Tartalom

Maceovich.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend – Kleinod: Drei gr. best, gr. bebl. w. Lilien. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Linz, 15. Febr. 1646 (kundg. Sempcz, 5. Oktb. 1647) für Nikolaus Macsovich, für seine Ehefrau Anna und für 4. Söhne Martin und Paul.

(L. C.).

Machai.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem mit r. Decke überworfenen w. Rosse scheinbar links sprengend ein Mann mit Brustharnisch, Eisenhelm mit Reihenfedern, r. Hosen und g. Stiefeln, mit d. Linken die Zügel fassend, in d. nach rückwärts gestreckten Rechten einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener, pfalweise gestellter Arm, in d. Faust einen scheinbar blutgetränkten Krummsäbel mit g. Parirstange wagrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1769.

(Coll. Herald. Nr. 119).

Machik (Maéik).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In einem durch einen g. Schrägbalken – welcher mit einem schreitenden # Bären belegt erscheint – von R. u. S. getheilten Schilde, oben u. unten je eine schräggerichtete w. Lilie.

Kleinod: Zwischen offenem rechts von R. u. S., links von G. u. # getheiltem Fluge, ein w. Einhorn wachsend.

Decken: rs. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1. Februar 1599 für Michael Machik als Haupterwerber, u. für dessen Ehefrau Katharina, sowie für d. Sohn Johann, u. für d. Haupterwerbers Brüder Johann u. Mathias Machik als Nebenerwerber.

Emerich v. Machik war Richter d. Gerichtstafel zu Agram, dann (1851) Professor an d. Pester Universität.

(Nagy Iv. VII: 213–215. Adels-Bestätigung d. d. Wien, 22. Juli 1803. Liber Reg. LXI. 97.)

Machik.
[Magyarország]

Wappen: In einen durch einen g. Schrägbalken – welcher mit einem schreitenden # Bären belegt erscheint – von R. und S. getheitlen Schilde, oben u. unten eine schräggerichtete w. Lilie. – Kleinod: Zwischen offenem rechts von R. und S. links von G. und # getheiltem Fluge, ein w. Einhorn wachsend. – Decken: rs. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1. Febr. 1599 für Michael Machik (agilis) als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katalin sowie für d. Sohn Johann u. für des Haupterwerbers Brüder: Johann u. Mathias Machik als Nebenerwerber.

Emerich Machik, war Táblabiró v. Zólyom u. Agram, dann (1851), Professor an d. Pester Universität.

Wird richtig „Mácsik” ausgesprochen.

(N. J. VII. 213–215).

Mack,
[Magyarország]

siehe: Makk.

Mack, I.
[Magyarország]

Wappen: In mit einem w. Pfeile überlegten von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 zwei sechsstrahlige g. Sterne; 2 u. 3. ein w. Balken. – Kleinod: Zwischen rechts von R. und W., links von G. und B. getheiltem Fluge auf gr. Hügel eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III, d. d. 1724 für Johann Anton Mack (Mackh).

(L. R. Nr. 34. Fol. 471).

Mack, II.
[Magyarország]

Wappen: In von B. u. W. gespaltenem Schilde eine – rechts v. einer über gr. Boden u. hinter einem w. Hügel scheinbar aufgehenden g. Sonne, links von zwei sich die Hände reichenden r. bekleideten Armen mit w. Aufschlägen begleitete – von d. untern Drittheile der beiden Seitenränder ausgehende g. Spitze mit eingebogenen Rändern, worin eine mit vier gr. bestengelten, gr. beblätterten Eicheln durchsteckte w. Mauerkrone. – Kleinod: Jungfrau mit w. Ober- und b. Unterkleide wachsend, mit d. Rechten eine shcräggerichtete w. Säule an d. Schulter drückend, in d. erhobenen Linken eine mehrmals um d. Vorderarm gewundene gr. Schlange haltend. – Decken: rs. – bg. – Wahlspruch: Industria et Humanitate.

Ungar. Indigenat d. d. 1846 (bezw. 1840). – Gesetz Art. 54 u. 55. – Für Ignacz Mack, Bürger v. Wien, welcher für das ungar. Blinden-Institut, ein Geschenk von 5000 fl. widmete.

(Marsovszky, Wappenmanuscr. im R. A. BPesth).

Macskási de Tinkova.
[Erdély:nemesek]

Wappen: Aus einer Laubkrone wachsend ein geflügelter gekrönter engel mit langem Kleide, Gürtel u. über d. Brust gekreuzten Bändern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt.

Ursprünglich aus d. Temeser Banate (Karánsebes) stammendes, bereits im XIV. Jh. auftretendes, angesehenes Geschlecht, gegenwärtig in Siebenbürgen angesessen und begütert.

Donationen v. König Mathias I., sub d. 1488.

(Siegel d. d. 1614 mit Initialen des Mich. Macskási, nach Rajcsányi, Siegelcopien. R. A. BPest. – N. J. VII. 216–222).

Macskássy v. Tinkova.
[Magyarország]

Wappen: Aus einer Laubkrone wachsend ein geflügelter gekrönter Engel mit langem Kleide, Gürtel u. über d. Brust gekreuzten Bändern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt.

Ursprünglich aus d. Temeser Banate (Karánsebes) stammendes, bereits im XIV. Jh. auftretendes, angeschenes Geschlecht, gegenwärtig in Siebenbürgen angesessen u. begütert.

Donationen v. König Mathias I., sub d. 1488.

(Siegel d. d. 1614 mit Initialen des Mich. Macskási, nach Rajcsányi, Siegelcopien. R. A. BPesth. – N. J. VII. 216–222).

Maczedóniai.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Adler.

Im XVI. Jahrh. erloschenes, hervorragendes Geschlecht, welches seine Abstammung, wie zu vermuthen, vom Orte Maczedónia im Baranyaer Comitate hergeleitet haben dürfte und bereits unter König Sigismund urkundlich auftritt.

Danch Maczedoniai erscheint 1439 unter den Grossen, des Reiches; Ladislaus M. aber 1525, 1533 als Bischof v. Grosswardein.

Wolf Maczedoniai (1552) wird als Obergespan v. Krassó und Banus v. Szörény genannt.

(Siegel d. d. 1525 des Bischofs Ladislaus Maczedóniai. – Márky, Arad várm. monogr. Pag. 321. – Bunyitay V., Váradi püspökség. 387. – N. J. VII. 223–224).

Maczedóniai.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Adler.

Im XVI. Jh. Erloschenes hervorragendes Geschlechts, welches seine Abstammung, wie zu vermuthen, vom Orte Maczedonien im Baranyaer Ctte hergeleitet haben dürfte und bereits unter König Sigismund urk. auftritt.

Danch Maczedoniai erscheint 1439 unter den Grossen des Reiches; Ladislaus M. aber, 1525, 1533 als Bischof v. Grosswardein.

Wolf Maczedoniai (1552), wird als Obergespan v. Krassó und Banus v. Szörény genannt.

(Siegel d. d. 1525 des Bischofes Ladislaus Maczedóniai. – Márky, Arad varm. Monogr. Pag. 321. – Bunyitay V., Váradi püspökség. 387. – N. J. VII. 223–224).

Mada.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. geharnischter, gebogener Arm, in der Faust Schwert haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 15. Juni 1679 für Jacob und Georg Mada.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Madách v. Sztregova u. Kis-Kelecsény.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden (auch aus g. Blätterkrone wachsend) ein g. Greif, mit den vorgestreckten Vorderpranken eine g. Laubkrone haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bg. – rs.

Uradeliges, angesehenes Geschlecht des Neograder Ctts, ursprünglich aus Zólyom stammend, wo der erste genannte Ahnherr, Radun, bereits zu König Andreas Zeiten als grundbesitzender Edelmann auftritt.

Donation auf Cserény im Zólyomer Ctte v. König Andreas III., sub. d. 1300 für Paul Madách.

Donationen v. König Mathias I., d. d. 1470 in d. Ctten v. Neograd, Heves u. Szabolcs.

Dieses Geschlecht war bereits vor d. Jahre 1430 im Besitze von Sztregova im Neograder Ctte, woher dasselbe auch das erste Prädikat führt.

Im J. 1520 waren Peter u. Johann Madách (Söhne d. Ladislaus Madách u. der Katharina Ratkay) im Besitze d. Burg Vel. Tabor u. d. Gutes Jurketinec im Warasdiner Ctte.

(Gemalte Todtenwappen. – Verschiedene Siegel. – Nagy J. VII. 224–228.)

Madách v. Sztregova u. Kis-Kelecsény.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden (auch aus g. Blätterkrone wachsend) ein g. Greif, mit d. vorgestreckten Vorderpranken eine g. Laubkrone haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg. – rs. –

Udadeliges angesehenes Geschlecht des Neograder Ctts, ursprünglich aus Zólyom stammend, allwo der erste genannte Ahnherr, Radun, bereits zu König Andreas Zeiten, als grundbesitzender Edelmann auftritt.

Donation auf Cserény im Zólyomer Ctte v. König Andreas III., sub. d. 1300 für Paul Madách.

Donationen v. König Mathias I., d. d. 1470 in d. Ctten v. Neograd, Heves u. Szabolcs.

Dieses Geschlecht stand bereits vor d. Jahre 1430 im Besitze von Sztregova im Neograder Ctte, woher dasselbe auch das erstere Prädikat führt.

(Gemalte Todtenwappen. – Verschiedene Siegel. – N. J. VII. 224–228).

Madácsy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei von einandergekehrte Löwen. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Fust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Adesgeschlecht der Ctte von Szabolcs und Arad, in welch’ letztgenanntem Ctte, die Armalespublikation im J. 1812 für Karl mit d. Söhnen Josef u. Karl Madácsy erfolgte.

(Siegel v. einem Testamente des … Madácsy).

