Wappen: In B. auf gr.Dreiberge ein geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbal mit g. Parirstange haltend, dessen Klinge oberhalb v. einem s. Halbmonde, unterhalb v. einem sechsstraligen g. Sterne beseitet erscheint. - Kleinod: N. Hirsch wachsend, d. Hals v. rechts oben nach links unten durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. - Decken: bg.
Szabolcser Adelsgeschlecht, walchem Alexander angehörte, der noch i. J. 1832 als Ctts-Archivar urk. auftritt.
(Siegel d. d. 1591 mit Init. des Alexander Vályi v. Nagy-Kér. - Siegel des Alexander Vályi v. Nagy-Kér, táblabíró des Szabolcser Ctts. - N. J. XII. 33).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar reitend ein r. gekl.? Mann, in d. erhobenen Rechten zwei Pfeile haltend. - Kleinod: Der Mann wachsend. - Decken: bg. - rs.
Uradeliges Geschlecht des Turóczer Ctts, als dessen erstbekannter Ahne, Vahud genannt erscheint, dessen Sohn Ladislaus (mit dem Sohne Paul) 1258 eine k. Donation v. König Béla IV. erhält.
Treten noch in diesem Jarhunderte urk. auf.
(Engel, Monum. Ung. P. 62. - Lehóczky Stemmat. II. - N. J. XI. 3-4).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1. Febr. 1626 (kundg.: Asszalló, Borsoder Ctt, 1. J.) für Martin Wáczy, für seine Ehefrau Sofie Szendrei u. für d. Kinder Georg u. Anna.
(Orig. Ctt. A. Borsod).
Wappen: In B. ein beiderseits v. einer r. Rose begleiteter, mit einem Fische belegter w. Schrägbalken. - Kleinod: Hirsch wachsend. - Decken: bg. - rs.?
In Bököny n. Szakony, Szabolcser Ctt, begütert gewesenes oder noch gegenwärtig begütertes adelsgeschlecht, welches auch in Gömör u. Bihar angetroffen wurde oder wird.
Thomas v. Vad, tritt 1822 als Stulrichter v. Gömör; Andreas, in gleicher Eigenschaft, 1843 dortselbst urk, auf. (N. J. XII. 4-5).
Wappen: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelscilde, worin unter mit drei sechsstraligen g. Sternen belegtem b. Schildeshaupte auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; dann 1 u. 4 auf g. Blätterkrone ein einw. gek., geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend 2 u. 3 ein einw. aufspr. g. Löwe, in d. erhob. Rechten dei Pfeila haltend. - Kleinod; Zwischen offenem # Fluge welcher beiderseits mit einem, mit einem g. Sterne versehenen b. Balben belegt erscheint, der Arm. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Georg Emerich u. Johann Vadász aliter Varga.
(Adami, Scuta Gent, tomo XIV.).
Wappen: In B. über w. Dreifelsen scheinbar sprengend ein Mann mit r. Leibrocke, w. Mantel, w. Hosen, hohen g. Stiefeln, pelzbesetzter r. Kucsma und umgehängtem Krummsäbel, mit d. Rechten ein rw. geteiltes zweizipfliges Banner schräggerichtet, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. - Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1642 (kundg.: 5. Dezb. 1646) für d. Gebrüder Johann n. Stefan Vadász.
(L. C.).
Wappen: In B. unter zwei (an Schildeshauptstelle) aus je einer n. Wolkengruppe des rechten u. linken Obereckes ragenden r. bekleideten Engelsarmen, deren Hände gemeinschaftlich eine g. Blätterkrone halten, eine dreithürmige, je viermal gezinnte r. Festung mit offenem Spitzbogenthore und je zwei viereckigen Fenstern in jedem Thurme. - Kleinod: Die dreithürmige gezinnte Festung. - Decken: rw. (Die Farbe der Aermel, ist nach dem Diplome richtiger: lichtlila, ebense diejenige der Decken, lichtlila-golden-weiss).
Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 2. Febr. 1415 für Benedikt Propst v. Stulweissenburg n. für seine nächsten Blutsverwandten Paul u. Demeter, Ladislaus u. Johann Vadkerti, Söhne des Thomas Vincze v. Szentgyörgy.
Uradeliges erloschenes Geschlecht des Veszprimer Ctts, richtig: Vincze (Vinche) v. Szent-György geheissen, nach dem gleichnamigen Orte des hier eben vorgeführten Ctts.
Die vorstehenden Ladislaus u. Johann, welche im Diplome v. 1415 als Vadkerti aufgeführt erscheinen, werden auch noch 1434 urk. erwähnt.
Im J. 1496 tritt Ambrosius Sohn des Leonhard de Vadkert urk. auf.
(Orig. im Kisfaludy Archive. Das Facsimile ec. Turul, I. 1883 Pag. 82-84. - Hazai okmtár, II. K. 201-204. - und N. J. XII. 197-198. - Vincentius Bunyitay, Liber Confraternitatis Sancti Spiritus de Urbe, 1446- 1523. BPesth, 1889. Pag. 55).
Wappen: Auf einem Löwen scheinbar reitend ein Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Flugbereite Taube.
Borsoder Adelsgeschlecht, Geschlechtsnamen u. Prädikat, vom Orte Vadna im genannten Ctte herleitend. Vergl.: Siebm., 696. 477.
(Siegel d. d. 1764 mit Init. des Andreas Vadnay. N. J. XII. 8).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: G. Löwe wachsend. - Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 30. Maj 1629 für Johann Vadnay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna mit den Söhnen Peter u. Stefan sowie für seine Brüder Andreas, Lukas u. Peter als Nebenerwerber.
(Orig., Ctt. A. Borsod).
NB. Die Vadnay u. Vadna aus dem Borsoder Ctte, sollen nach Nagy Iván, im blauen Felde einen Reiter mit erhobenem Säbel, als Kleinod aber einen flugbereiten Vogel geführt Laben.
Zweifellos ist es, dass es verscihiedene Geschlechter Vadnay, mit verschiedenen Vappen gegeben hat oder noch gegenwärtig gibt.
(N. J. XII. 6).
Wappen: In B. eine vom Schildesboden ausgehende, bis zum Oberrande reichende g. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern; darin auf gr. Boden ein w. Osterlamm mit Kreuzesfahne (Kreuz roth); rechts davon auf gr. Boden ganz gepanzerter und behelmter Mann mit Schwert und Schild; links auf nat. Felsberg ein gebogener gepanzerter Arm mit Schwert.
Kleinod: Wachsender g. Greif, der in rechter Pranke Schwert hält.
Decken: bg.; bs.
Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien, 24. Oktober 1806 für den Hauptmann Josef Wadschedl und dessen Sohn Franz Xaver.
Publicirt im kroat. Landtag 8. Febr. 1809.
(Original im kroat. Landes-Archive in Agram.)
Wappen: Geviertet von B. und R. 1 und 4 auf einem Dreifels ein Glücksrad, 2 und 3 drei s. Stufen, sich auf die Spaltungslinie anlehnend.
Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von R. und S. getheiltem Fluge auf dem Dreifels das Glücksrad.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von Kaiser Karl VI. d. d. Wien, 4 März 1730 für die Cousins Franz-Christoph und Johann-Georg Wagathey, Hauptleute zu Novi u. Bribir.
(Legal. Copie in dem Archiv d. südslav. Akademie in Agram, und Grabdenkmal aus Novi mit dem obigen Wappen, in dem archäologischen Museum in Agram.)
Anton v. Wagathey war 1792 Pfarrer zu Vrbovsko und 1798 zu Merkopalj in der Zengger Diöcese.
Wappen: Gebogener, gepanzerter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit darauf gespiesster Blätterkrone haltend.
(Siegel d. d. Koprivnica 1738 des Ladislaus Vagay, Stuhlrichters des Kreuzer Komitates. In dem kroat. Landesarchive: Conscript. comit.)
Wappen: Schrägbalken, belegt mit einem aufspr. Einhorne. Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Einhorn wachsend.
Altes erloschenes Geschlecht des Oedenburger Ctts. Georg Vághy, erscheint bereits zu Ende des XV. Jahrhunderts auf Nagy-Vág. Ein anderer Georg V., tritt 1602, 1604, 1605, 1613 als Vicegespan u. Ablegat des Oedenburger Ctts auf.
Hierher gehört auch Stefan Vághy, welcher 1630 urk. genannt wird.
(Rajcsányi Ad., Siegelcopien. R. A. BPest. N. J. XI. 6. 7.).
Wappen: In B. auf nat. Felsen ein n. springender Hirsch, dessen Hals von einem Pfeil durchbohrt ist, dahinter ein gr. Baum.
Kleinod: Der Hirsch wachsend.
Decken: bg.; rs.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand J. d. d. wien, 24. Dezember 1560 für den schon früher Adeligen Matthäus Wagych de Nagh Mlaka, und dessen Brüder Michael, Gregor und Franz.
Publicirt im kroat. Landtage 1591.
(Original im Archive des Gaues Turopolje in Velika Gorica.)
Noch heute lebende Familie des Gaues Turopolje.
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Greif. - Kleinod: Wachsender w. gekl. Engel mit r. Gürtel, in d. Rechten ein Schwert, in d. Linken eine g. Wage haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 14. Febr. 1682 (kundg.: Kaschau, Abaujer Ctt, 9. Febr. 1683) für Samuel Wahl, für seine Ehefrau Susanna Széchi u. für d. Kinder: Caspar, Samuel u. Elisabet.
(Leg. C. Ctt A. Zempl.).
Wappen: In R. Mann blau gekleidet, in denHanden offenes Buch. Kleinod: Karnich auf einem Fuss stehend, mit dem anderern Schreibfeder haltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apaffi d. d. Kolozsvár, 10. April 1664 für Michael Vajai de eadem Vaja cantor aul. und Söhne Michael und Sigismund.
R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVII.
Wappen, adel.: Durch einen w. Balken welcher mit einer g besamten r. Rose belegt erscheint, geteilt von B. und R.; oben zwei scheinbar gegen einander schreitende g. Löwen in d. erhobenen Rechten (Linken) je einen sechsstraligen g. Stern haltend: unten ein beiderseits je v. einer w. Lilie begleiteter gr. Dreiberg. - Kleinod: R. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. - Decken: bg. - rs.
(Siegel d. d. 2. May 1725 des Stefan v. Wajay, Vicegespan des Neutraer Ctts).
Wappen, freiherrl: Wie vorstehend. - Schildhalter: Je ein geharn. Mann mit Eisenhelm n. umgürtetem Schwerte.
(Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth, nach Lib. Reg.).
Neutraer Adelsgeschlecht, aus welchem Stefan (der obige Siegler), am 2. Juni 1723 zum stellvertretenden Vicegespan v. Neutra erwählt wird und bis 1730 in dieser Stelle verblieb, nachdem er unterm erstgenannten Datum (1723) auch als Landtagsabgeordneter fungirt hatte.
Freiherrenatand u. Wappenbrief d. d. 1. Febr. 1741 für d. vorstehenden Stefan, für (den Sohn?) Ladislaus Vajay und (für den Fall des Erlöschens), für d. Adoptivsohn Johann Malonyay.
Freiherr Ladislaus Vajay v. Vaja u. Vicsap, tritt v. 1760 -1770 als k. k. Kammerrath u. Obergespan v. Torontál auf. Mit ihm scheint dieses Geschlecht erloschen zu sein.
Ob der obige Johann Malonyay v. Kis-Malonya u. Nyitra-Vicsap, im Sinne der vorstehenden Diplomsklausel succedirte, ist mir unbekannt.
(L. R. Nr. 39 Fol. 29. - N. J. XII. 8-9).
Vajay, siehe: Vay de Vaja.
Wappen, adel.: Durch einen w. Balken, welcher mit einer g. besamten r. Rose belegt erscheint, getheilt von B. und R.; oben zwei scheinbar gegeneinander schreitende g. Löwen, in der erhobenen Rechten (Linken) je einen sechsstrahligen g. Stern haltend; unten ein beiderseits je von einer w. Lilie begleiteter gr. Dreiberg.
Kleinod: Auf gr. Dreiberge eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend.
Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 2. Mai 1725 des Stefan Wajay, Vicegespan des Neutraer Comitats.)
Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend.
Schildhalter: Je ein geharn. Mann mit Eisenhelm und umgürtetem Schwerte.
(Marsovszky, Wappenmscr. im Nationalmuseum BPest nach Lib. Reg.)
Freiherrenstand und Wappenbrief d. d. Wien, 1. Dezember 1740 für Stefan V., für (dessen Sohn?) Ladislaus Vajay und (für den Fall des Erlöschens) für den Adoptivsohn Johann N. Malonyay sammt Verleihung des Prädikates de Vicsap.
(Lib. Reg. XXXIX. 29.)
Freiherr Ladislaus Vajay v. Vaja und Vicsap wurde 1745 zum Obergespan v. Pozega ernannt und tritt später 17601770 als k. k. Kammerrath und Obergespan v. Torontál auf. Mit ihm scheint dieses Geschlecht erloschen zu sein.
Ob der obige Johann Malonyay v. Kis-Malonya und Nyitra-Vicsap im Sinne der vorstehenden Dipomsklausel succedirte, ist uns unbekannt.
(Nagy Iv. XII. 89.)
Wappen: In B. Ungar, r. gekleidet, mit Adlerfeder geschmücktem ungarischen Hut, Bauernhose, mit Eisenhandschuhen, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Feuergewehr haltend. Kleinod: Keines verliehen. Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Fogaras, 30. Mai 1680 für Alexander Vajda de Budos und 7 Genossen. Kundgemacht inFogaras, 4. April 1690.
Orig. Dipl. R. A. BPest. Kolosmonostor B. Nr. 46.
Wappen: In B. ein gebogener Arm, in d. Faust einen Dolch mit g. Kreuzesgriffe haltend, um welchen eine n. Schlange in drei Krümmungen sich zu ringeln scheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Gbriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 10. November 1610 (kundgemacht 12. Dezember 1691) für Gregor Vajda de Csolth als Haupterwerber und für seine Ehefrau Margarethe Remetey als Nebenerwerberin.
Orig. R. A. BPest.
Wappen: In B. ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust an g. Schnur zwei n. Fische haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 15. März 1722 (kundgemacht: Marosszék, Marosvásárhely, 14. Oktober 1723) für Andreas Vajda, Bewohner von Kölpény.
Orig. R. A. BPest.
Wappen: In B. zwei gebogene, einander gegenüber gerichtete Arme, mit den blossen Händen gemeinschaftlich drei w. Lilien an gr. Stengeln mit gr. Blättern haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffik, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 22. November 1674 (kundgemacht: Nagy Enyed 25. März 1676) für Samuel Vajda v. Léczfalva, ref. Prediger, als Haupterwerber und für seine Brüder Peter, ref. Prediger zu Killyén, sowie Stefan als Nebenerwerber, alle adeliger Herkunft.
Leg. C. R. A. BPest.
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, geharn., geh. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm. - Decken: bg. - rs.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht des Honther Ctts, welches das Prädikat vom Orte Mere des genannten Ctts ableitet, welcher noch bis zur jüngsten Zeit im Besitze dieses Geschlechtes stand. Albert Vajda de Mere (1614, 1617), erhält um d. Jahr 1617 einen Adels- u. Wappenbrief.
Derselbe war vermält mit Elisabeth v. Gedey u. pflanzte sein Geschlecht in ununterbrochener Reihenfolge bis zur Gegenwart fort.
(N. J. XII. 9).
Wappen: In B. ein gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten u. Bärenschädels gestossen erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár, 12. März 1609 (kundgemacht: Dées, Belsö Szolnok 29. Oktober 1609) für Georg Vajda, adeliger Herkunft.
Orig. R. A. BPest.
Wappen: In R. auf gr. Boden einander zugekehrt zwei g. Leoparden, der rechtsstehende in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, der linksstehende ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst haltend, beide mit den ledigen Tatzen das Schaftende einer, unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden, zweizipfligen wb. getheilten Fahne gemeinschaftlich zwischen sich zu Boden stellend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d Szeben, 14. Juni 1611 (kundgemacht: 1612, 1613 u. 1632) für Martin Vajda v. Szepsi Szent-György v. der Füsilier-Leibgarde des reg. Fürsten und für seine Waffengenossen.
Orig. R. A. BPest.
siehe: Siebm., 696697, 478.
Wappen: Ochsenkopf, überhöht v. einem sechsstraligen Sterne und links unterhalb begleitet v. einer Mondessichel.
(Siegel mit Umschr. D. d. 1675 des Ladislaus Vajda).
Wappen: Reiter in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Gebogener Arm., den Schaft eines zweizipfligen, nach rückwärts abflatternden Banners in d. Faust haltend.
(Siegel d. d. 1785 des Stefan Vajda Stulrichter des Abaujer Ctts.)
Wappen: In R. auf gr. Boden zwei gegeneinander aufspringende Leoparden, der erste in der Rechten Schwert, der zweite in der Rechten Feuergewehr, beide in der Linken Fähnlein haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Szeben, 14. Juni 1611 für Martin Vajda, Thomas Nyerges, Benedikt Deák, Stephan Szabó, Stephan, Paul und Johann Márki, Andreas Syllester (sic), Balthasar Koss, Johann Kák, Johann Csákó, Michael Pokol, Georg Marton, Andreas Kúthy, Michael Pataki de Szepsi St. György, Caspar Szász, Nicolaus Kerekes, Johann elekes, Lucas Elekes, Johann Sera, Paul Kovácsi, Simon Nagy, Johann und Gregor Dobos, Johann Benkö, Michael Zápon, Peter Dankch, Johann Dancz de Illyefalva, Mathias Molnár de Szotyor, Nicolaus Molnár de Killyén, Thomas Ágoston, Andreas Kis de Szentkirály, Michael Eördögh, Paul Mialy de Zoltán, Blasius de Borsova, Stephan Katona, Johann Szilvási de Illyefalva, fürstliche Garden zu Fuss unter der Führung des Emerich Balogh.
Copie aus dem Jahre 1764 im N. Mus.
Dieses erloschene uralte Geschlecht hatte, als eine gemeinsame Abstammung uralte Geschlecht hatte, als eine gemeinsame Abstammung mit den nun gleichfalls Cseh v. Léva teilend, zweifellos auch ein und dasselbe, oder doch ein ähnliches Wappen geführt als wie diese Letztgenannten.
(Vergl.: Cseh v. Léva. Suppl.).
Wappen, altes: Von einem sechsstraligen Sterne überhöhte, mit d. Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel.
(Siegel d. d. 1391 mit voller Umschrift des Demeter Bischof v. Veszprim, Sohn des Tomas de Jánuk. Turul, VIII 1890. 3. Pag. 118).
Wappen v. 1431: In B. aus g. Blätterkrone ragend je ein geharn.? geb. Arm mit d. Ellbogen nach auswärts gekehrt, in d. Faust drei g, besamte, gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend deren Stengel oberhalb der Krone gekreuzt u. durch d. Krone gesteckt erscheinen. - Kleinod: Die Schildfigur, hier rechts zwei, linksseitig nur eine Rose. - Decken: bs.
Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Feldkirchen, feria quarta proxima post festum beatorum Symonis et Jude Apostolorum (1. Novb.) A. D. 1431 für Georgius de Vajda Sohn des Michael, Sohn des Bartholomäus; für d. Bruder Ladialaus und. für den andern Ladislaus n. für Michael, Söhne des Egidius, Sohn des genannten Bartholomäus- und Dees d. Sohne des Ladislaus, Sohn des Egidius de Jánok; endlich für Thomas und Paul, Söhne des Gregor, Theilungsverwandte des obigen Bartholomäus de eadem Jánok.
Die Vajdai de Jánok, Bluts- und Theilungsverwandte der um 1740 erloschenen Jánoky, stammten im Vereine mit den Grafen v. Sz-Georgen. Csalomjay, Ujhelyi v. Tisza-Ujhely, Szegyi, Forgách, Bucsányi, Ders de Petri, Kőváry, Korláthkeöi, Fanchokay, Zovardffy ec., vom Genus Hunt-Pázmán ab, mit welch genannten Geschlechtern, dieselben ursprünglich (wie bezw. auch noch später) ein gleiches Wappen führten.
Sie sollen im XIV. Jh., den Namen Szügyi geführt haben und treten im eben genannten Jh., bereits urk. in Vajda u. Böttös in Abauj auf, woselbst wir sie noch 1503 antreffen.
1474 erscheinen sie, vereint mit den Jánoky, mit Grundbesitz auf Harmacz in Gömör; 1479 auf Haraszt in d. Zips ec.
Sie erloschen zu Beginn des XVI. Jh.
(Nach d. Orig., im Arch, des Josef v. Csoma, vormals im Arch. Szent-Imrey. - Csoma Josef, Vajday György Czimerlevele és a Hunt-Pázmán Nemzetség czimere. Turul, VIII. 1890. 3 Pag. 112 -120. NB. Auch als Sep. Abdr. erschienen. - Dr. Csánki Dezsö, M. T. földr., I. 1890 159. 233. 277).
Wappen: In B. aus einer auf gr. Boden ruhenden g. Krone ragend drei g. Weizenähren. Kleinod: R. bekl. geb. Arm, drei Weizenähren in d. Faust haltend. Decken: bw.rw.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. Aug. 1701 (kundg.: Pest, Pester Ctt, 22. Juni 1702) für Michael Vajkó, für seine Ehefrau Elisabet Nagy und für s. Kinder: Michael, Gregor, Katharine u. Helene.
(Orig., Ctts A. Pest).
Wappen, a): In R. auf Gr. ein gr. gekl. Mann mit Brustharnisch, Eisenhelm mit r.? Straussenfedern u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Dolch, in d. gleichfalls erhobenen Linken Streitkolben haltend. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: rs.
Wappen, b): Wie vorstehend, mit folgenden Abweichungen: das Feld erscheint blau, der Mann ganz geharnischt, mit r. Gürtel, in d. Rechten einen Säbel haltend (u. keinen Dolch), zu den Füssen des Mannes aber, zur Linken, ein ovaler s. Schild. Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. Decken: bs.
Székler Geschlecht, nach dem Besitze Páva im Orbaer Stuhle das Prädikat führend, häufig auch Pávai (ohne Vajna) benannt.
Am 20. Jan. 1610 erhält Stefan Vajna eine Donation auf Páva.
Am 15. Mai 1621 verleiht G. Bethlen dem Stefan Vajna, mit seinen Söhnen Stefan u. Peter einen Wappenbrief, mit Wappen wie hier sub a) blasonirt.
Der Stammbaum dieses Geschlecht reicht v. Andreas, welcher 1617 lebte, in ununterbrochener Reihenfolge bis auf die neueste Zeit.
(N. J. XII. 1330).
Wappen, a): In R. auf gr. Boden ein gr gekl. Mann mit Brustharnisch, Eisenhelm mit r.? Straussenfedern u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Dolch, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. - Kleinod: Der Mann wachsend. - Decken: rs.
Wappen, b): Wie vorstehend, mit folgenden Abweichungen: das Feld erscheint blau, der Mann ganz geharnischt, mit r. Gürtel, in d. Rechten einen Säbel haltend (u. keinen Dolch), zu den Füssen des Mannes aber, zur linken, ein ovaler s. Schild. - Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. - Decken: bs.
Székler Geschlecht, nach dem Besitze Páva im Orbaer Stuhle das Prädikat führend, häufig auch Pávai (ohne Vajna) benannt.
Am 20. 1. 1610 erhält Stefan Vajna eine Donation auf Páva.
Am l5. Maj 1621 verleiht G. Bethlen, dem Stefan Vajna mit seinen Söhnen Stefan u. Peter, einen Wappenbrief, mit Wappen wie hier sub a) blasonirt.
Der Stammbaum dieses Geschlechtes, erscheint in ununterbrochener Reihenfolge, bis auf die neueste Zeit. v. Andreas abgeleitet, welcher 1617 lebte.
(N. J. XII. 13-30).
Wappen: Geviertet von R. und G. 1 und 4 ein s. Schrägrechtsbalken, belegt mit drei blauen Rosen. 2 u. 3 eine nat. Kanone, schräglinks gestellt.
Kleinod: Offener schwarzer Flug.
Decken: sr.; gb.
Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 26. Juli 1792 für David Vakanovich, Bürgermeister der Grenz-Commune Kostajnica, und dessen Söhne Paul, Karl und Anton. (Publicirt im Agramer Comitate 1793.)
(Original im kroat. Landesarchive in Agram.)
Anton v. Vakanovich war im J. 1868 Banal-Locumtenens der Königreiche Kroatien, slavonien und Dalmatien, Präsident des kroat. Landtages etc.
Mit dessen Sohne Jaroslav v. Vakanovich im Juli 1897 im mannesstamme erloschen.
Wappen: In von R. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein mit drei b. Rosen belegter w. Schrägbalken; 2 u. 3 ein schräglinks gerichtetes Kanonenrohr. Kleinod: Offener # Flug. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz, d. d. Wein, 26. Juli 1792 für David Vakanovich und für seine Söhne Paul u. Kar.
Kroatisches Adelsgeschlecht.
(L. R.).
Wappen: Gespalten, vorne geteilt; oben in R. ein aus d. linken Seitenrande ragender, w. bekl., geb. Arm eine geringelte w. Schlange, welche die Schwanzspitze im Rachen hält, emporhebend; unten in W. zwei unten geteilte r. Flügel; hinten in B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Pfeile haltend. - Kleinod: Offener, rechts mit d. Schlange belegter roter, links mit d. Pfeilen belegter b. Flug. - Decken: rs. - bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1753 für die Gebrüder Johann u. Martin Valaszkai.
(L. R. Nr. 43, Pag. 1).
Wappen: In Blau aus g. Krone Einhorn wachsend, im Maul Lilie haltend. Kleinod: Schildfigur. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Báthori d. d. Kolozsvár 1589 für Mathias Wálaszuthi.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. I).
Wappen, fürstl.: Zweimal geteilt und zweimal gespalten von S. mit g. Mittelschild, worin ein achtstraliger # Stern; dann 1u. 8 ein r. Ankerkreuz; 2 u. 7 drei (2, 1) r. Schildlein; 3 u. 6 drei (2, 1) gekrönte # Rabenköpfe; 4 u. 5 in mit b. Schindeln bestreutem Felde ein gekr. r. Löwe. - Fünf Helme: # Flügel, belegt mit drei mit d. Spitzen nach abwärts gesenkten Schwertern. - Decken: #s. - II. Gekrönte, mit einem Pfauenbusche besteckte, v, einem r. Lilienscepter schräg durchbohrte g. Säule. - Decken: #s. - III. Offener, wie d. Mittelschild gezeichneter Flug. - Decken: #g. - IV. Bärtiger Mannesrumpf, dessen Rock gezeichnet wie Feld 2, mit r. Mütze sammt w. Stulpe. - Decken: rs. - V. Pfauenbusch aus rwrwr. Wulst. - Decken: rs.
NB. Das fürstl. Wappen Waldeck, kömmt auch mit nur drei Helmen vor 1. b. Wolfsrumpf, 2. die Säule wie hier sub II., zwischen dem Fluge wie hier sub III., und 3. ein gekr. w. Löwe wachsend.
Auch was d. Schild betrifft, kennen wir mehrere Varianten.
Christian Fürst v Waldeck k. k. Feldmarschallient. (1792 1798) erhielt i. J. 1790/1, mit Gesetz. Art. 72 das ung. Indigenat.
Da derselbe, ohne legitime Leibeserben verstarb, so ist dieses fürstliche Geschlecht als in Ungarn erloschen anzusehen.
(Der Durchl. Welt Wappenkalender).
Wappen, gräfliches v. 1843: In G. ein achtstrahliger # Stern. - Kleinod: Offener g. Flug, beiderseits belegt mit dem # Sterne. - Decken: #g.
Grafenstand, v. Georg Friedrich Heinrich Fürst zu Waldeck und Pyrmont, d. d. Pyrmont, 37. July 1843 für Friedrich Freiherr von Waldeck, k. k. Lieutenant im Chev. leg. Regt. Nr. 7, fär Frhrrn Gustav u. für Marie Freiin v. W., Geschwister und Kinder des Prinz Friedrich Ludwig Hubert zu Waldeck und Pyrmont (geh. 1790 1828) und seiner morganatisch angetrauten Gemalin, Ursula Poll (geb. 1790 1861) spätere Freiin v. Waldeck.
Erlaubniss den Grafentitel in Oesterr. führen zu dürfen, l Rescript d. d. Wien, 12. Apr 1844 für Carl Friedr. Graf v. Wadeck, k. k. Offizier a. D. und in Ungarn ansässig u. mit Rescr., d. d. 4. July 1845 für seinen Bruder Gustav.
Dieses Geschleclt, mehrfach mit ungar. Adelsgeschlechtern verschwägert, besitzt Güter in Ungarn.
(Siehe auch: M. N. Zsebk, BPesth, I. 1888. 535-536).
Waldhütter v. Adlershausen, siehe: Aillershausen.
Waldstätten, siehe: Hayek v. Waldstätten.
Wappen: Geviartet mit einem v. einem Rautenkrauze umgebenen g. Mittelschilde, darin ein gekr. # Doppeladler mit g. Nimbus und gold. F. H. auf d. Brust, in d. Rechten einen gestürzten eisernen Anker, in d. Linken einen gr. Palmzweig haltend; d. Mittelschild erscheint oben und unten begleitet v. zwei (je einem) von G. und # gespaltenem ovalen Schildchen , welche v. einem sich in d. Schwanz baissenden s. Drachen umgeben erscheinen. Dann 1 u. 4 in G., 2 u. 3 in B. je ein einw. aufspr. doppelschw., gekr. Löwe in verwechselten Tincturen. - Drei Helme: I. Gekr. doppelschw. b. Löwe wachsend. - Dechen: bg. - II. Offener g. Flug v. einem andern offenen Fluge überlegt, welcher rachts blau, liaks #, hier mit fallenden g. Lindenblättern (Herzen) bestreut erscheint. - Decken: bg. - III. Mann mit von G. und # gespaltenem Leibrocke und w. Kopftuche, ans einem hölzernen holzbraunen Kahne wachsend u. mit den Händen beider Arma eine ebenso tingirre Ruderschaufel schräglinks gerichtet abwärts haltend. - Decken: #g. Schildhalter: Je ein doppelschw., gekr. g. Löwe. Wahl- spruch: Invita Jnvidia.
Altes berühmtes, noch gegenwärtig blühendes böhmisches Adelsgeschlecht, welches i. J. 1619 den erbländischen, am 25. Juni 1628 aber, d. d. Znaym, den Reichsgrafenstand erhielt.
Adam Graf Waldstein, welcher 1606 d. Wiener Friedenstractat unterschreibt, erhält i. J. 1635 - Gesetz. Art. 93 - das ung. Indigenat.
(M. N. Zsebk., BPesth, I. 1888. 261- 262. - N. J. XII. 21-25).
Wappen: Von B. und G. geviertet; 1 und 4 einwärts gekehrter, gekrönter g. Greif; 2 und 3 einwärts gekehrte, weisse gekrönte Taube fliegend.
Kleinod: Wachsender, gekrönter g. Greif, hält Krummsäbel und blaue Kugel.
Decken: sr.; bg.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wienerneustadt, 8 März 1668 für Gregor Kerznarich, dessen Frau Margaretha Plasich, ferner für Mathias, Michael, Gaspar und Thomas , endlich für Stefan Zechich.
Publicirt im kroat. Landtag 6. November 1668.
(Legal. Copie in der Samml. d. südslav. Akademie.)
Wappen: Von R. und B. getheilt, oben gepanzerter gebogener Arm mit Krummsäbel, unten flugbereite w. Taube.
Kleinod: Der Arm.
Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Pressburg, 10. Okt. 1659 für Nikolaus Czelich aliter Valichevich, ferner für dessen Brüder Georg und Michael, und für Nikolaus, Lorenz und Mathias Deverich.
Publicirt im kroat. Landtag 8. januar 1660.
(Original im Besitze der adeligen Bauern Celić in Strmec, Haus Nr. 4.)
Wappen: In R. ein g. Greif, der in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel und in der linken einen abgeschnittenen Türkenkopf hält.
Kleinod: Der Greif ohne Türkenkopf wachsend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 20. September 1606 für Mathias Valichich und dessen Sohn Georg und Töchter Barbara und Anna.
Publicirt im kroat. Landtage 1609.
Die Familie lebt heute in Agram und schreibt sich jetzt Valéić.
(Original im kroat. Landesarchive.)
Vergl.: Szenkovachky aliter Valicza.
Wappen: In B. Löwe steigend, im Maul Schwert haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 19. Mai 1589 für Johann Literatus Valkay.
R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. II.
Wappen: Löwe, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend.
Kleinod: Krieger, wachsend, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel, in d. ausgestr. Linken einen Türkenkopf haltend.
(Siegel d. d. 1758 d. Mathias Walkovich, Vicestuhlrichters d. Poeganer Comitates, im kroat. Landesarchive.)
Wappen: Gespalten and zweimal geteilt mit b. Milittelschilde, darin ein doppelschw., gekr., mit einem von W. und R. gespaltenen Balken überlegter w. Löwe; dann 1 u. 6 in G. ein einw. gek., gekr., doppelschw., b. Löwe: 2 u. 3 in R. ein einw. gek., geharn., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend 4 u. 5 in # ein dreizinniger w. Quadernthurm mit offenem gewölbten Thore und zwei Schiessscharten. - Vier Helme: I. Der Löwe des Mlittelschildes, belegt mit dem wr. gespaltenen Balken u. linksgekehrt. - Decken: #g. - II. Auf einem dreizinnigen w. Thurme mit zwei Schiessscharten u. einem gewölbten offenen Thore, ein gekr. (auch ungekr.) w. Schwan, dessen Hals v. einem gefl. Pfeile v. rückwärts durchbohrt erscheint. - Decken #s. - III. Pfalweise aufgerichteter, geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange aufwärts haltend. - Decken: rs. - IV. Doppelschw., gekr. b. Löwe wachsend. - Decken: rs. - Schildhalter: Je ein doppelschw. g. Löwe. - Wahlspruch: Quod ero spero.
Irländisches Adelsgeschlecht, 1612 mit Richard, nach Deutschland gekommen.
Freiherr Ernst Georg v. Wallis (geb. 1637 beim Sturme anf Mainz 6. 9. 1689) Kämmerer u. Feldmarschall, commandirte 1686 vor Szegedin, war 1687 Präsident des peinlichen Gerichtshofes zu Kaschau u. Eperies und erhielt im Jahre 1687 - Gesetz Art. 28 - das ungar. Indigenat.
Die Wallis erhalten am 18 3. 1706 den böhmischen, am 17. 4. 1724 (mit Franz Wenzl, FM. und geh. Rath) den Reichsgrafen- und am 16. 5. 1736 (wieder mit dem Worstehenden) den erbl, österr. Grafenstand.
Nach Gritzner, wurde sub d. Wien, 14. Juni 1724 der Reichs- u. Erbl. Grafenstand gier zweiten (preussischen) Linie verliehen.
(Gauhe, Kneschke, Mühlfeld).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, rwr. Rosen haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. 1. 1669 (kundg.: Samarja, Pressburger Ctt, 21. 1. 1675) für Matrtin Valovich, für seine Eherfrau Anna Faber, für seine Söhne Georg, Johann u. Michael Valovich und für d. Schwiegersohn Martin Csepanicz.
Trentschiner Adelsgeschlecht, bereits 1666 auf Kálnicz angesessen. Ebendortselbst treffen wir 1721 auch Nikolaus Valovics an, sowie im letztgenannten Jahre, den Johann Valovics auf Viszocsány. Kamen auch im Túróczer Ctte vor, sowie 1837 auf Haluszics.
(Leg. C. Ctts A. Pressburg. N. J. XII. 28. 29).
Wappen: Unter mit drei g. Sternen belegtem b. Schildeshaupte in R. auf gr. Boden eine bis an beide Seitenränder reichende, gezinnte w. Festungsmauer mit Schiesscharten und einem geschlossenen, runden, gezinnten Thurme, aus welchem ein geharnischter, behelmter Krieger wächst, welcher in der erhobenen Rechten ein Schwert schwingt und die Linke an die Hüfte haltet.
Kleinod: Wachsender w. Windhund mit r. Halsbande.
Decken: bg. rs.
Auf Franken stammendes, älteres Adelsgeschlecht.
Oesterreichischer Adels- und Wappenbrief von Kaiser Ferdinand d. d. Wien, 9. Mai 1843 mit dem Prädikate von Weltersthal für den k. k. Hauptmann Johann Nep. v. Walter, der schon früher adelig war.
(Orig. im Besitze der Familie in Agram.)
Richard v. Walter ist derzeit (1899) Sektionsrath der kroat. Landesregierung, Major der Reserve, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Klasse etc.
Wappen, freiherrl.: Geviertet mit r. Mittelschilde, darin auf gr. Boden aus einer Baumgruppe ragend eine w. Kirche mit Kreuz, Fenstern, Thor und bläulichem Dache; dann 1. in B. ein doppelschw, r. Löwe mit Halskrone u. zwei (je 1) nach rechts und links gakehrten gekrönten gr. Greifenköpfen; 2. geteilt; oben von G. und # gaschacht, unten ledig silbern; 3. geteilt; oben in R. ein einw. aufspr. w. Widder, unten in G. ein # Pfal; 4. in B. aus d. rechten Oberecke eine n. Wolkengruppe aus welcher ein r. bekt. geb. Arm ragt, welcher ein Schwert mit g. Parirstanga pfalweise in d. Faust hält. - Fünf Helme: I. Drei je einmal gekrönte Maiskolben. - Decken: bg. - II. Der doppelköpfige Löwe wachsend. - Decken: rs. - III. Zwischen rechts von R. und S, links von G. und R. geteilten Hörnern deren Mundlöcher mit je drei Pfauenspiegeln basteckt erscheinen, ein Wolf wachsend, mit d. Läufen die Hörner haltend. - Decken: rg. - rs. - IV. Der Widder wachsend. - Decken: rs. - V. W. bordürter, #g. geschachter, mit # Hahnenfedern besteckter Hut. - Decken: #g. - Schildhalter: Je ein rückwärtsschauender n. Wolf.
Altes österr. Geschlecht, als dessen erster Ahnherr Otto, um 1248 genannt erscheint. Ulrich Walterskirchen, vermält sich im XV. Jh., mit Anna letzte (Erbtochter) der Wolfsthal u. erlangt auf diese Weise, den Besitz Wolfsthal in Niederösterreich.
Aufnahme des Wolfsthal-Wappens, am 17. Oktb. 1440; des Hundsheim-Wappens, am 17. Juni 1489. - Bekräftigung des alten Adels für Georg Walterskirchen, d. d Regensburg, 1. Ju1y 1546.
Erbl. Freiherrenstand, d. d. Wien, 5. Maj 1643 für Georg Christof v. Walterskirchen, k. Rath, sammt Vereinigung der Wappen Ramming u. Pirkheimer.
Ung. Indigenat, d. d. 1802 - Gesetz Art. 34 - für Georg Wilhelm Freiherr v. Walterskirchen.
Blühen im Freiherrenstande, in Oesterreich-Ungarn.
(M. N. Zsebk., 1888. BPesth, I. 444-447).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: R. gekl. Mann wachsend, mit b. Leibgürtel u. pelzbesetzter r. Kappe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 11. Febr. 1717 (kundg.: Gran, Graner Ctt, 22. Sptb., I. J.) für Georg Waltherr.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht, welchem auch der Akademiker Ladislaus Waltherr angehörte, der geb. 1788 i. J. 1863 verstarb.
(Nach d. Orig, - N. J. XII. 30-31).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberg stehender g. Löwe, hält eisernen Streitkolben und hat Hals von Pfeil durchbohrt.
