Tartalom

Sbiszkó,
[Magyarország]

siehe: Zbiskó.

Szabadhegyi v. Csallóköz-Megyeres.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. rosse sprengend, welch letzteres mit einer r. Deckeüberworfen erscheint, ein Mann mit w. Leibrocke, r. Hose. hohen g. Sporenstiefeln u. pelzbesetzter r. Kucsma mit drei # Adlerfedern, in d. erhobenen Rechter einen Krummsäbel mit g. Papirstange dessen Spitze durch einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädels gestossen erscheint, mit der Linken die # Zügel haltend. – Kleinod: R. bekleideter, sch\ggerichteter Vorderarm aus der Helmkrone ragend, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. -–Decken: bf. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 14. November 1686 für Johann Szabadhegyi als Haupterwerber u. für seinen Sohn Ferdinand sowie für Caspar Kleri als Nebenerwerber.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Komorn u. Veszprim, auch anderwärts vorkommend.

(Orig. im Familienarchive. – N. J. X. 419).

Szabados.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter ungar. Reiter mit # Kalpag und hohen # Sporenstiefeln, in d. erhobenen Rechten einen befeleckten Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken die Zügel des # Rosses haltend. – Kleinod: G. gewaffneter n. Adler, im Schnabel ein n. Lamm haltend. – Decken: laut Dipl. Text, unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst von Siebenbürgen d. d. Burg Radnóth 14. Juni 1654 für Wolf Szabados.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXVI).

Szabalych (Sabalić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und R. gespalten. Vorne auf gr. Boden ein n. Baum, hinten ein sechsstrahliger g. Stern.

Kleinod: # Flügel.

Decken: rg. – bs.

Adels- und wappenbrief von König Ferdinand I. d. d. Prag, 1. Januar 1535 für Johann Szabalych.

(Original befand sich bei Rechnungshauptmann Nicolaus Mixich in Brod.)

Szabari de Miskolcz.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden drei n. Kraniche, der mittlere den Kopf hoch- u. in der Rechten Steinchen haltend, die zwei anderen die Köpfe unter die linken Flügel steckend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Keine.

Adels- u. Wappenbrief von Kristof Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 12. März 1580 für Lukas Szabari, Vicegespan von Torda.

(Orig. in Nat.-Museum zu Budapest.)

Szabay, vormals Szabó
[Magyarország]

Wappen: Unter mit einem, mit einer aufgehenden g. Sonne belegten b. Schildeshaupte, in mit sechs r. Fäden belegtem w. Feldeeine bis zur Sonne aufsteigende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin auf w. Wellen ein w. Schwan, im Schnabel einen beblätterten Rohrkolben haltend. – Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge, der Schwan hervorbrechend. – Decken: bg. –rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Georg u. Peter. Gebrüder Szabay, vormals Szabó.

(L. R. Nr. 55. P. 551)

Szabó (Gaborjáni).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gekrümmter geharnischter Rechtarm in der blossen Faust einen Pfeil mit der Spitze nach abwärts haltend; in der oberen rechten Schildesecke ein sechseckiger g. Stern in der oberen linken eine g. Sonne. – Kleinod: Sechseckiger g. Stern. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von F. Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 13. August 1627 für Michael Gaborjáni Szabó.

(Abschr. 1883 Szabó Samuel in Debreczen. – R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XIV).

Szabó (Gyulafejérvár) I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem Fuchsen sprengend ein geharnischter Krieger mit eisernem Helme, be. Hosen, g. hohen Stiefeln, den Säbel an der Linken mit welcher er die Zügel hält in der erhobenen Rechten einen # Lanzenstock mit g. r. getheiltem Fähnlein an der Spitze ein schnurrbärtiger vom Rumpfe getrennter Türkenkopf mit w. Turbane. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von F. Gabriel Bethlen d. d. Fogaras 12. Januar 1629 (kundgemacht Gyulafejérvár 6. Febr. 1630) für Szabó Gergely für Verdienste im Kriege und durch ihn für Michael u. Johann Mészáros sowie für Martin Kádár.

(Orig. Dipl. – R. A. Budapest).

Szabó (Szepsi).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, die erhobenen Rechte bewehrt mit einem ung. Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe. – Kleinod: Pfahlweise gestellter gr. bekleideter Rechtarm, im Gelenke nach links gebogen, in der blossen Faust drei r. Blumen an gr. Stengel. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Segesvár 26. April 1663 (kundgemacht: Marosvásárhely 28. September 1663) für Márton (Szepsi) Szabó.

(Orig. Dipl. Perg. Bihar Com. Arch.).

Szabó alias Béres de Dicsö Szentmárton.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Hirsch auf dem Geweih Eichenkranz. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sig. Báthori d. d. Gyulafejérvár 19. Febr. 1591 für Johann Szabó.

(R. A. Budapest – Kolozsmonostor Lib. Reg. vom Jahre 1591).

Szabó alias Betlen.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. w. Damhirsch wachsend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár 1. Juny 1591 für Ladislaus Szabó alias Betlen aus Gyulafejérvár.

(R. A. Budapest – Kolozsmonostor Lib. Reg. vom Jahre 1591).

Szabó alias Gyulai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekrönten grünem Berg gebogener Arm geharnischt, Säbel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár 1. Febr. 1643 für Johann Szabó alias Gyulai aus Széplak. Unter Peter Borsai de Tótfalva dienend.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XX).

Szabó alias Paly.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone Mann wachsend in der erhobenen Rechten Scheere haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Kolozsvár 25. November 1590 für Caspar Paly alias Szabó und Ehefrau Sara.

R. A. Budapest. – Kolozsmonostor. Lib. Reg. vom Jahre 1591.

Szabó aliter Attya,
[Magyarország]

siehe: Czécze.

Szabó aliter Földessy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth Mann mit Helm Fasannenfedern geschmückt, Panzer, gelbe Stiefeln in der Linken ungar.

in der Rechten Krummsäbel dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Lanze mit Fähnlein und Schwert gekreuzt gelegt. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Stef. Breskar d. d. Kassa 26. May 1606 für Johann Szabó Schneider des Fürsten und seinen Bruder Benedict.

Szabó aliter Keresszegi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend ein w. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln, # Pelzkalpag u. umgürteten vergoldeten Säbel, in d. erhobenen Rechten den Schaft einer schräglinks geneigten, unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden zweizipfligen r. Fahne, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwei mit ihren Schaftenden gekreuzte r. Fahnen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Segesvár, 15. Juni 1650 (kundgemacht: N.-Várad, Biharer Ctt, 17. Mai 1650) für Johann Szabó aliter Keresszegi als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Hegedüs als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt A. Bihar).

NB. Nagy Iván (Magyarország csal. X. 428), führt ein gleichnamiges Geschlecht, als aus d. Borsoder Ctte stammend an, dessen eine (Szathmárer) Linie i. J. 1850 den Namen „Keresztszeghy” aufgenommen hat. Indessen ist es wohl zweifellos, dass dieser Borsoder u. Szathmárer Geschlecht, von dem obigen Erwerber Johann, seine Abstammung hergeleitet hat.

Szabó de Cháktornya.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Rechtarm gebogen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Schildfigur Lilie haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Kolosvár 24. Sept. 1608 für Mathias familiaris Spec. ac M. D. Georgi Varkocs.

R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. V.

Szabó de Csatár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener u. geharnischter Arm in der Faust Schwert haltend, dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Stephan Bocskay d. d. Kassa 9. May 1606 für Balthasar, Ladislaus u. Paul Szabó.

R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. III.

Szabó de Csík Szent György.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden r. gekleideter Ungar in der Rechten Schreibfeder in der Linken 3 Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Gyulafejérvár 13. Nov. 1665 für Nicolaus Szabó und seine Söhne: Georg, Johann, Stephan.

(Orig. D. in R. A. Budapest).

Szabó de Dées.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Pfau. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Dées 20. April 1649 für Stephan Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIV).

Szabó de Gálpetri.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? roth gekleideter Mann nach links gekehrt mit hochgehaltenem Kopf # Hut mit Federn geschmückt in der Rechten 3 Weizenähren haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 8. Juny 1625 für Georg Szabó aus Gálpetri.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szabó de Gyerővásárhely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. weisser Damhirsch steigend in dem erhobenen Vorderfüssen grünen Ast vom Baume brechend. – Kleinod: Schildfigur wachsend ohne Baum.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár 10. July 1585 für Albert Zabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. I).

Szabó de Gyulafehérvár II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Reiter in der Rechten blutiges Schwert mit der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: gebogener r. gekleideter Arm in einem Lorbeerkranz. – Decken: rg.–bs.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Segesvár 9. Nov. 1664 für Peter Szabó.

(Sammlung Csergheö).

Szabó de Keresztúr.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In. B. auf gr. Boden links gr. Bäume (Waldesrand) aus welchen ein Hirsch heraustritt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Stephan Báthori König v. Polen d. d. Warschau 10. Febr. 1581 für Fabian Szabó de Keresztúr.

(R. A. Budapest – Cist. Arm. Nr. 24).

Szabó de Kesereö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Panzerstecher und Säbel gekreuzt von 2 Sternen begleitet. – Kleinod: Mondessichel. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 9. Dec. 1608 für Stephan Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. II).

Szabó de Kis-Toronya.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? gebogener und geharnischter Arm Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 15. August 1625 für Stephan, Gregor und Michael Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szabó de Kölcsén I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl. Text., unbekannt.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskai, Fürst v. Siebenbürgen d. d. Kassa 19. Mai 1606 für Johann Szabó v. Kölcsén.

(Orig. Ctt. A. Bihar).

Szabó de Kölcsén II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in der eisenbehandschuhten Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl. Text, unbekannt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 2. August 1608 für Johann Szabó von Kölcsén als Haupterwerber und für seinen Bruder Stefan als Nebenerwerber.

(Original Dipl. in Archiv des Biharer Comitats).

Szabó de Miglész.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth auf spitzen Felsen Leopard wachsend, in der Rechten Dolch, in der Linken Lorbeerkranz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Körmöcz 10. Dez. 1626 für Georg Szabó de Miglész.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIV).

Szabó de Miskolcz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden drei rothe Rosen. – Kleinod: Die Schilfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Kassa 6. März 1623 für Emerich Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XI).

Szabó de Nádudvar.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gekrönte Weizengarbe. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 1625 für Demeter, Johann, Stephan und Gregor Szabó aus Nádudvar.

(R. A. Budapest – Gyfv. XIII).

Szabó de Nyék.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Reiter mit Helm, Brustharnisch und sonstiger Kriegsrüstung, in der Rechten Schwert haltend. – Kleinod: Schildfigur, in der Rechten vergoldetes Schwert, in der Linken die Zügel und Streitkoben haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskai d. d. Kassa 8. August 1606 für Georg Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. III).

Szabó de Sarkad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. bär aufgerichtet, mit beiden Vordertatzen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 5. Juli 1624 für Andreas Szabó aus Sarkad.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szabó de Szalonta aliter Jakob.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r.? bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl. Text, unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár 13. Januar 1653 (kundgemacht: N. Várad Biharer Ctt 3. Juni 1653) für Tomas Szabó v. Szalonta aliter Jacob als Haupterwerber und für seinen Bruder Stefan als Nebenerwerber.

(Leg. Copie im Archiv des Biharer Comitats).

Szabó de Varannó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter und gebogener Arm, mit der Faust einen Dolch und eine gekrönte Schlange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 17. Januar 1626 für Peter Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szabó de Vásárhely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe steigend, in den Vorderpranken Kreuz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthory d. d. Gyulafejérvár 16. April 1589 für Georg aulae familiaris der Balthasar Báthory.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. II).

Szabó I–XXXIII.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 608–612. 429–432.

Szabó I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Blau Geiss schnell laufend den ihr folgenden Jagdhund mit den Hörnern verwundend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Kalocsa 20. April 1608 für Gregor Zabo und Thorda.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. V).

Szabó I., v. Szoklyó.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Flammen ragend ein g. Hirsch, mit d. rechten Vorderlaufe ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Hirsch. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 4. Dezb. 1563 für: N.Zabó de Soklió u. für s. Bruder Karl.

Erloschenes Adelsgeschlecht.

(Nach d. Orig.)

Szabó II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem braunem Rosse mit r. Schabracke scheinbar im Schritte reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelm und hohen g. Stiefeln, in d. Rechten den Schaft eines nach rückwärts abflatternden r. Fähnleins haltend auf dessen Spitze ein mit einem Turban bedeckter schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. 12. Januar 1629 für Georg Szabó, Joh. Mészáros sammt d. Söhnen Johann und Martin und Kedar.

Szabó III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Krone Ungar wachsend in d. Rechten reife Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von der Fürstin Catharina d. d. Kolozsvár 16. April 1630 für Georg Szabó aus Szászfenes und seinen Bruder Martin.

R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XVI.

Szabó III., v. Vajda.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Rosse sprengend ein Mann mit r. Kleidern, g.Stiefeln und # Kalpag. in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit der Linken die Zügel haltend; - von der Hufen des Rosses, der Rumpf eines g. gekleideten Türken. – Kleinod: Schwert zur Pfalstelle, darauf gespiesst ein blutender Türkenkopf mit Turban. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Prag, 21. August 1616 (kundg.: Zemplin, Zempliner Comitat, 5. September 1617) für Gregor Szabó v. Vajda u. für seine Ehefrau Elisabeth Fekete, sowie für die Kinder: Paul, Andreas u. Dorothea u. für d. Bruder Valentin.

(Leg. C. Ctt. A. Borsod).

Szabó IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf Marmorsäule Storch in der Rechten Schwert, im Schnabel Schlange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Segesvár 16. Juny 1650 für Georg, Franz, Andreas und Michael aus Eölyved.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIV).

Szabó IV. v. Balkány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, w. Hosen, g. Gürtel sammt # Säbelscheide, Pelzkalpag mit Federn u. hohen g. Stiefeln,in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hütte gestützt. – Kleinod: Geharn. geb Arm, einen Streitkolben in der Faust haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferd. II., d. d. 29. Novb. 1622 für Johann Szabó.

(Fam. Ber.).

Szabó IX.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. Januar 1633 (kundgemacht: Torna, Tornaer Ctt, 1634) für Paul Szabó (agilis) u. für seine Ehefrau Judith Borbély.

(Orig. Ctt.A. Szabolcs).

Szabó VI., aliter Csorvási.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken einen gr. blätterzweig haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 17. Nov. 1625 (kundgemacht: Borsoder Ctt) für Johann Chiorvásy, für seine Ehefrau Sara Jeney, für die Kinder: Stefan, Euphrosina u. Judith, dann für die Geschwister des erstgenannten Erwerbers, als: Daniel. Caspar, Susanna u. Katharina, sowie für seinen Schwager Johann Alapy.

Thomas Csorvássy, ein Vorfahre des hier zuerst genannten Johann, erhält bereits, sub d. Szeben, 5. April 1621 von Seite des Gabriel Báthory, eine adelige Curie in Bátor, Szabolcser Ctt, als Pfand.

Stefan Szabó v. Csorvás, erscheint i. J. 1847 unter d. Adel des Békeser Ctts.

(N. J. X. 423-424).

Szabó VII., v. Negyed.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge ragend drei, in d. beiden Schildesoberecken v. je einem Sechsstrahligen g. Sterne begleitete, gr. beblätterte w. Lilien. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Wien, 25. Sptbr. 1628 für andreas Szabó sammt d. Söhnen Paul u. Peter.

Kamen in d. Cttn v. Pressburg, Neutra u. Wieselburg vor.

Stefan (Paul Stefan) Szabó (geb 1686) übersiedelt nach Negyed im Neutraer Ctt.

Derselbe, weist 1754 seinen Adel vor d. Neutraer Ctte aus.

Siene Nachkommen, schrieben sich fortab „Szabó v. Negyed”. – Béla Szabó v. Negyed (geb. 1808) lässt seinen Adel sub. d. 1842 in d. Adelslicte des Wieselburger Ctts eintragen.

Eduard u. Adolf Szabó de Negyed, kämpfen 1848 u. 1849 als Oberoffiziere in d. eihen der Honvéd-Armée.

(N. J. X. 430-433).

Szabó VIII.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein aufrecht stehender n. Bär. mit d. beiden Vordertatzen einen mit einem r. Steine besteckten g. Ring emporhebend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bs. (!)

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Januar 1633 (kundgemacht: Tornaer Ctt, 25. Maj 1.J.) für Ladislaus Szabó. für seine Ehefrau Helene Csiszár und für d. Geschwister Martin u. Stefan.

(Orig., Ctt A. Bereg).

Szabó X.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr. Boden ein g. Greif. in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 20. Maj 1634 für Michael Szabó, für seine Ehefrau Agathe Körössi u. für d. Kinder Andreas, Stefan u. Elisabet.

(Leg. C. Ctt A. Ungvár. Act. Iurid. Polit. d. d. 1725 fasc. 126. Actor. Nr. 54.)

Szabó XII., v. Szikls.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. gew., gekr. # Adler, in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekl., geb. Arm mit g. Aermelaufschlage, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 14. Maj 1637 (kundgemacht: Sempez, Pressburger CTT. 1. J.) für PeterSzabó v. Sziklós, Capitän, in würdigung mannigfacher Verdienste im Kriege u. im Frieden u. wel die alten Familiendocumente im Verlauf der Türkenkrige in Verlust gerathen waren.

Der Adelserwerber Peter, war vermält mit Chathrina v. Nagy und zeugte den Sohn Stefan, welcher Helene v. Arany-Kovás zus Ehefrau hatte. Stefan, zeugte den Peter II., (auf Czakóháza im Raaber Ctt), mit der Gattin Helene v. Pénzvaltó und dieser den Peter III., (gleichfalls auf Czakoháya), welcher v. 1722-1782 urk. auftritt, u. mit Mariana v. Derenchén (1735-1770) vermält war. Dieser Ehe war entsprossen: Michael (1752-1818 auf Czakóháza, als dessen Ehefrau, rebekka Julianna v. Gyepay (1757-1838) genannt wird Peter IV., ein Sohn der vorstehend Genannten, tritt v. 1782-1867 urk. auf und war Vice-Gespan u. Grossgrundbesitzer des Raaber Ctts. Mit seiner Frau, Johanna v. Moró, zeugte er den Sohn Colomann (1813-1883) Obergespan des Raaber Ctts u. Ritter des Leopold-Ordens, welcher sich mit Maria v. Kopáchy (geb. 1824) vermälte.

Ludwig Constantin Szabó de Sziklós (geb. 1849), k. u. k. Kämmerer und Commandeur des Ordens vom heil. Grabe (ein Sohn des Coloman), ist gegenwärtig auf Péterháza u Mérges im Raaber Ctte begütert. Aus seiner Ehe mit antonie Christine Perczel de Bonyhád, entsprang der am 18. April 1882 geborne Sohn Coloman Ladislaus Ludwig.

(Nach d. Orig., im Fam. Besitz. – Archiv des Geschlechtes Szabó v. Sziklós. – N. J. X. 435).

Szabó XIII., aliter Keresszegi.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend ein w. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln, # Pelzkalpag u. umgürtetem vergoldeten Säbel, in d. erhobenen Rechen den Schaft einer schräglinks geneigten unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden zweizipfligen r. Fahne, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwei mit ihren Schaftenden gekreuzte r. Fahnen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Seregvár, 15. Juni 1650 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Ctt, 17. Mai 1650 ) für Johann Szabó aliter Keresszegi als Haupterwerber u. für seine ehefrau Elisabeth Hegedüs als Nebenerwerberin.

(Leg. C. ctt. A Bihar.).

MN. Nagy Jván (Magyarorsz. csal. X. 428), fürt ein gleichnamiges Geschlecht, als aus d. Borsoder Ctte stammend an, dessen eine (Szathmárer) Linie, i. J. 1850 den Namen „Keresztszeghy” aufgenommen hat. Indessen ist es wohl zweifellos. dass dieses Borsoder u. Szathmárer Geschlecht, von dem obigen Erwerber Johann, siene Abstammung hergeleitet hat.

Szabó XIV., v. Szántó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. hereaustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 21. Febr. 1652 für Martin Szabó, k. k. Lieutenant, für erworbene Verdienste vor d. Feinde – Kundgemacht: für Martin Szabó aus Szántó, im Abaujer Ctt.

Adelsgeschlecht d. Ctte v. Gömör u. Neograd.

Franz Szabó v. Szántó, erscheint noch i. J. 1864 genannt, als in Mucsiny wohnend. Dreselbe war ein Sohn des anders Franz (1828-32), welcher als Stuhlrichter, im Neograder Ctte auftritt.

(N. J. X. 436-439).

Szabó XIX., v. Szécsény.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne aus der Spaltung ragend ein b. bekl., geb.Arm in d. Faust ein w. Patriarchenkreuz haltend; hinten ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter, mit Turban versehener, vom Rumpfe getrennter Türkenkopf. – Kleinod: G. Greif wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. Oktbr. 1667 (kundgemacht: fer. 4. prox post Domin. 2. Adv. 1669 in d. Ctten v. Heves u. Külső-Szólnok) für Georg Szabó aus Szécsény im Neograder Ctte, für seine Ehefrau Agathe Róza u. für d. Kinder: Martin, Caspar, Georg u. Katharina.

Andreas Szabó, ein Enkel des obigen Adelserwerbers Georg, erscheint, gelegentlich d. Adelsconscribirung des Jahres 1684 als adeliger Insurgent aufgeführt.

Karl Szabó v. Széchény, tritt 1842 in Becske, Neograder Ctt, urk. auf.

(N. J. X. 439-441).

Szabó XV., v. Bártfa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, g. Gürtel mit angehängter # Hosen, bespornten. hohen g. Stiefeln und # Kalpag mit r. Schke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. – Decken: bg. –rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 22. Maj 1652 (kundgemacht: Torna, Tornaer Ctt, 30. Sptbr. 1. J.) für Adam Szabó v. Bártfa.

(Orig., bei Julius v. Szabó, in Miskolcz).

Szabó XVIII., v. O Gyalla.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Greif, in d. erhobeen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1661 für Stefan Szabó, festungskommandant, als Haupterwerber u. für seine Söhne: Stefan, Johann u. Mathäus als Nebenerwerber.

(Aliance-Wappensiegel d. d. 1886 der Amalia v. Szabó geb. Demetzky v. Török-Szent-Miklós. – Familienberecht).

Szabó XX., v. Battaszék.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine Taube? im Schnabel einen Ring haltend. – Kleinod: Die Schidfigur. – Decken: bg. – rs?

Heveser Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 1. Maj 1677 (kund: Neograder Ctt. 31. Maj 1. J.) für Lukas Szabó v. Battaszék, für seinen Sohn Andreas und für den Schwiegersohn Johann Nagy v. Győr.

Johann Nagy v. Battaszék, tritt 1828 im Heveser Ctte auf.

(N. J. X. 421 und Suppl. 358).

Szabó XXIV.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr. Boden ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln u. # Kalpag mit Reiherfedern in d. erhobenen Rechten ein g. Scepter, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; rechts vom Manne, mit dem Schafende in d. Boden gesteckt, eine zweiziflige r. Fahne. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm mit g. Aufschlage und g. Knöpfen, - begleitet von Sonne, Stern u. Mond, - in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 30. März 1706 für Johann Szabó als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Horváth sowi für die Kinder: Michael, Katharina u. Elisabeth als Nebenerwerber.

(Leg. C.)

Szabó XXIX., v. Nemes-Tóth.
[Magyarország]

Wappen: Löwe mit Krummsäbel. – Kleinod: Gebogener Arm mit Krummsäbel.

Aus d. Zalaer Ctte stammendes Geschlecht.

Adelszeugniss vom Zalaer Ctte, d. d. 18. März 1764 für Johann Szabó v. Nemes-Tóth, auf N-Toth, Köbölkút ec. Sein Sohn Martin, übersiedelt in das Szatmárer Ctt. Stefan szabó v. Nemes-Tóth, stirbt am 8. Novb. des Jahres 1861.

(N. J. Suppl., 358-359).

Szabó XXXI., v. Sáró.
[Magyarország]

Wappen: In von W. und B. geviertetem Schilde 1.) ein auffliegender n. Adler; 2.) drei übereinander gereihte g. Kronen; 3.) aus gr. Hügel ragend eine bestengelte Lilie zwischen zwei Kornähren; 4.) auf gekr., gr. Dreiberge, ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust ein rückwärts abflatterndes, zweizipfliges r. Banner haltend. – Kleinod: # Doppeladler. – Decken: bg. – rs.

Wie zu vermuthen, aus Sáró im Barser Ctte stammendes Geschlecht, auch Szabó-Sáró geschrieben. Kömmt seit dem Jahre 1812 in d. Adelslisten des Békeser Cttes vor, gegenwärtig aber im Pesther Ctt.

(Siegel d. d. 1790 des Georg Szabó v. Sáró. – N. J. 435).

Szabó XXXII. v. Bessenyő.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Bär in der erhobenen Rechten eine Sichel, in d. Gesenkten Linken eine Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Korngarbe. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus dem Heveser Comitate, auch gegenwärtig dortselbst noch begütert. Gregor Szabó v. Bessenyő, erscheint als Cassier des k. k. Pfandhauses und † am 2. Juni. 1824.

(Siegel aus d. XVIII. Jh., mit vollen Umschrift. – N. J. X. 423).

Szabó XXXIII. v. Bonczonád.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. auf gr. Hügel ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt # Säbelscheide, Pelzkalpag mit r. Sacke u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend. – Decken: bg. – rs.

Wappen, b): In gespaltenem Schilde vorne in G. ein Mann mit b. Leibrocke, b. Hosen, w. Pelzkapag mit r. Sacke, über d. Schulter gehängtem Bandelier sammt Säbelscheide u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt (für Szabó); hinten, ein wr. Schach (für Melczer v. Kellemes). – Decken: rs. – gb.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 12. 1. 1843 (kundg: Pesther Ctt, 18. März 1. J.) für Josef Szabó, Capitän v. Kis-Kún, mit seinen Kindern: Ladislaus-Karl, Alexander Josef, Ladislaus-Josef, Emerich-Auton, Josef, Lucia-Maria u. Maria-Christine.

(Nach Ber.)

Szabó,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Romp aliter Szabó (Suppl.)

Szabó,
[Magyarország]

siehe: Vendégi aliter Szabó

Szabó,
[Magyarország]

siehe: Igaz.

Szabó,
[Magyarország]

siehe: Szepsi aliter Szabó.

Szabó,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szepsy aliter Szabó. (Suppl.)

Szabó,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szöllössy (Suppl.)

Szabó, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit gr. Rocke, w. Hosen, # Kalpag und umgürteter Schwertscheide, mit d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange zu Boden stemmend, d. Linke an d Schwertscheide gelegt. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 14. Juni 1629 (kundg.: Gyulaháza, Szabolcser Ctt, 28. Juni 1630) für Mathäus Szabó, für seine Ehefrau Katharine Darabos u. für seine Söhne Johann u. Paul.

(Orig, Bibliothek des ref. Collegiums, Debreczin. – Durch Hofrath v. Szabó).

Szabó, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gekr. Gr. Boden wachsend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. Rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 13. Oktober 1654 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 22. Juni 1655) für Paul Szabó aliter Kemechei, für s. Bruder Franz u. für dessen Töchter Catharina u. Barbara.

(Leg. C. Ctts A. Zemplin).

Szabó, II., v. Keresztúr
[Magyarország]

Wappen: In B. aus einer aus grünem Boden sich erhebenden Baumpruppe scheinbar schreitend ein Hirsch. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. stefan Báthory, König g. Polen u. Fst. v Siebenbürgen, d. d. 10. Febr. 1585 (kundgemacht: Belső-Szólnok, 19. 1. 1587) für Tobias Szabó v. Keresztúr.

(R. A. Bpesth.)

Szabó, III.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 6. März 1663 (kundg.: Torna, fer. tert. Post Dom. remin. I. J.) für Georg Szabó.

(Leg. C. Ctts A. Zemplin).

Szabó, IV. v. Diószeg.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit w. Rocke, r. Hosen, g. Gürtel it daran befestigter Säbelscheide, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Sporenstiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: – Dr Mann wachsend, hier mit b. Rocke und b. Hosen, den Kalpag mit r. Sacke aber mit einem g. Forgó gsteckt.– Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 11. Dezbr. 1692 (kundg.: Bihar, Biharer Ctt, 17. Juni 1693) für Stefan Szabó v. Diószeg und für s. Frau u. Kinder.

(Orig., Ctts A. Bihar.)

Szabó, V.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hägel eine r. gew. flugbereite w. Taube im Schnabel einen gr. Kranz haltend. – Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestrekcten Linken drei g. Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 18. Oct. 1717 (kundg.: Pressburg, 6. Oct. 1718) für Johann Szabó, für seine Ehefrau Katharina Kiss u. für seine Söhne Peter u. Johann.

(Orig. In Nádszeg, bei Peter v. Szabó. – L. C. Fam. Arch. Prikell v. Réthe. – Protocoll, investig. Nob. Anno 1725 pag. 40. Ctts. A. Presburg, A. XIII. a.).

Szabó, V.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Offener, von B. und R. geteilter Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 24. Februar 1623 (kundgemacht: Torna, Tornaer Ctt, 1623) fr Andreas Szabó als Haupterwerber u. für seine Brüder Stefan u. Johann als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctts. A. Bihar.).

Szabó, VI.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Säbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint. – Decken: bs. – rs.

(Siegel d. d. 1809 des Georg Szabó, Geschworner d. Stadt Debreczin).

Szabó, VII. v. Ónod.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegen einandergekehrt, ein g. Löswe und ein g. Greif mit d. erhobenen Rechten (linken) gemeinschaftlich ein Schwert fassend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1847 mit Initialen des Peter Szabó v. Ónod, aus Debreczin. – Todtenwappen).

Szabó, XI.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen geraden Säbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1635 (kundgemacht: torna, Tornaer Ctt, 1636) für Johann Szabó u. für seine Brüder: Peter, Andreas, Stefan u. Georg.

(Nach de. Orig.)

Szabó, XVI.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr gr. Hügel wachsend ein Mann mit r. Leibrocke und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange. d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Der Mann des Schildes. – Decken: rg. – bw.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1654 für Peter Szabó.

(Leg. C.).

Szabó, XVII.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein w. Strauss, im Schnabel eine g. Blätterkrone haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend in der erhobenen Rechten ein g. Scepter, in d. gesenkten Linken eine g. Krone haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 14. April 1660 für Johann Szabó, für seinen Sohn Andreas u. für seinen Bruder Stefan sammt dessen Kindern: Johann u. Anna.

(Nach d. Orig).

Szabó, XXI., - Décsi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe,in d. erhobenen rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen zwei beblätterten Aesten, eine beblätterte, befruchtete u. gepflockte Weinrebe. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1686 für Johann Szabó-Décsi.

(Coll. Herald. N. 826.)

Szabó, XXII., aliter Nyárády.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge eine r. gew., flugb. w. Taube. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.,, Fürst v. Siebb., d. d. Wien, 20. März 1698 für Michael Szabó aliter Nyárádi u. für s. Söhne Michael u. Stefan.

(Defectes orig., im R. A. Bpesth.)

Szabó, XXIII.
[Magyarország]

Wappen: In Gr. ein g. gewaffneter # Adler auf dem Rücken eines n. Hsen stehend u. mit dem Schnabel, der Stirnseite des Letzteren zuzustreben scheinend. – Kleinod: N. Adler, flugbereit. – Decken: rs. – bg.

[Eingemaltes Wappen d. d. 6. Juni 16., sammt eigenhändiger Unterschrift des Georg Zabó, im Liber amicorum (Stammbuch v. Anfange des XVII. Jh.) in d. Bibliothek des ref. Licaeums M-Szigeth. -–Siehe auch das v. Br. Mednyánszky im Turul besproshene Album mit eingemalten Wappen.]

Szabó, XXV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein baarhäuptiger Mann (Janitschare) mit r. Rocke, g. Hosen, # Stiefeln und einem Köcher, - in der erhobenen Rechten einen Krummđbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Mann wachsen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien 10. Juni 1709 für Andreas Szabó als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Ktherine Tóth sowie für die Kinder: Andreas, Michael, Franz, Katharina u. Anna, als Nebenerwerber.

(R. A. Bpesth, L. R. arm. I. fol. 283 u. Coll. Hrald. Nr. 741.)

Szabó, XXVI.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine g. Weizengarbe. – Kleinod: G. Geif wachsend, mit d. Vorderkrallen eine g. Weizengarbe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1714 für Georg u. Kristian Szabó.

(Leg. C).

Szabó, XXVII.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf grauem Rosse mit g. Decke scheinbar sprengend ein Mann mit g. Rocke, r. Hosen, Pelzkalpag mit r. Sacke, g. Stiefeln und umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die g. Zügel haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier mit gr. Leibgürtel und d. Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Stefan u. Franz Szabó.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Szabó, XXVIII.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde oben ein laufendes w. Ross, unten vier r. Schrägbalken. – Kleinod: Baarhäuptiger Mann mit b. Leibrocke und r. Hosen, in d. Rechten eine r. Rose haltend. – Decken: bs. – rs.

Eine gleiche Schildfigur führt Josef von Szabó, 1820 Gutsbesitzer zu Ujfehértó. Als Kleinod, benützt berselbe vier (2, 2) Rosen.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1756 für Michael szabó.

(Coll. Herald. Nr. 151.)

Szabó, XXX.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. gespaltenem Schilde vorne unter einem aus gr. Boden sich erhebenden, gr. belaubten Baume ein einwärtsgekehrter w. Elefant; hinten ein nackter Mohr mit rw. abflatternder Stirnbinde und bw. gestreiftem Lendenschurz, mit beiden Händen einen Bogen spannend. – Kleinod: Die Figur des vorderen Feldes rechtsgekehrt u. ohne Boden. – Decken: bw. - #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Michael Szabó, Fiscal des Csanáder Ctts.

(L. R. Nr. 55. Pag. 302).

Szabó.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. geharnischter gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint, haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Gyulafejérvár, 7. Juni 1680 für Stefan Szabó, freigelassener Höriger des Herrn Stefan Szénási de Bályok in Oláh Csaholy (Közép-Szolnok).

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXIV).

Szacsvai v. Léczfalva u. Esztelnek.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsen, in d. erhobenen Rechten drei geflitsche, gekreuzte Pfeile haltend. – Decken: bg. – rs.

Altes, aus Szacsva in Háromszék stammendes Székler Geschlecht dessen Vorfahre Gregor Szacsvai, bereits im XV. Jh. an der Schlacht v. Sz.Jmre Teil nimmt.

Indessen, lässt sich die ununterbrochene Stammreihe, nur bis Michael zurückführen, welcher als Capitän des Gabriel Bethlen, sub d. 1628 eine Donation auf Szacsva erhält.

Derselbe soll zu gleicher Zeit, als Wappen, einen g. Löwen mit Krummsäbel in b. Felde erhalten haben. (Hodor, K., nach Fam. Ber.) Dagegen blasonirt Köváry (Erdély cs. 226) wie hier oben, sowie auch Adma Szacsvay v. Esztelnek, 1806 Oberstuhlrichter v. Bihar u. Stefan szacsvay v. Esztelnek, Steuereinnehmer v. Bihar, (dieser hereits i. J. 1772) wie hier Engangs vorgeführt, siegeln.

Die beiden Enkel des hier erwähnten Michael I., als: Georg u. andreas, gründeten die Linien „v. Léczfalva und v. Esztelnek”. Vor diesem Zeitpunkte, führte dieses Geschlecht, das Prädikat „v.Szacsvai”. – Emerich Szacsvai (Sohn des Josef) 1848)9 Ablegat des Biharer Ctts, wurde 1849 als politischer Verbrecher, hinderichtet.

(N. J. X. 448-451 u. 921).

Szacsvay de Léczfalva u. Esztelnek.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei geflitzte, gekreuzte Pfeile haltend. – Decken: bg.–rs.

Altes aus Szacsva in Háromszék stammendes Székler Geschlecht, dessen Vorfahre, Gregor Szacsvai, bereits im XV. Jh. an der Schlacht v. Szt. Imre Theil nimmt.

Indessen lässt sich die ununterbrochene Stammreihe, nur bis Michael zurückführen, welcher als Capitän des Gabriel Bethlen, sub d. 1628 eine Donation auf Szacsva erhält.

Derselbe soll zu gleicher Zeit, als Wappen einen g. Löwen mit Krummsäbel in b. Felde erhalten haben. (Hodor, K., nach Fam. Ber.). Dagegen blasonirt Köváry (Erdély cs. 226) wir hier oben, sowie auch Adam Szacsvay v. Esztelnek, 1806 Oberstuhlrichter v. Bihar und Stefan Szacsvay de Esztelnek, Steuereinnehmer v. Bihar, (dieses bereits im Jahre 1773) wie hier Eingang vorgeführt, siegeln.

Die beiden Enkel des hier erwähnten Michael I., als: Georg und Andreas, gründeten die Linien „v. Léczfalva und v. Esztelnek.” Vor diesem Zeitpunkte führte dieses Geschlecht das Prädikat „v. Szacsva.” – Emerich Szacsvay (sohn des Josef) 1848/9 Ablegat des Biharer Ctts, fiel dem Blutgerichte zum Opfer 1849.

(N. J. X. 448–451 u. 921).

Szadányi,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Karnay. (Anhang).

Szádeczky v. Szádecsne.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein in d. oberen rechten Schildsecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischer gebogener Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der bewaffnete Arm, hier die Spitze des Säbels besteckt mit einem schnurrbärtigen Türkenschädel. – Decken: bg. – rs.

Altes Adelsgeschlecht des Trentschiner Ctts, noch gegenwärtig (oder noch bis vor kurzer Zeit) im genannten Ctt – später auch in Neutra, Neograd ec., vorkommend, woselbst es im vorigen, sowie in diesem Jarhunderte, Adelszeugnisse erhielt.

Hierher gehört auch, der bekannte tüchtige Historiker, Dr. Ludwig Szádeczky v. Szádecsne.

(Verschiedene Siegel. – Siegel d. d. 1736 des Caspar. – N. J. X. 451-452).

Szador (Zador).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann in langen Rocke, in der Rechten Weizenährenbündel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 4. April 1627 für Paul Szador.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIV).

Szaffner.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe, mit der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Gebogener, gepanzerter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. Gorica 1750 des Georg Szaffner, Vicestuhlrichters des Kreuzer Komitates. In dem k. kroat. Landesarchive: Conscrip. comit.)

Szájbély.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen w. Balken welcher mit einem geharn., geb. Arm belegt erscheint der in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält, - geteilt von R. und Gr. - K–einod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Heinrich Szájbély, Dr. D. Theol., tritt um 1838 als Domherr v. Pressburg, vom J. 1852 aber, als Domberr v. Gran auf Friedrich Szájbély, erscheint um 1838 u. auch noch später, als Rechtsanwalt zu Pesth.

Szakách alias Herczegh.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann r. gekleidet, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken 3 w. Lilien. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Bathori d. d. Gyulafejérvár 2. November 1590 für Johann Szakách aus Kusely.

(R. A. Budapest. – Kolozsmonostorer L. R. vom Jahre 1591).

Szakach de Vojnovec et Kapolna.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf (gr.?) Boden nach rechts aufspringender Löwe, mit d. erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend; davor auf einem Dreifels ein aus Backsteinen erbauter dreizinniger Thurm, mit gewölb. Thore und 3 (2, 2, übereinander gelegenen Schiessscharten – überhöht von einer Mittagssonne.

(Siegel d. d. 1820 des Josef Szakats „tabulae banalis juratus notarius” im kroat. Landesarchive.)

Alter Donational-Adel. Als ältester Ahnher dieses Geschlechtes tritt Mathias Voynovechky aliter Szakach im J. 1613 unter d. Adeligen v. Kalnik urkundlich auf.

Nach den Besitzungen Vojnovec u. Kapela (Kapolna) führt dieses Geschlecht sein Prädikat, und blüht gegenwärtig im Warasdiner und Agramer Comitate. Bartol v. Szakach war um 1890 k. Banaltafelrath in Agram.

Szakáchy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar r. gekleidet, in der Rechten Messer, in der Linken Gabel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Johann II. (Zápolya) d. d. Gyulafejérvár 16. Dezember 1569 für Vitalius Szakáchy aus Hid Almás und Kinder: Johann, Franz, Barbara und Anna.

(R. A. Budapest. – Kolozsmonostorer L. R. 77).

Szakács (Zakacz) I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann r. gekleidet, mit weisser Schürze, in der Rechten Messer, in der Linken Karpfen auf einen Tisch zerschneidend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. Kolosvár 3. Nov. 1618 für Johann Zakacs, Koch des Simon Péchi de Szent Erzsébet.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. X).

Szakács de Kézsmárk.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel Mann in bläulichschwarzem Kleide, auf den Schultern mit w. Mantel, in der Rechten Messer, in der Linken einen Karpfen haltend. – Kleinod: gebog. Arm pfalweis Krummsäbel haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Déva 9. Juli 1650 für Thomas Szakács im Dienste des Hunyader Obergespans Achatius Barcsai und Ehefrau Elisabeth Zsigmond.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXV).

Szakács II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. roth gekleideter Ungar mit gr. Mente auf der Schulter, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Weizenährenbündel und Stock auf welchen er sich stützt. – Kleinod: Hirsch wachsend, dessen Hals mit Küchenmesser durchstossen erscheint. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von d. Fürstin Catharina d. d. Kolozsvár 15. April 1630 für Stephan Szakács aus Alvincz und Sohn Stefan.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XVI).

Szakács.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein g. gew. # Adler. – Kleinod: Drei wgr. Straussenfedern. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 25. Febr. 1625 (kundgemacht: Bodon, Borsoder Ctt, 21. Jänner 1626) für Peter, Sohn des Martin Szakacz u. für d. Brüder: Franz, Stefan, Michael u. Georg.

Ueber die verschiedenen Geschlechter „Szakács,” siehe: N. J. X. 453).

(Leg. C. Ctt. A. Borsod.)

Szakadáty v. Szakadát.
[Magyarország]

Wappen: Aus d. oberen linken Schildesecke ragend ein geharn. geb. Arm. in d. Faust ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend.

Szathmárer Adelsgeschlecht, noch zu Beginn unseres Jarhundertes, auf Derzs u. Kántor-Jánosi im genannten Ctte azutraffen gewesen.

Gegorg Szakadáty, tritt im XIV. Jh. urk. auf.

Thomas, ein Urenkel des vorstehenden Georg, ficht 1448 unter Johann Hunyady u. erhält im J. 1455 eine neueBekräftigung auf Szakadát ec., v. Seite des Königs Ladislaus.

Stefan, tritt 1683; Peter Szakadáty, i. J. 16., als Iusassor des Ungvárer Ctts auf.

Sigmund Szakadáty, lässt seinen Adel, sub d. 1820 im Arader Ctt publiciren.

(Siegel d. d. 1683 mit Init. des Stefan Szakadáty. – Verschiedene andere Siegel. – szirmay, szathmár vm. II. 81. 88 ec. – N. J. X. 453-454.)

Szakál de Várad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar reitend ein r. gekl. Mann, mit umgürteter g. Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten eine mit zwei Fahnen besteckte Lanze, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rg.–bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Székelyhid 20. Dezember 1658 (kundgemacht: Biharer Com. 8. April 1659) für Johann Szakál sammt dessen Ehefrau Judith Csiallay und dessen Söhne Stefan und Johann.

Adelszeugniss vom Biharer Ctt d. d. 1796.

Kamen oder kommen noch gegenwärtrig, auch in den Ctten von Abauj, Békos und Szathmár vor.

(N. J. X. 454–456).

Szakál v. Várad.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar reitend ein r. Gekl. Mann mit umgärteter g.Sábelscheide, in d. erhobenen Rechten eine mit zwei Fahnen besteckte Lanze, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe geternnter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rakóczy II., d. d. Szekelyhid, 20.Dzbr. 1658 (kundg: Biharer Ctt, 8. Apl. 1659) für Johann Szakál sammt d. Ehefrau Judith Csiallay und d. Söhnen Stefan u. Johann.

Adelszeugniss vom Biharer Ctt, d. d. 1796.

Kamen oder kommen noch gegenwärtig, auch in d. Ctten von Abauj, Békes u. Szathmár vor.

(N. J. X. 454-456).

Szakmári de Szakmár I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf Fels? eine r. gewaffnete Taube im Schnabel einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach aufwärts haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gzulajérvár 6. September 1654 für Nikolaus Szakmári de Szakmár.

(R. A. Budapest –L. R. 26 fol. 395).

Szakmári II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Kranich, links gewendet, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár 21. Juli 1650 für Paul Szakmári aus Borosjenö.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXV).

Szakmáry III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit r. Satteldecke scheinbar sprengend ein Mann mit r. Leibrocke und r. Hosen, pelzbesetztem r. Kalpag und hohen g. Srorenstiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Gerharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Säbel haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 5. Dezember 1722 für Stefan und Andreas Szakmáry.

Dieses, aus Siebenbürgen stammende Geschlecht, ist gegenwärtig im Barser Ctte begütert.

(N. J. X. 456–457. – Geneal. Taschenb. der adel. Häuser. Brünn 1872. 499).

Szakmáry,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Várady-Szakmáry. (Suppl.)

Szakmáry,
[Magyarország]

siehe: Vécsey.

Szakmáry, I.
[Magyarország]

Wappen: Durch eine Schräglinksteilung und einen b. Schrägbalken weicher mit einem schreitenden g. Löwen belegt erscheint, - schräggeviertet von R. und B; 1 u. 4 eine g. Lilie, 2 u. 3 eine g. Rose.

(Der Löwe, wurde 1492 als Vermehrung verliehen).

Wappenbrief v. König Mathias I., d. d. 1492.

Altes erlochenes Geschlecht.

eorg Szakmáry (geb. Kaschau), zuerst Bischof v. Fünfkirchen, v. 1521 Erzbischof v. Gran u. Primas v. Ungarn, stirbt am 7. april 1524.

Er adaptirte die St Michaels Kirche v. Kaschau.

(Relief-Wappen in Stein, d. d. 1498 nun im Stiegenhause des Stadthauses von Kaschau. – Schmitt, Archi Eppi Strigonienses II. 31. – Budai Hist. Polg. lex. III. 276).

Szakmáry, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge ragend eine nach rechts und eine zweite nach links geneigte, v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhte beblätterte u. befruchtete Weinrebe. – Kleinod: Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für David und andreas Szakmáry.

(Coll. Herald. No. 711).

Szakmáry, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit r. Satteldecke scheinbar sprengend ein Mann mit r. Leibrocke und r. Hosen, pelzbesetztem r. Kalpag und hohen g. Sporenstiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Säbel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 5. Dezember 1722 für Stefan u. Andreas Szakmáry.

Dieses, aus Siebenbürgen stammende Gesschlecht, ist gegenwärtig im Barser Ctt begütert.

(N. J.X. 456-457. – Geneal. Taschenb. der adel. Hauser. Brünn, 1872. 499).

Szakmáry, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrono ragend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen. – Kleinod: W. Einhorn wachsend, d. Horn besteckt mit einer beblätterten r. Traubenfrucht. Decken: bg. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Johann Szakmáry.

Also siegelt (derselbe?) Johann Szakmáry, bereits i. J. 1747.

(Adami, Scuta Gent. tomo (XII.)

Szakolczai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekleideter Krieger mit Eisenhelme, in der erhobenen Rechten einen Dolch haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl. Text, unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár 25. Januar 1653 für Jacob Szakolczai.

(R. A. Budapest – L. R. Nr. 26. Fol. 141).

Szakonyi.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange halend; 2 u. 3 eine linksgekehrte s. Mondessichel. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von R. und S. geteiltem Fluge, der Arm. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Johann Szákony aliter Bognár.

(Coll. Herald., Nr. 666. – Vergl. auch N. J. X. 459).

Szalacsi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? rothgekleideter Ungar, säbel umgürtet, in der Linken vom Rumpfe getrennten Schädel, in der Rechten Krummsäbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 4. April 1650 für Michael Szalacsi, Reiter in der Abtheilung des Stephan Bánházi.

(R. A. Budapest – Gyulafejérvár L. R. XXV).

Szalaházy.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In durch einen Hermelin-Balken geteiltem Schilde oben eine Lilie unten ein schreitendes Lamm.

Erloschenes Geschlecht des Dobokaer Ctts, im XV. U. XVI. Jh., mit Grundbesitz dortselbst auftretend. – Hierher gehört auch Thomas IV. Szalaházy alias Berexasius, v. 1524 Bischof von Veszprim und v 1527 Bischof v. Erlau, woselbst er bis 1537 urk. auftritt.

Er war auch (bis 1527) königl. Kanzler.

(Siegel d. d. 1528 mit Init. des Bischofs und kön. Kanzlers Thomas Szalaházy. – N. J. X. 459).

Szalaházy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In durch einen Hermelin-Balken getheilten Schilde oben eine Lilie, unten ein schreitendes Lamm.

Erloschenes Geschlecht des Dobokar Comitates, im XV. und XVI. Jahrhundert mit Grundbesitzt dortselbst auftret nd.

Hierher gehürt nach auch Thomas IV. Szalaházy alias Berexasius (Beregszász), war 1524 Bischof von Veszprém und 1527 Bischof von Eger, woselbst er bis 1537 urkundlich auftritt. Er war auch (bis 1527) königl. Kanzler.

(Siegel d. d. 1528 mit Init. des Thomas Szalaházy, Bischof und Kanzler.

(N. J. X. 439).

Szalay I–IX.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 613. 614. 433. 434.

Szalay I. v. Kerecsen.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haldent. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Aus Krecsény im Zalaer Ctte stammendes Adelsgeschlecht, als dessenerstbekannter Ahnherr, Johann Nagy v. Kerecsény, i. J. 1537 genannt erscheint, welcher von seinem Verwandten Johann Zalay v. Kerecsény, im besagten Jahre, zum Miterben gemacht wird.

(Adami, Scuta. – N. J. X. 462).

Szalay I., v. Szalapoch.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelshwänziger gekrönter Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein Anker mit Oehr. – Decken: rs. – bt.

(Siegel d. d. 1684 mit voller Umschrift des Jakob Szalay de Szalapoch, Kameral-Beamter. – Toltenwappen).

Szalay, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gekr. Gr. Dreiberge wachsend ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn, geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 24. Juni 1701 für Michael Szalay u. für s. Kinder Stefan u. Anna.

(Nach d. Orig.).

Szalay, II.
[Magyarország]

Wappen: In # auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. - #w.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Mathias, d. d. Wien, 10. 0. 1518 (kundg.: Zemplin, April, 1. J.) für Thomas Szalay, für seine Ehefrau Judith, für d. Sohn Georg sowie für Franz Szentkereszty.

(Orig., bei Tomas v. Szalay, Notar des Bereger Ctts).

Szalay, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Ödenburg, 21. Oktbr. 1625 (kundgemacht: Sz. Marton, fer.quart. prox. ante fest. beator. Fabiani et Sebast. Martyr.) für Paul Szalay, für seine Ehefrau Judith Barbaricz u. für die Söhne Johann u. David.

(Leg. C. Ctts. A. Zemplin).

Szalay, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gekr. g. Löwe. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1635 für d. Gebrüder: Johann, Andreas u. Jakob Szalay.

Aus Csicsó im Zalaer Ctte stammendes Geschlecht, von welchem ein Zweig, in d. Weissenburger Ctt übersiedelte.

Peter, Johann, Stefan u. Georg, erscheinen 1744 auf Sárkeresztúr; Michael, Georg, Josef u. Stefan, traten 1768 gleichfalls noch im Weissenburger Ctteauf. Michael Szalay wird 1744 als Bewohner von Csicsó genannt.

(N. J. X. 464-465).

Szalay, IX.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein rechts oben v. einem g. Sterne links v. einer s. Mondessichel begl., r. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt # Säbelscheide, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod. W. Einhorn wachsend. Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht Wieselburger Ctts.

Franz V. Szalay, tritt 1799; Josef v. Szalay, 1816 als Judex Nobilium des vorstehend genannten Ctts urk. auf.

(Gemaltes Wappen. – N. J. X. 468).

Szalay, V.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: G. Löwe Wachsend. in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Deckení. bg. – rs.

Aus Tárkány im Graner Dtte stammendes Geschlecht, welches v. König Ferdinand III., i. J. 16 . . einen Adelsund Wappenbrief erhielt.

Dasselbe übersiedelt später in d. Pesther Ctt, und lässt seinen Adelsbrief am 19. März 1816 dortselbst publiciren.

Ein Vorfahre dieser Szalay, war Georg, Vicecapitän der Festung Pressburg.

Die ununterbrochene Stammreihe, lässt sich bis Johann I.zurückführen, welcher imXVII. Jh. auftritt.

Von diesem Geschlechte, haben sich die meisten männlichen Mitglieder, teils als Gelehrte, teils als hohe Staatsbeamte ec., ausgezeichnet.

So Peter (geb. 1763 † 1825), kön. ung. Statthalterei-Sekretär, welcher drei umfangreiche Werke im Manuscripte hinterliess, die gegenwärtig im Nat.-Mus. Bpesth erliegen, sowie eine werthvolle Münzen- u. Medaillensammlung, die durch Professor Werzerle beschrieben wurde; so Ladislaus (geb. 14. April 1813), ord. Mitglied d. ungar. Akademie d. Wissenschaften und Abgeordneter, im Jahre 1848`49 auch Gesandter Ungarns beimFrankfurter parlamente, - welcher als Publicist und als einer der hervorragendsten Geschichtsschreiber unseres Vaterlandes, seinen Namen unsterblich gemacht hat. Sein älterer Bruder August (geb. 1811 † 1878). sowie sein gegenwärtig noch lebender Bruder Stefan (geb. 1821), beide K. Hofräthe, wurden gleich ihm, mit dem Ritterkreuze des St. Stefans-Ordens ausgezeichnet, wonach also dieses Geschlecht, dreimal, das statutengemässe Recht hatte, in der Freiherrenstand erhoben zu werden.

