Tartalom

Dab de Zagrabia.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein g. Sparren, begleitet von drei (2. 1) kronlosen w. Menschenzähnen mit je drei Wurzeln nach aufwärts.

Kleinod: B. bekleideter, gebogener Arm, pfalweise gestellt, in der links gekehrten Hand einen s. Zahn wie oben, mit den Wurzeln nach aufwärts haltend.

Decken: bg.

Adels- und Wappenbrief von König Sigismund, d. d. Pressburg, 8. Januar 1430 für Michael (Sohn des Mathäus) Dab v. Zagrabia, Barbier Sr. Majestät (1. Dipl. Text: Barbirius nostre maiestatis).

(Orig. Ctt. A. Marmaros.)

Das bisher bekannt, correctest stylisirte heimische Wappen, auch wegen der oroginellen Auffassung sowie wegen Schönheit seiner Formen, bemerkungswerth.

Dieser Wappenbrief bildet, als von König Sigismund in Ungarn ausgestellt, eine Seltenheit ersten Ranges.

(Siebmacher, Ad. Ung. S. 121.)

Dabi von Zagrabia.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Sparren, begleitet v. drei (2, 1) kronenlosen w. Menschenzähnen mit je drei Wurzeln nach aufwärts. – Kleinod: B. bekleideter, gebogener Arm, pfalweise gestellt, in der links gekehrten Hand einen s. Zahn, wie oben, mit den Wurzeln nach aufwärts haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Pressburg, 1430 für Michael (Sohn des Mathäus) Dab v. Zagrabia, Barbier Sr. Majestät (l. Dipl. Text: Barbirius ńae maiestatis)

(Orig. Ctt. A. Marmaros)

NB. Das bisher bekannt, correctest stylisirte ungar. Wappen, auch wegen d. originellen Auffassung sowie wegen der Schönheit seiner Formen, bemerkenswerth.

Dieser Wappenbrief bildet, als von König Sigismund in Ungarn ausgestellt, eine Seltenheit ersten Ranges.

Dabóczy v. Dabócz.
[Magyarország]

Wappen: Fisch, aus n. Wellen schräge hervorbrechend. – Kleinod: Mann, mit Leibgürtel u. pelzbesetzter Mütze, in der erhobenen Rechten eine Angelruthe sammt Schnur u. Angel haltend, – die Linke in die Hüfte gestützt.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1682 für Stefan Dabóczy, ref. Priester in Munkács, welchen die Kuruczen als Gefangenen nach Szendrö schleppten u. Jahre lang im Gefängnisse zurückbehielten.

Bereger Adelsgeschlecht.

(Familienbericht, nach d. Orig.)

Dacsó v. Dacsolám u. Keszihócz.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde, vorne auf gr. Boden ein v. einem geflitschten Pfeile (v. links unten nach aufwärts) im Halse durchbohrtes w. Einhorn, hinten ein mit drei gr. bestengelten w. Lilien bestecktes r. Herz, von rechts und links unten nach aufwärts v. je einem geflitschten Pfeile durchstochen. – Zwei Helme: I. Das Einhorn wachsend; – Decken: bg. II. Das Herz; – Decken: rs.

Uradel des Honter Comitates, eines Ursprunges mit dem Geschlechte Luka de Lukanénje.

(Siehe: N. J. III 216–218).

Daczó v. Szepsi-Szent-György.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einer g. Sonne u. einer s. Mondessichel begleiteter, doppelschw. g. Löwe, in d. erhob. Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Löwe, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.

NB. Der Löwe, kömmt auch aus g. Blätterkrone wachsend vor und ohne Gestirne.

Altes Székler Adelsgeschlecht.

(Köváry und N. J. III. 218–221).

Daczó v. Szepsi-Szent-György.
[Magyarország]

Wappen: Aus g. Blätterkrone wachsend ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. Linken ein Blattgewächs haltend.

Altes Székler Adelsgeschlecht.

(Köváry u. N. J. III. 218–221).

Dadány.
[Magyarország]

Wappen: In B. einer an d. linken Schildesrand gelehnt scheinenden Felsengruppe zufliegend, eine r. gewaffnete w. Taube. – In d. obern rechten Schildesecke eine linksgekehrte s. Mondessichel in d. linken Oberecke ein sechsstrahliger g. Stern. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit d. Mondessichel, links mit d. Sterne belegten b. Fluge, ein w. Einhorn wachsend. – Decken: bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1784 für Naum u. Nicolaus Dadány.

(L. R. Nr. 53 fol. 27).

Dajka v. Keserü.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem Dreifelsen eine v. einer g. Mittagssonne überhöhte, r. gew., flug., w. Taube, in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Gr. Palmbaum. – Decken: rg.–gs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 2. Aug. 1618 (kundg.: Gyulafehérvár, 12. Aprl. 1618) für Johann Dajka, Bischof u. für seine Brüder Paul u. Peter.

Der vorstehende Johann, studirte 1609 in Heidelberg wurde dann Prediger in Gyulafehérvár, Hofgeistlicher des Gabriel Bethlen und starb i. J. 1633.

(Orig. im Colleg. Marosvásárhely. – N. J. III. 221. 222.)

Dak,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Galamboky. (Suppl.).

Dakó.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem achtstraligen g. Sterne begleiteter, aufrechtstehender natürlischer Wolf mit nach rückwärts gewendetem Kopfe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. von sich gestreckten Linken drei gr. Bestengelte, gr. Beblätterte r. Rosen haltend. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: rs –bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 1630 für Johann, Andress u. Georg Dakó und für Andreas u. Georg Tóth.

Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen annoch, in d. Ctten v. Gömör, Zemplin u. Trentschin vor.

(Orig., Conv. A. Jászó.)

Dallos, I.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben eine Weizengarbe, unten ein Löwe. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend.

Nikolaus Dallos, Propst v. Erlau – dann, 1614 Bischof v. Fünfkirchen u. 1622 v. Waitzen – endlich, 1623 Bischof v. Raab, starb am 24. März 1630.

(Siegel d. d. 1610, dieses Nicolaus D. als Propst v. Erlau. – Arváer Schlossarchiv, – Nikol. v. Kubinyische Sammlung).

Dallos, II.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, welches in der obern rechten Ecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleitet erscheint.

(Siegel d. d. 1621 des Stefan v. Dallos).

Dallos, III.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten; vorne in G. aus d. Spaltung wachsend ein w. bekleideter Arm, in d. Hand eine Schreibfeder haltend, hinten in R. ein mit drei hintereinander gereihten b. Lilien belegter w. Schrägbalken, unten in B. ein schreitender Tiger. – Kleinod: R. Flügel, belegt mit d. Lilienbalken. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1759 für Martin Dallos.

(L. R. Nr. 45 fol 24. – NB. Marsovszky, welcher die Daten über dieses Geschlecht gleichfalls dem L. R. entnommen hat, schreibt „Ballos”. Der Genannte wäre übrigens nicht der Erste, welcher die Buchstaben D. mit B. – im Liber Regius zu verwechseln verstanden hat.

Dalmady v. Dalmad.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Flugbereite Taube.

Altes Adelsgeschlecht aus Dalmad in Honther Comitate, muthmasslich erloschen.

Im Komorner u. Szabolcser Comitate, lebt gegenwärtig eine gleichnamige Familie.

(Siegel d. d. 1615 mit Initialen des Stefan Dalmady).

Dalmata v. Hideghét.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln, Pelzkalpag u. gr. Leibgürtel, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken ein s. Patriarchenkreuz haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs. – NB. Gegenwärtig führt dieses Geschlecht den Krummsäbel des Kleinodes mit einem schnurrbärtigen Türkenschädel besteckt.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 13. Jänner 1686 für Georg Dalmata als Haupterwerber u. für seine Kinder Georg u. Judith als Nebenerwerber.

Der Adelserwerber Georg war ein Türke, der vom christlichen Heere gefangen, auf der Insel Schütt getauft wurde und sich später in den Kriegen gegen den Erbfeind vielfach auszeichnete; er liegt in der Kirche zu Eberhard, auf der Insel Schütt begraben.

Das Prädikat wird v. dem Familienbesitz Hideghét, auf der Insel Csallóköz geführt.

(Adami, II. – Coll. Herald).

Dalmata.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten; vorne drei schrägrechte Balken, hinten linksgekehrter Löwe mit den Vorderpranken einen Speer aufrecht haltend.

Kleinod: Krieger wachsend, in d. erhobenen Rechten einen mit drei Rosen besteckten Zweig haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Decken: ?

(Siegel d. d. 1790 d. v. Dalmata, Lieutenant des Vukassovich’schen Freikorps. Im kroat. Landesarchive.)

Dalmi v. Méhkerék.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in Gr. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln, umgehängter # Säbelscheide u. mit r. Kalpag sammt # Pelzbesatz, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, mit der flachen Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, mit Turban versehenen Türkenschädel emporhaltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. d. d. Gyula-Fehérvár, 2. Januar 1641 (kundgemacht: Grosswardein Biharer Comitat), für Michael Dalmi v. Méhkerék als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Helene Székely sowie für die Söhne Paul u. Johann u. für Stefan Dalmi sammt dessen Ehefrau Katharina Nyiri u. Kinder: Andreas, Catharina, Elisabeth u. Anna als Nebenerwerber.

(Orig. im Familienarchive).

Dalmi v. Méhkerék.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in Gr. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, umgürteter # Säbelscheide und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, auf d. ausgestreckten flachen Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, mit Turban versehenn Türkenschädel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Gyulafehérvár, 2. Jänner 1641 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt) für Michael Dalmi v. Méhkerék, für seine Ehefrau Helene Székely, für d. Söhne Paul u. Johann u. für Stefan Dalmi mit s. Ehefrau Katharine Nyíri u. den Kindern Andreas, Catharine, Elisabet u. Anna.

(Orig. im Fam. Arch.).

Dámány.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Ungar in g. verschnürtem b. Rocke, r. Hosen, hohen g. Sporenstiefeln, Kalpag mit drei # Adlerfedern u. umgehängtem Wolfsfelle, in der erhobenen, mit einem eisernen Stulphandschuhe bekleideten Rechten, einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, von der Schnittfläche des Halses blutenden, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: B. gekleideter, gebogener Arm mit Stulphandschuh, pfalweise gestellt, in der Faust einen blutigen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenkopfe sammt Turbane haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 16. August 1661 (kundgemacht: Tapolcsány, Barser Comitat, 29. Dezember 1661) für Andreas Dámány, von der Besatzungsmannschaft der Festung Léva, als Haupterwerber u. für seinen Sohn Andreas als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Damaszkin.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, – unten gespalten; 1 in B. auf gr. Dreiberge, eine, in d. obern rechten Schildesecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Oberecke v. einer s. Mondessichel begleitete, r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig und ein w. Passionskreuz haltend; 2 in Gr. auf gr. Hügel ein einwärts gekehrter Kranich, in d. erhobenen Linken einen runden Stein haltend; 3 in R. ein g. Löwe, mit d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange schwingend, mit d. Linken eine g. Blätterkrone emporhebend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1799 für Lyubomirovics Damaszkin.

(L. R.)

Damianovics.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in S. fünf (3, 2) r. Ballen, unten in B. auf einem sechsstrahligen Sterne mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Figur des untern Feldes. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Kaiser Josef II. d. d. 1783 für Bazil Damianovich, Richter der k. Stadt Zombor.

(L. R. Nr. 52. fol. 461).

Damó v. Lisznyó.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: W. Ross, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Altes Székler Adelsgeschlecht aus Lisznyó, auch in Ungarn augesessen.

(N. J. III. 226–228).

Damó v. Lisznyó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. Linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: W. Ross wachsend. – Decken: bg.–rs.

Altes Székler Adelsgeschlecht aus Lisznyó, auch in Ungarn vorkommend.

(N. J. III. 226–228).

Damokos (Domokos) de Alsó-Csernaton.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekröntem Berg r. gekleideter gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint, von einem in der rechten Oberecke sichtbaren Stern begleitet und einer Mondessichel überhöht. – Kleinod: Nicht bekannt. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief unbekannt; warscheinlich ist es, dass sie das obige Wappen erst später angenommen haben, und früher ein anderes führten.

Uradel des Szeklerlandes, von Paul Domokos (1507) abstammend, welcher Sohn des Dominik Nyujtódi, Urenkel des um 1370 lebenden Simon Nyujtodi war. Paul war der erste, der den Namen Damokos annehm und den Namen Nyujtódi wegliess. Diese Familie ist mit den meisten hervorragenden Familien Siebenbürgens: Bethlen, Beldi, Wass, Macskási, Kálnoki, Mkes, Haller etc. verwandt. Mehrere bekleideten hohe Aemter, Thomas wurde wegen eines angeblichen Vergehens politischer Natur 1600 unschuldigerweise hingerichtet. Votivtafel in der ev.-ref. Kirche zu Alsó Csernaton, einige waren Gesandte bei der Pforte, einer fiel in dem polnischen Feldzug des Rákóczi. Anton Damokos und seinen Kindern aus der Ehe mit Susanna Freiin von Jósika: Anton, Michael, Terese, Rosa und Kristine wurde der Freiherrenstand verliehen d. d. Wien, 12. Mai 1764.

(Lib. Reg. XI. 140).

Die freiherrliche Linie dürfte um 1835 mit Josef Freiherrn von Domokos, Major, erloschen sein. Im Adelsstande blüht das Geschlecht noch und erfreut sich eines hohen Ansehens im Széklerlande.

(Vergleiche Deák Farkas, Az alcsernatoni család nemzedékrendje. – Turul. 1888. S. 97–102).

Damokos v. Alsó-Csernátony.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: In B. auf gekr gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit einem turbanbedeckten bärtigen, gespiessten Türkenschnädel haltend dessen Klinge oben v. einem sechsstraligen g. Sterne, unten v. einer s Mondessichel begleitet erscheint.

Kleinod: Nicht verlieben. – Decken: bs.–rg.

Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend.

Anton Damokos v. Alsó Csernártony, wurde in den Freiherrenstand erhoben.

Aus seiner Ehe mit Barbara Freiin v. Naláczy, stammten die Kinder: † Anton, Josef Major († 1815) und Therese, vermält mit Johann Baron Miske.

Siehe: Deák Farkas, Az Alsócsernátoni Damokos család ec. Turul, VI. 1888. 3. P. 97–102.

Danch de Zerdahely.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Lilie.

(Siegel d. d. Zerdahely 1. November 1470 mit voller Umschrift des Paul Doncz (so!) de Zerdahely, R.-A. BPest 17078)

Erloschenes uradeliges Geschlecht de Genere Gyeör, einer und derselben Abstammung mit den gleichfalls † Dersffy v. Zerdahely, Gyulay (aliter Kéméndy, Ováry), † Eösz v. Zerdahely, † Horváth v. Zerdahely, † Imreffy v. Zerdahely und Zerdahelyi v. Zerdahely, mit welchen sie auch ein gemeinsames Wappen (oder desselbe Hauptwappenmotiv) geführt haben.

NB. Es ist nicht unmöglich, das jenas Wappen „Donch” mit den fünf (3, 2, 1) Lilien, welches uns Ipolyi vorführt (Besztercze müemlékei P. 28), gleichfalls hierher gehört (b).

Die Familie Danch v. Szerdahely besass im XV. Jahrhundert Podgorja bei Garić im damaligen Kreuzer Ctt.

Zerdahely entspricht dem kroatischen Središće im Kreuzer Comitate. Da beinahe alle Familien des Genus Gyeör in ältester Zeit im Kreuzer Comitate lebten liegt die Vermuthung nahe, dass das Genus Gyeör (Gjur) einheimischen, slavischen Ursprungs war (NB. beachte den Namen „Horvath” und das Wappen „Horvath de Palisna” in diesem Werke.)

Danch,
[Magyarország]

siehe: Danchy.

Danch, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine flugbereite Taube. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1619.

(Leg. C.)

Danch, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei gegen einander gekehrte Kraniche, die Hälse v. links nach rechts durchstossen v. einem Krummsäbel mit der Schneide nach abwärts.

(Siegel d. d. 1761 des Michael v. Danch, Geschworner des Weissenburger Comitates. – Vergl. auch N. J. III. 228–230).

Danch, siehe: Donch. (Suppl.)
[Magyarország: kiegészítés]
Dancha.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein – rechts unten v. einer Lilie begleiteter – Kranich, im Schnabel eine dreimal sich krümmende Schlange haltend.

Nach Lehóczky T. zum inarticulirten Adel des Bereger Comitates gehörig u. vermuthlich erloschen.

(Siegel d. d. 1729 mit Initialen des Andreas v. Dancha).

Danchy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 123. Taf. 96.

Danchy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Wien, 20. Februar 1610 für Stefan Danchy als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Margarethe Zivich sowie für die Kinder Andreas, Elisabeth u. Margarethe, endlich für den andern Andreas Danch, sammt Ehefrau Helene Orosy, – als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz)

Dancs I., v. Illyefalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge gegen einander gekehrt stehend je ein Leopard, der rechtsseitige einen blutigen Krummsäbel, der linksseitige ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, beide mit d. ledigen Tatzen den g. Schaft eines zweizipfligen, nach links abflatternden Banners fassend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rg.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 14. Juni 1610.

(Nach d. Orig.).

Dancs I., v. Zerdahely.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Lilie.

Erloschenes uradeliges Geschlecht de Genere Gyeör, einer und derselben Abstammung mit den gleichfalls † Dersffy v. Zerdahely, † Gyulay (aliter Kéméndy, Ováry), † Eösz v. Zerdahely, † Horváth v. Zerdahely, † Imreffy v. Zerdahely und Zerdahelyi v. Zerdahely, – mit welchen sie auch ein gemeinsames Wappen (oder doch dasselbe Hauptwappenmotiv) geführt haben.

NB. Es ist nicht unmöglich, dass jenes Wappen „Donch” mit den fünf (3, 2, 1) Lilien, welches uns Ipolyi vorführt (Besztercze müemlékei. P. 28), gleichfalls hierher gehört.

(Siegel d. d. Zerdahely, 1. Novb. 1470 mit voller Umschrift des Paul Doncz (so!) de Zerdahely. R. A. BPest, 17078.)

Vergl. auch den Artikel „Dancha”, Siebm. Pag. 123. Taf. 96. und „Danchy” (Suppl.).

Dancs II., v. Kövecses.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Vogel, auf einer aus n. Boden sich erhebenden Weizenähre sitzend. – Kleinod: geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend.

Altes Geschlecht des Gömörer Ctts, wie zu vermuthen, nunmehr erloschen.

(Siegel d. d. 1717 des Stefan Dancs v. Kövecses. – N. J. III., 228–228.

Dancs II., v. Oroszfalu.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Achaz Barcsaay, d. d. Gyulafehérvár, 21. Juli 1659 für Theodor Dancs v. Oroszfalu.

R. A. BPest.

Dancs III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. zwei gegen einander gekehrte Kraniche, deren Hälse v. links durchstossen erscheinen v. einem Krummsäbel mit d. Schneide nach ahwärts.

(Siegel d. d. 1761 des Michael v. Danch, Geschworner des Weissenburger Ctts. – Vergl. auch N. J. III., 228–230).

Dancs, II. v. Oroszfalu.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Achaz Barcsay, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 21. July 1659 für Theodor Dancs v. Oroszfalu.

(R. A. BPesth).

Dancs, siehe: Donch.
[Magyarország: kiegészítés]
Dancsi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein unterhalb v. einer g. besamten r. Rose begleiteter g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine w. Lilie haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg – rs.

(Siegel d. d. 1633 des Stefan Dancsi.)

Danetius.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Gegeneinandergekehrter Löwe u. Greif, der Löwe drei Kornähren, der Greif einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend, oder auch die complete Schildfigur.

(Siegel d. d. 1644 mit voller Umschrift des Franz Danetius.)

Daniéić (Danicich).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von G. u. B. gespalten; vorne auf gr. Dreiberge # Adler mit ausgebreiteten Flügeln; hinten gepanzerter und behelmten Krieger, in der Linken r.w.r. Fahne haltend, und mit der Rechten gezücktes Schwert gegen auf gr. Boden liegenden, r. gekleideten und r. beturbanten türkischen Krieger senkend, oben g. Stern.

Kleinod: Der gepanzerte Krieger wachsend, mit der Rechten r.w.r. Fahne haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag 3. Juli 1587 für Georg Danicich, Wojwode von Zengg, dessen Brüder Mathias und Johannes, und dessen Sohn Georg.

(Alte Copie im Archive der Standt Zengg.)

Mathias Daniéić wurde am 26. Aug. 1751. unter die Patricier von Zengg kam und 1800 in Johann d. Ausgestorben ist.

Dániel v. Szamosujvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. über gr. Dretberge zwei v. einem breitendigen gemeinen w. Kreuze überhöhte, mit ihren Enden gekreuzte gr. Palmzweige. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: rw.

Annoch blühendes armenisches Adelsgeschglecht, nicht verwandt mit den uradeligen Edelleuten (und † Freiherren) Daniel v. Vargyas.

(Gemalts Todtenwappen. – Siegel).

Daniel v. Vargyas.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, altes: In B. auf gr. Boden ein flugb. w. Schwand, d. Hals v. links v. einem gefl. Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: bs.–rs.

(Gemalte Wappen u. Siegel).

Wappen b): Schild wie oben. – Zwei Helme mit je einem # Flügel; dazwischen, ein g. verzierter b. Reichsapfel. – Decken: Wie oben.

(Wappen der Freiherren Daniel v. Vargyas, nach Adami, II.).

Wappen, c): Geviertet von R. und B.; 1 u. 4 aus g. Blätterkrone ragend ein # Flug; 2 u. 3 das Stammwappen ohne Hügel. – Kleinod: Offener # Flug.

Wappenkupferstich des Stefan Frhrrn Daniel v. Vargyas.

Altes Székler Adelsgeschlecht, schon im XIV. Jh. urkundl. auftretend.

Freiherrenstand, d. d. 28. Maj 1740 für Stefan Daniel v. Vargyas.

Freiherrl. Linie erloschen, mit Stefan k. k. Kämmerer (Sohn des Vorstehenden) i. J. 1788.

Daniel, I. v. Vargyas.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. auf gr. Boden ein flugbereiter Schwan, d. Hals v. links oben nach rechts durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: bs. – rs.

(Verschiedene Siegel mit Initialen).

Wappen, b): Schild, wie oben. – Zwei Helme, mit je einem # Flügel, dazwischen ein g. verzierter b. Reichsapfel. – Decken: Wie oben.

(Wappen des Freiherrn Daniel v. Vargyas, nach Adami, II).

Wappen, c): Geviertet von R. u. B.; 1 u. 4 aus g. Blätterkrone wachsend, ein # Flug; 2 u. 3 das Stammwappen, ohne Hägel. – Kleinod: Offener # Flug.

(Wappenkupferstich des Stefan Freiherrn Daniel v. Vargyas ec.).

Altes Székler Adelsgeschlecht, schon im XIV. Jh. urkundlich auftretend. –.

Freiherrenstand d. d. 28. Mai 1740 für Stefan Daniel v. Vargyas.

Freiherrl. Linie erloschen, mit Stefan, k. k. Kämmerer, (Sohn des Obigen) i. J. 1788.

Daniel, II. v. Szamos-Ujvár.
[Magyarország]

Wappen: In R. über gr. Dreiberge, zwei v. einem breitendigen gemeinen w. Kreuze überhöhte, mit ihren Enden gekreuzte, gr. Palmzweige. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärttgen Türkenschädels gestossen erscheint. –

(Gemaltes Todtenwappen des 1840 † Nicolaus Daniel v. Szamos-Ujvár).

Daniel, III.
[Magyarország]

Wappen: In von S. und R. schräggetheiltem Schilde, oben ein # Flügel, unten ein aufspringender n. Hirsch. – Kleinod: Rechts der Flügel, links der Hirsch, – wachsend. – Decken: rs. – #s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 29. März 1597 für Johann Daniell, Bürger u. Gemeinde-Rath d. kön. freien Bergstadt Schemnitz (kundgemacht 3. Sept. 1598 im Sohler Ctt. für Söhne Franz und Balthasar).

(Orig. beim letzten Sprossen, gewesener Gemeinde-Notär in Nagy-Oroszi, Neograd).

Daniely.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in B. hinter gr. Hügel eine aufgehende g. Sonne; 2 in R. auf gr. Boden ein umschwärmter Bienenkorb; 3 in # aus gr. Boden sich erhebend, ein gr. belaubter Baum. – Kleinod: Geschlossener # Flug, belegt mit dem Baume. – Decken: #g. – bs.

(Kupferstich).

Danilovics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. eine v. einem pfalweise aufwärts gestellten gefl. Pfeile überhöhte s. Mondessichel deren nach aufwärts strebenden Hörner je mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt ercheinen. – Kleinod: Fünf brwbr. Straussenfedern, wagrecht v. links durchbohrt v. einem Pfeile. – Decken: bs–rs.

Altes, ursprünglich polnisches Adelsgeschlecht, mit dem Wappen „Sas”.

Hierher gehört auch Dr. Paul v. Danilovics, wohlbekannt im Heveser Ctte, durch sein humanitäres Wirken, † 1893.

(Siegel.)

Danjádi.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne auf einem Dreiberge in g. Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend, hinten auf einer g. Blätterkrone, eine brennende Fackel. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge, die Fackel. –

(Siegel d. d. 1722 mit Initialen des Johann v. Dányádi, Senator der Stadt Debreczin).

Danka.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein Ungar, in d. erhobenen Rechten ein Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend.

(Siegel d. d. 1684 mit Initialen des Valentin Danka, Dreissigsamtsbeamter in Onod.)

Dapsy v. Dapsa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Hirsch, d. Hals v. vorne nach rückwärts durchbohrt, v. einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Zwischen zwei Straussenfedern, ein sechsstrahliger g. Stern. – Decken: bg. – rs.

Altes Geschlecht des Gömörer Comitates, angeblich von Valentin Ravasz abstammend, welcher schon 1600 unter dem Namen Dapsy bekannt vorkommt und 1650 eine neue Donation erhält. –

(Verschiedene Siegel).

Dara de Zalathna.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Faust Säbel haltend, um dessen Klinge sich Schlange windet und auf dessen Spitze ein g Ring gesteckt erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 22. Mai 1679 für Peter Dara aus Zalathna und durch ihn seine Brüder Adam und Theodor Dara.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Darabfy.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, unten gespalten; 1 in S. ein # Hund laufend, im Rachen einen Knochen haltend; 2 in B. ein g. Löwe mit d. Vorderpranken eine viermal sich krümmende Schlange fassend; 3 in R. auf dreizackigem w. Felsen gegen eine g. Sonne strebend, ein # Adler. – Kleinod: Der Löwe des Feldes 2 wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Sebastian Darabfy, Hofconcipist.

(L. R. 55 fol. 263).

Darabos de Nadasd.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Aus zwei Binsen scheinbar nach links hervorbrechend, eine Gans.

(Siegel des Ladislaus Darabos de Nadasd, d. d. 10. Aug. 1464. R. A. BPest 24549.)

Uradeliges, vornehmes, im XVII. Jahrh. erloschenes Adelsgeschlecht aus dem alten Slavonien, welches eine gemeinsame Abstammung vom Genus Nadasd und ein gemeinsames Stammwappen getheilt hat mit den nunmehrigen Grafen von Nadasdy, den Pethö de Gerse und (wie es scheint) auch mit den Ongor de Nadasd.

Als Stifter wird Stefan Darabos de Nadasd engesehen dessen Söhne Laurenz und Jacob im Jahre 1351 urkundlich auftreten.

(N: J. III: 235–238.)

Um die Mitte des XV. Jahrh. besassen die Darabos Rasinja im damaligen Kreuzer Comitate.

Vergleiche die Artikel „Nadasd genus”, „Pethö de Gerse.”

Darabos v. Nádasd.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus zwei Binsen scheinbar nach links hervorbrechend, eine Gans.

(Siegel d. d. 10, Aug. 1464. R. A. BPest, 2459. – Siegel d. d. 1470 des Ladislaus Darabos de Nádasd, – die Gans hier, rechts gekehrt.)

Uradeliges, vornehmes, im XVII. Jh., erloschenes Adelsgeschlecht von jenseits d. Donau, welches eine gemeinsame Abstammung und ein gemeinsames Stammwappen geteilt hat, mit den nunmehrigen Grafen von Nádasdy, den † Pethö de Gerse und (wie es scheint) auch mit den Ongor de Nádasd.

Als Stifter, wird Stefanus Darabos de Nádasd angesehen, dessen Söhne Laurenz u. Jacob, i. J. 1351 urk. Auftreten.

(N. J. III. 235–238.)

Darányi v. Pusztaszentgyörgy u. Tétén.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit drei g. Weizengarben belegt erscheint, in B. auf gr. Boden ein Kranisch, in d. Erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bg – rs.

Hierher gehören: Ignáz Darányi von P. Sz. Gy., und T. geb. 10. März 1811 † 11. Juni 1877 u. seine Ehefrau Barbara Földváry v. Földvár u. Bernátfalva geb. 1819 † 9. Maj 1888 sowie die beiden Kinder (?) Barbara, geb. 1847 † 1849 und Gyula geb. U. † 1860.

(Siegel. – In Erz gegossenes Grabsteinwappen.)

Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt noch gegenwärtig im Barser Ctte vor.

Dárda.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt ein r. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust ein v. rechts oben nach unten v. einem geflitschten g. Pfeile durchbohrtes Pflugeisen bei dessen Spitze aufrecht haltend. – Kleinod: Der Arm, hier einen abgeschossenen g. Bogen sammt Sehne in der Mitte gefasst haltend, das Armgelenk besteckt, mit dem pfeildurchbohrten Pflugeisen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, III. d. d. Pressburg, 19. Oktober 1646 (kundgemacht: Onod, Borsoder Ott, 20. Januar 1655) für Mathäus Darda als Haupterwerber u. für seinen Sohn Stefan sowie für seine Brüder Andreas, Michael u. Mathias als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Borsod).

Darholcz v. Finta.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Flugbereiter Adler mit gesenktem Kopfe, auf einem wagerecht aufliegenden, abgeästeten Baumstamme stehend, die Brust v. links unterhalb durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Baumstamm.

NB. Der. Pfeil, erscheint hänfig auch fortgelassen.

[Grabsteinwappen (ohne Pfeil), zu Demjete. – Siegel d. d. 1604 des Paul D. v. F. – Siehe: Kinisy Archiv. – Siegel d. d. 1628 mit voller Umschrift des Franz D. v. F.]

Erloschenes Adelsgeschlecht des Sároser Ctts, auch „Darholczy” geschrieben vorkommend. Helene, Ehefrau des Thomas Zeke und Tochter des Albert Darholczy, erscheint 1597 im Neograder Ctt; Franz v. Darholcz, tritt 1635 am Landtage auf. Nach seinem Sohne Christof, erbten die Dessewffy.

(N. J. III. 239.)

Darnóczy.
[Magyarország]

Wappen: Adlerfluss, mit d. Kralle einen Schlüssel mit dem Barte nach aufwärts, schräggerichtet haltend. – Kleinod: Gekrünter Löwe wachsend, mit dem Schlüssel des Schildes.

(Troph. Estor. – unverlässliche Quelle).

Daróczi v. Derecske.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B.? ein g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhob. Rechten haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. 1655.

(Gyfv. L. R. XXVI).

Daróczy v. Dereghnyö.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Im gevierteten Schilde 1 u. 4 auf einer Krone stehend ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstraligen Sterne begleiteter, flugber. Adler in d. Rechten einen aus- und abwärts gebogenen Palmzweig haltend; 2 u. 3 ein pfalwiese gesltellter Kiefer mit drei nach aufwärts gebogenen natürl. Wolfzähnen. – Kleinod: Der Adler des Schildes.

NB. Die Felder, kommen auch in verwechselter Reihenfolge vor.

Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend.

(Siegel d. d. Deregnyö, 4. Apl. 1611 mit voller Umschrift des Franz Daróczy. – Siegel d. d. 1634 mit Umschr. (desselben?) Franz Daróczy v. Deregnyö. – Kende Archiv in Ungvár.)

Zu Beginn des XVIII. Jh. Erloschenes angesehenes Geschlecht, welches mutmasslich blutsverwandt gewesen ist mit den 1604 † Deregnyey und seine Abstammung vom Genus Guthkeled abgeleitet hat. Nicht aber vom Genus Akos, wie Nagy Iván (III. Pag. 241) irrthümlich berichtet.

Vergl.: Genus Guthkeled. (Suppl.).

Daróczy I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pg. 124. Taf. 97.

Daróczy, I. v. Király-Darócz.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Hügel in g. Neste ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. – Decken: rs. – bg.

Uradel aus Király-Darócz, im Szathmárer Comitate.

(Siegel d. d. 1838 mit Initialen des Johann Daróczy v. Király-Darócz, Oberstuhlrichter des Tolnaer Comitats. – Vergl. auch: N. J. III. 240, 241, 242. – NB. Das Feld wird auch blau geführt, – die Kleinodfigur einen Krummsäbel haltend).

Daróczy, II.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Dreiberge ein doppelschwänziger Löwe, eine zweizipflige, links abflatternde Fahne vor d. Mitte des Leibes zu Boden stellend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier die Fahnenstange schulternd.

(Siegel mit Initialen d. d. 1621 des Stef. v. Daróczy. – Thúrzoisches Archiv in Árva).

Darwas v. CS.-Csatószegh.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Löwe aus einer Blätterkrone (oder auch aus d. linksseitigen unteren Schildesrande) wachsend.

Die Darwas v. CS.-Csatószegh. Ein altes székler Adelsgeschlecht aus Csikszék, erscheinen bereits1570 mit dem Prädikate „Csotószeg” aufgeführt.

Gregor Darwas, tritt sub d. 1. Febr. 1571 in Torna auf; Peter, lebt zu Ende des XVI. Und zu Beginn des XVII. Jarhundertes. Sein Grabstein u. Epitaph, vom 30. März 1623 befindet sich in d. Kirche v. Csik-Somlyó. Albert Darwas, wird 1604 genannt.

(Siegel des Gregor u. des Albert. – Lehóczky, Stemmat II. 112.)

Dem auf Pag. 124. Taf. 98. des vorliegenden Werkes veröffentlichten Geschlechte Darvas II.,– gebührt das Prädikat „v. Csatoszegh” nicht.

Darvas v. Csatószegh, b).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: B. bekl. geb. Arm, ein w. Passionskreuz in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthori, d. d. 1575 für Michael Darvas, adeliger Herkunft.

NB. Mutmasslich ein neu verliehenes Wappen für ein Mitglied (Michael) dieses Geschlechtes, bei Ablegung der ererbten Blasons.

Vergl.: den vorstehenden gleichnamigen Artikel.

(L. C.).

Darvas I., v. Cs. Csatószegh, a).
[Erdély:nemesek]

Wappen: Löwe aus einer Blätterkrone (oder auch aus d. linksseitigen untern Schildesrande) wachsend.

Die Darvas v. Cs.-Csatószegh, ein altes Székler Adelsgeschlecht aus Csikszék, erscheinen bereits 1570 mit dem vorst. Prädikate aufgeführt.

Gregor Darvas tritt sub 1. Febr. 1571 in Torna auf; Peter, lebt zu Ende des XVI. u. zu Beginn des XVII. Jh. Sein Grabstein u. Epitaf, vom 30. März 1623 befindet sich in d. Kirche v. Csik-Somlyó).

(Siegel des Gregor u. des Albert. – Lehoczky Stemm. II. 112).

Darvas III., v. Hosszúaszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine zweischneidige Axt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Rwb. Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 12. 12. 1610 für Christof Darwas v. Hosszúaszó u. 120 Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Darvas, I. v. Hanva.
[Magyarország]

Wappen: In R. gegen einen aus gr. Boden sich erhebenden, mit Früchten u. Blättern behangenen, gepflockten Rebenstock anspringend, ein n. Bock. – Kleinod: S. Mondessichel, begleitet v. einem scchsstrahligen g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) sammt Erneuerung der Donationen auf Hanva, Szkáros ec. v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 5. Dezember 1646 für Peter Hanvay u. für seine Verwandten.

Uradel des Gömörer Comitates, eines Stammes u. Wappens, mit den Geschlechtern: Hanvay v. Hanva, Farkas v. Szkáros ec.

(Orig. im National-Museum).

Darvas, II. v. Csatószegh.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: B. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust ein w. Passionskreuz haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthory, König v. Polen u. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 1575 für Michael Darvas, adeliger Herkunft, als Haupterwerber.

(Leg. C.)

Darvas, III. v. Nagy-Réth.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf dreizackigem w. Felsen ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein, im Schnabel ein g. Hufeisen haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: #s. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. – Tritt schon zu Beginn des XVI. Jahrhundertes im Neograder Comitate urkundl. auf.

(Siegel d. d. 1747 mit Initialen der Susanna Darvas v. Nagy-Réth, sowie Familienbericht. – Vergl. auch N. J. III, 242–247 ec.)

Darvassy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Pfauenspiegel haltend; darüber, ein mit zwei r. Rosen belegter s. Balken. – Kleinod: Der Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I. d. d. Wien, 13. Dezember 1563 für Ambrosius Darvassy, Praefect der Veste Pankota, als Haupterwerber u. für seine Brüder Johann u. Ladislaus, sowie für die Mutter Elisabeth, als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Darvay v. Darva.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Altes, vornehmes Geschlecht des Marmaroser Comitates, vormals Kricsfalusi v. Darva geheissen u. schon in d. Mitte des XVI. Jh. im Besitze des Ortes Darva.

(Siegel. – N. J. III. 248–251).

Daubachy v. Dolje.
[Magyarország]

Wappen: In B. – unter wr. geschachtem Schildeshaupte – um einen, aus d. Fusse einer gr. Anhöhe sich erhebenden Pflock sich ringelnd, eine viermal gekrümmte, gr. Schlange. – Kleinod: Gekrönter # Adler. Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1835 für Johann Daubachy v. Dolje, Protomedicus v. Croatien.