Kleinod: Derselbe Löwe wachsend.
Decken: gb. sr.
Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Wien, 20. November 1582 für Michael Cherwchych alias Walwuyez, Provisor in Jastrebarska, dessen Töchter Anna und Margaretha, ferner dessen Brüder Anton, Simeon und Peter.
Publicirt im kroat. Landtage 1583.
(Original im Archive des Agramer Comitates.)
Wappen: In R. vor einem ans gr. Boden sich erhebenden Baume schreitend ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter # Bär. - Kleinod: Der Bär wachsend, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch eine g. Blätterkrone gestossen erscheint. - Decken: rg.
NB. Dieses Wappen, welches was das Kleinod betrifft, ötters variitt, ist, was die Schildfigur betrifft, vollkommen gleich mit den uns bekannten Wappen der vom Genus Dívék abstammenden Geschlechter.
Aus dem Barser Ctte stammend, kam (und kommen bezw, annoch) dis Vály de Eadern et Csoltisz auch in d. Ctten v. Gömör Heves, Neutra, Zala ec. vor.
Adelszeugniss vom Barser Ctt, d. d. 24. Dezb. 1754 für Josef Vály.
Derselba liess dieses Zaugniss am 4. Sptb. 1762 im Honther Ctte, sein Sohn Georg aber, dasselbe Zeugniss, für seine Söhne, i. J. 1815 im Naograder Ctte publiciren.
Ein Geschlecht Vály, trat auch in d. Ctten v. Szathmár, Trentschin u. Zemplin auf.
1768 u. 1837 erscheinen sie noch auf Csalticz; 1866 auf Kis-Tapolcsány.
(Siegel des Franz Vá1y de Eadem. - Siegel d. d. 1823 das Simon, Notar der k. Tafel. - Siegel d. d. 1866 des Vály de Eadem, zu Kis-Tapolcsány. - Gemaltes Wappen. - N. J. XII. 31- 33).
Wappen: Doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. - Kleinod: Gaharn. Mann mit Eisenhelm wachsend in d. erbobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt.
(Siegel d. d. 1649 mit voller Umschrift des Stefan v. Vámossy).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach aufwärts schräglinks gerichtet haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. - rs.
(Siegel des 1845 Senators d. Stadt Debrezin, Karl v. Vámossy).
Adels- u. Wappenbrief (erneuert), d. d. 1637 für Andreas Vámossy als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katarina Jászay sowie für Andreas Filiczky als Nebenerwerber. (Korponay J., Abauj m. monogr., II. 324).
Eine erwiesene Abstammung des Sieglers u. dem Adelserwerber Andreas, ist nicht bekannt.
Wappen: Greif. Kleinod: Der Greif wachsend.
Erloschenes Adelsgeschlecht des Heveser Ctts.
Stefan Vámosy v. Kürth, erscheint 16481649 als Vicegespan v. Pest, v. 16491656 als Vicegespan v. Heves und auch als Vicegespan v. Csongrád.
(Siegel d. d. Fülek, 1648 mit voller Umschrift des Stefanus Vámosy de Kürth, Vice Gespan des Heveser u. Külső Szolnoker Ctts. N. J. XII. 33).
siehe: Siebm., 699., 469.
Wappen: Doppelschw. gekr.Löwe, in d. erhobenen Rechten einen lorbeerumwundenen (?) Dolch haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 1642 des Caspar Vámosy, Beschliesser der Veste Szendrö. - Durch Jos. v. Csoma).
Wappen: In B. auf gr. Boden aus gold. Blätterkrone ein Mann wachsend, eine Büchse mit beiden Händen an der Wange haltend und auf einen Hirsch zielen. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 20. April 1638 für Johann Vancsa Sclopetarius und Söhne desselben: Nicolaus, Johann, Theodor, Peter, Georg, Gregor und Philip, aus Butasza.
R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XIX.
Wappen: Unter einem gestürzten Sparren (oder auch ohne Sparren) gespalten; vorne fünf (2, 1, 2) Lilien, hinten drei Schrägbalken.
Uradeliges erloschenes Geschlecht des Weissenburger Ctts, auch de Vancha geschrieben, aus welchem Stefan Sohn des Orbáz Ispán stammte, welchen wir zuerst als Bischof v. Waitzen, dann als Cardinal und von 1242-1252 als Erzbischof v. Gran antraffen.
(Török J. Magyarorsz. Prímása. Pesth, 1850. P. 42. - Fejérváry Carol., Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth).
Wappen: In von R. und B. schräggeviertetem Schilde oben und unten ein mit drei w. Diamantsteinen besteckter g. Ring, vorne und hinten ein w. Adler. - Kleinod: W. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Decken: bs. - rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1794 für Johann Gyárfás Vangl.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV.).
Wappen: In B. aus n. Meereswellen ragend ein steiler Fels, welcher auf seinem Gipfel ein beiderseits mit s. Flügeln bestecktes r. Herz trägt. Kleinod: Der Fels mit dem gefl. Herzen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief (ung.-siebenb.) v. König Karl III., d. d. 19. April 1717 (mit dem Prädikate . Seeberg) für Martin Wankel auf der Insel Schütt, Kaufherr zu Hermannstadt.
Freiherrenstand d. d. 19. August 1760 für Martin Zacharias Wankel v. Seeberg, siebb. Hofrath u. Präses d. siebb. Landesbuchhaltung, sammt seinen Brüdern: Johannes Christof k. k. Oberst u. Andreas Gabriel, k. k. Hauptmann. Die freiherrliche Linie ist erloschen. Die Nachkommen der adeligen Linie, führen den Namen Seeberg, ohne Wankel.
(Geneal. Taschenbuch der adel. Häuser, Brünn, IV.).
Wappen: In B. aus n. Meereswallen ragend ein steiler n. Fels, welcher auf seinem Gipfel ein beiderseits mit s. Flügeln versehenes r. Herz trägt. - Kleinod: Der Fels mit dem gefl. Herzen. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief (ungar. -siebenb.) v. König Karl III., d. d. 19. April 1717 (mit dem Prädikate v. Seeberg) für Martin Wankel auf der Insel Sehütt, - Kaufherr zu Hermannstadt.
Freiherrnstand d. d. 19. Augast 1760 für Martin Zacharias Wankel v. Seeberg, kön. siebb. Hofrath u. Präses d. siebb. Landesbuchhaltung, sammt seinen Brüdern Johann Christof, k. k. Oberst n. Andreas Gabriel, k. k. Hauptmann. Die freiherrliche Linie ist erloschen. - Die Nachkommen der adeligen Linie, führen den Namen Seeberg, ohne Wankelű.
(Geneal. Taschenbuch der adel. Häuser, Brünn. IV.).
Wappen: In B. über gr. Dreiberge scheinbar springend, welcher sich aus einem v. einem Flusse durchzogenen gr. Boden zn erheben scheint, ein geflügeltes w. Ross. - Kleinod: Zwischen Hörnern ein Bock wachsend. - Decken bw. - rw.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Linz, 10. Dezb. 1643 (kundg.: Lazari, Szathmárer Ctt, 5. July 1646) für Michael Ványay aliter Balogh u. für seine Brüder Paul u. Stefan.
(Leg. C. bei Emerich v. Balogh, in Debreczin).
siehe: Siebm., 699., 179.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wchsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 16. Febr. 1611 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 25. Juny 1612) für Stefan Ványay.
Hierher gehört Michael Vanyai, 1781, 1797 Mitglied des äussern Rathes der Stadt Debreczin.
Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte d. Adel des Zempliner Ctts an.
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag sammt r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. seitwärts gestreckten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1690 für Stefan Ványi.
Es gab (oder gibt noch gegenwärtig), verschiedene Geschlechter dieses Namens in Szabolcs, Szathmár ec.
(Coll. Herald.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf, einen Krummsäbel mit g. Parirstange wagrecht gerichtet im Rachten haltend. Kleinod: Der Wolf wachsend. Decken: rg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Novb. 1629 (kundg.: Garadna, Abaujer Ctt, 1630) für Georg Vanyiga v. Nádasd, für seine Ehefrau Katarina Chany u. für d. Kinder: Martin, Georg u. Nikolaus.
(Nach d. Orig.).
aliter Szabó.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 6. Novbr. 1687 (kundg.: Szentjobb, Biharer Ctt, 3. Juli 1688) für Michael Váradi aliter Szabó, für seine Ehefrau Judith Gazdagh u. für den Sohn Michael.
(Szabolcser Ctts Arch. 1846. Nr. 689 u. 1561).
So viel, als Ergänzung des Artikels Várady VI., aliter Szabó, Siebm., 701. 480.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken den Schaft einer zweizipfligen, unter g. Lanzenspitze nach links abwärts flatternden wr. Fahne haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 11. Januar 1703 (kundgemacht: Diószeg, Biharer Comitat 8. August 1758) für Franz Váradi aliter Csizmadia, für seine Ehefrau Elisabeth Tökés, soeiw für die Kinder: Stefan u. Franz Váradi aliter Csizmadia.
NB. Die Kis-Várdai aliter Csizmadia, deren Adelsbrief im Pressburger Ctts Archive vorliegen soll, dürften einen gelichen Stammvater gehabt haben.
(Leg. C., Ctts A. Bihar).
Wappen: Unter mit zwei sechsstraligen g. Sternen belegtem r. Schildeshaupte, in G. eine b. Lilie.
(Gemaltes Wappen des Erzbischofes v. Kalocsa, Peter de Várad, in einem im Nat. Mus. BPesth aufbewahrten Missale. - Siegel d. d. 1492 desselben Peter. - Kelch mit d. Wappen des Erzbischofes Peter. Siehe: Oetvösmü kiáll. lajstr. Egyházi szerek a XY-XVI századbol. Pag. 83 u. 84. Nr. 57. - Steinfragment mit dem gemeisselten Wappen des Erzbischofes Peter, im Nat. Mus. BPesth).
Dieses Wappen (dessen Schildeshaupt auch blau tingirt vorkömmt), hat Peter de Várad (wohl mit landesherrlicher Genehmigung), dem Wappen seines Protectors, des Erz-Erzbischofes Johann Vitéz entnommen gehabt. (Vergl. auch Vitéz I. in diesem Werke).
Die ersten dieses Geschlechtes, deren Namen uns aufbewahrt geblieben , sind Peter und seine beiden Brüder Paul u. Mathäus.
Sie waren von geringem Herkommen und dürften den Adelstand - den sie dann später, ausgewiesenermassen besassen - vermuthlich vereint, durch die Intervention des genannten Johann Vitéz erhalten haben.
In einer Urkunde des Königs Mathias I., d. d. 27. July 1480 lesen wir wie folgt: Nobilibus Magistro Paulo et Matheo de Varadino praefati Petri cancellarii fratribus.
Indessen stossen wir auch auf d. Namen: Érsek, Érsek de Adorján sowie Adorján de Waradino, bezw.: Petrus Adorján de Waradino (S. Memoria Consecrationis Basilicae Strigon. 1856 Pag. 133).
Es ist ziemlich sicher, dass der nachmalige Erzbischof Peter, den Namen de Várad (Várady u. nicht Várday), nach dem (mutmasslichen) Orte seiner Geburt oder demjenigen, wo er seine ersten Jugendjahre zugebracht, hergenommen haben dürfte. 1460 treffen wir ihn schon in der genannten Stadt, woselbst der damalige Bischof Vitéz, auf seine Talente aufmerksam gemacht, ihn in seinen besondern Schutz nimmt n. erziehen lässt. 1465 als Johann Vitéz Primas wird u. Grosswardein verlässt, folgt ihm Peter, nunmehr als Domherr v. Gran. Er geht dann, zu seiner weiteren Ausbildung nach Bologna, woselbst er einige Jahre verbleibt u. wird nach seiner Rückkehr. 1475 königl. Sekretär, 1476 Probst. 1479 geheimerKanzler. Im J. 1480 erhält Peter, im Vereine mit seinen zwei Brüdern, Donationen in d. Ctten v. Va1kó, Somogy, Baranya, Körös. Im selben Jahre, wird er Erzbischof v. Kalocsa und oberster Kanzler (summus et secretarius cancellarius). Sein Bruder Paul, starb (vor ihm) als Propst v. Gran u. Abt v. Földvár; der andere Bruder Matheus, erscheint noch 1509 als Obergespan v. Temes. Erzbischof Peter, starb i. J. 1501 - vermuthlich im Juni - weil das Erzbisthum Kalocsa, in diesem genannten Monate vacant wurde.
Gleichwie den Erzbischof Paul de Várda (l5ll 1549), teilt Nagy Iván (M. csal. XII. 55 - 56). auch den Erzbischof Pater Várady, dem Geschlechte der Várday (Kis-Wárday de Genere Guthkeled) irrthümlich zu wozu zu bemerken: dass vom Geschlechts Wárday (de Genere Guthkeled), nur ein Mitglied Bischof gewesen ist, d. i. Franz, zuerst (1511) Bischof v. Waizen, dann (1518, 1522) v. Siebenbürgen, welcher 1524 verstarb.
(Botka Tivadar, Peter Kalocsai érsek pecséte. Századok, IV. Evf. 1870. 329-333. - Fraknói W., Váradi Péter Kalocsai érsek élete. Századok, 1883 I. II. III. 489, 729, 825).
siehe: Siebm., 760. 701. 479480.
Wappen v. 1572: In durch einen g. Balken von B. geteilten Schilde oben ein schräggestellter, gespannter g. Bogen sammt g. Pfeil, unten ein v. rechts unterhalb v. einem gefl. g. Pfeil durchhohrter r. Kalpag. Kleinod: Aus gb. Wulst wachsend ein Mann mit b. Rocke sammt r. Halskragen und Aermelaufschlage und pfeildurchschossenem r. Kalpag wie im Schilde, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der in d. Hüfte gestemmten Linken einen gefl. G. Pfeil haltend. Decken: bg.
(Orig. Im Besitze des Géza von Várady-Szakmáry, Stulrichter des Sároser Ctts).
Der Ahnherr dieses Geschlechts, war Martin Wárady.
Im Dienste des Siroker Palatines Albert von László, Herrn von Käsmark, wurde Martin Wárady und dessen Ehefrau Sofie Sennay (in einigen Urkunden auch Sennyey) schon im Jahre 1567 (Sabbatho inter Epiphun Domini), mit dem Zipser Gute Klein-Schlagendorf (Kis-Szalók) belehnt, und daselbst, auf Grund der Donation des Kaisers und Königs Maximilian, noch im selben Jahre, durch den Zipser Convent,ohne Contractiction statuirt.
(Orig., im Archive des Zipser Capitels).
Am 19. März 1572 verleiht König Maximilian, sub d. Wien, demselben Martin u. seiner Ehefrau Sofie Sennay, einen Adels- u. Wappenbrief, welcher in Várallja, fer. Sec. Prox. post Domin. Rem. 1573 kundgemacht wurde.
König Rudolf, erneuert 1578 die Donation auf Kis-Szalók.
Martin Wárady, hatte zwei Söhne, als: Peter I. und Martin II. Ersterer stand im Dienste des Stefan Thököly sen. in dessen Auftrag er sich oft u. durch längere Zeit in Szakmár aufhielt, weshalb ihm dann der Beiname Szakmáry gegeben wurde. Dieser Beiname, ist dann auch auf seine Kinder u. spätern Nachkommen übergangen, die sich dann (wahrscheinlich zum Unterschiede, von den Nachkommen des Martin II.) stets und bis auf heute, des Namens Szakmáry-Wárady oder auch nur einfach des Namens Szakmáry bedient haben.
Als sich im Laufe der Zeit, die Mitglieder der Familie, stark vermehrt, und mehrere derselben, ihre Wohnsitze in andern Comitaten aufgeschlagen, sind auch die Bande der Zusammengehörigkeit lockerer geworden, so, dass Einige, selbst ihre adelige Abstammung mit Adelszeugnissen nachweisen mussten. Dies war insbesondere der Fall bei Andreas II., der sich in Folge der Zweifel veranlasst sah, mit seinem Bruder David III., um die Erneuerung des Adels- u. des Wappenbriefes einzukommen. (Siehe: Siebm.).
Besonders hervorragende Männer sind aus diesem Geschlechte wohl nicht hervorgegangen; als sehr wohlhabende Leute, waren sie aber, in den Ctten v. Zips u. Sáros, stets sehr angesehen.
(Fam. Ber.).
Wappen: Ueber mit sieben (3, 4) dreizinnigen Thürmchen belegtem Schildesfusse, gegen einander aufspringend ein Hirsch und ein Löwe, gemeinsam zwischen sich eine Lanze haltend, unter deren Spitze vorne ein zweizipfliges, hinten ein viereckiges (hier mit einem Doppeladler belegtes) Banner abflattert. Kleinod: Geharn. Arm, einen Krummsäbel in der Faust haltend, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint.
NB. Der Diplomtext in Magyarorsz. csal. (Pag. 53) weicht mehrfach von dem ebendort auf Pag. 50. bildlich reproducirten Wappen ab.
Uradel des Hunyader Ctts, als dessen erstbekannter Ahne Farkasius de Kéménd genannt wird, welcher 1230 noch gelebt haben soll und von dem die ununterbrochene Stammreihe bis zur neueren Zeit abgeleitet wird.
1356 treten mehrere Mitglieder dieses Geschlechtes auf Kéménd urk. auf.
1535 erhalten sie neue Donationen auf Kéménd.
1497 erhalten Stefan u. Blasius Kéméndy Donationen auf Bucsi Várad (Toth-Várad-Varadia) und Kaprocza im Arader Ctte u. beginnen von dem eben genannten Zeitpunkte ab nach dem vorstehend angeführten Gute sich Váradi zu schreiben.
(N. J. XII. 4753).
Wappen: Ueber mit sieben (4, 3) dreizinnigen Thürmchen belegtem Schildesfusse gegen einander aufspringend ein Hirsch und ein Löwe, gemeinsam zwischen sich eine Lanze haltend, unter deren Spitze vorne ein zweizipfliges, hinten ein viereckiges, (hier mit einem Doppeladler belegtes) Banner abfattert. - Kleinod: Geharn. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint.
NB. Der Diplomtext in Magyarorsz. csal. (Pag. 53) weicht mehrmals von dem ebendort auf Pag. 50 bildlich reproducirten Wappen ab.
Uradel des Hunyader Ctts. als dessen erstbekannter Ahne Farkasius de Kéménd genannt wird, welcher 1230 noch gelebt haben soll u. von denn die ununterbrochene Stammreibe bis zur neuern zeit abgeleitet wird.
1356 treten mehrere Mitglieder dieses Geschlechtes auf Kéménd urk. auf.
1535 erhalten sie neue Donationen auf Kéménd.
1497 erhalten Stefan u. Balás Kéméndy, Donationen auf Bucsi Várad (Tóth-Várad-Varadia) u. Kaprocza im Arader Ctte, u. beginnen von dem eben genannten Zeitpunkte ab, nach dem vorstehend aufgeführten Gute des letztangerufenen Ctts, sich Váradi zu schreiben.
(N. J. XII. 47-53).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gebogener geharnischter Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1. Februar 1625 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Comitat 1625) für Johann Várady als Haupterwerber u. für seinen Bruder Paul als Nebenerwerber.
(Korponay J., Abauj m. Monogr. II. 139).
Ein erwiesener Zusammenhang ist zu vermuthen.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. linken Schildesoberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitet Mann in g. verschnürten r. Kleidern, g. Gürtel und hoben # Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz, in der in d. Hüfte gestemmten Linken einen Pelzkalpag mit r. Sacke haltend. - Kleinod: Der Mann wachsend. - Decken: bs. - rg.
Dieses Adelsgeschlecht, trat oder tritt noch gegenwärtig in d. Ctten v. Bars, Neutra, Pressburg u. Pesth mit Grundbesitz auf.
Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Caspar Várady genannt, welcher 1597 als Kriegscomissär auftritt u. von dem der ununterbrochene Stammbaum bis auf die Gegenwart abgeleitet wird.
Seine Söhne: Franz I., Michael I. und Paul I., erhalten v. König Ferdinand III., sub d. Wien, 21. März 1640 einen Adels-u. Wappenbrief, welcher im selben Jahre (feria s. prox. post divisionem Apostolorum) zu Neutra kundgemacht wird.
(N. J. XII. 37-43).
Wappen: In B. aus dem ersten Hügel eines gr Dreiberges ragend zwei in d. linken Oberecke v. einer untergehenden g. Sonne begleitete, gr. bestengelte, gr. beblätterte g. Sonnenblumen. - Kleinod: Geharn., geb. Arm einen gr. Palmzweig haltend dessen Spitze durch einen Lorbeerkranz gedrungen erscheint. - Decken: grs. grg.
NB Burgstaller (Coll. Insign.) weicht nebensächlieh ab.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III.
(Verschiedene Siegel d. d. 1679 u. 1688 des Ladislaus Váradi).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein v. rechts unterhalb vorne pfeildurchbohrter, r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen geraden Säbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. - Kleinod: Der Arm. - Decken: bg. - rs
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenbarg, 1667 für Stefan Várady u. für Stefan Pallay mit d. Söhnen: Gabriel, Sigmund u. Martin.
(Orig., Conv. A. Jászó, durch Jos. v. Csoma).
Wappen: In B. aus gr. Hügel ragend ein gr. beblätterter, r. befruchteter, gepflockter Rebenstoclc. - Kleinod: Flugb. # Staar. - Decken: bg. - rs
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1687 für Michael Váradi aliter Szabó.
Zempliner Adelsgeschlecht.
(Colt. Herald., fol. 128).
Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel ragend drei v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, gr. bestengelte, gr. bebl, rwr. Rosen. - Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl VI., d. d. Laxenburg, 29. Maj 1715 (kundg.: Stadt Trentschin, 1716) für Stefan Várady.
(L. C.).
Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Löwe, 2 u. 3 eine Lilie.
Stanislaus Váraljai. Propst v. Szepes, starb i. J. 1548.
(Wappengrabstein aus w. Marmor des vorstehenden Stanislaus, im Dom zu Zipserhaus.
Wappen: In B. auf gr. Boden Mann aufrechtstehed, in der Rechten Schreibfeder, in der Linken offenes Buch, auf welchem auf grünem Ast Lerche mit offenem Schnabel flugbereit. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Keine.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 31. Juli 1652 für Rever. Michael Várallyai.
R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVI.
Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in S. ein r. bekl. geb. Arm eine w. Schreibfeder haltend; hinten in R. der Kopf u. Hals eines g. Einhornes; unten in B. ein beiderseits v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter g. Pfal. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Stern. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Emerich Varasdi.
(L. R. Nr. 45 Pag. 361).
Wappen: Linksgekehrtes fabelhaftes Thier mit aufwärts geringeltem Schweife und einem mit einem Dreiblatte besteckten Vogelkopfe, mit d. Vorderfüssen einen Krummsäbel haltend.
Kamen im XVII. Jh., im Szabolcser Ctte vor. Franz Váratkay, tritt 1650 als Geschworner n. 1687 als Vicegespan des genannten Ctts auf.
(Siegel v. J. 1500 durch Jos. v. Csoma).
Várday, siehe: Kis-Várday.
Várday, siehe: Várady, I.
Wappen: Gekr. doppelschw. Löwe in d. erhobenen Rechten eine Krone, in d. von sich gestreckten Linken drei bestengelte Rosen haltend.
(Siegel d. d. 1511, 1513, 1524 des Bischofes Paul de Várda).
Diese Várday (de Várda) waren, wie auch das Wappen zur Genüge beweist, entgegen der Behauptung von Magyarorsz csal. (XII. 56), ein von der Wárday (Kis-Várday) de Genere Guthkeled, völlig verschiedenes Geschlecht.
Als hervorragendes Mitglied hat genannt zu werden: Paul, welcher schon i. J. 1511 urk, auftritt.
Derselbe, zuerst Probst v. Buda, dann kön. Schatzmeister, v. 1521 an aber Bischof v. Veszprim u später (v. 1524) auch v. Erlan; endlich 1526 Erzbischof v. Gran, wird schliesslich 1543 kön. Statthalter und stirbt im Alter v. 66 Jahren, am 12. Oktober 1549.
Nagy Iván (M. csal. XII. 56) erwähnt als seinen Bruder einen sichern Michael, der 1526 bei Mohács gefallen sein soll, - welche Angabe mit der gebotenen Vorsicht aafzunehmen ist.
(R. A. BPesth, 22154, 22451, 22652, 22960, 23591, 23613, 23935, 23942, 24148 ec. ec.).
Wappen: In B. auf gr. Boden Kranich, in der erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Kassa, 20. Febr. 1624 für Johann Ambrossy als Haupterwerber und durch ihn für Paul Varga alias Nagy.
R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XI.
Wappen: In B. auf g. Krone Mann wachsend, roth gekleidet mit helmbedecktem Kopfe, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Pflugschar haltend. Kleinod: Krummsäbel und Pflugschar kreuzweise gestellt. Decken: Ohne Farbenangabe. Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen als gew. König von Ungarn d. d. I. für Georg Varga.
R. A. BPest. Lib. Reg. XI.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Ungar mit hohen Stiefeln u. Pelzmütze, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eine g. Weizengarbe haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 1. Juni 1650 für Caspar u. Stefan Varga v. Antkesz.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone Greif wachsend. Kleinod: Busch von Pfauenfedern. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 13. Febr. 1651 für Nicolaus, Klemens, und Andreas Varga.
R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXV.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Ungar mit hohen Stiefeln u. Pelzmütze, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim linken Ohre haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 3. März 1653 für Johann Varga v. Rákos aliter Szilágyi als Haupterwerber u. für seine Söhne: Peter u. Melchior als Nebenerwerber.
(R. A. BPest. L. R. No. 26, Fol. 171).
Wappen: In ? (Diplom zerrissen) Reiter gr. gekleidet, in der Rechten Feuergewehr. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. 2. August 1658 für Michael Varga und 20 Genossen.
(Orig. Dipl. i. R. A. BPest. Kolozsmonostor Armal. B. No. 42).
siehe Siebm., 701, 480.
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein gekr. # Adler. - Kleinod: Der Adler. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. März 1702 (kundg.: Szabolcser Ctt, 1703) für Michael Varga, für seine Ehefrau Anna Király u. für die Söhne: Johann, Georg u. Andreas.
(Leg. C. Ctt. A. Szabolcs).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit b. Leibgürtei, # Säbel; hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Kleinod: Der Mann wachsend, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Decken: rs. - bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Johann u, Laurenz Varga.
Es gibt in Ungarn eine grosse Anzahl von Geschlechtern dieses Namens, welche unter sich nicht verwandt, auch verschiedene Wappen führen. (So trafen u. treffen wir bezw. annoch Geschlechter Varga an, in: Bács-Bodrog, Gömör, Neograd. Pressburg, Szabolcs, Szathmár, Ugocsa, Veszprim, Zala, Zemplin ec.).
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit # Kalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Taube, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. Decken: bg.rs.
(Siegel).
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 22. Maj 1652 (kundgemacht: Szabolcser Comitat, 1653) für Georg Varga als Haupterwerber und für seine Ehefrau Margaretha Rácz sowie für den Sohn Johann, wie nicht minder für den Bruder des Ersteren, Michael und für dessen Ehefrau Helene Gyeörkes sammt den Kindern: Gregor u. Elisabeth als Nebenerwerber. (Elench. Pers. Ec. Nobil. Cottus Szabolcs I.).
Ein erwiesener Zusammenhang ist, zu vermuthen.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. - Kleinod: Der Kranich. - Decken: rs. - bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Kar1 III., d. d. 1718 für Stefan Vargyai.
(Coll. Herald, No. 5241).
Várhegyi, siehe: (Du) Mont de Beauf'ort-Várhegyi.
Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein steinerner Festungsthurm, aus dem ein gepanzerter Krieger wächst, der in der Rechten ein mit einem abgeschnittenen beturbanten Türkenkopfe bestecktes Schwert pfahlweise hält, während er die Linke an die Hüfte lehnt.
Kleinod: Nat. Kranich, mit dem erhobenen recht. Fusse einen Stein haltend.
Decken: gb. sr.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 21. Juni 1639 für Johann Variachich als Baupterwerber und Stefan Juraich als Nebenerwerber.
Publicirt im kroat. Landtage 27. Aug. 1641.
(Leg. Copie im Comitats-Archive zu Warasdin.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Leopard wachsend. - Decken: bg. - rs.
(N. J. XII. 64).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegen einander aufspringend ein n. Leopard n. ein g. Löwe, mit d. Vordertatzen (Pranken) eine g. Blätterkrone gemeinsam emporhaltend. - Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei geflitschte gekreuzte Pfeile haltend. - Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 18. Juni 1613 (kundgemacht: N. Kapos, Ungher Ctt, l615) für Georg Varjasi als Haupterwerber u. für seine Ehafrau Sofie Zalay sowie für die Kinder: Johann, Stefan, Katharina u. Susanna als Nebenerwerber.
(Leg. C., Ctt A. Unghwár).
siehe: Vrana. (Anhang).
Wappen: In B. auf gr. Boden eine Abtheilung Lanzenreiter. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen, d. d. Grosswardein, 22. August 1628 für Lukas Varju sammt Genossen.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In R. zwei gr. bestengelte, gr. beblätterte, bewurzelte, in Form eines Andreaskreuzes übereinandergelegte, natürliche weisse Lilien - Kleinod: Zwischenn offenem # Fluge die Schildfigur. - Decken: rw.
Der Erste dieses nunmehr altschlesischen Geschlechtes welcher nach Ungarn kam war Christof, welcher die Herzogin Hedwig v. Teschen, Ehefrau des Stefan Szapolyay, nach Ungarn begleitet hatte. Hier wurde Christof Warkócz, von Seite der Letztgenannten, zum Capitän v. Kesmark ernannt u. ihm zugleich die Ortschaften Kreutz (Szent-Kereszt) und Nehre (Straska) in der Zips, ala Donationen überantwortet, welche jedoch, mit der Tronbesteigung des Königs Ferdinand I., wieder an das Geschlecht der Horváth-Stansith de Grádecz zurückfielen. 1496 erscheinen die Warkócz auch mit Grundbesitz auf Svábfalu in d. Zips.
Nachdem (hristof. auch den urgar. Adel erhalten hatte, wurde sein Name, in der Folge, nach bestandenem Gebrauche magyarisirt auch Vargócz, Varkócs und Varkócsi geschrieben. Er vermälte sich dreimal, jedesmal mit Frauen aus angesehenen Häusern. Seine erste Gattin war Katharina, Tochter des Johann Tárczay v. Tarkeö, welche als Begleiterin der Gemalin des Stefan Szapolyay nach Krakau, dortselbst verstarb u. ebendort auch begraben wurde; die zweite war Margarethe, Tochter des Georg Babek de Pelsöcz und der Euphrosine Héderváry (Witwe des Stefan Thelegdy), während wir als seine dritte Lebensgefährtin , Barbara Homonnay verzeichnet finden.
Von seinen drei Söhnen: Melchior, Caspar u Georg, zeichnete sich der jüngste, als tapferer Kriegsmann aus, welcher 1543 bei der Vertheidigung v. Stuhlweissenburg fiel.
Von seinen beiden Töchtern, wurde Margarethe die Ehefrau des Franz Bebek, Barbara aber, die Gattin des Gabriel Drugeth v. Homonna.
Der vorstehende Christof, starb am 9. Febr. 1530 und ist sein wohlerhaltener Figurengrabstein sammt Wappen, im Dome v. Kesmark zu sehen.
(Csergheö u. Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. Pag. 89-92. - Dr. Csanki Dezsö, M. tört. földr. I. BPesth, 1890. Pag. 277).
Wappen: In B. auf gr. Boden Strauss, in der erhobenen Rechten Schwert, im Schnabel Hufeisen. Kleinod: Schwert pfalweise. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Stephan Bocskay d. d. Kassa, 1. Mai 1606 für Michael Várkony, kundgemacht in N. Várad 7. März 1607.
(Orig. Dipl. National Museum).
Wappen: Gegen eine Spitze mit eingebogenen Seitenrändern anspringend welche mit einer g. Laubkrone belegt ist, je ein doppelschwänziger Löwe. - Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint.
(Siegel d. d. 1649 des Johann Várkony).
Ein gleichnamiges Geschlecht, kam im Neograder und dann im Heveser Ctte vor. Dasselbe führte im Schilde einen Mann mit erhobenem Krummsäbel und einen Arm mit Säbel als Kleinod.
(Sirgel d. d. 1760 des Emerich Várkonyi, Geschworner des Neograder Ctts. - N. J. XII. 65-66).
Wappen: In B. aus einem geschmälerten w. Balken ragend ein in d. rechten Oberecke v. einem neunstraligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel überhöhter, dreizweigiger, gr. beblätterter Rosenstock, welcher beiderseits mit je einer Knospe, in der Mitte aber mit einer aufgeblühten w. Rose besteckt ist, auf welch letzterer ein brauner Papagey, welcher in Schnabel eine weisse Feder aufrecht hält. Kleinod: Ein Blättergewächs. Decken: b.gr. g. Schildhalter: Je eine nackte Jungfrau.
Adels u. Wappenbrief v. König Ludwig II., d. d. Bude, feria sexta prox. post octavas corporis Cristi 1520 für Ambrosius Várkonyi u. für seine Brüder Stefan und Valentin.
(Orig, R. A. BPest. D1. 23408. Csoma Josef, A renaissance a magyar haraldikában. BPest, 1893. Pag. 27).
Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. geteiltem Schilde auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Zwischen offenem, rechts van G. und R., links von B. und G. geteiltem Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Decken: rg. - bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Franz Varlandy.
(L. C.).
Wappen: In ? auf grünem Feld Bauer, in der Linken Weitzengarbe, in der Rechten Sichel.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 13. März 1656 für Thomas Varró, Infanterist.
(Gyfv. Lib. Reg. XXVI. Staatsarchiv BPest).
Wappen: In B. gebogener Arm, in der Faust Dolch zwischen g. Stern und s. Neumond haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sig. Rákóczi d. d. Kolozsvár, 22. August 1607 für Stephan Warsányi aus Borosjenö.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. IV).
Wappen: In ? Mann geharnischt, einen andern mit zurückgebundenen Händen vor sich treibend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Wappenbrief von Gab. Bethlen d. d. Gyulafejérvár, 6. Okt. 1628 für Paul V., servitor Generosi Domini Mich. Ibrányi de Vaja capit. arcis Ecsed, und dessen Sohn Demeter.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XIII).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, dis Linke in d. Hüfte gestützt haltend; darüber, zwei sechssatralige g. Sterne. - Kleinod: W. gekl. Jungfrau wachsend, in d. Rechten ein Scepter haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappanbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg, 24. July l622 (kundg.: Neograder Ctt, 1623) für Stefan Varsy u. für d. Sohn Johann, dessen Mutter eine geb. Kapronczay gewesen.
(Nach d. Orig. im Neograder Ctts Archive, N. J. XII. 68-69).
Wappen: In geteiltem, oben von G. und W. gespaltenem Schilde ein # Doppeladler dessen linker Flügel mit einem g. Kleestengel belegt ist; unten in G. aus einem aus gr. Boden ragenden Bnsche scheinbar hervorbrechend ein r. (blutiger) Wolf. - Drei Helme: I. Offener, linksseitig mit dem Kleestengel belegter # Flug. - Decken: #g. - II. Zwischen zwei gespiegelten Pfauenschweifen der r. Wolf stehend, mit nach rückwärts gewendetem Kofe. - Decken: #g. - rs. - III. W. bekl., die Faust ballender gebog. Frauenarm mit g. Manchette. - Decken: rg.
Westfälischen Ursprunges.
RFreiherrenstand, d. d. 1668.
Grafenstand, d. d. 29. März 1706 (ältere Linie).
RGrafenstand, d. d 24. Oktober 1745 (jüngere Linie).
Ungar. Indigenat, d. d. 1790 - Gesetz Art. 73 - für Wilhelm Graf v. Wartensleben (von der i. J. 1745 in d. Grafenstand erhobenen Linie), k. k. FML.
Wilhelm Graf v. Wartensleben, (geb. am 11. Oktb. 1734 am 21. Apl 1798) vermälte vermälte sich mit Klara Gräfin Taleky, erhielt so dis Güter Gyömrö, Farkasd n. Vagad im Pesther Ctte und gründete die urgar. Linie des Geschlechtes Wartensleben.
(M. N. Zsebk. BPesth I. 1888. 262-263).
Wappen: In ? natürlicher Kiefer, mit drei nach rechts strebenden Wolfzähnen. Kleinod: Adler wachsend. Decken: ?
Weist den Wappentypus der vom Genus Gutkeled abstammenden Geschlechter auf.
Ladislaus Vas de Gyalu tritt 1498 als Vicegespan von Külsö Szolnok auf (Csánki D. Magyarország történelmi földrajza I.)
Grabsteinwappen der Helena Vas de Gyalu, Ehefrau des Johann Kapy, in der Kirche von Toltszék Saroser Comitat. Siehe auch Csergheö, A Gutkeled nemzetség czimere. Turul 1891.
Wappen: N. Kiefer, mit drei nach rechts strebenden Wolfzähnen. - Kleinod: Adler, wachsend.
Weist den Wappentypus der vom Genus Guthkeled abstammenden Geschlechter auf.
Ladislaus Vas de Gyalu, tritt 1498 als Vicegespan v. Külsö-Szolnok urk. auf.
(Grabsteinwappen der Helene Vas v. Gyalu, Eliefrau des Johann Kapi, in d. Kirche v. Töltszék, Sároser Ctt. - Siehe auch: Csergheö, A Guthkeled nemzetség czimere. Turul, IX. 1891. I. 9-15. - Dr. Csánki Dezsö, M. tört. földr., I. BPesth, l890. P. 674).
Wappen, In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. - Kleinod: Das Einhorn. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorf, 19. Sptbr. 1698 für Andreas Vas, mit seinen Kindern: Johann, Martin u. Helene.
(Orig., Ctts A. Mármaros).
Wappen: In B. ein g. Greif in der Rechten Krummsäbel, im Schnabel eiserne Kugel haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffi d. d. Gyulafejérvár, 20. Okt. 1678 für Mathias Vas, wohnhaft zu Nagy Szeben.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In B. ein mit drei r. gefl, r. Pfeilen belegter w. Shrägbalken. - Kleinod: Zwischen wechselweise von B. und W. geteilten Hörnern ein pfalweise gestellter, r. gefl r. Pfeil. - Decken: bs. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV.).
Wappen: Ueber gr. Schildesfuss gespalten von B. und G.; vorne ein gr. Tannenbaum, hinten ein Strauss, im Schnabel ein s. Hufeisen haltend. - Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von B. und G. gateilten Hörnern, der Tannenbaum. - Decken: bs. - bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Georg Vasady.
Blühen noch gegenwärtig im Mármaroser Ctt, in Bereg ec.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In B. geharnischter Reiter, in der Rechten Krummsäbel schwingend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Besztercze, 4. Nov. 1649 für Georg Vásárhelyi.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXIV).
Wappen: Durch einen, mit einem gekr. gr. Drachen belegten, w. Balken schrägtheilt von B., oben ein in der linken Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. daneben v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter wachsender # Adler, unten auf drei spitzen w. Felsen drei gezinnte, mit je einem Fähnlein besteckte w. Thürme. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in der Faust haltend. Decken: bg.rs. Schildhalter: Je ein gekrönter g. Löwe.
Uradeliges Székler Geschlecht, welches (angeblich) v. König Ladislaus IV. im Jahre 1289 eine Donation auf Aranyosszék erhielt, die (angeblich) 1291 von König Andreas III. bekräftigt wurde.
Annoch blühendes Geschlecht.