Peter III. v. szalay kön. ung. Sektions-Rath im Handels-Minsterium, ist ein Sohn des vorstehenden Stefan u.bekannt als eifriger Förderer der schönen Künste u. Wissenschaften.

(N. J. X. 462-464).

Szalay, VI.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein n. Hirsch.

Hierher gehört Johann Szalay, 1649 Propst v. Stuhlweissenburg u. Sanct Adalbert, Domherr zu Raab.

(Gemaltes Wappen mit eigenhändiger Unterschrift des obigen Johann Szalay. Siehe: Zichy-Album, Wappenmscr., vom XVI.-XVII. Jh., im Besitze des Grafen Eugen Zichy).

Szalay, VII.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf demgr. Ausläufer eines aus d. Boden ragenden abgestorbenen Baumstammes sitzend eine r. gew., flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Boden. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1670 für Nikolaus Szalay.

Stefan Szalay, weist diesen Adelsbrief, i. J. 1726 dem Neograder Ctt vor.

Hierher gehört auch der andere Stefan, Táblabiró des Neograder Ctts, welcher um 1842 verstarb.

(N. J. X. 465).

Szalay, VIII.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. März 1691 (kundgemacht: Komorn, Komorner Ctt, 1. J., u. Gede, Pesther Ctt, 4.Aug. 1708) für Andreas Szalay, für seine Ehefrau Anna Kiss, für d. Söhne Paul u. Johann sowie endlich, für d. Bruder Georg, mit d. Söhnen: Johann u. Stefan.

Pesther Adelsgeschlecht.

Hierher gehört: Michael v. Szalay, 1798 Stuhlrichter.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Szalay.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Ein auf Boden nach rechts schreitendes Osterlamm mit Fahne.

Kleinod: Kaiserlicher Doppeladler gekrönt.

(Siegel d. d. 1794 des Josef Szalay, judex nobilium des Syrmier Komitates, in dem kroat. Landesarchive: Process. I, 136.)

Szale.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf n. Boden ein Löwe, der mit der rechten vorderpranke drei Beeren (?) hält.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1750 des Ladislaus Szale, Senators von Agram, im kroat. Landesarchive.)

Szalkár,
[Magyarország]

siehe: Holló.

Szalkay.
[Magyarország]

Wappen: In geteiltem Schilde oben ein gekr. Adler wachsend, unten eine Lilie.

NB. Der Adler kömmt auch ungerkrönt vor.

Dieses Geschlecht, trat in d. Ctten v. Maramaros, Szathmár u. Zemplin úr, auf (Fényes, Magyarorsz. Georg. ec. – Szirmay, C. Zemplin, not. top. 116).

Als hervorragendster Sprosse, hat Ladislaus Szalkay (de Zalka, Zalkanus, Szalka, Szalkán) genannt zu werden, welcher (nach Szirmay) im Orte Máté-Szalka, Szathmárer Ctt, als Sohn eines verarmten Adeligen (welcher das Schneiderhandwerk betrieben haben soll) geboren, zuerst Bischof v. Waitzen, dann aber (v. 1524) Erzbischof v. Gran wird und 1526 in d. Schlacht bei Mohacs fällt. Als seine Brüder. erscheinen aufgeführt: Martin, welcher 1527 die Festung Erlau für König Johann verheidigt u. Balás. Capitän v. Szarvaskö.

(Siegel d. d. 1525 das Lad. Szalkay, Erzbischof v. Gran u. Primas v. Ungarn. R. A. Bpesth. – Török J., Magyarország Prímásai. Pesth, 1850. Pag. 297. – N. J. X. 470-471).

Szaller.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf drei vom Meere umspülten n. Felsen zwei einander zugekehrte g. Löwen, die mit den Vorderpranken gemeinsam einen s. Anker halten.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug ein wachs. gepanzerter u. behelmter Mann, der in Rechter Säbel hält.

Decken: bg. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Pressburg, 30. Mai 1662 für Johann und Stefan Szaller und Anna Szallerin als Nebenerwerber.

Haupterwerber siehe unter „Hadlich”.

(Orig. in d. Samml. d. südslav. Akademie.)

Szallér.
[Magyarország]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in B. auf gekr. gr. Deiberge ein v. einer aufgehenden g. Sonne und v. einer s. Mondessichel überhöhter, geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein gr. Blätterkranz gespiesst erscheint; 2 u. 3 in G. ein #ädler, in jeder Kralle eine Pistole haltend, - die Brust belegt mit einer g. Lilie. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bw. - #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Jacob Szallér.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII).

Szallics (Salić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1) in W. ein v. einem sechsstrahligen r. Sterne überhöhter, r. gew. # Stierkopf; 2) in B. ein g. Balken, welcher oben von zwei g. Rauten, unten v. einer solchen Raute begleitet erscheint; 3) in G. ein mit sieben (1, 2, 1, 2, 1) w. Lilien belegter, breiter b. Pfahl.

Kleinod: Rechts von W. und #, links von G. und R. getheilte, je mit einem sechsstrahligen r. Sterne (in den Mundlöchern) besteckte Hörner.

Decken: #g. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 6. April 1763 für Anton Szallics aus Vukovar und dessen Söhne Mathias und Andreas.

Publicirt in der Comit. Congreg. in Vukovar 12. Juli 1763.

(Legal. Abschrift im Comit. Archive in Vukovar. Lib. Reg. XLVI. 208.)

Szállies.
[Magyarország]

Wappen: Geteilt, oben gespalten; 1) in W. ein v. einem sechsstrahligen r. Sterne überhöhter, r. gew. # Stierkopf; 2) in B. ein g. Balken welcher oben von zwei g. Rauten, unten v. einer solchen Raute begleitet erscheint; 3) in G. ein mit sieben (1, 2, 1, 2, 1) w. Lilien belegter, breiter b. Pfal. – Kleinod: Rechts von W und #, links von G. und R. geteilte, je mit einem sechsstraligen r. Sterne (in d. Mundlöchern) besteckte Hörner. – Decken: #w. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König M.Theresia, d. d. 1763 für Anton szállics.

(L. R. Nr. 46. P. 209).

Szallopek.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. unter einer g. Mittagssonne ein v. einem # Adler überhöhter, aus gr. boden sich erhebender, hoher w. Fels.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels-Erneuerung v. König Maria Theresia d. d. Wien, 2. Dezember 1746 für Georg, Simon, Thomas, Johann, Anton, Valentin, Franz, Johann, Damian Johann, Thomas, Nikolaus, Georg, Philipp und Thomas Szallopek.

Publicirt im kroat. Landtage 1747.

(Lib. Reg. XL. 489.)

Johann v. Szallopek, dem vorstehenden Geschlechte angehörig, tritt als k Rath, 1835 als Vicegespan v. Veröcze und v. 1832–1836 sowie in d. Jahren 18431–1844 als Reichstagsabgeordneter auf. Ebenso erscheint Ludwig Szallopek i. J. 1847 als Abgeordneter und 1848 als erster Vicegespan.

Erscheint auch Szalopek (mit nur einem „I”) geschrieben.

(Nagy Iv. X. 472.)

Szallopek.
[Magyarország]

Wappen: In B. unter einer g. Mittagssonne ein v. einem #Adler überhöhter, aus gr. Boden sich erhebender, hoher w. Fels. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend. – Decken: Bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Veröczer Ctts, welches v. König Maria Theresia, sub d. Febr. 1747 einen Adels- u. Wappenbrief erhielt.

Johannv. Szallopek, dem vorstehenden Geschlechte angehörig, tritt als k. Rath, 1835 aber, als Vicegespan v. Veröcze und v. 1832-1836 sowie in d. Jahren 1843-1844 als Reichstagsabgeordneter auf. Ebenso, erscheint Ludwig Szallopek, i. J. 1847 als Abgeordneter und 1848 als erster Vicegespan.

Erscheint auch Szalopek (mit nur einem „1” ) geschrieben.

(Coll. Herald. Nr. 286. – N. J. X. 472).

Szalmásy.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 aus d. Spaltung ragend ein r. gew. # Adler; 2 u. 3 auf n. Wellen ein r. bewimpeltes Sgelboot. – Kleinod: Zwischen offenem #Fluge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange halend. – Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1891 für Franz Strohmayer, dann Szalmásy.

(Coll. Herald. 129).

Szaló.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel eine r. gew., flugb. w. Taube im Schnabel eine gr. bestangelte, gr. beblätterte r. Blume haltend. – Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Johann Szaló.

Ein gleichnamiges Geschlecht, jedoch mit zwei „1” geschrieben sowie mit d. Prädikate „von K.-Polány” trat (oder tritt noch gegenwärtig) in Siebenbürgen auf.

(Coll. Herald. No. 508. – N. J. X. 473.)

Szalontai alias Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? Einhorn im schnellen Lauf, im Maul Palmenlaub haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Kassa 2. August 1623 für Stephan Szalontai alias Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XI).

Szalontay.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Ungar mit Pelz besetztem Kalpak und hohen g. Stiefeln in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg.–rs.

Siegel d. d. 1791 des Samuel v. Szalontay, Besitzer in den Comitaten v. Szabolcser und Szathmár.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi d. d. 1670 für Stefan Szalontay alias Kovács (Elem. actar. nobil. C. Zemplin 1794 Manuscr.

Eine erwiesene Abstammung vom Erwerber.

Szalontay.
[Magyarország]

Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend.

Adelsgeschlecht des Neograder Ctts. – Johann v. Szalontay, tritt 1705 als Stuhlrichter des genannten Ctts auf und stirbt nach d. Jahre 1709; Ladislaus v. Szalontay, erscheint sub d. 1734 u. 1755 urk. aufgeführt. Alexander Szalontay v. Szalontha (ob aus d. vorstehenden Geschlechte stammend ist mir unbekannt), - war Oberstlientenant in Diensten der vereinigten niederländischen Generalstaaten und hatte auch Grundbesitz in der Nähe von Nymwegen. Er siedelte am Ende des vergangenen Jahrhunderts, als Getreuer d. Prinze von Oranien, nach Eugland. Siene Tochter Alitta Caroline, vermälte sich am 27. Sptb. 1786 mit Franz Steven Carol Philip van der Hoose, Major u. Chef des Rgtsstabes in englischen Diensten. Nachkommen dieser Ebe, leben noch gegenwärtig in Holland.

(Siegel d. d. 1708 mit Init. des Johann Szalontay. – N. J. X. 413-414).

Szambó de Karánsebes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? Mann mit Brustharnisch, Dolch durch den Rachen eines Löwen stossen, in der Linken 3 w. Lilien haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérsár 1. mai 1625 für Gregor und Stefan Egri alias Szambó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szamszerügyi alias Beny.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf Boden aus g. Krone, Mann geharnischt wachsend, mit hohen Hut, in der Hand gesp. Armbrust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 22. August 1627.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XII).

Szana,
[Magyarország]

siehe: Zana.

Szana.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. W. Einhorn dessen Hals v. rückwärts v. einem Schwerte mit g. Parirstange durchstossen erscheint. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Heves u. Külsö-Szólnok, welches i. J. 1769 mit Paul, ein Adelszeugniss v. Seite des Neograder Ctts erhielt.

Erscheinen auch „Zana” geschrieben.

Es giebt verschiedene Geschlechter dieses Namens.

(Gemaltes Wappen).

Szanisló de Borberek.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus Blätterkrone Löwe wachsend, mit beiden Pranken Weizenährenbündel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákódzi I. d. d. 17. Mai 1633 für Stephan Szaniszló.

(Orig. Dipl. Archiv des Marosvásárhely Collegiums).

Szaniszlai de Szaniszló.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Löwe steigend, in der Rechten Schreibfeder, in der Linken Dolch haltend. – Kleinod: Löwe wachsend (Schildfigur). – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérávr 6. April 1650 für Michael Szaniszlai, Kanzellist und Notar des Fürsten.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXV).

Szaniszló de Torda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Dreiber auf w. Rosse scheinbar sprengend, ein d. beiden Schildesoberecken, von je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, r. gekl. Mann mit Pelzkucsma hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit der Linken die Zügel haltend. – Decken: rs.–bg.

Erscheinten noch zu Beginn dieses Jahrhundertes, im Tordaer Ctte, Siebb. – Sigmund Saniszló, tritt um 1831 als Senator der Stadt Torda urk. auf.

(Siegel d. d. 1695 des Sigmund Szaniszló, Vicegespan des Tordaer Ctts. – N. J. X. 476, 476 u. 291).

Szaniszló v. Torda.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Dreiberge auf w. Rosse scheinbar sprengend ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, r. gekl. Mann mit Pelzkucsma sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Decken: rs. – bg.

Erscheinen noch zu Beginn dieses Jarhundertes, im Tordaer Ctte, Siebb. – Sigmund Szaniszló, tritt um 1831 als Senator der Stadt Torda urk. auf.

(Siegel d. d. 1695 des Sigmund Szaniszló, Vicegespan des Tordaer Ctts. – N. J.X. 476-477 u. 921.)

Szanowich (Sanović).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein nat. rechtsgekehrter Hirsch wachsend, begleitet in der oberen rechten Schildesecke von einer s. Mondessichel, links unten von einem g. sechsstrahligen Stern.

Kleinod: Der Hirsch.

Decken: bg. – rs.

Wappenbrief d. d. Prag, 8. januar 1598 von König Rudolf II. für den Edlen Johann Szanowich, und dessen Ehefrau Anna.

(Legal. Copie in dem Archive des Agramer Komitates.)

Szántay de Tasnád u. Karánsebes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit beiden Händen eine Armbrust schussbereit vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm mit der Armbrust. – Decken: bg.–rs.

(Siegel d. d. 1809 des Stefan Szántay de Tasnád u. Karánsebes, Bewohner der Stadt Debrezin).

Szántay v. Tasnád u. Karánsebes.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit beiden Händen eine Armbrust schussbereit vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm mit der Armbrust. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1809 des Stefan Szántay v. Tasnád u. Karánsebes, Bewohner d. Stadt Debrezin).

Szánthay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 615. 414.

Szánthay.
[Magyarország]

Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend.

Ein gleichnamiges, nunmehr erloschenes Geschlecht, stand einstmals im Besitze des Ortes Szántó im Neograder Ctt u. kam auch in Zemplin vor.

Oswald Szántay, tritt 1505 als Ablegat des Neograder Ctts urk. auf; Peter erscheint 1539 genanut.

(Siegel d. d. 1633 mit Init. des Georg Szánthay. – Siehe auch: N. J. X. 477-478).

Szánthó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Ungar r. gekleidet, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Weizenbündel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár 16. Januar 1591 für Michael Szántó.

(R. A. Budapest – Kolozsmonostor L. R. vom Jahre 1591).

Szántó de Borosjenö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann geharnischt mit r. Mantel, in der Rechten Schwert in der Linken Türkenschädel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Zólyom 8. July 1620.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. X).

Szányi.
[Magyarország]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte welches mit drei (1, 2) sechsstraligen g. Sternen belegt erscheint, in W. gegen drei aus gr. Boden regende, gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Blumen (Vergissmeinnicht) anspringend je ein r. Greif. – Kleinod:Die Schildfigur ohne Boden. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. Pressburg, 1790 (kundgemacht : Fünfkirchen, 1791) für Franz Szányi und für Josef Szányi vormals Koch.

Aus Torna im Tornaer Ctte stammendes Geschlecht. Ein Sprosse desselben, war Franz Szányi (geb. Torna, 1740 † 1810), welcher im J. 1801 Bischof v. Rosenau wurde.

(Orig. Conv. A. Jászó, durch Jos v. Csoma. – N. J. X. 478-479.)

Szápáry v. Muraszombat, Széchy-Sziget u. Szápár.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem w. Dreifelsen eine rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel linka v. einem g. Sterne begleitete (oder auch nicht begleitete) w. gekleidete, g. Haarige Jungfrau mit r. Gürtel wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Papirstange, in d. Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Sosen haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs. – bg.

(Siegel d. d. 1671 mit voller Umschrift des Peter Szápáry V. – Rajcsányi, Wappenmscr.)

Wappen, gräfliches: Wie vorstehend.

Die Szápáry (Szapáry, Zapari, Czápáry ec.ec.) leiten ihren Geschlechtsnamen sowie das eine Prädikat, vom Orte Szápár im Wesprimer Ctte ab u. stehen noch gegenwärtig im Besitze dieses Gutes.

Sie kommen, im XVI. Jh., auch als „Zapáry de Alsók” vor.

Als eratbekannter Ahnherr dieses vornehmen Geschlechtes, erscheint Georg Szápáry, welcher bereits um d. Jahr 1550 auftritt. Dersalbe war mit Anna Asszonyfalvy vermält u. liess sich auf Asszonyfalva im Raaber Ctt nieder. Sein Sohn Stefan, um 1555 geboren, tritt zuerst 1583 urk. auf und hatte Anna, eine Tochter des Paul Fábián zur Ehefrau. Er starb um d. Jahr 1625. Von seinen Kindern, vermälte sich der Sohn Andreas, mit Anna Csáth, Tochter eines reichen Raaber Bürgers. – Andreas, starb als k. Kammerrath, um 140, worauf der Sohn Peter, das Haupt der Familie wurde. Dieser, nach Nagy Iv. (X.484) vermält mit Sofie Egresdy, wurde 1690 in den Freiherrenstand erhoben, mit d. Titel „Erbherr auf Muraszombat”.

Lange Zeit in Gefangenschaft der Türken, dann Vicegespan v. Wieselburg, Ritter des gold. Sporens, ec., war er es welcher die Horrschaft Muraszombath erwarb und der eigentliche Bergünder das nachmaligen Glanzes der Familie wurde.

Grafenstand, d. d. Wien, 28. Dezb. 1722 für die Gebrüder: Nikolaus u. Peter Freiherrn v. Szápáry und für Stefan,Sohn des vorstehenden Nikolaus, für Josef Adam, Peter Ignaz u. Maria Theresia Elisabet, Kinder des vorst. Peter.

(N. J. X. 479-485. – Dr.Szombathy Ignácz, Szapáry vagy Szápáry? Turul, VI. 1888. I. 31-35 ec. – L. R. 34. 150. – M. Nemz. Zsebk. I. Bpesth, 1888. 224-227. – Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 175-176. Mscr. im Nat. Mus. Bpesth.)

Szapolyay v. Szepes.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein in d. rechten Oberecke v. einer schräge abwärts gerichteten s.Mondessichel in d. linken unterecke v. einem sechsstraligen (seltener v. einem achtstraligen) g. Sterne begleiteter Wolf.

NB. Sporadisch, erscheint der Wolf auch nur von der Mondessichel allein begleitet.

[Siegel d. d. 2. Febr. 1462 sowie d. d. 1464 u. 1496 des Emerich Szabolyay. – Grabsteinwappen d. d. 1493 des Emerich Szapolyay. Siehe: Arch. Ert. X. 4. 1890 Oktbr.-Heft, Pag 342-345. – Grabsteinwappen d. d. 1499 des Palatines Stefan szapolyay. Arch. Ert. X. 2. 1890. April-Heft, Pag. 133-136. – Gemaltes Wappen in d. Domkirche zu Kaschau. Siehe: Csoma Josef, A. Kassai Dom Szentségházán lévő czimerek. Turul, VII. 1889. I. Pag. 21-26. – So siegelt auch Johann I. sub d. 1522 als Wojwode v. Siebb., sowie (1524) sein Sohn Georg.]

Wappen, b): In R.? ein aufspringendes, g. gew. w. Einhorn.

(Siegel d. d. 1495 des Stefan Szapolyay. – Grabseinwappen des Emerich u. Stefan Sz., wie oben; daneben, zugleich auch das Wolfs-Wappen. selbstständig verwendet. – Nach Schoenvisner, führte König Johann I., auch einen gespaltenen Schild; vorne mit dem Wolfe wie oben, hinten mit d. Einhorne wie vorstehend).

Die genauen Tinkturen des Einhornes (weiss und golden gewaffnet), erfabren wir aus einer, sub d. 1513 v. König Ulászló, den „Tornallyay” verliehenen Wappenerweitung „mit dem g. gew., w. Einhorne der Szapolyay” (Vergl., den Artikel „Tornallyay” in diesem Werke). – Das Einhorn, erscheint dortselbst auch begleitet von Stern u. Mond, welche Begleitung, bei den Einhorntpen der Szapolyay, mir sonst noch niemals vorgekommen ist. Möglich, dass diese erst gelegentlich der Viernung, definitive (aus Schönheitsgründen) fortgelassen wurde, da das Wolfswappen, ohnedies bereits damit versehen war.

Ob das Einheitswappen mit dem Einhorne, auch urspr-nglich roth tingirt gewesen, ist schwer zu bestimmen, de diese Tinktur (welche ebenso gut vorerst auch blau gewesen sein nochte) – gelegentlich der Vereinigung mit dem bereits blau tingirten Wolfswappen, aus Oppertunitätsgründen, nachträglich, in Roth verwendelt Worden sein konnte.

Wappen, c): In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 das g. gew. w. Einhorn; 2 u. 3 der Wolf wie sub a) blasonirt. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: rs.

[Gemaltes Wappen mit voller Umschrift des Johann († 1540) und des Georg († 1526) Szapolyay, auf einer Glastafel in der Markusfalver Kirsche.

NB. Der Wolf, kömmt hier (ausnabmsweise) aufspringend; die Gestirne (wieder ausnahmasweise), in den beiden obern Schildesecken placirt war. Von diesen unbedeutenden veranten abgesehen, siegelt wie vorstehend, Stefan Szapolyay, sub. d. 1494. – Das gleiche Wapen, benützt: Johann Szapolyay, als König v. Ungarn. (Fedeles serleg. a magyar tört. Ötvösmü Kiáll. lajstr. Asztalkészletek a XV., XVII. és XVIII. századbol. Pag. 24. 7). – Auf dem Grabsteine des 1499 † Palatines Stefan (vergl. oben), erscheint wieder, ganz dasselbe geviertete Wappen, doch (ausnahmsweise) alle Figuren einwärtsgekehrt]. – Dasselbe Wappen, führt eindlich auch König Johann szapolyay, auf seinem Siegelringe u. 1527 auf dem kön. Geheimsiegel (Jászay, a magyar nemzet napjai a mohácsi vész után. Pag. 2).

NB. Auf der hier erwähnten Glastafel der Markusfalver Kirche, werden wir zum erstenmale bekannt, mit den Gesammt-Tinktuen des Schildes, mit dem Helmkleinode und den Decken-Tinctuen, wonach wir nun also, das complete, erweiterte Szapolyay-Wappen besitzen, wie dasselbe, von den berühmtesten Mitgliedern dieses Geschlechtes geführt wurde.

Wie so es kommen konnte, dass die Szapolyay, früher, d. i. vor Erlangung des gavierteten wappens, welches (nach Magyarorsz. csal. X. 491), möglicherweise, dem Emerich oder etwa seinem Bruder Stefan, v. Seite des Königs Ulászló II., vor 1492 verliehen worden sein mochte, - zwei von einander gänzlich unabhängige u. verschiedene Wappen führen konnten, dies ist uns bis heute unbekannt geblieben. Möglich, dass Dieselben, beide Wappen, rechtakräftig vom Landesherren verliehen erhalten hatten, wie z. B. die Petneházy, Soós ec. (vergl. diese Artikel) möglich aber auch, dass nur ein Abusus hier obgewaltet und dass eine dieser beiden Wappen (vielleicht dasjenige mit dem Einhorne), von irgend einer uns noch unbekannten Ahnfrau, vielleicht von dere Mutter der beiden Palatine Emerich u. Stefan (vergl. Arch. Ért. X. 4. 1890. Pag. 345) übernommen worden war.

Das (bis heute) bekannt ältere, und viel häufiger gebraucht gewesene, war jedenfalls dasjenige mit dem Wolfe, weshalb ich auch geneigt bin, diesem die Priorität einzuräumen, obwohl die gegenteillige Behauptung in Magyarorsz. csal. (X. 491), welche das Einhorn als das Stammwappen der Szapolyay hinstellen möchte, gleichfalls einiges für sich hat, insbesondere das schon (hier oben) hervorgehobene Moment, gelegentlich der Wappenerweiterung des Geschlechtes Tornallyay.

Schliesslichst, nochmals zur ersteren Annabme zurückkehrend, sei auch der Umstand notirt, dass wir nicht nur allein in allen gevierten Wappen der Szapolyay, sondern auch auf dem bereits wiederholt erwähnten Grabsteine des Emerich, das Wolf-Motiv stets an Ehrenstelle antreffen, nicht aber das Einhorn.

Die Vergengenheit dieses Geschlechtes, ist beinahe gänzlich unbekannt. Dasselbe dürfte, nach den Augeben von Istvánffy (Lib. IX. XIII. Pag. 138), welche die meiste Glaubwürdigkein (unter allen andern vielen) für sich haben, aus dem Posegaer Ctte gestammt sein, da es erwiesen ist, dass die Szapolyay auch Grundbesitz in Borostyán, im eben genannten Ctte hatten (M. tört. tár. II. 191).

Als erstbekannter Ahnherr erscheint Johann genannt. Seine Enkel, Emerich u. Stefan (vergl. oben), waren beide, Palatine. – Johann I., (geb. 1487), der älteste Sohn des vorstehenden Stefan, tritt 1511 als Wojwode v. Siebenbürgen auf. vernichtet 1514 die Aufrührer unter Dósa, wird 1518 Rath des Königs Luweig II. und (von einem Theile) i. J. 1526 zum Könige v. Ungarn erwählt. 1538 wird dersebe, Herr von ganz Sieenbürgen und des dritten Theiles von Ungarn, unter Beibehaltung des Königs-Titels. Er starb am 22. 7 1540. nachdem er sich früher, mit Isabella, Tochter des Königs Sigmund v. Polen vermält hatte. Mit seinem Sohne Johann Sigmund, welcher den Titel als gewählter König gefürt hat, erlosch dieses, kaum aufgeblühte Geschlecht, am 14. 3. 1471.

Die Szapolyay, seit 1465 Erbgrafen v. Zips, treten mit Grundbesitz auf: 1459 in Borsod, 1487 in Abauj, 1494, 95 in Neograd; wie auch in Szabolcs, Külsö-Szólnok, Torna, Sáros, in d. Zips, in Ungh, Trentschin, Illyrien ec.

(N. J. X. 486-491 ec. Dr.Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. Földr. Bpesth, 1890. P. 118. 191. 232. 243. 275. 372. 407. 500. 541. 674).

Szappanos aliter Brussai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. eine w. # Taube, im Schnabel gr. Zweig haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár 27. November 1674 für Michael Szappanos alias Brussai und Sohn, ebenfalls Michael.

(Orig. Dipl. R. A. Budapest).

Szappanos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe steigend, in der Rechten Krummsäbel, in der Linke Pfeile haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 1. November 1624 für Johann Szappanos als Haupterwerber und durch ihm sein Schwiegersohn Sebastian Szabó.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Száraz, I.
[Magyarország]

Wappen, adel: Zwein mit eingelegten Lanzen gegen einander scheinbar sprengende Reiter. – Kleinod: Mann mit Kucsma wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.

(Siegel d. d. 1678 und 1681 mit Init, des Georg Száraz).

Wappen, freiherrl.: In von R. und G. geviertetem Schilde, über gr. Boden, 1 u. 4, auf w. Rosse mit. b. Decke scheinbar einwärts sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt b. Straussenfedern, eine Turnirstange nach vorwärts gerichtet haltend; 2 u. 3 ein b. bekl. Mann mit braunem Pelzkalpag sammt b. Sacke und hohen r. Stiefeln, in d. gesenkten Linken einen geflitschen w. Pfeil schräglinks gerichtet haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Zwei Helme. I. Zwischen # Hörnern der Mann mit d. Lanze wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rs. – II. Zwischen offenem # Fluge, der Mann der Felder 2 u. 3 wachsend. – Decken: rg.

(Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. Bpesth, nach L. R. Nr. 36).

Nach Nagy Iván (X. 492), mochte der kön. Personal Georg Száraz, welcher mit dem vorstehend blasonirten Wappen, i. J. 1731 in den Freiherrenstand erhoben wurde, ein Nachkomme (wenn nicht ger der Sohn) jenes Peter Száraz gewesen sein, welcher wie hier (sub. „Száraz II.”) vorgeführt, i. J. 1719 einen Adels- u. Wappenbrief erhielt.

Verschiedene Moment, lassen diese Annahme vollkommen unglauwürdig erscheinen und ist es gegenteilig zweifellos, dass jener Georg Száraz, welcher wie hier sub a) blasonirt, bereits in den Jahren 1678 u. 1681 urk. auftritt, ein Vorfahre (der Vater?) des nachmaligen Freiherrn Georg gewesen ist. Dafür sprechen auch die Wappen a) und b).

Száraz, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit gr.Decke scheinbar reitend ein r. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten ein nach rückwärts abflaterndes, rw. geteiltes Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 23. Sptb. 1719 für Peter Száraz.

(Coll. Herald., Nr. 396. – Vergl. auch den Artikel „Száraz I.”)

Szárcsádi.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus d. untern Schildesrande wachsend ein geharnischteslinksgekehrtes Kind mit langen g. Haaren und einer mit drei rwb. Straussenfedern versehenen Eisenhaube um welche (in Wulstform) eine w. Binde mit nach rechts abflatternden langes Enden gewunden ist; in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit s. Parirstange haltend dessen unteres Ende u. Griff r. tingirt (blutbefleckt?) erscheinen, die Linke (gleich der Rechten eisenbehandschuht), geballt auf d. Brust gelegt. –Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: br.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, feria secunda proxima post fetum beati Gregorii pape 1456 für Stefan u. Johann, Söhne des Paul de Zarchaad, Enkel des Haupterwerbers Nikolaus de Disznós.

Dieses Nikolaus v. Disznós Tochter, war die Gattin des Paul Szárcsádi u. Mutter der ebengenannten Stefan u. Johann.

(Orig. im Kubinyischen Archive; - publ.: Turul, V. 1887. 2. p. 66-68).

Szarka,
[Magyarország]

siehe: Zarka.

Szarukán.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von W. und B. getheiltem Schilde oben ein r. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken fünf Pfauenfedern haltend, unten eine mit einem g. Kreuzlein besteckte g. Blätterkrone. – Kleinod: Pfauenspiegel. – Decken: rs.–bs.

Armenisches Geschlecht aus Szamosujvár, welches im Jahre 1760 eines Adels- und Wappenbrief von König Maria II. Theresia erhält.

David Szarukán, erscheint um das Jahr 1815 als Stadtrath v. Szamosujvár.

Eine Linie zog nach Bihar, woselbst (d. i. in Grosswardein), Gregor Szarukán, vor dem Jahre 1848 genannt wird.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII. – N. J. X. 495).

Szarukán.
[Magyarország]

Wappen: In von W. und B. geteiltem Schilde oben ein r. Löwe wachsend mit d. Vorderpranken fünf Pfauenfedern haltend, unten eine mit einem g. Kreuzlein besteckte g. Blätterkrone. – Kleinod: Pfauenspiegel. – Decken: Rs. – bs.

Armenisches Geschlecht aus Szamosujvár, welches i. J. 1760 einen Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia erhält.

David Szarukán, erscheint um d. Jahr 1815 als Standrath v. Szamosujvár.

Eine Linie zog nach Bihar, woselbst (d. i. in Grosswardein), Gregor Szarukán, von d. Jahre 1848 genannt wird.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII. – N. J. X. 495).

Szarvadi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden ein geharnischter Reiter mit Pelz besetzter Kopfbedeckung in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl Text, unbesitmmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár 10. März 1653 für Johann Szarvadi.

(R. A. Budapest – L. R. XXVI).

Szarvady v. Botház.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend (auch auf gr. Boden aufspringend) ein n. Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg.- rs.

(Siegel d. d. 1724 des Johann u. ein anderes Siegel, des Michael Szarvady).

Wappen, b): Adler auf einem Tische stehend, welcher aus n. Boden ragend, beiderseits unterhalb v. je einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Adler.

(Mehrere Siegel mit Init.).

Aus Botház im Klausenburger Ctte, Siebenbürgen, stammendes Adelsgeschlecht, welches v. Georg Rákóczy I., eine Donation erhielt.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Neuzeit, beginnt mit Johann I., 1722 Comitats-Notar in Klausenburg, v. 1735-37 Vicegespan von Dobokra, welcher mit Christine Retteghy vermält war.

Daniel und Samuel Szarvady v. Botház, treten vor 1848 als Beamte in Dézsváros, Siebenbürgen auf.

Ob die hier vorgeführten Wappen, beide diesem Geschlechte angehörten, bin ich nicht in der Lage, mit vollkommener Sicherheit angeben zu können. Dieselben wurden mir, als den „Szarvady de Botház” angehörig, gemeldet u. ist es nebstbei bekannt, dass es beim Adel von Siebenbürgen (u. sporadischt auch bei jenem v. Ungarn) nicht selten vorkam, dass ein u. dasselbe Geschlecht, verschiedene Wappen, landesherrlicht verliehen erhielt.

Indessen, könnte das Wappen b), auch dem Geschlechte „Szarvady v. Pele-Szarvad” angehört haben.

(N. J. X. 495-497).

Szarvady de Botháza.
[Erdély:nemesek]

Wappen a): In B. aus g. Blätterkrone wachsend (auch auf gr. Boden aufspringend) ein n. Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg.–rs.

(Siegel d. d. 1724 des Johann und ein anderes Siegel des Michael Szarvady).

Wappen b): Adler auf einem Antoniuskreuze stehend, welcher aus n. Boden radend, beiterseits unterhalb von je einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Der Adler.

(Mehrere Siegel mit Initialen).

Aus Botháza im Kolozsvárer Ctte stammendes Geschlecht, welches v. Georg Rákóczi I. eine Donation erhielt. Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Neuzeit beginnt mit Johann I., Comitats-Notar in Kolozsvár 1735–1737. Vicegespan in Doboka, welche mit Christine Retteghy vermält war. Daniel und Samuel Szarvady de Botháza treten vor 1848 als Beamte in Dées auf.

Ob die hier vorgeführten Wappen, beide diesem Geschlechte angehörten, ist nicht vollkommen sicher. Ausgeschlossen ist diese Möglichkeit nicht, da es nicht selten vorkam, dass ein und denselben Geschlechte verschiedene Wappen landesherrlich verliehen wurden.

Indessen könnte das Wappen b) auch dem Geschlechte Szarvady de Pele-Szarvad angehört haben.

(N. J. X. 495–497).

Szarvas.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. junge Ziege wachsend, in der Rechten grünen Zweig haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Stephan Bethlen, d. d. Kolosvár 17. Nov. 1630 für Johann Starvas aus Benteresebánya als Haupterwerber u. Johann Vincze aus Káralznép.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XVI).

Szarvasevics.
[Magyarország]

Wappen: Geteilt; oben in von W. und R. gespaltenem Felde zwei Löwen in verwechselten Tinkturen, je einen Krummsäbel mit g. Parirstange kreuzend, unten ein rechts v. einem einwärts aufspringenden w. Einhorne links v. einem schäggerichteten gespannten Bogen sammt gefl. Pfeile begleitefer g. Sparren; darunter, auf gr. Boden, ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel überhöhter, vom Rumpfe getrennter. schnurrbärtiger Türkenschädel. – Kleinod: Fléugb. n. Adler, - Cecken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1793 für Josef u. Johann szarasevics.

(Adami, Scuta Gent. tom. XII.)

Szarvasy v. Riomfalva.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. auf gr. Boden ein Hirsch im Maule eine Traubenfrucht haltend, - d. Hals v. links unten durchbohrt v. einem geflitschten Pfleile. – Kleinod: Der Hirsch wachsen. – Decken: bg. – rs.

(Siegel des Generals Szarvasy).

Wappen, b): In von R. und B. gespaltenem Schilde über gr. Schildesfusse (Boden) vorne ein Mann mit g. verschnürtem w.? Rocke. gr.? Hosen, hohen g.? Stiefeln und # Kalpag in d. erhobenen Linken einen Krumsäbel mit Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt; hinten, der Hirsch wie vorstehend, doch ohne Traube und d. Hals v. links oberhalb durchbohrt.

(N. J. X. 498).

Szász alias Nagy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Falke einen Wasser-Vogel in den Krallen haltend. – Kleinod: Hand Pfeile haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 25. mai 1625 für Laurentius Nagy alias Szász aus Vajda-Szent-István.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szász de Albis.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen g. Blätterkranz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Szamosujvár 5. April 1654 für Stefan Szász v. Albis.

(R. A. Budapest. – L. R. XXVI. fol. 340).

Szász de Ilenczfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ungar. Reiter auf r. Ross, in der Rechten Lanze mit abflatternden Fähnlein haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi d. d. 12. Oktober 1678 für Martin Szász de Ilenczfalva.

(Orig. Dipl. im Besitz des ref. Geistlichen Carl von Szász in Nyárád Szereda. Copie in der Bibl. des Marosvásárhely Collegiums).

Szász de Illyefalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann, in der Tracht eines Priesters kniend, die Hände gegen den Himmel erhobenen. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyalu 4. Januar 1652 für Nicolaus Szász, Geistlicher in Sepsi Szent György.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXV).

Szász I–II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 617. 619. 436.

Szász I., v. Albis
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen gr. Blätterkranz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Szamosujvár, 5. April 1654 für Stefan szász v. albis. (R. A. Bpesth. – L. R. 26. fol. 340.)

Szász, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Laubkrone haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Ureprünglich aus Közép-Szólnok stammendes, dann in d. Ctten v. Békes, Arad, bihar u. Szathmár auftretendes Geschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Stefan genannt erscheint, welcher im J. 1740 urk. auftritt.

Adelscertificat v. Seite des Közép-Szólnoker Ctts, d. d. 25. Novb. 1791 für Michael, Sohn des obigen Stefan und d. d. 27. Juni 1806 für Georg.

(N. J. X. 499-500).

Szász.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufstringender Hirsch einen gr. Blätterzweig im Maule haltend. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Günther u. Grimm).

Szász.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken eine g. Laubkrone haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Ursprünglich aus Közép-Szolnok stammendes, dann in d. Ctten v. Békés, Arad, Bihar und Szathmár auftretendes Geschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Stefan genannt erscheint, welcher im Jahre 1840 urkundlich auftritt.

Adelscertificat v. Seite des Közép-Szolnoker Ctts, d. d. 25. November 1791 für Michael, Sohn des Obigen Stefan und d. d. 27. Juni 1806 für Georg.

(N. J. X. 499–500).

Szászvárosi alias Pap.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann in düsteter priesterlicher Tracht ohne Kopfbedeckung, die Hände gefaltet auf einen bei seinen Füssen liegenden Drachen tretend, ober seinen Kopfe Sonne. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. 1644 für Peter Szászvárosi, Pastor und seiner Ehefrau Barbara Kis.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIII).

Szászy v. Apay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbelmit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekl., geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom rumpfe getrennten Türkenkopf gedrungen erscheint. – Decken: rs.

Pressburger Adelsgeschlecht, einstmals „Szász” geheissen.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 12.Dezbr. 1631 (kundgemacht: Tornaer Ctt, 1632) für Stefan szász. für s. Sohn Johann u. für d. Verwandten Nikolaus Székely.

Aloys Szászy v. Apax, tritt. 1832-1840, Julius aber im J. 1860, Beide als Stulrichter des Pressburger Ctts auf.

(N. J. X. 504-506.)

Szathmár-Némethi alias Gyulai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Krone Einhorn wachsend mit Pfeil durchbohrt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi I. d. d. 1645 für Stephan und Martin Szathmár-Némethi alias Gyulai.

(Orig. ? Sammlung Csergheö).

Szathmári II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel Löwe steigend, in der Rechten blut. Krummsäbel, in der Linken Lorbeerzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 1. Juli 1651 für Andreas Szathmári, Beschliesser in Fogoras.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXV).

Szathmárnémethy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Berge r. gekleideter Mann, in der Rechten gr. Palmenzweig haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori d. d. Kolozsvár 26. November 1590 für Nicolaus (Literatius) Szathmárnémethy.

(R. A. Budapest – Kolozsmonate L. R. vom J. 1591).

Szathmáry
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gekr. gr. Dreiberge ein geharn. geb Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstage haltend dessen Klinge von einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitet erscheint; 2 u. 3 ein v. einer Mittagssonne überhöhter, aus Flamenn ragender Phönix. – Kleinod: Zwichen offenem # Fluge, der Arm mit d. Säbel. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Stephan Szathmáry.

(Adami, Scuta Gent.tom. XII.).

Szathmáry I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden gr. Eichenbaum, auf dessen höchsten Ast Falke flugbereit. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár 16. Febr. 1591 für Andreas Szathmáry, Dreissigstamtsbeamter und Ehefrau Anna Eötves und Sohn Johann.

(R. A. Budapest – Kolozsmonostorer Lib. Reg. vom Jahre 1591).

Szathmáry III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ungar. Krieger in r. Rocke, w. Hosen, g. Stiefeln, das Haupt mit einem # Kalpag mit w. Reiherfedern, in der erhobenen Linken eine gespannte Armbrust haltend (nach aufwärts) die Linke in die Seite gestemmt. – In den Boden gesteckt vor dem Ungar drei natürliche Pfeile. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bs.–rg.

Adels- u. Wappenbrief für Marton Szathmáry und durch ihn für Stefan und Johann Szathmáry v. K. Ferdinand III. d. d. Wien 14. August 1651 (kundg.: Szabolcser Ctt Petneháza 1652 ferie secunda proxima ante festum B. Elisabethae).

(Kögli Szabo János).

Szathmáry IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden wachsend ein r. gekleideter ungar. Krieger mit Eisenhelm und w. r. Straussenfedern, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar hier in d. Rechten einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 10. März 1656 für Stefan Szathmari.

(R. A. Budapest – L. R. Nr. XXVI fol. 644).

Szathmáry v. Szathmár.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. eine r. gew. w. Taube, einen gefl. Pfeil im Schnabel schräggerichtet haltend.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1614 für d. Geschl. Szathmáry v. Szathmár.

Szathmáry,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 618. 436

Szathmáry,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Várady-Szathmáry. (Suppl.)

Szathmáry-Király.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen linken Vorder- und Hinterpranke je einen sechsstraligen Stern haltend. Der Löwe, erscheint an der Kehle gefasst von d. Hand eines aus d. linken Oberecke herausragenden, r. bekl. Armes. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.–rs.

Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Pressburg, 10. März 1613 (kundg.: 15. July, 1. J.) für Nikolaus Királl de Zathmár u. für seine Söhne: Johann u. Stefan, – alle, adeliger Abstammung.

(Orig., bei d. Fam Szathmáry-Király. – Durch General Hugo von Henriquez)

So viel, als Ergänzung u. Berichtigung zum gleichnamigen Artikel, 618. 436.

Szathmáry-Király.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe zwischen den Vorderpranken einen sechsstraligen g. Stern haltend, im Genicke scheinbar defasst v. Einem v. d. linken Oberecke kommenden, geharnischten, gebogenen Arme. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

NB. Dieser Typus ist selten u. originell.

(Nach verschiedenen Siegeln u. gemalten Wappen.)

NB. Es existirt bei einem Mitgliede dieses Geschlechtes, ein Original-Wappendbrief (vom XV. oder XVI. Jahr.), oder eine legalisirte Copie. Die dort enthaltene Wappenbeschreibung. soll von der vorstehenden Blasonirung insoferne abweichen, als der Löwe des Schildes, dort in jeder Vorderpranke je einen Stern hält u. als der Arm welcher dem Löwe im Genicke zu fassen scheint, rot bekleidet ist. Als Kleinod, soll eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel erscheinen, welche mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt ist; also gleich dem Kleinode der meisten, vom Genus Hunt-Pázman abstammenden Geschlechter. Nähere Daten über diesen Wappenbrief, wären für das Supplement erwünscht.

Angesehenes Geschlecht des Gömörer Ctts, dann (wie gegenwärtig auch in andern Ctten, wie in Heves, Borsod ec. vorkommend. Erscheinen insbesondere im XVII. Jh., auch nur allein „Szathmáry” (ohne Király) geschrieben und zeichneten sich Mehrere als Schriftsteller wie als höhere Comitatsbeamte aus.

Im Uebrigen, ist „Szathmári” richtiger nur als das Prädikat, - „Király” aber, als der eigentliche Familienname auzusehen.

Nagy Iván, geht mit den Personalien, nur bis Nikolaus Szathmári Király zurück, welcher 1619 im Gömörer Ctte urk auftritt; es ist indessen zweifellos, dass dieses Geschlecht, viel älterer Provenienz ist. Das reichhaltige Archiv, befindet sich im Fam. Bes.

(N. J. VI. 244-245 und X. 566-567. – Dr. Jean Szendrei, Coll. de Bagues ec., Pag. 172)

Száva de Zilah.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Keines verliehen. R. bek. pfeildurchbohrter, geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.?

Aus Griechenland stammendes, mit dem gleichfalls siebenbürgischen Geschlechte „Száva de Gogány-Várallya”, nicht verandtes Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 25. Mai 1699 (kundgemacht: Krasznaer Ctt 25. Februar 1700) für Paul Száva aus Zilah, für seine Ehefrau Eva Bikafalvi, für d. Söhne: Samuel und Paul, für seine Brüder Georg, sammt dessen Ehefrau Anna Szöke und Andreas mit d. Ehefrau Elisabet Berbe – Stefan und Michael.

Sie bewohnten (oder bewohnen noch gegenwärtig) die Ortschaften Zilah und Somlyó in Siebenbürgen und traten noch vor Kurzem, auch in Krasznaer Ctte auf.

Michael Száva, welcher seit 1689 Obergespan von Zaránd, im Jahre 1729 verstarb, nachdem er früher in Freiherrenstand erhobenen worden war, gehörte dem Geschlechte Száva v. Gogány-Várallya an.

(Vergl. und corrigire: N. J. X. 511–517 u. 931–923).

Száva v. Zilah.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: R. bekl, pfeildurchbohrter. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.?

Aus Griechenland stammendes, - mit dem gleichfalls siebenbürgischen Geschlechte „Száva v. Gogány-Várallya”, nich verwandtes Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 25. Maj 1699 (kundgemacht: Krasznaer Ctt, 25. Febr. 1700) für Paul Száva aus Zilah, für seine Ehefrau Eva bikafalvi, für d. Söhne Samuel u.Paul, für seine Brüder Georg, sammt d. ehefrau Anna szőke und Andreas mit d. Ehefrau Elisabet Bebe – Stefan u. Michael.

Sie bewohnten (oder bewohnen noch gegenwärtig) die Ortschaften Zilah u. Somlyó in Siebenbürgen u. traten noch vor Kurzem, auch im Krasznaer Ctte auf.

Michael Száva, welcher seit 1689 Obergespan v. Záránd, i. J. 1729 verstarb, nachdem er früher in d. Freiherrenstand erhoben worden war, gehörte dem Geschlechte Száva v. Gogány-Várallya an.

(Vergl. und corrigire: N. J. X. 511-517 u. 921-923).

Száva,
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden auf w. Ross, gr. gekleideter Reiter mit r. Hose g. Stiefeln, in der Rechten Säbel, auf dessen Spitze Türkenkopf gespiesst. – Kleinod: Ein # Adler flugbereit, im Schnabel Lorbeerkranz in der erhobenen Rechten Säbel. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Paul Száva aus Zilah und Ehefrau Elisabeth Bikkfalvi und Söhne Samuel, und Paul Bruder Georg mit Ehefrau Elisabeth, ferner Stephan und Michael, v. Leopold I. d. d. Laxenburg 29. Mai 1699 (kundgemacht in Krasznaer Ctte zu Somlyó 1708.

(Leg. Cop. R. A. Budapest).

Százady.
[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe mit Schwert. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Franz Százady, tritt 1649 úr, auf.

(Siegel d. d. 1645 mit (teilweise unlesberer) Umschrift. – N. J. X. 516. 517.).

Szebeni (Csikszeredai).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Krieger, das Haupt bedeckt mit einem Helme, vor der Brust ein Cuirass, g. Stiefeln, an der Linken ein # Säbel mit g. Griffe, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben, die Linke in die Seite gestemmt. – Kleinod: Baumstamm auf dessen höchsten Ast eine Nachtigall sitzt. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. K. Leopold I. d. d. Wien 28. März 1699 (kundg.: Gyulafejérvár 9. März 1700 für Csikszeredai Szebeni János).

(Orig Dipl. Reichs-Arch. Budapest. Armal. Gyfv. 37).

Szebeni de Pálfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar gr. gekleidet, in der Rechten blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 24. Juni 1651 für Stephan Szebeni von Pálfalva, Anführer (Hadnagy) der Primipile von Csik (kundgemacht in Csikszék (Csicsó) 15. Juli 1652).

(Orig. Dipl. R. A. Budapest).

Szebényi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geviertetem Schilde 1) in G. ein r. gew, # Adler; 2) in B. neben einem aus gr. Hügel ragenden, gr. belaubten Baume scheinbar laufend ein Hirsch; 3) in R. auf gr. Dreiberge einw. Gekehrt ein g. Löwe; 4) in G. ein r. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Offener, rechts von G. und W., links von R. und G. geteilter Flug. – Decken: #g. – rs.

Adelsgeschlecht des Zempliner Ctts.

Adels- u. Wappenbrief für Johann Szebényi.

(L. R. No. 52, P. 374. – Szirmay, Ctt Zempl., Not. Top. 117).

Széchényi I., v. Szécsény.
[Magyarország]

Wappen: In geteiltem Schilde oben ein gekrönter Löwe wachsend, unten zwei Balken. – Kleinod: Der Löwe.

[Kleinod-Siegel d. d. 1352 des Comes Thomas, Judex Curiae, nach Rajcsányi Adam, Orig. Siegelcopien im RA. Bpest. – Andres Kleinod-Siegel, desselben Thomas Zecheni, nach Nyáry, Herald. Vezérf. VI. 52. – Wappenschild (Siegel) d. d. 1352 mit vcoller Umschrift desselben Thomas, Siehe: Rajcsányi, wie oben. – Schildfigur (Siegel in „freier”. Einfassung d. d. 1399. des Judex Curiae Cormes Frank de Zechen].

Die Tinkturen des Széchényi-Wappens, dürften, wie mit Grund zu vermuthen, denjenigen des Geréb-Wappens, gleich gewesen sein. (Vergl. „Geréb”, in diesem Werke und Farkas v. Harinna, im Suppl.)

Uradeliges Geschlecht des Neograder Comitates, auch „de Zéchen” geschrieben, welches Namen u. Prädikat, vom Orte Szécsény des genannten Comitates hergeleitet und mit Johann (Sohn des Ladislaus III.), Benediktiner-Priester, welcher 1474 noch lebte, erloschen sein soll. – Desselbe stammte, gemeinsam mit dem † Geréb de Vingárd und den † Farkas de Harinna, vom Genus Kacsics ab u. führte mit diesen, auch ein gleiches Wappen. Nagy Iván, führt als ersten Ahnherren, einen sichern Farkas mester an, (1257), dessen älterer Sohn Thomas, 1219 Obergespan v. Arad, dann Obergespan von Bars ec., Wojwode v. Siebenbürgen, - sein Geschlecht bis zu dessen Erlöschen fortpflanzte.

Im Jahre 1405, 1411 halten die Szechényi, die Ortschaft Pata im Heveser Ctte i. Pfand.

Ladislaus, Sohn des Ladislaus, des Wojwoden Frank, des konye bán, verpfändet sub d. 1455 an Michael Ország u. Albert Losonczi um den Preis von 40.000 fl. die Hälfte der Stadt Gyönyjös, sowie Szászberek, Szabolcs, Szentiván, Fokoró, ec., im Heveser Ctte.

1411 standen sie i. Besitz der Burgen: Hollókeö, Salgó u Somoskeö in Neograd. – Ladislus, Sohn des Ladislaus, erhält i. J. 1439 v. König Albert, die Stadt Szécsény, sowie die Hälfte von Almás, Sztracin u. Farkasfalva, im eben genannten Ctte Derselbe Ladislaus, besass im Jahre 1455 auch die Ortschaften: Ujváros, Endrefalva, Felfalu, Dolyán, Gécz, Rimócz, Varsány, Csitár, Keresztúr, Sipek, Dráh, Vebók ec., in Neograd. Im Jahre 1454 tritt dieses Geschlecht, auch in Kápsztás-Meyyer u.szászhalom (Pesther Ctt) mit Grundbesitz auf, nachdem es sub d. 1425 kön. Donationen auf Barátóny, Hegye u. Hangonfő in Gömör, erhalten hatte.

(N. J. XII. 343-345, - Dr.Csánki Dezső, Magyaroorsz. tört. föld. Bpesth, 1890. Pag. 47. 84. 85. 119. 158).

Széchényi II., v. Sárvár u. Felső-Vidék.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. eine r. gew., flugb., w. Taube auf gr. Dreiberge, im Schnabel einen gr. Blätterkranz, in d. erhobenen Rechten drei bestengelte gr. Mohnköpfe haltend.

(Gemaltes Wappen des Georg Széchényi, Bischof v. Wesprim (1592-1695). Siehe: Zichy-Album, Mscr. mit eingemalten Wappen, der XVI. u. XVII. Jh., im Besitze des Gf. Eugen Zichy. – Turul, I. 1888 ec.).

Wappen, gräfliches: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschilde, darin auf gr. Hügel eine r. gew., flugb., w. Taube, im Schnabel einen grünen Blätterkranz haltend; dann 1 u. 4 aus gr. Dreiberge sich erhebend ein w. Patriarchenkreuz; 2 u. 3 über gekr. gr. Hügel einer aufgehenden g. Sonne zustrebend, ein scheinbar fliegender n. Adler. - –ahlspruch: Sie Deus pro nobis quis contra nos.

(Adami, Scuta Gent. ec.).