(L. R.)

Daubachy v. Dolje.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. – unter wr. geschachtem Schildeshaupte – um einen, aus dem Fusse einer bewaldeten gr. Anhöhe sich erhebenden Pflock sich ringelnd, eine viermal gekrümmte gr. Schlange.

Kleinod: Gekrönter # Adler.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand V., d. d. 27. Aug. 1835 für den kroatischen Protomedicus Johann Daubach, dessen Frau Aloisia Czanyuga und Kinder Johann, Peter und Emerich; unter gleichzeitiger Abänderung ihres Namens in Daubachy und Verleihung des Prädikates „von Dolje.”

(Original im Besitze der Familie in Agram).

Daun v. und zu, auf Sassenheim u. Callaborn, Fürsten v. Thiano.
[Magyarország]

Stammwappen: In G. ein r. Schräggitter. – Kleinod: S. Schwan mit # Flügeln, flugbereit u. wachsend. – Decken: # s.

Wappen, gräfliches: Getheilt u. zweimal gespalten, mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1 u. 6 getheilt; oben in B. zwei nebeneinandergereihte s. Lilien, unten in # eine g. Krone; 2 u. 5 in B. ein w. Castel, mit zwei runden, gezinnten Eckthürmen und g. Thor, auf welch’ letzterem ein flugbereiter s. Adler (Fürstenthum Thiano, in Neapel); 3 u. 4 in G. ein # Löwe (Herrschaft Sassenheim) – Vier Helme: I. Zum Stammwappen; II. runder # Hut mit w. Stulp, besteckt mit drei bwb. Straussenfedern; Decken: bs. – III. Der # Löwe; Decken # g.; IV. # Flügel, belegt mit einer g. Blätterkrone; Decken: # g. – Schildhalter: Zwei Tiger. Die jüngere, allein noch blühende Linie, welche den fürstl. Titel v. Thiano nicht führt, hat den Schild getheilt u. dreimal gespalten, ohne Mittelschild; 1 u. 8. Daun; 2 u. 7 in B. die s. Lilien; 3 u. 6 Sassenheim; 4 u. 5 in # die g. Krone. –

Uradel, aus dem Gebirgslande der Eiffel herstammend. – RGrafenstand u. Wappenvermehrung (die g. Krone in #) v. Kaiser Ferdinand III. d. d. 13. Dezember 1655 für (den nach Oesterreich eingewanderten) Philipp Ernst, kaiserl. Oberst. Von seiner Mutter Agnes von Hagen zu Sassenheim, kam dann der # Löwe in Gold in’s Daun’sche Wappen. –

Neues Grafendiplom unter Bestättigung des früheren, (verloren gegangenen) v. Kaiser Leopold I. d. d. 28. Dezember 1685 für Wilhelm Johann Anton (ältester Sohn des Philipp Ernst) kais. Kämmerer, geh. Hofkriegsrath, Generalfeldmarschall ec. Er war 1683 einer der Mitvertheidiger von Wien und † 7. Juni 1706.

Ungar, Indigenat d. d. 30. März 1688 für Wilh. Joh. Anton Graf v. Daun. Seine drei Söhne stifteten ebensoviele Linien. – Der Gründer der ältern Linie, Wirich Philipp Lorenz (geb. 1668 † 1741) Feldmarschall ec. erhält i. J. 1710 das Fürstenthum Thiano, wurde 1713 als Vicekönig v. Neapel u Sicilien eingesetzt u. am 24. September 1711 v. König Carl III. v. Spanien (später röm.-deutscher Kaiser Carl VI.) in den neapolitanischen Fürstenstand erhoben.

Des Wirrich jüngerer Sohn Leopold Josef Maria, war der berühmte Feldherr des siebenjährigen Krieges, mit dessen Enkel Josef, diese ältere Linie mit d. Titel „Fürst v. Thiano 1851 erlosch. – Vereinigung des Namens und Wappens dieses erloschehen Geschlechtes als Grafen Palffy-Daun v. Erdöd” d. d. Wien 11. März 1853. (Dipl. Ausfert.: Wien, 17. Juni 1855) – Vergl. „Pálffy.”

RGrafenstand d. d. 13. Dezember 1655 für Philipp Ernst u. Johann Jacob. – Ungar. Indigenat d. d. 25. Jänner 1688 für Wilhelm Johann.

(Wissgrill, II. 193–208. – Tyroff, I. III. Taf. 18. – Beschreibung der Krönung der Kaiserin Maria Theresia zur Königin v. Böhmen. Prag., 1743 Taf. III. Wappen XL. – Vergl. auch das eingemalte Wappen des Heinrich Graf Daun d. d. 1723 im Ezbruderschaftsbuch Maria Trost, – Universitäts-Bibliothek BPesth).

David v. Csaba,
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf „umgeehnetem” Wege, welcher „mit gr. Rosenu. Gebüsch eingezäumt erscheint”, ein „ärmlich gekledieter” Mann. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 20. Febr. 1653 für Gregor David v. Csaba.

(R. A. BPest).

David v. Mikelaka, a).
[Erdély:nemesek]

Georg Rákóczy II., verleiht dem Peter David v. Mikelaka u. seinem Sohne Demeter, unter d. gleichen Datum, das gleiche Wappen wie vorstehend.

(R. A. BPest).

David v. Mikelaka, b).
[Erdély:nemesek]

Adelserwerber: Andreas Dávid v. Mikelaka sammt Ehefrau u. Kindern. – Sonst alles wie bei Dávid v. Mikelaka a).

David, I. v. Túrócz–Szent–Péter.
[Magyarország]

Wappen, altes: In von B. und S. getheiltem Schilde, ein in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter – aus d. Theilungslinie wachsender # Bär, mit d. Vordertatzen eine g. Blätterkrone haltend; unten aus gr. Dreiberge sich erhebend, zwischen je einer gr. bestengelten, gr. beblätterten w. Rose, eine eben solche rothe. – Kleinod: Der Bär des obern Feldes, hier mit d. Vorderpranken die Rosen des untern Feldes haltend. – Decken: bg. – rs.

Wappen, freiherrliches: Wie oben. (L. R. 49 f. 214) Uradel der Túróczer Comitates, eines Stammes mit dem Geschlechte Zathureczky.

Freiherrenstand v. König Maria Theresia, d. d. 1772 für Carl David v. Turocz – Szent – Peter.

(Siehe auch: N. J. III. u. N. J. Suppl. 186–187).

David, II. v. Csaba.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf ungeebnetem Wege, welcher mit gr. Rasen u. Gebüsch begränzt erscheint, – ein ärmlich gekleideter (sic!) Mann. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 20. Februar 1653 für Gregor David v. Csaba.

(R. A. BPesth).

David, III. v. Mikelaka a)
[Magyarország]

Von diesem Geschlechte wurde dem Peter David v. Mikelaka als Haupterwerber u. seinem Sohne Demeter als Nebenerwerber v. demselben Fürsten, unter gleichem Datum das gleiche Wappen wie bei III. – (im gleichen Archive erliegend) verliehen.

David, III. v. Mikelaka b)
[Magyarország]

Adelserwerber: Andreas David v. Mikelaka sammt Ehefrau u. Kinder; sonst alles wie bei David v. Mikelaka a).

David, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit pelzbesetzter r. Kucsma und hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines von Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: l. Dipl. Text: – ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 1. Juli 1686 für Thomas David als Haupterwerber u. für seine Söhne: Theodor u. Michael sowie für seinen Bruder Johann David mit den Söhnen: Georg, Gregor u. Johann als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth).

Davidovich (Davidović) I.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. drei r. Balken, darüber gekrönter # Greif.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: rs.

(Siebmacher, Adel Dalmatiens S. 38).

Familie aus Galizien, die nach Heyer von Rosenfeld angeblich dem alt-ungarischen Adel angehört.

Mit Vorschicht aufzunehmen, wie der ganze „Adel von Dalmatien.”

Davidovics (Davidović) II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. u. S. geviertet mit r. Mittelschilde, worin ein g. Löwe, eine gespannte Armbrust sammt Pfeil in d. erhobenen Rechten haltend; dann 1) in B. auf gr. Boden ein Mann in verschnürtem r. Rocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, Pelzkalpak mit r. Sacke und umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in die Hüfte gestützt; 2) u. 3) schrägrechtsgerichteter Schaft mit links – und abwärts abflatternden b. Fahne – unter g. Lanzesspitze; 4) fünfzinnige w. Festungsmauer aus Quadersteinen, mit drei gezinnten Thürmen und einem gewölbtem offenen Thore.

Drei Helme: I. Der Löwe d. Mittel-Schildes linksgekehrt und wachsend. – Decken: rg. – II. Krieger d. Feldes 1, wachsend. – Decken: rg. – III. Die Fahnen der Felder 2 und 3 mit d. Schaftenden gegeneinander gestellt. – Decken: bs.

Schildhalter: Je ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm und Schwert an r. Gürtel um die Hüften befestigt.

Ungar. Freiherrenstand von König Leopold II. d. d. Wien, 21. Juli 1791 für den k. k. Generalmajor Paul Davidovics und dessen Neffen Kosmas Radisics, nunmehr Davidovics.

(Lib. Reg. LV. 801. 812.)

Davidovics.
[Magyarország]

Wappen: Von B. und S. geviertet mit r. Mittelschilde, worin ein g. Löwe, eine gespannte Armbrust sammt Pfeil in d. erhobenen Rechten haltend; dann 1 in B. auf gr. boden ein Mann in verschnürtem r. Leibrocke, r. Hose, hohen g. Stiefeln, Pelzkalpag mit r. Sacke u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt; 2 u. 3 schräggerichteter Schaft, mit links- u. abwärts abflatternder b. Fahne – unter g. Lanzenspitze; 4 fünfzinnige w. Festungmauer aus Quadersteinen, mit drei gezinnten Thürmen u. einem gewölbtem offenem Thore – Drei Helme I. Der Löwe des Schildes linksgekehrt u. wachsend. – Decken: rg. – II. Der Ungar des Feldes 1 wachsend; Decken: rg. – br.; III. Die Fahne der Felder 2 u. 3 mit den Schaftenden gegen einandergestellt; Decken: bs. – Schildhalter: Je ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm und Schwert an an r. Gürtel um d. Hüften befestiget.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Leopold II. d. d. 1791 für Paul Davidovics, welcher als k. k. General (v. 1808–1814 Festungscommandant v. Komorm) ohne Nachkommenschaft verstarb.

(L. R. Nr. 55 fol. 802. – Siehe auch: Fényes, Komárom várm. 86).

De la Motte (Jolly des AuInois)
[Magyarország]

Wappen: In durch einen, mit fünf (3, 2) r. Kreuzen belegten w. Balken getheiltem b. Schilde, aus d. Theilungslinie wachsend, zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen, – unten ein g. Herz. – Schildhalter: Je ein doppelschwänziger, auswärtsschauender g. Löwe. – Wahlspruch: „Corde et fide viriliter aude.” –.

Dieses, aus Frankreich stammende, (seit 15. Juli 1760) gräfliche Geschlecht, besitzt das ungar. Staatsbürgerrecht, verschwägerte sich mehrfach mit Sprossen ungar. Adelsfamilien u. bekleiden mehrere Angehörige auch ungar. Staatsämter.

(Vergl. auch N. J. III).

Deák I., v. Feltholt.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken eine leuchtende Fackel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Klausenburg, 14. Maj 1608 für Johann Deák v. Feltholt.

(Orig., Ctts A. Ugocsa).

Deák I.–IV.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 126. Taf. 98. 99.

Deák II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel wachsend ein r.? gekl. Mann mit Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend.

(Siegel d. d. 1882 des Josef v. Deák).

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 23. Juli 1608 für Georg Deák (Literatus) sowie für Stefan u. Paul Deák.

Adelszeugniss d. d. 1750 vom Szabolcser Ctt, für Franz v. Deák.

Eien erwiesene Abstammung des Sieglers, v. den vorst. Adelserwerben, ist uns nicht bekannt.

Deák III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge gegen einander gekehrt stehend je ein Leopard, der rechtsseitige einen blutigen Krummsäbel, der linksseitige ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, beide mit d. ledigen Tatzen den g. Schaft eines zweizipfigen, nach links abflatternden Banners fassend. – Kleinod: Nicht verlieehn. – Decken: rg.–bb.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 14. Juni 1610 für Benedikt Deák u. Genossen.

(Orig.).

Deák, I. v. Kehida.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekleideter, gebogener, linksgekehrter Arm, in d. Hand eine Schreibfeder haltend u. mit dieser in einem halbaufgeschlagenen Buche schreibend. – Kleinod: Der Arm, hier pfalweise gestellt u. wachsend, in d. Faust einen Buzogány schräglinks gerichtet haltend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel und gemaltes Todtenwappen d. d. 1876 von Franz Deák).

NB. Gabriel v. Deák, Assessor, des Zalaer Comitates, siegelt i. J. 1762 wie folgt: In B. auf einem aufgeschlagenen Buche mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parierstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des zalaer Comitates, welches das Prädikat „Kehida” – nach dem gleichnamigen Besitze, – nicht zu gebrauchen pflegte.

(Vergl. N. J. III. 260).

Deák, II. v. Felthott.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der gesenkten Linken eine brennende Fackel haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Klausenburg, 14. Mai 1608 für Johann Deák v. Felthott.

(Orig. Ctt. A. Ugocsa).

Deák, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein r. gekleideter Ungar mit Pelzkalpag in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

(Siegel d. d. 1882 des Josef v. Deák).

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 23. Juli 1608 für Georg Deák (Literatus) als Haupterwerber u. für Stefan u. Paul Deák als Nebenerwerber.

Adelszeugniss d. d. 1750 vom Szabolcser Comitat für Franz v. Deák.

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. den obigen Adelserwerbern, ist uns nicht bekannt.

Deák, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter ungar. Krieger mit hohen g. Stiefeln, # Kalpag mit Federn und g. Gürtel, in der erhobenen Rechten einen blatigen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxenburg, 2. Mai 1665 (kundgemacht: Burg Fülek, Pesther Comitat, 15. September 1666) für Paul Deák als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Judith sammt den Kindern: Paul, Michael, Stefan, Anna u. Katharina als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Deák.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein linksgekehrter w. Schwan dessen Hals v. recht v. einem gefl. Pfeile wagrecht durchbohrt erscheint. – Kleinod: Der Schwan. – Decken: bg–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Pressburg, 10. Maj 1630 für Benedikt Deák, für s. Söhne: Tomas, Paul, Johann u. Michael, für d. Tochter Anna u. für d. Mutter Sofie.

(Orig., C. A. Jaszó.)

Deákovics.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; 2 u. 3 ein g. Patriarchenkreuz. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Johann u. Lazarus Deákovics.

(L. R.)

Deáky, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberg ein n. Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust drei r. Rosen mit gr. Blättern an gr. Stengeln haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 7. März 1686 für Georg Deáky als Haupterwerber u. für Katharina Kender, sowie für die Kinder: Franz, Georg, Maria u. Dorothea als Nebenerwerber.

(L. R.)

Deáky, II.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. schräggetheiltem Schilde ein Pelikan, wie oben. – Kleinod: W. Einhorn wachsend, mit d. Vorderhufen drei g. Weizenähren haltend. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 16. Dezember 1743 für Andreas Deáky.

(L. R. Nr. 39 fol. 488).

Deáky, III.
[Magyarország]

Wappen: Von G. und B. getheilt; oben ein gekrönter, flugbereiter, rechts oben v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter n. Adler in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend, unten auf gr. Hügel, der Pelikan wie oben. – Zwei Helme: I. Zwischen offenem, von G. und # wechselweise getheiltem Fluge, das Kleinod von Deáky I. hier links gekehrt, – die Rosen weiss. – Decken: # g. – II. Zwischen von W. und B. wechselweise getheiltem offenem Fluge ein g. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Decken: bs.

NB. Dieses Wappen ist zweifellos compilirt aus Deáky I. u. Deáky II.

Adels- u. Wappenbrief v. König Marie Theresia, d. d. 1773 für Josef Deáky.

(L. R. Nr. 50 fol. 11).

Deánovics.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. schräglinksgetheiltem Schilde, auf gekröntem gr. Dreiberge, eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: R. gekleideter Türke wachsend, mit wr. Turban, in d. erhobenen Rechten den schräggerichteten Schaft einer, unter Mond und Stern links abflatternden, zweizipfligen, mit einer links gekehrten s. Mondessichel belegten w. Fahne haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt; – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 28. Oktober 1741 für Johann Deánovics, Senator der Königl. Freistadt Szeged.

(L. R. 39 fol. 215).

Debeglich (Debeljić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Roth vier w. Adlerflügel in Form eines Andreaskreuzes gestellt, darüber mit s. Halbmond belegter rother (sic) Querbalken.

Kleinod: W. Elephant wachsend.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Deblin.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit vom untern Schildesrande aufsteigender, br. gespaltener Spitze (mit eingebogenen Seitenrändern) darin auf gr. Boden ein wilder Mann, laubgekrönt u. laubumgürtet, mit der erhobenen Rechten eine Keule auf die Schulter gelegt haltend, – die Linke in die Hüfte gestützt; dann 1 u. 4 in S. ein g. gewaftneter # Adler; 2 u. 3 in R. ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Zwei Helme: I. Offener Flug, wechselweise von S. und R. getheilt, dazwischen der wilde Mann; Decken: bs.; – II. Zwischen r. Hörnern, der Arm; – Decken: rg.

Grafengeschlecht aus Böhmen.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz-Art 135 – für Maximilian Franz, Anton Franz u. Franz Liborius Grafen Deblin. – (Rietstap J. B. Armorial général).

Debrecczeni II., v. Király-Darócz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Greif auf einem Dreiberge, in d. erhobenen Rechten ein Schwert in d. vorgestreckten Linken einen mit einem Kreuzlein besteckten Reichsapfel halend. – Kleinod: Greif wachsend, mit beiden Krallen ein Schwert pfalw. Haltend.

Aelteres Geschlecht des Szathmárer Ctts, welches noch gegenwärtig (oder noch vor kurzer Zeit), dortselbst blühend, vom Orte Király-Darócz in Szathmár sein Prädikat herleitet und bereits zur Zeit des Königs Ludwig I., auf Dada mit Grundbesitz vorkömmt.

Tomas Debreczenyi von und auf Király-Darócz, erscheint 1609 u. 1616 als Rákóczyscher Praefectus bonor., in Szathmár und erhält 1638 kön. Donationen auf Encsencs. Euphrosina Debreczeni de K.-D., erscheint 1627; Georg Debreczenyi de Király-Darócz, wird 1662 als Vicegespan v. Szathmár genannt.

Die Artikel (u. Wappen) Debreczenyi I u. III. (vergl. Siebm. Pag. 127. Taf. 99) sind im vorstechenden Sinne richtig zu stellen. – Der Greif des Schildes, wurde dort irrthümlich, als Löwe gemeldet.

(Siegel d. d. 1609 u. 1616 mit Umschrift des Thomas D. – Gravirtes Wappen der Euphrosina D. – Ötvösmü Kiáll. Lajstr. XXV. – Arch. Ért. 1891. Juni-Heft. – N. J. III. 262–263.)

Debreczeni (Debreczenyi) I–VIII.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 127–128.

Debreczeni I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Siebenmal geteilt. – Kleinod: Hervorbrechendes Ross.

Uradeliges, mit Ladislaus Debreczeni, i. J. 1404 erloschenes Adelsgeschleeht, welches, wie zu vermuthen mit Andreas Comes (Vater des Palatines Dósa) nach der Tatareninvasion, in d. Besitz von Debreczin gelangte, welcher Ort, später, der Mittelpunkt der bedeutenden Besitzungen dieses Geschlechtes wurde.

Debreczeni Dósa, ein unerschütterlicher Getreuer des Karl I., lieh seine Mithilfe zur Niederwerfung des Kopasz nádor, sowie des Sohnes des Omode. Im Jahre 1317 erscheint er als Woywode v. Siebenbürgen, 1321 als Palatin. Sein Sohm, war Comes Jacob, 1337.

(Siegel d. d. 1322 des Palatines Dósa. Arch. Ért. 1789. 231. – B. Nyáry Alb, Herald. Vezérf. VI. 58. – Kleinodsiegel d. d. 1337 des Jacob, Sohn des Palat. Dósa. R. A. BPest, 4979. – Kállay Arch. 1337 Nr. 471. – ec. – Dr. Komáromy András, Debreczeni Dósa nádor ec. Turul, IX. 1891 2. 47 ec.).

Siehe auch: pag. 20 u. berichtige in vorl. Sinne.

Debreczeni III., v. Debreczen.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Greif wachsend, in d. erhob. Rechten ein Schwert haltend. – Decken: rg.–bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 1. Maj 1615 für Andreas Debreczeni v. Debreczen, aulae familiaris.

(Gyfv. L. R. XIII. 22).

Debreczeni IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhob. Rechten drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. 30. Jänner 1633 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, 16. Maj 1636) für Stefan Debreczeni, Beschliesser der Burg Grosswardein, als bereits früher adelig u. für seine Ehefrau Elisabet Bökényi sowie für d. Tochter Anna.

(L. C. Ctts A. Bihar).

Debreczeni V., v. Szigeth.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Leopard mit d. erhobenen Vorderpranken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 16. Julio 1635 (kundg.: Szigeth, Marmaroser Ctt, 15. März 1636) für Andreas, mit d. Sohne Franz Debreczeni v. Szigeth.

(R. A. BPest).

Debreczeni VI., v. Saroglyán.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf eienr gr. Blätterkrone ein pfalweise gestelltes Schwert mit g. Parirstange. – Kleinod: Speer, pfalweise gestellt. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 14. Dezbr. 1653.

(Gyfv. L. R. XXVI.).

Debreczeni VII., v. Zágon.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rg.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 1672 für Nikaus Debreczeni v. Zágon.

(L. C.).

Debreczeni, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Siebenmal geteilt. – Kleinod: Hervorbrechendes Ross.

Uradeliges mit Ladislaus Debreczeni, i. J. 1404 erloschenes Adelsgeschlecht, welches, wie zu vermuthen, mit Andreas Comes (Vater des Palatines Dósa), nach der Tatareninvasion in d. Besitz v. Debreczin gelangte, welcher Ort. Später, der Mittelpunkt der bedeutenden Besitzungen dieses Geschlechtes wurde.

Debreczeni Dósa, ein unerschütterlicher Getreuer des Karl I., lieh seine Mithilfe, zur Niederwerfung des Kopasz nádor sowie des Sohnes des Palatines Omodé im Jahre 1317 erscheint er als Wojwode v. Siebenbürgen, 1321 als Palatin. Sein Sohn, war Comes Jacob (1337).

[Siegel d. d. 1322 des Palatines Dósa. Arch. Ert., 1879. 231. – Br Nyáry Alb. Herald. Vezérf. VI. 58. – Kleinodsiegel d. d. 1337. des Jacob, Sohn des Palat. Dósa R. A. BPest, 4979. – Kállay Arch. 1337 No. 471. – Anderes (Schild-Siegel) desselben Jacob, siehe: Br Nyáry, Herald 73 und Kállay Arch., Sec. XIV. No. 39. – Dr. Komáromy András, Debreczeni Dósa nádor ec. Turul, IX. 1891. 2. 47 ec.].

Debreczeni, II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. bekl.? Mann mit umgürter Säbelscheide, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Engel wachsend, in d. Rechten eine g. Sonne („als Lohn seiner Tugend u. Arbeitsamkeit”), in d. Linken eine abnehmende s. Mondessichel („als Zeichen der Fragilität des menschlichen Lebens”) haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 18. Juni 1608 für Johann Theörös alias Baráth de Debreczen, Schreiber u. Jurat. der grossen Kanzlei des reg. Fürsten.

(Gyfv. L. R. V. 135).

Debreczeni, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten eine g. Lanze, in der vorgestreckten Linken einen Turnierhelm haltend. – Kleinod: Pfalweise gestelltes Schwert mit g. Parirstange, – die Klinge umgeben v. einer sich viermal krümmenden # Schlange. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. 10. Oktober 1617 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt., 1618) für Johann Debreczeni.

(R. A. B. Pesth).

Debreczeni, III.
[Magyarország]

Wappen: Löwe, mit den beiden ausgestreckten Vordertatzen eine Kugel? haltend. – Kleinod: Greif wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1632 mit voller Umschrift, des Tomas v. Debreczeni) (Vergl. Debreczeny, I.)

Debreczeni, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rs. – bg

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. d. d. 30. Januar 1633 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Ctt. 16. Mai 1636) für Stefan Debreczeni, Beschliesser der Burg in Grosswardein, als Haupterwerber (l. Dipl. Text schon früher adelig) u. für seine Ehefrau Elisabeth Bökényi, sowie für die Tochter Anna Debreczeni als Nebenerwerberinnen.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Debreczeni, V. v. Szigeth.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein n. Leopard, mit den erhobenen Vorderpranken einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 16. July 1635 (kundgemacht: Szigeth, Marmaroser Comitat, 15. März 1636) für Andreas Debreczeni v. Szigeth als Haupterwerber u. für seinen Sohn Franz als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth).

Debreczeni, VI.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs. (Siegel d. d. 1884 des Nicolaus v. Debreczeni, Gerichts-Rath in BPesth).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. (kundgemacht: Zempliner Ctt. 1649) für Michael Debreczeni als Haupterwerber u. für seine Söhne Peter u. Stefan als Nebenerwerber.

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers von den hier vorgeführten Adelserwerbern, ist uns nicht bekannt.

(Elench. actor. nobil. Cott. Zemplin, Manuscr.)

Debreczeni, VII. v. Zágon.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 1672 für Nicolaus Debreczeni v. Zágon als Nebenerwerber. Siehe: „Szabó” (Haupterwerber).

(Leg. C. – Gemaltes Wappen und Familienbericht).

Debreczeni, VIII. v. Zsarolyán.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: G. Lanze pfalweise gestellt, mit links abflatternder, zweizipfliger Fahne. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- und Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. für Andreas Debreczeni v. Zarolyán.

(R. A. BPesth).

Debreczeny, I.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Dreiberge ein Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. – Kleinod: Greif, mit Schwert, wachsend.

(Siegel d. d. 1613 mit voller Umschr.)

Debrenthey.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter schreitender Hirsch.

Uradeliges erloschenes Geschlecht de Genere Szalók, welches eine und dieselbe Abstammung sowie eingemeinsames Wappen geteilt hat mit den † Himffy de Debrenthe.

Meister Péter Sohn des Stefan Debrenthei, tritt 1434 urk. auf; Thomas Debrenthei, erscheint 1441 als Bischof v. Veszprim und 1462 als Bischof v. Agram.

(Gemaltes Wappen. Siehe: Magyar könyvszemle, BPesth. 1889. 208–217. – N. J. III. 263–264. – Vergl. auch: Himffy v. Debrenthe, Siebm., Suppl.).

Debrenthey.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In r. ein in d. rechten Schildesoberecke von einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter schreitender Hirsch.

Uradeliges erloschenes Geschlecht de genere Szalók, welches eine und dieselbe Abstammung sowie ein gemeinsames Wappen getheilt hat mit den † Himffy de Debrenthe.

Meister Peter, Sohn d. Stefan Debrenthei, tritt 1436 urk. auf; Thomas Debrenthei erscheint 1441 als Bischof v. Veszprim und 1454–1464 als Bischof v. Agram.

(Gemaltes Wappen. Siehe: Magyar Könyvszemle, BPest 1889. 208–217. – N. J. III. 263–264.

Debrényi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze durch einen Türkenschädel gedrungen, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel sammt Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 10. Juli 1607 für Demeter Debrényi, aulae familiaris.

(Gyfv. L. R. IV.).

Déchy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinandergekehrte g. Löwen, eine g. Blätterkrone gemeinschaftlich emporhebend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: rs. – bg.

Trentschiner Adelsgeschlecht, auch „Décsy” geschrieben.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. Wien, 12. März 1611, für Mathias Déchy, adeliger Herkunft, als Haupterwerber und für seinen Sohn Benedict als Nebenerwerber.

(Orig. im Familienarchive. – N. J. Suppl. 138–190).

Décsey v. Dées.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aus gr. Boden sich erhebend ein abgestorbenen Baum, um dessen Stamm eine gekr. Schlange sich sechmal emporzuringeln scheint. – Kleinod: Nicht verliehen? Decken: bg.–rs.

Altes siebenbürgisches Adelsgeschlecht, mutmasslich erloschen.

(Grabstein mit Wappen in der ref. Kirche zu Maros-Dées, des Balthasar Décsey, v. J. 1591. – Siehe auch: N. J. III. 264–268).

Deczegi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, mit den Vorderpranken den g. Schaft einer, unter g. Spitze links abflatternden, zweizipfligen, rw. getheilten Fahne vor sich haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm mit g. Aermelaufschlage u. sechs g. Knöpfen, in der Faust die Fahne des Schildes, schräglinks gerichtet, beim Mittelschafte haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, Januar 1672 (kundgemacht: Szólnok, 7. April 1672) für Mathias u. Franz Deczegi.

(Orig. Cap. A. Lelesz).

Deczey v. Décs.
[Magyarország]

Wappen: Aus gr. Boden sich erhebend ein abgestorbener Baum, um dessen Stamm eine gekrönte Schlange sich sechsmal emporzuringeln scheint. – Decken: bg. – rs.

Altes siebenbürg. Adelsgeschlecht.

(Grabstein mit Wappen, in d. ref. Kirche zu Maros-Décs, des Balthasar Deczey, v. J. 1591. – Siehe auch: N. J. III. 264–268).

Deczky.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel wachsend ein geharn., schräggerichteter Vorderarm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 21. Maj 1641 für Gregor Deczky, für seine Ehefrau Elisabet Thompa u. für s. Kinder: Gregor, Stefan, Ladislaus, Georg, Helene u. Judith.

Mich. Deczky, tritt 1806 zu Gr.-Wardein urk. auf.

(L. C. Ctts A. Bihar. – N. J. III. 269).

Deczky.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein geharnischter, schräggerichteter Vorderarm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 21. Mai 1641 für Gregor Deczky als Haupterwerber u. für seine Eherfrau Elisabeth Thompa, sowie für seine Kinder: Gregor, Stefan, Ladislaus, Georg, Helene u. Judith als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Déczy.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf einer, auf gr. Hügel aufstehenden g. Korngarbe ein n. Kranich mit r. Kopffedern, – Hals und Schnabel gegen d. Aehren gerichtet. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Eberstorff, 23. September 1631 für Thomas Déczy als Haupterwerber u. für Stefan, Johann u. Gregor Déczy, sowie für seine Blutsverwandten Johann Toekes, Martin Németh u. Nikolaus Konia als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Borsod).

Dedinsky v. Dedina.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt ein in d. oberen rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Uradel des Arvaer Comitates, eines Stammes mit den Geschlechtern Reviczky, Burián, Suffa-Balasovich ec.

Donation v. König Ludwig I. d. d. 1355 für Valentin u. Péter, auf Dedina, im Arvaer Ctt.

(N. J. III. 269–270 und N. J. Suppl. 190–192).

Dedinszky de Dedina.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: In B. auf einem g. gekrönten gr. Dreiberge ein gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend; in den oberen Schildesecken links s. Halbmond, rechts g. Stern.

Kleinod: Der Arm.

Decken: bg. – rs.

(N. Siebmacher IV. 15.)

Uradel des Arvaer Komitates, nach Slavonien eingewandert, wurde 1823 in die Adelsmatrikel des Syrmier Komitates eingetragen.

(Catastr. nob. comit. Syrmiensis.)

Dedricy.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Krone Hahn, mit der Rechten g. Kreuz haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Fogaras, 21. Februar 1678 für Simon Dedricy, judex primarius von Kronstand, und für seine Frau Sadlerin und für seine Söhne Simon und Johann, ferner für seinen Neffen Georg und dessen Schwestern Anna und Catharina.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Deésházy v. Menyő.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus einem Dreiberge wachsend ein bartloser Mann mit langen Haaren u. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken einen vierecken, länglichen mit einem Patriarchenkreuze belegten Schild vor d. Mitte d. linken Seite haltend. Gegen den Mann gerichtet, zwei aus d Mitte des linken Seitenrandes wagrecht herausragende zweizipflige Fähnlein, das obere aufwärts abflatternde, mit einem Krebs, das untere, abwärts flatternde, mit einer Mondessichel belegt.

Altes, aus Deésház in Siebenbürgen abgestammtes † Adelsgeschlecht, welches vor d. Mitte des XV. Jahrhundertes noch kaum bekannt war. Dasselbe erhebt sich mit Stefan dieses Namens, welcher gegen Ende des XV. Jh., ec., urk. Aufritt. Dieser Stefan Désházy v. Menyhö alias Jayczen, erscheint 1515 als Erzsbischof v. Gran und Gubernator v. Grosswardein.

Vor ihm tritt urkundl. auf: Sebeastian Sohn des Jacob de Deeshaz, Adliger aus Siebenbürgen, 1433 unter d. Gefolge des K. Sigmund in Rom.

Michael Désházii de Menilev, stirbt 1514; Anton Désházi, tritt 1516 als Domherr v. Grosswardein auf.

1433 ec. Erscheinen die Désházy, mit Grundbesitz in Deésház, Siebb.; 1453 in Menyö, Kis-Doba, Désháza u. Szilágyszeg. Alles in Közép-Szólnok.

(Gemeisseltes Wappen auf d. Taufbrunnen zu Menyö. Anderes gemeisseltes Portal-Wappen des 1514 † Michael D. v. M. – Siehe: Bunyitay Vincze. A Menyöi-Keresztkút és a renaissance Szilágy megyében. P. 886. 896. Századok, 1886. – Dr. Csánki Deső, Magyarorsz. Tört. Földr. I. 1890. 570. – Turul, XI. 1893. I. P. 5).

Deésházy v. Menyö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aus einem Dreiberge wachsend ein bartloser Mann mit langen Haaren u. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken einen viereckigen, länglichen, mit einem Patriarchenkreuze belegten Schild vor d. Mitte d. linken Seite haltend. Gegen den Mann gerichtet, zwei aus d. Mitte des linken Seitenrandes wagrecht herausragende zweizipflige Fähnlein, das obere aufwärts abflatternde, mit einem Krebs, das untere, abwärts flatternde, mit einer Mondessichel belegt.

Altes, aus Deésház in Siebenbürgen abgestammtes, † Adelsgeschlecht, welches vor d. Mitte des XV. Jahrhundertes noch kaum bekannt war. Dasselbe erhebt sich mit Stefan dieses Namens, welcher gegen Ende des XV. Jh. ec., urk. auftritt. Dieser Stefan Désházy v. Menyö alias Jayczen, erscheint 1515 als Erzbischof v. Gran und Gubernator v. Grosswardein.

Vor ihm tritt urkundl. auf: Sebastian Sohn des Jacob de Deésház, Adliger aus Siebenbürgen, 1433 unter d. Gefolge des K. Sigmund in Rom.

Michael Désházi de Menilev, stirbt 1514; Anton Désházi, tritt 1516 als Domherr v. Grosswardein auf.

1433 ec. erscheinen die Désházy, mit Grundbesitz im Deésház, Siebb.; 1453 in Menyö, Kis-Doba, Désháza u. Szilágyszeg, alles in Közép-Szólnok.

(Gemeisseltes Wappen auf d. Taufbrunnen zu Menyö. Andreres gemeisseltes Portal-Wappen des 1514 † Michael D. v. M. – siehe: Bunyitay Vincze. A. Menyöi Keresztkút és a renaissance Szilágy megyében. P. 886. 896. Századok, 1886. – Dr. Csánki Desö. Magyarorsz. tört. földr. I. 1890. 570. – Turul, XI. 1893. 1. P. 5).

Deési
[Erdély:nemesek]

siehe: Désy.

Deési v. Nagy-Iklód.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Löwe, mit beiden Vorderpranken ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend dessen Spitze mit einem Krönlein besteckt erscheint – Kleinod: Drei Straussenfedern.

Besassen die Ortschaft Nagy-Iktód im Dobokar Ctte, u. sind im Mannesstamme erloschen.

(Siegel d. d. 1759 mit Init. des Johann Deési v. Iklód. – N. J. III. 311).

Degelmann.
[Magyarország]

Wappen: In – mit zwei von # und S. geschindelten Balken belegtem – g. Schilde, ein r. Löwe. – Drei Helme: I. Der Löwe linksgekehrt u. wachsend. – Decken: # s.; – II. Vier gr. gr. Straussenfedern; – Decken: rs. – # s.; III. Der Löwe wachsend; – Decken # s. – Schildhalter: Je ein flugbereiter n. Adler, – auswärtsschauend.

Ungar. Indigenat d. d. 1802 – Gesetz Art. 34 – für Bernhard Freiherr Degelmann, k. k. Oberst v. Palatinalhusaren.

Dieses Geschlecht erlosch gänzlich in diesem Jahrhunderte, der Name „Degelmann” jedoch, – blüht als dem Ehegatten der letzten Freiin von Degelmann, Rittmeister Franz von Schüll, mit 2. Mai 1858 a. h. verliehenes Prädikat, gegenwärtig in den Nachkommen fort. („Schüll v. Degelmann”).

(L. R. – Adami, Scuta. – K. K. Adels-Arch. Wien).