(N. J. XII).
siehe: Siebm., 703. 481.
Wappen: Durch einen mit einem gekr. gr. Drachen belegten w. Balken schräggeteilt von B.: oben ein in d. linken Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. dann v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, wachsender gekr. # Adler, unten auf drei spitzen w. Felsen drei gezinnte, mit je einem Fähnlein besteckte w. Thürme - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekl., geb. Arrn, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Decken: bg. - rs. - Schildhalter: Je ein gekr. g Löwe.
Uradeliges Székler Adelsgechlecht, welhes v. König Ladislaus IV. i. J. 1289 eine Donation auf Aranyoszék erhielt, welche 1291 v. König Andreas bekräftiget wurde ec.
Nachkommen dieses annoch blühenden Geschlechtes, kommen später (vom XVI. Jh. ab), auch in d. Ctten v. Szabolcs, Zemplin, Abauj, Borsod, Weszprim, Komorn, Bereg, Szathmár ec., vor.
(N. J. XII. 71-78).
Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde, oben zwei gegen einander aufspringende g. Löwen mit den vorgestreckten Vorderpranken einen sechsstraligen g. Stern gemeinsam haltend; unten aus d. untern Schildesrande ragend ein n. Hirschkopf sammt Hals. - Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1754 für die Gebrüder: Jonathan u. Samuel Vsárhelyi, Söhne des Martin, welche Letzterer, zum kat. Glauben übertretend, Pfarrer von Jánk in Szathmár wird.
Während der ältere Sohn Jonathan, ohne legitime Leibeserben starb, pflanzte der andere, Samuel, sein Gescblecht durch mehrere Ganerationen fort, welches sich im Arader Ctte niederliess.
Nagy Iván (M. csal. 75, 78) zählt diases Geschlecht irrthümlich, den Vásárhelyi de Kézdi-Vásárhely zu.
(L. R. Nr. 43 Pag. 353).
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 zwei auswärts gekehrte, pfalweise aufgerichte Bögen sammt Sehnen; 2 u. 3 drei (2. 1) sechsstralige g. Sterne. - Kleinod: Zwischen offenem rechts von W. und R. links von G. und # geteiltem Fluge, ein pfalweise aufgerichtetes Schwert mit Parirstange. - Decken: rs. - #g.
(Aus d. Archive der Familie Koós, durch Jos. v. Csoma).
Wappen: In B. auf dreihügeligem w. Felsgesteine ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken einen Schild haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken; bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag. 18. July 1587 (kundg. Borsoder Ctt, 8 Aug. 1589) für Stefan Vásárheyli aliter Laczyth, für seine Geschwister Blasius, Gregor, Katharina u. Elisabet, für Valentin und Anton Laczyth aliter Zakálos de Mező-Vásárhely, für Ludwig Johann u. Elias Zakálos und für Valentin Tömösváry. Alle, als bereits vordem adelig.
(L. C. Ctts A. Ungvár).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone w. Taube. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthory d. d. Torda. 24. April 1589 für Stefan Vásárhelyi.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. II).
Wappen: In R. aus gr. Dreiberge ragend ein nackter gebogener Arm, drei gefl. gekreuzte Pfeile schräglinks gerichtet in d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm, hier einen Pfeil schräglinks gerichtet haltend, welcher durch den Kopf eines schnurrbärtigen, mit Turban r-versehenen Türkenschädels gedrungen ist. - Decken: bs. - rg.
Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 6. Januar 1642 für Johann Wassas, für seine Ehefrau Sofie Országh u. für den Sohn Paul.
Wie es scheint, gehörte dieses Geschlecht dem Borsoder Ctte an.
Andern Ursprunges sind wohl die Vasas aus Neograd, welche 1692 in den Adelstand erhoben wurden.
(L. C.).
Wappen: in B. auf gr. Boden ein aufrecht stehender Bär, in d. Rechten einen Streitkolben haltend. Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge der Bär wachsend. Decken: bw.
(L. R.).
Wappen: In R. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein w. Ross, ein blosses Schwert mit den Zähnen haltend - Kleinod: Das Ross. - Decken: bs. - #g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Ödenburg, 1. Aug. 1622 (kundg.: Neutraer Ctt, 1623) für Johann Waschonith
(Leg. C. Ctts A. Pressb.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein natürlicher Pfeil mit einem Schwerte gekreuzt, mit den Spitzen nach aufwärts, mit Flitsche (resp. Knauf) auf dem Boden aufsitzend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief von K. Karl III. als Fürsten von Siebenbürgen d. d. Wien, 8. Juli 1720 (kundgemacht Háromszék Léczfalva 17. Dezember 1721) für Paul Osdolai Vass primipilus mit seiner Frau und Sohn Nicolaus.
(Orig. Dipl. Landes Arch. BPest. Armal. Gy. F. 41.)
siehe: Siebm., 703. 704. 482.
Wappen: Gekr. Mann in d. Rechten drei gefl. gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach abwärts, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Der Mann wachsend.
Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.
(Siegel d. d. 1621 und d. d. 1644 des Michael Vass v. Ecsed).
Wappen: In B. aus (v. einem Flusse umgebenen) gr. Boden sich erhebend ein gekr., mit einer g. Weizengarbe besteckter gr. Hügel und daneben ein w. Dreifelsen, auf welchen ein Leopard, mit beiden Vordertatzen einen Schiffanker hebend. Kleinod: G. Greif wachsend, eine g. Weizengarbe haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Lepold I., d. d. Wien, 2. Juli 1667 (kundg.: Füleker Burg. Pesther Ctt, 9. Febr. 1668) für Andreas Vass, für seine Ehefrau Elisabet und für d. Kinder: Martin, Michael, Elisabet u. Katharine.
(Leg. C. Ctts A. Pest, Acta polit, Fasc, I.).
Wappen, altes: In S. ein g. gew. # Stierkopf mit v. einem geflitschten Pfeile schrägdurchbohrten Nüstern. Kleinod: Zwischen einen schrägrechts und einem schräglinks gerichteten #, ein pfalweise gestellter, gefl. g. Pfeil, alle mit den Spitzen nach abwärts; dazwischen, rechts eine g. Sonne, links ein v. einer s. Mondessichel überhöhter, sechsstraliger g. Stern. Decken: #g.
(Die Tincturen, sind nach d. Grafenwappen ergänzt).
Wappen, gräfl.: Geviertet von G. und B. mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 drei (2, 1) n. Bärenköpfe; 2 ein aus Flammen wachsender Bock, von dem Laube eines Tannenbaumes nagend; 3 auf w. Rosse ein r gekl. Mann mit g. Stiefeln in d. erhobenen Rechsten einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter. schnurrbärtiger Türkenschnädel gespiesst erscheint; 4 aufspringender Hirsch, die Nase pfeildurchbohrt, im Maule einen gr. Zweig haltend. Drei Helme: I. Gerharnischter gebogener Arm, drei rwr. Straussenfedern haltend. Decken: rs. II. Zwischen einem schrägrechts u. einem schräglinks gerichteten # ein pfalweise gerichteten g. Pfeil, alle mit d. Spitzen nach abwärts. Decken: #g. III. Geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durchd. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen ercheint. Decken: bg.
Siebenbürgischer Uradel, dessen Stammbaum bis ins XIII. Jh. zurückreicht, schon in d. ersten Hälfte des XIV. Jh. (mit Nicolaus) unter d. Namen Wass (Vas) urkundl. auftretend.
Königl. Donation auf Czege, für d. obigen Nikolaus.
Grafenstand von K. Maria Theresia, d. d. Wien, 13. November 1744 für Nikolaus Wass c. Czege (Sohn des Adam) u. für seine, in d. Ehe mit Katharina Gräfin Teleki erzeugten Kinder: Katharina u. Georg, ec.
(L. R. Transs., IX. 625. N. J. XII. 7985. Die Genealogie bis auf die Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk., BPest, 1883 I. 264266).
Wappen, altes: In S. ein g. gew. # Stierkopf mit v. einem geflitschten Pfeile schrägdurchbohrten Nüstern. - Kleinod: Zwischen einem schrägrechts und einem schräglinks gerichteten, - ein pfalweise gestelltar, gefl. g. Pfeil, - alle mit den Spitzen nach abwärts; dazwischen, rechts eine g. Sonne, links ein v. einer s. Mondessichel überhöhter, sechsstraliger g. Stern. - Decken: #g.
(Die Tincturen, sind nach d. Grafenwappen ergänzt).
Wappen, gräfl.: Geviertet von G. und B. mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 drei (2, 1) n. Bärenköpfe; 2 ein aus Flammen wachsender Bock. an dem Laube eines Tannenbaumes nagend; 3 auf w. Rosse ein r. gekl. Mann mit g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint; 4 aufspringender Hirsch, die Nase pfeildurchbohrt, im Maula einen gr. Zweig haltend. - Drei Helme: I. Geharnischter gebogener Arm, drei rwr. Straussenfedern haltend. - Decken: rs. - II. Zwischen einem schrägrechts u. einem sehräglinks gerichteten # - ein pfalweise gerichteter g. Pfeil, alle mit d.. Spitzen nach abwärts. - Decken: #g. - III. Geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rompfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint - Decken: bg.
Siebenbürgischer Uradel, dessen Stammbaum bis ins XIII. Jh. zurückreicht, schon in d. ersten Hälfte des XIV. Jh. (mit Nicolaus) unter d. Namen Wass (Vas) urkundl. auftretend.
Königl. Donation auf Czege, für d. obigen Nikolaus.
Grafenstand von K. Maria Theresia, d. d. Wien, 13. November 1744 für Nikolaus Wass v. Czege (Sohn des Adam) u. für seine, in d. Ehe mit Katharina Gräfin Teleki erzeugten Kinder: Katharina u. Georg.
(L. R. Transs., IX. 625. - N. J. XII. 79 85. - Die Genealogie bis auf die Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk., BPesth, 1888 I. 264-266).
Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: # Adler. - Decken: bg.
Altes Donationalgeschlecht des Komorner Ctts, v. Vasdinye im genannten Ctte das Prädikat herleitend. Georg Vass v. Dinnye, tritt bereits 1496 urk. auf.
Johann Vass v. Vasdinye, erscheint 1505 als Ablegat des Komorner Ctts genannt. Michael Vass v. Vasdinye, wird 1540 aufgeführt.
Dürften zu Ende des vorigen, oder in den ersten Decennien dieses Jarhundertes erloschen sein.
(N. J. XII. 85-86. - Gemaltes Wappen aus einer Kämmerer Ahnenprobe.
Wappen: Einhorn. - Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten drei gefl., gekreuzte Pfeile haltend.
NB. Das Einhorn kömmt anch aus g. Krone wachsend vor. Erscheinen auch Waass geschrieben.
Hierher gehören: Alexander Wass, welcher sub d. Homonna, 1684 wie oben siegelt und (derselbe?)
Alexander, 1697 Vicegespan des Abaujer Ctts.
(Verschiedena Siegel mit Init., durch Jos. v. Csoma),
Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in G. aus d. rechten Seitenrande ragend ein bis zum Ellbogen r. bekl. geh. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust; hinten in R. ein einw. gek. Strauss, ein s. Hufeisen im Schnabel haltend; unten in B. ein beiderseits v. einer w. Rose (?) begleiteter, gewellter w. Schrägbalken (Fluss). - Kleinod: Der Strauss. - Decken: rg. - bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1744 für Michael Vass.
(Coll. Herald.).
Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustroptfenden Blute drei Junge atzend. - Kleinod: Die Schildfigur.
Bereger Adelsgeschlecht, zu welchem Anton Sohn des Gregor, vorerst als Bewohner v. Barlabás, dann (seit 1852) als Bewohner v. Beregszáz urk auftritt.
(N. J. XII. 86).
Vas, siehe Elek aliter Vas.
Wappen: In B. auf gr. Boden Mann, roth gekleidet, mit beiden Händen einen bei seinen Füssen liegenden Löwen würgend, den rechten Fuss am Halse desselben. Kleinod: Mann mit Federbusch wachsend, in der Rechten Säbel, in der Linken Mondessichel (golden) haltend. Decken: unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Stef. Bocskay d. d. Kassa, 11. Aug. 1606 für Andreas und Emerich Wass.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. III).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Pressburg, 22. März 1649 (kundg. Nagy-Kapos, Ungvárer Ctt, 26. Juni I. J.) für Michael, Stefan, Johann u. Peter Vassay.
(Orig., Ctts A. Ungvár).
Wappen: In von B. und R. schräggeteltem Schilde ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; darüher, ein w. Schrägbalken. Kleinod: Mann wachsend, gekleidet in gr. Dolman u. mit w. Pelze besetzter gr. Mente, # Kalpag mit # Feder und r. Hosen, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: rs. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 10. Febr. 1809. (kundg.: Weissenburger Ct. 30. Oktober 1810 u. Veszprimer Comitat, 9. September 1811) für Paul Vastagh k. k. Husaren-Rittmeister.
(Orig. Ctts. A. Weissenburg).
Wappen: Auf n. Wellen über einem Dreiberge eine scheinbar schwimmende Ente, deren Schnabel v. links v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. - Kleinod: Die Ente.
Hierher gehört Lucas Vatay, welcher l655 wie vorstehend mit voller Umschritt siegelt.
Welches Wappen das Geschlecht Thankházi (Thonkházi) aliter Vathai geführt hat, welches v. König Sigismund, sub d. 1436 einen Wappenbrief erhielt, ist mir unbekannt; jedenfalls scheinen mehrere Geschlechter dieses Namens, verschiedener Abstammung existirt zu haben oder annoch je existieren, wie auch diese hier vorgeführten Wappen Vatay I und II, beweisen.
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, einen gefl. Pfeil mit d. Spitze nach abwärts schräglinks gerichtet in d. Faust haltend. - Kleinod: Hirsch wachsend. - Decken: bg. - rs.
(Viele Siegel u. gemalte Wappen. Vergold. Silb. Pokal mit d. Wappen sammt Init, dov. Barbara Wattay u. ihres Gatten Franz Roth de Királytelek, 1782).
Uradeliges Geschlecht, Namen u. Prädikat vom Orte Felsö-Watta im Borsoder Ctte ableitend.
Hierher gehörte auch Franz Wattay, Capitän der Vesten Kapu, Léka, Strisnyák u. Velike, welcher bereits im XV. Jh., urk. auftritt, sowie auch i. J. 1503 und um 1529 verstarb. Kommen dann später (wie bezw. annoch), auch in d. Ctten v. Pesth, Neograd, Szabolcs ec., vor u. erscheinen auch Vatai geschrieben.
(N. J. XII. 88 - 91. -
Dr. Csánki Dezsö, M. tört. földr. 1890 I. P. 193. - A magyar tört. ötvösmü kiáll. lajstr. Pobarak. ec. V. szeksény. Pag. 20).
Wappen: In R. aus einer an d. rechten Schildesrand gelehnten b. Wolkengruppe nach links ragend ein gr. bekl. Arm, die mit einen brannen Stulpbandschuhe bedeckte, gehallte Hand besteckt mit einem g. gew. n. Falken welcher mit der Linken (die mit einer abhängenden Schnur verseben ist) einen kleineren g. Vogel pfalweise umkrallt hält. Kleinod (wenn man es so nennen darf): Drei r.b. Blätter. Decken: rgb.
Adels- u. Wappenbrief, v. König Uladislaus, d. d. Bude, in festo b. Urbani pape 1511 für Nobil. Mathias de Watthyon.
(Orig., im R. A. BPest).
Willkommener Beitrag, zur nationalen Trachtenkunde ec.
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1) ein einw. aufspr. doppelschw. g. Löwe; 2) drei (2, 1) brennende Granaten; 3) Kopf u. Hals eines w. Einhornes; 4) ein geharn.-geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1. Maj 1722 für Caspar Waxmuith u. Johann Wimmer.
(Coll. Herald. Nr. 369).
Wappen (erneuert) v. 1507: In B. über gr. Boden schreitend ein rechts oberhalb v. einem siebenstrahligen g. Sterne links v. einer Mondessichel begleiteter n. Hirsch mit g. Geweihe und oberhalb des rechten Auges schräge hervorragendem g. Flitsche, eines (wie es scheint) dort eingedrungenen Pfeiles; das Ganze überlegt mit einem g. gesäumten, unten mit einer wagerecht aufliegenden g. Lilie, oben mit einer fünfblättrigen r. Rose belegten s. Schräglinksbalken. Im Schildesfusse befindet sich ein n. Baumstrunk. -Kleinod: # Flügel.-Decken: bg. - rg.
(Nach d. Orig., im Reichs-Archive BPesth, in welchem die Helmdecken r. gr-b. Die Familie führt diese jedoch gegenwärtig, wie bereits seit geraumer Zeit, wie soeben blasonirt.
Wappen, freiherrl., v. J. 1783: Schild, genau wie d. vorstehende Wappen v. 1507; der Balken jedoch nicht bordürt u. der Stern achtstralig. - Drei Helme: I. N. Hirsch wachsend, mit v. links pfeildurchbohrtem Kopf. - Decken: bg. - II Offener # Flug. - Decken: bg. - rg. - III. Zwischen wechselweise von W. und R. geteilten Hörnern, eine g. besamte r. Rose. - Decken: rs.
(L. R. 51. 392).
Wappen, freiherrl. v. 1799: Wie vorstehend, mit folgenden Aenderungen: Der Hirsch trägt ein g. Patriarchenkreuz zwischen dem Geweihe. - Schildhalter : Je ein # Adler, d. Brust belegt mit dem g. Doppelkreuze.
(L. R. 60. 40. - L. C. Ctt A. Szabolcs).
Wappen, gräfl.: Zweimal geteilt und einmal gespalten mit einem Mittelschilde gleich dem Wappen v. 1507 und einer unten eingepfropften b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin drei aus d. untern Schildes rande ragende, gr. bestengelte n. beblätterte r. Rosen; dann 1) in G. gegen eine Tanne anspringend ein Bock; 2) in R. der in d. Stirne pfeildurchbohrte Kopf u. Hals eines sv. Einhornes; 3) u. 4) in # je eine Hälfte eines r.-g.-r.-b. Regenbogens; 5) in Gr. in g. Neste ein Pedikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 6) In S. auf gr. Boden schreitend ein links oberhalb v. einer mit d. Hörnern nach aufw. gek. s. Mondessichel u. darunter v. einem achtstraligen g. Sterne überhöhter, gekr., schreitender Leopard, eine g. Lilie haltend. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine g. Sonne. - Decken: rg. - bs. - Schildhalter: Je ein w. Ross.
(L. R. 65. 666).
Uradeliges, weit verzweigtes angesehenes Geschlecht des Szabolcser Ctts, gegenwärtig in vielen adeligen Linien sowie im Grafen- und Freiherrenstande blühend, als dessen erster Ahuherr, Dionysius Vay genannt erscheint, welcher im XIV. Jh. lebte.
Die Vay, (Vayaj) treten indessen bereits seit d. XIII. Jh. in Berkesz, Szabolcser Ctt auf, welche Ortschaft noch gegenwärtig im Besitze der gräfl. Linie dieses Geschlechtes steht. 1436 erscheinen sie auf Gáva, 1441 auf Berczel, 1445 auf Ör, sowie auf Vaja u. Rohod.
Auch in Szathmár erscheinen sie in d. ersten Hälfte des XV. Jh, mit Besitz. Die bereits genannte Ortschaft Vaja, von welcher Namen u. Prädikat hergenommen wurde, ist noch gegenwärtig Eigenthum der Vay de Vaja, welche i. J. 1418 v. König Sigismund, das jus gladii erhalten.
Wappenbrief (erneuerter), v. König Sigismund, d. d. Constanz, 1414 (Orig. im Berkeszer Archive des Graf Adam Vay). - Wappenvermehrung (mit dem Wappen wie sub a), v. König Ulászló, d. d. Buda, feria quarta proxima post festum purificationis B. Mar. Virg. (11. Feb.) 1507 für Ladislaus de Vaja, Bischof v. Nicomedien ec., für Emerich v. Vaja, Canonicus v. Grosswardein und für viele andere, im Diplome namentlich aufgeführte Mitglieder der Geschlechter Vay u. Ibrányi.
(Der genaue Dipl. Text, nach dem Orig. im R -A. BPesth, ist im Artikel Ibrányi v. Vaja zu lesen).
Freiherrenstand, d. d. 1760 für die Gebrüder Adam u. Michael Vay. Diese Linie ist erloschen.
Freiherrenstand, d. d. Wien 18. April 1783, für die Gebrüder Daniel und Nikolaus v. Vay.
Freiherrenstand, d. d. Wien 10. Maj 1799 für Ladislaus v. Vay, k. k. Kämmerer ec.
Grafenstand, von K. Franz I., mit Hinzufügung des Prädikates v. Luskod u. Wappenerweiterung, d. d. Wien, 11. September 1830 für Abraham Vay v. Vaja.
Abraham Vay, hatte schon sub d. Wien, 31. 1. 1817 eine Wappenvermehrung erbalten gehabt.
(L. R. 63. 2027. - N. J. XII. 91-109. - Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. Pag. 519-522. Mscr. im Nat. Mus. BPesth. - M. N. Zsebk, I. BPesth 1888 Pag. 257-260 435-438. - Dr. Csanki Dezsö, M. tört. földr. BPesth, I. 501, 534).
Vayaj, siehe: Vajaj.
Wappen: In B. gebog. Arm, in der Faust Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Segesvár, 20. Januar 1650 für Thomas, Peter, Caspar, Stephan und Sigismund Vayna und Andreas Csutak aus Kovászna.
(R. A. Budapest. Gyfv. Lib. Reg. XXIV).
siehe: Weinperg (Suppl.).
Wappen: Gespalten; vorne in S. drei linke # Spitzen, hinten # ledig.
Kleinod: # Hahnenfederbusch, meistens sieben Federn (sie mögen wohl auch # und w. abwechselnd gewesen sein).
Decken: # s.
Erloschener Uradel, aus Lungau in Kärnthen. Nach Kroatien zu Zeiten des Banus Johann Bitovac gekommen. 1461 kaufte Johann Bitovac mit seinen Schwägern Balthasar und Sigismund Vayspriach von der Wittwe des Banus Grafen Ulrich v. Cilli die Burgen Medvedgrad, Rakovac, Warasdin etc. 1501 war Ulrich Wayspocher (auch Wayspracher) Besitzer der Burg Kostel in Zagorien.
Ungar. Indigenat d. d. 1466.
Reichsgrafenstand von Kaiser Ferdinand I. (155664.)
(Mitth. d. k. k. Central-Comission V. 53. 1860.)
Weiss, Kärnthens Uradel bis 1300. Daten des kroat. Landesarchives. Vergleiche das Wappen der Reichsgrafen Weissbriach im Wappen der Fürsten Khevenhüller-Metsch, Siebmacher Bd. 1. 3. Taf. 33.)
Wappen: In B. auf gekr. ger. Dreiberg eine r. gew., flugb. w. Taube. Kleinod: W. Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1698 (kundg.: Pest, Pesther Ctt, 3. Sptbr. 1. J.) für Mathias Weber.
(Orig. Ctts. A. Pesth).
Wappen: Durch einen mit drei w. Rosen belegten r. Querbalken getheilt, oben gespalten; dann 1 in g. ein # Adler einwärts schauend; 2 in S. ein g. Löwe, in der Rechten einen Krummsäbel haltend; 3 in G. auf gr. Boden drei b. Pyramiden (?).
(Schraffirtes Siegel d. d. 1810 d. Barth. Venceslaus Baron Vecelini, Domherr v. Agram, im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)
Vencesl. Bar. Vecelini war 18061826 Domherr zu Agram.
Wappen: In B. Mann zu Ross, welches auf einen Leichnam tritt, dessen Kopf auf den Säbel des Reiters gespiesst ist. Kleinod: Säbel und Streitkolben gekreuzt. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. sig. Rákóczi d. d. Kolozsvár, 21. Jan. 1607 für Fabian, Sohn des Andreas Vechey.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. IV).
Wappen: Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel des Johann Vechkovich von 1649 und Siegel des Georg Vechkovich v. 1681 im kroat. Landesarchive.)
Im kroatischen Landtage vom J. 1607 wurde der Adelsbrief des Mathias literatus Wechkowych publicirt.
(Bojniéić, Series Nobilium, p. 23.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ungar, Reiter geharnischt, sprengend, in der Rechten Lanze, deren Spitze durch vom Rumpfe getrennten Schädel gestossen erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 8. März 1652 für Blasius und Georg Vécsei, Feldsoldaten unter dem Commando des Johann Kemény.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXV).
Wappen, v. 1507: In B. aus d. linken Seitenrande ragend ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, geharn, geb. Arm, eine Lanzenspitze in d. Faust haltend. - Kleinod: Keines verliehen. - Decken: g.-b. -gr.
(Nach d. Blasonirung im Turul. Das Orig., im freiherrl. Vecseyschen Archive in Sárköz-Ujlak).
Wappen, v. 1532: In B. aus einer fünfzinnigen Quaderumauer wachsend ein linksgekehrter n. Löwe zwischen d. Vorderpranken einen Schild haltend, worin in R. ein aus einer an d. linken Seitenrand gelehnten Wolkengruppe ragender Arm wie vorstehend blasonirt, hier begleitet v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel.
(Orig., in Sárköz-Ujlak).
Wappen, freiherrl.: Geriertet von B. und R., mit einem v. einem gekr., gr., sich in d. Schwanz beissenden Drachen umgebenen Mittelschild, worin in S aus gr. Boden sich erhebend eine mit einem geharn. geb., in d. Faust einen Krummsäbel haltenden Arme besteckter, gezinnter Thurm, welcher beiderseits v. je einem wilden Manne mit laubumgürtetem Scheitel und Lenden begleitet erscheint, mit d. ledigen Fäusten der Rechten (Linken) je eine n. Holzkeule zu Boden stellend; dann 1) ein linksgekehrter, gekr. g. Löwe in d, erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen r. gefl., braunen Pfeil ntit s Spitze haltend; 2) ein sechsstraliger g. Stern u. dann eine g. Mondessichel: 3) eine einwärts gekehrte g. Kanone; 4) ein g. Greif in d. erhob. Rechten ein herzförmiges g. Schloss haltend. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. Mann wachsend mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Decken; bg. - rg.
(L. R. 22. 133).
Wappen, gräfliches: Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Der Brachenrücken erscheint belegt mit einem länglichen r. Kreuze; die wilden Männer, halten in d. äusseren Händen Lanzen; das Feld 1) ist blau u. hält der Löwe in d. Linken den Flitsch eines Pfeiles, welcher in beide Augen gedrungen erscheint (wohl für Chapy); Feld 2) ist blau; Feld:3) ist #; Feld 4) ist roth. - Kleinod: Der zwischen d. # Adlerfluge wachsende Mann ist r. gekleidet, mit g. Gürtel u. pelzbesetzter r Kucsma u. hält in d. Rechten einen Krummsäbel wie oben, in d. Linken aber, einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe gefasst. - Mantel: rw. (L. R. 63 599).
Altes Adelsgeschlecht des Ugocsaer Ctts, dessen erst bekannter Ahne Balázs Szölössy, um 1470 zu Hernád-Vécse geboren wurde. - Donation auf Vécse in Abauy, für den den Obigen, sub d. 1517.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ulászló II. d. d. 25. Novb. 1507 für Balázs Zewlewsi v. Véche.
Sein Sohn Stefan, welcher sich bereits Véchey zu schreiben beginnt, erhält für bewiesenen Heldenmuth, gelegentlich des Sturmes auf Buda, am 16. Oktb. 1532 einen erweiterten Adelsbrief, wie hier sub b) blasonirt.
Freiherrenstand, d. d. Wien, 21. Novb. 1692 für Alexander v. Vécsey, Capitän v. Hajnácskeö
Grafenstand, von K. Franz I., d. d. Wien, 17. April 1813 für August Freiherr Vécsey v. Hajnácskeö, k. k. General. - Gräfl. Linie im Mannesstamme erloschen, mit August Gf. Vécsey, am 22. Oktober 1879.
(N. J. XII. 109-115. - M. N. Zsebk., I. 439-442 u. 475-476).
Wappen, adeliges: Geviertet; 1) in B. eine w. Lilie; 2) u. 3) in R. ein g. Löwe, in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 4) in G. ein achtstraliger b. Stern. - Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von G. und R. geteiltem offenem Fluge, ein w. Einhorn wachsend. - Decken: - rg bs..
(Geneal. Taschenbuch der adel. Häuser, Bränn, I. 1870. 429).
Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend. - Schildhalter: Je ein g. Löwe.
(M. N. Zsebk., BPesth. 1888. I. Pag. 532).
Adelsgeschlecht aus d. Ctten v. Veszprim u. Eisenburg.
Adels- u. Wappenbrief mit p. Prädikate v. Vecse u. Böröllyö-Isákfa v. König M. Theresia, d. d. Wien, 30. Jänner 1764.
Freiherrenstand (österr.), v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 27. Aug. 1879 für Josef Vecsey v. Vecse u. Böröllyö-Isákfa. k. k. Kämmerer u. Feldmarschalllieutenant, als Ritter des M. Theresien-Ordens.
Derselbe, gegenwärtig auch geh. Rath u. Feldzeugmeister in Disponibilität, pflanzte soin Geschlecht. bis auf die Gegenwart fort.
NB Nach Dr. Ignacz Szomtbathy (A. Vecse-Böröllö-Izsákfa Vecsey Család, Turul, VII. 1889 83-87), soll der erstbekannte Ahne dieses Geschlechtes, Johann gewesen sein (Joannes de Vecse), welcher bereits 1476 urk. auftritt.
Schon zu König Mathias I. Zeiten, besassen die Vechei (nach gleicher Quelle), Grundbesitz auf Vecse in Veszprim.
1476, 1480 erscheinen sie auch auf Puszta Böröllö, bei Pápa. Nach d. Jahre 1480 unterschreibt sich Johann, - Joannes de Veche et Böröllö; nach 1666 aber Gregor, Gregorius de Veche Berellen et Isákfa."
Johann Vecsey (Sohn des Gregor), auf Vecse wohnhaft, kämpft 1686 gegen d. Türken, unter d. Mauern v. Buda; er tritt später als Geschworner des Weszprimer Ctts auf.
Adelszeugniss vom Weszprimer Ctt, für d. vorstehenden Johann u. für dessen Bruder Michael (dieser auf Isákfa), sub d. 10. März 1723.
(Siehe: Turul und M. N. Zsebk., wie oben).
Wappen: In B. ein # Adler. - Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel, mit g. Paritstange in d. Faust haltend. - Decken: bg. - rs.
Alten Geschlecht aus Vecse in Weszprim stammend, welches einen gemeinsamen Stammvater mit den (gegenwärtigen Freiherren) Vecsey v. Vecse und Böröllö-Izsákfa hat.
Nachdem die Wittwe des Karl Vecsey v. Vecse, (1827 Oberstulrichter der Weszprimer Ctts), - Christine v. Zsoldos, sich zum zweitenmale, mit Nikolaus Oláh v. Nánás vermält hatte, adoptirte dieser, den Sohn erster Ehe seiner eben genannten Gattin, Karl Vecsey v. Vecse, worauf sich diese Linie Vecsey-Oláh v. Vecse zu schreiben begann.
Dieser Karl, mehrmals Landtagsabgeordneter, hatte aus seiner Ehe mit Judith v. Kádai, vier Kinder, als: Anna, Johanna, Nicolaus u. Christine. Der vorstehende Karl, starb 1874 im 42. seines Lebensalters. Seine Grosseltern waren: Franz v. Vecsey und Marie v. Eöry.
(Gemaltes Wappen u. Siegel).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. - Kleinod: R. Passionskreuz. - Decken: rs. - bg.
NB. Int Dipl. Texte (des Orig. Wappenbriefes), steht ausdrücklich doppelschwänziger Löwe, während im dort eingemalten Wappen, ein Greif erscheint. Diese letztere Wappenfigur, wurde und wird auch gegenwärtig noch von diesem Geschlechte geführt (nicht aber der Löwe), was um so berechtigter ist, als beim leo ec., cauda bifurcata des Diplomtextes, auch von ausgebreiteteten Flügeln die Rede ist, welche nur einen Greifen angehen können.
Gegenwärtig führen diese Vécsey, das Wappen wie oben blasonirt, der Greif jedoch, auf einem ungekrönten Rosthelme stehend.
Es soll dieses Geschlecht, welches gleichfalls vom Orte Hernád-Vécse in Abauj seinen Namen genommen, seine Abstammung v. Balázs Szöllössy v. Vécse ableiten, welcher, wie im vorangegangenen Artikel ausgewiesen war, i. J. 1507 einen Adelsbrief erhielt und der Ahnherr der nachmaligen (u. bezw. noch gegenwärtig blühenden) Freiherren u. Grafen Vécsey v. Hajnácskeö u. Hernád-Vécse wurde.
Von den drei Söhnen des vorgenannten Blasius, als von Anton, Stefan u. Georg (oder Gregor), welche i. J. 1517 auftreten, scheint nur allein der Letztgenannte, bleibende Nachkommenschaft gehabt zu haben. Als seine Söhne finden wir aufgeführt: Johann Stetsu u. Alexander. Den beiden ersteren welche gegen Ferdinand I., infidel geworden, wurden ihre Güter confiscirt und dem Nikolaus Csikoházy verliehen, welcher dieselben seinem Stiefsohne Alexander Vécsey inscribirte.
Stefan III., Enkel des vorstehenden Stafan, zeichnete sich in Kriegsdiensten aus, und erhielt im Vereine mit seinen Brüdern Michael u. Johann, v. König Mathias II., sub. d. Wien, 1618 einen Wappenbrief, welcher 1619 in Göncz, Abaujer Ctt, kundgemacht wurde.
Mehrere Argehörige dieses Geschlechtes, haben sich im öffentlichen Leben als Militärs, Galehrte ec., im Laufe der Jarhunderte bis auf die Gegenwart hervorgethan. So Stefan III. Michael (1780), Josef I. in den napoleonischen Kriegen, Nikolaus (1848;49), insbesondere aber Peter II., (geb. 1768 1809 General, der als Ritter des M. M. Theresia Ordens, mit dem Prädikate de Felsö-Gagy 1801 in den Freiherrenstand erhoben wurde und welchen Nagy Iván (M. csal. auf Pag. 110, 112) irrthümlich den Vécsey de Hajnácskeö zuzählt.
Literarische Thätigkeit entwickelten: Stefan (1690), Sismund, Assessor der Ofner ref. Synode (1791), Josef II. (1802), Georg (1825), ec.
Offentlich wirken gegenwärtig: Stefan VI. als Postinspektor (Fünfkirchen), Andreas als Reichsrathsabgeordneter, Josef III. (mit den Söhnen: Zoltán u Aladár) als Waisenstulrichter zu Kaschau, ec. Ausgezeichnete Rechtsanwälte waren: Peter I. (Bodoló), Stefan VII. (Söhne: Stefan u. Sigmund, k. k. Offiziere) und Béla, beide aus Becskerek; endlich Daniel (Szikszó 1829), welcher mit Susanna von Gömöry, den Sohn Georg III. zeugte. Georg war 1848/49) Obarliautenant in der Nationalgarde, starb 1863 als Comitats-Oberfiscal, mit Hinterlassuug von fünf Söhnen, von denen Thomas viele Jahre hindurch Reichsrathsabgeordneter war. Er ist Dr Juris, ord. Mitglied der ung. Akademie der Wissenscbaften, Universitäts-Professor zu BPesth und genugsam bekannt auch als der Verfasser mehrerer wissenschaftl. Werke. Seiner Ehe mit Margaretha Móricz de Técseö, entstammten die Söhne: Thomas junior, Loránd u. Koloman.
(Nach d. Orig. Wappenbrief. - Arch. Jászov. sub Lit. V. Fasc. 1. Nr. 4. - Mandat. Reg. imp. et reg. Rud. ad ven. conv. Jaszoviens. ec. 1592. - Prot. Conv. Jaszoviens. sub C. Fasc. 3. Nr. 57 et sub E. fol. 105 et 1557 resp. 1560).
Wappen: In B. ein Mann mit r. Rocke, g. Gürtel mit angehängter # Säbelscheide, w. Hosen, pelzbesetzter r. Kucsma und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Kleinod: W. Einhorn wachsend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, l5. März 1652 (kundg. Torna, Tornaer Ctt, 1. J.) für Stefan Vecsey, für d Bruder Johann u. für Stefan Szakmáry.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. auf einem aus gr. Hügel ragenden, gepflockten mit Blättern n. Früchten behangenen Rebenstocke je ein Staar. - Kleinod: R. gekleideter Mann wachsend mit b. Gürtel, in den erhobenen Händen je eine Traubenfrucht haltend. - Decken: #g. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 18. August l686 für Johann Vétsei als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Györi sowie für die Schwester Elisabeth Vétsei als Nebenerwerber.
(Leg. C. - NB. Adami, weicht beim Kleinode etwas ab).
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 1618 für Stefan Nagy aliter Véchey und für seine Brüder Michael u. Johann.
Dieser Adelsbrief, wurde sub d. 1619 in Göncz, Abaujer Ctt publicirt, und findet man in demselben genau dessalbe Wappen eingemalt, wie in Siebmacher (705, 482) sub Vécsey II., a) veröflentlicht.
Das auf genannter Pagina edirte Geschlecht Vécsey II., a.) und b.) heisst demnach richtiger: Vechey aliter Nagy. (Orig. Conv. A. Jászó).
Wappen a): Ungar, in d. erhobenen Rechten und der gesenkten Linken je einen Krummsäbel haltend.
(Vergl. silb. Trinkgefäss aus d. Jahre 1687 mit Wappen und voller Umschrift der Judith Véer und ihres Gatten Michael Teleki (?), A magyar tört. ötvösmükiállitás lajstroma. Poharak II. szekr. Dasselbe Wappen einer Wittwe (oder Waise) Judith Véer auf einen verg. silb. Becher mit der Jahreszahl 16895. Ebenda. V).
Wappen b): In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend und mit d. nach abwärts gehaltenen Linken einen Krummsäbel zu Boden senkend; zwischen den Füssen des Mannes eine Steinkungel.
(Die Véer de Körös Tarcsa benützten im übrigen als Wappenfigur auch drei Muscheln in Blau).
Wappen c): In B. auf gr. Boden geharnischter Mann mit Helm, in der erhobenen Rechten Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint, in der gesenkten Linken Streitkolben. Kleinod: Die Schildfigur.
(Mittheilung des Herrn Stefan von Béldy).
Ursprünlich aus dem Békéser Ctte stammendes, dann (wie noch gegenwärtig) in Siebenbürgen auftretendes altes Geschlecht, dessen erstbekannter Ahnherr Jacob de Murony 1449 urkundlich auftritt.
Andreas Vér de Murony erhält 1472 nach dem Erlöschen der Józsa die Güter Tarcsa und Szarvas im Békéser Ctte und übernimmt 1482 bezw. 1484 die Gutsantheile des Sebastian und Peter Abrahamfi de Gerlacka, in Tarcsa und Edeles im Békéser Cte.
Andreas Vér de Oros (Orosháza?) erhält 1492 ein königl. Donation auf Tarcsa (jetzt Vörös Tarcsa) und das jus gladii.
Seit dieser Zeit schrieben sich die Vér (Ver, Wer, Weer) de Murony und de Tarcsa resp. Vörös Tarcsa.
(Csándi Dezsö, Magyarorsz. tört. földrajza. I Band).