Wie zu wermuthen aus d. Neograder Ctte stammendes Geschlecht, als dessen Ahnherren, wir Michael (um 1550) verzeichnet finden, Supremus Capitaneus ec., dessen Sohn Adam (bei Nagy Iv., „Martin” genannt), mit Sara Báan, die Söhne Georg u. Laurencz zeugte, von welch Letzterem, dieses illustre Geschlecht, bis zum heutigen Tage fortgepflanzt wurde.

Der erste Begründer des Glenzes, war der vorstehende Georg, welcher als Primas von Ungarn, am 18. Febr. 1695 verstarb. Er erwarb auch (nebst vielen andern), die Güter Sárvár u. Felső-Vidék.

Grefenstand, d. d. Wien, 30. März 1697 für Georg Széchényi u. für seine, aus d. Ehe mit Helene Morócz geb. Kinder: Sigmund, Juliana u. Judit.

Stefan Graf Széchényi, („der grösste Ungar”), war geboren am 21. Sptb. 1791 u. starb am 8. April 1860 zus Döbling, dei Wien.

Die Széchényi, sollen einstmals, „Sartorius” geheissen haben.

(Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob.Fam. Hung. Mscrpt. im Nat. Mus. Bpesth. Cent. I. 479-481. – A. Széchényi család sírboltja Czenken.Bud. Közl. 1869. 245. – Három széchényi. Pesti hírlap, 1848. 231. – N. J. X. 527-525).

Széchey.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Hirsch aus d. Schildesfusse wachsend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Georg Szécsey (Szecsey), erhält als Unterkapitän v. Szendrö in Borsod, eine k. Donation auf Takta-Kenész im Szabolcser Ctte.

(Siegel d. d. 1630 mit voller Umschr. Des Johann Széchey).

Széchy I., v. Rima-Széch u. Felső-Lindva.
[Magyarország]

Wappen, altes: Beiderseits gekrönter Doppeladler.

[Verschiedene Siegel d. d. 1355 u. 1358 des Jud. Cur., Comes Nicolaus de Széch. (R. A. Bpesth 5813, 4683 ec.). Eben so siegeln: i. J 1419 Johann, u. sub d. 1440, 1449 der Primas v. Ungarn, Dionysius Széch].

Wappen, gräfliches: Der Adler wie vorstehend; darunter eine Laubkrone.

(In Holz gerissenes Wappen der Maria Széchy, auf dem Titelblatte des Buches: „Pázmány Péer imádságos könyve” welches auf Unkosten der Maria Széchy, 1665 herauskam. Granz klein, erscheint die Krone unter d. Adler, auf einem Széchy-Siegel d. d. 1625 und auf einem andern Siegel d. d. 1654 mit Init. der Marie Széchy).

Gemeinsam mit den Geschlechtern: Balogh de Ocxsa, Derencsényi ec., vom Genus Balogh abstammend und mit diesen auch ein gleiches Wappen teilend, den Doppeladler (mit welchem auch der Gömörer Vicegespan Nicol, Balogi, schon sub d. 1345 siegelt), weilche Wappenfigur, vortem, in der Heraldik von Ungarn, nirgends angetroffen wird.

Die Széchy (Zechi, Zeechi, Szécsi), treten bereits im XIII. Jh. auf u. teilen sich bald in d. Linie „v. Felső-Lindva” (jenseits d. Donau) und in diejenige von „Rimaszéch” in Gömör, ec.

Paltatine, oberste Richter des Laudes, Obergespäne u. hohe geistliche u. sonstige weltliche Würdenträger, zälte dieses uralte und hervorragende Geschlecht zu den Seinen. Dionys III. Széchy, von der Lindvaer Linie († 1465), war Erzbischof v. Gran u. Primas v. Ungarn.

Grafenstand v. König Ferdinand, sub d. Wien 28. April 1645 für Dyonisius IV., (sohn des Georg, des Thomas) Széchy v. Rimaszéch.

NB. Es erscheint keine Wappenbeschreibung im Diplome.

Im Mannesstamme erloschen mit Peter (Sohn des vorstehenden Grafen Dionysius IV.) im Jahre 1685.

Ueber d. hervorragende Gestalt der Marie Széchy, welche nach einander vermält mit: Adam Bethlen, Stefan Kún und dem Palatine Franz Wesselény, - vor d. 20. July 1679 verstarb und auf eigenen Wunsch, in der Jesuiten- (heutigen Pfarr-) Kirche zu Güns begraben wurde, berichtet eingehend, Dr. Ignaz Acsády. Die Széchy, besassen die Burg Balog und die Stadt (Rima)- Szécs, erhalten 1317 kön. Donationen auf Göd. szöd, Keszö im Pesther und auf Nötics u. Uzsa im Neograder Ctte; treten v. 1427-1431 mit Grundbesitz in Barátony, szent-Simon, Rónapataka, szutor, Dobócza, Tehany, im Gömörer Ctte auf; 1471 in Gaborjan, Tóthfalu, Boldogasszonyfalva in Bihar u. erhielten im selben Jahre, Donationen, im Pesther Ctt.

(N. J. X. 528-535. – Dr. Acsády Ignácz, Széchy Maria 1610-1679. Bpesth, 1884. Magyar. tört. életrajzok. III. – Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. Bpesth, 1890. Pag. 47. 119. 158. 639.)

Széchy v. Rima-Széch u. Felsö-Lindva.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, altes: Beiderseits gekrönter Doppeladler.

(Verschiedene Siegel d. d. 1355 u. 1358 des Jud. Cur. Comes Nicolaus de Széch. [R. A. BPest 5813, 4683 ec.]. Ebenso siegeln: i. J. 1419 Johann, u. sub d. 1440, 1449 des Primas v. Ungarn, Dionysius Széch.)

Wappen, gräfliches: Der Adler, wie vorstehend; darunter eine Laubkrone.

(Holzschnitt auf dem Titelblatte des Buches: „Pázmány Péter imádságos könyve”, welches auf Kosten der Maria Széchy 1665 herauskam. Ganz klein erscheint die Krone unter d. Adler auf einem Széchy-Siegel d. d. 1625 und auf einem andern Siegel d. d. 1654 mit Init. der Marie Széchy.)

Gemeinsam mit den Geschlechtern Balogh de Ocsa, Derencsényi ec., vom ung. Genus Balogh abstammend und mit diesen auch ein gleiches Wappen führend, den Doppeladler, welche Wappenfigur vordem in d. Heraldik von Ungarn nirgends angetroffen wird.

Die Széchy (Zechi, Zeechi, Szécsi) treten bereits im XIII. Jh. auf u. theilen sich bald in d. Linie „v. Felsö-Lindva” (jenseits d. Donau) und in diejenige von „Rimaszéch” in Gömör ec.

Nikolaus Széchy von der Lindvaer Linie war 1346–1368 Banus von ganz Kroatien.

Grafenstand v. König Ferdinand, sub d. Wien, 28. August 1645 für Dionysius IV. )Sohn des Georg, Sohnes des Thomas) Széchy v. Rimaszéch u. dessen Kinder: Peter, Georg, Gaspar, Maria, Julianna.

(Lib. Reg. IX. 7630.)

NB. Es erscheint keine Wappenbeschreibung im Diplome.

Im Mannesstamme erloschen mit Peter (Sohn des vorstehenden Grafen Dionysius IV.) im Jahre 1685.

Széchy, II. v. Gál-Széchy.
[Magyarország]

Wappen, v. 1418: In B. ein g. Löwe welcher mit d. erhobenen Rechten den Flitsch eines g. Pfeiles zu fassen scheint, dessen s. Spitze durch beide Augen gedrungen ist. – Kleinod; der Löwe. – Decken: bg. – Der Drachenorden.

Gemeinsam mit den Agócsy, Bocskay, Chapy, Soós Szerdahelyi und Szürthey, vom Genns Boxa abstammendes Geschlecht, mit welch Genannten, dasselbe, v. König Sigismund, sub d. Constanz, 19.März 1418 auch ein gleiches Wappen (wie oben blasonirt) erhält. In dem genannten Wappenbriefe, erscheinen fon dem vorstehenden Geschlechte, die Söhne des Zólyomer Comes Széchi Gál erwähnt, als: Peter, Erzpriester v. Zemplin, Georg u. Jakob sowie Michael Széchi, Pfarrer.

Dieses Geschlecht, wird bereits 1376 úrk. genannt mit Gallus Sohn des Stefan, Obergespan v. Zemplin, wie vorstehend gemeldet), u. tritt dasselbe schon i. J. 1402 mit Grundbesitz auf Felső-Széch, in Zemplin auf.

Die Széchy v. Gálszéch, erscheinen 1424 auf Milósvágása u. Szedlicze im Sároser Ctte, sowie (im gleichen Ctte) auch auf: Megyes, Lacsa, Radvány, Keresztes-Komlós, Karácsonymező, Vaspatak, Rábapatak, Peticsháza, Margonya, Long, Laszczó, Ferenczvágása, Luzsán, Valykvágása, Nyires, Girált, Pesztrecz, Mátévágása.

1487 verpfänden sie ihre Gutsantheile in Szécs, Kohány, Gerenda, Tarnóka, Zebegnyő, Tehna, Karád, Kereplye, Szög, Agárd, Damócz, Bél, Dobra u. Dorgó im Zemliner, sowie auf Szemencz im Ungvárer Ctte, an die Tárczay, nachdem sie bereits, sub d. 1478 andere Antheile auf Szelmencz, den Semsey i. Pfand gegeben hatten.Nikolaus Széchy v. Gálszéch, tritt 1449 auf; Johann, im J. 1488. Stefan Széchy v. Gálszéch, war 1522 Student in Wittenberg. Mit demselben oder bald nach ihm, dürfte diesses Geschlecht erloschen sein, da jede weitere Spur aufhört.

(Orig. im freiherrl. Vécseyschen Archive. Das Facsimile. siehe: turul, 1885. III. 107. – Der. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. I. Bpesth, 1890. Pag. 327. 380. 407 ec. ec.- N. J. IV. 318-319).

Széchy, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten g. Mondessichel in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Geharnischer, gebogener, mit einem Stulphanschuh versehener Arm, in d. Faust einen gerade Säbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 4.July 1627 (kundgemacht : Szendrő, Bosoder Ctt, 17. Maj 1628) für Georg Széchy, für seine Brüder: Paul, Andreas, Laurencz u. Peter u. für Susanna Póchy.

Zemliner Adelsgeschlecht, wechem Emerich-Augustin Széchy angehörte (geb. 6. März 1852), Mitgl. d. ung. Akad., welcher mehrere gelehrte Werke i. Druck veröffentlichte.

Sie waren auch in Bodrog-Keeresztúr angesessen.

[Orig., Conv. A. Lelesz. – szirmay. C. Zempl. not. top. 116. 117. – Magyar Irók, eltr. gyüjt. I. 538. – Nagy Iván (X. 535), hat nach Pag. 923. richtig gestellt zu werden].

Szécsén de Vannya.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Rechtarm gebogen, in der Faust Schwert haltend. – Kleinod: zwischen zwei Adlerflügen Schwert pfahlweis. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. 1626 für Michael, Peter u. Stephan Szécsen.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XII).

Szécsen von Temerin.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a), adeliges: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein g. Schrägbalken; 2 u. 3 auf spitzem w. Dreifelsen ein geharn., geb. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einem schräglinken, links mit einem schrägrechten g. Balken belegten b. Fluge, eine w. Rose.

Decken: bg. – rs.

Wappen b), gräfliches: Schild, wie vorstehend.

Drei Helme: I. Der Arm. – Decken: bg. – II. Offener b. Flug, beiderseits belegt mit einem g. Schräglinks. (bezw. Schrägrechts-)Balken. – Decken: bg. – rs. – III. Der Arm. – Decken: rs.

Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 21. Juni 1763 für Mathias Szécsen, Gränzer-Hauptmann in Karlstadt, als Haupt- und dessen Brudersenkel Alexander als Nebenerwerber.

(Lib. Reg. XLVI. 486.)

Grafenstand mit dem Prädikate „v. Temerin” d. d. Wien, 5. Juli 1811 für d. obigen Alexander Sz., dessen Ehefrau Rosa Bedekovics und Kinder: Karl, Nikolaus, Franciska, Magdalena.

(Lib. Reg. LIX. 698. LXIII. 147.)

Interessant ist, dass schon Nikolaus, der Sohn des Adelserwerbers alexander, Obersthofmeister der Erzherzogin Sofie war, und der Enkel des Adelserwerbers Anton sogar Obersthofmarschall und Ritter des gold. Vliesses, obwohl er väterlicherseits nur zwei Ahnen besass, also im Sinne der betreffenden Vorschriften nicht einmal hoffähig war.

Der Adels- und Grafenstands-Erwerber Alexander war Obergespan von Kreuz, und dessen Sohn Nikolaus Obergespan von Požega. Auch der spätere Obersthofmarschall Anton war Obergespan von Požega.

Szécsen v. Temerin.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein g. Schrägbalken; 2 u. 3 auf spitzem w. Dreifelsen ein geharn., geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einem schräglinken, links mit einem schrägrechten gf. Balken belegten Fluge, eine w. Rose. – Decken: bg. – rs.

(L. R. Nr. 46. Pag. 486).

Wappen gräfliches: Schild, wie vorstehend. – Drei Helme: I. Der Arm. – Decken: bg. – II. Offener b. Flug, beiderseits belegt mit einem g. Schräglinks-(bezw. Schrägrechts-) Balken. – Decken: bg. – rs. – III. Der Arm. – Decken: rs.

Ursprünglich aus Kroatien stammendes Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 21. Juni 1768 für Mathias u. Alexander Szécsen.

Grafenstand, d. d. Wien, 5. July 1811 für den obigen Alexander, welcher als Geheimer Rath u. Ritter des St, Stefansordens ec. i. J. 1813 verstarb.

Blühen im Grafenstande.

(L. R. 63. 147. – N. I. X. 535-537. – M. N. Zsebk. I. 233-235).

Szecsődy v. Szecsőd.
[Magyarország]

Wappen: In mit drei Zinnen, von W. und R. schräglinksgeteiltem Schilde, oben u. unten eine g. besamte Rose in verwechselten Tinkturen. – Kleinod: Offener, rechts w., links r., je mit einer g. besamten Rose in verwechselten Tinkturen belegter Flug. – Decken: rw.

Uradeliges Geschlecht des Eisenburger Ctts, noch gegenwärtig (oder aber bis noch vor kurzer Zeit) im Besitze des Stammgutes in Egyházas-Szecsőd.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Stefan I. genannt, Sohn des Csörnök v. Csörötnök (Churnuk de Churnuke), welcher v. König Andreas II., i. J. 1205 die Ortschaft Specsőd (Lapsa) im Eisenburger Ctte an d. Raab, als Donation erhält, wonach dann dieses Geschlecht, den Namen „Szecsődy” aufnahm.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Sigismund, d. d. 1418 für Demeter I., sowie für David, Johann IV., und für Sefan V., Sohn des Paul Szecsődy.

Erscheint in älteren Zeiten, auch „de Zechewd” und „de Zecheud” geschrieben.

(Orig. im Familienarchive. – N. J. X. 538-546).

Szecsödy.
[Magyarország: kieg. függelék]

Siehe: Siebm., 620. 437 und Nagy Imre, A Szecsödy család és1418 évi czímere. Turul. XI. 1893. 3. 149–150.

Szécsy, IV.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken ein r. gebundenes Buch haltend; unten drei w. Schrägbalken. – Kleinod: Zwei bei d. Oberarmen gekreuzte Arme, der erstere geharnischt, rechtsgekehrt u. in d. Faust einen Krummsäbel, der andere r. bekl. linksgekehrt u. einen gr. Palmzweig haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1755 für Johann Szécsy.

Es gab auch ein Geschlecht Szécsy v. Szilágy-Sécs. Dasselbe tritt im XV. Jh. auf u. ist nunmehr erloschen.

(L. R. Nr. 43. P. 656).

Szedeösy de Szigeth.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen eine r. Säule aufspringend, auf deren Capitole ein gr. Blätterkranz aufgerichtet erscheint, je ein g. Löwe. – Kleinod: g. Greif wachsend, in d. Linken den Schaft einer zweizipfligen, unter g. Lanzenspitze nach rechts abflatternden rw. getheilten Fahne haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. 1612 für Georg, Paul und Gregor Szedösy de Szigeth.

(Orig. Ctt. A. Marmaros).

Szediniczky,
[Magyarország]

siehe: Sedlnizky.

Szedliczky.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einwärts aufspringendes # Rose um dessen Hals an g. Schnur ein g. Posthorn gehängt erscheint; 2 u. 3 auf gr. Hügel ein Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1793 für Josef u. Andreas Szedliczky.

(Adami. Scuta Gent. tomo XII).

Szedmáky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Zwischen offenem #[luge ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 24. Febr. 1717 (kundgemacht: Tyrnau, Pressburger Ctt, 23. Oktbr. 1. J.) für seine Ehefrau Helene Krulovicz u. für Josef u. Franz Szedmáky.

1663 erscheint ein Vorfahre dieses Geschlechtes, Michael Szedmáky, als Gefangener der Türken.

Ein dritter Michael, wird 1750 gelegentlich der Adelsconscribirung des Trentschiner Ctts, erwähnt.

Im Jahre 1826 tritt Johann szedmáky auf, als Geschworner des Pressburger Ctts.

(Leg. C. – N. J. X. 546).

Szegdey de Váradja.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines mit einem w. Turbane bedeckten schnurrbärtigen, von der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. Drei g.r.w. Straussenfedern. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen Fürst v. Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár 29. Juli 1623 (kundg.: Gyulafejérvár 1625) für Stefan Szegedi de Varadja.

(Orig. R. A. Budapest. – K. M. 70).

Szegedi alias Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geb. Rechtarm, in der Faust Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 1. Mai 1625 für Stephan Szegedi alias Szabó aus Borosjenö.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XIII).

Szegedi de Gyulafejérvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe steigend, in der Rechten blutiges Schwert, in der Linken 3 Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 18. Februar 1649 für Johann Szegedi.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIV).

Szegedi de Kozolya alias Maris.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? gr. gekl. Ungar mit Dolch aufrechtstehenden # Bären im Rachen stossend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Demesd 22. Juni 1649 für Dozsa, Stephan und Nicolaus Szegedi.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIV).

Szegedi I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. uaf g. Blätterkrone Mann, in der Rechten Schwert, in der Linken Axt haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen als König von Ungarn d. d. Humombrod 8. November 1621 für Franz Szegedi.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XI).

Szegedi III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? Mann roth gekleidet, auf der Schulter Wolfsfell Kalpag mit Adlerflug geziert, auf # Ross, in d. Rechten Krummsäbel, mit welcher er flüchtende Infanteristen köpft. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 13. October 1656 für Stephan Szegedi.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXVI).

Szegedi IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener Arm, in der Faust Schwert, dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: 3 r.g.b. Straussfedern. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Rákóczi d. d. Kolozsvár 6. November 1607 für Nicolaus Szegedi und Ehefrau Katharina Hunyadi.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. IV).

Szegedy, II. v. Mező-Szeged und Szegedy-Ensch.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. über gr. Hügel ein v. einem gr. Blätterkranze überhöhter, r. gew., scheinbar fliegender # Adler in d. Rechten ein g. Scepter, in d. Linken ein Schwert mit g. Parirstange schräge u. mit d. Spitze nach abwärts gerichtet haltend. – Kleinod: Die Shildfigur, ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

(Viele Siegel u. gemalte Wappen).

Wappen, freiherrl.: Geteilt; oben in B. ein gekr. br. Adler in d Rechten ein g. Scepter in d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange nach abwärts gerichtet haltend; unter durch einen w. Balken schräg geteilt von R. und B.; oben ein aufwärtsschreitender, doppelxhw., g. Löwe, unten in g. Neste ein Pelikan mit seinen Jungen (Ensch). – Zwei Helme: I. Der Adler. – Decken: bg. – Der Löwe wachsed. – Decken: rg.

In den Ctten v. Eisenburg, Zala u. Veszprim vorkommendes, bekannteres Geschlecht, nach Einigen aus dem Szabolcser Ctte Stammend, was aber nicht richtig zu sein scheint.

Adels- u. Wappenbrief mit „v. Mező-Szeged” d. d. 3. April 1646 für Franz Szegedy, Oberrichter der Stadt Kaschau, welcher unter demselben Datum, auch eine k. Donation auf Inke im Somogyer Ctte erhält.

Kön. Donationen für dessenSohn Paul, auf Kövesút u. Acsád im Eisenburger- und auf Eötvös im Zalaer Ctte.

Freiherrenstand sammt Wappenbesserung u. Erlaubniss zur Führung des Namens „Szegedy-Ensch” v. Kaiser Franz Josef I., d. d. 27. Febr. 1874 (Dipl. v. 31. July 1. J.) für Emerich Szegedy v. Mező-Szeged.

Der erstbekannte Ahnherr, ist der obige Franz gewesen. Seine Nachkommen, die nun im einfachen Adelstande unter d. Namen Szegedy und im Freiherranstande als Szegedy-Ensch blühen, nannten sich vormals auch „Szegedy v. Acsád”.

(N. J. X. 547-550. – M. N. Zsebk. I. Bpesth, 1882, 528-529).

Szegedy, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel zwei geen einander aufspringende Lwen, eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. rose gemeinsam haltend. – Kleinod: Die Schilfigur ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

(Gemales Wappen des Bischofes Franz Leonhard Szegedy. – Siehe: Liber Congregationis Thaumaturgis S. Antonii de Padua, ec. Mscpt mit eingemalten Wappen, im Archive der Franziskaner zu Gyöngyös).

NB. Dieses Wappen, wurde auch wie folgt geführt: Auf einem Dreiberge zwei gegen einander aufspringende Löwen, ein Patriarchenkreuz geneinsam haltend.

(Siegel d. d. 1668 u. 1669 des bischofes Franz Szegedy).

Franz Leonhard Szegedy, v. 1662-1663 Bischof v. Siebenbürgen, v. 1663-1669 Bischof v. Waitzen, v. 23. Sptbr 1669-1675 Bischof v. Erlau, stirbt am 12. Sptbr 1675. Er war auch Obergespan v. Heves u. Külső-Szolnok, kais. Rath und Kanzler.

(P. P. B. Gams, Series Episcoporum. 1873. 368).

Szegedy, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Boden. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 1649 (kundgemacht: Sároser Ctt, 1650) für die schon früher adeligen Jhann u. Alexander Szegedy.

(Orig., Conv. Arch. Jászó, durch J. v. Csoma).

Szegedy. I.
[Magyarország]

Wappen: In B. gr. Boden ein r. gekl. Mann mit eisernem Brustharnisch, hohen # Stiefeln und Eisenhelme, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod und Deckentinkturen: Nicht verlliehen.

Adels- u. Wappenbrief v. König rudolf, d. d. Prag, 24. Juni 1600 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 6. Maj 1602) für Georg Szegedi, für seine Mutter Dorothea, für seine Ehefrau Sara und für s. Bruder Nicolaus.

Nagy Iván (Magyarorsz. csal. X. 551) ist, den auf Bischof Franz Szegedy bezüglichen Absatz betreffend, im Sinne des Artikels „Szegedy III.” dieses Werkes, richtig zu stellen.

(Leg. C. Ctt. A Bihar).

Szegesdy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 621. 438.

Szegesdy.
[Magyarország]

Das Wappen dieses aus dem Honther Ctte stammenden Geschlechtes, welches mit dem erstbekannten Ahnherren Gaspar I., um d. Jahr 1630 urk. auftritt und auch noch nach d. Mitte d. Dreissiger Jahre dieses Jahrhundertes, im genaunten Ctteangetroffen wird, ist von Seite Iváns v. Nagy, in Magyarorsz. csal. (X. 553) wöllig unverständlich blasonirt worden.

Szegesdy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. Gekleideter Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend.

(Siegel d. d. 1773 des Franz v. Szegesdy, Geschworner des Biharer Ctts. – Durch Hofr. V. Szabó).

Szeghedi II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe steigend, in der Rechten blutigen Dolch, in der Linken 3 Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 18. Febr. 1649 für Johann Szegedi.

(R. A. Budapest – Gyfv. L. R. XXIV).

Szeghi-Kis
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Geharn.? geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. – Decken: bg. – rs.?

Ursprünglich aus d. Zempliner Ctte stammendes, dann auch in Ungh und Borsod vorkommendes Donationalgeschlecht, dessen richtiger Name „Kis” gewesen ist.

Als erstbekanner Ahnherr, erscheint Johann aufgeführt, welcher um d. Jahr 1680 gelebt hat.

Stefan, Sohn dieses Johann, tritt in Kis-Geőcz im Ungrárer Ctt auf. Er erhält von Seite des Zempliner Ctts ein Adelszeugniss, welches am 30. Dezbr 1732 im Ungvárer Ctte kundgemacht wurde.

Vom letztgenannten Ctte, erhalten am 3. April 1753 auch Franz, Gabriel u. Karl-Franz ein Adelszeugniss.

Kommen in den 30er Jahren (oder auch noch später) auch im Borsoder Ctte vor.

(N. J. X. 553-554).

Szeghö.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein aufspringender Hirsch. – Kleinod: Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten (ein ?) haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt.

Ueber die vershiedenen Geschlechter dieses Namens, welche insbesondere in d. Ctten v. Borsod u.Gömör anzutreffen waren odersind, siehe: N. J. X. 556-559).

Szeghy de Zerechen,
[Magyarország]

siehe: Andrásy de Nováky. (Suppl.)

Szeghy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar, in der erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil mit der Spitze nach aufwärts, in der gesenkten Linken einen Bogen haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 6. September 1654 für Michael Szeghy.

(R. A. Budapest. – K. R. Nr. 26 Fol. 400).

Szegi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Sechsstraliger Stern.

Erloschenen Geschlecht de Genere Hunt-Pázmán, welches eine und dieselbe gemeinsame Abstammung geteilt hat mit den Geschlechtern: Bucsányi, Csalomyay, Csery, Forgách, Födémesy, Bakos v. Osgyán, Hamvay, Farkas v. Szkáros, Soldos v. Runya, Szkárosi v. Szkáros, Jákóffy, Jánoky, Korlátkeöi, Kóváry, Peterdsi, Szent-Györgyi et Bazin, Ujhelyi, Zóvárdffy ec.

Die Szegyi v. Szegyfalva aus Zala, gehören nicht hierher.

(Siegel d. d. 1351 des Nikolaus Szegi (und nicht „Szegyi”). Strafgeldeinheber des Judex curiae. – Gräfl. Károlyisches Archiv).

Szeglegethy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Speer in d. Faust d. eisenbehandschuhten Hand schräglinks gerichtet haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 23. Aug. 1659 (kundg.: Petneháza, szabolcser Ctt, 21, Novb. 1. J.) für Georg Szeglegethy).

(L. C. Ctts. A. Pest).

Szégner
[Magyarország]

siehe: Segner.

Szeiff.
[Magyarország]

Wappen: In von # und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 drei (2, 1) g. Weizengarben; 2 u. 3 ein gr. Balken. – Kleinod: Doppelschwänziger, gekr., g.Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: #g. – rs.

Hauptmann Szeiff de Arányos-elek, diente in der ersten Hälfte der 60er Jahre, beim 39. Lin.-Inf.-Rgte Dom Miguel.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Székely alias Zaránd.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Leopard, in der erhobenen rechten Vorderpranke ein Schwert haltend. – Kleinod: Wachsender, nackter Arm, in der Faust drei bestengelte r. Rosen haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Fürst Gabriel Báthory, d. d. Kolozsvár, 29. April 1609 für Lukas Székely alias Zaránd de Bikkfalva, und dessen Brüder Michael, Simon und Esaias Székely.

Publicirt in Nagyvárad, 9. März 1609.

(Orig. im Archive des Comit. Csongrád.)

Székely v. Borosjenö.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange (und nicht, wie bei Nagy Iv., Magyarorsz. csal. X. 568 zu lesen, ein „silbernes Patriarchkreuz”) haltend. – Kleinod: Die Scildfigur wachsend. – Decken: bs.

(Gravirtes Wappen) d. d. 1683 mit Umschrift des Ladislaus Székely. A Magyar történeti ötvösmű kiáll. lajstr. 1884. XXVIII Tábla).

Wappen, gräfl.: Wie vorstehend.

(Siegel mit Init. des Ladislaus Graf Székely de Borosjenö, – Gemaltes Wappen).

Dieses Geschlcht, welches v. Ungarn nach Siebenbürgen kamm, begann sich im XVII. Jh., zu heben. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Johann Székely v. Borosjenö aufgeführt. Edelmann aus Záránd, Besitzer auf Szamosköz, Bán-Hodos, Kelmigy, Tivadarfalva, K.-Csernel, Szénás ec. Sein Sohn Ladislaus I., kam unter Fürst Apaffy nach Siebenbürgen, wurde dort Oberst-Postmeister, dann Rath u. 1678 Capitän v. Klausenburg.

Wiederholt, als Gesandter bei der Pforte verwendet, starb derselbe im Jahre 1679.

Er hatte sub d. 1662 auch Donationen im Szathmárer Ctte erhalten.

Moses II. Székely v. Borosjenö (ein Sohn des vorstehenden Ladislaus I. und der Sara Bulcsesti), erhält im Vereine mit seinen Brüdern: Ladislaus II., und Adam I., v. König Leopold I., den Grafenstand, i. J. 1700.

Erloschen 1771 mit Adam II. (Sohn des Adam I.) Graf Székely v. Borosjenö, k. k. Kämmerer ec.

(N. J. X. 563–564).

Székely de Abrudbánya I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein Mann mit gr. Leibrocke, g. Gürtel sammt Krummsäbel mit r. Hose und g. Sporenstiefeln, das Haupt bedeckt mit einer spitzen # Lammfellmütze; er hält mit seiner Rechten eine g. Horn an die Lippen gedrückt, mit der Linken die Zügel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne bestimmte Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. Fürst v. Siebenbürgen d. d. Görgény-Szent-Imre 29. März 1654.

(R. A. Budapest. – L. R. 26 Fol. 363).

Székely de Abrudbánya II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in der Faust ein nach vorwärts abfliegendes, zweizipfliges r. Banner haltend. – Kleinod: R. bekl., geb. Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange in der Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1725 für die Gebrüder: Nikolaus, Martin und Paul Székely aliter Németh.

(L. R. Nr. 35 Fol. 21).

NB. Es gab und gibt noch zahlreiche Geschlechter dieses Namens, verschiedener Abstammung und Wappen, zumeist dem Lande Siebenbürgen angehörig.

Székely de Aranyos, -Rákos und Ó-Torda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in der von sich gestreckten Linken ein offenes, beschriebenes Buch haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Székler Adelsgeschlecht aus d., Aranyoser Stuhle, dessen eine Linie das Prädikat von Ó-Torda geführt hat.

Als bekannter Ahnherr erscheint Balthasar genannt, welcher am 10. Febr. 1600 urk. auftritt.

Michael Apafi bekräftigt sub d. 2. Sept. 1667 den Adel dieses Geschlechtes.

Traten noch vor kurzer Zeit, oder treten noch gegenwärtig in Siebenbürgen auf.

(N. J. X. 565–568).

Székely de Bihar.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein, in der Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl. Text unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. 12 Mai 1653 für Johann und Stefan Székely de Bihar, Brüder des am gleichen Tage geadelten Gregor.

(R. A. Budapest. – L. R. 26 Fol. 359).

Székely de Borosjenö.
[Erdély:nemesek]

Wappen, adeliges: In B. ein doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange (und nicht, wie bei Nagy Iv. Magarorsz. csal. X. 563 zu lesen, ein „silbernes Patriarchenkreuz”) haltend.

(Gravirtes Wappen d. d. 1683 mit Umschrift des Ladislaus Székely. A. Magyar történeti ötvösmü kiáll. lajstr. 1884 XSVIII Tábla).

Wappen, gräfl.: Wie vorstehend.

(Siegel mit Init. Ladislaus Graf Székely de Borosjenö).

Dieses Geschlecht, welches v. Ungarn nach Siebenbürgen gekommen war, begann sich im XVII. Jh. zu heben. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Johann Székely de Borosjenö aufgehört. Edelmann aus Zaránd, Besitzer auf Szamosköz, Bán-Hodos, Halmágy, Tivadarfalva, K.-Csermel, Szénás, ec. Sein Sohn Ladislaus I., kam unter Fürst Apaffy nach Siebenbürgen; wurde dort Oberst-Postmeister, dann Rath und 1678 Capitän v. Kolosvár. Wiederholt als Gesandter bei der Pforte verwende, starb derselbe im Jahre 1679. Er hatte sub d. 1662 auch Donationen im Szathmárer Ctte erhalten.

Moses II. Székely de Borosjenö (ein Sohn des vorstehenden Ladislaus I. und der Sara-Bulcsesti), erhält im Veriene mit seinen Brüdern: Ladislaus II. und Adam I. v. König Leopold I. den Grafenstand im J. 1700.

Erloschen 1771 mit Adam II. Sohn des Adam I.

(N. J. X. 563–564).

Székely de Dalnok.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. bedachte w. Burg; dahinter ein baarhäuptiger, r. bekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, mit beiden Händen je einen Feuerbrand gegen das geschlossener Thor zu werfen scheinend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 30. Januar 1616 für Ladislaus Székely de Dalnok.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Háromszék. Stefan Székely de Dalnok, tritt 1730 urk. auf; Samuel Sz. v. D. vor d. Jahre 1846.

(R. A. BPest. – Apor. Synopsis Mutationum).

Székely de Kevend u. Ormósd.
[Erdély:nemesek]

Wappen a): In d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleiteter, aus einem Dreiberge wachsender Wolf. – Kleinod: Geschlossener mit einem Sterne belegter Flug.

NB. Die Schildtinktur dürfte blau, der Dreiberg grün, der Flug #, die Decken aber dürften bg. gewesen sein.

(Siegel d. d. 1519 des Johann Zekel de Kevend, Propst v. Gran und d. d. 1601 mit Init. des Michael Zekell de Kevend, Herr auf Ormósd u. Crapina, Supremus Capitaneus der Burg ec., Szathmár ec. – Siegel d. d. 1608 mit Init. des Friedrich Zekel).

Wappen b): In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne über einem g. Balken ein aus gr. Dreiberge wachsendes Lamm, hinten ein g. Doppeladler.

(Wappen des Jacob I., nach Fugger, Ehrenspiegel V. XLI. 1088. – NB. Dass „Lamm”, kann nur aus Irrthum hierher gelangt sein, an d. Stelle der richtigen Figur, des Wolfes).

Wappen c): In geviertetem Schilde 1 und 4 in mit einem g. Balken belegten b. Felde aus zackigem w. Gesteine wachsend, ein in d. beiden Oberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Wolf; 2 und 3 in R. ein beiderseits gekrönter g. Doppeladler: – Zwei Helme: I. Der Wolf, linksgekehrt. – Decken: bg. – II. Der gekr. d. Doppeladler. – Decken: rg.

(Bartsch, Steierm. Wappenb., d. d. 1567).

NB. Noch ist mir ein viertes Székely de Kevend et Ormósd- Wappen bekannt, wie folgt: In geteiltem unten gespaltenem Schilde oben ein Doppeladler, vorne auf n. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und drei Junge atzend; hinten aus gekr. Dreiberge wachsend ein Wolf. – Zwei Kleinodhelme, genau wie sub c) blasonirt.

(Siegel d. d. 1569 des Zekel de Kevend, liber baro in Ormósd).

NB. Ich bemerke: dass nur allein der Adle rund der Dreiberg, sowie die beiden Helmkleinode, heir scharf ausgeprägt erscheinen; alles übrige ist verwachsen und nicht mehr deutlich erkenbar.

Die Székely (Zekel, Zâckl, Czekel) von Kevend und Ormósd, stammen aus dem Széklerande und erscheint als erstbekannter Ahnherr, Johann Székely genannt, der Schwager des Johann Hunyady, welcher nach Einigen, als Banus von Kroatien-Dalmatien ec., aufgeführt erscheint und 1448 verstarb. Sein Sohn war Jakob I., welcher 1430 Statthalter v. Steiermark wurde. Derselbe erhält v. Kaiser Maximilian die Burg Ormósd.

Von seinen beiden Söhnen erscheint der ältere, bereits 1505 als Freiherr aufgeführt, der jüngere, Lucas, war gleichfallst Statthalter v. Steiermark und wurde sub d. 1565 Landtand dorselbst. Er war auch kais. Rath, starb am 8. Febr. 1575 und wurde zu Ormósd begraben.

Erloschen mit Friedrich (Enkel des vorstehenden Lucas und Sohn des Michael Székely de Kevend liber baro in Ormósd) im Jahre 1619.

Die Freiherren v. Székely, welche sich auch „Herren zu Friedau” schrieben, besassen in Steiermark die Güter: Ankerstein, Friedau, Plätzerhof, ein Gut in Polsterau u. ein Haus zu Leibnitz.

(N. J. X. 559–562. – Schmutz Carl, Histor. topogr. Lexicon v. Steiermark. Graz, 1823 IV. 418).

Székely de Sárd
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem vom Rumpfe getrennten Tatarenschädel sitzend ein Wolf, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: W. Taube flugbereit, im Schnabel Oelzweig haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Pozsony 18. Januar 1620 für Andreas Székely, Hofbediensteter des Walachischen Wojwoden Gabriel Mogilla.

(Orig. im R. A. Budapest).

Székely de Simánd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Mann, geharnischt mit Helm, Eisenhandschuhe auf w. Ross, in der Rechten Lanze haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Alba Julia 2. Juny 1649 für Stephan.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. XXIV).

Székely de Siményfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen a): Einhorn aus einer Krone wachsend, mit beiden Vorderläufen einen lorbeerumwundenen Stab schräglinksgerichtet haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1600 des Moses Székely de Siményfalva. Reichenau, Siebb. Adel Pag 8. Taf. 8).

Wappenb): Zwei gegen einander aufspringende doppelschwänzige Löwen, ein Schwert mit Parirstange mit d. gesenkten Rechten (bezw. Linken) gemeinsam haltend, dessen Spitze beiderseits, zuerst v. je einem sechsstraligen Sterne, dann v. einer einwärts gekehrten Mondessichel begleitet wird und durch eine Blätterkrone gestossen erscheint.

Wappen auf der einzigen in Kolosvár geschlagenen, schwach vergoldeten Münze des „Moisen Zekel de Simenfalva”, Vajwoda Transilvanie ec. 1603).

Székler Geschlecht aus dem Udvarhely Stuhle, dessen erstbekannter Ahnherr Moses, weil er einem Manne die Ohren abgeschnitten hatte, nach Polen geflüchtet war, allwo er sich abentheuernd herumtrieb.

Später wieder ins Vaterland zurückgekehrt, zeichnete er sich als Kriegsmann unter Stefan Báthori besonders aus und bekam als Lohn, am 10. Juni 1583 sechzehn Lebensgütert in Szemerefalva u. Siménfalva. Er tritt dann gegen Sigmund Báthory auf und wurde, nachdem dieser sein Land verlassen hatte, am 9. Maj 1603 zum reg. Fürsten v. Siebenbürgen erwählt. Er fiel, am 17. Juli desselben Jahres (also kaum einige wochen nach seiner Erhöhung), zu Rosenau bei Kronstadt. Sein Sohn Moses II. war um 1627 herum Oberkämmerer und Oberrichter im Udvarhely Stuhl. wurde am 22. August 1622 mit Szederjes u. Fiathfalva ec. am 24. Juni 1626 aber, mit Marosújvár u. Heningfalva belehnt und im Jahre 1633 geächtet.

Seither ist dieser, zweifellos bereits lange schon erloschene Geschlecht verschollen.

Magyarorsz. csal. blasonirt als Wappen dieses Geschlechtes, einen Löwen.

(N. J. X. 565).

Székely de Tasnád auch Tasnády genannt.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden flugbereite Taube im Schnabel gr. Zweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Siegel des Johann Székely de Tasnád, Perceptor des Abaujvárer Comitats aus den 30er Jahren unseres Jahrhunderts.

Dieses ursprünglich aus Siebenbürgen stammendes, jetzt wahrscheinlich erloschenes Geschlecht flüchtete sich nach dem Aufstand des Hora nach Ungarn. Andreas Székely de Tasnád war Ende des vorigen Jahrhunderts Anwalt (Ordinarius fiscalis procurator des Fürsten Esterházy).

Nach Orig. Doc. im Besitze der Puky von Bizék.

Székely de Thorda.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und G. gespaltenem Schilde auf g. Blätterkrone Palmenbaum von zwei sechsstrahligen Sternen begleitet. – Kleinod: 3 Straussenfedern. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Rákóczi d. d. Fogaras 21. April 1607 für Stephan Székely.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. IV).

Székely I–VII.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 624. 625. 438. 439.

Székely I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. rechts Burg, links Mann r. gekleidet mit brennenden Bündel Holz, anscheinend die Burg anzünden wollen. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 1616 für Ladislaus Székely.

(R. A. Budapest. – O. Dipl. Cist. Arm. Nr. 47).

Székely I., aliter Farkas v. Putka-Helmecz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechtn ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke an d. Schwertscheide gelegt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. Linken an d. Schwertscheide gelegt haltend. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Wien, 25. Aug. 1609 für Andreas Fodor aliter Farkas de Putka-Helmecz, Notar des Leleszer Convents, u. für s. Bruder Johann Székel.

Ungvárer Adelsgeschlecht, wie es scheint, nummehr erloschen.

(L. C. Ctts. A. Ungvár, Fasc. 126. No. 54. d. d. 1725).

Székely I., v. Kevend u. Órmosd.
[Magyarország]

Wappen, a): In d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleiteter, aus einem Dreiberge wachsender wolf. – Kleinod: Geschlossener, mit einem Sterne belegter Flug.

NB. Die Schildtinktur, dürfte blau, der Dreiberg grün, der Flug#, die Decken aber, dürften gb. gewesen sein.

(Siegel d. d. 1519 des Johann Zekel de Kevend, Propst v. Gran und d. d. 1601 mit Init.des Michael Zekelli de Kevend, Her auf Ormosd u. crapina, Supremus Capitaneus der Burg ec., Szathmár, ec. - s–egel d. d. 1608 mit Init. des Friedrich Zekel.)

Wappen, b): In von B. und R. gespalenem Schilde vorne über einem g. Balken ein aus gr. Dreiberge wachsendes Lamm, hinen ein g. Doppeladler.

(Wappen des Jacob I., nach Fugger, Ehrenspiegel V. XLI. 1088. – NB. Das „Lamm”, kann nur aus Irrthum hierher gelangt sein, an d. Stelle der richtigen Figur, des Wolfes.)

Wappen, c): In geviertetem Schilde 1 u. 4 in mit einem g. Balken belegten b. Felde aus zackigem w. Gesteine wachsend ein in d. beiden Oberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Wolf; 2 u. 3 in R. ein beiderseits gekrönter g. Doppeladler. – Zwei Helme: I. Der Wolf, linksgekehrt. – Decken: bg. – II. Der ger. g. Doppeladler. – Decken: rg.

(Bartsch, Steierm. Wappenb., d. d. 1567.)

NB. Noch ist mir ein viertes Székely de Kevend et Omosd-Wappen bekannt, wie foglt: In geteiltem unten gespalteem Schilde oben ein Dopeladler, vorne auf n. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. drei Junge atzend; hinten aus gekr. Dreiberge wachsend ein Wolf. – Zwei Klenadhelme, genau wie sub c) Blasonirt.

(Siegel d. d. 1596 des … Zekel de Kevend, liber baro in Ormosd.)

NB. Ich bemerke: dass nur allein der Adler und der Dreiberg, sowie die beiden Helmkleinode, hier scharf ausgeprägt erscheinen; alles übrige ist verwaschen und nicht mer deutlicht erkennbar.

Die Székely =Zekel, Zäckl, Czekel) von Kevend u. Órmosd, stammen aus dem Széklerlande u. erscheint als erstbekannter Ahnherr, Johann székely genannt, der Schwagen des Johann Hunyady, welcher nach Einigen, als Banus von Kroatien-Dalmatien ec., aufgeführt erscheint u. 1448 verstarb. Sein sohn, war Jakob I., welcher 1480 Statthalter v. Steiermark wurde. Derselbe erhält v. Kaiser Maximilian, die Burg Ormosd.

Von seinen beiden Söhnen, erscheint der ältere, bereits 1505 als Freiherr aufgeführt; der jüngere, Lucas, war gleichfalls Statthalter v. Steiermark und wurde sub d. 1565 Landstand dortselbst. Er war auch kais. Rath, starb am 8. Febr. 1575 u. wurde zu Ormosd begraben.

Erloschen mit Freiedrich (Enkel des vorstehenden Lucas u. Sohn des Michael Székely v. Kevend liber baro in Ormosd) – im Jahre 1614.

Die Feiherren v. Székely, welche sich auch, „Harren zu Friedau” schrieben, besassen in Steiermark, die Güter: Ankerstein, Friedau, Kag. Gayofzen, Platzerhof ein Gut in Polsterau u. ein Haus zu Leibnitz.

(N. J. X. 559-562. – Schmutz Carl, Histor.-topogr. Lexicon v. Steiermark. Graz, 1823. IV. 418.)

Székely II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In b. Löwe auf drei Füsse stehend, mit der erhob. Rechten: Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi d. d. Görgény Szent Imre 25. März 1662 für Martin Székely und Georg Kis de Magyar Bólkény.

(Sammlung Csergheö).

Székely II., aliter Nagy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In W. auf gr. Hügel ein aufrecht stehender Bär in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf desen Spitze ein Schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Abaujer Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 14. März 1629 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 22. Juni 1629) für Sigismund Székely, aliter Nagy.

(L. C. Ctts A. Abauj).

Székely II., v. Siményfalva
[Magyarország]

Wappen, a): Einhorn aus einer Krone wachsend, mit beiden Vorderläufen einen lorbeerumwundenen Stab schräglinksgerichtet haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1600 des Moses Székely v. Siményfalva. – eichenau, Sieb. Adel. Pag. 8 Taf. 8.)

Wappen, b): Zwei gegen einander aufspringende doppelschwänzige Löwen, ein Schwert mit Parirstange mit d. gesenkten Rechten (bezw. Linken) gemeinsam haltend, dessen Spitze beiderseits, zuerst v. je einem sechsstraligen Sterne, dann v. einer einwärts gekehrten Mondessichel begleitet wird und durch eine Blätterkrone gestossen erscheint.

(Wappen auf der einzigen (in Klausenburg geschlagenen, schwach vergoldeten) Münze des „Moises Zekel de Siménfalva, Vajwoda Transilvanie ec.”, 1603.)

Székler Geschlecht aus dem Udvarhelyer Stuhle, dessen erstbekannter Ahnherr Moses, wiel er einem Manus die Ohren abgescnitten hatte, nach Polen geflüchtet war, allwo er sich abentheuernd herumtrieb.

Später wieder in‘s Vaterland zurückgekehrt, zeichnete er sich als Kriegsmann uner Stefan Báthory besonders aus u. bekam als Lohn, am 10. Juni 1583 sechzehn Lehensgüter in Szemerefalva u. Siménfalva. Er tritt dann gegen Sigmund Báthory auf und wurde, nachdem dieser sein Land verlassen hatte, im 9. Maj 1603 zum reg. Fürsten v. Siebenbürgen erwählt. Er fiel, am 17. Juli desselben Jahres (also kaum einige Wochen nach seiner Erhöhung), zu Rosenau bei Kronstadt. Sein Sohn Moses II., war um 1627 herum Oberkämmerer u. Oberichter im Udvarhelyer Stuhl, wurde am 22. August 1622 mit Szederjes u. Fiáthfalva ec., am 23. Juni 1626 aber, mit Marosujvár u. Heningfalva belahnt und im Jahre 1633 geächtet.

Seither, ist dieses, zweifellos bereits lange schon erloschene Geschlecht, verschollen.

Magyarorsz. csal., blasonirt als Wappen dieses Geschlechtes, einen Löwen.

(N. J. X. 565.)

Székely III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekrönten gr. Hügel Pfalweis Arm Schwert haltend, dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Mann wachsend, r. gekleidet, in d. Rechten Krummsäbel, in d. Linken vom Rumpfe getrennten Schädel haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. 16. Febr. 1609 für Martin Székely und Ehefrau Sophie Demjén.

(Orig. Dipl. ohne Siegel im Archiv des Bereger Ctts.

Székely III., v. Borosjenö.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange (und nicht, wie bei Nagy Iv., Magyarorsz. csal. X. 563 zu lesen, ein „silbernes Patriarchenkreuz”) haltend.

(Gravirtes Wappen) d. d. 1683 mit Umschrift des Ladislaus Székely. A Magyar történeti ötvösmű kiáll. lajstr. 1884. XXVIII. Tábla.)

Wappen, gräfl.: Wie vorstehend.

(Siegel mit Init. des Ladislaus Graf Székely de Borosjenő.)

Dieses Geschlecht, welches v. Ungarn nach Siebenbürgen gekommen war, begann sich im XVII. Jh., zu heben. Als erstbakenuter Ahnherr, erscheint Johann székely v. Borosjenő aufgeführt, Edelmann aus Záránd, Besitzer auf Szamosköz, Bán-Hodos, Kelmigy, Tivadarfalva, K.-Csernel, Szénás ec. Sein Sohn Ladislaus I., kam uner Fürst Apaffy nach Siebenbürgen, wurde dort Oberst-Postmeister, dann Rath u. 1678 Capitän v. Klausenburg. Wiederholt als Gesandter bei der Pforte verwendet, starb drselbe im Jahre 1679. Er hatte sub d. 1662 auch Donationen im Szátmárer Ctte erhalten.

Moses II. Székely v. Borosjenő (ein Sohn des vorstehenden Ladislaus I. und der SaraBulcsesti), erhält im Vereine mit seinen Brüdern: Ladislaus II., und Adam I., v. König Leopold I., den Grafenstand, im J. 1700.

Erloschen 1771 mit Adam II. (Sohn des Adam I.) Graf Székely v. Borosjenő, k. k. Kämmerer ec.

(N. J. X. 563-564.)

Székely IV., v. Aranyos-Rákos und Ó-Torda.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. von sich gestreckten Linken ein offenes, beschriebenes Buch haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Székler Adelsgeschlecht aus d. Aranyoser Stuhle, dessen eine Linie, das Prädikat von Ó-Torda geführt hat.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Balthaser genannt, welcher am 10. Febr. 1600 urk. auftritt.

Michael Apaffy, bekräftigt sub d. 2. Sptb. 1647 den Adel dieses Geschlechtes.

Traten noch von kurzer Zeit, oder treten noch gegenwärtig, in Siebenbürgen auf.

(N. J. X. 565-568.)

Székely v. Kevend u. Órmosd.
[Erdély:bárók]

Wappen, a): In d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleiteter, aus einem Dreiberge wachsender Wolf. – Kleinod: Geschlossener, mit einem Sterne belegter Flug.

NB. Die Shildtinktur dürfte blau, der Dreiberg grün, der Flug #, die Decken aber, bg. gewesen sein.

(Siegel d. d. 1601 mit Init. des Michael Zekelli de Kevend, dominus in Ormosd et Crapina, Supremus Capitaneus der Burg ec., Szathmár ec. – Siegel d. d. 1608 mit Init. des Friedrich Zekel.)

Wappen, b): In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne über einem g. Balken ein aus gr. Dreiberge wachsendes Lamm. hinten ein g. Doppeladler.

(Wappen des Jacob I., nach Fugger, Ehrenspiegel V. XLI. 1088. – NB. Das „Lamm”, kann nur aus Irrthum hierher gelangt sein, an d. Stelle der richtigen Figur, des Wolfes).

Wappen, c): In geviertetem Schilde 1 u. 4 in mit einem g Balken belegten b. Felde aus zackigem w. Gesteine wachsend ein d. beiden Oberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Wolf; 2 u. 3 in R. ein beiderseits gekrönter g. Doppeladler. – Zwei Helme: I. Der Wolf, linksgekehrt. – Decken: bg. – II. Der gekr. g. Doppeladler. – Decken: rg.

(Bartsch, Steierm. Wappenb., d. d. 1567.)

NB Noch ist uns ein viertes Székely de Kevend et Órmosd-Wappen bekannt, wie folgt: In geteiltem unten gespaltenem Schilde oben ein Doppeladler, vorne auf n. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. drei Junge atzend; hinten aus gekr. Dreiberge wachsend ein Wolf. – Zwei Kleinodhelme, genau wie sub c) blasonirt.

(Siegel d. d. 1596 des … Zekel de Kevend, liber báró in Órmosd.)

NB. Wir bemerken: dass nur allein, der Adler und der Dreiberg, sowie die beidem Helmkleinode, hier scharf ausgeprägt erscheinen; alles übrige ist verwachsen und nicht mehr deutlich erkennbar.

Die Székely (Zekel, Zâckl, Czekel) von Ormosd u. Kevend, stammen aus dem Széklerlande u. erscheint als erstbekannter Ahnherr, Johann Székely genannt, der Schwager des Johann Hunyady, welcher nach Einigen, als Banus von Kroatien-Dalmatien ec., aufgeführt erscheint u. 1448 verstarb. Sein sohn, war Jakob I., werlcher 1480 Statthalter v. Steiermark wurde. Derselbe erhält v. Kaiser Maximilian, die Burg Ormosd.

Von seinen beiden Söhnen, erscheint der ältere, bereits 1595 als „Freiherr” aufgeführt; der jüngere, Lucas, war gleichfalls Statthalter v. Steiermark und wurde sub d. 1565 Landstam des genannten Landes. Er war auch kais. Rath, starb am 8. Febr. 1575 u. wurde zu Ormosd begraben.

Erloschen mit Friedrich, Enkel des vorstehenden Lucas u. Sohn des Michael Székely v. Kevend liber baro in Ormosd im Jahre 1614.

Die Freiherren v. Székely, welche sich auch, „Herren zu Friedau” schrieben, besassen in Steiermark, die Güter: Ankerstein, Friedau, Kag. Gayoften, Platzerhof, ein Gut in Polsterau u. ein Haus zu Leibnitz.