Degenfeld-Schonburg.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. zweimal gespalten, mit geviertem Mittelschild, sammt b. Herzschild, worin ein gekrönter s. Adler. – Mittelschild: 1 u. 4 R. und S. geviertet, über b. Schildesfuss; (Stammwappen „Degenfeld”) 2 u. 3 R. u. S. schräglinks getheilt, darin ein gr. Papagei mit g. Halsband. – (Stammheim) – Hauptschild: 1 u. 6 in S. ein # Schild, darin ein g. Ring, sternförmig besteckt, mit 8 gold. Liliensceptern (Karfunkel- oder Clevenrad genannt); – 2 in R. ein g. geharnischter Reiter auf w. Rosse, mit Streitaxt in d. erhobenen Rechten; 3 u. 4 in R. sechs (3, 2, 1) halbrunde s. Schildlein; – 5) in # drei (2, 1) kleine, gemeine s. Kreuze. (Der ganze Haupt- oder Rückenschild, 6 Felder, ist das herzoglich Schonburg’sche Wappen) – Schildhalter: Ein Löwe u. ein Greif.

NB. Das freiherrl. Degenfeld’sche Wappen, besteht bloss aus dem beschriebenen Mittel- u. Herzschild mit Zwei Helmen: I. Zwischen b. Hörnern der Adler des Herzschildes; – Decken: bs. – II. Gekrönter w. Schwanenhals; Decken: rs.

Altes Geschlecht aus Aargau, einst „Tägerfeldt” geschrieben, – mit Grossgrundbesitz in Ungarn. – Rfreiherrenstand d. d. Wien 27. Jänner 1625 für Christof Jacob, Christof Martin u. Christof Wolf (Gebrüder und Vettern des erstgenannten Christof Jacob).

RGrafenstand d. d. Wien, 13. April 1716 für Christof Martin Rfreiherr v. Degenfeld, kön. preuss. Staatsminister. – Er fügte später Namen u. Wappen seiner Gattin, der letzten „Raugräfin”, Tochter des Herzogs Schomberg, dem seinigen zu. –

(Tyroff, I. B. III. Th. Taf. 79. – Kneschke).

Degré.
[Magyarország: kiegészítés]

Das Wappen Dieses in Ungarn blühenden, wie es scheint, urspr. französichen Adelsgeschlechtes, konnte, bei der Verschwommenheit der uns zu Geboete gestanden gewesenen Siegel, nicht mit völliger Sicherheit festgestellt werden; die Hauptfigur, scheint indessen ein Löwe gewesen zu sein.

(Verschiedene Siegel mit Initialen).

Deirrer.
[Magyarország]

Wappen: In G. eine, bis an den obern Schildesrand aufsteigende b. Spitze, mit eingebogenen v. je einem Delfine begleiteten Seitenrändern. – darin, auf n. Wellen, ein hölzernes v. einer s. Mondessichel überhöhtes Boot, worin zwischen zwei mit Rudern versehenen Männern, ein Dritter mit dreispitzigem # Hute, – alle in w. Soldatenkleidern, mit r. Aufschlägen, die beiden Rudernden mit hohen # Hüten. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Tobias Deirrer.

(L. R.)

Deitey.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge ragend, fünf w. Lilien an gr. Stengeln. – Kleinod: G. Greif wachsend. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 24. April 1640 (kundgemacht: Szendrö, Borsoder Comitat, feria proxima post Dominicam primam Trinitatis 1640, – u. 24. September 1640 zu Göncz, Abauj) für Georg Deitey als Haupterwerber u. für Johann Berczik als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Ungh.)

Dékány,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 129 Taf. 101.

Dékány, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein aufspr. w. Einhorn mit d. Vorhufen drei gr. Best w. Rosen haltend. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 2. Apl. 1578 (kundg. 1583 im Borsoder, u. 1665 im Heveser Ctte), für Peter Dékány u. für s. Schwestern Anna u. Katharina.

(L. C. Ctts A. Heves.)

Dékány, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein g.-r. geteiltes zweizipfliges Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 16. März 1652 (kundg.: Sajó-Gömör, Gömörer Ctt, 6. Aug. 1652) für Benedikt Dékány u. für s. Söhne: Martin, Matäus u. Stefan, sowie für den Verwandten Stefan Dékány.

(Orig., Ctts Arch. Heves).

Dékány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, mit der erhobenen Linken (Rechten) einen gr. Blätterkranz gemeinsam emporhaltend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg.-rs.

(Siegel d. d. 1804 des Benedict v. Dékány).

Deli de Magyar Igen.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf anscheinend sprengendem # Rosse Ungar, in der Rechten Krummsäbel schwingend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Achatius Barcsai d. d. Segesvár 22. Dez. 1658 für Stefan Deli.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVII).

Deli III., v. Varsány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekl. Mann mit # Pelzkalpag u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 1. Jänner 1654 für Johann Dely v. Varsány.

(R. A. BPest).

Deli, II. v. Varsány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Ungar mit # Pelzkalpag und hohen Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár, 1. Januar 1654 für Johann Deli v. Varsány.

(R. A. BPesth. L. R. Nr. 26 fol. 290).

Delimanich (Delimanić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter mit zwei nebeneinander gereihten r. Rosen belegtem g. Schildeshaupte in B. ein s. Sparren, darunter ein sechsstrahliger g. Stern.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Stern.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 24. Juli 1747 für Josef Delimanich, Stuhlrichter des Veröczer Komitates. – Publizirt im kroat. Landtage 1747. (Protokoll im kroat. Landesarchive.)

(L. R. XL. fol. 608).

Die Familie lebt heute in Essek.

Delimanich.
[Magyarország]

Wappen: Unter mit zwei neben einandergereihten r. Rosen belegtem g. Schildeshaupte, in B. ein s Sparren, darunter ein sechsstrahliger g. Stern. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Stern. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1747 für Josef Delimanich.

(L. R. Nr. 40 fol. 608).

Delivuk aliter Deli Vuk Deli.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden nat. Wolf in rechter Pranke blutbefleckten Krummsäbel mit g. Griff, in linker abgeschnittenen bluttriefenden Türkenkopf haltend.

Kleinod: Wachsender kroatischer Krieger r. gekleidet mit b. Gürtel und r. Pelzmütze, stützt Linke an die Hüften und hält mit Rechter Krummsäbel, worauf Türkenkopf gespiesst ist.

Decken: bg. – rs.

(Alter Kupferstich in d. Univ. Bibliothek in Agram.)

Diese Familie erhielt einen Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. 18. Dez. 1656. Publicirt im kroat. Landtage 22. Jänner 1657.

(Orig. Prot. im kroat. Landesarchive.)

Delli v. Czákány.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf einem Dreiberge ein v. rechtes nach links wagrecht aufgelegter Pfeil, darauf eine Blätterkrone, worauf zwei Vögel mit den Schnäbeln einen steinbesetzten Ring gemeinsam haltend. – Kleinod: Der Vögel.

(Siegel d. d. Patak, 1628 mit voller Umschr. Des Mich. Delli v. Czákáni).

Delli,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Dely I. u. II. Siebm., Pag. 129, Taf. 101.

Dellisimunovich de Kostanievaz aliter Radoichich.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In B. auf gr. Boden nat. Kastanienbaum mit Früchten, davor auf nat. dreifachen Felsen g. Löwe, der in rechter Vorderpranke einen Krummsäbel und in linker abgeschnittenen Türkenkopf hält.

2 Helme, Kleinode: I. wachs g. doppelschwänz. Löwe. – II. wachs. g. Greif hält Schwert mit aufgespiessten Türkenkopf.

Decken: g# – sb.

Wappen b) gräfliches: Von B. u. R. geviertet mit s. Mittelschild, worin auf g. Krone gekrönter # Doppeladler; dann 1) g. Löwe, in der rechten Pranke Krummsäbel und in der Linken abgeschnittenen Türkenkopf haltend: 2) und 3) über g. Krone g. Löwe, in der Rechten Krummsäbel haltend; 4) auf gr. Dreiberge gr. Kastanienbaum.

(Siegel v. 1770 im kroat. Landesarchive.)

Die Tinkturen sind mit Vorsicht. aufzunehmen.

Adels- und Wappenerneuerung von König Leopold I. d. d. Wien, 12. Jänner 1659 für die Adeligen Kristof Dellisimunovich de Kostanievaz aliter Radoichich, befehlshaber der Karlstädter Reiterei, und dessen Verwandte Mathias I., Georg, Johann I., Johann II., Andreas, Peter, Gaspar und Mathias II. Dellisimunovich aliter Radoichich.

(Legalis. Copie in der Samml. d. südslav. Akademie).

Der Nebenerwerber Peter führt in der Urkunde das Prädikat „de Petrichevacz.”

Aus dem Texte der Urkunde ergibt sich folgende Genealogie:

Johann Radoichich; Simon, Castellan von Klissa; Peter, kämpfte bei Gvozdansko; Franz Dellisimunović, Commandant von Sichelburg; Kristof,

Ungar. Freiherrnstadt d. d. 9. Aug. 1765 für Kristof Delisimunovich de Radoicsics et Kostanyevaz und Franz Jellachich de Radoychich et Kostanyevaz.

(Lib. Reg. XVI, 4):

Ungar. Grafenstand d. d. Wien, 17. April 1768 für Franz Kristof Freiherr Delisimunovich de Kostanyevaz.

(Lib. Reg. XXVIII. 51).

Delney.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm in d. Faust ein unten v. einem g. Sterne begleitetes, zweizipfliges, nach links abflatterndes r. Banner haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Mutmasslich ein und derselben Albstammung mit den Csathó v. Csik-Delne (siehe Siebm., Pag. 107 Taf. 83), wofür auch die Aehnlichkeit der Wappen spricht. Nicht zu verwechseln mit den † Delney, welche bereits 1313 und mutmasslich noch viel früher, urk. Auftreten.

(Gemaltes Wappen u. Siegel).

Delney.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein unten v. einem g. Sterne begleitetes, zweizipfliges, nach links abflatterndes r. Banner haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Mutmasslich ein und derselben Abstammung mit den Csathó v. Csik-delne (siehe: Siebm., Ung. Adel Pag. 107 Taf. 83), wofür auch die Aehnlichkeit der Wappen spricht. Nicht zu verwechseln mit den † Delney, welche bereits 1313 und mutmasslich noch viel früher, urk auftreten.

(Gemaltes Wappen u. Siegel).

Dely I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf n. Felsgesteine ein Wolf, mit d. Vorderläufen einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 7. Juni 1608 für Marcus Dely, Truppenführer.

(Gyfv. L. R. V. 183).

Dely II., v. Hosszúasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden g. Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eine zwischneidige Axt in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Rwb. Federbusch. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Johann Dely v. Hosszúaszó.

(Orig., R. A. BPest).

Dely, I.
[Magyarország]

Wappen: In B.? auf gr. Boden ein flugbereiter Adler, im Schnabel ein n. Lamm haltend.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Regensburg, 18. Dezember 1653 (kundgemacht Zempliner Comitat, 4. Jänner 1656) für Stefan Dely als Haupterwerber u. für seine Frau Katharina sowie für die Kinder: Franz, Michael u. Susanna als Nebenerwerber.

(Elench. actor. nobil. C. Zemplin. – Elench. produc. C. Szabolcs 1766–74 fol. 17).

Demby v. Izsákfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem Rosse sprengend ein gr. gekl. Mann mit pelzbesetztem Hute, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Klausenburg, 23. Febr. 1655 für Vazul Demby v. Izsákfalva.

(R. A. BPest).

Demby v. Izsákfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem Rosse sprengend, ein gr. gekleideter Ungar mit pelzbesetztem Hute, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Klausenburg, 23. Februar 1655 für Vazul Demby v. Izsákfalva.

(R. A. Bpest).

Demelich (Demelić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1) in R. ein einwärts gekehrter s. Löwe in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2) in G. über gr. Boden auf braunem Rosse einwärts sprengend, ein Reiter in gr. Leibrocke, r. Hose, hohen g. Stiefeln und # Pelzkalpag mit # Feder, in d. erhobenen Rechten den Schaft einer rwgr. getheilten, zweizipfeligen, links abflatternden Fahne haltend; 3) in Gr. zwischen zwei w. Flüssen eine gezinnte w. Festungsmauer, mit gewölbtem offenem Thore und drei gezinnten Thürmen, auf deren mittlerem ein hornblasender Wächter, und auf den zwei Meitenthürmen je eine #g. Fahne erscheint.

Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Kopf eines mit rw. Turbane bedeckten, von der Schnittfläche des Halses blutenden, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I., d. d. Wien 26. Aug. 1796 für die Brüder Sabbas, Theodor und Paul Demelich, des ersteren Frau Sofia Giorgievich und Kinder Josef, Sarah, Katharina; ferner für Theodors Frau Anna Prendich und Kinder Athanasius, Basilius, Maria, Susanna; endlich Pauls Frau Sofia Milutinovich, und Sohn Johann.

(Lib. Reg. LIX. 101).

Verleihung des Prädikates „de Panyova” d. d. Wien 8. Mai 1812.

(L. R. LXIII. 297).

Demelich.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in R. ein einwärtsgekehrter s. Löwe in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 in G. über gr. Boden auf braunem Rosse einwärts sprengend, ein Reiter in gr. Leibrocke, r. Hose, hohen g. Stiefeln und # Pelzkalpag mit # Feder, in d. erhobenen Rechten den Schaft einer r.w.gr. getheilten, zweizipfligen, links abflatternden Fahne haltend; 3 in Gr. zwischen zwei w. Flüssen eine gezinnte w. Festungsmauer, mit gewölbtem offenem Thore und drei gezinnten Thürmen. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Kopf eines mit r.w. Turbane bedeckten, v. d. Schnittfläche des Halses blutenden, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1796 für Sabbas, Theodor u. Paul Demelich.

(L. R.)

Demelli de Löwensfeld.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter gekrön. Adler; 2 u. 3 ein auswärtsgekehrter, gebog., bekl. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend.

Zwei Helme: I. Der Adler. II. Der Arm.

(Wappen auf d. Grabtafel des Johann Demelli de Lewensfeld v. Jahre 1750 in d. Domkirche zu Zengg.)

Johann D. v. L. wurde v. Kaiser Karl VI. in d. R. Ritterstand erhoben, u. war Hauptmann u. Patrizier v. Zengg.

Demelli.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Ergänzung zu Seite 219 dieses Werkes.

Verleihung des Adels der Stadt Zengg von K. Karl III. d. d. Wien, 3. November 1727 für Mathias, Georg, Johann, Anton und Michael Demelli. Der diesbezügliche Text dieser Urkunde lautet: „…hisce in veros et legitimos civitatis nostrae Segniensis nobiles creamus…”

(Original in dem kroat. Landesarchive.)

Wieder ein Beweis, dass die Könige von Ungarn noch in verhältnissmässig neuer Zeit oft speciell den kroatischen Adel verliehen haben. (Vergl. Artikel Kukuljevich.)

Demenchy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm, einen mit eine Schlange umringelten Dolch in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 12. Jänner 1606.

(Gyfv. L. R. II).

Demény.
[Magyarország]

Wappen: In – durch einen, mit zwei sechsstrahligen g. Sternen belegten Balken, – von R. und S. getheiltem Schilde, eine vom untern Schildesrande bis zum Oberrande reichende r. Spitze, worin mit d. Ellbogen auf gekröntem gr. Hügel gestützt, ein b. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Zwischen offenem, wie der Schild getheiltem Fluge, der Arm. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Johann Demény.

(L. R.)

Demeter de Kobor.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. geharnischter gebogener Arm, drei Lanzen mit w. Fähnlein mit der Spitze abwärts haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Fogaras, 19. April 1679 für Johann, Paul und Andreas Demeter de Kobor.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Demeter I., v. Kálló.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein b. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 15. März 1655, für Ladislaus Demeter v. Kálló, für seine Ehefrau Margarethe, Kónya für d. Kinder Stefan, Paul, Valentin u. Franziska u. für die Brüder des Ladislaus, als: Michael, Johann und Georg.

(R. A. BPest).

Demeter II., aliter Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann in d. Rechten ein Feuergewehr, in d. Linken ein Banner haltend. – Kleinod: Nicht verlieehn. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. 1656 für Georg Demeter aliter Szabó.

(Gyfv. L. R. XXVI).

Demeter III., v. Csikborsova.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint; rechts oben eine g. Sonne, links ein sechsstraliger ge. Stern. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

Siebenbürger Székler Geschlecht, aus Csikszék.

(Gemaltes Wappen d. d. 1854 des † Josef Demeter v. Csikborsova).

Demeter, I. v. Kálló.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein b. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár 15. März 1655 für Ladislaus Demeter v. Kálló als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Margarethe Kónya sowie für die Kinder: Stefan, Paul Valentin u. Franciska u. für die Brüder des Ladislaus: Michael, Johann u. Georg als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth).

Demeter, II. v. Csikborsova.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint; der Arm ist in der obern rechten Schildesecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in der obern linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Siebenbürger Székler Geschlecht, aus Csikszék.

(Gemaltes Wappen des 1854 † Josef Demeter v. Csikborsova. – Ueber die adeligen Geschlechter Demeter, vergl. N. J. III. 278).

Demetzky v. Török-Szent-Miklós.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein aufspringender n. Hirsch. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: bg.

Adel des Abaujer Comitates.

(Siegel u. Familienbericht. – Siehe auch N. J. III. 274).

Demjén I., v. Pócs.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Mann mit Brustharnisch, r. Hosen, Helm, hohen g. Stiefeln und umgürtetem Krummsäbel, in d. Rechten einen Spiess wurfbereit, d. Linke in d. Hüfte bestützt haltend. – Kleinod: Zwischen zwei gekreuzten, bebl. w. Lilien, ein sechssträliger g. Stern. – Decken: rw.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Klausenburg, 18. Apl. 1608 für Lucas Demjén sammt Ehefrau Dorothea Veze und für dessen Bruder Michael, Alle aus Pócs.

(Orig. Ctts. A. Szabolcs).

Demjén II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln u. Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Kranz haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 27. Febr. 1653 für N. Demjén.

(R. A. BPest. – Vergl. auch: N. J. III., 279).

Demjén III. v. Czapfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Boden sich erhebend ein gr. belaubter Baum, auf dessen Gipfel eine flugbereite Taube, im Schnabel einen Blätterzweig aufrecht haltend. – Kleinod: Die Taube.

(Siegel d. d. 1818 des Stefan Demjén v. Czapfalva, ref. Prediger in Darvas, Biharer Comitat – Vergl. auch N. J. III. 278).

Demjén, I. v. Pócs.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Hügel ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, hohen g. Stiefeln u. umgürteter Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Zwei natürliche w. Lilien, mit gr. Blättern u. ineinandergeschlungenen gr. Stengeln, – begleitet v. einem sechsstrahligen g. Sterne. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bathori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Klansenburg, 18. April 1608 für Lukas Demjén v. Pócs als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Dorothea Veze sowie für seinen Bruder Michael Demjén, als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Szabolcs).

Demjén, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln u. Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Kranz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár, 17. Februar 1653 für N. Demjén.

(R. A. BPesth).

Dempse v. Bachya.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus einer r.-b. Wolkengruppe wachsend ein linksgekehrtes w. Lamm dessen Stirnseite mit einem breitendigen r. Kreuzlein besteckt ist. Und welches mit den Vorderfüssen eine w. Pergamentrolle hält, mit der gothischen g. Inschrift: Ecce agnus dei – Decken: bw.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Basel, in festo beati Georgii Martyr., 1434 für Martin Sohn des Blasius Dempse de Bachya und Gregor, Bruder des Martin.

Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.

(Orig. Im R.-A. BPest).

Denchi v. Szentiván.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit den erhobenen Vorderpranken einen Stab haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg, 24. November 1626 (kundgemacht: 23. März 1626) für Paul Denchi v. Szentiván als Haupterwerber u. für seine Kinder: Johann, Georg, Helene, Elisabeth u. Katharina als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Weissenburg).

Dencs.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gekleidete Frau, in w. Hemdärmeln und w. Schürze, einen in w. Linnen gehüllten Säugling auf d. linken Arme haltend. – In der obern rechten Ecke befindet sich eine linksgekehrte g. Mondessichel, in der obern linken Ecke eine untergehende g. Sonne. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 30. September 1659 für Andreas Dencs.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Dendely.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in B. ein schreitender gekrönter Löwe, unten in G. ein r. Pfahl, belegt mit einer w. Lilie. – Kleinod: Doppelschwänziger Löwe, wachsend.

(Siegel).

Dengeleghy aliter Bereczk.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gebogener Arm, – das Gelenk begleitet v. einem aufsitzenden, flugbereiten Vogel, – in der Faust einen Streitkolben (Buzogány) haltend. – Kleinod: Fünf Straussenfedern.

(Siegel d. d. 1749 des Stefan, welcher zur Zeit der Rákóczy’schen Unruhen, als Oberrichter der Stadt Nyirbátor fungirte).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Ebersdorf, 6. Oktober 1634 (kundgemacht: Szathmárer Comitat, 18. April 1635) für Máté Dengeleghy aliter Bereczk, als Nebenerwerber.

Adelsanerkennung d. d. 1749 vom Szabolcser Comitat, für Stefan Dengeleghy (der Siegler) welcher v. dem obigen Adelserwerber gleichen Namens, abstammen soll.

(Elench. actor. Nobil. Ctt. Szabolcs I.)

Denovich (Denović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. gekrönter g. Adler mit ausgebreiteten Flügeln, auf Brust und beiden Flügeln mit je einem aufwärts gekehrten r. Halbmonde belegt.

Kleinod: Zwei fünfmal von G. und R. getheilte Hörner, von denen jedes mit je vier gr. mit gr. Kleeblättern behängten Stäbchen belegt ist.

Decken: rg.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Derchich (Dréić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein s. Adler, in der obern rechten Schildecke begleitet von einer aufgehenden g. Sonne.

Zwei Helme: I. Der Adler linksgekehrt; Decken: bg. II. Zwischen rechts von G. und B. links von B. und S. getheilten Hörnern ein Aesculapstab. Decken: bs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinant V. d. d. Wien 7. Dezember 1837 für Josef Derchich, Protomedicus d. venetianisch-lombardischen Königreiches.

(Orig. im kroat. Landesarchive.)

Die Familie lebt heute in Samobor bei Agram.

Derchich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein s. Adler, in d. obern rechten Schildesecke begleitet v. einer aufgehenden g. Sonne. – Zwei Helme: I. Der Adler linksgekehrt; Decken: bg. II. Zwischen rechts von G. und B., links von B. und S. getheilten Hörnern, ein Aesculapstab. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1837 für Josef Derchich, – Protomedicus der Stadt Venedig.

(L. R. Nr. 16486/1066).

Dercsényi v. Dercsény.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke an eine gekrönte w. Säule gelegt. – Kleinod: N. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: rs. – bg.

(Nach d. Orig.)

Wappen, freiherrliches: Durch ein g. Fadenkreuz gevierter b. Schild, mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1. ein sechsstrahliger g. Stern; 2. das Kleinod des Stammwappens; 3. eine s. Rose; 4. geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben (Buzogány) haltend. – Drei Helme: I. Der Stern v. Feld 1. – Decken: bg.; II. Der Arm v. Feld 4. pfalweise gestellt; – Decken: bs. III. Kleinod u. Decken wie I. – Schildhalter: Je ein g. gewaffneter # Adler – Wahlspruch: „Deus, Rex, Patria” (k. k. Adels-Archiv, Wien).

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien 27. September 1687 für Johann Weiss.

Donation v. König Franz I. auf Dercsény (u. Umänderung des alten Geschlechtsnamens in „Dercsényi”) d. d. 1792 für Johann v. Weiss, (geb. zu Leutschau) seit 1755 Oberarzt des Zempliner Ctts., dann k. Rath. –

Freiherrenstand v. K. Ferdinand I. d. d. 21. März 1839 für Paul u. Johann v. Dercsényi.

Blüht im einfachen Adels- u. im Freiherrnstande.

(Vergl. auch N. J. III. 279–280).

Derecskey I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf g. Rosse scheinbar sprengend, ein geharn. Mann mit eisenhenhelm, in d. eisenbehandschuhten Rechten den Schaft einer Lanze haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Lager bei Pressburg, 3. Sptbr. 1622 (kundg.: Grosswardein, 10. Novb. I. J.) für d. Gebrüder Johann u. Melchior Derecskey.

(Leg. C. Ctts A. Bihar.).

Derecskey II., v. Csatár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. 24. Febr. 1655 für Stefan Derecskey v. Csatár, Unterlieutenant bei den Feldtruppen des reg. Fürsten v. Siebenbürgen.

(L. R.).

Derecskey, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf g. Rosse sprengend, ein geharnischter Reiter mit Eisenhelm, in der eisenbehandschuhten Faust, den Schaft einer Lanze haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Lager bei Pressburg, 3. September 1621 (kundgemacht: Grosswardein, 10. November 1621) für Johann Derecskey als Haupterwerber u. für seinen Bruder Melchior als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Derecskey, II. v. Csatár.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse sprengend, ein r. bekleideter Ungar mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 24. Februar 1655 für Stefan Derecskey v. Csatár, Unterleutnant bei den Feldtruppen des reg. Fürsten v. Siebenbürgen.

(L. R.)

Derecskey, III.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben auf gr. Hügel ein r.? gekleideter Ungar mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt; unten in Gr. fünf (3, 2) sechsstrahlige g. Sterne. – Kleinod: Der Ungar wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1847 des 1843 † Josef v. Derecskey, Senator d. Stadt Debrezin. – Siehe auch Elench. nobil. Ctt. Bihar d. d. 1847).

Derekas aliter Cherepy.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein geharnischter Ungar mit Eisenhelm und r. Unterkleide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in der erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Der Ungar ohne Dreiberg, hier in der Rechten ein Schwert haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 20. Dezember 1583 (kundgemacht: Miskolcz, Borsoder Comitat, feria quarta prox. post. fest. nat. b. Joannis Bapti 1590) für Stefan Derekas aliter Cherepy als Haupterwerber u. für seinen Bruder Georg, sowie für seine Verwandten Demeter u. Thomas Derekas als Nebenerwerber.

(Orig. Biblioth. d. ref. Colleg. Debrezin. – Vergl. auch N. J. Derekasy III. 281, sowie ebendort: „Cserépy” p. 135.)

Derekassy,
[Magyarország]

siehe: Bodnár.

Derencsényi v. Derencsény.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Beiderseits gekrönter (auch ungekr.) Doppeladler.

(Siegel d. d. 1473 der: Johann und Nicolaus, Söhne des Peter de Derenchen, R-A. BPesth. 17456. – Siegel d. d. 1517 des Ambrosius Derenchéni. Archiv d. Geschl. Dancs).

Dieses uralte erloschene Adelsgeschlecht, leitete seine Abstammung, gemeinsam mit den Atyffy de Balogh, Balog de Ocsa † Baloghy, † Széchy de Rimaszéch, † Tumbolth de Szkáros ec. Vom Genus Balogh ab führte mit den Genannten auch ein gleiches Wappen, den Geschlechtsnamen aber, von seinem Stammorte Derecsén im Gömörer Ctte.

Emerich Derencsényi, Vicegespan v. Gömör, tritt 1393 auf; ein anderer Emerich, gleichfalls Vicegespan v. Gömör, in d. Jahren 1469, 70, 71, 75.

1473 werden genannt: Nicolaus und Johann, Söhne des Peter de Derencsén.

Wieder ein Peter Derencsényi, unterschreibt sich 1518 als Vicegespan v. Gömör, und vor ihm, Johann Derenscényi, 1509 als Vicegespan v. Borsod. Im Jahre 1517 endlich, treffen wir auch einen sichern Ambrosius Derencsényi an.

Die Derencsényi, erhalten 1413 neue k. Donationen auf Burg Derenk (Derednek), Rovna u. Mártonháza, Zerhö, Balog, Marmalom, Derencsén, Alsó- u. Felső-Padár ec., alles im Gömörer Ctte; treten 1427 1450 auf Kelecsény, Morhó, Laponya, Balog ec. Auf und erscheinen im vorstehenden Jh., mit fernern Grundbesitz auch in d. Ctten v. Neograd, Torna ec.

Erloschen mit Stefan, Sohn des Wolf Derencsényi (1555) zu Ende des XVI. Oder zu Geinn des XVII., Jh.

(Csánky, M. Tört. Földr. 113, 155, 158, 185, 242. – N. J. III. 281–283).

Derencsényi.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Beiderseits gekrönter (auch ungekrönter) Doppeladler.

(Siegel d. d. 1473 der: Johann und Nicolaus, Söhne der Peter de Derenchen. R.-A. BPesth 17456. – Siegel d. d. 1517 des Ambrosius Derenchéni. Archiv d. Geschl. Dancs).

Dieses uralte, erloschene Adelsgeschlecht, leitete seine Abstammung, gemeinsam mit den Atyffy de Balogh, Balogh de Ocsa, † Baloghy, † Széchy de Rimaszéch, † Tumbolth de Szkáros ec. von Genus Balogh ab, führte mit den Genannten auch ein gleiches Wappen, den Geschlechtsnamen aber von seinem Stammorte Derecsen im Gömörer Ctte.

Dieses Geschlecht erhielt schon im XIII. Jahrh, eine kön. Donation auf Derenchen, Emerich Derencsényi (de Derenchen) war 1492–1493 Banus von Kroatien.

Erloschen mit Stefan, Sohn des Wolf Derencsényi (1555), zu Ende des XVI. oder zu Beginn des XVII. Jahrh.

(Csánky, M. Tört. földr. 113, 155, 158, 185, 242– N. J. III. 281–283.)

Deres.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. gekr. Engel in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 24. Novbr 1608 für Emerich Deres, Feldtruppenführer („ductor milit campestr.”) u. für seine Söhne Valentin u. Gregor.

(Gyfv. L. R. V. 162).

Dernath. ; van Dernath.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit g. Mittelschild, worin ein gekrönter # Doppeladler; dann 1 u. 4 in B. ein g. Sparren, begleitet von drei (2, 1) sechsstrahligen g. Sternen; 2 u. 3 spitzenlängs getheilt von G. und R. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Altes niederländisches Geschlecht.

RGrafenstand d. d. 20. November 1655.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz Art. 40 – für Emerich, Henrich, Gerhard, Gotthard und Friedrich Grafen van Dernath.

Die Nachkommen besassen bis zu ihrem Aussterben Grundbesitz in Ungarn. – Im Mannsstamme erloschen, mit Wilhelm Graf van Dernath, Freiherr von Dessener u. Winterhofen, k. k. Kämmerer (geb. 1797., † 30. Mai 1877.) –

NB. Das in Ungarn blühende, neu geadelte Geschlecht gleichen Namens, gehört nicht hierher. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. und gemaltes Wappen).

Derra, I.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten von G. und B.; vorne auf gr. Dreiberge ein einwärtsgekehrter r. Löwe, hinten in n. Wasser ein r. gewaffneter Schwan, mit drei Jungen. – Kleinod: R. gekleidete Frau mit w. Gürtel, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte b. Blumen (Vergissmeinnicht) haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1742 für Andreas Derra.

(L. R. Nr. 39 fol. 180).

Derra, II. v. Moroda.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von G. und B.; 1 u. 4 ein pfalweise gestellter Merkurstab; 2 u. 3 auf n. Wellen ein hölzernes Boot, unter vollen Segeln.

(Gemaltes Todtenwappen).

Ders v. Pettri.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei gegen einander gekehrte, r. gewaffnete, mit r. Halsfedern versehene gr. Papageien, die geschlossenen Flügel belegt mit einem n. Kleestengel; sie stützen sich mit der einen Kralle auf d. obersten Spitzen einer, mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel, mit der andern auf d. Strahlenenden eines sechseckigen g. Sternes, welcher die Höhlung des Halbmondes besteckt u. dessen obersten Spitzen von ihren Schnäbeln gefasst erscheinen. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: br.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in festo beatae Elisabethae viduae 1417 für Benedict, Sohn des Ladislaus Ders v. Pettri als Haupterwerber u. für seine Brüder Peter, Gregor, Augustin u. Paul als Nebenerwerber.

Uradel, aus Ders im Szathmárer Comitate stammend. Neue k. Donation auf Ders d. d. 1461 für Gregor Augustin u. Peter Ders v. Petri. – Wurde auch „Dersy” geschrieben.

(Orig. Cap. A. Lelesz. – Siehe N. J. III. 288–289).

Dersanich (Držanić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Hirsch.

Kleinod: Der Hirsch.

Decken: ?

(Siegel d. d. 1762 des Caspar Dersanich, vicejudex nobilium des Warasdiner Comitates, im kroat. Landesarchive.)

Dersanich (Držanić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; I) und IV) Löwe in Vorderpranke Krummsäbel haltend, II) und III) Aehrenbündel.

Kleinod: Wachsender kroat. Krieger schiesst einen Pfeil ab.

(Siegel des Michael Dersanich, Stuhlrichter des Warasdiner Comitates, von 1685, im kroat. Landesarchive).

Die Familie führte das Prädikat „de Drežnik”.

Dersffy de Zerdahely.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Lilie.

Kleinod: Löwe wachsend, mit den Vorderpranken die Lilie haltend.

(Siegel des Stefan Dersffy v. Zerdahely, 1556 Generalcommandant von Kaschau. Dessen Sohn Franz, Obermundschenk und Vicegespan des Saroser Comitates, siegelt bald mit der Lilie, bald (vergl. Wagner, Dec IV) mit einem, auf g. Blätterkrone links aufspringenden, doppelschwänzigen, gekrönten Löwen. Das Lilienwappen ist das authentisch richtige.) – Die Tincturen sind uns unbekannt.

Uradel de genere Györ, aus Središće im Kreuzer Komitate stammend und im XVII. Jahrh. erloschen.

Hierher gehört Potentiana, die Ehefrau (und später Wittwe) des berühmten Vertheidigers von Güns, Nikolaus Jurišić. Die Familie Dersffy besass im ganzen XV. Jahrh. Rojcha (Rovišće) und Topolovac im Kreuzer Comitate, das erstere seit 1393, das zweite seit 1398.

(Arvaer Schlossarchiv, Kubinyische Sammlung. – Siehe auch: N. J. III 285–288).

Vergleiche „Danch v. Zerdahely.”

Dersffy v. Zerdahely.
[Magyarország]

Wappen: Lilie. – Kleinod: Löwe wachsend, mit den Vorderpranken die Lilie haltend.

(Siegel des Stefan Dersffy v. Zerdahely, 1556 Generalcommantant v. Kaschau. Dessen Sohn Franz, Obermundschenk und Vicegespan des Sároser Comitates, siegelt bald mit der Lilie bald (vergl. Wagner, Dec. IV.) mit einem. auf g. Blätterkrone links aufspringenden, doppelschwänzigen, gekrönten Löwen – Das Lilienwappen ist das authentischrichtige. – Die Tincturen sind uns unbekannt.

Uradel, im XVII. Jh. erloschen.

Hierher gehört Potentiana, die Ehefrau (u. später Wittwe) des berühmten Vertheidigers v. Güns, Nicolaus Jurisics.

(’Arvaer Schlossarchiv Kubinyische Sammlung. – Siehe auch: N. J. III. 285–288).

Desantich (Desantić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von weiss und roth gespalten. Links aus Spaltung herausragend roth. Adler, rechts s. Lilie.

Kleinod: Bündel Pfauenfedern.

Decken: rs. beiderseits.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag 12. Juli 1587 für Quirinus, Franz und Georg Desantich, die schon früher (10./III. 1579) in den erbländischen Adelsstand erhoben waren.

(Original im Besitze der Familie Desantić in Zenng.)

Desantich (Desantić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Gespalten; vorne einwärtsgekehrter doppelschwänziger Löwe, mit d. Vorderpranken ein viermal getheiltes, nach rechts abflatterndes Banner haltend; hinten aus d. Spaltung ragend ein gekrön. Doppeladler.

Kleinod: Zwei Federn.

(Wappen am Grabmale d. Georg Desantich, Wojwode zu Zengg d. d. 1707 in der Domkirche zu Zengg.)

Vergleiche den Artikel Desantich in diesem Werke. Das in diesem Artikel erwähnte Original-Adelsdiplom befindet sich im Besitze der Familie in Baska auf der Insel Veglia, wo diese Familie jetzt ansässig ist.

Désány.
[Magyarország]

Wappen: Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif, wachsend.

Adelsgeschiecht des Bereger Comitates.

(Siegel d. d. 1706 mit Initialen des Stefán v. Désány).

Deschan v. Hannsen.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet v. B. und S.; 1 u. 4 ein w. Flügel; 2 u. 3 ein # Hufeisen. – Zwei Helme: I. Linksgekehrter, geschlossener Flug, vorne S. hinten B.; Decken: bs. II. Hörner, von S. und # wechselweise getheilt. – Decken: # s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1745 für Johann Deschan v. Hannsen.

(L. R. Nr. 40 fol. 4).

Dese.
[Magyarország]

Wappen: Ungar, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend, zwischen offenem Fluge.

(Siegel d. d. Jáak, Eisenburger Ctt. 1810 des Franz v. Dese, Jurassor des obigen Ctts.)

Deseffi v. Serke.
[Magyarország: kiegészítés]

Bildeten ein u. dasselbe Geschlecht mit den Lorántfi v. Serke, mit welchen sie auch ein gemeinsames Wappen geführt haben dürften.

Deseö I., v. Losoncz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein g. Greif. – Kleinod: Geschlossener # Flug.

Uraltes erloschenes Geschlecht de Genere Tomay, welches eine gemeinsame Abstammung u. ein gleiches Wappen geteilt hat, mit den: † Abády, † Bánffy v. Losoncz u. Tomay.

(Siegel d. d. 19. März 1468 des Ladislaus Deseö jun., de Losoncz. – R. A. BPest, 16628).

Siehe auch: Pag. 20, 21, 25.

Deseö II., v. Herpal.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein links gek. Mann im w. Hemdärmeln, # Hute g. Hosen und # Stiefeln, mit vorgebeugtem Oberleibe, mit d. Rechten eine g. Welzengarbe mit einer Sichel zu schneiden scheinend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. Rechten drei g. Weizenähren, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 7. März 1606 (kundg.: Biharer Ctts, 11. Juni I. J.) für Benedikt Deseö v. Herpal.

(Orig., Kállay-Arch., Nat. Mus. BPest).