Madarassy v. Mező-Madaras.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mit Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

In den Ctten v. Borsod u. Gömör ausgebreitetes Geschelcht, auch in d. Ctten v. Pest (Felsö-Almás) Szathmár (Gacsály) und Komorn (Koltha) begütert gewesen oder noch gegenwärtig begütert, – nich zu verwechseln mit den Madarassy v. Gojzest.

(Siegel d. d. Rimaszombat, 1673 mit Initialen des David Madarassy. – Gemaltes Wappen. – N. J. VII. 229.).

Madarász de Felsö-Orosz.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Mann mit rothen Hosen, gelben Stiefeln, grünen Dolman, Säbel umgürtet, # Gürtel, # Kalpag mit w. Federbusch, in der Rechten Falken, in der Linken 2 Rebhühner haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: gr.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Marosvásárhely, 7. Febr. 1610 für Peter Johann und Gabriel Madarász.

(Orig. R. A. BPest. – K-Monostor, Armales M. NR. 7).

Madarász, I. v. Felső-Oroszi.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Mann mit gr. Leibrocke, gr. Hosen, g. Stiefeln, # Hute und um d. Hüften gegürtetem Schwerte, in d. erhobenen Rechten einen Falken, in d. Linken zwei todte Rebhühner bei d. Hälsen haltend (!). – Kleinod u. Decken: Keine verliehen.

Adels u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, Fst. v. Siebenbürgen, d. d. Maros-Vásárhely, 7. Febr. 16. . (Kundegmacht: Tordaer Ctt, 1610) für Peter Madarász v. Felső-Oroszi u. für seine Söhne Johann u. Gabriel.

(R. A. BPesth, durch Hofrath J. v. Szabó).

Madarász, II. v. Eperies.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Schrägfusse worunter über n. Steinen, in Wellen, ein pfalweiss gerihteter Anker sammt Öhr, ein gegen eine gekrönte, mit einer Schlange umringelte, im rechten Oberecke v. einem sechsstraligen Sterne begleitete Säule auspringender geflügelter Greif. – Kleinod: Der Greif wachsend, hier zwischen d. Vorderkrallen drei halbkreisartig übereinandergereihte sechsstrahlige Sterne haltend.

Hierher gehört Georg Madarász v. Eperies, welcher den vaterländischen Schriftsteller Johann Laskai, von 1629 an begonnen, durch längere Zeit hindurch, erheblich unterstützte und von Seite des Genannten, i. J. 1642 mit der Widmung eines gedruckten Werkes, bedacht wurde. – Auch Martin von Madarász, welcher von 1679–1682 etc., urkundlich auftritt, war ein Sprosse des vorgenannten Geschlechtes.

Markus Madarász, siegelt sub d. Érkeresztúr, 1660 mit d. Hauptschildfigur wie oben, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend; Schrägfuss, Säule u. Stern fehlen. – Kleinod: Der Greif mit d. Säbel, wachsend. – Möglich, dass auch dieser Markus zu den Madarász v. Eperies gehörte, bezw., dass wir es in d. vorliegenden Falle, nur mit einerWappenvariante zu thun haben.

(Siegel d. d. Eperies, 1645 mit voller Umschrift des „Georg Madarász v. Eperies”. – Siegel d. d. 1679 und 1682 des Martin Madarász, S. C. R. M. Consil. – Siehe auch: N. J. VII. 230).

Madarász, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Nest, darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

(Günther u. Grimm, 53).

Madarász.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann grünn gekleidet, in der erhobenen Rechten Speer hoch haltend. – Kleinod u. Decken: Keines verliehen.

Adels- u. Wappenbrief v. von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 25. März 1650 für Andreas M. und durch ihn für seihe Frau Helene Vetési und Sohn Stephan M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Madaraz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch # rechten Schrägbalken, worin g. schreitender greif mit Schwert in recht. Vorderpranke, von S. und R. getheilt; unten eine silb. Rose.

Kleinod: Wachs. g. Greif ein Schwert in rechter Vorderpranke haltend.

Decken: gs.; b. #.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Oedenburg 30. …? 1622 für Markus Madaraz u. dessen Bruder Andreas.

(Original im Archive des syrm. Comitates in Vukovar.)

Madáry.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend, hier drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Martin Madáry.

Ein gleichnamiges Geschlecht, tritt v. 1780–90 unter d. Adel des Komorner Ctts auf.

(Coll. Herald., Nr. 660).

Madas.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. getheiltem Schilde oben ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter g. Greif; unten aus gr. Dreiberge sich erhebend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. – Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch ein schräggerichtetes r. Herz gedrungen erscheint. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 9. Mai 1591 (kundgemacht: Raaber Ctt, feria sexta proxima pst festum Circumcissionis Corporis Christi, 1593) für Johann Madas.

(Orig., Cap. A. Grosswardein).

Madassovich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine g. Sonne. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Johann Madassovich als Nebenerweber. – Siehe: Gábor, Haupterwerber.

(Adami, Scuta Gent.).

Máday, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Schwan. – Kleinod: Mann wachsend, mit umworfenem Thierfelle, in d. Rechten einen Pfeil haltend, mit d. Linken einen Bogen sammt Sehne pfalweise and d. Leib drückend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 4. Juni 1648 für Michael v. Máday als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Eva Osztroluczky nebst ihren Kindern als Nebenerwerber.

In d. Ctten v. Zips, Sáros, Zemplin, Budapesth ec. anzutreffen gewesenes oder noch gegenwärtig anzutreffendes Geschlecht.

Donation v. Emerich Perényi, auf Mád im Zempliner sowie auf Edelény im Bosoder Ctte, sub d. 3. Maj. 1591 (kundgemacht: Zsolna, Treutschiner Ctt, 9. Sptbr. 1. J.) für Michael Máday u. für seine Ehefrau Susanna.

(N. J. VII., 231–232).

Máday, II. aliter Subert.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit einem laufenden n. Wolfe belegter, die Aussenseiten v. je einer s. Lilie besiteter r. Schrägbalken. – Kleinod: Geharnischter Mann wachsend, mit Eisenhelm und # Reiherbusch, in der erhobenen Rechten eine eiserne Keule haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (Wappenbesserung) v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 19. Jänner 1649 für Johann v. Máday aliter Subert, altadeliger siebenbürgischer Herkunft.

(Orig. im Besitze des vormal. Polizei-Präsidenten v. Berlin, Guido v. Madai).

Madocsányi v. Madocsány u. Horócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein grg. Drache, mit erhobener rechter Kralle. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken bs.

[Gemaltes Wappen. – Siegel d. d. 1691 mit Initialen des Emerich Madocsányi v. Madocsány u. Horócz. – Verschiedene andere Siegel, frühern und spätern Datums. – Siehe Reichs- Arch. BPesth, Lymbus. – Nagy Iván, welcher (nach Lehóczky Stemmat., II. 232), als Wappen des vorstehenden Geschlechtes, einen Kranich in b. Schilde meldet, welcher in d. erhobenen Rechten einen Stein hält, irrt ebenso wie Rajcsányi (Wappenmanuscr. im R. A. BPesth), welcher einen „Habn” abbildet, u. wie Kubínyi Miklos jun., (Die Seigel des Árváer Schloss-Archives ec.), – walcher als Wappen- und Kleinodfigur des Johann Madocsányi (1606), einen „flugbereiten Adler” meldet. – Der richtige Typus, war eben von keinem der drei vorgenannten Berichterstatter erkannt worden; wozu jedoch bemerkt zu werden hat, dass die Madocsányi-Wappensiegelabdrücke des XVII. Jahrhundertes, durchwegs undentlich erscheinen.]

Uradel des Liptauer Ctts, als dessen Ahnherr, Clemens de Tepla genannt wird, welcher i. J. 1264 vom König Béla IV. eine Donation auf Tepla erhalten haben soll. Dieses Geschlecht, vom alten Stammgute Madocsány seinen Namen herleitend, später auch in d. Ctten von Trentschin, Komorn, Honth ec., verbreitet und begütert, tritt ebendort auch in angesehenen Aemtern auf.

Die Familiengruft, befindet sich in d. Kirche zu Trentschin.

(N. J. VII. 232–234 u. 589–590).

Magaraschevich (Magarašević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in S. ein im Scheitel v. einem Krummsäbel mit g. Parirstange getroffener, vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel; 2 in B. ein g. Löwe, einen s. Anker pfahlweise haltend; 3 in B. auf n. Wellen eine in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sönne, in d. linken v. einer s. Mondessichel begleitete, r. bewimpelte Segelbarke.

Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einer g. Sonne, links mit einer s. Mondessichel belegten # Fluge ein g. Hirsch wachsend, mit d. Vorderläufen drei g. Weizenähren haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. Wien, 7. März 1791 für Georg Magaraschevich (Magaraschevicz), dessen Ehefrau Tekla Stojanovich, u. Kinder Elisabet und Anna.

(Lib. Reg. LV. 670.)

Magassy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, das Gelenk besteckt mit einer im Halse v. einem geflitschten Pfeile durchbohrten Elster, welche im Schnabel eine Kugel Vogelleim (!) hält. – Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern. – Decken: rs. – bs.

NB. Also wurde dieses Wappen, später wie noch im XVIII. Jh., von den Nachkommen dieses Geschlechtes – (etwas abweichend von d. wiederholt nicht genug dentlichen Dipl. Texte), geführt.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 11. Novbr. 1557 für Martin Magassy.

Adelsgeschlecht des Pressburger Ctts. – Hierher gehört: Michael Magassy, 1765 Vice Judl., des genannten Ctts, welcher mit einem Wappen wie oben, siegelt.

(Leg. C.)

Magdalenich.
[Magyarország]

Wappen, freiherrl.: Gespalten; vorne in R. ein w. bordürter b. Schrägbalken worauf ein g. Greif; hinten getheilt von B. und G.; oben ein Storch im Schnabel eine mehrmals geringelte gr. Schlange haltend, unten drei (2, 1) sechsstrahlige r. Sterne. – Zwei Helme: I. Der Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – II. Zwischen offenem # Fluge, ein sechsstrahliger r. Stern. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein n. Leopard.