(N. J. X. 559–562. – Schmutz Carl, Histor.-topogr. Lexicon v. Steiermark. Graz, 1823. IV. 418.)

Székely v. Kevend u. Ormosd.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In d. beiden Schildesoberecken von je einem sechsstrahligen Sterne begleiteter, aus einem Dreiberge wachsender Wolf.

Kleinod: Geschlossener, mit einem Sterne belegter Flug.

Die Schildtinktur dürfte blau, der Dreiberg grün, der Flug #, die Decken aber dürften bg. gewesen sein.

(Siegel d. d. 1519 des Johann Zekel de Kevend, Probst von Gran, und d. d. 1601 mit Init. des Michael Zekelli de Kevend, Herr auf Friedau und Krapina, Supremus Capitaneus der Burg Szathmár ec. – Siegel d. d. 1608 mit Init. des Friedrich Zekel.)

Wappen b): In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne über einem g. Balken ein aus gr. Dreiberge wachsendes Lamm, hinten ein g. Doppeladler.

(Wappen des Jakob I, nach Fugger, Ehrenspiegel V. XLI. 1088. – Das „Lamm” kann nur aus Irrthum hierher gelangt sein, an d. Stelle der richtigen Figur, des Wolfes.)

Wappen c): In geviertetem Schilde 1 u. 4 in mit einem g. Balken belegten b. Felde, aus zackigem w. Gesteine wachsend, ein in d. beiden Oberecken von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter n. Wolf; 2 u. 3 in R. ein beiderseits gekrönter g. Doppeladler.

Zwei Helme: I. Der Wolf, linksgekehrt. – Decken: bg. – II. Der gekr. g. Doppeladler. – Decken: rg.

(Bartsch, Steierm. Wappenb., d. d. 1567.)

Csergheö kennt noch ein viertes Székely de Kevend et Ormosd-Wappen, wie folgt: In getheiltem, unten gespaltenem Schilde oden ein Doppeladler, vorne auf n. Boden ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und drei Junge atzend; hinten aus gekr. Dreiberge wachsend ein Wolf. – Zwei Kleinodhelme, genau wie sub c) blasonirt.

(Siegel d. d. 1596 des Lukas Zekel de Kevend, liber baro in Ormosd-Friedau.)

Die Székely (Zekel, Zâckl, Czekel) von Kevend und Ormosd stammen aus dem Széklerlande und wird als ihr erstbekannter Ahnherr Johann Székely, der Schwager des Johann Hunyady, genannt, welcher 1445–1449 Banus von Kroatien, Dalmatien und Slavonien war. Sein Sohn war Jakob I., welcher 1480 Statthalter von Steiermark wurde. Er erhält von Kaiser maximilian die Burg Friedau, ungarisch Ormosd. Derselbe kam als Hauptmann des Königs Mathias auch nach Kroatien.

Von seinen beiden Söhnen erscheint der ältere bereits 1505 als Freiherr aufgeführt; der jüngere, Lukas, war gleichfalls Statthalter von Steiermark und wurde sub d. 1565 Landstand dortselbst. Er war auch kais. Rath, starb am 8. Februar 1575 und wurde zu Friedau begraben.

Erloschen mit Friedrich (Enkel des vorstehenden Lukas und Sohn des Michael Székely v. Kevend, liber baro in Ormosd) im Jahre 1614.

Die Freiherrn von Székely, welche sich auch „Herren zu Friedau” schrieben, besassen in Steiermark die Güter: Ankerstein, Friedau, Kag, Gayofzen, Platzerhof, ein Gut in Polsterau und ein Haus zu Leibnitz.

Sie waren bis zu ihrem Erlöschen in Kroatien begütert und zwar in Zagorien, wo sie Krapina und Kostel besassen.

(Nagy Iv. X. 559–562. – Schmutz Carl, Histor.-topogr. Lexicon v. Steiermark. Graz, 1823. IV. 418.)

Székely V., v. Dálnok.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. bedachte w. Burg; dahinter, ein baarhäuptiger, r. bekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, mit beiden Händen je einen Feuerbrand gegen das geschlosseue Thor zu werfen scheinend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fst. v. Siebb., d. d. Gyulafehérvár, 30. 1. 1616 für Ladislaus Székely v. Dálnok.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Háromszék. Stefan Székely v. Dálnok, tritt 1730 urk. auf; Samuel Sz. v. D., vor d. Jahre 1846.

(R. A. Bpest. – Apor, Synopsis Mutationum. 290.)

Székely VI., v. Abrudbánya.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse spengend ein Mann mit gr. Leirocke, g. Gürtel sammt Krummsäbel, r. Hose und g. Sporenstiefeln, das Hauptbedeckt mit einer spitzen # Lammfellmütze; er hältmit seiner Rechten ein g. Horn an d. Lippen gedrückt, mit der Linken die Zügel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne bestimmte Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Görgényszemtimre, 29. März 1654.

(R. A. Bpesth. – L. R. 26. Fo. 363.)

Székely VII.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm. in d. Faust ein nach vorwärts abfliegendes, zweizipfliges, r. Banner haltend. – Kleinod: R. Bekl., geb. Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1725 für d. Gebrüder: Nikolaus, Martin u. Paul székely aliter Németh.

(L. R. Nr. 35. Fol. 21.)

NB. Es gab u. gibt noch zalreiche Geschlechter dieses Namens, verschiedener Abstammungund Wappen, zumeist dem Lande Siebenbürgen angehörig.

Székely, III.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter aufspr. Wolf. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 24. Juni 1631 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt., 9. Juli 1632) für d. Gebrüder: Johann, Andreas u. Stefan Szekel.

(L. C. Ctts A. Zemplin. – Korponay, Abauj m. monogr. II. 229).

Székely, siebe: Szászy v. Apay.
[Magyarország]
Szekeres.
[Magyarország]

Wappen: Im durch einen w. Balken von B. und R. schräglinksgeteiltem Schilde oben auf gr. Dreiberge eine links oberhalb v. einer s. Mondessichel begleitete, links gekehrte, r. gew. w. Taube im Schnabel einen gr. Blätterzweig; unten aus einer n. Wolkengruppe ragend ein menschl. Verderarm, in d. Faust eine g. Wage haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge die Taube auf gr. Dreiberge wie unten, doch rechtsgekehrt. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Michael Szekeres.

(L. R. No. 55. P.752.)

Szekeressy.

Wappen: In vonB. und R. siebenmal geteiltem Schilde auf w. Felsenhügel ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfeldern, in d. Rechten ein g.-r.-g. geteiles, links abflatterndes Banner, in d. erhobenen Linken einen gr. Blätterkranz haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Mann wachsend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Anton szekeressy, vormals Wagner.

(L. C.)

Széki (Literati) I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter Mann auf # Ross. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. 4. April 1650 für Georg Széki aus Désfalva.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. XXV).

Széki II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Kranicz, in der Rechten runden Stein im Schnabel gr. Lorbeerkranz haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyalu 6. Januar 1652 für Alexander Széki aus Deés.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. XXV).

Szél de Diószeg.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Wolf, in d. Rechten Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 22. April 1618 für Johann Szél und Ehefrau.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. X).

Szél,
[Magyarország]

siehe: Széll.

Szeldmajer v. Buzitha.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. gekl. Jungfrau mit w. Aermeln und w. Schütze wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Decken: bg.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Abauj, Sáros u. Zemplin, - v. Buzitha in Abauj, das Prädikat herleitend und noch von kurzer Zeit (oder aber noch gegenwärtig), im Besitze der genannten Ortschaft.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751 für Sebastian u. Ladislaus Szeldmajer.

Georg, Sohn des Georg Szeldmajer v. Buzitha, stirbt im Jahre 1818 als tit. Bischof u. Grossprobst v. Kascheu; Josef Szeldmayer, tritt v. 1822- 1828 als Archivar des Zempliner Ctts auf.

(L. R. No. 42. P. 286. – N. J. X. 576-577.)

Szele v. Szent-Balázs.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Blätterkrone ein links gekehrter gebogener Arm, in der mit einem Stulphandschuh versehenen Faust einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bw.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Feldkirchen, fer. Tert, prox. post fest. Mich. archang. 1431 für Paul u. Blasius (Balás), Söhne des † Georg Zentbalázsy dictus Zele de Zentbalázs. – Siehe: Jersay, Haupterwerber.

Im Jahre 1482 erhalten: Anton u. Martin Szele v. Szent-Balázs, neue kön. Donationen auf ihre Besitzungen im Zalaer Ctte. – Von 1551–1560 tritt Jacob Szele v. Szentbalázs, als Festungscommandant v. Kanisa auf. Dieser Jacob, dürfte derjenige gewesen sein, welchen Nagy Iván (X. 577) als den directen Urenkel des obigen Adelserwerbers Blasius anführt.

(Orig. Im halbverwaschenen Zustande, im Nat. Mus. BPest. – N. J. X. 577).

Szele,
[Magyarország]

siehe: Szelle.

Szele,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 623. 624. 439.

Szele.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein links gekehrter, aufrecht stehender # Bär, welcher einen aus gr. Boden agenden, befruchteten Birnbaum zu umfassen scheint. – Kleinod: Der Bär wachsend mit der Rechten einen fruchtbeladenen Birnbaumzweig haltend, mit d. Linken eine Birne zum Rachen führend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 20. Dezbr. 1580 (kundgemacht: Eisenburger Ctt, 1584) für Michael Szele, für seine Ehefrau Helene Bene u. für d. Kinder: Stefan u. Elisabeth.

Nagy. Iván (Magyarorsz. csal. X. 577) erwähnt ein Geschlecht Szele (Zele) v. Szent-Balázs, welches im V. u. XVI. Jh. in d. Ctten v. Zala u. Eisenburg auftritt.

(Orig., Ctt. A. Szabolcs.)

Szelecsényi,
[Magyarország]

siehe: Jakubovszky.

Szeleczky v. Szelecz u. Boczonád.
[Magyarország]

Wappen: In B. über zwei w. Felsen Scheinbar springend, zwischen welchen ei Wasserfall welcher sich unten als Fluss verbreitert, - ein geflügeltes w. Ross; am Fusse des Berges auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Mann wachsend, bekleidet mit einem Schuppenpanzerhemde, r. Gürtel, u. Eisenhelm mit fünf rwrwr. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen r. Blätterkranz, in d. Linken eine Lanze mit r. Quaste schräglinks gerichtet haltend. – Decken: bs. – rs.

Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend.

Aus Szelecz im Zólyomer Ctte stammendes dann in d. Ctten v. Heves u. Pressburg vorkommendes, altes Geschlecht.

Als Stammvater, erscheint Mathias Wajszó v. Czarnova, welcher bereits 1402 urk. auftritt.

Donationsbekräftigung v. König Ferdinand I., d. d. 1561 für Tomas Vajszkai (Enkel des Mathias) welcher seinen ererbten Geschlechtsnamen in „Szeleczky” verändert.

Freiherrenstand, d. d. 1727 für Martin II. Szeleczky (Sohn des Martin I.)

Diese Linie ist wie es scheint, mit dem Erwerber erloschen Ein Zweig der Szeleczky, war auch in Siebenbürgen begütert.

NB. Dieses Geschlecht, muss in alten Zeiten ein anderes Wappen geführt haben, vielleicht ähnlich demjenigen, wie es von Seite des Johann szeleczky im J. 1705 auf einem Siegel mit Init. gebraucht wurde, als: Gebogener Arm, in d. Faust Blumen haltend.

(N. J. X. 577-580.)

Szeleczky v. Szeleczk u. Bonczonád.
[Magyarország: kiegészítés]

Als Nachtrag zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke (624, 439), ist zu verzeichnen:

Der Freiherrenstand, mit genau demselben Wappen, wie vorstehend publicirt, wurde dem Martin verliehen, sub d. J. März 1730, Exp. 32. Oktb. 1727.

(L. R. No. 36. F. 397).

Erscheinen auch „Zeleczky” geschrieben.

Szelényi v. Felső-Szelény.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. –Decken: bg. – rs.

Altes Geschlecht aus Felső- und Alsó-Szelény im Honther Ctte stammend, bereits 1519 urk. auftretend.

Die ununterbrochenes Stammreihe, beginnt mit Michael Szelényi (1590) welcher eine Tochter aus d. Hause Palojthay zur Ehefrau hatte.

Erloschen im XVIII. Jh., mit Stefan oder Paul, welche noch im J. 1760 genannt erscheinen.

(Gemaltes Wappen auf einer Kammerherrenprobe, der Marie Szelényi v. Felső-Szelény, Ehefrau des alexander Vécsey de Hajnácskeö. – N. J. X. 580-581.)

Szelepcsényi v. Pohroncz.
[Magyarország]

Wappen v. 1598: In R. ein gekr. doppelschw. Löwe auf braunem, aus n. Wasser sich rechts aufwärts erhabenden Felsgesteine stehend, in d. erhobeen Rechten eine g. Sonne haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von R. und S., links von B. und G. geteiltem offenen Fluge der Löwe wachsend, hier einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Decken: rs. – bg.

[Auf Siegeln d. d. 1618, 1676, 1678 erscheint der Löwe des Schildes (bie u. da auch aus g. Krone wachsend) mit d. erhobenen Rechten eine g. Sonne, mit d. Linken einen g. Stern haltend.]

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 12. März 1598 für Franz Pohroncz v. Zelepchen, Domherr v. Gran, für s. Brunder Nicolaus, für d. Schwestern Helene u. Katherine u. für Georg Bokross.

Die hervorragendste Persönlichkeit dieses, aus d. Barser Ctte stammenden Geschlechtes, ist Georg Szelepchényi-Pohroncz gewesen, welcher sich dem Priesterstande weihend, zuerst Bischof v. Veszprim, dann Erzbischof v. Kalocsa ec., am 15. Januar 1666 aber Erzbischof v. Gran wird. Delselbe war auch (früher) oberster Kanzler des Königs Leopold I., gewesen und v. 1667-1673 Statthalter v. Ungarn. Er starb als Primas v. Ungarn, am 14. Jänner 1685 auf seinem Gute Litovecz in Mähren.

Sein Bruder Michael, Notar der Ctte von Bars u. Honth, starb kindrlos, i. J. 1676 u. wurde in der Kirche des Garan-Sz-Benedek-Conventes begraben, woselbst sein Epitaphium, bis zur Gegenwart erhalten geblieben ist.

Mit den genannten beiden Brüdern, scheint dieses Geschlecht im Mannesstamme erloschen zu sein.

Ein naher Verwandter dürfte indessen jener Johann Maholányi v. Pohroncz-Szelepcsény, gewesen sein (†1690 als „Freiher” u. Personal), welchen der Primas Georg Szelepcsényi, laut Testament d. d. Litovecz, 27. April 1684 zu einem seiner Haupterben einsetzte und mit den übrigen Miterben, ihm auch seine gesammten Güter in Mähren vermachte.

Dieser (nachmablige Freiherr) Johann, fürhrte auch die vereinigten Wappen Maholányi u. Szelepcsényi.

Vergl.: Maholányi von Pohroncz-Szelepcsény.

(Sz. bened. Conv. Prot. M. P. 152 ec. – Memoria Basilicae Strigon. 94. – N. J. X. 582-583. – Der Orig.Wappenbrief, erliegt im Archive des gräfl. Hauses Forgách, z. Z., im Nat. Mus. BPesth).

Széles I–II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 624. 439.

Széles I., v. Kis-Jácz.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen, mit drei sechsstrahligen g. Sernen belegten b. Balken, geteilt von R. und G.; oben ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u.mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unten ein mit einer r. Rose belegter, achtstraliger Stern. – Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. – Decken; bg. – rg.

Ein Geschlecht Széles (Zeles) v. Kis-Jácz, tritt bereits im XVI. Jh., im Neutraer Ctte mit Grundbesitz auf. Namentlich erscheinen, sub. d. 1559 Stefan mit seinen Söhen Franz, Martin u. Andreas, auf Kis-Jácz genannt.

Wurden auch „Szélexxy” geschrieben.

(N. J. X. 583-587).

Széles II., v. Szécsény.
[Magyarország]

Wappen: In Gr. ein Reiter, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend; darüber, auf einem Bande, die Worte: „Pro rege ejusqueimprio vincere aut mori pulchrum et decorum est”. – Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel siene Brust ritzend u.mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

Aus Szécsény im Neograder Ctte stammendes Geschlecht, welchen in d. Mitte des vorigen Jahrhundertes nach Siebenbürgen auswanderte und dessen Adelsbrief i. J. 1798 erneuert wurde.

Eine Linie, kam (oder kömmt noch gegenwärtig) im Neograder Ctte vor.

(N. J. X. 588-589).

Széles.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekr. Gr. Boden ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm. Einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm, hier ein nach links abflatterndes r. Banner in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Dieses Geschlecht, erhält i. J. 1666 einen Adels u. Wappenbrief mit d. obigen Wappen.

(Leg. C. Ctts A. Borsod).

Szelesényi v. Nagy-Szelezsény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten drei gr. bestgengelte, gr. beblätterte r. Rosen, in d. vorgestreckten Linken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsen. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1625 mit Init. des Stef. v. Zelesény. Ibrányi Archiv, in Jenke. – Auf Holz gemaltes Wappen).

Uradeliges Geschlecht aus Nagy- u.Kis-Szelezsény im Barser Ctte stammend – vormals auch „de Zelehén” geschrieben, - welches nach d. ersten Hälfte des WIV. Jh., aufzutreten beginnt.

Als erstbekannter ahnherr, erscheint (nach Magyarorsz. csal. X. 589) Georg de Zelchén genannt, dessen Sohn Nikolaus. i. J. 1369 urk. aufgeführt wird.

Sara Szelesényi v. Nagy-Szelezsény, tritt i. J. 1711 als Ehefrau des Johann II. Csegheö de Nemes-Tacskánd auf, welcher auf Nyitra-Ivánka lebte und zwischen d. Jahren 1722 u. 1724 verstarb. Sie vermählte sich später, mit Adam v. Bogyó.

Erloschen mit Paul (Sohn des Nikolaus), welcher vor d. Jahre 1731 verstarb.

(N. J. X. 589-591. – Archiv der Familie Csergheö).

Szélessy, II.
[Magyarország]

Wappen: Hirsch aus einer Blätterkrone wachsend, die Brust v. einem geflitschen Pfeile v. rechts oberhalb durchbohrt. – Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1725 mit. S. S. D. W. des Stef. Szélessy, Jurassor des Trentschiner Ctts.)

Szelestey v. Felsö-Szeleste.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwein d. erhobenen Rechten ein kurzes Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, mit w. Turbane bedeckten Türkenschädel besteckt erscheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Uradeliges und angesehenes Geschlecht de Genere Ják, mit den annoch blühenden Kemény v. Kemény-Egerszegh ec., eine gemeinsame Abstammung teilend, vormals „de Zelesthe” geschrieben, nach dem geleichnamigen alten Stammgute im Eisenburger Ctte.

Georg, homo reegius und Nikolaus Zelesthei, treten 1366 urk. auf; ebenso Tibold, Sohn des stefan, i. J. 1419.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die jngste Zeit, wird in Magyarorsz csal. (X.) erst v. Dominik abgeleitet (XV. JH.).

Nach derselben Quelle (X. Pag. 591. 592), soll Johann, ein Urenkel des eben erwähnten Dominik und ältester Sohn des Nikolaus Szelestey, welcher bereits 1510 urk. auftritt u. 1527 als Bischof u. Siebenbürgen verstirbt, nachdem er früher, Bischof v. Raab gewesen (vergl. N. J. IV. 428), im Vereine mit seinem Bruder Franz, der Erstere dem Namen „Goszthoni de Felső-Szeleste”, der andere den Namen „Goszthoni aliter Guari” aufgenommen haben, - wornach Nagy Iván hervorhebt, das dieser Bischof Johann Gosztonyi, demnach ursprünglich dem Geschlechte Szelestey de F.-Szeleste und nicht demjenigen der Gosztonyi de Krencs et Köves-Szarv – angehört hat.

Und wirklich erhielt auch dieser Bischof Johann, unter dem Namen „Gosztonyi de Zelesthe”, v. König Ulászló II. (um 1507-1508), einen erneuerten Adelsbrief für seine Person, welcher von unserem bekannten Jungen Gelehrten, Dr. Jul. Schönherr (Décsényi), präcise blasonirt wurde. (Vergl. Turul, IX. 1891. 2. Pag. 59-61).

Da nun ferner, in einem Orig. Documente vom XVI. Jh., welches im Nat. Mus. Bpesth aufbewahrt erscheint, als Mutter, wieder desselben Bischofes Johann, Elisabeth „Gosztonyi” aufgeführt erscheint, (u. nicht Barbara „Géczyey”, wie bei Nagy Iván X. 591 zu lesen), so kann es wohl als erwiesen angenommen werden, dass JohannSzelextex-Gosztonyi, den Namen und das Wappen seiner Mutter (bei Ablegund des eigenen ererbten Namens u. Wappens) aufgenommen hat, sowie wir analogen Fällen, eben in diesen älteren Zeiten, wiederholt in Ungarn begegnen.

(Vergl auch N. J.X. 591-594 und IV. 428).

Szélesy, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder, in d. von sich gestreckten Linken ein g. beschnittenes r. gebundenes Buch haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien, in d. Linken das Buch wie im Schilde haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Michael Szélexy.

Paul Szélesy (ob diesem vorstehenden Geschlechte angehörig ist mir unbekannt), tritt 1792 als Prediger auf.

(Eerscheint in Coll Herald., Nr. 712 „Szilesy” geschrieben. Siehe auch: Adami, XII.)

Szeley.
[Magyarország]

Wappen: In G. auf gr. Boden ein Mann mit r. Rocke, w. Gürtel, w. Hosen. # Hute u. hohen g. Stielfeln, in d. erhobenen Rechten einen geraden Säbel, in d. erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: rg. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Ödenburg. 13. Juli 1622 (kund.: Nagy-Kapos. 1623) für Stefan, Georg u. Johann Szeley, unter Bekräftigung ihres alten Adels.

(Nach d. Orig., durch E. v. Sóos).

Széll v. Duka u. Szentgyörgyvölgy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Löwe. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend. – Decken: bg. – rs.

Aus dem Eisenburger Ctte stammendes Adelsgeschlecht, auch in Zala vorkommend, als dessen erstbekannter Ahnherr, Georg genannt wird, welcher am 22. Maj 1639 einen Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., erhält.

Siene Nachkommen, leben noch gegenwärtig, in verschiedenen Ctten. Wolfgang v. Széll, Präses der kön. Tafel zu Debreczin, hat sich als Geschichtschreiber, einen guten Namen gemacht.

(N. J. X. 574 ec.)

Szembiborczy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe, welcher in der rechten Vorderpranke ein Schwert hält.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. Brezovica 1692 des Franz Szembiborczy im kroat. Landesarchive.)

Szemenics (Semenić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein w. Balken, welcher oben von zwei sechsstrahligen g. Sternen, unten von einem solchen Sterne begleitetet erscheint.

Kleinod: Offener, wie d. Schild gezeichneter Flug.

Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Syrmier Comitates.

Ein Szemenics erscheint 1622 als Capitän von Karlovic genannt.

(Nagy Iv. X. 595. – Petö Gergely, M. Krónika. Pag. 200.)

Szemenics.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein w. Balken, welcher oben v. zwei sechsstrahligen g. Sternen, unten v. einem solchen Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Offener, wie d. Schild gezeichneter Flug. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Szyrmier Ctts.

Ein Szemenics, erscheint 1622 als Capitän v. Karlovicz genannt.

(N. J. X. 595. – Pető Gergely, M. Krónika. Pg. 200).

Szemere de Szemere.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden (auch ohne Boden) ein v. einem sechsstraligen g. Sterne und einer s. Mondessichel (auch nur v. einem Sterne allein (überhöhter, von der Hüfte getrennter, r. bekl. Männerfuss mit hohem # Spornstiefel, welcher rechts unterhalb des Kniess v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Gespannter Bogen sammt Pfeil. – Decken: bg.–rs.

Siegel d. d. 1650 des Paul Zemere. – N. J. X. 595.

Uradeliges und angesehenes Geschlecht.

Ein Zemere, soll v. König Béla IV., das obigen Wappen (?) erhalten haben, zur Erinnerung an seine von den Tartaren erhaltene Wunde. (??).

Obwohl dieser Name, bereits schon früher urkundl. genannt vorkommt, so auch i. J. 1346, so kann die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, doch nur von Dominik, de Zemere abgeleitet werden, dessen Enkel Laurenz, die annoch blühende ungarische, dessen jüngerer Bruder Georg (1435) aber, die bereits erloschene siebenbürgische Linie gestiftet.

NB. Die Bernáth v. Bernáthfalva, führen ein ähnliches Wappen.

(N. J. X. 596–603).

Szemere I. v. Szemere.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden (auch ohne Boden) ein v. einem sechsstraligen g. Sterne und einer s. Mondessichel (auch nur v. einem Sterne allein) überhöhter, von der Hüfte getrennter, r. bekl. Männerfuss mit hohem # Sporenstiefel, welcher rechts unterhalb des Kniees v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Gespannter Bogen sammt Pfeil. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1650 des Paul Zemere. – N. J. X. 595).

Uradeliges und angesehenes Geschlecht.

Ein Zemere, soll v. König Béla IV., das obige Wapen erhalten haben, zur Erinnerung an seine von den Tataren erhaltene Wunde.

Obwohl dieser Name, bereits schon früher urkundl. genannt vorkömmt so auch i. J. 1346, so kann die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gerenwart, doch nur von Dominik de Zemere abgelleitet werden, dessen Enkel Laurenz, die annoch blühende ungarische, dessen jüngerer Bruder Georg (1435) aber, die bereits erlochene siebenbürgische Linie gestiftet.

NB. Die Bernáth v. Bernáthfalva, führen ein ähnliches Wappen.

(N. J. X. 595-603).

Szemere, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Boden ragend drei g. Weizenähren. – Kleinod: R. bekl., geb. Arm, in d. Faust drei Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. Aug. 1701 (kundgemacht: Pesth, Pesther Ctt, 22. Juni 1702) für Stefan Szemere, für seine Ehefrau Anna Magyar u. für die Tochter Helene.

Es gab auch ein Geschlecht „Szemere v. Szent-Király” welches im XVI. u. XVII., in Siebenbürgen auftritt.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Szemerey.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen Sterne überhöhte Mondessichel.

(Siegel d. d. 1493 des Clemens und des Georg Zemerey. – Kaschauer Stadt Arch., No. 702).

Szemző v. Kamjonka.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und Gr. gespaltenem Schilde vorne ein r. gew., gekr. W. Adler, hinten ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitetet, gekr. G. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. – Kleinod: R. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhob. Rechten einem Krummsäbel haltend. – Decken: bs. – grg.

Annoch blühendes Geschlecht.

Johann Szemző, Grossgrundbesitzer in Zombor, wurde am 10. Feb. 1842 mit d. Prädikate „v. Kamjonka” in d. ungar. Adelstand erhoben.

Derselbe soll früher (wenn wir nict irren), Aügler oder Eugler geheissen haben.

(Dudás, Bácskai nemes családok, 80. 90).

Szénás v. Bályogi-Hégen.
[Magyarország]

Wappen, a): Oberhalbes Einhorn.

(Siegel d. d. 1453 u. 1465 des Lad. de Szénás, Comes Ctt Trensiniensis. R. A. Bpesth, Nr. 25122).

Wappen, b): Geharn. Arm, drei bestengelte Lilien in d. Faust haltend.

(Siegel d. d. 1648 mit Umschrift des Paul Szénás de Bályok).

NB. Rajcsányi (Wappenmscr. im R.-A. Bpesth) bringt mitfolgendes Wappen, unter demselben Namen, als: In d. linken Oberecke von drei (2, 1) sechsstrahligen Sternen begleiteter, gebogener Arm, in d. Faust eine Sichel mit d. Schärfe nach rechts, schräglinks gerichtet haltend.

Uradeliges Geschlecht, welches bereits i. J. 1278 neue Donationen auf Szarvas d. Gogán in Közép-Szólnok, erhalten haben soll.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Ambus vorgeführt, dessen Sohn Comes Hegen, sub d. 1279 Genannt wird.

Comes Hegen, zeugte den Ladislaus I., magister de Bályok (1312), und dieser den Ladislaus II. (1380), welcher sich bereits „Szénási” nennt.

Sie erscheinen (im XV. Jh., oder auch noch später) wiederholt, mit d. Prädikaten Ąv.Szarvad”, „v. Szénás”, „v.Bályok” – und treten noch i. J. 1447 in Szarvad, Szent-Miklós u. auf d. Puszten Rácz, Elmezd u. Polókselek in Közep-Szólnok sowie i. J. 1488 in Bályok, Száldobágy u. auf d. Puszten Kül-Szöllös, Disznókuta u. Szaldobágyfő im Biharer Ctt auf.

(N. J. X. 605-608 Dr.Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. Bpesth, 1890, I. 587, 639).

Szénási de Szénás
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann blau gekleidet, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Feuerbüchse haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 17. July 1618 für Gregor Szénási und Ehefrau Elisabeth Bereczk. Johann Szénásy und Ehefrau Helena Vado.

(Gyfv. L. R. R. A. Budapest).

Szénási.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Kranich auf Felsen, in d. Rechten rundes Steinchen, im Schnabel Krummsäbel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Segesvár 18. Januar 1650 für Valentin et Georg Szénási aus Kolosvár.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. XXIV).

Szénássy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekr. Gr. Hügel ein rechts oberhalb v. einer linksgekehrten Mondessichel links oberhalb v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, r. bekl. geb. Arm., einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Der Arm des Schildes, hier v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöht. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen).

Szénásy de Nagy-Várad, Kide u. Pánczél-Csehi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Hügel scheinbar sprengend ein Mann, in d. erhobenen Rechten einen blutbefleckten Krummsäbel, mit d. Linken einen Türkenschädel und die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „Kidei” v. Fürst Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár, 12. Maj 1639 (kundgemacht: Bonczida, 1649) für Andreas Szénásy, für seine Ehefrau Ursula Comiathi, u. für d. Tochter Anna u. Margarethe.

Andreas II. Szénásy, tritt d. 1654–1683 in Pánczélcsehi, Andreas III., v. 1720–1824 als Vicegespan v. Doboka urk. auf. Er lebt auch noch i. J. 1755. Josef III. erscheint i. J. 1848 auf M. Köblös genannt.

(N. J. X. 609–610).

Szénásy de Tótkutas.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf liegenden Löwen Ungar r. gekleidet mit # Kucsma, in der Rechten Helebard, in der Linken g. Blätterkrone haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. 22. Okt. 1608 für Georg Szénásy.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. V).

Szénásy v. Nagy-Várad, Kide u. Páuczél-Csehi.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Hügel schneinbar spendgend ein Mann in d. erhobenen Rechten einen blutbefleckten Krummsäbel, mit d. Linken einen Türkenschädel u. die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „Kidei” v. Fürst Georg Rákóczy I., d. d. Gyulafehérvár, 12. Maj 1639 (kundgemacht : Bonczida, 1649) für Andreas I. Szenásy, für seine Ehefrau Ursula Comiáthi u. für d. Töchter Anna u. Margarethe.

Andreas II., Szénásy, tritt v. 1654 – 1683 in Pánczélcsehi; Andresas III., v. 1720-1824 als Vicegespan v. Doboka urk. auf. Er lebt auch noch i. J. 1755. Josef III., erscheint i. J. 1848 auf M.-Köblös genannt.

(N. J. X. 609-610).

Szénásy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 628. 440.

Szénásy-Hegen de Bályok.
[Erdély:nemesek]

Wappen a): Oberhalbes Einhorn.

(Siegel d. d. 1453 u. 1465 des Lad. de Szénás Comes Ctt Trentsiniensis. – R. A. BPest, Nr. 25122).

Wappen b): Geharn. Arm, drei bestengelte Lilien in d. Faust haltend.

(Siegel d. d. 1648 mit Umschrift de Paul Szénás de Bályok).

NB. Rajcsányi (Wappenmscr. im R. A. BPesth) bringt mitfolgendes Wappen, unter demselben Namen, als: In d. linken Oberecke von drei (2, 1) sechsstrahligen Sternen begleiteter, gebogener Arm, in d. Faust eine Sichel mit d. Schärfe nach rechts, schräglinks gerichtet haltend.

Uradeliges Geschlecht, welches bereits i. J. 1278 neue Donationen auf Szarvad u. Gogán in Közép-Szolnok erhalten haben soll.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Ambus vorgeführt, dessen Sohn Comes Hegen, sub d. 1277 genannt wird.

Comes Hegen, zeugte den Ladislaus I., magister de Bályok (1312) und dieser den Ladislaus II. (1380), welcher sich bereits „Szénási” nennt.

Sie erscheinen (im XV. Jh. oder auch noch später) wiederholt, mit d. Prädikaten „v. Szarvad”, „v. Szénás”, „v. Bályok” – und treten noch i. J. 1447 in Szarvad, Szent Miklós und auf d. Puszten: Rácz, Elmezd, Poklostelek, in Közép-Szolnok sowie im Jahre 1488 in Bályok, Száldobágy u. auf d. Puszten Kül-Szöllös, Disznókuta u. Száldobágyfö im Biharer Comitat auf, ferner in Kraszna: Szovárhegy, Nyárló, Bélmezö, Almás und Szörmezö.

(N. J. X. 608, Csánki Dezsö, Magyarország Tört. Földrajza. Budapest I. 1890. Seite: 577, 589 und 639).

Szenczi de Magyar Régen.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Falke, mit dem rechten Fusse gespannten Bogen mit aufgelegtem Pfeil haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Gyulafejérvár, 2. Juni 1680 für Mathias Szenczi aus Magyar Régen.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Szenczy, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegen einandergekehrt stehend zwei Löwen, in d. erhobenen Rechten je einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1690 des Johann Szenczy de F.-P.).

Es gab verschiedene Geschlechter dieses Namens, in d. Ctten v. Zemplin, Ugocsa ec.

Stefan wie Georg Szenczy, treten i. J. 1682 urk. auf. Der Letztere, siegelt wie folgt: Baarhäuptiger Mann in d. Rechten eine Lanze deren Spitze durch- eine blätterkron gesteckt erscheint, in d. erhobenen Linken eine Lilie; haltend. – Kleinod: Vogel, im Schnabel eine beblätterte Rose haltend.

(Vergl. im Uebrigen N. J. X. 610).

Szenczy, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1724 für Stefan Szenczy alier Rötth.

(Coll. Herald. Nr. 356).

Szendrey.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geharnischter gebogener Arm auf einer Blätterkrone ruhend, in d. Faust zwei geflitschte Pfeile haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Nagy Iván (Magyarorsz csal. X. 610. 611) kennt zwei Geschlechter dieses Namens; das eine in d. Ctten v. Trentschin, Torna u. Zemplin auftretend, das andere aus Siebenbürgen stammend.

Dieses vorstehend blasonirte Wappen, scheint einem dritten gleichnamigen Geschlechte angehört zu haben.

(Siegel mit Init d. d. 21. Maj 1714 des Mich. Szendrey, Jurassor des Neutraer Ctts).

Szendrey.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter gebogener Arm auf einer Blätterkrone ruhend, in d. Faust zwei geflitschte Pfeile haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Nagy Iván(Magyarorsz. csal. X. 610, 611), kennt zwei Geschlechter dieses Namens; das eine in d. Ctten v. Trentschin, Torna u. Zemplin auftretend, das andere aus Siebenbürgen stammend.

Dieses vorstehend blasonirte Wappen, scheint einem dritten gleichnamigen Geschlechte angehört zu haben.

(Siegel mit Init. d. d. 21. Maj 1714 des Mich. Szendrey, Jurassor des Neutraer Ctts.)

Szenessy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. g. Boden ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Papirstange haltend. – Kleinod: Drei r. gefl. gekreuzte Pfeile. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Georg u. Mathias Szenessy.

Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen noch gegenwärtig, in d. Ctten v. Turócz u. Zemplin vor.

(Coll. Herald. Nr. 573).

Szenko aliter Bukovich.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Rechtsgekehrter, doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: ?

(Siegel d. d. 1766 des Stephan Szenko aliter Bukovich, vicejudex nobilium des Agramer Komitates, in dem kroat. Landesarchive: Process. I. Nr. 339.)

Szenko.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gepanzerter, gebogener, links gekehrter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1714 des Peter Szenko, Vicestuhlrichter des Agramer Komitates; im kroat. Landesarchive.)

Szenkovachky (Senkovaéki) aliter Valicza de Also-Lomnicza.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf n. Boden ein Löwe, in der rechten Vorderpranke ein Schwert haltend. In der vier Schildesecken je ein sechseckiger Stern.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1683 des Peter Szenkovachky aliter Valicza de Also-Lomnicza, comes terrestris nobilium de Turopolje, auf einer Urkunde im Arch. d. südsl. Akademie in Agram.)

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Ferdinand II. d. d. 14. Februar 1625 für die Brüder Johann u. Peter Szenkovachky aliter Valicza.

Publucirt im kroat. Landtage 1752.

(Vergl. Dr. J. v. Bojniéić: Series nobil. 1896. pag. 36.)

Szent-Balásy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein stoffbekleideter, gebogener linksgekehrter Arm, in d. mit einem Stulphandschuhe versehenen Faust einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bw?

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Feldkirchen, fer. tert. prox. post fest. Mich. Arhan, 1431 für Paul u. Blasius, Söhne des † Georg Zentbalázsy („dictus Zele de Zentbalázs).

Siehe: Jersay (Irsay), Haupterwerber.

[Orig. (in halbverwaschenem Zustand) im Nat. Mus. BPesth].

Szent-Balázsy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szele. (Suppl.).

Szent-Benedeky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf mit n. Disteln u. Dornen belegtem (!) # Boden ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen von R. und S. geteilten, oben wie unten mit einem sechsstraligen g. Sterne belegten Flügel, in d. von sich gestrechten Linken einen n. Anker unter d. Öhre gefasst haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 13. Maj 1626 (kundgemacht: Pressburger Ctt, 1627) für Marcus u. für d. Bruder Georg Szentbenedeky.

Der Adelserwerber Marcus Hofrath bei der Kammer, tritt auch noch später mit d. vorstehend blasonirten Wappen auf. Magyarorsz. csal. (X. 615) reiht ein gleichnamiges Geschlecht, zu welchem auch Stefan, 1667 in Beckó wohnhaft, gehört haben soll, dem Adel der Ctte von Bars in Trentschin zu.

(Orig. im Graf Forgách Archive, nun im Nat. Mus. Bpesth).

Szent-Galy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel, Pelzkucsma sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, mit d. erhobenen Rechten ein g. Posthorn scheinbar zu d. Lippen führend, in d. gesenkten Linken einen beblätterten u. befruchteten Rebenzweig haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrenntenTürkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. Jänner 1695 (kundgemacht: Graner Ctt, 23. Januar 1696 und Pesther Ctt, 25. Januar 1696) für Stefan Szentgály u. für seine Ehefrau Katharine Veres.

Johann Szentgály, erscheint i. J. 1828 als Oberstulrichter des Marmoreser Ctts urk. genannt.

(Leg. C.)

Szent-Gotháry
[Magyarország]

Wappen: In B. ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g.Sterne begleiteter, doppelschw., gekr. g. Löwe,mit beiden Vorderpranken ein mit zwei übereinander gereihten, sechsstrabligen g. Sternen belegtes, nach links abflatterndes, zweizipfliges r. Banner haltend; unter d. Füssen des Löwen (bezw. auf demselben stehend), ein auf gr. Boden schreitender. geflügelter gr. Drache, mit zurückgewendetem Kopfe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 24. Aug, 1720 für Johann Szent-Gothárdy. – Siehe: Cseh VI., Haupterwerber.

(Nach d. Orig.).

Szent-Györgyi u. Bazin.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, a) In B. ein von G. und R. schräggeteilter Stern. – Kleinod: Der Stern, besteckt mit einem n. Pfauenbusche. – Decken. b-(g?).

[Nach dem in Brüssel befindlichen Wappenbuche des Herolds Gelre, aus d. XIV. Jh].

Wappen, b): In von G. und R. schräglinksteiltem Schilde ein sechsstraliger Stern in verwechselten Tinkturen. – Kleinod: Von R. und G. gespaltener, mit einem n. (richtiger: bräunlich-weissen) Pfauenbusche besteckter Stern. – Decken: g.–r.

Sancti Christofori am Arlperg Bruderschafst-Buch. Wappencodex des XIV. u. XV. Jahrhunderts, im k. k. Haus-, Hof- u. Staatsarchive, Wien.

Wappen, c): In B. ein v. G. und R. schräggeteilter sechsstraliger Stern. – Kleinod: Ueber d. Stern des Schildes, die mit einem u. Pfauenspiegel besteckte g. Kaiserkrone. – Decken: bg.

Wappenbesserung v. Kaiser Friedrich III. als König v. Ungarn, d. d. Wien, 19. Juni 1459 für Georg. Joh. u. Sigmund Grafen v. Sanct-Georgen u. Bazin. die Besserung, besteht in der (schon v. Kaiser Ludwig geführten) prächtigen Krone des Kaisers Friedrich III., – bei Aufrechthaltung des Stammwappens, des Sternes.

(Orig. im Reichsarchive BPest, D. O. 15371).

Ein zweites Diplom, vom selben Monarchenm, als röm.-deutscher Kaiser, von selben Datum und mit noch grösserer Meisterschaft ausgeführt (ein vollkommenes Kunstwerk), befindet sich gleichfalls im genannten Reichsarchive.n Dasselbe ist für d. Grafen Johann u. Sigmund v. Sanct-Georgen ausgestellt u. dem vorstehend blasonirten Wappen vollkommen gleich, nur dass der Schild goldbordfürt und dass der Stern des Kleinods (unter der mit Pfauenbusch bestecken Kaisrkrone wie oben), aus einer Art niedern g. Mithra mit nach links abflatternden, perlengestickten, befransten Bändern („ailes de mithre” hervorzubrechen scheint.

Wappen, d): In geviertetem Schilde 1 u. 4. der Stern des Stammwappens, 2 u. 3 ein Adler. – Zwei Helme: I. Wie bei c). – II. Der Adler.

(Siegel des Judex Cur. Peter. – Sächs. Nat. Arch.).

Wappen, e): Linksgekehrter Adler. – Kleinod: Wie sub c) doch bei fehlendem Sterne.

(Siegel d. d. 1540 mit Umschrift des Christof II., v. St. Georgen Dr. Wertner M., Die Grafen v. St. Georgen. P. 71).

dieses vornehme, mächtie u. historisch hervorrangende Geschlecht (deutschen Ursprunges), stammte vom Genus Hunt-Pázmán ab und schrieb sich in der Folge, nach den erhaltenen kön. Donationen: Szent-György (Sanct-Georgen) und Bazin (Pösing), – beide, K. Freistädte im Pressburger Ctte. Die Grafen v. Sanct-Georgen u. Bazin, hatten reichen Grundbesuitz, in de. Ctten v. Pressburg, Oedenburg, Raab, Neograd, Neutra, Trentschin, Szathmár, Csanád, sowie auch in Mähren, Niederösterreich, Steiermark, Kärnthen ec. – Als erster Ahnherr, erscheint Comes Thomas genannt. Derselbe erhält bereits v. König Emerich (1196, 1204) eine Donation als Vergeltung treuer Dienste, sowie 1208 eine neue Schenkung v. König Andreas II. auf Bozyn (Bösing, Pösing) bei Pressburg. Im Jahre 1209 tritt er noch als Obergespan v. Neutra auf. Er starb 1216 u. hinterliess die Söhne Sebus u. Alexander. Sebus I., pfalnzte sein Geschlecht fort, welches mit Christoff II. i. J. 1543 im Mannesstamme erlosch.

(Dr Moritz Wertner, Die Grafen v. St. Georgen u. Bösing. Wien, 1891. Mit reichen Literaturverweisen. – Csoma Joseg, A Hunt-Pázmán Nemz. Czimere. Turul, VIII. 1890. 3. 112–120. –Dr. Csánki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. Bpesth, 1890. Pag. 119 u. 693. – N. J. X. 616–621).

Vergl. Pag. 21. 25.

Szent-Györgyi u. Bazin.
[Magyarország]

 

Wappen, a): In B. ein von G. und R. schräggeteilter Stern. – Kleinod: Der Stern, besteckt mit einem u. Pfauenbusche. – Decken: b-(g?)

[Nach dem in Brüssel befindlichen Wappenbuche des Herolds Gelre, aus d. XIV. Jh.; um 40 Jahre älter, als das St. Christofori Bruderschafts-Buch. – Grünenberg (XV. Jh.), meldet gleihfalls ein blaues Feld. – Mit der gleichen Schildfigur, d. i. mit dem „schräggeteilten” sechsstraligen Sterne (jedoch ohne Kleinod), siegelt sub. d. 25. Maj 1302 Abraham II. (Siehe: Arch. Ert. XII. 1787. VII. 253-254), sowie Thomas, i.J. 1394 (Nyáry, Vezérf., V. 44); ENDLICH AUCH SUB D. 1407 Graf Peter v. Sanct-Georgen (Pressburger Stadtarchiv) u. Johann u. Sigmund, sub. d. 1455 ec. – Dass nur allein der Stern, nicht aber auch das Feld, auf den ältesten Siegeln der Grafen v. Sanct-georgen schräggeteilt erscheint, erhärtet die Annahme, dass das besagte Geschlecht – (zumindest in den allerältesten Zeiten) einen einfärbige (b?) Schild geführt hat.]

Wappen, b: In G. und R. schräglinksgeteiltem Schilde ein sechsstraligen Stern in verwechselten Tinkturen. – Kleinod: Von R. und G. gespaltener, mit einem n. (richtiger: bräunlich-eissen) Pfauenbusche besteckter Stern. Decken: g. – r.

[Sancti Christofori am Arperg Bruderschafts Buch. Wappencodex des XIV. u. XV. Jahrhundertes, im k. k. Haus- Hof- u. Staatsarchive, Wien. Mit diesem selben Wappen, sind nicht weniger als fünf Grafen von Sanct-Georgen, dortselbst aufgeführt, als: „Graf Thomas von sand jörgn”, Graf Martin (1402-0407), Eberhard (um 1417 † vor 1432) und die Brüder Nikolaus II., und Georg I., vom Bösinger Zweige. – Wir stehen vor dem Falle einer Tincturenveränderung. Da alle hier vorgeführten Grafen v. St. Georgen, genau dasselbe Wappen hier gebrauchen, so fällt die Annahme, als hätten sich die Linien von St.-Georgen u. Bösing durch Aenderung der Tinkturen unterscheiden wollen, - von selbst weg.

Vielleicht war es nur Schönheitssinn, welcher bei dieser Permutation massgebend war, da diese Wappen des Christofori Bruderschaftsbuches, jedenfalls heraldisch gefälliger sind, als wie das St. Georger-Wappen aus Gelres Codex].

Wappen, c): In B.ein von G. und schräggeteilter sechsstraligen Stern. – Kleinod: Ueber d. Stern des Schildes, die mit einem n. Pfauenspiegel besteckte g. Kaiserkrone. – Decken: bg.

[Wappenbesserung v. Kaiser Friedrich III. als König v. Ungarn, d. d. Wien, 19. Juni 1459 für Georg. Job. u. Sigmund Grafen v. Sanct Georgen u. Bazin. Die Besserung. besteht in der (schon v. Kaiser Ludwig geführten) prächtigen Krone des Kaisers Friedrich III., - bei Aufrechterhaltung des Stammwappens, des Sternes.]

(Orig im Reichsarchive Bpesth, D. O. 15371).

Ein zweites Diplom, vom selben Monarchen, als röm.-deutscher Kaiser, vom selben Datum und mit noch grösserer Meisterschaft ausgeführt (ein vollkommenes Kunstwerk), befinder sich gleichfalls im genannten Reichsarchive Dasselbe ist für d. Grafen Johann u. Sigmund v. Sanct-Georgen ausgestellt u. dem vorstehend blasonirten Wappen vollkommen gleich, nur dass der Schild, goldbordürt und dass der Stern des Kleinodes (unter der mit Pfauenbusch besteckten Kaiserkrone wie oben), aus einer Art niedern g. Mithra mit nach links abflatternden, perlengestickten befransten Bändern („ailes de Mithre”) hervorzubrechen scheint. Dieses Wappen, wird hier auch begleitet, v. d. Insigniun des Drachen- sowie des Kannen-Ordens.

Die mithraartige Kappe mit den Bändern (integrirende Bestandtheile der Kaiserkrone), hat zu manchen irrigen Auffassungen Anlass gegeben u. wurde sporadisch,mit der.Krone auch auf Siegeln geführt. – Graf Sigismund von Sz.-G., bedient sich des Wappens c) auf einem Siegel mit voller Umschrif (R. A. Bpesth, Nr. 24551) hier mit zwei Greifen als Schildhalter. Wieder dasselbe complete Wappen, erscheint in meisterhafter Ausführung, auf dem Grabsteine eines am 1. April 1467 verstorbenen Grafen von Sanct-Georgen, zu St. Georgen. Es ist dieser Figuren- u. Wappengrabstein, zugleich das schönst ausgeführte Denkmal dieser Art, welches wir für Ungarn kennen.

(Siehe: Henszlmann J., Magyarország csúcsíves stylü müemlékei. Pag. 196).

Wappen, d): In geviertetem Schilde 1 u. 4 der Stern des Stammwappens, 2 u. 3 ein Adler. – Zwei Helme: I. Wie bei Wappen c). – II. Der Adler.

NB. Das Kreuz ec., welches beim Kleinode I., hie u. da auftritt, ist Kein integrirender Bestandtheil dieses gevierteten Wappens, sondern gehört zu den Insignien des. Drachenordens.

Dieses geviertete Szent-Györgyi Wappen, dessen Tinkturen von Seite Nagy Iváns (Magyarorsz. csal.), ohne Angabe von Quellen, (u. auch da nur teilweise) gemeldet erscheinen, weshalb wir es nicht wagen, dieselben hier zu gebrauchen, - soll, als fernere Erweiterung dem Georg v. St. Georgen. v. Kaiser Friedrich, sub d. 1459 verliehen worden sein. (Kaprinai, Hist. Dipl. VI. 325. – Teleki, Hunyadiak Kora. X. 621. – Batthyány, Leges Eccles. II. 559). – Judex Curiac Peter, führt dasselbe auf einem Siegel, d. d. Hermannstadt, 20. 1. 1499 (Sächs. Nat.-Arch.) sowie sub d. 1502, 1500, 1514. Derselbe Peter, führt jedoch in d. Zwischenzeit, d. i. sub d. 1508 auch den Einheitsschild mit dem Sterne allein.

(Graf Bethlen Arch., im Nat. Mus. Bpesth).

Woher der Adler gekommen in dieses vermehrte Wappen, ist mir unkebannt. Möglich, dass wir es mit einem (fernern) kais. gnadenzeichen zu thun haben; möglich aber auch, dass derselbe die Wappenfigur einer Ahnfrau gewesen. Jedenfalls scheint dieses Wappenthier (wenn auch nur sporadisch), eine gewisse Rolle gespielt zu haben in der Horaldik der St. Georgen, da es, von Seite des letzten St. Georger, christof II., auch als alleiniges Wappenbild geführt wird (1540).

Im Uebrigen, der einzige mir bekannte Fall, in wechem, auf Siegeln u Wappen der Grafen v. St. Georgen, der Stern von dem adler vollkommen vendrängt erscheint.

Wappen, e): Linksgekehrter Adler. – Kleinod: Wie sub c) doch bei fehlendem Sterne.

(Siegel d. d. 1540 mit Umschrift des Christof II., v. St. Georgen. Dr. Wertner M. Die Grafen v. St Georgen. P. 71).

Dieses vornehme, mächtige u. historisch hervorragende Geschlecht (deutschen Ursprunges), stammte vom Genus Hunt-Pázmán ab und schrieb sich in der Folge, nach den erhaltenen kön. Donationen Szent-György (Sanct-Georgen) und Bazin (Pösing) – beide, K. Freistädte im Pressburger Ctte. Die Grafen v. Sanct-Georgen u. Bazin, hatten reichen Grundbesitz in d. Ctten v. Pressburg, Oedenburg, Raab, Neograd, Neutra. Trentschin, Szathmár, Csanád, sowie auch in Mähren. Niederösterreich, Steiermark Kärnthen ec. – Als erster Ahnherr, erscheint Comes Thomas genannt. Derselbe erhält gereits v. König Emerich (1196-1204) eine Donation als Vergeltung treuer Dienste, sowie 1208 eine neue Schenkung v. König Andreas II. auf Bozyn )Bösing, Pösing) bei Pressburg. Im Jahre 1209 tritt er noch als obergespan v. Neutra auf. Er starb 1216 u. hinterliessdie Söhne Sebus u. Alexander. Sebus I., pflanzte sein Geschlecht fort, welches mit Christof II., i. J. 1543 im Mannesstamme erlosch.

(Dr. Moriz Wertner, Die Grafen v. St. Georgen u. Bösing. Wien 1891. Mit redlichen Literaturverweisen. – Csoma Josef, a. Hunt-Pázmán Nemz. Czimere, Turul, VIII. 1890. 3. 112-120. – Dr. Csánki Dezső, Magyrorsz. tört. földr. Bpesth 1890. Pag. 119 u. 693. – N. J. X. 616-621).

Szent-Györgyi, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein v. einem gr. Lorbeerkranze umgebener. gekrönter g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei w. Lilien haltend. – Decken (als „Arabeske” an Helm- u. Kleinodstelle verwendet. weshalb nicht reproducirt): bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 18 Sptb. 1548 Szabolcser Ctt 17. Jänner 1727 u. Honther Ctt, 17. Sptb. 1737) für Gabriel Literatus Szentgyörgyi, Notar der Kön. gr. Kanzlei, für d. Bruder Johann szentgyörgyi, Soldat u. für d. Verwandten Michael Szentgyörgyi.

(Leg. C.).