Deseö III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar auf einem (w.?) Rosse sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten ein r.? Fähnlein, in d. Linken einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Nagy-Szombat, 25. März 1621 (kundg.: Borosjenö, Zaránd, 1625) für Michael u. für s. Söhne Stefan u. Johann Deseö.

(Leg. C., Ctts A. Abauj-Torna).

Deseö v. Losoncz.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Greif. – Kleinod: Geschlossener Flug.

Uraltes erloschenes Geschlecht de Genere Tomay, welches eine gemeinsame Abstammung und ein gleiches Wappen geteilt hat, mit den: † Abády, † Bánffy v. Losoncz, † Losonczy und † Tomay.

(Siegel d. d. 19. März 1468 das Ladislaus Deseö jun., de Losoncz. R. A. BPesth, 16628).

Deseö u. Desö,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 132, 133 Taf. 104.

Deseö, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden links schreitend, ein n. Hirsch, in der obern linkon Schildesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Mohr mit w. Unterkleide wachsend, mit der erhobenen Rechten einen Morgenstern auf d. rechte Schulter lehnend. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 5. Oktober 1632 (kundgemacht: Torna, Tornaer Comitat, 25. Mai 1684) für Gregor Deseö als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Dorothea Kormos, sowie für seine Brüder: Peter, Stefan u. Michael, endlich für seine Töchter: Dorothea u. Katharina als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Szabolcs).

Deseö, III. v. Szaniszló.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein gekrönter n. Falke, in der erhobenen Rechten ein Schwert haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit w. Turbane versehenen, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Falke. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen, nach Familienbericht).

Désházy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Deésházy.

Dési, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen gr. Oelzweigen ein gepflockter Rebenstock, mit Früchten u. gr. Blättern behangen. – Decken: Ohne Farbenanangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leobold I. d. d. Wien, 1. September 1686 für Stefan Szabó v. Dées als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sara Sütö, für die Tochter Anna Kys v. Dées, sowie für die Schwester der Anna Déesi, als Nebenerwerberinnen.

(Leg. C.)

Deskoevich (Deskojević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. drei (2. 1) nach rechts gekehrte, mit g. Stirnbinde versehene Mohrenköpfe.

Kleinod: W. gekleideter, mit g. Gürtel und Brustbinden versehener, geflügelter Engel, hält mit Rechter ein Schwert mit g. Griff.

Decken: #s.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram).

Desö, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxenburg, 22. Mai 1666 (kundgemacht: Aszalló, Borsoder Comitat, 15. September 1666) für Martin Deseö als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Margarethe Lökös, für den Sohn Martin, sowie für Stefan Kys sammt Ehefrau Katharina Deseö u. für die Kinder: Stefan u. Katharina, endlich für den Bruder des Stefan I. Johann Kys, sammt Ehefrau Sofie Vithalis u. Kinder Sofie u. Johann, wie nicht minder für Andreas, Franz u. Martin Kyss, alle als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Borsod).

Despotović
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. aus der linken Seitenwand ragende zwei r. gekleidete Arme, einen g. Pfeil von g. Bogen abschiessend.

Kleinod: # wachsendes Wildschwein, den Hals von g. Pfeil durchbohrt.

Decken: bg. – rs.

(Wappen-Sammlung des Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram).

Dessewffy v. Csernek u. Tárkeö.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. ein geharnischter, gebogener Arm, bewehrt mit einem Streitkolben (Buzogány) – das Armgelenk besteckt mit einem gekrönten g. Adler, welcher in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Fünf w. Straussenfedern. – Decken: bg.

Wappenbrief (erneuerter) v. König Ludwig II. d. d. 1525 für Johann Desöffi (altadeligen Herkommens) als Haupterwerber und für Stefan, Georg, Franz, Nikolaus u. Ladislaus Gebrüder als Nebenerwerber. (Kaprinai Mrs. B. tom. XXIX. und Palma Herald. Spec. pag. 96–100).

[Wurde auf verschiedenen Siegeln auch geführt: Gespalten; vorne in B. auf gr. Dreiberge ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend – das Armgelenk besteckt mit einem gekrönten, flugbereiten Adler, – hinten auf g. Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein in d. beiden Oberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne u. einer s. Mondessichel begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen gespannten Bogen mit drei Pfeilen haltend. – Kleinod: Sieben Straussenfedern. – Schildhalter: Je ein Meerweib].

Wappen, freiherrliches: Geviertet von R. und S. mit dem Stammwappen als Mittelschild, hier statt der Mondessichel eine g. Sonne u. statt des Sternes eine s. Mondessichel, – der Adler ungekrönt; dann 1 u. 4 ein s. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesriffe haltend; 2 u. 3 # Schilderfuss, belegt mit einer s. Blätterkrone, aus welcher fünf b. r. # r. b. Straussenfedern wachsen, – jede Feder in ihrer Mitte belegt, mit einem sechstrahligen g. Sterne. – Drei Helme: I. Der g. Adler links gekehrt; Decken: bs. II. Die Federn von Feld 2 u. 3; Decken: bg. III. Zwischen rechts von B. u. S., links von G. und R. getheilten Hörnern, der Arm mit d. Streitkolben. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein Meerweib.

(L. R. Nr. 46 fol. 478).

Freiherrenstand v. König Maria Theresia, d. d. 1763 für Heinrich Dessewffy, k. k. Oberstlieutenant. – Mit seinem Söhnen erloschen.

Wappen, gräfliches: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschilde, worin ein # Adler; dann 1 u. 4 auf spitzem w. Dreifelsen mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben haltend, – begleitet v. einer s. Mondessichel u. von einem sechsstrahligen g. Sterne; 2 u. 3 ein w. Greif, mit den Vorderpranken eine g. Blätterkone haltend. – Zwei Helme: I. Zwischen offenem # Fluge sechs, je mit einem sechsstrahligen r. Sterne belegte w. Straussenfedern. – Decken: rg. – II. Der w. Greif wachsend. – Decken: bs. – Schildhalter: Wie oben.

(L. R. Nr. 50 fol. 168).

Grafenstand v. König Maria Theresia, d. d. 7. März, 1775 für Samuel Dessewffy v. Csernek, Obergespan des Sároser Ctts., – der Gründer der heute blühenden gräfl. Linie.

NB. Die mit Josef v. Dessewffy d. d. 1744 in den Grafenstand erhobene Linie, starb mit den Enkeln des Erwerbers in J. 1820 wieder aus.

Dieses uradelige u. vornehme Geschlecht, blüht auch in mehreren Verzweigungen, im einfachen Adelsstande.

(N. J. III. 296–308 – und N. J. Suppl. 192–193).

Dessewffy v. Csernek und Tarkeö.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, altes: In B. ein geharnischter, gebogener Arm, bewehrt mit einem Streitkolben, das Armgelenk besteckt mit einem gekrönten g. Adler, welcher in der obern rechten Schildesecke von einer linksgekehrten Mondessichel, in der linken Ecke von einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet erscheint.

Kleinod: Fünf w. Straussenfedern.

Decken: bg.

Wappenbrief (erneuert) von König Ludwig II. d. d. 1525, für Johann Dessöffy (altadeligen Herkommens) als Haupterwerber und für Stefan, Georg, Franz, Nicolaus und Ladislaus Gebrüder als Nebenerwerber (Kaprinai Mrs. B. tom. XXIX und Palma, Herald. Spec. pag. 96 bis 100).

Wappen b), freiherrliches: Geviertet von R. und S. mit dem Stammwappen als Mittelschild, hier statt der Mondessichel eine g. Sonne und statt des Sternes eine s. Mondessichel, der Adler ungekrönt; dann 1 u. 4 ein s. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend; 2 u. 3 # Schildesfuss, belegt mit einer g. Blätterkrone, aus welcher fünf b.r.#r.b. Straussenfedern wachsen; jede Feder in ihrer Mitte belegt mit einem sechsstrahligen g. Sterne.

Drei Helme: I. der g. Adler linksgekehrt; Decken: bs. – II: die Federn von Feld 2 und 3; Decken: bg. – III. Zwischen rechts von B. und S., links von G. u. R. getheilten Hörnern, der Arm mit dem Streitkolben; Decken, r.s.

Schildhalter: Je ein Meerweib.

(Lib. Reg. XLVI. Fol. 477).

Freiherrenstand v. König Maria Theresia d. d. 20. Sept. 1763 für Heinrich Dessewffy, k. k. Oberstlieutenant und dessen Kinder Heinrich, Karl und Franciska. Mit seinen Söhnen erloschen.

Wappen, gräfliches: Geviertet von R. u. B. mit g. Mittelschilde, worin ein # Adler; dann 1 u. 4 auf spitzem w. Dreifelsen mit dem Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Streitkolben haltend, begleitet von einer s. Mondessichel und von einem sechsstrahligen g. Sterne; 2 u. 3 ein w. Greif, mit den Vorderpranken eine g. Blätterkrone haltend.

Zwei Helme: I. Zwischen offenem # Fluge sechs, mit je einem sechsstrahligem r. Sterne belegte w. Straussenfedern. Decken: rg. – II. Der w. Greif wachsend. Decken: bs.

Schildhalter: Wie oben.

(Lib. Reg. L. 168).

Grafenstand von König Maria Theresia d. d. 17. März 1775 für Samuel Dessewffy v. Csernek, Obergespan des Saroser Ctts., den Gründer der heute blühenden gräfl. Linie.

Die mit Josef v. Dessewffy d. d. 20. Dez. 1754 (Lib. Reg. XLIII: 515) in den Grafenstand erhobene Linie, starb mit den Enkeln der Erwerbers im Jahre 1820 wieder aus.

Dieses uradelige und vornehme Geschlecht stammt aus Csernek (Cernik) im Komitate Požega, wo es schon im XIII. Jahrh. vorkommt und von wo es um die Mitte des XVI. Jahrh. nach Ungarn übersiedelte. Im einfachen Adelsstande blüht es noch heute in Kroatien (Warasdiner Komitat.)

(N. J. III. 296–308 – und Suppl. 192–193. – M. nemz. zsebkönyv. S. 80–84. – Gothaer gen. Hdbch. S. 164).

Désy
[Erdély:nemesek]

siehe: Deésy.

Désy, I. v. Ujvár.
[Magyarország]

Wappen: In S. über gr. Boden auf falbem Rosse sprengend, ein ganz in B. gekleideter Ungar mit # Kucsma u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, – mit der Linken drei # geflitschte, gekreuzte Pfeile fassend. – Der Reiter ist in den beiden obern Schildesecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet. – Kleinod: Der Ungar wachsend, begleitet v. den beiden Sternen, hier die Linke gestümmelt, die drei Pfeile golden. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) sammt Verleihung der Donation u. des Prädikates „Ujvár” (Abaujer Comitat) v. König Franz I. d. d. Wien, 13. Juli 1821 für Michael den Aeltern, Vicegespan v. Szabolcs, Georg, Judex nobilium v. Szabolcs u. für Michael den Jüngern, – alle v. Désy.

Ein urkundlicher Erweis, der v. diesem Geschlechte in Anspruch genommenen Abstammung v. Peter I., Dees v. Temesel (1390) aus der Temes-Banater, mit Peter II. 1467 nach Iklód in Siebenbürgen ausgewanderten Familie. (Vergl. Pesthi Fr. A. Szörényi bánság ec. I. 1877. 51) ist uns nicht bekannt. – In Ung und Bihar domicilirend.

(Orig. im Familienarchive).

Désy, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen).

Désy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein flugb. Falke in d.Rechten einen Säbel, in d. Linken eine mit einem g. Kreuzlein besteckte wachsende s. Mondessichel, im Schnabel eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 4. Maj 1609 für Michael Literatus Désy.

(Gyfv. L. R. VI. 210).

Detrich v. Benedekfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel in g. Neste ein Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

Altes Adelsgeschlecht aus d. Liptauer Comitate, eines Stammes, mit den Geschlechtern Andréanszky u. Luby.

(Verschiedene Siegel mit Initialen).

Devarics v. Egyházas-Bükk.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: R. gekleideter Ungar wachsend, mit g. Gürtel u. Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1657 (kundgemacht: Neusohl, Sohler Comitat, 11. Oktober 1657) für Valentin, Michael u. Johann Dervarics. Donation auf Egyházas-Bükk v. König Leopold I. für Michael Dervarics.

(N. J. III. 289–292).

Dévay v. Felenyed.
[Magyarország]

Wappen: In R. über gr. Boden auf grauem Rosse mit r. Decke sprengend, vor dessen Füssen ein b. gekleideter Mannesrumpf (mit abfliessendem Blute v. der Schnittfläche des Halses) liegt, – ein ganz in Gr. gekleideter ungar. Krieger, mit hohen g. Stiefeln, # Kalpag u umgehängter # Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, – mit der Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Drei w. Straussenfedern. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. Cardinal Andreas Báthori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 29. Juli 1599 für Georg Dévay v. Felenyed als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sofie Nagy v. Várad als Nebenerwerberin.

(Orig. R. A. BPesth).

Dévay I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein linksgekehrter Mann mit # Schnur- und Knebelbart (Tatar), blauem, mit Pelz besetzten Kaftan sammt braunen Aermeln, g. Hosen und Stiefeln, ober braunen, am Rande weissen Turbane.

Der Mann, dessen rechte Seite v. einem gefl. Pfeile getroffen erscheint, zieht mit der Linken einen abgebrochenen Speer aus der Brust und hält in d. Rechten ein breites kurzes Schwert, schräge gesenkt. – Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

NB. Aeusserst werthvoll, für die heimatliche Trachten- und Waffenkunde.

Adels- u. Wappenbrief v. König Johann v. Ungarn, d. d. Segesvár, in festo beate Margarethe Virginis et Martyris, 1538 für Péter Dévay.

Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.

(Jahrbuch „Adler” neue Folge, II. 112. nach d. Orig.).

Dévay II., v. Felenyed.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. über gr. Boden auf grauem Rosse mit r. Decke sprengend, vor dessen Füssen ein b. bekl. Mannesrumpf mit blutigem Halse liegt, ein ganz in Gr. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, # Kalpag u. umgehängter # Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtig, n. Türkenschädels gestossen erscheint, mit d. Linken d. Zügel fassend. – Kleinod: Drei w. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Cardinal Andreas Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 29. Juni 1599 für Georg Dévay v. Felenyed, u. für seine Ehefrau Sofie Nagy v. Várad.

(R. A. BPest).

Dévay III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Wachsender Mann einen Speer in d. Rechten haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 14. Oktb. 1607 für Paul Dévay u. Martin Solymosy.

(Gyfv. L. R. IV).

Dévay,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 134. Taf. 105.

Dévay, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. ein linksgekehrter Mann mit # Schnur- und Knebelbart (Tatar), blauem mit Pelz besetzten Kaftan sammt braunen Aermeln, g. Hosen und Stiefeln, oben braunen, am Rande weissen Turbane.

Der Mann, dessen rechte Seite v. einem gefl. Pfeile getroffen erscheint, zieht mit der Linken einen abgebrochenen Speer aus der Brust und hält in d. Rechten ein breites kurzes Schwert, schräge gesenkt. – Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

NB. Aeusserst werthvoll, für die heimatliche Trachten- und Waffenkunde.

Adels- u. Wappenbrief v. König Johann v. Ungarn, d. d. Segesvár, in festo beate Margarethe Virginis et Martyris, 1538 für Péter Dévay.

Mutmusslich erloschenes Adelsgeschlecht.

(Jahrbuch „Adler” Neue Folge, II. 112. nach d. Orig.)

Dévay, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Ueber einem Dreiberge eine in de rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel in d. linken Oberecke v. einer untergehenden Sonne begleitete Lilie. – Kleinod: Wolf wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend.

(Verschiedene Siegel d. d. 1681 und 1682 mit voller Umschrift des Adam Dévay).

Mathias Dévay (ob diesem vorstehenden Geschlechte angehörig, ist uns nicht bekannt), schreib 1549 eine ungarische Orthographie.

(Szabó Károly, Régi magyar Könyvtár, 1879).

Devéni v. Melléthe.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Kleinod: Der Arm mit Krummsäbel.

(Wappen, in Kupfer gestochen, d. d. 1702 des Andreas Devéni v. Mellethe).

Dévény.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne aus gekröntem v. einer r. Rose überhöhtem Dreiberge sich erhebend zwei gr. Palmzweige, hinten in G. aus d. Spaltung wachsend, ein halber # Adler. – Kleinod: Kranich mit nach links gekehrten Kopfe, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.

(Siegel des Geschlechtes Dévény aus d. Neograder Comitate, welches sich „v. Melléthe” schreibt).

Dévényi v. Melléthe.
[Magyarország: kiegészítés]

Marcus Dévéni (auch „Dévényi” geschrieben), mit demselben wappen als wie auf Pag. 184 Taf. 105 veröffentlicht, erscheint 1689 urk. aufgeführt.

Deverich (Deverić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und B. getheilt; oben gebogener gepanzerter Arm, in der Faust Krummsäbel mit g. Griff haltend; unten flugbereite w. Taube.

Kleinod: Der gep. Arm.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Pressburg 10. Okt. 1659 für Nikolaus, Lorenz u. Mathias Deverich als Nebenerwerber. (Haupterwerber s. „Czelich”).

Deym, v. Střitež.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge, eine gekrönte n. Gans. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein Wind, mit Halsband sammt Ring.

Grafenstand (böhmischer) d. d. 10. Juli 1730. – Ferdinand Graf Deym, Freiherr v. Střitež (geb. 1837) ist Grossgrundbesitzer, sowie Staatsbürger in Ungarn. – Es erscheint das Wappen dieses auch mehrfach mit dem eigenen Hochadel verschwägerten Geschlechtes, aus diesem Grunde hier aufgeführt.

(Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Wien).

Dezasse v. Petit-Verneuil.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein g. Jagdhorn mit aufwärts gekehrter Schnur, begleitet v. drei (2, 1) s. Lilien. – Kleinod: G. Lilie. – Decken: rs. – rg.

Französischen Ursprunges, seit Mitte des XVIII. Jahrhundertes im Pressburger Comitat ansässig.

Ungar, Indigenat d. d. 1802 – Gesetz Art. 34 – für Charlemagne u. für seine Söhne Franz u. Anton Grafen v. Dezasse.

(Rietstap, J. B. Armorial général).

Dezasse v. Petit-Verneuille.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses Geschlecht, erhielt mit den Gebrüdern Franz u. Anton, sub d. Wien, 20. Novb. 1812 den ungar. Grafenstand. Die Nachkommen leben in Oesterreich.

So viel als Nachtrag zu Siebm. 134. 105.

(L. R. 63. 697. – M. N. Zsebk., I. 1888. 84–85).

Dezpothowych de Howyz (Despotović).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Getheilt; oben ledig, unten vier Wellenbalken.

Kleinod: Geschlossener Flug, belegt mit vier Wellenbalken.

(Siegel d. d. Bubnjarci 1580 mit d. Initialen des Andreas Dezpothowych de Howyz, auf einer kroat. Urkunde im Arch. d. südslavischen Akademie in Agram.)

Diák aliter Peremessy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein g. Löwe, mit beiden Vorderpranken ein Weizenbündel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier ein Schwert mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory d. d. Gyulafehérvár, 12. Juni 1608 für (Peter?) Diák, welcher unter Capitän Blasius Zambó gefochten.

(Gyfv. L. R. V. 185).

Dianižević.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und R. getheilt; oben wachs. r. gekleideter kroat. Krieger mit r. Pelzmütze, einen g. Pfeil von g. Bogen abschiessend; unten auf gr. Boden g. doppelschwänziger Löwe.

Kleinod: Wachsender r. gekleideter Kroate mit pelzverbrämter r. Mütze, die Linke an die Hüften gestützt, mit der Rechten eine viermal von R. und W. getheilte, links abflatternde Fahne haltend.

Decken: bg. – rs.

(Wappensamml. d. Dr. L. Gaj in der Univ.-Biblioth. in Agram).

Dibáczy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Flugbereiter Adler. – Kleinod: Die Schildfigur.

Dieses, dem Szabolcser Ctte angehörige Adelsgeschlecht, trat mit Grundbesitz in Bogáth auf.

(Siegel d. d. 1684, 1685 mit voller Umschrift des Math. Dibáczi. – N. J. III. 312).

Dicnich (Diknić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein s. bis zum oberen Schildesrande reichender Sparren, begleitet von 3 (2, 1) g. Kronen.

Kleinod: R. Löwe wachsend.

Decken: rg.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Dicsö v. Kassa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit grauem Haupt- u. Barthaar, gekleidet in r. Rocke mit # Knöpfen, eben solchem Leibgürtel, w. Hosen u. hohen g. Stiefeln; er hält mit der Rechten einen Stock, – die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: G. Greif wachsend – in der erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, I. d. d. Pressburg, 3. Oktober 1659 (kundgemacht: Széplak, Abaujer Comitat, 8. Oktober 1661) für Peter Dicsö v. Kassa.

(R. A. BPesth).

Dicsö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhob. Rechten eine r. Kugel haltend. – Kleinod: R. bekl. Arm, eine Schreibfeder in d. Hand haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 15. Sptb. 1659 (kundg.: Marosszék, 22. Maj 1754) für Benedikt Dicsö, für seine Ehefrau Anna Ghecse u. für d. Söhne Michael u. Stefan.

(L. C.).

Didlovich (Didlović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. ein r. Sparren, begleitet von 3 (2, 1) b. Hufeisen.

Kleinod: Mit aufwärts gekehrtem r. Halbmonde belegter n. Pfauenwedel.

Decken: bg.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Diedrich, I. v. Kleklsberg.
[Magyarország]

Wappen: Von R. und B. geviertet, mit g. Mittelschild, worin aus gekröntem gr. Dreiberge sich erhebend, ein w. Patriarchenkreuz; dann 1. ein gekrönter, linksschauender # Adler; 2. aus gr. Dreiberge sich erhebend, drei Kegel? 3. ein geharnischter, gebogener, linksgekehrter Arm mit Krummsäbel; 4. ein doppelschwänziger, gekrönter Löwe, mit den Vorderpranken einen g. Mühlstein haltend. – Zwei Helme: I. Der Adler; Decken: rg. II. Der Löwe wachsend; – Decken: #g.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1698 für Johann Heinrich Diedrich v. Kleksberg.

Uns unbekannt, wohin jener Friedrich Wilhelm Baron Dietrich einzureihen kommt, welcher i. J. 1752 – Gesetz Art. 7 – das siebenbürgische Indigenat erhielt. – Derselbe hatte bei der Kammer in Siebenbürgen gedient – u. war 1745 Hofrath u. Kameral-Direktor dorselbst, sowie auch Grundbesitzer in diesem Lande. – Sein Sohn hiess Franz, war k. k. Oberst und mit Gräfin Theresia Lichtenberg vermält gewesen.

(L. R.)

Dienes v. Korláth.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In G. ein aufspr. Wolf, einen Streitkolben zwischen den vorgestreckten Läufen haltend. – Kleinod: Bracke wachsend, mit Halsband u. Ring.

Grundbesitzendes Adelsgeschlecht der Ugocsaer Ctts.

Adam Dienes, erscheint 1709 als Obernotar des eben genannten Ctts; Andreas, zu Beginne dieses Jahrhundertes, als Gutsherr auf Csépánfalva.

(N. J. III. 313).

Dienes,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 134. Taf. 105.

Dienes, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine flugbereite w. Taube.

(Siegel).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 23. Juni 1619 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Ctt., 13. Oktober 1622) für Michael u. Andreas Dienes. (Korponay J. Abauj m. monogr. II. 127).

Ein erwiesener Zusammenhang ist uns nicht bekannt.

Dienes, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Ungar mit Kalpag u. hohen Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: G. Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken einen gr. Blätterkranz haltend.

(Siegel).

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, (kundgemacht: Zempliner Ctt. 1621) für Peter Dienes v. Keresztúr. (Elench. actor. nobil. C. Zemplin).

Ein erwiesener Zusammenhang ist uns unbekannt.

Dienes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Mann mit Kalpag u. hohen Stiefeln, in d. erhobenen Rechten eine Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: G. Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken einen gr. Blätterkranz haltend. – (Siegel).

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, (kundg.: Zempliner Ctt, 1621) für Peter Dienes v. Keresztúr.

(Elench. actor. nobil. C. Zempl.).

Dietrich v. Bermannsthal.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Geviertet von R. und B.; 1 u. 4 auf einem gr. Dreiberge ein einw. gek. Kranich in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend; 2 u. 3 ein gewellter w. Schräglinksbalken, begleitet v. einem sechsstraligen g. Sterne. – Kleinod: Gekr. g. Adler. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief mit „v. Hermannsthal” v. König Ferdinand, d. d. 4. Juli 1835 für Michael Dietrich aus Siebenbürgen, k. k. Oberst.

(L. R. exped. sub. No. 3504).

Dietrich, II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit Mittelschild, worin zwischen zwei Balken ein geharnischter, gebogener Arm, welcher mit dem Ellbogen auf dem untern Balken gestützt, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange hält; dann 1. auf zwei gezinnten Festungsthürmen stehend, ein linksgekehrter Greif; 2. ein Mann mit Hut, in d. Linken einen Schlüssel haltend mit dem Barte nach links aufwärts gekehrt; 3. ein schräglinks gerichteter Schiffsanker mit Ring; 4. drei gezinnte Festungsthürme. – Drei Helme: I. Der Greif wachsend: II. Der Arm; III. Der Mann wachsend.

(Siegel mit voller Umschrift der freiherrl. Dietrich’schen Gutsverwaltung von Pankota.

Dieses Wappen ist in einzelnen Partieen dem alten Wappen der „Dietrich von Landsee” entnommen worden, oder aber demjenigen des Geschlechtes Barakony, II. v. Barakony (vergl. dieses, auf Taf. 29).

Ungar, Adelsstand v. König Franz I. d. d. 17. Dezember 1819 für Josef Freiherr v. Dietrich (geb. 1780) der sich durch Pachtung der Arméefuhren in den französischen Kriegen grosses Vermögen erworben hatte.

Freiherrenstand (ungar.) d. d. 23. Juni 1824 für den obigen Adelserwerber. – Kgl Donation d. d. 29. Juni 1825 auf Barakony im Arader Comitate, für den Adelserwerber Josef. – Er besass ferner die ungarischen Güter: Pankota, Magyarád, Apáthi ec. war vermält mit Anna Clara Alvina, geb. v. Bera, verwittw. Johann Bohus v. Világos u. starb als letzter seines Stammes zu Wien, am 21. July 1855. – Das Millionen-Vermögen überging an den einzigen Sohn seiner früher verstorbenen Tochter, Anna vermälten Fürstin Sulkowszky. – Im Jahrg. 1857 des Gothaer Almanachs, wird dieses ganz neue Geschlecht (wie es scheint mit Zustimmung der andern freiherrlichen Familie gleichen Namens) fälschlich als II. Linie der alten, gegenwärtig ebenfalls im Mannsstamme erloschenen Freiherrn Dietrich v. Landsee aufgeführt, von welchen die letzte Erbtochter Josefa, an Josef Freiherrn Remekházy v. Gurahoncz vermält, sub. d. Wien, 19. Juli 1855 die Anerkennung des ihrem directen Vorfahren (sub. 9. November 1677) ertheilten Freiherrenstandes erhielt.

Wieder eine andere Familie ist diejenige, welche mit Anton Dietrich k. k. F. M. L., – am 16. Juni 1851 in den österr. Freiherrenstand erhoben wurde.

Dietrichstein.
[Magyarország]

Wappen (Stamm-) a: Schräggetheilt v. G. und R., darin zwei aufrechte v. einandergekehrte n. Winzermesser mit g. Heften. – Kleinod: # Federbusch, belegt mit den Winzermessern. – Decken: rg.

(Dachenhausen A. Herald. Alfabet. – Typaren).

Wappen, freiherrliches: „Geviertet; 1. wie oben; 2. in # ein s. Sparren; 3. in S. ein aufrechter mit der g. Kralle abwärts gekehrter # Adlerfuss; 4. in G. eine # Schlange: – Zwei Helme: 1. Wie oben; II. Offener Flug, gezeichnet wie Feld 2. – Decken: rg. und # g.

Wappen, c) (gräfliches, d. steierischen Linie): Wie oben, doch mit vier Helmen wie folgt: I. Wie I. b); Decken: rg. – II. wie II. b); Decken: #s.; III. wie I. b); Decken: #s. IV. wie V. d).

Wappen, gräfliches der Kärnthner Linie: Geviertet mit dem Stammwappen wie oben, als Mittelschild; dann 1. in S. ein # Adlerfuss sammt Kralle; 2. in R. ein s. Kreuz; 3. in # ein s. Sparren; 4. in G. eine # Schlange. – Fünf Helme: I. Geschlossener # Flügel, linksgekehrt, belegt mit einem s. Sparren. Decken: #s. II. Der Adlerfuss; Decken: #s.; III. # Federbusch belegt mit den Winzermessern. Decken: rg. IV. Zwischen offenem r. Fluge ein s. Passionskreuz. Decken: rs.; V. G. Straussenbusch, belegt mit der # Schlange; Decken: #g.

Uradeliges Kärnthner Geschlecht, 1506 v. K. Max I. mit dem Kärnthen’schen Erbschenkenamte belehnt.

Rfreiherrenstand d. d. 8. Juli 1514 für Pankratz v. Dietrichstein.

RGrafenstand, d. d. 1631 (Linie Weixelstädt-Rabenstein).

RGrafenstand, d. d. 1652 (Linie Hollenburg-Finkenstein).

RFürstenstand d. d. 1622 für Franz RGraf v. Dietrichstein, Cardinal Fürst Erzbischof v. Ollmütz.

RFürstenstand d. d. 1631 für Maximilian RGraf v. Dintrichstein.

Ungar. Indigenat d. d. 1583 – Gesetz Art. 3 – für Adam Freiherr (später Graf) v. Dietrichstein.

Ungar. Indigenat d. d. 1741 – Gesetz Art. 68 – für Franz Johann Gottfried RGraf v. Dietrichstein.

Ungar. Indigenat d. d. 1741 – Gesetz Art. 68 – für Maximilian. RGraf (dann Fürst) v. Dietrichstein.

Linie Dietrichstein-Hollenburg, im Mannsstamme erloschen, mit Johann Douglas am 14. Januar 1861. –

Gänzlich im Mannsstamme erloschen 186.

Name u. Güter gingen an die Familie Mennsdorff v. Pouilly über. (Dudik B. Dr. Sphragistik Mährens nach Siegeln der Bischöfe v. Ollmütz ec. – Mayer E. v. Münzen u. Medaillen des fürstl. Hochstiftes Olmütz ec. Wien 1873. – Siehe auch N. J. III. 314–315).

Diettrich, III.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1. Adler, 2. Lanzenreiter; 3. Kanone mit Lafette, 4. zwei Balken. – Kleinod: Adler.

(Siegel d. d. 1807 des Josef Diettrich, Cameral-Beamter).

Diettrich, IV.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und B.; 1 u. 4 auf einem Dreiberge ein einwärtsgekehrter Kranich, in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend; 2 u. 3 ein gewellter w. Schräglinksbalken, begleitet v. einem sechsstrahligen g. Sterne. – Kleinod: Gekrönter g. Adler. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief mit „v. Hermannsthal” d. d. 4 Juli 1835 für Friedrich Michael Dietrich, k. k. Oberst. – Siebenbürgisches Geschlecht.

(L. R. exped. sub. Nr. 3054).

Digh.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein schreitendes g. Ross. – Kleinod: Das Ross wachsend. – Decken: rs–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. April 1702 (kundgemacht: Gyulafehérvár, 27. Mai 1702) für Onya Digh aus dem Zaránder Comitate als Haupterwerber u. für seinen Sohn Onacz als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth).

Digh.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein schreitendes g. Ross. – Kleinod: Das Ross wachsend. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 24. April 1702 (kundg.: Gyulafehérvár, 27. Maj I. J.) für Onya Digh aus d. Zaránder Ctte u. für s. Sohn Onacz.

(L. C.).

Dignicich (Dinjiéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von Schwarz und G. siebenmal schrägrechts getheilt.

Kleinod: # Drache mit ausgebreiteten Flügelnwachsend.

Decken: #g.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram).

Dilljés.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge, ein aufspringendes Einhorn. – Kleinod: Doppelschwänziger Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1814 des Josef v. Dilljés, Rechtsanwalt des Grosswardeiner Capitels).

Dillmann v. Dilmont.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit gr. Mittelschild, darin der Rumpf eines geharnischten Ritters mit Eisenhelm, in der Rechten einen geflitschten Pfeil mit der Spitze nach abwärts haltend, die Linke in die Hüfte gestützt; dann 1 u. 4 in R. einwärtsgekehrt ein s. Greif; 2 u. 3 in B. ein s. Balken. – Kleinod: Drei r. Straussenfedern. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief „mit v. Dillmont” v. König Karl III. d. d. Wien, 23. August 1717 für Ferdinand Dillmann (auch Dillmon, Dilman) Cameral-Controllor der Mauth, am Tabor zu Wien.

Dieses Geschlecht soll wallonischen Ursprunges sein. (Orig. – L. R.)

Dimitri.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Bischofsmitra.

(Siegel des Franz Hyacinth Dimitri, Bischofs von Zengg und Modruš, von 1684 im kroat. Landesarchive.)

Dimyakovich (Dimjaković).
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Ein Löwe.

(Siegel d. d. Bosiljevo 1689 des Mathias Dimyakovich. In dem k. kroat. Landesarchive.)

Dindár v. Tindaris.
[Magyarország]

Wappen: Aus gekröntem Hügel wachsend ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Löwe, mit Krummsäbel. – Kleinod: Der Löwe, hier gekrönt.

Vornehmes Geschlecht aus Siebenbürgen, schon früher dem Adel des röm. Reichs angehörig.

(Siegel d. d. 1743 des Stefanus Dindár de Tindaris. – N. J. III. 315 u. N. J. Suppl. 194).

Dindár v. Tindaris.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf n. Felsenboden eine alte Burg mit mehreren gezinnten Thürmen u. einer ebensolchen Quader-Mauer, welche mit einer mit d. Hörnern nach aufwärts stehender s. Mondessichel belegt erscheint und aus deren mittelsten Thurme ein v. einem g. Sterne überhöhter Löwe mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten wächst. – Kleinod: Der Löwe des Schildes, mit d. Sterne. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 30. Jänner 1695 für Ladislaus Theodor Dindár v. Tindaris, Staatssekretär des Constantin Bassaraba v. Brancovan.

(Samml. des Stef. v. Béldi. – Vergl. auch: N. J. III. 315).

Dinhoffen.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, hinter einem n. Tannenbaume, welcher in der obern rechten Schildesecke von einer g. Sonne, in d. obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleitet erscheint, – ein g. Löwe. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein gekrönter g. Löwe, mit den Vorderpranken den Schaft einer zweizipfligen, unter g. Lanzenspitze links abflatternden r. Fahne haltend. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I. d. d. Wien, 22. Februar 1709 für Georg Dinhoffen.

(R. A. BPesth).

Dinyés aliter Sáska.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend: – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben (Buzogány) haltend. – Decken: bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. April, 1756 für Johann u. Michael Dinyés aliter Sáska.

(L. R. Nr. 44 fol. 76).

Diósgyöri.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar laufend ein b. Fuchs, dessen Rücken u. Weichtheile v. einem Schwerte durchstossen erscheinen. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Besztercze, 1. März 1610 für Blasius Diosgyöri aus Debreczin, für seine Ehefrau Agathe Pinte u. Tochter Anna, ferner für die Stiefkinder Georg u. Peter Baranyay u. für d. Verwandten Stefan u. Thomas Hamvay.

Dióssy v. Tóth-Diós.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Ueber r. Schildesfusse welcher mit zwei w. Schrägbalken belegt erscheint in B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend, zwischen offenen # Flage. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1676 mit Init. Des Abraham Dióssy v. Tóth-Diós, Judlium de Neutraer Ctts).

Artikel u. Wappen Dióssy I. v. Tóth-Diós, sind auf Pag. 136. Taf. 196 zu berichtigen.

Dióssy, I. v. Tóth-Diós.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ein g. gewaffneter # Adler. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

NB. Abraham v. Dióssy, Stuhlrichter v. Honth, siegelt sub d. 1677 mit einem Löwen, welcher in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel hält. – Kleinod: Die Schildfigur.

Aelteres Adelsgeschlecht, des Neutraer Comitates.

(Gemaltes Wappen).

Dióssy, II. v. Dióss.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben in S. aus d. Theilungslinie wachsend ein r. gekleideter Ungar mit g. Gürtel und # Hute mit drei # Federn, in der Rechten eine n. Schreibfeder, in der Linken ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend; unten in B. auf gr. Dreiberg ein gr. belaubter Baum. – Kleinod: Der Baum. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg, 19. Dezember 1634 für Michael Diossy als Haupterweber u. für seinem Vater Emerich, sowie für seine Verwandten Matthäus u. Michael Diossy als Nebenerwerber.

(Leg. C. mit eingemaltem Wappen im Ctt. A. Ung. – Gemaltes Todtenwappen der 1825 † Anna Dióssy v. Dióss, geb. Mérey v. Karpos-Mére).

Dioszeghi v. Dées.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen: Geviertet von S. und # mit gekr. b. Mittelschilde darin auf g. Blätterkrone ein Kranich, in d. Erhobenen Rechten ein s. Kreuz haltend; dann 1 u. 4. einwärtsgekehrt ein n. Lepard mit d. erhobenen Rachten einen vierstrahligen g. Stern haltend; 2 u. 3 drei g. s. g. Schrägbalken. – Zwei Helme: I. Der Leopard wachsend. – Decken: bs. – II. Der Kranich. – Decken: #g.