Kroatisches Adelsgeschlecht.

Freiherrenstand v. König Maria Theresia, d. d. 1762 für Balthasar Magdalenich, 1760 kön. Rath, dann Vorstand der Banal-Tafel ec.

(L. R. 46. 70).

Magdelenich (Magdalenić) de Bjelastena.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, freiherrl.: Gespalten; vorne in R. ein w. bordürter b. Schrägbalken, worauf ein g. Greif; hinten getheilt von B. und G., oben ein Storch, im Schnabel eine mehrmals geringelte gr. Schlange haltend, unten drei (2, 1) sechsstrahlige r. Sterne.

Zwei Helme: I. Der Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: bg.

II. Zwischen offenem # Fluge ein sechsstrahliger r. Stern.

Decken: rs.

Schildhalter: Je ein n. Leopard.

Freiherrnstand v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 22. Juni 1762 für Balthasar Magdalenich, 1760 kön. Rath, dann Vorstand der Banal-Tafel, u. dessen Sohn Ignaz.

Publicirt im kroat. Landtage 1762.

(Lib. Reg. XLVI. 69. – Protokoll im kroat. Landesarchive.)

Magdich (Magdić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bs. – rs.

Adelsbrief von König Karl III., d. d. Wien, 12. Jänner 1714 für Peter Magdich.

(Legal-Copie im Archive d. südslav. Akademie in Agram. – Lib. Reg. XXX. 208.)

Publicirt im kroat. Landtage 1714. (Protokoll im kroat. Landesarchive.)

Magdics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Peter Magdics.

(Coll. Herald., Nr. 649).

Magiary.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, der in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel hält.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: g# – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Mathias II. d. d. Pressburg, 14. Deember 1609 für Georg Magiary.

(Original im Comitats-Archive in Požega.)

Publicirt im kroat. Landtage 7. Mai 1612.

Mágner v. Ördögkeresztúr.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. geviertetem schilde 1 u. 4. ein geharnischter gebogener Arm, hier ein w. Patriarchenkreuz, dort einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; 2 u. 3 eine schräglinksgerichtete Magnetnadel. – Kleinod: Der Arm mit d. Säbel. – Decken. bs. – #g.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht mit Andreas I. Mágner, aus Klagenfurt, im vorigen Jahrhunderte eingewandert.

Adelsbrief v. König Leopold II. d. d. 11. Juni 1791 für Anton Magner (Sohn des vorstehenden Andreas) u. für seine Kinder sowie für dessen Bruder Stefan.

Dieser Adelsbrief wurde, – weil unterm obigen Datum nicht ausgegeben – von König Franz I., sub d. 4. Maj 1798 von Neuem ertheilt und am 22. Januar 1799 zu Klausenburg, am 18. Febr. 1. J. aber, zu Doboka publicirt. – Nach d. Dipl. Texte, waren diese Magner schon früher adelig. Vergl. auch: Euuropaei’sche Wappensammlung, IX. 308).

Anton Mágner, schreibt sich sub d. 1775 bereits „von Ördögkeresztúr.”

(N. J. VII. 236–237).

Magni.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geviertet von G. und W. mit r. Mittelschilde darin ein links gekehrter, geharn, geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend: dann 1 u. 4 ein zweimal gekrönter # Doppeladler; 2 u. 3 ein b. Schrägbalken.

Annoch blühendes Grafengeschlecht.

Ungar. Indigenat, d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Karl Maximilian Magni, (Magnis).

Magni.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von G. und R. mit b. Mittelschild, darin ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend; dann 1 u. 4 ein g. gewaffneter # Doppeladler; 2 u. 3 ein w. Schräglinksbalken.

Ausländisches Grafengeschlecht.

Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für Karl Maximilian Magni.

(Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Wien. – Mit Vorsicht aufzunehmen).

Mágochy.
[Magyarország]

Wappen, a) Geharnischter Mann sammt Eisenhelm, auf u. Boden stehend, ini d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Offener Flug. –

(Sidegel d. d. 1585 mit Initialen des Caspar Mágochy, durch J. v. Csoma. – N. J., blasonirt nach Szirmay (Ctt Zemplin 295), wie vorstehend, an Stelle des emporgehobenen Schwertes jedoch, ein „brennendes Herz”).

Wappen, b): Getheilt; oben aus dem mittelsten dreier gezinnter Festungsthürme wachsend ein doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend; unten drei (2, 1) Türkenschädel? – Kleinod: Der Löwe des Schildes.

(Siegel d. d. 1607 u. 1609 mit voller Umschrift des Franz Mágochy, Obergespan v. Torna und v. Bereg, ec.).

Wappen, c): Ueber einem mit drei (2, 1) Rosen belegten Schildesfusse, ein beiderseits v. je einem dreigezinnten Thurme mit Schiesscharten und offenem Thore begleiteter, aus einer Blätterkrone wachsender Löswe wie vorstehend, hier mit lediger linker Pranke. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Rajcsányi, Wappenmanuscr. im R. A. BPest, nach d. Siegel des obigen Franz Mágochy).

NB. Das richtige Wappen des vorstehenden Geschlechtes, scheint dasjenige, wie sub b) verzeichnet gewesen zu sein; das Wappen a), ist meines Erachtens, eine Art „Chablon- oder Phantasiewappen”; das Wappen c) aber, wohl sicherlich, eine nur oberflächliche Reproduction.

Nicht völlig sicher constatirt, bleiben im Uebrigen, auch bis heute noch, die drei als „Türkenköpfe” gemeldeten Figuren des untern Feldes, bei Wappen b), welche Rajcsányi, als „Rosen”, ein Anderer aber, als „Enten” blasonirt.

Als erster bekannter Ahnherr erscheint Martin Mágochy, auch „Porkoláb” genannt („Martinus Porkoláb de Nagy-Váth et Mágoch”), welcher um 1514 lebend, Donationen auf Harkány u. Karány erhält.

Während eine Abstammung vom Genus Mágoch, keineswegs erwiesen erscheint, dürfte das vorstehende, mit Franz M. (Obergespan v. Torna u. Bereg u. Generalcapitän v. Ungarn), zu Beregszáz, i. J. 1611 erloschene Geschlecht, vielmehr vom Orte Mágocs im Baranyaer Ctte seinen Namen hergeleitet haben. Der obengenannte Franz, wurde in Tállya begraben.

(N. J. VII. 238–239. – Lehóczky T., Beregvm. Monogr.).

Mágocsi,
[Magyarország]

siehe: Nagy aliter Mágocsi.

Magos aliter Zyrma v. Sajó-Szent-Péter.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von G. und R. gespaltenem Schilde vorne über ein vom Rumpfe getrenntes Türkenhaupt ein n. Falk mit d. erhobenen Bechten ein r. Menschenherz zum Schnabel führend; hinten ein geharn. geb. Arm. Ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge, dessen rechtsseitige Hälfte blau tingirt, mit einer s. Mondessichel belegt und dessen linksseitige Hälfte von R. und W. geteilt erscheint, ein pfalweise aufgerichtetes Schwert, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gespiesst ist. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 13. April 1578 (kundgemacht Miskolcz, Borsoder Ctt 1582) für Johann Magos aliter Zyrma de Sajó Szent-Péter (agilis, miles Szendrőensis), für seine Brüder: Nikolaus, Paul, Stefan u. Andreas Magos, ferners für Michael Magos, für Andreas und Johann Rédei, für die Schriftgelehrten (Literatos) und Vatersbrüder: Georg u. Peter, und für Ambrosius, Nikolaus, Stefan, Gregor, Johann u. Demeter Zyrma de Sajó-Szent-Péter.

(L. C.).

Magos,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 387. 290.

Magos.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Vogel mit abwärtsgesenktem Halse. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Szathmárer Adelsgeschlecht, auf Egri begütert gewesen oder noch gegenwärtig dort ebgesessen.

(Gemaltes Wappen des Johannes Magos. – Siegel d. d. Nagy-Bánya, 1704 mit Usmchrift des Johann von Magos. – Szirmay, Szathmár várm. II. 294).

Magyar de Belényes.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Roth Krieger mit Brustharnisch, Schild, Helm, in der Rechten Säbel in der Linken goldgezierten Streitkolben haltend.

Adels- u. Wappenbrief v. Sig. Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár 10. Aug. 1607 für Christof Magyar.

(Gyfv. L. R. IV. Staatsarchiv BPest).

Magyar I–III.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 387, 388, 290.

Magyar I.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, a): Löwe.

(Siegel d. d. Dées, 17. Aug. 1473 des Blasius Magyar. Sächs. Nat. Arch., Nr. II. 341 und Siegel d. d. 1484 desselben Blasius. – Siehe: Pecsét Mutató. Orsz. Ltár. Nr. 24859. Taf. XI.)

Wappen, b): in G. ein linksaufspringender # Löwe.

(Gebetbuch aus Keszthely, mit 2 eingemalten Wappen der Benigna Magyar, damals Ehefrau des Paul Kinisy.)

Blasius Magyar (Magyar Balás), der vom einfachen Krieger bis zum Obersten Feldhauptmann (1472, 75), Wojwoden, Széklergrafen und Banus von Dalmatien und Kroatien (1470–1476) emporgestiegen, starb zu Kaschau im Jahre 1490. – Seine einzige Tochter Benigna war vermält: 1. mit dem Feldherrn Paul Kinisy, 2. mit dem Banus Markus Mišljenović v. Kamiéac, 3. mit Gregor Kereky.

(Nagy J. VII. 240.)

Magyar II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 und 4 auf nat. Felsen einwärts gek. ein nat. gekrönter Falke mit ausgebreit Flügeln; 2 und 3 auf gr. Boden g. Greif.

Kleinod: Wachs. g. Greif, hält in recht. Vorderpranke einen Streitkolben.

