V. Abauj. – Siegel mit Initialen. – Sphragidiothek des ref. Lycaeums M.-Szigeth).

NB. Ein drittes Geschlecht Zombory, erhielt v. König Karl III., mit Mathias Zombory, folgendes Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekl. Arm mit Krummsäbel. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Zombory.

Wappen: In R. eine aufsteigende, mit zwei # Flügeln belegte, mit einem achtstraligen g. Sterne besteckte, und v. zwei einwärts gekehrten g. Löwenköpfen (sammt Hälsen) begleitete g. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzmütze mit r. Sacke, wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke an d. Hüfte gestützt haltend.

Decken: rg. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktbr. 1741 für Franz u. Maria Zombory.

(Lib. Reg. XXXIX.)

Publicirt 1746 im Veröczer Comitate.

Zondi.

Wappen: In getheiltem Schilde oben eine Rose, unten ein Pfahl.

(Siegel d. d. 1540 mit Initialen des Propstes Paul Zondi, im Kapitelarchive in Agram.)

Paul Zondi (Zondy, Zondinus) 1530-1559 Domherr von Agram, Probst von časma, Canonicus Lector, Titularbischof von Rosenau und endlich Grossprobst von Agram, war gleich Anfangs ein Anhänger König Ferdinands, als das Kapitel noch den König Johann Zapolya unterstützte. Er verliess darum das kapitel und begab sich nach Bologna, wo er ein Institut für kroatische Jünglinge stiftete, und von wo er 1537 zurückkehrte. Er starb 1559.

Zondy,
[Magyarország]

siehe: Szondy.

Zongor.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf mit gr. Decke überworfenem w. Rosse scheinbar reitend ein Mann mit r. Rocke, r. Hosen, g. Stiefeln, Pelzkucsma mit r. Sacke und hohen g. Stieteln, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Der Mann waschend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Georg Zongor und für s. Verwandten Franz Zelovics.

(Coll. Hereald. No. 499).

Zoranovich (Zoranović).

Wappen: In R. über zwei übereinander stehenden s. Sparren ein mit drei aufwärts strebenden Halbmonden belegter r. Pfahl.

Kleinod: Wachsender r. Hirsch.

Decken: rs.

(Handschrift d. Korjenić-Neorić v. 1595 in d. Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Zorger,
[Magyarország]

siehe: Szorger.

Zorkovich (Zorković).

Wappen: In v. B. u. W. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein r. bekl. Mann, mit g. Gürtel, Pelzmütze mit r. Sacke u. w. Federn, sowie mit hohen g. Stiefeln, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gleichfalls erhob. Linken einen gr. Oelzweig haltend; 2 u. 3 ein gekrönter, von rechts unterhalb von einem geflitschten g. Pfeile durchbohrter, # Adler.

Kleinod: Zwischen offenem, rechts v. G. u. B., links v. # u. W. getheiltem Fluge der Mann wachsend.

Decken: bg. – #w.

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Leopold II. d. d. Wien, 19. November 1790 für Nicolaus Zorkovich, dessen Ehefrau Anna Zakany u. Söhne Nicolaus u. Johann.

(Lib. Reg. LV. 86.)

Zorkovich.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein r. bekl. Mann, mit g Gürtel, Pelzkalpag sammt r. Sacke und w. Federn, sowie mit hohen g. Stiefeln in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gleichfalls erhobenen Linken einen gr. Oelzweig haltend; 2 u. 3 ein gekr. v. rechts unterhalb v. einem gefl. G. Pfeile durchbohrter # Adler. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von # und |. Geteiltem Fluge der Mann wachsend. – Decken: bg. --#w.

(Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Nikolaus Zorkovich.)

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV)

Zornberg (Czornberg).

Wappen a), Stammwappen: In Blau eine silberne Rose, in welcher drei mit Widerhaken versehene dreizinkige goldene Gabeln mit ihren Stielen göpelförmig gesteckt sind.

Kleinod: Drei blau-golden-blaue Straussenfedern.

Decken: blau-golden.

Wappen b), Freiherrn Zornberg von Gallwitz: Schild quadrirt. 1 das rothe Feld wieder quadrirt: a) ein einwärts gekehrter goldener Löwe; b) vorwärts gekehrter geharnischter Mann, mit der Rechten Schwert schwingend und die Linke in die Seite gestemmt; c) goldener Stern; d) rechts gekehrter goldener Greif. 2 Figur des Stammwappens in Blau. 3 zwei eiserne Kugeln, je an einer schräglinks abhängenden eisernen Kette befestigt in Blau. 4. in Roth schräg golden gegittert.

Fünf gekrönte Helme: I. der goldene Stern zwischen offenem rothen Fluge; decken: roth-golden; II. der Mann zwischen zwei von Roth und Gold verwechselt getheilten Hörnern; Decken: Roth-golden; III. offener, rechts rother, links blauer Flug; Decken: roth-golden und blau-golden; IV. drei goldene Pfeile mit den Spitzen auf die Krone gestellt; Decken: blau-golden; V. Kleinod des Stammwappens; Decken: blau-golden.

Altes schlesisches Adelsgeschlecht, zum Adel des Fürstenthums Troppau behörig. Nach seinem alten Stammsitze Gallwitz (Galbitz) im Fürstenthume Oels nannte dasselbe sich „Zornberg von Gallwitz” und wird schon Hynek Z. v. G., der 1460 lebte, erwähnt. Im siebenjährigen Kriege emigrirte Franz Ernst Anton Blasius Frhr. Z. v. G. (1739) nach Oesterreich, erlangte eine Anerkennung seines freiherrlichen Standes und verpflanzte das geschlecht in die österr.-ungar. Staaten, wo daselbe noch blüht.

