Wappen: In B. auf gr. Hügel eine sich aufwärts ringelnde u. Schlange. Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 18. Juli 1701 für Theodor Aáron v. Bisztra aus d. Weissenburger Ctte, u. für seine Söhne: Peter, Johann, Gabriel u. Abrahám.
In Ungarn u. Siebenbürgen auftretendes Geschlecht, welchem (der vorstehende?) peter entsprossen war, welcher als Bischof v. Fogaras verstarb. Nachdem derselbe, längere Zeit hindurch, auch in Rom verweilt hatte, gab er (v. 17611766) drei religiöse Werke in lateinischer u. rumänischer Sprache heraus.
Hierher gehört auch Nikolaus, zu Beginn dieses Jarhunderts als Priester in Siebenbürgen (Csikvölgy) lebend und Theodor Aáron v. Bisztra, als k., k. Major, welcher v. 18101825 bei der ung. adel. Leibgarde diente. Wurde u. wird auch Áron geschrieben.
(R. A. BPest. N. J. I. 18).
siehe: Áron v. Bisztra.
Wappen: In S. ein mit r. Bretterzaune umfriedetes gr. Gärtchen, aus dessen Mitte eine gr. belaubte Tanne wachsend. Kleinod: Zwischen rechts s. links r. Hörnern, die Tanne. Decken: rs.
Adels- und Wappenbrief mit dem Vornamen Ab Hortis von König Ferdinand lI. d. d. Wien. 3. November 1631 (kundgemacht: Leutschau, Zipser Comitat, 8. Februar 1631) für Christian Angustini Dr. der Medicin und Hofartzt des Kaisers Ferdinand II., sowie später des Kaisers Ferdinand III Rath. (Siehe: N. J. I. 75. Augustini. Die Nachkommen des Christian, benützten den Namen Abhort).
(Orig. Ctt. A. Zips.)
siehe: Siebm. Pag. I. Taf. 1.
Wappen: Gespalten; vorne in G. auf n. Boden ein einwärts gekehrter Ritter in voller Rüstung und Helm mit r. Straussenfedern, in der erhobenen Linken den Schaft einer Turnierlanze haltend unter deren Spitze ein r. Fähnlein links abflattert, die Rechte in die Hüfte gestützt. Hinten getheilt; oben in B. auf gr. Boden ein n. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfendem Blute seine drei Jungen atzend. Kopf und Oberhals des Pelikans sind begleitet von fünf Flammenzungen. Unten in Gr. vier s. Balken, darüber ein mit sechs g. Sternen belegter r. Schräglinksbalken. Kleinod: Jugendliche Gestalt (Schutzengel?) wachsend, mit g. Flügeln in B. gekleidet, mit Leibcuirass und Eisenhelm mit b. Straussenfedern, iu der erhobenen Rechten zwei w. Lilien mit eben so vielen Blättern an gr. Stengel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: bs.-rg.
Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. 1793 für Stefan Aba v. Baranthal. (L. R.)
Stammwappen: In R. ein # Adler, im Schnabel einen gr. Kranz haltend.
Kleinod: Der Adler wachsend.
Decken: #r.
Wie Josef von Csoma im XI. Bde. des Turul S. 4955 auf Grund der Quellen überzeugend nachgewiesen hat, ist dieses das alte Stammwappen des Genus Aba. Die weiss und rothen Balken, welche die Familien dieses Genus in ihren Wappen führten, stellen das alte Wappen des Königreiches Ungarn vor und sind Amtswappen, welche von diesem Genus angehörigen Reichsbannerherren in ihr Schild aufgenommen und auch auf deren Nachkommen vererbt wurden.
Wappen a): In R. ein w. Balken.
Wappen b): In R. zwei w. Balken.
(Siebmacher, Der Adel Ungarns. Supl. Seite 1. Taf. 1).
Die Atinai de genere Aba besassen seit der Zeit König Karls I. die Burgen Atina (heute Vućin) und Darnocz (heute Drenovac) im heutigen Verözer Komitate. Im XVII. Und XVIII. Jahrh. Lebte das genus Aba im Kreuzer Komitate in der Familie Keczer de Radvány. Der gleichfalls dem genus Aba angehörige Peter Chyrke de Poly war 1373 Viceban von Slavonien und Comes des Kreuzer Komitates.
Wappen, a): In R. ein w. Balken. An Kleinodstelle: Der Kopf u. Hals eines Adleres mit Nimbus.
(Siegel d. d. 17. Juli 1299 sowie andere Siegel mit voller Umschrift des Palatines Omode. R. A. Bpesth, D. L. 11. 299).
Wappen, b): In R. zwei w. Balken. An Kleinodstelle: Wachsender Mann mit Hut, in d. Erhobenen Rechten ein Schwert (oder einen Stab) haltend.
[Siegel d. d. 1333 des Demeter (Sohn des Alexander) Tavernicus, Obergespan v. Bács u. Trentschin. Arch. Ert. XIII. 231].
Die älteste bekannte Schildfigur der vom Genus Aba abgestammten Geschlechter, war die Balkenformation in der Ein- oder Mehrzahl. Als dann später, die Periode der Helmkleinodsiegel entstand und sich durch eine gewisse Zeit hindurch anch erhielt, nahmen (so viel bis heute bekannt), alle oder doch die meisten der Aba-Nachkommen, einen wachsenden Adler u. z. zumeist mit einem Laubkranze im Schnabel und einem Krönlein auf dem rechten Flügel oder auf dem Kopfe auf. Diese Kleinodfigur, wurde in der Folge (bei Hinweglassung der ursprünglichen Balkenmotive) auch als Schildfigur benützt.
Das unfehlbare Erkennungszeichen der Genus Aba Provenienz, bildete (bezw. bildet) also der Adler mit dem Laubkranze im Schnabel und dem gekrönten Flügel, ob nun nur allein als Helmkleinod, ob als Schildfigur oder aber, ob zugleich auftretend als Schildfigur und als Helmkleinod. So bei den Athinai, Báthori v. Gagy, Berthóthy, Csirke, Frichi, Gagyi, Hedry, Keczer, Kompolthi, Lápispataky, Segnyey, Sirokay, Solymossy, Somosy u. Vendéghy.
Ausser diesen ganannten Geschlechtern, stammten noch ferner vom Genus Aba ab, die: Budaméry, Laczkffy de Nádasd und Vitéz, deren Wappen uns nicht bekannt, sowie die Rhédey, mit diversen, vollkommen abweichenden Wappen.
Uradeliger magyarischer Provenienz, sehen wir bereits im XIII. Jarhunderte, eine grosse Anzahl von (ungefähr 27) Abzweigungen des Genus Aba im nordöstlichen Teile Ungarns die hervorragendste Rolle spielen. Ursprünglich im Heveser Ctte u. z. insbesondere in d. Gegend v. Gyöngyös angesessen, treten die Aba-Nach-Nachkommen bald darauf auch in d. Ctten v. Abauj u. Sáros auf, woselbst sie bedeutende Besitzungen gründen u. erwerben.
Ein Zweig lässt sich im Oedenburger Otto und von dort jenseits der Dran nieder, südlich vom heutigen Veröczeer Ctte, woselbst seine Mitglieder, zu den Vornehmsten zählten; ein anderer Zweig, übersiedelt nach Siebenbürgen.
Palatin Omode, führte 1299 in Weiss einen roten Balken; Tavernicus Demeter, 1333 in Weiss zwei rote Balken.
Ueberhaupt, ist es seither, als unumstössliche Tatsache festgestellt worden, dass die Balken-Wappen (bezw. Teilungen) des Genus Aba und der Nachkommen desselben, wie nicht minden, die rechtsseitige Hälfte des ungarischen Landeswappens und das Wappen der Stadt Kaschau, welche alle drei unter sich im Nexus stehe, als Grundtinctur (Grundfarbe), die weisse und nicht (wie bisher überall irrthümlich angenommen und auch gemeldet wurde) die rote Farbe gehabt haben und haben.
Die Wappen des Genus Aba und dessen Nachkommen, fangen demnach überall mit Weiss und nicht mit Rot an und ebeno unser Landeswappen, welches nunmehr, wie folgt (endlich zweifellos correct), blasonirt zu werden hat; Siebenmal geteilt von Rot über Weiss oder, wie die Zopfheraldiker es hier geben würden: In Weiss (und nicht in Rot) vier rote (aber nicht weisse) Balken. Dass diese Anordnung der Tincturen die einzige richtige ist und nicht anders sein konnte und kann, dafür sprechen (was andern Orts, eingehender behandelt werden wird) vor Allem, die Grundregeln der Heraldik, dann aber, die ältesten Siegel unserer Könige aus d. XIII. Jh., das von Nagy Lajos 1369 der Stadt Kaschau verliehene, noch als Original erhaltene Wappen, und das Turnir-Costume sammt Wappenschild, der ungarischen Könige, aus dem XV. Jarhunderte. (Siege: Turul, 1892. 181); endlich, speciell noch für die Aba-Genus-Tincturenfrage, jenes wichtige Moment, dass ein anderes hervorragendes Genus, d. i. dasjenige der Kacsics, welchem gleichfalls, hohe Würdenträger angehört hatten, zu gleichen Zelten, so zu sagen die gleiche Wappenfigur (Heroldsfigur) geführt hatte, jedoch Weiss in Rot, weil dazumalen, wo nur die Vornehmsten der Vornehmen ein Wappen besassen, zwei gleiche Wappen bei verschiedenen Geschlechtern, nicht vorkommen durften. Wenn es demnach auch nicht erwiesen worden wäre, dass das Genus Aba, Rot in Weiss geführt, so würde sich diese Farben-Anordnung dennoch ergehen haben, aus dem Kacsics-Wappen. Siehe: Siebm Suppl. 1. 1. und Genus Kacsics, Suppl.
Wappen: Löwe, ein zweizipfliges nach rückwärts abflatterndes Banner mit d. Vorderpranken haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
(Siegel d. d. 1741).
IV. 15. Supplement.
Ein Geschlecht Abádi leitete seinen Ursprung, im Vereine mit den Bánffy v. Losoncz, Desen v. Losoncz, Losonczy u. Tormay, vom Genus Toma ab.
Benedikt Abádi, tritt 1541 u. 1543 urk. auf.
(Vergl. auch: N. J. I., 12).
Wappen, altes: In B. eine w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend; die Taube ist in der obern rechten Schildesecke von einem sechseckigen g. Sterne, im linken Oberecke v. einem s. Halbmonde, unterhalb v. einem Steigbügel begleitet.
(Siegel v. XVII. Jh.).
Wappen v. 1609: In von B. und S. schräggetheiltem Schilde ein geharnischter gebogener Arm, die Faust bewehrt mit einem Schwerte mit g. Kreuzesgriffe, auf dessen Spitze ein schnurbärtiger v. der Schnittfläche des Halses blutender Türkenkopf mit gr. Turbane gespiesst erscheint. Der Griff des Schwertes ist rechts oberhalb v. einem r. Steigbügel begleitet; in der obern rechten Schildesecke befindet sich ein sechseckiger g. Stern, in der obern linken Ecke ein s. Halbmond. Kleinod: W. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. Decken: grg -bs.
Uradel. Donation v. König Béla IV. d. d. 1247 für Márk Sohn des Aba.
Wappenvermehrung von König Mathias II. d. d. 1609 für Nicolaus v. Abaffy, Commandant v. Tokay, für seinen bewiesenen Heldenmuth beim Sturme auf Buda. (Familien-Archiv. Siehe: N. J. Suppl. 19.)
Wappen: Geviert; 1 u. 4 v. Gr. n. G. fünfmal schräglinks getheilt; 2 u. 3 in S. ein # Adler. Zwei Helme: I. Drei gr.-g.-gr. Straussenfedern, dahinter mit den Schaftenden gegeneinander gestellt, je ein von gr. und g. fünfmal getheiltes Banner mit g. Lanzenspitze Decken: gr. g. II. Die Straussenfedern wie oben, dahinter der # Adler wachsend. Decken # s. Schildhalter: Je ein g, Löwe.
Grafenstand (ungarischer) d. d. 23. Dezember 1726 für Rochus Leopold Freiherr v. Abbiate.
(L. R. Nr. 35. Folio 527.)
Wappen: Geviert mit Mittelschild, welcher von S. und # getheilt, eine Lilie in verwechselten Farben enthält; dan 1 u. 4 von S. und # geschachtet; 2 u. 3 von S. und R. getheilt reit einem gekrönten Greife in verwechselten Farben. Drei Helme: I. Nachsender nach links schauender # Adler; Decken: # s. II. Die Lilie des Mittelschildes; Decken: # s.-rs. III. Der Greif wachsend, r und s getheilt; Decken: r. s.
Aeltestes bekanntes Diplom v. Kaiser Maximilan I. d. d. Worms, 5. August 1495 für Peter Aubeller. R. Ritterstand mit v. Lilienberg d. d. Laxenburg, 3. November 1665 für Christof v. Ahele.
Freiherrnstand v. Kaiser Leopold I. d. d. 1673.
Ungar. lndigenat d. d. 1681 Gesetz Art. 81 für Christof R. Ritter (später Freiherr, dann Graf) von Abele, Rath des Kaisers Ferdinand III., sowie des Kaisers Leopold I.
Die gräfliche Linie ist erloschen; von der Freiherrlichen blüht ein Zweig in Ungarn.
(Siegel d. d. 1684 des Christof Graf Abele. Familienbericht. Siehe N. J. I. 2-3)
Wappen: Von S. und # gespalten. Kleinod: Offener Flug, rechts S. links #. Decken: # s. (Hinter dem Schilde gekreuzt; die Landesfahnen der Erzherzogthümer Ober- und Niederösterreich).
Oesterreichischer Uradel, im Besitze des Erbpanneramtes dortselbst.
R. Grafenstand (nebst Erlaubniss sicb Abensberg-Traun zu schreiben) von Kaiser Ferdinand III. d. d. 15. August 1653 für Ernst v. Traun; Oberst und Kriegsrath unter K. Ferdinand III.
Ungar. Indigenat d. d. 1647 Gesetz Art. 155 für Ernst v. Traun, sowie d. d. 1751 Gesetz Art. 40 für Carl und Franz R. Grafen v. Abensberg-Traun.
(Hoheneck, Stände das Erzherzogth. Oesterr. ob. d. Enns, II. 676. Spener. Historia Insignium Francofurti a/M. 1717, XXIV. Siehe N. J. Traun.)
Wappen: In B. aus einem Speichenrade wachsend ein g. Löwe. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthori, d. d. 1576 für Andreas Abódi.
(L. C. R. A. BPest.)
siehe: Sztankóczy. (Suppl.)
Wappen: In R. auf gr. Boden einander gegenüber stehend, je ein n. Leoparde, der rechtsstehende mit der erhobenen Linken einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange, der linksstehende ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst haltend, beide mit den ledigen Vordertatzen den g. Schaft einer zweizipfligen, nach links abflatternden Fahne gemeinsam zwischen sich zu Boden stellend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.-bg.
Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Báthori Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Herrmannstadt 14. Juni 1610 (kundgemacht: Háromszék 1612 und Csikzék 1613) für Stefan Ábrahám v. Killyén.
(Orig. R. A. BPesth.)
Wappen: In R. auf gr. Boden gegen einander aufspringend je ein Leopard, der rechtsseitige in d. erhobenen Linken einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange, der linksseitige ein Feuerwehr beim Mittelschafte gefasst haltend beide mit den ledigen Vordertatzen den g. Schaft eines zweizipfligen, nach links abfaltternden Banners gemeinsam zwischen sich zu Boden stellend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermanstadt, 14. Juni 1610 (kungd.: Háromszék, 1612 u. Csikszék, 1613) für Stefan Abrahám v. Killyén.
(R. A. BPest.)
Wappen: In S. ein Greis mit grauem Haupthaare und langem Barte; gekleidet in einem bis zu den Knöcheln reichenden (unten g. gesäumten) r. Talare und g. Leibgürtel, sowie in # Stiefeln, in der erhobenen Rechten drei g. Weizenähren, in der gleichfalls erhobenen Linken eine n. Weinrebe mit zwei b. Trauben und gr. Blättern haltend. Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei g. Weizenähren haltend. Decken: rg.-rs.
Adels- u Wappenbrief v. König. Maria Theresia d. d. September 1760 für: Adam Ábrahám.
(L. R. Nr. 45 pag. 417).
Wappen: In G. über gr. Kugel scheinbar sprengend ein Reiter in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 1662 für Michael Abrahám v. Gerend.
(L. C.)
siehe: Töke. Pag. 678 Taf. 468
Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen Sterne überhöhte Mondessichel.
Altes, wie es scheint erloschenes Geschlecht.
Damianus de Ábrahámfalva, Comes Nobilium in d. Zips, tritt 1479 urk. Auf.
NB. Das gleiche Wappen wie hier vorstehend blasonirt, führte u. führt eine Anzahl Geschlechter, de Genere Hunt Pázmán.
Vergl.: Genus Hunt Pázmán. (Suppl.)
(Siegel d. d. 1479 des obigen Damianus. Archiv der Grafen Forgách, im Nat. Mus. Bpesth).
Wappen: Gespalten; vorne getheilt: oben in G. ein r. Schrägbalken belegt mit drei liegend in demselben angebrachten, übereinander gereihten g. Buchstaben A., unten in R. drei (2, 1) g. Korngarben; hinten in B. ein w. Widder mit. g. Hörnern und g. Hufen. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, um dessen Klinge ein gr. Lorbeerzweig gewunden erscheint. Decken: rg.-bs.
Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Februar 1760 für Josef Ábrahámffy.
(L. R. Nr. 45 pag. 255).
Wappen: Geharn. geb. Arm eine mit einem Kreuzlein besteckte Blätterkrone in d. Hand haltend.
Dieses, wie es scheint erloschene Geschlecht, leitete seine Abstammung vom Genus Csolt ab, wurde auch Ábránffy geschrieben, und führte ebedem den Namen Gerlai oder auch de Gerla.
Bereits um 1350 herum, tritt dasselbe mit Grundbesitz in Csaba, Fehérem; 1364 in Edeles, Vésztő, Magor, Lászlótövisse, Fás u. Csolt; 1384 in Al-Berla (Csolt), Vesze, Megyer, Murol ec., ec., im Békeser Ctte auf. Im Jahre 1458 erhalten die Ábrahámffy de Gerla, v. König Mathias, neue Donationen in: Gerenda, Csorvás, Sopron, Apácza ec., ec., in welch letztgenanntem Orte, sie auch noch 1488 erscheinen. Sie hatten im XV. Jh. auch noch fernern bedeutenden Grundbesitz im Arader Ctte und kamen auch unter d. besitzenden Adel v. Csanád u. Zaránd vor.
(Siegel d. d. Patak, 1678 des Caspar Ábrahámffy v. Gerla Dr. Csánki Dezső, M. tört. földr. Bpesth, I. 656, 707, 749, 782. Siehe auch: Márky S., Arad vm. monogr., woselbst das Wappen richtig zu stellen ist).
siehe: Siebm., Pag. 2. Taf. 1.
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein w. Backsteinthurm mit offenem gewölbtem Thore, zwei Fenstern und zwei Mauerzinnen auf der obersten Kante versehen, auf welch letzteren je eine zweizipflige w. Fahne an s. Fahnenstange so angebracht erscheint, dass die linksseitige nach rechts, die andere nach der entgegengesetzten Seite sich abwärts neigt.
Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Krezesgriffe haltend.
Decken bs.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1. März 1751 für Velimir Abrahamovitz.
(L. R. Nr. 42, fol. 101.)
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein w. Backsteinthurm mit offenem gewölbtem Thore, zwei Fenster und zwei Mauerzinnen auf der obersten Kante versehen, auf welch letzteren je eine zweizipfliche w. Fahne an s. Fahnenstange so angebracht erscheint, dass die linkseitige nach rechts, die andere nach der entgegengesetzten Seite sich abwärts neigt. Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bs.
Adels- und Wappenbrief d. d 1. März 1751 für Willimér Abrahamovitz.
(L. R. Nr. 42 fol. 101).
Wappen: In B? auf gr. Boden ein flugbereiter Engel mit langem mit einem Leibgürtel versehenem Kleide u. wallenden Haaren, in der Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe. mit der Linken eine g. Trompete mit dem Mundstücke an die Lippen gedrückt, haltend. Kleinod: Der Engel wachsend.
Siegel d. d. 1741 mit Initialen, des Gabriel v. Ábrahámy, Notar der königl. Tafel. (Ueber das Geschlecht Ábrahámy aliter Falusy, welches v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 18. April 1632 mit Peter dieses Namens einen Adels- u. Wappenbrief erhielt, siehe N. J. I. 3).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Rákóczy, d. d. Klausenburg, 30. Juny 1607 für Georg Ábrám.
(Gyfv. L. R. IV. R. A. BPest.)
Wappen: In B. nat. Wolf, der w. halbes Lamm in Schnauze hält, begleitet von g. Stern und s. Halbmond.
Decken: gr., g., r.
Adels- und Wappenbrief von König Wladislaus d. d. Buda 2. Sept. 1498 für Valentinus filius Johannis filii olim Pauli de Abramowcz-Zenthmyhal.
(Original in der Samml. d. südsl. Akademie in Agram.)
Diese Familie lebte im Kreuzer Komitate und nannte sich im XVI. Jahrh. Pálffy de Abramowcz-Zenthmyhal.
Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine Streitaxt in d. Linken eine g. Krone haltend. Kleinod: Rwb. Federbusch. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Johann Ábrán und 120 Genossen.
(Orig., R. A. BPest.)
siehe: Ábrahámffy v. Gerla. (Suppl.).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen blutigen Krummsäbel mit Parirstange und drei Weizenähren haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Fogaras, 27. Febr 1618 für Caspar Ábrány aus Saárd.
(Gyfv. L. R. X. 90. R. A. BPest.)
Wappen: 1n B. auf gr. Dreiberge ein aufspringender n. Hirsche, den Hals von vorne nach rückwärts von einem # geflitschten Pfeile durchschossen; der Hirsche ist in der obern rechten Schildesecke von einem sechseckigen g. Sterne, in der obern linken Ecke von einem s. Halbmonde begleitet Kleinod: Der Hirsche wachsend. Decken: bg.-rs Wahlspruch: Semper et nemo Die Szabolcser Linie des uradeligen Geschlechtes Eördögh v. Lászlófalva, nahm i. J. 1843 bei Ablegung des alten Familiennamens, aber in Beibehaltung des ererbten Prädikates und Stammwappens, den Namen Ábrányi an. Siehe: Eördögh v. Lászlófalva.
(Siegel mit Initialen. Gemalte Wappen auf Familienportraits v. XVII. Jh. Portal-Wappen in Stein, auf dem alten Castelle der Familie Eördögh v. L. in Apáthi, Szabolcser Comitat).
Wappen: Flugbereiter Schwan, im Schnabel einen belaubten Zweig aufrecht haltend. Paul v. Bornemisza, geboren in Fünfkirchen, i. J. 1548 schon Probst v. Ofen, später Bischof v. Neutra und Siebenbürgen, endlich Administrator von Neutra und kön. Stathalter von Ungarn, benützte den latinisirten Namen Abstemius und starb 1579. Forgách Comment, 142. Bethlen Wolf; I. 551. 600. Pray Annales, V. 417.
(Siegel d. d 1571 mit voller Rundschrift dieses Bischofs Paul Abstemius. Sein Siegelring mit Wappen und Initialen; siehe: Batthyány, Leges Eccles. I. 683).
siehe: Bornemisza v. Pesth. (Suppl.).
Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse scheinbar sprengend, vor dessen Hufen ein von d. Schnittfläche des Halses blutender Türkenschädel liegt, ein geharn. Mann in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Hermannstadt, 10. July 1613 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, Juni 1615) für Michael Acz aliter Bekesi und für seine ältere Schwester Sofie.
(Orig, Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein n. Adler, mit der rechten Kralle eine n. Taube zu Boden drückend. Kleinod: Gebogener Arm, in der Faust den Schaft einer zweizipfligen nach links abflatternden Fahne, sowie drei gekreutzte n. Kranichfedern haltend. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Bettelen Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Klausenburg, 4. Mai 1609 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Comitat, feria quarta proxima post festum beatorum Viti et Modesti Martyrum) für Benedikt Literati aliter Acz und für seinen Bruder Michael.
(Leg. C. Ctt, A. Bihar.)
siehe: Siebm., Pag. 23.
Wappen: In B. über gr. Boden auf' # Rosse sprengend, vor dessen Füssen ein von der Schnittfläche des Halses blutender Türkenschädl liegt, ein geharnischter Krieger, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, mit der Linken die Zügel haltend.
Kleinod: Beines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Bethlen Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Hermannstadt, 10. July 1613 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Comitat im Juni 1615) für Michael Acz aliter Bekesi und für seine ältere Schwester Sofie als Nebenerwerber. Siehe: Bekesi v. Harsan (Haupterwerber).
(Orig. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der vorgehaltenen Linken einen gr. belaubten Zweig aufrecht haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg-rs.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1637 für Thomas Ats. (Nach d. Orig.).
Wappen: In R. auf gr. Boden eine dreizinnige Festungsmauer aus w. Backsteinen, davor ein w. Windspiel mit r. Halsbande, zwischen zwei aufrechten g. Weizenähren ruhend; die mittlere Zinne ist begleitet von einem g. Triangel. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend: Decken: rs-rg.
Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Januar 1736 für Laurenz Acs.
(L. R. 37 fol. 560).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein n. Adler, mit d. rechten Vorderkralle eine w. Taube scheinbar zu Boden drückend. Kleinod: Gebogener Arm, den Schaft eines zweizipfligen nach links abflatternden Banners sowie drei gekreuzte Kranichfedern haltend. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Klausenburg, 4. Maj 1609 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, feria quarta prox, post fest. b. Viti et Modesti Martyrum), für Benedikt Literati aliter Ácz u. für s. Bruder Michael.
(L. C. Ctts A. Bihar.)
Wappen: In R. auf gekr. gr. Dreiberge ein b. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange und eine beblätterte Traubenfrucht in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 27, Febr. 1699 für Georg Ács und für seine Söhne.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gekr. g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Lorbeerzweig haltend. Kleinod: Greif bewehrt wie der Löwe des Schildes u. wachsend, zwischen offenem # Fluge. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Debrezin, 9. Sptb., 1609 für Lucas Acsády und Genossen, in Ansehung ihrer erworbenen Verdienste vor dem Feinde, unter Johann Szilassy.
(R. A. BPest.)
Wappen: Unter s. Schildeshaupte, worin drei g. besaamte fünfblättrige r. Rosen, in B. ein g. Löwe, mit beiden vorgestreckten Vorderpranken einen s. geflitschten Pfeil beim Mittelschafte mit der Spitze nach abwärts haltend. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von r und s., links von g. und b. getheiltem Faust ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe aufrecht haltend Decken: rs.-bg.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1746 für Franz Actoffer.
(L. R. Nr. 40 pag. 562).
Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe oberhalb des Griffbügels im Schnabel haltend, die Schneide nach abwärtz. Kleinod: Der Kranich, hier ein n. Hufeisen im Schnabel haltend. Decken: bs.-rs.
(Verschiedene Siegel).
Wappen. freiherrliches von 1857: Geviert mit Mittelschild wie oben; dann 1 und 4 in S. ein aus den Flammen sich erhebender b Phönix; 2 und 3 in R. auf gr. Boden ein Festungswerk aus w. Backsteinen, mit Thor und drei Eckthürmen, das ganze ein Viereck bildend, dessen vierte Seite aus Holzpalissaden besteht. Kleinod und Decken: Wie oben.
Freiherrnstand (österr.) von Kaiser Franz Josef I. d. d. 27. März 1857 (Dipl. Ausfertigung d. d. Wien, 25. September 1857) für Anton Aczél v. Borosjenö k. k. Hofratb a. d.
Freiherrnstand (urgar) d. d. 5. Oktober 1875 für Ludwig Freiherr Aczél v. Borosjenö.
Blüt im einfachen Adels- und im Freiherrnstande. (K. k. Adels-Archiv Wien. Siehe: N. J. I. 56 und N. J. Suppl. 9).
Wappen: In B. ein g. Lindwurm mit dem Kopfe bis an den obern Schildesrand reichend, den Hals mit dem Ende des Schweifes mehrfach umwunden und so eine Rundung bildend; darin, unten, ein geharnischter gebogener Arm, welcher in der Faust einen Säbel mit g. Griffe und g. Korbe senkrecht emporhält, beziehungsweise diesen mit einem Feuergewehre kreutzt, welches in wagerechter Lage hinter dem Säbel sichtbar ist, mit Flamme und Pulverrauch aus Zündpfanne und Mündung. Links oben eine g. Sonne. (Die linken Weichtheile des Lindwurmes sind mit einem länglichen r. Kreuze belegt). Kleinod: R gekleideter schnurbärtiger Krieger wachsend, das Haupt mit Lorbeer bekräntzt, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der gebogenen Linken einen Krummsäbel haltend. Decken, bg -rs.
Adels- und Wappenbrief samt Donation auf Vámos-Pércs, in Szabolcs, v. Stefan Bocskay Fürst von Siebenbürgen, d. d. 12. November 1605 (kundgemacht: Karász, Szabolcser Comitat, 4. Dezember 1606) für Péter Aczél und andere 9253 Haydukenkrieger, welche in den Feldzügen von 1604 und 1605 sich ausgezeichnet.
(Orig. Ctt. A. der Hayduken. Dieses Wappen wurde i. J. 1790 dem Orte Vámos-Pércs zum eigenthümlichen Gebrauche rechtskräftig verliehen).
siehe: Atzél.
Wappen: In B. von einem g. Lindwurm umgeben ein geharn. geb. Arm welcher in d. Faust einen Säbel mit g. Parirstange hält, bezw. diesen mit einem Feuergewehre kreuzt welches in wagrechter Lage hinter d. Säbel sichtbar wird, mit Flamme und Pulverrauch aus Zündpfanne und Mündug. Links oben eine g. Sonne. Kleinod: R. gekl, schnurrbärtiger Mann wachsend, das Haupt mit Lorbeer bekränzt, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. gebogenen Linken einem Krummsäbel haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. sammt Donation auf Vámos-Pércs in Szabolcs, v. Stefan Bocskay, d. d. 12. Novbr 1605 (kungd.: Karász, Szabolcser Ctt, 4. Dzbr 1606) für Péter Atzél und andere namentlich aufgeführte, 9253 Hajduken, welche sich in d. Feldzügen v. 1604 u. 1605 ausgezeichnet.
(Orig., Ctts A. der Hajduken.)
Wappen: In B. auf dreifachem spitzen w. Felsgesteine, ein von R. und G. getheilter g. gewaffneter Greif mit s. Fluge, in der erhohenen Rechten eine g. Schreibfeder, in der vorgehaltenen Linken einen gr. belaubten Lorbeerzweig haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg.-ra.
Adels- und Wappenbrief v. Signuud Rákószy Fürst von Siebenbürgen, d. d. Gy. Fejérvár, 11. Maj 1607 (kundgemacht: Nagy Enyed, ad festum beati Mathiae Apostoli 1607) für Erasmus Ádám v. Kolosvár als Haupterwerber und für die Söhne seines Vatersbruders: Stefan jun. und Peter Ádám, als Nebenerwerber.
(Orig. R. A. BPesth).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, eine Abtheilung Lanzenreiter. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Bethlen Fürst von Siebenbürgen, d. d Grosswardein, 22. August 1628 für Johan Adám und Genossen.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In B. über gr. Boden eine s. Welle, auf welcher ein n. Schwan sich zu wiegen scheint. Kleinod: W. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel aufrecht haltend. Decken: bg -rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Regensburg, 21. April 1653 (kundgemacht: Sajó, Gömörer Comitat, 3. November 1653) für Johan Ádám als Nebenerwerber. Siehe: Ardey (Haupterwerber).