Szent-Györgyi, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln, pelzbesetztem Hute und g. Gürtel woran eine Säbelscheide befestiget erscheint, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Geharnischer gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben (buzogány) haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 30. September 1686 für Johann Szentgyörgyi als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Klara Uray sammt den Kindern Michael u. Anna sowie für d. Verwandten Johann u. Stefan szentgyörgyi, als Nebenerwerber.

(R. A BPesth, L. R. Nr. I. fol. 102).

Szent-Imrey v. Krasznyik-Vajda.
[Magyarország]

Wappen v. 1610: In. R. auf einem w. Balken stehend ein Strauss, in d. erhobenen rechten drei gr. bestengelte, g. beblätterte w. Lilien, im Schnabel ein Hufeisen haltend. – Kleinod: W. gekl. Engel mit r. Stola und g. Gürtel, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte. gr. beblätterte r. Rosen, die ledige Linke natürlich gesenkt haltend. – Decken: bg. – rs.

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: gb. – rs.

Dieses Geschlecht, ursprünglich „Szabó” geheissen, kam (und kömmt bezw. noch gegenwärtig) in d. Ctten v. Sáros, Borsod, torna, Zenplin und insbesondere in Abauj vor.

Den nunmehrigen Geschlechtsnamen „Szent-Imrey”, leitete dasselbe von dem gleichnamigen Abstammungsorte imSároser Ctte ab; während die Ortschaft Krasznyik-Vajda, im Abaujer Ctte gelegen ist.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 5. Juni 1610 (kundgemacht: Zempliner Ctt, 26. April 1612 für Andreas Zabó v. Szent-Imre, für seine Ehefrau Susanna Eötvös nd für seine Kinder Thomas, Anna u. Susanna.

Im Jahre 166 erhält Andreas „Szabó v. Szent-Imre” die kön. Bestätigung auf Krasznyik und Vajda, worauf dann seine Nachkommen, das Prädikat „Krasznyik-Vajda” im vorigen Jarhunderte aufnahmen u. de ursprünglichen Geschlechtsamen „Szabó” langsam abzulegen begannen.

NB. Gegenwärtig, erscheint nur allein das Wappen, wie sub b) blasonirt, in Verwendung.

(Fam. Ber., durch Jos. v. Csoma. – N. J. X. 622-623).

Szent-Istványi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine auf dem linken Knie, ruhende geharnischte an Schildeshauptstelle v. drei seckseckigen nebeneinandergereihten g. Sternen begleitete die Hände betend erhobenen Mannesgestalt vor dessen Kniee ein Schwert mit Parirstange sowie ein aufrecht gestellter Eisenhelm zu liegen scheint. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg.

Nicolaus Szentistványi reg. Geistliche erhielt von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár 27. Maj 1670 eine Curie in Szamosujvár. R. A. Armales K. M. Cista 70.

Siegel mit Initialen. – Sphragidiothek des ref. Lycaeums M. Szigeth.

Szent-Iványi de Szepsi-Szent-Ivány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar laufend ein n. Wolf, im Rachen ein w. Lamm haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krumms mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Altes Székler Geschlecht aus Szepsi-Szent-Ivány stammend und v. dorther auch das Prädikat ableitend.

Georg Szent Iványi, soll (nach Fam. Ber.) vom jahre 1461–1465 Vicewojwode v. Siebenbürgen gewesen sein. Sein Sohn Sigismund tritt zu Beginn des XVI. Jahrh. urk. auf.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, beginnt mit Samuel Szent-Iványi, welcher Anna Mikó zur Ehefrau hatte.

(N. J. X. 643–645).

Szent-Iványi, I. v. Szent-Ivány.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. auf gekr. gr. Dreiberge pfalweise gegeneinander aufgerichtet ein r. bekl. geb. Arm und ein g. Blashorn; dazwischen unter Schildeshauptstelle, ein sechsstraliger g. Stern. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

[So wurde (und wird) dieses Wappen, von dern adeligen Lilien dieses Geschlechtes geführt, hie und da auch mit unwesentlichen Abweichungen welche darin bestehen, dass an d. Stelle des Dreiberges auch nur ein Hügel erscheint oder Dreiberg u. Hügel ganz fortgelassen erscheinen, wofür dann nur die („schwedende”) Krone bleibt. Sporadisch, wird die Schildfigur auch von Mondessichel u. Stern begleitet].

Wappen, b): Schräggeteilt durch einen Balken, welchermit einer Morgensonne zwischen Stern u. Modessichel belegt erscheint; oben ein gegen den Balken Schauendes Blashorn, unten ein ebenso gerichteter, geharn. Arm.

[Vieve Siegel d. d. 1686 (mit Umschr.) des Ladislaus Szent-Iványi, Cameral-Rath, welcher dann, in den Freiherren- und 1690 in den Grafenstand erhoben wird. Ob wir es hier, mit einer willkührlichen oder aber, mit einer landesherrlich genehmigten Wappenänderung zu thun haben, ist mir nicht bekannt].

Wappen, c): In geviertetem Schilde 1) eine Mittagssonne; 2) ein Löwe mit d.Vorderpranken ein Patriarchenkeuz haltend; 3) aus d. rechtsseitigen Schildesrande einwärts ragend ein geharn., geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 4) auf einer Krone pfalweise gerichtet ein geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Pfalweise gestellter, geharn, geb. Arm, in d. Faust ein g. Blashorn uner d. Mundstücke gefasst haltend.

(Zweifellos das Wappen des 16.. in den Freiherren stand erhobenen Ladislaus Szent Iványi, - da seine Tochter Therese Baronin Szent-Iványi, dieses selbe, sub d. 1767 wie vorstehend blasonirt führt).

Wappenm gräfl: Geviertet mit b. Mittelschilde, worin eine g. Mittagssonne; dann 1) in G. ein gekr. # Doppeladler; 2) in B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein zweizipfliges, rw. geteiles, nach rückwärts abflatterndes Banner haltend; 3) in B. ein g. Blashorn mit aufwärts strebender Schnur; 4) fünfmal geteilt von R. und W. (Dies ist das Wappen des Josef Szent-Iványi, Obergespan v. Ung. dessen Vater Ladislaus, i. J. 1690 in d. Grafenstand erhoben wurde. – Siegel d. d. 1732 des Graf Josef Szent-Iványi).

NB. Die Tinkturen, sind mit Vorsicht aufzunehmen.

Wappen, freiherrl, v. 1721: Gevieret mit b. Mittelschilde. worin das Stammwappen (wie sub a) blasonirt) mit folgenden Aenderungen: An Stelle des Dreiberges, erscheint ein Hügel; der Arm ist geharnischt u. wird (sammt dem g. Blashorne wie oben), von einer linksgekehrten s. Mondessichel zwischen je einem sechsstraligen g. Sterne überhht; dann 1. in # ein oben v. einer g. Mittagssonne, unter von _Gesirnen wie soeben beim Mittelschilde blasonirt, begleiteter w. Wellenbalken (Fluss; 2) in B. ein gekr. doppelschw. g. Löwe,mit d. Vorderpranken ein dreitendiges w. Patriarchenkreuz haltend; 3) in B. ein r. gekl geb. Arm, mit einem w. Gänsekiele auf einem w. Blatt Papier zu schreiben scheinen; 4) in R. auf gekr gr. Hügel ein geharn geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Zwei Helme: I. Der Löwe des Feldes II., linksgekehrt u. wachend. – Decken: bs. – II. Pfalweise gestellter, geharn, geb. Arm, ein g. Blashorn schräglinks gerichtet haltend. – Decken #g.

(Nach d. Orig. Freiherrendiplome (das Wappenbild erscheint ausgerissen) d. d. 1721 des Johann szent-Iványi.) Dasselbe Wappen, jedoch mit differirenden Tinkturen und im Felde 3 mit einem aus n. Wolken ragenden Arme mit Krummsäbel, führt derselbe Johann Baron Szent-Iványi de Eadem et Betlehemfalva, auf Siegeln sowie sub d. 1725 im Album Congregationis B. Mariae Virg. (Mscr. mit eingemalen Wappen,im Besitze der Gymnasial-Bibliothek un Ungvár.) Siehe auch: Turul. - Im Uebrigen, gebrauch Johann, auch noch nach seiner Erhebung in d. Freiherrenstand, das Stammwappen wie sub a) blasonirt, abwechselnd, neben sienem wie soeben angefühlten freiherrl. Wappen.

Uradeliges und vornehmes Geschlecht des Liptauer Ctts, eine gemeinsame Abstammung und ein gemeinsames Wappen (der Hauptfigur nach) teilend,mit den Pongrácz v. Szent-Miklós, Pottornyay, Szmrecsányi und Báan de Nádasd.

Als erstbekannter Ahnherr erscheint Laurenz (1242), welcher die Söhne Serefil (1244) und Bogomér I (1244 1286) hatte. Vom Serefil, stammten die Pongrácz u. Pottornyay ab. während von den beiden ältesten Söhnen des Comes Bogomer I., als v. Bodo (1286-1348) und Nikolaus (1286-1348), die Szentiványi und Szmrecsányi ihren Ursprung ableiten. Stefan u. Ladislaus (Söhne des Bodó), erhalten in d. Theilung. Szent Iván und schreiben sich die Söhne dieser Beiden, als: Lampert einer- u. sebastian u. Peter andrerseits, bereits i. J. 1380 „de Zent-Ján”.

Freiherrenstand, d. d. 16 .. für Ladislaus, Sohn des Michael Sz. I., und der Elisabeth Ordódy.

Grafenstand, für d. vorstehenden Ladislaus, sub d. 1690. Er † um 1713 u. hinterliess die Tochter Therese, welche 1767 urk. auftritt (siehe: oben), sowie de Sohn Josef, Obergespan des Ungvárer Ctts, welcher sich auch „de Eadem et in Sebes, haereditarius in Hertnek, Szaláncz et Szent-Márton” schrieb und i. J. 1737 verstarb.

Freiherrenstand, v. König Karl III., d. d. Wien, 15. 1. 1721 für Johann szent-Iványi de Eadem et Bethlenfalva (auch Bethlehemfalva) Kammerrath, für seine Frau Clara Geltonics und für d. Kinder: Josef, Anna u. Juliana.

Nachdem die gräfliche Linie, mit Josef, i. J. 1737 erloschen war, starb auch die neu gegröndete freiherrliche Linie aus, mit Josef Baron Szent-Iványi de Eadem et Bethlenfalva, welcher 1747 Kammerrath, - ledig verstarb.

(Majláth Béla, Liptómegye Törzsökös Családok. 1526 évig. Turul, VIII. 1890. I. – N. J. X. 623-643. – Siehe auch: Dr.Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. Bpesth, 1890. I.).

Szent-Iványi, II. v. Szepsi-Szent-Ivány.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar laufend ein n. Wolf, im Rechen ein w. Lamm halend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Altes Székler Geschlecht, aus Szepsi-Szent-Ivány stammend und v. dorther auch das Prädikat ableitend.

Georg Szent-Iványi, soll (nach Fam. Ber.) vom Jahre 1461-1465 Vicewojwode v. Siebenbürgen gewesen sein. Sein Sohn Sigismund, tritt zu Beginn des XVI. Jahrh. urk. auf.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, beginnt mit Samuel Szent-Iványi, welcher Anna Mikó zur Ehefrau hatte.

(N. J. X. 643-645).

Szent-Kereszti v. Zágon.
[Erdély:bárók]

Wappen, altes: In geteiltem Schilde oben ein Löwe wachsend, unten zwei Balken. – Kleinod: Passionskreuz.

(Siegel d. d. 1613 des Jacob Szentkereszti).

Wappen, anderes: Löwe, mit d. Vorderpranken ein Patriarchenkreuz haltend. (siegel d. d. 1708 des Andreas). NB. Mutmasslich, eine Zusammenziehung von Schildfigur u. Kleinod.

Wappen, freiherrliches: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4. ein g. Löwe mit d. Vorderpranken ein r. Patriarchenkreuz; 2 u. 3 ein s. Schwan im Schnabel einen Rohrkolben haltend. – Zwei Helme: I. Der Löwe. – Decken: rg. – II. Der Schwan. – Decken: bs.

Unter Michael Apaffy, aus Ungarn nach Siebenbürgen eingewandertes Adelsgeschlecht, als dessen Begründer, Andreas Szentkereszti, aus Szent-Kereszt in Ungarn anzusehen kömmt, welcher mit seinen Kindern: Andreas, Samuel Josef, Barbara, Julia u. Marie, sub d. Wien, 23. Dezb. 1726 in den Freiherrenstand erhoben wurde.

Donation auf Zágon im Orbaer Stuhle, sub d. 1727 für d. obigen Andreas.

(L. R. Transs. VII. 818. – N. J. X. 647–649. – M. N. Zsebk. 1888. I. 430–431. – Wappen, auf dem Oelportrait des Generals Baron Andreas III., Szentkereszti).

Szent-Kereszti v. Zágon.
[Magyarország]

Wappen, altes: In geteiltem Schilde oben ein Löwe wachsend, unten zwei Balken. – Kleinod: Passionskreuz.

(Siegel d. d. 1613 des Jacob Szentkereszti).

Wappen, freiherrliches: In B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein g. Löwe mit d. Vorderpranken ein r. Patriarchenkreuz; 2 u. 3 ein s. Schwan im Schnabel einen Rohrkolben haltend. – Zwei Helme: I. Der Löwe. – Decken: rg. –II. Der Schwan. – Decken: bs.

Unter Michael Apaffym aus Ungarn nach Siebenbürgen eingewandertes Adelsgeschlecht, als dessen Begründer, Andreas Szentkereszti, aus Szent-Kereszt in Ungarn anzusehen kömmt, welcher mit seinen Kindern: Andreas, Samuel Josef, Barbara, Julia u. Marie, sub d. Wien, 23. Dezb. 1726 in den Freiherrenstand erhoben wurde.

Donation auf Zágon im Orbaer Stuhle, sub d. 1727 dür d. obigen Andreas.

(L. R. Transs. VII. 818. – N. J. X. 647-649. – M. N. Zsebk. 1888. I. 430-431).

Szent-Kereszty,
[Magyarország]

siehe: Szalay, II.

Szent-Királyi, I. v. Szentkirály.
[Magyarország]

Wappen: In B. unter drei w. Balken an Schildeshauptstelle, auf gr. Boden liegend ein mit Turban bedecker u. mit einem langen r. (violetten) Kaftan bekleideter Mann (Türke), in dessen Hals ein r. Banner mit d. Spitze gesteckt erscheint – in d. von sich gestreckten Rechten einen Krummsäbel haltend; neben demselben knieend, ein Schnurrbärtiger Mann mit r. Rocke und eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Papirstange haltend. – Kleinod: Der Mann mit d Eisenhelme hier auf den von d. Rechten gehaltenen Sabel einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenkopf gespiesst, in d. gesenkten Linken ein nach links abflatterndes, zweizipfliges Fähnlein haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 21. Febr. 1582 (kundgemacht: Neutraer Ctt, fer. tert. prox. post. domin. exaudi), für Franz Szentkirályi v. Szentkirály, für seine Ehefrau Susanna Dezseő, für seine Söhne: Stefan u. Caspar, für seinen Bruder Nikolaus Szentkirályi sammt Ehefrau Katharina Dezseő mit der Tochter Helen u. für Johann Szentkirályi – alle bereits schon früher adeligen Standes.

(Ctt A. Pesth).

Szent-Királyi, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf mit einer g. Decke überworfenem r. gezäumten, w. rosse scheinbar sprengend ein b. gekl. Mann mit Pelzkucsma sammt r. Sacke, hohen # Stiefeln und umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Papirstange, mit d.Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. bekl., geb. Arm, in d. Faust einen Säbel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 25. Febr 1748 (kundgemacht: Nagy-Kálló, 21. Aug. 1. J.) für Stefan Szentkirályi, für seine Ehefrau Elisabeth Tóthfalusi u. für d. Kinder: Alexander, Stefan, Marie u. Elisabet.

Es gibt noch andere Geschlechter dieses Namens, in Ungarn u. Siebenbürgen.

(Orig., im Besitze des Geschlechtes Szentkirályi, in Debreczin).

Szent-Kiriák.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen g. Oelzweig haltend. – Kleinod: Gr. bekl., geb. Arm, in d. Faust einen dreiblättrigen g. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1762 für Ladislaus u. Georg Szent-Kiriák.

(L. R. Nr. 46. P. 150).

Szent-léleky.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust ein v. einer s. Mondessichel begleitetes Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht d. Ctte von Zemplin, Szathmár u. Bereg.

Peter Szent-Léleky, erscheint 1681 in Ungvár urkundl. genannt; Jhann, v. 1713-1714 als Stulrichter v. Bereg; u. wieder (derselbe?) Johann szent-Léleky, 1725 als Judlium des Zempliner Ctts.

Dieses Geschlecht, hat 1753 mehrere Stiftungen für die röm-kath. Kirche in Munkács gemacht und einen Alter dortselbst erbaut, was auch zum Glauben geführt hat, dass das, an der obern Kapellen-Mauer ersichtliche Greif-Wappen, mit dem gleichen Kleinode u. zwei Männern als Schildhalter, den Sz-Léleky zuzuscheiben sei. Es dürfte dasselbe indessen, dem Dreissiger Ladislaus Bornemissza (1745) angehört haben.

Anton von Szent-Léleky, tritt nochin d. Jahre 1830 als Untersteuereinnehmer des Zempliner Ctts auf.

(Siegel d. d. 1681 des Peter und d. d. 1725 des Johann Szent-Léleky. – Lehóczky T., Beregvm. monogr. – N. J. X. 652).

Szent-Lőrinczy.
[Magyarország]

Wappen: In B. gegen einander gekehrt der Kopf sammt Hals eines linksgerichteten Wolfes dessen Rachen v. einem Pfeile durchbohrt erscheint und der Kopf sammt Hals eines mit einem r.Kreuzlein belegten w. Hahnes; darüber, ein v. einem schräge und v. einem schräglinks gerichteten g. Ohre beseitetes, abgeledigtes w. Kreuz. – Kleinod: Der Hahnenkopf sammt Hals.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Ujlak, Slavonien, in festo beati Galli confessoris, 1398 für Nikolaus, Sohn des Szentlőrinczi u. für Michael Szentlőrinczi als Miterwerber. Siehe: Csentevölgyi, - Haupterwerber.

[Orig. (ohne Wappenbild) Nat. Mus. Bpesth. – Fejér, Cod. Dipl. X. 8. 439].

Szent-Margithay,
[Magyarország]

siehe: Kis v. Szentmagitha. (Suppl.).

Szent-Máriay II., v. Szent-Mária u. Hlinik.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Zempliner Ctts, welches mit Josef dieses Namens, Geschworner, noch im J. 1821 urkundl. dortselbst auftritt.

(Mehrere Siegel d. d. 1781 und gemaltes Wappen des Jurassors des Zempliner comitates, Szent-Máriay de Eadem. – Szirmay, Zemplin, not. top. 109).

Szent-Máriay, I. v. Erdőtelek.
[Magyarország]

Wappen: In R. (?) ein pfalewise aufgerichteter w. (?) Kiefer mit drei nach aufwärts gebogenen, linksstrebenden w. Wolfzähnen.

(Votivtafel vom XVI. Jh., in der Pfarrkirche v. Vinnabanke, Ungher Ctt. mit d. Wappen der Barbara Szent-Máriay, dritte Gattin des Andreas Eödönffy).

Nagy Iván (X. 655), blasonirt das Wappen dieses Geschlechtes, wie folgt> Mann,in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Arm, einen Säbel mit gespiesstem Türkenschädel in d. Faust haltend.

Die Szentmáriay de Erdőtelek, stammen nach Magyarorsz. csal. (X.652) aus Erdőtelek im Heveser Ctte, und erscheint als erstbekannter Ahnherr, Lampert (1334) genannt, welcher sein Geschlecht, bis auf die jüngste Zeit, in ununterbrochener Stammreihe fortgepflanzt hat.

Ob das Wappen mit den Wolfzähnen, das ursprüngliche (erste) dieses Geschlechtes gewesen woferne dasselbe dan, als vom Genus Guthkeled in männlicher Linie abstammend anzusehen wäre (vergl. A. Guthkeled Nemzetség Czimere. Turul, IX. 1891 I. 9-15), kann ich heute noch nicht mit Bestimmtheit angeben. Eines ist hier nur ausser allem Zweifel, dass nämlich das vom M. csal. vorgeführte Wappen mit dem „Manne”, unmöglich das Stammwappen der Szent-Máriay de Erdőtelek gewesen sein konnte und dass dasselbe demnach (Wenn es überhaupt seine Richtigkeit damit hat, dass ein oder mehrere Mitglieder dieses genannten Geschlechtes, dasselbe benützt haben) – frühestens erst im XVI. Jarhunderte aufgenommen worden sein konnte; wozu noch zu bemerken: dass es mehrere Geschlechter Szent-Máriay, verschiedener Abstammung u. verschiedenen Wappens gegeben hat. Dagegen kömmt es an dieser Stelle sehr in Betracht zu ziehen, dass der Erste dieses Geschlechtes, welcher den Namen „Szent-Máriay” aufnimmt, d. i. Emerich I. (Magyarorsz. csal. X. 653), mit Elisabet Kún von Rosály, einem directen Sprossen des Genus Guthkeled vermält gewesen ist, welches Genus, dasselbe Wappen geführt hatte, wie hier oben blasonirt. (Siehe auch: Kún de Rosály in diesem Werke). Und nochmals wird hier eine Ehe mit einem Sprossen des Genus Guthkeled geschlossen, mit Emerich II (1577), Enkel des Emerich I, welcher Barbara Tegzes de Anarcs, welche gleichfalls die drei Wolfzähne (bezw. Seitenspitzen) im im Wappen führte (Vergl.: „Tegzes de Anarcs” in diesem Werke), zur Ehefrau nahm. Das Wappen mit den Wolfzähnen (Seitenspitzen) ist also, - insoferne es nicht das Stammwappen der Szent-Máriay de Erdőtelek gewesen ist, entweder durch Emerich I., nach seiner Frau (bezw. von seinen Kindern) oder von Emerich II. (oder seinen Kindern) neu aufgenommen worden.

Dass die obige Elisabeth Kún, ein Sprosse der Kún de Rosály (und nicht etwa eines andern gleichnamigen Geschlechtes) gewesen. beweist Dr. Csánki Dezső in Magyarorsz. tört. földr. (I. Pag. 439. Damit. stimmt auch die Meldung vom Magyarorsz. csal. (X. 654, unten) überein. – Die Szent-Máriay de Erdőtelek, treten bereits nach d. Mitte des XVI. Jh. in Ugocza, Zemplin, Ungh (Wie dann auch ferner noch in Neograd, Borsod, Kraszna ec.) auf, - also in denselben Ctten, woselbst die Eödönffy, ihren reichen Grundbesitz hatten.

Diese gesammten Momente vor augen, ist es wohl sehr nehaliegend, das Barbara die 3. Gattin des andreas Eödönffy, demjenigen Geschlechte Szent-Máriay angehört hat, welches das Prädikat „de Erdőtelek” geführt.

(N. J. X. 652-655).

Szent-Mártoni,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Körmendy. (Anhang).

Szent-Mártonyi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. Bekl. Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln,in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Dolch haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, mit Turnan bedeckten, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht der Comitate v. Abauj u. Heves.

(Siegel d. d. 1741 u. 1756 sowie gemaltes Wappen des Michael Szent-Mártonyi. – Bonis Archiv, durch Jos. v. Csoma.)

Szent-Mihályi
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: R. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Gleichnamige Geschlechter, traten (oder treten noch zur Gegenwart) im Zempliner Ctte sowie in d. Szilágyság auf.

(Siegel d. d. 1741 mit Init. des Josef Szent-Mihályi, Jurassor des Abaujer Ctts. – Durch Jos. v. Csoma).

Szent-Miklóssy v. Primócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein w. Pelikan mit d. Schnabel seine blutande Brust ritzend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein Schwert (oder Pfal) dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, mit einem w. Turbane sammt r. Kappe bedeckten Türkenschändel besteckt erscheint. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1685 des Stefan u. Siegel des Georg Szentmiklóssy de Primócz. MB. Die Tinkturen, sind nach dem freiherrl. Wappen ergänzt.)

Wappen, freiherrliches v. 1741: Wie vorstehend, das Schwert des Kleinodes jedoch, v. einem schräge emporragenden, r. bekl. Arme pfalweise gehalten.

(Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. Bpesth, nach L. R. No. 39. Fol. 135).

Adelsgeschlecht des Gömörer Ctts, welches das Prädikat, vom Orte Primócz im Zipser Ctte hergeleitet hat. Die Abstammung v. Benedikt, sohn des Jacob de Zenth-Miklós, welcher 1460 gelegt hat (Kaprinai, Dipl. II. 447) ist möglich, doch urkundlich noch nicht erwiesen. Dagegen erscheint als erstbekannter Ahnherr, Georg (1699) genannt, welcher Maria Uza zur Ehefrau hatte.

Freiherrenstand, d. d. 1741 für Stefan szent-Miklóssy v. Primócz.

Blüht, nachdem die freiherrl. Linie erloschen nur noch im einfachen Adelstande.

(N. J. X. 656-6547.)

Szent-Miklóssy,
[Magyarország]

siehe: Sturlecz aliter Sz.-Miklóssy.

Szent-Pály aliter Németh de Homoród-Szent-Pál.
[Erdély:nemesek]

Wappen, von 1609: In B. auf gr. Boden gegen einen gr. belaubten Baum anspringend, dessen Stamm von einer g. Krone umgeben wird und auf dessen Gipfel ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend je ein doppelschwänziger g. Löwe. – Kleinod: der Baum mit dem Pelikane und seinen Jungen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias d. d. 4. Aug. 1609 für Valentin Szent-Páli aliter Németh, adeliger Abstammung.

(Org. im R. A. Budapest).

Sub d. Klausenburg, 25. Novbr. 1627 verleiht Gabriel Bethlen, als Fürst v. Siebenbürgen, dem (egregius) Stefan Zent-Pály alias Németh de Homoród-Zent-Pál (Jurat. Notar der eigenen grösseren Kanzlei) im Vereine mit dem Sohne Stefan und Bruder Johann, einen Wappenbrief. Das veriehe Wappen, ein wahres heraldisches „Monstrum”, welches kaum zu blasoniren ist, besteht aus einem Weinberge (oder Garten) laufenden Rosse, in sternbesätem (!!) b. Felde, darüber ein durch eine gold. Krone gesteckter gr. Lorberzweig und ein Schwert, das Ganze beseitet von zwei Säulen, von denen die rechtsseitige mit einem Pelikan mit seinen Jungen, die linksseitige mit einem aus Flammen sich erhebenden Phönix besteckt erscheint. – Kleinod und Decken: Nicht verliehen.

(Orig. im R. A. Budapest).

Auch der Pelikan dient als Beweis dafür, dass die früher hier aufgeführten Szent-Pály aliter Németh und diese Szent Pály aliter Német de Homoród-Szent-Pál ein und dasselbe Geschlecht gewesen sind.

Es führt indessen eine annoch blühende Familie, welche sich gleichfalls Szent-Pály de Homoród-Szent-Pál schreibt, gegenwärtig das mit folgende Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein Löwe, hinten einmit einem achstraligen Sterne belegter, und oben wie unten v. einem solchen Sterne begleiteter Balken.

Uraltes Székler Geschlecht aus Udvarhelyszék, als dessen erstbekannter Ahnherr, Stefan genannt erscheint, von welchem der ununterbrochene Stammbaum bis zur Gegenwart abgeleitet.

Ladislaus Szent-Pály v. Homoród-Szent-Pál 1562 tritt als Gesandter bei der pforte urk. auf.

Als dessen Söhne, erscheinen die Gebrüder Stefan u. Johann aufgeführt; vielleicht dieselben, welche (wie oben) vom Gabriel Bethlen, sub d. 1627 einen Wappenbrief erhalten. Das Strebedatum v. 1603 (N. J. X. 659) kann gar wolf auf Irthum beruhen.

Die direkten Nachkommen des hier erst genannten Stefan, bewohnen schon seit längerer Zeit, das Marmaroser Ctt.

(N. J. X. 659–662 und R. A. Budapest. Gyfvár. Cent. FF. 22. 23).

Szent-Pály aliter Németh v. Homoród-Szent-Pály.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Bodengegen einengr.belaubten baum anspringend, dessenStammvn einer g. Krone umgeben wird und auf dessen Gipfel ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend, - je ein doppelsh|anziger g. Löwe. – leinod: Der Baummit dem Pelikane und seinen Jungen. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. 4. August. 1609 für Valentin Szent-Pali aliter Németh, adoliger Abstammung.

(Orig. im R. A. BPesth.)

Sub d. Klausenburg, 25.Novbr. 1627 verleiht Gabriel Bethlen, als Fürst v. Siebenbürgen, dem (egregius) Stefan Zenthy-Pály alias Németh de Homorod-Zent-Pál (Jurat. Notar der eigenen grösseren Kanzlei), im Vereine mit dem Sohne Stefan und dem Bruder Johann, einen Wappenbrief. Das verliehene Wappen, ein wahres heraldisches „Monstrum”, welches aum zu blasoniren ist. bestecht aus einemin einem Weinberge (oder Garten) laufenden Rosse in sternenbesätem (!!) b. Felde, darüber, ein durch eine gold. Krone gesteckter gr. Lorbeerzweig u. ein Schwert; das Ganze, beseitet von zwei Säulen, von denen die rechtsseitige mit einem Pelikan mit seinen Jungen, die linkesetige mit einem aus Flammen sich erhebenden Phönix besteckt erscheint. Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

(Orig. im R. A. BPesth.)

Auch der Pelikan dient als beweis dafür, dass die früher hier aufgeführten Szent-Pály aliter Németh und diese Szent-Pály aliter Német de Homorod-Szent-Pál, ein und dasselbe Geschlecht gewesen sind.

Es führt indessen eine aunoch blühende Familie, welches sich gleichfalls Szent-Pály de Homorod-Szent Pál schreibt, gegenwärtig, das mitfolgende Wappen: In gespaltenem Schildevorne ein Löwe, hinten ein mit einem achtstraligen Sterne belegter, und oen wie unten v. einem solchen Sterne begleiteter Balken.

Uraltes Székler Geschlecht aus Udvarhelyszék, als dessen erstbekannter Ahnherr, Stefan genannt erscheint, vom welchem der anunterbrochene Stammbaum, bis zur Gegenwart abgeleitet wird.

Ladislaus Szent-Pály v. Homorok-Szent-Pál (1562) tritt als Gesendter bei der Pforte urk. auf. Als dessen Söhne, erscheinen die Gebrüder Stefan u. Johann aufgeführt; vielleicht dieselben, welche (wie oben) vom Gabriel Bethlen, sub d. 1627 einen Wappenbrief erhalten. Das Sterbedatum v. 1603 (N. J. X. 659) kann gar wohl auf Irrthum beruhen.

Die directen Nachkommen des hier erstgenannten Stefan, bewohnen schon seit längerer Zeit, das Marmaroser Ctt.

(N. J. X. 659-662.)

Szent-Pétery, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwertmit Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel haltend. – Kleinod: Geharn., gebog. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, für Michael Ltratus de Zentpeter, für seine Ehefrau Dorothea Kaloczy, für seine Brüder Peter u. Stefan und für d. Schwerter Sofie.

(Nach d. Orig.)

Szent-Pétery, II. v. Sajó-Szent-Péter.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei nebeneinander aufgerichtete n. Korngarben. – Kleinod: R. bekl., geb. Arm, in d. Faust eine bestengelte, beblättere Traube haltend. – Decken: bg. – rg.

Adelsgeschlecht des Borsoder Ctts., richtiger „Király v. Szentpéter” (Zentpéter) geheissen.

Als erstbekanter Ahnherr, erscheint Stefan, welcher um 1670 (u. auch noch 1679) urk. auftritt und mit Maria Ujvárj vermält war. Derselbe siegeltmit nur einer Korngarbe im Schilde.

Sein Shon Emerich, vermält mit Eva Puky, erhält im J. 1698 Kön.Donationen im Borsader Ctt. Er tritt 1706 als Vicegespan des genannten Ctts auf und siegelt mit den zwei Garben, wie oben blasonirt.

Im Mannesstamme (oder aber gänzlich) erloschen, in diesem Jarhunderte.

(Gemaltes Todtenwappen der 1814 † Klara Szent-Pétery v. Szentpéter. Gemalin des Josef Bernáth v. Bernáthfalva. – N. J. X. 663.)

Szent-Pétery, III.
[Magyarország]

Wappen: In W. ein r. bekl. Mann mit g. Gürtel sammt Krummsäbel, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten zwei gekreuzte eiserne Schlüssel haltend, der linke, mit d. Barte nach aufund einwärts. – Kleinod: # Flügel, belegt mit einem sechsstraligen g. Sterne. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

NB. Es gibt noch andere Geschlechter dieses Namens.

Szentágh v. Igló u.Zabar.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Dreiberge eine g. Mittagssonne. – Kleinod: Die Sonne. – Decken: bg.

(Nach d. Originale im Fam. Arch.)

Wappen, b): In B. ein g. gew. # Adler. – Kleinod: G. Morgensonne. – Decken: bg. – rs.

(Nach d. Orig., im Fam. Arch. – Viele Siegel)

Das Geschlecht Szontágh, erscheint bereits im Verlaufe des XIV. Jarhundertes in Ungarn und Insbesondere in d. Zips genannt. Es erhält 1343 u. 1349 Donationen auf Muthina u. Csepsin-

1522 tritt Valentin als Pfarrer v. Szepes-Béla; 1533 Johann in Igló, 1566 Caspar Szontagh, als Richter v. Igló urk. auf.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gerenwart, beginnt jedoch erst mit Kristof, welcher v. König Rudolf, sub d. 1582 Donationsbekräftigungen auf Rokuszu. Kaczvink erhält und sub d. 20. März 1610 v. König Mathias II., im Vereine mit seinem ältern Bruder Emerich (beide im Diplome als „Egregii”, und „Ritter aus dem Sachsenlande” aufgeführt), das alte Wappen estätiget bekömmt, mit Hinzufügung des Ungarischen Dreierges. Vergl.: Eappen, a).

Dasselbe Wappen, erhalten von Neuem, v.König Ferdinand II., am 18. Maj 0532 Ludwig und seine Söhne: Paul, Tobias, Johann u. Ludwig. Fernere neue Bekräftigung, wieder desselben Wappens, v. König Leopold I., d. d. 12. Novbr. 1659 für Ludwig II., und für seine Söhne Johann u. Ludwig III. szontágh.

Wappenbrief mit dem Adler (siehe: Wappen, b) v. König leopold 1., d. d. 25. März 1661 für d. Söhne des Paul I., als: Ludwig, Kristor u. Johann Szontágh.

Dieses Geschlecht, welches sich bereitsim XVII. Jarhunderte mehrfach verzweigt hatte, wurde, (u. wird bezw. noch gegenwärtig), auch in d. Ctten v. Árva, Sáros, Neograd, Gömör ec., antegroffen und war auch in seinen Verzweigungen (nach denzweierlei Wappenfiguren), Sonnen-Szontágh und Adler-Szontágh benannt.

(Szontágh Daniel, Iglói és Zabari Szontágh család származása ec. Pesth, 1864. – N. J. XI. 804-840.)

Szentandrássy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone Einhorn wachsend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Enyed 27. April 1589 für Franz Dévai und Johann Literat. Szentandrássy.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. II).

Szente.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – R. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. – Decken: #g – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Johann u. Michael Szente.

Ein gleichnamiges Geschlecht, trat oder tritt noch gegenwürtig, in Siebenbürgen urk. auf.

(Coll. Herald. No. 505).

Szentes v. Szent-Király-Syabadja.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Papirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Deckend: gb. – rs.?

Stefan Szentes, erhält v. König Karl III., sub. d. 6. Febr. 1718 im Vereine mit Michael Rosos, Peter Pap, Stefan Simon ec. eine kön. Donation auf Szent-Király-Szabadja, im Weszprimer Ctt.

Schreiben sich auch „Szente” u. erscheinen später (oder noch gegenwärtig), auch in d. Ctten v. Borsod u. Zemplin.

(N. J. X. 613-614).

Szentesy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth Helm mit Schwert durchstossen. – Kleinod: 2 weisse Lilien gekreuzt. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Sig. Rákóczi d. d. Kolozsvár 5. Oct. 1607 für Mathias Zentesy.

(R. A. BPest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. IV).

Szentgyörgyi de Székelykocsárd.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf n. Meereswellen eine g. Blätterkrone aus welcher nur Pfalstelle ragend ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod. Geharn. Mann mit d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken, die Zügel seines r. Rosses haltend. – Decken: bg.–rs.?

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffi d. d. Gyulafejérvár 16. Okt. 1668 (kundg.: Aranyosszék, 18. März 1669) für Nikolaus Kónya, Peter Beke, Johann Szentgyörgyi und Johann Lázár v. Székely-Kocsárd.

Orig. R. A. BPest.

Szentgyörgyi,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 627. 628. 441. 442.

Szentgyörgyi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechtsstraligen g. Sterne begleitetet g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von W. und R. geteilten Hörner ein geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien 10. July 1634 (kundg.: Zempliner Ctt, 11. July 1635) für Johann Szentgyörgyi.

(Orig, R. A. BPest).

Széntiváni alias Pál-János.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe, in der Rechten Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Schädel gestossen erscheint, in der Linken Lorbeerkranz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár 6. April 1650 für Martin Pál-János aus Szentiván.

(R. A. Budapest. – Gyulafejérvár Lib. Reg. XXV).

Szentkereszti,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 630. 443.

Szentkereszti.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In #auf gr. Boden ein aufspr. W. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn waschsend. – Decken: bg. – #s.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Mathias II., d. d. Wien, 10. 1. 1618 (kundg.: Zemplin, April 1. J.) für Franz Szentkereszty.

(Orig., bei Thomas v. Szalay, Notar des Bereger Ctts).

Szentkirályi de eadem Szepsi Szt. Király.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann im rothen Talar unbedeckten Hauptes aufrechts stehend, in der Linken Buch mit Spangen, auf dessen Deckel mit silberen Buchstaben Bibla geschrieben steht. 4 Finger der Rechten erhoben, als wenn er predigen würde. – Kleinod: Kranich Stein in der Krallen, im Schnabel Blumenstrauss haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori d. d. Brassó 22. Juni 1608 für Blasius Z.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. V).

Szentpéteri.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen als König v. Ungarn d. d. Humobrod 15. September 1622 für Georg Szentpéteri und Söhne Georg u. Johann, ferner für seinen älteren Bruder Lucas Szentpéteri.

R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XI.

Szentthamássy aliter Haydú.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl.-Text, ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár 23. Februar 1655 für Stefan Szenthamási aliter Haydu.

(R. A. Budapest. – L. R. XXVI).

Szeöchi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Blau auf g. Krone Arm geharnischt, Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 24. Juni 1608 für Johann Zeöchi provisor in Tasnád.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. V).

Szeöcs de Karánsebes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 26. März 1650 für Daniel und Simon Szeöcs aus Karánsebes.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXV).

Szeöcs de Nagykereki.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl.Text, unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen d. d. 30. September 1655 für Michael u. Georg Szeöcs de Nagykereki.

(R. A. Budapest. – L. R. 26 Fol. 585).

Szeöcs de Sarkad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter Reiter, in der Rechten Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Humobrod 20. November 1621 für Michael de Gregor Szeöcs de Sarkad.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XI).

Szeöcs,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szöcs aliter Károlyi. (Suppl.)

Szeöcs.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann, roth gekleidet auf w. Ross sprengend, in der Rechten Lanze schwingend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár 20. Nov. 1643 für Johann, Reiter in der Abtheilung des Stephan Bojthi.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Szeöczy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gefl., gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Dieses Geschlecht, wurde i. J. 1640 in d. Adelstand erhoben.

(L. C.).

Szeöke,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szőke. (Suppl.).

Szeöleösi de Vajda Hunyad.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann im langen r. Kleide mit g. Gürtel und Stiefeln, in der Rechten Schwert, in der Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Ein Schwert pfalweis zwischen drei g. Weizenähren. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár Sabbato proxim. ante festum sacr. Pentecost. 1635 für Georg Szeöleösi (schon geadelt), für Ehefrau Catharina Mészárós und Kinder Benedikt, Anna Helena, Margaretha und Ehefrau des Benedikt, Elisabeth Berenk.

(Orig.-Diplom im Besitz des St. Szölösi).

Szeöllössy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szöllösy. (Suppl.)

Szeölössy,
[Magyarország]

siehe: Tuszó.

Szeölössy,
[Magyarország]

siehe: Vécsey v. Hajnácskeö.

Szeöreös de Borosmegyer.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener roth gekleideter Arm, Krummsäbel haltend. – Kleinod: Vogel im Schnabel gr. Zweig haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Rákóczi d. d. Gyulafejérvár 21. August 1607 für Ladislaus Szeöreös.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. IV).

Szép de Bihar.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? gebog. Arm Schwert haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Schädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Fürstin Catharina d. d. Kolozsvár 24. April 1630 für Stephan Szép aus Bihar.

(R. A. Budapest. – Gyfv. – L. R. XVI).

Szép,
[Magyarország]

siehe: Kátay v. Debreczen.

Szép.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein b. gekleideter Mann mit # Kalpag, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Prag, 4. November 1617 (kundgemacht: Eperjes, Sároser Comitat, feria quarta proxima post Dominican Exaudi) für Daniel szép.

(Orig., bei Karl v. Kátay, in Nagy-Kálló.)

Szepesházy.
[Magyarország]

Wappen: In B. und G. geviertetem Schilde 1) ein w. Reisekoffer (!!); 2) auf gr. Boden ein Reh eine Lanze schräglinks gerichtet haltend; 3) auf spitzem w. Dreifelsen ein einw. aufspringendes w. Einhorn; 4) ein pfalweise gestellter w. Bogen sammt Pfeil. – Zwei Helme: 1. Das Einhorn wachsend. – DeckenÍ: bg. – II. Das Reh mit d. Lanze wachsend. – Decken: rg.

Adelsgeschlecht, der Ctte v. Zips u. Marmaros.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Augustin u. Tobias Haasz, dann Szepesházy.

(Leg. C.)

Szepessy v. Bethlenfalva.
[Magyarország: kieg. függelék]

König Ludwig V., verleiht sub d. Buda, 19. Febr. 1456 dem Gregor Szepessy v. Bethlenfalva ec., einen Adels- u. Wappenbrief, welcher als Original im R. A. BPest Fasc 828. No. 31 erliegend, von Seite des Freiherren Albert Nyáry (Herald. Vézerf.), als ein den Thurzó von Bethlenfalva zugehöriger ältester Wappenbrief declarirt wurde.

Dieser, gänzlich unmotivirte Bericht, wurde dann leider, auch vom vorliegenden Werke übernommen, und das „Szepessy v. Bethlenfalva-Wappen” (u. bezw. Auch Geschlecht), als „Thurzó von Bethlenfalva” publicirt, welcher Irrthum, sofort zu berichtigen ist, auf Pag. 670 Taf. 464.

Szepessy v. Négyes.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. aus gekr. gr. Hügel (oder auch aus einer Krone ohne Hügel) wachsend ein w. Einhorn, mit d.Vorderhufen eine g. Krone haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: bg.

(Siegel d. d. 1641 mit voller Umschrift des Paul Szepessy. – Gemaltes Wappen.)

Wappen: Geviertet mit b. Mittelschilde darin zwei gegeneinander aufspringende w. Einhörner, deren Vorder hufe v. einer g. Blätterkrone überhöht erscheinen (nach M. N. Zebk., I.431 das Stammwappen); dann 1. in S. auf g. Blätterkrone ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel; 2 u. 3 in G. ein einw. aufspr. r. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend; 4. in B. eine mehrfach r. bedachte w. Burg mit r. bedachtem hohen Thurme; in der vom Fussrande aufsteigenden gr. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, aus n. Wolken ragend ein mensch. Arm, in d. Faust ein breitendiges w. Passionskreuz haltend.- Drei Helme: I. Der Arm des Feldes 1. – Decken: rs. II. Zwischen wechselweise von W. und B. geteiltem offenem Fluge, das linksseitige Einhorn mit d. Krone, wachsend. – Decken: bg.- III. Der Greif des Feldes II., wachsend. – Decken: rg. – Schildhalter: # Adler und g. Löwe.

(L: R.)

Augesehenes, aus Szepes im Biharer Ctte stammendes Geschlecht, bereits im XIV. Jh., urkundl. auftretend, dessen ununterbrochene Stammreihe jedoch erst mit dem XVII. Jh., beginnt. Die Szepessy, erscheinen bereits im XV. Jh., mit ansehnlichem Grundbesitz in d. Ctten von Bihar, Szathmár, Szabolcs und Ugocsa und kamen auch im Zempliner, sowie im Borsoder Ctt vor.

Freiherrenstand, d. d. Wien, 3. Oktober 1775 für Ladislaus Szepessy v. Négyes, K. Rath, für seinen Sohn Samuel u. für d. Enkel Franz.

Ignacz Szepessy v. Négyes, der hochverdienstvolle Gründer des Lyceums v. Fünfkirchen, früher Bischof v. Siebenbürgen, dann von Fünfkirchen, war geboren zu Erlau, am 13. Aug. 1780 und starb als wirkl. geh. Rath, am 16. Juli 1838.

Blühen im einfachen Adels- und im Freiherrenstande.

(L. R. 50. 182. – Mrsovszky, Wappenmscr. im R. A. Bpesth. – N. J. X. 67-678. – Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört, földr. Bpesth, 1890 I. Pag. 440. 500. 541. 640 ec. – M. N. Zsebk., Bpesth, 188. I.

Szepessy v. Négyes.
[Magyarország: kieg. függelék]

Siehe: Siebm., 632. 444 und N. Szepessy Béla, A Négyesi Szepessy család leszármazása. Turul, XI. 1893. 2. 3.

Szepessy.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: a): Linksgekehrter, gebogener blosser Menschenarm. Einen mit Dornen besteckten (?) Stab (oder Zweig) pfalweise emporhaltend, welcher von drei sternenartigen Gebilden überhöht erscheint.

(Siegel d. d. 24. August 1373 und d. d. 16. Aug. 1878 des Jacobus de Scepus.

Wappen, b): Drei fächerförmig zusammengefasste, v. einem sechsstraligen Sterne überhöhte Straussenfedern.

(Siegel d. d. 1377 des Comes Jacobus de Scepus, Judex Cur. Reg.).

Szepesy v. Bethlenfalva,
[Magyarország]

siehe: Thurzó v. B.

Széplaky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf einem Marmorpostamente ein gekr. Januskopf. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs. – bg.

Gömörer Adelscheschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d.d. 1714 für Andreas Széplaky.

Die Nachkommen des Adelserwerbers Andreas, liessen sich in Rimaszombath nieder.

Ludwig v. Széplaky, tritt v. 1842-1849 als Stulrichter, im J. 1861 aber, als Oberstulrichter des Gömörer Ctts auf. Er hatte die Söhne: Andreas u. Ludwig.

(Adami, Scuta Gent tomo XII. – N. J. X. 679-680.)

Széplaky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Ueber die verschiedenen Geschlechter Széplaky, siehe: N. J. X. 678–680.

(Gemaltes Wappen).

Szépmezei.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth aus g. Blätterkrone Greif wachsend. – Kleinod: Pfaufedern. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen als König v. Ungarn, d. d. Humobrod 12. Dezember 1621 für Johann Szépmezei.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XI).

Szepsy aliter Szabó.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf d. Dache eines auf gr. Hügel stehenden geöffneten Vogelbauers stehend ein Nusshäher. – Kleinod: Der Häher, hier einen Blumenkranz im Schnabel haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 10. Dezbr. 1671 (kundg.: Füleker Burg, Pester Ctt, 7. März 1673) für Johann Szepsi aliter Szabó, für seine Ehefrau Elisabet Agárdi und für d. Kinder: Stefan, Johann, Anna, Katharina u. Elisabet.

(L. C. Ctts A. Pest, fasx. 1. P. A. 118).

Szepsy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann dessen Haupt mit einem Lorbeerkranze umwunden erscheint u. welcher beide Arme in d. Hüften gestemmt hält. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbelmit g. Parirstange haltend. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Kar III., d. d. 1722.

Zempliner Adelsgeschlecht.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII. – szirmay, C. Zempl. not. top. 117. 270.)

Szerafin.
[Magyarország]

Wappen: Wachsender Mann mit bis zur Mitte des Oberarmes zurückgeschobenen Aermeln, spitzem Hute mit Stulp und r. Straussenfeder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken einen Speer fassend, welcher v. links. wagerecht durch d. Hüften gedrungen scheint. – Kleinod: Der Mann.

NB. Das Wappen ist ungemalt; Schrift ec., verblasst.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. 1535 für Cristof Szerafin.

(Orig., im Oberungar. Museum, durch Jos. v. Csoma.)

Szerdahelyi I, v. Egyházas-u. Vásáros-Szerdahely.
[Magyarország]

Wappen, v. 1418: In B. ein g. Löwe welcher mit d. erhobenen Rechten den Flitscht eines g. Pfeiles zu fassen scheint, dessen s. Spitze durch beide augen gedrungen ist – Kleinod: Der Löwe. – Decken: bg. – Der Drachenorden.

(Orig., im freiherr. Vésey‘schen Archive. Siehe das Facsimile: Turul, 1885. III., 107. u.Windisch, Neues Ungar. Magazin, 1. 115.)

Uradeliges Geschlecht le Genera Boxa, welches mit Peter, Sohn, des Domokos u. mit Peter Sohn des PeterZerdahelyi, vereint mit den Geschlechtern: Agócsy, Chapy, soÓs u.Széchy, v. König Sigismund, sub d. Constanz, 19. März 1418 ein gemeinsames Wappen, wie vorstehend blasonirt erhält. (Siehe auch: „Chapy” in diesem Werke).

Die szerdahelyi v. Egyházas-Szrdahely, stammen aus dem Zempliner Ctte u. erloschen im XV. Jarhunderte mit Ladislaus dieses Namens, welcher noch 1453 genannt wird.

bereits 1358 treten dieselben mit Grundbesitz in: Egyházas- u. Vásáros-Szerdahely, Szomotor, Kövesd, Bereczk, Szólnok im Zempliner Ctte auf, wie nicht minder in Rét-Szécs, Dobroszna, Kökényes, Nagy-szécs, Albény, Ompod, Kineres u.Fülekfalva. Im Jahre 1440 erscheinen sie in Vécs, Becsked, Kengyel, Katrony, Radvány, Fileháza, Igazod, Tajba, Karcsa u. Páczin – gleichfalls im obgenannten Ctte; 1479 in Csergő.

(Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. I. Bpesth, 1890 P. 380. – N. J. XII. 353-354.)

Szerdahelyi II., v. Szrdahely.
[Magyarország]

Wappen: Lilie.

Erloschener Uradel de Genere Győr, einen gemeinsamen Ursprung und (bezw.) auch ein gemeinsames Wappen teilend mit den † Ders de Zerdahely, den gleichfalls erloschenen Imreffy und Somi, den † Óváry, Siklóssy und Gyulay, ec., diese aus dem Baranyaer Ctte.

Nikolaus, Sohn des Georg, Stefan sohn des Emerich u. Nikolaus Sohn des Nikolaus de Zrdahely, treten sub d. Szerdahely, 1487 urk. auf.

(Siegel der oben Genannten, d. d. 1587. R. A. Bpesth, 19266. – Siehe auch: Csánky, Pecsét lajstr. und Siegeltafeln.)

Szerdahelyi III., v. Ág-Csernyö.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe schreitend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Drei bestengelte Eicheln. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Prag, 1539 (kundgemacht: Zempliner Ctt, 1572) für Mathäus Szerdehelyi, Domherr v. Zips und für Johann Szerdahelyi.

Noch gegenwärtig im Zempliner Ctte blühendes Adelschlecht, welchesdas Prädikat, vom Orte Ag-Csernő im genannten Ctte hergeleitet hat.

Vincenz Szerdahelyi v. Ág-Csernyő, diente im J. 1866 als k. k. Lieutenant im Inft.-Rgte No. 29; sein Bruder, zu gleicher Zeit u. in derselben Charge, im Rgte Erzh. Franz Carl. Dieser Letztere, nahm (in Folge erfolgter Adoption) den Namen „Szent-iványi” auf.

Mit unbekannt, obbei dieser Gelegenheit, auch das Wappen verändert wurde.

Andern Ursprunges waren wohl die Szerdahelyi alias Gráff, welche sub d. Pressburg, 1612 einen Adels und Wappenbrief erhielten.

(Nach d. Orig, durch Jos. v. Csoma.

Szerdahelyi,
[Magyarország]

siehe: Zerdahelyi v. Nitra-Zerdahely.

Szerecsény.
[Magyarország]

Wappen: Ueber einem Balken worunter ein sechsstraliger Stern, ein scheinbar laufendes Einhorn mit einer zweimal nach rückwärts abfliegenden Halsbinge.

Gömörer Adelsgeschlecht.

Johann Szerecseny, tritt v. 1827-1839; Dionysius aber, um d. Jahr 1840 – beide als Geschworne des Gömörer Ctts auf.

(Siegel d. d. 1832 mit Init. des Johann, Geschworner des Gömörer Ctts.)

Szereday de Szent-Háromság.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein flugbereite, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend; unten eine aufwärts sich ringelnde Schlange, mit pfeildurchbohrten Halse. – Kleinod: Zwischen einer r. und einer b. Struassenfeder, ein sechsstraliger g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Marosszék, schon seit d. Beginne des XVII. Jahrhunderts, die Prädikate „de Szent-Háromság” oder auch „de Szent-Rontás” (wohl eine Verdrehung für das lat. „S. Trinitas”) führend. Der Geschlechstname „Szereday” kömmt indessen bereits zu Zeiten des Königs Ludwigs I. und zwar im Jahre 1349 vor.