Ein Zweig lebt und dient in Kroatien.

Zóvárdffy v. Mátyfalva.
[Magyarország]

Wappen: Von einem sechsstraligen Sterne überhöhte, mit d. Hornern nach aufwärts strebende Mondessichel.

(Wappen in d. Kirche v. Mattyfalva im Ugocsaer Ctte, mutmasslich den Zóvárdffy angehörig. – Siehe: Arch. Ért. XI. 1891. 361).

Uradeliges, im XVI. Jh. erloschenes Gschlecht des Ugocsaer Ctts, welches eine gemeinsame Abstammung (de Genere Hunt-Pázmán), sowie auch (bezw.) ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den annoch blühenden Ujhelyi v. Tisza-Ujhely, -- den Bucsányi, Csalomyay, Csery, Forgách, Födémesy, Jákóffy, Vajdai, Jánóky, Korláthkeöi, Kóváry, Szegyi, Szent-Györgyi et Bazin ec. ec.

Je nach dem aufhabenden Besitze, führten die Zóvárdffy (Mágyfalvi) auch die Prädikate: de Ardó, Endréd, Francsika, Király, Verböcz.

Bereits im Jahre 1398 haben sie ganz Endréd im Szathmárer Ctt inne.

1414 treten sie mit Grundbesitz in Bolcshida im Biharer, 1415 in Szöllösvég-Ardó u. Rakasz und gemeinsam mit den Ujhelyi, imn Mágyfalva auf, Ugocsaer Ctt. 1416 erscheinen sie als Gustherren in Királyi, Csokmó, terebes, sowie 1417 in Gyara, Fracsika ec., -- alles im Biharer Ctte.

1421 treten sie auf Surány, sowie 1467 auf Bilke im Bereger Ctte auf; 1446, 1482 aber, auf Ardó, Rakasz, Verbőcz, Ujlak, Misticsö ec.

1472 verpfänden sie enige Theile in Mágyfalva, Szölösvég-Ardó u. Rakasz in Ugocsa.

(N. J. XII. -- Dr. Csánki Dezső, M. T. Földr., 428, 441, 501, 648 ec.).

Zrin. ; Von Zrin (Zrinski).

Wappen, altes: In R. ein unten getheilter, offener # Flug (Stammwappen).

Kleinod: Hervorbrechender, flugbereiter g. Drache.

Decken: rg.

(Siegel d. d. 1549 des Nicolaus comes perpetuus a Zrin, u. d. Nicolaus a Zrinio d.d. 1573 in d. kroat. Landesarchive. – Die Tinkturen sind nach dem i. J. 1554 verliehenen Wappen ergänzt.)

Wappen b), vermehrtes v. 1554: In von R. gespaltenem Schilde vorne das Stammmwappen; hinten ein aus einer gezinnten w. Backsteinmauer ragender, gezinnter, mit Schiessscharten versehener, runder w. Thurm, begleitet beiderseits v. je einem g. sechsstrahligen Sterne.

Kleinod: Hervorbrechender, flugbereiter, gekrönt. g. Drache.

Decken: rg.

Diplom v. Kön. Ferdinand I. d. d. 15. April 1554, womit dem Grafen Nicolaus v. Zrin die Güter der erloschenen Familie Ernust de Chaktornya u. eine Vermehrung des Wappens durch jenes der Ernust de Chaktornya verliehen werden-

(Mesić: Zrinjska zviezda. Zagreb 1866. Docum 32. pag. XXXIX. Die Beschreibung des Wappens lautet wörtlich: „Quare illis duabus alis aquilinis nigris, quas arma tua avita et paterna, expansas et in se invicem versas, continebant, insignia quoque praefati Gaspari Ernusth… superaddimus… murum scilicet propugnaculi ex lapidibus quadratis… super quem turris structura simili eminet, habens in speculam, cuiusmodi in pinnis moeniorum forma inferne rotunda et sursum versus in longum producta cernitur, in summitate ipsius turris ab utrinque stella rutilante existente, ita ut uno in scuto rubeo, a summo ad imum usque recta linea per medium equaliter diviso, a dextris binae alae aquilinae… a sinistris forma propugnaculu praedeclarata. Scuto apposita est galea craticulata regio diademate, de quo draco, aurea corona decorus alis expansis… di midiatus progreditur insignita, pars videlicet altera avitorum et paternorum insigniorum tuorum, laciniis sive teniis aureo et puniceo colore…”)

NB. Die Tinkturen des Schildes sind nach Marcus Forstal: Stemmatographia familiae a Zrinio: Gespalten v. G. u. R.

(Msc. im kroat. Landesarchive.)

Graf Peter v. Zrin 1666 siegelt mit d. oben blasonirten Wappen, jedoch ohne d. Sterne, und als Kleinod erscheint ein Greif. So auch Nicolaus a Zrinio 1573.

Historisch hervorragendes kroatisch-uradeliges Geschlecht „de genere Subich”.

Diesem Geschlechte gehörten folgende kroat. Bane an: Nicolaus von Zrin 1542–1566, der muthige Vertheildiger Szigeths 1566, Georg von Zrin 1622–1626, Nicolaus v. Zrin 1647–1664, der berühmte ungarische Dichter, und der gepriesene kroatische Dichter Peter von Zrin 1665–1670, welcher am 30. April 1671 in Wiener Neustadt als angeblicher Hochverräther enthauptet wurde.