(Leb. C. Ctt. A. Zemplin. Vergl. N J. I. 6).
Wappen: In B. auf dreifachem, spitzen w. Felsgesteine ein von R. und G. geteilter, r. gew. Greif mit w. Fluge, in d. erhobenen Rechten eine g. Schreibfeder in d. vorgehaltenen Linken einen gr. belaubten Lorbeerzweig haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 11. Maj 1607 (kundg.: Nagy-Enyed, ad fest. b. Mathiae Apost., I. J.) für Erasmus Adam v. Kolosvár und für d. Söhne seines Vatersbruders: Stefan jun., u. Peter Adam.
(R. A. BPest.)
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend eine Abteilung Lanzenreiter. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Betheln, d. d. Grosswardein, 22. Aug. 1628 für Johann Adam u. Genossen.
(L. C. Ctts A. Bihar.).
Wappen: Geviertet; 1 in G. auf einem, auf spitzem s. Dreifels schräge aufliegenden nach links sich ergiessenden Wasserbehälter stehend, ein linksgekehrter gekrönter # Adler; 2 und 3 in B. ein n. Paradiesbaum wachsend, den Stamm v. einer n. Schlange dreimal umringelt; 4 in S. natürliche Wellen, darin ein nach rechts gerichteter # Anker, in der obern linken Schildesecke begleitet von einem sechseckigen r. Sterne.
Kleinod: Zwei gekreuzte # Anker zwischen zwei gr. Lorbeerzweigen, die Kreuzung besteckt mit einem sechseckigen r. Sterne.
Decken: bg.- # g.
Adels- u. Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien 1834 für die Geschwister Andreas u. Ludwig Adamich.
(L. R. 66, 151.)
Wappen: Geviert; 1 in G. auf einem, auf spitzem s. Dreifels schräge anfliegenden nach links sich ergiessenden Wasserbehälter stehed, ein linksgekehrter gekrönter # Adler; 2 und 3 in B. ein n. Paradiesbaum wachsend, den Stamm v. einer n. Schlange dreimal umringelt; 4 in S. natürliche Wellen, darin ein nach rechts gerichter # Anker, in der obern linken Schildesecke begleitet von einem sechseckigen r. Sterne. Kleinod: Zwei gekrentzte # Anker zwischen zwei gr. Lorbeerzweigen, die Kreuzung besteckt mit einem sechseckigen r. Sterne. Decken: bg.- # g.
Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. 1834 für die Geschwister Adamich. (L. R.)
Wappen: In B. auf gekr. Gr. Boden eine r. gew. Flugb. W. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend.
Kleinod: Geharn. Geb. Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, das Gelenk besteckt mit d. Taube des Schildes.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 11. Juni 1661 für Georg Adamkovich, dessen Ehefrau Barbara Skabovich und für seinen Bruder Martin Adamkovich mit d. Ehefrau Dorothea Molitorisz.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden eine r. gew. flugb.w. Taube einen gr. Oelzweig im Schnabel Haltend. Kleinod. Geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, das Gelenk besteckt mit d. Taube des Schildes. Decken. Bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 11. Juni 1661 für Georg Adamkovich mit d. Ehefrau Barbara Skabovich und für seinen Bruder Martin Adamkovich mit d. Ehefrau Dorotea Molitorisz.
(L. G.).
Dieses auf Pag. 4 Taf. 3 des vorstehenden Werkes behandelte Geschlecht, erhielt den Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., sub d. Wien, 6. Novb. 1714 mit Paul Adamovich sammt seiner Ehefrau Judith Knesovich u. d. Kindern: Martin, Franz, Maria, Catharina u. Margarethe.
Wappen: In B. ein linksgekehrter g. Löwe auf dem Gesichte eines mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Halbmondes stehend, die Vorderpranken an eine vor ihm (auf dem Halbmondsgeschichte) aufgerichtete w. Steinsäule gelegt; der Löwe ist in der obern linken Schildesecke von einem sechseckigen g. Sterne begleitet. Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken bg.-rs.
Angesehenes, in Slavonien begütertes Geschlecht (Siehe: N J. I. 6-7).
Wappen: In B. ein linksgekehrter g. Löwe auf dem Gesichte eines mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Halbmondes stehend, die Vorderpranken an eine vor ihm (auf dem Monde) aufgerichtete w. Steinsäule gelegt; in der oberen linken Schildesecke von einem sechseckigen g. Sterne begleitet.
Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 6. Novemb. 1714 für Paul Adamovich, dessen Frau Judith Knesovich und d. Kinder Martin, Franz, Maria, Catharina u. Margaretha. Verleihung des Prädikates von Csepin an Johann Capistran A. d. d. Wien 6. Okt. 1770.
(Leg. Copie im kroat. Landesarchive.)
Ivan u. Béla v. Adamovich sind derzeit kroat. Landtags und ug. Reichstagsabgeordnete.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf, ein Schwert mit g. Parirstange mit beiden Vorderläaufen pfalweise haltend. Kleinod: Der Wolf wachsend. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Neustadt, 10. Oktober 1625 (kundg.: Samaria, Pressb. Ctt, 1627) für d. Gebrüder Johann u. Georg Adamovits.
(Leg. C. Ctts A. Pressburg).
Wappen: Gespalten; vorne in R. drei fünfblättrige pfalweise gestellte g. Rosen; hinten in B. auf gr. Boden ein geharnischter junger Krieger mit Sturmhaube, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, (dessen Scheide an ein über die rechte Achsel geworfenes r. Wehrgehänge befestiget erscheint), die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Der Krieger wachsend. Decken: bs.-rg.
Adels- und Wappenbrief d. d. August 1753 für Johan-Ladislaus Adda. (L. R. 43 pag. 126. Siehe: N. J. I. 7.
Wappen: Gespaltener Schild; rechts aus der Spaltung ragender Adler, links viermal gespalten. (Tinkturen unbekannt.)
(Siegel des Joh, Ade de Zenthlelek auf einer Urkunde von 1439 im kroat. Landesarchive.)
Alte ausgestorbene Familie des alten Kreuzer Comitates, bezüglich deren Geschichte siehe: Castellanfy de Szentlélek.
Peter A. de Szentlélek war 14341439 Viceban von Slavonien.
Wappen: In B. auf gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Zwischen zwei gr. Lorbeerzweigen ein sechseckiger g. Stern. Decken: bg.-rs
Adels- u. Wappenbrief von König Karl III. d. d. 1714 für Johan Adelffy. Dieses Geschlecht, vormals Fleischmann geheissen, scheint mit Anton v. Adelffy. k. Rathe und Vorstande der Districtualtafel, welcher 1771 zu Güns erloschen zu sein. (L. R. Siehe aucli Csergheö Fr., Historia tabulae districtualis transdanubianae, 1824. Sein Bildniss in Oel befindet. sich in Waisenhause zu Güns. Ueber sein Wirken, siehe Chernel K. Köszeg sz. Kir. város ec. I).
siehe: Atyfi (Suppl.)
Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde gegen eine auf gr. Boden aufstehende w. Säule beiderseits anspringend ein w. Einhorn mit v. rechts oberhalb und schräge in d. Hals eingedrungenem g. gefl. G. Pfeile, und ein doppelschw., gekr. G. Löwe. Kleinod: Zwischen offenem rechts b., links r. Finge der Löwe waschsend, hier fünf Pfeile haltend. Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief v. König Mathias, d. d. 23. Aug. 1616 (kundg.: Eperies, Sároser Ctt, 25. July 1618) für Jeremias Adler als Nebenerwerber. Siehe Roth v. Pongyelók (Suppl.) Haupterwerber.
(Orig. Im Besitze des Geschlechtes Róth v. Pongyelók).
Wappen: In von S. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 einen Wald vorstellende, aus gr. Boden ragende Bäume zwischen welchen ein kranich mit d. erhobenen rechten Fusse eine g. Kugel haltend; 2 u. 3 ein von einem # Adler überhöhter r. Wartthurm. Kleinod: Aufwärts gekehrtes, pfalweise gestelltes, v. zwei gr. Palmzweigen umgebenes Schwert mit g. Parirstange. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief (ungar.-siebenbürg. und österr. erbl.), mit d. Prädikate v. Adlershausen d. d. 29. Aug. 1718 für Stefan Waldhüter, Senator v. Hermannstadt.
Schreiben sich: Adlershausen seltener: Waldhüter v. Adlershausen.
Vergl. auch: Pag. 32.
(Fam. Berg.-Siegel).
Wappen: Geviert; 1 und 4 in S einen Wald vorstellende gr. Bäume, zwischen denen ein n. Kranich mit erhobenem rechten Fusse eine g. Kugel haltend; 2 u. 3 in G ein r. Wartthurm, über welchen ein # Adler in Schwebe. Kleinod: Aufrechtes, pfalweise gestelltes Schwert, v. zwei gr. Palmzweigen gekreuzt. Decken: rs.-bg.
Adels- und Wappenbrief (ungarisch-siebenhürgiscler und österr = erbländischer) mit dem Prädikate v. Adlershauss d. d 29. August 1718 für Stefan Waldhüter, Senator v. Hermannstadt. (Familienbericht. Siegel).
Wappen: In B. anf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; in der obern rechten und obern linken Ecke ein sechseckiger g. Stern. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.-rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. 1766 für Paul Adonyi, dessen Vorfahren 1. Dipl. Text, das obige Wappen geführt haben. (L. R. Nr. 47 pag. 497).
Wappen: Unter mit zwei sechsstraligen g. Sternen belegtem r. Schildeshaupte, in G. eine b. Lilie.
(Siebmacher, Adel Ungarns S. 700. Taf. 480.)
Der erzbischof von Kalocsa Peter de Várad erhielt 1480 Donationen in den kroatischen Comitaten von Vukovo und Kreuz. Sein Bruder Matthaeus Adorjan de Várad besass 1498 die Burg Majkovec im Damaligen Kreuzer Comitate.
siehe: Siebm., Pag. 4 Tag. 3.
Wappen: In B ein Leoparde, in der erhobenen Rechten eine w. Lilie aufrecht haltend. Kleinod: Flugbereiter n. Falke. Decken: rg.-rs.
Adels- und Wappenbrief v König Ferdinand II. d. d. Pressburg. 8. Mai 1630 (kundgemacht: Ujhely, Zempliner Comitat, 6. Februar 1732) für Thomas Adorján als Haupterwerber u. für seine Söhne Peter und Andreas als Nebenerwerber. (Leg. C Ctt. A. Zemplin).
Wappen: Unter einer g. Sonne (an Schildeshauptstelle), welche beiderseits von einem sechseckigen g. Sterne und dann von einem s. Halbmonde begleitet ist, in B. auf gr. Dreiberge zwei einander gegenüberstehende g. Löwen, die Vorderpranken an eine, zwischen beiden anfgerichtete, mit einem gr. Blätterkranze umwundene g. Weizengarbe gelegt. Kleinod: G. gewaffneter # Adler, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, um welches eine gr. Schlange sich in drei Windungen zu krümmen scheint, im Schnabel einen gr Blätterkranz haltend. Decken: bg.-rs.
Adels und Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 18. Mai 1649 für Michael Adorján als Nebenerwerber. Siehe: Besze v. Megyer (Haupterwerber). (Nach d. Orig.).
Wappen: In von B. und R. sehräglinks getheiltem Schilde auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einborn, rechts oben v. einem sechseckigen g. Sterne, links oben v. einem s. Halbmonde begleitet. Kleinod: Zwischen von R. und B. abwechselnd getheilten Hörnern, das Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 12. Februar 1675 (kundgemacht: Nagy-Szöllös, Ugocsaer Comitat, 29. July 1675) für Paul Adorján als Haupterwerber und für seine Ehefrau Catharina Sáros, sowie Für den Sohn Valentin als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Beregh.)
Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde; auf gr. Boden ein doppelsewänziner g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe in der vorgestreckten Linken einen schnrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Der Löve wachsend Decken: bs.-rg.
Adels- und Wappenbrief d. d. Maj 1736 für Adalbert und David Adorján. (L. R. 37 p. 605. Ueber die Geschlechter v. Adorján, siehe: N. J. I. 7-8).
Wappen: In B. aus gekr. Gr. Dreiberge wachsend ein schnurrbärtiger r. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange halfend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrungen erscheint, die Linke in d. Häfte gestützt. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: rs. bg.
Noch gegenwärtig blühendes Adelsgeschlecht des Gömörer Ctts, auf Otrokócs begätert gewesen, oder annoch begütert.
(Siegel d. d. 1833 frd Johann Adorján v. Otrokócs).
siehe: Váradi II., Siebm. Pag. 700 Taf. 480.
Wappen: Geviertet; 1. in B. ein g. gewaffneter # Adler, schwebend zwischen einer g. Sonne und einem s. Halbmonde; 2. in G. fünf gr. Tannenbäume, aus eben so vielen staffelförmig nebeneinander gereihten spitzigen erdfarbigen Hügeln wachsend; 3. in R. auf gr. Boden eine w. Backsteinmauer mit zwei Thürmen, offenem gewölbtem Thore und offenen Fenstern, in jedem Thurme (2, 2), über der Mauer drei nebeneinander gereihte sechseckige g. Sterne; 4. in S. über gr. Boden auf einem falben Rosse (mit r. Decke) sprengend, ein ganz in B. gekleideter Krieger mit Marder-Kalpag mit r. Sacke und # Halbstiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe schwingend (dessen Scheide an seiner Linken hängt) in der Linken die # Zügel fassend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Wien 25. Jänn. 1799 für Franz Xav. Adudich, Stuhlrichter des Comitates Poega, dessen Frau Antonia Angjelich und Kinder Julia, Elisabeth, Therese.
(Lib. Reg. LX. 225.)
Wappen: Geviert; 1, in B. ein g. gewaffneter # Adler, schwebend zwischen einer g. Sonne und einem s. Halbmonde; 2. in G. fünf gr. Taannenbäume, aus eben so vielen staffelförmig nebeneinander gereihten spitzigen erdfarbigen Hügeln wachsend; 3. in R. auf gr. Boden eine w. Backsteinmauer mit zwei Thürmen, offenem gewölbtem Thore und offenen Fenstern, in jedem Thurme (2, 2), über der Mauer drei nebeneinander gereihte sechseckige g. Sterne; 4. in S. über gr. Boden auf einem falben Rosse (mit r. Decke) sprengend, ein ganz in B. gekleideter Ungar mit Marder Kalpag, mit r. Sacke und # Halbstiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe schwingend (dessen Scheide an seiner Linken hängt) in der Linken die # Zügel fassend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1799 für Franz Adulich. (L. R.).
Wappen: In B. auf gr. Boden, ein r. gekleideter junger Ungar, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. 5. April 1671 für Peter Mezeö als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Anna Hodos und für die Kinder dieser beiden: Peter, Franz, Stefan, David, Judith, Catharina und Elisabeth, dann für Franz Mezeö und dessen Ehefrau Sofie Fazekas samt den Söhnen Stefan und Andreas, sowie für die Tochter Anna, endlich für Simon Mezeö samt dessen Ehefrau Maria Hodossy und den Kindern: Stefan, Franz und Sara, und für Benedict Mezeö alle als Nebenerwerber.
(Kundgemacht: S. A. Ujhely, Zempliner Comitat, 26. Februar 1731) für David Mezö aliter Affra und für seine Kinder.
David Mezö aliter Affra schrieb sich auch Affra aliter Mezö; Peter Mezö jun. gebrauchte den Namen Affra, sowie dieses Geschlecht im Elench. nobil. unter diesem letztgenannten Namen wiederholt eingetragen erscheint. (Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
siehe: Tárkányi, siehe: Siebm. Pag. 655. taf. 457.
Wappen: In R. eine bis zum obern Schildesrande reichende, von je einem vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen einwärts gekehrten Türkenschädel beseitete b. Spitze, worin ein zweimal gezinnter w. Festungsthurm, mit gewölbtem Thore und zwei Schussscharten unten und einem fenster oberhalb versehen.
Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
Decken: rs. bs.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand V. d. d. Wien, 9. Mai 1835 für Andreas Agich, dessen Frau Eva Leshich, und Kinder Joh. Nep., Georg, Karl, Maria.
(Lib. Reg. LXVI. 482.)
Wappen: In R. eine bis zum obern Schildesrande reichende, von je einem vom Rumple getrennten sehnurbärtigen einwärts gekehrten Türkenschädl beseitete b. Spitze, worin ein zweimal gezinnter w. Festungsthurm, mit gewölbtem Thore und zwei Schussscharten unten und einem Fenster oberhalb versehen. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: rs.-bs.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1835 für Andreas Agich. (L. R.).
Wappen: In geviertetem Schilde 1) in G. ein # Adler aus d. Spaltung ragend; 2) in R. aus g. Blätterkrone ragend ein w. Patriarchenkreuz; 3) in R. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar einwärts sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhonenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange mit d. Linken die # Zügel fassend; 4) in B. auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn, rechts oberhalb begleitet v. einer s. Mondessichel, lins oben v. einem sechsstraligen g. Sterne. Zwei Helme: I) Zwischen offenem # Fluge die Figur des Feldes 3); Decken: rs. II. Das Einhorn des vierten Feldes wachsend, mit einem r. Halsbande sammt zwei nach rückwärts abflatternden Enden. Decken: bg. Schildhalter: Je ein doppelschw. g. Löwe.
Vergl. auch: Pag. 31.
(Kupferstich mit: Arma Michaelis Agnethler, Equitis Transylvan., patria Cibiniensis. Siehe über sein Leben: Horányi, Memor. Hungar. 1. 9. Nova Memor., 1. 28).
Vergl. auch: pag. 31. 32.
Wappen: Geviert; 1. in G. ein # Adler aus der Spaltungslinie wachsend; 2. in R. aus g. Blätterkrone wachsend, ein w. Patriarchenkreuz; 3. in R. über gr. Boden auf einem w. Rosse einwärts sprengend; ein geharnischter bitter mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend (die Spitze nach vorwärts gerichtet) mit der Linken die # Zügel fassend; 4. in B. auf gr. Boden ein anfspringendes w. Einhorn, rechts oben von einem s. Halbmonde, links oben von einem sechseckigen g. Sterne begleitet. Zwei Helme: I. Zwischen offenem # Fluge der einwärts sprengende Ritter; Decken: rs. II. Das Einliorn wachsend, hier um den Hals ein r. Band befestiget, mit zwei nach rückwärts abflatternden Enden; Decken: bg. Schildhalter: Je ein doppelschwänziger g. Löwe. (Kupferstich mit Arma Michaelis Agnethler Equitis Transylvan. patria Cibiniensis. Siehe sein Leben: Horányi. Memoria Hungarorum, I. 9. Nova Memoria, I. 28).
Ueber Wappenverleihung u. Wappen siehe: Chapy (Haupterwerber). Dieses im XVI. Jahrhunderte erloschene uradelige Geschlecht war eines Stammes mit den Familien: Eszényi, Zerdahelyi, Chapy, Szürthei, Bocskai, Soós v. Sóvár, Széchy und Kövesdy. 1551 treten Mitglieder desselben noch urkundlich auf. (Siehe: N. J. 1. 9).
Wappen: In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten den Flitsch eines blutigen Pfeiles fassend, welcher durch beide Augen gedrungen erscheint. Kleinod: Die Schildfigur, hier auf drei Füssen stehend. Decken: bg. Der Drachenorden.
Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in Vigilia Ramis palm. 1418, für Alexius u. Nikolaus Agócsi als Miterwerber. Siehe: Chapi, Haupterwerber. Schrieben sich nach d. Orte Agócz (Agouch) in Zemplin, und nannten sich auch: Agóchy u. Agócsy.
Im Jahre 1448 treten sie mit Grundbesitz in Ag-Csernö, 1456 in Luka, 1489 in Homok im Zempliner Ctte auf und leiteten ihre Abstammung (und bezw. Auch ein gemeinsames Wappen), vom Genus Boxa, mit den Chapi, Bocskay, Sóos, Szürthei u. Zerdahelyi ab. Erloschen, nach d. Jahre 1551.
(Orig. im freiherrl. Vécseyschen Archive. Dr. Csánki Dezső, M. tört. földr. Bpesth, I. 367. Vergl. auch: N. J. I. 9).
Wappen: In B. auf einem gestürtzten s. Halbmonde über r. Schildesfusso (öfters auch ohne Schildesfuss) stehend, ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen g. Bogen samt # Sehne in derMitte gefasst haltend. Decken: bg.-rg.
(Günther A. és Grimm, Magyar czimertár. Familienbericht. Siehe: N. J. I. 10).
Wappen: In R. auf gr. Boden einander zugekehrt stehend, je ein n. Leoparde, der rechtsstehende in der erhobenen Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe scliwingend, der linksstehende in der gosenkten Linken ein Feuergewehr am Oberschafte fassend; beide mit den ledigen Tatzen gemeinschaftlich eine g. Stange aufrecht zwischen sich zu Boden haltend, unter deren Spitze eine nach links abflatternde zweizipflige Fahne befestiget erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.-bg.
Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Báthori Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Hermanstadt 14. Juni 1611 für Thomas Ágoston v. Szentkirály und Genossen. (Orig. R. A. B. Pesth).
Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander aufspringende g. Löwen die erhobenen Vorderpranken beiderseits an eine r. Marmorsäule gelegt auf deren Capitäle ein gr. Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint. Kleinod: G. Greif wachsend in d. vorgestreckten Rechten den Schaft eines rw. geteilten, nach rechts abfaltternden, zweizipfligen Banners haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1612 für Johann Agoston und 66 andere, namentlich aufgeführte Kriegsgenossen.
(Orig., Ctts A. Marmaros.)
Wappen: In B. auf gr. Boden zwei einander gegenüberstehende g. Löwen, die erhobenen Vorderpranken beiderseits an eine r. Marmorsäule gelegt, auf deren Capitole ein gr Kranz aufrecht gestellt erscheint. Kleinod: G. Greif wachsend, in der vorgehaltenen Rechten die Stange eines rw. nach rechts abflatternden zweizipfligen Fähnleins aufrecht haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- und Wappenbrief v Gabriel Báthori Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 1612 in Anerkennung geleisteteter Verdienste im Kriege, sowie erwiesener Treue, für Johan Ágoston und mit ihm zugleich, für 66 namentlich aufgeführte Andere. (Orig. Ctt. A. Marmaros).
Wappen: In B. auf gr. Boden mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Decken: bg.-rg.
Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 17. Juni 1650 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 28. Augnst 1651) für Stefan Ágoston als Haupterwerber, sowie für Nicolaus und Franz Ágoston als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In R. auf gr. Boden gegen einander gekehrt stehend je ein Leopard, der rechtsseitige in d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange, der linksseitige in d. Linken ein Feuergewehr haltend; beide, mit d. ledigen Tatzen eine g. Stange gemeinsam zwischen sich zu Boden stellend unter deren g, Spitze ein nach links abflatterndes r. Banner befestigt erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 14. Juni 1611 für Thomas Agoston v. Szentkirály u. Genossen.
(R. A. BPest.)
Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. schräglinks geteiltem Scholde oben ein mit einer gr. Schlange mehrfach umringelter Merkurstab, unten ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten sowie in d. gesenkten Linken je eine brennende Fackel haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Alexander Ágoston, aus Ersek-Ujvár gebürtig, erheilt v. König Franz, einen Adels- u. Wappenbrief.
Derselbe starb als Dr. der Chirurgie und Professor zu Bpest, 37 Jahre alt, im November 1809 und wurde in der Franziskaner-Kirche (Bpest) begraben, woselbst sein Wappengrabstein zu sehen, Seine Ehefrau, war Therese Motsi, seine Kinder: Adolf, Alexander u. Alois.
siehe: Siebm. Pag. 56. Taf. 4.
Wappen: In B. auf spitzem s. Doppelfelsen ein doppelschwänziger g. Löwe, drei r. Pfeile gekreutzt (mit den Spitzen nach aufwärts) in der erhobenen Rechten haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rs.-bg.
Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II d. d. Wien, 14. August 1632 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Comitat, feria secunda proxima post Dominican Invocavit 1635) für Dionys Agriensis als Haupterwerber, sowie für Martin Egri aliter Dora seinem Enkel und für Michael Göntzi aliter Csiszár als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In B. auf gr. Boden nat. Kranich, den Hals von einem Pfeil durchbohrt.
Kleinod: Kranich.
Decken: s. r.; g. bl.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien 20. März 1686 für Andreas Agustich und dessen Brüder Mathias, Johann und Franz. Publicirt im kroat. Landtage 7. Juni 1686.
(Leg. Copie im Landes-Archive in Agram und Lib. Reg. XVIII. 321.)
Familie des Warasdiner Comitates, die sich jetzt auch Augustich schreibt.
Wappen: In G. gegeneinander gekehrt ein linksgewendeter Mann mit roten Kleidern (Ungar) und ein b. gekl. Mann (Türke), beide mit umbürteten Säbeln und mit den Fäusten zusammen ringend. Kleinod: Der ungar. gekl. Mann wachsend. Decken: rs. bg.
(Nach der nicht genügend deutlichen Blasonirung einer leg. Copie).
Erloschenes Geschlecht des Ugocsaer Ctts.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian II., d. d. Wien, 6. Jänner 1569 (kundgemacht: Szathmárer Ctt, 1607 und Nagy-Szöllös, Ugocsaer Ctt, 1752) für Thomas Agyó, Soldat in Szathmár, sowie für seine Geschwister: Georg, Simon, Agate u. Anna Agyó.
Neue Palatinal-Donation auf Péterfalva, Tivadar, Forgolány ec., sub d. 1750.
Stefan, Sohn des Nicolaus, Sohn des Tomas Agyó, tritt i. J. 1752 als Besitzer in Péterfalva auf.
(L. C. Vergl. auch: N. J. I).
Wappen: Geviert mit Mittelschild. Letzterer gespalten: vorne in G, ein Mohr mit s. Schurtz, drei Eicheln haltend, hinten ebenfalls in G. zwei # Pfäle; dann 1. gespalten von G. und R. vorne ein einwärts gekehrter gekrönter # Greif, hinten zwischen zwei s. Schräglinksbalken (bei N. Siebmacher, Krainer Adel: Schrägrechtsbalken) liegend, zwei (bei Siebmacher drei) s. Wecken; 2 und 3 eine r. Zinnenmauer mit bedachtem Thurme und gewölbtem Thore; 4 wie 1 die beiden Felder jedoch gegeneinander verwechselt. Sieben Helme: I. R. gekleideter Mannesrumpf mit einem g. bordirten # Brustlatz, auf welchem ein g. Löwe; der Rumpf trägt eine Pickelhaube mit # Hahnenfedern und ist von einem Speer schräg durchstochen; Decken: bs. II. Der r. Thurm zwischen einem s. und r. mit Zinnen getheiltem Fluge; Decken: rs. III. Zwischen rs. und g#getheilten, in den Mündungen mit je rwr. und # g. # Federn besteckten Hörnern, ein gekrönter # Adler; Decken: rs.- # g. IV. Der Mohr wachsend; Decken: # g. V. Zwei s. Hörner in den Mündungen mit r. Ruderschaufeln besteckt; auch eine solche zwischen den Hörnern; Decken: rs. VI. Eine mit gr. Lorbeer umwundene s. Säule; Decken: rs. VII. Rumpf eines bärtigen Mannes (Königs) mit g. gekröntem Haupte, r. Unterkleide und hermelinverbrämten g. Mantel; Decken: bs. Schildhalter: Je ein geliarnischter Ritter mit Helm samt drei r. Straussenfedern und einem Schwerte in der ledigen Hand aber je eine goldbordirte r. Fahne haltend, die rechte mit der g. Aufschrift: Probitate, die linke mit: Et Solertia. Wahlspruch: De Deo Auxilium!
(Die Kleinode: 2 und 7, sowie die Decken: I, II, III und VII, kommen im N. Siebmacher, Krainer Adel, richtig zu stellen).
Adelsbestättigung und Wappenvermehrung v. Kaiser Max I. d. d. Innsbruck, 4. Juni 1507 für Christof v. Aichlburg.
Freiherrnstand v. Kaiser Ferdinand d. d. Wien, 12. Februar 1627 für Georg Christof v Aichlburg.
Grafenstand v. Kaiser Josef II. d. d. 3. Februar 1787 für Hanns (nach Iván für Ferdinand Anton) Freiherr v. Alichlburg.
Ungar. Indigenat d. d. 1840 Gesetz Art. 51 für Franz Rudolf Graf v. Aichlburg.
Dieses Geschlecht stammt aus Kärnthen.
(Gritzner M. Wappen Album gräflicher Familien Deutschlands, Gesterreich Ungarns u. s. w. Leipzig 1883).
Wappen: Geviert mit Mittelschild, darin auf gr. Hügel ein r. Greif, in der erhobenen Rechten einen gr. belaubten Eichenzweig mit Früchten aufrecht haltend; dann 1 u. 4 in G. ein gekrönter answärtsschanender # Adler; 2 und 3 in S. zwei r. Schräglinksbalken. Zwei Helme: I. Der Adler linksgekehrt; Decken: # g. II. Sechs rgb -g. # g. Straussenfedern; Decken: rs.
Adelstand v. Kaiser Max II. d. d. 21. Jänner 1570 für Leonhard Aichpichler aus Oesterreich. Bestättigung dieses Adelstandes nebst Verleihung des Prädikates: Edler Herr v. Aichpichl, d. d. 14. July und 12. Oktober 1625 für Johann Carl (des obigen Sohn) n. ö. Hofkammersekretarius.
Freiherrnstand d. d. 10. Dezember 1685 für Carl Teofil v. Aichpichl, k. Hofkammerrath, ec.
R. Grafenstand d. d. 31. Jänner 1705 für denselben.
Ungar. Indigenat d. d. 1687 Gesetz Art. 29 für Carl Teofil Freiherr v. Aichpichl, Kämmerer des Kaisers Leopold I.
Im Mannsstamme erloschen 1770.
(Siegel d. d. 1695 des Carl Teofil Frhrn. v. Aichpichl. Wissgrill Franz C. Schauplatz des nied.-österr. landsässigen Adels vom Herrn- und Ritterstande vom XI. bis zum Anfange des XVIII. Jabrhundertes ec. I.).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Nest, darin ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfendem Blute drei Junge atzend. Kleinod: R. gekleideter Ungar mit g. Leibgürtel und # Kalpag mit r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: bg-rs
Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 20. November 1656 (kundgemacht: Pressburger Comitat, 8. Januar 1657) für Andreas Aigner. (Siehe: N. J. Suppl. 10).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: bg.-rs.
Samnel v. Aisztorffer tritt 1732 als Adels-Richter (subst. Jndlium) in S. A. Ujhely urkundlich auf; Christian v. Aizdorffer stellt 1742 zur allgemeinen Insurrection zwei Reiter.
(Siegel mit Initialen d. d. 1732 des Samnel v. Aisztorffer. Elench. Nobil Ctt. Zemplin).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, ein (r. ? gekl.) ungarischer Reiter, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine flugbereite w. Taube.
Alter Adel, in den Comitaten v. Oedenburg und Eisenburg begütert.
(Siegel u. Familienbericht. Vergl. auch: N. J. I. 10-11).
Wappen: Warscheinlich ein gebogener geharnischter Arm, in der Faust Schwert. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend.
Siegel (mangelhalf ausgeprägtes) des Daniel Ajtai, aus dem Dobokaer Comitate. Ueber die Geschlechter Ajtai siehe N. J. I. 11.