Decken: bg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 7. Juli 1625 für den schon früher adelig gewesenen Stephan Magyar und dessen Sohn Laurentius.

(Leg. Copie im Comitats-Archive zu Warasdin.)

Magyar v. Simontornya.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. fünf (2, 1, 2) w. Lilien. – Kleinod: Baarhäuptiger Mann wachsend in d. erhobenen Rechten einen w. Stab halsend, die Linke in d. Hüfte gestützt.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan König v. Polen, d. d. 8. Juny 1570 (kundg: Sempecz, Pressburger Ctt, 1596) für den Edlen Laurenz Magiar v. Simonthornya.

(L. C.).

Magyar, I.
[Magyarország]

Wappen, a): Löwe.

(Siegel d. d. Dées, 17. Aug. 1473 des Blasius Magyar. – Sächs. Nat. Arch. Nr. II. 341 und Siegel d. d. 1484 desselben Blasius. – Siehe: Pecsét Mutató. Orsz. Ltár. Nr. 24859. Taf. XI.).

Wappen, b): in G. ein linksaufspringender # Löwe. (Gebetbuch aus Keszthely, mit 2 eingemalten Wappen, der Benigna Magyar, als Ehefrau des Paul Kinisy).

Blasius Magyar (Magyar Balás), vom einfachen Krieger, sich zum Obersten Feldhauptmann (1472–75), emporschwingend, sowie zum Wajwoden, Széklergrafen und Banus von Dalmatien u. Kroatien, stirbt zu Kaschau, im Jahre, 1490. Seine einzige Tochter Benigna, war vermält: 1. mit Paul Kinisy, 2. mit Markus Horváth v. Kamicsácz, 3. mit Gregor Kereky.

(N. J., VII. 240).

Magyar, II.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt und oben gespalten; vorne in R. ein einwärts gekehrtes w. Einhorn wahsend; hinten wie vorne, doch in verwechselten Tinkturen; unten in 3. ein rechts v. einer aufgehenden g. Sonne, links v. einer s. Mondessichel begleiteter, unten mit einer # Höhle versehener, mit einem pfalweise gestellten Anker belegter hoher Fels. – Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge welcher rechts mit neun (2, 1, 2. 1, 2, 1) sechsstrahligen s. Sternen, links mit einem g. Sterne u. daneben mit einer s. Mondessichel belegt erscheint, ein Mohr mit g. Stirnbinde und w. Schurz in der Rechten ein r.w.r. getheiltes, links abflatterndes, mit einem g. Sterne belegtes s. Banner, in d. erhobenen Linken aber, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 16. Oktober 1725 für Caspar bv. Balthasar Magyar, aus Kremnitz.

(L. R. Nr. 35. Fol. 180. – Vergl. auch: Magyar, IV.).

Magyar, III. v. Öttömös,
[Magyarország]

Wappen, a) Getheilt und oben gespalten; 1 in R. ein einwärts aufspringendes, wachsendes w. Einhorn; 2 wie 1, doch in verwechselten Tinkturen; unten in B. ein pfalweise gesteller n. Anker, behängt mit einem Kranze aus Weinlaub. mit Frühcten besteckt. Der Anker erscheint rechts unterhalb begleitet v. einem Kornblumenkranze welcher v. einer aufgehenden g. Sonne, – links unten v. einem gr. Laubkranze welcher von einer s Mondessichel überhöht erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge welcher rechts mit neun (1, 2, 2, 2, 2) sechsstrahligen g. Sternen, links mit einem g. Sterne und darunter mit einer s Mondessichel belegt erscheint, ein Mohr mit g. Stirnbinde u. Federnschurz, in d. gesenkten Rechten den g. Schaft eines mit einem freischwebenden g. Kreuze belegten g.-r. gestreiften, linksabflatternden Banners, mit d. gleichfalls gesenkten Linken einen Lorbeerkranz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 8. Oktober 1840 sammt einem, von demselben Tage datirten zwseiten Diplome, mit d. Erlaubniss, sich v. der k. Donation Ottömös in Csongrád schreiben zu dürfen (kundgemacht: Csongrád, 13. Oktober 1840) für Emerich Magyar, Gütter Direktor, für seine Ehefrau Clara Grensperger und für seine Söhne: Stefan u. Emerich sowie für seine Tochter Adele.

Die vorstehenden Adelserwerber, sind wie das fast gleiche Wappen hier andenter, zweifellos blutsverwandt gewesen, mit den Magyar, II.

NB. Man hütete sich dazumalen, verschiedenen, in ger keinem Zusammenhange stehenden Geschlechtern, übereinstimmende, oder auch nur änhliche Wappen zu verleihen, und ging hier doppelt strenge bei nicht verwandten Geschlechtern gleichen Namens vor. – Hingegen wurden, gelegentlich v. Nobilitrungen, bei erwiesener Blutsverwandtschaft, wiederholt, bei uns zu Lande, ähnliche Wappen verliehen, (oft sogar ganz gleiche), – was aber dann freilich anderseits, im Laufe späterer Zeiten, hänfig zu Verwechslungen Anlass gab.

(Leg. C. – Dr. Jean Szendrei, Collection de Bagnes de Madame de Tarnóczy. Paris (1899 pag. 234).

Magyarady.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf natürl. Felsen eine gold. Krone, darüber gekreuzt Säbel und gr. Oliverzweig, begleitet von gold. Halbmond und zwei Sternen.

Kleinod: Auf offenem schwarzem Flug blauer Balken, belegt mit 2 gold. Sternen. Dazwischen gepanzerter und behelmter Krieger, der Säbel und gr. Oliverzweig hält.

Decken: gb.; r.–s.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 2. Mai 1649 für Stefan Magyarady.

(Original im Agramer Komitats-Archive.)

Magyari de Kis Sólymos.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener Arm Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, d. d. Fogaras, 13. März 1687 für Georg M. und seihe Söhne Stephan Georg und Paul. Publ. in Fogaras 14. März 1687.

(Orig. R. A. BPest. Cista Ugocsa fasc. 2 Nr. 3).

Magyari de Udvarhely.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Reiter, mit von 3 Adlerfedern geschmückter Mütze, in der Rechten ein offenes Buch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Fogaras, 5. Mai 1678 für Michael Magyari, ev. ref. Geistlicher in Udvarhely.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Magyari I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Storch, im Schnabel goldenen Ring haltend. – Kleinod: Storch, gleich der Schildfigur. – Decken: var. col.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi für Georg Magyari aus Alsó-Csernáthon.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Magyari II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann roth gekleidet auf # Ross sprengend, in der Rechten Krummsäbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: war. col.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 17. April 1650 für Peter M. senior de Szent Rontás.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Magyari-Kossa,
[Magyarország]

siehe: Kóssa.

Magyari.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit s. Gürtel, hohen g. Steifeln u. Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Laubkranz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels-u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1753 für Johann Magyari.

Fejérváry Carol. (LXXXVII. I. I.), blasonirt ein Magyari-Wappen, wie folgt: Aus n. Boden sich erhebend, drei bestengelte Eicheln.

(Coll. Herald. Nr. 247).

Maholányi v. Pohroncz-Szelepcsény.
[Magyarország]

Wappen, a): Gespalten; vorne aus gekröntem Dreiberge sich erhebend eine gr. bestengelte Lilie?, hinten ein aufspringendes Einhorn mit d. Vorderläufen einen geflitschten Pfeil pfalweise haltend. – Kleinod: Das Einhorn wachsend.

(Siegel d. d. 1689 mit voller Umschrift des Johann Maholányi).

Wappen, b): In b. auf gr. Boden ein gekrönter (auch ungekrönter), doppelschwänziger (auch nur einfach geschwänzter), g. Löwe mit d. erhobenen Rechten eine g. Sonne, mit d. Linken einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Kleinod: Einhorn wachsend (auch aufspringend), mit d. Vorderläufen drei mit d. Spitzen nach abwärts gerichtete, geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. – Decken: bg. – rs.

(Wappen, d. d. Nagy-Bánya, 1816 des Franz von Maholányi, Oberrichter der 13 k. Städte. – Nach N. J. (VII. 243), soll auch der sub d. 1695 in den Freiherrenstand erlobene Johann Maholányi, dasselbe Wappen geführt haben).

Wappen, c): In von R. und b. gespaltenem Schilde vorne ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe in d. erhobenen Rechten eine g. Sonne, in d. vorgestrecfkten Linken einen sechsstrahligen S. Stern haltend, – mit d. rechten Hinterpranke auf d. untersten Absatz eines Felsgesteines tretend, mit der linken Hinterpranke in n. Wellen stehend; hinten auf gr. Boden ein geflügelter g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

(Eingemaltes Wappen des (Thomas Freiherr Maholányi de Pohroncz-Szelepcsény, Dominus ab Eberhardt. – Siehe: Confraternitäsbuch der Pressburger Trinitarier zur Dreifaltigkeit. R. A. BPesth).

Es dürfte das vorstehende Geschlecht, wie Nagy Iván vermeint (VII. 243–244), seine Abstammung von einem der Geschwister des bekannten Erzbischofes Georg Szelepcsényi abgeleitet haben. – Hiefür würde dase Wappenbild, wie hier sub b) vorgeführt sprechen, wie auch das vordere Feld des Wappens c), sowie das Prädikat Pohroncz Szelepcsény. (Vergl. auch „Szelepcsényi” in diesem Werke). – Freiherrenstand d. d. 4. Maj 1695 für Johann Maholányi v. 1694 bis zu seinem Ableben (669) königl. Personal. Franz v. Maholányi, tritt i. J. 1816 auf, – daher die Vermuthung eine irrige, dass dieses Geschlecht, mit Josef (Sohn des obigen Johann), welcher 1730 noch lebte, – erloschen ist.

(N. J. VII. 243–244).