(Vergl. den Artikel „Subich” in diesem Werke. – Mesić, wie oben. – Nagy Iv. XII.)

Anknüpfend an die S. 177 dieses Werkes mitgetheilte Genealogie des Geschlechtes Subich de Berberio, geben wir hier die Genealogie der Grafen von Zrin.

Stammtafel siehe nächste Seite.

Zríny.
[Magyarország]

Wappen, alte: In R. ein unten geteilter offener g. Flug. – Kleinod: Hervorbrechender, flugbereiter g. Greif. – Decken: rg.

(Siegel d. d. 1549 des Nicol., Comes perp. De Zrín. Die Tinkturen, wurden nach den spätern Zrínyi-Wappen ergänzt).

Wappen, vermehtes: In von B. und R. Gespaltenem Schilde vorne ein aus einer gezinnten w. Backsteinmauer ragender, dreizinniger, mit drei (2. 1) Schiesscharten versehener w. Thurm, hinten das Stammwappen. – Kleinod: G. Greif waschend. – Decken: rg.

(Gemaltes Wappen mit eigenhändiger Unterschrift des Comes Petrus und Comes Nikolaus v. Zrín. Siehe: Zichy-Album, Wappenmaniscript im Besitze des Graf Eugen Zichy. – NB. Georg Comes Zrínyi, siegelt genau wie vorstehend, doch in umgekehrter Reihenfolge).

Historich Hervorragendes, uradeliges, im XVII. Jh. erloschenes Geschlecht, welche eine gemeinsame Abstammung und bezw. auch das gleiche Wappen hatte, mit den + Subich de Perna und den + Melith de Brebir.

Ueber die reiche, dieses berühmte Geschlecht betreffende Literatur ec., siehe: N. J. XII.

(Vergl, auch die Artikel Melith u. Subich in diesem Werke und Rónai Horváth Jenö, Gróf Zrínyi Miklós (a Költö és hadvezér) Hadtudományi elvei. Hadtörténelmi Közlemények II. 1889 März I. I. 1 – 19).

Zrittey,
[Magyarország]

siehe: Szürthey.

Zsámbokréthy,
[Magyarország]

siehe: Sámbokréthy.

Zsarnay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine flugb. Taube. – Klainod: Die Taube.

(Siegel d. d. 1846 mit Init. Des Martin Zsarnay, Notar des Kászóer Conventes.).

NB. Derselbe Martin Zsarnay, siegelt auch mit einem „Manne”, welcher in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel und in d. Linken eine Wage hält. Kleinod, gleich der Schildfigur).

Die Zsarnay v. Zsarnó des Tornaer Ctts, deren Adel i. J. 1836 in Torna un 1840 im Neograder Ctte publicirt wurde, erscheinen in Magyarorsz, csal XII, 450, 451 behandelt.

Zsebök.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein n. Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. –Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

(Siegel des Dr. Josef v. Zsebők, Oberarzt der Stadt Debreczin).

König Ferdinand III., verleiht sub d. Wien, 8. Jänner 1642 dem Andreas Sebők, einen Adels- u. Wappenbrief, welcher sub d. Garadna, Abaujer Ctt, am 26. Juni 1642 kundgemacht wurde.

Ein erwiesener Zusammenhang, ist uns nicht bekannt.

Zsedényi.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem n. Löwen scheinbar reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in s. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Der Mann wachsend, der Säbel hier (ohne Türkenschädel) mehrmals umringelt v. einer n. Schlange. – Decken: bg. – rs.

Aus Leutschau in d. Zips Stammendes Adelsgeschlecht, einstmals „Löcsi” (auch Pfauschmidt v. Leuchovia) geheissen. Daniel Pfauschmidt, erhält v. König Leopold I., einen Adels- u. Wappenbrief, welcher am 22. Jänner 1660 im Zipser Ctte kundgemacht wurde.

Eduard Pfauschmidt,Hofrath, das hervorragendste Mitglied dieses Geschlechtes, verändert im Vereine mit seinem Bruder Julius, am 24. Juli 1836 seinen Namen in „Zsedényi”.

(Gemalte Wappen u. Siegel. – N. J. XII. 351 – 352).

Zsegnyey,
[Magyarország]

siehe: Segnyey.

Zsegray,
[Magyarország]

siehe: Pócs v. Zsegra.

Zsembery,
[Magyarország]

siehe: Sembery.

Zsennyey,
[Magyarország]

siehe: Sennyey.

Zseny v. Felsö-Toja.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar schreitend ein n. Hirsch im Maule einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: Zwischen zwei einwärts gekehrten, hier schrägrechts dort schräglinks gestellten Sicheln mit g. Stielen, drei g. Weizenähren. – Decken: grg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „v. Felsö-Toja” d. d. 1836 für Johann Zseny, Senator der Stadt Halas.

(l .R. No. 130, 84).

Zsiday v. Kozmafalva.
[Magyarország]

Wappen: In R. gegen einen aus gr. Boden ragenden gr. belubten Baum gekehrt stehend ein Leopard in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken ein Zimmermannsbeil haltend. – Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian II., d. d. Ebersdorff, 27. April 1572 für Laurenz u, Michael Zsiday v. Kozmafalva.

(Orig. Ctt. A. Lelesz).

Zsigray,
[Magyarország]

siehe: Sigray.