Wappen: Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. KreuzesgrifFe haltend.
(Siegel (rnangelhaft ausgeprägtes) des Daniel Cs. Ajtai; aus dem Dobokaer Comitate. Uebcr die Geschlechter v. Ajtai siehe N. J. I. 11).
siehe: Siebm., Pag. 6. Taf. 5.
Wappen: Geharn. geb. Arm, drei best, bebl. Lilien in d. Faust haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. Huszt, 1705 des Assessors Daniel Ajtaj).
Wappen: Geharn. geb. Arm, drei bestengelte beblätterte Rosen in d. Faust haltend. Kleinod: Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.
(Siegel d. d. Rimaszombat, 1673 mit voller Umschrift des Stefan Ajtaj).
Wappen: In R. auf gr. Dreiberge eine g. Thüre mit schrägem Bretterdache u. offenen mit N'ägeln beschlagenen Flügeln. Kleinod: Zwischen offenem w. Flnge auf rg. Wulst ein r. bekleideter links schauender Mohrenrumpf mit g. Aufschlägen u. Knöpfen, g. Ohrringen und hoher spitzer r. Mütze mit g. Stulp n. freischauender Brust. Decken: r.g.
(Holzschnitt v. J. 1523 nach des Meisters eigener Zeichnung; über drei dazu gehörige Wappenentwürfe im Brittischen Museum, sowie über sein Siegel v. J. 1506, siehe Grenser A.: Albrecht Dürer in seinem Verhältnisse zur Heraldik. 1872. Die Farben hier, sind nach einem alten colorirten Holzschnitt; Rietstap J. B. Armorial géneral. 327. beschreibt etwas abweichend. Siehe auch v. Eye. 456 u. 220.)
Albert, der Vater des 1471 zu Nürnberg gebornen berühmten Malers Albrecht Dürer, stammte aus dem ungarischen Geschlechte Ajtós v. Ajtós u. veränderte später diesen seinen Namen in Thürer (Dürer) wesshalb das v. Albrecht Dürer gebrauchte Wappen hier vorgeführt erscheint.
(Haan Lajos, Dürer Albert családi neveről ec 1878. Campe Friedr. Reliquien von Albrecht Dürer. Nürnberg. 1828. ec.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit pelzbesetzter Kucsma, g. Halbstiefeln und g. Gürtel woran eise # Säbelscheide befestiget erscheint, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linko in die Hüfte gestützt. Kleinod: Der Ungar wachsend. Decken: bg. rs.?
(Siegel d. d. 1794 des Franz Akács v. Baromlak, Stuhlrichter des Honther Comitats. Paul v. Akacz siegelt 1530 mit einem Drachen. Szalay Agost. Negyszáz Magyar Levél. Pest 1856).
Jacob Akáts aliter Loránth v. Nagy-Ugron erscheint 1549 unter dem grundbesitzenden Adel des Eisenburger Comitats. (Cup, A. Sabariens).
Palatinal Donation d. d. 1692 auf Baromlak, im Komorner Comitat, für Emerich v. Akács. Es kommt hie und da auch das Doppelprädikat v. Baromlak und Ugron vor.
(Siehe: N. J. Suppl. 10-11).
Wappen: In R. auf gr. Hügel ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten eine eiserne Lanze an g. Stange, in der vorgestreckten Linken einen Helm haltend. Kleinod: Aufrechtes pfalweise gestelltes Schwert mit g. Krenzesgriffe, um welches sich eine # Schlange in drei Windungen krümmt. Decken: bg.-rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. Prag, 10. November 1617 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, feria tertia proxima ante festum beatae Thomae Apostoli) für Georg Akács als Nebenerwerber. Siehe: Heer (Haupterwerber). (Orig. R. A. BPesth).
siehe: Okolicsányi, Siebm., Pag. 462.
Taf. 339.
Wappenschild: Wie bei Siebm., Pag. 7. Taf. 5. Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend.
(Siegel mit Init. Des Stefan Ákay, Tab. Jud. Assessor des Trentschiner Ctts.)
Wappen: Linksgekehrter Löwe, mit beiden Vorderpranken die blosse Klinge eines Scliwertes mit Parirstange umkrallend, welch letzteres von der Faust eines geharnischten gebogenen Armes aufrecht gehalten erscheint; der Löwe ist in der obern linken Schildesecke von einem sechseckigen g, Sterne begleitet.
(Siegl d. d. 1703 dea Andreas v. Akay. Sielie: N. J. I. 11-12 u. N. J. Suppl. 11 12).
Wappen: In B. auf n. Wasser schwimmend, ein w. Schwan, in der rechten Oberecke von einem s. Halbmonde in der linken Oberecke von vier (2, 2) seehseckigen g. Sternen begleitet. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen. Türkenschädels gestossen erscheint. Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief d. d. 20. September 1722 für Martin Akomér aliter Romhányi,
(L. R. 34. p. 42).
Wappen a): Von je einem ein- und abwärts gekehrtem Adlerflügel beseiteter, durch einen Stab gespaltener Dreieckschild, welcher mit einem beknauften dünnen anderen Stabe und mit vier (2, 2)sich abbiegenden Hahnenfedern besteckt ist.
(Siegel d. d. 17. Juli 1299 mit voller Umschrift des Magister Stephanus de genere Akos, Judex Curiae, Sohn, des Banus Erney. Reichsarchiv Bpest, 2216. Siebmacher, Ad. Ung. Supl. S. 3).
Wappen b): Dreieckschild, wie vorstehend, doch ohne Stab, hier rechts und links besteckt mit je einem kurzen Adlerflügel, an Capitälstelle aber mit einem bärtigen, mit Eisenhelm sammt vier Straussenfedern bedeckten Männerkopf mit Hals; unter dem Schilde ein kleines Patriarchenkreuz.
(Siegel d. d. 1311 desselben Stefan als Palatin von Ungarn. Siebmacher, Ad. Ung. Supl. S. 3).
Die Angehörigen des, wahrscheinlich aus dem Kreuzer Comitate stammenden, genus Akos zählten schon im XIII. Jahrhundert zu den hervorragendsten Persönlichkeiten des alten Slavonien. Erney de genere Akos war 1221 Banus von ganz Slavonien, Mykch (Mikié) de gen, Akos war 13231342 Banus von ganz Slavonien. Die Nachkommen des Banus Mikié lebten im XIV. u. XV. Jahrhunderte unter dem Namen Ördög oder Vrag de Prodanić im dam. Kreuzer Comitate, wo sie die Burg und Stadt Gjurgjevac besassen. Auch die demselben genus Akos angehörigem Bebek oder Bubek de Pelsöcz spielten eine grosse Rolle im alten Slavonien.
Wappen, a): Von je einem ein- und abwärts gekehrten Adlerflügel beseitetet durch einen Stab gespaltener Dreiecksschild, welcher mit einem beknauften dünnen andern Stabe und mit vier (2, 2) sich abbiegenden Hahnenfedern besteckt wird.
(Siegel d. d. 17. Juli 1299 mit voller Umschrift des Stefan, sohn des Banus Erney R. A. Bpesth, 2216).
Wappen, b): Dreieckschild wie vorstehend doch ohne Stab, hier rechts und links besteckt mit je einem kurzen Adlerflügel, an Capitälstelle aber, mit einem bärtigen, mit Eisenhelm sammt vier Straussenfedern bedeckten Männerkopf sammt Hals. Unter d. Schilde, ein kleines Patriarchenkreuz.
(Siegel d. d. 1311 desselben Stefan, als Palatin v. Ungarn. Nyáry Alb., Herald. 2829).
Der Dreiecksschild sammt Hahnenfedern, verschwindet dann in spätern Zeiten gänzlich aus dem Wappen der Nachkommen des Genus Ákos, und tritt dafür als gemeinsames Erkennungszeichen das weisse Patriarchenkreuz in Roth auf, an Capitälsstelle besteckt mit je zwei nach rechts bezw, nach links sich abbiegenden schwarzen Hahnenfedern. Ein ferneres Erkennungszeichen der Ákos-Descendenten, bildet dann das Helmkleinod, d. i. die hervorbrechende gekrönte Jungfrau, deren Mundwinkel mit je einem Fische mit auf u. einwärtsgebogenem Schwanze besteckt werden. Vergl. übrigens den Artikel u. das Wappen Bebek v. Pelsöcz (Suppl.).
Diese Erkennungszeichen, führten ausser den Bebek v. Pelsöcz, auch die Chetneky, sowie die Csyre de Almosd. Dagegen ist es uns bis heute unbekannt geblieben, welche wappen benützt wurden, von Seite der vom gleichen gemeinsamen Stammvater abgetammten: Bólyay, Méhy, Eördögh v. Pelcske, Sághy v. Karancs-Ságh, Pócsayi ec.
Die Mitglieder des Genus Ákos, zählten bereits im XIII. u. XIV. Jahrhunderte zu den hervorragendsten Persönlichreiten des Landes, insbesondere Banus Erney und dessen Sohn, der Palatin Stefan, Später auch der Banus Micsk, welcher als der Neubegründer der Macht des ungar. Königs in Slavonien angesehen wurde. Ursprünglich dem Pesther Ctte angehörig, verbreiten sich die Nachkommen dieses Genus, dann bald auch in d. Ctten v. Borsod, Körös, Zala sowie auch in Siebenbürgen.
Wappen: Löwe, dessen Hals v. rechts oberhalb nach rückwärts v. einem Schwerte mit Parirstange durchbohrt erscheint. Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
Ein erloschenes Geschlecht gleichen Namens, welches das Prädikat v. Csepe geführt, gehörte im XV., und noch zu Ende des XVI. Jh., dem Adel des ugocsaer Ctts an.
(Gravirtes Wappen, aus dem XVII. Jh., mit voller Umschrift des Stefan Ákossy, auf einem silb. Kelche. Privat-Museum des Jos. V. Csoma, in Devecser, Abaujer Ctt.).
Wappen: Wie in d. vorliegenden Werke (Pag. 7. Taf. 5), mit dem Unterschiede, dass der Balken hier, oben wie unten v. je zwei nebeneinander gereihten Lilien begleitet erscheint.
Wir haben es hier also mit einer Wappenvermehrung oder sogenannten Besserung zu thun, welche, wie wohl kaum zu bezweifeln, dem Melchior Alaghy v. Bekény verliehen wurde, gelegentlich seiner 1613 erfolgten Erhebung in d. Freiherrenstand.
(Siegel d. d. 1628 des Melchior A. v. B.).
Die Alaghy v. Bekény und die Bekényi v. Alagh, waren Sprossen ein u. desselben Stammvaters, und führten ihren Geschlechtsnamen (bezw. Ihr Prädikat), nach d. Ortschaft Alag im Pesther Ctte, woselbst sie bereits 1455 ihre Antheile an d. Békés v. Mikeboda verpfänden. 1472 verpfänden sie ihre Gutsantheile in Bágyon, Neograder Ctt, dem Dionys Bekény v. Mikófalva (v. Alag).
(Dr. Csánki Dezső, M. tört. földr. Bpesth, I. 37, 75, 112, 151, 183).
Wappen: Getheilt; oben gespalten; vorne aus g. Blätterkrone wachsend ein gekrönter n. Wolf, mit beiden Vorderläufen drei gekreuzte geflitschte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) in ihrer Mitte fassend; hinten ein Balken; unten drei nebeneinander gereihte Lilien. Kleinod: Der Wolf.
Uradeliges vornehmes Geschlecht, erloschen mit Melchior Alaghy v. Bekény, Judea curiae des Königreichs Ungarn etc. welcher am 15. Juni 1631 in der Burg Páczin verstarb. Sein Bildniss in Oel, datirt vom Sterbejahre, befindet sich im Refectorium v. Lelesz; dagegen ist sein Grabmal (siehe: Szirmay not. hist. 150 165) in letztgenanntem Orte heute nicht mehr vorzufinden.
(Siegel d. d. 1626 mit voller Rundschrift dieses Melchior Alaghy v. Bekény. N. J. 13 -15).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete w. flugbereite Taube, im Schnabel einen g. Ring haltend, in der oberen rechten Schildesecke von einem s. Halbmonde, in der linken Oberecke von einer g. Sonne begleitet.
Kleinod: Geharnischter gebog. Arm, Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
Decken: b. g. r. s.
(Wappen u. Siegel im kroat. Landesarchive.)
Alexander von Alagovich war 18291837 Bischof von Agram, 1828 Banal-Locumtenens von Kroatien und wirkl. Geheimrath.
Wappen a: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete flugbereite w. Taube, im Schnabel einen g. Ring haltend, in der obern rechten Schildesecke v. einem s. Halbmonde, in der linken Oberecke v. einer g. Sonne begleitet. Kleinod; Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg. rs. (Kupferstich).
Wappen b: In B. eine fliegende w. Taube v. oben links nach unten rechts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt, in d. obern rechten Schilderecke v. einer Sonne, in d. obern linken Ecke von einem Halbmonde begleitet.
(Wappen in der Seminarkirche zu BPesth, des Alexander v. Alagovich, v. 1829-1837 Bischof v. Agram. Siehe N. J. I. 15.).
Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Papirstange, mit d. vorgestreckten Linken ein Beil mit d. Schärfe nach auswärts haltend.
(Siegel d. d. Erlau, 1704 des Jacob Alagyi).
Wappen: In von B. und R, schräggetheiltem Schilde, auf gr. Dreiberge ein Greif, in der erhobenen Rechten eine w. Schreibfeder haltend. Kleinod: Der Greif, wachsend. Decken: bg. rg.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Josef Alaksay (auch Alaxay).
(L. R.).
Wappen: In R. ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, in der oberen rechten Schildesecke von einem sechseckigen g. Sterne begleitet.
Kleinod: Geharnischter Unterarm, pfahlweise gestellt.
Decken: r. s.
(Valvasor, III. 103.)
Der aus dieser, ursprünglich wahrscheinlich aus Ungarn nach Kroatien eingewanderten, Familie stammende Balthasar war 1510 Banus von Jajce, 1515 Vicebanus von Slavonien, 1520. Er erwarb durch königliche Donation die Burg Kalnik (Nagy-Kemlék) im damaligen Kreuzer Comitate. Hier lebte die Familie nur durch drei Generationen und erlosch im Jahre 1584 mit Balthasars heldenmüthigem Enkel Gaspar, Banus von Kroatien und Slavonien 15751578.
Wappen: In R. ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, in der obern rechten Schildesecke begleitet v. einem sechseckigen g. Sterne. Kleinod: Geharnischter Unterarm mit Krummsäbel, pfalweise gestellt. Decken: rs.
Uradel: erloschen i. J. 1584 mit Caspar; (seit 1572 Banus v. Slavonien) dem Glanzpunkte der Familie.
(Valvasor, III. 103. Siehe: N. J. I. 15-16).
Wappen: In B. auf dem obersten Aste eines entlaubten Baumes sitzend, ein n. Eichhörnchen, eine Nuss nagend. Kleinod: Das Eichhörnchen.
(Siegel d. d. 1774 des Johann v. Alapy, tit. Bischofe v. Dulcigno. Vergl. N. J. I. 17).
siehe: Szabó VI.,aliter Csorvási. Siebm.
Pag. 608. Taf. 430.
Wappen: Von B. und R. getheilt; oben eine auffliegende n. Lerche, unten aus gr. Hügel wachsend vier Lilien, die beiden vordern silbern, die hintern golden. Kleinod: Die vier Lilien. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 4. Juni 1654 für Josef Alauda. (Kundgemacht: Leutschau, Zipser Comitat, 3. März 1731).
(Leg. C. Ctt. A. Zips).
Wappen: In G. doppelschwänziger r. Löwe mit beiden Vorderpranken # Halbmond haltend.
Kleinod: Mit drei (2, 1) rothen Halbmonden belegter Pfauenwedel.
Decken: g. r.
Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der Mss.-Sammlung der kön. Universitäts Bibliothek in Agram. S. 105. Obwohl die Wappen dieses Buches grösstentheils apokryph sind, eine Erfindung des uns nur dem Namen nach bekannten Verfassers, haben wir dennoch dieselben sämmtlich in den Siebmacher aufgenommen, und zwar aus folgenden Gründen: 1. Die darin angeführten Familien haben sämmtlich wirklich gelebt, wenn auch nicht alle im Adelstande, und leben theilweise noch heute; 2. Die meisten haben später eben auf Grund dieses Wappenbuches die darin aufgeführten Wappen wirklich benützt, theilweise auf Grund landesherrlicher Genehmigung; 3. Der Codex erlangte seit dem XVII. Jahrhundert bei den Südslaven grosses Ansehen, wurde als wichtigste heraldische Quelle betrachtet und ist darum in mehreren Abschriften (z. B. in Fojnica, in der Weiner Hofbibliothek etc.) verbreitet und hat auch Anlass zu zahlreichen Controversen gegeben; 4. Vor Allem aber ist er eines der herrlichsten Produkte der heraldischen Kunst und kann würdig den schönsten Wappenbüchern des Auslandes zur Seite gestellt werden. Hier im Siebmacher wird er das erstemal vollständig publicirt.
Wappen: Schrägrechtsbalken.
[Siegel d. d. Dombro (Dubrava) 1420 des Johann (Alben), Bischof von Agram und summus cancellarius reginalis majestatis. Archiv des Agramer Erzbisthums: Donationalia I.]
Warum sich dieses Wappen von dem des Bischofs Eberhard (vergleiche Artikel Alben im Hefte I dieses Werkes) unterscheidet, ist mir vorderhand unbekannt. Vielleicht sind die Angaben des Agramer Schematismus, das Bischof Johann der Bruder des Bischofs Eberhard war und dem Geschlechte Alben angehörte, unrichtig.
Wappen: In spitzenbordürtem Schilde aufrechter Löwe.
(Siegel des Bischofs Eberhardt de Alben vom J. 1398 im kroat. Landesarchive. Gemeisseltes Wappen aus derselben Zeit am Agramer Dome.)
Eberhardus de Alben war 13971406 Bischof von Agram, 14061409 Bischof von Grosswardein, und 14091420 neuerdings Bischof von Agram und spielte als solcher eine bedeutende Rolle. Seit Bruder Johannes de Alben war gleichfalls 14201433 Bischof von Agram.
Wappen: In B. auf gr. Boden Bär aufrecht stehend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 2. Juni 1679 für Stephan Albert aus Makfalva und für seinen Sohn Johann Albert.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).
siehe: Siebm. Pag. 8. Taf. 6.
Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein Mann mit Kalpag in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange die Linke in d. Hüfte gestützt haltend, hinten ein Löwe. Kleinod: Der Mann wachsend.
(Siegel d. d. 1654 des Johann Albert).
Wappen: In Gr. auf gr. Boden ein gegen einen spitzen Fels anspringender n. Ziegenbock. Kleinod Gebogener Arm, in der Faust drei # geflitschte gekreuzte Pfeile (mit den Spitzen nach abwärts) haltend. Decken: bg. rs.
Dieses Geschlecht stammt aus Lasztócz in Zemplin und zählte schon 1669 zum grundbesitzenden Adel dieses Comitats. -
Adelige Familien dieses Namens treffen wir auch in Ugocsa, Gömör und Heves. (Siehe: N. J. Suppl. 12).
Wappen: Schild durch einen g. Balken getheilt; oben in S. ein g. Adler; unten fünfmal von R. und Gr. gespalten.
Drei Helme: I. Der g. Adler; Decken: b. g. II. Gr. belaubter Baum; Decken: b. g. r. g. III. Doppelschwänziger gekrönten g. Löwe; Decken: r. g.
Schildhalter: Je ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, auswärts schauend. Franz Anton Ritter Alberti di Poja wurde 1683 in die Tyroler Adelsmatrikel aufgenommen. Grafenstand d. d. 1774.
Die Verwandten Friedrich (geb. 1815) k. k. Oberst a. D. und Adolf (geb. 1811) k. k. Oberstleutnant a. D. Grafen Alberti v. Poja, vermälten sich mit zwei Ungarinnen und erwarben sich Grundbesitz und Bürgerrecht im dreieinigen Königreiche, weshalb ihr Wappen hier vorgeführt erscheint. (Gritzner M. Wappen-Album etc. Leipzig 1883).
Wappen: Schild durch einen g. Balken getheilt; oben in S. ein g. Adler; unten fünfmal von R. und Gr. gespalten. Drei Helme: I. Der g. Adler; Decken: bg. II. Gr. belaubter Baum; Decken: bg. rg. III. Doppelschwänziger gekrönter g. Löwe; Decken: rg.
Schildbalter: Je ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, auswärts schauend. Franz Anton Ritter Alberti di Poja wurde 1683 iu die Tyroler Adelsnnatrikel aufgenommen. RGrafenstand d. d 1774.
Die Verwandten Friedrich (geb. 1815i) k. k. Oberst a. D. und Adolf (geb. 1811) k. k. Oberstlieutnant a. D Grafen Alberti v. Poja, vermälten sich mit zwei Ungarinnen und erwarben sich Grundbesitz und Bürgerrecht im dreieiuigen Königreiche, wesshalb ihr Wappen hier vorgeführt erscheint. (Gritzner M. Wappen Album etc. Leipzig 1883).
siehe: Zólyomi v. Albis, Siebm., Pag. 736.
Taf. 502.
Wappen: Von B. und G. geviert mit gekröntem b. Mittelschilde, darin eine aufrechte bis an den Oberrand reichende g. Spitze v. je einem g. Kleeblatte besehet. Dann 1. eine g. Sonne; 2. ein gekrönter # Adler; 3. eine g. Blätterkrone aus welcher vier g. b. g. b. (auch in verkehrter Ordnung tingirte) Straussenfedern wachsen, die v. einem im rechten Oberecke erscheinenden Windegel angeblasen werden; 4. auf steilem Felsen eine Burg mit r. Dache. Zwei Helme: I. Vier g. bl g. bl. Stranssenfedern; Decken: b. g: II. Gekrönter # Adler; Decken: # g.
Adels- u. Walvpenbrief (österreichischer) mit dem Prädicate v. Albrechtsburrg v. Kaiser Leopold I. d. d. 1674 für Johann Conrad Albrecht n. ö. Landschaftssekretär (nachmals Syndicus) u. seinen Neffen Johann Ignaz Albrecht, Jur. U. Doctor (nachmals kais. Hofrath u. geheimer Referent) nachdem (nach Wissgrill) bereits deren Vater (resp. Grossvater) v. Kaiser Ferdinand II. in den Adelstand erhoben worden war.
Ungar. Indigenat d. d. 1687 Gesetzartikel 29 für die beiden ohengenannten Adelserwerber.
Dieses Geschlecht stammt aus Stockerau in Niederösterreich u. ist Ende des vorigen Jahrhunderts erloschen. (Hoheneck I. 1. Wissgrill Franz C. Schauplatz. ec. I. 60.).
Wappen: Durch zwei am Schildeshaupte zusammenlaufende Linien geteilter Schild; oben in G. zwei aus d. beiden Seitenrändern des Schildes ragende, einwärts gekehrte, gekrönte # Adler, unten in S. auf gr. Boden ein doppelschw. r. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Zwischen von G. und # geteilten Hörnern, der Löwe wachsend. Decken: #g.rs.
Adels- u. Wappenbrief (ung.-siebb.) mit d. Prädikate v. Albrichsfeld von K. Franz I., d. d. 18. Novbr 1796 für Johann Martin Gottlieb Albtich, k. k. Hauptmann.
(Fam. Ber. Horányi, Mem. Hung. 1. 17. Nova Mem. I. 69).
Wappen: Durch zwei am Schildeshaupte zusammenlaufende Linien getheilter Schild; oben in G. zwei aus den beiden Seitenrändern des Schildes zur Hälfte herauswachsende einwärts gekehrte gekrönte # Adler, unten in S. auf gr. Boden ein doppelschwänziger r. Löwe in der Rechten ein Schwert haltend. Kleinod: zwischen offenem von G. und # getheiltem Fluge, der Löwe wachsend. Decken: #g. r.s.
Adels- u. Wappenbrief (ungarisch-siebenbürgischer) mit dem Prädikate v. Albrichsfeld, v. K. Franz I. d. d. 18. November 1796 für Johan Martin Gottlieb Albrich k. k. Hauptmann.
(Familienbericht. Siehe auch Horányi. Mem. Hung. I. 17. Nova Mem. I. 69).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge zwei v. einem schnurrbärtigen Türkenschädel überhöhte, gekreuzte, zweizipflige nach aus- und abwärts flatternde r. Banner. Kleinod: Die Schildfigur, der Türkenschädel hier pfalweise durchbohrt v. einem Krummsäbel mit g. Parirstange. Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1759 mit Init. Des Johann Albus, Jurassor des Pressburger Ctts. Gemaltes Wappen).
Wappen: Geviert; 1 u. 4 in B. auf n. Wellen ein hölzernes Boot mit drei aufgerichteten vollen, mit je drei r. Längenstreifen versehenen w. Segeln; 2 n. 3 in von G. u. R. getheiltem Felde, ein Löwe in verwechselten Farben. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten ein s. Kreuz haltend. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1797 für Ignaz u Johan Krappl, mit zugleicher Umänderung ihres Geschlechtsnamens in Áldássy.
(L. R.).
Wappen: Getheilt; oben gespalten; vorne in G. ein g. gewaffneter # Adler, hinten in B. ein mit den Hörnern nach aufwärts strebender s. Halbmond, begleitet von einer g. Sonne; unten in R. zwei s. Wellenbalken, darüber eine s. Spitze, in welch letzterer über gr. Boden ein laufendes falbes Ross. Gr. Bordüre belegt mit s. Rauten.
Kleinod: Zwischen offenem rechts von g. u. # links von r. u. s. getheiltem Fluge, das Ross wachsend.
Decken: # g. r. s.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Daniel Alexievich.
(L. R. LXV, 658.)
Wappen: Getheilt: oben gespalten; vorne in G. ein g. gewaffneter # Adler, hinten in B. ein mit den Hörnern nach aufwärts strebender s. Halbmond, begleitet v. einer g. Sonne; unten in R. zwei s. Wellenbalken, darüber eine s. Spitze in welch letzterer über gr. Boden ein laufendes falbes Ross Gr. Bordüre belegt mit s. Rauten. Kleinod: zwischen offenem rechts von g. u. # links von r. n. s getheiltem Fluge, das Ross wachsend. Decken: #g. r s
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Daniel Alexievich.
(L. R).
Wappen: In B auf einer auf gr. Boden ruhenden eisernen Kugel stehend ein Strauss in. Schnabel ein Hufeisen in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Strauss. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 8 Oktb 1669 (kundg.: Göncz Abaujer Ctt, 16. Dezb. I. J.) für David Alexius für seine Ehefrau Rebekka Ekker und für d. Bruder Michael Alexius mit seinem gleichnamigen Sohne.
(Orig., Ctts A. Jászó).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif. Kleinod: Gr. gekleideter Ungar wachsend, in der erhobenen Rechten einen blutigen Säbel schwingend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: bg. rs.
Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I d. d. Wien, 3. April 1666 (kundgemacht: Göncz. Abaujvárer Comitat. 16 Dezember 1669) für Laurenz Alföldi aliter Mislei als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Margarethe Kiss u. für Michael u. Anna Alföldi als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A Zemplin)
Wappen: Gespalten; vorne aus d. Spaltungslinie ragend ein Adler, hinten ein mit je drei hinter einander gereihten Kugeln belegter Zweillingsbalken. Kleinod: Offener Flug.
Donation d. d. 1607 für Wolf Alia (Allya) v. Karathua, auf d. Güter von Belsö-Szolnok. Dieser Wolf, vermält mit Margarethe Bánffy v. Losoncz, wurde 1612 v. Gab. Bethlen, zum Capitän v. Háromszék ernannt, und später zum Rath, Curiae magister, Obergespan ec.
Erloschenes Adelsgeschlecht, auch Allya geschrieben vorkommend.
[Siegel (mangelhaft abgeprägtes) d. d. 1607 mit Init. des Wolf Allya v. Karathua, Curiae magister des reg. Fürsten v. Siebenbürgen. N. J. I. 18].
Wappen: Gespalten; vorne aus der Spaltungsline wachsend ein Adler; hinten ein mit je drei hinter einander gereihten Kugeln belegter Zwillings-Schrägbalken. Kleinod: Offener Flug.
Donation d. d. 1607 für Wolf Alia (Allya) v. Karathna auf die Güter v. B. Szolnok.
Gleichwie dieses alte Geschlecht, stammte auch die Familie Alia v. Serke aus Siebenbürgen; beide sind erloschen.
(Siegel [mangelhaft ausgeprägtes] d. d. 1607 mit Initialen, des Wolf Allya v. Karathna. Curiae magister des reg. Fürsten v. Siebenbürgen. Siehe: N. J. I. 18).
Wappen: In R. drei rechte s. Schrägbalken, belegt mit je einem nach rechts laufenden r. Löwen.
Kleinod: Wachs. doppelschwänziger gekrönter r. Löwe, auf dessen g. Krone Pfauenwedel prangt.
Decken: r. s.
Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram. Seite 154.
Wappen: In R. rechter g. Schrägbalken, begleitet von 3 s. Halbmonden rechts und 3 links.
Kleinod: W. gekleideter, b. beflügelter Engel, in der Rechten gr. Lorbeerzweig haltend.
Decken: r. s.
Illyr. Wappenbuch der Wiener Hofbibliothek. Mss. Nr. 7683. Seite 113.
Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in B. auf g. Blätterkrone gekreuzt zwei je mit einem II Doppeladler belegte, viereckige g. Bauner; hinten in S. über einem schräglinksgerichteten Morgenstern schrägrechts gekrenzt ein Krummsäbel mit g. Griff u. Parirstange; unten in B. aus n. Wellen wachhsend ein g. Löwe, eine g. Sonne zwischen den Vorderpranken haltend. Kleinod: Der Löwe. Decken: bg rs,
Adels- u Wappenbrief mit v. Löwenbach v. König Franz, d. d. Wien, 1808 (kundg.: 1809 im Eisenburger, 1814 im Pesther, 1820 im Pressburger Ctte) für Mathias Álássy, in Ansehung seiner 42 jährigen Dienstzeit u. fur seine Kinder: Josef, Anton, Therese, u. Barbara
Der Artikel u. das Wappen Álássy im vorliegenden Werke (Pag. 9 Taf. 6) sind zu corrigiren.
(Orig. Im reform. Collegium zu sárospatak).
Wappen: Getheilt und oben gespalten; 1 auf g. Blätterkrone mit den Enden gestellt, zwei sich kreuzende Lanzen mit abflatternden zweizipfligen Fahnen; 2 zwei gekreutzte Krummsäbel; 3 aus gr. Boden wachsend, ein doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen sechseckigen Stern haltend. Kleinod: Der Löwe.
Adels- u. Wappenbrief um 1809 (Kundgemacht: Pesther Comitat, 22. Juni 1814, sowie in den Comitaten v. Eisenburg n. Oedenburg) für Mathias Állássy als Haupterwerber u. für seine Söhne Josef, Johann u. Anton als Nebenerwerber.
(Siegel d. d. 1814 des Hauptmanns v. Allássy und seiner Geschwister Therese, Barbara u. Johann. Ctt. A. Pesth).
Wappen: In B. auf gr. Boden im g. Neste ein n. Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: Keines verliehen? Decken: bg.rs.
Ihr erstbekanntes Erscheinen in Siebb., fällt in d. XV. Jhr.
Donation d. d. 1672 v. Michael Apaffy II., für Stefan Almádi.
Kamen vornähmlich (oder kommen annoch) im Dobokaer Ctte vor.
(N. J. I., 18. Suppl. 13 und Kövári).
Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfendem Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: Keines verliehen? Decken: bg -rs.
Donation d. d. 1672 v. Michael Apaffy II. Fürst v. Siebenbürgen, für Stefan Almádi.
(Siehe: N. J. Suppl. 13. n. Kövári).
Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Pfeil in der Mitte gefasst (mit gesenkter Spitze) haltend; in der obern linken Schildesecke von einem secliseckigen g. Sterne begleitet. Kleinod: Der Greif. Decken: bg rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf I d. d. Pressburg, 19. Februar 1582 (kundgemacht: Leutschau Zipser Comitat, in festo beati Laurentii 1582) für Emerich Almássy als Haupterwerber u. für seine Söhne Christoforus n. Paul als Nebenerwerber.
Muthmasslich dasselbe Geschlecht, welches später das Prädikat v. Filicz geführt hat. (Leg. C. Ctt. A. Zips).
siehe: Siebm.
Pag. 9. Taf. 7.
Wappen: Von B. und R. getheilt; oben ein doppelschwänziger g. Löwe schreitend, in der erhobenen rechten Vorderpranke ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, unten aus g. gekröntem gr. Dreiberge wachsend, welcher in seiner Mitte v. einem b. Bache durchströmt ist, drei gr. Zweige, der mittlere besteckt mit einer w. Rose. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf I. d. d. Prag, 19. Juli 1593 für Paul Almássy, Erzpriester v. Sáarvár u. Domherr v. Gran als Haupterwerber, u. für seine Brüder: Emerich, Franz, Urban, Michael, Stefan u. Valentin Hyro als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna. Leg. C. Ctt. A. Zips. Vergl. Pray, Hierarchia VI. 359).
Almási IV. siehe Bindász aliter Almási.
Wappen: In B. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein gr. Bel., befruchteter Apfelbaum. Kleinod: Der Baum. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Wien, 1603 (kundg.: Zempliner Ctt, 1604) für die Gebrüder: Peter, Paul und Benedikt Almássy, sowie für die Ehetrau des Peter, Helene Lengyel und für ihre Kinder Johann u. Stefan.
(L. C. Ctts A. Abauj-Torna).
Wappen: In # über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein Mann mit b. Leibrucke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln und federgeschmückten Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Drei geflitschte, gekreuste lorbeerumwundens Pfeile, Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1648 (kundg.: Löcse, I. J.) für Johann u. Franz Almásy.
(Leg. C. Ctts A. Abauj-Torna).
Jenes Geschlecht, welches sub Almássy II. auf Pag. 9 des vorstehenden Werkes publicirt wurde, führte das Prädikat v. Filicz.
Wappen, altes: In B. auf g. Blätterkrone, eine flugbereite r. gewaffnete Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig aufrecht haltend. Kleinod: Die Taube. Decken: bg-rs?
(Siegel d. d. 1693 mit voller Umschrift, des Andreas v. Almási).
Wappen, gräfliches: In B. ein g. Sparren, aui dessen beiden Aussenseiten je ein s. Einhorn hinaufläuft; unter dem Sparren auf gekröntem gr. Dreibergs eine r. gewaffnete flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. Kleinod: Die Taube auf d. Dreiberge. Decken: bg-bs.
Grafenstand v. König Maria Theresia d. d. 8. November 1777 für Ignaz Josef Almásy v. Zsadány u. Török-Szent-Miklós, k. k. Geb. Rath, Kämmerer und General.
Grafenstand v. König Franz I. d. d. 11. August 1815 für Ignaz Almásy v. Zsadány u. Török-Szent-Miklós, Vice-Kanzler etc. (andere Linie).
Blüht auch im einfachen Adelstande.
(Familienbericht. Gritzner M. Wappenalbum ec. Leipzig 1883. Siehe: N. J. I. 19-23 u. N. J. Suppl. 14-16).
Die Edellente Almásy V. Török-Sz.-Miklós, führen bereits seit geraumerer Zeit, ausschliesslich nur jenes Wappen, wie es in Siebmacher, auf Pag. 9 Taf. 7 voröffentlicht. Auch von den gräflichen Linien dieses Geschlechtes benützt wird.
Erste Wappenbriefverleihung i. J. 1666.
Donation auf Zsadány, für Johann v. Almásy, i. J. 1701.
Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. Wien, 8. Novb. 1771 für Ignaz Almásy. General, Stifter der ältern gräfl. Linie. (L. R. 5633. 49.133). Grafenstand mit d. Prädikate v. Sarkad, v. König Franz, d. d. Wien, 11. Aug. 1815 für Ignaz Almásy, Vicekanzler (L. R. 10578. 63. 775).
(Vergl. Auch M. N. Zsebk. I., 1888. 1720).
Wappen, altes: In B. auf g. Blätterkrone eine r. gew., flugb. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. Kleinod: Die Taube. Decken: bg.rs.
(Siegel d. d. 1693 mit voller Umschr. des Andreas v. Almásy. NB. Die Tincturen, sind nach d. Grafenwappen ergänzt).
Wappen, vermehrtes, adeliges: In B. ein g. Sparren auf dessen Aussenseiten je ein w. Einhorn hinaufläuft; unter dr. Sparren, auf gekr. gr. Dreiberge, eine r. gew., flug. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. Kleinod: Die Taube auf gr. Dreiberge. Decken. bg.bs.
NB. Das rechtsseitige u. linksseitige Feld, kömmt bei den Edelleuten Almásy, auch rot tingirt vor.
Wappen, gräfl.: Wie das vorstehende, vermehrte adelige Wappen.
Angesehenes, wenn auch keineswegs altes Geschlecht, nunmehr im einfachen Adels- und im Grafenstande blühend.
Erste Wappenbriefverleihung, i. J. 1666. Donation auf Zsadány, für Johann v. Almásy, d. d. 1701.
Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. 8. Novbr. 1771 für Ignaz Josef Almásy v. Zsadány u. Török-Szent-Miklós, k. k. geh. Rath, Kämmerer u. General. Stifter der älteren gräfl. Linie.
(L. R. 5633. 49. 13).
NB. Die Almásy v. Zsadány, erwarben nach den Rákóczyschen Unruhen, die Rákóczyschen Unruhen, die Rákóczysche Herrschaft Szerencs.
(Gemalte Familienportraits mit Wappen. Gritzner M., Grafenalbum ec. Leipzig 1883. N. J. I. 1923 und Suppl. 1416. M. N. Zsebk., I. 1888. 1720.
Wappen: In R. auf gekr. gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Zwischnen offenem # Fluge ein r? Banner. Decken: bg.rs.
Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 2. Aug. 1608 für Stefan Almásy, aus Boros-Jenö.
(L. R.)
Wappen: Vogel auf gr. Hügel, links oberhalb beseitet v. einem breitendigen Kreuzlein, in d. erhobenen Rechten eine bestengelte Lilie haltend.
(Siegel d. d. 1706 des Stefan Almási, ref. Hof-Prediger in Siebenbürgen).
Wappen: Von R. und B. geviert; 1. ein g. Anker; 2. drei (2, 1) g. Lilien; 3. über gr. Dreiberge, drei nebeneinander gereihte n. Bienen; 4. aus n. Wasser wachsend, ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einem gr. Palmzweig haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 31. Dec. 1834 mit dem Prädikate v. Almás, v. König Franz I. für Josef Wurm, mit zugleicher Umänderung dea alten Geschlechtsnamens in Almay.
(L. R. N. J. Suppl. 14.).
Wappen: In B. aus einer zackigen Felsengruppe wachsend ein linksgek. gekr Löwe, ein Schwert mit Parirstange mit beiden Pranken beim g. Griffe gefasst, pfalweise u. nach abwärts gesenkt vor sich auf die Felsengruppe stellend. Kleinod: B.-G. Blättergewächs. Decken: b.-g-gr.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ulászló II., d. d. Buda. Fer. Sec. Prox post. Dominic. Reminis. 1513 für Michael u Mathias Alpári.
Adelsgeschlecht des Abaujer Ctts, bereits 1429 im genannten Ctte mit Grundbesitz auftretend, sowie im XVI. Jh. Auch im Zempliner Ctte, woselbst es 1570 auf Pálfölde u. Bolly erscheint.
Simon Alpári, wird 1559 u. 1569 zum Landtagsabgeordneten gewählt und führt 1551 u. 1565 das adelige ungar. Aufgebot. In d. letztgenannten Eigenschaft, kämpft er auch gegen Franz Némethy bei Tokay. Von 15701574 fungirt er als Vicegespan v. Zemplin.
Gleichfalls i. J. 1574 erscheint Michael Alpári, im Unghvárer Ctte. Dieses Geschlecht, dürfte Ende des XVI. Oder zu Beginne des XVII. Jh. Erloschen sein.
(Orig. Im Arch. Des Jos. v. Csoma. Ctts Arch. Ungvár. Vergl. Auch: N. J. I., 2324).
Wappen: Unter einem in zwei Reihen geschachten Schildeshaupte ein von einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel überhöhter, gebogener, bekleideter Arm, drei bestengelte Rosen haltend.
(Siebmacher, Ad. v. Ungarn. Supl. S. 4).
Die Alsan de genere Zente-Magocs besassen die Burg Alsan im Comitate Vukovo. Valentin de Alsan war 1358 Bevollmächtigter des Königs Ludwig I. bei dem Friedensschlusse mit der Rep. Venedig.
Johann de Alsan de genere Zente-Magocs besass 1427 Bagjanovec (heute Badljevina) and Kravarna im damaligen Kreuzer Comitate.
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: G. Greif wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Decken: bg.rs.
Führen ihren Ursprung bis zu den Zeiten des Wojwoden zurück und werden gegenwärtig, auch im Belsö-Szolnoker Ctte angetroffen.
Michael Alsó, tritt 1672 urk. auf; Balthasar (1702) domicilirte in Pestyén.
(Böjthe Ödön, Hunyadmegye ec., nemes családainak története. BPest, 1891. 6869.)
Wappen: Unter einem in zwei Reihen geschachten Schildeshaupte ein von einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel überhöhter gebogener Arm, drei bestengelte n. Rosen in d. Faust haltend.
Erloschenes uradeliges Geschlecht.
Valentin Alsáni, Bischof v. Fünfkirchen u. Cardinal, war ein Sohn des Johann und ein Enkel des Palatines de Alsán de Genere Zente-Mágócs.
Er starb i. J. 1408 und wurde in Fünfkirchen begraben, allwo sein wappengeschmückter Figurengrabstein noch heute zu sehen ist.
Text und Wappen Alsáni benötigen in dem vorliegenden Werke, einer Ergänzung u. Berichtigung.
(Siegel d. d. 1377 des Valentin Alsáni. R. A. und Nat.-Mus. BPesth).
Wappen: Unter s.? Schildeshaupte, worin zwei r.? Pfäle, ein an den rechten Schildesrand mit dem Obertheile gelehnter gebogener Arm, in der Faust drei r. ? Rosen an den Stengeln haltend.
Uradeliges erloschenes Geschlecht, de genere Szentemágocs.
Valentin v. Alsán, v. 1374-1408 Bischof v. Fünfkirchen, im letztgenannten Jahre u wurde in seiner Residenz bestattet, allwo sein Grabstein vorzufinden ist.
(Siehe: Koller, Prolegomena in Historiam Episcopatus Quinque Ecclesiarum. Posonii. 1804. tab. I. et Historia Epp. tomus III. 138. et seq.)
Wappen: In B. ein doppelschw. G. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: G. Greif wachsend, mit Krummsäbel in d. erhob. Rechten. Decken: bg. rs.
Annoch in Siebenbürgen blühendes Geschlecht; welches seinen Ursprung bis zu den Zeiten der Wojwoden zurückführt und gegenwärtig auch im Belsö-Szólnoker Ctte angetroffen wird.
Michael Alsó, tritt 1672 auf; Johann Alsó, Sohn des (vorstehenden?) Michael und der Eva Torma, stirbt i. J. 1698; Balthasar Alsó, wird 1702 genannt. Dieser hatte zur Ehefrau die Sofie Pap, und domicilirte in Pestyén, mit der Tochter Helene.
(Böjthe Odön, Hunyadmegye ec. Nemes családainak története. Bpesth, 1890. Pag. 6869).
Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Wolf wachsend, unten drei (2, 1) sechsstralige Sterne.
Thomas Altenburger (Altenberger), 1469 Rathsmann 147080 und 148190 Hermannstädter Bürgermeister, 1491 Königsrichter (Comes), gibt 1471 den Hermannstädtern ein geschriebenes Gesetz (bearbeitet nach dem Nürnberger-magdeburger Stadtrecht) und stirbt i. J. 1491 in Buda, nachdem er v. König Mathias, 147 den ung. Adel erhalten hatte.
Sein Geschlecht, dürfte mit d. Sohne Michael (1520 Bürgermeister v. Hermannstadt), ausgestorben sein.
(Siegel mit Init. des vorst. Thomas. Hermannstädter National-Archiv).
Vergl. auch: Pag 31.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Stahlhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Streitkolben in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, II., d. d. 1623 für Stefan Alth, mit den Söhnen Sigmund u. Anton und für Sigmund Alth, Bruder des vorst. Stefan.
Dieses Geschlecht (wie zu vermuthen erloschen), tritt noch im J. 1769 u. 1770 in Abaujer Ctte auf.
(Siegel d. d. 1770 mit Init. Des Johann Alth, Stulrichter im Abaujer Ctts. Gemaltes Wappen. Inquisitio d. d. 1769. Abaujer Ctts Arch).
Wappen: In R. ein s. Balken, worin senkrecht der # Buchstabe A(auch A. 3. F.).
Kleinod: Gr. belaubte Tanne.
Decken: r. s. (Hinter dem Schilde gekreuzt: zwei g. Stangen mit g. Spitzen, unter letztern befestigt, je ein zweizipfliges Fähnlein, das rechte r. das linke w. belegt mit je einem # Adler. Die fahnen öfters auch beide r. und ohne Adler. Ueber das in Farben gestickte Althansche Wappen auf einem Messkleide in Ungvár, siehe Turul. II. 2. 81. 1884.).
Freiherrnstand d. d. 24. Mai 1574 für Wolf v. Althan.
Grafenstand d. d. 18. Juni 1610 für Michael Adolf Freih. v. Althan, Kais. General.
Ungar. Indigenat d. d. 1578 Gesetz Art. 36 für Christof Freih. v. Althan, Vorstand der k. Hofkammer, sowie für seine zwei Brüder Eustach k. Gubernialrath u. Wolf Wilhelm, beide Freiherrn v. Althan.
Donation v. König Carl III. d. d. 1712 auf die Murinsel für Michael Johann Graf v. Althan, Freih. v. Goldburg u. Muhrstetten, k. k. Kammerherr und v. 18101815 Obergespan des Zalader Comitats, mit welchem zugleich die ungarische Linie dieses Geschlechtes im Mannsstamme erloschen ist.
Graf Alexander Althan, k. u. k. Kämmerer, lebt als letzter Sprosse des slavonischen Zweiges dieser Familie in Agram.
(Spencer, XV. Siehe: N. J. I. 2425.)
Wappen: In R. ein s. Balken, worin senkrecht der # Buchstabe A (auch A. 3. F.). Kleinod: Gr. belaubte Tanne. Decken: rs. (Hinter dem Schilde gekreuzt: zwei g. Stangen mit g. Spitzen, unter letztern befestigt, je ein zweizipfliges Fähnlein, das rechte r. das linke w. belegt mit je einem # Adler. Die Fahnen öfters auch beide r. und ohne Adler. Ueber das in Farben gestickte Althansche Wappen auf einem Messkleide iu Ungvár, siehe Turul. II. 2. 81. 1884.)
Freilherrnstand d. d. 24. Mai 1574 für Wolf v. Althan
Grafenstand d. d. 18. Juni 1610 für Michael Adolf Freih. v. Althan, Kais. General.
Ungar. Indigenat d. d. l578 Gesetz Art. 36 für Christof Freih. v. Althan, Vorstand der k. Hofkammer, sowie für seine zwei Brüder Eustach k. Gabernialrath u. Wolf Wilhelm, beide Freiherrn v. Althan.
Donation v. König Carl III. d. d, 1712 auf Muraköz, für Michael Johann Graf v. Althan, Freih. v. Goldburg u. Muhrstetten, k. k. Kammerherr nud v. 1810-1815 Obergespan des Zalader Comitats, mit welcliem zugleich die ungarische Linie dieses Geschlechtes im Mannsstamme erloschen ist.
(Spener, XV. Siebe: N. J. I. 24-25).
Wappen, adeliges: In R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein lorbeerumwundenes? Schwert haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rg?
(Siegel d. d. 1625 des Peter Alvinczy).
Wappen, freiherrl.: Geviertet von B. und G. mit r. Mittelschilde, worin ein g. Löwe; dann 1 u. 4 ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend; 2 u. 3 auf gr. Boden ein Kranich, im Schnabel einen gr. Blätterzweig in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend. Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern. Decken: rg.rs. Walspruch: Justitia virtutum comes.
(Siegel mit Init. des FZM. Josef Freiherren Alvinczy v. Borberek. Wappen mit präcisen Schraffen, auf seinem Grabsteine im Milit. Friedhofe zu Ofen.
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, welches mit Peter Alvinczy, Schrifsteller, 1625, 1633 ec. urk. auftritt.
Donation v. Michael Apafy, d. d. 1689 auf Kis-Vajdafalva, für Peter III. Alvinczy v. Borberek.
Donation v. König Leopold I., d. d. 1693 auf Dombrád, für d. Vorstehenden.
Freiherrenstand, d. d. 1746 für Gabriel Alvinczy v. Boberek.
Aeltere freiherrl. Linie erloschenen, i. J. 1788 mit Gabriel II., Sohn des ersten Freiherren v. Alvinczy.
Freiherrenstand, d. d. 1763 für Josef Alvinczy v. Borberek, 1810 als General-Feldzeugmeister.
Dieses Geschlecht, ist mit ihm gänzlich erloschen.
(N. J. I. 2527. Szabó Károly, Régi magyar könyvtár. BPest, 1879. Siebmacher, Der Adel v. Ungarn, ist auf Pag. 10 zu berichtigen).
Wappen: In B. auf gr. Boden Ungar gr. gekleidet, in der Rechten Schwert, in der Linken Schreibfeder haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár, 20. November 1640 für Andreas Alvinczy und seine Söhne Stefan und Andreas. Publ. im Belsö Szolnoker Comitat 27. März 1642.
(Orig. im Besitz des Kolozsvárer Comitats Archives).
Wappen: Geviert mit r. Mittelschilde, darin ein g. Löwe; dann 1 u. 4 in R. ein geharnischter gebogener Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in B. auf gr. Boden ein n Kranich, in dar erhobenen Rechten einen runden Stein, im Sclmabel eine r. Rose an gr. Stengel mit gr. Blättern haltend. Kleinod: Drei (Farbe?) Straussenfedern. Decken:rg.-rs.
(Siegel mit Initialen des F. Z. M. Josef Freiherrn Alvinczy v. Borberek. Wappen sammt Wahlspruch, auf seinem Grabsteine im Militär-Friedhofe Buda).
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht. welches mit Peter v. Alvinczy im Anfange d. VII. Jh. auftritt.
Donation v. Mic1ael Apafy d. d 1689 auf Kis-Vajdafalva für Peter III. Alvinczy v. Boberek.
Donation v. König Leopold I. d. d. 1693 auf Dombrád für denselben.
Freiherrnstand d. d. 1746 für Gabriel Alvinczy v. Borberek.
Aeltere freiherrliche Linie erloschen i. J. 1788 mit Gabriel II. dem Sohne des ersten Freiherrn v. Alvinczy.
Freiherrnstand d. d. 1763 für Josef Alvinezy v. Borberek 1810 als k. k. Generalfeldzeugmeister. Dieses Geschlecht ist mit ihm gänzlich erloschen.
(Siehe: N. J. I. 2527).
Wappen: N. Löwe, mit den erhobenen Vorderpranken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe schwingend. Keinod: N. Hirsch wachsend.
(Siegel d. d. 1768 mit Initialen des Andreas v. A1vinczy, Stuhlrichter des Bereger Comitats).
Wappen, adeliges: Fünfmal spitzenartig schräggeteilt von W. über R. Kleinod: R. Flügel, belegt mit d. Schildfigur. Decken: rw. Der Drachenorden.
NB. Es kommen auch drei w. Wolfzähle vor. Die Teilung von B. und R. sammt bg. Helmdecken, ist nicht authentisch.
(Siegel d. d. 1515 des Stefan Amade v. Várkony. Kisfaludy Arch., im Nat. Mus. BPest. Gemaltes Wappen).
Wappen, gräfl. v. 1782: In von B. u. R. geteiltem Schilde drei aus d. Steitenrande ragende, nach abwärts gekehrte (herald.) s. Wolfzähne. Drei Helme: L. G. Greif wachsend in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgehaltenen Rechten ein flammendes Herz haltend. Decken: bg. II. Geschlossener r. Flug, belegt mit d. Wolfszähnen. Decken: bg. III. Hinter wechselweise von S. und B. geteilten Hörnern zwei rw. geteilte, in ihrer Mitte mit je einem s. Flügel belegte zweizipflige Fähnlein mit gekreuzten Schäften. Decken: bs. Schildhalter: Je ein g. Wolf.
(L. R.)
Erloschenes Adelsgeschlecht de Genere Guthkeled, welches 1628 (nach Andern 1622) den Freiherren- und 1782 den Grafenstand erhielt.
Stefan Amadé, wurde v. König Ferdinand II. als Gesandter zu Bethlen geschickt. Dies mag wohl der Grund sein, weshalb die frühere Radaktion, den Amadé v. Várkony einen Platz hier eingeräumt hat.
Siehe im übrigen: Siebm., Der Adel v. Ungarn, 10. und Suppl. 5.
Wappen, adeliges: Fünfmal spitzenartig schräg geteilt von W. über R.
(Siegel d. d. 1515 des Stefan Amadé de Várkony. Kisfaludy Arch. Im Nat. Mus. Bpesth).
Die Amade v. Várkony u. Böős, leiteten ihre Abstammung vom Genus Guthkeled gemeinsam ab, mit den Geschlechtern: Anarcsi (Tegzes), Atyay, Bacskay, Balkány, Báthory v. Somlyó, Butykay, Csatáry, Czibák, Daróczy v. Deregnyő, Gacsályi, Gúthy, Jakch v. Kusaly, Keszeg v. Butyka, Kün v. Rosály, Málczay, Ráskay, Rosályi, Szokoly, Várday (Kis-Várday), Zeleméry ec.
Amadeus Leonhard Amadé, Vicepalatin, erhält i. J. 1628 (nach Andern i. J. 1622) den Freiherrenstand.
Tadeus Freiherr v. Amadé, k. k. Kämmerer und seine Kinder: Josef, Franz, Anton, Franciska u. Anna werden sub d. Wien, 25. Juni 1782 in den Grafenstand erhoben.
Der Artikel Amadé ist auf Pag. 10 des vorliegenden Werkes zu ergänzen und (bezw.) zu berichtigen.
(Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 1888. Pag. 469460).
Auch dieses Geschlecht führte den Drachenorden. So viel, als Beitrag zu Pag. 10 Taf. 7. und Suppl. Des vorl. Werkes.
Wappen, gräfliches von 1782: In von B. und R. getheiltem Schilde, drei aus dem Seitenrande wachsende (mit den Spitzen nach abwärts gekehrte) s. Wolfszähne. Drei Helrne: I. G. Greif linksgekehrt wachsend, in der erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgehaltenen Rechten ein aus der Mitte flammendes r. Herz haltend; Decken: bg. II. Geschlossener r. Flug, belegt mit der. s. Wolfszähnen; Decken: bg. III. Hinter von S. und B. abwechselnd getheilten Hörnern, zwei rw. getheilte, in ihrer Mitte mit je einem s. Flügel belegte zweizipflige Fähnlein an gespitzten g. Stangen, deren Enden gekreutzt sind; Decken: bs. Schildhalter: Je ein auswärts schauender g. Wolf. Wahlspruch: Almore et Candore.
Uradel.
Freilherrnstand d. d. 1628 für Leonhard Amade v. Várkony, Vice Palatin. ec.
Grafenstand d. d. 1782 für Tadäus Freiherr Amade v. Várkony, k. k. Kämmerer.
Im Mannsstamme erloschen atr. 17. Mai 1845 mit Tadäus Graf v. Amade.
(L. R. Siehe: N. J. 27-31 u. N. J. SuppI. 17-20).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
(Statt des Palmzweiges wurden auch drei Pfeile, noch häufiger ein sechseckiger g. Stern geführt, letzterer v. beiden Vorderpranken des Löwen gehalten).
Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1655 für Andreas Ambró v. Adamócz, altadeligen Herkommens.
Angesehenes Geschlecht, aus Adamócz im Trentschiner Comitate stammend.
(Orig. im Familienarchive, Barser Comitat. N. J. I. 31).
Wappen: Unter einer gestürzten r. Spitze, worin ein geharnischter gebogener Arm, welcher in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe hält, gespalten; vorne in S. ein r. gewaffneter # Adler aus der Spaltungslinie wachsend, hinter in B. ein g. Löwe, mit der erhobenen Rechten drei g. Eicheln an gr. Stengel haltend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine g. Eichel, pfahlweise gestellt.
Decken: b. g. r. s.
Adels- und Wappenbrief von König M. Theresia d. d. Wien, 25. Nov. 1760 für Johann Ambrosovics, Bürger von Poega, und dessen Sohn Ladislaus.
(Original im Comitatsarchive in Poega.)
(L. R. nro. 45. pag. 514.)
Wappen: Unter einer gestürzten r. Spitze, worin ein geharnischter gebogener Arm, welcher in der Faust einen Krummsäbel mit g Kreuzesgriffe hält, gespalten; vorne in S. ein r. gewaffneter # Adler aus der Spaltungslinie wachsend, hinten in E. ein g. Löwe, mit der erhobenen Rechten drei g. Eicheln an gr. Stengel haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine g Eichel, pfalweise gestellt. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1760 für Johann Ambrosovics.
(L. R. nro. 45. pag. 514).
Wappen: In B. auf dreihügeligem w. Felsgesteine ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken drei gakreuzte # geflitschte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg.- bs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1760 für Miehael, Franz Johann u. Stefan Ambrosovszky. Der Haupterwerber Michael v. Ambrosovszky, starb im Jahre 1790 als Domberr zu Erlau.
(L. R. nro. 45 pag. 272).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein geharnischter Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm, hier drei g. Weizenähren haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 21. July 1608 für d. Gebrüder: Johann, Stefan, Georg u. Ludwig Ambrósy.
(Gyfv. L. R. V. 162).
Die beiden freiherrlichen Ambrózy-Wappen v. J. 1838 und 1845 sind unter sich gleich, wie im vorliegende Werke auf Pag. 10 blasonirt, mit dem Unterschiede, dass im Diplome v. 1838 der Löwe des oberen Feldes in ganzer Gestalt und einschwänzig, derjanige vom Diplome des Jahres 1845 aber, wachsend u. doppelschwanzig gemeldet ist.
Der bereits notirte Wappenbrief vom 15. Juli 1610 wurde v. König Mathias II. verliehen. Ludwig v. Ambrózy und seiner aus d. Ehe mit Therese Szirmay abgestammten Kinder: Ludwig, Julius, Ludovika u. Elisabeth, erhalten d. d. Wien 17. Ápril 1838 den Freiherrenstand (L. R. 66. 649). Es erhalten sub d. Wien, 10. April 1845 ferner den Freiherrenstand: Stefan u. Georg A., Ludwig Sohn des Stefan, Bela Sohn des Georg.
(M. N. Zsebk., I. 1888. 293294).
Wappen, adeliges v. 1610: Von R. und B. getheilt; oben aus der Theilungslinie wachsend, ein doppelschwänziger g. Löwe in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Krenzesgriffe aufrecht haltend; unten ein g. gewaffneter # Adler. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Löwe. Decken: bg.-rs.
Wappen, freiherrliches v. 1838: Der Löwe hier silbern und nicht doppelschwänzig, hält einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe; der Adler, hier golden, ist linksgekehrt. Sonst wie oben. Schildhalter: Je ein auswärts schauender g. Löwe.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 15. July 1610 (Kundgemacht: im Eisenburger Comitate).
Freiherrnstand d. d. 1838 für die Gebrüder Stefan, Ludwig u. Georg Ambrózy. v. Sedén (Neograd-Temeser Linie). Blüht im einfachen Aldels- u. im Fraiherrnstande.
(L. R. Siehe: N. J. Suppl. 2124).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, welch letztere auf gr. Boden gestellt erscheint, eins g. Weizengarbe. Kleinod: Pfalweise gestellter, r. bekleideter, mässig gebogener Arm, in der Faust einen Rebenzweig mit Früchten und gr. Blättern wagerecht haltend. Decken: # g.-bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II d. d. Wien, 30. März 1618 (Kundgemacht: Göncz, Abauyvárer Comitat) für Valentin Ambrus, als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Ursula Nyereghgyártó u. für seine Kinder: Mathias, Margarethe u. Anna als Nebenerwerber. (Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein # Bär, die rechte Vordertatze auf eine g. Weizengarbe gelegt, welch letztere wagerecht auf seiner Linken ruht. Kleinod: Der Bär wachsend, hier im der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: rg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 2. November 1633 (kundgemacht: Bozók, Honther Cornitat, feria quarta proxima post festum Resurectionis Domini 1634, sowie im Neograder Comitate, 7. Mai 1636) für Georg Ambrus als Haupterwerber n. für seine Ehefrau Helene Simonyi sowie für seinen Bruder Martin u. für dieses letztern Söhne: Stefan. Paul, Michael, Johann, Peter u. Georg als Nebenerwerber.
(Orig. bei v. Berecz, Debreczin).
Wappen: adeliges: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein doppelschwänziger g. Löwe, mit beiden Vorpranken drei w. Lilien an gr. Stengeln haltend. Kleinod: Der Löwe, hier die drei Lilien in der erhobenen Rechten, in der Linken einen gr. Palmzweig haltend. Decken: bg.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar. Siehe auch N. J. I. 33).
Wappen, freiherrliches v. 1873: Wie oben; der Kleinod Löwe hier den gr. Palmzweig in d. Rechten, die Lilian in d. Linken haltend. Schildhalter: Je ein doppelschwänziger g. Löwe.
Adels- und Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Dées, 12. Juli 1648 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Comitat, 27. Apri1 1649) für Georg Ambrus, Bewohner v. Veste im Békeser Comitate.
Freiherrnstand (österreichischer) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 9. April 1873 für Michael Ambrus v. Velencze, k. k. Hofrath u. Ungar Septemvir, als Ritter 2. Classe des österr. Ordens d. eisernen Krone.
(K. k. Adels-Archiv Wien).
siehe Kovács aliter Ambrus.
Wappen: In B. ein gr. gekl. Mann mit w. Mantel in d. Rechten eine g. Krone, d. Linie in d. Hüfte gestütz haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen g. Streitkolben in d. Faust haltend. Decken: bg.rs.
Siebenb. Adelsgeschlecht.
(Undeutliche Blasonirung, weshalb mit Vorsicht aufzunehmen).
Wappen, adeliges: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein doppelschw. g. Löwe mit beiden Vorderpranken drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien haltend. Kleinod: Der Löwe, hier die drei Lilien in d. Rechten, in d. Linken einen gr. Palmzweig haltend. Decken: bg.
(Leg. C. Ctts A. Bihar. Siehe auch: N. J. I. 33).