Majdlovich.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschild, worin ein # Adler; dann 1 u. 4 aus einer Blätterkrone wachsend ein einwärtsgekehrtes w. Einhorn; 2 ein sechsstrahliger g. Stern; 3 eine einwärtsgekehrte s. Mondessichel – Kleinod: Das Einhorn. – Decken: rs.–bs.

Adels- u. Wappenbrief (kundgemacht: Árváer Ctt, 26. März 1684), für Georg Majdlovich.

(Siegel d. d. 1685 mit Initialen des Georg Majdlovich. – R. A. BPesth, Lymbus. – Gemaltes Wappen. – N. J. VII. 244).

Majer, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Wellen ein von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhtes Meerweib in der erhobenen Rechten derei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend, d. Linke in d. Hüfte getützt – Kleinod: Geharnischer gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1636 für Isak Majer, Montanist.

Karl v. Majer (geb. 1830), ein Nachkomme des obigen Adelserwerbers, war Journalist u. hat auch mehrere Werke in Druck herausgegeben.

(N. J. VII. 244–245).

Majer, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. eine bis zum obern Schildesrande reichende, beiderseits von je einer fünfblättrigen w. Rose begleitete b. Spitze, darin auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine w. Rose. – Decken: bg. – rs.

(Adels- u. Wappenbrief d. d. 1754 für Michael Mayer. (Coll. Herald. Nr. 263).

Majer, IV.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und S. gespaltenem Schilde über gr. Schildesfusse, rechts ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern und umgürtetem Schwerte in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz haltend mit d. Linken eine Lanze zu Boden stellend; hinten ein gr. Greif, in d. erhobenen Rechten einen gr. Zweig haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: rs. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Josef Majer.

(Adami, Scuta. VII).

Majerszky.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. getheiltem Schilde oben zwei w., unten eine g. Rose. – Kleinod: Zwischen offenen, rechts von R. und W., links von W. und B. getheilten Fluge, eine g. Rose. Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 28. Oktober 1741 (kundgemacht: Losoncz, Neograder Ctt, 9. April 1742) für Johann Majerszky als Haupterwerber u. für seine Söhne: Paul, Michael, Stefan u. Josef als Nebenerwerber.

In den Ctten v. Neograd, Trentschin u. Posega domicilirendes Adelsgeschlecht.

Adelszengniss vom Neograder Ctt, d. d. 5. May 1802 (kundgemacht: Zólyomer Ctt, 3. Juni 1. J.) für Anton, Sohn des Michael Majerszky.

Adelszeugniss vom selben Ctte, sub d. 17. Novbr 1831 für Anton, Sohn des vorstehenden Antno und wieder vom Neograder Ctt, sub d. 25. Jänner 1841 wieder für den vorstehenden Anton und für seine Söhn: Isidor-Daniel, Alexander-Julius u. Isidor.

(N. J. VII. 247–248).

Majlát, III. de Zéch.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt Strussenfeldern, in d. Rechten deu Schaft eines dreizipfligen, dreimal von R. und W. getheilten, unter g. Lanzenspitze nach rechts abflatternden Banners, in d. Linken ein Weizenbünden haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne bestimmte Farbenangabe.

Wappenbrief von Gabriel Báthory, d. d. Gyulafehérvár, 24. Sptbr. 1608 für Sebastian Majlád de Zech als Haupterwerber u. für seine Ehefran Elisabeth Erdélyi sowie fü d. Sohn Johann.

(Siehe: Majláth Béla, A. Majláth Család nemzedékrendje. Turul, VI. 1888: 1. pag. 10–11).

Majláth v. Székhely,
[Erdély:nemesek]

Wappen, adeliges: In gespaltenem Schilde vorne in B. auf zackigen w. Felsengesteine durch eine g. Blätterkrone gesteckt ein pfalweise gestellter n. Anker überkreuzt v. einem schräggerichteten gr. Oelzweig und v. einem schräglinksgerichtetem Schwerte mit g. Parirstange; hinten über g. Schildesfusse ein rw. Schach. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei w. Straussenfedern. – Decken: rs.–bg.

(Adami, Scuta Gent.).

Wappen, gräfl. v. 1785 und 1808: Gespalten; vorne in B. auf gr. Dreiberge ein durch eine g. Blätterkrone gesteckter s. Anker, rechts v. einem schrägegerichteten gr. Oelzweige, links v. einem schräglinksgerichteten Schwerte mit g. Parirstange überkreuzt; hinten geschacht von W. und r. – Drei Helme: I. # Flügel. – Decken: bg. – II. Drei w. Straussenfedern. – Decken: bg.–rs. – III. Der Flügel. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein g. Greif.

(L. R. 53. 249. – Siehe auch: Marsovszky).

Die Majláth v. Székely, führen ihre ununterbrochene Stammreihe bis auf Nikolaus zurück, welcher zu Beginn des XVII. Jh., von Siebenbürgen – (woselbst derselbe begütert gewesen), nach Ungarn kommt u. im Jahre 1685 verstarb. Er war es, welcher sich zuerst „v. Székhely” schrieb, welches Prädikat, dieses vornehme und hochverdiente Geschlecht, bis zur Gegenwart, in allen Linien führt und könnte dieser besagte Stefan, möglicherweise der Sohn jenes Peter Maylat („de Szunyugszegh”) gewesen sein, welcher von 1610–30 urkundl. auftretend, wieder ein Sohn des Mathias II. (1570), des Demeter (1512–45), endlich desjenigen Mathias war, welcher der Stammvater der mit Stefan Mayláth v. Szungyogyszegh 1595 erloschenen Linie gewesen ist. (Vergl. Majláth I. v. Szunyogszegh).

Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1672 für Nikolaus Majláth v. Székhely.

Grafenstand d. d. Wien 9. Maj 1785 (ad personam) für Josef Majláth (geb. 1735) k. k. Geh. Rath ec. – Grafenstand sub d. Brüssel, 5. Juni 1794, – für den Sohn erster Ehe, Josef, und für die Kinder zweite Ehe, als: Johann Nepomuk und Elisabeth Majláth – des Grafenstanderwerbers Josef I. – Grafenstand d. d. Wien 19. Febr. 1808 für den Sohn (des obigen Josef I.), Karl – Grafenstand d. d. Wien, 3. Oktober 1885 für Georg, Josef, Stefan, Ladisl. u. Gustav, Söhne des am 23. März 1883 zu Budapest, ermordeten Georg Majláth v. Székhely, Ritter des gold. Vliesses und Judex Curiae

(M. Nemz. Zsebk. I. 160–162. – N. J. VII. 249–54. ibid., 591 und Suppl. – Siehe auch: Dr. Jean Szendrei, Collection de Bagues de Madame de Tarnóczy ec. Paris, Pag. 124).

Majláth v. Székhely.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, adeliges: In gespaltenem Schilde vorne in B. auf zackigem w. Felsgesteine durch eine g. Blätterkrone gesteckt ein pfahlweise gestellter n. Anker, überkreuzt v. einem schräggerichteten gr. Oelzweig und v. einem schräglinksgerichteten Schwerte mit g. Parirstange; hinten über g. Schildesfusse ein rw. Schach.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei w. Straussenfedern.

Decken: rs. – bg.

(Adami, Scuta Gent.).

Wappen, gräfl. v. 1785 u. 1808: Gespalten; vorne in B. auf gr. Dreiberge ein durch eine g. Blätterkrone gesteckter s. Anker, rechts v. einem schrägegerichteten gr. Oelzweige, links v. einem schräglinksgerichteten Schwerte mit g. Parirstange überkreuzt; hinten geschacht von W. und R.

Drei Helme: I. # Flügel. – Decken: bg. – II: Drei w. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs. – III: Der Flügel. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein g. Greif.

(Lib. Reg. LIII, 249, LVIII, 180.)

Die Majláth v. Székhely führen ihre ununterbrochene Stammreihe bis auf Nikolaus zurück, welcher zu Beginn des XVII. Jahrh., aus Siebenbürgen (woselbst derselbe begütert gewesen) nach Ungarn kam und im Jahre 1685 verstarb. Er war es, welcher sich zuerst „v. Székhely” schrieb, welches Prädikat dieses vornehme und hochverdiente Geschlecht, bis zur Gegenwart, in allen Linien führt.

Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1672 für Nikolaus Majláth v. Székhely.

Grafenstand d. d. Wien, 9. Mai 1785 (ad personam) für Josef Majláth (geb. 1735), k. k. Geh. Rath ec. – Grafenstand sub d. Brüssel, 5. Juni 1794, für den Sohn erster Ehe, Josef, und für die Kinder zweiter Ehe, Johann Nepomuk und Elisabeth Majláth, des Grafenstanderwerbers Josef I. – Grafenstand d. d. Wien 19. Febr. 1808 für den Sohn des obigen Josef I, Karl. – Grafenstand d. d. Wien, 3. Oktober 1885 für Georg, Josef, Stefan, Ladisl. u. Gustav, Söhne des am 23. März 1883 zu Budapest ermordeten Georg Majláth v. Székhely, Ritter des gold. Vliesses und Judex Curiae.

(Lib. Reg. LIII, 249; LVIII, 180, LXII, 363, LXVIII, 563; M. Nemz. Zsebk. I. 160–162. – Nagy J. VII. 249–54. ibid., 591 und Suppl. – Siehe auch: Dr. Jean Szendrei Collection de Bagues de Madame de Tarnóczy ec. Paris, Pag. 124.)

Josef Majláth war 1777–1783 Obergespan d. Severiner Ctts, welches im J. 1777 errichtet u. um J. 1785 aufgelöst wurde.

(Gräfin Stefanie Majláth, geborene Bar. Hilleprand von Prandau, gehört zu den grössten Grundbesitzern des Veröczer Komitates.

Majláth v. Szunyogszeg.
[Erdély:nemesek]

Wappen, a): Schreitender Greif.

(Siegel d. d. 1532 mit Initialen des Stefan Majláth, Wojwode v. Siebenbürgen).