Zsitocszky.
[Magyarország]

Wappen: Ueber eine gezinnte w. Festungsmauer gespalten; vorne in B. ein g. Löwe wachsend in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mi g. Parirstange haltend, hinten fünfmal schräg geteilt von W., R., G., B. und W., -- die Plätze, der Reihe nach belegt je mit einer Eichel, dann je mit einer Lilie und endlich mit zwei Eicheln. – Kleinod: Hirschkopf, zwischen dessen Geweihe ein linksgekehrter Adler. – Decken. #g. – rs.

Trentschiner Adelsgeschlecht, welches dortselbst in d. Jahren 1697 u. 1769 mit Grundbesitz aufritt und noch gegenwärtig blüht.

(Siegel. – N. J. XII. 453).

Zsitvay,
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, vorne geteilt. 1) in G. ein r. gew. # Adler im Schnabel einen Krummsäbel beim g. Griffe schräggerichtet haltend mit d. Schneide nach links gekehrt; 2) in B. ein w. Wellenbalken; 3) über gr. Schildesfusse welcher mit einer Kanone belegt ist, in W. auf falbem Rosse scheinbar sprengend ein b. gekl. Mann mit # Hute sammt #g. Federbusch und emgeworfenem, gleichfalls g. verschnürtem Dolman (Husar), in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: der Adler des ersten Feldes. – Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Franz Zsitnay.

Ursprünglich aus dem Graner Ctte stammendes, annoch blühendes, dann auch in d. Ctten v. Pressburg, Wieselburg ec. vorkommendes Geschlecht.

(Adami, Scuta Gent, tomo XIV. – N. J. XII, 153 – 155).

Zsitvay.

Wappen: Gespalten, vorne getheilt. 1 in G. ein r. gew. # Adler, im Schnabel einen Krummsäbel beim g. Griffe schräggerichtet haltend, mit d. Schneide nach links gekehrt; 2 in B. ein w. Wellenbalken; 3 über gr. Schildesfusse, welcher mit einer Kanone belegt ist, in W. auf falbem Rosse sprengend ein b. gekl. Mann mit # Hute sammt #g. Federbusch und umgeworfenem, gleichfalls g. verschnürtem Mäntelchen (Hussar), in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend.

Kleinod: Der Adler des ersten Feldes.

Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. Wien, 23. Januar 1801 für Franz Zsitvay, dessen Ehefrau Theresia Sandor v. Szlavnicza u. Kinder Franz, Anton, Ladislaus, Karl, Josefa, Julia, Theresia, Janka.

(Lib. Reg. LV. 520.)

Josef Zsitvay war 1822 juratus vicenotarius des Syrmier Comitates.

Zsivković (Živković III.) v. Fruškogora.

Wappen: Von R. und S. geviertet, darüber ein schrägrechter s. Wellenbalken, welchem im Herzen zwei verschlungene Hände aufliegen, die obere im r. Aermel mit gr. Aufschlag aus n. Wolken im linken Oberwinkel, die untere im r. Aermel mit b. Aufschlag, gleichfalls aus Wolken im rechten Unterwinkel hervorragend.

Kleinod: Wachsender, geharnischter Mann mit rsbsr. Helmbusch, in der Rechten ein Schwert mit g. Griff, in der Linken einen gr. Palmzweig von sich haltend.

Decken: rs.

Schildhalter: Zwei Tiger.

Wahlspruch: Suum cuique.

(Nach dem Originaldiplome.)

Jovan Živković, geb. 3. Mai 1826 zu Karlovic in Syrmien, von 1873 bis 1883 kön. kroat. slav. dalm. Sektionschef für die inneren Angelegenheiten und Banus Stellvertreter erhielt als Ritter des ungarischen St. Stefansordens (d. d. 26. Nov. 1873) und des Ordens der Eisernen Krone II. Klasse (d. d. 8. April 1879) von Kaiser Franz Josef d. d. Wien, 20. August 1880 den österreichischen Freiherrnstand mit dem Prädikate „Fruškogorski.”

(Orig. im Besitze des Erwerbers in Agram.)

Das Wappen symbolisirt auf schöne heraldische Art die Revision des Ausgleiches zwischen ungarn und Kroatien, an welcher der Erwerber hervorragend mitgewirkt hat. Ueber dem Flusse Drau reichen sich Ungarn und Kroatien die Bruderhände unter der Devise: „Jedem das Seine”!

Zsivkovics (Živković II.)

Wappen: Von B. und R. geviertet. 1 und 4 ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke drei g. Aehren haltend; 2 und 3 aus gr. Boden wachsend ein w. Ochse mit g. Hörnern, zwischen letzteren ein g. Stern.

Kleinod: Zwischen sechs g. Aehren ein wachsender g. Löwe mit ledigen Pranken.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Mailand, 6. Juni 1791 für Peter Zsivkovics und dessen Kinder Joachim und Sofia.

(Lib. Reg. LV, 690.)

Zsivkovics.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einw. gek. G. Löwe in d erhobenen Rechten drei g. Weinzenähren haltend; 2 u. 3 aus gr. Boden wachsend ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter g. gew. w. Ochs. – Kleinod: Zwischen je drei g. Aehren wachsend ein g. Löwe. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Peter Zsikovics.

(Adami, Scuta Gent, tomo XIV).

Zsóldos,
[Magyarország]

siehe: Soldos.