Wappen, freiherrl. v. 1873: Wie oben; der Kleinod-Löwe hier den gr. Palmzweig in d. Rechten, die Lilien in d. Linken haltend. Schildhalter: Je ein doppelschw. g. Löwe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Décs, 12. Juli 1648 (kungd.: Grosswardein, Biharer Ctt, 27. April 1649) für Georg Ambrus, Bewohner v. Vesze im Békeser Ctte.
Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I., d. d. 9. April 1873 für Michael Ambrus v. Velencze, k. k. Hofrath u.ung. Septemvir, als Ritter 2. Classe des österr. Ordens d. eis. Krone.
Domiciliren im Freiherrenstande, in Oesterreich.
(K. k. Adels-Arch., Wien).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r.? bekl. geb. IV. 15. Supplement. Arm. Drei gr. Bestengelte, gr. Bebl. W. Lilien in d. Faust haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien 1630 (kundg.: Sajó-Vámos, Borsoder Ctt, 1. J.) für Paul Ambrusházy.
(L. C. Ctts A. Abauj-Torna).
Wappen: In # unter r Schildeshaupte n. zwei gestürtzten Spitzen, rechts # von G. gerändert, links b.; die letztere mit drei (1, 2) r. Rosen belegt. zwei r. besaamte g. Lilien u, ebensoviele g. Knospen an gr. Stengel mit gr. Blättern, der untere Theil des Stengels, mit einem rechts u. links abflatternden r. Bande umwunden. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von # b. und g. links von r. b. und # getheiltem Fluge, dessen mittlerer Theil beiderseits mit drei (1, 2) rechts w. linksr. Rosen belegt ist, ein Mohrenrumpf wachsend, bekleidet in von g. und # gespaltenem Leibrocke, mit nach links in zwei Zipfeln abflatternder w. Stirnbinde. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1713 für Heinrich Amesmayr.
(L. R. Das Geschlecht v. Amasmayer, siehe N. Siebmacher: Der abgestorbene Bayerische Adel) führte ein ähnliches Wappen. Vergl. auch: Hof-Wappenbuch des Herzogs Ferdinand).
Wappen. a) Stammwappen: In R. zwei s. Pfäle, darüber ein g. Balken. Kleinod: Pfalweise gestallte s. Bärenfüsse auf rs Wulste, in den auswärts gekehrten Tatzen je eine r. Kugel haltend. Decken: rs.
(Rietstap J. B. Armorial general ec. blasonirt drei Pfäle u. tingirt die Bärenfüsse #, die Kugeln g. Zedlitz-Trützschler, Adelslexicon ec. weicht in der Blasonirung wieder auf andere Weise etwas ab).
Wappen. b) Personalwappen: Geviert; 1 u. 4 in S. das deutsche Ordenskreuz; 2 u 3 das Stammwappen. Drei Helme: I. Geschlossener s. Flug, belegt mit einem # Längenkreuze; II. Das deutsche Ordenskreuz, kraisförmig besteckt mit fünf (3, 2) n. Pfauenfedern, auf ein g. bordirtes r. Kissen aufrecht gestellt; III Die Bärenfüsse. Alle Decken: rs
(Marien- Wappenthaler d. d. 1673 des Johann Caspar v. Ampringen, als Gubernator v. Ungarn. Vergl. auch: Tabulae Numismaticae pro Catalogo numorum Hungaricae ac Transylvaniae Instituti Nationalis Széchéniani ec.).
Schweizer Uradel, erloschen arn 9. September I684 mit Johann Caspar. Johann Caspar Freiherr v. Ampringen. (ein Nachkomme der Habsburger) durch Zufall in Ungarn geboren, war Hoch- u. Deutschmeister u. wurde in Folge der absolutistischen Experimental-Politik des Kaisers Leopold I als König v. Ungarn, am 21 März 1673 zum Gubernator dieses Königreiches ernannt, in welcher Stellung er bis 1677 verblieb, wesshalb sein Wappen hier vorgeführt erscheint.
(Károlyi Árpád, A. Magyar alkotmány felfüggesztése 1673. B. Pesth. 1884. Wagner, Hist. Leopoldi I. 240 ec. Rangsliste u. Personalstatus des Deutschen Ritter-Ordens 8. Wien 1854. Sein Bildniss, siehe: Venator J. C. Historischer Bericht v. d. Teutschen Ritterorden. ec. Nürnberg 1680).
siehe: Tegzes v. Anarcs. Siebm., P. 658, Taf. 458.
Wappen: Geviertet; 1. u. 4. in B. auf gr. Boden ein w. Gebäude mit gewölbtem offenem Thore, doppelter Fensterreihe und rechts wie links, mit je einem r. bedachten Thurme versehen; zwischen diesen beiden letzteren auf der Mauerkante stehend, ein g. Doppeladler; 2. u. 3. in R. ein einwärtsgekehrter g. Greif, in der erhobenen Rechten (Linken) einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken (Rechten) einen g. Anker haltend.
Kleinod: Der g. Doppeladler, in der Rechten ein g. Kleeblattkreuz, in der Linken einen g. Kelch haltend.
Decken: b. s. r. g.
Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, 26. Juli 1792 für Demeter A., Kaufmann in Karlovic, und dessen angenommenen Sohn Mathäus.
(Lib. Reg. LVI. 218.)
Wappen: Geviert; 1 u 4 in B. auf gr. Boden ein w. (Gebäude mit gewölbtem offenem Thore, doppelter Fensterreihe u. rechts wie links, mit je einem r. bedachten Thurme versehen; zwischen diesen beiden letzteren auf der Mauerkante stehend, ein g. Doppeladler: 2 u. 3 in R. ein einwärtsgekehrter g. Greif, in der erhobenen Rechten (Linken) einen Krummsäbel mit g. Krenzesgriffe, in der- vorgestreckten Linken (Rechten) einen g. Anker haltend. Kleinod: Der g. Doppeladler, in der Rechton ein g. Kleeblattkreuz in der Linken einen g. Kelch haltend. Decken: bs-rg. Adels- u. Wappenbrief d. d. l792 für Demeter Anasztazievich u für seinen angenommenen Sohn Mathäus.
(L. R.)
Wappen: In B. ein g. Löwe, mit der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: N. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfendem Blute seine drei Jungen atzend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1811 für Johann Anehély, Herrschaftsdirektor des Bischofs v. Weizen.
(L. R.)
Wappen: In B. ein g. Greif, mit der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe schwingend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Báthori Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gy. Feyérvár, 10. Juni I613 für Georg Csolthy.
(Orig. R. A. B Pesth.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 10. Juni 1613 für Georg Csolthy.
(R. A. BPest).
Ueber die älteste sowie menere Generalogie dieses auf Pag. 12 behandelten Geschlechtes, siehe: Majláth Béla, Családtörténeti tanulmányok 1526 évig. Turul, IX. 2. Pag. 78 ec. Und Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 2526.
Wappen: In B. zwei in einander geschlungene g. gekrönte s. Schlangen, mit v. rückwärts nach vorne v. je einem # geflitschten Pfeile durchbohrten Hälsen, die Köpfe gegenseitig zugekehrt, oberhalb begleitet v. je einem, mit je drei # geflitschten Pfeilen bestecktem g. Köcher. Kleinod: Flugbereite w. Taube, den Hals v. rückwärts nach vorne v. einem # geflitschten Pfeile durchschossen. Decken: rg.-bs.
(Wurde auch geführt: In B die Schlangen wier hier, von den beiden Köchern beseitet. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. Siegel mit Initialen. Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien).
Adels u. Wappenbrief für. . . . . Andaházy als Haupterwerber u. für . . . . Dubravai als Nebenerwerber.
Altadeliges Geschlecht aus Andaháza (Andicse) im Liptauer Comitate.
(Siehe: N. J. I. 34, u. Stadt-Archiv Leutschau).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kriegsman mit r. Leibrocke, w. Hosen, g. Halbstiefeln und # Hute, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken einen gr. Palmzweig haltend.
Kleinod: G. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen gr. Palmzweig haltend. Decken: bg-rs.
Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Eberstorf. 22. September 1668 (Kundgemacht: Nagy-Halas, Szabolcser Comitat, 18. Dezember 1668) für Caspar Anderko als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Elisabeth und für die Brüder des erstgenannten: Johann u. Demeter Anderko als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin.)
siehe: Olgyay, deren Ahne also geheissen hat. (Siebm., Pag. 463, Taf. 340).
Wappen: Auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; in der obern rechten Schildesecke ein sechseckiger Stern, in der linken Oberecke ein Halbmond. Kleinod: Der Arm.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1652 für Nikolaus Andics, Gutsbesitzer in Nagyszap, Raber Comitat (im selben Jahre das Orig. beim genannten Comitate eingetragen). Adelsbestättigung d. d. Pressburg, 3. Oktober 1777 für Tadäus v. Andics.
(Familienbericht. Siehe auch: Csergheö G. Gedenkblätter der k. ung. Leibgarde, 1871 Manuscr. im k. Gardearchive Wien),
Wappen: In B. auf g. gekröntem gr. Boden mit dem Ellbogen ruhend, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinnd: Lanze, mit nach rechts abflatterndem Fähnlein. Decken: 1 Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., Fürst v. Siebenbürgen d. d. Burg Radnóth, 13. September 1654 für Johan Andor.
(Leg. C. R. A. BPesth.)
siehe: Siebm. Pag. 12, Taf. 9.
Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Speer mit unter g. Spitze nach rechts abflatterndem r. Banner. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Burg Radnótz, 3 Sptbr. 1654 für Johann Andor.
(R. A. BPest).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Leopard in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, mit d. Linken ein w. Laum emporhebend u. mit d. Zähnen zu zerfleischen scheinend. Kleinod: Der Leopard wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 20. Jänner 1629 für Stefan Andor (agilis), für seine Ehefrau Dorothea und für Stefan u. Michael Andor.
(L. C.)
Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm auf d. Rücken eines auf allen Vieren ruhenden g. Löwen stehend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken eine g. Königskrone haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief sammt Donation auf Hosszuaszó im Krasznaer Ctte, v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. Dezbr 1610 für Laurenz András und Consorten.
(R. A. BPest).
Wappen: In B. ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm, auf dem Rücken eines ruhenden g. Löwen stehend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken eine g. Königskrone haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief, sammt Donation auf Hosszúaszó im Krasznaer Comitate, v. Gabriel Báthori Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Hermannstadt 18. Dezember 1610 für Laurenz Audrás, zngleich mit mehreren andern Waffengefährten.
(Orig. R. A. BPesth.)
Wappen: Gespalten; Vorne in B. auf. gr. Boden eine bärtige Männergestalt (der heil. Ladislaus als König v. Ungarn) ganz in g. verziertem Harnische gekleidet, mit g. Sporen, das Haupt bedeckt mit der St. Stefanskrone, die Schultern umwallt v, einem hermlinbesetztem Purpurmantel. Der König hält in seiner Rechten ein g. Beil an n. Stiele, in seiner Linken den g. verzierten Reichsapfel; hinten in R. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Krenzesgriffe, dessen Spitze durch Hals u. Rachen eines vom Rumpfe getrennten n. Wolfschädels gestossen erscheint in der vorgehaltenen Linken ein s. Kreuz haltend. Zwei Helme: I. Der Löwe linksgekehrt, wachsend. Decken: rg. II. Menschenrumpf wachsend (Herma, d. i. die armlose Büste des Gottes Hermes). Decken: bs. Wahlspruch: Pro Rege.
Adels- u. Wappenbrief sammt Donation u. dem Prädicate v. Dévény-Ujfalu, v. König Ferdinand V. d. d. 1840 für Alexander Andrásffy, k. k. Stathalterei-Sekretär zu Wien.
(L. R. Nr. 5528. Orig. im Familien-Archivei).
Wappen: In S. ein bl. Balken, belegt mit schreitendem g. Löwen, der Säbel hält; darüber und darunter eine schwarze Dohle (graculus).
Kleinod: Löwe wachsend.
Decken: bl. g.; r. s.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 27. April 1622 für Nikolaus Andrasseuich und dessen Kinder Nikolaus, Helena u. Katharina.
(Original im kroat. Landesarchive in Agram.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit gr. Rocke, r. Hosen und hohen g. Stiefeln, in der von sich gestreckten Rechten eine spitzige chirurgische s. Lanzette, in d. erhobenen Linken drei Weizenähren haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 2. Juni 1626 für Stefan Andrássy alite Borbély, für seine Ehefrau Cathrine Vincze aus Szathmrá-Németi und für deren Sohn Stefan.
(Gyfv. L. R. VII. 39).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einem sechsstral. G. Sterne und v. einer s. Mondessichel begleitetes, aufspr. W. Einhorn, einen gr. Palmzweig im Maule haltend. Kleinod: R. gekl. Mann wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxenburg, 10. Maj 1678 (kundg.: Trentschiner Ctt, I. J.), für Georg Andrássy aliter Szlatkovich für seine Ebefrau Anna Petrovich und für die Kinder: Nikolaus, Katharina, Judit u. Elisabeth.
Dieses aus dem Trentschiner Ctte stammende Geschlecht, dürfte mutmasslich bereits erloschen sein.
(L. C.).
Die im vorliegenden Werke auf Pag. 12, 13, Taf. 9 veröffentlichten Wappen, sind richtig; beim gräflichen Wappen v. 1779 halten die beiden Löwen Jedoch die ungar. St. Stefans- und keine gewöhnliche Laubkrone.
Freiherrenstand, d. d. Wien, 15. Febr. 1676 für Nikolaus Andrássy, Obergespanstellvertreter v. Gömör und für seine Kinder; Peter, Stefan, Georg, Paul, Nikolaus, Johann, Anna, Magdalena u. Klara (L. R. 16. 81).
Freiherrenstand d. d. 1735 für Peter Andrássy v. der Jüngeren Linie, welcher 1745 verstarb.
Grafenstand, d. d. Wien, 17. Sptb. 1766 für Stefan (Sohn des Peter) u. für seine Kinder: Nikolaus, Clara u. Anna. (L. R. 47. 609).
Grafenstand d. d. Wien, 17. Dezb. 1779 für Karl Freiherr v. Andrássy u. für seine Kinder: Karl, Josef, Leopold, Rebecca u. Amalia.
(Siehe auch: M. N. Zsebk. I. 1888 2024).
Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, je mit d. erhobenen beiden Vorderpranken eine g. Blätterkrone gemeinsam haltend. Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. Decken: bg.
(Viele Siegel und Siegel d. d. 1706 mit Init. des Georg Andrássy u. Csikszentkirály. Dose, mit d. Wappen in Farben).
Wappen, gräfl., v. 1766: Geviertet mit Mittelschild wie oben; dann 1 u. 4 in R. eine dreizinnige w. Backsteinmauer mit gewölbtem offenem Thore; auf d. mittleren Zinne, ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; 2 u. 3. schräggeteilt von Gr. und G. darin ein Greif in verwechselten Tincturen. Drei Helme: I. Doppelschw. Löwe wachsend. Decken: rs. II. Zum Stammwappen. Decken: bg. III. Der Greif wachsend, von G. und Gr. geteilt. Decken: grg. Schildhalter: Je ein ausw. schauender # Adler.
(L. R.)
Wappen, gräfl. v. 1779: Schild wie das Stammwappen. Drei Helme: I. Doppelschw. g. Löwe nachsend. Decken: bg. II. Zum Stammwappen. Decken: bg.rs. III wie I. Decken: rs. Schildhalter: Je ein wilder Mann mit laubumgürteten Lenden, eine n. Keule zu Boden senkend. Walspruch: Fidelitate et Fortitudine.
(L. R. Nr. 47 Prag. 609 und Nr. 51 P. 122).
Aus Siebenbürgen stammender Uradel.
Donation d. d. 1500 auf Szent-Király, für Peter.
Donation d. d. 1585 auf Krasznahorka für Nikolaus.
Freiherrenstand v. König Leopold, d. d. Wien, 15. Febr. 1676 für Nikolaus Andrássy.
Freiherrenstand d. d. 1735 für Peter Andrássy.
Grafenstand d. d. 1766 u. 1779.
(N. J. I. 3940. Suppl. 2425. M. N. Zsebk. I. 18882024).
siehe: Siebm. Pag. 13.
Wappen, altes: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen, mit den erhobenen beiden Vorderpranken eine g. Blätterkrone gemeinschaftlich haltend.- Kleinod: Geharnischter Ritter mit Eisenhaube, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: bg.
(Siegel d. d. 1706 mit Initialen des Georg v. Andrássy).
Wappen, gräfliches v. 1766: Geviert mit Mittelschild wie oben: dann 1 u. 4 in R. eine dreigezinnte w. Backsteinmauer mit gewölbtem offenem Thore; auf der mittlern Zinne mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe in der Faust haltend: 2 u. 3 schräggetheilt von Gr. u. G. darin ein Greif in verwechselten Farben. 3 Helme: I. Doppelschwänziger g. Löwe wachsend; Decken: rs. II. Der Ritter des Stammwappens; Decken: bg. III. Der Greif wachsend, von G. u. Gr. getheilt; Decken: gr. g. Schildhalter: Je ein auswärtsschauender # Adler.
(L. R.).
Wappen, gräfliches v. 1779: Wie das Stammwappen. Drei Helme: I. Doppelschwänziger g. Löwe, linksgekehrt, wachsend. Decken: bg. II. Wie beim Stammwappen; Decken bg.-rs. III: Der Löwe wie bei I. rechtsgekehrt; Decken: rs. Schildhalter: Je ein wilder Mann, die Lenden Laub umgürtet, in der gesenkten Rechte (Linken) eine n. Keule zu Boden haltend. Wahlspruch: Fidelitate et Fortitudine. (L. R. Nr. 47 p. 609 u. Nr. 51 p. 122).
Siebenbürgischer Uradel.
Donation d. d. 1550 auf Szent-Király für Peter v. Andrássy.
Donation d. d. 1585 auf Krasznahorka für Peter v. Andrássy.
Freiherrenstand v. K. Leopold I. d. d. 1676 für Nicolaus v. Andrássy.
Freiherrenstand v. K. Maria Theresia d. d. 1735 für Peter v. Andrássy.
Grafenstand v. K. Maria Theresia d. d. Wien 17. September 1766 für Stefan Freiherr v. Andrássy.
Grafenstand v. K. Maria Theresia d. d. Wien 17. Dezember 1779 für Carl v. Andrássy.
(Siehe N. J. I. 3440. u. N. J. Supp1. 2425).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest, darin ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: # Flügel. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 27. Juni 1668, für Johann Andrássy etc.
Dieses Geschlecht führt das Prädikat v. Orte Füghe, im Gömörer Comitat.
(Siegel d. d. 1768 mit Initialen, des Johann Andrásy v. Füghe, Jurassors des Beregher Ctts. Leg. C. des Adelsbriefes. Siehe auch: N. J. I. 41).
Wappen: In von B. u. R. schräggetheiltem Schilde ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.-rg.
Der Ahnherr dieses Gesehlechtes ist Johann Andrássy, welcher in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhundertes evangelischer Pfarrer zu Nemeskér im Ödenburger Comitate war. Hieher gehört auch der k. k. General u. Maria-Theresien-Ritter David Andrássy v. Nemeskér.
(Siegel d. d. 1809 mit Initialen des Josef Andrássy v. Nemeskér, Perceptors der Wieselburger Comitats. Siehe: N. J. Suppl. 25-26).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Ritter in Waffenrock, Helm mit wallenden Straussenfedern n. Wehrgehänge, sammt daran befestigter Scheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Zwei Helme: I. Gekrönter, nach links schauender # Adler, die Brust belegt mit einem g. Balken; Decken: bg. II. G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; Decken: rs.
Ritterstand (österreichischer) mit Verleihung des Prädikates v. Sanctpéter, v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 21. August 1851 für Norbert v. Andräásy, k. k. Major n. Flügeladjutant S. M. des Kaisers n. Königs, als Ritter des österr. Ordens der eisernen Krone 3. Klasse.
(K. k. Adels-Archiv Wien. Siegel des Norbert Ritter Andrássy v. Sanctpéter).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
Kleinod: R. gewaffnete w. Taube.
Decken: bg. rs.
(Schraff. Siegel d. d. 1780 des Adam v. Andrássy.)
Der Adel der Familie Andrásy von Csukar und Nagy-Paka wurde auf Grund eines Adelszeugnisses des Pressburger Komitates am 18. November 1833 in der Komitatsconcregation zu Agram publicirt.
Dr. Ludwig v. Andrásy ist Concipist der kroat. Landesregierung und Docent an der kroat. Universitäts.
Dieses Geschlecht, erscheint auf Seite 13 dieses Werkes behandelt.
Johann Andrássy, geb. In St.-Péter, Stulweissenburger Ctt, i. J. 1750, starb 1817 als Generalmajor, nachdem er früher, als Ritter des M.-Theresien-Ordens, den Freiherrenstand erhalten gehabt hatte.
Diese, freiherrliche Linie, ist erloschen.
(Vergl. Auch: Wuzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: R. gewaffnete w. Taube.
(Siegel d, d. 1780 des Adam v. Andrásy auf Puszta Szántó im Neograder Comitate).
Ueber den ältesten Ursprung und die Genealogie dieses, in dem vorliegenden Werke (Pag. 13 Taf. 10) bereits behandelt gewesenen Geschlechtes, siehe: Makay Dezső, Két régi család ec. Turul, V. 121 und Majláth Béla, Liptómegyei törzsökös családok. Turul VIII. 54.
Wappen: adeliges; In B. auf gr. Hügel ein n. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: Die Schildfigur oline Hügel. Decken: bg-rs.
(Familienbericht. Gemaltes Todtenwappen. Verschiedene Siegel).
Wappen, freiherrliches v. 1868: Wie oben, mit Hinzufügung v. drei nebeneinander gereihten sechseckigen g. Sternen an Schildeshauptstelle. Decken hier: bs.-bg. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Alter Adel ans dem Liptauer Comitate.
Freiherrenstand (österreichischer) u. Wappenvermehrung v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 13. Juli 1868 für Alexander Andreánszky v. Liptó-Szent-András, k. k. w. geh. Rath u. Staats-Rath, als Commandeur des österr. Leopold-Ordens.
Freiherrenstand (ungarischer) d. d. 5. Oktober 1875, für Stefan u. Gabriel Freiherrn Andreánszky v. Liptó-Szent-András (Söhne des Freiherrenstandserwerbers).
Blüht im einfachen Adels- u. im Freiherrnstande. (Familienberieht. K. k. Adels-Archiv Wien. Ctt. A. Zips).
Wappen: In einer, von den beiden unteren Seitenrändern bis an den Hauptrand aufsteigenden b. Spitze ein an r. Schnur hängendes g. Posthorn; im rechten s. Felde ein g. gewaffneter # Adler aus der Spaltung wachsend, im linken s. Felde, ein aufspringendes s. Ross.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, Krummsäbel haltend.
Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief von König Mar. Theresia d. d. Wien, 25. Mai 1763 für Andreas Andreovich, Postmeister in Peterwardein und Karlovic.
(Leg. Copie im kroat. Landesarchive.)
siehe: Siebm., Pag. 13. Taf. 10.
Wappen: In einer, v. den beiden untern Seitenrändern bis an den Hauptrand aufsteigenden b. Spitze, ein g. Posthorn an r. Schnur hängend; im rechten s. Felde ein g. gewaffneter # Adler aus der Spaltung wachsend, im linken r. Felde, ein aufspringendes s. Ross. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: rs.-bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. 22. Juni 1763 für Andreas Andreovich, Postmeister.
(L. R. Nr. 46. pag. 218. u. N. J. I. 42).
Siehe S. 4 Taf. 3.
Der Original-Adelsbrief befindet sich jetzt im kroat. Landesarchive.
Wappen: Gespalten; vorne in durch einen mit drei sechsstraligen g. Sternen belegten b. Balken von R. und G. schräggeteiltem Felde oben eine aufrechte g. Weizengarbe, unten auf gr. Boden ein aufspr. N. Widder; hinten in von B. und W. geteiltem Felde oben eine r. gew. Fliegende w. Taube im Schnabel des nach links gewendeten Kopfes zwei Oelzweige haltend; unten auf schroffem spitzem w. Dreifelsen ein auf allen Vieren stehender, g. gew. # Bock. Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge, welcher beiderseits je mit einem g. Sterne belegt erscheint, der Bock wachsend. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1785 für Georg Andreovics als Nebenerwerber.
(L. R. Nr. 53. P. 260).
Wappen: In B. Bär steigend, in der Rechten Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch gr. Lorberkranz gestossen erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 6. Juni 1679 für Johann Andrika, Unterthan des Emerich Tököli.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).
Wappen: Ein Greif, in der erhobenen rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.
Kleinod: Der Greif wachsend.
(Siegel d. d. 1750 des Johann Andrillowich, sedis comit. Crisien, et Zagrab. judiciariae juratus. In dem k. kroat. Landesarchive in Agram: Conscript. comit.)
Wappen: In B. auf gr. Boden schreitend, ein in d. linken Schildesoberecke v. einem sechseckigen g. Sterne begleiteter n. Hirsch, gefolgt v. einem n. Lamme. Kleinod: Der Hirsch wachsend. Decken: bg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1760 für Johann Andrla. (L. R. nro. 45 p. 314).
Wappen: In B. auf braunem Rosse sprengend, ein geharnischter Ritter mit Eisenhaube, r. Hose und g. Stiefeln, eine Säbelscheide an der Seite hängend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein schnurbärtiger Türkenkopf mit r. Turbane gespiesst erscheint, mit der Linken die Zügel fassend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Hermannstadt. 20. July 1611 (kundgemacht: Weissenburger Comitat, feria secunda proxirna post Dominicam Exaudi 1678) für Michael Andró.
(Orig. R. A. BPesth).
Wappen: In B. auf braunem Rosse mit gr. Schabracke scheinvar im Schritte reitend ein Mann mit b. Rocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln und Eisenhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit w. Turban versehener, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 20. Juli 1611 für Michael Andró de Magyar-Zád.
(L. C.)
Wappen: Auf Dreiberg Lilie.
(Siegel des Baron Joh. Mich. Androcha d. d. Agram, 2. Mai 1714 im kroat. Land. Archiv.)
Die ausgestorbene Familie Androcha stammt aus dem kroat. Küstenlande, wo Franz im J. 1617 das Bürgerrecht von Zengg erwarb (Zengger Archiv).
Johann Michael Androcha wurde am 8. Dez. 1687 in den ung. Freiherrnstand erhoben (Lib. Reg. XIX, 129).
Wappen: Getheilt, oben in B. in n. Wasser zwischen zwei n. Inseln ein Pelikan in g. Neste, it dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unten in G. über gr. Boden auf # Rosse (mit r. Decke) sprengend, ein ganz in B. gekleideter Ungar mit umgehängter b. Mente, das Haupt bedeckt mit einem Pelzkalpag mit r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Der Ungar wachsend, hier in der erhobenen Rechten eine w. Schreibfeder haltend, die Linke in die Hüfto gestützt, welch letztere ein Gürtel umgibt, woran ein Krummsäbel befestiget erscheint. Decken: bs.-bg.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1800 für Franz Angerer mit zugleicher Umänderung seines alten Namens in Angerffy.
(L. R.).
Wappen: In R. auf gr. Hügel ein n. Kranich, in der erhobenen Rechten einen Stein haltend, in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g Sterne, in der linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet. Kleinod: Der Kranich, hier flugbereit u. mit beiden Füssen auf d. Helmkrone stehend. Decken: bg.-rs.
(L. R.).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, ein ungarischer Reiter, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken eine zweizipflige Fahne haltend, die Stange an die linke Schulter gelehnt. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krumsäbel haltend, dessen Spitze durch den Kopf eines schnurbärtigen Türken gestossen erscheint.
(Siegel aus d. Neograder Ctt. Ueber die Geschlechter v. Angyal, siehe N. J. I. 4243).
Wappen: In R. auf gr. Boden stehend ein Kranich. Kleinod: Bluemn? Decken: rs.
Siebb. Adelsgeschlecht.
(Samml. des Stef. v. Béldi).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. gekl. Mann mit Kucsma und umgürteter Säbelscheide, mit d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr schulternd, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: bs.
Siebenbürgisches Geschlecht, vielleicht ein und desselben Ursprunges mit jenen Angyalossy, welche in M. csal. (I. 43) mit d. Prädikate v. Medgyesfalva aufgeführt erscheinen.
(Lithogr. Wappen).
Wappen: In B. auf gr. Boden sprengend ein geharnischter wolfbewaffneter Reitersmann, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: laut Dipl. Text unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., Fürst von Siebenbürgen, d. d. Festung Ecsed, 12. Dezember 1654 für Gregor Anicska aus Várad.
(Leg. C. R. A. BPest).
Wappen: In B über gr. Boden sprengend, ein geharnischter wohlbewaffneter Reitersmann, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Festung Ecsed, 12. Dezember 1654 für Gregor Aniczka v. Várad.
(Leg. C. R. A. B.Pesth.).
Wappen: Zwei gekreuzte Krummsäbel mit den Spitzen aufwärts, in der Mitte überhöht von einem sechseckigen Sterne.
Kleinod: Pfahlweise gestellter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.
(Siegel d. d. 1708 des Johann Anker. Depos. Hreljac im kroat. Landesarchive.)
Die Familie Anker lebte im Agramer Comitate.
Wappen: ln B. auf gr. Boden ein flugbereiter Kranich, im Schnabel drei Weizenähren aufrecht haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
(Siegel d d. 1838 vom Testamente des Johann v. Annyok ans Debreczin).
Wappen: In (Farbe?) ein linksgekehrter gr. gekleideter ungar. Krieger mit Kalpag sammt Federbusch und g. Halbstiefeln, ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rg.-bs.
Adels u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Tasnád, 1. August 1658 für Nicolaus Antal v. Josip-Lápos v. den grünen Füsilieren des reg. Fürsten, zugleich mit andern Waffengefährten.
(Leg. C. R. A. B Pesth).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar in g. verschnürtem r. Kleide mit braunem Pelzkalpag mit r. Sacke, g. Stiefeln und g. Gürtel woran ein Krummsäbel befestiget erscheint; er erhebt drohend die Rechte n. hält mit der Linken eine # Schnur welche um die Handgelenke eines Türken geschlungen scheint. Der Türke ist gekleidet in langem r. Kaftane mit vorne eingeschlagenen Schössen, g. Hosen und # Schuhen; das Bart umrahmte Haupt ist unbedeckt. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, l4. März 1686 für Mathias Antal als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Katharina Borbás, für Stefan Nagy u. Stefan Kis als Nebenerwerber.
(L. R.).
Wappen: Geteilt u. boden gespalten; 1) in R. ein geb. nackter Arm auf g. Blätterkrone in d. Faust eine g. Wage haltend; 2) in B. derselbe Arm sammt Krone, in d. Faust einen mit einer Schlange umringelten Stab haltend; 3) in G. aus gr. Dreiberge ragend ein befruchteter Palmbaum, begleitet v. betruchteten, bebl. Weinraben. Kleinod: # bekl. geb. Arm, einen g. Kelch in d. Faust haltend. Decken: bs.rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1840 für Johann Antal, Superintendent helvet. Confession, dann Bischof, ec.
NB. Siebm., Ung. Adel, ist in vorl. Sinne zu ergänzen.
(L. R.).
Wappen: In B. ein n. Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: ba -rg.
Adels und Wappenbrief König v. M. Theresia d. d. 1763 für N. Antal.
(Adami: Scuta gent.).