Domicilirn auch noch gegenwärtig in Siebenbürgen.

(N. J. X. 684–686. – Horváth Mih. Magyarorsztört. II. 101).

Szereday v. Szent-Háromság.
[Magyarország]

Wappen: In B. und R. geteiltem Schilde oben eine flugbereite, r. gew. w. Taube im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend; unten eine aufwärts sich ringelnde Schlange, mit pfeildurchbohrtem Halse. – Kleinod: Zwischen einer r. und einer b. Straussenfeder, einsechsstraliger g. Stern. – Decken: bg. – rs.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Merosszék, schon seit d. Beginne des XVII. Jarhundertes, die Prädikate „Szent-Háromság”oder auch „v. Szent-Rontás” oder „Szent-Trontás” (wohl eine Uebersetzung für das lat. „S. Trinitas”) führend. Der Geschlechtsname „Szereday” kömmt indessen bereits zu Zeiten des Königs Ludwig I. u. z. im Jahre 1349 vor.

Domiciliren auch noch gegenwärtig in Siebenbürgen.

(N. J. X. 684-686. – Horváth Mih. Magyarorsz. tört. 2. Kiad. II. 101.)

Szeredy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein doppelsshw. G. Löwe schreitend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten drei (2, 1) Lilien. – Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 13. Juni 1659 (kundg.: Szólnok, Heveser Ctt., 14. Maj 1. J.) für Franz Szeredy, mit d. Ehefrau Katharine Répás.

(Orig, Ctts A. Bereg).

Szerelem.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit einem gewellten w. Balken belegt erscheint, in B. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einer g. Sonne, in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Rechten haltend. – Kleinod: Zwei schrägrechts (bezw. Schräglinks) gestellte, links abflatternde Banner, das erstere geteilt von G. und B., das andere von W. und R. – Decken: rs.–bg.

Mit Alfred von Szerelem, am 6. April 1894 zu BPest erloschenes Adelsgeschlecht, welches mit aufhabendem Grundbesitze im Heveser Ctte, zu Ende des vorigen oder zu Beginn dieses Jarhundertes, in den Adelstand erhoben worden war.

Als erstbekannter Ahnherr (u. Adelserwerber), erscheint Josef v. Szerelem (seit 1789) k. k. Generalmajor, welcher in zweiter Ehe, mit einer Freiin von Stosch vermält war. Von seinen Kindern: Anton, Franz u. Josefine, erlangte der hier Erstgenannte (geb. Eperies, 1778 † Stuhlweissenburg, 13 Jänner 1843), gleichfalls die Generalcharge, der andere, Franz aber, diejenige eines Obersten u. Commandanten des 8. Husarenregiments.

Während der vorstehende Franz, ledig verstarb, war sein älterer Bruder Anton vermält, mit Maria Magdalena Csoma v. Ragyolcz, aus welcher Ehe, die mitfolgenden Kinder entsprangen, als: Antonie, vermälte Aut. Ferd. Ritter v. Schwabenau, Marie vermälte Nicolaus v. Radics, † Hermine, † Géza und der schon hier einmal genannte (1894 †) Alfred, welcher Clementine Bory v. Bori u. Borfő zur Ehefrau hatte.

(Durch General Hugo v. Henriquez. – Fényes K., M. Stat. III. 197).

Szeremléni.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ruhend ein gekr. Löwe, mit d. Vorderpranken eine bestengelte, beblätterte w. Lilie haltend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ulászló II., d. d. Mite März, 1510 für den Propst Franz und für seine Brüder Albert, Blasius und Sigismund Zeremlen sowie für Thomas Kecheli, Schwiegersohn eines der vorstehenden Brüder.

Der obigre Franz Szeremléni, als Bauernsohn geboren, kam als Jüngling in die Kanzlei des Königs Ulászló II., wo er sich bald die wolle Zufriedenheit u. Anerkennung seiner Vorgesetzten erwarb.

Er zeichnete sich dann in der Folge, als Notar und Kanzlei-Leiter (moderator) des Fünfkirchen Bischofes und Kanzlers Georg Szathmáry in solchem Masse aus, dass ihn der König zum Hof-Sekretär zu ernennen sich bewogen fand. Im Jahre 1509 befand sich Franz Szeremléni auch im Gefolge dieses Königs, während seines Prager Aufenthaltes und rettete in der eben genannten Stadt. nur mit Mühe sein Leben, als der Prager Pöbel, am 20. Maj sich gegen die dort zeitweilig befindlichen Ungarn empört hatte, von welchen auch eine nicht geringe Anzahl ermordet wurde.

Franz Szeremléni, war auch Propst von Gyulafehérvár.

[Décsényi (Dr. Schönherr) Gyula, II. Ulászló Korabeli Czimeres-Levelek. – Turul, IX. 1891. 2. Pag. 61-62].

Szeremley.
[Magyarország]

Wappen, a): Reiter. – Kleinod: Arm, einen Krumsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1831 mit Init, des Michael Szeremley.)

Wappen, b): In R. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkrauz haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: rg. –grg.

(Coll. Herald., No. 25 und Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Aus Felső-Eör jenseits der Donau stammendes Geschlecht, welches dann auch in d. Ctten von Bihar, Szabolcs, Borsod, Gömör ec., auftritt.

Während Einige, sich des Prädikates „v. Felső-Eör” bedienten, führten Jene welche zumeist das Borsoder Ctt bewohnten, den Namen „CSászár de Szeremle”.

Diese leiten ihre Abstammung in directer Reihenfolge, bis auf die jüngste Zeit, von Johann ab, welcher 1658 lebte u. führten (oder führen noch gegenwärtig) das Wappen mit dem Reiter, wie sub a) blasonirt.

Der andere Zweig.welcher das Prädikat „Pelsőcz” nach der gleichnamigen Ortschaft im Gömörer Ctt gebraucht, trat (oder tritt noch z. ZJ in Bihar u. Szabolcs auf u. bediente sich des Wappens b).

(N. J. X. 687-690.)

Szerémy I., v. Közép-Gécz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbelmit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Neograder Adelsgeschlecht, welches bereits im J. 1597, mit Michael Szerémyurk. auftritt, welcher sub d. 1598 zum Stulrichter des genannten Ctts erwählt, um 1602 verstirbt.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 30. Novb. 1535 (kundgemacht: Fülek, Neograder Ctt., 11. Febr. 1636) für Tomas Szerémy, für seine Ehefrau Elisabet Albertiu. für die Kinder: Lukas, Balás, Jacob u. Eva.

Traten noch vor Kurzem in Megyer auf, oder domiciliren noch gegenwärtig dortselbst.

(Orig., im Neograder Ctts A. – N. J. X. 690-691.)

Szerémy, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufrechtstehender Wolf, mit d. Vorderläufen ein nach rückwärts abflatterndes, mit einem sechsstraligen g. Sterne belegtes r. Banner haltend. – Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., für Stefan, Paul u. Michael Szerémy.

(Defectes Original, nach N. J. X. 691-692.)

Szerémy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. (?) nach Rechts gewendeter r. gekleideter Ungar, in der Rechten Carabiner auf die Schulter gelehnt, in der Linken Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: br.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 5. Juli 1622 für Stephan Szerémy u. Ehefrau Anna Lipay und Sohn Michael.

Publ. Enyed. 26. Sept. 1622.

(Orig. im Kaschauer Stadtarchiv).

Szerencsy I., v. Szigeth.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein aufspringender Hirsch, zwischen derm Geweihe einen sechsstrahligen g. Stern tragend. – Zwei Helme: I. Der Hirsch wachsend. – Decken: bg. – II. Gr. belaubter Baum. – Decken: bs.

Aus Szigeth im Marmaroser Ctte stammendes Geschlecht, als dessen erestbekannter Ahnherr, Franz genannt erscheint, welcher im J. 1762 einen neuen Wappenbrief v. König M. Theresia (wie oben) erhält. Sollen vomals, „Szerencsy Hajnal” geheissen haben.

Hierher gehört nach Nagy Iván (Magyarorsz. csal. X. 692-693), auch Stefan szerencsy, v. 1825-1827 Honorar-Obernotar des Ungvárer Ctts, welcher vermält mit anna Baronin Balassa, im J. 1850 als wirkl. geh. Rath ec., verstarb.

Diese Meldung dürfte jedoch auf Irrthum beruhen, indem jene Szerencsy, zu welchen Stefan gehörte, ein vollkommen verschiedenes Wappen (wie sub Szerencsy II., blasonirt) geführt haben oder noch gegenwärtig führen.

(L. R. o. 46. Pag. 149. – N. J. X. 692-693)

Szerencsy, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. – Kleinod: der löwe wachsend. – Decken: rg.

(Gemaltes Wappen auf dem Oelportrait der Emerentia Szerencsy, ehafrau des Sigmund Pribék de Ville, aus dem Ungvárer Ctt. – Dieses Kleinod, wurde von den Pribék, an d. Stelle des ursprünglich geführten. übernommen. -–Vergl. „Szerencsy I” und Pribék de Ville in diesem Werke.)

Szervánszky.
[Magyarország]

Wappen: In mit einem w. Balken belegten von B. und R. schräglinks geteiltem Schilde oben zwei sechsstralige g. Sterne, unten ein wagrecht aufgelegter g. geflitschter Pfel. – Kleinod: Zwei gekreuzte Krummsäbel mit g. Parirstangen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Adam Szervánsky.

Erscheint auch „Servánszky” geschrieben.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Szévald v. Szent-András.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u.mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Ebersdorf. 27. Setb. 1699 (kundgemacht: Komorner Ctt, 15. Jänner 1700) für Martin sewaldt, für seine Ehefrau Anna Elisabet Schwarz u. für d. Kinder: Karl Josef, Johann-Martin, Franz u. Anna Marie.

Anton Szévald, erscheint 1793 als Notar, 1808 aber, als Táblabíró u. Archivar des Komorner Ctts.

Franz-Donat Szevald (geb. 1782) erhält sub d. 18 Sptb. 1816 ein Adelszeugniss von Seite des Komorner Ctts (kundgemacht: Szekszárd, Tolnaer Ctt, 19. März 1817) u. stirbt i. J. 1836.

Moriz-Franz von Szévald, wir i. J. 1860 zum k. k. Kämmerer ernannt u. erhält 1864 die Erlaubniss, zur Führung des Prädikates „v. Szent-András”. Sein Sohn Moricz, wurde i. J. 1847 geboren.

(N. J. X. 693-696).

Szever (Sever).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden Fortuna mit r. Schleier auf einer g. Kugel zwischen zwei # Flügeln stehend.

Kleinod: Wachsend. g. Löwe, hält in d. Rechten einen Krummsäbel.

Decken: gb. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 10. Januar 1667 für Gregor Szever.

Publicirt im kroat. Landtage 6. XI. 1668.

(Legal. Copie in d. südslav. Akademie.)

Szeyfried.
[Magyarország]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in von W. und R. gespaltenem Felde ein fünfspeichiges Wagenrad in verwechselten Tinkturen; 2 u. 3 in S. aus gr. Hügel sich erhabend ein gr. bel. Baum. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und R, links von Gr. und W. geteiltem Fluge, ein Wolf wachsend – Decken: rs. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M.-Theresia, d. d. 1758 für Johann u. Thomas-Gallus Szeyfried.

Thomas-Gallus Szeyfried, tritt 1760 Im Raaber Ctt; Ferdinand zu gleicher Zeit, in Pesth auf.

Erscheint auch „Seyfried” geschreiben.

(L. R. No. 44 P. 618. – N. J. X. 697).

Szigethy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein aufspr. Hirsch. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg. 25. Maj 1682 (kundg.: S. A. Ujhely, Zempliner Ctt, 12. Dezb. 1. J.) für Mathias Szigethy.

(Leg. C. ctt A. Zemplin).

Szigetközi v. Ticzen.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter g. Greif, in d. erhoenen Rechten einen Morgenstern haltend. – Kleinod: Mann wachsend (der heil. Jacob), mit langem braunem Hute und w. Gürtel an welchem an dünner g. Kette eine Kürbisflasche an d. linken Selte befestigt erscheint, die Rechte (gleichsam um Almosen bittend) vor sich streckend, in d. Linken einen Pilgerstab schräglinks gerichtet haltend. – Decken: bs. - #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Prag, 15. Febr. 1628 (kundg.: asszalló Borsoder Ctt, 5.July 1. J.) für Franz Szigetközi v. Ticzes, für seine Ehefrau Elisabet aszalay u für d. Sohn Georg.

(Orig. bei Alexander v. szigetközi in Debreczin).

Szigyártó de Nagythúr.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth Rechtarm blau gekleidet, in der Faust Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Roth und Blau.

Adels- u. Wappenbrief von Ferdinand d. d. Pozsony 4. Febr. 1550 für Blasius Szigyártó de Nagythúr.

(R. A. Budapest. – Cist. Arm. Nr. 15).

Szigyártó v. Losoncz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, links v. einem sechastraligen g. Sterne begleiteter, aus einer g. Krone ragender Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Aus Losoncz im Neograder Ctte stammendes Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., um 1620, für Tomas Szigyártó.

Im Jahre 1684 nehmen an d adel. Insurrection teil: Stefan und Andreas Szigyártó.

Ein Zweig dieses Geschlechtes, liess sich im Borsoder Ctte nieder, u. nahm den Namen „Losonczy” auf.

Domiciliren noch gegenwärtig, im zuletzt gennnten Ctte.

(N. J. X. 700. 701).

Szigyártó,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Vida aliter Szigyártó. (Suppl.).

Sziklay.
[Magyarország]

Wappen: In B. gegen eine aus gr. Boden sich erhebende Felsengruppe anspringend ein n. Hirsch mit zweimal nach rückwärts abflatterndem r. Halsbande. – Kleinod: Der Hirsch wachsend, hier mit d. Vorderläufen eine beblätterte Traubenfrucht haltend. – Decken: bg. – rs.

Altes Patricier Geschlecht, in d. ersten Jahren des XVI. Jahrhundertes aus Wagendrüssel (haute Merény) nach rosenau übersiedelt, woselbst dasselbe seit 400 Jahren, in demselben Hause am Ring domicilirt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Pressburg, 6. Juni 1712 für Johann Schmidt, für seine Ehefrau susanna Nebest u. für d. Sohn Moses.

Sie veränderten zu Beginn dieses Jahrhundertes, ihren ererbten Geschlechtsnamen (wie vorstehend), in „Sziklay.”

Eduard Sziklay, ein Sprosse dieses Geschlechtes, war im vorigen Cyclus, Landtagsabgeordneter für den Csereháter Bezirk, Abaujer Ctt.

(Orig., auch Jos. u. Csoma).

Szikszay (Zykzay) de Felfalu.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Pflug. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár 1. Juni 1589 für Johann.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. II).

Szikszay v. Ér-Szent-Király.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz, in d. vor sich gestreikten Linken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.

Sigmund Szikszay v. Ér-Szent-Király, tritt im XVII. Jh. Auf.

(Siegel aus d. XVII. Jh., des Gregor Szikszay).

Szikszay I–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 635. 636. 446.

Szikszay II., v. Tálja.
[Magyarország]

Wappen: In vonB. und R. geviertetem u.mit einem w. Wellenbalken (Flusse) belegten Schilde 1) eine g. Weizengarbe; 2) ein g. Greif zwischen den Vorderkrallen eine brennende Granete haltend; 3) zwei w. Schräglinksbalken, 4) aus gr. Dreiberge sich erhebend ein gr. belaubter Baum. – Zwie Helme: I. Geflügelter. w. gekl. Engel, mit gekreuzten Bändern über d. Brust undmit gesenkten Armen. – Decken: bg. – II. Der Greif des Feldes 2.), wachsend. – Decken: rs.

Von Tálya im Zempliner Ctte, das Prädikat ableitend, erscheint dieses Geschlecht, vormals auch als zum Adel des Bereger Ctts gehörig.

Caspar Szikszay v. Tálya, tritt i. J. 1791 auf; Johann, i. J. 1832 als Beamter des Zempliner Ctts.

(Siegel mit Init. des Caspar. – Siehe auch: Lehóczky T., Beregvm. Monogr. und N. J. X. 701-702).

Szikszay, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein rechts oberhalb v. einer r., links v. einer w. Rose begleiteter, r. bekl. Mannmit # Kalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Ein aus brennendem Holzstosse sich erhebender Phönix. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Prag, 8. April 1611 (kundgemacht: Zemplin, 3. April, 1612) für Tomas Zikszay, für seine Éhefrau Helene Niereggyártó für d. Kinder: Paul, Johann, Tomas u. Anna u. für d. Bruder Stefan Zikszay.

(Orig., Ctt A. Abauj-Torna, durch E. v. Sóos).

Szikszay.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth auf gr. Boden Ungar in b. langen Rocke, einen vor ihn gehenden, in der erhobenen Rechten Säbel haltenden gr. angezogener türken, anscheinend in die Flanke stechend. – Kleinod: Ungar blau gekleidet, in der R. Säbel.

Adels- u. Wappenbrief v. Maximilian II. d. d. Wien 7. Juli 1560 für Emerich Szikszai.

(R. A. Budapest. – Cist. Arm. Nr. 19).

Szikszó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden hinter einem pfalweise gestellten Krummsäbelmit g. Parirstange gekreuzt, zwei r. gefl. Pfeile – Kleinod: Geharn. geb., mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 29. April 1720 für Johann Szikszó.

(Coll. Herald. Nr. 449).

Szilágyi (Tönkö).
[Erdély:nemesek]

Für Szilágyi Tönkö Márton Professor am Debreczener reform. Collegium und durch ihn seiner Frau Elisabeth Faragó und seine Söhne: Samuel, Stefan, Márton und Daniel erhalten.

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in # gekleideter Priester, in der erhobenen Rechten ein aufgeschlagenes beschriebenes Buch haltend, mit der Linken einen Stock auf den Boden gestützt. – Kleinod: der Priester wachsend hier den Finger der erzhobenen Rechten (ohne Buch) gerade emporstreckend, in der Linken aber 3 w. Lilien an gr. Stengeln haltend. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von K. Leopold I. als Fürsten von Siebenbürgen d. d. Wien 1698 (kundgemacht Segesvár 21. Januar 1699).

(Orig. Dipl. Bibliothek d. reform. Colleg. Debreczin).

Szilágyi alias Nagy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar b. gekleidet, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Lanze mit r. Fähnlein haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. 1613 für Peter Szilágyi alias Nagy.

(R. A. Budapest. – Armal. D. Nr. 9).

Szilágyi alias Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Arm mit durch Türkenschädel gestossenen Dolch.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi I. d. d. Kassa 3. Jan. 1645 für Thomas.

(R. A. Budapest. – L. R. XXIII).

Szilágyi de Gyulafejérvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein ungar. ganz geharnischter Ritter mit Schnurbart und Eisenhelm, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriff, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriff, in der Linken einen abgehauenon Türkenkopf beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg.–bs.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 23. März 1648 (kundg.: Enyed 9 Juni 1648) für Gyulafejérvári Szilágyi Johann. Widerholt als Kurir zu Hohen Pforte verwendet.

(Orig. Dipl. Land-Arch. Budapest. – Armales K. Nr. 46).

Szilágyi de Horogszeg.
[Erdély:nemesek]

Wappen v. 1409: In W. aus Flammen wachsend ein links gekehrter, g., gew. # Bock (capra sylvestris), mit den Vorderläufen einen entwurzelten Tannenbaum (abies) haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: #w.

NB. Der Bock, kömmt später auf Sculpturen ec., auch aus g. Blätterkrone (und nicht aus Flammen) wachsend vor, zumeist rechtsgekehrt und an einem Blätterzweige scheinbar nagend, oder auch ganz ohne Blätterzweig, bezw. auch ohnre Tannenbaum.

(S. Arányi Lajos, Vajda-Hunyad Vára Szóban és Képben Posony, 1857, Taf. VII. fig. 2, Taf. VIII. A.)

Altes Geschlecht, welches mit den † Garázda de Mecsincze, eine u. dieselbe Abstammung u. das gleiche Wappen geteilt hat.

Die Besitzungen, darunter auch Mecsincze, waren in Bulgarien gelegen, welches Land dazumalen zur ungar. Krone gekörte. Das Geschlecht Garazda theilte sich dann zu Beginn des XV. Jh. in zwei Hauptlinien. Die eine derselbe behielt den Namen „Garázda” mit dem Prädikate „v. Mecsincze” (bezw. v. „Keresztúr”) während die andere den Namen „Szilágyi” aufnahm.

Lorend (oder Ladislaus I.), welcher 1405 urk. auftritt, nahm zuerst den Namen „Szilágyi” auf.

Ladislaus II. Szilágyi, erhält im Vereine mit seinen Verwandten Garázda u. Szilágyi, i. J. 1409 v. König Sigismund, Donationen im Dobokaer u. Weissenburger Ctt.

Nikolaus und Dionysius Garázda de Mecsincze erhalten im Vereine mit Ladislaus (II.) de Zylsagh (Szilagyi) v. König Sigismund, sub d. 1409 einen Wappenbrief mit eingemalten Wappen, wie oben blasonirt. Turul.

Der älteste Sohn des vorstehenden Ladislaus war Michael (II). Szilágyi v. Horogszegh, 1456 Capitän v. Belgrad, dann Obergespan v. Temes u. bis zur Erreichung des gesetzmässigen Alters seines leiblichen Neffen (Schwestersohnes), des Königs Mathias Corvinus von Ungarn Regent. Er wurde im Jahre 1459 in Constantinopel geköpft.

Die Szilágyi de Horoghszegh, erloschen gänzlich mit den Schwestern des vorgestehenden Michael, während die Garázda unter dem Namen „Grafen Teleki de Szék” sich bis heute erhalten haben. – Vergl. auch: Teleki v. Szék.

(Siehe auch N. J. X.)

Szilágyi de Székely-Földvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gefl. Grief in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel und Parirstange haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel wie im Schilde haltend. – Decken: rs.–bg.

(In Stein gehauenes Wappen, Sammlung Csergheö).

Szilágyi de Széplak.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Krone geb. Arm. blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 10. März 1651 für Michael Benedikt et Georg.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXV).

Szilágyi v. Horoghszegh.
[Horvát-Szlavón]

Wappen v. 1409: In W. aus Flammen wachsend, ein linksgekehrter, g. gew. # Bock (capra sylvestris), mit den Vorderläufen einen entwurzelten Tannenbaum (abies) haltend.

Kleinod: Die Schildfigur.

Decken: beiderseits g.

Der Bock kommt später auf Sculpturen ec., auch aus g. Blätterkrone (und nicht aus Flammen) wachsend vor, zumeist rechtsgekehrt und an einem Blätterzweige scheinbar nagend, oder auch ganz ohne Blätterzweig, bezw., auch ohne Tannenbaum.

(S. Arányi Lajos, Vajda-Hunyad Vára Szóban és Képben. Pozsony, 1857. Taf. VII. Fig. 2, Taf. VIII. A.)

Altes Geschlecht, welches mit den † Gorazda de Mecsincze (Mecsenicze, Meéince im damaligen Kreuzer Comitate) und den von Chesmicze eine u. dieselbe kroatische Abstammung u. das gleiche Wappen getheilt hat.

Das Geschlecht Gorazda theilte sich zu Beginn des XV. Jh. in zwei Hauptlinien. Die eine derselben behielt den Namen „Garázda” mit dem Prädikate „v. Mecsincze” (bezw. „v. Keresztur”), während die andere den Namen „Szilágyi” aufnahm.

Lorand (ober Ladislaus I.), welcher 1405 urk. auftritt, nahm zuerst den Namen „Szilágyi” auf.

Ladislaus II. Szilágyi erhält im Vereine mit seinem Verwandten Garázda u. Szilágyi i. J. 1407 v. König Sigismund, Donationen im Dobokaer u. Weissenburger Comitate.

Nikolaus u. Dionysius Garazda de Mecsincze erhalten im vereine mit Ladislaus (II.) de Zylagh (Szilágyi) v. König Sigismund sub d. 1409 einen Wappenbrief mit eingemaltem Wappen, wie oben blasonirt.

Der älteste Sohn des vorstehenden Ladislaus war Michael (II.) Szilágyi v. Horogszegh, 1456 Capitän v. Belgrad, dann Obergespan v. Temes u. bis zur Erreichung des gesetzmässigen Alters seines leiblichen Neffen (Schwestersohnes), des Königs Mathias Corvinus, Regent von Ungarn. Er wurde im Jahre 1459 in Constantinopel geköpft.

Die Szilágyi de Horoghszegh erloschen gänzlich mit den Schwestern des vorstehenden Michael, während die Garázda unter dem Namen „Grafen Teleki de Szék” sich bis heute erhalten haben.

(Siehe auch Nagy Iv. X.)

Szilágyi v. Horogszegh.
[Erdély:fôrankúa;k]

Siehe: Edelleute, und vergl. Pag. 21. 22. 25.

Szilágyi I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aus den unteren Schildesrande wachsend ein linksgekehrter Wolf, welcher ein Lamm im Rachen hält.

(Siegel d. d. 1457 des Mich. Szilágyi).

Szilágyi I., v. Horogszegh.
[Magyarország]

Wappen v. 1409: In W. aus Flammen wachsend ein links gekehrter, g. gew. # Bock (capra sylvestris), mit den Vorderläufen einen entwurzelten Tannenbaum (abies) halted. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: #w.

NB. DerBock, kömmt später auf Sculpturen ec., auch aus g. Blätterkrone (und nicht aus Flammen) wachsend vor, zumeist rechtsgekehrt und an einem Blätterzweige scheinbar nagend,oder auch ganz ohne Blätterzweig, bezw., auch ohne Tannenbaum.

(S. Arányi Lajos, Vajda-Hunyad Vára Szóban és Képben. Posony, 1827. Taf. VII. fig. 2, Taf. VIII. A.).

Altes Geschlecht, welches mit den † Garázda de Mecsincze. eine u. dieselbe Abstammung u. das gleiche Wappen geteilt hat.

Die Besitzungen, darunter auch Mecsincze, waren in Bulgarien gelegen, welches Land dazumalen zur ungar. Krone gehörte. Das Geschlecht Garázda, theilte sich dann, zu Beginn des XV. Jh. in zwei Hauptlinien. Die eine derselben behielt den Namen „Garázda” mit dem Prädikate „v. Mecsincze” (bezw. v. „Keresztur”) während die andere, den Namen „Szilágyi” aufnabm.

Loránd (oder Ladislaus I.), welcher 1405 urk. auftritt, nahm zuerst den Namen „Szilágyi” auf.

Ladislaus II. Szilágyi, erhält im Vereine mit seinen Verwandten Garázda u. Szilágyi, i. J. 1407 v. König Sigismund, Donationen im Dobokaer u. Weissenburger Ctt.

Nikolaus und Dionysius Garázda de Mecsincze, erhalten im Vereine mit Ladislaus (II.) de Zylagh (Szilágyi), v. König Sigismund, sub d. 1409 einen Wappenbrief mit eingemaltem Wappen, wie oben blasonirt.

Der älteste Sohn des vorstehenden Ladislaus, war Michael (II.) Szilágyi v. Horogszegh, 1456 Capitän v. Belgrad, dann Obergespan v.Temes u. bis zur Erreichung des gesetzmässigen Alters seinen leiblichen Neffen (Schwesersohnes), des Königs Mathias Corvinus von Ungar, - Regent. Er wurde im Jahre 1459 in Constantinopel geköpft.

Die Szilágyi de Horoghszegh, erloschen gänzlich, mit den Schwestern des vorstehenden Michael, während die Garázda, unter dem Name „Grafen Teleki de Szék” sich bis heute erhalten haben. – Vergl. auch: Teleki v. szék.

(Siehe auch: N. J. X.).

Szilágyi II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Mann aus g. Blätterkrone wachsend, geharnischt mit Eisenhelm, in der Rechten Pallasch hoch haltend, dessen Spitze durch ein Herz gestossen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Johann II. (Zápolya) d. d. Gyulafejérvár 22. November 1569 für Michael Szilágyi.

(R. A. Budapest. – Kolozsmonostorer L. R. anni 1570).

Szilágyi III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B.Arm gebogen, in der Faust Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Nagy Szeben 25. Oktober 1612 für Caspar Szilágyi.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. III).

Szilágyi III.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel ragend ein offener # Flug; dazwischen, ein breitendiges g. Patriarchenkreuz. – Kleinod; Die Schildfigur, ohne Hügel. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 12. Febr. 1667 (kundgemacht: S. A. Ujhely, Zempliner Ctt, 3. Dezbr. 1675) für d. gebrüder: Georg u. Stefan szilágyi.

Georg Szilágyi (zweifellos der vorstebendeAdeserwerber). siegelt auch noch i. J. 1669 (hier ohne Hügel) und sub d. Munkács, 1675 wie oben blasonirt.

(Orig., Ctt. A. Abauj).

Szilágyi IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d. Rechten einen Säbel, in d. ausgestreckten Linen eine Schaule und ein w. Tuch haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 3. November 1633 für Johann Szilágyi, für seinen Vater Georg und für seinen Bruder Michael und Andreas.

(Orig. R. A. Budapest).

Szilágyi IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein nach links aufspringender Hirsch, auf welchen ein gr. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und # Hute, mit einem Feuergewehre zu zielen scheint. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1686 für Johann Szilágyi.

(Coll. Herald. Nr. 828).

Szilágyi v. Nagy-Enyed.
[Erdély:bárók]

Wappen: In von R. und B. schräggeteiltem Schilde oben eine mit einem g. Scepter besteckte v. einem g. Auge Gottes überhöhle g. Blätterkrone, unten auf gr. Boden ein r. bedachter, zweistöckiger w Wartthurm mit zwei Reihen Fenster, einem Thore und einer an einem Stabe befestigtem g. Laterne aus d. oberstein linksseitigen Fenster.

Samuel Szilágyi v. Nagy-Enyed (Sohn des Peter, Professor), erhält als Hofagent bei d. siebb. Hofkanzlei, den Freiherrenstand.

Später Beisitzer der kön. Tafel, erlosch mit ihm die freiherrl. Linie, i. J. 1771, oder 73).

(Samml. des Stef. v. Béldi).

Szilágyi V.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorstehenden Linken einen s. Schlüssel und ein w. Tuch haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien 3. November 1633 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 5. März 1635, Gyulafejérvár 25. Mai 1636 und Háromszék 16. Mai 1636) für Johann Szilágyi, für dessen Vater Georg u. für d. Brüder des Erstgenannten, als: Michael und Ardreas.

(Orig. R. A. Budapest).

Szilágyi V., v. Piskárkos.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel mit einer daran hängenden Säbelscheide und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint, in d. gesenkten Linken einen geflitschten Pfeil haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus Szathmár (welches das Prädikat, vom Orte Piskárkos, im genannten Ctte hergenommen hat) welches auch im Biharer Ctte mit Grundbesitz auftritt. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Martin I., genannt, 1719 Professor zu Debrezin.

Julius Szilágyi v. Piskárkos, tritt 1864 als k. k. Oberoffizier auf.

(Gemaltes Todtemwappen. – Siegel d. d. 1802 mit Init. des Gabriel Sz. v. P., Professor zu Debrezin. – N. J. X. 710-712).

Szilágyi VI.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geb. Arm, blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Medgyes 27. October 1650 für Thomas Szilágyi aus Várad.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXV).

Szilágyi VII.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In schräggetheiltem Schilde vorne in B. aus einem gr. Dreiberge ragend drei Rosen, hinten in R. ein w. Einhorn. – Kleinod: Flugbereite Taube.

(Siegel des 1897 † Stefan Szilágyi, Mitglied der ung. Akad. d. Wissenschaften u. Direktor des Liceums zu M. Szigeth 1891. – Nach N. J. X. 713).

NB. Es gab und gibt noch zahlreiche Geschlechter dieses Namens, in Ungarn wie in Siebenbürgen.

Szilágyi VIII.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: laut Dipl. Text, ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 20. Februar 1653 für Ladislaus Szilágyi Feldsoldat als Haupterwerber u. für seinen Bruder Georg als Nebenerwerber.

(R. A. Budapest. – L. R. Nr. XXVI).

Szilágyi,
[Magyarország]

siehe: Gyügyei.

Szilágyi,
[Magyarország]

siehe: Kis v. Dorog.

Szilágyi, I–VII.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 636. 637. 446. 447.

Szilágyi, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein aufspr., doppelschw. g. Löwe. – Kleinod. Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 18. März 1580 (kundg.: Biharer Ctt) für Valentin Szilágyi, adeliger Abstammung u. für seine Ehefrau Anna Nagy.

(Orig. Bibliothek des ref. Collegiums in Debreczin. – Durch Hofrath v. Szabó).

Szilágyi, II.
[Magyarország]

Wappen: Geier, in d. Rechten einen Krummsäbel haltend.

Zempliner Adelsgeschlecht, als dessen Ahnherr Franz Szilágyi genannt erscheint, welcher aus Lelesz stammend, v. König Ferdinand I., sub d. 1560 in Ansehung seiner Verdienste vor dem Feinde, als Unterkapitän v. Kis-Várda in Szabolcs, einen Adels- u. Wappenbrief erhält.

(Szirmay, C. Zemplin, not. top. 117).

Szilágyi, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit. G. Parirstange, in d. vorgestrekten Linken eine s. Schüssel und ein w. Tuch haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 3. Novbr. 1633 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 5. März 1635, Gyulafehérvár, 25. Maj 1636 und Háromszék, 16. Maj 1636) für Johann Szilágyi, für dessen Vater Georg u. für d. Brüder des Erstgenannten, als: Michael u. Andreas.

(Orig., R. A. BPest).

Szilágyi, III. v. Tarpa.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf einer auf gr. Boden liegenden Eisenkugel stehend ein doppelschw. g. Löwe, mit beiden Vorderpranken einen Schiffanker vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Maj 1657 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 25 Aug. 1. J.) für Andreas Szilágyi v. Tarpa und für s. Bruder Martin.

(Orig., R. A. BPest).

Szilágyi, VI.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gegen eine auf einem Steine aufgerichtete w. Säule anspringender g. Löwe. – Kleinod: G. Löwe wachsend,mit d. Vorderpranken ein mit einem g. Ringe belegtes, rückwärts abflatterndes, zweizipfliges r. Banner haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Carl III., d. d. 1721 (kundg.: Kaschau, 1. J.) für Andreas u. Michael Szilágyi.

(Nach d. Orig., durch Jos. v. Csoma).

Szilágyi, VII.
[Magyarország]

Wappen: In schräggeteiltem Schilde vorne in B. aus einem gr. Dreiberge ragend drei Rosen, hinen in R., ein w. Einhorn. – Kleinod: Flugbereite Taube.

[Siegel des Stefan szilágyi, Mitglied der ung. Akad. d. Wissenschaften u. Direktor des Liceums zu M. szigeth (1891). Nach N. J., X. 713].

NB. Es gab u. gibt noch zahlreiche Geschlechter dieses Namens, in Ungarn wie in Siebenbürgen.

Szilassi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberg Greif in der Rechten 3 w. Lilien. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 7. Maj 1625 für Balthasar Szilassi und Bruder Demetrius und Michael (kundgemacht in N. Várad 29. August ?).

(R. A. Budapest Cist. Arm. Nr. 16).

Szilassy, I. v. Szilas u. Pilis.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus einem gestürzten Wagenradausschnitte (auch Halbrad) wachsend ein rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, links v. einem sechsstraligen g. Sterne gebleitetes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn. – Decken: rs.

[siegel, nach Bericht des Josef v. Csoma. – Diegel (ohne Kleinod), d. d. 1672 mit Init. des Andreas Szilassy. – Gemaltes Wappen].

Wappen, b): Unter mit drei g.? Lilien belegtem b.? Schildeshaupte in R.? aus einem halben Marterrade hervorbrechend, ein w.? Einhorn.

(Siegel d. d. 6.Maj 1462 des Vinczenz, Bischof v. Waitzen. R. A. Bpesth, Nr. 15719).

NB. Die drei Lilien sowie die Veränderungen beim Rade, sind Zugaben „ad Personam”, so wie wir analogen Vorgängen, bei Wappen geistlicher Personen u. insbesondere bei höheren kirchlichen Würdenträgern, häufig in unsern Landen begegnen. Die Lilie (in Einzahl u. Mehrzahl), war bei diesen „Besserungen” neben allen erdenklichen „Kreuzformen” (oft auch von demWappenthieren gehalten), besonders beliebt.

Altes Adelsgeschlecht, aus welchem Georg, im Vereine mit seinem Oheime (und nicht Bruder) Vincenz, (dieser v. 1455-1475 Bischof v. Waizen), i. J. 1433 von Seite des Königs Sigismund Donationen im Pesther Ctte erhält. 1477 bekömmt dieses Geschlecht gleichfalls eine k. Donation, im Neograder Ctte.

Die ununterbrochene Stammreihe, beginnt mit Fabian de Szilas (XV. Jh.) , welcher Helen, die Schwester des Waizner Bischofes Vincenz, zur Ehefrau hatte.

Dieses annoch blühende Geschlecht, kam auch in d. Ctten v. Heves u. Torna vor und erhält noch i. J. 1804 eine k. Donation in Neograd.

(N. J. X. 718-721 u. 929. – Mocsáry A., Nógrád várm. leírása. I. 81 und I. 83. III. 33).

Szilassy, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein bl. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, mit Turban bedeckten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Sptb. 1631 (kung.: Petneháza, 26. Sptb., 1636) für Andreas Szilassy, für seine ehefrau Helene Mészáros, für d. Sohn Johann, u. für d. Tochter Judith.

(Leg. C.).

Szilcz,
[Magyarország]

siehe: Silzl.

Szilly.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf n. Boden ein Greif, mit der rechten Vorderpranke drei bestengelte Blumen haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

(Siegel d. d. Žakanje 1778 d. k. u. Rittmeisters Emerich v. Szilly, dann des Georg Sily d. 1752, u. andere im kroat. Landesarchive.)

Wappen b): In G. drei aufwärts gebogene b. Querbalken.

Drei Helme: I. Sechs b.g.b.g.b.g. Straussenfedern. II. Gekrönter # Doppeladler. III. Ein hervorbrechender Mohrenkopf mit w. Stirnbinde.

Alle Decken: bg.

(J. W. Valvasor, Opus insignium armorumque. Msc. von 1688 in der Kapitelbibliothek in Agram.)

Georg Szilly erhielt 1640 v. Grafen Peter Zriny das Gut Jurovo bei Ribnik, u. 1683 erhielt Stefan S. das Gut Žakanje vom Adam Grafen Zriny. Zu Ende des XVII. Jh. übersiedelte Martin Szilly nach Ungarn, wo seine Nachfolger noch heute leben. Die in Kroatien gebliebene Linie ist mit Emerich Szilly c. 1785 erloschen.

Szilvássy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein w. Einhorn mit d. Vorderläufen einen Bogen spannend u. einen gefl. Pfeil aus demselben abzuschiessen scheinend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Baden bei Wie, 5. Juni 1635 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Ctt, 6. July 1. J.), für Gregor Szylbaczy, für seine Ehefrau Helen Thúry, für d. Kinder: Franz, Benedikt, Katharina und Elisabet u. fr d. Bruder Caspar Szylbaczy.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Szilvásy
[Erdély:nemesek]

siehe Szylvassy.

Szilvay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter, gr. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Frummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1648 für Peter Szilvay.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII).

Szily, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. aug gr. Dreiberge ein in d. oberen rechten Schildesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, mit d. Vorderpranken eine s. Mondessichel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 22. März 1598 (kundg.: Szempcz, Pressburger Ctt, 5. April 1610) für Andreas Szily (agilis) und für s. Sohn Franz.

(Orig., bei Koloman v. Szily, Bpesth).

Szily, II. v. Felső-Szopor.
[Magyarország]

Wappen: In B. unter einem aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubten Baume gegen einander aufrecht gekehrt stehend, je ein grüner (!!) Bär. – Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Oedenburgeer Ctts, welches bereits im XVI. Jh., in Zala ec., genannt wird.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. 1. 1629 für Michael Szily u. für seine Geschwister: Johann, Georg Helene u.Katharina. Dieser Adelscbrief, wurde in selbe Jahre, im Oedenburger Ctte publicirt und befindet sich das Originale, im Wesprimer Ctts. Archive.

Hierher gehörten: Magdalene,Tochter des Daniel Szily und der Eva Uky, welche als Ehefrau des Paul Szegedy de Mező-Szeged (1698, 1710), Vicegespan von Eisenburg, Zala u. Oedenburg, urk. auftritt und Johann szily v. Felső-Szopor, gest am 23. 1. 1799 als Bischof v. Steinamanger.

(Adami Scuta Gent. tomo XII. – Gemalte Kammerherrenprobe des Grefen Paul Festetich de Tolna. – N. J. X. 735-736).

Nagy Iván (Magyarorsz. csal. X. 734-736) irrt, indem er den Andreas Szily, welcher i. J. 1681 als Bischof v. Scopia verstirbt, als Sprossen dieses vorstehenden Geschlechtes vorführt. Derselbe benützte als Abt (Abbas de Rach) auf Siegeln d. d. 1668 zwei gegen einander sprengende Reiter, der Erstere mit eingelegter Lanze, der Andere mit erhobenen Krummsäbel.

Auch sonst, hat der Artikel Szily, im eben genannten Werke rectificirt zu werden.

Szily, III. v. Nagy-Szigeth.
[Magyarország]

Wappen: In B. unter r. Schildeshaupte welches mit einem belderseits v. einem sechastraligen g. Sterne begleiteten, gestürzten s. Sparren belegt erscheint, ein v. einem mit sieben gr. Rauten belegten, geschmälerten w. Balken überhöhter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gefl. Pfeile haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Pesth u. Neograd, als dessen erstbekannter Ahuherr, Adam Szily genannt erscheint, welchere v. König M. Theresia, i. J. 1751 einen Adels- u. Wappenbrief erhält.

Derselbe, pflanzte sein Geschlecht bis auf die Gegenwart fort und hat von seinen Nachkommen unter andern hervorgehoben zu werden: der gelehrte u. hochverdiente General-Sekretär der ung. Akademie d. Wssenschaften, Koloman Szily v. Nagy-Szigeth (1891).

Nagy Iván (Magyarorsz. csal. X.) welcher irrthümlich, das hier (weiter oben), sub Szily II., vorgeführte Wappen, dem Geschlechte Szily v. Nagy szigeth zutheilen zu müssen glaubt und andrerseits, das richtige Szily v. Nagy-Szigeth-Wappen, separat und ohne Prädikat als solches vorführt, ist auf Pag. 735 u. 736 richtig zu stellen.

(L. R. 92. Pag. 80).

Szina de Oláhlápos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, ein gr. gekleideter ungar. Reiter in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr in der Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken. l. dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi Fürst v. Siebenbürgen d. d. 15. April 1663 (kundgemacht: Deés, B. Szolnok 31. Maj 1796) für Johann Szina v. Oláhlápos Füsilir des reg. Fürsten).

(Orig. R. A. Budapest).

Szini v. Teresztény.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In schräggeteiltem Schilde oben ein die Schräge aufschreitender Löwe in d. erhobenen Rechten einen gefl. Pfeil haltend, unten eine Lilie. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Altes erloschenes Adelsgeschlecht des Abaujer Ctts, welchem Stefan angehörte (1528), Gatte der Hedwig Orosz.

Lucas Sziny, erhält 1561 eine kön. Donation auf Szilas im Temeser Ctte. – Erscheinen auch „Ziny” geschrieben.

(Siegel d. d. 1656 mit voller Umschr. Der Anna Szini, Ehefrau des Andress Kisdy. – N. J. XII. 398).

Szinkovich (Sinković I.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, einen Krummsäbel in d. Rechten haltend.

Kleinod: drei g.b.r. Straussfedern.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 10. April 1694 für Johann Szinkovich.

Publicirt im kroat. Landtag 11. Nov. 1694.

(Leg. Copie im Comitats-Archive zu Warasdin.)

Szinkovich (Sinković III.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen s. Wellenbalken von R. und B. getheilt Oben auf gr. Boden über einer # Kugel ein Officierssäbel mit g. Portepée; auf dem Säbel sitzt eine n. Eule. Unten auf gr. Hügel eine Burgruine, begleitet rechts von einem g. Sterne und links von einem s. Halbmonde.

Kleinod: Drei Fahnen, die erste gr., die zweite w. und die dritte r.

Decken: rg. – bs.

Adels- und wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 28. April 1826 für den Major Konstantin Szinkovich.

(Lib. Reg. LXV, 198.)

Szinkovich (Sinković).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Auf Boden stehender Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Drei Straussenfedern.

(Siegel d. d. 1786 des Johann Szinkovich, vicejudex nobilium des Warasdiner Komitates. In dem Archive des Marktes Krapina.)

Szinkovics (Sinković II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein s. Schrägrechtsbalken, darüber ein aufwärtsschreitender g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Säbel haltend; unten auf gr. Boden eine auf einem Aste sitzende w. Taube, im Schnabel eine Schreibfeder haltend.

Kleinod: Zwischen einem offenen # Fluge eine s. Lilie.

Decken: bs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 25. August 1820 für den Staatsanwaltsubstitut von Warasdin Josef Szinkovics.

(Lib. Reg. LXIV, 376.)

Szinyey,
[Magyarország]

siehe: Merse v. Szinye.

Szira.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit gr. Decke scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten eine Lanze, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Georg Szira.

Ein gleichnamiges Geschlecht, dessen Zusammenhang mit diesem vorstehenden uns nich bekannt und auch zweifelhaft ist, tritt (nach N. J. X. 737, 738) im XVII. u. XVIII. Jh. im Neograder Ctte urk. auf.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Szirmai de Karansebes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In b. gebog. geharnischter Arm in der Faust Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. 18. Januar 1653 für Gabriel Szirmai.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Szirmay v. Sz.-Bessenyö.
[Magyarország: kieg. függelék]

Siehe: Siebm., 638 u. Dr. Komáromy András, A Borsodi és Ugocsai Szirmaiak. Turul. XI. 93.

Szirmay,
[Magyarország]

siehe: Magos aliter Szirmay. (Suppl.)

Szirmay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 638. 498.

Szirmay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne über ein vom Rumpfe getrenntes Türkenhaupt ein n. Falk mit d. erhobenen Rechten ein Menschenherz zum Schnabel führend: hinten ein geharn. geb. Arm., ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod; Zwischen offenem Fluge dessen rechtsseitige Hälfte blau tingirt mit einer s. Mondessichel belegt und dessen linkseitige Hälfte von R. und W. geteilt erscheint, ein pfalweise aufgerichtetes Schwert, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen ist. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 13. April 1578 (kundg.: Miskolcz, Borsoder Ctt, 1582) für Georg, Peter, Ambrosius, Nikolaus, Stefan, Gregor, Johann u. Demeter Zyrma v. Sajó-Szent-Péter.

(L. C.).

szirmiensis,
[Magyarország]

siehe: Syrmiensis.

Szita v. Sárfa.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d.erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

NB. Laurenz Szita, Geschworner des Somogyer Ctts, siegelt mit einem Löwen mit Krummsäbel und mit der wachsenden Schildügur, als Kleinod.

Adelsgeschlecht aus Eisenburg, welches auf Sálfa im genannten Ctte, woselbst dasselbe noch vor kurzer Zeit angesessen war oder annoch domicilirt, eine kön. Donation erhielt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag. 13. Juli 1587 (kundgemacht: Szent-Miklós, Oedenburger Ctt, 1590) für Valentin Sita.

Kamen oder kommen noch gegenwärtig auch in d.Ctten von Somogy, Wesprim, Weissenburg, Békes u. Pesth vor.

(N. J. X. 754-756).

Szitha.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Ungar in der Rechten Krummsäbel mit dem linken Fuss auf Glückrad tretend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Báthori d. d. Kolozsvár 18. Dezember 1584 für Peter Szita.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. I).

Szivák.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard,in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbelmit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d.d. wien, 9. Februar 1667 (kundgemacht: nód, Borsoder Comitat, 11. April 1668) für Martin Szivák als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sofie sowie für die Söhne: Thomas Johann, Stefan, Nikolaus, Michael u. Gregor als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt A. Bihar.).

Szívós.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwischen drei aus gr. Hügel sich erhabenden WeizenAhren gegen einander gekehrt, ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange und ein geharn, geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 9. Oktober 1696 (kundgemacht: Pesth, Pesther Ctt, 17. Juni 1679) für Johann Szivos aliter Baráth, für seine Ehefrau Judith Kaszap u. für d. Kinder: Johann, Paul, Anna u. Elisabet.

Nagy Iván, nennt ein Geschlecht Szivos, welches nocn vor kurzer Zeit, in d. Ctten v. Gömör u. Pesth domicilirt haben soll oder aber noch gegenwärtig dortselbst angesessen ist. Hierher soll (nach gleicher Yuelle) auch Johann szivos gehört haben, welcher v. König Leopold, am 8.Juni 1667 einen Adels- u. Wappenbrief erhielt, der am 20.Maj 1. J. im Pesther Ctt kundgemacht wurde.

Auch Paul Szívos, welcher am 25. März 1835 ein Adelszeugniss von Seite des Pesther Ctts erhält, soll demselben Geschlechte angehört haben, wie es denn ganz zweifellos ist, dass auch die hier zu Beginn erwähnten, im Jahre 1696 geadelten Szívos, - eine gemeinsame Abstammung mit dem andern hier vorgeführten gleichnamigen Geschlecht gehabt haben.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth. – N. J. X. 757).

Szívy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine flugbereite, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 8. Juni 1647 für andreas Sziwy für seine Ehefrau Katharina Peruczowska und für d. Söhne: Johann, Balthasar u. Zacharias.

Dieses Adelsgeschlecht – wie es scheint nunmerhr erloschen, - kam in d. Ctten v. Trentschin, Zemplin u. Abauj vor. Andreas Szívi (der Adelserwerber), tritt im Trentschiner Ctte auf; Adam Szivy, i. J. 1748 ebendortselbst. Erscheinen noch zu Beginn unseres Jarhundertes, in Zemplin.

Eva, Tochter des N. von Szívy und der Clara Gathály de Eadem et Némethy, tritt 1745, 1751 als Ehefrau des Georg Pigay urk. auf.

(Leg. C. – siegel des Georg Szivy, Judlium des Zempliner Ctts. – Szirmay, C. Zempl. not. top. 117).

Szkárosi v. Szkáros.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Vom Rumpfe gerissener Kopf und Hals eines Bockes.

Erloschenes Geschlecht des Gömörer Ctts, de Genere Hunt-Pázmán, welches mit den Bucsányi, Csalomyay, Csery, Forgách, Födémesy, Jákóffy, Péterdi, Jánoky, Korláthkeöi, Kóváry, Szegi, Szentgyörgyi, Zóvárdffy ec. Eine gemeinsame Abstammung geteilt, und derjenigen Hunt-Pázmán-Gruppe angehört hat, welche, dann später, das „Bock”-Wappenmotiv aufgenommen hat, sowie die Bakos v. Osgyán, Darvas, Hamvay, Farkas, Sóldos. – Albert, Sohn des Jacob Szkárosi, tritt 1366; Peter, Sohn des Sándor Szkárosi 1381, dieser als Geschworner des Gömörer Ctts urk. auf. Im Jahre 1429 erscheint Thomas genannt, Sohn des Johann Szkárosi.

(Siegel d. d. 1437 des Stefan. De Scarus. Forgách Ach. – Fejér, Cog. Dipl. IX. 7. 233. – X. 7. 190. – N. J. X. 758).

Szkolány,
[Magyarország]

siehe: Sóos.

Szlábigh.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. schräggeteiltem Schilde auf gr. Boden ein Greif in verwechselten Tinkturen,im Schnabel einen Krummsäbelmit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Andreas Szlabigh.

Ein andreas Szlábigh (der vorstehende?) tritt bereits i. J. 1760 als. Kameralbeamter auf; Jacob, i. J. 1863.

(L. R. 55. P. 495. – N. J. X. 759).

Szlábur.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und S. geteiltem Schilde ein n. Leopard in d. vorgestreckten Linken eine g. Laubkrone haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: rg. –bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Michael Szlábur.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII).

Szlabur..
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von G. und S. getheiltem Schilde ein n. Leopard, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Laubkrone haltend.

Kleinod: Der Leopard wachsend.

Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 5. Jänner 1798, für Michael
Szlabur, Vice-Fiskal des Syrmier Comitates.

Publicirt im Vukovar, 29. Dezember 1798.

(Original im Comitatsarchive in Vukovar.)

Szladovich (Sladović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter mit drei Sternen belegtem Schildeshaupte, ein Pelikan mit Jungen im Neste.

Kleinod: Wachsender Löwe, mit der rechten Vorderpranke Krummsäbel u. mit der linken abgeschnittenen Türkenschädel haltend.

(Siegel des Michael Szladovich, Stuhlrichter des Agramer Komitates, d. d. 1777 im kroat. Landesarchive.)

Szlávy v. Érkenéz u. Ilány.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. eine an Schildeshauptstelle von zwei sechsstraligen g. Sternen begleitete r. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin auf gr. Dreiberge ein Storch mit emporgehobenen Kopfe, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.

(Gemaltes Wappen d. d. 1736 der Gräfin Marianne Ursenpek, geb. von Slávy. Siehe: Bruderschaftabuch v. Maria-Trost, in d. Univ. Bibl. Bpesth).

Wappen, b): In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Boden ein Storch im Schnabel eine sich mehrmals krümmende n. Schlange haltend; hinten ein beiderseits v. einem u. Löwenkopfe begleiteter, mit einem sechsstraligen r. Sterne belegter g. Balken. – Kleinod: Halb geschlossener, vorne mit einem Löwenkopfe belegtrer, blauer, hinten r. Flug. – Decken: bs. – rs.

(Wappen für Paul Georg Szlávy, nach L. R., bezw. nach Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. Bpesth).