Zsóldos.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz ein R. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt # Säbelscheide und Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. –Kleinod: R. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Aus dem Veszprimer Ctte stammendes Geschlecht welches 1764, 1766 ec. Adelsbestätigungen vom genannten Ctte erhielt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 2. März 1638 für Martin Zsóldos, für seine Ehefrau Anna Sarközy und für d. Söhne Valentin u. Johann.

Vom eben genannten Martin und seiner Ehefrau Anna Sárközy, erscheint der ununterbrichene Stammbaum bis auf die Neuzeit abgeleitet.

Nicht zu verwechseln mit d. Geschlechte Zsóldos (Sóldos) de Runya.

(N. J. XII. 455 – 459).

Zsuffa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne in d. linken Oberecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, geharn., geb. Arm, welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Uraseliges Geschlecht des Arváer Ctts, eines und desselben Stammes (und bezw. auch Wappens) mit den Búrián, Dedinszky, Koubovich, Kopcsó und Reviczky, -- sowie auch mit einer der mehreren Geschlechter Árvay.

Dominik, welcher 1355 lebt und ein Urenkel des Hotimer gewesen sein soll, wird als der eigentliche Gründer des Geschlechtes Zsuffa angesehen.

Martin Hodocsin (XV, Jh.) nennt sich später bereits „Zsuffa” gleichwie Ladislaus de Hodocsin alias de NemesDedina, endlich Zsuffa (1583), von welchem die ununterqochene Stammreihe bis auf die Neuzeit abgeleitet wird.

Michael Zsuffa, dessen Adel i. J. 1747 kundgemacht wied, nimmt für sich und seine Nackommen den Namen „Árvay” auf.

N. J. XII. 459 – 468).

Ztanissa de Lugos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Berg w. Taube, im Schnabel Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 5. Mai 1593 für Mathias Ztanissa (kundgmeacht: Várad, 16. Juni 1620).

(R. A. Bpest. – Cis. Arm. Nr. 6).

Ztepanich (Stepanić I.) de Korilovec.

Wappen: Aufspringendes Einhorn.

Kleinod: Einhorn wachsend,

(Siegel des Stefan Ztepanich, Vicestuhlrichters des Agramer Komitates, von 1619 und viele spätere, im kroat. Landesarchive.)

Im kroat. Landtage wurde 1650 der Adel eines Michael Ztepanich anerkannt.

(Protok. im kroat. Landesarchive.)

Die Ztepanich sind ein altes Geschlecht des Gaues Turopolje und werden schon in der Donation für diesen Gau von 1560 erwähnt.

Ztepanich (Stepanić II).

Wappen a): Nach rechts aufspringender Löwe, in d. erhob. Rechten ein Schwert haltend.

Kleinod: Vogel, im Schnabel ein Hufeisen haltend.

(Siegel d. d. 1743 d. Adamus Ztepanich, archidiaconus de Urbocz, im kroat. Landesarchive.)

Wappen b): Geviertet; 1 u. 4 Löwe, doppelschwänzig; 2 u. 3 auf einer Blätterkrone sitzend ein Vogel.

Kleinod: Vogel, ein Hufeisen im Schnabel haltend.

(Siegel d. d. 1759 des Adam Ztepanich, Domherr v. Agram, im kroat Landesarchive.)

Adam Ztepanich war 1728–1759 Domherr v. Agram. Dasselbe war Nicolaus Ztepanich 1738–1753.

Ztephanics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitetes, aufspr. W. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg.–rs.

(Siegel aus d. XVII. Jh., des Blasius Ztephanics).

Zthankay.
[Magyarország]

Wappen: In d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel begleiteter, doppelschw. gekr. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linekn eine Lilie haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1639 mit Init. Des Stefan Zthankay).

Ztharjakovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekl., geb., v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter Arm, einem Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

(Adami, Scuta Gent. tomo XIV)

Ztolnykowych (Stolniković) aliter Bornemisza.

Wappen: Bekleideter gebog. Arm hält in d. Faust einen Krummsäbel.

(Siegel des Franz Ztolnykowych aliter Bornemisza, Judex Nobilium Comitatus zagrabiensis, von 1578 im kroat. Landesarchive.)

Dieses längst erloschene Geschlecht des Agramer Komitates hiess eigentlich Bornemisza und führte den Namen Ztolnykowych nach der Würde des Mundschenks (stolnik = Mundschenk), die einer seiner Vorfahren bekleidet hat.