Siebenbürgisches Adelsgeschlechts, aus welchem Michael v. Diószeghi, Beisitzer der k. Tafel, im Vereine mit seinen, aus d. Ehe mit Kristina v. Váradi erzeugten Kindern; Stefan, Franz, Michael u. Sigismund, sub d. Wien, 13. Novbr. 1744 in den Freiherrenstand erhoben wurde.

Blühen annoch in Siebenbürgen.

(L. R. Transs. IX., 5493. – M. N. Zsebk., 1888. I. 316–317).

NB. Die Freiherren Diószeghi, scheinen die Felder 1 u. 4 auch rot tingirt zu führen; – de Leopard einen Lorbeerzweig und den Kranich einen Stein haltend.

Diószeghi v. Deés.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, freiherrl.: Geviertet von S. und # mit gekröntem b. Mittelschilde worin auf g. Blätterkrone stehend ein Kranich, in d. erhobenen Rechten ein s. Kreuz haltend; dann 1 u 4 einwärtsgekehrt ein n. Leopard mit d. erhobenen Rechten einen vierstrahligen g. Stern haltend; 2 u. 3 drei g. s. g Schrägbalken. – Zwei Helme: I. Der Leopard wachsend. – Decken: bs. – II. Der. Kranich. – Decken: #g.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, aus welchen Michael v. Diószeghi, Beisitzer der k. Tafel, in Vereine mit seinen, aus d. Ehe mit Kristina v. Váradi erzeugten Kindern: Stefan. Franz, Michael u. Sigismund, sub. 4. Wien, 12. Novbr. 1744 in den Frieherrenstand erhoben wurde. Blühen annoch in Siebenbürgen.

(L. R. Transs. IX., 593. – M. N. Zsebk., 1888 I. 316–317).

NB. Die Freiherren Diószeghi, scheinen die Felder 1 u. 4 auch rot tingirt zu führen; – den Leopard einen Lorbeerzweig und den Kranich einen Stein haltend.

Diószeghi II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. unter einem aus gr. Boden sich erhebenden, gr. belaubten Baume stehend ein v. d. Stirne blutender Bär, einen Säbel in d. Rechten haltend. – Kleinod: Pfauenbusch. – Decken: b.–r.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Alba Julia, 18. Maj 1643 für Franz Diószeghi und für seine Ehe Katharina Tiba.

(Nach d. Orig.).

Diószeghy r. Latkócz.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses Geschlecht, wurde im vorliegenden Werke, auf Pag. 136. Taf. 107 behandelt.

Hierher gehören (wie urkundlich festgestellt), die Gebrüder: Peter, Johann, Samuel und Daniel Diószeghy v. Latkócz. Der vorstehende Samuel zeugt den Stefan, Stefan den Franz und Franz den Koloman Dioszeghy v. Latkócz, welcher gegenwärtig im Ungvárer Ctte domicilirt.

Dioszeghy, III. v. Gicze.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne ein aufspringendes Einhorn mit den Vorderhufen ein Passionskreuz haltend; hinten über gr. Dreiberg, drei pfalweise gestellte Rosen.

Aus Debreczin stammendes Adelsgeschlecht, welches sich später im Gömörer u. Szathmárer Comitate verbreitete.

Donation auf Tatárfalva im Szathmárer Ctt. d. d. 1754 u. auf Pele in Közép-Szolnok, d. d. 1780 für Samuel Dioszegh v. Gicze.

(Siegel. – Szirmay, Szathmár várm. II. 211. 1).

Dioszeghy, IV. v. Lasztócz.
[Magyarország]

Wappen: In S. aus gekröntem Dreiberge sich erhebend ein holzfarbenes Hochkreuz, an d. sich zwei gr. Lorbeerzweige emporringeln. – Kleinod: R. gekleideter Engel mit g. Flügeln wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus d. Neograder Comitate. – Die mit 7. März 1746 in den Freiherranstand erhobene, gleichnamige Familie, gehört nicht hierher.

(Gemaltes Todtenwappen des „Josefus Dioszeghy v. Lasztócz” – 1774 Assessor des Neograder Comitates. – Siehe auch: N. J. III. 219).

Diószegi I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein # Bär, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 28. Maj 1643 (kundg.: Grosswardein, Biharer Ctt, 16. Maj 1645) für Franz Jó v. Diószeg u. für seine Ehefrau Katharine Tiba.

(L. C.).

Diószegi III. v. Diószeg al. Fodor.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein ganz in Gr. gekl. Mann mit # Hunte, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 20. Novb. 1676 (kundg.: Gyulafehérvár, 1. Juni 1677) für die Gebrüder: Stefan, Michael u. Johann Diószeghi v. Diószeg, al. Fodor.

(L. C.).

Diószegi IV., v. Vámosgálfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar laufend ein v. links oberhalb im Halse v. einem gefl. Pfeile durchbohrtes w. Ross.

(Samml. des Stef. v. Béldi).

Dioszegi, I. (Jó)
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein # Bär, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvar, 18. Mai 1643 (kundgemacht: Grosswardein, Biharer Ctt. 16. Mai 1645) für Franz Jó v. Dioszeg als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Tiba als Nebenerwerberin.

(R. A. BPesth).

Dioszegi, II. v. Dioszeg, aliter Fodor.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, ein ganz in Gr. gekleideter ungar. Reiter mit # Hute, – in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – l. Dipl. Text, – unhestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 20. November 1676 (kundgemacht: Gyulafehérvár, 1. Juni 1677) für die Gebrüder Stefan, Michael, Johann u. Gregor Dioszegi v. Dioszeg aliter Fodor.

(R. A. BPesth).

Disznós.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Leopard, mit der Linken den g. Kreuzesgriff, mit der Rechten die Klinge eines Krummsäbels, haltend. – Kleinod: R. gekleideter Ungar wachsend, mit Pelzkalpag sammt # Feder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien. 10. September 1654 (kundgemacht Gr. Wardein, Biharer Comitat, 7. September 1655) für Stefan Disznos als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Szabó, sowie für die Kinder: Caspar, Paul, Michael, Gregor u. Katharina, wie nicht minder für die Schwester Katharina Disznóss als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Disznóssy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus d. unteren Schildesrande wachsend ein geharnischtes linksgekehrtes Kind mit langen g. Haaren und einer mit drei rwb Straussenfedern besteckten Eisenhaube aus welcher in Wulsform, eine w. Binde mit nach rechts abflatternden langen Enden gewunden ist; in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit s. Parirstange haltend, dessen unteres Ende u. Griff, r. tingirt („blutbeflect”) erscheinen, die Linke (gleich der Rechten eisenbehandschuht), gehallt auf d. Brust gelegt. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: b. – r.

Erloschenes altes Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief f. König Ladislaus V., d. d. Buda, feria secunda prox. post fest b. Gregorii Pape, 1456 für Nikolaus Sohn des Peter Disznosi, u. für Johann Disznosi sammt Consorten.

(Orig. Im Kubinyi Archive zu Kóvár. – Siehe auch: Turul, 1887 2. 66).

Ditkovich v. Žitomir (Ditković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein linksgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Linken ein Schwert mit g. Parirstange haltend, hinten in R. durch eine g. Blätterkrone kreuzweise gestossen ein Schwert und eine Scheide.

Kleinod: Ein g. Löwe wachsend, die Brust bedeckt mit einer # Lilie, mit der Rechten das blanke Schwert, mit der Linken die Scheide in schräger Richtung, auf die Helmkrone stemmend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien 26. Juli 1792 für Anton und Nicolaus Ditkovich; für Antons Frau Helena Svagell und Kinder Anna, Katharina, Josepha; ferner für Nicolaus Frau Rosa Gregoroczy und Kinder Anton, Josepha, Barbara.

(L. R. LVI. 200).

Ditkovics.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein linksgekehrter g. Löwe in d. erhobenen Linken ein Schwert mit g. Parirstange haltend, hinten in R. durch eine g. Blätterkrone kreuzweise gestossen, ein Schwert u. eine Scheide. – Kleinod: G. Löwe wachsend, die Brust belegt mit einer # Lilie, – mit der Rechten das blanke Schwert, mit d. Linken die Scheide in schräger Richtung auf d. Helmkrone stemmend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792. für Anton u. Nicol. Ditkovics.

(L. R.)

Divan v. (Pádé)
[Magyarország]

Wappen: Gespalten von B. und R.; vorne vier w. Schräglinksbalken, hinten auf gr. Boden ein g. Löwe, mit d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken eine g. Blätterkrone haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bs. – rg.

(Coll. Herald. pag. 135).

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. Wien, 9 März 1795 für Constantin u. dessen Bruder Kyro Georgevic Divan (Georgevics) Bürger u. Kaufleute in Neusatz.

Bestättigung dieses Adelsstandes v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 7. Jänner 1850 (ausgefertigt: Wien, 15. Februar 1850) für Georg Diván v. Pádé, Sohn des Erwerbers Constantin.

(Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adels-Archives, Wien).

Divéky v. Divék.
[Magyarország]

Stammwappen: In B. auf gr. Boden unter gr. belaubtem Baume, ein linksgekehrter Bär. (Nach. Orig. Siegeln).

Wappen, b): In B. unter aus gr. Boden sich erhebender gr. belaubtem Baume schreitend, welch’letzterer v. einer linksgekehrten Mondessichel u. dann v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet erscheint, – ein n. Bär. – Kleinod: Der Bär, wachsend. – Decken: bg. – #g.

Uradel de Genere Divék, eines Stammes u. Wappens mit den Geschlechtern Bossányi, Ujfalussy, Majthényi, Turcsányi ec.

Gegenwärtig im Neutraer Ctte. domicilirend.

(Verschiedene Siegel des XVI. u. XVII. Jahrhundertes u. alter Kupferstich ec. – Siehe auch: N. J. III. 321–322 und N. J. Suppl. 195–196).

Divéky,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 187, 107.

Divéky.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. ein g. Löwe. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Regensburg, 18. Dezbr. 1653 (kundg.: Kaschau, 28. Febr. 1658) für Albert Divéky, Paul Kovách u. Michael Kormos.

(L. C.).

Divényi.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein Pelikan, dessen Hals v. vorne nach rückwärts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint, – mit d. Schnabel seine Brust ritzend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1767 mit Initialen des Gabriel Divényi, Besitzer auf Csövár im Pesther Comitat).

Diviny.
[Magyarország]

Wappen: Mann in langem Talare, in der erhobenen Rechten drei Rosen haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. (Die Figur des Kleinodes in der erhobenen Rechten häufig auch einen Krummsäbel mit Parirstange haltend).

(Verschiedene Siegel d. d. 1677 mit Initialen des Franz v. Diviny. – Ungvárer Ctt. Arch.)

Divnich.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein g. Schrägrechtsbalken, begleitet beiderseits von einer g. Rose.

Kleinod: Wachsender g. Löwe, mit drei g. Rosen in der rechten Vorderpranke.

Decken: r.g.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. 13. Juli 1587 für Peter Divnich.

(Lib. Reg. LXVII. 875).

Die Familie lebt heute in Dalmatien und nennt sich Difnico.

Divoevich (Divojević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. # Löwe, darüber mit 3 b. Lilien belegter g. Querbalken.

Kleinod: Wachs. # Löwe, in recht. Vorderpranke b. Lilie haltend.

Decken: #g.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der Agramer Universitäts-Bibliothek.

Dizent v. Felsenthal.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, mit b. Mittelschild, darin drei spitze w. Felsen; dann vorne in R. aus gekröntem gr. Dreiberge sich erhebend ein s. Patriarchenkreuz, hinten getheilt; oben in G. eine offene Ehrenpforte mit Säulen u. oben aufgestellten Büsten aus w. Steine, unten in B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm, mit offenem Visire und wr. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Der Ritter. – Decken: bg. – rs.

Ritterstand mit Wappenbesserung v. Kaiser Karl VI. d. d. Wien, 18. Jänner 1718 für Laurenz Michael Dizent v. Felsenthal, kaiserl. Hofkammerrath, Proviantamts-Administrator (auch Salz-Oberamtmann) in Ungarn.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz Art. 136 – für Laurenz Michael v. Dizent. – N. österr. Landmannschaft d. d. 16. März 1718. – Laurenz Michael Dizent v. Felsenthal, hatte aus seiner Ehe mit Anna Maria Magdelena v. Schallhaus drei Söhne: Franz Eugen († 1745) k. k. Truchsess u. Regierungsrath, Christof Ferdinand † in kais. Kriegsdiensten u. Johann Laurenz, Priester der Gesellschaft Jesu. – Der älteste dieser Söhne I. vermält mit Johanna Barbara v. Volland II. mit Maria Josefa Bajol v. Creuzberg († 1772) hatte wieder drei Söhne. – u. sollen von dem ältesten dieser, Carl Eugen, 1778 Major des Peterwardeiner Gränz-Regiments, Nachkommen leben. – (Wissgrill II. 264–265).

Dlholuczky (Dluhóluczky) v. Czin-Szent-Kereszt, Szent-Anna u. Benedekfalva.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B ein Pelikan in g. Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Erloschenes uradeliges Geschlecht, eines gemeinsamen Ursprunges u. Wappens mit dem Andreánszky, de Liptó-Szent-András, Detrich de Benedekfalva, Horánszky und Luby de Benedekfalva.

Dasselbe tritt bereits in sehr alten Zeiten im Liptauer Ctte auf.

Peter Dlholuczky, war vermält mit Dorothea Czin v. Szent-Kereszt. Seine Söhne Georg u. Valentin, erhalten i. J. 1552 Donationen (nach Erlöschen der Czin de Szent-Kereszt) auf Szent-Kereszt ec., in Liptau sowie 1578 auf Benedekfalva u. Bresztovina.

Im Jahre 1599 treten die vier Söhne ec. Des Georg, auf Dlholuka u. Szent-Anna, urk. auf.

Nikolaus Dlholuczky (Sohn des Johann 1655), übersiedelt nach Siebenbürgen und nimmt dort den Namen „Hosszúréthy” auf. Seine Nachkommen, nennen sich Réthy

(ohne „Hosszú), sowie die anderen Mitglieder dieses Geschlechtes, sich statt „Dlholuczy,” – „Dluholuczky” zu schreiben begannen.

(Siegel – N. J. III., 322–323).

Dobák v. Szent-Anna.
[Magyarország]

Wappen: Aus gr. Dreiberge sich erhebend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen. – Kleinod: N. Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend.

Altes Adelsgeschlecht, aus Szent-Anna im Liptauer Comitate.

(Siegel d. d. 1769 mit Initialen des Josef v. Dobák. – N. J. III. 323).

Dobay I., v. Doba (auch v. Kis-Doba).
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Hirschkopf sammt Hals. (Sehr defectes u. undeutliches Siegel d. d. 2. Juni 1495 des Georg Dobai, Wojvode v. Siebenbürgen. R.-A. BPest, 29885).

Wappen, späteres: Drei (oder auch nur ein) Schräglinksbalken. – Kleinod: Nackter Mann wachsend, in d. erhobenen Linken eine Hirschstange, d. Rechte in d. Hüfte gestützt haltend.

(Siegel d. d. 1745 des Johann Dobai v. Dobó, Vicegespan des Abaujer Ctts. – Viele andere Siegel.

Vergl. den Artikel und das Wappen Dobay I. v. Nagy-Doba Siebm., Pag. 137. Taf. 167.

Dobay I., v. Doba (auch v. Kis-Doba).
[Erdély:nemesek]

Wappen: Hirschopf sammt Hals.

(Siegel d. d. 2. Juni 1495 des Georg Dobai, Wojvode v. Siebenbürgen).

Wappen, späteres: Drei (oder auch nur ein) Schräglinksbalken. – Kleinod: Nakcter mann wachsend in d. erhobenen Linken einen Hirschtange haltend, – d. Rechte struppirt.

(Siegel d. d. 1745 des Johann Dobay v. Doba, Vicegespan des Abaujer Ctts).

Altes Sároser Adelsgeschlecht, de Genere Tekule. (Vergl. N. J. III. 323. 325).

Pag. 22 ist richtig zu stellen in vorl. Sinne.

Dobay II., v. Kis- u. Nagy-Doba.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B ein # Adler, begleitet von Mondessichel u. Stern, oder auch ohne Begleitung.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht aus Kis- u. Nagy-Doba, vormals „Székely” geheissen.

Lucas Székely, erhält v. König Sigismund, sub d. 1415 einen Wappenbrief u. die Donation Kis-Doba.

Von diesem Lucas erscheint die direkte Stammreibe, bis zur Neuzeit abgeleitet.

(Siegel d. d. 1789 des Daniel u. d. d. 1793 des Georg Dobay v. Kis-Doba. – N. J. III. 325–327).

Dobay II., v. Kis- u. Nagy-Doba.
[Erdély:nemesek]

Wappen. In B. ein # Adler begleitet von Mondessichel u. Stern, oder auch ohne Begleitung.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht aus Kis- u. Nagy-Doba, vormals „Székely” geheissen.

Lucas Székely, erhält v. König Sigismund, sub d. 1415 einen Wappenbrief u. die Donation Kis-Doba.

Von diesem Lucas, erscheint die direkte Strammreihe, bis zur Neuzeit abgeleitet.

(Siegel d. d. 1789 des Daniel u. d. d. 1793 des Georg Dobay v. Kis-Doba. – N. J. III. 325–327).

Dobay, I. v. Nagy-Doba.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend eine r. gekleidete, gekrönte Jungfrau mit wallenden g. Haaren u. mit in d. Hüften gestemmten Armen, das Hinterhaupt besteckt, mit je einer 6 endigen Hirschstange. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund d. d. Felkirchen, Sabbatho prox. post festum b. Lucae Evang. für Gregor u. Ladislaus Dobry, Gebrüder als Haupterwerber u. für Gregor Iváncsy u. Peter Fernekáczy als Nebenerwerber. (Vergl. Fejér, Cod dipl. X. vol. 7 pag. 341–343. woselbst – zweifellos fehlerhaft – „Dobry” – statt „Dobay” steht). Mit dem gleichen Wappen wie oben, – wenngleich auch hie u. da mit nebensächlichen Abweichungen, siegelt Johann Dobay v. Nagy Doba (1683–1689) Vicegespan des Neograder Comitates u. sein Sohn Ladislaus (1721–1725) – Mitte des vorigen Jahrhundertes siegeln mehrere Mitglieder der Dobay v. Dobo mit drei Schräglinksbalken und mit einer äbnlichen Kleinodfigur wie hier. – Das ist das Wappen des Geschlechtes Roskoványi, – stammesverwandt mit der hier behandelten Familie. – Uradel des Sároser Comitates.

Dobay, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann in r. Rocke mit g. Kragenaufschlage, g. Hosen, hohen r. Sporenstiefeln, aufgestülpter r. Kappe und g. Leibgürtel; er hält die Linke vorgestreckt, in seiner Rechten, wurfbereit, einen Jagdspeer, mit welchem er einen, an seiner Rechten vorbeijagenden Eber, zu erlegen zu trachten scheint. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei g. Weizenähren mit g. Blättern. – Decken: b. gr. g.

Schildhalter: Je eine b. gekleidete Frau, mit aufgelösten g. Haaren.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig II. d. d. Buda, in festo Ascensionis Domini 1519 für Demeter v. Dobay.

(Nach d. Orig.)

Dobay, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden schreitend ein w. Lamm. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, das Lamm. – Decken: bs.

(Adami, Scuta gentil. III.)

Dobó v. Ruszka.
[Magyarország]

Wappen: Schräglinksbalken, belegt mit drei hintereinandergereihten Schindeln. – Kleinod: Offener Flug.

(Troph. Estoraz., – daher mit Vorsicht aufzunehmen)

Dieses mit Franz Dobó erloschene Geschlecht ist mit der † Familie Palóczy ein und desselben Stammes, u. führte daher möglicher Weise einst auch dasselbe Wappen, nämlich einen aus g. Krone wachsenden Mann mit einem Buche. – Siehe Palóczy. Der Grabstein des Stefan Dobó de Ruszka, Helden von Erlau, eint in Dobo-Ruszka gestanden, befindet sich gegenwärtig in eben genannter Stadt.

Dobó v. Ruszka.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: Aus einer Laubkrone wachsend ein mit einer weitärmlichen Kutte bekleideter Mönch mit vorne kurz abeschnittenen, sonst bis zu d Schultern wallenden Haaren, – mit d. erhobenen Rechten die rechtsseitige Hälfte des langen, bis zum Gürtel reichenden, spitz zulaufenden Vollbartes umfassend, mit d. Linken ein dickes, mit einer Schnalle vershenes Buch bis zur linken Brustseite hebend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Der Drachenorden.

NB. Dieses selbe Wappen, führten auch die blutsverwandten † Pálóczy.

(In Stein gemeisseltes Wappen, auf d. Tumba des 1575 † Stefan Dobó de Ruszka, in d. kath. Pfarrkirche zu Dobó-Ruszka, im Unghvárer Ctt).

Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend.

Freiherrenstand und Donationen auf Déva u. Szamosujvár, sub d. 1553 für Stefan Dobó de Ruszka.

(Csergheö und Csoma Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPest. 1890. 100–105. – L. R. No. I. Fol. 45).

Vergl. auch Pag. 24.

Dobó v. Ruszka.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, adeliges: Aus einer Laubkrone wachsend ein mit einer weitärmligen Kutte bekleideter Mönch mit vorne kurz abgeschnittenen sonst bis zu d. Schultern wallenden Haaren, – mit d. erhobenen Rechten die rechtsseitige Hälfte des langen, bis zum Gürtel reichenden spitz zulaufenden Vollbartes, mit d. Linken ein dickes, mit einer Schnalle versehenes Buch bis zur linken Brustseite hebend. – Kleinod Die Schildfigur. – Der Drachenorden.

NB. Dieses selbe Wappen, führten auch die blutsverwandten † Pálóczy. Vergl. Pálóczy, Pag. 477. Taf. 349.

(In Stein gemeisseltes Wappen auf d. Tumba des 1575 † Stefan Dobó de Ruszka, in d. kath. Pfarrkirche zu Dobó-Ruszka, im Unghvárer Ctt).

Freiherrenstand und Donationen auf Déva u. Szamosujvár, sub d. 1553 für Stefan Dobó de Ruszka.

Text und Wappen zum gleichnamigen Artikel, sind auf Pag. 137, 138 Taf. 108. des vorligenden Werkes, richtig zu stellen u bezw. Zu ergänzen.

(Csergheö und Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. 100–105. – L. R. No. I Fol. 45).

Doboczky.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein r.? gekleideter ungar. Reiter mit hohen Sporenstiefeln u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe gestrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm mit Krummsäbel.

Pressburger Adelsgeschlecht, später in Heves angesessen.

(N. J. III. 329 und N. J. Suppl. 197–198).

Dobóczy v. Dobócz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Mann mit schussbereitem Feuergewehr. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gr. Wardin, 13. November 1654 für Johann Dobóczi.

(R. A. BPest, L. R. No. 26 fol 420).

Dobóczy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Scheinbar laufender Mann mit langem Oberkleide und spitzem Hute sammt Feder, mit den Händen beider Arme einen Pfeil aus einem Bogen abzuschiessen scheinend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kommt annoch im Gömörer Ctte vor.

(Siegel d. d. Csetnek, 1696 mit voller Umschrift des Johann Dobóczy. – Barkóczy Arch.).

Dobokay v. Bistricia.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, a): Bracke, aus d. linken Seitenrande wachsend.

(Siegel d. d. 1407 des Johann de Doboka. – Siehe: Reichenau, Siebb. Adel, 20. 23).

Wappen, b): Vierzinnige Festungsmauer mit offenem gewölbtem Thore und aufgezogenen Fallgitter, unter welchem aus d. untern Schildesrande wachsend ein linksgekehrter Löwe (Bracke oder Widder).

(Siegel d. d. 1408 des Johann de Dobóka, Wojvode v. Siebenbürgen, R.-A. BPesth, 80109).

Wappen, a): In von B. und Gr. Geteiltem Schilde ein flugb. # Adler in dessen Brust ein gefl. Pfeil gedrungen erscheint und welcher auf einem todten w. Widder zu stehen scheint. – Kleinod und Decken: Nicht verliehen.

(Orig. V. 1525 im R.-A. BPesth).

NB. Nagy Iván, meldet als Wappen des Wojwoden Johann, wieder einen („halben”) Hund, Kőváry aber, einen gevierteten Schild mit Mittelschild; 1 u. 4 ein Löwe, 2 u. 3 ein Patriarchenkreuz, im Mittelschilde ein flugb. Adler.

Wie zu sehen, ist die Dobokay-Wappenfrage, noch keineswegs definitive gelöst. Eines ist hier nur sicher, das 1) das Hauptmotiv ein vierfüssiges Thier gewesen (Löwe, Bracke oder Widder) und dass die Dobokay, neben dem Stammwappen, auch vermehrte Wappen geführt haben.

Dieses uralte, erloschene, siebenbürgische Geschlecht, stammte vom Genus Kökényes Raynald ab, und scheint im XVIII. Jh., erloschen zu sein.

Johann de Doboka, erscheint 1407, 1408 als Vicewojvode v. Siebenbürgen.

König Ludwig, verleiht dem (andern) Johann Doboka de Bistricia, Vice-Tavernicus, sub d. Buda, Dominica quasimodo geniti 1525 ein Wappen, wie sub c) blasonirt.”

(Orig., im R.-A. BPesth. – N. J. III. 329–330).

Dobokay v. Bistricia.
[Erdély:nemesek]

Wappen, a): Bracke, aus d. linken Seitenrande wachsend.

(Siegel d. d. 1407 des Johann de Doboka).

Wappen, b): Vierzinnige Festungsmauer mit offenem gewölbtem Thore und aufgezogenem Fallgiter, unter welchem aus d. untern Schildesrande wachsend ein linksgekehrter Löwe (Bracke oder Widder).

(Siegel d. d. 1408 des Johann de Doboka, Wojvode v. Siebenbürgen, R. A. BPest, 30109).

Wappen, c): In von B. und Gr. geteiltem Schilde ein flugb. # Adler in dessen Brust ein gefl. Pfeil gedrungen erscheint u. welcher auf einem todtem Widder zu stehen scheint. – Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

(Orig. v. 1525 im R. A. BPest).

NB. Nagy Iván, meldet als Wappen des Wojvoden Johann, wieder einen „halbend Hund”; Köváry, einen gevierteten Schild mit Mittelschild worin ein flugb. Adler; dann: 1 u. 4. ein Löwe, 2 u. 3 ein Patriarchenkreuz.

Wie zu sehen, ist die DobokayWappenfrage, noch keinesweg definitive gelöst. Eines ist hier nur sicher, dass: 1) das Hauptmotiv ein vierfüssiges Thier gewesen (Löwe, Bracke oder Widder) – u. dass die Dobokay, neben dem Stammwappen, auch „vermehrte” Wappen geführt haben.

Dieses uralte, siebenbürgische Geschlecht, stammte vom Genus Kökényes-Raynald ab u. scheint im XVIII. Jh. erloschen zu sein.

Johann de Doboka, erscheint 1407, 1408 als Vicewojvode v. Siebenbürgen.

König Ludwig, verleiht dem (andern) Johann Dobokay („Doboka de Bistrica”), Vice-Travernicus, sub d. Buda, Dominica quasimodo geniti 1525 ein Wappen, wie sub c) blasonirt.

(Orig. R. A. BPest. – N. J. III. 329–330).

Siehe auch: Pag. 23 und berichtige in vorl. Sinne.

Dobos v. Hosszúasszó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit eisenhelm, in d. Rechten eine zweischneidige Streitaxt, in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Rwb. Federn. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Paul Dobos v. Hosszúasszó u. 120 Genossen.

(Orig., R. A. BPest).

Dobos, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein ungar. gekl. Mann in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1816 des Pfarrers Johann v. Dobos aus Szabolcs).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 30. Dezember 1634 (kundgemacht: Szabolcser Comitat, 1638) für Benedict Dobos als Haupterwerber u. für seinen Bruder Michael, sowie für Jacob u. Johann Dobos als Nebenerwerber.

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. den obigen Adelserwerbern, ist uns nicht bekannt.

Dobos, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, auf # Rosse mit g. beschlagenen Zügeln, ein Krieger mit r. Unter- und w. (ärmellosem) Ueberkleide von w. Pelzwerke mit # Hermelin-Schwänzchen, w. Hosen, hohen g. Sporenstiefeln u. Eisenhelm; er hält in der erhobenen Rechten ein Schwert, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit einem w. Turbane mit r. Kappe bedeckten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, – mit der Linken die Zügel. – Kleinod: Der Krieger wachsend, hier ohne Ueberkleid, der r. Rock mit # Aermelaufschlägen, # Gürtel und g. Knöpfen versehen. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Pressburg, 15. März 1638 für Stefan Doboss als Haupterwerber u. für seinen Bruder Johann Doboss als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Ungh. – Siehe auch: Korponay Abauyvárm. Monogr. II. 325).

Dobos, III. (später v. Marczinfalva)
[Magyarország]

Wappen, a): Schrägetheilt; vorne in Gr. ein # Dreiberg, darüber, ein durch eine g. Blätterkrone gesteckter eiserner Anker; hinten in B. drei an der Theilungslinie aufsteigende u. Kraniche, je in d. erhobenen Rechten eine g. Kugel haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Wappen, b) (Dobos v. Marczinfalva): In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; darüber ein r. Balken, belegt mit drei nebeneinander gereihten, sechsstrahligen s. Sternen. – Kleinod: G. gewaffneter # Adler. – Decken: bg. – rg.

Adeliges Geschlecht des Zempliner Comitates.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 12. July 1654 für Michael Dobos als Nebenerwerber. – Siehe: „Sarudy” (Haupterwerber)

Kundgemacht: 8. Mai 1654 im Ungvárer, – 28. Januar 1747 im Zempliner Comitate. – Verleihung des Prädikates „Marczinfalva” u. eines neuen Wappens (siehe b), v. König Franz Josef I. d. d. 1883 für Nicolaus v. Dobos, k. k. Hauptmann im 34. Inf Rgte, sowie für seinen Bruder Stefan, Pfarrer in Domoszló u. für seine Vettern: Koloman v. Dobos k. Honvéd-Hauptmann, sammt dem Bruder Emerich, Stuhlrichter zu Tisza-Lök.

(Orig. im Familienarchive. – Die vom k. ung. Ministerium beglaubigte Stammreihe v. 1653 begonnen, – siehe: Geneal. Taschenbuch der adeligen Häuser 1882 VII. Brünn 100–104).

Dobos, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust dem g. Schaft einer zweizipfligen, unter g. Lanzenspitze links abflatternden wr. getheilten Fahne haltend. – Kleinod: Der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 7. November 1702 (kundgemacht: Pesth, Pesther Comitat, 19. Januar 1702) für Paul Dobos als Haupterwerber u. für dessen Bruder Stefan, sowie für die Ehefrau des Paul – Anna Somody sammt den Kindern Stefan u. Anna u. für die Ehefrau des Stefan, Anna Komáromy, mit den Kindern Paul u. Elisabeth alle als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Pesth).

Dobos, V.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken den Schaft einer unter g. Lanzenspitze links abflatternden, zweizipfligen r. Fahne haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in der erhobenen Rechten einen Streitkolben (buzogány) haltend, die Linke ledig. – Decken: bg. – rs.

Adeliges Geschlecht, 1882 in Gömör begütert.

(Wappen, nach Familienbericht).

Dobosi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein doppelschw. Löwe, in d. erhob. Rechten ein Schwert haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend, hier mit gespiesstem Türkenschädel. – Decken: bg.–rs.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

(Gemalte Wappen u. Siegel).

Dobossy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier die Spitze des Krummsäbels durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen.

(Siegel d. d. 1791 mit Initialen des Gregor Dobossy, Assessor, des Csongráder Comitates).

Dobozy v. Békes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Hügel auf # Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Buntharnisch (Eisenhelm?) und umgürtetem Krummsäbel, mit d. Rechten einen Speer, mit d. Linken d. Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 14. Novb. 1609 für Valentin Dobozy.

(Gyfv. L. R. VI. 395).

Dobozy, I. v. Doboz.
[Magyarország]

Wappen: In Gr. auf gr. Boden (auch Dreiberge) ein flugbereiter Falke, in d. Rechten drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs. – Wird auch geführt: In Gr. ein flugbereiter Falke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.

König Leopold I. verleit dem Stefan, Paul u. Johann Dobozy einen Adels- u. Wappenbrief, welcher in Dioszegh, Biharer Ctt. am 29. Dezember 1693 kundgemacht wurde.

Altes Geschlecht aus dem Biharer Comitate, auch in Borsod ec. verbreitet.

Donation v. König Ulászló II. d. d. 1482 für die Gebrüder: Stefan, Johann u. Michael Dobozy.

(N. J. Suppl. 198–201).

Dobozy, II.
[Magyarország]

Wappen: Aus g. Blätterkrone wachsend ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Steinbock, mit beiden erhobenen Vorderläufen ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend.

(Siegel d. d. 1607 mit Initialen des Georg v. Dobozy).

Bekannt sind zwei Geschlechter dieses Namens, das eine mit dem Prädikate v. Cherneuye aus dem Zempliner Comitate stammend und erloschen, – das andere noch gegenwärtig in Bihar, Borsod, Feyér, Szabolcs u. Abany-Torna blühend.

Dobra.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 20. August 1659 (Kundgemacht: Bereger Comitat, Sabbato primo post festum visitationis B Mariae Virg. 1660) für Mathias Dobra als Haupterwerber für seinen Sohn Thomas sowie für seinen Bruder Alexander und für die Kinder desselben – endlich für Nikolaus Dobra, alle als Nebenerwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz. – Vergl. auch N. J. III. 332).

Dobray.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger, gekrönter, g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 2. November 1646 für Michael Egri aliter Dobray.

(Familienbericht nach Leg. C.)

Dobreéić.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Adler, nach links auffliegend.

(Siegel d. Nicolaus Dobreéić „od plemena Lapéan” d. d. 1490, auf einer glagol. Urkunde d. kroat. Landesarchives.)

Uradel de genere Lapac (Lapsanorum).

Dobri,
[Magyarország]

siehe: Csentevölgyi.

Dobri.
[Magyarország]

Wappen: Halbes Rad, die obersten Speichen belegt, mit einer (scheinbar) in n. Boden mit der Wurzel steckenden, rechts abgeknickten Blume.

(Wappengrabstein des 1362 verstorbenen „Egr ..laus (Nicolaus oder Ladislaus) Dobri” – ausgegraben unter der Mathiaskirche zu Altofen.)

Dobri.
[Magyarország: kiegészítés]

Den Artikel Dobri betreffend (Siebm. 109. 139). Hat bemerkt zu werden: Der angebliche Egr. Nicolaus (oder Ladislaus) Dobri, dessen Wappengrabstein im Nat. Mus. BPest sich befindet, hiess „Dobringer”; – das Wappen aber, lautet in d. Blasonirung, wie folgt: In geteiltem Schilde oben eine halbe Rose, unten ein halbes Wagenrad.

Dobrinich de Podkraja.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge Schwert mit g. Parirstange pfahlweise, um welches sich nat. Schlange windet.

Kleinod: r. gekleideter Arm hält 3 nat. Kornähren.

Decken: gb. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag 11. Sept. 1581 für die schon früher Adeligen Caspar Dobrinich de Podkraja und dessen Brüder Jakob und Georg.

Publicirt im kroat. Landtag Sonntag Misericordia 1588.

(Legal. Copie in d. Samml. d. südslav. Akademie).

Döbrödy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekleideter, gebogener Arm, besteckt mit einem sich die Brust ritzenden Pelikan. – Kleinod: W. Einhorn wachsend, das Horn besteckt mit einem gr. Laubkranze. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Georg Döbrödy.

(L. R.)

Dobrul v. Szeresztvény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel, welcher von n. Wasser durchströmt erscheint, auf w. Ross ein Reiter in w. Leibrocke mit r. Hose, hohen g. Stiefeln, r. Kalpag in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange mit d. Linken die Zügel haltend. –

Kleinod: G. Sonne. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. G. Rákóczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehervár, 5. November 1633 (Kundgemacht: Fogaras, 4. Mai 1634) für Hangul Dobrul v. Szeresztvény ec.

(R. A. BPesth.)

Dobrul v. Szeresztvény.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Hügel, welcher von n. Wasser durchströmt erscheint auf w. Rosse ein Reiter mit w. Leibrocke und r. Hosen, hohen g. Stiefeln und r. Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: G. Sonne. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 5. Novbr. 1633 (kundg.: Fogaras, 4. Maj 1634) für Hangul Dobrul v. Szeresztvény.

(R. A. BPest).

Dobsa, I.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Hügel ein Schwan, d. Hals v. vorne nach rückwärts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

(Siegel d. d. 1691 mit Initialen des Johann v. Dobsa, Vicegespan des Pressburger Ctts.)

Dobsa, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln, pelzbesetzter r. Kucsma und an g. Gürtel hängendem Krummsäbel, mit d. Rechten einen gepflockten, mit Früchten u. Blättern versehenen Rebenstock haltend, – die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust drei gr. bestengelte, gr. beblätterte Rosen haltend. – Decken: bg. – rs.

(Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III.)

(Leg. C.)

Dobsa, III. v. Rotarest.
[Magyarország]

Wappen: In R. mit dem Ellbogen auf einen sechsstrahligen g. Stern gestützt ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint; in d. obern linken Schildesecke ein sechsstrahliger g. Stern. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert, in der Linken ein Türkenschädel beim Schopfe gefasst haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1836 für Samuel Dobsa, Kaufmann zu Makó im Csanáder Ctt. –

Donation auf Rotarest in Bihar, vom selben Könige, für den Obigen.

(L. R. Nr. 13551.)

Doby.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs.

Die in Anspruch genommene Abstammung des in Zemplin blühenden Geschlechtes Doby – (welches obiges Wappen führt u. sich „v. Feöld” schreibt) v. der erloschenen, uradeligen Familie gleichen Namens (Vergl. N. J. III. 333, 334) – ist uns urkundlich nicht bekannt.