Wappen: Mann, in d. erhobenen Rechten und d. gesenkten Linken einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
(Vergold. silb. Trinkgefäss mit d. Wappen und voller Umschrift aus d. Jahre 1687 der Judith Vér und (ihres Gatten?) Mich. Teleky. A magyar tört. ötvösm. Kiáll.lajstr. Poharak ec. II szekrény. P.25-26.- Dasselbe Wappen, einer árva Judith Vér, auf einem verg. silb. Becher mit d. Jahreszahl 1695. - Ibid., V. szekr. Pag. 22).
Wappen, b): In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen Streitholben haltend, mit d. nach abwärts gehaltenen Linken einen Krummsäbel zu Boden senkend; zwischen den Füssen des Mannes eise Steinkugel.
(So soll dieses Wappen, gegenwärtig von diesem Geschlechte geführt werden. Die Vér de Körös-Tarcsa, benützten im Uebrigen als Wappenfigur, auch drei Muscheln in Blau).
Ursprünglich aus dem Békeser Ctte stammendes, dann (wie noch gegenwärtig), in Siebenbürgen auftretendes, altes Geschlecht, dessen erstbekannter Ahnherr, Jacob Muroni, 1449 urk. auftritt.
Andreas Vér von Murony (dessen Sohn?) erhält 1472 nach dem Erlöschen der Józsa, die Güter Tarcsa u Szarvas im Békeser Ctte u. übernimmt 1482 (bezw. 1484) die Gutsantheile in Tarcsa u. Edeles, des Sebastian u. Petar Abrahamfi de Gerla, - alles im Békeser Ctte.
Andreas Vér de Oroz (derselbe?) erhält 1492 eine kön. Donation auf Körös-Tarcsa und auch das jus gladii.
Seit dieser Zeit, führten die Vér (Weér) die Prädikate v. Muron und Körös-Tarcsa, während gegenwärtig, nur das zuerstgenannte Prädikat in Verwendung steht.
(Dr. Csánki Dezsö, M. Tört. földr. BPesth, I 1890. 656, 659, 663. - N. J. XII. 115- 118).
Wappen: In S. auf gr. Hügel ein n. Pelikan, in d. erhobenen Rechten einen Schreibfeder haltend; vor demselben ein Spruchband mit der Aufschrift; Virtus nobilitat. Kleinod: Keines verliehen. Decken: laut Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst von Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 25. Oktober 1686 (kundgemacht: Küküllöer Comitat, Nagy Szöllös 23. Januar 1687) für Franz Végh de Ádámos.
(Orig. R. A. BPest).
Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein Dreizahn , hinten ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken einen Türkenschädel beim Schopfe haltend.
[Unverständliche Blasonirung durch Nagy Iván (M. csal. XII. 120-121), nach einem Siegel d. d. 1788 des Ladislaus Wéegh. - Mit Vorsicht aufzunehmen].
Altes Geschlecht, welches seinen Ursprung bis zum XII. Jh. zurückzuführen versucht hat.
Dasselbe erhält Donationsbekräftigungen auf Nyék, sub d. 1298 u. 1349 und nehmen die Nachkommen desselben gemeinsamen Stammvaters, dann später, die Namen: 1) Méhes, 2) Kóssa aliter Zeke, 3) Nagy, 4) Végh auf, - alle mit Grundbesitz auf Nyék und mit diesem selben Prädikate.
Am 14. Aug. 1609 erhalten v. König Mathias II. neue Donationsbekräftigungen: Balás Méhes, Geschworner des Pressburger Ctts u sein Sohn Stefan, Caspar Kóssa mit dem Bruder Georg und mit Georg Kossa dem jüngern aliter Zeke, Albert u. Georg Nagy und Balás, Jacob u. Gregor Végh.
Ein Zweig dieses Geschlechtes, übersiedelte in das Neograder Ctt u. erscheint noch 1755 dort urk. aufgeführt.
(N. J. XII. 118-121).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, einen Krummsäbel mit g Pariratange in d. erhobenen Rechten haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. - rs.
Adelsgeschlecht des Komorner Ctts, noch vor kurzer Zeit oder aber noch gegenwärtig mit Grundbesitz auftreten, auf: Szilas, Nagy-Tany u. Lak im genannten Ctte.
Als bekannter erster Ahnherr hat Johann Végh genannt zu werden, welcher (als bereits adelig) einen Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., erhält, sub d. November 1628.
Von diesem Johann I., erscheint die ununterbrochene Stammreihe, bis auf die neueste Zeit fortgeführt.
(N. J. XII. 124-127.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gegen einen Baum schreitender Hirsch. - Kleinod: Zwischen rechts von R. und W., links von B. und G. geteilten Hörnern eine flugbereite, r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 28. April 1710 für Franz-Ferdinand Végh aliter Fröhlich.
(L. R. arm. I. fol. 312).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. - rs.
Angesehenes Geschlecht des Weissenburger Ctts, welches zu Ende des vorigen oder zu Beginn dieses Jarhundertes, mit Peter I., eine k. Donation auf Veréb im genannten Ctte erhält und noch gegenwärtig im Besitze dieses Gutes steht.
(N. J. XII. 121-123. - Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen d. d. 1805, 1809 ec., des Stefan Végh v. Veréb).
Den Adelsbrief, erhielt Michael, i. J. 1696.
Dieses, aus dem Eisenburger Ctte nach Weissenburg übersiedelte Geschlecht, erhielt mit Ignácz Végh, die kön. Donation auf Veréb, im Jahre 1777.
So viel, als Ergänzung zu Pag. 707 des vorliegenden Werkes.
siehe: Siebm., 707. 484.
Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde ein ungekrönter Rosthelm besteckt mit einer r. Adlerkralle, sammt aufwärts strebenden Federn. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 1573 für Demeter Véegh de Pysky.
NB. Der Helm sammt Kleinod als Schildfigur ist recht interessant. Mag sich wohl aus einem alten Kleinodsiegel dieses Geschlechtes entwickelt haben.
(Orig., Conv. A. Jászó).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. Kleinod: R. gewaftnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Regensburg, 2 Oktober 1658 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 1654) für Nikolaus Végh als Haupterwerber u. für seine Brüder Georg u. Paul als Nebenerwerber.
(Orig., Ctts A. Bihar).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: der Löwe wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Juli 1686 für Johann Végh, Bewohner v. Nagy-Kálló als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Ferencz, sowie für Georg u. Franz Végh als Nebenerwerber.
(R. A. BPesth, L. R. No. I. fol. 97).
Wappen: In von B. und R. gateiltem Schilda oben in n. Wasser stehend ein Storch im Schnabel einen Fisch haltend; unten auf g. Boden eine mehrmals geringelte gr. Schlange, im Rachen des erhobenen Kopfes drei g. Gerstenähren haltend. - Kleinod: Die Schlange hier pfalweise aufwärts geringelt, links gekehrt und nur zwei Aehren im Rachen haltend und der rechtsgekehrte Storch mit dem Fische. - Decken: rg. - bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1715 für Peter Végh.
(Coll. Herald. Nr. 467).
Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar, roth gekleidet, in der Rechten Lanze, in der Linken Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 25. März 1650 für Andreas und Michael Végh aus Tamási.
(R. A. BPest. Gyulafejérvárer Lib. Reg. XXV).
Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. - Kleinod: Der Greif wachsend.
Ein gleichnamiges Geschlecht, trat oder tritt noch gegenwärtig auf Tisza-Beö, Roff ec. im Heveser Ctte, sowie zu Beginn dieses Jarhunderts auch auf Bánócz in Zemplin auf.
(Siegel d. d. 1805 des Paul Véghess. Durch Jos. v. Csoma. - N. J. XII. 127).
Wappen: In R. zwei gekreuzte Schwerter, an der Kreuzung überlegt von einer b. Weintraube mit zwei gr. Blättern.
Kleinod: Drei bsr. Straussenfedern.
Decken: bs. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Franz Josef I. d. d. Wien, 4. April 1897 für Therese Weingärtner und deren Kinder Karl, Robert, Therese und Albine, mit der Verleihung des Prädikates von Velika Mlaka.
Der Adelstand wurde für die Verdienste des verstorbenen Karl Weingärtner, Ehemannes der Adelserwerberin verliehen.
Die Weingärtner besitzen das Gut Velika Mlaka in Turopolje.
(Original in dem Besitze der Familie.)
Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde oben ein geharn. Mann mit umgürteter Säbelscheide in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten aif einem Felsen ein # Vogel mit d. linken Kralle auf den gr. Stengel einer nach links abgeneigten r. Rose tretend und den Schnabel gegen dieselbe senkend. - Kleinod: Zwischen zwei gr. belaubten Blätterzweigen ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. - Decken: rs. - bs.
Adels- u. Wappenbrief v König Karl III., d. d. 1717 für Johann Paul Weinlinger u. Johann Georg Weingruber.
(Coll. Herald. No. 557).
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. Novbr. 1685 für Johann Anton Weinpergh, mit d. Kindern Johann, Leonhard u. Marie.
(L. C.).
So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, Siebm. 708. 484.
Wappen: In B. auf gr Boden ein aufspr. w. Einhorn. - Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: rs. - bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1685 für Anton Weinpergh.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV.).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein s. Greif, in d. hobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, natürliche w. Lilien haltend. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die drei Lilien. - Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Johann Weisinger.
(Adami, Scuta Gent tomo XIV.).
Wappen: Geviertet mit einer eingepfropften Spitze. 1 in G. ein # Anker; 2 in B. ein mit drei gr. Blättern belegter g. Schrägrechtsbalken; 3 u. 4 von R. und S. geschacht. In der g. Spitze auf gr. Boden gr. Baum.
Kleinod: Wachsender g. Löwe, der in rechter Pranke gr. Dreiblatt hält.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Franz Joseph d. d. Wien, 19. Jänner 1874 für den Agramer Grosshändler Jakob Weiss.
(Orig. im Besitze d. Agramer Grosshändlers Alex. v. Weiss.)
Wappen: Gespalten; vorne in S. drei linke # Spitzen, hinten ledig #. (Kömmt auch in umgekehrter Ordnung vor). - Kleinod: # Hahnenfederbusch, meistens sieben (sie mögen wohl auch # und w. abwechselnd gewesen sein). - Decken: #s.
Wappen, b): 1 u. 4 in S. ein gekrönter # Adler die Brust belegt mit einem g. Halbmonde; 2 u. 3 wie oben.
[Personalwappen des Hanns v. Weisspriach ( 1570 oder 1571 als letzter männlicher Agnate) - als Besitzer v. Forchtenstein].
Durch Siguna, Tochter des Ulrich v. Weisspriach u. Gemalin des Augustin v. Khevenhüller, kam das Weisspriach-Wappen in das Geschlecht Khevenhüller, dem es v. Kaiser Maximilian II. d. d. Wien, 1572 als erledigt verliehen wurde.
Uraltes u. mächtiges Geschlecht aus Lungau. Die Trümmer der gleichnamigen Burg, sind heute noch zu sehen.
Hanns Weisspriach (auch Weispriak. Weisspracher, Weyspraher) Freiherr v. Koblstorf (Kabold) ec., Obergespan des Oedenburger Comitats ec., folgte im Jahre 154. dem berühmten Helden Niklas Jurisic, als Pfandherr v. Güns (Köszeg).
Ungar. Indig, d. d. 1466.
(Bergmann J., Ueber die Kärntnerische Familie v. Weispriach. Mitthl. der k. k. Central-Commission. V. 53. 1860. - K. k. Adels-Archiv, Wien. - Mittheilungen d. Gesellsch. für Salzburger Landeskunde II. Lungau. Weiss, Kärnthens Uradel bis 1300. - Beck-Widmanstetter, Ueber Archive in Kärnten. Wien, 1884, Aus d. k. k. Hof- u. Staatsdrucker. Separat.-Abdr. - Siehe auch: Chernel K., Köszeg város).
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint; 2 in B. auf gr. Hügel einw. gekehrt eine Turteltaube; 3 aus gr. Boden sich erhebend drei g. Weizenähren. - Zwei Helme: I. Der Mann wachsend. - Decken: rs. - II. Zwischen offenem # Fluge ein sechsstraliger g. Stern. - Decken: bg.
(L. R. 36. 368. - Marsovszky).
Aus Bamberg stammendes Adelsgeschlecht, nunmehr im Freiherrenstande in Ungarn blühend. - Christof Hartwig v. Weiss, tritt als Landvogt von Bamberg urk. auf.
Dessen Sohn Hartwig Bartolomäus, Reiteroberst u. Festungscommandant v. Szegedin, erhält sammt seinen Nachkommen, sub d. 1729 mit Gesetz Art. 49 das ung. Indigenat und sub d. Wien 18. Dezb. desselben Jahres, sammt seinem Sohne Christof, Hauptmann und dessen, aus d. Ehe mit Klara Sudanics gebornen Kindern: Peter u. Johann, mit den Prädikaten de Veisz et de Horstenstein den ung. Freiherrenstand.
(M. N. Zsebk., I. 1888 448-449. - N. J. XII. 129- 130).
Weisz, siebe: Dercsényi vormals Weisz.
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. - Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. - Decken: bg. - rs.
Uradeliges Geschlecht aus Véke im Zempliner Ctte, als dessen erstbekannter Ahnherr, Martin Vékey genannt erscheint, welcher 1245 urk auftritt - und welches noch zu Beginn dieses Jarhundertes, mit Grundbesitz auf Véke angetroffen wird.
Thomas Vékey, erscheint 1475 genannt; Ladislaus Sohn des Nikolaus, i. J. 1512; Balthasar aber, sub. d. 1520 u. 1527 ec.
Auch Paul Vékey v. Véke. 1817 Geschworner des Zempliner Ctts, war ein Sprosse dieses Geschlechtes.
(Gemaltes Wappen. - N. J. XII. 130-133).
Wappen: In B. Ungar, geb. gekleideter, mit g. Schwert umgürtet, in der Rechten drei w. Lilienblüthen haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 3. Juli 1651 für Johann Vékony.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXV).
Wappen: In B. ein aufspringender Hirsch. - Kleinod: Der Hirsch wachsend. - Decken: bg. - rs.
Uradeliges Geschlecht des Turóczer Ctts, eines Stammes mit den Eördögh v. Lászlófalva.
Als erstbekannter Ahnherr erscheint Othmar Pirk genannt, welcher die Söhne Gyuge (1250) u. Velics seu Jurk (1250) hatte.
Vom Ersten stammen die heute noch blühenden Eördögh u. Abrányi von Lászlófalva, vom Andern die Vélics ab.
Johann Vélics, lässt seinen Adel 1804 im Békeser Ctte publiciren, kommen 1859 (u. schon früher), auch im Neograder Ctte vor.
(Siegel d. d. 1706 mit Init. des Sigismund Vélics. - N. J. XII. 133, 134. - Vergl. auch: Ábrányi u. Eördögh v. Lászlófalva in diesem Werke).
Wappen: In B. auf einem Ackerfelde stehend ein Mann mit r. Kleidern, w. Strümpfen, # Schuhen und deutschem # Hute, welcher aus einem w. Vortuche zu säen scheint. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein doppelschw. g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei g. Aehren haltend. - Decken: bg. - rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1710 für Veit Weltischoffer.
(Coll. Herald., No. 735).
Wappen, freiherrliches: Geviertet von S. und B. mit r. Mittelschild darin ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; dann alles wie beim gräflichen Wappen. - Drei Helme: I. wie unten III. - II. wie unten II. - III. wie unten I.
(N. J. XII. Pg. 126).
Wappen, gräfliches: Geviertet von S. und B. mit g. Mittelschilde, darin ein offener # Flug; dann 1 u. 4 ein mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegter r. Schrägbalken; 2 u. 3 je eine (mit d. Hörnern einwärts gekehrte, schräg-(schräglinks) gerichtete s. Mondessichel. - Vier Helme: I. offener # Flug. - Decken: #g. - II. Zwischen von R. und G. wechselweise geteiltem offenem Fluge ein sechsstrahliger g. Stern. - Decken: rg. - III. Zwischen wechselweise von R. und S. geteilten Hörnern ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Decken: rs. - IV. Zwischen von S. und B. wechselweise geteiltem offenem Fluge ein Mann (Pole) mit r. Leibrocke, Pelzkalpag mit r. Sacke mit zwei g. Adlerfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Decken: bs.
NB. Der Flug des Mittelschildes, kömmt auch rechts r., links # tingirt vor.
(L. R. 60. 677).
Aus Franken stammendes Geschlecht.
Wappenbrief v. K. Ferdinand I., d, d. 1559 für Daniel Wenck-Wenck.
RAdelstand mit d. Prädikate v. Wenckheim v. Kaiser Rudolf II., d. d. 16. Jänner 1608 für August Wenck.
Ritterstand, von K. Maria Theresia, d. d. 27. Apl. 1748 als v. Wenckheim, für Johann Wenck, Dr. d. Medicin.
Freiherrenstand (österr.) d. d Wien, 18. Dezember 1776 für Josef u. Franz Gebrüder Wenck v. Wenckhein.
Ung. Indigenat, d. d. 1790/91; - Gesetz Art. 73 - für Josef u. Franz Frhrrn v. W.
Grafenstand (ungar.), d. d. Wien, 9. April 1802 für Josef Freiherr v. Wenckheim (der Vorstehende), u. für seinen Sohn Josef.
Vereinigung des Namens u. Wappens seines mütterlichen Grossvaters, Ladislaus Czindery de Nagy-Attád, mit seinem Geschlechtsnamen, als: Freiherr von Wenckheim-Czindery de Nagy-Attád, mit a. h. Entsch. D. d. 30. July 1860 (Placats-Ausfert., d. d. Wien, 28. Dezbr. 1860), für Béla Freiherr von Wenckheim.
Aeltere gräfl. Linie, im Mannesstamme erloschen mit Josef Anton, am 28. Dezember 1852.
Linie Wenckheim-Czindery, im Mannesstamme erloschen, mit d. obigen Frhrn Béla, am 27. Dezbr. 1874.
Blüht im Grafen- u. im Freiherrenstande.
(N. J. XII. 135-141. - M. N. Zsebk., 1888. I. 267-269 u. 449- 450. - K. k. Adels-Arch., Wien).
Wappen: Flugbereiter linksgekehrter Adler mit nach rückwärts gewendetem Kopfe, auf einer auf einem Stabe ruhenden Blätterkrone stehend, im Schnabel einen Ring haltend. - Der rechte Flügel des Adlers wird überhöht v. einer Krone und befindet sich unter dem Adler, ein nach links gekehrtes, wagrecht anfliegendes, mit zwei Balken belegtes Schildlein.
(Viele Siegel. - NB. Auf dem Grabsteine des Paul Vendéghi d. d. 1767, kömmt der Adler auf einem Dreiberge stehend und rechts gekehrt vor, im nach rückwärts gekehrten Schnabel einen Kranz haltend).
Uradel des Abaujer Ctts, von Vendégi im genannten Ctte, Namen u. Prädikat ableitend, welche Ortschaft noch vor kurzer Zeit im Besitze dieses Geschlechtes stand, oder noch gegenwärtig steht.
Die Vendégi von Vendég - dem gänzlichen Erlöschen nahe - stammen im Vereine mit den: Athinai, Báthory v. Gagy, Berthóthy, Budaméry, Chirke, Frichi, Gagyi, Hedri, Keczer, Komopolthy, Köszeghi (Somosi), Laczkffy v. Nádasd, Lápispataky, Rhédei, Sólymossy, Somosi, Sirokai, Segnyey, und einem Geschlechte Vitéz vom Genus Aba ab.
1479 verpfänden sie Antheile auf Bátor im Abaujer Ctte, an d. Tokos de Szakács; 1485 treten sie mit Grundbesitz auf Vendégi, Alsó- u. Felsö-Gagy, Ujlak u. Bátor in Abauj auf, nachdem wir sie schon früher, (d. i. v. 1472-1485) auf Nagy-Kis-Szent-Kereszt u. Rapkó in Sáros autreffen.
(Dr. Csánki Dezsö, M. Tört. földr. I. 1890. 234. 329 ec.).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geh. Arm, einen geraden Säbel mit Parirstange in d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm. - Decken: bg. - rs.
Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Wien, l5. März 1652 für Michael Vendégi aliter Szabó und für Johann, Stefan, Michael u. Andreas Vendégi.
(Orig., Ctt A. Ungvár).
Wappen: In von R. und G. geteiltem Schilde oben ein s. Löwe, unten auf einem # Balken stehend eine r. gew., flugbereite w. Taube, im Schnabel eine Scbreibfeder haltend. - Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und R., links von R. und G. geteiltem Fluge, die Taube. - Decken: rs. - #g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Ignacz Venger.
Ein gleichnamiges Geschlecht, erscheint bereits im XVII. Jh., als zur Bürgerschaft v. Kremnicz gehörig.
(Adami, Scuta Gent. XIV. - N. J. XII. 141).
Wappen: Fünfmal geteilt von W. über R. (kömmt auch in umgekehrter Reihenfolge tingirt vor). - Kleinod G. Dogenmütze. - Decken: rs.
Venezianisches Adelsgeschlecht.
Ungar. Indigenat, d. d. 1715 - Gesetz Art. 135 - für Bartholomäus Venier.
Oesterr. Grafenstand, d. d. Wien, 1. März (Dipl., 3. Juni) 1857.
(Gritzner M., Grafenalbum).
Wappen: Aus einer Krone wachsend ein in d. oberen rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen Sterne in d. linken Ecke v. einer Mondessichel begleitetes Einhorn, einen Krummsäbel mit Parirstange mit d. Vorderläufen nach abwärts gesenkt haltend. Kleinod: Drei Straussenfedern.
(Siegel d. d. 1689 mit Init des Johann Venkóczy).
Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Löwe wachsend, untem drei (2, 1) fünfstralige Sterne.
(Siegel d. d. 1469 des N. Venth de Illenberg, Comes de Turócz. Archiv des Geschl. Justh).
Wappen: In von G. und B. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein # Adler, unten drei mit einem wagrecht gerichteten r. gefl. Pfeile überlegte, gewellte w. Schräglinksbalken. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und #, links von B. und W. geteiltem Fluge, der Pfeil, pfalweise gestellt. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Ludwig u. Johann Venturini.
(L. C.)
siehe: Véer.
siehe: Vranchich.
Wappen: Greif, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.
(In Marmor ausgeführtes Wappen des Peter Verbanich, Domherrn zu Agram, auf dem St. Michael-Altar in der Pfarrkirche zu Zakanje.)
Peter Verbanich war 1677-1711 Domherr v. Agram.
Wappen. Getheilt, oben gespalten; vorn in B. eine g. Mittagssonne, hinten in R. aus d. linken Seitenrande ragend ein nackter gebogener Arm, ein offenes Buch mit g. Schnitt in d. Hand haltend; unten in S. auf n. Wellen ein Holzboot, darin ein r. gekl. Mann mit dreieckigem # Hute, scheinbar rudernd.
Kleinod: Storch, im Schnabel eine sich mehrmals krümmende gr. Schlange haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 21. Oktober 1793 für Ignaz Verbega, Physicus v. Kroatien, dessen Ehefrau Josefa Suppanich de Sibenegg, u. Töchter Cecilia u. Antonia.
(Lib. Reg. LVII, 307.)
Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorn in B. eine g. Mittagssonne, hinten in R. aus d. linken Seitenrande ragend ein nackter gebogener Arm, ein offenes Buch mit g. Schnitt in d. Hand haltend; unten in S. auf w. Wellen ein Holzboot, darin ein r. gekl. Mann mit dreieckigem # Hute, scheinbar rudernd. Kleinod: Storch, im Schnabel eine sich mehrmals krümmende gr. Schlange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1793 für Ignaz Verbega.
(Adami, Scuta Gent. Tomo XIV.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Straus, Hufeisen im Schnabel haltend. Kleinod: drei r.w.g. Straussfedern. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Leopold I. d. d. Wien, 18. August 1688 für Johann Verbiásy und dessen Sohn Ladislaus, kundgemacht in Beregher comitat 1. August 1688.
(Sammlung Csergheö).
Wappen: Auf d. Rücken eines auf allen Vieren ruhenden Hirschen stehend, ein geflügelter Greif.
Altes Geschlecht des Ugocsaer Ctts, einstmals Kerepeczi geheissen.
Barla und dessen Bruder Johann (literatus), Söhne des Stefan Kerepeczi, erwerben 1429 den Besitz Verböcz im Ugocsaer Ctte von den Zóvárdffy v. Verböcz (de Genere Hunt-Pázmán), und nehmen später von der genannten Ortschaft, den besser klingenden Namen Verböczy auf.
Das hervorragendste Mitglied dieses Geschlechtes war Stefan, der berühmte ungarische Jurist u. Verfasser des Tripartitum, welcher nacheinander kön. Personal, Palatin, dann in Verbannung, endlich wieder oberster Kanzler des Königs Johann I., Obergespan v. Neograd u. Tolna (1538), i. J. 1542 verstarb.
Im Mannesstamme erloschen mit Gregor (Urenkel des vorstehenden Stefan), welcher 1582 noch am Leben, 1590 aber bereits verstorben war. Gänzlich erloschen, mit Barbara, Tochter des Gregor.
Die Verböczy, hatten ausser in Ugocsa und Bereg, auch in Neograd, Zólyom, Weszprim u. in Siebenbürgen Grundbesitz.
(Siegel des Stefan Verböczy, d. d. 1517. R. A. BPesth, 22942. Horváth István, Verböczy István emléke. N. J. XII. 144-145. Vincentius Bunyitay, Liber Confraternitatis Sancti Spiritus de Urbe. BPesth, 1889. Pag. 138).
Wappen: In B. ein (r. bekl.?) gebogener Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. bebl. W. Lilien. Decken: bg. rs.
Aus Verbó im Neutraer Ctte stammendes Geschlecht, aus welchem Mathäus, bereits 1630 urk. auftritt.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 30. Juni 1635 für Albert u. Benedikt Verbój.
Der Stammbaum bis auf die neuere Zeit, wird v. Mathias (1722) abgeleitet.
Josef, Andreas, Albert u. Karl Verbój (auch Varbój, Varbay geschrieben), erhalten am 30. 1. 1833 u. 1834 Adelszeugnisse v. Seite des Neograder Ctts.
(N. J. XII. 142-144).
Wappen: In B. auf hohem w. Steinfelsen ein # Rabe im Schnabel einen g. Ring haltend. Kleinod: Der Rabe. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Johann Veréb.
Ein Adelsgeschlecht gleichen Namens, kam oder kömmt noch gegenwärtig unter d. Adel des Heveser Ctts vor.
(Coll. Herald. No. 644).
Wappen: In B. Löwe steigend, in der Rechten Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthory d. d. Gyulafejérvár, 4. April 1589 für Paul Werebély.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. II).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufrechter # Bär in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint.
Mutmasslich ein von den alten + Verebélyi v. Veréb, welche bereits im XIV. Jh. in Neograd, wie dann auch Borsod, Abauj, Heves ec., urk. Auftreten, gänzlich verschiedenes Geschlecht.
(Siegel d. d. 1839 mit Init. Des Samuel Verebélyi, Geschworner des Zempliner Ctts).
Wappen: In B. auf gr. Boden auf braunem Rosse, Mann geharnischt mit Helm, in der erhobenen Rechten Streitkolben haltend. Kleinod: keines. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. 1640 für Michael Veress. Publizirt am 14. Nov. 1670 in Csik Szereda.
(Leg. Cop. im Besitze des Herrn Stefan v. Béldy).
Wappen: In B. über gr. Boden ein ungar. Reiter in der erhobenen Rechten eine Lanze zum Stosse gegen einen vor ihm sprengenden zweiten Reiter ausgelegt, welch letzgenannter in der gleichfalls erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange schwingt, mit der Linken aber die Zügel gefasst hält. Kleinod: Keines verliehen. Decken: laut Dipl. Text ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Burg Ecsed, 10. Dezember 1655 für Andreas Veres von Borosjenö, als Haupterwerber und für seine Ehefrau Katharina Molnár als Nebenerwerberin.
(R. A. BPest. Lib. Reg. Nr. 26 fol 431).
Wappen: In B. Reiter mit Helm auf # ross, in der Rechten g. Rechen (?) haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. 11. Mai 1640 für Michael Veres und Kinder Stephan, Johann, Peter und Paul.
(Sammlung Csergheö).
Wappen: In Roth auf goldenem Dreiberg ein n. Luchs steigend, auf der linken Schulter Marmor-Säule tragend. Kleinod: b. r. Adlerflug. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief von Ferdinand I. d. d. Regensburg, 10. Januar 1557 für Peter Veres.
(O. Dipl. R. A. BPest).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Ungar, in der erhobenen Rechten eine Lanze haltend, die Linke an die Hüfte gestütz. Kleinod: Keines verliehen. Decken: laut. Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst von Siebenbürgen, d. d. Burg Radnóth, 8. August 1669 (kundgemacht: Kövend, Aranyosszék 6. Oktober 1669) für Johann Veres v. Kövend.
(Orig. R. A. BPest).
Wappen: In Gold nat. Hirsch wachsend, mit den Vorderfüssen Blätterkrone haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár, 7. Febr. 1584 für Peter und Franz Weres.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. I).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein gr. gekleideter ungar. Reiter, in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, mit d. Linken den Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: laut Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. 7. Oktober 1658 für Johann Veres de Szásznyires.
(Leg. C. R. A. BPest).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Luchs, eine Marmorsäule mit beiden Laufern schulternd. Kleinod: Offener, rechts b., links r. Flug. Decken: br.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Regensburg, 10. Januar 1557 für Peter Veres v. Monospetri.
(R. A. BPesth).
siehe: Siebm. 710 u. 724.
Wappen: Schiffanker mit einem abhängenden Taue. Kleinod: Engel wachsend.
(Wappen d. d. 1646 des Franz Veres. Siehe: Ötvösmü Kiáll. Lajstr.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. R. Löwe, mit d. vorgestreckten Pranken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte natürliche w. Lilien haltend. Kleinod: Geschlossener, mit einer g. Lilie belegter # Flug. -- Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, Oktb. 1650 (kundg.: Stadt Szathmár, feria quarta prox. post fest. Scti Petri et indiv, trinitatis 1650) für Benedict Veres, für s. Söhne Johann sammt Ehefrau Elisabeth, Stefan sammt Ehefrau Helene u. für Georg Veres).
(Orig., Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar auf w. Rosse sprengend ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, einen gespannten Bogen mit eingelegtem Pfeile mit beiden Händen schussbereit haltend. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Wien, 18. Aug., 1654 (kundg.: in d. Ctten v. Heves u. Külső-Szólnok, 1666) für Michael Veres, für s. Bruder Andreas, für s. Söhne Martin, Peter u. Stefan u. für seine Ehefrau Elisabet Kósa.
(L. C., Ctts A. Pest. Acta Polit., Fasc. I.).
Wappen: In B. gegen aus gr. Boden ragenden Tannenbaum anspringend ein Bock. Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag und r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestüzt haltend. Decken: bg. rs
Grundbesitzendes, insbesondere im Neograder u. Pesther Ctte vorkommendes Adelsgeschlecht, welches mit Georg Veres, v. König Leopold I., 1659 einen Adels- u. Wappenbrief erhält, welcher zuerst im Honther Ctte kundgemacht wurde.
Von diesem Georg, erscheint die ununterbrochene Stammreihe, bis auf die Gegenwart abgeleitet.
Adelszeugniss vom Neograder Ctt. D. d. 21. Januar 1741.
(N. J. XII. 147-150).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R. bekl., geb. Arm. Einen Säbel in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Stefan Veres.
(Col. Herald. No. 645).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit b. Gürtel, hohen g. Stiefeln und pelzbesetzter b. Kucsma mit drei Adlerfedern, in d. Rechten eine beblä tterte Traube, in d. Linken ein linksgekehrtes Winzermesser haltend. Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. Rechten einen geraden Sabel, d. Linke in d. Hüfte gestüzt haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 19. Aug. 1662 (kundg.: Kigyós, Beregher Ctt. 22. Jänner 1664) für Johann Verws, für seine Ehefrau Sofie Ekgyes u. für Stefan u. Johamm Veres.
(Orig., Ctt. A. Bereg).
Wappen: In Roth Weizengarbe. Kleinod: Arm, in der Faust Weizhenähren und Schwert haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Kassa, 18. September 1623 für Johann Veres.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XII).
Wappen: In B. auf gekr. Gr. Hügel ein Kranich, einen runden Stein in d. erhobenen Rechten haltend. Kleinod: Der Kranich, zwischen offenem # Fluge. Decken: bg.rs.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht.
Ueber die verschiedenen, teils erloschenen, teils annoch blühenden gleichnamigen Geschlechter, siehe: N. J. XII. und Siebm., 711. 486.
(Gemaltes Todtenwappen).
Wappen: Ueber gewelltem Schildesfusse in gespaltenem Schilde, vorne u. hinten ein lilienendiges Kreuz.
Mutmasslich erloschenes Geschlecht, welches den Geschlechtsnamen nach d. Ortschaft Veresmart und das Prädikat nach d. Marmaroser Ctte geführt hat.
Im J. 1418 treffen wir dasselbe auf Veresmart an; 1454 mit Grundbesitz auf Doborka in Bereg; 1474, 1492 auf Karácsonfalva, urmező, Herincse, Apsa u. Szoponcza in Mármoros. Hatten auch im Xv. Jh., Besitz in Csanád.
Es gab. U. gibt noch gegenwärtig gleichnamige Geschlechter, die aber anderer Abstammung sind.
(Siegel d. d. 1452 mit Umschrift des Valentin de Veresmart, Máriássy Arch. Im Nat. Mus Bpesth. Anderes Siegel d. d. 9. Juni 1485 desselben Valentin. R. a. BPesth. NB. Beide Siegel sind, insbesondere was den Schildesfuss betrifft, nicht vollkommen deutlich ausgeprägt. Siehe auch: Dr. Csánki Dezső, M. tört. Földr., BPesth, I. 428, 461, 716.
Wappen: In von B. u. G. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine n. Felsengruppe; 2 u. 3 auf gr. Boden ein vierzinniger s. Thurm mit Thor u. zwei Schiessscharten.
Kleinod: Zwischen rechts von W. u. B. links v. B. u. G. getheilten Hörnern der Thurm.
Decken: bs. bg.
Adels- u. Wappenbrief (österr.) v. Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien, 24. December 1772 für Josef Alexius Verhovacz, Rittmeister im Karlstädter Husarenregiment, unter gleichzeitiger Verleihung d. Prädikates v. Ehrenberg.
(Original in d. Sammlung d. südslav. Akademie in Agram.)
Der Sohn d. Wappenerwerbers Maximilian Verhovacz v. E., geboren 1752 in Karlstadt, war 17871827 Bischof v. Agram, u. gehörte als solcher zu den hervorragendsten Männern, die je auf diesem altehrwürdigen Bischofstuhle sassen. Derselbe erhielt eine kön. Donation auf d. Gut Rakitovecz in Turopolje, woher er auch d. Prädikat de Rakitovecz führte.
Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine n. Felsengruppe; 2 u. 3 auf gr. Boden ein vierzinniger r. Thurm mit Thor u. zwei Schiessscharten. Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von B. und G. geteilten Hörnen, die Burg. -- Decken: bs. bg.
Kroatisches Adelsgeschlecht, aus welchem Maximilian, zuerst als Domherr und dann (d. i. v. 17901 1812) als Bischof v. Agram aufritt.
(Archiv des Graf Sermage, in Hofrain bei Cilli).
Wappen: In durch einen w. Balken, welcher mit einer Eule belegt erscheint, von R. und B. schräggetheiltem Schilde oben ein d. Balken aufschreitender g. Löwe, unten ein mit einem geharn. geb. Arme, welcher einen Säbel hält, besteckter Rosthelm.
(Csergheö, Ungarischer Adel, Suppl. Taf. 90.)
Oesterr. Adelstand d. d. Wien, 27. Oktbr. 1793.
Oesterr. Freiherrenstand d. d. Wien, 24. April 1820.
Ungar. Adels- u. Freiherrenstand d. d. Persenbeug, 22. Aug. 1823 für Josef Werklein, einen Günstling der franz. Kaiserin Maria Louisa.
(Liber Reg. LXIV, 880. 883.)
Noch blühende Familie, aus der kroat. Militärgrenze.
Wappen: In durch einen w. Balken welcher mit einer Eule belegt erscheint, von R. und B. schräggeteiltem Schilde oben ein d. Balken aufschreitender g. Löwe, unten ein mit einem geharn. geb. Arme, welcher einen Säbel hält, bestecker Rosthelm.
Oesterr, Adelsgeschlecht, annoch blühend.
Oesterr. Adelstand d. d. Wien, 27. Oktbr. 1793.
Oesterr. Freiherrenstand, d. d. Wien, 24. April, 1820.
Ungar. Freiherrenstand, d. d. 22. Aug, 1823.
Dies zweite Ehefrau, des am 4. März 1849 Freiherren Josef v. Werklein, war Maria Gräfin Almásy.
(Gemaltes Wappen).
Wappen: In B. gepanzerter, gebogener Arm, einem Krummsäbel haltend.
Kleinod: Zwischen vier sb. und bs. Straussenfedern die Schildfigur.
Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Franz I. d. d. Laibach, 31. März 1821 für Johann Werklian, k. k. Obristwachtmeister (suprem, vigiliar, praefectus).
Publicirt 20. Novemb. 1821 in d. Comitats-Congregation zu Poega.
(Orig. im Comitats-Archive zu Poega.)
Diese Familie stammt aus der kroat. Grenze. Der Adelserwerber zeichnete sich in dem Kriege gegen Napoleon u. in d. Lika aus.
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. Geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. -- Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein mit einem breitendigen w. Kreuzlein besteckter sechsstraliger g. Stern. Decken: bg. rs.
Altes Adelsgeschlecht des Pressburger Ctts, welches bereits i. J. 1356 urk. auftritt und mit Hieronymus Vermes noch 1832 genannt wird.
(Viele Siegel u. gemalte Wappen. N. J. XII. 154).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kranich mit pfeildurchbohrtem Halse, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 15. Dezb. 1635 (kundg.: Neutraer Ctt, 1636) für Georg Vermes aliter Rátony.
Trentschiner Adelsgeschlecht, noch 1748 mit Johann in Dezsér und 1785 mit Georg in Drskócz urk. auftretend.
(Leg. C.).
Wappen: In R. gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 10. September 1637 für Stephan Vermes und Ehefrau Catharina Balogh und Sohn Georg Vermes aus Alpestes.
(R. A. BPest. Lib. Reg. XIX).
Wappen: Hinter einem mit zwei sechsstraligen g. Sternen belegten b. Schräglinksbalken geviertet von R. und W.; 1 u. 4 ein einw. Gek. G. Löwe mit d. erhobenen Linken (Rechten) eine Schreibfeder mit d. gesenkten Rechten (Linken) einen gr. Laubkranz haltend; 2 u. 3 ledig. -- Kleinod: Zwischen rechts von G. und R., links von B. und W. geteiltem offenem Fluge, der Löwe wachsend. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Jacob Verner, welcher noch im Jahre 1828 als táblábíró v. Bihar auftritt. Der genannte Adelserwerber, liess seinen Wappenbrief i. J. 1798 im Békeser Ctte publiciren. Sein Sohn Ladillaus, Besitzer auf Alsó-Topa ec., erscheint 1861 als Vicenotar genannt.
(Nach d. Orig. N. J. XII. 154 155).
Wappen: In B. auf einem # Buche mit g. Eckbeschlägen stehend, welches auf einem aus d. Meere ragenden Felsen ruth, eine v. einem sechsstraligen s. Sterne überhöhte Eule. -- Kleinod: Zwischen offenem # Fluge die Eule. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. KönigFerdinand V., d. d. Wien, 7. Novb. 1844 (kundg.: Pesther Ctt, 1845) für Josef Verner, Universitäts-Professor zu Pesth, mit zugleicher Umänderung des ererbten Namens in Verney.