Georg I. (III.) von Bribir (1346-1361), erhielt 31. Juli 1347 die Burg Zrin u. wurde der Stammvater der Grafen Zrinski.; Paul I. Elisabeth I. 1357. † 1414 zu Agram. (1381. Gem. Thomas v. Corbavia). (Gem. 1) Eine Gräfin v. Corbavia; 2) Elisabeth Frangepan) Peter I Nikolaus I. Anna I. Margaretha I. 1400. † um 1440 † 1439. 1410. 1410. Emerich Georg II. Paul II. Peter II. Katharina I. Klara Margaretha II. 1423–1435. † um 1480. † 1438. (gefallen 1493.) 1442. 1442. 1442–1488. (Sem. Katharina N.) (Gem. 1) Sofie N. 2) Helena v. Blagay). Nikolaus II. Paul III. Nikolaus III. 1451. Sohn der Sofie, 1465–1481. geb. 1489 von Helene Blagay. (Gem. Dorothea N.) (Gem. Helene v. Corbavia.) Ilka. 1442-1488. Michael, † in der Schlacht bei Mohacs 1526 Helene I. † 1573. (Gem. Franz v. Tahy). Margaretha III. (1522 Gem. Joh. de Alap.) Johann I. † 1541 bei Vinodol. Georg III. 1528-1547. Nikolaus IV. 1546 Ban v. Kroatien, gefallen 1566 bei Szigeth. (Gem. 1) Katharina v. Frangepan. 2) Eva v. Rosenberg.) Peter III. † zu Wien 1547. Johann III. 1565-1612. (Maria Magd. Kolowrat.) Magdalena, geb. 1561. (Gem. 1) Stefan Teleky. 2) Joh. Jos. Graf Thurn) Nikolaus v. geb. 1559, † 1605. Wolfgang, geb. 1558. Anna II., geb. 1557. Margaretha IV., geb. 1555. (Gem. Nik. Drugeth v. Homona.) Barbara, geb. 1554. (Gem. Alexius v. Thurzó.) Ursula, geb. 1552. (Gem. 1) Graf Joh. Perényi. 2) Nikolaus Bánffy de Lindva.) Kristof, geb. 1553. † 1573. Dorothea, geb. 1551. (Gem. Balthasar de Batthyán.) Georg IV., geb. 1549, † 1603. (Gem 1) Anna Fürstin d’Arco. 2) Sofie Bar. Stubenberg.) Katharina II., geb. 1548. (Gem. 1) Franz Thurzó de Bethlenfalva. 2) Emerich Gorgách de Ghymes.) Helena,geb. 1546. (Gem. 1) Joh. Országh de Gúth. 2) Stef. Balassa de Gyarmath.) Johann II.,geb. 1545. Nikolaus VI. Barbara Georg V. Elisabeth II. Susanna † 1625. (Gem. Graf Sigm. For 1622 Banus von Kroatien. (Gem. Georg Graf (Gem. 1) Georg (Gem. 1) Gräfin gách.) † 1626 vergiftet durch Erdödy.) Bar. Lenković. Wallenstein. 2) Nikolaus Graf (Gem. Katharina Széchy). Nádasdy.) Anna Nádasdy. 2) Bar. Elisabeth Séchy.) Nikolaus VII. Peter IV. geb. 1620, † 1664. geb. 1621, hingerichtet 7. April 1671. 1647-1664 Banus v. Kroatien, 1665-1671 Banus von Kroatien. Gem, 1) Eusebia Gräfin Drašković. (Gem, Anna katharina v. Frangepan.) 2) Maria Sof. Bar. Löbl.) Maria Adam Jonann IV. Anton Helena II. Judith Petro Aurora Veronika

Ztrahina (Strahina).

Wappen: Von B. und S. gespalten. vorne ein einwärts gekehrter g. Löwe, hinten ein aus dem Schildesrande ragender, r. bekleideter Arm, der einen Krummsäbel hält.

Kleinod: Der Löwe wachsend nach links (sic, verkehrt!)

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 8. Sept. 1621 für Nikolaus Ztrahina.

Publicirt im kroatischen Landtag 1622.

(Original im Archive des Agramer Comitates in Agram.)

Ztrahinzki.

Siehe Prasinszky.

Ztublich (Stublić).

Wappen: In B. ein roth gekleideter Arm, der einen Krummsäbel und einen Pfeil hält.

Kleinod: Der Arm wie im Schilde.

Decken: rg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 29. März für den Bürger Peter Ztublich und dessen Söhne Blasius, Michael, Lukas und Lorenz.

Publicirt im kroat. Landtag 1. Mai 1605.

(Legal. Copie in d. südslav. Akademie in Agram.)

Ztuparich (Stuparić).

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein auf einer silb. Kugel stehendes nacktes Weib (Fortuna), das mit beiden Armen ein Segel hält.

Kleinod: Weisse Taube hält gr. Zweig im Schnabel.

Decken: gb.; sr.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Pressburg, 3. November 1659 für Michael Ztuparich.

Publicirt im kroat. Landtage 8. Januar 1660.

(Original in der Sammlung der südsl. Akademie in Agram.)

Zubich (Zubić).

Wappen: In G. ein geflügelter r. Löwe.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: rg.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Zubor.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gekr. gr. Dreiberge ein g. Passionskreuz um dessen Fuss sich beiderseits nach rechts und links strebende gr. Blätter zu winden scheinen. – Kleinod: G. haariger, w. gekl. Engel mit g. –b. Flügeln wachsend, in d. erhobenen Rechten einen geraden Säbel mit g. Parirstange und drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien, die Linke natürlich gesenkt haltend. – Decken: bs. -- #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 26. Aug. 1627 (kundg.: Borsoder Ctt, Juni 1629) für Martin Zubor, für seine Ehefrau Elisabet Nagy u. für d. Sohn Martin.

Zubović.

Wappen: In G. ein von S. und R. geschachter uerbalken, darüber ein schwarzer Doppeladler, darunter ein geharnischter Arm mit Krummsäbel.

Zwei Helme: I. Schwarzer, mit sr. geschachtem Querbalken belegter, geschlossener Flug; II. wachsender g. Löwe mit Krummsäbel.

Decken: Beiderseits #.

Oesterr. Ritterstand von Kaiser Franz Josef d. d. Wien, 19. November 1871 für Michael Zubović, damals Oberlieutenant im Inf.-Reg. Nr. 63, für dessen Verdienste bei Unterdrückung des Aufstandes in Rakovica.

(Orig. im Besitze des Erwerbers Mich. v. Zubović, k. u. k. Major d. R. in Agram.)