(Siegel u. Familienbericht.)

Dochus,
[Magyarország]

siehe: Dockus.

Doctorovich,
[Magyarország]

siehe: Jankovich.

Doczó.
[Magyarország]

Wappen: In B. unter einem aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubten Baume ein von d. Stirne blutender, blutschäumender, aufrechter n. Bär. – Kleinod u. Decken: Keine verliehen.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffi, d. d. Gyulafehérvár, 25. Juli 1684 für Ruzsan Doczó.

(R. A. BPesth.)

Doczó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. unter einem aus gr. Boden sich erhehenden, gr. belaubten Baume stehend, ein v. der Stirne blutender, blutschäunmender, aufrechter # Bär. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 25. Juni 1684 für Ruzsán Doczó.

(L. R.).

Dóczy, I. v. Nagylucse.
[Magyarország]

Wappen, a): Durch einen # Schrägbalken getheilt; oben in R. ein doppelschwänziger, gekrönter, den Balken aufschreitender Löwe, in d. erhobenen Rechten eine Kugel, unten in B. ein Krebs (Scorpion?) mit den Scheeren einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Decken: bg. – rg.

(In Holz geschnitztes, gemaltes Wappen, auf der Gedenktafel des i. J. 1647 durch die Türken getödteten Sigmund Baron Dóczy, in der Kirche zu Lodomer Vieszka, Barser Comitat).

Wappen, b): In von S. und B. schräggetheiltem Schilde, oben ein die Theilungslinie aufschreitender, doppelschwänziger r. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen b. Ballen haltend. unten ein sechsstrahliger g. Stern. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: br.

(Wappen des Freiherrn Andreas Dóczy, nach Spener, Histor. Insig. 61 XXVIII. – Wissgrill, Schauplatz ec. II. 277–278 beschreibt das Wappen genau wie Spener, tingirt jedoch die Decken: rg. – bg. – Auch die Dóczy’schen Siegel weisen zumeist das Wappen b.) auf. Der Löwe dort jedoch bald einfach- bald doppeltgeschwänzt, bald ungekrönt, bald gekrönt.)

Im XVII. Jh. erloschenes, uradeliges, historisches Geschlecht. – Urbanus Dóczy v. N.-L. war v. 1488–1490 auch Administrator des Bisthums von Wien, – Andreas Baron Dóczy seit 1590 – sein Neffe Laurenz D. aber von 1601 Landstand von Niederösterreich und Besiter der Güter Rauhenstein u. Gerersdorf.

(Siehe: N. J. III. u. Wissgrill.)

Dóczy, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein ganz in W. gekleideter Ungar mit umgehängter r. Mente und w. Kucsma, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken einen geflitschten Pfeil haltend, dessen Spitze durch Kopf u. Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit r. Turbane versehenen, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bathori, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Juni 1613 für, Michael Dóczy, von der Leibwache des reg. Fürsten. –

(R. A. Bpest.)

Dóczy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein ganz in W. gekl. Mann mit r. Mente und w. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gefl. Pfeil haltend, eessen Spitze durch Kopf u. Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit w. Turbau versehenen, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Juni, 1613 für Michael Dóczy v. der Leibwache des reg. Fürsten.

(R. A. BPest).

Döetsch.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 in G. aus der Theilung sich erhebend, ein belaubter Baum (Wolfbohne); 2 von # schräggetheilt, die Theilungslinie begleitet von drei (2, 1) w. Löwen; 3 in R. aus d. Theilung wachsend, ein geharnischter Mann mit offenem Helme u. Straussenfedern, in d. erhobenen Linken einen Blätterzweig haltend, die Rechte in d. Hüfte gestützt; 4 in S. ein Kranich, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. – Kleinod: Der geharnischte Mann. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1721 für Johann Octavius Döetsch.

(L. R. Nr. 33 Fol. 344).

Dogály v. Büd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener, oberhalb des Gelenkes v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief sammt Donation auf Büd im Szabolcser Ctt. d. d. 1793.

(L. R.)

Dóka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Rebenzweig mit gr. Blättern u. zwei r. Trauben haltend. – Kleinod: Der Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Andreas u. Franz Dóka.

Adelsgeschlecht aus d. Pressburger Comitate.

(N. J.)

Doktorović vide Janković.
[Horvát-Szlavón]
Dokus v. Csaba.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Geharnischter Krieger wachsend, mit Eisenhelm und r. Straussenfedern, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte getützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian II. d. d. Wien, 15. Juni 1572 für Michael Dochus v. Chaba als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Catharina Illyés, für die Söhne Emerich u. Stefan, für die Tochter Judith u. für den Bruder des Haupterwerbers, Stefan Dochus v. Dochus, – als Nebenerwerber.

Angesehenes Geschlecht des Zempliner Comitates.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin.)

Dolachky (Dolaéki).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Geviertet von G. und R; 1 u. 4 aus der Spaltung wachsend ein gekrönter # Adler; 2 ein gebogener geharnischter Arm mit Krummsäbel, worauf ein Türkenkopf gespiesst ist; 3 auf gr. Boden eine g. Kanone mit Lafette.

Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge der Arm.

Decken: #g. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Wien 7. Februar 1791 für die Gebrüder Simon-Stefan und Stefan Dolachky.

(Lib. Reg. LV. 544).

Die Familie war schon früher adelig, denn schon 1612 wurde im kroat. Landtage der Adel des Johann Dolachky publicirt.

(Orig. Protokoll im kroat. L. Archive.)

In der Gajschen Wappensammlung in der Univ.-Bibliothek in Agram findet sich folgendes Dolachky-Wappen:

Wappen b): In B. auf gr. Boden g. Löwe, in rechter Vorderpranke Krummsäbel haltend. Vor ihm am Boden ein # Rabe.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

Doláchky.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von G. und R.; 1 u. 4 aus d. Spaltung wachsend, ein gekrönter # Adler; 2 ein gebogener, geharnischter Arm mit Krummsäbel, worauf ein Türkenkopf gespiesst erscheint; 4 auf gr. boden eine Kanone sammt Lafette. – Kleinod: Zwischen offenen r. Fluge, der Arm. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für die Gebrüder Simon u. Stefan sowie für den andern Stefan Doláchky.

(L. R. 55 fol. 544).

Doleviczény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein # Bär, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterast haltend. – Kleinod: W. Einhorn, wachsend. – Decken: rs. – bg.

(L. R. 33.)

[Wird auch geführt: In B. aus dem hintersten eines gr. Dreiberges wachsend ein # Bär, mit den erhobenen Vordertatzen einen gr. belaubten Baum haltend. – Kleinod u. Decken: Wie oben].

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 28. Oktober 1720 für Johann, Samuel und Georg Doleviczény.

Adelsgeschlecht des Zipser Comitates.

(Collect. Herald. Nr. 447. – N. J. III. 341–342.)

Dolhay v. Dolha.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Wagrecht und nach links gerichtetes Blashorn, überhöht v. einem Bogen sammt gespannter Sehne u. Pfeil, welch letzterer v. je einem Sterne begleitet erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur.

Uradel des Bereger Ctts, eines und desselben Stammes mit den Petrovay. – Die Dolhay erscheinen bereits 1411 mit Grundbesitz auf Rozavlya, Szurdok, Sajó, Petrova, Leordina ec. In Marmaros, sowie vor d. Mitte des XV. Jh., auf Makaria, Sarkad, Románpataka, Négyforrás, Borsova, Zadnya, Liszicza, Dolha u. Bronyka im Bereger Ctte.

Neue Donation von K. Mathias, d. d. 1463 für Demeter, Georg. Ladisl., Joh., Nicol u. Peter Dolhay.

Im Vereine mit d. Tatol v. Kirva, erhalten dieselben, 1473 Theile auf Uszka in Szathmár.

Erloschen mit Georg, welcher 1705 noch lebte.

(Gr. Teleki, Hunyadiak kora. XI. 48. 50. 52. 146. – Szirmay, C. Ugocsa, 36. – Siegel d. d. 1705 des Georg Dolhay v. Dolha. – Dr. Csánki Dezső, Magyarorsz. Tört. Földr. 422, 455, 500).

Dolinay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gr. Blätterkrone wachsend ein rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Hirsch, dessen Hals v. rechts oberhalb v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Der Hirsch. – Decken: bg. – rs.

NB. Der Hirsch erscheint auch „schreitend.”

Adelsgeschlecht des Bereger Ctts, auch noch anderwärts gegenwärtig blühend.

[Siegel d. d. 16… des Gabriel, d. d. 1685 (mit voller Umschrift) des Nicolaus und d. d. 1700 (mit voller Umschrift) des Michael-Dolinay, Jurassor v. Honth. – Gemaltes Wappen].

Dollhopf.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Von G. und B. gespalten. Vorne auf gr. Dreiberge ein gezinnter r. Thurm mit zwei Stockwerken und geschlossenem # Thore. Hinten eine fünfzackige g. Krone und darüber ein g. Ring mit r. Steine.

Kleinod: Wachsender g. Löwe, mit den Vorderpranken eine g. Krone haltend.

Decken: rg. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz Josef d. d. Budapest, 18. Mai 1887 für Gustav Dollhopf, Sektionsrath der kön. kroat. Landesregierung, und dessen Kinder Gustav und Klementine.

(Original im Besitze des Erwerbers zu Agram.)

Dolovec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein gekreuzt Krummsäbel mit g. Griff und ein gr. Zweig.

Kleinod: w. Taube, einen gr. Zweig im Schnabel haltend.

Decken: rg.

(Wappen-Samml. d. Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Dolowschiak (Dolovéak).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch g. Balken von R. und B. quergetheilt, darin hinter Querbalken s. Wolf, der mit Vorderfüssen b. Reichsapfel mit g. Kreuz hält.

Kleinod: Wolf wachsend.

Decken: gb. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III., d. d. Pressburg 3. Juni 1649 für Peter Dolovschiak und dessen Sohn Johann.

Publicirt im kroat. Landtage 1655.

(Original im Besitze des Herrn Mladen Dolovéak, kön. Regierungsrath in Agram.)

Dolsak (Dolšak).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden stehender Krieger mit Panzerhemd, rother Hose mit gelbem Einsatze, g. Stiefeln und Sturmhaube, hält mit der Rechten Krummsäbel und die Linke an die Seite gestemmt.

Kleinod: Wappenfigur wachsend, hält jedoch mit Linker abgeschnitt. Türkenkopf.

Decken: rs. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 4. Sept. 1626 für Jakob Dolsak und Georg Blasinchich.

Publicirt im kroat. Landtage 1627.

Dolthar.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: B. Schild, durch einen g. Balken getheilt; oben ein geharnischter gebog. Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend; unten auf gr. Boden drei nebeneinander gestellte g. Bienenkörbe.

Kleinod: Der Arm.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, … April 1675 von König Leopold I. für Mathias Sufflay de Othrussevecz, dessen Ehefrau Anna, Kinder Johann, Martin und Maria, Brüder Stefan u. Peter, dann für Georg Doltha.

(Das Original befand sich bei Frau Machik in Agram.)

Doma v. Sósmezö.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend, ein ganz in Gr. gekleideter ungar. Reiter mit pelzbesetztem Kalpag, in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr, in der Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text., – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 10. Februar 1664 für Theodor Doma v. Sósmezö.

(R. A. BPesth.)

Doma v. Sósmezö.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend ein ganz in Gr. gekl. Mann mit pelzbesetztem Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 10. Febr. 1664 für Theodor Doma v. Sósmezö.

(R. A. BPest).

Domahidy v. Domahid.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Uradel des Szathmárer Comitats, eines Stammes, mit den Familien: – Karóly, Vetésy, Chomaközy u. Bagossy.

(Verschiedene Siegel. – N. J. III. 342 ec. u. Nr. 7 Suppl. 202–204).

Domaniczky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Zwischen offensem # Fluge eine g. Sonne. – Decken: gb. – rs.

Annoch blühendes Adelsgeschlecht, ursprünglich dem Trentschiner Ctte angehörig. Dann, auch anderwärts vorkommend. Johann Domaniczky, erscheint 1678, 1691 genannt. Desselbe kömmt auch noch 1698 u. 1699 vor. – Emerich Domaniczky, zeugt den Sohn Johann, welcher am 13. Sptb. 1752 ein Adelszeugniss vom Trentschiner Ctte erhält.

(Siegel d. d. 1673 u. 1691 mit Init. Des Johann. – N. J. III. 345, 346).

Domaniky v. Domanik.
[Magyarország]

Wappen: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: N. Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.

Erloschenes altes Geschlecht des Honther Comitates.

(Siegel mit Initalen. – Siehe: N. J. III. 345–347).

Domány, al. Jóo v. Keszi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein v. zwei sechsstraligen g. Sternen überhöhter, geharn. geb. Arm, einen blutigen Säbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Lanze mit r.? Fählnein. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. N.-Szombat, 5. Maj 1621 für Mathias Domány.

(Gyfv. L. R. X. 211).

Domazettovich (Domazetović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Boden zwei einander zugekehrte gekrönte g. Löwen, mit den Vorderpranken gemeinsam einen b. Reichsapfel mit g. Kreuzlein haltend.

Kleinod: Wachsender g. Greif.

Decken: b. r.

(Nach Starine jugosl. akad. XV, 165).

Alte Familie, die angeblich 1463 aus Bosnien nach Zengg eingewandert ist, wo sie noch heute lebt.

Sie erhielt von König Karl III. d. d. Wien, 21. Oktober 1724 einen Adels- und Wappenbrief.

Dombay, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein linksgekehrter Ungar mit rundem Hute u. umgehängtem Mantel, welcher mit seiner Linken einen, mit Feuergewehr bewaffneten Türken, – rückwärts zu fassen u. mit der, mit einem Schwerte bewaffneten Rechten, des letzteren Hals zu treffen scheint. – Kleinod: W. Blättergewächs? – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ulászló II. d. d. Ofen, 1. August 1506 für Johann Dombay litteratus de Jváncsfalva als Haupterwerber u. für seinen Adoptivbruder Ladislaus Palásthi als Nebenerwerber.

Die obige Adoption beweist zur Genüge, dass Johann Dombay, der letzte seines Stammes gewesen ist. –

(Nach d. Orig. – N. J. III. 348–349).

Dombay, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 8. März 1591 für Johann u. Paul Dombay.

Adelsgeschlecht des Neutaer Comitates.

(L. C. – N. J. III. 350).

Dombay, III.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und R.; 1 u. 4 gegen einen w. Felsen anspringend, ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte r. Rosen haltend; 2 u. 3 drei (2, 1) w. Lilien. – Kleinod: W. gekleideter Engel mit r. Brustbinde, d. Kopf besteckt mit einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz, in d. Linken ein breitendiges w. Kreuz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Maria Theresia, d. d. 1760 für Franz Dombay, Expeditor d. Hofkanzlei.

Vergl.: „Dubovszky.”

(L. R. Nr. 45 Fol. 655).

Dombrády,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 141. 111 und Suppl. 42, 27.

Dombrády,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 141. 111.

Dombrády.
[Magyarország]

Wappen: In gegittertem Schilde, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. –

Altes Geschlecht, aus Dombrád im Szabolcser Comitate stammend.

Es gibt noch mehere gleichnamige Familien, verbreitet in den Comitaten v. Zemplin, Szathmár u. Ugocsa. –

(Siegel. – Siehe auch: Fényes Geogr. szótár. I. 274. – Szirmay C. Zemplin III. 158 ec.)

Dombrády.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Löwe auf n. Boden, in d. erhobenen Rechten einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe, in d. vorgestreckten Linken ein Lilienscepter schrägrechtsgerichtet haltend.

(Siegel d. d. 1728 mit Init. des Andreas Dombrády).

Dombrády.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kranich im Schnabel ein Patriarchenkreuz, in d. erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bs.

(Siegel d. d. 169 des Michael Dombrády. – Gemaltes Wappten).

Dombrava.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gel. Mann, einen schreitenden # Bären beim Halsbande führend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 18. Juni 1617 für Stefan Dombrava u. Stefan Kirilla.

(L. C.).

Dombvására.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Leopard, aus einer Krone wachsend.

(Siegel d. d. 1527 des Franz de Dombwására. Archidiac. De Tharzafew. Wagner, Diplomatarium).

Domby I., v. Ikafalva, a).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf br. Rosse scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann in d. Rechten einen Krummsäbel mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Klausenburg, 25. Febr. 1665 für Blasius Domby.

(Gyfv. L. R. XXVI. – Vergl.: Domby v. Ikafalva, b)).

Domby v. Ikafalva, b).
[Erdély:nemesek]

Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben über gr. Boden auf einem w. Rosse mit r. Schrabracke scheinbar reitend ein Mann mit w. Rocke, b. Hosen # Kalpag mit r. Sacke u. Federn, g. Gürtel mit # Säbelscheide und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange mit d. Linken die Zügel haltend; unten auf gekr. gr. Hügel ein rechts von drei (1, 2) sechsstraligen g. Sternen, links v. einer s. Mondessichel begleiteter, geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

NB Vermehtes Wappen.

Altes Székler Geschlecht aus Csikszék, in Udvarhely begütert.

(Samml. Béldi. – Vergl. Domby, I).

Domcsó v. Verbócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Weidenzweig haltend. – Kleinod: Der Löwe. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Franz I. d. d. Wien, 15. Februar 1799 (kundgemacht: S. A. Ujhely, 4. März 1800) für Emerich, Johann, Josef, Georg, Andreas u. Josefa sowie für den andern Josef, alle Domczó v. Verbócz. –

(Orig. Ctt. A. Zemplin. – Dieses Geschlecht hatte, nach dem Inhalte des Diplomes, schon früher u. z. von König Rudolf d. d. Prag, 4. September 1592 einen Wappenbrief erhalten – und befindet sich eine leg. Copie dieses, auch wirklich, im Ctt. A. Ungh., unter Acta Jurid. Polit. 1725. Fasc 156 Actor Nr. 54, – der Name hier „Domtzió” geschrieben. – Das Wappen v. J. 1592 stimmt vollkommen mit dem oben vorgeführten überein).

Döményi.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Adler, begleitet v. einer, aus dem untern Schildesrande links sich erhebenden Rosenstaude. – Kleinod: Doppelschwänziger Löwe, in d. erbobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. –

(Siegel d. d. 1792 des Johann Döményi, Beamter der ungar. Statthalterei).

Domin v. Petruševec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Schräglinksgetheilt von R. und B. mit g. Mittelschilde, worin ein gr. Linwurm, im Schnabel einen Krummsäbel mit g. Parirstange wagrecht haltend; dann oben eine linksgekehrte, gekrönte n. Eule; unten gegen einen mit w. Patriarchenkreuze besteckten gr. Erdkegel aufspringend, je ein w. Bär.

Zwei Helme: I. Geharnischter, gebogener Arm, linksgekehrt, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: rg. – II. Bär mit d. vorderpranken eine Turnierlauze haltend, unter deren Spitze ein viereckiges, goldbordürtes, von R. und B. schräglinksgetheiltes Banner abflattert. Decken: bs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien 5. Mai 1837 für Emerich Domin, Juris Professor in Agram, und dessen Kinder Ignaz, Emerich, Stefan, Karl, Josef und Emerika; unter gleichzeitiger Ertheilung des Prädikates „de Petrushevecz.”

(Lib. Reg. LXVI. 528).

Domin v. Petrushevecz.
[Magyarország]

Wappen: Schräglinksgetheilt von R. und B. mit g. Mittelschilde, worin ein gr. Lindwurm, im Schnabel einen Krummsäbel mit g. Parirstange wagrecht haltend; dann oben eine linksgekehrte, gekrönte n. Eule; unten gegen einen mit w. Patriarchenkreuze besteckten gr. Erdkegel ausspringend, je ein w. Bär. – Zwei Helme: I. Geharnischter, gebogener Arm linksgekehrt, in der Faust einen Krummsäbel und g. Parirstange haltend. – Decken: rg. II. Bär, mit d. Vorderpranken eine Turnierlanze haltend, unter deren g. Spitze, ein viereckiges, goldbordürtes von R. und B. schräglinksgetheiltes Banner Abflattert. – Decken: bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1834 für Emerich Domin, Juris Professor in Agram.

Donation v. König Ferdinand V. d. d. 1837 auf Petrushevecz.

(L. R. Nr. 5955. – N. J. III. 354–356).

Dominić.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und R. getheilt, oben g. Schräglinksbalken, belegt mit s. geflitschtem Pfeil; unten auf gr. Hügel # Rabe, begleitet von 2 g. Sternen.

Kleinod: Wachs. g. Löwe, in rechter Vorderpranke g. geflitschten Pfeil haltend.

Decken: b.g. – r.s.

(Wappenbuch des Dr. L. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Domitrovich (Domitrović).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Durch einen, mit drei gewellten Schräglinksbalken belegten Pfahl gespalten; rechts aus d. Schildesrande ragender bekl. gebog. Arm, in d. Faust ein Aehrenbündel haltend; links auf einem Dreiberge emporwachsende belaubte Blume mit drei Blüthen, überhöht v. einem sechsstrahligen Stern.

(Siegel d. d. 1616 d. Petrus Domitrovich, Bischof v. Agram; in der südslav. Akademie in Agram.)

Auf d. kroat Landtage wurde im J. 1651 der Adelsbrief d. Elias Domitrouich u. dessen Sohn Johann; im J. 1655 d. Stefan u. Johann Domitrouich publicirt. Im J. 1752 wird von d. kroat. Landtage der Adel d. Johann u. Georg Domitrouich als Verwandten d. Bischof Petrus D. anerkannt.

(Dr. J. v. Bojniéić: Series nobilium p. 6. 7.)

Peter Domitrović war 1611–1628 Bischof von Agram. Er wurde am 20. Juni 1628 in Warasdin ermordet.

Domján.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein von drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen überhöhter gr. Dreiberg. – Kleinod: Geharnischter Arm mit Krummsäbel. – Decken: bg.

Adelsgeschlecht aus den Comitaten v. Heves und Zala, auch „Domián” geschrieben.

(L. C.)

Domjanich (Domjanić) de Zelina.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt, oben in R. ein Krummsäbel u. ein Schwert mit g. Parirstange gekreuzt; unten in S. drei (2, 1) g. Lilien.

Kleinod: Wachs. g. Löwe, Krummsäbel in rechter Vorderpranke haltend.

Decken: ?

(Wappen des Stefan Domjanich de Zelina auf einer Stiftsprobe des Grafen Alexander Patachich in der Agramer Universitäts-Bibliothek. – Siegel des Adam D. de Z. von 1602 im kroat Landesarchive.)

Altes, in Zelina im Agramer Comitate lebendes Geschlecht.

Domjanich (Domjanić) de Zelina.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Durch Lorbeerkranz gesteckt und gekreuzt ein Schwert und ein Krummsäbel, begleitet von drei (2, 1) Lilien.

Kleinod: Wachsender Löwe, in der linken Pranke Krummsäbel haltend und mit der Rechten einen Kranz auf den Säbel steckend.

(Siegel mit voller Umschrift des Johann Franz Domjanich de Zelina d. d. 1659 im kroat. Landesarchive.)

Vergleiche Artikel Domjanich S. 38 dieses Werkes.

Dömök.
[Magyarország]

Wappen: In JR. ein geharnischter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, mit Streitkolben in d. erhobenen Rechten.

Grundbesitzendes Geschlecht, aus den Comitaten v. Pesth u. Neograd.

(N. J. III. 371).

Domokos I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 141. 111.

Domokos I., v. Bél-Megyer.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. Rechten ein Schwert mit g Parirstange pfalweise haltend, mit d. nach links gestreckten Linken einen Pistole abzufeuern scheinend – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 18. 18. 1. 1625 für Johann Domokos v. Bélmegyer.

(Orig. Herald. Gesellsch. BPest).

Domokos I., v. Zalakapolcs.
[Magyarország]

Wappen, a): Gespalten u. hinten getheilt; 1 in R. auf zackigen w. Felsen, eine linksgekehrte, r. gewaffnete Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend; 2 in S. eine r. Rose; 3 in B. ein g. Ballen. – Decken: bg. – rs.

Wappen, b): Gespalten; vorne in B. ein w. Schrägbalken, begleitet v. je einer r. Rose; hinten in R. auf gr. Dreiberge, die Taube wie oben, hier rechtsgekehrt. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Wappen, c): Von S. und B. geviertet; 1 auf gr. Boden einwärts sprengend, ein ungar, Reiter mit Krummsäbel; 2 w. Schrägbalken, begleitet v. je einem sechsstrahligen g. Sterne; 3 gespannter Bogen, mit geflitschten Pfeile, pfahlweise gestellt; 4 die Taube wie oben. –

Aelteres Adelsgeschlecht des Zalaer u. des Biharer Comitates.

(Verschiedene Siegel. – N. J. III. 356–358).

Domokos II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf d. untern Schildesrande wachsend ein ganz in B. gekl. Mann mit # Pelzkalpag sammt b, Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei gr. best. w. Lilien haltend. – Kleinod: Beblätterer u. befruchteter Rebenstock. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 5. Dezb. 1673 (kundg.: Gyulafehérvár, 9. Dzb. I. J.) für Georg Csicsói v. Felsö-Csicsó aliter domokos, aus Csallóköz, sammt s. Bruder Franz.

(R. A. BPest).

Domokos,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Chieoger. (Suppl.)

Domokos, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus d. untern Schildesrande wachsend, ein ganz in B gekleideter Ungar mit Pelzkalpag sammt b. Sacke, in d erhohenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange, in d. Linken drei gr. bestengelte w. Lilien haltend. – Kleinod: N. Rebenstock, mit Blättern u. Früchten behangen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 5. Dezember 1673 (kundgemacht: Gyulafehérvár, 9. Dezember 1673) für Georg Csicsói de Felsö-Csicsó, aliter Domokos, aus Csalloköz, sammt seinem Bruder Franz.

Es gibt ausserdem noch, mehrere gleichnamige Geschlechter, welche verschiedene Wappen u. verschiedene Prädikate führen.

(R. A. BPesth).

Domokos.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Flugbereiter Storch auf einer Krone stehend, im Schnabel einen Fisch haltend. – Kleinod: Der Storch.

(Siegel d. d. 1690 des Johann Domokos).

Domonkos, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Neostad, 26. Sptb. 1625 (kundg. Zemplin, 1626) für (agilis) Stefan Domonkos.

(Nach d. Orig.)

Domonkos, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein flugbereiter Vogel auf gekr., gr. Dreiberge stehend. – Kleinod: Patriarchenkreuz zwischen einem Hirschgeweibe.

(Siegel d. d. 1690 des Jacob Domonkos, Postar. magr. In Agram).

NB. Es kommen auch zwei Helme vor, als: rechts wie hier vorstehend, links ein wachsender Löwe mit Krummsäbel.

Dömötörffy de Hogyis.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. rother Querbalken, belegt mit g. Caduceus (Merkurstab). Darüber gepanzerter Arm mit Säbel; darunter weisser Strauss, der g. Kugel hält.

Kleinod: Arm mit Krummsäbel.

Decken: bs.; rg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien 14. Juli 1826 für Georg Demetrović, Bürger und Quästor von Agram, unter gleichzeitiges Aenderung des Namens Demetrović in Dömötörffy und Verleihung des Prädikates de Hogyis.

(Original im Besitze der Familie in Agram.)

Domsich (Domšić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, mit d. Vorderpranken eine b. Kugel gemeinsam emporhaltend.

Kleinod: G. Löwe, wachsend.

Decken: b.g. – r.s.

(Burgstaller: Coll. insign. nob. fam. Hungar.).

Wappen b): In R. auf gr. Boden zwei gegeneinander aufspringende gekrönte g. Löwen, mit den Vorderpranken eine b. Kugel gemeinsam emporhaltend.

Kleinod: Wachs. gekrönter g. Löwe, mit Vorderpranken b. Kugel haltend.

Decken: b.g. – r.s.

(Alter Kupferstich im kroat. Landesarchive.)

Domsics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, mit den Vorderpranken eine b. Kugel gemeinsam emporhaltend. – Kleinod: G. Löwe, wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Burgstaller, Coll. Insig. nob. Fam. Hung.)

Dömsödi.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden, auf mit r. Decke überworfenen w. Rosse, ein geharnischter Mann mit Eisenhelm u. umgürteter Schwertscheide, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, – mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Fürstenhut. – Decken: rs. – bg.

Biharer Adelsgeschlecht.

(Nach d. Orig.).

Donáth I., v. Pálos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein mit einem Krummsäbel mit g. Parirstange belegter r. Schärbalken, welcher oben v. einer g. Sonne,unten v. einer auf gr. Hügel stehenden, einw. gek. n. Ente begleitet erscheint. – Kleinod: R. bekl. Mann mit # Kalpag wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, auf welchem ein Türkenkopf, in d. Linken einen gr. Laubkranz haltend. – Decken: bg.–rs.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, aus Pálos stammend und annoch blühend.

(Siegel u. gemalt. Wappen – N. J. III. 361).

Donáth II., v. Nagy-Ajta.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf mit einer gr. Decke überworfenen #? Rosse sprengend ein r.? gekl. Mann mit hohen g.? Stiefeln und Pelzkalpag sammt Feder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, eine Schreibfeder in d. Faust haltend.

Aus Nagy-Ajta in Háromszék stammendes siebb. Adelsgeschlecht, zu welchem Johann gebörte, welcher 1803 in türk. Gefangenschaft gerät u. 1629 von Seite Bethlens, an d. Pforte als Gesandter geschickt wird.

(Vergl. N. J. III. 360, 361).

Donáth III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: G. Blätterkrone, überhöht v. einem Wolfkopfe sammt Hals.

(Siegel mit Init. des Paul Donáth, aus Siebenbürgen).

Donáth,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 142. 111.

Donáth, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit einem Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe belegter r. Schrägbalken, welcher oben v. einer g. Sonne, unten v. einer linksgekehrten n. Gans auf gr. Boden begleitet erscheint. – Kleinod: R.? gekleiteter Mann mit Gürtel u. Pelzkalpag wachsend, in d. erhohenen Rechten einen Krummsäbel dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, mit d. Linken einen gr. Blätterkranz haltend. – Decken: bs. – rs.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, wahrscheinlich identisch mit demjenigen, welches wir bei N. J. (III. 361) mit „v. Pálos” behandelt finden. – Die ebenfalls aus Siebenbürgen stammenden Donáth v. Nagyajta, sind seit 1848 erloschen.

(Siegel mit Initialen aus der Sphragidiothek Czeklius).

Donáth, II.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne aus d. Spaltungslinie wachsend ein halber Adler; hinten drei übereinander gereihte Sterne. – Kleinod: Löwe mit Krummsäbel.

Möglicher Weise zu den Donáth des Zempliner Comitates gehörig, welche sich „v. Szörcse” schreiben. –

(Siegel mit Initialen d. d. 1775 des Paul v. Donáth).

Donáth.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. aus gr. Hügel ragend ein beblätterter, befruchteter u. gepflockter Rebenstock. – Kleinod: Kranich, mit erbobenem rechten Fusse. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 2. Oktbr. 1651 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt) für Georg Donáth, für s. Brüder Caspar, Martin, Stefan u. Andreas Kónya.

(L. C. Ctts A. Abauj-Torna).

Donch,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Danch.

Donch.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, ältest bekanntes: In schräggegittertem Schilde drei Balken, welche mit einem pfalweise aufgerichteten ungeflitschten Pfeile überlegt erscheinen.

(Siegel d. d. 1285 mit voller Umschrift des Demeter, schon 1295 Obergespan v. Sáros: 17. Juli 1299 Obergespan v. Pressburg. Zólyom u. Sáros. R.-A. BPest, 2216. – Arch Ért. XII. (?), Pag. 299–301. Régi foly. – Nyári Herald. Vezérf. III. 25).

Kleinod: Sechs gestutzte Hahnenfedern.

[Verleihung v. König Robert Karl, d. d. 1327 (1328), für den Obergespan Donch (urkdl.: „Dantsch”) v. Zólyom. – Geh. Staats-Archiv, Wien. – Nagy Imre, Anjouk okmtár, 1881. II. 337. – Nyáry, Herald. Vezérf. Pag. 63].

Wappen, b): Pfalweise aufgerichteter, ungeflitschter Pfeil (ob Balken vorhanden, kann nicht mit Bestimmtheit angegeben werden, da das Siegel abgenützt ist). – Kleinod: Sechs Federn.

(Siegel d. d. S. Novb. 1332 des Magr. Donch, Comes de Zólyom et de Komárom).

NB. Das Gesammt-Wappen „Donch” ergibt sich aus den vorstehenden Blasonirungen: 1, 2 und 3.

Erloschenes, uradeliges Adelsgeschlecht.

Magister Donch (Sohn des Comes Domokos), „de Genere Bitter”, Obergespan v. Zólyom, Liptau, Árva, Turócz, Patak u. Komárom, erscheint zeurst als Bundesgenosse des Csák Máté, dann, als Getrener des Königs Karl I. – Siene Söhne, waren: Ladislaus, Nikolaus, Stefan, u. Johann.

[Siehe: Botka Tivadar, Családtani bonyodalmak és adalékok, Századok, 1876. 112. P. 116. 117. 120 (4. Zeile) 121. 124].

Donchich (Donéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und R. getheilt, oben wachs. g. Löwe mit Krummsäbel, unten s. Sparren, begleitet von 2 s. Lilien und einer g. Rose.

Kleinod: Zwischen r. und b. Hörnern Löwe wachsend mit Krummsäbel.

Decken: g.b.; s.r.

Adels- und Wappenbrief von König Mathias II., d. d. Pressburg, 5. …? 1607 für Georg Donchich, Lorenz Hersina und Thomas Laczkovich.

(Sehr beschädigtes Orig, in d. südsl. Akademie in Agram.)

Donga.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit parirstange, in d. Linken einen Lorbeerzweig haltend. – Kleinod: Der Leopard wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 15. Januar 1666 (kundgemacht Szendrö, Borsoder Comitat, 18. November 1666) für Georg Donga als Haupterwerber und für seine Ehefrau Catharina Tóth, für die Söhne Johann Michael u. Georg sowie für Balthasar u. Stefan Nagy v. Tasnád als Nebenerwerber.

Adlesgeschlecht des Zempliner Comitates, – nicht zu verwechseln mit der Familie Dongó aus Zala u. Eisenburg).

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin. – Szirmay, C. Zemplin not. top. III.)

Dongó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Wolf, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, in d. Linken einen Stab schräglinksgerichtet haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Nach Fényes existirte ein gleichnamiges Adelsgeschlecht in den Comitaten von Oedenburg und Eisenburg. – Michael Dongó, war 1770 Domherr v. Raab.

(Siegel d. d. 1784 mit Initialen des Johann Donghó, Stuhlrichter des Oedenburger Comitates).

Dopsay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In durch einen Balken schrägrechts geteiltem Schilde oben ein d. Balken aufschreitender doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten drei bestengelte Rosen haltend, unten eine linksgekehrte Mondessichel und dann ein sechsstrahliger Stern.

(Rajcsányi Ad., Siegel-Copien. Wappenmsecr. Im R.-A. BPesth).

Dorchai.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden auf # Rosse ein ungar, gekleideter Mann, in der erhobenen Rechten den Schaft einer zweizipfligen, links abflatternden rb. Fahne, mit der Linken einen ovalen Schild haltend. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen. – Decken: bg. – rs.

(Siegel).

Doringer.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 und 4 in B. wachsender roth gekleideter Krieger mit r. Kalpag, hält in rechter Hand gr. Kranz. 2 und 3: von r. und s. geschacht (Wappen Kroatiens).

Kleinod: Zwischen offenem schwarzen Flug der Mann des Wappens.

Decken: g.b.; s.r.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien 25. April 1690 für Franz Doringer, Kriegsschreiber des Kreuzer Regimentes, der schon früher Adeliger von Steiermark war. Publicirt im kroat. Landtage 3. Nov. 1692.

Original im Archive des einstigen Kreuzer Comitates in Krizevac (Kreuz).

Dornberg.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In R. drei (2, 1) silberne Rauten.

Kleinod: Zwischen zwei r. Büffelhörnern eine s. Raute.

Decken: rs.

(Gothaisches Freiherrl. Taschenbuch 1897.)

Se. Grossherzogliche Hoheit der Prinz Heinrich von Hessen und bei Rhein, kön. preussischer General der Kavallerie, vermählte sich in zweiter Ehe am 20. Sept. 1892 zu Darmstadt mit Emilie, des Simon Hržić von Topusko, kön. kroat. Banaltafelrathes zu Agram, Tochter (geb. 1868 zu Karlstadt); sie wurde mit ihrer Descendenz aus dieser Ehe mittels Allerhöchster Entschliessung d. d. Balmoral, 23. Sept. 1892 (Diplom d. d. Darmstadt, 4. Okt. 1893) unter dem Namen „Frau von Dornberg” in den grossherzoglich hessischen Adelstand und mittels Allerhöchster Entschliessung d. d. Darmstadt, 14. Sept. 1895 in den grossh. hessichen Freiherrenstand erhoben.

Dorogffy v. Dées.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Auf gr. Dreiberge ein Kranich mit pfeildurchbohrtem Halse, in d. erhob. Rechten eine Kugel haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: bw.

(Siegel u. gemaltes Wappen).

Wappen, vermehrtes: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend, 2 u. 3 eine Lilie.

Erloschenes siebenb. Geschlecht, auch in d. Ctten v. Heves u. Neograd anzutreffen gewesen.

(Siegel d. d. 1650–1660 mit voller Umschr. des Stefan).

Doroghffy v. Dées.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Kranich auf einem Dreiberge mit v. rechts unterhalb v. einem Pfeile durchbohrtem Halse, in d. erhobenenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg.

[Siegel d. d. 1690 mit geistl. Insig. Des Ladisl. Dorogffy v. Dées. – Siegel des Stefan Drogfi (so geschrieben) v. Dées].