Wappen: Getheilt u. oben gespalten; I in R. ein gebogener nackter Arm mit dem Ellbogen auf eine g. Blätterkrone gestützt, in der Faust eine Wage mit g. Schalen haltend; 2 in B. derselbe Arm sammt Krone, in der Faust einen mit einer Schlange umwundenen Stab haltend; 3 in G. ans gr. Dreiberge wachsend, ein n. Palmbaum mit Früchten. Kleinod: # bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen g. Kelch beim Stiele aufrecht haltend. Decken bs.-rs
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1840 für Johann Antal Superintendenten helvet. Confession.
(L R.)
Wappen: In (Farbe?) ein linksgekehrter gr. gekleideter ungar. Krieger mit Kalpag sammt Federbusch und g. Halbstiefeln, ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rg.bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst von Siebenbürgen, d. d. Tasnád, 1. August 1658 für Nicolaus Antal v. Jozip-Lápos, v. den grünen Füsilieren des reg. Fürsten, zugleich mit andern Waffengefährten.
(Leg. C. R. A. BPest).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes Einhorn. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
(Siegel auf d. Testamente des 1847 Stefan v. Antal aus Debreczin).
Wappen: In B. ein r. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten ein Weizenbündel, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 15. Maj 1615 für Nikolaus u. Prisca Antal.
(Gyfv. L. R. VIII. 72).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Krieger in g. verschnürtem s. Kleide mit braunem Pelzkalpag mit r. Sacke, g. Stiefeln und g. Gürtel, woran ein Krummsäbel befestigt ist; er erhebt drohend die Rechte und hält mit der Linken eine # Schnur, welche um die Handgelenke eines Türken geschlungen scheint. Der Türke ist gekleidet in langem r. Kaftane mit vorne eingeschlagenen Schössen, g. Hosen und # Schuhen, das bärtige Haupt unbedeckt.
Kleinod: Geharnischter gebogener Arm Krummsäbel haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 14. März 1686 für Mathias Antal als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Katharina Borbas, ferner für seine Brüder Paulus Antal, Stephan Nagy und Stephan Kiss.
(Legalisirte Abschrift im kroat. Landesarchive.)
Dieses in d. vorliegenden Werke, sub Antal V., auf Pag. 14, Taf 11, behandelte Geschlecht, führte als Kleinod, die Schildfigur wachsend.
(Siegel d. d. 1759 mit G. A. D. T. des Gregor Antal, Jurassor des Pressburger Ctts.)
Wappen, adeliges: In R. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein breitendiges g. Kreuz haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rg.
Wappen, freiherrliches: Nach Dipl. Tex., unverändert (wie vorstehend) geblieben.
Freiherrenstand (ung.-siebb.) nebst Bekräftigung des alten Adelswappens, v. König Karl III, d. d. Wien, 27. Oktbr 1724 für Johann Antalffy v. Csikszentmárton, Bischof v. Siebenbürgen.
Kundmachung: Klausenburg, am 16. April 1725.
(Nach d. Orig. im Nat. Mus. BPest).
Wappen: Ross, aus gr. Boden (ans Wellen?) wachend. Kleinod: Das Ross.
(Trophaeum Estorazianum; als Quelle unverlässlich). Erloschenes Geschlecht, v. welchem ein Sprosse 1570 urkundlich auftritt.
(Gräfl. Nádasdi sches Archiv. Sielie: N. J. I. 44-45).
N.B. Das heute blühende Siebenbürgische Geschlecht Antalffy- v. Bánkfalva, benützt ein ähnliches Wappen. Weiters finden wir in Siebenbürgen eine Familie Antalffy v. Szent-Anna, geadelt 1609, u. Antalffi v. Makfalva geadelt i. J. 1656. Cap. A. Gyulaféjérvár).
Wappen: In ? Ross, aus gr. Boden (aus Wellen?) wachsend. Kleinod: Das Ross.
(Trophaeum Estorasianum; als Quelle unverlässlich).
Erloschenes Geschlecht, v. welchem ein Sprosse 1570 urkundlich auftritt.
(Gräfl. Nádasdisches Archiv. Siehe: N. J. I. 4445).
NB. Das heute blühende siebenbürgisches Geschlecht Antalffy de Bánkfalva benützt ein ähnliches Wappen. Weiters finden wir in Siebenbürgen eine Familie Antalffy de Szent-Anna, geadelt 1609, und Antalffy geadelt im Jahre 1656. Cap. A. Gyulafejérvár.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit der linken Vorderpranke einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe mit der Spitze zu Boden stellend. Kleinod: Zwischen zwei gr. Lorbeerzweigen, ein n. Falke, mit der linken Kralle den # Flitsch eines Pfeiles fassend, welch letzterer v vorne nach rückwärts durch den Hals geschossen erscheint. Decken: rs-#g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 15. November 1628 (Kundgemacht: Nagy-Kapos, Ungher Comitat, feria sexta proxima post Dominicam Cantate 1629) für Gregor Anthalóczy als Haupterwerber n. für seine Ehefrau Sofie Remetei, sowie für die Kinder dieser beider: Johann, Alexander, Lucas, Margarethe u. Helene als Nebenerwerber.
(Leg. C. Cap. A. Lelesz u. Ctt. A. Ungh. Siegel.)
siehe: Tapsonyi. Siebm., Pag. 654, Taf. 456.
Wappen: Löwe, hält in Vorderpranke Schwert.
Kleinod: Zwischen offenem Flug wachsender Löwe mit Schwert.
(Siegel des Peter Antolchich de Schapovecz, Vicegespan des Kreuzer Komitates, von 1671 im kroat. Landesarchive.)
Der Adelsbrief des Georg, Peter und Markus Antolchich wurde im kroat. Landtag im J. 1655 publiciert. (Protok. im kroat. Landesarchive.)
Peter Antolchich war um 1680 Prothonotar des Königreiches.
Wappen: Von bl., s., r. dreigetheilt, oben r. Rose mit 3 Blüthen.
Kleinod: Zwischen 2 b. Hörnern 3 r. Rosen.
Decken: bl. g.; r. s.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 28. Juli 1560 für die schon früher Adeligen Peter und Mathias Antolkovich de Kalynye als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe unter Marchich de Kyrnovcz.
(Original im Besitze des pens. Hilfsämter-Direktors Jösef v. Antolković in Wien.)
Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in R. ein s. Anker; 2 in S. eine r. Fahne zur Pfahlstelle, belegt mit einer s. Rose; 3 in G. vom linken Seitenrande aus n. Wolken wachsend ein nackter Unterarm, welcher ein aus seiner Mitte flammendes r. Herz aufrecht hält.
Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen r. geflitschten Pfeil mit der Spitze nach aufwärts haltend.
Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1. März 1751 für Hanich Antonovich.
(L. R. Nr. 42, p. 27. Siehe: N. J. I. 45.)
Wappen: Getheilt u. oben gespalten: 1 in R. ein s. Anker; 2 in S. eine r. Fahne zur Pfahlstelle, belegt mit einer s. Rose; 3 in G. vom linken Seitenrande aus n. Wolken wachsend, ein nackter Unterarm, welcher ein aus seiner Mitte flammendes r. Herz aufrecht hält. Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen r. geflitschten Pfeil mit der Spitze nach aufwärts haltend. Decken: rs.
Adels- n. Wappenbrief d. d. 1. März 1751 für Janicz Antonovich.
(L. R. Nr. 42. p. 27. Siehe: N. J. I. 45).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Einhorn, mit dem erhobenen rechten Vorderfusse einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, den Huf des linken Vorderfusses an das Capitol einer aufrechten w. Säule gelegt. Kleinod: N. Kranich mit erhobenem rechtem Vorderlaufe, im Schnabel ein Hufeisen haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 8. April 1692 (kundgemacht: Sajó-Gömör, Gömörer Comitat, 17. September 1692) für Nicolaus Antony als Nebenerwerber. Siehe: Porubszky (Haupterwerber).
(N. J. Suppl. 347 sub. Porubszky).
Wappen: In R. auf einer aus Steinen errichteten Pyramide ein geharn. geb. Arm, einen Lorbeerkranz und drei Pfeile in d. Faust haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rs.
Bekannteres Székler Adelsgeschlecht, welches bereits 1591 urk. auftretend, die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, mit Georg (1654) beginnt.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 5. Maj 1628 für Mathias Antos mit seinen Kindern: Stefan, Valentin, Ladislaus, Cathrine u. Judith Antos v. Reéty.
NB. Siebm. Ung. Adel, ist in vorliegendem Sinne zu ergänzen u. zu berichtigen.
(Gyfv. L. R. XII. 90. N. J. I. 4546).
Wappen: In B. eine w. Pyramide auf deren Spitze mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust drei gekreuzte # geflitschte Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) haltend. Kleinod: Keines verlieben? Decken: rg.-bs.
Székler Geschlecht aus dem Háromszéker Stuhle. Anton Georg Antos, erhaltet im J. 1591 das Primipilar Diplom.
Wappenbrief d. d. 1628 für Mathäus Antos.
(Siegel. Kövári. Siehe: N. J. I. 45-46).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein (in R. ?) gekleideter Krieger mit hohen Stiefeln u. Kucsma und an dem Gürtel befestigter Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.
Kleinod: N. Pelikan im Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend.
Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1828 des Josef Antunovics v. Almás, Assessor des Bácser Comitats.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein (in R.?) gekleideter Ungar mit hohen Stiefeln n. Kucsma und an dem Gürtel befestigter Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: N. Pelikan im Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Decken: bg. -rs.
(Siegel d, d. 1828 des .Iosei Antunovics v. Almás, Asessors d. Bácser Comitats).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender n. Hirsch, dessen Hals v. vorne nach rückwärts v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint.
Kleinod: Der Hirsch wachsend.
Decken: br.
Uradel aus dem Veszprimer Comitate, gegenwärtig auch im Raaber Comitate domicilirend.
(Familienbericht. Gemaltes Wappen u. Siegel. N. J. Suppl. 2731.)
Die Anyos von Fajsz besassen im XV. Jahrh. einen Theil von Gorbonok im damaligen Kreuzer Comitate, und werden desshalb hier angeführt.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender n. Hirsch, dessen Hals v. vorne nach rückwärts v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint. Kleinod: Der Hirsch wachsend. Decken: br.
Uradel aus dem Veszprimer Comitate, gegenwärtig auch im Raaber Comitate domicilirend.
(Familienbericht. Gemaltes Wappen u. Siegel. N. Suppl. 2731).
Wappen: In Gr. auf gr. Boden ein r. gekleideter Jäger, hinter gr. belaubtem Baume, im Anschlage auf einen aufspringenden Hirschen stehend.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig II. d. d. Buda, 15. Mai 1523 für Albert Ányos v. Nagy-Szántó u. für seine Söhne: Nikolaus, Philipp n. Péter Ányos, mit zugleicher Fundational-Taxbefreiung in Nagy-Szántó, Piliser Comitat, für geleistete Revierdienste v. Seite des Haupterwerwerbers, bei König Ludwig II. u. bei dessen Vater König Ulaszló II. (Nach Beschreibung. Nagy Jmre, Hazai Okmánytár, II. 423. Das Orig. im Ctt. A. Raab).
siehe: Suppl.
Wappen: a) In # auf gr. Boden eine s Sturmhaube, v. rechts unten nach links aufwärts v. einem Schwerte mit g. Kreuzesgriffe durchstossen, dessen Spitze v. einer gr. Weinrebe (mit vier Trauben behangen u. mit vier gr. Blättern) umrankt wird; der Rebenstock, im Boden wurzelnd, scheint die Haube zu durchwachsen. G. Bordüre.
b) Die Haube, wie oben vom Schwerte durchstossen, auch schwebend über einen entwurzelten Rebenstock, letzterer wieder, hinter der (vorne häufig g. verzierten) s. Haube gekreuzt mit dem Schwerte, die Rebe mit beiderseits oberhalb sich herabneigenden Zweigen mit gr. Blättern, die Enden der Zweige mit n. Trauben behangen.
Wappen, reichsfürstliches: Wie oben; der Rebenstock steht hier entwurzelt am gr Boden auf.
Siebenbürgischer Uradel, erloschen 17. Februar 1713 mit Michael Apaffy (später Reichsfürst u. ale reg. Fürst II) letzter reg. Wahl-Fürst v. Siebenbürgen.
(Orig. Siegel, Goldstücke, Thaler n. Münzen der Fürsten Michael Apaffy I. u. II. Wappen in Farben auf d. Fahne des Nationsgrafen v. Frankenstein, in der städtischen Rüstkammer zu Hermannstadt. Tabulae Numismaticae pro catalogo numorum Hnngaricae ac Transylvaniae Instituti Nationalis Széchéniani ec. Ueber Grab-Monumente der Apaffys siehe Litterariai Csarnok 1840. Nr. 23, 24. Siebenb. Quartalschrift VI. 294. Vergl. auch: N. J. I. 4852).
Das richtige Stummwappen, dieses auf Pag. 13 Taf. 12 veröffentlicht gewesenen Geschlechtes, wird in d. Abtheilung Siebenbürgischer Adel (Edelleute) publicirt werden.
a) Wappen 1) (ältestes): In ? Schwert schräggestellt, von der Strahlen der untergehenden Sonnte beschienen.
(Siegel des Franz Apafi de Nagyfalva vom Jahre 1493. R. A. BPest. D. O. 19989. Siehe Turul VIII. S. 84).
Siebmacher siebenbürger Adel IV 12 ist zu berichtigen, denn es ist mehr als evident, dass das auch hier weiter unten sichtbare Wappen nicht vom Jahre 1285 herrührt, sondern im XVI. Jahrhundert entstand. Wahrscheinlich wurde in den folgenden Wappen das Kleinod als Wappenbild benützt, was in der ungarischen Heraldik nicht Seltenes ist.
b) Wappen 2): In # auf gr. Boden eine s. Sturmhaube v. rechts unten nach links aufwärts von einem Schwerte mit g. Kreuzesgriffe durchstossen, dessen Spitze v. einer gr. Weinrebe (mit vier Trauben und vier gr. Blättern) umrankt wird; der Rebenstock, im Boden wurzelnd, scheint die Haube zu durchwachsen G. Bodüre.
c) Wappen 3): Die Haube, wie oben vom Schwert durchstossen, auch schwebend über einem entwurzelten Rebenstock, letzterer wieder hinter der (vorne häufig g. verzierten) s. Haube mit dem Schwerte gekreuzt, die Rebe mit beiderseits oberhalb sich herabneigenden Zweigen mit gr. Blättern, die Enden der Zweige mit n. Trauben behangen.
d) Wappen 4) (reichsfürstliches): Wie oben; der Rebenstock steht hier entwurzelt am gr. Boden auf.
Uradel von Siebenbürgen (kommt schon im Jahre 1366 13. Juli in einer Urkunde Ludwigs des Grossen vor. Fejér, Cod. Dipl. IX. III. 567), erloschen mit Michael II. Apafi am 17. Februar 1713. Die Apafischen Güter erbten die Bethlen de Bethlen, die vom selben Genus stammen sollen.
(Orig. Siegel, Goldstücke, Thaler u. Münzen, Wappen in Farben auf Fahnen. Tabulae Numismaticae pro catalogo nunmorum Hungariae ac Transylvaniae Instituti Nationalis Szecheniani etc. Ueber Grabmonumente der Apafis siehe Lit. Csarnok. 1840. Nr. 23. 24. Siebenbürg. Quartalschrift VI. 294. Vergleiche auch Nagy Iván I 4852, und Kövári, Erdély nevezetesebb családai.
Wappen: Linksgekehrter Vogel, auf einer Krone stehend.
(Siegel d. d. 1588 mit Init. des Nikolaus Apagi. Ibrányi Arch.).
Wappen: Auf gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurbärtiger Türkenkopf gespiesst erscheint. Kleinod: Der Arm.
(Hinter dem Schilde gekreuzt: eine Lanze u. eine zweizipflige Fahne. Diese Attribute fehlen im Wappen-Siegel v. 1611 sowie dort auch der Dreiberg nicht vorkommt).
Altes, gegenwärtig noch blühendes Geschlecht, im Zempliner u. Szabolcser Comitate wohnhaft.
(Siegel d. d. 1611 mit Initialen, des Georg, sowie d. d. 1777 des Anton v. Apagyi, Stuhbrichters des Zempliner Comitats. N. J. I. 52).
Das Archiv eines Geschlechtes Apagyi, befindet sich in Berettyó-Ujfalu.
(Siehe: Franz Zimmermann, Ueber Archive in Ungarn ec. Hermanstadt, 1890. Vergl. Im überigen; Siebm., Pag. 15 Taf. 13).
siehe: Bochkay de Raszinya
Wappen: In S. zwei r. Wellenbalken.
Kleinod: G. wachs. Greif, Streitaxt (doppelte) haltend.
Decken: r. s. beiderseits.
(Wappenbuch aus der Sammlung des Lud. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram; Anfang des XIX. Jahrh. Die Tinkturen in diesem von einem gewissen v. Laba verfertigten Wappenbuch sind durchaus unzuverlässig, da Laba nach Siegeln arbeitete und die Tinkturen nach seiner Phantasie ergänzte.)
Aelteres, muthmasslich ausgestorbenes Geschlecht des Agramer Comitates.
Wappen: Auf n. Boden gestützt ein stoffbekleideter geb. Arm, ein nach rückwärts abflatterndes Banner in d. Faust haltend.
Aus d. Pressburger Ctte stammendes Geschlecht. Balthasar Apay, um 152026 u. Franz Apay, erhalten v. König Ulászló II., eine Donation in Apay. Johann Apay, lebt 15431560.
Erloschen, gegen Ende des XVI. Jahrhundertes.
(Rajcsányi Ad., Siegelcopien im R. A. Bpesth. N. J. I. 5253).
Wappen: Geviertet von G. mit b. Mittelschilde, darin aus gr. Dreiberge ragend ein gr. bel. Apfelbaum mit r. Blüthen; dann 1 u 4 ein unten geteilter # Flug; 2 u. 3 der Rumpf eines Mohren mit einer nach links abfl., zweiendigen, oben w. unten r. Stirnbinde. Drei Helme: I. Halboffener # Flug. II. Der Apfelbaum. III. Der. Mohrenrumpf. Alle Decken: # g.
Uradeliges Geschlecht, über dessen Herkommen nichts gewisses bekannt ist. Nach Einigen soll dasselbe aus Krain, nach Andern aus Baiern stammen. Sicher ist es, dass Caspar Apfaltern, 1392 als Landeshauptmann in Krain erscheint
Ferdinand Ernst v. Apfaltern, ständischer Verordnerter, Georg-Sigmund und Heinrich-Julius v. Apfaltern, Gebrüder, erhalten sub d. Wien, 2. Jänner 1672 den Freiherrnstand.
Johann Szerencs, führt in seinem Buche (Magyarorsz. és Társországainak Főrendei. Bpest, 1885) unter I. Fejezet, Nemzeti családok auch die freiherrliche Familie Apfaltern (1672) an, die noch gegenwärtig in Oesterreich blüht.
(Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 1888 296298).
Wappen: Geviertet von G. mit b. Mittelschilde, darin aus gr. Dreiberge ragend ein gr. bel. Apfelbaum mit r. Blüthen; dann 1 und 4 ein unter getheilter # Flug; 2 u. 3 der Rumpf eines Mohren mit einer nach links abfl., zweiendigen, oben w. unter r. Stirnbinde.
Drei Helme: I. Halboffener # Flug. II. Der Apfelbaum. III. Der Mohrenrumpf. Alle Decken: # g.
Uradeliges Geschlecht, über dessen Herkommen nichts gewisses bekannt ist. Nach Einigen soll dasselbe aus Krain, nach Andern aus Baiern Stammen. Sicher ist es, das Caspar Apfaltrern, 1392 als Landeshauptmann in Krain erscheint.
Ferdinand Ernst v. Apfeltrern, ständischer Verordnerter, Georg-Sigmund und Heinrich-Julius v. Apfaltrern, Gebrüder, erhalten sub d. Wien, 2. Jänner 1672 den Freiherrnstand.
(Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 1888, 296298.)
Die freiherrl. Familie besass im XVII.XIX. Jahrh. Güter in Kroatien (Verviće, Ribnik etc.).
Wappen: adeliges: Rechtarm, in d. Faust ein zweischneidiges Schwert und drei bestengelte Lilien haltend, begleitet v. einem Mohrenkopfe
(Nach dem Texte des Freiherren Diplomes d. d. 1624).
Wappen, freiherrl. V. 1624: In R. über gr. Zweiberge aus welchen beiderseits je ein # Flügel ragt ein geharn. geb. Arm, welcher in d. Faust einem Krummsäbel und drei bestengelte Lilien hält. Innerhalb der beiden Flügel, aus je einem der Hügel gegen den Arm einwärts ragend, je ein Lorbeerzweig, beiderseits vom Säbel aber, und über den beiden Flügeln, je ein Lorbeerkranz. Gekrönter Helm. Decken: bg. rs.
(L. R. 7. 425).
Wappen, freiherrl. V. 1718: Geviertet mit r. Mittelschilde worin ein vom Rumpfe gerissener Mohrenkopf mit w. Stirnbinde, im Munde eine bestengelte, verblühte w. Rose haltend; dann 1) in R. zwischen einem offenen # Fluge auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; 2) in B. auf gekr. G. Berge ein v. einer g. Sonne u. einer Mondessichel begleiteter, braun bekl. Geb Arm, einen Krummsäbel haltend; 3) in Gr. Ein mit einem offenen # Fluge besteckter, gekrönter Berg; 4) in G. ein gehern. geb. Arm mit Säbel, auf einer Krone ruhend, welche v. einem offenen # Fluge besteckt wird. Zwei Helme: I. R. bekl. Arm einen Säbel haltend, dessen Spitze durch einen Blumenkranz gesteckt erscheint. II. Geschlossener # Flug. Decken: bg. (M. N. Zsebk., I. Pag 25, weicht hier teilweise ab). Decken: rs. II. Offener # Flug. Decken: bg.
(L. R. 32. 59).
Wappen, gräfl. V. J. 1739: Geviertet mit r. Mittelschilde wie vorstehend; dann 1) in B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm. Ein g. Blashorn in d. Faust haltend; 2) in G. auf einer schroffen w. Felsengruppe eine r. Backsteinmauer mit zwei je dreimal gezinnten Thürmen; dazwischen, ein v. einem freischwebenden r. Kreuzlein überhöhter, sechsstraliger b. Stern; 3) in G. ein einw. Aufspr. R. Löwe; 4) in von B. und Gr. Geteiltem Felde oben eine mit fünf #g.#g.# Straussenfedern besteckte g. Krone, unten drei geschmälerte w. Wellenbalken. Drei Helme: I. Geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d Faust haltend, dessen Spitze durch einen Kranz von w. Blumen gestossen ist. Decken: bg. II. Falk mit verbundenen Augen. Decken: bg. Rs. III. G. Adlerfuss mit aufwärts strebenden # Federn. Decken: rs.
(L. R. 38. F. 244).
Dieses uradelige und vornehme Geschlecht de Genere Pécz, wurde bereits in d. vorliegenden Werke behandelt. Die hier gemachten Angaben dienen teilweise zur Ergänzung, tellweise zur Berichtigung.
Freiherrenstand mit d. Titel nagyságos d. d. Prag, 28 Juni 1606 für d. Gebrüder Peter u. Paul Apponyi. (L. R. 5. 744). Diese Linie erlosch mit d. Erwerbern.
Freiherrenstand, d. d. Wien, 12. Nobr. 1624 für Balázs A. Im Mannesstamme mit d. Erwerber erloscben. (L. R. 7. 425). Freiherresntand d. d. Wien, 16. Febr. 1718 für Lazarus Apponyi u. für seine Tochter Maria. (L. R. 32. 59). Derselbe Lazarus, erhält sub d. Laxenburg, 30. Maj 1739 sammt seinen Kindern: Josef, Georg, Ladislaus, Maria u. Rosalia den Grafenstand (L. R. 38 244) u. wurde der Stifter d. ältern Linie. Grafenstand, d. d. Wien, 8. April für Josef u. für seine Kinder, Stifter der jüngeren Linie (L. R. 62, 304).
(M. N. Zsebk., I. 2428).
Wappen, adeliges: In S. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter (anch geharnischter) gebogener Arm mit gr. Aermelaufschlage, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriff'e haltend; das Armgelenk ist begleitet v. einem sechseckigen g. Sterne. (Kreuze). Kleinod: Der Arm, der Bug des Gelenkes besteckt mit dem Sterne (Kreuze). Decken: rs.
Wappen, freiherrliches: Wie oben.
Siebenbürgischer Uradel.
Freiherrenstand d. d. 1693 für Stefan Apor v. Al-Torja.
Grafenstand v. König Leopold I. d. d. Wien, 23. Februar 1696 für denselben u. mit ihm erloschen i. J. 1706.
Freiherrenstand d. d. 5. Januar 1713 für Peter Apor c. Al-Torja.
Im einfachen Adels- u. im Freiherrnstande blühend.
(Siegel d. d. 1708 des Péter (nachmaligen Freiherrn) Apor c. A1-Torja. Apor Péter Munkai, Pesth. 1863, 130. 131. 155. 156. N. J. I. 53-57).
Wappen, adeliges: In R. ein geharn., geb., v. einem breitendigen, schwebenden w. Kreuzlein überhöhter Arm auf g. Blätterkrone, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: rs.
Wappen, freiherrl. und gräfliches: Wie vorstehend.
(Siegel d. d. 1709 mit voller Umschr. des Peter Apor v. Altorja. Archiv des V. v. Kis. Gemalte Wappen).
Siebenbürgischer Uradel, gegenwärtig im einfachern Adels- u. im Freiherrenstande blühend.
Stefan Apor v. Altorja, wurde sub d. Wien, 1. Maj 1693 in d. Freiherrenstand erhoben.
(L. R. Transs., 1. 4.).
Derselbe, erhielt sub. d. Wien, 23. Febr. 1696 den Grafenstand.
(L. R. Trauss. 1. 13).
Gräfliche Linie erloschen, i. J. 1706.
Der gegenwärtig blühende freiherrliche Linie, stammt v. Peter ab, welcher sub d. Wien, 25. Jänner 1713 den Freiherrenstand erhielt.
Vom Wappen, geschieht in keinem der angeführten Diplome eine Erwähnung.
(Apor Péter Munkái. Pest, 1863. 130. 131. 155. 156. N. J. I. 5357. M. N. Zsebk. I. 1888).
Siebm., Der Adel von Ungarn, ist zu berichtigen u. zu ergänzen.
Siehe: Herzöge, Grafen, Freiherren und vergfl. Pag. 20, 22, 25.
Stefan Apar v. Alsó-Torja, wurde sub d. Wien 1. Maj 1693 in d. Freiherrenstand erhoben. (L. R. Transs. I. 4). Derselbe erhielt sub d. Wien, 23 Febr. 1696 den Grafenstand. (L. R. Transs., I. 13). Gräfliche Linie erloschen, i. J. 1706. Die gegenwärtig blühende freiherrl. Linie dieses Geschlechtes, stammt v. Peter A. ab, welcher sub d. Wien, 25. Januar 1713 den Freiherrenstand erhielt. Vom Wappen, geschieht in keinem der angeführten Diplome eine Erwähnung.
(M. N. Zsebk., I. 296298).
Wappen: In B. zwei mit den Spitzen nach aufwärts gerichtete, gekreuzte # geflitschte Pfeile. Kleinod: Gekrönter schwarzer Adler, flugbereit. Decken # g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 23. Oktober 1712 für Emanuel Apostoli.
(L. R.).
Wappen: In G. zwei mit d. Spitzen nach aufw. gekehrte, in ihren Mitten gekreuzte Pfeile, überhöht v. einem g. Ringe, welcher mit drei gr. best. bebl. Vergissmeinnichtblumen erscheint. Kleinod: Gekr. # Adler. Decken: #g.
Adels- u. Wappenbrief (siebb.) v. König Karl III. d. d. Laxenburg, 24. Maj 1713 für Emanuel Apostoli.
NB. Derselbe Emanuel Apostoli, hatte bereits sub d. Wien, 23. Oktober 1712 den ungar. Adel erhalten gehabt, mit einem ähnlichen Wappen wir vorstehend.
Siehe: Siebm. Ung. Adel.
(Orig. Nat. Mus. BPest).
Wappen: In Bl. ein rechter r. Schrägbalken, hierüber auf gr. Dreiberge stehender natürl. Strauss mit ausgebreiteten Flügeln.
Helmschmuck: Der Strauss.
Decken: g. bl.; s. r.
Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 17. August 1599 für Stefan Appoka und dessen Söhne Martin, Jakob, Johann, Sebastian und Nikolaus.
(Original im Archive des Agramer Comitates.)
Wappen: gräfliches; Geviertet mit r. Mittelschild, darin der Kopf (u. Hals) eines Mohren, welcher im Munde einen gr. Stehgel hält, woran eine geöffnete w. Rose; der Mohr hat eine Stirnbinde; dann 1. in B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein geharnischter gebogener Arm, eine g. Trompete in deren Mitte gefasst haltend; 2 in G. auf dreihügeligem spitzem Felsgesteine, eine gezinnte r. Festungsmauer, mit zwei, ebenfalls gezinnten Thürmen, gewölbtem offenem Thore n. zwei offenen Fenstern; über die Mitte der Mauer, zwischen den Thürmen zur Pfahlstelle, ein r. Kreuz, zwischen zwei sechseckigen b. Sternen; 3 in G. ein einwärtsgekehrter r. Löwe; 4 von B. und Gr. getheilt; oben aus g. Blätterkrone wachsend, drei Straussenfedern, unten drei s. Wellenbalken. Drei Helme: I. N. Falke, den Kopf bedeckt mit einem r. Käppchen; Decken: bg. II. Der geharnischte Arm, pfahlweise gestellt, hier einen Krummsäbel mit g. Krenzesgriffe in der Faust haltend; Decken: bg.-rs. III. G. Adlerfuss und # Flügel; Decken: rs.
Uradel.
Freiherrenstand d. d. 16. Februar 1718 für Lazarus Appony v. Nagy-Appony.
Grafenstand d. d. Wien, 30. Mai 1739 für denselben.
Grafenstand d. d. Wien, 8. April 1808 für Josef Appony c. Nagy-Appony (jüngere Linie).
(L. R. Siehe: N. J. 57- 62 u. N. J. Suppl. 31-35).
NB. Das (fast gleiche) gräfl. Wappen der andern Linie; folgt im Supplement.
Wappen: In B, auf gr. Boden ein ungarischer Krieger in verschnürtem gr. Rocke, r. Hose, g. Stiefeln, # Kalpag mit w. Federbusch und g. Gürtel, an welch letzterem eine # Säbelscheide befestiget erscheint; in der erhobenen Rechten einen Krammsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, fasst er mit seiner Linken den Mittelschaft einer nach links abflatternden, zweizipfligen r. Fahne, das Ende neben sich auf den Boden stellend. Kleinod: Der Krieger wachsend. Decken bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 1. Juni 1703 für Georg u. Andreas Aracs v. Zilah. (Orig. R. A. BPesth. Vergl. N. J. Í. 63, Aracsi).
Wappen: Gekröner linksgekehrter Vogel auf einer Krone stehend. Kleinod: Der Vogel des Schildes. Hier linksseitig begleitet von einem zweizipfligen, schräggestellten, nach rückwärts abflatternden Banner.
(Wappen der Agnes Aradi de Kád).
NB. Anna Aradi, führt dasselbe Wappen, doch rechtsgekehrt u. ohne Banner.
(Vergl. N. J. I. 6364).
siehe: Seibm. Pag. 16, Taf. 12.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten drei # geflitsclite Pfeile (mit den Spitzen nach aufwärts) haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg, 19. Oktober 1625 für Paul Áradi, als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Katharina Pethes u. für des erstgenannten Bruder Johann Áradi als Nebenerwerber. (Kundgemacht; Pressbnrger Comitat, 1637 u. Komorner, Raaber u. Veszprimer Comitat 1753).