Zubovycs. V. Pruszpokorinszka.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Patriarchenkreuz, dessen unterer linker Arm fehlt. – Kleinod: Geharn, geb. Arm, ein Schwert mit Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.

Altes urspr. Polnisches Geschlecht, welches bereits 1434 urk. auftritt.

Verleihung des Gutes Cielski in der Zimiensker Woiwodschaft, von König Stanislaus III. v. Polen, d. d. 12. July 1434 für Alexander Zubovycs, Feldhauptmann u. Gouverneur v. Litthauen.

Prädikats- Verleihung „Pruszpokorinszki” (Preussen-Demüthiger), für d. Vorstehenden, als Belohnung für ausgezeichnete Kriegsdienste gegen d. Preussen.

Gründer der ungar. Linie:Josef Zubovycs v. P., um 1794.

Ungar. Indigenat d. d. 1840 – Gesetz Art. 52 – für Josef u. Stefan Zubovics.

(N. J. XII. 455 – 466. – Geneal. Taschenb. D. adel. Häuser. Brünn, 1882).

Zudar de Olnod.

Wappen: In b. eine sechskantige g. (?) Schnalle mit eingebogenen Seitenrändern, deren sechs Ecken je mit einer halben w. Lilie (1. 2. 2. 1) besteckt erscheinen.

Kleinod: Die Schildfigur.

Decken: bs.

Dieselbe Schnalle erscheint auch auf einen Hügel (bezw. auch auf einen Helm) gestellt, und zeigt dann nur fünf (1, 2, 2) Lilien.

(Grabstein-Wappen d. d. 1372 des Benediktiner-Abtes Ladislaus Zudar zu Panonhalma. – Siegel d. d. 1445 des Jakob Zudar u. Kleinodsiegel d. d. 1447 desselben. Nyáry Alb., A Heraldika Vezérfon. 1886. pag. 64.)

Die hier angeführten Tinkturen sind durch folgende Notiz ergänzt worden: Ruprecht, pfalzgraf am Rehin, verleiht 1363 dem adeligen Diener des Königs Ludwig I. v. Ungarn, Georg Zuder, ein Lilienwappen: „Sehs wisse silbrin Lylien in einem blaen schilde und ein wisse silbrin lylien mit drin schwarzen feder quasten uff dem Helme mit einer blawen koberschen” (Bunyitay V., A váradi püspökség tört. I. 203.)

Die Zudar (Czudar, Cudar) gehören zum erloschene einheimischen Uradel unseres Königreiches, und hiessen, bevor sie mit Peter um 1360 den vorstehenden Namen aufnahmen: „de Bulch (de Bölch)”, nach ihrer Besitzung Bué in Požeganer Comitate, welche schon im J. 1270 Blasius de Bulch besass.

Dieses Geschlecht war im XIV. u. XV. Jh. in Kroatien reich begütert, besass Güter im Comitate Gora und die Burg Dubovac bei Karlstadt (um Mitte des XV. Jh.).

Peter Zudar war 1369–1379 Ban von Kroatien und später „Capitaneus Rasciae.”

Nach dem erworbenen Gute „Olnod” führten die Zudar ihr Prädikat.

Erloschen im Mannesstamme im J. 1470 mit Jakob Zudar.

(Dr. Wertner: Az Onodi Czudarok Genealogiája. – Lopašić, Karlovac. pag. 232. – Turul IX. 141–145. – Nagy Iv. XII. 446–448.)

Zudar v. Olnód.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine sechskantige g.? Schnalle mit eingebogenen Seitenrändern, deren sechs Ecken je mit einer halben w. Lilie (1, 2, 2, 1) besteckt erscheinen. Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bs.

NB. dieselbe Schnalle erscheint auch auf einen Hügel (bezw. dann auch auf den Helm) gestellt, und zeigt dann nur fünf (1, 2, 2,) Lilien.

(Grabstein-Wappen d. d. 1372 zu Panonhalom, des Bendiktiner Abtes Ladislaus Zudar. – Siegel d. d. ‚443 des Jacob u. Kleinodsiegel d. d. 1447 desselben Jacob Zudar. Siehe auch: Fraknói Vilmos, A. szegszárdi apátság története. BPesth, 1879).

Die hier vorgeführten Tincturen, dürften aus mehrfachen Gründen vollkommen richtig sein; insbesondere aber wird auf folgende Notiz verwiesen: Ruprecht Pfalzgraf am Rhein, verleiht 1364 dem adeligen Diener des Königs Ludwig I. v. Ungarn, Georg Zuder (so), ein Lilienwappen. „Sehs wisse silbrin Lylien in einem blaen schilde und ein wisse silbrin lylien mit drin schwarzen feder quasten uff dem Helme mit einer blawen Koberschen” (Bemyitay V, A. váradi püspökség tört. I. 203).

Die Zudar (Czudar, Cudar), gehören zum erloschenen Uradel unseres (Königreiches und hiessen, bevor sie mit Pter (1373), den vorstehenden Namen aufnahmen: Bulchi, (Bölcsi, de Bulch).

Als erstbekannten Ahnherren, Lässt Moritz Wertner, den Balás I: Bölcsi (+ um 1291) auftreten. Dessen Sohn Dienes, lebt 1291 – 1341 un hatte 5 Söne,als: Dominik (1304 – 46), Johann (1309 – 47), Andreas (1341), Alexander (132 – 47) und Balás II.