Adelsgeschlecht d. Ctte von Bihar, Szabolcs, Szathmár ec., als dessen erstbekannter Ahnherr, Johann genannt erscheint (um 1647 geboren), dessen zwei Söhne: Paul u. Georg, die Linien von Érkenéz und Okány gründeten. bezw. bis zu Gegenwart fortgepflanzt haben.

Donation auf Erkenéz u. Érmihályfalva um 1785 für Paul v. Szlávy, † 1787 als wirki, geh. Rath ec.

Blühen noch gegenwärtig, in verschiedenen Ctten.

(N. J. X. 761-765 u. 930).

Szlopnay.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus einer dreizinnigen, mit drei Schiesscharten versehenen w. Backsteinmauer wachsend ein Mann mit eisernem Kettenpauzerhemd und über d. Gesicht geschobenem Eisenhute, mit d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange wagrecht über d. Kopf haltend, mit d. gebogenen n. gesenkten Linken die linke Längenseite der mittleren Zinne fassend. – Kleinod: Vorne wrwbw., hinten wbbr. Straussenfederbusch, aus bwrwr. Wulst ragend. – Decken: Oben rw., unten bw.

Erloschenes, uralt adeliges Geschlecht des Trentschiner Ctts, später (d. i. von nach d. J. 1475 an begonnen), auch „Oroszlánkeöi de Szlopna” geheissen.

Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Siena, 18. Oktbr 1432 für Peter (Petrach) Sohn des Caspar de Zlopna, - Page des (nagyságos) k. Oberstthürhüters Ladislaus Thamási – dann für s. Vater Caspar, für seine Brüder Nicolaus u. Caspar und für andreas, Sohn eines anderen Peter de Zlopna.

Nikolaus u. Johann Szlopnai, erscheinen 1474 auf Chocholna im trentschiner Ctt; Melchior (Menyhért), erhält i. J. 1475 Oroszlánkeö.

Nikolaus Oroszlánkeöi de Szlopna, tritt 1527 als Obergespan v. Trentschin auf.

Dieses Geschlecht, dürfte Ende des XVI. Jh., mit Nikolaus VI. (Sohn des Johann), 1550 erloschen sein, und nicht wie Nagy Iván (X. Pag. 765) behauptet, mit Nikolaus I., im Jahre 1549.

(Orig., im Nat. Mus. Bpesth. – a. Szlopnai Család és Czimere 1432 évből. Turul, V. 1887. 1. – N. J. VIII. 279 und X. 765-766).

Szluha v. Verbó u. Iklád.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein aufrecht stehender # Bär, in d. rechten drei gr. bestengelte. gr. beblätterte w. Lilien haltend. – Kleinod; Die Schildfigur, wachsend. – Decken: rg. – bs.

(Siegel d. d. 1658 mit voller Umschrift des Johann Szluha v. Verbó. – gemaltes Todtenwappen).

NB. Der Bär des Schildes u. des Kleinodes, kömmt (im XVII. Jh.) auch einen belaubten Baum beim Mittelschafte gefasst haltend vor; zu Beginn des XVIII. Jh., erscheinen (sowie sporadich auch noch spAter), statt d. drei Lilien drei w. Rosen; die Decken aber, gb. und rs. tingirt. – aus d. freiherrl. Diplome erhellt es, dass die Lilien (und nicht die Rosen), seit den ältesten Zeiten her geführt wurden.

Wappen, freiherrl. v. 1726: Geviertet von R. und B. mit einem lorbeerumwundenen, ovalen # Mittelschilde, darin auf Granitfelsen ein w. Wartthurm, von dessen Zinne an schräger Stange, ein eisener brennender Pechkorb; dann 1 u. 4 auf gr. Dreiberge einw. gekehrt ein # Bär in d. erhobenen Rechten (Linken) drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend; 2 u. gleichfalls auf gr. Dreiberge einw. gekehrt, ein aufspr. w. Einhorn, ein pfalweise gerichtetes Schwert mit g. Parirstange haltend. – Zwei Helme: I. Der B-ar des ersten Feldes, wachsend. – Decken: rw.- II. Das Einhorn. – Decken: bw. – Wahlspruch. Constantia et Sinceritate. – Schildhalter: Je ein aufrecht stehender Elefant.

(Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. Bpesth, nach L. R. Nr. 35 F 439).

Wappen, gräfl. d. d. 1743: Geviertet wie vorstehend mit # Mittelschilde, worin auf n. Felsen ein dreimal gezinnter w. Backsteinhurm mit offenem gewölbtem Thore sammt zwei Schiessscharten und mit dem brennenden Pechkorbe wie sub a) blasonirt, - sowie mit einer w. Spitze, in welcher fünf (2, 3) scheinbar Fligende n. Lerchen. – Vier Helme: I. G. Greif wachsend, mit d. Vorderkrallen ein breitendiges w. Patriarchankreuz haltend. – Decken: rg. – II.Wie das Kleinod I) des freiherrl. Wappens. – Decken: rs. – III. Der Thurm. – Decken: #s. – IV. Wie das Kleinod II) des freiherrl. Wappens. – Decken: bw. – Wahlspruch: Constantia, Fidelitate et Sinceeritate. – Schildhalter: Wie oben.

(L. R.)

Adelsgeschlecht der Ctte e. Eisenburg u. Weissenburg, als dessen erstbekannter Ahnherr, Martin I. genannt wird welcher 1593 urk. auftritt.

Freiherrenstand, d. d. 1726 für Franz Szluha.

K. Donation auf Iklád im Pesther Ctt, für d. vorstehenden Franz.

Grafenstand, d. d. 2. April 1743 für Georg Freiherr v. Szluha (Sohn des vorstehenden Franz).

Die gräfliche Linie ist im Mannesstamme erloschen mit Gf. Karl, i. J. 1847.

(N. J. X. 766-769).

Szmendrovich (Smendrović I.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ein Kreuz.

(Siegel d. d. 1739 des Georg Szmendrovich „juratus nobilium de Turopolje” in d. Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Dem Turopoljer Adel angehörende Familie.

Szmendrovich (Smendrović II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf n. Boden ein doppelschwänziger Löwe, der in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel hält.

Kleinod: Gepanzerter, gebogener Arm, einen Krummsäbel in der Faust haltend.

(Siegel des Georg Szmendrovich, Vicestuhlrichters von Agram, d. d. 1745 im kroat. Landesarchive.)

Szmetana.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von # und W. geteiltem Felde ein Löwe in verwechselten Tinkturen; 2 u. 3 in B. ein oben v. zwei sechsstraligen g. Sternen unten v. einem dritten solchen Strne begleiteter g. Balken. – Kleinod: Zwischen offenem# Fluge ein pfalweise gestellter, b. bekl. gebogener Arm wachsend, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: #w. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold Ii., d. d. 1791 (kung.: Trentschiner Ctt. 1. J.), für d. Gebrüder Caspar u. Andreas Szmetana.

Kömmt in den Trentschiner Registern, auch: Szmethana, Szmatanovics, Szmetanovics geschrieben vor.

Andreas u. Johann szmathana, treten 1803 als Bewohner v. Rajecz im genannten Ctte auf. Ebendort domiciliren i. J. 1839 Karl, Andreas u. Johann Sz.

(Coll. Herald. P. 129. – N. J. X. 769-770).

Szmit,
[Magyarország]

siehe: Schmidt.

Szmit,
[Magyarország]

siehe: Kovács aliter Sz.

Szmoglianovich (Smoljanović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 u. 4 zwei Balken; 2 und 3 bekleideter, gebogener, einwärts gekehrter Arm, hält mit der Faust zwei Palmenzweige.

(Siegel d. d. 1678 des Johann Szmoglianovich, Bischofs von Zengg, im kroat. Landesarchive.)

Szmolchich (Smoléić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und B. gespalten; vorne ein g. Greif, begleitet oberhalb von drei (1, 2) s. kleinen Schilden; hinten auf gr. Dreiberge ein n. Baumstrunk mit vier abgeschnittenen Aesten, aus dessen oberem ende Flammen hervorbrechen.

Kleinod: Wachsender, gekrönter s. Adler mit ausgebreiteten Flügeln, deren rechter von B. und G. und deren linker hon S. und R. getheilt erscheinen.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Regensburg, 15. August 1641 für Lukas Szmolchich, dessen Sohn Johann u. Tochter Helena, die schon früher adelig waren.

Publicirt im kroat. Landtage 1643.

(Original im Besitze der Familie in Dabar, Bezirk Otoéac.)

Szmrecsányi v. Szmrecsány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone pfalweise gegen einander aufgerichtet ein g. Jagdhorn sammt Schnur und ein gebogener, r. bekl. Arm; dazwischen, ein sechsstraliger g. Stern. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Uradeliges Geschlecht des Liptauer Ctts, eine gemeinsame Abstammung und (dem Haupttypusse nach) auch ein gleiches Wappen teilend mit dem Szent-Iványi, Pongrácz v. Szent-Miklós, Bán de Nádasd ec.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Laurenz (1242), von dessen Enkel Nikolaus (1286-1348) die Szmrecsányi und szent-Iványi abstammen.

Nach dem Besitze Zemerchen in Liptau, nahm dieses Geschlecht dan de Namen Zemerchéni, Zermerchényi, endlich Szmrecsányi auf. Nikolaus Zemercheni, erscheint bereits i. J. 1357 urk. genannt; Paul, i. J. 1415 und Stefan, sub d. 1417 ec.

Kamen (und kommen bezw. noch gegenwärtig) auch in d. Ctten v. Neográd, Arva, Ung u. Zemplin vor.

(Majláth Béla, Liptómegye Törzsökös Családok 1526 évig. Turul, VIII. 1890. I. – Gemalte Wappenu. Siegel. – N. J. X. 771-773. – Vergl. auch d. Artikel „Szent-Iványi, I.”).

Szobek v. Kornitz.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein umgestürzter g. Tisch. – Kleinod: Wachsender bärtiger Mann in altslavischer r. Tranch, mit abgehauenen Armen. – Decken: rg. – NB. In Ledeburs Adelslexicon der preussischen Monarchie (I. 464), ist dieses Wappen fehlerhaft blasonirt. Auf ältern Wappen der Sobek, ist der Tisch mit Früchten beladen und aufrecht stehend; an den abgehauenen Armen des Mannes, sind die blutenden Stumpfe noch deutlich sichtbar. Siehe auch die Wappensage dieses Geschlechtes, welches desselben Stammes mit d. Freiherrl. Familien Cornitz u. Guretzky ist: Herald-geneal. Zeitschr. Wien, V. 1871. I. 50.

Aus Schlesien stammendes Geschlecht (noch gegenwärtig im Freiherrenstande dortselbst blühend) – welches bereits in d. zweiten Hälfte des XVI. Jarhundertes, mit Grundbesitz in Ungarn auftritt und (mit Heinrich I.?) eine kön. Donation auf Kö-Poruba, Kelecséény u. Kunyarad im Trentschiner Ctte erhält. Dieser Heinrich oder sein Sohn David-Heinricht, erhält sub d. 26. aug. 1637 den Reichsfreiherrenstand.

Ungar. Indigenat, sub d. 1655 – Gesetz Art. 119 – für Heinrich-David Baron Zobeck (Szobeck).

(Siegel d. d. 1602 des Heinrich Szobek. – a. Peter, Die Wappen in den schlesischen Landtafelbüchern. Jägerndorfer Bücher 35. – N. J. X. 773-774).

Szobi-Szalay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln u. pelzbesetzter r. Kucsma, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken den Schaft einer mit einem w. Patriarchenkreuze belegten, nach links abflatternden, zweizipfligen r. Fahne haltend. – Kleinod: Zwischen je einer zweizipfligen r. Fahne v. welchen die rechte nach rechts sich neigende mit einer linksgekehrten g. Mondessichel, die linke nach links sich neigende, it einem sechsstraligen g. Sterne belegt ist, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Juli 1686 für Stefan Szobi-szalay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Zongor sowie für die Kinder: Wolf u. Elisabeth als Nebenerwerber.

(R. A Bpesth. – L. R. Nr. I. fol. 97).

Szobonya I., v. Nagy-Endréd n. Födémes.
[Magyarország]

Kleinod: Mit je drei Ballen (ein grösserer zwischen zwei kleinern) besteckte Hörner.

(Siegel d. d. 1359 des Johann Zobonya, Vicegespan v. Csobaköz. – Kisfaludy Arch.)

Uradeliges erloschenes Geschlecht de Genere Ludán, mit aller Warscheinlichkeit unter Geiza oder Stefan I., aus Böhmen uach Ungaru eingewandert und insbesondere im Berser Ctte angesessen gewesen.

Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Zubuzló oder Zobuzló, dessen Sohn Petrus de Emőke (1280, 1290), im Gefolge des Chák Máté auftritt. Als Söhne des Peter, werden genannt: Desew (1336, 1340) und Comes Zobonia (1336, 1340), welcher diesem Geschlechte seinen Namen gab.

Ladislaus, 1352 Castellan v. Sakő, 1365 ec., Obergespan v. Pressburg und Johannes, Obergespan v. Rábaköz u. Castellan v. Kapuvár, waren Gebrüder u. Söhne des vorstehenden Comes Zobonia.

Der erstere, Ladislaus, hatte wieder zwei Söhne, als Nicolaus dictus Zobonya, 1401 Obergespan v. Bars und Emerich.

Anna, Tochter des Vicegespans und Abgeordneten des Barser Ctts, Paul Szobonya de Nagy-Endréd et Födémes und der Anna Boghády de Baranya, tritt 1652 als Ehefau des Stefan II. Csérgheö de Nemes-Tacskánd, urk. auf. Sie starb von d. 17. Febr. 1654.

(Archiv des Josef v. Csoma. – Archiv der Fam. Csergheő. – N. J. X. 774 ec).

Szobonya II., v. Nagycseb.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, auf dessen Faust ein Vogel zu sitzen scheint. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. – Decken: bg.

[Viele Siegel d. d. 1637 ec., mit voller Umschrift (und ohne Umschrift) des Ladislaus Szobonya].

Während Einige behaupten wollen, dass dieses Wappen dem Geschlechte Szobonya de Nagy-Endréd et Födémes eigenthümlich gewesen, sehe ich mich genötigt, mit Hinweisung auf das Kleinod zum Wappen Szobonya I. de Nagy-Endréd sowie in Anbetracht mancher anderer Momente, dasselbe dem Geschlechte Szobonya v. Nagycseb zuzuweisen, welches noch im vorigen Jahrhunderte im Zempliner Ctte auftritt.

Eine eventuelle Berichtigung, wäre für das Supplement erwünscht.

NB. Wieder einem anderen Geschlechte, gehören jene Szobonya an, welche (wohl widerrechtlich) das Prädikat „v. Buzafalva” führen, im Abaujer Ctte domiciliren und mit Andreas Szobonya, von Seite des Königs Ferdinand II., sub d. Wien, 5. Oktb. 1628 (kundgemacht: Eperies, 1629) folgendes Wappen erhielten: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte Vögel, mit den Schnäbeln eine Blume haltend. – Kleinod: Offener Flug.

(Vergl. auch: szirmay, C. Zemplin not top. 104.)

Szoboszlai-Pap.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberg ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König, Leopold I., d. d. Wien, 18. Oktober 1667 (kundg. Onod, Borsoder Ctt, 11. Apl. 1668) für Johann Pap u. für s. Brüder Georg u. Stefan.

(Szabolcser Ctts Arch.).

Szobránczy,
[Magyarország]

siehe: Zobránczí.

Szöcs alias Orbán de Udvarhely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Reiter geharnischt mit Helm # Gürtel # Säbel g. Griff in der Rechten Lanze auf die Schulter gelehnt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Segesvár 20. Januar 1663 für Johann Szöcs aus Udvarhely alias Orbán und für seine Söhne Johann u. Stephan.

(Orig. Dipl. R. A. Budap).

Szöcs aliter Károlyi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. eine rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, von d. Mitte d. beiden Schildesränder ausgehende, bis zum Oberrande reichende r. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern; darin auf gr. Boden ein g. Löwe. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 9. April 1647 (kundg: Burg Szécsény, Neograder Ctt, 1. J.) für Karl Szöcs aliter Károlyi, für seine Ehefrau Elisabet, u. für d. Sohn Paul.

(Orig., Stadt Arch. Debrezin).

Szöcs de Kézdi Vásárhely.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Rocke, r. Hosen, r. Kucsma mit Marde besetzt, g. Gürtel u. Stiefeln in d. Rechten einen Gänsekiel haltend und damit in einem offenem # Buche schreiben welches v. der Linken in d. Mitte gehalten wird. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien 20. Maj 1721 für Stefan Szöts de Kézdi-Vásárhely für seine Ehefrau Elisabeth Hankó u. für d. Kinder: Christof, Clara u. Christian.

(Orig. im R. A. Budapest).

Szöcs I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Bär auftrecht stehend in der Rechten Weinrehe mit 6 reifen Beeren haltend. – Kleinod: Bär wachsend königl. Krone haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 4. Aug. 1608 für Georg Zeöcs dessen Frau geb. Barbara Rácz und Söhne Johann und Stephan aus Debreczen.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. V).

Szöcs II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann rothgekleidet in der Rechten Streitkolben in der Linken Fahne haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 25. August 1656 für Georg Szöcs.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Szöcs, I–II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm. 643. 451.

Szöcs, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein ganz in R. gekl. Mann mit r. Kalpag Sammt r. Sacke, umgehängtem Krummsäbel an # Gürtel und hohen g. Stiefeln. in d. erhobenen Rechten einen # Stab haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1650 für Johann Szőcs.

Hierher gehört Peter Szöcs, welcher 1648 in Gyöngyös domicilirte und seine Tochter Susanoe, um, 1670 als Ehefrau des Georg Helle auftretend.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Szöcs, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe. – Kleinod: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 16. Nobr. 1719 (kundgemacht: Neograder Ctt, 21. März 1720) für Andreas Szőcs. Notar der Stadt Szécsny, für seine Ehefrau Elisabeth Szécsényi u. für seine Söhne: Gabriel u. Franz.

Der vrstehende Gabriel, tritt um 1745-49 als Geschworner des Neograder Ctts auf. Er lebtr auch noch im Jahre 1755.

Dieses Geschlecht, scheint erloschen zu sein.

(Nach d. Orig., im Neograder Ctts A. – N. J. XII. 842).

Szöcsy (Debreczeni) (Zeöchy).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein # Bär mit beiden erhobenen Vordertatzen eine Rebe mit 6 Trauben und Blättern haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend, hier mit den erhobenen Vordertatzen eine g. Blätterkrone haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Fürsten Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 4. August 1608 für Georg Szöcsy (Zeöchy) von Debreczen und durch ihn für seine Frau Barbara Rácz und ihren Kindern Stefan, Johann und Katalin.

(Orig. Dipl. Bibliothek des reformirten Collegiums Debreczin).

Szöczy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szeöczy. (Suppl.)

Szöczy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Szeöczy. (Suppl.)

Szodoray de Ér-Szodora.
[Erdély:nemesek]

Wappen, altes: Aus g. Blätterkrone wachsend ein Hirsch, mit d. Vorderläufen ein (wie es scheint lorberumwundenes) Schwert haltend. – Kleinod: Der Hirsch wachsend.

(Siegel d. d. 1572 mit Init. des Nikolaus Szodoray).

Wappen, gebessertes, v. J. 1538: In G. gegen einen auf gr. Boden stehenden Brunnen springend ein Hirsch, mit dem rechten Vorderlaufen einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: # g. – Schildhalter: Je ein wilder Mann.

(Nach d. Orig. – So siegelt auch, sub d. 1684 Balthaasar Szodory, Judlium des Szathmárer Ctts).

Altes aus Szodora in Közép-Szolnok stammendes Geschlecht, auch „zodoray” und „Szodory” geschrieben, welches dann auch in d. Ctten d. Szathmár, Bihar, Heves wie auch in Doboka, Siebenbürgen, vorkommt. Dasselbe tritt urkundlich erwiesen, bereits im Jahre 1475 (und mutmasslich noch viel früher) mit Grundbesitz auf Szodora Balázsháza und Keszi im Közép-Szolnoker Ctte auf.

Paul „Szodoray von Gencs” erscheint 1551 genannt.

Die Gebrüder Johann, Georg, Franz und Andreas Szodoray erhalten im J. 1583 v. König Rudolf einen erneuerten Wappenbrief, welcher 1587 in Akos, Közép-Szolnok kundgemacht wurde. Alexius Szodoray, domicilirte noch vor kurzer Zeit, in Tisza-Várkony.

Nach d. Orig. Wappenbriefe im Fm. Bes. – N. J. X. 777–783. – Dr. Csánki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. Budapest, I. 1891. Pag. 577).

Szodoray v. Ér-Szodora.
[Magyarország]

Wappen, altes: Aus g. Blätterkrone wachsend iein Hirsch, mit d. Vorderl*äufen ein (wie es scheint lorbeerumwundenes) Schwert pfalweise haltend. – Kleinod: Der Hirsch wachsend.

(Siegel d. d. 1572 mit Init. des Nikolaus Szodoray.)

Wappen, gebessertes, v. J. 1583: In G. gegen einen auf gr. Boden stehenden Brunnen springend ein Hirsch, mit dem rechten Vorderlaufe einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleindo: Der Hirsch wachsend. – Decken: #g. – Schildhalter: Je ein wilden Mann.

(Nach d. Orig. – So siegelt auch, sub d. 1684 Balthasar Szodory, Judlium des szathmárer Ctts.)

Altes, aus szodra in Közép-Szolnok stammendes Geschlecht, auc „Zodoray” und „Szodory” geschrieben, welches dann auch in d. Ctten v. Szathmár, Bihar, Heves wie auch in Doboka, Siegenbürgen, vorkömmt. Dasselbe tritt unkundlich erwiesen, bereits im Jahre 1475 (und mutmasslich noch viel früher) mit Grundbesitz auf szodora, Balázsház und Keszi im Közép-Szolnoker Ctte auf.

Paul „Szodoray von Gencs”, erscheint 1551 genannt.

Die Gebrüder Johann, Georg, Franzund Andreas Szodoray, erhalten im J. 1583 v. König, Rudolf, einen erneuerten Wappenbrief, welcher 1587 in Ákos, Közép-Szólnok, kundgemacht wure. Alexius Szodray, domicilirte noch vor kurzer Zeit, in Tisza-Várkony.

(Nach d. Orig. Wappenbrief im Fam. Bes. – N. J. X. 777-783. – Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. Bpesth, I. 1891. Pag. 577)

Szögyény v. Magyar-Szögyény und Szögyény-Marich v. Magyar-Szögyény u. Szolgaegyháza.
[Magyarország]

Wappen, Szögyény v. Magyar-Szögyény: Von B. und R. gevierter; 1 u. 4 auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend; 2 u. 4 auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten elne Kugel haltend. – Decken: bs. – rs.

Wappen, Szögyény-Marich v. Magyar-Szögyény u. Szolgaegyháza: Geviertet wie oben mit b. Mittelschilde, darin auf gr. Boden eine flugbereite w. Wildgans, im Schnabel eine Feder haltend (für Marich). – Kleinod u. Decken: Wie oben – Schildhalter: Je ein doppelschwänziger g. Löwe. – Wahlsspruch: „Pro rege et lége.”

Altes u. vonehmes Geschlecht, angeblich von Genus Gyula-Zombor abstammend, in den comitaten v. Weissenburg, Szabolcs, Zemplin Bihar ec begütert.

Namen- u. Wappenvereinigung der ältern Linie, mit dem im Mannesstamme † Geschlechte Marich v. Szolgaegyháza, als: „Szögyén-Marich v. Magyar-Szögyény u. Szolgaegyháza”, d. d. 31. Juli 1854 u. 22. Januar 1862 für Ladislaus Szögyény v. Magyar Szögyény, k. k. w. Kämmerer u. geheimer Rath ec., (Chef der ältern Linie), als Gemahl der letzten Erbtochter Maria, aus dem Hause Marich de Szolgaegyháza.

Mitglieder des Geschlechtes Szögyény, haben sich vielfach als hohe Würdenträger hervorgethan. Sigismund Szögyény von M.-Sz., kön. ung. Personal, dann kön ung. Hof-Vice-Kanzler und Obergespans-Administrator des Pesther Ctts, Commandeur des k. ung. St. Stefans Ordens. war ein hochgefeierter Staatsmann von grosser Weltbildung u. Humanität; dessen Sohn Ladislaus, k. k. Kämmerer u. geh. Rath. kön. ung. Oberst Kämmerer, Präsident der Magnetentafel. früher auch Obergespan des Weissenburger Ctts. Ritter des goldenen Vliesses, Grosskreuz des österr. Leopold- und Commandeur des ung. St. Stefans-Ordens (geb. 1806), ist eine Zierde seiner Nation u. seines Geschlechtes. Sein ältester Sohn Ladislaus (geb. 1840), k. k. Kämmerer und geh Rath (vormals auch Reichstags-Abgeordneter) ist seit 1891 Minister am A. H. Hoflager.

Dieses Geschlecht, hatte wiederholt das statutangemässe Recht gehabt in den Freiherren- bezw. auch in den Grafenstand erhobenen zu werden, ohne von demselben Gebrauch gemacht zu haben.

(N. J. X. 844-859 und Suppl. 359. – Geneal. Taschenb. d. adel. Häuser. Brünn, 1882. VII. 528-532).

Szöke I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Wolf steigend in der Rechten 2 Pfeile, in der Linken Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Targovisia (Trgovistye) 5. März 1611 für Johann Szöke (kundgemacht in Nagyvárad am 31. Januar 1612).

(Orig. deponirt bei der Ung. Hist. Gesellschaft).

Szöke II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Wolf in d. Rechten Säbel in der Linken 2 Pfeile haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. 5. März 1611 für ? Szöke.

Publizirt in Nagyvárad 31. Januar 1612.

(Orig. Dipl. N. Museum Budapest).

Szöke,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 644. 451.

Szöke.
[Magyarország]

Wappen: In W. aus gr. Boden ragend ein beblätterter, befruchteter u. gepflockter Rebenstock. – Kleinod: R. bekl, pfalweise hervorragender Arm mit g. Aufschlage, eine beblätterte Traubenfrucht in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Gleichnamige Geschlechter, kamen (oder kommen noch gegenwärtig) in d. Ctten v. Arad, Uocsa ec. vor.

(Gemaltes Wappen. – Siegel und Burgstaller, Col. Insign.).

Szöke.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Rosse shceinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit hohen g. Steifeln und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 4. Maj 1660 für Michael Szeöke, für seine Ehefrau Katharine und für d. Tochter Judith.

(Ctts A. Borsod).

Szokolay I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 641. 642. 450.

Szokolay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 641. 450.

Szokolay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechteneinen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: B. bekl., geb. Arm, in d. Faust einen Säbel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 15. Novb. 1664 (kung.L Komorn, 1666) für Johann Szokolay, für seine Ehefrau Elisab. Kapocska u. für d. Söhne Stefan u. Andreas.

Dieses geschlecht, zählte im J. 1765 zum Adel des Békeser Ctts und war (oder ist noch gegenwärtig) auf Orosháza angesessen.

Kam (oder kömmt noch gegenwärtig) auch in d. Ctten v. Komorn u. Pesth vor.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth. – N. J. X. 783.)

Szokolay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Hirsch, in d. erhobenen Rechten drei bestengelte Rosen haltend. – Kleinod: Der Hirsch wachsend.

Es gab verschiedene Geschlechter dieses Namens, welche auch verschiedene Wappen führten.

(Siegel d. d. 1703 mit Init. des Georg Szokolay, Notár des Weszprimer Ctts).

Szokolóczy.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gekr. gr. Hügel eine r. gew., flugh. w. Taube, im chnabel drei g. weizenähren nach abwärts gerichtet haltend. – Kleinod: R. bekl. Man mit g.Gürtel sammt # Säbelscheide u. Pelzkalpag mit r. Sacke,, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestüzt haltend. – Decken: bw.

Adelsgeschlecht des Trentschiner Ctts.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 20. Novb. 1646 (kundgemacht: Trentschiner Ctt, feria 2. ante festum Purificationis 1647) für Georg Szokolóczy u. für seine Ehefrau Helene Fekete.

Domicilirten in d. Jahren 1658, 1660 1668 in Apáthi u. treten auch im Neutraer Ctte auf.

(N. J. X. 783-786).

Szokoly I., v. Szokol u. Kis-Várda.
[Magyarország]

Wappen: In R? drei aus d. linken Seitenrande regende, aufwärts gebogene w. Wlfszähne.

Gemeinsam mit den amadé, Anarcsi v. Tegzes, Bachkay, Báthory v. Somlyó, Buthkay, Czibák, Daróczy de Deregnyő, gúthy, Kis-Várday, Kún de Rosály, Málczay, Maróthy, Országh, Ráskay ec., ec. vom Genus Guthkeled abstammendes, hervorragendes Geschlecht, auch „Zokoly” geschrieben, welches vom Orte Szokoly (Szakoly) im Szabolcser Ctte, Namen u. Prädikat hergenommen hat und im XVII. Jh. erlosch.

Mahrere dieses Geschlechtes, bekleideten die Banus- und Obergespanswürde; Johann (1466), diejenige eines Bischofes v. Csanád.

Die Szokoly, treten 1446 mit Grundbesitz auf Miske, 1477 auf Balkány, 1483 in Mihálydi im Szabolcser Ctte auf. Sie erhalten 1487 k. Donationen auf Ibrány, Paszab, Balsa, Kisfalu, Rakamaz, Bög, Kerresztút, szakoly, Miháldi, Adony, téglás, Hegyes, Szoboszló, gleichfalls im Szabolcser Ctte. Schon früher. d. i. im Jahre 1462 erhielten sie k. donationen (teilweise) auf Gaborjn, Tóthfalu, boldogaszonyfalva im Biharer Ctt und stehen noch 1475 ebendort imBesitze. Auch im Békeser (1471), sowie im Záránder Ctte (1473), hatten dieselben Grundbesitz.

(Siegel d. d. 1585 mit Init. des Georg und d. d. 1599 mit Init. des Nikolaus Zokolide Kyswárda. – N. J. X. 786-790. – Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr. Bpesth, 1890 I. Pag. 541, 542, 640, 661, 755. – Siehe auch: A Guthkeled Nemzetség Czimere. Turul, IX. 1891 I. Pag. 9-15.)

Szokoly, II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und R. mit w. Mittelschilde, worin aus gr. Boden ragend drei gepflockte Weinraben; dann 1 u. 4 ein v. einer aufgehenden g. Sonne und v. einer s. Mondessichel überhöhter, einwärts gekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 auf einem auf gr. Boden stehenden dreizinnigen Quadernhurme mit offenem gewölbtem Thore ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Prirstange haltend. – Kleinod; Geharn. Mann mit r. Leibbinde und Eisenhelm mit r. Staussenfedern, in jeder Hnd ein auswärts abfliegendes, je mit einem g. Sterne belegtes r. Banner haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Jacob Szokoly.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.)

Szokoly.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Flugb. Schwan, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1695 mit Init. des Johann Szokoly).

Szolga.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem hohen Felsen ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Flugbereite, r. gew., w. Taube, in d. rechten Kralle ein r. Gebundenes Buch haltend. – Decken: gb. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 22. Novb. 1635 (kundg.: Szina, Abaujer Ctt, 23. Juni 1636) für Paul Szolga (agilis) u. für d. Stiefbruder Peter.

Gleichnamige Geschlechter, kame (oder kommen noch gegenwärtig), in Siebenbürgen vor.

(Orig., Ctt a. Szabolcs.)

Szöllösi
[Erdély:nemesek]

siehe Szeöllössi.

Szöllössy I., v. Szöllös u. Elefánt.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, mit d. vorgestreckten Vorderpranken einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. Pressburg, 1706 mit Init. des Caspar Szeöleössy de Elefánt, Judlium des Pressburger Ctts. – Gemaltes Todtemwappen).

Altes, nunmehr wie es scheint erloschenes Geschlecht des Pressburger Ctts, welches bereits i. J. 1463 mit Paul Szöllösi v. Szöllös, urk auftritt (Teleki, Hunyadiak Kora, XI. 63). Er erscheint dasselbe im Uebrigen, im XVI. Jh. auch in den Ctten v. Bars u. Honth.

Der ununterbrochene Stammbaum bis auf die neuere Zeit. beginnt mit Georg Szölössy (Szülössy) de Eadem et Felső-Eleffánth (1630, 1632, 1633, 1636 † vor 1649), welcher bereits 1632 vermält war mit Sophie Csergheö de Nemes-Tacskánd (1612-1672 † vor 1695), welche als Wittwe zum zweitanmale ein Ehe schliesst mit Stefan v. Rétzés (Récsécs) der vor 1649 virstirbt. Dieser ersten Verbindung waren entsprossen: Franz und Magdalene (siehe: unten), ersterer vermält mit Anna Babóthy (1674, 1696 Wittwe) – mit dem Sohne Johann (1689, 1699) welcher mit seiner Ehefrau Barbara Köszeghy, den Sohn Caspar zeugte, Gatte der Susanna Beliczay, mit den Kindern: Franz, 1811 königl. Rath, Anna u. Elisabeth. Derselbe Franz, welcher Anna Taróczy zur Ehefrau hatte,scheint der letzte männlich Sprosse dieses Geschlechtes gewesen zu sein.

(Cap Nittr., Pr. 62. Pag. 24. 178. – Pr. 75. Pag. 230. – P. 84. f. 135. – P. 86. f. 157 ec. ec. – Archiv der Familie Csergheő).

1672 werden urk. aufgeführt: die geschwister Magdalene (früher Ehefrau des Michael Nyáry v. Bedegh, dann des Stefan Gyürky v. Losoncz) und Franz, Kinder des verstorbenen Georg Szeöleössy v. Elefánt und der Sofie v. Csergheö. (Sz. bened. Conv, Prot. \. P. P. 297). – Hierher teilt Nagy Iván, auch jenen Johann szöllöy ein, welcher sub d. 2 Febr 1822 ein Adelszeugniss vom Pressburger Ctte erhält, welches er am 10. April 1826 im Krassóer Ctte publiciren lässt. Diese Meldung, ist mit grosser Vorsicht aufzunehmen.

(N. J. X. 851-852).

Szöllössy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Tuszó. (Suppl.)

Szöllössy, I–II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 644. 451.

Szöllösy de Déva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden mann in gr. Attila, r. Hose, g. Stiefeln in der Rechten Krummsäbel, dessen Spitze durch beturbanten Türkenschädel gestossen erscheint. Links von 3 sechsstraligen Sternen und Mondessichel begleitet. – Kleinod: Arm geharnischt in der Faust Schwert haltend dessen Spitze mit Lorbeerkranz besteckt erscheint. – Decken: rs.–bg.

Gem. Wappen i. Besitz des Herrn Stephan Szöllösy de Déva in Budapest.

Mathias Szölössy wird von Andreas Báthori 1. April 1599 geadelt.

Laut Mittheilung des Herrn Stephan von Szöllösy ist diese Familie identisch mit Szöllösy de Vajda Hunyad.

Szöllösy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe einen gefl. Pfeil schräglinks gerichtet u. mit d. Spitze nach abwärts gesenkt in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 19. Dezb. 1629 (kundg.: Ibrány, Szabolcser Ctt, 13. Juni 1659) für Benedikt Szölössy, Valentin Szabó u. Stef. Stiber.

(Ctts A. Heves).

Szolnoki alias Lakatos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe steigend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 25. July 1650 für Martin Szolnoki.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXV).

Szölösi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Hirsch zwischen d. Geweih g. Krone tragend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Kolozsvár 13. Dezember 1649 für Andreas Szölösi.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Szölössy, II.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein r. (richtiger violet) gekl. Mann in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: rot (violet) silber.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Wien, 27. Sptbr 1583 (kung.: Kis-Tapolcsány, 1585) für Andreas Patro de Zeöleös (agilis) für seine Ehefrau Prisca, für seine Söhne Johann u. Ladislaus u. für seine Brüder Egidius und Stefan Patro.

Schreiben sich „Szeöleössy”.

(Orig., im Archive des Stefan v. Melczer, Exc.)

Szombat de Belényes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Wolf gegen Gewehr gewendet, dessen Kugel seinen Hals durchschossen hat. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 31. März 1650 für Johann Szombat und Ehefrau Anna Burján und Bruder Michael et Franz und Schwester Susanna.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXV).

Szombath.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein beiderseits v. je einer Weizengarbe beseiteter, gr. belaubter befruchteter Apfelbaum. – Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Emerich Szombath.

Ein gleichnamiges Geschlecht, auch „Zombath” geschrieben, kam oder kommt noch gegenwärtig, im Szthmárer Ctte vor.

(Coll. Herald. No. 713.)

Szombathelyi
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Boden wachsend ein gefl r. Greif, in d. vorgestreckten Rechten einen # Adler haltend. – Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, mit d. Adler wie im Schilde. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. wien, 1. july 1664 (kundgemacht: Raaber Ctt, 9. Januar 1646) für Johann szombathelyi, mit d. Geschwistern Peter u. Michael.

Aus Szombathely im Eisenburger Ctte stammendes Geschlecht, woher es auch den Geschlechtsnamen hergenommen.

Martin szombahelyi, tritt bereits 1588 urk. auf u. erscheint 1590 als Notar‘des Oedenburer Ctts; Georg, wird 1605 als Vicegespan v. Wieselburg genannt und 1618 als Beisitzer der kön. Tafel.

Kommen dann später (oder bezw. noch gegenwärtig), in d. Ctten v. Bars, Heves Békes ec., vor.

Julius Szombathelyi, erscheint noch im J. 1864 im letztgenannten Ctte.

(N. J. X. 795-797.)

Szombathfalvi de Szombathfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Zwei gegen einander gekehrte Tauben auf einem Dreiberge je einen Oelzweig im Schnabel haltend. – Kleinod: Fünflbättrige Rose.

Siegel d. d. 1772 mit Init. des Georg Szombatfalvi.

(Sammlung Csergheö).

Szombathi de Kozmafalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebog. geharnischter Arm Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Besztercze 5. November 1649 für Moses Szombathi.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Szombathy aliter Kies.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Hirsch, zwischen d. Geweihe einen sechsstraligen g. Sern tragend. – Kleinod. W. einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. März 1694 für Johann Kies aliter Szombathy, für seine Kinder Samuel, Marie, Katherine und Elisabet und für d. Vatersbruder Stefan.

(Nach d. Orig., im Wesprimer Ctts Arch., N. J. X. 797-798.)

Szombathy v. Tirna u. Beczkó.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn., geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. – Decken: rg.–bs.

Dies ununterbrochene Stammreihe dieses annoch blühenden Adelsgeschlechtes, beginnt mit Gregorius Szombathy, (Gregorius Tyrnaviensis), welches wir, v. 1567–90 als Notär des Zipser Ctts, dann (v. 1591–97) als Vicegespan, und v. 1603–4 als Ablegat antreffen.

Sein älterer Sohn, Gregorius Szombathy (1597–1618), pflanzte sein Geschlecht fort und erscheint als der Begründer der Beczkóer Linie, während die von dem jüngeren Sohne Gregor II., gegründete jüngere, Nagyszombather Linie, mit dem Sohne Andreas erlosch.

(Dr. Szombathy Ignácz. A Tirnai és Beczkói Szombathy Család. – Turul. X. 1892. 2. 86–95).

Szombathy,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 642. 450.

Szombathy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Trentschiner Adelsgeschlecht, woselbst dasselbe bereits in d. zweiten Hälfte des XVII. Jh. vorkömmt.

Erschien oder erscheint noch gegenwärtig, auch in Komorn, sowie in andern Ctten.

(N. J. X. 798-802)

Szomody de Hete.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aus gr. Boden ragend fünf (1, 2, 2) bestengelte r. Rosen. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg.–rs.

Adelsgeschlecht aus d. Közép-Szolnoker Ctte, welches noch vor kurzer Zeit im Orte Ákos auftritt oder noch gegenwärtig dort ansässig ist.

Erscheint auch „Szomoldy” geschrieben.

(Siegel mit Init. des Stefan Szomody. – N. J. X. 803).

Szomódy v. Hete.
[Magyarország]

Wappen: Aus gr. Boden ragend fünf (1, 2, 2) bestengelte r. Rosen. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus d. Közép-Szólnoker Ctte, welches noch vor krzer Zeit im Orte Akos Auftritt oder noch gegenwärtig dort angetroffen wird.

Erscheint auch „Szomoldy” geschrieben.

(Siegel mit Init. des Stefan Szomody. – N. J. X. 803.)

Szomoldy,
[Magyarország]

siehe: Szomódy.

Szomolyay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf einen Dreiberge ein Tatzenkreuz. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Kreuz.

(Siegel d. d. 1639 u. 1641 mit Umschr. Des Johann v. Szomolyay).

Szondy, I.
[Magyarország]

Wappen: In geteiltem Schilde oben eine Rose, unten ein Pfal.

Paul Szondy (Zondy, Zondinus), Propst v. Gran u. Agram sowie tit. Bischof, ruth eine Stiftung für ungar. Jünglinge, zu Bologna ins Leben und stirbt im J. 1559.

Mit unbekannt ob Georg Szondy, der herdenmütige Verteidiger der Burg Drégely (1552), ein Verwandter dieses Bischofes Paul gewesen ist.

Jakob, Sohn des (vorstehenden?) Georg Szondy, tritt 1627 urk. im Komorner Ctte auf.

(Siegel d. d. 1553 mit Init. des Bischofes Paul Szondy. – Budai Fer. Hist lex. III. 365. – Istvánffy, Hist. 1685 Ausg. 214, 215. – N. J. X. 804.)

Szondy, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden gegen ein pfalweise aufgerichtetes Schwertmit g. Prirstange anspringen je ein doppelschwänzhiger g. Löwe. – Kleinod: Gekr. g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decker: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. July 1619 (kundgemacht: Gömör, Gömörer Ctt, 13. Febr. 1623) für Mathäus Szondy, für seine Ehefrau Kathrina Segesváry und für seine Kindr: Franz, Stefan, Georg, Sigmund, Sebastian, susanna, Barbara u. Julia, - adeliger Abstammujng.

Ein gleichnamiges Geschlecht, bewohnt noch gegenwärtig das Szabolcser Ctt.

Emerich Szondy, ein Nachomme des Obigen Haupterwerbers, erschien noch vor kurzer Zeit, als Pfarrer v. Kis-Pereg, Arader Ctt.

(Orig. bei d. Familie szondy.)

Szongong,
[Magyarország]

siehe: Zongor.

Szopori alias Nyerges.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. gebogener geharnischter Arm, Säbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Radnóth, 26. Juli 1685 für Johann Szopori alias Nyerges aus Alsó Szopor.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII.)

Szórád.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag u. hohen # Stiefeln. in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwischen rechts von R. und W., links von R. und B. geteilten Hörnern, drei g. Weizenähren. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1696 für Johann szórád.

(Coll. Herald, u. Adami, Scuta Gent, tomo XIII.)

Szörényi de Szörény.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Ungar roth gekleidet in der Rechten Krummsäbel, dessen Spitze durch r. beturbanten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Nagy Szeben für Wolfgang Szörényi und Ehefrau Anna Prádi aus Karánsebes.

(Sammlung Csergheö).

Szörényi v. Kis-Szörény.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterne in d. linken Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter geharnischer Mann mit Stahlhaube, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint, in d. Faust der in d. Hüfte gestützten Linken, einen nach rückwärts abstehenden gr. Blätterkranz haltend. – Kleinod: Geharn., geb. Arm, einen Krummsäbelmit darauf gespiesstem Türkenschädel in d. Faust haltend. – Decken: bg.

(Siegel mit Init. des Gabriel Szörényi, Vicegespan des Abaujer und Siegel d. d. 1727 mit Init. des Franz Szörényi, Judlium des Neutrael Ctts).

Dieses Adelswappen, kömmt sporadisch auch so vor, dass der Mann mit Stoff bekleidet u. mit einem Kalpag versehen ist und dass die Gestirne fehlen. – Als Kleinod, erscheint hie u. da. auch die Schildfigur.

Wappen, freiherrlicher: Genau wie oben blasonirt.

(L. R. Nr. 49. 164. – Siehe auch: Marsovszky, Wappenmscr., im Nat.Mus. Bpesth).

Uradel des Neutraer Ctts, als dessen ahnherr, Peter genannt erscheint, mutmasslich derselbe Peter, welcher 1572 v. Seite des Königs Maximilian, auch im Neograder Ctt, mit einer Donation bedacht wird.

Josef Szörényi v. Kis-Szörény (ein Ur-Urankel des Peter), wird als k. k. Oberstlieutenant, i. J. 1772 in den Freiherrenstand erhobenen. Derselbe war 1724 geboren und starb als k. k. General. Mit dem Ableben seiner Söhne, erlicht diese neu gegründete freiherrliche Linie, im Mannesstamme (oder aber gänzlich), mit Ende des XVIII., oder in den ersten Decennien dieses Jahrhundertes; auch die adelige Linie, dürfte nunmehr schon gänzlich abgestorben sein.

Hierher gehörten auch: Sigmund szörényi, 1688 Domherr v. Neutra, welcher als tit. Bischof verstarb und Ladislaus Szörényi, v. 1709 1752 gleichfalls Domherr v. Netra, dan Abt, kön. Rath, englich bischof v. Syrmien.

Die Szörényi v. Kis-Szörény, kamen auch im Abaujer Ctte vor.

(L. R. wie oben. – L. R. fol. 388. – N. J. XI. 853-856).

Szotóczky.
[Magyarország]

Wappen: In W. vor einem aus Felsgesteine sich erhebenden gr. belaubten Baume stehend ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend – Kleinod. Geharn. Mann wachsend, mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1746 für Franz Xaver Szotóczky.

Ein anderes Geschlecht ist jenes, welches mit ignacz Szotóczky, am 6. Dezb. 1776 einen Adels- u. Wappenbrief erhält, welcher am 9. März 1836 im Krassóer Ctte kundgemacht wurde.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII. – B. Vaj., Német hivség. 882.)

Szotyori.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm ein Schwert mit Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bw.–rg.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy d. d. Fogaras 7. März 1682 für Georg und Johann Szotyori.

(Orig. R. A. Budapest).

Szrviczka, siebe: Karisch.
[Magyarország]
Sztán de Borosjenö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm einen Dolch mit g. Parirstange nach aufwärts gerichtet in d. Faust haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffi d. d. Gyulafejérvár 9. Dezbr. 1676 für Peter Sztán aus Borosjenö und für seine Söhne: Franz, Peter und Ignacz Sztán (kundgemacht am 20. Januar 1678 im Hunyader Comitat.

(Nach dem Orig. R. A. Budapest).

Sztanich (Stanić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe.

(Siegel d. d. 1757 d. Franz Sztanich „tabulae banalis jurat. notarius” im kroat. Landesarchive.)

Sztanisa (Staniša).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von # und B. gespalten mit gr. Dreiberg als Schildesfuss; vorne ganz r. gekleideter Mann, die Rechte an das Schwert gelegt und in der erhob. Linken eine Keule schwingend; hinten schwarzer springender Bock.

Kleinod: Zwischen zwei von G. und # sowie B. und G. getheilten Hörnern ein wachs. r. gekleid. Mann, in der Rechten Säbel, in der Linken abgeschnitt. Türkenkopf haltend.

Decken: bg. – #g.

Adels- und Wappenbrief von König Mathias II. d. d. Wien, 20. Februar 1609 für Mathias Sztanisa de Oskocz als Haupterwerber, ferner für Jakob Likowich alias Gubin und Thomas Kuchtich als Nebenerwerber.

Publicirt im kroat. Landtage November 1609.

(Original einst im Besitze des Herrn Julius v. Kuchtich in Agram.)

Sztankóczy v. Nagy-Abony.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

Annoch im Ungvárer Ctte blühendes Geschlecht, einstens „Abonyi” (Nagy-Abonyi) geheissen.

(Siegel d. d. 1525 und Fam. Ber. – N. J. X. 856).

Sztankovics (Stanković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen, freiherrl.: Durch einen gewellten w. Schrägbalken von R. und # getheilt; oben zwischen drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen ein schräggerichteter Krummsäbel mit g. Parirstange; unten ein gekrön. g. Löwe.

Kleinod: G. Löwe wachsend, ein Schwert mit g. Parirstange in d. erhob. Rechten haltend.

Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Franz I. d. d. Weinzierl, 21. September 1827 für Andreas S., k. k. Rittmeister.

(Lib. Reg. LXV. 380.)

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien. 21. Juni 1850 für Ludwig v. S. (Sohn D. Adelserwerber), k. k. F.Z.M., Ritter des Maria-Theres.-Ordens u. d. Ordens der eisernen Krone 2. Classe.

(K. k. Adelsarchiv Wien. – M. N. Zsebk. I. 529.)

Erloschenes Geschlecht.

Sztankovics,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Stankovics. (Suppl.).

Sztankovics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Laxenburg, 17. Mai 1673 (kundg.: Rosnobánya, Gömörer Ctt, 5. Dzbr. 1674) für Adam Sztankovics.

(L. C.).

Sztáray v. Sztára u. Nagy-Mihály.
[Magyarország]

Wappen, v. 1418: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Thor unter dessen Wölbung ein Fallgiter und ein geschlossener sowie ein geöffneter, mit g. Nägeln beschlagener g. Lattenflügel; oben, gegen einander gekehrt stehend, zwei n. Elstern, einen mit einem r. Steine besteckten g. Ring gemeinsam zwischen sicht mit d. Schnäbeln haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

(Nach dem Orig., im Arch. der Grafen Sztáray, zu Nagy-Mihly. – Siehe auch: Nagy Gyula, A nagy-mihályi és sztárai gr. Sztáray család oklevéltára. – Bpesth, I. u. II.).

Wappen, freiherrliches v. J. 1726: Geteilt, oben gespalten; vorne in G. suf gr. Hügel gegen ein mit einem freischwebenden w. Kreuze belegtes, rechts abflatterndes r. Banner einwärts gekehrt stehend je eine Elster im Schnabel einen steinbesetzten g. Ring haltend: darüber ein flatterndes w. Band mit den # Worten: „Toga Sagoque”; hinten in R. ein aus gr. Hügel sich erhebender, abgestorbener Baumstamm mit einem grünenden, Zweige, welcher von einem ähnlichen w. Bande, mit „Hoc Stipita surgitr” überhöht erscheint; unten in B. eine gezinnte w. Festung mit halboffenem Thore, Schiesssharten und einem gezinnten grössern Turhm zwischen zwei kleinen Thürmen mit spintzen Dächern. – Kleinod: Die Figur des vordern Feldes, ohne Boden u. ohne Spruchband. – Decken: rg. – bg.

NB. Dieses Wappen, wurde wahrscheinlich mit demjenigen der 2ten Gsttin des Erwerbers, Baronin Terese Desfaigny de la Torunelle vermehrt.

(L. R. 35 fol 293 Ao. 1726).

Das soeben blasonirte freiherrliche Wappen Sztáray, wurde von dem Erwerber (wenn auch wie es scheint nur kurze Zeit und stets mit dem Stammwappen abgewechselt) auch in Wirklichkeit geführt wie ein schön geprägtes Siegel d. d. 1729 des Baron Emerich Sztáray es beweist. Dagegen siegelt derselbe, i. J. 1742 wieder mit dem Stammwappen, wie sub a) blasonirt. Auch auf einem Kachelofen, im Schlosse v. Nagy Mihály, ist noch bis zur Stunde, dieses freiherrliche Wappen zu sehen.

Wappen, gräfliches: In B. aus d. Schildesfusse sich erhebend eine mit vier Zinnen und einem gewölbten Thore mit recht geschlossenem, links geöffnetem g. Flügel versehene g. Quadernmauer, auf welcher gegeneinander gekehrt stehend zwei Elstern, mit d. Schnäbeln einen mit einem r. Steine besteckten Ring gemeinsam haltend. – Kleinod: Die Erstern, ohne Mauer. – Decken: bg. – Schildhaler: Je ein schnurrbärtiger Mann mit g. verscnürten r. Kleidern, Pelzkalpag mit r. Sacke und w. Federn, g. Gürtel und eben solchen Siefeln, umgehängtem, r. gefüttertem Tigerfelle, Säbel und Feuergewehr.

(Adami, Scuta Gent. Toma XII).

Uradeliges u. vornehmes, vom Genus Kaplyon abstammendes Geschlecht, dessen erstbekannter Ahnherr Jákó, in der ersten Hälfte des XIII. Jh., lebt. Die Vorfahren der nunmehrigen Grafen fvon Sztáray, gelangten bereits um 1240 in d. Besitz des Ortes Nagymihály, während die kön. donation Sztára im Zempliner Ctte, erst i. J. 1273 erfolgte.

Bekräftigung des althergebrachten Wappens, uner Hinzugabe einer g. Krone, v. König Sigismund, d. d. Constanz, 29. März 1418 für Adalbert Sohn des Gregor de Nagmihal. ec. ec. ec. (Vergl.: Siebmacher „Nagymihályi”, 444-445). – Die Nachkommen der im vorstehenden Diplome genannten Wappenerwerber, nahmen dann später, die Namen: Bánffy, Eödönffy, Eördegh, Pongrácz, Sztáray, Thibay, Vinnay u. Zobránczy aut, führten auch ein gemeinsames Wappen, wie hier sub a) blasonirt und starben alle. im Verlaufe der Jahrhunderte aus, bis auf d. Geschl Sztáray.

Freiherrenstand. d. d. 23. Juni 1725 für Emerich Sztáray v. Nagy-Mihály.

Grafenstand, für (denselben) Freiherren Sztáray u. Nagy-Mihály u. Sztára. K. k. geh. Rath u. Obergespan v. Ungh, d. d. 6. April 1747.

(Siehe: Nagy Gyula, wie oben. – N. J. XI. 857-871. – M N. Zsebk., I. Bpesth, 1888. 238-241).

Sztariczky.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch eine auf gr. Boden stehende w. Marmorsäule mit g. Basis und g. Kapitäl gespalten von R. und B. Vor der Säule ein n. Hirsch nach rechts springend.