(Leg. C. Ctts A. Pesth).
Wappen, adeliges: In # auf gr. Dreiberge ein doppelschw. Gekr. G. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. vorgestreckten Linken einen ovalen Schild haltend. -- Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und r., links von # und G. geteiltem beiderseits mit je einem sechsstraligen Sterne in verwechselten Tinkturen belegtem Fluge, der Löwe waschsend. Decken: rs. -- #g.
Wappen, freiherrliches: Geviertet von R. und S. mit d. Stammwappen ais Mittelschild; dann 1 u. 4 hier eine g. Sonne doert eine einwärtsgekehrte g. Mondessichel. 2 u. 3 je eine brennende Granate. Drei Helme: I. u. III. Je drei neben einandergereihte, unter g. Lanzenspitze schräg- bezw. schräglinks abflatternde, von Br. Und W. getheilte Banner. Deken: #g. rs. II. Zwischen offenem, rechts von S. und R., links von # und G. getheiltem Fluge, welcher je mit einem Sterne in verwechselten Tinkturen belegt erscheint, der Löwe des Mittelschildes wachsend. Decken: #g. rs. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
(Die Gothaer Taschenbücher u. Reichenaus Siebenbürger Adel ec., weichen in d. Tinturen, theilweise ab).
Wappenbrief d. d. Wien, 12. Februar 1621 vom kais. Pfalzgraf Florian Drosdowsky v. Deostowic, für Stefan Wernhardt, der gegen d. Türken unter Schwarzenberg bei Pápa u. Kanizsa sich hervorgethan.
Ungar. Adel v. Kais. Ferd. III. d. d. Pressburg, 15. (nach Andern sub d. 25.) September 1646 für den Obigen sammt seiner Ehefrau Walburga Kapicz und d. Kindern: Jakob-Erhardt-Johann, Johann-Stefan, Wilhelm-Jacob, Agetha u. Dorothea.
Freiherrenstand (ungar.) v. König Franz I., d. d. Wien. 6. Novbr. 1818 für Paul von Wernhardt (geb. Pösing bei Pressburg. 25 Jänner 1776 + Wien als geh. Rath u. General d. Cavallerie ec., am 13. Oktb. 1846). Blühen im Freiherrenstande.
(L. R. 64. 184. M. Nemz. Zsebk., 1883 I. 442 443. N. Gr. Siebmacher, Siebenbürger Adel.).
Wappen: Von B. u. R. getheilt. Oben s. Halbmond u. g. Stern, unten auf gr. Boden nat. dreifach. Felsen, worauf # Adler.
Kleinod: g. Löwe, hält mit recht. Vorderpranke geschlossenen gr. Lorbeerkranz, worin g. Stern; mit linker Ast, worauf 2 g. Aepfel.
Decken: gb. sr.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 22. Mai 1630 für Georg Vernich, Notär der ungar. Kammer, dessen Stiefbrüder Sebastian u. Johann Stabe, ferner für Martin, Sigmund, Johann und Elisabeth Vernich.
(Original in d. Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)
Die Familie Vernich führt das Prädikat de Turan und lebt im Agramer Komitate.
Wappen: Anker mit Oehr und Tauende.
(Siegel d. d. 1646 mit Init. des Franz Veröczy).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Januar 1634 (kundgemacht: Szabolcser Ctt, 27. Mai 1638) für Valentin Verös (agilis) als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Pakó sowie für die Söhne Benedikt, Stefan, Johann u. Michael als Nebererwerber.
(Leg. C. Ctts A. Bihar).
Wappen: In B. auf g. Blatterkrone wachsend ein linksgekehrter Löwe. Kleinod: Der Löwe. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ulaszló I., d. d. Pressburg, 6. July 1515 für Franz de Verssend aliter de Tarjan.
(Nach d. Orig., Turul III. 144).
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Türkenschadel beim Schopfe haltend; 2 u. 3 fünf (2, 1, 2) sechsstralige g. Sterne. Kleinod: Nackter Engel mit r. Leibbinde, in d. erhobenen rechten fünf (3, 2) kranzförmig zusammengefügte sechsstralige g. Sterne haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Josef Vertich.
(Adami Scuta Gent. Tomo XIV.).
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend, 2 u. 3 fünd (2, 1, 2) sechsstrahlige g. Sterne.
Kleinod: Nachter Engel mit r. Leibbinde, in d. erhobenen Rechten fünf kranzförmig zusammengefügte, sechsstrahlige g. Sterne haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 13. Decemb. 1790 für Josef Vertics, Ingenieur, dessen Ehefrau Veronika Navay u. Kinder Josef u. eleonore.
(Lib. Reg. LV, 280.)
Wappen: In durch einen roten mit drei sechsstraligen g. Sternen belegten Balken von B. und W. schräggeteiltem Schilde oben ein d. erhobenen Rechten einen Krummsabel mit g. Parirstange in d. Linken ein g. Passionskreuz haltend; unten auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit w. gefüttert. R. Meute, g. Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke hohen g. Stielfen und # Säbelscheide an d. Linken, in d. Erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gostüzt mit d. rechten fusse aber auf einen mit w. Turban sammt r. Kappe bedeckten Türkenschädel tretend. Kelinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Passionskreuz. Decken: rs. bg.
Armenisches Geschlecht aus Szamosujvár in Siebenbürgen, welches v. könig M. theresia, sub d. 1760 einen Wappenbrief erhält.
Stefan Verzár erscheint 1794 als Rath der Stadt Szamos-ukjvár; Martin, 1815 ebendortselbst als Senator.
(Adami Scuta Gent. Tomo XIV. N. J. XII. 157).
Wappen: Durch einen mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegten r. Schrägbalken, von B. und S. getheilt. Oben g. Greif steigend, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken g. Kreuz haltend. Unten auf gr. Boden R. gekleideter Ungar mit umgeworfenem kurzen Pelz, in der erhobenen Rechten Krummsäbel haltend, den rechten Fuss auf einen vom Rumpfe getrennten Schädel gestützt. Kleinod: zwischen # Adlerflug g. Kreuz. Decken: rw.bg.
Adels- u. Wappenbrief von König Maria II. (Theresia) für Johann und Peter Verzár, Szamosujvarer Insassen.
Wappen: Unter schräggegittertem Schildeshaupte drei (1, 2) ungekrönte Stechelme.
(Siegel d. d. 1. Novb. 1500 des Perotus de Veság. R. A. BPesth, 20990).
Wappen, ältest bekanntes: Ueber einem Schildesfuss welcher mit einem n. Fische belegt erscheint ein Seehund, welcher an d. Halse an einen entwurzelten Baumstamme gekettet erscheint. Kleinod: Drei Straussenfedern.
[Siehe Bartosza Paprockiego Herby Rycerstwa Polskiego und Turul 1883. I. NB. Nach d. genannten 1576 geführt. Diese Meldung erscheint durch einen kostbaren Siegelring bestätiget, welcher mit dem ganz gleichen Wappens wie oben (doch ohne Schildesfuss und ohne Fisch) und den Initialen F. W. versehen, vor Kurzem, von Herrn von Tarnóczy käuflich erstanden wurde und ganz zweifellos demselben Franz Wesselényi angehört hat (Siehe auch: Turul, VIII. 1890. 4. 213-214). Es frägt sich nun, ob dies auch das Stamm-Wappen der Wesselényi de Hadad gewesen, oder ob dasselbe nur allein von Seite des Franz, in seiner Eigenschaft als polnischer Indigma geführt worden war].
Wappen, b): In B. ein gekrönter Löwenkopf mit Fischleib und emporgeringelten Schwanze, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen mit beiden Pranken haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
(Siegel d. d. 1602 des Franz Wesselényi. Gemaltes Wappen. NB. So siegelt auch i. J. 1649 Franz Wesselényi, nur dass die Schildfigur aus n. Wellen ragt.
(Siegel mit voller Umschrift).
Wappen, c): Wie das Wappen b), doch mit (auch hier gekröntem) g. Greifoberleib und mit bg. rs. Helmdecken.
(Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhandiger Unterschrift des Comes Franciscus Wesselényi: Siehe: Zichy-Album. Wappenmser. Im Besitze des Grafen Eugen Zichy. NB. Derselbe Graf Franz,, siegelt indessen später (wie auch noch 1663) mit dem Wappen, wie sub b.) blasonirt.
Wappen, d). In B. auf n. Wellen ein gekröntes Meerweib in der erhobenen Rechten drei gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend, d. Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Das Meerweib. Decken: bs. Scildhalter: Zwei laubungürtete wilde Manner mit laubumwundenem Scheitel, die Ledigen auf eine Holzkeule gestützt. Devise: Nunquam retro.
(M. N. Zsebk. 1888 I. 451. Viele Siegel.) NB. So wird dieses Wappen gegenwärtig wie bereits seit geraumer Zeit schon, von den Freiherren v. Wesselényi geführt. Kőváry (Erdély nev. Csal. 254) blasonirt wie vorstehend, führt jedoch drei w. Lilien an Stelle der r. Rosen an. Fejérváry Carol., Mscr. Im Nat Mus. (I. I) meldet einem ungekr. Delfin auf einer Blätterkrone.
Aus dem Neograder Ctte stammendes, nunmehr nur noch im Freiherrenstande blühendes Geschlecht, dessen älteste Geschichte, bis nun noch nicht genügend bekannt ist. Die Wesselényi, welche (dazumalen noch einen andern Namen führend) v. König Sigismund einen Wappenbrief (mit dem Hunde sammt Fischschwanz) erhielten, welcher als Originale, im Archive zu Görcsön erkiegen soll. Übersiedeln zu Beginn des XVI. Jahrhunderts nach Siebenbürgen, woselbst sie sehr bald hervorzuragen beginnen. Nikolaus Wesselényi (geb. 1504 + 1584) Protonotär v. Siebenbürgen, erhält die Herrschaft Gyeke als K. Donation, von woher eine Linie dieses Geschlechtes benant wurde. Sein Bruder Franz, Oberst-Schatzmeister, erhalt v. Stefan Báthory, die Herrschaft Hadad. Von daher wied das Pradikat noch bis zur Gegenwart geführt. Derselbe Franz, erhält am. 7. April 1590 das polnische Indigenat. Dessen Enkel Franz, war einer der ausgezeichnetesten Manner seines Geschlechts und seiner Zeit. Von 1655 an begonnen Palatin, Ritter des goldenen Vliesses und geh. Rath, starb er i. J. 1667.
Franz Wesselényi (der bereits oben erwähnte Schatzneister) wird i. J. 1582 zum Bannerherren erhoben, mit dem Titel Freiherr v. Hadad. Stefan Wesselényi v. Hadad (+ 1734) geh. Rath und Gouverneur v. Siebenbürgen, erhalt zu Beginn des VIII. Jh., die Bestätigung des alten Freiherrenstandes.
Franz Wesselényi (der andere), Palatin, wird 1646 mit d. Titel Erbgraf v. Murány in den Grafenstand erhoben.
(N. J. WII, 158 163. M. N. Zsebk., I. 1888, 450 453. Századok, X. 1878. 852 854. Arch. Ert. 1876. I. Adami, Scuta Gent. Tomo. XIV. Pauler Gyula, Vesselényi Ferenz nádor és társainak összeesküvése. BPesth, 1876.)
Wappen: Aufspringender Hirsch dessen Hals v. vorne oberhalb v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint.
(Siegel d. d. 1600 des Nikolaus Vesény, Soldat. Fövényesy Archiv, durch Jos. V, Csoma).
Ein gleichnamiges Geschlecht, erscheint unter dem erloschenen Adel des Külsö-Szolnoker Ctts aufgeführt,
Ladillaus Veseni, tritt bereits 1384; ein anderer Ladislaus 1460 als Hofmarschall des Königs Mathias urk. auf.
Wappen, adel.: Unter mit drei r. Krückenkreuzen belgtem g. Schildeshaupte in B. drei gestürzte, spitze w. Pfäle.
Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend. Drei Helme: I. Gerharnischter, schräglinksgerichteter geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstangee in d. Faust haltend. Decken: bs. II. Drei bwb. Straussenfedern. Decken: bw. III. # gew., flugb., w. Schwan. Decken: rg. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Niederländdisches Adelsgeschlecht, mit Johann (Vater), geb. Brüssel, 1760 + Wien 1829 als k. k. Hofrath, -- nach Oesterreich eingewandert, wosebalt dasselbe noch gegenwärtig im Freiherrenstande blüht.
Dieser Johann Vesque, schrieb sich: Herr auf Püttlingen und hatte zur Ehefrau Katharina v. Traiteur, welche als die Stammmutter der gegenwärtigen Generation betrachtet wied.
Ungar, Indigenat d. d. 1840 Gesetz-Art. 52 für Johann Vesque v. Püttlingen 8und nicht v. Pöttlingen).
Freiherrenstrand (österr.) laut a. h. Cabinetsschreiben d. d. 19. Juni 1866 und Dipl. D. d. 6. Aug. 1866 für Johann Vesque v. Püttligen, als Ritter des St. Stefans-Ordens.
(Geneal. Taschenb. D. Adeligen Häuser. Brünn, 2. 4, -- Wurzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex. L. 193 210).
Wappen, ältest bekanntes: Ueber einem gewellten Schildesfusse, welcher mit einem Fische belegt erscheint, ein Seehund, welcher mit d. Halse an einen entwurzelten Baumstamm gekettet erscheint. Kleinod: Drei Straussenfedern.
(Siehe: Paprockiego Herby Rycerstwa Polskiego und Turul, 1883. I. NB. Nach d. genannten Quelle, hat Franz Wesselényi, dieses Wappen, bereits 1576 geführt. Siegelring mit F. W. (Franz Wesselényi) mit genau demselbem Wappen, in der Ringsammlung Tarnóczy. Siehe: Turul, VIII. 1890. 4. 213214.)
Wappen, freiherrl., b). In B. ein gekr. g. Löwe, mit emporgeringeltem Fischschwanze, drei gr. Bestengelte, gr. bebl. r. Rosen mit beiden Pranken haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
(Siegel d d. 1602 des Franz Wesselényi).
NB. So siegelt auch i. J. 1649 Franz Wesselényi, nur dass die Schildfigur aus u. Wellen ragt. (Siegel mit voller Umschrift).
Wappen, gräfl., c): Wie das Wappen b) doch links gekehrt mit (auch hier gekröntem) g. Greifenoberleib und mit bg.rs. Helmdecken. (Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhändiger Unterschrift des Comes Franciscus Wesselényi. Siehe: Zichy-Album, Wappenmscr. im Besitze des Grafen Eugen Zichy. NB. Deselbe Graf Franz, siegelt indessen später (wie auch noch 1663) mit dem Wappen, sie sub b) blasonirt.
Wappen, d): In B. auf n. Wellen ein gekröntes Meerweib in der erhobenen Rechten drei gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend, d. Linke in die Hüfte gestütz. Kleinod: Das Meerweib. Decken: bs. Schldhaldr: zwei laubumgürtete wilde Männer mit laubumwundenem Scheitel, die Ledigen auf eine Holzkeule gestütz. Devise: Nunquam retro.
(M. N. Zsebk. 1888. I. 451. Viele Siegel.)
NB. So wird dieses Wappen gegenwärtig wie bereits seit geraumer Zeit schon, von den Freiherren v. Wesselényi geführt. Köváry (Erdély nev. csal. 254) blasonirt wie vorstehend, führt jedoch drei w. Lilien an Stelle der r. Rosen an. Fejérváry Carol, Mscr. im Nat. Mus. (I. I) meldet einen ungekr. Delfin auf einer Blätterkrone.)
Aus dem Neograder Ctte stammendes, nunmehr nur noch im Freiherrenstande blühendes Geschlecht, dessen älteste Geschichte, bis nun noch nicht genügend bekannt ist. Die Wesselényi, welche, dazumalen noch einen andern Namen führend, v. König Sigismund einen Wappenbrief (mit dem Hunde sammt Fischschwazn) erhielten, welcher als Originale, im Archive zu Görcsön erliegen soll, übersiedeln zu Beginn des XVI. Jahrhunderts nach Siebenbürgen, woselbst sie sehr bald hervorzuragen beginnen. Nikolaus Wesselényi (geb. 1504 1584) Protonoär v. Siebenbürgen, erhält die Herrschaft Gyeke als K. Donation, von woher eine Linie dieses Geschlechtes benannt wurde. Sein Bruder Franz, Oberst-Schatzmeister, erhält v. Stefan Báthory, die Herrschaft hadad. Von daher wird das Prädikat noch bis zur Gegenwart geführt. Derselbe Franz, erhält 7. April 1590 das polnische Indigenat. Dessen Enkel Franz, war einer der ausgezeichnetsten Männer seines Geschlechts und seiner Zeit. Von 1655 an begonnen Palatin, Ritter des goldenen Vliesses und geh. Rath, starb er i. J. 1667.
Franz Wesselényi (der bereits oben erwähnte Schatzmeister), wird i. J. 1582 zum Bannerherren erhoben, mit dem Titel Freiherr v. Hadad. Stefan Wesselényi v. Hadad ( 1734) geh. Rath und Gouverneur v. Siebenbürgen, erhält zu Beginn des XVII. Jh., die Bestätigung des alten Freiherrenstandes.
Franz Wesselényi (der andere), Palatin, wird 1646 mit d. Titel Erbgraf v. Murány in den Grafenstand erhoben.
(N. J. XII, 158163. M. N. Zsebk., I. 1888, 450453. Századok, X. 1878. 852854. Arch. Ért. 1876. I. Adami, Scuta Gent. tomo. XIV. Pauler Gyula. Wesselényi Ferencz nádor és társainak összeesküvése. BPest, 1876.)
Wappen: im B. ein g. Löwe. Kleinod. Der Löwe wachsend. Decken: bg.
Altes Geschlecht des Somogyer Ctts, welches Namen und Prädikat vom Orte Vesse im Genannten Ctte aufgenommen hat, wlchen dasselbe gegenwärtig noch besitzt oder doch vor kurzer Zeit noch besessen Hatte.
Der ununterbrochene Stammbaum bis auf die Neuzeit beginnt mit Paul de Vésse, dessen jüngerer Sohn Johann I. (1477) sein Geschlecht fortgepflanzt hat.
Nach Familientradition, treten die Véssey de Vésse indessen bereits im XIII. Jh., auf.
(N. J. Xii. 163 166).
Wappen. In von W. undG. Schräggeteiltem Schilde auf gr. Boden ein ganz in B. Gekl. Mann mit g. Gürtel, Pelzkalpag mit b. Sacke, hohen g. Stiefeln u. umgehängtem Krummsäbel, in d. von sich gestreckten Rechten eine w. Schreibfeder, in d. gesenkten Linken den Schaft eines von G. und # geteilten, zweizipfligen, nach abwärts flatternden Fähnleins haltend. Kleinod: # Adler, im Schnabel einen gr. Laubkranz haltend. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Paul Veszelovszky.
(Adami. Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In B. auf gr. Boden eine aufgerichtete Weizengarbe. Kleinod: Vier beblätterte, befruchtete, gepflockte Rebenstöcke. Decken: bg. rs.
Aus K.-Azólnok stammendes Geschlecht, welches 1847 von Seite des Biharer Cttes, ein Adelszeugniss erhält.
Domicilirten in Debrezin u. Hajdu-Hatház.
Es gab u. gibt noch gegenwärtig, verschiedene Geschlechter dieses Namens.
(Durch Hofr. V. Szabó).
Wappen: In B. Löwe steigend, in der Linken bestengelte, gr. beblätterte Lilien haltend. Kleinod: Löwe wachsend, in der Pranke Schwert haltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. 5. April 1648 für Johann Veszprinyi, Schreiber bei der Gerichtstafel.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXIII).
Wappen, altes: In von G. und B. geteiltem Schilde oben ein gekr. # Adler, unten sechs (1, 2, 3) spitze Felsenhügel.
(Siegel d. d. 1. 15. 1687).
Wappen, vermehrtes: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in B. ein v. einem r. Ballen überhöhter Ochsenkopf, 2 u. 3 das Stammwappen wie oben.
(Siehe auch: Reichenau, Siebb. Adel).
Altes, venetoanisches Adelsgeschlecht, nunmehr wie es scheint, erloschen.
Friderich Ambrosius Graf Veterani + 1695 als Feldmarschall (seit 1691 auch commandirender General v. Siebenbürgen) war der letzte männliche Agnate seines Geschlechtes. Seiner Ehe mit Maria Constantia Gräfin Breuner, war die einzige Tochter Camilla entsprossen, welche mit Julius Graf Marsichi vermält war. Mit k. Diplome d. d. 26. 9. 1702 wird diesem Julius gestattet, zu seinem ererbten Namen u. Wappen, den Namen u. das Wappen Veterani beizufügen, eorauf er sich dann, Veterani aliter Marsichi nannte.
Ungar. Indigenat D. d. 1715 Gesetz Art. 134 für Julius Veterani alias (oder auch natus) Marsichi.
Derselbe zeichnet sich 1703 18 in den Türkenkriegen etc. Aus und starb 1736 als k. k. General der Cavallerie. Sein einziger Shon Jullius, + 1732 unvermält als k. k. Rittmeister.
(Siehe: Reichenau, Siebb. Adel, II. 49 50).
Wappen: Geteilt, oben Gespalten; vorne in G. auf gr. Boden einw. Gekehert ein # Staar im Schnabel eine gr. Beblätterte r. Traubenfrucht; Hinten in W. auf gr. Boden ein baarhäuptiger Mann mit r. Rocke, r. Hosen, g. Gürtel u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen g. Kelch, die Linke von sich gestreckt haltend; unten, wieder geteilt von B. und Braun (Erde); oben ledig, unten eine g. Egge. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Andreas Vetési.
(Adami, scuta Gent, tomo XIV).
Wappen: Flugbereiter Sperber auf einem Hügel stehend, in d. erhobenen Rechten ein Herz haltend.
Uradeliges erloschenes Geschleht de Genere Kaplony, eine und dieselbe Abstammung teilend mit dem nunnehrigen Grafen Károlyi, den Bagossy und + Csomaközy, mit welch Genannten sie auch ein gleiches Wappen führten. Vom selben Stammvater leiten ihren Ursprung ferner ab die: Sztáray, Czékey, Jmreghy, Szobránczy, Eödönffy, Vinnay, Thihay, Eördögh, Vaday, Bánffy v. N. Mihály, Pomgrácz v. Nagy-Mihály, Nagy-Mihályi, Reszegei etc.
Diese letztgenannten Geschlechter, welche soviel bekannt, wieder unter sich ein gleiches (vom oben blasonirten abweichendes) Wappen führten, sind bis auf die nunmehrigen grafen v. Sztáray, alle erloschen.
Die Vetéssy, stammen nach M. csal. (XII. 169) von Peter II. Sohn des Simon Kaplonyi ab, welch Letzterer, die Ortschaft Vetés i. J. 1265 v. König Stefan V. erhalt (Szirmay, Szathmár vm. 135).
1354 nennen sich: Laurenz und Paul, Söhne des (auch Zonga genannten) Peter IV., -- bereits Vetéssy.
Im Mannesstamm erloschen.
Die Vetéssy, erscheinen noch in diesem Jh., als Besitzer auf Vetés.
Potentiana Vetéssy, Gattin des Paul Kökényesdy, wurde die Stammmutter der nachmaligen, nun gleichfalls + Freiherren Kökényesdy de Vetés, welche auch als Vetessy aufgeführt erscheinen.
(Siegel d. d. 1586 des Martin Vetéssy. Károlyi Arch. Lad. 58, No. 40 ltár. III. 439. Grabstein Wappen. N. J. XII. 167 170).
siehe: Vécsei.
Wappen. Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschild, worin ein # Doppeladler; dann 1 u. 4 ein aufspringendes w. Einhorn; 2 u. 3 ein gekrönter hoher gr. Hügel. Zwei Helme. I. W. Einhorn wachsend. Decken: #g. II. Pfauenbusch. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Sigmund und Franz Wettstein v. Westerheim.
Adelscertificat vom Perssburger Ctt, d. d. 23. Nocb. 1815 (kundg.. Karassóer Ctt, 6. Juni 1816) für Josef W. v. W., Nachkomme eines der beiden vorgenannten Adelserwerber. Seine Söhne Anton u. Josef, treten 1858 urk. auf.
(Adami, Scuta Gent. T. XIV V. N. J. XII. 171).
Wappen, adeliges: In G. auf g. Blätterkrone, eine r. Adlerkralle sammt aufwärts strebenden # Federn. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: #g. (Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen. Rajcsányi Ad. Wappenmscr. Im R. A. BPesth).
Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend. (Da im Freiherrendiplome für Adam, keine Erwähnung. V. einem Wappen geschieht, so kann als sicher angenommen werden, dass dasselbe, gelegentlich dieser Rangerhöhung, unverändert geblieben ist).
Wappen: gräfl.: In von G. und B. geviertetem Schilde, 1 u. 4 die Figur des Stammwappens wie oben; 2 u. 3 drei w. Balken. Kleinod: Wie oben. Decken: #g. bs.
Gemeinsam mit dem Agyagosy, Bresztóczy, Csornay, Heflányi, Herbortyay, Kanisay, Szántay, Szemenyey, Ostffy ec., vom Genus Osl abgestammtes Geschlecht, im Mannesstamme erloschen am 23. Dezbr. 1873 mit Héder Graf v. Viczay.
Freiherrenstand d. d. 15. Novb. 1645 für Adam Viczay, mit d. Kindern Johann, Margarete u. Ursula.
Grafenstand d. d. Laxenburg, 14. Maj 1723 für Josef Baron Viczay.
(L. R. 9. 660. 34. 214. Burgstaller Coll. Insig. N. J. XII. 172 175. M. N. Zsebk. I. 476 477).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Einhorn stehend mit zu Boden gesenktem Kopfe. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. gekleideter Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken drei w. Lilien haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 20. Dezember 1700 für Georg Viczény als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Szakál, sowie für seine Kinder: Michael und Andreas als Nebenerwerber.
Kommen 1748, 1768, 1803 unter d. Adel des Trentschiner und dann (zu Beginn dieses Jahrhundertes) auch unter d. Adel des Zempliner Ctts. Vor.
(R. A. BPesth. L. R. No. I. fol. 196. Vergl. Auch N. J. XII. 176).
Wappen: Auf einer Blätterkrone ein Schwan, einen gefl. Pfeil mit d. Spitze nach abwärts gesenkt im Schnabel schräglinks gerichtet haltend. Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein pfalweise gestellter, geflitschter Pfeil mit d. Spitze nach aufwärts.
(Vergoldeter silberner Pokal mit eingravirtem Wappen und d. Umschrift: Petrus Wiczei. A magyar történeti Ötvösmű-Kiállítás lajstroma. 1884. Pag. 37).
Wappen: In B. auf einem gekr. Rosthelme ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Annoch blügendes Adelsgeschlecht des Pesther Ctts.
(Gemaltes Wappen).
Wappen, vermehrtes v. 1558: In von W. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4. aus g. Blätterkrone wachsend ein # Stier; 2 u. 3 drei rechte (bezw. Linke) w. Seitenspitzen; im g. Mittelschilde eine flugb. w. Taube, im Schnabel drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. Kleinod: Die Taube. Decken: # s.rs. Schildhalter: Je ein, hier w. dort gr. gekl. Engel mit g. Scepter.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien. 26. July 1538 für Matthias Wiczmándy.
Dieses Wappen ist (1. Dipl. Text), eine Vermehrung des (bereits schon einmal durch Izbugyay als Mittelschild) vermehrt gewesenen Wiczmándy-Stammwappens, mit dem Wappen der Ehefrau des Erwerbers Mathias, d. i. der Sofie Buthkay de Genere Guthkeled. Die Wiczmándi, stammen demnach unleugbar von dem eben genannten Genus ab, wenn auch nur weiblicherseits.
Die direct Abstammung im Mannesstamme, vom Genus Guthkeled, wie dieselbe von Seite der Wiczmándy behauptet wird, ist dagegen urkundlich nicht festgestellt.
(Nach d. Orig., im Fam.-Bes. Siehe nach: A. Buthkai Wiczmándy család. Turul, 1893. XI. 3. 146149 und Wiczmándy Siebm., 714. 489).
Wappen, ältest bekanntes: In B? ein aus einer g. Krone wachsender # Auerochs, dessen Hals rückwärts mit einem schräglinks gerichteten Passionskreuze besteckt erscheint. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. 0559 mit Init, des Tomas Wiczmándy, als Vicegespan des Zempliner Ctts).
Wappen, vermehrtes: Geviertet von Gr. un R. mit b. Mittelschilde. Worin auf gekr. Gr. Dreiberge eine r. gew. Flugb. W. Taube, im Schnabel einen gr, Oelzweig haltend, [wie zu vermuthen, für Anna Izbugyai (1580), Gattin des Ludwig Wiczmándy]; dann 1 u. 4 aus dem linken Seitenrande wachsend die Figur des Stammwappens (für Wiczmándy]; 2 u. 3 drei aus dem linken (bezw. aus des rechten) Seitenrande ragende w. Wolfzähne mit d. Spitzen nach abwärts gekehrt (für Sofie Buthkay de Genere Guthkeled, Ehefrau des Thomas Wiczmándy v. Wiczmand + 1567). Kleinod: Die Taube. Decken: rs. bg. Schildhalter: Zwei nackte, wilde, laubbekränzte, laubumgürtete Manner, in d. Ledigen eine Hacke mit Langem Stiele haltend.
(Gemaltes Wappen mit Unterschrift der: Gabriel u. Mathias Anton Wiczmándy de Eadem et Buthka. Album Congregationis B. Mariae Virg. Ec. Mscrpt. In der Gymn. Bibl. Ungvár. NB. Ein gleiches Wappen, führte sub d. 1649 Alex. Wiczmándy, nur dass dort die Felder verwechselt erscheinen und dass die Figur des Mittelschildes in einer vom Fussrande aufsteigenden Spitze untergebracht vorkömmt).
Wappen, c): In gespalten Schilde vorne eine linksgekehrte Mondessichel, hinten drei rechte Spitzen.
(Siegel d. d. 1630 mit Init. Des Ladislaus Wiczmándy. NB. Abusives Wappen mit dem Guthkeled-(Buthkay-) Typus, bei Ignorirung des eigenen Stammwappens. Dürfte wohl nur ad personam v. Seite des genannten Sieglers allein gebraucht worden sein. Das von Magyarorsz. Csal. (Pag. 177) nach Lehóczky (Stemmat II. 432) blasonirte Wappen, hat richtig gestellt zu werden.
Altes und angesehenes, annoch im Zemplimer Ctte domicilirendes Adelsgeschlecht, unsprünglich aus dem Bácser Ctte stammend.
Tomas Wiczmándy, Capitän v. Kövár, siedelt sich, nach seiner Vermälung mit Sofie Buthkay, in Buthka, Zempliner Ctt an und fällt 0567 bei der Verteidigung von Kövár. Mathias Wiczmándy, erscheint 1558 als Obergespan v. Zemlin.
Die Wiczmándy, treten noch zu Beginn dieses Jahrhundertes, mit Grundbesitz in Legénye, Náthafalu, Gatály, Izbugya-Harabócz, Komonya ec im ebengenannten Ctte auf und erscheinen auch in Szabolcs und Ungvár genannt.
(Szirmay C. Zemplin not. Top. N: J: XII. 176 177).
Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Boden ein gezinnter w. Backsteinthurm mit gewölhtem Thore und zwei Schiessscharten, hinten aus der Spaltung ragend ein g. gew. # Adler. Kleinod: G. Löwe wachsend, drei gekreuzte Pfeile in d. erhobenen Rechten haltend. Decken: bg.rs.
(Siegel d. d. 1648 mit Umschr. Des Péter Vida aliter Szigyártó, Gutsbesitzer aus d. Oedenburger Ctt. Gemaltes Wappen).
siehe: Siebm. 715. 489.
Wappen: In B. über gr. Boden auf einem mit gr. Decken überworfenem # rosse scheinbar reitend ein Mann mit belzbesetzer gr. Menet und Dolmány, r. Hosen, hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag mit gr. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krumsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Gr. gekl. Geb. Arm mit Krummsäbel Decken? Rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Emerich Vida.
Dieses Wappen, führten (oder führen noch gegenwärtig) jene Vida, welche im vorigen Jahrhunderte, durch mehrere Generationen hindurch, in Raaber Ctte auftreten.
(Vergl. N. J. XII. Pag. 178).
Wappen: In B. auf gr.Boden ein g. gekl. Mann mit r. Stielfeln, r. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in die Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Stefan u. Gabriel Vida.
Es gab auch ein Geschlecht Vida de Páke, aus welchem Karl, 1848 als Schrifsteller auftritt und 1862 verstirbt.
(Adami, Scuta Gent. Tomo XIV. N. J. XII. 179).
Wappen: In R. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe waschend. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 26. Dezember 1607 für Peter Vida, erster Beschliesser der Veste Gr. Wardein.
(Leg. C. R. A. BPesth).
Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden liegenden Rebenzweige stehend ein Staar mit gesenktem Kopfe. Kleinod: Flugbereiter Staar. Decken: bg.rs.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In R. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in dererhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Rákóczi d. d. 1607 für Peter Vida, ersten Beschliesser der Veste Nagy-Várad.
(Leg. Copie. R. A. BPest).
Wappen: Geviertet von G. und B. mit einem mit drei w. Schräglinksbalken belegten r. Pfale, welch erstere je mit einem gr. Kleeblatte belegt erscheinen; dann 1 u. 4 aus d. Spaltung ragend ein r. gew. # Adler; 2 u. 3 auf gr. Dreiberge ein einw. Gek Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsabel mit g. Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärztigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Der Löwe Wachsend, zwischen offenem, rechts von G. und # links wie der Pfal Gezeichnetem Fluge. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1763 für Vincenz Joanovics-Vidák.
Peter Vidák, tritt 1810, 1812 als n. u. gr. Bischof v. Versecz u. geh. Rath auf.
(Coll. Herald. No. 47).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem beturbanten Türkenschädel haltend. Am Boden liegt ein zweiter abgeschnittener Türkenschädel.
Kleinod: Zwischen zwei links sr., rechts gb. getheilten Hörnern der Greif wachsend.
Decken: gb. sr.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. 1694 (Ort u. Tag unleserlich) für Michael Vidakovich, Commandant von Novi und Zrin.
Publicirt im kroat. Landtage 11. November 1694.
(Original in der Sammlung d. südslav. Akademie in Agram.)
Wappen: Greif, in d. erhobenen rechten einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint.
Erloschenes kroatisches Geschlecht, dessen Ahnherr Michael Vidakovics, Commandant von Novi u. Zrín gewesen sein soll, welcher (angeblich) im Jahre 1695 verstarb. Er soll es gewesen sein, welcher das obige Wappen erhielt.
Mit ihm erlosch dieses Geschlecht oder eine Linie desselben.
(N. J. XII. 179).
Wappen: In R. zwichsen je einen pfalweise gestellten, mit d. Schneide nach auswärts gerichteten s. Krummsäbel mit s. Parirstange und g. Rücken, ein linksgekehrtes Tartarenhaupt mit langem braunem Vollbarte sammt b. bekleideter g. gesäumter Büste, das Haupt bedeckt mit einem nach rückwärts verschlungenen, an d. Stirne g. gesäumtem w. Tuche mit abflatternden Enden. Kleinod: Oberhalber Tartar, das g. gesäumte Kleid hier von r. Farbe; sonst wie unten. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Strassburg, July 1418 für Vitus (Vid. Veit). Sohn des Michael de Mohara als Haupterwerber u. für Nicolaus, magister Johann de (Nesa?) Prothonotar des Peter de Perén als Nebenerwerber.
Altes. Im Mannesstamme erloschenes Geschlecht der Ctte von Neograd u. Honth, aus welchem der obige Vid (Vitus) der Stammvater des Geschlechtes Vidffy de Mohora wurde. Sein Vater Nikolaus, lebte zu Ende des XIV. Jahrhundertes. Derselben Abstammung waren die Vidfy v. Csalomja und die Vidffy v. Farnos.
(Orig. im kubínyischen Familienarchive. Siehe auch N: J. VII. 578. XII. 180 181 u. 477- 76. Turul, III. 1885. I. 1 5. Und III. 2. 1885. 63 66. Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. tört. földr).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.
Alt erstbekannter Ahnherr erscheint Vosos I. genannt, dessen acht Enkel, v. König Stefan V. 1272 in den Adelstand erhoben werden.
Der Name Vidos, wird von einem dieser Enkel Vidus (Shon des Vasas II.) abgeleitet.
Kamen (und kommen bezw. annoch) in d. Ctten v. Eisenburg, Oedenburg, Zala, Raab ec. vor.
Die Genealigie der Kathol. Linie bis auf die Gegenwart, ist in den Brünner geneal. Taschenbüchern enthalten. (Fejér. Cod. Dipl. Tom. V. Vol. I. Pag. 214 216. Anj. Okm. Vi. N. J. XII. 181 182. Geneal. Taschenb. Brünn. VII: 558 560. Gemalte Wappen u. Siegel. Familienbericht. NB. Ein Theil des reichhaltigen Familienarchives, befindet sich in Mihályfa).
Wappen: In B. ein w. Einhorn, mit d. Vorderhufen einen gepflockten Rebenstock haltend.
Kleinod: Das Einhorn wachsend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Prag, 24. Aug. 1638 für Mathias Vidovich, für seine Ehefrau Magdalene und für seine Kinder Mathias u. Elisabeth.
(Siebmacher, Ad. Ung. Supl. S. 125. Taf. 91.)
siehe: Siebm., 715. 490.
Wappen: In B. ein w. Einhorn, mit d. Vorderhufen einen gepflockten Rebenstock haltend. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Prag, 24. Aug. 1638 (kundg.: Szempcz, Pressburger Ctt, 1639) für Mathias Vidovich für seine Ehefrau Magdalene und für seine Kinder Mathias u. Elisabet.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen mit den Vorderpranken eine Lanze gemeinschaftlich zu Boden stellend unter deren g. Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schurrbärtiger Türkenschädel erscheint. Kleinod: Flugbereiter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Runden Stein haltend. Decken: bs.
Ursprünglich aus dem Békeser Ctte stammendes dann auch in Bihar, Csongrad u. Szabolcs vorkommendes, annoch blühendes Geschlecht.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 9. Sptb. 1793 (kundg.: Békeser Ctt, 1794) für die Gebrüder Georg u. Michael Vidovich.
Der Stammbaum bis auf die Neuzeit, erscheint in ununterbrochener Reihenfolge v. Georg V. abgeleitet, kön. Rath und Vicegespan, welcher 1841 verstarb.
Es gab (oder gibt noch gegenwärtig) noch ein anderes Geschlecht dieses Namens, welches i. J. 1638 unter Verleihung eines andern Wappens, in den Adelstand erhoben wurde.
(Adami Scuta Gent, tomo XIV. N. J. XIV. N. J. XII. 182 183).
Wappen: Geviertet mit einer unten eingekeilten bis zur Mittelinie reichenden b. Spitze in welcher auf gr. Boden ein r. bedachter w. Thurm mit gewölbtem Thore und drei Fenstern; dann 1. In von W. und R. geteiltem Felde je eine Rose in verwechselten Tinkturen; 2. In B. ein gekr. G. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3. In W. ein # Eberkopf mit g. Nasenringe; 4. In R. derselbe Eberkopf. Kleinod: Zwischen offenem rechts von W. und #, links von W. und R., beiderseits je mit dem # Eberkopfe sammt g. Nasenringe belegtem Fluge ein g. Greif, mit d. Vorderkrallen den Thurm der eingekeilten Spitze haltend. Decken: #w. rs.