Ueber das vermehrte (geviertete) Wappen dieses Geschlechtes, siehe: Siebm., Pag. 142. Taf. 112.

Doroghffy.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; 2 u. 3 eine Lilie. – Kleinod: Die Lilie.

Muthmasslich im XVII. Jh. erloschenes Geschlecht, des Heveser u. Neograder Comitates.

(Siegel d. d. 1650–1660 mit voller Umschrift des Stefan v. Doroghffy).

Dorosavcsevich (Dorosavéević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der löwe wachsend.

Decken: bg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 5. Dezember 1722 für Simon Dorosavcsevich.

(L. R. XXXIV. 123.)

Dorosavcsevich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 5. Dezember 1722 für Simon Dorosavcsevich.

(L. R. Nr. 34 Fol. 123).

Doroszló.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Offener, aus einem Dreiberge ragender Flug.

Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. 24. Aug. 1501 mit Init. Des Johann v. Doroszló. – R.-A. Pest, 21835).

Dorotich (Dorotić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge über nat. Ast sitzende gekrönte weisse Taube.

Kleinod: Gekrönte w. Taube zwischen von R. und G. getheiltem offenem Flug.

Decken: Unbekannt.

(Wappen des Georg Dorotich auf einer Stiftsprobe des Grafen Alexander von Patachich von circa 1735 in der Universitätsbibliothek in Agram.)

Döry v. Döry u. Jobbaháza.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In von B. und R. gespaltenem Schilde, auf gr. Dreiberge, ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. – Decken: bg. – rg.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Wappen, gräfliches v. 1770: Geviertet von G. und B. mit r. Mittelschilde, darin der Löwe des Stammwappens – ohne Rosen; dann 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter # Adler; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter aufspringender Hirsch. – Drei Helme: I. Der Adler wachsend; – Decken: rg. II. Der Löwe wachsend; – Decken: rg. – III. Der Hirsch wachsend; – Decken: bs. – Schildhalter: G. Löwe und g. Greif.

(L. R. Nr. 47 Fol. 475).

Uradeliges, vornehmes Geschlecht.

Freiherrenstand d. d. 1757 für Franz v. Döry.

Grafenstand (österr.) d. d. 17. März 1766 für Franz Baron Döry. – Ungar Graf d. d. 1770.

Gräfliche Linie erloschen 1822 mit Johann Nepomuk, Enkel des Grafenstanderwerbers.

Freiherrenstand (ungar): d. d. 1759 für Ladislaus v. Döry, Bruder des Grafen, und d. d. 1816 für Josef Jacob v. Döry † 20. März 1830.

Freiherrenstand (österr.) d. d. 4. July 1855 für Gabriel v. Döry † 24. Juni 1871.

(Fejér Cod. Dipl. IX. III. 684. – N. J. III. 372–378).

Dósa I., v. Uza-Panyit.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: adel., und freiherrliches: In B., eine gestürzte, dreizackige g. Krone baerhöhend, ein vom Rumpfe getrennter, mit einem Helmes bedeckter, v. links mit einem Schwerte mit g. Parirstange wagrecht durchbohrter unbärtiger Männerkopf. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein sechsstraliger g. Stern – Decken: rs. – bg.

Thomas Dósa v. Uza-Panyit, erhält sub d. Wien. 30 Maj 1633 den Freiherrenstand, unter Wiederverleihung des althergebrachten Wappens.

(Nach d. Ofig.-Concepte, im Reichs-Archive BPesth.

Der Artikel Dósa I., v. Uza-Panyit, im vorstehenden Werke, ist auf Pag. 142 Taf. 112 zu berichtigen u. zu ergänzen.

Dósa,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 142. Taf. 112.

Dósa, I. v. Uza-Panyit.
[Magyarország]

Wappen: Vom Rumpfe getrenntes, mit offenem Eisenhelme bedecktes, von links mit einem Schwerte durchbohrtes, bärtiges Männerhaupt, unterhalb begleitet v. einer dreizinkigen, gestürzten Eisenkrone. – Kleinod: Geschlossener Flug, belegt mit einem sechsstrahligen Sterne. –

Im Anfange des XVIII. Jahrhunderts erloschenes, altes Geschlecht des Gömörer Comitates, welches einst im Besitze der Ortschaft Uza-Panyit gestanden u. im Jahre 1633 den Freiherrenstand erhalten hatte.

(Siegel d. d. 1666 mit voller Umschrift des Thomas Dósa v. Uza-Panyit. – N. J. III. 363–367).

Dósa, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit drei hintereinander gereihten b. Lilien belegter g. Schrägbalken, welcher oben v. einem n. Leopard mit Krummsäbel in der erhobenen Rechten, unten v. einem, auf gr. Dreiberge stehenden Kranich begleitet erscheint. – Kleinod: Der Leopard, wachsend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1800 für Josef Dósa.

(L. R.)

Dósa, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine g. gekrönte w. Säule, um welche sich zwei gegen einander gekehrte, gekrönte Schlangen zu winden scheinen. – Kleinod: Geharn., geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 20. März 1671 (kundg.: Pressb. Ctt. 1672 u. Neograder Ctt, 1672) für Gregor Dósa mit d. Ehefrau Magdalene Szokolóczy, für d. Gebrüder: Stefan, Paul, Valentin, Mathias, u. für die Verwandten: Franz Andreas, Gallus, Mathäus, Albert, Stefan – alle Dósa.

(Orig., Cap. A. Erlan. P. P. I. Nr. 105).

Dósa, III.
[Magyarország]

Wappen: Auf gekröntem gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm.

(Siegel d. d. 1806 mit Initialen des Benjamin v. Dósa, Geschworner des Neograder Comitates).

Dosics (Došić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten und hinten getheilt; 1 in G. ein aus der Spaltung wachsender # Adler; 2 in R. eine sich mehrfach ringelnde, aufrechte, gekrönte n. Schlange; 3 in B. auf n. Wellen, ein w. Schwan.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: #g. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. Kön. Leopold II. d. d. Mailand, 6. Juni 1791 für Georg Dosics und dessen von Julianna Lauschevics geborene Kinder Silva, Nathan, Johann, Georg, Paul, Persida, Judith und Lorda.

(Lib. Reg. LV, 587.)

Dosics.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten u. hinten getheilt; 1 in G. ein aus d. Spaltung wachsender # Adler; 2 in R. eine sich mehrfach ringelnde, aufrechte, gekrönte Schlange; 3 in B. auf n. Wellen, ein w. Schwan. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken; #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Georg Dosics.

(L. R. Nr. 55 Fol. 587).

Dossen.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Getheilt; oben ein aus der Theilung wachsender kroatischer Krieger, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, und in der gesenkten Linken einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend; das untere Feld sternenbesäet.

(Siegel d. d. Sinac 1790 des k. k. Hauptmanns v. Dossen in dem k. kroat. Landesarchive.)

Dosztal aliter Szakolczay.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei g. Löwen, einen s Ballen? gemeinschaftlich mit den beiden Vorderpranken emporhebend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760 für Johann Dosztal aliter Szakolczay.

(L. R. Nr. 45 Fol. 297).

Dovály.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Aufspringender Hirsch auf u. Boden. – Kleinod: Geharn. geb. Arm ein Schwert mit Parirstange in d. Faust haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit Turban bedeckter Türkenschädel gespiesst erscheint.

Im XVII. Jarhunderte im Neograder, später im Gömörer Ctte domicilirend.

(Siegel d. d. 1678 mit Umschrift des Stefan Dovály jun. – Siehe: N. J. III. 369).

Dozlern.
[Magyarország]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte, worin eine wagrecht gerichtete, mehrfach geringelte, gekrönte Schlange, von # und S. gespalten; vorne auf spitzem w. Dreifels ein einwärtsgekehrter g. Löwe mit Krummsäbel in d. erhobenen Linken, hinten ein v. einem sechsstrahligen r. Sterne begleiteter, aufspringender Bock. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B. links von R. und S. getheiltem, offenem Fluge, der Löwe rechtsgekehrt, wachsend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold V. d. d. 1791 für Karl Dozlern.

(L. R. Nr. 55 Fol. 561).

Drabant v. Kaplony.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1666.

(Leg. C.)

Drágffy v. Béltek.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges und freiherrliches v. 1507: In B ein pfalweise aufgerichteter, gefl. g. pfeil, beiderseits v. einer g. Sonne, unterhalb v. einer mit d. Hörnern nach aufwärst strebenden g. Mondessichel begleitet. – Kleinod: Linksgekehrter # Flügel. – Decken: bgr. – Schildhalter: Zwei gefl. feuerspiende g. Drachen, die Hälse u. Schwänze in einander verschlungen.

(Orig. im freiherrl. Mednyánszkyschen Archive).

Mit Georg Drágffy, im Jahre 1555 erloschener Uradel.

Freiherrenstand, v. König Ulaszló II., d. d. Dom. Palm, 1507, für Georg u. Johann Drágffy.

(N. J. III. 378. 381).

Vergl.: Pag. 22.)

Drághffy v. Béltek.
[Magyarország]

Wappen, freiherrliches v. 1507: In B. ein pfalweise aufgerichteter, geflitschter g. Pfeil, – beiderseits v. einer g. Sonne, unterhalb v. einer, mit den Hörnern nach aufwärtsstrebenden g Mondessichel begleitet. – Kleinod: Linksgekehrter # Flügel. – Decken: b.–gr. – Schildhalter (wenn man es so nennen kann): Zwei geflügelte, feuerspeiende g. Drachen, die Hälse und Schwänze in einander verschlungen.

(Orig im freiherrl. Mednyánszkischen Archive).

Mit Georg Drágfy im J. 1555 erloschener Uradel.

Freiherrenstand v. König Uladislaus II. d. d. Dominica Palmorum 1507 für Georg u. Johannes Drághffy.

Die bis nun veröffentlichten Wappen dieses Geschlechtes, waren sämmtlich unrichtig.

(N. J. III. 378–381).

Draghffy de Beltek.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, freiherrliches v. 1507: In B. ein pfahlweise aufgerichteter geflitschter g. Pfeil, – beiderseits v. je einer g. Sonne, unterhalb v. einer, mit den Hörnern nach aufwärts strebenden g. Mondessichel begleitet.

Kleinod: Linksgekehrter # Flügel.

Decken: b. – gr.

Schildhalter (wenn man es so nennen darf): Zwei geflügelte, feuerspeiende g. Drachen, die Hälse und Schwänze ineinander verschlungen.

(Original im freiherrl. Mednyánszkischen Archive. Siebmacher, Ad. Ung. S. 143).

Mit Georg Draghffy im J. 1555 erloschener Uradel, der im XV. Jahrh. im Kreuzer Comitate begütert war u. deshalb hier erwähnt wird.

Dragissich (Dragišić) de Mykssyncz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. gekrönter g. Löwe und grüner feuerspeiender Drache, die mit einander kämpfen. Zwischen ihnen ein Kürbis mit gr. Blatt.

Kleinod und Decken in der Urkunde nicht verliehen.

Wappenbrief von König Wladislaus d. d. Buda, 11. November 1503 für die Adeligen Elias Dragissich de Mykssyncz, Schreiber in der kön. Kanzlei, Bartolomäus de Bucha, Magister Nikolaus de Bucha, Archidiaconus von Vaška und Domherr von Agram, Gaspar de Lomnicza, Peter Jurmanovich de Padenya und Nikolaus Spissich. Nach dem Tekste der Urkunde soll das Wappen darstellen, dass die erwähnten Adeligen das Gut Bucha (Buéa kroatisch = Kürbis) gegen die Türken (gr. Drache) vertheidigten.

(Alte Copfe in der Sammlung d. südslav. Akademie.)

Dragojlović.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet von B. R.; 1. hinter einem im gr. Grunde querlaufenden n. Flusse ein gr. Dreiberg, an welchem ein n. Leopard hinaufsteigt, in d. erhobenen Rechten einen b. gefliederten Pfeil mit hölzernem Schafte haltend; 2. u. 3 ein s. Sparren, auf dessen Spitze ein geharnischter gebogener Arm, mit Krummsäbel. Unter dem sparren auf wagrecht gerichteter Schreibfeder sitzende Eule; 4 geharnischter Mann mit r. Helmfedern, mit d. Rechten ein wr. getheiltes Fähnlein schulternd, die Linke in d. Hüfte gestützt, hinter einem im gr. Boden querfliessenden n. Flusse wachsend.

Kleinod: Der Leopard wachsend.

Decken: bs. – rs.

Dieses Geschlecht, auch Dragon, Dragoilov, Dragollovich geheissen, stammt angeblich aus d. Novianer Capitanate.

Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. 15. August 1582 für Schivan Dragoilov aus d. Vilagoser Bezirk.

(Siebmacher, Ad. Ung. S. 144).

Mit Vorsicht aufzunehmen.

Dragollovics.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet v. B. und R.; 1 u. 4 hinter einem, im gr. Grunde quer laufenden n. Flusse ein gr. Dreiberg, an welchem ein n. Leopard hinaufsteigt, in d. erhobenen Rechten einen b. gefiederten Pfeil mit hölzernem Schafte haltend; 2 u. 3 ein s Sparren, auf dessen Spitze ein geharnischter gebogener Arm, mit Krummsäbel. Unter dem Sparren, auf wagrecht gerichteter Schreibfeder sitzend, eine Eule; 4 Geharnischter Mann mit r. Helmtedern, mit d. Rechten ein wr. getheiltes Fähnlein schulternd, die Linke in d. Hüfte gestützt – hinter einem, im gr. Boden querfliessenden n. Flusse wachsend. – Kleinod: Der Leopard, wachsend. – Decken: bs. – rs.

Dieses Geschlecht, auch Dragon, Dragoilov Dragoilovich geheissen, stammt aus dem Novianer Capitanate.

Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. 25. August 1582 für Schivan Dragailov aus d. Vilagoser Bezirk.

(Familienbericht).

Dragomér.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Mann mit r. Rotke, b. Hosen, hohen g. Stiefeln um gürtetem Säbel, in d. Rechten eine abnehmende s. Mondessichel, in d. Linken einen sechsstaligen g. Stern haltend. – Kleinod: Drei bwgr. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 7. April 1689 für (die bereits früher adelig gewesenen) Kozma u. Thomas Dragomér.

(Gyfv. L. R. VI. 130).

Drágos v. Thurna.
[Magyarország]

Wappen: In G. über gr. Boden auf mit b. Decke überworfenem, braunem Rosse sprengend, ein ungar, gekleideter Mann in gr. Leibrocke u. Harnisch, mit r. Hosen, g. Stiefeln, offenem Helme u. umgürtetem Säbel, in d. erhobenen Rechten eine Sanduhr haltend mit umringelter Schlange, mit d. Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Sandubr. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 4. August 1742 (kundgemacht Szeben, 30. Aug. 1743 u. Bihar 1845) für Johann Karl Dragos v. Thurna, Postmeister v. Weissenburg.

Im Biharer Comitate blühte ein gleichnamiges Geschlecht.

(R. A. B.Pesth).

Drágos v. Thurna.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In G. über gr. Boden auf einem braunen Rosse mit b. Schabracke (scheinbar im Schritte) reitend ein Mann mit gr. Rocke, r. Hosen, Brustharnisch, Eisenhelm und hohen g. Stiefeln in d. erhobenen Rechten ein mit einer Schlange umringeltes Stundenglas, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, das Stundenglas. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 4. Aug 1742 (kundg.: Szeben, 1703) für Bihar, 1845) für Johann Karl Drágos v. Thurna, Postmeister v. Weissenburg, sowie für Daniel Löfler u. Nicolaus Iváskó. Im Biharer Ctte, blühte ein gleichnamiges Geschlecht, noch vor einigen Decennien.

(R. A. BPest).

Dragota.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann in g. verschnürten r. Leibrocke, r. Hose, hohen g. Stiefeln u. Pelzkalpag mit r. Sacke in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Apaffy, Fürst v. Sieben- d. d. 1664 für Nicolaus Dragota.

Dieses, in Szathmár u. Bihar verbreitete Geschlecht, stammt aus Siebenbürgen.

(N. J. III. p. 382).

Dragota.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit verschnürtem r. Leibrocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Fürst Apaffy, d. d. 1664 für Nikolaus Dragota.

Auch in Szathmár u. Bihar vorkommendes, siebb. Adelsgeschlecht.

(N. J. II. 382).

Dragouanitsch (Dragovanić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Von R. und G. gespalten; vorne ein s. Schräglinksbalken, hinten über gr. Boden auf einer s. Kugel stehender s. Kranich, im Schnabel ein Hufeisen haltend.

Kleinod: Der Kranich auf der Kugel.

Decken: rw. – #g.

(Valvasor, Opus insignium armorumque. Mscpt. in der kapitelbibliothek in Agram.)

Dragovanich (Dragovanić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gepanzerter, behelmter, mit Schwert umgürteter, stehender Krieger hält mit Rechter Fahne.

Kleinod: Wachs. Löwe hält in recht. Pranke Krummsäbel.

(Siegel des Georg Dragovanich, Stuhlrichters des Agramer Comitates, von 1750 im kroat. Landesarchive.)

Dragsan v. Négerfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein gr. gekleideter ungar. Reiter, in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: l. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Grosswardein, 7. Oktober 1658 für Andreas Dragsan v. Négerfalva u. Genossen.

(Leg. C. R. A. B.Pesth).

Dragsan v. Négerfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: InB. ein gr. gekl. Mann über gr. Boden scheinbar sprengend, in d. erhob. Rechten einFeuergewehr beim Mittelschafte gefasst, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Grosswardein, 7. Oktb. 1658 für Andreas Dragsan v. Négerfalva u. Genossen.

(L. C.).

Dragumér.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein Mann mit r. Rocke, Pelzmütze mit r. Sacke und hohen g Stiefeln, in d. Rechten einen Krummsäbel, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, blutender, mit einem Turban bedeckter Türkenschädel gespiesst in d. Linken ein Weizenbündel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 2. Juni 1636 für Johann Dragumér.

(Orig., Nat. Mus. BPest).

Dragus I.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In Blau Rechtarm geharnischt, Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori d. d. Kolozsvár, 8. Februar 1609 für Ladislaus und Martin Dragus, Gebrüder.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. VI).

Dragus I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn geb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 8. Febr. 1609 für d. Gebrüder Ladislaus u. Martin Dragus.

(Gyfv. L. R. VI. 134).

Dragus II.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Mann, in der Rechten Schwert, dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 14. Mai 1609 für Stephan und Wolfgang Dragus Gebrüder.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. VI).

Dragus II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit gespiesstem Türkenschädel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 24. Maj 1609 für d. Gebrüder Stefan u. Wolfgang Dragus.

(Gyfv. L. R. III. 246).

Dragus,
[Magyarország]

siehe Pap aliter Dragus.

Draheim v. Kenyhecz.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses, in Wort und Bild bereits vorgeführte Geschlecht (vgl. Siebm., Pag. 144. Taf. 113), führte das Prädikat „v. Kenyhecz” – Angyal David, behandelt in seinem Tököly-Aufsatze (Tört. Eletr.) ein Mitglied dieser Familie, welches bald „Drachheim” bald „Draheim” geschrieben vorkömmt.

Draheim.
[Magyarország]

Wappen: Auf gekröntem gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge, der Kranich. –

Erloschenes ungarisches, grundbesitzendes Adelsgeschlecht.

(Verschiedene Siegel mit voller Umschrift u. mit Initialen, in dem Archiven von Ungvár u. Lelesz).

Drakullich de Mercingrad (Drakulić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1. in R. gepanzerter Arm, der Krummsäbel hält; 2. in B. elf g. Sterne; 3. in B. auf gr. Boden gezinnte w. Festungsmauer mit 3 gezinnten Thürmen, auf dem mittleren Thurme wachs. g. Löwe; 4. in R. auf gr. Boden zwei nat. schroffe Felsengebirge, zwischen denen ein Fluss hervorbricht.

Kleinod: Gepanzerter Arm mit Krummsäbel.

Decken: g.r.; g.b.

Erbländischer Adelstand mit dem Prädikate „de Mercingrad” von Kaiser Franz I. d. d. Wien 24. April 1828 für den pensionirten Capitain-Lieutenant Simon Drakullich für dessen in den französischen Kriegen erworbene Verdienste.

(Original im Besitze des pens. Hauptmanns Mile von Drakulić in Otoéac).

Drakulya v. Semtheesth.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus dem vordern Seitenrande ragend, drei s. Wolfszähne mit den gebogenen Spitzen nach abwärts, darüber ein pfahlweisse aufgerichteter Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe.

Bestätigung des althergebrachten Wappens v. König Ferdinand I. d. d. Wien, in festo B. Fabiani et Sebastiani Martirum 1534 für Egregius Ladislaus u. für seinen Bruder Joannes beide Drakulya de Semtheesth.

(Adami Scuta gent. III. u. Kaprinai Ms. B. XXVIII. p. 104–105).

Drakulya v. Semtheesth.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus d. vordern Seitenrande ragend drei s. Wolfzähne mit d. gebogenen Spitzen nach abwärts, darüber, ein pfalweise gerichteter Krummsäbel mit g. Parirstange.

Bestätigung des althergebrachten Wappens, v. König Ferdinand I., d. d. Wien, in festo b. Fabiani et Sebastiani Martyr., 1534 für Egr. Ladislaus u. für s. Bruder Johannes Drakulya v. Semtheesth.

(Adami, Scuta Gent. II).

Draskóczy v. Draskócz u. Dolina.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Hirsch, d. Hals v. links unten v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Die Schilfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Wappen, b): Gespalten; vorne in R. ein geharnischter, gebogener, linksgekehrter Arm, in d. Faust einen gespannten Bogen sammt Sehne haltend, hinten das Stammwappen. – Kleinod: Wie oben. – Decken: Wie oben. –

Uradel des Thúróczer Comitates.

(Engel Monum. ec. – N. J. III. 383–389).

Draskovich v. Trakošćan.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a) altes: In B. aus gekröntem s. Dreiberge wachsend ein gekrönter s. Greif, in d. erhobenen Rechten einen g. Ball haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bg.

Es wurde dieses Wappen von den Draskovich noch im J. 1608 geführt, sowie auch noch später z. B. 1649 von Georg Draskovich comes perpetuus de Trakostyan, hier ein ungekrönter, spitzer, silberner Dreifels, der Greif aber golden.

(Zichy-Album vom XVII. Jahrh.).

Wappen b): Geviertet von B. und G.; 1 und 4 das Stammwappen, der Dreiberg hier gr.; 2 und 3 auf g. Blätterkrone ein gekrönter # Adler.

Drei Helme: I. Der Greif des Stammwappens einwärtsgekehrt, den Ball mit der Linken haltend. – Decken: bs.

II. Der Adler. – Decken: bg.

III. Der Greif. – Decken: #g.

(Adami, Scuta Gentilitia III. – Möglich, dass wir es hier mit dem freiherrlichen Wappen dieses Geschlechtes zu thun haben.)

Wappen c): Zweimal gespalten und zweimal getheilt, mit d. Stammwappen als Mittelschild, hier in R.; dann 1 und 9 in Gr. auf g. Blätterkrone ein r. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 2 und 4 in G. ein # gekrönter Adler; 3 und 7 in R. auf g. Blätterkrone pfahlweise gestellt, ein geharnischter gebogener v. einem sechsstrahligen g. Sterne und von einer g. Mondessichel begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe u. einen geflitschten Pfeil haltend; 6. u. 8. in B. ein g. Greif.

Drei Helme:

I. R. Löwe linksgekehrt mit Schwert in d. erhobenen Linken. – Decken: rs.

II. Gekrönter # Adler. – Decken: rs. – bg.

III. Der Arm mit Säbel und Pfeil. – Decken: bg.

(Lib. Reg. VIII, 100).

Reichsfreiherrnstand v. Kais. Maximilian d. d. 3. Aug. 1567 für d. Hauptmann Caspar u. seinen Sohn Johann Draskowyth.

(Lib. Reg. III, 890).

Grafenstand d. d 4. Sept. 1635 für Johann Draskovich, dessen Kinder Nikolaus, Johann, Barbara, Katar u. Janka u. dessen Neffen Gaspar Draskovich de Lottombergh.

(L. R. VIII, 100).

Kroatischer Uradel, wie es shceint de genere Mogorović. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Gaspar um 1464. Eine historische Rolle begann die Familie mit Georg (geb. 1515, gest. 1586) zu spielen, der 1563–1578 Bischof von Agram, 1567–1578 Banus von Kroatien, 1578 Bischof von Raab, hierauf Erzbischof von Kalocsa und kön. Kanzler und endlich Cardinal war. Sein Bruder Gaspar erhielt 1569 von König Maximilian eine Donation auf Trakostyan (Trakošćan), welches die Familie noch heute besitzt. Johann II. war 1596–1605 Banus von Kroatien. Johann III. war von 1640–1646 Banus von Kroatien und 1646–1648 Palatin von Ungarn, Johann IV. 1681-1682 Obersthofmeister, dessen Bruder Nikolaus Judex Curiae († 1687). Johann V. war 1732–1733 Banus von Kroatien.

Die Grafen Draskovich sind heute das älteste und vornehmste echt kroatische Magnatengeschlecht.

Draskovics v. Trakostyán,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe auch: M. N. Zsebk., I., 1888. 85–89.

Draskovics, I. v. Trakostyán.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. aus gekröntem s. Dreiberge wachsend ein gekrönter s. Greif, in d. erhobenen Rechten einen g. Ballen haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. – Decken: bg.

Es wurde dieses Wappen von den „Draskovith” auch noch i. J. 1608 geführt sowie auch noch viel später d. i. 1649 von Georg Draskovics Comes perpetuus de Trakostyán, hier ein ungekrönter, spitzer, silberner Dreifels, – der Greif aber golden.

(Zichy-Album vom XVII. Jh.)

Wappen, b): Geviertet von B. und G.; 1 u. 4 das Stammwappen, der Dreiberg hier grün; 2 u. 3 auf g. Blätterkrone ein gekrönter # Adler. – Drei Helme: I. Der Greif des Stammwappens einwärtsgekehrt, den g. Ballen in d. Linken haltend. Decken: bs. II. Der Adler. Decken: bs. – #g. III. Der Greif. – Decken: #g.

(Nach Adami, Scuta Gentil III. den Grafen von Draskovics zugeschrieben. – Es ist nichtsdestoweniger die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass wir es hier nur mit dem freiherrlichen Wappen dieses Geschlechtes zu thun haben; führt doch auch Siebmacher Suppl. II. 1 das alte Draskovics Stammwappen wie oben, als dasjenige der gleichnamigen Grafen an).

Wappen, c): Zweimal gespalten u. zweimal getheilt mit dem Stammwappen als Mittelschild, hier in R.; dann 1 u. 9 in Gr. auf g. Blätterkrone ein r. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 2 u. 4 in G. ein gekrönter # Adler; 3 u. 7 in R. auf g. Blätterkrone pfahlweise gestellt, ein geharnischter gebogener v. einem sechsstrahligen g. Sterne u. von einer g. Mondessichel begleiteter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe u. einen geflitschten Pfeil haltend. – Drei Helme: I. R. Löwe linksgekehrt mit Schwert in d. erhobenen Linken; Decken: rs. – II. Gekrönter # Adler. – Decken: rs. – bg. – III. Der Arm mit Säbel u. Pfeil. – Decken: bg.

Es dürfte das hier vorgeführte, das gegenwärtig von den Grafen Draskovics gebrauchte Wappen sein. – Die Angabe Gritzner’s dass das Wappen c) der croatischen Linie dieses Geschlechtes eigenthümlich, ist aus dem Grunde zu bezweifeln, weil diese Familie gegenwärtig u. schon seit geraumer Zeit, – überhaupt nur in Croatien blüht.

Freiherrenstand v. König Maximilian d. d. 3. August 1567 für Caspar u. für seinen Sohn Johann Draskowyth.

Grafenstand (nach Adami d. d. 1636 – nach Gritzner d. d. 4. September 1631) für Peter I. u. Caspar III. sowie für ihren Verwandten, den späteren Palatin Johann III. Draskovics.

(N. J. III.)

Draskovits, II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 auf gr. Boden ein # Kranich in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; 2 ein schräglinks gerichteter g. Anker; 3 ein s. Wellenbalken, oben wie unten begleitet v. einem sechsstrahligen g. Sterne; 4 # Greif. – Kleinod: Mann in g. verschnürten b. Kleidern wachsend, mit pelzbesetzter b. Mente u. Pelzkalpag mit b. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1836 für Josef Draskovits, Kaufmann in Csongrád.

(L. R. Nr. 13551).

Draveczky v. Drávecz aliter Tluk v. Teschinowec.
[Magyarország]

Wappen, Tluk: In B. aus hölzernem Kübel fücherartig emporragend, neun gr. bestengelte w. Lilien. –

(Orig. Bericht der herald, Zeitschrift „Adler”).

Wappen „Draveczky” a): Schild wie oben; Kleinod: Drei rbg. Straussenfedern. – Decken: bg.

(Siegel).

Wappen, „Draveczky” b): Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Es ragen aus dem hier, mit Handhaben versehenen hölzernen Kübel, fächerartig empor, zehn gr. Stengel ohne Lilien; die Farben der Straussenfedern des Kleinodes sind: w b w.

(Sorgfältig gemaltes Wappen des Ladislaus Balthasar Tluk de Thesinovicze [Taschonovicze] nach einer beglaubigten, von 16 Zeugen unterfertigten Copie. – Siehe: Familienbuch des Geschlechtes Draveczky, Manuscr.)

Wappen, freiherrliches v. 1769: Schild wie oben; der g. Kübel hier mit Handhaben versehen u. auf gr. Boden aufstehend, enthält sieben w. Lilien. – Drei Helme: I. Doppelschwänziger g. Löwe links gekehrt u. wachsend, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – II. Zwischen offenem, abwechselnd von G. und B. getheiltem Fluge, ein breitendiges r. Kreuz. – III. Drei g# g Straussenfedern. – Alle Decken: bg.

(l. R. Nr. 51 Fol. 83).

Gegenwärtig benützt dieses Geschlecht, das Wappen „Draveczky a)”.

Alter, ursprünglich böhmischer Adel, vormals „Skop” genannt. – Stanislaus Skop, wanderte nach Schlesien aus, veränderte seinen Namen in Tluk u. wurde Hauptmann des Herzogs von Teschen.

(Siehe auch: Sinapius Joannes, Schlesische Curiositäten I. Vorstellung, darinnen die ansehnlichen Geschlechter des schlesischen Adels mit Wappen, Genealogieen ec.)

Heinrich v. Skop war 1478 Hauptmann unter K. Ferdinand I.

Donation v. K. Ferdinand I. auf Dravecz im Zipser Comitate.

Neue Donationen v. König Rudolf d. d. Prag 1595 auf Kryga u. Kaczwinkel im Zipser Ctte. für Johann Caspar u. Andreas „Tluk v. Tesinovicze alias Draveczky.”

Neue Donationen v. Königin Maria Theresia d. d. Wien, 1. März, 1745 im Ungvárer u. Zempliner Comitate für Ladislaus Draveczky de Eadem, Oberst, in Ansehung vieler Verdienste.

Freiherrenstand v. König Maria Theresia d. d. 1779 für Grabriel Draveczky v. Dravecz.

Die freiherrliche Linie dieses angesehenen Geschlechtes ist erloschen.

(Nach d. Leg. Copien im Draveczkyschen Familienbuche. Manuscr. – Siehe auch N. J. III. 395–397).

Dráveczky v. Vinna.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieses, annoch blühende Geschlecht, führte auch das Prädikat „v. Vinna” und mit Josef (1802), mitfolgendes Wappen: In geteiltem Schilde oben das Wappen Dráveczky, wie auf Pag. 145. Taf. 114 publicirt, unten das Wappen Jánoky wie auf Pag. 268. Taf. 203. – Drei Helme: I. Drei Straussenfedern. – II. u. III. Je ein wachsender Löwe.

Draxoevich (Dražojević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Schräggeviertet; 1 und 4: von S. und R. in vier Reihen geschacht; 2 und 3: in G. ein b. Posthorn.

Kleinod: Wachsender r. Windhund, mit Rechter s. Posthorn an die Schnautze haltend.

Decken: b.g. – r.s.

(Wappenhandschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Draženović von Požertje.
[Horvát-Szlavón: kiegészítés]

Wappen: Geviertet. 1 und 4 in B. ein aus Quadern erbauter, doppeltgezinnter, runden Thurm mit offenem Thore und zwei ovalen Fenstern, besteckt mit einer bwr. Fahne. 2 und 3 in R. ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in der Rechten einen Krummsäbel, in der Linken einen Türkenkopf mit r. Turban haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bs. – rs.

Altes, angeblich aus Bosnien stammendes Adelsgeschlecht, welches der österreichischen Armee viele tüchtige Officiere lieferte.

Drenoczy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Mit vier Spitzen schräg getheilt, darüber Krone und in oberen Ecken zwei Sterne.

Siegel des Balthasar Drenoczy, Steuereinnehmer des Königr. Slavonien, von 1588 im kroat. Landesarchive.

Wappen b): In B. nat. brauner gekrönter Bär mit beiden Vorderpranken Schwert pfahlweise haltend, begleitet von s. Halbmond u. g. Stern.

Kleinod: Der Bär wachsend.

Decken: b.g. – r.s.

(Wappensammlung des Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Altes, vornehmes, aus Dalmatien stammendes Geschlecht, das sich auch Drenovaéki nannte und das Prädikat „de Cetina” führte.

(Vergleiche den Artikel „Dudich de Orehovica”).

Drenovaéki
[Horvát-Szlavón]

siehe Drenoczy.

Drevoderich (Drevoderić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: rs.– bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien 16. April 1716 für Johann Drevoderich u. seinen Sohn Josef.

(Orig. im Zalaer Ctt. A. – Lib. Reg. XXX, 144).

Drevoderich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 16. April 1716 (kundgemacht Zalaer Ctt.) für Johann Drevoderich u. für seinen Sohn Josef.

(L. R. und Adami. – Orig. im Zalaer Ctt. A.)

Drogfi,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Dorogffy. (Suppl.)

Drotleff v. Friedenfels.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: Getheilt; oben in B. einer r. gewaffnete fliegende w. Taube, im Schnabel einen gr. Dreiblattzweig haltend; unten in G. aus gr. Boden sich erhebend, ein spitzer w. Fels. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein sechsstrahliger g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Wappen, freiherrliches: Geviertet mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1 u. 4 in B. aus gr. Boden sich erhebend, ein einwärtsgebogener, abgebrochener n. Baumstamm, mit kleinem gr. Blätterzweige, – worauf eine w. Taube mit d. Dreiblattzweige im Schnabel sitzend; 2 in S. ein r. Thurm; 3 in # ein sechsstrahliger g. Stern. – Drei Helme: I. Die Taube der Felder 1 u. 4; Decken: bg. – II. Zum Stammwappen. – III. Der r. Thurm; Decken: rs. – Schildhalter: Je ein einwärtsgekehrter Lindwurm, der rechte golden mit b. Flügeln, der linke silbern mit r. Flügeln. – Wahlspruch: „Fide et constantia”.

Adels- u. Wappenbrief (ungar-siebenb.) mit v. Friedenfels” v. König Franz I. d. d. 11. Januar 1816 für Martin Drotleff (geb. 1764 † 1838) Bürgermeister v. Hermannstadt. –

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 16. Juni 1854 (Dipl. Ausfert. nebst Wappenvermehrung d. d. 21. November 1854) – resp. Uebertragung des, – d. d. 20. Februar 1854 dem k. k. geh. Rathe Josef Bedens v. Scharberg verliehenen Freiherrenstandes, auf dessen Stiefsöhne Rudolf u. Eugen Drotleff v. Friedenfels, – Enkel des Adelserwerbers Martin Drotleff u. Söhne der Louise geb. v. Schwind, wieder vermählt mit Josef Bedeus v. Scharberg.

Blüht im einfachen Adels- u. im Freiherrenstande mit schreibt sich „Friedenfels.” –

(Nach den Originalconcepten des k. k. Adels-Archives, Wien. – Siehe auch: Kövary u. N. J. IV. 398).

Drotleff v. Friedenfels.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: Geteilt; oben in B. eine r. gew., fliegende w. Taube im Schnabel einen gr. Dreiblattzweig haltend; unten in G. aus gr. Boden sich erhebend ein spitzer w. Fels. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein sechsstraliger g. Stern. – Decken: bg.–rs.

Wappen, freiherrl.: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 u. 4 in B. aus gr. Boden sich erhebend ein einwärts gebogener, abgebrochener w. Baumstamm mit einem kleinen gr. Blätterzweige, worauf eine w. Taube sitzend, mit d. Dreiblattzweige im Schnabel; 2) in S. ein r. Thurm; 3) in # ein sechsstraliger g. Stern. – Drei Helme: I. Die Taube der Felder I–IV. – Decken: bg. – II. Zum Stammwapen. – III. Der r. Thurm. – Decken. rs. – Schildhalter: Je ein einw. gek. Lindwurm, der rechsseitige golden mit b. Flügeln, der linksseitige silbern mit r. Flügeln. – Walspruch: Fide et constantia.

Adels- u. Wappenbrief (ung.-siebb.) mit „v. Friedenfels” v. König Franz I., d. d. 11. 1. 1816 für Martin Drotleff (geb. 1764 † 1838) Brügermeister v. Hermannstadt.

Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I., d. d. 16. Juni 1854 (Dipl. Ausfert. nebst. Wappenvermehrung d. d. 21. Novbr. 1854) – resp. Uebertragung des – sub d. 20. Febr 1854 dem k. k. geh. Rahte Josef Bedens v. Scharberg verliehenen Freiherrnstandes, auf dessen Stiefsöhne Rudolf u. Eugen Drotleff v. Friedenfels. – Schreiben sich „Friedenfels”.

(Siebm., Der Adel v. Ungarn.)