(Siegel des Johann v. Áradi, Domherrn v. Grau u. Titular-Bischofs v. Dulcigno ( 1810) v. welchem die Abstammung von den obigen Adelserwerbern (uns bekannt) urkundlich nicht festgestellt ist).
(Siehe: N. J. Suppl. 35).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gebogener Linksarm zur Pfalstelle, in der Faust einen bluttriefenden Dolch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 10. Mai 1634 (kundgemacht: Krasznaer Comitat, 25. April 1635) für Johann u. Franz Arany v. Nagyfalu.
(Leg C. Ctt. A. Bihar. Rozvány, Monogr, v. Nagy-Szalonta. Századok, 1879. S. 77l).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geb. Arm zur Pfalsteile, einen bluttriefenden Dolch in d. Faust haltend. Kleinod: Keines verlieben. Decken: bg.rs?
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Gyulafehérvár, 10. Maj 1634 (kundg.: Krasznaer Ctte, 25. April 1635) für Johann u. Franz Arany v. Nagyfalu.
Dem vorstehenden Geschlechte war entsprossen: Ungarns unsterblicher Dichter Johann Arany, geb. Nagy-Szalonta, Bihar, 2. März 1817, 22. Oktober 1882 zu BPest.
(L. C. Ctts A. Bihar. Rozvány Gy., Monogr. v. Nagy-Szalonta, 1870. Századok. 1879. 771).
Wappen: Zwischen zwei auf n. Boden stehenden Säulen, ein sechsstraliger Stern. Kleinod: Mit den Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel.
Dieses Wappen, zeigt hie und da, bei fehlendem Helmkleinode, die Mondessichel auch im Schilde, hier den Stern (zwischen den zwei Säulen) überhöhend; nichts anderes, als eine Zusammenziehung von Kleinodfigur mit der Schildfigur.
Erloschenes Adelsgeschlecht, welchem Damianus Kakas de Aranyad, Protonotär, angehörte, welcher von 153066 lebte und 1) Martha Sámbokréthy, 2) Anna Petröczy zu Ehefrauen hatte.
Derselbe hatte aus seiner ersten Ehe die Söhne Peter (1578) und Emerich (1578) und aus d. zweiten, die Tochter Katharina und den Sohn Abraham (1578).
Dieser Abraham, pflanzte mit Euphrosine Palásthy, sein Geschlecht durch zwei Generationen fort. Welches mit seinem Enkel Johann II. (Sohn des Johann I.), um 1642 im Mannesstamme, und mit seiner Enkelin (Schwester dieses Johann II.) i. J. 1677 gänzlich erlosch.
Erschienen auch Aranyáni geschrieben.
(Rajcsányi Ad., Siegelcopien. Mscrpt. Im R. A. Bpesth. N. J. I. 64 und Suppl. 3536).
siehe: Aranyady, (Suppl.).
Wappen: In B. aus gr. Hügel wachsend, drei g. Weizenähren. Kleinod: G. Greif und g. Löwe, gegen einander gekehrt, mit der linken (rechten) Vorderkralle (Pranke) gemeinschaftlich einen gr. Kranz emporhaltend.
(Siegel d. d. 1813 des Michael Aranjas, Magistrat Beamten des Szabolcser Comitats).
Wappen: In von B. und S. schräggetheiltem Schilde, aus dem linken Seitenrande wachsend, ein r. bekleideter gebogenar Arm, in der Faust einen Bogen sammt Sehne, welcher v. einem w.-r. geflitschten Pfeile gekreuzt wird, haltend. Kleinod: Der Arm, pfalweise gestellt. Decken: bs.-rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. Pressburg, 13. April 1578 (kundgemacht: Miskolcz, Borsoder Comitat, Sabatho proximo post festum beati Jacoby Apostoli) für Ladislaus, Andreas u. Peter Aranias.
(Orig. Cap. A. Lelesz.).
Wappen: In B. die Göttin der Gerechtigkeit (Justitia), in d. Rechten ein Schwert, in d. Linken eine Wage haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 13 1. 1631 für Franz Aranyosmegyesi de Makó, aus Klausenburg
(Gyfv. L. R. XVI. 210).
Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde cin g. Sparren, auf dessen beiden Anssenseiten rechts ein g. Greif, links ein s. Löwe aufsteigend. beide in der erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend; unter dem Sparren ein g. Herz, ans dessen Mitte n. Flammen. Kleinod: B. gekleideter Ungar mit Gürtel n. Kalpag sammt heraushängenden Sacke wachsend, in der erhobenen Linken den Schaft einer nach links abflatternden r. w. gr. Fahne, in der gesenkten Rechten einen g. Ring haltend. Decken: bs.-rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1835 für Johann Arányossy.
(L. R.).
Wappen: In bon R. und B. geteiltem Schilde oben zwei vom Halse gerissene g. Löwenköpfe einen von links kommenden gefl. Pfeil zwischen den Zähnen gemeinsam haltend; unten ein sechsstraliger g. Stern. Kleinod: Drei bgb. Straussenfedern. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 1456 für Simon de Aropatak, im Vereine mit Jacob Bécz v. Csikszentmarton, Thomas c. Mathäus v. Szent-Simon, Antonius v. Galambfalvy u. Silvester v. Csik-Szent-Tamás.
Erloschenes siebenbürgisches Adelsgeschlecht.
(Orig., Nat. Mus. BPest. N. J. I. 65).
Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben zwei vom Halse gerissene g. Löwenköpfe einen von links kommenden geflitschten Pfeil zwischen den Zähnen haltend; unten ein sechsstraliger g. Stern. Kleinod: Drei b g. b. Straussenfedern. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 1456 für Simon de Aropatak, im Vereine mit Jacob Becz v. Csikszent-Márton, Thomas u. Mathäus v. Szent-Simon, Antonius de Galambfalvy, u. Sylveszter de Csikszent-Tamás.
Mutmasslich ein und dasselbe Geschlecht mit jenen Arapataky, welche in M. csal. (I. 65.) als zum erloschenen alten Siebenbürgischen Adel gehörig. Aufgeführt erscheinen.
(Orig. Im Nat. Mus. Bpesth. Vergl. N. J. I. 65).
Wappen: In R. ein s. Sparren, beseitet v. drei (2, 1) s. Rosen.
Kleinod: Zwischen offenem, je mit einer (v. der w. Rose begleiteten) s. Sparrenseite belegtem r. Fluge, ein gr. belaubter Baum wachsend.
Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. K. Ferdinand I. d. d. 1560.
(Nach d. Orig. Adami, Scuta.)
Noch lebende Turopoljer Adelsfamilie aus Dolnja Lomnica im Agramer Comitate.
Wappen: In Blau abgeschnittener Türkenkopf. IV. 13.
Helmschmuck und Decken sind im Diplome nicht angegeben.
Adels- und Wappenbrief von König Wladislaus II. d. d. Buda, 4. Oktober 1502 für Ambrosius Arbanass de Bosiljevo. Verkündet im kroat. Landtage 1604.
(Alte legalisierte Abschrift ohne Wappenzeichnung im Archive des Agramer Comitates.)
In die Adelsmatrikel des Agramer Comitates eingetragene Familie, die aber ausgestorben zu sein scheint. Die folgende Familie Arbanas de alsó-Lomnicza scheint mit dieser nicht identisch zu sein, gehört jedoch gleichfalls dem Adel des Agramer Comitates an.
Wappen: In R. ein s. Sparren, beseitet v. drei (2, 1) s. Rosen. Kleinod: Zwischen offenem, je mit einer (v. der w. Rose begleiteten) s. Sparrenseite belegtem r. Fluge, ein gr. belaubter Baum wachsend. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. K. Ferdinand I. d. d. 1560.
(Nach d. Orig., Adami scuta).
Wappen: Mann aus einer Blätterkrone wachsend, mit den Händen der beiden nach vorvärts gestreckten Arme, die Sehne eines Bognens spannend.
Ein Geschlecht Arbonás v. Arbonás-Zsadány, gehört zu den erloschenen alten Familien des Zempliner Ctts.
Georg Arbonás, griechischer Confession, tritt 1691 in Kaschau urk. Auf.
(Siegel d. d. 16. mit Init. Des Michael Arbanáts).
Wappen: In G. drei übereinander gereihte horizontal gestellte b. Bögen. mit den b. Seinen nach abwärts.- Kleinod: # Doppeladler wachsend. Deeken: bg. (Nach der Wappenbesserung d. d. Wien 16 Jnni 1564). Wird auch wie folgt geführt: # Doppaladler gekrönt, die Brust belegt mit dem Bogen-Schilde. Von den nicht ungarischen Linien erhielt die Andreasische v. Kaiserin Maria Theresia 1776 eine eingehende Wappenvermchrung).
Uradel aus Arco (Archo) in Südtyrol stammend, allwo ein Ahne im Jahre 1175 die Burg gleichen Namens erbaut hat.
R. Grafenstand d. d. Brindisi, 27. Februar 1221 für Albert Archo.
R. Grafenstand bestättiget, d. d. Trient, 4. Oktober 1433.
R. Grafenstand bestättiget, d. d. Bologna, 27. Dezember 1529
Wappenbesserung d. d. Wien, 16. Juni 1564.
Ungar. Indigenat d. d. 1559 Gesetz Artikel 55 für Pirhus Graf v. Archo.
Ungar. Indigenat d. d. 1563 Gesetz Artikel 77 für Scipio Graf v. Arco, kais. Kammerherr. Mit diesen beiden genannten Indigenats-Erwerbern, sind die ungarischen Linien der Grafen Arco erloschen.
(Gritzner M, Wappen-Album ec. 1883. Siebe: N. J. I. 65).
Wappen: Von G. und B. neunmal geschacht. Kleinod: Offener Flug auf bg. Wulst, rechts b. links g. Decken: bg.
Erloschenes Geschlecht, auch Arkowath geschrieben. (vergl.: Protocolle des Neograder Ctts.).
Hieronymus de Arconat, aus Schlesien stammend, bekleidete i. J. 1601 die Stelle eines Vice-Capitäns der Festung Fülek. (Istvánffy, Historia, 1685. 532).
In den Protokollen v. 1603 erscheint er unter den Namen Franz aufgeführt, was wohl sein zweiter Taufname gewesen sein mag; sicher ist es, dass er mit Anna Tenky vermält war.
(Siegel. Prot. Ctt. Neogr. 1601. 121. Sielie: N. J. Arkowath I. 66.).
Wappen: In v. R. und B. schräggetheiltem Schilde, ein gegen eine spitze w. Felswand anspringendes s. Einhorn. Kleinod: G. gewaffneter n. Kranich, in der erhobenen Rechgten einen Stein haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1746.
(Adami Scuta).
Wappen: In B. über gr. Boden, eine schlanke s. Welle, auf welcher ein n. Schwan sich zu wiegen scheint. Kleinod: W. Tanbe, einen gr. Oelzweig im Selnabel aufrecht haltend. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Regensburg, 21. April 1653 (kundgemacht: Sajó, Gomörer Comitat, 3. November 1653) für Stefan Ardey aliter Szabó als Haupterwerber, für seine Ehefrau Dorothea Bény sowie für seine Tochter Elisabeth Ardey, für seinen Stiefsohn Johann Adam u. für den Blutsverwandten Andreas Gál als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: Durch einen r. Querbalken getheilt, welcher mit einem s. Flügel zwischen zwei g. Lilien belegt ist; oben in G. ein r. gewaffneter # Adler, die Brust belegt mit einem s. Balken, worauf zwei nebeneinandergereihte Menschenaugen; unten in B. drei s. Schräglingsbalken. Kleinod: W. Taube flugbereit. Decken: rg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Peter Ardrich.
(L. R.)
Wappen: Geviertet; 1 u. 4 auf gr. Dreiberge einwärts gekehrt, ein g. Löwe, in der erhobonen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, mit der Rechten (Linken) einen eisernen Brustharnisch vor sicli zu Boden stellend; 2 u. 3 in B. ein mit einem g. Jagdborne belegter s. Schräglinksbalken beiderseits begleitet v. einer aufrechten g. Weizengarbe. Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: rg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1793 für Anton, Josef u. Andreas Argay.
(L. R.)
Wappen: In B. eine bis zum obern Schildesrande aufsteigende s. Spitze, gegen welche zwei w. Einhörner aufspringen; in der Spitze auf gr. Boden zwei einander überhöhende Reihen g. Reises, darüber ein sechseckiger b. Stern. Kleinod: Ungar wachsend, in b. Kleide mit g. Schnüren, g. Leibgürtel u. einem Marderbesetztem Kalpag mit r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt Decken: bg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1801 für Paul Arizy, Reispflanzer.
(L. R.)
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone stehend ein Schwan in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder haltend. Kleinod: Der Schwan, hier im Schnabel einen Lorbeerzweig haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Tokay, 2. Sptb. 1644 für Michael Arkosi, Schreiber der k. Kanzlei.
(R. A. BPest).
Wappen: Krummsäbel, rechts davon Stern, links Halbmond.
(Siegel des Johann Arky, Vicegespan des Kreuzer Comitates, auf Urkunden von 1577 im kroat. Landesarchive.)
Wappen: Gegen eine bis zum Oberrande reichende Spitze mit eingebogenen Seitenrändern beiderseits ausspringend, welche mit einem Patriarchenkreuze besteckt erscheint, je ein Greif In der Spitze, auf einer Blätterkrone ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Zwischen offenem Fluge, der Kranich.
Hierher gehört Peter Armenus aliter Gregorovich, welcher 1612 urk. Auftritt.
Dieses, mutmasslich armenische Adelsgeschlecht, dürfte erloschen sein.
(Siegel des vorst. Peter. Thurzóisches Archiv in Árva-Várallja).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein r. gekleideter Ungar mit hohen Stifeln und # Kopfbedeckung, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken die # Zügel haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den v. der Schnittfläche blutenden Hals eines vom Rumpfe getrennten schuarbärtigen Türkenschädels gestossen scheint. Decken: bg.-rs.
Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 8. Oktober 1649 für Paul Armós als Haupterwerber n. für seine Kinder Stefan n. Gregor als Nebenerweber.
(Nach d. Originale, Familienbericht).
Wappen: In R. ein gekrönter doppelschwänziger g. Löwe mit beiden Vorderpranken eine g. Armbrust vor d. Mitte des Leibes nach abwärts gesenkt haltend. Keinod: Der Löwe. Decken: # g. (auch rg). Dieses Wappen kam durch Catharina v. Clockner, nachmalig vermälter Samuel v. Bruckenthal, deren Grossvater Georg v. Clockner 1693, Agneta, den letzten Sprossen der Siebenbürger Armpruster zur Ehefrau hatte, in das Feld 3. der Familie Bruckenthal).
Adeliges Geschlecht deutschen Ursprunges, welches schon Anfangs des XVI. Jahrhundertes in Ungarn u. Siebenbürgen urkundlich auftritt.
Die Siebenbürgische Linie im Mannsstamme erloschen. 7. Januar 1685 mit dem Königsrichter Georg v. Armpruster.
Ende des vorigen Jahrhunderts treffen auf den Namen Armpruster, unter d. grundbesitzenden Adel v. Zala u. Veszprim. Paul Armpruster v. Szentgyörgy, lebt 1844 im letztgenannten Comitate.
(Siegel. Siehe: N. J. I. 66).
Wappen, altes: Armbrust mit gespannter Sehne, nach abwärts gekehrt.
Silberner Deckelpokal mit gravirtem Wappen und Umschr. des Georg Armpruster d. d. 1685 als Graf der Sachsen. Ötvösmű kiáll. lajstr. 26. 50).
Wappen, späteres: In von R. und # schrägget. Schilde ein doppelschw. gekr. g. Löwe, mit beiden Vorderpranken eine g Armbrust vor d. Mitte des Leibes gesenkt haltend. Kleinod: Der Löwe. Decken: rg.#g.
NB. Dieses Wappen, kam durch Catharina v. Clockner, nachmalig vermälte Samuel v. Bruckenthal, deren Grossvater Georg v. Clockner (1693) Agnete, den letzten Sprossen der Siebenbürgischen Armpruster zur Ehefrau hatte, in das Feld 3) der nunmehrigen Barone Bruckenthal.
Adeliges Geschlecht deutschen Ursprunges, welches bereits zu Beginn des XVI. Jahrhundertes, in Siebenbürgen sowie in Ungarn urkundl. auftritt.
Die Siebenbürgische Linie im Mannesstamme erloschen, am 7. Jänner 1684 mit dem Königsrichter Georg v. Armpruster.
(Siegel. NB. Die Tincturen, ergeben sich aus d. freiherrl. Wappen Bruckenthal).
Vergl. auch: Pag. 31. 32.
Siebm., Der Adel v. Ungarn, ist in vorl. Sinne zu ergänzen u. zu berichtigen.
siehe: Aáron v. B.
Wappen: In B. auf gr. Hügel, eine sich aufwärts ringelnde n. Schlange. Kleinod: Flugbereite w. Taube. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien (?) 18. Juli 1701 für Theodor Aron aus Bisztra, im Weissenburger Comitate, als Hauptemverber u. für seine Söbne: Peter, Johann, Gabriel u. Abraham als Nebenerwerber.
Dieses Geschlecht wurde auch Aaron geschrieben
(Orig. R. A. BPest. Siehe: N. J. Aaron I. 1).
siehe: Árapataky.
Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in R. auf gr. Boden einwärts gekehrt, ein aufspringendes s. Einhorn; 2 u. 3 in B. ein g. gekrönter hoher, spitzer w. Fels. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: rs.-bg.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1766 für Zacharias Arotin Bergwerksdirektor u. für seinen Sohn Aloys.
(L. R. Nro. 47. p. 387).
Wappen: Gespalten; vorne in R. auf gr. Boden einwärts gekehrt, ein n. Kranich, in der erhobenen Linken einen runden Stein haltend; hinten. in B. auf gr. Boden ein gleichfalls einwärts gekehrter doppelschwänziger g. Löwe; mit der erhobenen Rechten drei, g. Weizenähren haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ans gr. Dreiberg wachsend, drei g. Weizenähren an gr. Stengeln mit gr. Blättern. Decken: rs. bg
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1715 für Mathias Josef Gerstl, mit zugleicher Umänderung des Geschlechtsnamens in Árpássy.
(L. R.)
siehe Picollomini.
Dieses Geschlecht, wurde in dem vorstehenden Werke, sub Picollomini auf Pag. 502, Taf. 366 behandelt. Hyppolit Ernst v. Arragonien, Cardinal, erscheint 1493 als Bischof v. Erlau u. 1495 als Erzsbischof v. Grau.
Sein Siegelring wurde auf der Goldschmiedekunst-Ausstellung zu Bpesth gezeigt. (Siehe: Ötvösmü Kiáll. Lajstr.).
Wappen: Auf Hügel drei Rosen.
(Siegel des Michael Arras, Vice-Stuhlrichter des Warasdiner Comitates, auf Urkunden von 1650 im Agramer kroat. Landesarchive.)
Derselbe siegelt später 1651 mit folgendem Wappen:
Wappen: Aus Schildesboden wachsender kroat. Krieger hält 3 Rosen.
Kleinod: Derselbe Krieger wachsend.
(Urk. im kroat. Landesarchive.)
Die Siegel dieser Familie sind unverlässlich, da sie mit mindestens zwanzig verschiedenen Siegeln siegelt.
Wappen: In B. auf gr. Hügel, ein # Bär, mit beiden Vordertatzen eine Lanze aufrecht haltend. Kleinod: N. Pfau, ein Rad schlagend. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien 15. Oktober 1642 (kundgemacht: Göncz, Abaujvárer Ctt., 22. Juni 1643) für Thomas Arros v. Pava.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: Greif, aus dem untern Schildesrande wachsend.
Altes erloschenes Geschlecht ans Ártánd im Biharer Comitat.
Donation v. Johann Szápolya d. d. 1528 auf Tokay, für Paul v. Ártándy u. für seinen Bruder Blasius.
(Siegel d. d. 1529 mit Initialen des Paulus Ártándy comes terrae Marmaros et de Bereg. Siebe: N. J. 1. 67-68).
Wappen: Greif, aus dem untern Schildesrande wachsend.
Altes erloschenes Geschlecht aus Ártánd im Biharer Comitate.
Donation v. Johann Szapolyai d. d. 1528 auf Tokaj für Paul de Ártánd u. für seinen Bruder Blasius.
(Siegel d. d. 1529 mit Initialen des Paulus Ártándy, comes terrae Marmaros et de Bereg. Siehe: N. J. I. 6768).
siehe: Bornemissza v. Ártánháza.
(Suppl.)
Wappen: In B. ein mit drei nebeneinandergereihten r. Rosen belegter s. Schrägbalken, oben v. einem doppelschwänzigen gekrönten g. Löwen, unten v. sieben schräggestellten g. Rauten beseitet. Kleinod: Zwischen rechts von G. u. B. links von R. und S. getheilten Hörnern, ein doppelschwänziger gekrönter Löwe wachsend in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken, einen g. Schild haltend. Decken: bg.-rs
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1069.
(Burgstaller, Coll. Insign. Siehe auch: N. J. Í. 68-69).
Wappen: In B. ein mit drei nebeneinandergereihten r. Rosen belegter s. Schrägbalken, oben v. einem doppelschwänzigen gekrönten g. Löwen, unten v. sieben schräggestellten g. Rauten beseitet.
Kleinod: Zwischen rechts von G. u. B., links von R. und S. getheilten Hörnern, ein doppelschwänziger gekrönten Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen g. Schild haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1669.
(Burgstaller, Coll. Insign. Siehe auch: N. J. I. 6969.)
In Kroatien lebende Familie. Maria Theresia v. Artner, als deutsche Schriftstellerin unter dem Namen Theone bekannt, starb in agram 1830.
Die Genealogie dieses, gleichfalls in d. vorlieg. Werke bereits schon behandelt gewesenen Geschlechtes betreffend, siehe: Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Hung. Pfam. Cent. I., Pag. 4346.
Wappen: In B. auf gr. bemoostem Felsgesteine, ein mit fünf geschlossenen # Fenstern versehener g. gezinnter Backsteinthurm mit g. Sockel, die drei Zinnen mit je einer w. Lilie an gr. Stengel mit gr. Blättern besteckt. Kleinod: Die Lilien. Decken: rs.-bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Regensburg, 15. März 1641 (kundgemacht: Eperies, Saároser Comitat; 26. Februar 1642) für Mathias Szunyogh aliter Arvay.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In B. auf gr. Boden, eine g. Blätterkrone, auf welcher mit dem Ellbogen gestützt, ein (r. bekleideter?) gebogener Arm, in der Faust drei g. Weizenähren aufrecht haltend. Kleinod: Zwischen je einer, aus der Helmkrone wachsenden g. Weizenähre, ein n. Weinrebenstock. mit Früchten n. Blättern behangen. Decken bg.-rs.
Adels- n, Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 29. November 1694 (kundgemacht: Szentpéter, Borsoder Comitat, 4. August 1696) für Michael Árvay als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Barbara Bolyky u. für die Kinder beider: Laurenz, Stefan, Johann u. Anna als Nebenerwerber.
(Lcg. C. Ctt. A. Pesth.).
Wappen: Ungarischer Krieger in verschnürten Kleidern, mit hohen Stiefeln n. Kalpag, in der erhobenen Rechten eine Fahne haltend, die Lirke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Der Krieger wachsend.
(Siegel d. d 1883 des Franz Árvay, Notars d. Gemeinde Alap. Mit Vorsicht aufzunehmen).
Wappen: In B. ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend.
(Siegel mit Initialen. Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellschaft Wien).
siehe: Török IX., v. Árva. Siebm., P: 683, T. 469.
siehe: Zsuffa. Siebm., P. 739; T. 504.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Krieger mit Eisenhelm, r. Hosen und g. Stiefeln in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in die Hüfte gestützt; der Krieger ist begleitet, in der rechten obern Schildesecke v. einem s. Halbmonde, in der linken Oberecke v. einem sechseckigen g. Sterne. Kleinod: Zwischen offenem, mit je einem sechseckigen g. Sterne belegten r. Fluge, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. Prag, 14. April 1581. (kundgemacht: Szathmárer Comitat, 1582) für Balthasar Ary als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Elisabeth Apagy, für seinen Sohn Johann u. für die Brüder des erstgenannten: Melchior, Gabriel, Michael u. Mathias als Nebenerwerber.
(Leg. L. Ctt. A. Lelesz).
Dieses annoch blühende Adelsgeschlecht (vergl. Siebm. Pag. 19. Taf. 14), führt das Prädikat Dányád..
Wappen: Getheilt mit Mittelschild; oben von # und S. im Sparrenschnitt neunmal getheilt unten auf Felsenboden in B. eine naturfarbene Burg mit zwei Thürmen u. offenem Thore, in welcher ein w. Strauss, im Schnabel ein Hufeisen haltend; im r. Mittelschilde ein fliegender g. gekrönter # Adler. Kleinod: Der Strauss auf einem Felsen. Decken: rg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief (ungarisch-siebenbürg.) v. König Ferdinand V. d. d Wien, 31. Mai 1835 (mit dem Prädikate u. dem Wappen des erloschenen Geschlechtes Klein v. Straussenburg) für Martin Samuel Arz 1851 als k. k. Finanz-Rath.
(Geneal. Taschenbuch, 8 18. Brünn. 1883. Siehe: N. J. Straussenburg, in den Nachträgen v. S.).
Wappen: Geteilt mit Mittelschild; oben in # vier w. Sparren, unten auf Felsenboden in B. eine natürfärbige Burg mit zwei Thürmen und offenem Thore, unter welchem ein Strauss im Schnabel ein Hufeisen haltend; im r. Mittelschilde, ein schenibar fliegender, g. gekrönter # Adler. Kleinod: Der Strauss auf einem Felsen. Decken: rg.bs.
Adels- u. Wappenbrief (ungar.-siebb.) v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 31. Maj 1835 (mit d. Prädikate und Wappen des erloschenen Geschlechtes Klein v. Straussenburg), für Martin Samuel Arz 1851 als k. k. Finanzrath.
Schreiben sich auch Straussenburg ohne Arz.
(Geneal. Taschenb. Brünn, 1888. 8. 13. Siehe auch: N. J., sub Straussenburg in den Nachträgen zu S.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ungar. Krieger, gekleidet in g. verschnürtem r. Rocke u. eben solchen Hosen, einem Pelzkalpag mit r. Sacke, gr. Gürtel an welchem eine # Säbelscheide hängt und g. Stiefeln; in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, stüzt er seine Linke in die Hüfte. ln der rechten Oberecke eine g. Sonne gegen welche ein # Adler zufliegt, in der linken Oberecke ein sechseckiger g. Stern hinter einem s. Halbmonde; links unten auf gr. Boden eine g. Korngarbe. Kleinod: Der Ungar wachsend. Decken: rs.-bg.
(L. R. Siehe: N. J. I. 69 u. N. J. Suppl. 36-37).
Wappen, Asbóth v. Léczfalva v. 1875:
Schild wie oben, mit. folgenden Änderungen: 1) Auf dem Haupte r. Kalpag mit s. Aufschlage. 2) Der Stern in der linken Oberecke befindet sich in der Mondessichel. 3) Im rechten Unterecke ein sechseckiger g. Stern. Zwei Helme: I. Der Ungar des Schildes wachsend, zwischen offenem s. Fluge; Decken: rs. II. S, Thurm mit zwei Stockwerken u zwei Zinnenreihen, zwischen offenem. beiderseits mit einer brennenden Granate belegtem g Fluge; Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d d. 13. Mai 1715 für Gregor Asbóth, in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste u. seines oft erwiesenen unerschütterlichen Muthes.
Ritterstand (österreichischer) mit dem Prädikate v. Leczfalva v Kaiser Franz Josef I. d. d. 20. Juni 1875 für Albert v. Asboth k. k. Major, als Ritter des österr. Ordens der eisernen Krone 3. Classe
Ausgebreitetes, in Ungarn u. Siebenbürgen domicilirendes Geschlecht.
(Orig. Ritterstandsdiplom, im Familienarchiv Kronstadt).
Wappen: In B, (?) über gr. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein (r. gekl. ?) Mann mit # Kalpag, mit d. Rechten ein r. Banner schulternd, mit d. Linken die Zügel fassend. Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Decken: bg. rs?
Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Oedenburg 10. Okt. 1625 für Martin Aschoti u. für seine Söhne Gregor u. Andreas.
(Leg. C.)
Wappen, a): Adler in d. Rechten ein Scepter in d. Linken einen Reichsapfel haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. 1628 des Stefan und d. d. 1651 mit voller Umschrift des Sigmund Asguthi).
Wappen, b) Greif mit Krummsäbel. Kleinod: Der Greif wachsend.
(Siegel d. d. 1689 des Stefan Asgúti).
Altes erloschenes Geschlecht aus Asgút im Sároser Ctte, bereits 1427 mit Grundbesitz dortselbst auftretend, früher, d. i. im Jahre 1413 auch in Ugocsa vorkommend, woselbst Stefan Asguti, als Vicegespan erscheint.
Es treten: Stefan Asgúthi i. J. 1628, Sigismund 1651, Johann 1679, Stefan 1689 und Andreas und Emerich (Söhne des Georg), 1742 bezw. 1746 urk. Auf.
Wappen: Geviertet mit b. Mittelschild, darin ein g. gewaffneter s. Adler; dann 1 u. 4 in R. ein g. Kreuz; 2 u. 3 in G. ein r. Löwe. Drei Helme: I. Sitzende # Bracke mit g. Halsbande. Decken: rg. II. Der Adler des Mittelschildes. Decken: bs. III. R. Löwe wachsend. Decken: rg.
Altes Geschlecht, dessen Grafschaft Aspremont an der Grenze v. Lothringen gelegen ist.
Grafen v. Linden d: d. 1203.
Fürsten v. Amblise d. d. 1323.
sonv. Grafen v. Aspremont d. d. 1354.
Pfalzgrafen d. d. 1357.
Üngar. Indigenat d d. 1765. Gesetz. Art. 47 für Johan Gobert I. Graf v. Aspremont-Linden, könig. ung. Hof-Kammer Rath.
Ungar. Linie im Mannsstamme erloschen 19. September 1819 mit Johann Gobert II. Graf v. A.-L. Sohn des obigen.
(Siegel d. d 1689 des Ferdinand Gobert Graf v. Aspremont-Linden, Vater des Indigenats Erwerbers. Wissgrill Fr. C. Schauplatz ec. I. wie auch N. J. I. 69-70).
Stammwappen: In R. ein g. Kreuz. Kleinod: Sechseckige, mit 5 Pfauenfedern besteckte, wie d. Schild gez. Scheibe. Decken: rg.
Wappen, gräfl.: Geviertet mit b. Mittelschild, darin ein g. gew. s. Adler, die Brust belegt mit d. Felde I; dann 1 u. 4 in R. ein g. Kreuz; 2 u. 3 in G. ein doppelschw. r. Löwe. Drei Helme: I. Sitzender # Hund (Bracke) mit g. Halsbande. Decken: rg. II. Der Adler des Mittelschildes. Decken: bs. III. R. Löwe wachsend. Decken: rg. Schildhalter: Zwei nackte laubbekränztem, laubumgürtete Männer, je eine Keule zu Boden stellend. NB. Es kömmt auch hie u. da ein Wappenmantel an Stelle der Helmdecken vor. Das Grafenwappen v. 1676 hat nur ein Feld.