NB. In M. csal (XII. 184) erscheinen jene Schraffen, welche die roten Tincturen auf d. Zeichnung bezeichnen sollen, von links nach rechts gezogen.
Zipser Adelsgeschlecht, welches schon früher im Adelsstande in Deutschland blühend, gegen Ende des XVI. Jh. nach Ungarn kam und mit Wolfgang, 1628 den ungar. Adel erhielt. Ein Urenkel dieses Wolfgang war Johann, welcher sich auf Farkasfalva niederlässt (1749) und von welchem die ununterbrochene Stammreihe bis zur Gegenwart fortgepflanzt erscheint. Sein dritter Sohn Georg, geb. 1761 + 1849 als Feldmarschalllieut., hatte als Ritter des M. T. Ordens, den Freiherrenstand erhalten. Traten oder treten noch gegenwärtig mit Grundbesitz in Farkasfalva, Abráhámfalva, Csépánfalva ec. auf.
(N. J. XII. 183 185).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einer aufgehenden g. Sonne und v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, doppelschw., gekr. G. Löwe, mit d. Vorderpranken einen gr. Palmenkranz (oder auch einen gr. Blätterzweig) vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: Zwichsen offenem, rechts mit der g. Sonne, links mit dem Sterne belegten # Fluge, der Löwe wachsend. Decken bg. rs.
Aus Vaszka im Trentschiner Ctte stammendes Geschlecht. Johann Vietorisz, erhält für Getreue Dienste, Zur Zeit der Tökölischen Wirren, v. König Leopold I., i. J. 1710 einen Adels- u. Wappenbrief (im Vereine mit dem Geschlechte Leporisz), welcher 1711 im Trentschiner Ctte publicirt wurde.
Von diesem Johann erscheint der Stammbaum der Vietorisz in Ununterbrochener Reihenfolge bis auf die Gegenwart abgeleitet.
Georg II. und Paul I. Vietorisz (Söhne des 1694 geb. Georg I.) werden die begründer der Linien v. Trentschin u. Neutra.
K. Donation auf Kis-Kovalócz im Trentschiner Ctte. Publ. Trentschiner Ctt, 1805.
Hervorragendere Mitglieder dieses Geschlechtes, waren und sind: Georg, 1751 Ablegat des Trentschiner Ctts, Ladislaus (geb. 1802), Obergespan des Trentschiner Ctts, Johann (geb. 1829) k. u. k. Kämmerer, Ritter der eisernen Krone und des gold. Sporrens ec.
Aus seiner Ehe mit Franciska geb. Baronin Skrbenszky, Sternkreuzordensdame, Stammen die Shöne Georg-Stefan u. Filipp-Gobert, Letzterer gleichfalls seit 1888 k. k. Kammerer.
Marie, die Schweste des vorstehend genannten Johann, ist vermält mit Moricz Graf Grundemann von Falkenberg.
(N. J. Xii. 185 189).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 10. November 1656 für Gregor Vighes als Haupterwercer u. für dessen Sohn Michael sowie für die Brüder des Erstgenannten: Andreas, Georg u. Johann als Nebenerwerber.
Schreiben sich gegenwärtig Véghes.
(Leg. C. Ctt. A. Ungh.).
Wappen: Aufspringender Bock, einen Palmzweig (?) haltend. Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend, ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend.
(Siegel d. d. 16 mit Umschr. Des Georg Wighlegessy).
Wappen: Fünfmal geteilt. Kleinod: Drei Pfanenfedern.
Gregor, Sohn des Basileus, tritt 1233 urk. auf. Die Besitzungen, lagen zumeist, in d. Ctten v. Komorn u. Veszprim, Vom Genus Vigmán, stammten die Bychkele v. Eös ab.
(Siegel d. d. 1304 des Lörincz vajda. Arch. Ért., XIII. 23. Wertner M., Nemz. II. 388).
NB. Eines der ältest bekannten ungar. Siegel mit Helm und Kleinod.
Wappen: In B. auf einer auf gr. Boden stehenden Zinnenmauer mit offenem gewölbtem Thore zwishcen zwei r. bedachten spitzen Thürmen stehend ein Kranich, in d. erhobenen Rechten ein unter g. Spitze nach auswärts flatterndes, mit einem w. Patriarchenkreuze belegtes r. Banner haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: bg.rs. Walspruch: Prudentia et Perseverantia.
Angesehenes, reich begütertes Adelsgeschlecht, welches in d. Ctten v. Komorn, Pest, Tolna, Veszprim ec. auzutreffen war und bezw. Noch ist.
(Lithogr. Wappen u. Siegel. N. J. XII. 189).
Wappen: In B. auf n. Wellen eine Arche Noe auf deren Dache eine r. gew. Flugb w. Taube, welche im Schnabel einen g. Oelzweig hält. Kleinod: Zwichsen offenem # Fluge die Taube. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia d. d. 1760.
(Adami Scuta, tomo XIV. ).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Wolf in d. erhobenen rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken ein Maltheserkreuz haltend. Kleinod: Der Wolf wachsend. Decken: bg. ,rs.?
Aus dem Arváer Ctt stammendes Geschlect.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 20. Febr. 1647 für Nikolaus Vilcsek, für seine Ehefrau Dorothea Szenkovics, sowie für Stanislaus, mit d. Ehefrau Sofie Monyák, Tomas mit d. Ehefrau Susanna Harkabúz, Adam mit d. Ehefrau Sofie Repinszky, Johann mit den Töchtern Maria u. Anna, Valentin mit seiner Ehefrau Sofie Svik u. den Söhnen Albert u. Nikolaus.
Kamen oder Kommen noch gegenwärtig auch im Zempliner Ctte vor.
(N. J. XII. 190 191).
Wappen: Geviertet von G. und B. mit r. Mittelschilde, worin ein aufspringender, # gew., w. Bock mit # Leibgurt sammt g. Bordüre und Ring (Stammwappen Koziel); dann 1 u. 4 ein beiderseits gekrönter # Doppeladler; 2 u. 3 aus einer Krone ragend ein # Gemshörnerpaar. Drei Helme: I. Der Adler der Felder 1 u. 4. Decken: #g. II. Der Bock des Mittelschildes wachsend. -- Decken: #s. III. Die Hörner der Felder 2 u. 3. Decken: rs.
Polnischen Ursprunges, mit d. Wappen Koziel Bialy.
Freiherrenstand mit v. Hultschin u. Gutenland, d. d. 1. April 1500.
RGrafenstand, d. d. 6. April 1714.
Ungar. Indigenat d. d. 1715 Gesetz Art. 134 für Heinrich Wilhelm Graf Velcsek (so) k. k. Kämmerer, Hofkriegsrath, FML. Ec.
Magnatenstand v. Polen (Bestätigung) v. König August III., d. d. 13. 1. 1734.
Blühen in Ungarn u. Oesterreich.
(Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 1888. 269 271).
Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander aufspringende g. Löwen, gemeinsam mit d. Vorderpranken ein gewölbtes schräggegittertes Festungsthor haltend. Zwei Helme mit je einem # Flügel; dazwschen, drei sechsstralige g. Sterne. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1710 für Johann-Nikolaus Wilffersheim.
(Adami, Scuta Gent. Tomo XIV).
Wappen: In G. unter einem mit drei s. Halbmonden belegtem s. Querbalken, ein # Adler.
Kleinod: Gekrönter g. Adler wachsend.
Decken: #g.
(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)
siehe: Perlas.
Wappen: Unter mit drei sechsstraligen g. Sternen belegtem r. Schildeshaupte in G. eine bis zum untern Rande des Schildeshauptes aufsteigende, siebenmal von B. und W. getheilte Spitze mit eiingebogenen Seotenrändern, Welche beiderseits v. je einem aus d. Spaltung ragenden # Adler begleitet erscheint, welcher in d. Krallen drei gr. bestengelte, gr. bebl. R. Rosen hält. kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein gkr. W. Einhorn wachsend, mit d. Vorderläufen ein Schwert pfahlweise haltend. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1803 für Ignacz, Michael u. Benedikt Willecz.
Domicilirten vor mehreren Decennien in Wien.
(Adami Scuta Gent. Tomo XIV).
siehe: Pribék v. Ville.
Wappen: In R. ein mit drei sechsstraligen g. Sternen belegter w. Balken. Kleinod: Drei gr. best., gr. bebl. R.? Rosen. Decken: rs.?
Josef Wilt, geb. 1738 zu Gran, widmet sich dem geistlichen Stande, tritt v. 1767 1779 als Pfarrer v. Vadkert aif, dann v. 1779 1806 als Domherr v. Gran ec. ec., und stirbt zu rákos, als Bischof v. Raab, i. J. 1813.
(N. J. XII. 193)
Wappen: In von G. und B. geteiltem Schilde oben ein Hahn unten ein Pflug auf gr. Boden. Drei Helme: I. Der Hahn. II. # Adler. III. Zwischen b. Hörnern der Pflug. Alle Decken: bg. Schildhalter: Zwei geharn. Männer mit Stahlhelmen sammt drei r. Straussenfedern, in d. Rechten ein Schwert gesenkt, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.
Erbl. Österr. Adel und österr. Freiherrenstand, am 16. Apl 1801
R.-Freiherrenstand, am 12. Sptb. 1801.
Incolat u. Herrenstand in Böhmen, am 8. Sptb. 1805.
Ungvar. Indigenat d. d. 1840 Gesetz Art. 51. für Josef Wimmer, k. k. Hauptmann.
Domiciliren in Oesterr.Ungarn.
(Goth. Gen. Taschenb, 1889. Jarg.).
Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein s. Widder mit d. Vorderläufen ein g. Kreuz haltend. Kleinod: Zwichsen mit je sieben (1, 1, 2, 3) g. Lindenblättern besteckten r. Hörnern, der Widder wachsend. Decken: rs.
Schwäbisches Gwschlecht, nunmehr inóm Freiherrenwie auch im Grafenstande in Oesterreich blühend.
Wappenbrief d. d. Ausburg, 18. Aug. 1555.
Freiherrenstand, d. d. 13. Novbr. 1658.
Bekräftigung des Freiherrenstandes, d. d. 19. Oktober 1781.
(Eine Linie, wurde sub. D. 8. April 1797 in d. Grafenstand erhoben).
Ungar. Indigenat, d. d. 1827 Gesetz Art. 42 für Dagobert Freiherr v. Wimpffen, k. k. Kämmerer u. Oberst.
In Ungarn begütert.
(M. N. Zsebkönyv., BPesth, 1888. I. 454 455. --- Dr. Const. Wurzbach, Biogr. Lex.).
Wappen: In von r. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einw. Gek., geharn. Geb. Arm einen Krummsäbel; 2 u. 3 ein g. bekl., geb, einw. Gek. Arm eine Schrebfeder in d. Faust haltend. Kleinod: Die Arme des Schildes, hier gekreuzt. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 31. Maj 1763 (kundg.: Trentschiner Ctt, 9. Novb. 1. J.) für Johann Vinárszky und Karl Polsten, Shöne der Marie Haczay and ihrer beiden + Ehegatten, der k. k. Hauptleute: Johann-Karl Vinarszky und Franz-Karl Polszter.
(Nach d. Orig. Siehe auch: Adami Scuta, sub Haczay und Coll. Herald. Nr. 48).
Wappen: In B. auf gr. Hügel eine nackte Frauengestalt mit langen braunen Haaren, einen w. Schleier mit beiden Händen über d. Haupt wallen lassend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein w. Einhorn wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 23. Sptb. 1719 für Franz Vincenti.
(Adami, Scuta Gent tomo XIV).
siehe: Köszeghy (suppl.).
Wappen: In B. auf gr. Boden Kranich, in der erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár, 15. Mai 1626 für Ladislaus, Stephan und Elisabeth Vincze und Catharina Szántó, Ehefrau des ersteren.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XIII).
Wappen: In ? aus g. Blätterkrone Löwe wachsend, in der Rechten Krummsäbel. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d d. Besztercze, 28. Okt. 1649 für Andreas und Stephan Vincze.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXIV).
siehe: Vadkerti.
siehe: Botka.
Wappen: In B. ein schrärechts aufgerichteter, geharn., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Pariristange in d. Faust nach abwärts gesenkt haltend. Kleinod: Der Arm, hier mit d. Ellbogen euf d. Helmkrone gestützt und den Säbel normal gerichtet in d. Faust haltend. Decken: rs.(!)
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 13. Sptb. 1720 für Jonas u. Georg Vincze.
Es dürfte dieser Wappenbrief ein erneuerter, die Erwerber Jonas und Georg aber, indentisch mit jenen Gebrüdern Georg und Johann (sic) gewesen sein (Vergl. N. J. XII. 196), deren Grossvater Mathias, aus Rimócz im Neograder Ctte stammend, ein fast geliches wappen wie oben blasonirt geführt (Vergl. Auch N. J. XII. Pag. 197) und v. König Leopold I., am 3. Juni 1698 im Vereine mit seinen Söhnen Paul I. und Peter I. einen Adels- u. Wappenbrief erhielt, welcher am 30. Sptb. 1. J. in Szécsény, Neograder Ctt, Kundgemacht wurde.
(Coll. Herald. Nr. 440. N. J. XII. 195 197).
Wappen. In B. auf gr. Boden sich ehebend ein gr. belaubter Baum. Kleinod: Geharn., geb. Arm einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.?
Gömörer Adelsgesclecht, auch Vincze geschrieben, von Felső-Vály im genannten Ctte das Prädikat ableitend.
Sigmund Vincze v. Felsö-Vály, welcher im vorigen Jarhunderte urk. auftritt, pflanzte sein Geschlecht in ununterbrochener Reihenfolge bis auf die Neuzeit fort.
Erscheinen auch im Biharer Ctte, in d. ersten Decennien dieses Jarhundertes genannt.
(Siegel d. d. 1834 des Paul Vincze v. Felsö-Vály, Obersteuerinnehmer des Biharer Ctts. N. J. XII. 195).
Wappen, fürstl.: Geviertet mit von R. und W. quadrirtem Mittelschilde und einem r. Herzschilde, worin ein schräggestelltes g. Fischgerippe (für das + steyrische Geschlecht Gradner); dann 1 u. 4 eine w. Krichenfahne mit drei s. Ringen: 2 u. 3 ein # Schräglinksbalken. Hauptschild: 1 u. 4 in R. Kopf u. Hals eines einw. Gekehrten w. Wolfes;2 in # drei (2. 1) g. Ringe; 3 unter w. Schildeshaupte in # ein w. Sparren. drei Helme: I. Die Figur des Feldes I. Decken: rs. II. Drei mit dem wagrecht aufgelegten Fischgerippe des Herzschildes belegte r. Straussenfedern. Decken: rg. II. Rundes # Schirmbrett, kerisförmig belegt mit sechs (1, 2, 2, 1) g. Ringen. Decken: #g. Schildhalter: Je ein auswärtrsschauender Wolf.
(Nach d. Reichsfürstendiplome d. d. Wien, 24. Maj 1804 und nach d. österr. Diplome d. d. Wien, 18. Mai 1822. Vergl. Auch: Siebm., Hoher Adel).
NB. Das Feld 3, als von Wolfsthalererbt. War sub d. Wien, 15. April 1368 v. Seite des Jans d. Tragauner sammt Gattin u. Erben dem Ritter Herrn Pilgrein von Wolfftall verkauft (Orig. im Joanneum, Gratz).
Vornehmes, nunmehr im Fürstenstande blühendes österreichisches Geschlecht, mit Ludwig Josef Nikolaus Christian Fürsten von Windisch-Grätz (geb. 1830), welcher sich 1870 mit Valerie Gräfin v. Dessewffy vermälte, auch in Ungarn ans*ässig u. begütert.
Ungar. Indigenat d. d. 1655 Gesetz Art. 119 für Adam u. Gottlieb Freiherren v. Windischgrätz, deren Nachkommen, gegenwärtig im Fürstenstande blühen.
Grafenstand, d. d. 2. Aug. 1658.
Ungar. Indigenat d. d. 1751 Gesetz Art. 40 für Franz-Josef Graf Windisch-Grätz, dessen Nachkommen im Fürstenstande blühen.
Fürstenstand des heil. Röm. Reich, d. d. Wien, 18 Maj 1822.
(Siebm., Hoher Adel. z. Bartsch. Steierm. Wappenbuch, d. d. 1567. Siehe auch: St. Christofori am Arlberg Brud. Buch. Mscrpt mit eingemalten Wappen, im k. k. Haus-, Hof- u. Staats-Arch., Wien. M. N. Zsebk., I. 1888. P. 14. 271. 455. N. J. XII. 199 200).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem g. Kometen begleiter, gekr. G. Fink, im Schnabel drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. rosen haltend. Kleinod: Zwei geharn., geb. bei den Vorderarmen gekreuzte Arme, der rechtsseitige eine sich mehrmals krümmende gr. Schlange, die linksseitige einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Emerich Vinkler.
(Adami, Scuta Gent tomo XIV).
Wappen: Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute vier Junge atzend.
(Siegel mit Bischofsinsignien d. d. 1635 d. Benedikt Vinkovich, Bischof v. Fünfkirchen.)
Benedikt Vinkovich war später 16371642 Bischof v. Agram.
Wappen: In B. auf gr. Boden auf weissem Pferde reitender Krieger (r. Rock, b. Hosen, g. Stiefel, r. Pelzmütze), der mit Linker Zügel und mit Rechter Schwert hält, auf welches ein Türkenkopf gespiesst ist.
Kleinod: Drei rsb. Straussenfedern.
Decken: gb. sr.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien, 8. Juli 1671 für Martin Vinkovich.
Publicirt im kroat. Landtage 13. Juni 1672.
(Legal. Copie im Comitats-Archive zu Warasdin.)
Wappen, v. 1418: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Thor unter dessen Wölbung ein Fallgitter und ein geschlossener sowie ein geöffneter, mit g. Nägeln beschlagener g. Lattenflügel; oben, gegen einander gekehrt stehend zwei n. Elstern, einen mit einen r. Steine besteckten g. Ring gemeinsam zwichsen sich mit d. Schnäbeln haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg.
Erloschenes Geschlecht des Ungvárer Ctts, de Genere Kaplyon, welches einer und derselben Abstammung mit den: Bánffy v. Nagy-Mihály, Eödönffy, Eördeögh, Pongrácz v. Nagy-Mihály, Sztáray, Szobránczy, Thibay ec., auch dasselbe Wappen gemeinsam mit diesen Geschlechtern führte, welches v. König Sigismund, den betreffenden Ahnherren i. J. 1418 verliehen wurde.
Der Geschlechtsname, wurde vom Orte Vinna im obengenannten Ctte geführt.
Auch Stefan Vinnay, siegelt 1687 mit dem Wappen wie oben blasonirt.
(Nach d. Orig. Wappenbriefe im Gräfl. Sztárayschen Archive. Siegel mit voller Umschrift des Stefan. Vergl. D. Artikel Nagy-Mihályi).
Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Adler wachsend, unten zwei Schrägbalken.
(Siegel d. d. 1505 des Franz Viola, Comes v. Diósgyör r. Kaschauer Archiv).
Wappen: in B. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Decken: bg. rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1657 (kundg.: Oedenburger Ctt, 1658) für Stefan Virágh. Brochener Reihenfolge v. Stefan dem Adelserwerber abgeleitet, dessen Urenkel Georg, am 17. Febr. 1763 ein Adelszeugniss von Seite des Oedenburger Cttes erhält. Hierher gehören auch jene virágh, welche später im Neograder Ctte auftreten und deren, vom Oedenburger Ctte erhaltenes Adelszeugniss, am 21. Jänner 1832 im Neograder Ctte Kundgemacht wurde.
(N. J. XII. 207 208).
Wappen: In B, ein aufspringendes Einhorn. Kleinod: Flugbereite Taube im Schnabel einen Oelzweig haltend. Decken: bs. rs.
(Siegel d. d. 1700 mit Init. Des Peter Virágh, Geschworner des Veszprimer Ctts).
NB. Es gab noch andere Geschlechter dieses Namens, welche mit den hier publicirten beiden Familien nicht verwandt gewesen sind.
Wappen: In Blau ein gebogener, geharnischter Arm, Streitkolben haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Rákóczi d. d. 10. Dec. 1607 für Georg Virágosberky, ductor peditum praetorianus Regis Poloniae und Dienstmann des Stephan Erdelyi de Somkerek.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. IV).
Wappen: In B. auf gr. Boden im g. Neste ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Zwischen rechts von B. und G., links von W. und R. geteiltem offenem Fluge ein r. bekleideter gebogerner Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 10. Juni 1686 für Franz Viravay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Jesich, sowie für seinen Bruder Johann als Nebenerwerber.
(Coll. Herald. Nr. 836).
Wappen: In Bl. auf gr. Boden, geharnischter Reiter mit Helm und sonstiger Kriegsrüstung, in der Rechten Spiess, in der Linken Säbel haltend. Kleinod: 3 Straussfedern, roth, weiss, gelb. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 27. Aug. 1607 für Stephan Virginas.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. IV).
Wappen: Strahlenumgebene gekrönte Himmelskönigin aus einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel wachsend, mit zum Gebete gefalteten Handen, Beiderseits unten begleitet von einer schrägrechts und einer schräglinks gerichteten, nach abund einwärts gekehrten Fleischerbarte; unter der Jungfrau ein gekrönter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsabel haltend.
NB. Der Löwe (im Vereine mit den Fleischerbarten?) dürfte das Stammwappen, die Himmelskönigin aber, ganz zweifellos, erst später als Vermehrung (ad Personam für Bischof Joh. Visa) dazu gekommen sein.)
Diesem (wie er scheint erloschenen) Geschlechte, gehörte Johann Visa v. Máta an, 1685 Priester zu Gyöngyös, 1709 Bischof.
(Siegel d. d. 1709 mit bischöfl. Insign. N. J. XII. 212).
Wappen: In von R. und W. geteiltem Schilde oben ein schreitender g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten ein mit zwei sechsstraligen g. Sternen belegter b. Schrägbalken. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 für Samuel Vischy, Stadtrath v. Oedenburg.
(Coll. Herald., 210).
siehe: Vizer, Siebm., 721. 493.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ain Schwert, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Ödenburg. 26. Novbr. 1625 (kundg.: Samarja, Pressburger Ctt, 12. Jänner 1626), für Oswald Wiser, für seine Ehefrau Marie Valpach u. für seine Kinder: Johann, Michael u. Paul.
(Orig., Cap. A. Gr. Wardein).
Wappen: In Blau auf grünem Berge Storch, mit linkem Fuss auf Globus, im Schnabel Schreibfeder. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apafi d. d. ? 15. April 1663 für Georg Viski de Rettegh, cancell. major. scriba.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVII).
Wappen: Aus n. Boden wachsend ein Einhorn, welches v. links oberhalb durch das Genick von einem Schwerte mit Parirstange durchstossen erscheint. Kleinod: Das Einhorn des Schildes.
Wie es scheint, noch gegenwärtig blühendes Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.
(Siegel mit Init. Vergl. auch: N. J. XII. 212214 und 476477).
Wappen: Aus n. Bodenwachsend ein Einhorn welches v. links oberhalb durch das Genick v. einem Schwerte mit Parirstange durchstossen erscheint, -- Kleinod: Das Einhorn des Schildes.
Wie es scheint, noch gegenwärtig blühendes Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.
(Siegel mit Init. Vergl. auch: N. J. XII. 212 214 und 476 477).
Wappen: Aus einer Laubkrone wachsend ein Hirsch dessen Lenden v. einem Fänger und dessen Hals v. einem gefl. Pfeile v. links unterhalb durchbohrt erscheinen.
(Siegel d. d. 1644 mit Umschr. Des Andreas Visinczky).
Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit einer aufgehenden g. Sonne, einem achtstraligen g. Sterne und einer s. Mondessichel belegt erscheint, gespalten von B. und G.; vorne auf gr. Hügel in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute vier Junge atzend, hinten ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein rwgr. Geteiltes, zweizipfliges, nach rückwärts abflatterndes Banner haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 7. März 1791 für Franz Vissnyey und für seine Kinder: Johann, Samuel, Franz, Ladislaus, Anna u. Maria.
Annoch blühendes Geschlecht des Sároser Ctts.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In von B. und g. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn., geb., gestürzter Arm einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend dessen Spitze durch einen gr. Lorbeerkranz gestossen erscheint; 2 u. 3 ein einw. Gek. R. Löwe, einen sechsstraligen b. Stern zwischen d. Vorderpranken haltend. Kleinod: Zwischen Offenem # Fluge der Löwe waschend. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 7. März 1791 für Franz Viszner v. Morgenstern.
(Nach d. Orig., im Nat. Mus. BPesth).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein links aufspr., doppelschw. G. Löwe, zwischen d. Vorderpranken einen sechsstraligen G. Stern haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rs. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Nicolaus Visznyey.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone (auch auf gr. Hügel) ein gerharn. Geb. Arm, in d. Faust drei ungefl. Pfeile haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg. rs.
Altes geschlecht des Liptauer Ctts, den Namen u. das Prädikat nach d. Orte Vitalisfalva genannten Ctte führend.
Donation v. König Leopold I., d. d. 1698 auf Lieszkova in d. Zips, für Stefan Vitalis.
Ein Zweig dieses Geschlechtes, veränderte den ererbten Geschlechtsnamen mit ah. Bewilligung, am 3. Juni 1864 in Szemcsi.
Kamen oder kommen annoch in d. Ctten v. Honth u. Neograd vor.
(Siegel d. d. 1682 mit voller Umschrift des Johann Vitalis. N. J. XII. 221 222).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein n. Pelikan. Kleinod: Der Pelikan. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 25. April 1625 (kundgemacht: Gyulafejérvár, 26. Dezember 1630) für Georg Vitalius de Szentmárton.
(Orig. R. A. BPest).
Wappen: In B. auf gr. boden ein Mann mit Gürtel, Kucsma mit feder und hohen Stiefeln, in d. Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Schädel gespiesst erscheint, -- Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. fer. Sec. Prox. post fest. Sanct. Simonis et Jude Apost. 1642 für Gregor Vitány als Nebenwerber.
Erloschenes Geschlecht des Zempliner Ctts, nach d. Orte Vitány im genannten Ctte den Geschlechtsnamen und das Prädikat führend.
(Leg. C. Ctts A. Zemplin. Szirmay, C. Zempl. Not. Top. 120. 249).
Wappen: In S. ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1715 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt) für Gabriel Vitarius.
(L. C.).
Wappen a): Schrägrechts getheilt; unten aus der Theilung ragender, gebogener, geharnischter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend; oben ein auf der Theilungslinie aufwärts schreitender Vogel.
(Siegel d. d. 1640 d. Georg Vitez, judex nobilium des Warasdiner Comitates. Im kroat. Landesarchive.)
Wappen b): Gebog., bekl. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel, begleitet in d. oberen rechten Schildesecke v. einer einwärts gekehrten Mondessichel u. ober d. Armbiegung v. einem sechsstr. Stern, haltend.
(Siegel d. d. 1651 des Johann Vitez u. d. d. 1689 d. Caspar Vitez, im kroat. Landesarchive.)
Es kommen Siegel der Vitez im XVII. Jh. auch ohne Stern u. Mond vor.
Wappen c): In S. ein # Vogel, auf einem verdorrten, abgebrochenen, aus gegen links etwas aufsteigendem gr. Boden wachsendem Baume stehend, in d. Schnabel einen r. bekl. gebog. Arm, welcher in d. Faust einen Krummsäbel hält, dessen Spitze mit einem Türkenkopf besteckt erscheint, haltend (sic!).
Kleinod: Eine doppelschwänz. Sirene, mit d. ausgestreckten Armen ihre beiden Schwänze haltend.
Decken: bg. rs.
(Ahnenprobe d. Levin v. Horvat, auch Siegel im kroat. Landesarchive.)
Zagorianer Adel, welcher urkundl. schon im XV. Jh. auftritt.
Wappen a): In B. aus g. Blätterkrone n. Hirsch wachsend.
(Mittheilung des Herrn Stefan v. Béldy).
Wappen b): freiherrliches: In B. über gr. Boden springend ein g. Hirsch, dessen Geweihstangen je mit eine gr. Laubkrone behängt erscheinen. Kleinod: Der Hirsch wachsend. Decken: bg.
(L. Reg. Tom. VII. fol. 28; vergl. den Artikel Tamásfalvi N. J. XII, sowie Tört. Életrajzok 1887).
Dürtfen mit den Tamásfalvi, Gyeröfi, Kabos, Kemény, Mikola etc. vom Genus Tekule abstammen. Erloschenes Geschlecht.
Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Doppelschw. Löwe schreitend, unten eine beiderseits v. je einem sechsstrahligen Sterne begleitete Lilie.
NB. Die Theilungslinie, erscheint hier u. da auch fortgelassen.
Das hervorragendste Mitglied dieses, wie es scheint aus Kroatien abgestammten Geschlechtes war Johann Vitéz v. Zredna, Geheim Sekretär der Könige: Sigmund. Albert, Ulászló I. und des Johann Hunyadi, -- v. 1445 -1465 Bischof v. Grosswardein, 1465 Erbischof v. Gran und Primas. Welcher am 9. August 14772 verstab und in der dortigen Basilika begraben wurde, woselbt sein wappengeschmückter Grabstein noch zu sehen ist.
Sein Verwandter, der andere Johann, decretorum doctor, 1481 Bischof v. Syrmien, 1490 Bischof v. Veszprim, starb i. J. 1499.
Das Wappen des Primas Johann Vitez, wurde teilweise vom Bischof Peter de Várad übernommen. (vergl.: Várady, I). Die gelungene Büste desselben Johann, befindet sich im nat. Mus. BPesth.
(Török János, Magyarorsz. Primása. Pesth, 1859. Bunyitay vincze, A váradi Püspökség története I. 285 u. 292).
Wappen: freiherrl.: In B. über gr. Boden springend ein g. Hirsch, dessen Geweihstangen je mit einem gr. Laubkranze behängt erscheinen. Kleinod: Der Hirsch wachsend. Decken: bg.?
(L. R. Tom. Vii. Fol. 28. Das unvollkommen beschriebene Wappen, wird mit Hinweisung auf das altadelige der Vitéz hier bestätigt. Vergl. auch den Artikel Tamásfalvi (N. J. XII. 223 299) sowie Tört. életr. 1887. April Heft III. évf. III. köt. Später siegeln die Vitéz de M. B. gleich den Gyeröffy, Kabos ec, mit einem, aus einer Krone wachsenden Hirsch. So auch Gabriel Vitéz, i. J. 1667.
Gemeinsam mit dem: Tamásfalvi, Gyerőffy, Kabos, Kemény, Mikola, Radó ec., vom Genus Tekule abgestammtes, dann in Siebenbürgen auftretendes, im XVII. Jh. erloschenes Geschlecht.
Ungar. Siebb. Freiherrstand mit roter Siegelwachsendfreiheit, v. König Karl III. d. d. Laxenburg, 21. Mai 1729 für georg Vitéz v. Magyar-Bikaly, geb. 24. Aug. 1694. Dieser Wappenbrief wurde i. J. 1730 publicirt. Der Erwerber starb als Letzter Männlicher Agnate, am 24. 1. 1732. (N. J. XII. 223 229).
Wappen: Aus einem Dreiberge ragend drei bestengelte, beblätterte w. Lilien.
Hierher gehört Oswald Wytéz de Orzy, welcher 1454 urk. aufritt.
(Siegel dieses Oswald. Kaschauer Archiv, durch Jos. V- Csoma).
Wappen? In B. auf gr. Boden auf allen Vieren stehend ein # Bär mit g. Halskette, welcher im Rachen einen g. Apfel Hält. Kleinod (wenn man es so nennen darf): B. Blatt, besteckt mit sechs (je drei) b. gr. g. anderen Blättern. Decken: b. gr. g.
Wappenbrief v. König Ludwig, d. d. Budae, fer. Tert. Aute fest. Sofie vidue, 1521 für Johann Vitéz Kállay, welcher dann, im selben Diplome (wiederholt) nur Johann Vitéz (ohne Kállay) genannt wird.
Dieses Geschlecht scheint, obwohl der Erwerber Johann, schon im Diplome als nobilis aufgeführt erscheint, anderer Adstammung gewesen zu sein als wie jene Kallai Vitéz, welch Letztere (wir auch aus M. Tört. földr. V. Dr. Csánki zu entnehmen) mit den Kállay v. Nagy-Kálló. Einen gemeinsamen Ursprung hatten. Das Witéz dieses hier besprochenen Diplomes, ist übrigens (Wenn auch mit gleichzeitiger Schrift) ausnamslos auf radirt gewesenen Stellen aufgetragen worden.
(Orig. im R. A. BPesth).
Wappen, adel. und freiherrl.: In B. über gr. Boden spirngend ein g. Hirsch dessen Geweihstangen je mit einem gr. Laubkranze behängt erscheinen. Kleinod: Der Hirsch wachsend. Decken: bg.?
[(L. R. Tom VIII. Fol. 28. Das unvollkommen beschriebene Wappen, wird mit Hinweissung auf das altadelige der vitéz hier bestätigt. Vergl. auch den Artikel Tamásfalvi (N. J. XII. 223229) sowie Tört. életr. 1887. April-Heft. III. évf. III. köt. Später, siegeln die Vitéz de M. B., gleich den Gyeröffy, Kabos ec., mit einem aus einer Krone wachsenden Hirsch. So auch Gabriel Vitéz, i. J. 1667]
Gemeinsam mit den: Tamásfalvi, Gyeröffy, Kabos, Kemény, Mikola, Radó ec., vom Genus Tekule abgestammtes dann in Siebenbürgen auftretendes, im XVII. Jh. erloschenes Geschlecht.
Ungar.-siebb. Freiherrenstand mit roter Siegelwachsfreiheit, v. König Karl III. d. d. Laxemburg, 21. Maj 1729 für Georg Vitéz v. Magyar-Bikaly, geb. 24. Aug. 1694. Dieser Wappenbrief wurde i. J. 1730 publicirt. Der Erwerber, starb als letzter männlicher Agnate, am 24. 1. 1732. (N. J. XII. 223229).
Wappen: In B. auf gr. Boden vor einem, v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhten, mit einer dreimal gezinnten Krone besteckten Zelte stehend ein gerharnischter Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen Krummsabel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals eines von Rumpfe getrennten, schurrbartigen Türkenschädels gestossen erscheint, mit der gesenkten Linken einen ovalen Schild zu Boden haltend. Kleinod : Gerharnischter gebogerner Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines Türkenschädels gestossen. Decken: bg.
Altes, nunmehr dem Erlöschen nahe stehendes Geschleht der Ctte Abauy u. Bereg. Nikolaus Vitéz v. Nyitra-Jvánka, tritt bereits um d. Jahr 1531 urk. auf; Emerich aber, i. J. 1590.
(Verschiedene Siegel mit Initialen u. Familienbericht. Gemaltes Wappen in d. Kirche v. Forró-Encs. N. J. XII: 223).
Wappen: Geviertet von G. und S. mit r. Mittelschilde, worin ein g. Löwe; dann 1 u. 4 ein # Kreuz; 2 u. 3 ein schräggestellter Anker mit Oehr.
Szabolcser Adelsgeschlecht, welchem Ignacz Vitéz angehörte, geb. in Gyulaháza 1804, dann Beamter der K. ung. Hofkanzlei.
(Ex libris).
Der Name Vitézt scheint, wenn auch nicht in allen Fallen, doch zumeist, dort wo er später als Feststehender Geschlechtsname auftritt, ursprünglich nur ein Beiname gewesen zu sein, eine Auszeichnung für die eine oder andere bestimmte Persönlichkeit eines Geschlechtes welche durch besondre Tapferkeit hervogeragt. Ausser den hier angeführten mehreren Geschlechtern dieses Namens, kamen noch vor: die Vitéz v. Lónya in Zemplin (1414), die Vitéz v. Traja (de Genere Balogh?) in Neograd (1440), die Vitéz v. Temérdek-Egyház in Csanád (1450), r. Rasztócz in Zaránd (1461), u. die Vitéz v. Budaháza in Ung. (1487).
siehe: Gyeletich v. Zredna.
siehe: Ritter.
Wappen: Hinter einem aus einer Krone sich erhebenden Patriarchenkreuze stehend ein linksgekehrter Flugbereiter Adler. Kleinod: Die Schildfigur.
NB: Dieses Wappen, hat viele Aehnlichkeit mit dem, einem Geschlechte Kisfaludy v. König Sigismund I. J. 1419 verliehenen Blason. Vergl.: Kisfaludy in diesem Werke.
Ein Geschlecht Vitézy, erscheint nach Nagy Jván (M. Csal. XII. 229) i. J. 1690 zu Turna im Trentschiner Ctte u. 1754 in Szloppa.
(Siegel d. d. 1689 mit Umschrift des Johann Vitézy).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Schwan, dessen Hals v. einem # gefl. Pfeile v. rückwärts durchbohrt erecheint.
Altes Geschlecht des Szathmárer Ctts. Welches den Geschlechtsnamen und das Prädikat,von der Gleichnamigen Ortschaft des Genannten Ctts hergeleitet hat, welche dasselbe noch gegenwärtig besitzt oder noch vor kurzer Zeit besass.
Die Witkay v. Vitka, welche mit Stefan u. Ladislaus, bereits i. J. 1360 urk. auftreten, wurden (oder werden noch bis zur Gegenwart), auch in d. Ctten v. Bereg, Gömör, Szabolcs ec. angetroffen.
Das in Magyarorsz. Csal. (XII. 231) nach Szirmay (II. 286) blasonirte Witkay-Wappen, ist falsch.
(Siegel d. d. 1679 des Michael v. Witkay, Stulrichter des Szathmárer Ctts. N. J. XII. 230 230).
Wappen: Reiter mit erhobenem Krummsäbel in d. Rechten, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Der Mann des Schildes wachsend.
(Siegel d. d. 1777 mit Init. des Ladislaus Vitkay v. Vitka, Notär des Szathmárer Ctts).
siehe: Siebm., 720. 493.
Wappen: In B. auf einer Blätterkrone ruhend ein geb. Arm welcher in d. Faust ein Patriarchenkreuz hält. Kleinod: Flugbereiter Kranich, in d. erhob. Rechten eine Kugel haltend. Decken: bg. rs.
Zipser Adelsgeschlecht. Johann Vitkóczy, Tritt i. Jahre 1676; Mathias, 1797 urk. auf.
(Siegel des vorstehenden Johann. Andere Vitkóczy-Siegel. N. J. XII. 231).
siehe: Bitovec.
Wappen: In von B. und r. gevirtetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Boden gesteckter Krummsäbel mit g. Parirstange, um welchen sich eine w. chlange aufwärts zu ringeln scheint. Kleinod: Zwichsen offenem # Fluge ein b. bekl., mit # Aufschlage versehener, gebogerner, pfalweise gestellter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange schräglinks gerichtet haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Mathias Wittmaesser.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In Balu ein ober- wie unterhalb von je einer g. besamten r. Rose begleiteter, mit einem w. Einhorne belegter r. Schrägbalken. Kleinod: Zwischen wechselweise von r. und B. geteiltem, je mit einem sechsstraligen g. Sterne belegten offenem Fluge, das Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
(Gemaltes Wappen u. Siegel d. d. 1651 mit voller Umschrift des Stefan W. de M. NB. Johann Wittnyédy. Siegelt 1735 mit einem aufspringenden Einhorne in blauem Schilde, ohne Balken u. ohne Rosen).
Adelsgeschlecht des Eisenburger Ctts.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 14. Marz 1613 (kundgemacht: Oedenburger Ctt, feria 2. prox post fest. S. Pauli p. Eremitae 1619) für Johann Witthniédy, für dessen Sohn Stefan und für mehrere andere Verwandte.