Kleinod: Zwischen einem n. Hirschgeweih und einem von B. und R. getheilten Flügel ein g. Stern.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 27. November 1722 für Thomas Sztariczky und dessen Sohn Gabriel.

(Original in der Samml. der südslav. Akademie in Agram.)

Sztárok.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Hügel in g. Neste ein rechts v. einem sechsstrahligen g. Sterne links. v. einer s. Mondessichel begleiteter Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 2 u. 3 ein einwärts gekehrter r. Greif, in d. erhobenen Rechten (Linken) einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken (Rechen) ein lilienendiges b. Kreuz haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Greifdes Feldes 2), wachsend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 28. April 1797 (kundg.: Nagy-Várad, Biharer Ctt, 4. Sptb., 1. J.) für Johann Sztárok, Güterdirektor des griech Bischofes in grosswardein

Derselb war vermält mit anna Anderkó und hatte zu Beginn dieses Jahrhundertes, die Kinder: Ignaz, Karoline, Anna u. Petronella.

(Nach d. Orig.- N. J. X. 871).

Sztekhló.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rehten drei g. Weizenähren haltend. – Kleido: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Mathias Sztekhló.

Der Adclserwerber Mathias, war vermält mit einer geb. v. Urbányi u. bewohnte das Gömörer Ctt.

Er dürfte muthmasslich, ein Sohn jenes Mathias gewesen sein, welcher in Felső-Sajó, als evang. Priester auftrat u. dortselbst, i. J. 1698 verstarb.

Andreas Sztekhló, stirbt 1775 in Gömör, gleichfalls als evang. Priester; ein anderer Andreas, erscheint von 1857 an, wieder als evang. Geistlicher in Losoncz.

Josef Sztekhló, tritt 1861 als Deputirter des Bács-Bodrogher Ctts auf.

(Bartholomaeides, Memor. ec., - N. J. X. 872-873).

Sztoicsevich (Stojéević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, der g. Streitkolben hält.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 5. Mai 1688 für Johannes Sztoicsevich, Vojvoda von Rovišće, dessen Frau Prodana Gruich und dessen Brüder Poznan, Vuk, Lazo, Thomas, Ladislav und Miloš.

Publicirt im kroat. Landtage 1692.

(Original im Archive der Stadt Kopreinitz.)

Sztoika alias Boiér de Alsó Venicze.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann grün gekleidet in der Rechten Säbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi d. d. Radnóth 27. Sept. 1663 für Georg, Nicolaus und Ladislaus Stoyka.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXVII).

Sztoja de Csüged.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar gelb. gekleidet in der Rechten offenes Buch in der Linken Schweisstuch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 14. Februar 1649 für Stefan Sztoja.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Sztojan de Drágavilmány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in Gr. gekleideter Ungar linksgekehrt, mit hohen g. Stiefeln, ein Feuergewehr am Mittelschafte gefasst vor die Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Gr. bekleideter gebogener Arm mit dem Feuergewehre. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. 1. August 1658 für Thomas und Paul Sztoján de Drágavilma.

(Orig. R. A. Budapest).

Sztojánovics,
[Magyarország]

siehe: Stojánovics.

Sztojka de Bács.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Reiter auf grauem Pferd g. Stiefeln, roth gekleidet mit # Kalpag g. Gürtel # Säbelscheide in der erhobenen Rechten r. Fahnenstock mit weiss-rother Fahne. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 16. März 1652 (kundgemacht daselbst am 17. October 1653).

(Orig. Dipl. R. A. Budapest).

Sztojka v. Szala v. Kerekfalva.
[Erdély:bárók]

Wappen, adeliges: In B. auf einem über gr. Boden schreitenden Hirschen scheinbar reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt Reiherfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestütz haltend.

(Siegel d. d. Szigeth, 12. 9. 1707 mit Init. des Ladislaus Sztojka).

Wappen, freiherrliches: Getheilt, oben gesptalten vorne in Gr. ein gewellter w. Balken (Fluss); hinten in R. auf schroffem w. Felsgebirge eine Festung; unten in B. über gr. Boden scheinbar laufend ein n. Hirsch. – Zwei Helme: I. Geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Decken: rs. – II. Hirsch wachsend. – Decken: bs. – Wahlspruch: Pro Deo, Rege et Patria.

Altes Geschlecht des Marmaroser Ctte, welches bereits mit Michael, Stuhlrichter des genannten, Ctts, im Jahre 1465 urk. auftritt.

Ladislaus u. Sigmund Sztojka, welche 1717 lebten, werden als die Begründer des Ansehens dieses Geschlechtes betrachtet.

Sigismund Sztojka, schon 1733 Domherr v. Erlau, 1749 (1750) Bischof v. Siebenbürgen, abdicirt im Jahre 1759 und stirbt im 72. seines Lebensalters, am 21. April 1770. Derselbe wurde im Vereine mit seinen Brüdern: Paul und Ludwig, v. König Maria Theresia, sub d. 1750 in d. Freiherrenstand erhoben.

In Marmaros, lebte noch vor kurzer Zeit, Freiherr Julius von Sztojka. Aus seiner Ehe mit Emma Komáromy v. Koj, stammte der Sohn Béla, welcher vermält und Vater mehreren Kinder ist.

Wir fanden dieses Geschlecht, auch „v. Kricsfalu” geschrieben. Uebrigens gab (oder gibt es) noch andere Geschlechter dieses Namens.

(Teleki, Hunyadiak Kora, XI. 49. – M. N. Zsebk., I. 1888. 433. – N. J. X. 873–874).

Sztojka v. Szala u. Kerekfalva.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf einem über gr. Boden scheienden Hirschen scheinbar reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt Reiherfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend.

(Siegel d. d. Szigeth, 12. 9. 1717 mit Init. des Ladislaus Sztojka).

Wappen, freiherrliches: Geteilt, oben gespalten; vorne in Gr. ein gewellter w. Balken (Fluss); hinten in R. auf schroffem w. Felsgebirge eine Festung; unten in B über gr. Boden scheinbar laufend ein n. Birsch. – Zwei Helme: I. Geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d.Hüfte gestützt haltend. – Decken: Rs. – II. Hirsch wachsend. – Decken: bs. – Wahlspruch: Pro Deo, Rege et Patria.

Altes Geschlecht des Marmaroser Ctts, welches bereits mit Michael, Stuhlrichter des genannten Ctts, im Jahre 1465 urk. auftritt.

Ladislaus u. Sigmund Sztojka, welche 1717 lebten, werden als die Begründer des Ansehens dieses Geschlechtes betrachtet.

Sigismund Sztojka, schon 1722 Domherr v. Erlau, 1749 (1750) Bischof v. Siebenbürgen, abdicirt im Jahre 1759 und stirbt im 72. seines Lebensalters, am 21. April 1770. Derselbe wurde im Vereine mit seinen Brüdern: Paul und Ludwig, v. König Maria Theresia, sub d. 1750 in d. Freiherrenstand erhoben.

In Marmaros lebte noch vor kurzer Zeit, Freiherr Julius von Sztojka. Aus seiner Ehe mit Emma Komásomy v. Koj, stammte der Sohn Béla, welcheer vermält und Vater mehrerer Kinder ist.

Ich fand dieses Geschlecht, „v. Kricsfalu” geschrieben. Uebrigens gab (oder gibt es) noch andere Geschlechter dieses Namens.

(Teleki, Hunyadiak Kora. XI. 48. – M. N. Zsebk. I. 1888 433. – N. J. X. 873-874).

Sztrakoniczky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein b. gekl. Mann mit r. Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke und hoben r. Stiefeln. mit d. Rechten ein links abflatterndes, zweizipfliges Banner beim Mittelschaft gefasst zu Boden stellend, in d. in d. Hüfte gestützten Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Zólyomer Ctts, welches mit andreas Sztrakoniczky, sub d. 1741 v. Kg. M. Theresia einen Adels- u. Wappenbrief erhält.

Karl Sztrakoniczky, tritt im Vereine mit Gustav, der eine als Sturlrichter, der andere als Geschworner des Zólyomer Ctts, i. J. 1861 urk. auf.

(Adami, Seuta Gent. Tomo XII).

Sztrányay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1672 für Georg Sztrányay.

Dieser Wappenbrief, wurde im laufenden Jahre, im Trentschiner Ctte publicirt.

(Coll. Herald.).

Sztreczeniczky.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aum Ufer eines fliessenden Gewässers schattiger Eichenbaum, unter welchen sich ermüdeter Hirsch erholt, am höchsten Ast des Gaumes ein Vogel mit ausgebreiteten Flügeln anscheinend soeben von einem Pfeile getroffen. – Kleinod: Gebogener Arm Dolch haltend mit den Buchstaben G. S. begleitet. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 14. July 1626 für Georg Sztreczeniczky Schneider des Fürsten und für seine Brüder Thomas und Jeremias.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XIV).

Sztrilich (Strilić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In v. B. u. R. gespaltenem Schilde vorne eine aufrechtstehende g. Weizengarbe, hinten ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhob. Rechten einen gefl. Pfeil schräglinks gerichtet haltend.

Kleinod: Der Mann wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Leopold II. d. d. Pressburg, 18. Novemb. 1790 für Anton u. Peter Sztrilich, dann für Antons Kinder: Georg, Thomas, Markus, Alexander, Anton Josef, Julianna, Barbara, Therezia, Rosalia Johanna; Peters Kinder: Lazar, Johann, Paul, Markus, Barbara.

(Lib. Reg. LV. 96.)

Sztrilics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne eine aufrecht stehende Weizengarbe, hinten ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen gefl. Pfeil schräglinks gerichtet haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adelsgeschlecht des Zomborer Ctts.

Adels- u. Wappenbrief-Kundmachung, i. J. 1791 für Anton u. Peter Sztrilics.

(Gemaltes Wappen. – Dudás, Bácskai nemes csal., 84).

Sztrisich (Strižić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und S. schrägrechts getheilt. vorne auf gr. Boden springender g. Hirsch einwärtsgekehrt; hinten auf gr. Boden gr. belaubter n. Baum.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug sechsstrahliger g. Stern.

Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 26. Aug. 1748 für Johann Sztrisich, Vicestuhlrichter von Požega, und dessen Söhne Peter und Philipp.

(Original im Besitze des kön. Septemvirs Napoleon v. Špun-Strižić in Agram.)

Siehe Artikel „Špun-Strižić”.

Sztrisics.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und S. schräglinks geteiltem Schilde vorne auf gr. Hügel ein aufspringender g. Hirsch, hinten aus gr. Boden ragend ein gr. belaubter Baum. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein sechsstraliger g. Stern. – Decken: bg. – bs.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII.).

Sztritei u. Sztrithei,
[Magyarország]

siehe: Szürthey.

Sztrokay v. Nemes-Csó.
[Magyarország]

Wappen: In B. über n. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein v. einem sechsstraligen Sterne und v. einer Mondessichel überhöhter Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Zügel gefasst haltend.

Aus Nemes-Csó im Eisenburgere Ctte stammendes Adelsgeschlecht, dessen Stammbaum, in ununterbrochener Reihenfolge bis auf die neueste Zeit, mit Ladislaus und seiner Ehafrau Elisabet Kajtár, beginnt, welche zu Beginn des XVII. Jahrhundertes gelebt haben.

Paul Sztrokay, erhält v. König Karl III., (im Vereine mit andern) eine neue Donation auf Nemes-Csó u. gehörte 1756 zu dem zweifellosen Adeligen des Eisenburger Ctts.

(N. J. X. 877-879).

Sztruchich (Struéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe, in der linken Vorderpranke einen Stern haltend.

Kleinod: Löwe wachsend, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1825 d. Mirko Sztruchich, Vicestuhlrichter d. Kreuzer Comitates, im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Sztuparich,
[Magyarország]

siehe: Stuparics.

Szuchich (Suéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. aus einer g. Blätterkrone, welche auf einem Säulenkopf ruht, ein Greif wachsend, in d. Rechten drei mit den Spitzen nach aufwärts gekehrte gefl. Pfeile haltend.

Kleinod: Der Greif, jedoch aufspringend.

(Schraffirtes Siegel d. Maximilian Szuchich „consciptor regnicolaris” im kroat. Landesarchive.)

Szücs I–II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 648. 453.

Szücs I., v. Ujlak.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein # gekl. Mann mit r. Kalpag sammt Adlerfeder, in d. erhobenen Rechten eine Weizenähre in d. erhobenen Linken eine beblätterte Traubenfrucht haltend. – In d. rechten Oberecke ein seschsstraliger g. Stern, in d. linken Oberecke eine s. Mondessichel. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg.–rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien 24. Dezbr. 1560 für Peter Szöcs v. Ujlak.

(Orig. Ctts A. Weissenburg).

Szücs IV., v. Tasnád.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein s. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bs.

Vier Zweige des Geschlechtes der Szücs sollen dieses Wappen geführt haben, als: 1) Die Szücs v. Szücs im Raaber u. Veszprimer Ctt ansässig; 2) dies Szücs v. Baracska, im Stulweissenburger; 3) die Szücs v. Tasnád im Borsoder u. Heveser Ctt u. 4) ein Zweig, der unbekannt wo, ausgestorben sein sol.

Als erstbekannter Ahnherr der Szücs v. Tasnád, wird Stefan Szücs v. Tasnád genannt, mit den drei Söhnen: 1) Stefan, Hofagent, zuerst in Pest dann in Wien († 1834); 2) Abraham, begütert zu Gomba bei Monor u. Tisza-Várkony im Heveser Ctt (†1848); 3) Georg, begütert in Borsod, u 4) Franz.

Von den genannten 4 Brüdern, war Stefan vermält mit Katharina Ably von Kirchmatten († 1866), und Abraham, mit Barbara Fráter v. Ipp u. Erkeserü.

Der vorstehende Stefan, zeugte mit seiner Frau, a) die Tochter Wilhelmine (geb. 1816 † 1874) in I. Ehe vermält mit Emil Freiherren Kulmer v. Rosenpichl, in zweiter mit Franz Seraph Graf v. Adensperg und Traun – und b) den Sohn Wilhelm (geb. 1821) vermält mit Baronin Vincenzia Normann. Der einzige Sohn dieses Wilhelm, Géza genannt, dient derzeit, als Oberlieutenant im 2. Dragoner Regt.

(Fam. Ber.)

Szücs,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe. Siebm., 648. 453.

Szücs, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein Kranich im Schnabel drei g. Weizenähren in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Dreiberg. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. 1709 für Georg Szücs u. Georg Molnár.

(Adami, Scuta Gent, tomo XII.)

Szücs, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In durch einen w. Balken von B. und R. geteiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein flugb. Adler im Schnabel einen gr. Zweig, in d. Rechten eine Feder haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 2. April 1601 (kundg: Várda, Biharer Ctt, feria tert. Prox. post fest. umn. Sanctorum, für Thomas Szücs.

(Orig., bei Wittwe Josef Király in Debreczin).

Szücs, III.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, g. Hosen, hohen g. Stiefeln, # Kalpag mit r. Sacke und g. Gürtel an welchem eine # Säbelscheide befestigt erscheint, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gleischfalls erhobenen Linken einen Schädel beim Schopfe gefasst haltend. – Unter d. Mann, ein r. gekl. Mannesrumpf auf d. Boden liegend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 1660 (kundg.: Kálló, 1686) für Johann Szücs.

(Nach d. Orig).

Szücs.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? aus g. Krone Luchs wachsend in der Rechten Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár 21. Oktober 1628 für Johann Szücs Kürschner des Fürsten aus Göncz.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XIV).

Szucsánszky.
[Magyarország]

Wappen: In von W. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Boden einw. Aufspringend ein Wind; 2 u. 3 auf gr. Dreiberge ein einwärts gekehrter g. Greif, einen gefl. Pfeil mit d. Vorderkrallen pfalweise haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Gabriel Friedrich Szucsánszky.

Kam unter d. Adel des Trentschiner Ctts vor.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII).

Szucsányi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus n. Boden sich erhebend ein gepflockter Rebenstock; daneben, eine aufrecht gesteilte Sichel. – Kleinod: Mann wachsend, mit in d. Hüften gestemmten Armen.

(Siegel d. d. 1668–1669 mit voller Umschr. des Georg Szucsányi Assessor des Abaujer Ctts. – Vergl. auch N. J. X. 882).

Szucsevich
[Horvát-Szlavón]

siehe: Shuttevich.

Szucsics (Suéić II.) v. Pacser.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden nach links reitend ein Mann, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel, mit d. Linken d. Zügel haltend.

(Wappen d Joser S., Ablegat des Bacser Comitats. – Magyar Pantheon, VI. – Bács-Bodrog vm. tört. Évk. IX. II–III. 128.)

Adelsgeschlecht aus Theresiopel. Lucas S. war 1687 Hauptmann v. Theresiopel und wurde 1690 in d. Adelstand erhoben.

Paul Mathias S. v. P. war 1830–1834 († 13. Apr. 1834) Bischof v. Djakovo u. Syrmien.

Verleihung des Prädikates von Pacser d. d. Wien, 2. März 1810 an Johann und Josef Sz.

(Lib. Reg. LXII, 1066.)

Szucsics v. Pacsér.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar nach links reitend ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, mit d. Linken die Zügel haltend.

Adelsgeschlecht aus Szabadka – Lucas Szucsits, vor 1687 Capitän v. Szabadka, wird 1690 in d. Adelstand erhoben und sein Wappenbrief, 1718 in Bács-Bodrog publicirt.

Josef, erscheint v. 1809–25 als zweiter, v. 1828–30 als erster Vicegespan des Barser Ctts. – Er starb i. J. 1835.

Karl Szucsits (1832, 1838) stirbt als Septemvir.

Hierher gehört auch Paul-Mathias Szucsics v. Pacsér, Domherr v. Kalocsa, dann v. 1827 Bischof v. Stulweissenburg. V. 1830 aber, Bischof v. Diakovár, welcher am 13. April 1834 im 68. Jahre seine Alters verstarb.

(Wappen des Josef Szucsics, Ablegat des Bácser Ctts. – Magyar Pantheon, VI. – Bács-Badrog, vm. Tört. Évk. IX. II–III. 128).

Szudorszky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Hirsch. – Kleinod. Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1612 mit Initialen des Stanislaus Szudorszky).

Szúdy v. Közép-Szúd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.

Altes Geschlecht,aus Közép-Szúd im Honther Ctte, woselbst desselbe erbgesessen gewesen und sich hernach auch in d. Ctten v. Zólyom, Neograd ec. verbreitet hat.

Als ältest bekannter Ahnherr erscheint Anton Szúdy v. Közép-Szúd (1521), mit den Shönen Andreas (1564) und Paul (1564), welche beide vermAlt waren. Indessen scheint nur der ältere Bruder, Andreas, bleibende Nachkommenschaft gehabt zu haben. Dessen Sohn Valentin, zeugte denMichael (1611, 1614), vermält mit Barbara Kürtössy de Eadem (1614). Michael zeugte den Franz (1626, 1639), Gatte der Catharina Jeszenszky, dieser den Michael und den Paul, und dieser wieder den Stefan und Johann (1719). Wahrend die Linie des ebengenannten Stefan, mit seinem Sohne Benedikt (in Aszód) oder aber mit seinem Enkel Josef – wie es scheint – abstarb, pflanzten die drei Söhne des Johann, als: Johann (1732 in Sohl), Franz u. Thomas, insbesondere aber derhier zuerst genannte, das Geschlecht, noch durch mehrere Generationen fort. So treffen wir Franz (Sohn des Johann) in Hajnik an, dessen Sohn Johann aber in Losoncz, - welcher wieder einen gleichnamigen Sohn latte.

Anna Szúdy v. Közép-Sződ, erscheint 1745, 1765 als Ehefrau des Stefan IV. Csergheö de Nemes-Tacskánd, welcher vor d. Jahre 1765 verstarb.

(Siegel d. d. 1791 mit Init. des Michael v.Szúdy. – Hausarchyv des weil. Michael Barna v. Melléthe. – N. J. X. 882-884).

Szuhányi I., v. Szuhány.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus n. Dreifelsen wachsend ein rechts v. einer g. sonne links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitetes w. Einhorn. – Kleinod: Zwischen offenem, je mit einem g. Sterne belegten # Fluge, das Einhorn. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 1688 (kundg.: Pressb., 1. J.), für Johann Szuhányi.

Trentschiner Adelsgeschlecht, welches Nagy Iván (X. 886) irrthümlich, den Szuhányi v. Hirip zuzählt.

Ein Johann szuhányi, lässt bereits i J. 1685 seinen Adel im Trentschiner Ctte publiciren. Er oder aber der vorstehende Adelserwerber Johann, tritt 1688 u. 1690 als Adeliger u. Bewohner der Stadt Trentschin auf. – 1704 finden wir wieder (denselben?) Johann auf Bechkó u. Diethoma: 1721 wird seine Wittwe genannt.

(Orig., Cap. A. Jászó).

Szuhányi II., v. Hirip.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden durch eine gf. Blätterkrone gesteckt ein schräggestelltes Schwert mit g. Parirstange u. ein schräglinks gestelltes r. Banner. – Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein g. Scepter, d Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: rs. – bg.

Donationalgeschlechtdes Szathmárer Ctts, welches mit Martin Szuhányi, sub d. 1718 v. König Karl III., einen Adels- u. Wappenbrief erhält.

Martin Szuhányi v. Hirip, tritt v. 1718 (und auch 1727 wieder gewält) als Notar, v. 1732 aber, als Vicegespan des Száthmarer Ctts urk. auf.

Er war vermält mit Baronin Eva Perényi und erhalten seine Söhne Anton und Ladislaus I., 1765 eine kön. Donation auf Hirip, im Szthmárer Ctte.

Kamen noch vor kurzer Zeit, oder aber kommen noch gegenwärtig im Szathmárer Ctte vor, sowie auch in Bereg und in Szabolcs.

(Siehe auch: Coll. Herald., und adami. – Viele Siegel u. gemalte Wappen. – N. J. x. 884-886).

Szuhay I. v. szuhafö.
[Magyarország]

Wappen: Greif. – leinod: Die Schildfigur wachsend.

Altes Geschlecht des Gömörer Ctts, welches Namen u. Prädikat, vom Orte Szuhafő (FelsőSzuha) im genannten Ctte hergenommen hat, woselbst es noch vor Kurzer Zeit erbgesessen war, oder aber annoch ist. Schon 1381 treten Peter u. Johann Szuhay, als Adelige dieses Ctts auf.

(Siegel. – Samml. Csoma).

Stefan Szuhay, erscheint 1552 als einer der Unterkapitäte der Feste Bussa in Neograd; ebenso erscheint 1588 Caspar Szuhay urk. erwähnt.

Hierher teilt Nagy Iván (X. 886), auch den 1607 † Erzbischof v. Kalocsa, Stefan Szuhay ein, welche Behauptung jedoch insoferne fraglich ist, als der Genannte, ein gänzlich verschiedenes Wappen geführt hat. (Vergl. Szuhay. II).

Die Szuhay v. Szuhafő, welche mit Martin, noch im Jahre 1818 in Gömör auftreten, wurden auch in d. Ctten v.Ugocsa (1755), Zólyom (1836, 1848) ec., angetroffen.

(Vegl. auch: Szuhay II. und N. J. XI. 886-889).

Szuhay v. Szuhafő.
[Magyarország: kiegészítés]

Der Greif des Schildes und des Kleinodes, hält einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten.

(Siegel d. d. 1659 mit voller Umschr des Mathias Zuhay).

Mathias Szuhay v. Szuhafő, hatte die Kinder: Elisabet Szuhay vermälte Georg Dolhay welche 1651, 1681 urk. auftritt, und Caspar, mit d. Ehefrau Susanna Zákány.

So viel, als Berichtigung u. Ergänzung zum gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, 452, 647.

Szuhay, II.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Wellenbalken (Flusse) worunter eine geschlossene Königskrone sammt Kreuz, ein doppelschwänziger gekr. Löwe, mit d. Vorderpranken eine bestengelte beblätterte Lilie haltend. Der Löwe ist rechts begleitet v. einer Lilie, links v. einer Rose und wird überhöht von einem sechsstraligen Sterne, welcher wieder begleitet erscheint rechts von VII, links von CII.

(Siegel d. d. 1598 mit geistl. Insignien des Bischofes v. Waizen, Stefan Szuhay).

NB. Kirchliche Wündenträger, pflegten in unserm Vaterlande, denn die bereits früher ein ererbtes Wapen besassen, dieses ganz oder Teilweise zu verändern. Es ist denmnach immerhim möglich, dass der Erzbischof Stefan, dem Geschlechte Szuhay de Szuhafő angehört hat.

Stefan Szuhay. Abt v. Felhéviz, v. 1593 Bischof v. Waizen, v. 1600 Bischof v. Erlau ec., 1607 Erzbischof v. Kalocsa, stirbt am 30. Oktober 1607.

(Deserici Hist. Epp. Vaciensis. 151-163 – Katona, Hist. Archi epp. Colocensis. II. 67-70. – Vergl.: Szuhay I.).

Szuhodoly de Szuhodol.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. ein g. Drache.

Kleinod: Der g. Drache.

Decken: unbekannt.

(Wappen der Katharina de Szuhodol, Gattin des Johann Gothal de Gothalovec, auf einer Stiftsprobe des Grafen Alexander Patachich in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Altes, ausgestorbenes Geschlecht, welches das Gut Suhodol im Warasdiner Comitate besass. Wird in alten Urkunden auch Zohodoly geschrieben.

Szulínyi v. Szulíny.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 geteilt von R. und B.; darin oben drei sechsstralige g. Sterne,unen ein g.? Blashorn; 2 u. 3 in B. zwei von zwei sechsstraligen Sternen überhöhte, aufwärts gerichtete, gekreuzte Arme. -–Kleinod: Die Schildfigur der Felder 2 u. 3. – Decken: bf. – rs.?

[Nach der sehr undeutlichen Blasonirung von Nagy Iván (X. 889), weshalb mit Vorsicht aufzunehmen].

Donationalgeschlecht aus Szulín im Zipser Ctte, dessen Begründer Anton Valz gewesen ist, ein reicher Weinhändler aus N.-Szombat, welcher um 1812 eine kön. Dodation auf Szulíny erhält, worauf er Geschlechtsnamen u. Prädikat, von dorther aufnimmt.

Rudolf Szulinyi v. Szulíny, erscheint 1863 als k. k. Major.

(N. J. XI. 889).

Szüllö v. Borsa.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In S. gegen eine auf gr. Boden stehende, gekrönte r. Säule beiderseits anspringend, je ein g. Löwe. – Kleinod: G. Löwe wachsend einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bs.–rs.

Uraltes Geschlecht des Pressburger Ctts, als dessen erstbekannte Ahnen: Andras u. Uros, Nobiles de Alborsa, 1238 genannt erscheinen.

In d. Jahren 1438 1442, 1469, 1477 es erscheint diess Geschlecht, abwechselnd, Wizkeczi, Pethő, Zewlew, Zöllen, Szüllő (mit „Nobilis de Al-Borsa”) geschrieben; seit 1496 gebraucht dasselbe, fortlaufend die Schreibart „Szüllö”.

Nach einer, bei Gericht eingereichten Genealogie v. J. 1548 bestanden bereits dazumalen die drei Zweige: Szüllö, Chorba u. Pető.

König Mathias I., verleiht diesem Geschlechte, sub d. 1470, 1471 neue Donationen auf die alten Güter im Pressburger Ctte. Desgleichen erhalten die Szüllö, eine grössere Donation, v. Seite der Königin M. Theresia.

Franz Szüllö v. Alborsa, erscheint 1676 als Supremus Capitaneus de insula Csalloköz et de Comitatu Posoniens; Georg, fällt in d. Schlacht bei Párkany; Sigismund, tritt als Vicegespan u. Ablegat des Pressburgr Ctts auf. Aus seiner Ehe mit Marie Baronin Rzihovszky, stammt der gegenwärting blühende Turóczer Zweig. Dessen Haupt, ordneter und kön. Rath. Aus seiner Ehe mit Bertha Olgyay v. Olgya, stammen die Söhne: Arpád u. Géza.

(Archiv des Turóczer Ctts. Fasc. DD. 45. – Fasc. B. 139. 1470. Fasc. EE. 1743 DD. 23. 1676. – Fam. Ber.).

Szüllö,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 648. 454.

Szüllö.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 3. April 1710 für Johan szüllö als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Lukács sowie für die Kinder: Gabriel, Johann, Katharina, Elisabeth u. Judith als Nebenerwerber.

adelszeugniss vom Pressburger Ctt, d. d. 14. Dezbr 1835 (kundg. Krassóer Ctt, 16. Juni 1836) für Emerich Szüllö.

Georg Szüllö, tritt 1861 als Abgeordneter für d. Sempczer Distrikt, Pressburger Ctt, auf.

(R. A. Bpesth, L. R., arm. I. fol 304).

Szúló und Szulyowszky,
[Magyarország]

siehe: Syrmiensis.

Szumeray.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein g. Scepter, i. d. vorgestreckten Linken einen gr. Lorbeerkranz haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Georg Alexander Szumeray.

Dieses Geschlecht, dürfte wie es scheint dem Adel des Pressburger Ctts angehört haben, bezw. noch z.Z.angehören.

(Coll Herald. No. 579).

Szunyogh v. Jeszenicze u. Budetin.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: Wie das freiherrliche, als Kleinnod jedoch ein Adler.

(Verschiedene Siegel).

Wappen, freiherrliches: Genau wie das gräfliche, a).

(Holzschnitt d. d. 1618 mit d. Unterschrift des Johann Szunyogh de Jeszenicze, Freiherr v. Bielitz u. Budethin, Rechtsstudírender i Passau).

Wappen, gräfliches, a): In R. über gr. Boden auf mit einer g. bordürten r. Decke überworfenem w. Rosse scheinbar reitend ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und dann von drei (1, 1, 1) sechsstrahligen g. Sternen begleiteter geharn. Mann mit Eisenhelm und einer w. Reiherfeder, mit d. Rechten ein w. Banner schulternd, mit d. Linken die Zügel haltend. – Drei Helme: I. W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – II. Auf einer r. und einer w. Straussenfeder ein gekrönter # Adler, die Brust belegt mit einer s. Mondessichel u. darunter, mit einem sechsstrahligen g. Sterne. – Decken: bg. – rs. – III. B. Flügel, belegt mit einem doppelschwänzigen g. Löwen. – Decken: rs.

(Adami, Scuta Gent. tomo XII).

Wappen, gräfl, b). Wie vorstehend,mit folgenden Unerschieden: Das Feld ist blau, der Reiter trägt auf dem Helme drei r. Straussenfedern und auf d. rechten Schulter, ein mit einer w. Lilie belegtes r.Banner. – Kleinod: W. Lilie. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen des Grafen Ladisl. Szunyogh. – Confraternitäts Buch der Trinitarier vom heil. Scapulier, Tyrnau. Mscr., mit eingemalten Wappen, im R. A. Bpesth).

Als Stammvaer, erscheint Nikolaus Zunyogh genannt, 1390 Vicegespan v. Abauj, welcher sub d. 1394 die Ortschaft Jeszenicze im Trentschiner Ctte, vom Bischofe v. Neutra kauft und von dieser Zeit ab, das Prädikat „Jeszenicze” führte.

Von seinem ältern Enkel Bertalan, stammt die adelige Linie Szunyogh ab, welche nur zur Führung das Prädikates „v. Jeszenicze” berechtigt, noch vor kurzer Zeit, im Trentschiner Ctte domicilirte oder Annoch dort anzutreffen ist, während der zweite und jüngere Enkel, Caspar I. (1417), jene Linie gründete, welche in verschiedenen ihrer Mitglieder, in den Freiherren- und mermals auch (wie wir dies sogleich sehen werden), in den Grafenstand erhoben, mit Ladislaus Graf Szunyogh u. Jeszenicze u. Budethin, (1727) im Mannesstamme erlosch.

Dieser Caspar I., welcher zur Zeit des Königs Mathias lebte u.sich viele Verdienste vor dem Feinde erwarb. erhält v. König Mathias I., eine neue Donation auf Budethin.

Freiherrenstand, für die Gebrüder Johann II. u. Moses II., sub d. 1588 – (Enkel des Caspar).

[Lehóczky, Stemmat. I. 170. – Nach Rajcsányi. wurde erst Johann III. (der Enkel des Johann II.) in d, Freiherrenstand erhoben, welcher 1641 verstarb].

Grafenstand, d. d. 1660 für Julius II. (und nicht für Julius 1.), welcher am 28. Aug. 1724 ohne Nachkommen verstarb.

Grafenstand, d. d. 1660 für Julius II. (und nicht für Julius 1.), welcher am 28. Aug. 1724. ohne Nachkommen verstarb.

Auch Johann georg († 1721), nuss den Grafenstand erhalten gehabt haben, wornach dann 3 verschiedene gräfl. Linien Sz. gewesen wären.

(Adami, Mss. lat. Nr. 182. – Lehoczky, Stemmat., I. 170).

Grafenstand, für Caspar III. † 1727.

Diese gräfliche Linie, im Mannesstamm erloschen, mit Ladislaus (Sohn des vorstehenden Caspar), am 2. Novb. 1727 zu Nagy-Szombat.

(N. J. X. 890-896. – Das Familienarchiv, ist in Budetin bei Szillein).

Szunyoghy v. Szunyogd.
[Magyarország]

Wappen: In vonB. und R. gespaltenem Schilde ein geharn. geb. Arm welcher in d. Faust einen geraden Säbel hält, der im Oberteile v. einem gefl. Pfeile von unten herauf pfalweise durchbohrt erscheint. – leinod: W. Einhorn wachsend, die Weichteile in schräglinker Richtung, v. unen herauf v. einem Pfeile durchbohrt. – Decken: rs. – bg.

[(Gemaltes Wappen. – Siegel d. d. 1756 des Franz u. Siegel d. d. 1771 des Samuel Szunyoghy de Eadem, Judlium des Szabolcser Ctts. Nb. Der Schild erscheint sporadisch auc eifärbig (rot oder blau) und kommen überhaupt Varianten vor].

Altes Donationsgeschlecht des Biharer Ctts, auch „Szunyogh” (ohne”y”) geschrieben,welches das Prädikat, von der gleichnamigen Ortschaft des genannten Ctts führt und ebendortselbst mit Grundbesitz, noch vor kurzer Zeit auftrat oder noch gegenwärtig auftritt.

Nachmals, erscheinen die Szunyoghy, auch in d. Ctten v. Szabolcs, Szathmár, Marmaros, Pesth, Közép-Szólnok ec.

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, wird v. Demeter I., abgeleitet, welcher unter d. Regierung des Königs Sigismund lebte.

(N. J. X. 896-898).

Szunyoghy,
[Magyarország]

siehe: Árvay. Szücs, I.

Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit d.Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Boden. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorf, 19. Maj 1666 (kundg. Sajó-Szent-Péter,Borsode Ctt, 24. Juni 1. J.) für Georg Szeöts.

Johann, ein Nachkomme des vorstehenden Adelserwerbers, erhält von Seite des Borsoder Ctts am 7. Dezb. 1692 ein Adelszeugniss, welches 1759 für Michael, 1803 aber für Georg dieses Namens, in genanntem Ctte kundgemacht wurde.

Bewohnten noch vor kurzer Zeit, oder bewohnen noch gegenwärtig, die Stadt Miskolcz in Borsod.

(N. J. X. 900).

Szupszky.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ein Kelch zwischen zwei sechsstrahligen Sternen.

Kleinod: Pelikan, mit seinem Herzblute seine Jungen nährend.

(Siegel d. d. 1712 des Gregor Szupszky, Pfarrers von Brdovec, im kroat. Landesarchive.)

Szürthey aliter Német.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein flugb. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 17. Maj 1630 (kundg.: Losoncz, Neograder Ctt, fer sec. Prox. post Dominicam decimam tertiam… Szürthey aliter Német, für seinen Sohn Stefan u. für seinen Bruder Stefan Szürthey al. Német.

(Leg. C. Ctts A. Ungvár. Acta Jurid. Polit 1725.)

Szürthey v. Szürthe.
[Magyarország]

Wappen v. 1418: In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten den s. Flitsch eines scheinbar bluttriefenden Pfeiles fassend, welcher durch das rechte u. linke Auge desselben gedrungen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, hier auf drei Füssen stehend. – Decken: bg. – Der Drachenorden.

(Orig. im feiherrl. Vécseyschen Archive).

Uradeliges Ungvárer Adelsgeschlecht, v. Szürthe im genannten Ctte den Namen u. das Prädikat führend.

Es nehmen eine Telung ihrer ererbren Güter vor dem Erlauer Capitel, i. J. 1329 die Vorfahren der nachmaligen Geschlechter: Chapy, Zeredahelyi; Bocska, Ágóczy, Gálszéchy u. Zrittey (Szürthey) vor; - alle, als Abkömmlinge des Genus Boksa.

(Aujoukori okmtár, II. 452).

Im Sinne dieses Teilungsbriefes, erhalten: Tomas Simonfia u.dessen sohn, die Güter: Struthe (Szürthe), Choop (Csap) und Rad (Ráth) im Ungvárer, sowie einen Teil von Zéech u. Kereple im Zemplineer Comitate und wurden diese, die Begründer des Geschlechtes Szürthey oder Zrittey.

Im Jahre 1413 erhält dieses Geschlecht, neue Donationen, im Vereine, mit den Chapy, auf Csap, Judló, Sztrite (Szürthe) u. Ásvány im Ungvárer Ctte.

König Sigismund, verleiht sub d. Constanz, in Vigilia Ramis palm., 1418 den Söhnen des Ladislaus Struthei (Szürthey), als: Stefan, Jacob u. Thomas einen Wappenbrief (wie oben blasonirt) – im Vereine mit den verwandten Geschlechtern: Chapi (als Haupterwerber), Gálszéchi, Agóczi, Soós, Bocskay u. Zerdahelyi.

Diesen Wappen, scheinen dieselben (wie auch der Figurengrabstein eines Mitgliedes der Szürthey und andere Bocskay- u. Zerdahelyi Grabsteine, bezw. auch Siegel ec. beweisen) fortab. unverändert geführt zu haben.

Im Jahre 1445 theilen die Szürthey in Valkája, Hodlyó, Csertész u. Zavoda im Ungvárer Ctte; 1456 kommen sie ebendort u. in Villje vor. sowie 1464 auf Csap. Früher, d. i. 1446 treten sie auch mit Grundbesitz auf, in: Asvány, székely, Fel-megyer, Tur, Orros, Lök, Eszlár, Nagy-Kálló, Bir, Semjén u. Napkos, im Szabolcser; dann 1462 in Bodolo im Berege, 1463 in Nagy-Rozvágy, Keresztúr, Örös, Gerepse im Zempliner Ctte, sowie auch in Ugocsa.

Ladislaus Sztrithei, erscheint 1466 als Vicegespan de Szabolcser; ein anderer Ladislaus, 1502 als Vicegespan es Ungvárer Ctts.

Erloschen mit Nikolaus IV., welcher 1596 in d. Schlacht dei Keresztes fiel.

Erscheint wie wir gesehen, auch: Sztrithei, Sztruthei, Zritty, Zrittey, de Zrythe ec. geschrieben.

(N. J. XII. 443-444. – R. a. Bpesth, D. O. – Csergheö u. Csoma, Alte Gabdenkmäler aus Ungarn. Bpesth, 1890. 46-51. – Dr.Csánki Dezső, M.tört.föld. Bpesth, 1890. 381, 407, 427, 542)

Szürthey,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 648. 454.

Szuszin de Hollómezö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden grün gekleideter Jäger kniend auf einen auf einen Berg schliechenden Fuchsen zielend. – Kleinod: Keines verliehen. – Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár 4. November 1676 für Thomas Szuszin Füsilir des Fürsten und für seinen Bruder Georg und Sohn Nicolaus (kundgemacht im B. Szolnoker Comitat den 20. April 1679).

(Leg. Copie. R. A. Budapest).

Szusztrik.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In gespaltenem Schilde vorne aus gekr. Hügel pfalweise ragend ein geharn. geb. Arm drei v. einer linksgekehrten Mondessichel übehöhte, gefl. Gekreuzte Pfeile haltend; hinten aus gekr, gr. Hügel wachsend ein Einhorn.

(Siegel d. d. 28. Febr. 1726 des Andreas Szusztrik, Cameral Exp.)

Szutlics (Sutlić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen s. schräglinken Wellenbalken von R. und B. getheilt. Oben wachsender g. Löwe, mit der recht. Vorderpranke einen Krummsäbel haltend. Unten gepanzerter, gebogener Arm, mit der Faust drei r. Geflitschte Pfeile haltend.

Kleinod: Der wachsende Löwe.

Decken: gr. – sb.

Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 16. Dezember 1825 für Samuel Szutlics, Assessor des Veröczer Comitates.

(Lib. Reg. LXV. 161.)

Szvasztics,
[Magyarország]

siehe: Svastics.

Szveteney v. Nagy-Ohay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: freiherrl.: Geviertet von G und R. mit b. Mittelschilde, derin auf gr. Dreiberge ein Leopard in d. erhobenen Rechten drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen haltend (Stammwappen); dann, 1 u. 4 aus d. Spaltung ragend ein halber # Adler; 2) eine schräglinks fliegende, r. gew. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend; 3) drei (2, 1) fünfblättrige s. Rosen. – Drei Helme: I. Geschlossener vorne # hinten g. Flug. – Decken: #g – II. Dies flugb. Taube mit dem gr. Oelzweige, auf gr. Dreiberge. – Decken: bs. – III. Zwischen von S. und R. geteilten Hörnern ein pfalweise gestelltes Schwert mit g. Parirstange. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein Leopard. – Wahlspruch: Deo semper ut olim.

Ein directer Nachkomme des Adelserwerbers Nikolaus (1635) war Anton Szveteney v. Nagy-Ohay (geb. 5. Dezb. 1831 † 1893 als General d. Cavallerie) welcher v. Kaiser Franz Josef I., sub d. 26 Novb. 1882 (Dipl. D. d. Wien, 10. Jänner 1883) in den österr. Freiherrenstand erhoben wurde. Er war ein Sohn des Ludwig Szveteney v. Nagy-Ohay (geb. 1795 † 1840 als k. k. Rittmeister), und ein Enkel des Anton v. Szveteney u der Johanna Hrabovszky v. Hrabova u. Kis-Kotessó.

Seine Kinder, sind: Georg, geb. 1871; Anton, geb. 1872 und Max. geb. 1875.

So viel. Als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 649. Taf. 451.

Szveteney.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengele, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend. – Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube, im Schnabel drei Weizenähren haltend. – Decken: rg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinan II., d. d. Oedenburg, 2. 1 1635 (kundg. Trentschin, Trentschiner Ctt, 1. J.) für Nikolaus Sweczeny u. für s. Kinder: Franz, Isak, Rosine u. Justine Sweczeny.

Es ist zu vermuten, dass wir es hier mit jenem Geschlechte „Szveteney” zu thun haben, welches annoch blühend, das Prädikat „v. Nagy-Ohaj” führt und in einer Linie, d. i. mit dem K. K. Feldzeugmeister Szveteney v. Nagy Ohaj, vor nicht langer Zeit, v. Kaiser Franz Josef I., in d. österr. Freiherrenstand erhoben wurde. Derselbe ist vermält u. Vater mehrerer Kinder.

Sigismund Szveteney, welcher Anna, die Tochter des (vor 1699 †) Alexander Török v. Nagy-Emöke zur Ehefrau hatte, tritt 1699 urk. unf.

(Leg. C.).

Szvetics v. Nemes-Ságod.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a), adel.: In R. auf gr. Boden ein rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint.

Kleinod: Die Schildfigur, ohne Boden.

Decken: rs.

Wahlspruch: Virtute et Labore.

(Siegel u. Grabsteinwappen des Jacob Szvetics de N.-S.)

Wappen b), gräfl.: In von B. und R. gespaltenem Schilde die vorstehende Schildfigur, ohne Boden.

Drei Helme: I. Kranich, in d. erhobenen Linken einen runden Stein haltend. Decken: rs. – II. Zwischen offenem, rechts mit der Mondessichel belegtem rothen, links mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegtem b. Flügel, der Arm des Schildes. Decken: rs. – bs. – III. Strauss, im Schnabel ein Hufeisen haltend. Decken: bs.

III. Strauss, im Schnabel ein Hufeisen haltend. Decken: bs.

Schildhalter: Löwe u. Greif.

Wahlspruch: Constantia et Fidelitate.

(Marsovszky Jos., Wappenmscr. im Nat. Mus. BPest.)

Aus Slavonien, Požegaer Comitat, nach Ungarn ausgewanderte Familie, welche d. Prädikat nach d. Orte Nemes-Ságod im Zalaer Comitate hergenommen hat.

Die Szvetics de Nemes-Ságod kamen (oder kommen noch gegenwärtig) auch in den Comitaten v. Somogy u. Oedenburg vor.

Grafenstand v. König Maria Theresia d. d. Wien, 14. April 1780 für Jakob Szvetics v. N.-S., dessen Ehefrau Maria Lada u. Tochter Sofie (Frau d. Grafen Karl Sigray.)

(Lib. Reg. LI. 217. – Nagy I. X, 903.)

Szveties v. Nemes-Súgod.
[Magyarország]

Wappen, adel.: In R. auf gr. Boden ein rechts v. einer linksekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Boden. – Decken: rs. – Wahlspruch: Virtute et Labore.

(Siegel u. Grabsteinwappen des Jacob Szvetics de N.-S.)

Wappen, gräfl.: In von R. und B. gespaltenem Schilde die vorstehende Schildfigur, ohne Boden. – Drei Helme: 1. Kranich, in d. erhobenen Linken einen runden Stein haltend. – Decken: rs. – II. Zwischen offenem, rechts mit der Mondessichel belegtem roten, links mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegtem b. Flügel, der Arm des Schildes. – Decken: rs. – bs. – III. Strauss, im Schnabel ein Hufeines haltend. – Decken: bs. – Schildhalter: Löwe u. Greif. – Wahlspruch: Constan et Fidelitate.

(L. R. Nr. 51. P. 2117. – Marsovszky Jos., Wappenmscr., im Nat. Mus. Bpesth.)

Zalaer Adelsgeschlecht, welches das Prädikat vom Orte Nemes-Ságod im genannten Ctte hergenommen hat, jedoch mutmasslich aus Slavonien hergestammt sein dürfte, woselbs (d. i. im Pozsegaer Ctte), hoch mehrere dieses Namens,vor kurzer Zeit auftraen, oder aber noch z. Z. domiciliren.

Die Szvetics de Nemes-Ságod, kamen (oder kummen noch gegenwärtig) auch in den Ctten v. Somogy u. Oedenburg vor.

Jacob Szvetics v. Nemes-Ságod, 1734 Ablegat des Eisenburger Ctts, v. 1765-1768 kön. Personal, wird 1780 in d. grafenstand erhoben.

Ein Verwandter desselben war wohl jener Jacob Szvetics de Nemes-Ságod, k. k. General, ist gegenwärtig Commandant der k. ung. Ludovika-Akademie.

(N. J. X. 903).

Szvilichich (Sviliéić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel und in der linken eine Turnierlanze mit r. Fähnlein haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

Wappenbrief und Adelsbestätigung von K. Ferdinand III. d. d. 2. Oktober 1653 für Johann Szvilichich.

(Das Original befand sich bei dem verstorbenen kroatischen Geschichtsforscher R. Lopašić.)

Szvoboda, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geb. Arm, einen Krumsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; derArm erscheint begleitet v. einer s. Mondessichel u. von einem sechstraligen g. Sterne. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.- rs.

Gömörer Adelsgeschlecht, welches mit Friedrich Szvoboda aliter Borbély, v. König Karl III, i. J. 1712 einen Adels- u. Wappenbrief ehält.

Siene (oder seine sSohnes Friedrich) Wittwe war jene Anna Maria Nodermann (1772), welche 1778 mit ihen Söhnen Josef, Mathias u. Samuel Szvoboda, urk. auftritt.

1777 erscheint wieder vor d. Neograder Ctte, Paul Szvoboda.

1793 wird Susanna Szakál genannt, Ehefrau des Paul Szvoboda.

Dieses Geschlecht, erhält am 23. Maj 1765 ein Adelszeugniss vom Gömörer ctte.

(Adami, Scuta Gent.tomo XII. – N. J. X. 903-904).

Szvoboda, II.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und G. schräggeteiltem Schilde oben ein n. Strauss einen Krummsäbel im Schnabel haltend; unten über zackigem w. Felsgesteine ein mit einem breitendigen w. Kreuze belegter b. Balken. – Kleinod: Der Strauss. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Johann-Jacob Szvoboda.

Jacob Szvoboda, stirbt als k. k. Hofrath zu Bpest, im 74. seines Alters, am 2. Januar 1825.

Johann Szvoboda, k. k. Oberstlieutenant, tritt 1826 auf.

(L. R. Nr. 55. Pag. 124).

Szy.
[Magyarország]

Wappen: Von B. und R. gespalen mit einer eingepfropten g.Spitze. in welcher ein aufrechter n.Bär mit Halsband sammt Ring; dann vorne in B, ein gestürztes g. Füllhorn mit scheinbar herausfallenden Gold- u. Silbermünzen; hinten in R. zwei w. Schrägbalken. – Kleinod: Offener, rechts mit zwei w. Schräglinka- links mit zwei w. Schrägbalken belegter r. Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresis, d. d. 1764 für Franz Szy.

Johann Szy, erhält am 29. Juni 1785 ein Adelszeugniss vom Zalaer Ctte, welches er am 25. Aug. 1. J., im Krassóer Ctte, woselbst derselbe dazumalen Geschworner, publiciren lässt. Später, erscheint er als Vicegespan des genannten Ctts.

Erloschenes Geschlecht

(L. R. Nr. 45. Pag. 520).

Szylvássy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein g. geflügelter gr. Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: R. bekl. gr. gefl. Engel, das goldgelockte Haupt besteckt mit einem g. Kreuzlein, über der Brust eine kreuzweise gelegte g.Stola, mit d. Rechten ein Weihrauchfass, scheinbar schwingend, mit d. gebogenen Linken ein r. gebundenes Buch unter der Achsel haltend. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von Andreas Báthori d. d. Gyulafejérvár 23. August 1599 für Johann Szilvássy und Sohn Koppány, Stephan und Johann.

Orig. im Besitz von ?.

(Sammlung Csergheö).

Szyrmay v. Szirma-Bessenyő und Szirmay v. Szirma-Bessenyo, Csernek und Tárkeö.
[Magyarország]

Es ist mir nicht allein das Stammwappen, sondern es sind mir – eigenhümlich genug – überhaupt keine älteren Wappen dieses Geschlechtes,bis nun untergekommen.

Indessen ist es wohl als vollkommen sicher anzunehmen, dass das Urwappen der szirmay, der Krebs gewesen ist und dass alle anderen Zuthaten, (oder doch die meisten derselben), erst in spätern Zeiten hinzugekommen sind.

Denselben Fall sehen wir auch bei den Kálos v.szirma, Féjá de N. Rákó, Rakovszky, Rakolubszky, Lehóczky, Sasváry v. Sasvár, Rákóczy II., ec. eintreten.

Wappen, freiherrl. v. 1695 und gräfl. v. 1707: In B. über gr. Schildesfuss ein schräggerichteter r.Krebs, mit d. Scheeren einen steinbesetzten g. Ring haltend. – Kleinod: Der Krebs des Schildes pfalweise gestellt, umgeben v. einem gr. Lorbeerkrauze. – Decken: bg. – rs.

(Nach d. Orig. Dipl. Text. – Die Grafen Szirmay, führen indessen gegenwärtig ihr Wappen, wie hier für die adelige Linie, weiter unter blasonirt).

Noch ist mir ein anderes gräfl. Szirmaysches Wappen bekannt, welches einer willkührlichen Zusammenstellung sein Entstehen zu veredanken gehabt haben dürfte. Das selbe ist wie folgt: In von G. und B. eviertetem Schilde 1 u. 4 der schräggerichtete r. Krebs, 2 u. 3 drei Straussenfedern. – Zwei Helme; I. Der v. einem Lorbeerkranze umgebene Krebs des Schildes. – II. Drei Straussenfedern. Auch Gritzner, war nicht in der Lage das richtige gräfl. Szirmay‘sche Wappen, in seinem mustergiltigen Werke (grafen-Albom) publiciren zu können u. referirte demnach, nach eigenem Ausspruche, nach einem gewöhnlichen Siegelabdrucke.

Wappen, erneuertes, v. J. 1723: In b. Felde mit gr. Schildesfusse (Wiese) welcher mit cinem w. Wellenbalken (Flusse) belegt, - ein pfalweise aufgerichteter r. Krebs, einen mit w. Blumen besteckten gr. Blätterkranz zwischen den Scheeren haltend. – Kleinod: Der Krebs. – Decken: bs.- rs.

(L. R. Nr. 34. Fol. 357).

Uradeliges vornehmes Geschlecht,welches sienen Stammbaum bisRásk zurückführt, der i. J. 1241 verstarb. Johann, bant i. J. 1261 das befestigte Schloss Szirma, im Borsoder Ctt. –

K. Donation (neue), auf Szirma, d. d. 1417 für Nikolaus, Propst v. Erlau u. für Peter u. Paul, Gebrüder Szirmay.

Freiherrenstand, d. d. Wien 20. Februar 1695 für StefanSzirmay, Hofrath ec., u. für seinen adoptirten Sohn Thomas Dessewffy v. Csernek (Sohn des Adam Dessewffy u. der …. Buttkai) welcher den Namen „Szirmay v. Szirma-Bessenyő, Csernek u. Tárkeö aufnimmt. (L. R. 23. 478).

Grafenstand, d. d. 23. April 1707 für d. Vorstehenden.

Erneuertes Wappen, sub d. 1723 für die Gebrüder Szirmay.

(N. J. X. 738-754. – Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 491-502. – Dr. Csánki Dezső, M. tört. Földr. – M. N. Zsebk., I. 235-38).