Altes Geschlecht, dessen Grafschaft Aspremont (u. nicht Aspermont), an d. Grenze v. Lothringen gelegen ist.
Ung. Indigenat d. d. 1755. Gesetz Art 47 für Johann Gobert I. v. Aspremont-Linden, kön. ung. Hof-Kammer-Rath.
Ung. Linie im Mannesstamme erloschen, 1819 mit Johann Gobert II., Sohn des Joh. Gob. I.
Gobert Graf Aspremont ( 1708) hatte Juliane Rákóczy zur Ehefrau, weshalb die alte alte Redaktion, auch dieses Geschlecht, hier anzuführen für gut fand.
(Siebm., Der Adel v. Ung. I. 19).
Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in R. ein einwärtsgekehrter g. Löwe in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend: 2 in S. ein n. Ast mit zwei aufstrebenden gr. Blätterzweigen; 3 in B. auf gr. Boden, eine gezinnte w. Festungsmauer mit vier Fensteröffnungen u. einem dreizinnigen Thurme mit gewölbtem Thore und zwei Fensteröffnungen. Zwei Helme: I. Der Löwe einwärtsgekehrt, wachsend. Decken: rg. II. Zwischen offenem # Fluge, der Ast mit den Zweigen. Decken: bs.
Adels- u Wappenbrief v. König Franz I. d, d. 1834 für Vincenz Ast v. Astenberg vom österr. Ritterstande, in Beibehaltung seines altadeligen Wappens.
(L. R.)
Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in B. drei (1, 2) sechseckige g. Sterne; 2 u. 3 in R. ein einwärtsgekehrter flugbereiter # Adler. Kleinod: Der Adler. Decken: bg. ra
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d d. Wien, 20. Januar 1686 für Christian Asterer als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Barbara Raismayr als Nebenerwerberin.
(L. R.)
siehe: Jókay von Ásva, richtiger: Ásvay aliter Jókay. Siebm., Pag. 273, Taf. 207.
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der vorgestreckten Linken einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg -rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. I625 für Stefan Aszalay als Haupterwerber n. für Johann Kabarcz aliter Zikszay als Nebenerwerber.
Dieses Geschlecht ist in den Comitaten v. Borsod u. Torna ansässig.
(L. R. Siehe: N. J. I. 70-71).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein offener # Flug dazwischen zwei pfalweise anfgerichtetets kurze Schwerter, zwischen welchen eine w. Taube mit gr Oelzweige im Schnabel. Kleinod: Die Taube, hier im Schnabel ein in zwei Krümmungen aufwärts flatterndes w. Band an dessen Ende haltend, worauf die Worte: Deus providebit. Decken bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 22. März 1638 für Stefan Aszalai, Sekretär des Palatins Grafen Nikolaus v. Esterházy.
(Orig. bei Buchhändler Révay. B Pest. Siegel d. d. 1648 mit lnitialen des Stefanus Aszalai de Fony Palat: Prothonotar).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend, ein offener # Flug; dazwischen zwei pfalweise aufgerichtete kurze Schwerter, zwischen welchen eine w. Taube mit gr. Oelzweige im Schnabel.
Kleinod: Die Taube, hier im Schnabel ein in zwei Krümmungen aufwärts flatterndes w. Band an dessen Ende haltend, worauf die Worte: Deus providebit.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 22. März 1638 für Stefan Aszalai, Sekretär des Palatins Grafen Nikolaus v. Esterházy.
(Orig. bei Buchhäudler Révay. B.-pest. Siegel d. d. 1648 mit Initialen des Stefanus Aszalai de Fony Palat: Prothonotar).
Diese Familie lebte im Kreuzer u. Agramer Comitate, noch voriges Jahrh.
Der Adelserwerber stephan war später kön. Rath.
(Siegel mit voller Umschrift im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In von B. und R geteiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein linksgekehrter n. Löwe in d. erhobenen Linken drei g. Weizenähren, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1625 für Stefan Aszalay v. Szendrö.
Der. Artikel und das Wappen Aszalay v. Szendrö sind in d. vorliegenden Werke (Pag. 20, Taf. 15) zu berichtigen.
(Coll. Herald. 126).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. mann eine Steitaxt in d. erhobenen Rechten haltend, d. Linke in d. Hüfte gestütz. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 21. März 1617 für Peter u. Thomas Asztalos, aus Tasnád.
(Gyfv. L. R. VIII. 222).
siehe: Siebm. Pag. 20, Taf. 15.
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein gebogener Arm, in der Faust einen blutigen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Keines verlielien. Decken: 1 Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 3. Februar 1653 für Stefan Aszalos v. Berekeresztúr als Haupterwerber u. für seinen Sohn Johann als Nebenerwerber.
(Leg. C. R. A. B.Pest;.
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geh. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 3. Febr. 1653, für Stefan Aszalos v. Berekesztúr u. für s. Sohn Johann.
(R. A. BPest).
Wappen: In B, ein richts unterhalb v. einer gr. Besamten r. Rose links unterhalb v. einer w. Lilie begleiteter g. Greif, mit beiden Vorderkrallen einen geraden Säbel mit g. Parirstange emporhebend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: br. rb.
Adels u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 5. April 1603 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, I. J.) für Thomas Azalos v. Göncz mit d. Ehefrau Katharina Károlyi und d. Kindern: Michael u. Anna; für d. Bruder Stefan Azalos mit d. Ehefrau Katharina Kovács u. den Kindern: Paul Anna u. Sofie und für Peter Paczyaly.
Erloschenes Adelsgeschlecht des Abaujer Ctts.
Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte nach Szirmay, dem Adel des Zempliner Cttes an.
(Orig. Im Archive des Jos. V. Csoma).
Wappen: In B. ein mit einer r Lilie zwischen zwei r. Rosen belegter s. Schräglinksbalken; in der rechten Oberecke ein secliseckiger g. Stern, unten auf w. Dreiberge ein g. Löwe in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.-rs
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Johann Andreas Aszman.
(L. R.)
Wappen: In B. auf gr Boden ein Ungar in r? Leibrocke, g. Gürtel, hohen Stiefeln und # Kopfbedeckung mit Adlerfedern an der linken Seite; derselbe hält in der Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe auf dessen blutbefleckter Spitze ein vom Rumple getrennter Türkenschädel aufgespiesst erscheint, seine Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1642 für Andreas Aszony (auch Asszonyi) als Nebenerwerber. Siehe: Terhes (Haupterwerber).
(Orig. (verwaschen) Ctt. A. Abauj-Torna. Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf, mit beiden Vorderläufen eine g. Hacke mit n. Stiele, zu Boden stellend; der Wolf ist. in der obern rechten Schildesecke v. einem sechseckigen g. Sterne, in der obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet. B. Bordüre. Kleinod: R gekleideter Ungar wachsend, mit g. Schnüren, g. Gürtel u. Pelzbesetzter r. Kopfbedeckung, in der erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: bg -rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1646. Siehe: Eperiessy (Haupterwerber).
(Nach d. Orig.).
siehe Bántó aliter Asztalos
Wappen: In B. auf einem aus n. Meereswellen sich erhebendem Felsen, ein gegen die in der rechten Oberecke befindliche g. Sonne strebender # Adler. Kleinod: Offener # Flug. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief d. d 1840 für Georg Asztry. Nach N. J. zum grundbesitzenden Adel des Temeser Comitates behörig; andern Stammes ist das Geschlecht Astris v. Kosina aus dem Zempliner Comitate.
(L. R. sub. Nro. 5971).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein links gekehrter doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.
Adels- u Wappenbrief d. d. 1722 v. König Karl III. für Nikolaus Athanáskovics.
(L. R. Siehe: N. J. I. 72).
Wappen: Getheilt durch einen, mit drei hintereinander gereihten sechseckigen g. Sternen belegten b. Schräglinksbalken; oben in G. ein r. gewaffneter # Adler, unten auf spitzen w. Dreiberge, ein aufspringendes geflügeltes w. Ross (Pegasus).
Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.
Decken: # g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 26. Juli 1792 (kundgemacht: Bécser Comitat, 5, März 1793) für Jeftin Athanasievich.
(L. R. LVI, 209.)
Von einem gleichnamigen Geschlechte, erhielt Constantin v. König Franz I. d. d. Wien, 10. Februar 1804 einen Adels- u. Wappenbrief.
(Lib. Reg. LXI, 309.)
In Slavonien lebende Familie.
Wappen: Getheilt durch einen, mit drei hintereinander gereihten sechseckigen g. Sternen belegten b. Schräglingsbalken; oben in G. ein gewaffneter # Adler, unten auf spitzem w. Dreiberge, ein aufspringendes geflügeltes w. Ross (Pegasus). Kleinod: G. Löwe wachsend, iu der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: #g.-rs.
Adels- u Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 26. Juli 1792 (kundgemacht: Bácser Comitat, 5. März 1793 für Jeftin Athanaszievich.
(L. R.)
Von einem gleichnamigen Geschlechte, erhielt Constantin, v. König Franz I. d. d. Wien, l0. Februar 1804 einen Adels u. Wappenbrief, welcher im Krassber Comitate am 3. Oktober kundgemacht war.
Kleinod: Hervorbrechender gekrönter Adler, im Schnabel einen Laubkranz haltend.
(Siegel d. d. 25. Sept. 1389 des Magister Stephanus filius Joannis de Athina. Ung. R. Archiv 7527. Siebmacher, Ung. Supl. S. 8.)
Das dem ungarischen Uradel angehörige Geschlecht Athina de genere Aba, welches um 1412 erloschen ist, besass im Mittelalter riesige Güter im alter Slavonien, besonders im damaligen Kreuzer Comitate, darunter Athina (heute Vuéin), wovon es den Namen führte. Hier lebte schon früher ein um 1320 erloschenes, von dem vorstehenden gänzlich verschiedenes Geschlecht Athina de gen. Monoslo. Diesem Letzteren gehörte Thomas de Athina de genere Monoslo an, der 12291231 von Slavonien war.
Kleinod: Hervorbrechender gekrönter Adler, im Schnabel einen Laubkranz haltend.
(Siegel in rotem Wachse, d. d. 25, Sptbr. 1389 mit Umschr. Des Mgr. Stef., fil. Joannis de Athina. R. A. Bpest, 71527).
Gemeinsam mit den Geschlechtern: Báthory de Gagy, Berthóthy, Budaméry, Csehi de Pánczel-Csehi, Csirke. Frichy, Gagyi, Hedry, Keczer, Kompolthy, Laczkffy v. Nádasd, Lápispataky, Lipóczy, Rédey, Segnyey, Sirókay, Solymossy, Somossy, Vendéghy ec., vom Genus Aba abgestammtes, mit Laurenz IV., Athinai, um 1412 erloschenes Geschlecht.
Als erstbekannter Ahnherr wird Peter I. aufgeführt, als dessen Sohn Laurenz 1. genannt erscheint, 1257 Obergespan v. Oedenburg, 1259 in gleicher Eigenschaft und auch kön. Seneschall, 1263, 1268, 1269 gleichfalls Oedenburger Obergespan, 1272 wieder in gleicher Eigenschaft und Palatin, 1273 Palatin u. Obergespan v. Oedenburg u. Baranya, u. auch noch 1274 Obergespan v. Oedenburg. Er hatte den Sohn Laurenz II., welcher um 12791290 genannt wird. Dieser hatte wieder die Söhne: Nikolaus L. (1313 vor 1324), Jacob, Johann I. u. Peter II. Nikolaus I., hatte zur Ehefrau, die Tochter des Egidius Athinai de Genere Monoszló, wornach der Sohn dieser Beiden, Peter III., (1324) im Vereine mit allen übrigen Nachkommen des Peter I., den Namen Athinai aufnimmt (hie und da, auch mit dem Prädikate v. Nyék), nachem dieses Geschlecht bereits früher, die Güter Athina in Slavonien, Rupol im Bácser Ctt, ec., nach den erloschenen Athinai de Genere Monoszló, teils als k. Donationen teils durch Heirath, an sich gebracht hatte. So seben wir aber auch, dass es bereits vordem, ein von dem hier vorstehenden, gänzlich verschiedenes Geschlecht Athinai gegeben hatte.
Die Athinai de Genere Aba, hatten, ausser in Slavonien und Bács, noch fernern Grundbesitz in: Baranya, Eisenburg, Oedenburg, Wieselburg u. Zala.
(Dr. Wertner Mór. Az Athinaiak. Turul. XII. 1892. 2. Pag. 6468).
Wappen: Aus gekr. Dreiberge ragend eine best., bebl. Rose zwischen zwei Straussenfedern. Kleinod: Adlerkralle sammt Flügel einen Krummsäbel haltend, der erstere belegt mit zwei geschmälerten Balken zwischen welchen ein sechsstraliger Stern.
Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.
(Siegel d. d. 1604 mit Init., des Sigmund Athnshaimer. Thurzóisches Archiv in Árva.)
Wappen: Geviertet mit r.Mittelschilde, darin eine halbe s. Bracke mit g. Halsbande; dann in 1 u. 4 in G. ein gekrönter # Doppeladler; 2 u. 3 in R. drei aufsteigende s. Spitzen. Drei Helme: I. Geschlossener, wie Feld 3 getheilter Flug. Decken: # g. II. Der Doppeladler v. Feld 1. Decken: # g. III. Die Bracke dis Mittelschildes. Decken: rs. (auch: rg.)
Uradeliges Friauler Geschlecht.
R. Graf d. d. 6. September 1630 (Haus Heiligenkreuz).
Ungar. Indigenat d. d. 1827. Gesetz. Art. 43 für Ignatz, Josef, Franz u. Tadäus R. Grafen v. Attems, Freiherren auf Heiligenkreuz. (Zweig zu Burg-Feistritz).
Anullirung dieses Indigenates d. d. 1830 Gesetz Art. 17. (Wissgrill, Schauplatz ec. I. 171212. Gemaltes Todtenwappen.
Siehe auch: N. J. I. 72-73).
siehe: Czecze. Siebm.
Pag. 117. Taf. 92.
Wappen: Von einem sechsstraligen Sterne überhöhter Doppeladler.
Dieses nunmehr erloschene uradelige Adelsgeschlecht, (auch Adfi, Atfi, Athfi, Otfi ec., geschrieben), leitete seine Abstammung gemeinsam mit den: Balogh v. Ócsa, Baloghy, Derencsényi, Széchy v. Rimaszéch und Tumbold vom Genus Balogh ab und führte mit den genannten Geschlechtern, auch die gleiche Wappenfigur.
Bereits 1427 (und mutmasslich auch schon viel früher), treten die Atyfi, im Vereine mit den blutsverwandten Széchy u. Derencsényi, auf Balogh im Gömörer Ctte mit Grundbesitz auf.
1482 erscheinen sie auch im Heveser Ctte. Peter Atyfi de Traja, wird noch i. J. 1501 urk. Genannt.
(Siegel des vorst. Peter, R. A. Bpesth, 21079. Dr. Csánki Dezső, M. tört. Földr. Bpesth, I. Pag. 75. 150).
Wappen: Aufspringender Hirsch. Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
(Siegel mit Umschr. des Atzél v. Szathmár, aus Siebenbürgen).
siehe: Aczél.
Wappen: Balken, oben v. drei (r?) Rosen unten v. drei (s?) Lilien beseitet. Kleinod: Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten an gr. Stengel mit Blättern, drei (r?) Rosen haltend. (Siegel vom Anfange dieses Jahrhundertes, des Samuel Auer, Geschwornen der Stadt Debreczin).
Uns nicht bekannt ist der Zusammenhang mit nachfolgenden Adelserwerbern.
Adela- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien 5. Mai 1682 für Tobias Auer als Haupterwerber n. für die aua seiner Ehe mit Christina Hochkoffer entsprossenen Kinder: Franz, Moriz u. Johann-Claudius als Nebenerweber.
(Orig. bei Hofwappenmaler Karl Krahl, Wien).
Wappen: gräfliches des Pankrazischeu Linie: Geviertet mit Mittelschild, darin in S. ein gekrönter r. Löwe; dann 1 u. 4 in R. auf gr. Dreiberge, ein einwärts schreitender g. Auer mit # Hörnern n. g Nasenringe: 2 u. 3 in G. auf # Metzgerbänklein, ein gekrönter rechtsschauender # Adler. Drei Helme: 1. Der Auer wachsend; Decken: rg. lI. Gekrönter # Doppeladler auf der Helmkrone stehend; Decken: rg.-rs. III. Der Löwe des Mittelschildes, wachsend; Decken: rs. (Der Löwe des Mittelschildes manchmal auch doppelschwänzig).
Ungar, Indigenat d. d. 1699 Gesetz, Art 102 für Herbert Graf v. Auersperg, Kämmerer u. Commandant v. Karlstadt.
(Siegel d. d. 1691 des H. Graf v. Auersperg. Hoheneck I. 9)
Wappen, fürstliches derselben Linie: Gespalten u. zweimal getheit mit Mittelschild, darin in S. ein gekrönter r. Löwe. Im Hauptschild ist das 1. Quartier wieder gespalten; vorne in von G. und S. gespaltenem Felde ein von # und R. gespaltener Adler, eine s. Mondsichel auf der Brust; hinten in R. ein gekrönter s. Löwe; dann 2 ist durch einen b. Fluss von R. u. G. getheilt, oben ein gekrönter s. Löwe schreitend, unten:ein # Adler 3 u 6 in R. auf gr. Boden ein einwärts schreitender g. Auer mit g. Nasenring; 4 u. 5 in G. auf # Metzgerbänklein, ein gekrönter # Adler.
Ungar. Indigenat für Johann Weikhard (Bruder des obigen) Graf (u. später Fürst) v. Auersperg, Erzieher des Kaisers Fetdinand IV. ec. d. d. 1655 Gesetz Art. 118.
(Der durchl. Welt Wappenkalender 1747. Siegel d. d. 1871 d. Fürsten Carlos Auersperg).
Wappen, gräfliches der Volkardischen Linie: Wie das Wappen der Pankrazischen Linie, mit folgenden Abweichungen: Mittelschild in G eine g. besaamte b. Rose mit gr. Butzen; Kleinod des Helmes III. Zwischen von s#; und gr. getheilten Hörnern, die Rose des Mittelschildes. Decken hier: #s. (Hörner auch: #s. und rg. Decken auch: rg.-#s.
(Kneschke, Grafenhäuser ec. Leipzig u. N. Siebmacher, Krainer Adel, welche die Rose roth in Silber tingiren, sind daher richtig zu stellen. Diese b1aue Rose in Gold, für die Volkardsche Hauptlinie auf Altschloss-Purgstall, kommt ihr nach Dipl. v. 15. Juli 1673 zu, ala das Wappen des mährischen Geschlechtes v. Sesina-Austi, aus welcher Familie die Mutter des ersten Grafen v. Auersperg stammte).
Ungar. Indigenat d. d. 1802 Gesetz Art. 54
für Cajetan, Nikolaus u. Jodok Grafen v. Auersperg. (erneuert) d. d. 1827 Gesetz Art. 43. für Cajetan Graf v. Auersperg.
Anullirung des ung. Indigenates v. Nikolaus Graf v. Auersperg d. d. 1830 Gesetz Art. 17.
Krainer Uradel, seit 1463 in der Ober-Erbland-Marschall Würde.
Freiherrenstand: d. d. 15. Juni 1573.
R. Grafenstand: d. d. 11. September 1630 (Pankrazische Hauptlinie).
R. Grafenstand: d. d. 15. Juli 1673 (Volkardsche Linie).
R. Fürstenstand: d. d. 17. September 1653.
(Gemalte Wappen u. Siegel. Familienbericht. Vergl, auch: Bartsch Zacharias; Steiermärkisches Wappenbuch v. J. 1567, u. zwei Awersperig Stammwappen in Farben, ans dem Jahre 1403 im Sancti Christophori am Arlperg Bruederschafts-Buech, Codex picturatus v. XIV.XVI. Jh. im k. k. Hans- Hof- u. Staatsarchive Wien. Siehe auch: N. J. I. 7375).
Wappen: gräfliches der Pankrazischen Linie: Geviertet mit Mittelschild, darin in S. ein gekrönter r. Löwe; dann 1 u. 4 in R. auf gr. Dreiberge, ein einwärts schreitender g. Auer mit # Hörnern u. g. Nasenringe: 2 u. 3 in G. auf # Metzgerbänklein, ein gekrönter rechtsschauender # Adler.
Drei Helme: I. Der Auer wachsend; Decken: rg. II. Gekrönter # Doppeladler auf der Helmkrone stehend; Decken: rg. rs. III. Der Löwe des Mittelschildes, wachsend; Decken: rs. (Der Löwe des Mittelschildes manchmal auch doppelschwänzig.)
Ungar. Indigenat d. d. 1649, Gesetz Art. 102 für Herbert Graf v. Auersperg, Kämmerer u. Commandant v. Karlstadt.
(Siegel d. d. 1691 des H. Graf v. Auersperg. Hoheneck I. 9.)
Wappen, fürstliches derselben Linie: Gespalten u. zweimal getheilt mit Mittelschild, darin in S. ein gekrönter r. Löwe. Im Hauptschild ist das 1. Quartier Wieder gespalten; vorne in von G. und S. gespaltenem Felde ein von # und R. gespaltener Adler, eine s. Mondsichel auf der Brust; hinten in R. ein gekrönter s. Löwe; dann 2 ist durch einen b. Fluss von R. und G. getheilt, oben ein gekrönter s. Löwe schreitend, unten ein # Adler, 3 u. 6 in R. auf gr. Boden ein einwärts schreitender g. Auer mit g. Nasenring; 4 u. 5 in G. auf # Metzgerbänklein, ein gekrönter # Adler.
Ungar. Indigenat für Johann Weikhard (Bruder des obigen) Graf (u. später Fürst) v. Auersperg, Erzieher des Kaisers Ferdinand IV. ec. d. d. 1655, Gesetz Art. 118.
(Der durchl. Welt Wappenkalender 1747. Siegel d. d. 1871 des Fürsten Carlos Auersperg.)
Wappen, gräfliches der Volkardischen Linie: Wie das Wappen der Pankrazischen Linie, mit folgenden Abweichungen: Mittelschild in G. eine g. besaamte b. Rose mit gr. Butzen; Kleinod des Helmes III. Zwischen von s # und gr. getheilten Hörnern, die Rose des Mittelschildes. Decken hier: #s. (Horner auch: #s. und rg. Decken auch: rg. #s.
(Kneschke, Grafenhäuser ec. Leipzig und N. Siebmacher, Krainer Adel, welche die Rose roth in Silber Rose in Gold, für die Volkardsche Hauptlinie auf Altschloss-Purgstall, kommt ihr nach Dipl. v. 15. Juli 1673 zu, als das Wappen des mährischen Geschlechtes v. Sesina-Austi, aus welcher Familie die Mutter des ersten Grafen v. Auersperg stammte).
Graf Dismas von Auersperg erhielt im kroatischen Landtag von 1723 das kroat. Indigenat und leistete den vorgeschriebenen feierlichen Eid als Indigena von Kroatien. (Landtags-Protokoll im kroat. Landesarchive.)
Ungar. Indigenat d. d. 1802 Gesetz Art. 54 für Cajetan, Nikolaus u. Jodok Grafen v. Auersperg; (erneuert) d. d. 1827 Gesetz Art. 43 für Cajetan Graf. v. Auersperg.
Anullirung des ung. Indigenates v. Nikolaus Graf v. Auersperg d. d. 1830 Gesetz Art. 17.
Krainer Uradel, seit 1463 in der Ober-Erbland-Marschall Würde.
Freiherrenstand: d. d. 15. Juni 1573.
R. Grafenstand: d. d. 11. September 1630 (Pankrazische Hauptlinie).
R. Grafenstand: d. d. 15. Juli 1673 (Volkardsche Linie).
R. Fürstenstand: d. d. 17. September 1653.
(Gemalte Wappen u. Siegel. Familienbericht. Vergl. auch: Bartsch Zacharias, Steiermärkisches Wappenbuch v. J. 1567, u. zwei Awersperig Stammwappen in Farben, aus dem Jahre 1403 im Sancti Christophori am Arlperg Bruederschafts-Buech, Codex picturatus v. XIV.XVI. Jh. im k. k. Haus-, Hof- und Statsarchive Wien. Siehe auch: N. J. I. 7375.)
Wappen: Schild durch einen s. Balken getheilt, worin ein n. Fisch: oben in B. eine g. Rose mit fünf gr. Butzen; unten in R. eine s. Lilie. Kleinod: S. Einhorn wachsend. Decken: rs -bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg 20. März 1638 (kundgemacht: Zempliner Comitat, 7. April) für Stefan Augusimich als Haupterwerber, sowie für seine Geschwister Valentin u. Susanna als Nebenerwerber).
(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).
Wappen: Durch einen Balken, dessen rechte Hälfte von R. und S. geschacht ist u. dessen linke Hälfte in S. drei r. Schrägbalken enthält, getheilt; unten gespalten. Oben in B. aus dem Balken wachsend, drei g. Weizenähren, in ihrer Mitte mit einem durchlaufenden r. Bande geknüpft, dessen Enden nach rechts u. links abflattern; vorne in G. ein einwärtsgekehrter Löwe; hinten in S. drei (2, 1) r. Rosen. Kleinod: G. Löwe linksgekehrt, wachsend. Decken: # s.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1723 für Johann Peter Augusti.
(L. R.)
siehe Agustich.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, d. Hals v. rückwärts nach vorne v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt. Kleinod: Der Kranich. Decken: rs.-bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 30. März 1686 für Andreas Augusztich als Haupterwerber u. für seine Brüder Mathias, Johann u. Franz als Nebenerwerber.
(L. R.).
siehe Ab Hortis.
Wappen, adeliges: In B. auf gr. Dreiberge, ein doppelschwänziger s. Löwe, durch dessen offenen Rachen n. Hals, ein s. Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe v. vorne nach rückwärts quer durchstossen erscheint die Schneide nach aufwärts gerichtet. Kleinod: Der Löwe wachsend, Decken: bs.
Wappen, freiherrliches: Wie oben.
Freiherrenstand (österreichischer) v. Kaiser Franz Josef I. d d.Wien, 6. April I853 für Anton Augusz v. Magura, k. k. Vice-Präsident der Pesther Stadthalterei Abtheilung, als Ritter des ungar. St. Stefans-Ordens.
Freilierrenstand (ungarischer): d. d. 5. Oktober 1875 für denselben.
Mehrere v. diesem Geschlechte, bekleideten im Anfange dieses Jahrhundertes öffentliche Aemter in d. Comitaten v. Tolna u. Veszprim.
(K. k. Adelsarchiv Wien. Siegel. Siehe: N. J. I. 75)
Stefan Augusz Freiherr v. Magura, starb als letzter männlicher Agnate zu Szegszárd, am 10. Novb. 1886 und vermachte sein ganzes beträctches Vermögen zu wohlthätigen Zwecken.
Dieses Geschlecht, wurde im vorliegenden Werke auf Pag. 22 behandelt.
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein gebogener Arm, in der Faust einen belaubten Zweig haltend. Kleinod: Der Arm.
(Siegel d. d. 1512 des Ladislaus v. Aulinger, mehrerer adeliger Comitate Gerichtsbeisitzers n k. Post Commissärs zu Debreczin. Mit Vorsicht aufzunehmen).
Wappen: Getheilt; oben in G. ein r. gewaffneter # Adler, in der rechten Kralle ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der linken einen dreiblättrigen gr. Zweig haltend; unter von R. und B. gespalten; vorne ein einwärtsgekehrten g. Löwe, hinten ein s. Einhorn, beide mit den erhobenen Vorderpranken (Vorderfüssen) gemeinschaftlich eine g. Blätterkrone emporhaltend.
Kleinod: # Adler wachsend.
Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 15. Sept. 1791 für Paul, Stefan, Johann, Georg u. Lazar Avakumovics. Hieher gehören zwei griechisch n. unirte Bischöfe: Paul v. 17871810 Bischof v. Arad u. Stefan, i. J. 1810 Bischof v. Temesvár.
(L. R. LV, 769.)
Leben in Syrmien.
Wappen: Getheilt; oben in G. ein r. gewaffneter # Adler, in der rechten Kralle ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe, in der linken einen dreiblättrigen gr. Zweig haltend; unten von R. und B. gespalten; vorne ein einwärtsgekehrter g. Löwe, hinten ein s. Einhorn, beide mit den erhobenen Vorderpranken (Vorderfüssen) gemeinschaftlich eine g. Blätterkrone empor haltend. Kleinod: # Adler wachsend. Decken: # g -rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Paul, Stefan, Johann, Georg u. Lazarus Avakumovics. Hieher gehören zwei griechisch n. unirte Bischöfe: Paul v. I787I810 Bischof v. Arad u. Stefan, i. J. 1810 Bschof v. Temesvár.
(L. R. Siehe: N. J. I. 76).
Wappen: In schräggeteiltem Schilde oben auf d. Teilung stehend ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; unten eine schräggestellte, mehrmals geringelte Schlage.
Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend.
Wie es scheint, kroatischen Ursprunges und anderer Abstammung als wie das vorstehende Geschlecht.
(Siegel d. d. 1784 mit Init. des Joh, Avakumovits, Distr. Notar.)
Wappen: In schräggeteiltem Schilde oben auf d. Teilung stebend ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein Haltend; unten eine schräggestellte, mehrmals geringelte Schlange. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend.
Wie es scheint, kroatischen Ursprunges und andereer Abstammung als wie jenes gleichnamige Geschlecht, welches im vorliegenden Werke, sub Pag. 22, Taf. 16 veröffentlicht wurde.
(Siegel d. d. 1784 mit Init. Des Joh. Avakumovits, Distr. Notar).
Wappen: Gekrönter Drache.
(Siegel d. d. Samobor, 19. Juli 1589 des Peter und Thomas Aythych, auf einer Urkunde im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)
Kroat. Uradel de genere Kachich (Kaéić). Die Familie Aythych besass im XVI. Jh. die Burgen Aitić-grad und Hresno in Kroatien. Muthmasslich erloschenes Geschlecht.
siehe: Aszalos (Suppl.).
Wappen: In B. auf gr. Boden unter gr. belaubtem Eichenbaume, ein geharnischter Ritter mit Helm; die Linke in die Hüfte gestützt, die Rechte mit einem Hirschfänger bewehrt, dessen Spitze zum fange eines v. links hervorbrechenden n. Ebers bereit erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg -rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. Pressburg, 12. Dezember 1609 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 18. Mai 1610) für Peter Azari-Nagy als Haupterwerber u. für seine Brüder: Tomas, Johann u. Paul als Nebenerwerber.
(Derselbe Adel kundgemacht: Miskolcz, Borsoder Comitat, 17. Juni 1801).
Die Nachkommen der Adelserwerber, im Zempliner Comitate begütert, benützten den Geschlechtsnamen Azari.
(Orig. Ctt. A. Borsod. Vergl. auch: N. J. I. 76).
Wappen: ln B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erholenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 186. mit Initialen, des M. Azary).
Wappen: In W. aus einer b. Wolkengruppe wachsend ein brauner Bär, dessen Nase und Ohren mit je einem s. Ringe versehen erscheinen. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: #b. rb.
Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Prag, am Tage des h. Markus Evangelist, 1437 für Benedikt literatus, für s. Vater Johann Aszywelgh, für d. Brüder Nikolaus u. Johann und für den Verwandten Stefan, Sohn des Andreas.
IV. 15. Suppl.
Dieses Geschlecht, dürfte mit den Asszúvölgyi, ein und dieselbe Abstammung gehabt haben
(Nach d. Orig. Im Nat. Mus. Bpesth, Turul. 1885. IV. 166168.)