Stefan Wittnyédy (1638 + 1670) eine hervorragende Persönlichkeit seiner Zeit, erwirbt den Besitz Musa im Eisenburger Ctte.
(N: J. XII. 231 233).
Wappen der Edlen von V: Geviertet; 1 u. 4 in R. eine g. damascirte s. Schale, aus welcher eine fünfmal pfalweise gekrümmte gr. Schlange trinkt; 2 u. 3 in S. auf gr. Boden ein einwärtsgekehrtes # Ross. Kleinod: Zwischen offenem von S. und R. wechseweise geteiltem Fluge das Ross wachsend. Decken? rs.
Wappen der Ritter v.: Schild wie oben. Zwei Helme: I. Offener von S. und R. wechselweise geteilter Flug. II. Das Ross wachsend. Decken? rs. Wahlspruch: Acri Studio mente temperata.
In Luxenburg sesshaft gewesenes, Ende des XVIII. Jahrhundertes nach Oesterreich eingewandertes Geschlecht.
Adels- u. Wappenbrief (österr.) v. Kaiser Franz I, d. d. Wien, 22. April 1833 für Dominik Vivenot Dr. d. Medicin (geb. 1764 + 1833;ein Sohn des Nicolaus Vivenot aus d. Ehe mit Josefa Rappon) für die Rettung des Königs Ferdinand V. v. Ungarn, Erzherzogs v. Oesterreich, von Todesgefahr u. Krankheit.
Ungar. Indigenat d. d. 1836 Gesetz Art. 49 für Rudolf u. Eduard Edle v. Vivenot, in Ansehung der Verdienste ihres + Vaters Dominik. Ritterstand (österr.) v. Kaiser Franz Edl. V. Vivenot (der obige), Doctor d. Medicin u. Chirurgie (Tábla bíró des Torontaler Comitats) später auch k. k. Hofrath.
Die ritterliche wie die einfach adelige Linie, Blühen in Oesterreich.
(Genal. Taschenb. Der Adel. Häuser. Brünn, 1. 4. 5.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufrecht stehender # Bär, in d. rechten Vordertatze drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Staar, im Schnabel eine Traube haltend. Decken: rs -- bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1715 für Paul Viza.
(L. C.).
Wappen: Aus einer Laubkrone (welche auch schräggestellt erscheint) ragender, geharn. (oder bekleid). gebog. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Flügel.
(Siegel d. d. 15. März 1439 und 20. Oktbr. 1440 des Nicolaus Vizaknai, Vicevojvode v. Siebenbürgen. R. A. BPest, 7869, 27869, 29471).
Erloschenes siebenbürgisches Geschlecht.
Nikolaus Vizaknai (und nicht Gereb v. Vizakna) tritt bereits am 15. März 1439 sowie am 20. Okt. 1440 und dann v. 14441446 als Vicevojvode, von 1460 aber als Vojvode von Siebenbürgen auf.
Er wurde als Empörer gegen König Mathias im Jahre 1467 geköpft. Ladislaus Vizaknai erhielt 1455 das Jus gladii.
(N. J. XII, 233).
Wappen: Aus einer Laubkrone (welche auch schräggestellt erscheint) ragander, geharn., gebogener Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Flügel.
(Siegel d. d. 15. März 1439 und 20. Oktbr. 1440 des Nicolaus Vizaknai, Vicewojwode v. Siebenbürgen. R. A. BPesth, 7869, 27859, 29471).
Erloschenes siebenbürgisches Geschlecht.
Nikolaus Viuaknai (und nicht Geéb v. Vizakna wie bei Reichenau, Siebb. Adel, Pag. 24 zi lesen) tritt bereits am 15. März 1439 sowie am 20. Oktober 1440 und dann v. 1444 1446 als Vicevojwode, von 1460 aber 1464 als Wojvode von Siebenbürgen auf.
Er wurde als Empörer gegen König Mathias, im Jahre 1467 geköpft. Ladislaus Vizaknay, erhält 1455 das jus gladii.
( N. J. XII. 233. Kállay, Székely nemzet. 212).
Wappen: In B. Löwe steigend, in der Rechten Dolch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 8. Februar 1651 für Michael Vizár aus Karánsebes.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXV).
Wappen: In durch einen w. Balken von B. und r. geteilten Schilde ein g. Löwe mit d. vorgestreckten Vorderpranken ein w. Patriachenkreuz haltend; unten auf einem gr. dreiberge stehend zwei in ihren Mitten gekreuzte, von einem sechsstraligen g. Sterne überhöhte, abwärts flatternde g. Banner. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein w. Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Johann Nep. Vizer.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberg ein doppelschwänziger geflügelter g. Greif, in der vorgestreckten Rechten drei weisse Lilien an gr. Stengeln mit gr. Blättern haltend. Kleinod: Ungar. Krieger wachsend, mit w. Rocke, g. Gürtel, r. Kopfbedeckung, in der erhobeenn Rechten einen ungar. Säbel mit g. Kreuzesgriffe, die Linke in die Seite gestemmt. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Fürsten Georg Rákóczi I. von Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár, 7. Mai 1638 (kundgemacht: Zaránd 5. Juli 1639) für Borosjenöi Vizi Johann und seine Frau Solyom Katarina, Sohn Johann, und seine Töchter Anna, Elisabeth, Katarina und Barbara.
(Orig. Dipl. im Stadt Archiv in Debreczin).
Wappen: In B. auf n. Boden im g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Geh. Geb. Arm, eine gr. bestegelte gr. beblätterte Rose in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Noch gegenwartig im Ahaujer Ctte blühendes Vizy, siehe: N. J. XII. 234.
(Siegel d. d. Darma. 2778 des Michael Vizy. Kinisy Arch).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar in gr. Leibrocke, r. Hose und hohen g. Stiefeln, gr. Pelz-Mütze und r. Leibgürtel, an welchem ein Krummsäbel befestiget erscheint, in der gesenkten Rechten eine Schreibfeder haltend, die Linke auf ein aufgeschlagenes Buch gelegt, welches den Mittelplatz eines neben dem Ungarn aufgestellten, mit einem r. Tuche bedeckten Tisches einnimmt. Kleinod: Keines verliehen. Decken: grg.bs.
Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. 11. August 1742 (kundgemacht: Hermannstadt 30. August 1743 und Deés, B. Szolnok 14. Juni 1750) für Daniel Vizi als Haupterwerber und für seine Söhne Anton und Franz als Nebenerwerber.
(Orig. R. A. BPest).
Wappen: Einhorn aus n. Boden wachsend, in beiden oberecken begleitet v. einem sechsstrahligen Sterne. Kleinod: Die Schildfigur ohne Boden.
Hierher gehören: Thomas Wyzkelethy de Ilka (1611) und Michael Viszkelethy (1618). Dieser Michael muss (nach N. J. XII. 237) ein und dieselbe Persönlichkeit mit jenem Michael gewesen sein, dessen Vater Thomas (wie vorstehend), in d. Jahren 1594, 1597, 1605, 1607 als Ablegat v. Neutra auftritt, die Ortschaft Szeptencz-Ujfalu (und dann auch dieses Prädikat) erwirbt, 1608 in den Freiherrenstand erhoben wird und 1611 verstirbt.
Michael Vizkelety, Vicepalatin, war schon 1616 mit Maria, Tochter des palatines Georg Thúrzo vermält u. tritt auch noch 1619 urk. auf. Eine Wittwe, wird 1650 genannt.
(Siegel d. d. 1611 mit voller Umschrift des Thomas Wyzkelethy de Ilka. Nik. V. Kubinyische Samml. Siegel d. d. 1618 mit Umschrift des Michael Viszkalethy).
Wappen: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. von sich gestreckten Linken einen sechsstraligen g. Stern haltend. Kleinod: Geharn., geb. Arm, einem Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg.
So siegelet Josef Vizkelethy, k. k. Huaszaren-Rittmeister, sowie Michael, kön. Rath.
Diese Vízkeleti, dürften jenem gleichnamigen Geschlechte angehört haben, welches aus Vizkelet im Pressburger Ctte stammend, das Prädikat v. Vizkelet geführt hat oder bezw. annoch führt.
(Vergl. im Uebrigen, N. J. XII. 234 239).
Wappen: In v. B. u. G. geviertetem Schilde: 1 u. 4 ein geharn., geb., gestürzter Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen gr. Lorbeerkranz gestossen erscheint; 2 u. 3 ein einwärts gek. r. Löwe, einen sechsstrahligen b. Stern zwischen d. Vorderpranken haltend.
Kleinod: Zwischen offen. # Fluge der Löwe wachsend.
Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Franz II. d. d. Pressburg, 26. Juli 1792 für Franz Vizner v. Morgenstern, dessen Ehefrau Gertrude Metzner u. Kinder Georg und Karoline.
(Orig. im Nat. Mus. BPest. Lib. Reg. LVI, 25.)
Erloschene Familie des Agramer Komitates, die sich auch Wiesner schrieb.
Wappen: In S. ein mit fünf (1, 3, 1) gezinnten g. Thürmen belegtes r. Kreuz.
Kleinod: Wachsender # Hund.
Decken: rg.
(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Wappen. Späteres: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein einw. Gekehrter, geharn., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; hinten ein von drei (1, 2.) sechsstraligen g. Sternen überhöhter, mit fünf (1, 2, 2.) Tannenbäumen besteckter w. Felsen mit gewölbtem offenem Thore. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
NB: Im Jahre 1857 verleiht K. Franz Josef I., d. d. Laxenburg, dem Aljos Wlad de Szelestye, und seinen gesetzlichen Nachkommen, mit folgendes Wappen: In geviertetem Schilde 1) in R. ein geharn., geb., einw. Gek. Arm auf g. Blätterkrone, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; 2) in B. ein von drei g. Sternen mit zwei Tannenbäumen besteckter Felsen;3) in G. ein gr. Kranz; 4) aus einen halben Wagenrande wachsend ein Wolf. Kleinod: Der Arm. Decken: bg. rs. Wahlspruch: Ingenio et virtute.
Altes annoch blühendes Geschlecht des Marmaroser Ctts, auch Wláad, Vlad geschrieben, vom alten Donationsgute dieses Namens, im eben genannten Ctte das Prädikat ableitend und in mehreren Linien, seit der ersten Hälfte des XVIII. Jh., auch in Siebenbürgen domicilirend.
Der Stammbaum bis auf die Neuzeit, erscheint v. Michael Wlád in ununterbrochener Reihe abgeleitet, bis auf die Gegenwart.
Ein Zweig dieses Geschlechtes, führte auch das Prädikat v. Apsa.
(N. J. XII. 242 249).
Wappen: In B. aus w. Wellen wachsend ein v. einem achtstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel überhöhter Hirsch. Kleinod: Auf einem pfeildurchbohrten, mit drei gr. bestengelten, gr. beblätterten w. Lilien besteckten r. Herzen Stehend eine r. gew. W. Taube. Decken: bg. rs.
Uradeliges Geschlecht des Turóczer Ctts, welches bereits i. J. 1263 die kön. Donation Muthna im genannten Ctte und 1295 eine Bekräftigung dieser Donation erhalten haben soll und mit den Crepcsányi, Sándor und Batiz, eine und dieselbe Abstammung (sowie bezw. auch ein und dasselbe Wappen) teilt.
Kamen u. kommen bezw. noch gegenwärtig auch in d. Ctten v. Honth, Gömör, Szabolcs Zemplin ec vor.
(N. J. XII. 249 253. Das Familienarchiv, befindet sich in Nagy-Csepcsény).
Vergleiche den Artikel Vulatkovich.
Wappen: In R. ein g. Löwe.
Kleinod: Wachsender r. Löwe.
Decken: rg.
Handschrift des Korjenić-Neorić v. 1595 in d. Agramer Universitäts-Bibliothek.
Wappen: Ueber r. Schildesfusse, worin zwei s. Schrägrechtsbalken, in B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein r. bekleideter gebog. Arm, ein Bündel g. Kornähren haltend. In den oberen Schildesecken rechts s. Halbmond, links g. Stern.
Kleinod: Der Arm mit Aehren.
Decken: gb. sr.
Adels- u. Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 20. Juli 1580 für Paul Horwath alias Wlah, dessen Mutter Helena, dessen Frau Dorothea Wagych, dessen Töchter Dorothea und Karolina, dessen Bruder Stefan Horwath alias Wlah und dessen Verwandten Georg Lewachych.
Publicirt im kroat. Landtage 1584.
(Original im Archive des Agramer Comitates.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein linksgekehrter gr. gekleideter Ungar, in der Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschaft gefasst haltend, die Linke an die Hüfte gestützt. Kleinod: Gr. bekleideter, gebogener Arm mit dem Feuergewehre. Decken: rs.bg.
Entgegen dem in Diplome eingemalten Wappen, ist dieses dort wie folgt blasonirt: In B. über gr. Boden sprengend ein gr. gekleideter ungar. Reiter mit Pelzmütze, in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr, mit der Linken die Zügel fassend. Kleinod und Decken wie oben.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. 1. August 16.. für Johann Vlaik v. Kolcsér, Gardefüsilier des reg. Fürsten, sammt Genossen.
(Org. R. A. BPest. Arm. K. M. B. 42).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit b. Leibgürtel, g. Stiefeln und Pelzmütze mit r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gleichfalls erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. Zu den Füssen des Mannes ein vom Rumpfe getrennter, blutender Türkenkopf.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in der Faust haltend.
Decken: rs. bs.
Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 20. März 1718 für die Brüder Peter und Georg Vlasicz, dann für Peters Sohn Emerich.
(Lib. Reg. XXXII, 49.)
Entgegen der Behauptung von Nagy Ivan (M. csal. XII, 260) sowie anderer Autoren, muss dieses Geschlecht ein von den späteren Freiherren dieses Namens verschiedenes gewesen sein.
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1) drei pfahlweise mit den Spitzen nach abwärts gerichtete s. gefl. Pfeile; 2) w. Festung mit zwei je zweimal gezinnten Thürmen und geschlossenem Thore; 3) drei g. Balken; 4) g. Löwe.
Schildhalter: Je ein w. Löwe.
Freiherrnstand von König Ferdinand IV. d. d. Wien, 22. März 1832 für Franz Vlasits, Banus von Kroatien.
(Lib. Reg. LXV, 827.)
Der Freiherrnstands-Erwerber war 18321840 Banus von Kroatien, Slavonien und Dalmatien.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit b. Leibgürtel, g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsabel mit g. Parirstange, in d. Gleichfalls erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. Zu den Füssen des Mannes, ein vom Rumpfe getrennter, blutender Türkenkopf. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: rs. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Peter u. Georg Vlasich.
N B. Entgegen der Behauptung v. nagy Jván (M. csal. XII. 260) sowie anderer Autoren, muss dieses Geschlecht, ein von den späteren Freiherren dieses Namens, verschiedenes gewesen sein.
(Coll. Herald., No. 544).
Wappen: In von B. und geviertetem Schilde 1) drei pfalweise mit d. Spitzen nach abwärts gerichtete, s. geflitschte Pfeile; 2) w. Festung mit zwei je zweimal gezinnten Thürmen u. geschlossenem Thore; 3) drei g. Balken; 4) g. Löwe. Schildhalter: Je ein w. Löwe.
Kroatisches Adelsgeschlecht.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1718 für die Gebürder Peter u. Georg Vlasts.
Freiherrenstand, d. d. Wien, 22. März 1832 für Franz von Vlasits, Banus v. Kroatien.
(M. N. Zsebk., 1888. I. 443 44. N. J. XII. 260 261. Vergl. auch den Artikel Vlasits I).
Wappen: Gegeneinander aufspringend, rechts ein Greif, links ein Löwe, zwischen welchen eine rechtsgekehrte Mondessichel.
(Siegel d. d. 1629 d. Mathias Wlassich, judex nobilium comitatus Varasdinensis, im kroat. Landesarchive.)
Wappen: Lilie.
(Siegel d. d. Budinćina 1607 des Mathias Wlasych im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In von R. und S. gespaltenem Schilde ein aufwärts gekehrter Halbmond in verwechselten Tinkturen.
Kleinod: Hervorbrechender brauner (sic) Löwe.
Decken: rs.
(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Wappen: In W. und b. geteiltem Schilde oben aus der Teilung wachsend ein in beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen b. Sterne begleiteter # Adler; unten ein mit einer r. Rose belegter, g. Pfal. Kleinod: Zwischen rechts von G. und #, links von B. und W. geteilten Hörnern, ein g. Falk. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751.
(Adami, Scuta Gent tomo XIV).
Wappen a): Zwei gegeneinander aufspringende Löwen, welche mit den Vorderpranken gemeinsam zwischen sich einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel halten, der von einem Adler überhöht ist.
(Siegel d. d. 1644 des Johann Voikovich.)
Wappen b): Von G. und R. getheilt; oben einköpfiger # Adler; unten zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, die gemeinsam ein Schwert mit darauf gespiesstem Türkenschädel halten.
Kleinod: # Adler.
Decken: schwarz, gold.
(Wappen der N. Vojkovich de Klokoch, Gemahlin des Caspar Bekovich de Ternoucz, auf einer legalisirtem Ahnentafel des Grafen Alexander Patachich in der Agramer Universitäts-Bibliothek; und auf dem Porträt eines Voikffy im kroat. National-Museum in Agram.)
Wappen c), gräfliches: Geviertet von G. u. B. mit w. Mittelschilde, worin ein von drei übereinander gereihten g. Kronen überhöhter, r. bekl. gebog. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend (Wappen der Grafen Orssich); und einer eingepfropften # Spite mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein pfahlweise gestellter s. Anker; dann 1 und 4 ein gekrönter # Adler; 2 u. 3 die Löwen des obigen Wappens b).
Drei Helme: I. G. Löwe wachsend, mit krummsäbel in der erhobenen Rechten.
Decken: bg.
II. Zwischen rechts von G. und R., links von R. und W. getheilten Hörnern ein b. Banner.
Decken: rs.
III. Der Adler.
Decken: #g.
Grafenstand von König Maria Theresia d. d. Wien, 24. Mai 1763 für die Gebrüder Sigismund, k. k. Oberst, und Kristof Voikffy de Klokoch et Vojkovich, k. k. Oberstlieutenant, dann für Franz, Sohn des Sigismund aus seiner Ehe mit Elisabeth Malatinszky, und für die Kinder des Kristof aus dessen Ehe mit Anna Rauch de Nyek: Leonardine und Josefa.
(Lib. Reg. XLVI, 315.)
Die Vokffy recte Vojkovich de Klokoch gehören dem alten kroat. Stamme der nobiles de Klokoch an, welcher im J. 1224 von Bela rex junior eine Donation auf das Gebiet Klokoch (Klokoé) erhielt, und später das Schloss Klokoch erbaute. Die Vojkovich waren ein Zweig der Familie Maretich de Klokoch, und erhielten ihren Namen nach Vojko, dem Sohne des Georg Maretich de Klokoch, um 1460. Sie besassen im XV. und XVI. Jh. die Burg Vojković-grad in der Nähe von Klokoé, welche als ihre Stammburg in der Urkunden erwähnt wird.
Diese Familie steht in keinerlei Zusammenhange mit der Familie Vojkffy de Wojkovecz, de genere Vojk, welche im XV. Jh. Wojkovecz (Vojk-Keresztur) im Kreuzer Comitate besass und längst erloschen ist.
Die Mittheilung Csergheös und des M. nemz. zsebk. I, dass Nicolaus Voikffy im J. 1496 von König Wladislaus einen Wappenbrief erhalten hätte, ist ganz unrichtig, und beruht auf einem sonderbaren Irrthume.
Von wo die Grafen Voikffy das Prädikat Trebinje hernahmen, konnte ich nicht eruiren.
(Nach urkundlichen Daten d. kroat. Landesarchives.)
Wappen, adeliges: Zwei gegen einander aufspringende Löwen, welche mit den Vorderpranken gemeinsam zwichsen sich einen vom Rumpfe getrennten, schurrbärtigen Türkenschädel halten der r. einem Adler überhöht erscheint.
(Siegel d. d. 1644 des Johann Woikovich).
Wappen, gräfl.; Geviertet von G. und B. mit w. Mittelschilde, worin ein v. drei über einandergereihten g. Kronen überhöhter, r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend (für Orssich); und einer eingepfropften # Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein pfalweise gestellter s. Anker; dann 1 u. 4 ein gekr. # Adler; 2 u. 3 die Löwen des Stammwappens, hier ein Schwert haltend, auf dessen Spitze der Türkenschädel gespiesst erscheint. Drei Helme: I. G. Löwe wachsend mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Decken: bg. II. Zwischen rechts von G. und R. Links von R. und W. geteilten Hörnern, ein b. Banner. Decken: rs. III. Der Adler des Feldes 1. Decken: #g.
Aus Kroatien stammendes altes Geschlecht, vormals Woikovich geheissen.
Nikolaus Voikffy, erhält v. König Ulászló II., sub d. 1496 einen Wappenbrief.
Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. Wien, 24. Maj 1763 für Sigmund Voikffy, Oberst ec., für dessen Bruder Kristof Oberstlieutenant u. für d. Kinder des Sigmund aus seiner 2. Ehe mit Josefa Rauch v. Nyék, als für Leonardina u. Josefa.
Blühen im Grafenstande.
(N: J. XII. 262 263. M. N. Zsebk., 1888. I. 260 261).
Wappen: In Gr. drei g., mit je einer r. Rose belegte, Wecken.
Kleinod: Wachsender gr. Hirsch.
Decken: grg. rs.
(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)
siehe: Voikfy.
Wappen: Von B. und R. geviertet; 1 und 4 auf gr. Boden drei mit einer Mauer verbundene, gezinnte w. Thürme mit geschloss. Thoren und je einer rw. Fahne auf den Zinnen. 2 und 3 auf gr. Boden einwärtsgekehrt ein g. Löwe, mit den Vorderpranken eine s. Lilie haltend.
Kleinod: Gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.
Decken: rg. bs.
Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Persenbeug, 31. August 1827 für die Waisen des Nikolaus Woivodich Alexander, Katharina und Elisabeth.
(Lib. Reg. LXV, 334.)
Wappen: Gespalten; vorne schräggegittert und w., hinten g. Kleinod: Geschloss., vorne w., hinten g. Flug.
Das Genus Woya (Vya ec.) tritt bereits 1244 urk. auf. Die Besitzungen, lagen zumeist in Valko. Vom Genus Woya, stammen die nummehr im Grafenstande blühenden Zay de Csömör ab.
(Siegel mit Umschr. Des Jud. Cur. Alexander, Sohn des Alexander. Kubinyi Arp. Okltár. Pest, 1867. 83. Wertner Mór, Nemzetségek. II. 390).
Siehe Voikffy.
Wappen: In R. ein oberhalb von zwei neben einandergestellten, mit den Hörnern nach afwärts strebenden s. Mondessichlen, unten von einem vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, mit w. Turban bedeckten Türkenkopf begleiteter g. Sparren. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in D. Faust haltend. Decken: rg. rs.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht, aus d. Bárs-Bodroger Ctte.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 für d. Gebrüder Stefan u. Johann Vojnich.
Das Prädikat, wird von dem Besitzthume Bajsa im Bácser Ctte geführt.
(Coll. Herald. Nr. 211. N. J. XII. 264).
siehe: Siebm., 723. 494.
Wappen: In B. ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, gekr., doppelschw. g. Löwe, ein rw. geteiltes, nach rückwärts abflatterndes Banner in d. erhobenen Rechten haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge welcher rechteseitig mit dem Sterne belegt erscheint, der Löwe wachsend. Decken: bg.rs.
(Gemaltes Wappen).
Siehe Szakats de Vojnovec et Kapolna.
Wappen: In R. ein w. Schrägbalken, welcher beiderseits von je einer, mit dem Rücken gegen den Balken gekehrten s. Fleischerbarte begleitet erscheint.
Kleinod: Zwei auswärts gekehrte, pfahlweise gestellte Fleischerbarten.
Decken: rs. #s.
Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 1. März 1751 für Vuja Vojnovics, dessen Ehefrau Anna Tyurcsicza und Kinder: Simon, Basilius und Helena.
(Lib. Reg. XL, 117.)
Wappen: In R. ein w. Schrägbalken, welcher beiderseits von je einer, mit dem Rücken gegen dem Balken gekehrten s. Fleischerbarte begleitet erscheint. Kleinod: Zwei auswärts gekehrte, pfalweise gerichtete Fleischerbarten. Decken: rs. -- #s.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751.
(Adami, Scuta Gent.).
Wappen: Geteilt, unten gespalten; oben hinter einsem v. drei (2, 1) sechsstraligen Sternen begleiteten u. mit einem Krummsäbel bewafftneten, gebogenen Arme, ein scheinbar laufendes Ross; vorne ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen Schiffanker haltend; hinten, zwei Balken Kleinod: Zwischen je einem aus- und abwärts flatternden Banner ein Adler.
Adelsgeschlecht des Bács-Bodroger Ctts, 1825 in Baja u. Gara domicilirend. Josef Volarich u. Felsö-Lukavecz, erscheint 1825 als oberstulrichter v. Bács-Bodrogh.
(N. J. XII. 264. Siehe auch: Dudás, Bácskai nemes családok. 9798).
Wappen: Getheilt, unten gespalten; oben hinter einem v. drei (2, 1) sechsstrahligen Sternen begleiteten und mit einem Krummsäbel bewaffneten, gebogenen Arme, ein scheinbar laufendes Ross; vorne ein Mann, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der gesenkten Linken einen Schiffanker haltend; hinten zwei Balken.
Kleinod: Zwischen je einem aus- und abwärts flatternden Banner ein Adler.
(Siebmacher, Ung. Suppl. S. 125.)
Adelsfamilie des Gaues Turopolje, aus Gornji Lukavec stammend. Georg Volarich wird in der neuen Donation für Turopolje von 1560 erwähnt. Ein Zweig dieser Familie ist noch Ungarn übersiedelt, wo er im Bács-Bodroger Komitate lebt.
Wappen: In von G. und B. gespaltenem Schilde über gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte Löwen in verwechselten Tinkturen, in d. erhobenen rechten (Linken) je einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kelinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, d. Linke in d. Hüfte gestüzt. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Georg Volfrad.
Der Adel dieses Geschlechtes, wurde 1795 im Békeser Ctte Kundgemacht.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel begleiteter w. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint; unten unter einem mit sechs (3, 3) r. Ballen belegten g. Sparren auf gr. Boden zwei auswärts gekehrte Kanonen. Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einen sechsstraligen g. Sterne links mit einer s. Mondessichel belegten # Fluge, der Löwe des Schildes wachsend. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Filipp, Anton u. Wenzl Wolgemuth.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In geviertetem Schilde: 1 u. 4 in R. ein einwärtsgekehrter g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 und 3 in von W. und B. getheiltem Felde, oben aus der Theilung wachsend ein gr. gekl. Mann mit Pelzmütze mit gr. Sacke, in der erhobenen Rechten (Linken) einen Streitkolben, die Linke (Rechte) an die Hüfte gestützt haltend; unten zwei geschmälerte Wellenbalken.
Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und R., links von Gr. und W. getheiltem Fluge ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.
Decken: rg. grw.
Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 1. April 1766 für den Advokaten Emerich Volics und dessen Schwestern Anna, Francisca und Elisabeth.
Publicirt im kroat. Landtage 17. Sept. 1766. Dass der Vater des Erwerbers schon adelig war, ist unrichtig.
Akten im Comitats-Archive zu Warasdin.
(Lib. Reg. XLVII, 538.)
Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 In R. ein einw. gek. G. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in von W. und B. geteiltem Felde oben aus d. Teilung wachsend ein gr. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt gr. Sacke in d. erhobenen Rechten (Linken) einen Streitkolben, die Linke (Rechte) in d. Hüfte gestüzt haltend; unten zwei geschmälerte Wellenbalken. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und R. Links von Gr. und W. geteiltem Fluge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Deckenű. Rg. grw
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1766 für Emerich Volics, dessen Vater Franz Volics, bereits i. J. 1741 den Adelstand erhalten hatte.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rose sprengend ein in R. gekleideter Mann mit umgehängtem Leopardenfell, das Haupt bedeckt mit einem Eisenhelme, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zägel haltend. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: btg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 11. September 1677 für Michael Volka als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sofie Bobay sowie für seine Brüder Ladislaus u. Gregor als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctts. A. Ung.).
Wappen: In G. eine beiderseits v. Je einem sechstraligen r. Sterne begleitete, von den beiden Seitenrändern ausgehende b. Spitze, in welcher auf einer g. Kugel stehend, weche auf n. Wellen zu schwimmen scheint, eine nackte Frau mit d. erhobenen rechten einen w. Schleier über d. Kopf u. Unterkörper wallen lassend, mit d. Linken einen Anker auf d. Kugel stellend. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von R. und w. geteiltem Fluge, ein pfalweise gestellter, mit einem r. Sterne besteckter Anker. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Johann Wolkmann v. Wolkenheim.
(Coll. Herald. Nr. 212).
Wappen, a): Geviertet mit s. Mittelschilde, darin ein gekrönter # Doppeladler die Brust belegt mit dem g. Buchstaben F; dann 1 in G. ein dürrer, entwurzelter mit zwei Elstern besteckter Baum; 2 u. 3 in Gr. ein g. Balken; 4 in W. zwei nach aufwärts gekreuzte r. Hühnerkrallen. Unten, eine bis zum Mittelschilde reichende r. Spitze, in Welcher ein v. einer g. Lilie überhöhter g. Löwe; oben eine getürzte # Spitze, in welcher aus gr. Dreiberge ragend ein g. Kreuz.
(So siegeln 1673, 1675 Otto u. Ferd. Teofil Gfen v. Volkra. Siehe auch: Hoheneck, II. 736).
Wappen b): In von S. nnd # geviertetem Schilde 1 u. 4 der Baum mit d. Elstern; 2 u. 3 ein g. Balken. Zwei Helme: I. Wie Feld 1 u. 4. Decken: #g. II. Halboffener, wie Feld 2 u. 3 gezeichneter Flug. Decken: #g.
(Siegel und Hoheneck).
Erloschenes Adelsgechlecht, welches dem Oberösterreichischen Herrenstande angehört hat. Dasselbe hatte auch k. Donationen in Ungarn erhalten gehabt, wie in Neograd, ec.
Ungar. Indigenat d. d. 1687 Gesetz Art. 28 für Otto, Ferdinand Teofil u. Georg Grafen v. Volkra.
Ungar. Indogenat d. d. 1706 für Otto Christof Graf Volkra, Vice Präfekt der ung. Kammer.
Johannes Graf v. Volkra, war v. 1711 1718 Bischof v. Veszprim.
(L. R. und Hoheneck).
Wappen_: In geteiltem Schilde oben in B. schreitender Leopard, unten von G. und # geschacht. Kleinod: Offener, beiderseits mit einem # g. geschachten Balken belegter b. Flug. Decken: bg. -- #g.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1758 für Paul Wolnhoffer.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht.
(Coll. Herald. No.75).
Wappen: In B. zwei w. geflitschte in ihrer Mitte sich kreuzende Pfeile, mit d. Spitzen nach aufwärts gekehrt. Kleinod: W. Lilie. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., D. d. 22. July 1667 (kundgemacht: Berger Ctt, 14. April 1668) für Michael Volosinovszky als Haupterwerber u. für seinen Bruder Franz als Nebenerwerber.
Josef v. Volosinovszky, erscheint um d. Jahr 1674 als Bischof v. Munkács genannt.
(Siegel des Daniel Volosinovszky, Ober-Notar des Hajduken Districtes. Ctts A. Szabolcs. 1810. Lehóczky T., Beregvm. Monogr.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne, in d. linken Oberecke v. einer s. Mondessichel begleiteter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.rs.
Stefan Voncza, erhält am 28. Febr 1610 von Seite des Königs Mathias, einen Wappenbrief.
Vergl. auch: Böszörményi-Voncza, Siebm., 83. 67.
Wappen: In B. ein g. Löwe ein w. Banner mit d. Vorderpranken haltend, welches mit einem r. Kreuze belegt ist. Kleinod: E. gew., flugb. W. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Michael Vörös.
(Coll. Herald. Nr.49).
siehe: Veres.
Wappen: In B. auf hohem w. Felden ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend auf dessen Spitze ein schnurbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und #, links von S. und R. geteiltem Fluge, der Arm. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1666 für Johann Vörös aliter Kovách.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
siehe: Veresmarthy.
Wappen: Geviertet mit # Mittelschilde worin unter mit drei r. Rosen belegtem s. Schildeshaupte drei (2, 1) g. Felsen; dann 1. Wieder geviertet; a) in S. ein g. gew. r. Adler; b) in S. zwei gegen einander aufspringende r. Wiesel;c) in S. drei (2, 1) achtspeichige # Wagenräder; d) in G. ein gr. belaubter Lorbeerbaum. 2. In R. ein oben von zwei unten v. einem fünfstrahligen s. Sterne begleiteter g. Sparren; 3. Wie 2., 4. Wie 1. drei Helme: I. # gekl. Pilger wachsend mit Muschelhut und einem schrägrechts v. beiden Händen gehaltenen Stabe. Decken: #g, -- II. Zwischen offenem, rechts g., links # Fluge eine gr. best., gr. bebl. R. Rose. Decken: #g. rs. III. Hervorbrechender # Adler. Decken: rg.
Wird auch bloss mit zwei Helmen (1 wie II. und II. wie I. oben geführt).
Niederländisches Adelsgeschlecht, nunmehr in Ungarn (Szabolcs) angesessen u. begütert.
Leg. C. des Adelbrief mit eingemaltem Wappen, d. d. 14. Dezember 1616 (ausgestellt: Brüssel, 29. Dezember 1788) für Franz Emanuel Wouvermanns, u. für seine verwittwete Mutter.
Ungar. Indigenat d. d. 1827 gesetz Art. 42 für Karl, Armand u. Fortunat Wouwermann, Söhne des Franz Wouvermann, Oberst, welcher für die,Während seiner 36 jährigen Militär Dienstzeit gesammelten Verdienste, bereits 1808 das ungar. Indigenat erhalten hatte, ohne dass das betreffende Diplom ausgestellt worden wäre.
Der berühmte niederländische Maler Wouvermann, gehört gleichfalls hierher.
(L. C. Fam. Ber.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. beiden Schildesecken (oben) von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken eine s. Mondessichel haltend.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
Decken: bg. rs.
Ein Siegel d. d. 1669 mit d. Initialen des F. Horváth-Voxith, zeigt rechts eine s. Mondessichel, links eine Sonne; d. Löwe hält dort den Krummsäbel ellein.
Kroat. Adelsgeschlecht aus Zaluka im Agramer Comitate stammend, wo es unter dem Namen Voxith (Voxich, Vokić) lebte.
Johann Voxith, später Horvath genannt, ein Anhänger d. Königs Johann, erhält im XVI. Jh. Donationen im Neograder Comitate.
Er wird als d. Ahnherr des gegenwärtig noch in Ungarn unter dem Namen Horváth-Voxith blühenden Geschlechtes angesehen.
(N. J. V. 165166.)
Wappen: Gespalten; vorne schräggegittert und w., hinten g.
Kleinod: Geschloss., vorne w., hinten g. Flug.
Das unzweifelhaft slavische Genus Woya (Vya etc.) tritt bereits 1244 urk. auf. Dessen Besitzungen lagen zumeist im Komitate Vukovo (in Slavonien).
Vom Genus Woya stammen die nunmehr im Grafenstande blühenden Zay de Csömör ab.
(Siegel mit Umschr. des Jud. Cur. Alexander, Sohn des Alexander. Kubinyi, Apr. okltár. Pest 186783. Wertner Mór, Nemzetségek. II. 390.)
siehe: Zay.
Wappen: In R. ein oberhalb von zwei und unterhalb von einem s. Halbmonde begleiteter g. Sparren.
Kleinod: Pfahlweise gestelltes Schwert, um welches eine mit zwei g. Lilien und einem s. halbmonde belegte r. Fahne gewunden ist; davon rechts: 1) eine r. Fahne mit s. Patriarchenkreuz, 2) eine rothe Fahne mit 3 s. Balken, 3) eine r. Fahne mit 3 s. Schrägrechtsbalken; links: 1) eine w. Fahne mit r. Stern, 2) eine r. Fahne mit s. Halbmonde, 3) eine g. Fahne mit zwei r. Schlüsseln.
Decken: rs.
(Handschrift des Korjenić-Neorić v. 1595 in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)
Die Familie Vojnovich behauptet, von den Knezen von Uzica in Alt-Serbien abzustammen und nach der Schlacht am Amselfelde unter türkische Botmässigkeit gekommen zu sein. gegen Ende des siebzehnten Jahrhundertes sollen sich die Gebrüder Ivan, Milo und Vojno in Castellnuovo niedergelassen haben. Diese Behauptung ist ebenso, wie die älteren Genealogien aller übrigen dalmatinischen Geschlechter, mit der grössten Vorsicht aufzunehmen, da nirgend auf Erden so viele gefälschte Genealogien vorkommen, wie eben in Dalmatien, wo sich in älterer Zeit die Franziskanermönche mit der gewerbsmässigen Fälschung von Urkunden befassten.
Johann von Vojnovich erhielt d. d. 4. Nov. 1829 die k. k. österr. Anerkennung seines Adels.
Dessen Söhne Georg und Konstantin von Vojnović erlangten durch Allerh. Entschliessung d. d. Wien, 4. April 1873 die Bewilligung, sich des italien. Contetitels bedienen zu dürfen.
Da mit dem italienischen Contetitel in Kroatien und Dalmatien arger Missbrauch getrieben wird, müssen wir heir besonders hervorheben, dass der italienische Conte um nichts mehr ist, als ein gewöhlicher ungarischer Edelmann; er hat also keineswegs das Recht, sich deutsch Graf, oder kroatisch gar Knez (Fürst) zu nennen, wie dies die italienischen Contes in Kroatien thun.
Wappen: Auf einem Dreiberge stehend ein flugbereiter Vogel, im Schnabel einen Zweig haltend.
Kleinod: Zwischen zwei Flügeln ein mit d. Spitze nach aufwärts pfalweise gestelltes Schwert.
(Siegel d. d. 1750 des Jakob Vrabecz, Vicestuhlrichters d. Warasdiner Comitates. Im kroat. Landesarchive.)
Der Adels- und Wappenbrief des Michael Wrabecz wurde im J. 1699 im kroat. Landtage publicirt.
(Vide Dr. Bojniéić, Series nobilium. pag. 41.)
Redendes Wappen: vrabec, kroatisch Sperling.
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Löwe mit d. vorgestreckten Pranken eine beblätterte r. Traubenfrucht haltend; 2 u. 3 ein mit Obst u. Weizenähren gefülltes, gestürztes g. Füllhorn. Kleinod: W. Löwe waschend, eine beblätterte r. Traubenfrucht in d. erhobenen Rechten haltend. Decken: bs. rg.
Anna, Tochter des Szegeder Bürges Ignácz Pozsony, vermälte sich mit Johann Vrábel und wurde ein Sohn aus dieser ehe , Ignácz Vrábel, von dem genannten vorstehenden Grossvater, unter Uebertragung des Namens Pozsonyi adoptirt und dann, 1791 in den Adelstand mit dem oben blasonirten Wappen erhoben.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV. N. J. VII. 271).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Krieger mit federngeschmückter # Pelzmütze, in der Rechten drei g. Weizenähren haltend, die Linke an die Hüfte gelehnt.
Kleinod: Der Krieger wachsend.
Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- und Wappenbrief des siebenbürgischen Fürsten Georg Rákóczi d. d. Schässburg ? für Gregor Wragonitz aus Agram.