Wappen, b): Geviertet; 1 u. 4 das Stammwappen; 2 u. 3 aus gekröntem Hügel wachsend, ein gegen einen n. Baum strebender Bock.

(Siegel d. d. 1538 mit Umschrift desselbe Stefan. – NB. Dieses Wappen hat, was die neueneingefügten Felder betrifft, grosse Aehnlichkeit mit den Wappen Szilágyi de Horogszegh u. Teleki).

Wappen, freiherrliches: In B. ein g. Grief, mit beiden Vorderkrallen einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

(Liber Regius. – Wissgrill F. K., Schauplatz ec.).

Das vorstehende vornehme Geschlecht, dessen Verbindung mit den gegenwärtig noch blühenden, nicht minder angesehenen Herrn und Grafen Majláth von Székhely, noch immer nicht urkundlich festgestellt obgleicht, aus verschiedenen Gründen, sehr wahrscheinlich ist, stammte wie mit volliger sicherheit angenommen werden darf, aus der Walachei.

Urkundlich kommt wie bekannt, dieser Name, – „Malath” geschrieben, zuerst i. J. 1335 vor, mit Malath Mester, Sohn des Benedict.

„Andreas dictus Malath, civis Posoniensis”, tritt i. J. 1413 auf; – 1415 aber treffen wir bereits den Namen „Mayláth” an, mit Dragomer, auf den wir auch noch sub d. 1433 ec. stossen.

Mathias Mayláth, lässt sich 1480 in d. Gegend v. Fogaras nieder. – Er war genannt: Mayland de Komana („Bojaro nobilis de Komaro”), erwirbt einige Jahre später, einen grossen Theil des Fogaraser Districtes, kauft einen Theil v. Szungyogszegh ec.

König Ulászló, bekräftig 1509 diese Erwerbungen, demselben Mathias, als: „nobili Mayland valacho Bajaroni videlicet nostro de Komana”.

Im Jahre 1514 finden wir wieder denselben Mathias, bereits als „Nob. Mayland de Szunyogszegh” urkundlich vor, worauf er, von dieser selben Zeit an begonnen, das Prädikat, „de Komana” gänzlich fallen lässt. – Ein jahr später, erhält er das jus gladii. – Von seinen fünf Söhnen, wurde Stefan ende des XV. oder aber zu Beginn des XVI. Jh., geboren. Derselbe erhält sub d. 1527 v. König Ferdinand, eine Donation auf Burg u. Territorium Fogaras, war 1530 Wojwode v. Siebenbürgen u. Széklergraf und starb in Constantinopel als Gefangener, i. J. 1551. Reiczhenau nennt ihn auch „Herrn v. Thorda” u. bemerkt: das er auch noch 1534, 36, 38, 40 Wojwode war.

Sein Sohn Gabriel, seit 1547 (1548) Freiherr, seit 18 Dezember 1567 niederösterr. Landstand, schreibt sich v. „Fogaras”, kauft sich in Mähren an und † am 22.Juni 1577 zu Olmütz, woselbst sein Epitafium aufbewahrt erscheint. – Angeblich erloschen in d. Schlacht bei Gran, 1595 mit Stefan, Sohn des vorstehenden Gabriel.

(Majláth Béla. A. Majláth Család nemzedékrendje. Turul, VI. 1888. I. 1–11. – Verg. auch: Majláth v. Székhely).

Majláth v. Szunyogszeh, bezw. v. Fogaras.
[Erdély:bárók]

Wappen, a): Schreitender Greif.

(Siegel d. d. 1532 mit Init. des Stefan Majláth, Wojwode v. Siebenbürgen.

Wappen, b): Geviertet; 1 u. 4 das Stammwappen; 2 u. 3 aus gekr. Hügel wachsend ein gegen einen Taunenbaum strebender Bock.

(Siegel d. d. 1538 mit Umschr. desselben Stefan).

Wappen, freiherrl.: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

(Liber Reg. – Wissgrill F. K. Schauplatz).

Das vorstehende vornehme Geschlecht, dessen Verbindung, mit den gegenwärtig noch blühenden (nich minder vornehmen) Herrn u. Gfen Majláth v. Székhely, noch immer nicht urkundlich festgestellt ist, stammte aus der Wallachei.

Urkundlich kömmt wie bekannt, dieser Name, „Malath” geschrieben vor, zuerst i. J. 1335 mit Malath mester, Sohn des Benedikt.

1415 treffen wir bereits den Namen „Majláth” an.

Mathias Majláth, lässt sich 1480 in d. Gegend v. Fogaras nieder.

Er war genannt: Maylad de Komana (Bojaro nobilis de Komano) erwirbt einige Jahre später, einen grossen Theil des Fogaraser Districhtes, kauft einen Theil v. Szunyogszegh, ec.

Stefan (ein Sohn des Mathias nob. de Maylad, valacho Bojaroni), geb. Ende des XV. oder zu Beginn des XVI. Jh., war 1530, 34, 36, 38, 40 Wojwode v. Siebb. u. Széklergraf u. starb als Gefangener in Constantinopel, im J. 1551. – Sein Sohn Gabriel, wurde 1547 (1548) in den Freiherrenstand erhoben.

(Siehe: Majláth B., A Majláth cs. nemzedékrendje und Siebm. Ung. Adel, P. 389–90).

Vergl. auch: Pag. 22.

Majláth, I. v. Szunjoszegh, bezw. v. Fogaras.
[Magyarország]

Wappen, a): Schreitender Greif.

(Siegel d. d. 1532 mit Initialen des Stefan Majláth, Wajwode v. Siebenbürgen).

Wappen, b): Geviertet; 1 u. 4 das Stammwappen; 2 u. 3 aus gekröntem Hügel wachsend, ein gegen einen n. Baum strehender Bock.

(Siegel d. d. 1538 mit Umschrift desselben Stefan. – NB. Dieses Wappen hat, was die neueinegfügten Felder betrfft, grosse Aehnlichkeit mit den Wappen Szilágyi de Horogszegh u. Teleky).

Wappen, freiherrliches: In B. ein g. Greif, mit beiden Vorderkrallen einen Krummsäbel mit g. Parirstange; haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.

(Liber Regius. – Wissgrill F. K., Schauplatz ec.). Das vorstehende vornehme Geschlecht, dessen Verbindung mit dem gegenwärtig noch blühenden, nicht minder angesehenen Herrn und Grafen Majláth von Székely, noch immer nicht urkundlich festgestellt, obgleich, aus verschiedenen Gründen, sehr wahrscheinlich ist, stammte wie mit völliger Sicherheit angenommen werden darf, aus der Walachei.

Urkundlich kommt wie behannt, dieser Name, – „Malath” geschrieben, zuerst i. J. 1335 vor, mit Malath Mester, Sohn des Benedict.

„Andreas dictus Malath, civis Posoniensis”, tritt i. J. 1413 auf; – 1415 aber treffen wir bereits den Namen „Mayláth” auf, mit Dragomer, auf den wir auch noch sub d. 1433 ec. stossen.

Mathias Mayláth, lässt sich 1480 in d. Gegend v. Fogaras neider. – Er war genannt: Maylad de Komana („Bojaro nobilis de Komano”), erwirbt einige Jahre später, einen grossen Theil des Fogaraser Districhtes, kauft einen Theil v. Szungyoszegh ec.

König Ulászló, bekräftigt 1509 diese Erwerbungen, demselben Mathias, als: „nobili Maylad valacho Bajaroni videlicet nostro de Komana”.

Im Jahre 1514 finden wir wieder denselben Mathias, bereits als „Nob. Maylad de Szunyogszegh” urkundlich vor, worauf er, von dieser selben Zeit an begonnen, das Prädikat „de Komana” gänzlich fallen lässt. – Ein Jahr später, erhält er das jus gladii. – Von seinen fünf Söhnen, wurde Stefan, Ende des XV. oder aber zu Beginn des XVI. Jh., geboren. Derselbe erhältub d. 1527 v. König Ferdinand, eine Donation auf Burg u. Territorium Fogaras, war 1530 Wajwode v. Siebenbürgen u. Széklergraf u. starb in Constantinopel als Gefangener, i. J. 1551. Reichenau nennt ihn auch „Herrn v. Thorda” u. bemerkt: dass er auch noch 1534, 36, 38 40 Wajwode war.

Sein Sohn Gabriel, seit 1547 (1548) Freiherr, seit 18. Dezember 1567 niederösterr. Landstand, schreibt sich v. „Fogaras”, – kauft sich in Mähren an und † am 22. Juni 1577 zu Olmütz, woselbst sein Epitafium aubewahrt erscheint. – Angblich erloschen in d. Schlacht bei Gran, 1595 mit Stefan, Sohn des vorstehenden Gabriel.

(Matjláth Béla, A. Majláth Család nemzedékrendje. Turul, VI. 1888. 1. 1–11. – Vergl. auch: Majláth v. Székhely).

Majláth, II. v. Székhely.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In gespaltenem Schilde vorne in B. auf zackigem w. Felsgesteine durch eine g. Blätterkrone gesteckt ein pfalweise gestelter n. Anker überkreuzt v. einem schräggerichteten gr. Oelzweig und v.einem schräglinksgerichteten Schwerte mit g. Parirstange; hinten über g. Schildesfusse ein r. w. Schach. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei w. Straussenfedern. – Decken: rs. – bg.

(Adami, Scuta Gent.).

Wappen, gräfl, v. 1735 und 1808: Gespalten; vorne in B. auf gr. Dreiberge ein durch eine g. Blätterkrone gestecker s. Anker, rechts v. einem schrägegerichteten gr. Oelzweige, links v. einem schräglinksgerichteten Schwerte mit g. Parirstagne überkreuzt; hinten geschacht von W. und R. – Drei Halme: I. # Flügel. – Decken. bg. – II. Drei w. Straussenfedern. – Decken: bg. – rs. – III. Der Flügel. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein g. Greif. (L. R. 53. 249. – Siehe auch: Marsovszky).