Der bereits oben erwähnte Peter, nach welchem sich dann auch alle andern Mitglieder dieses Geschlechtes, „Zudar” schrieben, war ein Sohn des obigen Johann I. Dieses Geschlecht wurde indessen, bis zu seinem Erlöschen, welches mit Jakob II. i. J. 1470 erfolgte, nur allein von Alexander, dem vorletzten Sohne des (obigen) Dienes fortgepflanzt.

Die Zudar v. Olnód, aus deren Mitte, eine ansehnliche Reibe von hohen geistlichen und weltlichen Würdenträgern hervorgegangen war, hatten auch bedeutenden Grundbesitz in vielen Ctten, als in: Abauj, Bereg, Bihar, Borsod, Gömör, Heves, Kraszna, Pilis, Sáros, Szabolcs, Szathmár, Zemplin ec.

[Dr. Wertner Mór, Az Onodi (Bölcsi, Szamosszegi) Czudarok Genealogiája. Turul, IX. 1891. 141 – 145. – N. J. XII. 446 – 448].

Zudor v. Losád.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Decken: rs.

Angesshenes, altes, annoch blühendes Siebenbürgisches Geschlecht, aus dem Hunyader Ctte stammend.

Samuel Zudor. Mundschenk,erhält zur Zeit der nationalen Fürsten, Donationen auf Losád, Bács, Magura ec. Die Zudor, treten noch gegenwärtig (oder erschienen doch noch vor kurzer Zeit) als Grundherren auf d. erstbenannten zwei Besitzungen auf.

Emilie Zudor, erscheint die Ehefrau des Alexius Sigmund Literatus de Alsó-Szent-Mihályfalva. Sigmund v. Zudor, tritt 1835 als Vicegespan den Albenser Ctts. Auf.

(Fam. Ber. – N. J. XII. 448 – 449)

Zukkor.

Wappen: In R. auf gr. Boden gold. Greif, der in rechter Vorderpranke Schwert hält.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Ebersdorf, 12. Oktober 1695 für Johann Zukkor.

Publicirt im kroat. Landtage 16. November 1695.

(Original im kroat. Landesarchive in Agram.)

Zungenberg.
[Magyarország]

Wappen: Auf gekröntem Dreiberge ein gestümmelter, geharnischter, gebogerner Arm. – Zwei Helme: I. Ungar. gekl. Mann wahsend in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, d. Linke in d. Hüfte gestüzt. – II. Zwischen offenem Fluge ein geharnischter gebogerner Arm, hier einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Josef I., d. d. ‚0. Juni 1709 für Franz von Zugenberg, k. k. Major bei Ebergényi Husaren.

(L. R. 28. Fol. 200 allwo die Tincturen dieses Wappens zu eruirensein dürften).

Der Freiherrenstanderwerber, wurde als ) Jähriger Sohn des Untercommandanten von Ofen, im Volksmund „Csonkabég” genannt, am 2. Sptbr. 1686 vom christlichen Heere gefangen, später, sammt seinen Vater getauft, dann vom Kaiser erzogen und starb am 12. Febr. 1735 zu Clausen in Tyrol, als kais. Feldmarschallieutenant, nachdem er sich durch hervorragende Tapferkeit schon früher grossen Ruhm erworben hatte.

Sein Wappengrabstein mit Epitaph, ist an d. Evangeliumseite der St. Andreaskirche zu Clausen eingemauert. Er. Hinterliess seiner kinderlosen Wittwe, Eva von Kellió, die Herrschaft Branitsa im Neograder Ctte, welche er früher, von Gräfin Czoher käuflich erstanden hatte. Nicht minder machte er grosse Fundationen in Wiener-Neustadt, woselbst sein (oder seines Vaters) Portrait in Oel, noch gegenwärtig im dortigen Stadthause aufbewahrt wird.

Wurde auch „Czungenberg” geschrieben.

(Turul. 1883. 147 – 48. I. – 1884. 41 – 46. I. – „Ung” XXII. 1884. 15 –16. – Turul II. 1884. 3. 1031 – 133. – Dr. Const. Wurzbach, Biogr. Lex.).

Zupanović. ; Xupanović (Županović).

Wappen: In S. ein von drei (2, 1) g. gekrönten r. Adlern begleiteter # Sparren.

Kleinod: Gekrönter w. Adler wachsend.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der königl. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Zwenkau.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von G. und R. mit b. Mittelschilde worin zwei unten gekreuzte, v. einem sechstraligen b. Sterne überhöhte, rechts unten v. einer Mondessichel links unten v. einer Lilie begleitete Weizenähren; dann 1 u. 4 ein r. gew. # Adler; 2 u. 3 aus dem Seitenrande ragend ein aus einer w. Stoffbausche ragender, gebogerner, einw. gekehrter nackter Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Drei Helme: I. Der Adler. – Decken: #g. – II. Zwischen offenem b. Fluge dier Figur des Mittelschildes. – Decken: #g. – rs. – III. Der Arm. – Decken: rs.

Wappenbrief (ungar.) d. d. 1739 für Josef Baron Zwenkau.

(L. L. 38. – Marsovszky, Wppenmscr. Im N. Mus.).

Zyzeky.
[Magyarország]

Wappen: In B. hinter einen aus gr. Dreiberge ragenden, gr. beblätterten, mit r. Früchten behangenen, gepflockten Rebenstockt aufrecht stehend ein # Bär, welchem ein aus d. rechten Seitenrande ragender, r. bekl. geb. Arm einen Speer in den Rachen zu stossen scheint. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1583 für Bertolaus Zyzeky.

(Coll. Herald. fol. 126).