(N. Siebmacher, Adel von Siebenbürgen.)
Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar roth gekleidet mit Feder geschmückter # Pelzmütze, in der Rechten drei Weizenähren haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Segesvár , für Gregor Wragonitz aus Agram.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XV).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein s. geflügelter Löwe (nicht Greif!), der mit d. recht. Vorderpranke Krummsäbel hält.
Kleinod: Schwert und zwei Pfeile gekreuzt.
Decken: g# sb.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 8. Oktober 1628 für Michael Wragouich als Haupterwerber, ferner für dessen Bruder Mathias W. und Schwager Georg Turchyn als Nebenerwerber.
Publicirt in der Warasdiner Comitats-Congregation 1629.
(Original im Archive des einstigen Kreuzer Comitates in Krievac.)
Wappen: In B. ein oberhalber, g. gew. r. Greif, mit d. Rechten einen entwurzelten, gr. belaub., befruchteten, mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegten Apfelbaum haltend; darunter ein mit abwärts gekehrten g. Strahlen versehenes b. Band.
Kleinod: R. Flügel, belegt mit einem b. Schrägbalken, auf welchem, zwischen je einer r. Rose ein sechsstrahliger g. Stern.
Decken: br.
Wappenbrief v. Kön. mathias d. d. Buda, 16. April 1466 für Magister Benedikt, Sohn d. Stefan de Tharnowcza, Notar d. kön. Curie, für Simon u. georg, Söhne des Nicolaus de Tharnowcza, u. für Georg u. Ulrich, Söhne d. Johann Erdewg de Mariasocz.
(Orig. im R. A. BPest.)
Nach d. besagten Johann, genannt Erdewg (Teufel = vrag), erhielt dieses Geschlecht d. Zunamen Vragovich.
Dieses Geschlecht wurde schon 1351 in d. Adelstand erhoben, u. dessen Güter von jeder Abhängigkeit von der Warasdiner Burg befreit. Es wird im besagten Jahre Gregor, Sohn des Stefan de Mariasocz erwähnt. 1360 wurden weiters in d. Adelstand erhoben Ladislaus u. Nicolaus mit d. Sohne Peter; Egidius u. Demetrius mit d. Sohne Tiburtius; Georg, Sohn d. Andreas; Jakob, Sohn d. Mathias; Klemens, Sohn d. Nicolaus; Nicolaus, Sohn d. Peter (Enkel d. genannten Nicolaus) de Mariasocz.
Die Familie Vragović wurde Anfangs d. XVIII. Jh. in d. Freiherrnstand (österr.?) erhoben, u. starb 1716 mit Freiherrn Kristof Vragović im Mannesstamme aus.
(Vergl. Artikel Tharnowcza in diesem Werke.)
Wappen: In B. ein Raabe, im Schnabel drei Weizenähren haltend. Kleinod: Pfeildurchschossener, mit Ephen umrankter, mit Federn besteckter s. Rosthelm. Decken: bg.?
Wappenbrief v. König Ludwig II., d. d. Pressburg, 1. Oktbr 1520 für Michael Varjú v. Gelobrok, Fusstruppen Hauptmann, und für seine Brüder: Ladislaus. Thomas u. Blasius.
Den ungarischen Namen Varjú tauschte die Familie gegen d. Slavischen Namen Vrana um, und schrieb sich sehr oft auch Vranay.
NB. Die Original-Blassonirung, ist nicht genügend deutlich.
So viel, als Berichtigung und Ergänzung des gleichnamigen Artikels (Pag. 724. Taf. 495 Siebm.).
(R. A. L. C. d. d. 1721. Turul, 1893. II. 98).
Wappen: In B. auf gr. Boden eine Taube? Im Schnabel drei Weizenähren haltend. Kleinod: Pfeildurchbohrter Rosthelm.
(Nach d. Nicht genügend präcisen Blasonirung in M. Csal., XII. 273).
Die Vrana oder auch Vranay, erscheinen bereits 1660 unter d. Adel des Trentschiner Ctts aufgeführt und kommen dann auch noch in den beiden folgenden Jarhunderten, in dem bezeichneten Ctte mit Grundbesitz vor.
(N. J. XII. 272 273 u. 477).
Wappen: In G. zwei mit je drei s. Lilien belegte b. Schrägrechtsbalken.
Kleinod: Busch von sieben abwechselnd b. und g. Straussenfedern, belegt mit den Balken des Schildes.
Decken: bg.
(Katona, Hist. critica XXV, 147.)
Dieses Geschlecht, welches nach der Erzählung des Cardinals Anton Wranchich aus Bosnien nach Sebenigo übersiedelte, erhielt bereits von König Ludwig I. (?) ein Wappen mit Lilien, welches jedoch in Verlust gerieth. Ueber Ansuchen des erwähnten Anton wurde ihm von König Maximilian 1569 das oben blasonirte Wappen neu verliehen. (Verancsics A. összes munkái. Közli Szalay L. V. 360372. Katona, loc. cit.)
Das hervorragendste Mitglied dieses, im vorigen Jahrhunderte mit Coute Antonio Veranzio erloschenen Geschlechtes, war der Statthalter von Ungarn und Cardinal-Erzbischof von Gran Anton Wranchich (Verantius), geb. zu Sebenigo am 29. Mai 1504, gest. zu Gran 15. Juni 1573. Sein Lebenslauf wurde wiederholt eingehend beschrieben (durch J. Török, J. Podhraczky, J. Kukuljević etc.).
Wappen: In B. ein gebogener, r. bekleideter Arm, der in der Faust einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenschädel hält. Oben rechts s. Halbmond, links g. Stern.
Kleinod: In gr. Neste w. Pelikan, mit seinem Herzblute drei Junge atzend.
Decken: bg.
Adels- und Wappenbrief von König Maximilian I. d. d. 1573 für Blasius Vranchich, Provisor der Burg Jastrebarzka (heute Jaska). Publicirt im kroat. Landtage im J. 1597.
(Orig. im Besitze des Thomas Vranéić in Desinić.)
Die Familie lebt heute als Bauernadel in Desinić.
Wappen: In B. bis zu dem obern Schildesrand aufsteigende r. Spitze mit eingebogenen, von je einer s. Lilie begleiteten Seitenrändern; darin auf gr. Dreiberge eine w. Taube mit ausgebreiteten Flügeln, die einen gr. Lorbeerzweig im Schnabel hält.
Kleinod: Wachs. g. Löwe hält Krummsäbel in der rechten Pranke.
Decken: gb.; sr.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. wien, 15. November 1633 für die schon früher adeligen Michael, Blasius, Johann und Mathias Vranchich de Nagh-Mlaka.
Publicirt im kroat. Landtage 6. Nov. 1634.
(Legal. Copie in der südslav. Akademie in Agram.)
Wappen, a): In G ein mit drei w. Lilien belegter b. Schrägbalken. Kleinod: Sieben Straussenfedern. Decken: bg.
(Wappen des Anton Wranchich, Fürst.Primas v. Ungarn. Siehe: Török J., Magyarország Prímása. Pesth, 1850).
Wappen, b): Zwei je mit drei Lilien belegte Schägbalken.
(Wappen auf einem Portrait d. d. 1571 desselben Anton Wranchich).
Dieses Gesclecht, welches bereits v. König Ludwig I., mit einem Wappen mit Lilienmotiven bedacht worden war. Welches jedoch in Verlust gerieth, erhielt i. J. 1569 über Ansuchen des obigen Anton, eine weitere solche Neuverleihung. Die vollkommen unverstädliche (und auch uncomplete)Blasonirung dieses Wranchich-Wappens, ist in Magyarország csal. (XII. Pag. 274) zu lesen.
Nach dieser ist nur folgendes mit sicherheit festzustellen: dass die Hauptwappenfiguren i. diesem Wappen v. 1569 gleichfalls Lilien, dass die Tinkturen der Felder gelb, die der balken? Blau und jene der Decken blaugelb gewesen. Das Kleinod (dort als Hahnenkamm verzeichnet), scheint gleichfalls mit einem Lilienbalken belegt gewesen zu sein.
Die Wranchich (Verancsics, Wranchyth, Vranychyth, Verancius) stammten ursprünglich aus Bosnien, siedelten dann nach Kroatien und endlich nach Sebenigo in Dalmatien über.
Das hervorragendste Mitglied, dieses schon seit langer Zeit erloschenen Gesclechtes war Anton (Sohn des Edelmannes aus Selenigo Franz und der Margarethe Statileo), geb. am 29. Maj 1504, welcher, sich dem geistlichen Stande weihend, am 17. Oktober 1569 zum Statthalter v. Ungarn und Erzbischof v. Gran ernant, am 15. Juni 1573 verstarb. Sein Lebenslauf erscheint im bekannten Werke des Johann Török eingehend beschrieben.
(Török J., Magyarorsz.Primása. N. J. XII. 273 274).
Siehe Moztharych.
Wappen a): In Gr. ein r. gekleideter, gebogener Arm, der in der Faust einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem, beturbantem Türkenschädel hält. Ober- und unterhalb des Säbels je ein g. Stern.
Kleinod: Offener, # Flug.
Decken: bg. bs.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 19. Juli 1627 für Lukas Vranianin, dessen Brüder Gregor und Johann und dessen Sohn Georg.
(Original im Archive der Stadt Zengg.)
Wappen b): Wie a), jedoch der Schild bl. und der Arm g. gekleidet.
Zwei Helme: I. Der Arm. Decken: bs. II. Geschlossener # Flug. Decken: bg.
Reichsritterstand von Kaiser Karl V. d. d. Laxenburg, 15. Mai 1728 für den Fahnenträger von Zengg und Präfekt von Ledenica Lukas Uranianin, dessen Ahnen schon im J. 1627 geadelt wurden.
(Orig. in der Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)
Wappen, freiherrl.: Getheilt von B. und R.; oben ein v, einem g. Sterne überhöhter, geharnichter, gebogerner, auf d. Theilung gestützter Arm in d. faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten aus gr. Hügel sich erhebend drei gr. bestegelte, gr. beblätterte w. Lilien. III. Helme: I. Der Arm, linksgekehrt. Decken: rs. II. Gekrönter g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen sechsstraligen g. Stern haltend. Decken: rs. III. Der Hügel mit d. Lilien. Decken: bs. Schildhalter: Zwei s. Löwen. Wahlspruch auf r. Bande mit s. Lettern: Fratrum Concordia.
Altes, aus Bosnien stammendes, im XV. Jh. von dort nach Dalmatien, im XIX. Jh. aber nach Kroatien ausgewandertes Geschlecht.
Bekräftigung des althergebrachten Adels, d. d. Verona, 1. Dezebr. 1822 für die Gebrüder Ambrosius u. Johann Vraniczan (Dipl.-Ausfert. d. d. Wien, 14. Dezbr. 1822).
Ungar. Adelstand als Vranyczány, d. d. 1827 für d. Obigen.
Ungar. Adelstand d. d. Wien, 31. Januar 1837 für Simon Vraniczán. (Dipl.-Ausfert. d. d. Wien, 3 Febr. 1837).
Ritterstand mit Dobrinovic v. K. Ferdinand V., d. d. Wien, 21. Febr. 1846 für Ambrosius, Georg, Mathäus, Nikolaus u. Johann Vranyiczány (Dipl-Ausfert. d. d. 19. Febr. 1848).
Freiherrenstand (österr.) v. K. Franz Josef I., d. d. Wien, 29. April 1862 für Ambrosius Ritter v. Vranyiczány-Dobrinovic, als Ritter II. Cl. Des Ordens d. eis. Krone.
(Nach d. Orig.-concepten des k. k. Adels-archives, Wien. Die Genealogie bis auf die Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk., BPesth, 1888. I. 533 535).
Wappen a) von 1837: Von B. und R. getheilt; oben von einem g. Stern überhöhter, gebogener, nackter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend unten auf gr. Berge drei bestengelte und beblätterte natürliche w. Lilien.
Kleinod: Der Arm mit dem Sterne.
Decken: rg. bs.
Wappen b) von 1848: Von B. und R. getheilt; oben ein von einem g. Sterne überhöhter, gebogener, nackter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten aus gr. Hügel sich erhebend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien.
Zwei Helme: I. Der Arm linksgekehrt; Decken: bg. II. Wachsender s. Löwe, mit der rechten Vorderpranke einen g. Stern haltend; Decken: rg.
Wappen c), freiherrliches: Getheilt von R. und B.; oben ein geharnischter, gebogener, auf die Theilung gestützter Arm, in der Faust einen, von einem g. Sterne überhöhten, Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten auf gr. Hügel drei gr. bestengelte und beblätterte w. Lilien.
Drei Helme: I. Der Arm ohne Stern linksgekehrt; Decken: rs. II. Gekrönter g. Löwe, in der rechten Pranke einen g. Stern haltend; Decken: rs. III. Der Hügel mit den Lilien; Decken: bs.
Schildhalter: Zwei s. Löwen.
Wahlspruch: Fratrum Concordia.
(Nach den Oroginaldiplomen.)
Die verkehrte Stellung des Löwen auf Helm II ist unheraldisch (er müsste en face stehen).
Altes, angeblich aus Bosnien stammendes, im XV. Jh. von dort nach Dalmatien, im XIX. Jh. aber nach Kroatien (Zengg) ausgewandertes Geschlecht, welches ursprünglich Dobretić oder Dobrinović hiess.
Bekräftigung des althergebrachten Adels durch Kaiser Franz d. d. Verona, 1. Dezbr. 1822 für die Gebrüder Ambrosius und Johann Vragniczan (Dipl.-Ausfert. d. d. Wien, 14. Dezbr. 1822.)
Ungar. Adelstand als Vranyczani d. d. Persenbeug, 24. August 1827 für d. Obigen, dann für Ambros Kinder: Mathias, Theresia, sowie für die Kinder Johanns: Jakob, Anton, Franz, Vincenz, Agnes, Ludovika.
(Lib. Reg. LXV, 358.)
Ungarischer Adelstand von König Ferdinand IV. d. d. Wien, 3. Februar 1837 für Simon Vragnizan, Patrizier von Fiume, dessen Ehefrau Rachel Vragnizan, und Kinder Georg, Matthäus, Ambros, Nikolaus, Anton-Johann, Franciska, Agnes und Hieronyma, unter gleichzeitiger Veränderung des Namens in Vraniczány.
(Lib. Reg. LXVI, 502.)
Oesterr. Ritterstand mit dem Prädikate Dobrinović von Kaiser Ferdinand V. d. d. Wien, 21. Februar 1846 für Georg, Matthäus, Ambrosius, Nikolaus und Johann Vranyczány. (Diplom-Ausfertigung d. d. 19. Febr. 1848.)
Oesterr. Freiherrnstand von Kaiser Franz Josef d. d. Wien, 29. April 1862 für Ambrosius Ritter von Vranyczany-Dobrinović als Ritter des Ordens der eis. Krone II. Klasse, ferner für Georg, Matthäus, Nikolaus und Johann von Vranyczany-Dobrinović.
(Original-Diplome im Besitze des Barons Ludwig Vranyczany-Dobrinović.
(Original-Diplome im Besitze des Barons Ludwig Vranyczany-Dobrinović in Agram.)
Die Familie blüht im Freiherren- und im einfachen Adelstande.
Vergleiche: Rapich (Seite 233.)
Wappen: In B. ein d. obern Schildesecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleiteter Pelikan in n. Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfendem Blute drei Junge atzend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein Kranich, in d. erhobenen rechten einen runden Stein haltend. Decken: bg. rs.
Heveser Adelsgeschlecht, welches um d. Jahr 1740 mit Wolfgang, aus Pápa in Weszprim nach heves übersiedelte.
Die Vratarics v. Pápa, sind nicht erloschen.
(Siegel d. d. 1834 des karl Vratarics, Ober-Notar des Heveser Ctts. N. J. XII. 275 276).
Wappen: Von R. und # gespalten. Kleinod: Hörner, rechts # links r. tingirt. Decken: Rechts # links rot.
R. und erbl. Grafenstand d. d. 15. Febr. 1620 für Wilhelm (Bestätigung) und d. d. Wien, 12. März 1701 für Johann Anton Wratislaw (neuverleihung).
Ungar. Indigenat d. d. 1715 gesetz Art 133 für franz Karl u. Johann Grafen Wratislaw und für die Nachkommen ihres verstorbenen Bruders.
Blühen im Grafenstande, in Oesterreich.
(Siehe auch: Gritzner M., Grafen-Album).
Wappen: Flugbereite, auf einem Hügel stehende Lerche. Kleinod: Geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend.
Aus Kroatien stammendes Geschlecht, vormals Perger geheissen.
Stefan Wrchovszky (Shon des Hieronymus, welcher als Erster diesen Namen aufgenommen Hatte) erhielt am 1. Maj 1583 v. König Rudolf, einem Adels- u. Wappenbrief.
Samuel Wrchovszky, war 1794 in d. Martinovich-Verschwörung verwickelt.
Möglicherweise, gehörte auch Alexader Wrchovszky hierher, welcher 1865 als Rechtsanwalt in BPesth verstarb.
(N. J. XII. 276).
Wappen: Flugbereite, auf einem Hügel stehende Lerche.
Kleinod: Geb. Arm, einen Krummsäbel in der Faust haltend.
(Nach Csergheö.)
Dieses Geschlecht nannte sich vormals Perger.
Stefan W., Sohn des Hieronymus, welcher als Erster diesen Namen aufgenommen hatte, erhielt am 1. Mai 1583 von König Rudolf II. einen Adels- und Wappenbrief.
Samuel W. war 1794 in d. Martinovich-Verschwörung verwickelt.
Ein Zweig dieser Familie lebt heute in Essek.
Wappen: In g. bordürtem r. Schilde eine g. bordürte b. Platte (lamina) mit der s. Lapidarinschrift Et Pedes et Eques, hinter welcher, mit den Spitzen nach abwärts gesenkt zwei Krummsäbel gekreuzt erscheinen, der rechtsseitige mit silbernem, der linksseitige mit goldenem Gridde sammt Parirstange.
Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, einen Streitkolben in d. erhobenen Rechten haltend.
Decken: bg. rs.
Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 29. April 1652 für paul Vuchetich, Wojvode zu Brinj, u. dessen Kinder Georg, Wolfgang, Peter, Philomela.
Publicirt im kroat. Landtage i. J. 1753.
Die Nachkommen Laurenz u. Michael wurden laut Donations-Urkunde d. d. 14. Aug. 1698 durch König Leopold als Besitzer des adeligen Gutes Brinj anerkannt und gleichzeitig mit den Allodien: Drenovac, Verbovalova, Krizevaéka Glavica, Veliki Kret, Stainićka Draga, Brezovopolje, Lipica und Letinac belehnt.
Im Jahre 1820 erhielt die Familie das adelige Gut Cseney (von welchem das zweite Prädikat) in Ungarn, als Entlohnung für die kroatischen Güter, die in der Militärgrenze gelegen, dem Kaiser als höchsten Feudalherren zufielen.
(Originale im Besitze des Herrn Sándor v. Vuchetich, kön. ung. Post- und Telegrafen-Direktors in Klausenburg. Dr. Bojniéić: Series nobilium p. 11, XXXI. Nagy Ivan XII. 267.)
Nikolaus Vuchetich war 17701820 Hofkaplan; Mathias V. war 17921824 Professor an der Pester Universität; Stefan V. war 18701894 Domherr von Agram.
Wappen: Ein Pfahl, begleitet beiderseits von je zwei übereinander stehenden sechsstrahligen Sternen.
Kleinod: Ein sechsstrahliger Stern.
(Siegel d. d. Sinac 1790 des Hauptmanns Vuchetich; in dem k. kroat. Landesarchive.)
Wappen: In g. bordürtem r. Schilde ein g. Bordürter b. Schild mit der s. Lapidarinscrift Pedes et Eques. Hinter welch letzterem, mit den Spitzen nach abwärts gesenkt zwei Krummsäbel gekreuzt erscheinen, der rechtsseitige mit silbernem, der linksseitige mit goldenem Griffe sammt Parirstange. Kleinod: Doppelschw. G. Löwe wachsend, einen Streitkolben in d. erhobenen Rechten haltend. Decken: bg. rs.
Dieses Geschlecht, hatte seinen Stz ausschliesslich in Kroatien, wo dasselbe im XIV. Jarhunderte bereits adelig war.
Seit 1820 treffen wir dasselbe ausser in Kroatien auch in Ungarn an.
Den ungarischen Adel erwarb der Wojwode und Knez von Drinj, genannt Paul und seine drei Söhne: Georg, Wolfgang und Peter wie auch die Tochter Philomela, laut Adelsbrief, d. d. 29. April 1652 unter König Rerdinand III. Die Nachkommen Laurenz u. Michael wurden laut Donations-Urkunde d. d. 14. Aug. 1698 durch König Leopold, als Besitzer des adeligen Gutes Briny anerkannt und gleichzeitig mit den Alodien: Drenovac, Verbovalova, Krizevacka Glavica, Weliki Kut, Stainicka draga, Brezovopolje und Lipica wie auch Letinac belehnt.
Im Jahre 1820 erhielt die Familie das adelige Gut Cseney (von welchem das Prädikat), in Ungarn, u. als Entlohnung für die Kroatischen Güter, die in der Militärgrenze gelegen, dem Kaiser als höchsten Feudalherren zufielen.
Hierher gehört auch Dr. Stefan Vuchetich v. Briny und Cseney.
(Fam. Ber. N. J. XII. 267)
Wappen: In R. ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitetes, nach links u. abwärts flatterndes g. Banner.
Kleinod: Das Banner.
Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Maria Theresia d. d. Wien, 1. März 1751 für Zivko Vucskovics, dessen Ehefrau Manda Milkova, u. Kinder Gregor, Timotheus, Maria, Helena.
(Lib. Reg. XLII. 121.)
Wappen: In R. ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleitetes, nach links und abwärts flatterndes g. Banner. Kleinod: Das Banner. Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Zsivko Vucskovics.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: Vier Wellenbalken.
(Siegel d. d. 1499 des Jakob Raéić od hie Vuéić auf einer glagol. Urkunde in d. Sammlung d. südslav. Akademie in Agram.)
Kroat. Uradel de genere Mogorović.
Wappen: Unter einer gestürzten b. Spitze welche mit einer g. Mittagssonne zwischen drei (2, 1) sechsstraligen g. Sternen belegt ist, -- gespalten von W. und R.; vorne auf gr. Dreiberge einw. gekehrt ein r. Löwe mit d. Vorderpranken den g. Schaft eines zweizipfligen, nach rückwärts abflatternden r. Banners haltend, hinten über gr. Boden auf grauem Rosse scheinbar reitend welches mit einer b. Decke überworfen erscheint ein ganz in B. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt b. Sacke und hohen g. Stiefeln. In d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange pfalweise haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit einem w. Turbane bedeckter, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Zwischen offenem rechts r., links b. Fluge, der Arm des Reiters sammt gespiesstem Türkenkopfe. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 für Arsén Vuich.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In von R. und b. geteiltem Schilde oben aus der Teilung wachsend ein s. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten ein g. Scrägbalken. Kleinod: Der Löwe. Decken: es. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1746 für Ladislaus Vuich.
(Adami, Scuta Gent.).
Wappen: In durch ein g. Kreuz von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein oben abgeflachter, hoher w. Hut mit vorne auseinander ragendem w. Stulpe, 2 u. 3 ein einw. gekehrter, geharnischter gebogerner Arm, Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm des Feldes 2. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Stefan und Pantalia Vujánovszky.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In durch ein g. Kreuz von R. und B. geviertetem Schilde: 1 u. 4 ein oben abgeflachter, hoher w. Hut mit vorne auseinander ragendem w. Stulpe; 2 u. 3 ein einw. gekehrter, geharnischter gebogener Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 26. Juli 1792 für Stephan und Pantaleimon Vujanovszky u. des Pantaleimon Söhne Paul und Gabriel.
(Lib. Reg. LVI. 292.)
Publicirt im Veröczer Comitate am 10. Juli 1793.
Stephan V. war Direktor der Nationalschulen in Agram.
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein Vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg. -- rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1690 für Gregor Vujevich.
Aus dem Bácser Ctter stammendes Geschlecht, woselbst dasselbe noch in den 50er Jahren dieses Jahrhundertes, urk. auftritt.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen a), adeliges: In v. R. u. G. gespaltenem Schilde, vorne ein aus d. Spaltung ragender weiss gekl. gebog. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten, ein aus d. Spaltung ragender gekr. # Adler.
Kleinod: Wachsendes w. Einhorn.
Decken: rs.
Wappen b), ritterliches: Geviertet v. R. u. G. mit Mittelschild (Stammwappen), dann 1 ein einwärts gekehrtes w. Einhorn wachsend; 2 u. 3 ein b. gekl. kroat. Krieger (rechts gekehrt) wachsend, mit Pelzmütze sammt b. Sacke, in d. Rechten ein r. Banner, worauf ein s. Halbmond u. Stern, haltend, die Linke an die Hüfte gestützt; 4 ein aufspringender einwärts gekehrter w. Wolf.
Zwei Helme: I. Das Einhorn. Decken: rs. II. Der krieger. Decken: bg.
Wappen c), freiherrliches: Wie vorstehend jedoch mit einer unten eingepfropften b. Spitze, worin ein # Berg (Montenegro bedeutend).
Drei Helme: I. Gehern, gebog. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel, der durch einen Türkenschädel gestossen erscheint, haltend. Decken: rs. II. Einhorn wachsend. Decken: rs. bg. III. Der Krieger. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 28. Jänner 1667 für den schon früher adeligen Vinzenz Wkassovith, Wojwode v. Zengg.
Publicirt im kroat. Landtage 1719.
(Copie im kroat. Landesarchiv.)
Reichsritterstand v. Kaiser Karl VI. d. d. Wien, 14. April 1714 für die Zengger Adeligen Peter, Georg, Filip, Anton u. Vinzenz Wkassovich.
(Legal. Cop. Ebendort.)
Freiherrnstand v. Kaiser Josef II. d. d. Wien, 10. December 1788 für den k. k. Oberstlieutenant Filipp v. Vukassovich als Ritter d. Mar. Ther. Ordens.
(Original dortselbst.)
Freiherrnstand (ungar.) v. Kön. Franz II. d. d. Wien, 9. April 1802 für Filipp Vukassovich, dessen Ehefrau Johanna Pulcheria Bar. Malfatti de Tisfeld u. Stiegenberg u. Kinder: Filipp Fominikus, Josefa Filippine, Maria Anna.
(Lib. Reg. LX. 768.)
Aus der Lika stammendes Adelsgeschlecht, welches sich im XVI. Jh. in Zengg niederliess. Der Freiherrnstands-Erwerber Filipp V. erwarb sich einen unsterblichen Namen durch die Ausbauung der kühnen Louisenstrasse in Kroatien. Im J. 1788 führte er heldenmüthig eine Operation gegen d. Türken in Montenegro durch, wofür er Mar. Theres-Ordens-Ritter, u. in d. Freiherrnstand erhoben wurde. An den in d. Schlacht bei Aspern erhaltenen Wurden starb er in Wien am 9. August 1809. Mit seinem Sohne Filipp ist im J. 1846 dieses Geschlecht (freiherrliche Linie) erloschen.
Die Freiherrn V. besassen 18091858 die Burg Ribnik in Kroatien.
(Nach den Akten im kroat. Landesarchive. Laszowski, Vojna Hrvata protiv Turaka u. Crnojgori 1788. Prosvjeta 1896.)
Wappen: Geviertet mit von R. und G. gespaltenem Mittelschilde worin vorne ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten aus d. Spaltung ragend ein gekr. # Adler, und mit einer eingepfropften b. Spitze, worin ein spitzer # Berg; dann 1 in R. ein einw. gek. W. Einhorn wachsend; 2 u. 3 in G. ein b. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt b. Sacke wachsend, in d. Rechten ein viereckiges r. Banner, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; 4 in R. ein einw. aufspr. W. Wolf. Drei Helme: I. Der Arm, hier mit gespiesstem schnurrbärtigen Türkenschädel. Decken: rs. II. Das Einhorn. Decken: rs. bg. -- III. Der Mann der Felder 1 u. 3. Decken: bg. Schildhalter: Je ein auswärtsschauender Wolf.
NB. Nagy Ivána (XII. Pag. 278) ist hier zu rectificiren.
Aus Likka in Kroatien stammendes Geschlecht, welches mit Josef-Philipp (geb. 1755) im Jahre 1802 in den Freiherrenstand erhoben wurde.
Josef-Philipp, starb am 9. Aug. 1809 zu Wien, als Feldmarschallieutenant und M. T. Oerdensritter, an seinen bei Aspern erhalten Wunden und erlosch mit seinen Nachkommen das freiherrliche Geschlecht der Vukassovich.
(Adami, Scuta Gent. XIV).
Wappen: Von R. und S. gespalten, vorne auf gr. Boden ein g. Löwe, der mit den Vorderpranken einen abgeschnittenen Türkenkopf bei den Haaren hält; hinten auf gr. Boden ein Soldat (rothe Kleider, g. Stiefel, r. Pelzmütze), der mit der rechten Hand eine Krummsäbel hält.
Kleinod: Der Soldat wachsend, begleitet von zwei Standarten, deren eine r. mit s. Kreuze, die andere b. mit s. Halbmonde.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief von König Karl III. (VI.) d. d. Wien, 31. August 1714 für Hieronymus Vukelich und dessen Brüder Georg, Elias, Paul und Peter.
Publicirt im Agramer Comitate 1766.
(Original im Besitze des Herrn Ludwig v. Vukelić in Zengg.)
Wappen: In von B. und W. gespalten Schilde vorne auf gr. Boden ein einw. aufspr. g. Löwen in d. erhobenen Lineken einen schurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend; hinten ein Mann mit r. Rocke, r. Hosen, b. Gürtel, Kalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Der Mann wachsend zwischen einem mit einem w. Kreuze belegten, schräggestellten roten und einem mit Mondessichel und Sterne belegten, schräglinksgestellten b. Banner. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Hieronymus Vukelics.
(Coll. Herald. No. 646).
Wappen: Getheilt. Oben ein Löwe; unten auf einem Dreiberge ein Vogel, in den oberen Feldesecken begleitet von je einem sechseckigen Stern.
Kleinod: Wachsender, doppelschwänziger Löwe, mit den Vorderpranken einen Pfeil mit der Spitze nach aufwärts haltend.
(Siegel d. d. 1767 des Ladislaus Vukmanich, judex nobilium des Kreuzer Komitates; in dem kroat. Landesarchive: Process. I. 348.)
Wappen: Auf einem Dreiberge schreitender Wolf, ein ganzes Lamm im Rachen tragend.
Kleinod: Der Wolf.
(In Stein gemeisseltes Wappen des Ludwig Vukoslavich ober dem Portale dem Domkirche von Agram.)
Ludwig Vukoslavich war 16591677 Domherr von Agram.
Wappen: Von R. und Gr. getheilt; oben drei (2, 1) aufwärtsstrebende s. Halbmonde, unten drei g. Schrägrechtsbalken.
Kleinod: Wachsendes gr. Einhorn.
Decken: gr. g. rs.
(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Wappen: Geviertet mit gekröntem Mittelschild, worin in B. eine bis zum oberen Rande reichende, von zwei g. Sternen begleitete, g. Spitze, in der ein # nackter Mann steht. Dann 1 und 4 von # und G. gespalten, auf der Spaltung eine r. Rose; 2 und 3 von R. und S. schrägrechts getheilt, auf der Theilung aufwärts schreitender, gekrönter g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen gr. Zweig haltend.
Drei Helme: I. Flügel einwärts gekehrt, gezeichnet wie Feld 1. Decken: g#. II. Zwischen #g. und g.# getheilten Hörnern der # Mann des Mittelschildes. Decken: #g. III. Der Löwe von 2 wachsend. Decken: rs.
(Valvasor, Opus insignium armorumque. Manuscript von 1688 in der Kapitel-Bibliothek in Agram.)
Wappen a): In B. auf gr. Boden ein aufrecht stehender, linksgekehrter n. Wolf, in d. Rechten ein Schwert, in d. Linken einen mit 3 r. Rosen belegten s. Schild haltend.
Kleinod: # Hahn.
Decken: #g. rs.
Wappen- u. Adels-Erneuerung v. Kön. Ferdinand III. d. d. Pressburg, 21. November 1646 für den edlen Johann Wkouich, seine Brüder Georg, Peter u. Michael, dann seine Schwester Magdalena u. Onkel väterlicherseits Markus.
(Alte Copie bei Stefan v. Vuković, Postmeister in Jezerane.)
Wappen b): Ebenso wie das obige, jedoch der Wolf auf einem gr. Dreiberge stehend.
Kleinod: # Hahn, mit d. rechten Fusse einen gr. Lorbeerzweig haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. K. Franz Josef I. d. d. Wien, 26. August 1886 für Johann Vuković, dessen Ehefrau Anna Sertić, u. Kinder Leopold Stefan, Johann Michael Alexander, Alexander Josef, Rudolf Kajetan Peter, Anna Julianna, Barbara Antonia Theresia, sammt Verleihung d. Prädikates Podkapelski (von Unterkapela).
(Orig. am angegebenen Orte.)
Wappen: Von B. und S. getheilt, oben s. Stern, unten auf r. Felsen eine zweithürmige b. Feste mit geschlossenem Thor.
Kleinod: Nat. Falke flugbereit.
Decken: bs.
Oesterr. Adels- u. Wappenbrief von Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 10. Sept. 1888 für den Hauptmann d. Ruhest. Franz Vuković, unter Verleihung des Prädikates von Dragalj.
(Orig. im Besitze des Erwerbers in Agram.)
Wappen: Ueber von G. und R. gespaltenem Schildesfusse, worin vorne ein r. gew. # Adler, hinten ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, in B. ein w. Pfal, welcher mit einem g. geflügelten mit r. Schleier versehenen Engel belegt, und vorne von sechs (1, 2, 2, 1) s. Mondessicheln, hinten v. einer von einem achtstrahligen g. Sterne überhöhten s. Mondessichel begleitet erscheint.
Kleinod: Hervorbrechender n. Wolf.
Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Mailand, 3. Juni 1791 für Sava Vukovich aus Neusatz, Theodor u. Alexander Vukovich, Bürger zu Fiume.
(Lib. Reg. LV. 655.)
Hierher gehört auch Sabbas Vukovich, 1848 erster Vicegespan des Temeser Ctts, 1849 ungar. Justizminister.
Wappen: In B. ein aufrechtstehender w. Bär, in d. erhob. Rechten einen g. Streitkolben haltend.
Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge d. Bär wachsend.
Decken: bw.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Maria Theresia d. d. Wien, 19. Jänner 1756 für Hieronymus Vukovics, dessen Ehefrau Maria Petressevich u. Kinder: Bela, Jeremias, Maria, Anna, Anastasia.
(Lib. Reg. XLIV. 78.)
Wappen: In B. ein aufrechtstehender w. Bär, in d. erhobenen Rechten einen g. Streitkolben haltend. Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge der Bär wachsend. Decken: bw.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1756 für Hieronymus Vukovics.
(Coll. Herald. No. 155).
Wappen: Ueber von G. und R. gespaltenem Schildesfusse, worin vorne ein r. gew. # Adler, hinten ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, in B. ein w. Pfal, welcher mit einen g. geflügelten mit r. Schleier versehenen Engel mit g. Oberkleide belegt, und vorne von sechs (1, 2, 2, 1) s. Mondessicheln, hinten v. einer von einem achtstraligen g. Sterne überhöhten s. Mondessichel begleitet erscheint. Kleinod: Hervorbrechender Wolf. decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Száva, Theodor u. Alexander Vukovics.
Hierher gehört auch Vukovics, 1848 erster Vicegespan des Temeser Ctts, 1849 ungar. Justiz-Minister.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel und in der linken einen Palmzweig haltend.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 1819 des J. Vulakovich, im kroat. Landesarchive.)
Wappen: Durch einen schrägrechts gestellten Balken getheilt, oben ein flugbereiter Vogel, unten eine Lilie.
Kleinod: Zwischen offen. Fluge drei Federn.
Decken: ?
(Siegel d. d. Zengg 1665 mit d. Initialen P. N. W. S. P. auf einer Urkunde des Nicolaus Vulatkovich, Archidiaconus v. Zengg. Im kroat. Landesarchive.)
Diese Familie Vulatkovich, auch Wlatkovich geschrieben, ist identisch mit der Zengger Adelsfamilie Novakovich alias Wladkovich. Dies bestätigen mehrere Urkunden.
Johann Novakovich war 1599 Wojwode zu Zengg und erhielt eine erzherzogliche Donation auf arnovice bei Zengg.
Wappen: Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel des Nikolaus Vullakovich, Vicestuhlrichters des Agramer Comitates d. d. 1750 im kroat. Landesarchive.)
siehe: Almay.
Wappen: Geviertet mit w. Mittelschilde worin auf g. Laubkrone ein # Lindwurm mit einem Feuerbrande im Rachen und aus den Ohren schlagenden Feuerzungen; dann 1 u. 4 dreimal von R. und W. gespalten, die weissen Plätze schräg gegittert; 2 u. 3 ein aufspringender w. Luchs. Drei Helme: I. Flügel, gezeichnet wie Feld I. Decken: rw. II. Der Lindwurm des Mittelschildes. Decken: #w. III. Der Luchs, hier gekrönt und sitzend. Decken: rw.
NB: Die roten Plätze der Felder 1 u. 4 erscheinen auch als mit drei (1, 1, 1,) Diamantsteinen; die silbernen Platze aber, als mit runden Glassteinen oder mit Scuppen belegt gemeldet.
Aus Steyermark stammendes, hervorragendes altes Geschlecht, welches am 9 Juli 1518 den Freiherrenstand und am 3. Oktober 1682 mit Johann- Henrich sammt seinen Verwandten Georg-Andreas u. Filipp-Wolf den Grafenstand erhielt.
Ungar. Indigenat d. d. 1681 Gesetz Art. 82. -- für Johann-Henrich Wurmbrand.
Ungar. Indigenat d. d. 1682 für Johann-Ernst und Honorius Freiherren v. Wurmbrand
Blühen im Grafenstande, in Oesterreich.
(Gritzner M., Grafenalbum. Siehe auch: Led. III. 144 ec.).
Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Adler, unten ein v. einem sechsstraligen Sterne überhöhtes Hirschgeweih. Kleinod: Drei Straussenfedern.
Josef Wurum, geb. 27. Novb. 1763 zu Nagy-Szombat als Shon bürgerlicher Eltern, wird 1781 zu Neutra zum Priester geweiht, 1805 Domherr von Erlau, 1816 Bischof v. Stulweisenburg, dann 1821 von Grosswardein und 1827 von Neutra. Er starb i. J. 1838 nachdem er noch früher die Würde eines geheimen Rates und den St. Stefans-Orden erhalten hatte.
(N. J. XII: 281).
Wappen: In R. ein mit einen wagrecht gerichteten b. Banner belegter w. Balken. Kleinod: Fünf rwbwr. Federn? Decken: rs. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751.
(Adami, Scuta Gent. tomo XIV).
Wappen: In gespaltenem Schilde vorne in B. ein Leopard in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, hinten schräggeteilt von G. und R.; oben ein mit zwei g. besamten r. Rosen belegter b. Balken, unten aus einem gr. Dreiberge ragend drei (je eine) gr. best. gr. bebl. w. Lilie. Kleinod: Der Leopard wachsend. Decken: rs.bg.
Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 9. Jänner 1591 (kundg: Göncz, Abaujer Ctt 1593) für Thomas Wyda.
Dieses Geschlecht, domicilirte im Zempliner Ctte.
(Leg. C. Ctts A. Abauj-Torna).