Die Majláth v. Székhely, führen ihre ununterbrochene Stammreihe bis auf Nikolaus zurück, welcher zu Beginn des XVII. Jh., von Siebenbürgen – (woselbst derselbe begütert gewesen), nach Ungarn kommt u. im Jahre 1685 verstarb. Er war es, welcher sich zuerst „v. Székhely” schrieb, welches Prädikat, dieses vornehme und hochverdiente Geschlecht, bis zur Gegenwart, in allen Linien führt und könnte dieser besagte Stefan, möglicherweise der Sohn jenes Peter Maylat („de Szunyogszegh”) gewesen sein, welcher von 1610–30 urkundl. atretend, wieder ein Sohn des Mathias II. (1570), des Demeter (1512–45), endlich desjenigen Mathias war, welcher (wie wir es bereits im vorigen Artikel ansgewiesen), der Stammvater der mit Stefan Maylát v. Szungyogszegh 1595 erloschenen Linie gewesen ist. (Vergl. Majláth I. v. Szungyogszegh).

Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1672 für Nikolaus Majláth v. Székhely.

Grafenstand d. d. Wien 9. Maj 1785 (ad personam) für Josef Majláth (gebh. 1735) k. k. Geh. Rath ec. – Grafenstand sub d. Brüssel, 5. Juni 1794, – für den Sohn erster Ehe, Josef, und für die Kinder zweiter Ehe, als: Johann Nepomuk und Elisabeth Majláth – des Grafenstanderwerbers Josef I. – Grafenstand d. d. Wien 19. Febr. 1808 für den Sohn (des obigen Josef I.), Karl – Grafenstand d. d. Wien, 3. Oktober 1885 für Georg, Josef, Stefan, Ladisl. u. Gustav, Söhne des am 23. März 1883 zu Budapest, ermordeten Georg Majláth v. Székhely, Ritter des gold. Vliesses und Judex Curiae.

(M. Nemz. Zsebk. I. 160–162. – N. J. VII. 249–54. ibid., 591 und Suppl. – Siehe auch. Dr. Jean Szendrei, Collection de Bagues de Madame de Tarnóczy ec. Paris, Pag. 124).

Major.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Geflitschter Pfeil pfalweiss gestellt, umswunden v. einer beblätterten u. befruchteten Weinrebe. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 18. Oktober 1687 für Simon Major.

Gleichnamige Geschlechter, treten im Zempliner Ctte auf (XVIII. Jh.). – sowie in Torda (XIX. Jh.).

(Ctt. A. Bihar.)

Major.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Ober- und g. Unterkleide, hohen g. Stiefeln und Kucsma, in d. Rechten ein rg. Geteiltes, zweizipfiges, nach auswärts abflatterndes Banner, in d. Linken eine Streitaxt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: rg. – #s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien 8. April 1618 für Andreas Magyar und für seine Eherfrau Elisabet.

(L. C. – Ctts A. Ungvár, Acta Jurid. Polit d. d. 1725. Fasc. 126 Nr. 81. Actor. Nr. 54).

Majtányi.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar schreitend, ein Kameel. – Kleinod: R. belappter Hahn, is d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d.Wien, 25. Sptb. 1712 (kundgemacht: Trentschiner Ctt.,10. Juni 1713) für Johann Majtányi sammt seinen Söhnen: Samuel u. Elias, sowie für den Bruder Daniel.

Der Originalwappenbrief, einst bei Katharina Subits, Wittwe des Generals von Majtányi erlegen; wurde dann später, dem Archive des Komorner Ctts einverleibt.

Erscheint auch „Majthányi” geschrieben.

(Leg. C. – N. J. VII. 255–256. – Burgstaller, Coll. Insign.).

Majthényi v. Keseleökeö.
[Magyarország]

Wappen, ältest bekanntes: In B.? vor einem entwurzelten Baume stehend, ein u. Bär.

[Wappen d. d. 1491 des Johann Majthényi. Siehe: B. A. BPest 19744. – Dasselbe Wappen, jedoch mit linksgekehrten Bären, führt sub d. wie vorstehend, Rafael Majthényi. – Siehe R. A. BPesth 19717. – Gregor Majthényik, soll nach Rakovszky Istv. (A Divék nemzetség czimeréhez. Turul, V. 1887 4. pag. 200), – diesesselbe Wappen, auf seinem Grabsteine d. d. 1488 in d. Kirche v. Novák, bereits mit Mond u. Stern geführt haben).

Wappen, b), späteres u. hentiges, der adel, Linien: In B. or einem aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubten Eichenbaume schreitend ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, n. Bär. – Kleinod: Drei rbw? Straussenfedern. – Decken: rs. – bg.

(Also siegelte 1654 Michael Majthényi, wie bereits schon früher, Andere dieses Geschlechtes. – Vergl. auch N. J., VII. 262. – Als Curiosum möge an dieser Stelle bemerkt sein, dass wieder ein Michael Maithényi (derselbe?), sub d. 1637 (Siehe: R. A. BPesth, Lymb. IX.) mit enem schreitende „Elefanten” siegelt; sonst genau wie vorstehend. – Siegel mit Initialen].

Wappen, freiherrl. v. 1654 u. 1678: Getheilt, oben gespalten; vorne in r. ein gekrönter # Adler; hinten in G. ein doppelschwänziger, gekrönter # Löwe; unten in B. neben einem aus gr. Hügel sich erhebenden Eichenbaume schreitend, ein in d. rechten Oberecke von einer linksgekerhten s. Mondessichel in d. linken Ecke von einem sechsstrahlige g. Sterne begleiteter n. Bär. – Zwei Helme: I. Der Adler des Schildes. – Decken: #g. – II. Der Löwe. – Decken: r.

(L. R. 11. 178. – L. R. 16. 367. – NB. So nach Adami; M. N. Zsebk., I., meldet das untere Feld als aufsteigendes Spitze, – was im Uebrigen, von ganz nebensächlicher Bedeutung).

Wappen, freiherrl. v. 1834 u. 1837: Schild wie vorstehend, mit folgenden Abweichungen: 1. Das untere Feld zeigt sich hier als eine bis zum Oberrande aufsteigende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern; 2 Der Adler ist hier linksschauend, der Bär weiss tingirt. – Drei Helme: I. Der Adler wie oben I., doch ungekrönt. – Decken: Wie oben. – II. Zwischen g. Hörnern ein w. Bär wachsend mit beiden Vordertatzen einen g. Schlüssel (nach M. N. Zsebk., einen g. Streitkolben) mit d. Barte nach rückwärts, pfalweise haltend. – Decken: bs. – III. Der Löwe wachsend. – Decken: rg. (Nach M. N. Zsebk. bg.). – Schildhalter: Zwei vierfüssige Drachen, die Schwänze ineinander geschlungen.

(L. R. 66. 185. – L. R. 66. 667. – NB. Nach Marsovszky Jos., ist das Wappen v. J. 1837 ebenfalls ganz gleich demjenigen v. J. 1834 nur dass der Bär des mittleren Helmes, hier eine gr. bestangelte, gr. bebläterte w. Rose hält).

Wappen, freiherrl. v. J. 1867: Schild, wie sub b) beschrieben. – Drei Helme: I. Linksschauender, gekrönter # Adler. – Decken: rs. – II. Drei rbw. Straussenfedern. – Decken: rs. – bg. – III. Gekrönter g. Löwe wachsend. – Decken: bg. – Schildhalter: Je ein brauner Bär. – Wahlspruch: Maximus Honor Veritatem Amplecti.

(L. R. 67. 921).

Uradeliges, vornehmes, vom Genus Dívék abstammendes Geschlecht, eines Stammes u. bezw. auch Wappens mit den Bossányi, Dívéki, Motesiczky, Rudnay, Rudnyánszky, Prileszky, Ujfalussy, – sowie auch mit dem Kosztolányi u. Turcsányi dasselbe Wappen führend; gegenwärtig in mehreren Linien, im einfachen Adels- sowie im Freiherrenstande blühend.

Donation auf Keseleökeö d. d. 1434 für Gregor Majthényi.

Freiherrenstand sub d. Wien, 18. Dezb. 1654 für Michael, sub d. Wien, 17. Jänner 1678 für Gregor, sub d. Wien, 5. Novbr. 1834 für Ladislaus, sub d. Wien, 2. Nov. 1837 für Anton und sub d. Wien 20. Maj 1865 (bezw. 22. Januar 1867) für August, – alle Majthényi de Keseleökeö. – Paul v. Majthényi, nimmt im XVII. Jh., demn Namen „Motesiczky” auf.

(M. N. Zsbk. 1. 369–373. – N. J. VII.256–266 und Suppe.). – Vergl. auch den Artikel „Motesiczky”).

Makai II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 3. Februar 1654 für Johann Makai.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Makai III. v. Szamosujlak.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem mit r. Decke überworfenen g. Rosse (scheinbar) sprengend ein Mann mit r. Rocke sammt # Gürtel mit daran befestigtem Säbel, Pelzkalpag mit r. Sacke und mit hohen g. Sporrenstiefeln, in d. erhobenen Rechten den Schaft eines nach links abwärtsflatterndem, zweizipfligen gr. Banners, in d. Linken die r. Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. .d Meggyes, 10. Novbr. 1669 (kundgemacht: Gyulafejérvár, 28. Febr. 1670) für Andreas Makai v. Szamosujlak.

(R. A. BPest).

Makai, I. v. Somlyó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger Löwe, mit beiden Vorderpranken ein Schwert mit g. Parirstange schräglinksgerichtet haltend. – Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.

Adels- u. Wappenbrief v. Katharina v. Brandenburg, Wittwe des Fürsten G. Bethlen d. d. Gyulafehérvár, 8. März 1630 für Nikolaus Makaiv. Somlyó.

(R. A. BPesth).