Drozdik.
[Magyarország]

Wappen, freiherrliches: Geviertet v. B. und R., 1 u. 4 auf gr. Boden ein einwärtsgekehrter g. Greif in d. erhobenen Linken (Rechten) drei gr. bestengelte gr. beblätterte w. Rosen haltend; 2 u. 3 aus gr. Dreiberge sich erhebend, die drei Rosen. – Drei Helme: I. Die Rosen. – Decken: rs. – II. Der Greif wachsend. – Decken: rs. – bg. – III. Die Rosen. – Decken: bg.

Schildhalter: Je ein g. Greif.

(L. R.)

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. 8. März 1617 für Johann Drosdik.

Freiherrenstand (ungar.) v. König Franz I. d. d. Wien, 4. März 1827 für Johann Wilhelm v. Drosdik (Urenkel des Adelsstanderwerbers) k. k. Hofrath der vereinigten Hofkanzlei, als Ritter des ungar. St. Stefans-Ordens.

Dieses Geschlecht, auch „Drozdik” geschrieben, ist erloschen.

Drugeth v. Geren u. Homonna.
[Magyarország]

Wappen, a): Durch einen, mit drei nebeneinandergereihten, aufrechten, sechseckigen Schnallen belegten Balken – getheilter Schild; oben vier nebeneinander gereihte, unten drei (2, 1) Meletten. – Kleinod: Zwischen Hörnern, eine sechseckige Schnalle mit eingebogenen Seitenrändern, die Ecken besteckt, mit je einem Kreuzchen. – Schildhalter: Je ein Panther.

(Siegel d. d. 1354 des Nicolaus Drugeth, oberster Richter des Königreiches Ungarn. – Siehe: Arch. Ért. 1879. 184. – Die ältern Reiter- u. Portraitsiegel dieser ungarischen Linie (S. Nyáry, Herald. Vezérfonal), weisen alle in der Schildesvorstellung bezw. im Kleinode) Varianten auf, zumeist in der Anzahl und Stellung der Merlen. Der Einheitsbalken ist jedoch überall gleichmässig vorzufinden; die Schnallen, welche diesen belegen (bald rund bald sechseckig), kommen bereits auf dem ältest’ bekannten Reitersiegel des Palatines Philipp d. d. 1324 vor. (Siehe Arch. Ért. XI. 185).

Es scheint die „ungarische Linie”, absichtliche Veränderungen der Wappenfiguren u. Tinkturen zur Unterscheidung von den andern Linien, vom ersten Beginne an, bereits vorgenommen zu haben; dafür spricht auch das von Dr. Josef Hampel in der Sancta-Chiara Kirche zu Neapel entdeckte Grabsteinwappen der „Drugo de Merloto” d. d. 1339 mit acht Merlen und zwei Balken (s. Századok II. XV. 1881) wobei zu bemerken, dass das erloschene Geschlecht der Mello in Frankreich, von denen mehrere den Namen „Dreux” (Drugo) führten, ein vollkommen gleiches Wappen wie hier sub b) beschrieben, gebrauchte, jedoch mit einem Balken mehr u. mit einer Merlette weniger. – Die Schildesfarbe ist dort golden, die zwei Balken roth, also wieder genau übereinstimmend mit dem Drugeth-Wappen b)

Wappen b): Durch einen mit drei nebeneinandergereihten, runden g. Schnallen belegten r. Balken getheilt; oben vier, unten drei (auf gr. Dreiberge) nebeneinandergereihte Vögel. – Kleinod: Offener Flug, rechts #, links r., – die rechtsseitige Hälfte belegt mit dem r. Schnallenbalken, die linksseitige, mit einem, mit den drei Vögeln belegten g. Balken. – Decken: #g. – rg. (Gemaltes Grabsteinwappen aus d. Radványer Castel, der Maria Drugeth v. Homonna, Ehefrau des Georg Széchy. – (S. Dr. Ignácz Acsády’s Széchy-Aufsatz in Történelmi életrajzok, BPesth 1884/5 sowie Turul III. 1885. 2).

Wappen c): Wie oben; die Schildesfarben jedoch roth, die Balken g. besäumt und grün; der offene Flug # und beiderseits belegt, mit der Schildesvorstellung, – hier in Gold. – Decken: bg. – rs. – Gemaltes Wappen d. d. 1636 des Johann Graf Drugeth v. Homonna, im Album der Marianischen Congregation zu Ungvár. – Das Kleinod wiederholt sich, genau wie hier, auf vielen Siegeln u. Holzschnitzerein. Dieselben rothen Tinkturen führt Georg Graf Drugeth v. Homonna. (S. Gemaltes Wappenalbum aus d. XVI. Jh. des Edmund Graf Zichy Exc.) – Das in Farben gestickte Wappen auf einem Messkleide der gr. kath. Domkirche zu Ungvár, weist grüne Tinkturen auf, – das Kleinod jedoch genau in Vorstellung u. Farben wie bei c) – Georg Drugeth v. Homonna führt (1600) ein geschlossenen Flug.

Wappen d): Geviertet mit einem mit den drei Schuallen belegten Schräglingsbalken; dann 1 u. 4 drei Merletten, 2 u. 3 ledig u. damascirt (Verschiedene Siegel d. d. 1600 des Grafen Johann Drugeth v. Homonna im Ungvárer Ctt. A.)

Die bei Wagner (Dec. III.) u. Lehoczky vorzufindenden heraldischen Angaben, sind zu ignoriren.

Geschichtlich hervorragendes, mächtiges Geschlecht, im XIV. Jahrhunderte, aus Neapel nach Ungarn gekommen u. wie es scheint, französischen Ursprunges.

Im Mannesstamme erloschen mit Sigmund II. i. J. 1684; – gänzlich erloschen, im vorigen Jahrhunderte.

(Fejér Cod. dipl. IX. I. 103. 105 – IX. IV. 555. – N. J. III. 398–405. – Ueber die italienische Genealogie der Drugo, siehe Dr. J. Hampels Aufsatz in Századok, wie oben).

Drugeth v. Geren u. Homonna.
[Magyarország: kiegészítés]


Den bereits im vorliegenden Werke, teils blassonirten (Pag. 146) teils bildlich reproducirten (Taf. 115) Wappen dieses vorstehenden Geschlechtes, mögen zur Vervollständigung, noch beigegeben werden:

a) das Wappen nach dem Siegel d. d. 1337 des Palatines v. Ungarn, Wilhelm Drugeth (Nyáry, Herald. Vezérf., IV. 30);

b) das an eben citirter Stelle, bereits, besprochene Grabsteinwappen d. d. 5. Dezb. 1339 der Drugo de Merloto, aus der Sancta Chiara Kirche zu Neapel;

c) ein anderes Merloto-Wappen nach einem Wappenmscrpt. im Muzeo Nazionale in Neapel. „ Del arme dei cavalieri napolitani, nobili feror de Piazza ec. (Századok, 1881. 207);

d) das gleichfalls bereits blasonirte Wappen der Mello (Dreux) aus Frankreich.

Schliesslich, sei noch auf jenes Drugeth-Wappen gewiesen, welches Josef v. Csoma im Kaschauer Dome vorgefunden (A. Kassai Dom Szentségházán lévő czímerek, Turul, VII. 1889 I. 21–26) beinahe genau so, wie das gleichfalls schon besprochene Drugeth- Wappen aus dem Zichy-Album.

(Siehe auch: Wertner M., A Drugethek genealogiájához. Turul, 1892. 157).

Druskóczy de Druskócz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und B. geviertet mit Mittelschild. 1 und 4: in R. s. Drache; 2 und 3: in B. wachsender g. Löwe, der Säbel hält, begleitet von zwei g. Sternen; Mittelschild: in G. doppelköpfiger # Adler.

Zwei Helme, Kleinode: I. # Doppeladler. II. g. Löwe mit Säbel wachsend.

Decken: Unbekannt.

(Wappen der Freiin Christina Druskoczy auf der Stiftsprobe des Grafen Alexander Patachich von circa 1735 in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Ausgestorbenes vornehmes Geschlecht des Agramer und Warasdiner Komitates, das schon Ende des XV. Jahrh. urkundlich auftritt Stefan Druskóvzy wurde in den ungar. Freiherrnstand erhoben, was am 4. Mai 1707 im kroat. Landtag publicirt und acceptirt wurde (Landt. Protokolle im kroat. Landesarchive).

Namen u. Prädikat hat die Fam. vom noch heute bestehenden Orte Družkovec im Warasdiner Comitate.

Dubecz.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein mit drei hintereinandergereihten w. Rosen belegter gr. Schrägbalken. – Kleinod: Offener gr. Flug, belegt mit je einer w. Rose. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1687.

Dieses Geschlecht dürfte einen Ursprung mit der adeligen Familie „Dubeczius” haben. –

(L. C.)

Dubicha (Dubica).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gepanzerter Arm hält zweischneidiges Schwert pfahlweise, darüber sechsstrahliger Stern.

(Siegel der Jakob, Benedikt und Michael, „comites de Dubicha”, auf einer Urkunde von 1405 im kroat. Landesarchive.)

Dubniczay v. Dubnicz aliter Repka.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: in vorne von B. R., und G., hinten von R., B. und G gespaltenem Schilde ein mit einem, einem sechsstraligen g. Sterne zuschreitenden n. Bären belegter w. Schrägbalken. – Kleinod: G. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

NB. Die Anordnung der Schildtincturen, ist im Diplome nicht genügend deutlich angegeben.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 18, März 1593 (kundg.: Trentschin, 1594) für Martin Dubniczay de Dubniicz alias Repka, für seine Ehefrau Helene Vámossy und für seine Verwandten: Johann Dubniczay al. Repka, Nikolaus u. Gabriel.

Trentschiner Adelsgeschlecht, auch in d. Ctten v. Eisenburg u. Veszprim vorkommend. Stefan Dubniczay, erscheint 1769 als Domherr v. Vesprim.

(L. C. – N. J. III. 466).

Dubniczay,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 146. 115. u. Suppl. 49. 28.

Dubniczay.
[Magyarország]

Wappen: Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: N. Bär wachsend. –.

Adelsgeschlecht aus den Comitaten v. Eisenburg u. Veszprim. – Stefan v. Dubniczay war Domherr v. Veszprim u. später Propst. Er lebte noch i. J. 1760.

(Siegel d. d. 1736 des Alexander v. Dubniczay).

Dubniczay.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In durch einen, mit einer n. Schlange belegten w. Balken von B. und R. geteiltem Schilde oben eine g. Sonne und eine s. Mondessichel, unten auf gr. Hügel eine r. gew. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. – Kleinod: Pelikan im Neste mit d. Schnabel siene Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg, 10. Jänner 1635 (kundg.: Trentschiner Ctt, 1. J.) für Mathais Dubniczay und dessen ehelichen Nachkommen.

(Copie nach d. Orig. – Sammlung der unger. Herald. –geneal. Gesselsch.).

Dubogi.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Neben einem Baume nach links schreitend ein Einhorn. – Kleinod: Einhorn, wachsend.

(Troph. Estor., – als Quelle unverlässlich).

Dubovay v. Kellemes.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Dreiberge scheinbar fliegend eine r. gew. W. Taube. – Kleinod: Die Taube, flugbereit. – Decken: bg. – rs.

Annoch blühendes Adelsgeschlecht, der Ctte Abauj-Torna.

(Gemaltes Wappen auf einer Kämmerers-Ahnenprobe. – Archiv der Fam. Bornemissza).

Dubovszky, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann in g. verschnürten r. Kleidern, hohen g. Stifeln, umgehängter Mente und pelzbesetztem Kalpag mit Adlerfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe in d. Linken einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden, schnurrbärtigen u. beturbanten Türkenschädel haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d, erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, in d. Linken eine gr. bestengelte, gr. beblätterte, w. Rose haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. 1. April 1599 für Erasmus Dubovszky als Haupterwerber u. für seinen Vater Péter sowie für seinen Bruder Johann Dubovszky als Nebenerwerber.

Der ursprünglich in diesem Orig. Diplome eingeschrieben gewesene Name „Dubovszky” ist trotz d. begangenen Fälschungen welche aus demselben „Ludovszy” und „Benczur” machen wollten, – vollkommen deutlich noch erkennbar.

(Orig. Árvaer Ctt. A.)

Dubovszky, II.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet v. B. und R.; 1 u. 4 auf gr. Boden gegen einen spitzen Felsen gekehrt, ein gekrönter g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte w. Rosen haltend; 2 u. 3 drei (1, 2) w. Lilien. – Kleinod: W. gekleideter Engel mit r. Brustbinde und g. Flügeln wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig, in d. Linken ein w. Passionskreuz haltend. – Decken: bg. – rs.

Erneuerter Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. Wien, 28. Novemb. 1611 für Georg Dubovszky, Domherr von Gran, als Haupterwerber, und für s. Bruder Balthasar Dubovsky, ferner für Georg und Stefan Dombay als Geschwisterkinder, für Georg Kubro als Neffe, u. Martin Szabó als Schwager, endlich für seine Schwestern Anna u. Eva – alle als Nebenerwerber. (Siehe Dombay).

(L. C.)

Dubravai.
[Magyarország]

Wappen: In B. zwei in einander geschlungene, g. gekrönte, s. Schlangen, mit v. rückwärts nach vorne v. je einem # geflitschten Pfeile durchbohrten Hälsen, – die Köpfe gegenseitig zugekehrt – oberhalb begleitet v. je einem, mit drei # geflitschten Pfeilen besteckten g. Köcher. – Kleinod: Flugbereite w. Taube, d. Hals v. rückwärts durchbohrt v. einem Pfeile. – Decken: rg. – bs.

Neutraer Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief für die Familie Dubravai, als Nebenerwerber. – Siehe: „Andaházy”, (Haupterwerber).

Dubravay,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 147. 115.

Dubravay.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif ein Wurfeisen mit d. Vorderkrallen haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 18. Novb. 1654 (kundg.: Stadt Trentschin, 1. J.) für Daniel mit seinen Söhnen: Johann, Daniel u. Stefan Dubravay.

(L. C.).

Dubraviczky de Dubravicza.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Schwan, d. Hals v. rechts unterhalb durchbohrt v. einen geflitschten Pfeile.

Kleinod: Die Schildfigur.

Decken: Unbekannt.

Altes kroatisches Geschlecht aus Dubravica im Warasdiner Comitate stammend. Im XVI. Jahr. begütert im Zolyomer Comitate in Ungarn. In Kroatien scheint es erloschen zu sein; doch ist es gegenwärtig zu treffen in d. Ctt. v. Neograd u. Pest in Ungarn.

(N. J. III: 406–409.)

Dubraviczky v. Dubravicza.
[Magyarország]

Wappen: N. Schwan, d. Hals v. rechts unterhalb durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. – Kleinod: Die Schildfigur.

Ursprünglich aus Kroatien stammendes Geschlecht, welches schon im XVI. Jahrhundert grundbesitzend im Zólyomer Comitate auftritt u. gegenwärtig in d. Comitaten v. Neograd u. Pesth anzutreffen ist.

(N. J. III. 406–409).

Ducaginovich (Dukadzinović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. ein gekrönter # Adler mit ausgebreiteten Flügeln.

Kleinod: Gekrönter g. Adler mit ausgebreiteten Flügeln.

Decken: #g.

Handschrift des Korjenić-Neorić von 1595 in der Agramer Universitäts-Bibliothek.

Duchony v. Dulicz.
[Magyarország]

Wappen: Aus g. Blätterkrone wachsend ein schnurrbärtiger Mann in verschnürtem r. Leibrocke u. pelzbesetzter r. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts, schräglinks gerichtet haltend, – die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Die Schildfigur. –

Altes Adelsgeschlecht des Túróczer Comitates, mit Donationen auf Dulicz alias Gyulafalva.

(Verschiedene Siegel mit Initialen. – N. J. III. 409–410).

Dudás.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Dreiberge ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken das gekrönte ungar. Landeswappen haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1701 mit Initialen des Martin Dudás, Vice-Capitän der Veste Kékkö, im Neograder Comitate).

Dudich (Dudić) de Orehovica.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Durch vier Wolfszähne schrägrechts getheilt; oben Stern und Krone, unten Stern.

(Siegel d. d. 1564 d. Andreas Dudits, Bischofs von Fünfkirchen, in d. Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Vergleiche den gleichnamigen Artikel Seite 41.

Dudich (Dudić) II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein mit drei hintereinandergereihten r. Rosen belegter w. Schrägrechtsbalken.

Kleinod: # Adler.

Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1829 d. Rechtsgelehrten Stefan Dudich).

Der erwähnte Stefan Dudich veröffentlichte im J. 1829 ein juristisches Werk unter dem Titel „Nomenclator operis Tripartiti”.

Dudich (Dudić); aliter Janko de Orehovica.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Durch vier sogen. Wolfszähne quergetheilt; oben Vogel (Taube?) und 2 Sterne, unten Lilie u. Rose.

(Siegel des Christof Dudich auf einer Urkunde d. d. Oskoch 1613 im kroat. Landesarchive.)

Wappen b): Gespalten von B. u. G.; vorne über mit einem sechsstrahligen s. Sterne belegten, mit fünf weissen Stufen besetzten g. Schrägfuss, ein vor einer g. Blätterkrone überhöhtes und unterhalb von einem sechsstrahligen g. Sterne begleitetes, goldenes W.; hinten aus der Spaltung wachsend ein gekrönter # Adler.

Kleinod: Gekrönter # Adler wachsend.

Decken: b.s. – #g.

(Alter Siebmacher II, 53).

Altes Geschlecht des Warasdiner Comitates, welches von König Ferdinand d. d. Wien 6. Juli 1564 eine Donation auf Metno, Pochakovina, Zajezda etc. im Warasdiner Comitate erhielt. Einzelne Mitglieder der Familie benützten auch das Prädikat „de Dudicsfalva”.

(Akten im Warasdiner Comitatsarchive).

Jakob Dudich de Orehovica war Hofrath des Königs Wladislaus II. Dessen Enkel Andreas (geb. 1533) war 1561 Bischof von Knin und Mitglied des tridentinischen Concils, 1562 Bischof von Csanád, 1563 Bischof von Fünfkirchen. Später trat er aus dem geistl. Stande aus und heirathete zweimal (1. Regina Strass; 2. Elisabeth Zborovszky). Er starb in Breslau 1589. Er war bis zu seinem Tode ein eifriger Anhänger des habsburgischen Hauses.

Die Dudich de Orehovica hiessen in alter Zeit „de Cetina” und stammen aus Dalmatien. Es sei auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass die Wolfszähne ebenso im Wappen der Drenóczy vorkommen (siehe dort), die ebenfalls und Dalmatien stammen u. gleichfalls d. Prädikat de Cetina benützten.

Die Spur der Wolfszähne kommt auch im späteren Wappen der Familie vor.

Dudich.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit drei hintereinandergereihten r. Rosen belegter w. Schrägbalken. – Kleinod: # Adler. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1829 des Rechtsgelehrten Stefan Dudich).

Dudicz v. Horehovicz.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten von B. und G.; vorne über mit einem sechsstrahligen s. Sterne belegten, mit fünf w. Stufen besetzten g. Schrägfuss, ein v. einer g. Blätterkrone überhöhtes und unterhalb v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitetes, goldenes W; hinten aus der Spaltung wachsend, ein gekrönter # Adler. – Kleinod: Gekrönter # Adler, wachsend. – Decken: bs. – #g.

Jacob Dudich, war Rath des Königs Uladislaus II. Dessen Enkel Andreas Dudich de Horehovicza, am 16. Februar 1533 zu Ofen geboren, 1562 Bischof v. Csanád, 1563 Bischof von Fünfkirchen, treffen wir als Orator am Concil v. Trident, worauf er, die geistliche Würde niederlegend, in den Ehestand tritt u. sich in Polen niederlässt.

(Gr. Siebmacher, II. 53. – N. J. III. 410–411).

Dudinszky.
[Magyarország]

Wappen: In von Gr. und R. schräggetheiltem Schilde auf gr. Boden ein g: Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten ein g. Patriarchenkreuz haltend. – Decken: rg. – grg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Johann Dudinszky.

(L. R. Nr. 55. Fol. 567).

Dudvárszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. drei (2, 1) mit ihren Flitschen ins Kleeblatt gestellte Pfeile. – Kleinod: Die Pfeile, mit den Spitzen nach abwärts. – Decken: bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1. März 1751 für Nicolaus Dudvárszky (nach Andern d. d. 1741)

(L. R. Nr. 42 Fol. 121).

Duelli.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in G. ein breitendiges abgeledigtes w. Kreuz; 2 in B. ein in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3. in R. eine linksgekehrte s. Mondessichel u. ein sechsstrahliger Stern. – Kleinod: Pfauenwedel. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1694 für Philipp Duelli (nach Andern d. d. 1697).

(Adami Scuta gent. III. und Coll. Herald).

Dugovich v. Sárkúth.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Mit zwei Kornähren besteckter, v. einer g. Mittagssonne überhöhter, gekrönter Dreiberg. – Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend.

NB. Der Dreiberg sowie die Sonne, erscheinen auch fortgelassen; der Schild auch vom Drachenorden umgeben.

Georg Dugovics, tritt i. J. 1670 urk. Auf.

So viel als Beitrag zum Artikel u. Wappen „Dugovics v. Sárkuth”, Siebm. Pag. 147. Taf. 116.

Dugovics v. Sárkuth.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Hügel sich erhebend, zwei g. Waizenähren, überhöht v. einem sechsstrahligen g. Sterne. – Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten zwei g. Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

In den Comitaten v. Eisenburg, Oedenburg u. Pressburg verbreitet. –.

(Siegel d. d. 1752 des Emrich v. Dugovics, Gutsbesitzer).

Duino (Tibein).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen a) (v. 1389): Abgesetzter Balken.

Kleinod: Geschlossener Flug.

(Siegel Hugos von Duino d. d. 6. Sept. 1389 im Steiermärkischen Landesarchiv in Graz.)

Wappen b) (1399): „Ain Schiltt von Keel mit ainer zerbrochenen Wasschen von Silber und auf dem Hellmain Huett von Zabel mit ainem Sturcz von Hermyn vnd auf dem Huett ain Knopff von Silber.”

(Urkunde Herzog Wilhelms von Oesterreich d. d. Graz, 10. Oktober 1399 im Steierm. Landesarchiv in Graz.)

Das Ende des XIV. Jahrh. erloschene Dynastengeschlecht der Herrn von Duino (Tibein) besass in Kroatien Burg und Gebiet von Fiume, welches es im Jahre 1365 an die Grafen von Modruš und Veglia abtrat.

(Urkunde von 1365 im kroat. Landesarchive.)

Dujardin v. Nagy-Szekeres.
[Magyarország]

Wappen: In # vier (2, 2) sechsstrahlige g. Sterne. – Kleinod: Oberhalbes s. Einhorn, wachsend. – Decken: #g. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Flandrischen Ursprunges, auch „Desjardins” geschrieben.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz Art. 135 – für Johann Franz v. Dujardin.

Erloschen mit Stefan Freiherr v. Dujardin, 1780 in Kriegsdiensten. – Hierher gehört auch Carl Freiherr Dujardin, 1787 Domherr v. Pressburg.

(Rietstap J. B. Armorial général. – Siehe auch: Köváry u. N. J. III. 413–414).

Dujardin v. Nagy-Szekeres.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, freiherrl.: In von G. und S. geteiltem Schilde oben ein g gekröntes # L welches rechts v. einem r. gew. gekr. # Adler, links v. einem gekr. # Löwen begleitet erscheint welcher in seiner Rechten drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen hält; unten ein beiderseits v je einer abwärtsstrebenden # Adlerkralle bereiteter, mit drei hinter einander gereihten Hämmern belegter b. Schrägbalken. – Kleinod: Pfalweise gestellter, geharn., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange wagrechts gerichtet in d. Faust haltend. – Decken: bw. – Schildhalter: Je ein nackter Wilder, Haupts und Lenden laubumgürtet, mit d. auswärtigen Hand eine Holzkeule zu Boden stellend.

Flandrischen Ursprunges, auch Desjardins geschrieben. Ungar. Indigenat. d. e. 1715 – Gesetzt Art. 135 – für Johann Franz v. Dujardin.

Erloschen mit Stef. Dujardin, 1780 in Kriegsdiensten.

Siebmacher, der Adel v. Ungarn (147, 116) ist zu berichtigen.

Dujmovich (Dujmović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein b., mit drei (2, 1) r. Halbmonden belegter, g. bewehrter Adler; in der rechten oberen Schildesecke hervorbrechende g. Sonne.

Kleinod: Auf gr., mit r. Halbmonde belegten Dreiberge ein g. Löwe, der mit beiden Vorderpranken r. Fahne mit r. Kreuze hält.

Decken: rg.

(Heyer, Adel von Dalmatien, S. 41. Mit Vorsicht aufzunehmen).

Angeblich in alter Zeit aus Ungarn nach Dalmatien eingewanderte Familie, von der ein Zweig heute in Agram lebt.

Duka I.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In mit einem g. Freiviertel in d. rechten Oberecke versehenem r. Schilde ein pfahlweise gestellter, geflitschter s. Pfeil, d. Mittelschaft beiderseits begleitet von je einem auswärtsgekehrtem s. Halbmonde.

Kleinod: Wachs. geharnischter und behelmter Mann mit umgürtetem Schwerte, in der erhobenen Rechten eine Turnierlanze sammt w. Fähnlein, in der Linken einen ovalen Schild haltend.

Decken: rs. – rg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. 26. Juli 1792 für Michael Duka, Kaufmann in Essek, dessen Frau Julie Lallos, dessen Kinder Nikolaus, Peter, Elias, Anna, Elisabeth, Sophia; ferner für die Söhne seines Bruders Nikolaus und der Maria Andrievics: Johann und Konstantin; endlich für seine Enkel (Söhne des Nikolaus D. und der Maria Virovchich) Gabriel, Peter, Nikolaus und Georg.

(Lib. Reg. LVI, 225).

Oesterreich. Freiherrenstand von Kaiser Franz d. d. 1803 für Peter v. Duka.

Ungarischer Freiherrenstand mit dem Prädikate „de Kádár von König Franz I. d. d. Wien, 26. Juli 1816 für Peter und Elias von Duka und die Söhne ihres verstrobenen Bruders Nikolaus: Peter und Stefan.

(Lib. Reg. LXIII, 886, 891).

Duka I. v. Dukafalva u. Kucsin.
[Magyarország]

Wappen: In S. über, mit einem linksgerichteten wagerechten Krummsäbel mit g. Parirstange belegten gr. Boden, ein vom Halse getrenntes, mit eisernem Helme bedecktes Manneshaupt, rechts begleitet v. einem w. geflitschten, in den Boden gesteckten Pfeil, links v. einem g. Bogen sammt Sehne. Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm zur Pfahlstelle, in der Faust einen w. geflitschten Pfeil schräglinks gerichtet haltend, mit der Spitze nach abwärts. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. Pressburg, 12. April, 1578 für Peter Duka, adeliger Abstammung, als Haupterwerber u. für seine Schwestern Helene, Barbara u. Sophie als Nebenerwerberinnen.

Uradel des Sároser Comitates.

Neue Donation auf Dukafalva d. d. 1408.

(Orig. Cap. A. Lelesz. – Siehe N. J. Suppl. 208–220).

Duka II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Wie Duka I.

Adels- und Wappenbrief (mit demselben Wappen wie Duka I) von König Franz I. d. d. Wien, 21. Juli 1820 für Paul Duka, Oberstlieutenant des Peterwardeiner Regimentes.

Publicirt in der Comitatscongregation in Vukovar 10. Dez 1821.

(Original im Archive d. syrm. Comitates in Vukovar).

Was für Zusammenhang zwischen diesem Paul D. und den Freiherren v. D. besteht, ist mir unbekannt, jedenfalls war er ihr Verwandter, da er dasselbe Wappen führt.

Duka, II.
[Magyarország]

Wappen: In mit einem g. Freiviertel im rechten Oherecke versehenem r. Schilde, ein pfahlweise gestellter, geflischter Pfeil, d. Mittelschaft beiderseits begleitet v. einer auswärtsgekehrten s. Mondessichel. – Kleinod: Geharnischter Mann wachsend, mit offenem Helme sammt Straussenfedern u. umgürtetem Schwerte, in der erhobenen Rechten eine Turnierlanze sammt Fähnlein, in d. Linken einen ovalen Schild haltend – Decken: rs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Michael Duka.

Freiherrenstand v. König Franz I. d. d. 1803 für Peter v. Duka, welcher als Feldzengmeister und Inhaber des 39. Infanterie Regiments verstarb.

Die Freiherrn Duka führen das Prädikat „v. Kádár.”

(L. R.)

Dúl.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden ein Löwe, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. –.

Erloschenes Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. 1687 des Michael v. Dúl, Vicegespan des Neograder Comitates).

Dúl.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschw. Löwe auf einem Dreiberge stehend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine bestengelte bebl. Lilie haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1682, 1684 mit voller Umschrift des Michael Dúl).

So viel, als Ergänzung u. Berichtigung zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, Pag. 148. Taf. 116).

Dulay.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein oben v. einer Lilie, unten v. einer Rose begleiteter b. Schrägbalken, belegt mit einem g. Löwen, welcher in der erhobenen Rechten einen Streitkolben hält. – Kleinod: Doppelschwänziger Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, für Franz Dulay als Haupterwerber u. für seinen Sohn Peter als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Weissenburg).

Dúll v. M.-Baxa.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aufspringendes Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend.

(Siegel des Andreas Dúll v. M.-Baxa, aus Siebenbürgen).

Duló v. Felsö-Szúd.
[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden (auch auf einem entblätterten Aste) eine Taube? in d. erhobenen Rechten einen Blätterkranz haltend. – Kleinod: Die Taube.

Angesehenes Geschlecht des Honther Ctts., im vorigen Jahrhunderte erloschen.

(Siegel d. d. 1605 mit Initialen des Gregor Dúló, – sowie andere Siegel d. d. 1670–1672 mit Initialen. N. J. III. 415–418).

Dulovics (Dulović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte, worin eine mehrfach gekrümmte n. Schlange, welche im Rachen einen g. Palmzweig hält, von G. und S. gespalten; vorne aus der Spaltung wachsend # Adler; hinten auf gr. Dreiberge eine n. Eule.

Kleinod: R. gekleideter Mann mit Pelzmütze, wachsend, in der erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.

Decken: rs. – #g.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand V., d. d. Wien 16. Juli 1835 für Andreas Dulovics, dessen Frau Elisabeth Javorszky, und Kinder Paul, Jakob, Andreas, Josef, Martin, Maria, Anna, Susanna.

(Lib. Reg. LXVI, 295).

Dulovics.
[Magyarország]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte, worin eine mehrfach gekrümmte Schlange, welche im Rachen einen gr. Palmzweig hält, von G. und S. gespalten; vorne aus d. Spaltung wachsend, # Adler; hinten auf gr. Dreiberge, eine n. Eule. – Kleinod: R. gekleideter Mann mit Pelzkalpag wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rs. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1835 für Andreas Dulovics.

(L. R. Nr. 9613).

Dünevald.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit s. Mittelschild, darin drei # Balken, begleitet v. sechs (3, 2, 1) sechsstrahligen g. Sternen; dann 1 u. 4 in R. ein doppelschwänziger, gekrönter s. Löwe; 2 u. 3 in B. auf s. gezäumtem, gesatteltem # Rosse sprengend, ein g. gekleideter Reiter mit g. Helme, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken einen, mit einem # Doppeladler belegten s. Schild haltend. – Drei Helme: I. Der Löwe linksgekehrt, wachsend; Decken: rs. II. Drei gr. belaubte Bäume, jeder mit drei Etagen, die unterste Etage belegt mit je einem g. Stern. – Decken: #s. III. Acht Turnierlanzen, mit ebensovielen, rs. getheilten abflatternden Fahnen. – Decken: bg.

Oesterreichisches Grafengeschlecht.

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Heinrich Johann Graf v. Dünewald.

(Rietstap J. B. Armorial général).

Dunka.
[Magyarország]

Wappen: Unter gespaltenem b. Schildeshaupte, welches mit einer aufgehenden g. Sonne und mit einer linksgekehrten s. Mondessichel belegt erscheint, – in G. auf gr. Hügel ein Mann in Panzerhend mit r. Hosen und hohen r. Stiefeln sammt Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: # Hahn. rückwärts schauend, in d. erhobenen Rechten sieben geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. – Decken: rs. – rg.

Altes Geschlecht, des Marmaroser Comitats.

(N. J. Suppl. 210–211).

Dunka.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel, welche v. einem gefl., beiderseits v. einem sechsstraligen Sterne begleiteten, mit d. Spitze nach abwärts strebenden Pfeile überhöht wird.

(Siegel d. d. XVI. Jh., des Philipp Dunka.)

Das auf Paf. 143. Taf 117. veröffentlichte Dunka-Wappen, wurde erst später, von diesem Geschlechte aufgenommen, oder aber, dasselbe ist gänzlich falsch.

Duornichich (Dvorniéić)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Greif hält in rechter Vorderpranke einen Krummsäbel.

Kleinod: Derselbe wachsend.

(Siegel des Gabriel Duornichich de Perwaz auf einem Akte d. d. Warasdin 1625 im kroat. Landesarchive.)

Durazzo.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. unter r. Turnierkragen g. Lilien.

(Siegel d. d. 1371 mit voller Umschrift: S. KAROLI. DE. DVRACIO. DVCIS. TOCIVS. SCLAVONIE im Archive der Gaugrafschaft Turopolje in Velika Gorica. – Die Tinkturen nach den bekannten Wappen des Hauses Anjou ergänzt.)

Der Zweig von Durazzo des kön. Hauses Anjou gehörte im XIV. Jahrh. dem kroatischen Hochadel an. Karl von Durazzo (der spätere König Karl II.) war 1366–1379 Herzog Banus) von ganz Slavonien.

Durcsák v. Kisszlatina.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. ein Bär, den Stamm eines, aus einem gr. Dreiberge ragenden, gr. belaubten Baumes mit beiden Vorderpranken umfassend. – Kleinod: Flugb. # Adler. – Decken: bg.–rs.

Zempliner Adelsgeschlecht, auf Kaponya dortselbst begütert, auch in andern Ctten, wie in Ungvár ec., noch gegenwärtig vorkommend.

(Wappen des Domherren Johann Durcsák v. Kisszlatina. M. Pantheon. Ponori Thewrewk Josef. III. Füz. – Gemaltes Todtenwappen. – N. J. III. 418. – Szirmay, Zempl. 307).

Durgh.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Hügel gekrönter, doppelschwänziger g. Löwe, mit Vorderpranken s. Patriarchenkreuz haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: rg. – bs.

(Wappen-Sammlung des L. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Durka v. Hosszúaszzó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden ruhenden Löwen stehend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d Rechten ein zweischneidiges Beil in d. Linken eine g. Krone haltend. – Kleinod: Rwb. Struassenfedern. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Hermannstadt, 18. 12. 1610 für Nikolaus Durka v. Hosszúasszó.

(Orig. R. A. BPest).

Durville.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten, mit g. Mittelschild, worin die # Buchstaben „M. T”; dann 1. in B. zwei s. Balken, belegt mit drei (2, 1) fünfblättrigen g. besamten Rosen mit gr. Butzen; 2 in R. ein einwärtsgekehrter g. Greif, mit Krummsäbel in der erhobenen Rechten; 3 in # vier aus d. Fussrande aufsteigende s. Spitzen. – Drei Helme: I. Zwischen mit je zwei s. Balken belegten b. Hörnern, eine r. Rose; Decken: bs. – II. Zwischen offenem r. Fluge, der Mittelschild; – Decken: #g. – III. Der Greif des zweiten Feldes, wachsend; Decken: rg. – Schildhalter: Je ein wilder Mann, Haupt und Lenden laubumgürtet. –.

Nach Oesterreich eingewandertes, ursprünglich französisches Adelsgeschlecht.

Freiherrenstand (österr.) d. d. 1790 für Carl v. Durville.

Ungar. Indigenat d. d. 1791 – Gesetz Art. 73 – für Carl Baron Durville.

(L. R. Nr. 55. Fol. 155. – Rietstap, Armorial).

Dusicska.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 u. 4 ein # Adlerflügel sammt r. Kralle, einwärts gerichtet; 2 u. 3 siebenmal schräggetheit von R. und B., – darüber eine s. Wage. – Kleinod: R. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: #s. – bg. –.

Zempliner Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1797 für Josef Dusicska.

(L. R.)

Dvornikovich v. Liptó-Tépla.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. auf gr. Boden, ein aufspringendes w. Einhorn. – Decken: bg. –.

(Siegel d. d. 1722 des Nikolaus v. Dvornikovich, Ablegat des Neutraer Ctts.)

Wappen, b): In B. ein mit fünf sechsstrahligen b. Sternen belegter w. Sparren, an dessen Aussenseiten, je ein w. Einhorn hinaufläuft; unter d. Sparren auf gr. Boden ein w. Schwan. – Decken: bg.

(Gemaltes Wappen. – N. J. Suppl. 211–212).

D’Ellesvaux.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und B.; 1 u. 4 drei (1, 2) sechsstrahlige g. Sterne; 2 u. 3 ein doppelschwänziger s. Löwe. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Philipp Carl D’Ellesvaux.

(L. R. Nr. 55 fol. 253).

Dymnyakovich (Dimnjaković)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei einander zugekehrte w. Tauben, die sich mit einem Fusse vereint halten.

Kleinod: Wachsender g. Löwe, hält in rechter Vorderpranke Blumenbouquet (diversorum florum fasciculum).

Decken: blg. – sr.

Adels- u. Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien, 6. Jänner 1689 für Mathias, Nikolaus und Gregor Dymnyakovich de Dymnyak, die schon früher adelig waren.

Publicirt im kroat. Landtag 14. April 1689.

(Original, ohne Wappenzeichnung, im Archive des Agramer Komitates in Agram.)