Makanecz (Makanec).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Schildesunterecke v. einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel begleiteter, aus zwei Reihen s. Würfeln gebildeter Schräglinksbalken; 2 u. 3 ein aus der Spaltung ragender g. Adler.

Kleinod: N. Hirsch wachsend.

Decken: bs. – rg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I., d. d. Wien, 26. Juli 1792 für Michael Makanecz und dessen Sohn Alexander.

(Original im Besitze des Herrn E. v. Makanec in Agram. – Liber Reg. LVI. 504.)

Makanecz.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Schildesunterecke v. einer mit d. Hörnern nach aufwärts strehenden s. Mondessichel begleiteter, aus zwei Reihen s. Wecken gebildeter Schräglinksbalken; 2 u. 3 ein aus d. Spaltung ragender, g. gewaffneter # Adler. – Kleinod: N. Hirsh wachsend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 ür Michael Makanecz.

(Adami, Scuta Gent.).

Makar v. Makarszka.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, freiherrliches: Geviertet von G. und R. mit einem gekrönt. b. Mittelschild, worin eine Madonna mit dem Kinde; 1 und 4 rechtsschauender # Adler; 2 und 3 drei w. Räder ohne Speichen.

Drei Helme. I. Geharn. gebog. Arm in der Faust einen Säbel, dessen Klinge durch einen Türkenkopf durchstochen erscheint. – II. # Doppeladler mit der Kaiserkrone. – III. Geharn. gebog. Arm in d. Faust drei abflatternd. Fahnen haltend.

Decken: gb. – sr.

Freiherrnstand v. Kön. Leopold I. d. d. Wien, 24. April 1687 für Johann Makar und dessen Kinder Nikolaus und Anna, sammt der Verleihung des Prädikates „de Makarszka”.

(Lib. Reg. XVIII. 524.)

Publicirt auf d. kroat. Landtage im J. 1688.

Johann Makar zeichnete sich in dem Befreiungskriege Slavoniens aus, und besass mehrere Güter in Slavonien, so auch in Kroatien (in d. Kreuzer Comitate.)

Erloschenes Geschlecht.

Makay, I. v. Makó u. Gelej.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein n. Leopard, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleineod: Der Laopard wachsend, hier einen gefl. Pfeil schräglinks gerichtet haltend. – Deckend: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Rudolf, d. d. Prag, 15. April 1581 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt, 17. Oktober 1606 für Georg Makay adeligen Herkommens und für Franz sowie für Johann Makay.

In den Comitaten v. Borsod, Heves, Sáros, Zemplin u. Pressburg angesessenes Geschlecht, schon im XIV. Jh. urkundlich auftretend auf bis zum J.1351 „Makau” geschrieben.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin. – N. J. VII. 267–268).

Makay, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke aber v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtiges Türkenschädel beim Schapfe, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Gehanischter gebogener Arm. in d. Faust einen scheinbar blattristfenden Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 5. Dezbr 1612 (kundgemacht: Trentschiner Ctt, 1613 und Pápa, Veszprimer Ctt, 1728) für Benedict Makay aliter Nagy.

(N. J. VII. 267–268).

Makay, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein baarhäuptiger Mann mit r. Rocke u. Hosen, hoben g. Stiefeln, b. Gürtel sammt herabhängender Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 28. Februar 1665 (kundgemacht: Pápa, 1665) für den schon früher adelig gewesenen Johann Makay als Haupterwerber u. für seine Brüder: Andreas, Stefan, Paul u. Michael als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Bereg).

Makay, IV.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen mit drei freischwebenden g. Kreuzen belegten balken getheilt von W.; oben ein in d. beiden Oberecken v. je einem sechsstrahligen r. Sterne begleiteter, scheinbar fliegender, Vogel, unten aus gr. Baden staffelweise abfallend, fünf gr. Berge. – Kleinod: Zwischen offenem, mit je einem g. Kreuze (wie unten) belegten # Fluge, ein g. Kreuz. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1754 für die Gebrüder Makay.

(Marsovszky Jos., Wappenmanuscr. im Nat. Mus. BPesth).

Makfalvay.
[Magyarország]

Wappen: Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Erloschenes Geschlecht. – Johann Makfalvay, tritt 1678 als Schlosswart der Veste Gács, urkundl. auf; derselbe lebt auch noch i. J. 1682 u. schrieb sich „Makkfalvy”.

(Viele Siegel mit voller Umschrift. – R. A. BPesth, Lymbus. – N. J. VII. 269).

Makk,
[Magyarország]

siehe: Mack.

Makk,
[Magyarország]

siehe: Mak.

Makk.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; vorne in getheitlem Felde oben in r. ein s. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten ein gr.-g. Schach; hinten auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke von einer s. Mondessichel begleigtetes, aufspringendes w. Einhorn, das Horn besteckt mit einem mit Rosen besteckten gr. Blätterkranze; unten in S. ein mit drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen belegter von drei (2, 1) gr. bestengelten, gr. beblätterten, fallenden g. Eicheln begleiteter # Sparren. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge das Einhorn des Schildes wachsend. – Decken: grg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Anton Makk, Obernotar des Pressburger Ctts.

(L. R. 55. pag. 827).

Makkay,
[Magyarország]

siehe: Makay.

Makláry.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf zackigem w. Felsgesteine ein in d. beiden obern Schildesecken, hier v. einem sechsstraligen g. Sterne, dort v. einer s Mondessichel begleiteter, flugbereiter w. Pelikan. – Kleinod: Der Pelikan, in d. erhobenen Rechten eine s. Mondessichel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 20. Juni 1639 (kundg. Eperies, 7. Dzbr. 1. J.).

Zempliner Adelsgeschlecht, welches auch in andern Ctten anzutreffen war so in Abauj, Sáros ec.

(L. C. Ctts A. Abauj-Torna).

Makó, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem Dreiberge wachsend ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. gekleideter Mann mit # Kalpag wachsend, in d. Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Ödenburg, 1634 (kundgemacht: Szendro, Borsoder Ctt, 15. Juni 1638) für Balás Makó als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Judith Kerestes sowie für die Kinder Stefan u. Elisabet als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Borsod.)

Makó, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen einen gr. Dreiberg aufspringend aus dessen Mitte grei gr. bestengelte, gr. beblätterte Lilien sich erheben, ein n. Hirsch. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1777 mit Initialen des Emerich v. Makó, Notär d. königl. Tafel).

Ein Geschlecht gleichen Namens, 1840 in Esztár, Biharer comitat wohnend, wurde dortselbst als adelig anerkannt u. eingetragen (Osváth, Biharvármegye ec. leirása. 355).

Gleichnamige Geschlechter, traten oder treten noch gegenwärtig in d. Ctten v. Szathmár. Gömör, Neutra u. Neograd, sowie auch in Siebenbürgen auf.

(Vergl. N. J. VII. 170–172).

Makray de Felpestes u. Vizszentgyörgy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In S. ein eisenbeschlagenes, unter Mauerwölbung und Rost beiderseits geöffnetes Flügelthor, darin im Eingange auf g. Blätterkrone ein b. bekleideter, gebogener, die oberes Schnittfläche mit einer g. Krone besteckter, unterhalb dieser Krone v. oben v. einem Krummsäbel durchbohrter Linksarm, in der mit Stulphandschuh versehenen Faust eine Lanze haltend, unter deren g. Spitze ein zweizipfliges r. Banner nach links aufwärts abflattert. – Kleinod: Der Arm des Schildes. – Decken: bs.

NB. Die Tinkturen des Feldes, wurden bis zum Jahre 1849 roth, diejenigen des Banners aber, weiss geführt; als Schildhalter, erscheinen auch zwei Drachen. – Der Sage nach, soll Ladislaus Makray, welcher sein eigenes Banderium nach Italien geführt hatte, bei Aversa, im rechten Arme, in demjenigen Augenblicke verwundet worden sein, als er das eigene Banner auf d. Mauer der Veste pflanzen wollte, – worauf er dann mit der Linken dieses That vollführte.

Uradel des Hunyader Ctts, annoch in Siebenbürgen blühend. – Der Besitz Feldpestes, stammt aus der Zeit d. ersten Occupation. – Donation auf Vizszentgyörgy (noch gegenwärtig im Besitze des vorstehenden Geschlechtes) von König Ludwig I.

Königl. Donation sub d. 1544 im Szathmárer Ctt, für Daniel Makray und sub d. 1587 auf Papos für Anna Makray, vermälte Stefan Kérchy, sowie für Barbara Makray, vermählte Peter Petneházy.

(Familienbericht. – N. J. VII. 272–274 und 591).

Makray v. Felpestes u. Vizszentgyörgy.
[Magyarország]

Wappen: In S. ein eisenbeschlagenes, unter Mauerwölbung und Rost beiderseits geöffnetes Flugelthor, darin im Eingange auf g. Blätterkrone ein b. bekleideter, gebogener, d. obere Schnittfläche mit einer g. Krone besteckter, unterhalb dieser Krone v. oben v. einem Krummsäbel durchbohrter Linksarm, in der mit Stulphandschuh versehenen Faust eine Lanze haltend, unter deren g. Spitze ein zweizipfliges r. Banner nach links aufwärts abflattert. – Kleinod: Der Arm des Schildes. – Decken: bs.

NB. Die Tinkturen des Feldes, wurden bis zum Jahre 1849 roth, diejenigen des Banners aber, weiss geführt; als Schildhalter, erscheinen auch zwei Drachen. – Der Sage nach, soll Ladislaus Makray, welcher sein eigenes Banderium nach Italien geführt hatte, bei Aversa, im rechten Arme, in demjenigen Augenblicke verwundet worden sein, als er das eigene Banner auf d. Mauer der Veste pflanzen wollte, – worauf er dann mit der Linken diese That vollführte.

Uradel des Hunyader Ctts, annoch in Siebenbürgen blühend. – Der Besitz Felpestes, stammt aus der Zeit d. ersten Ocupation. – Donation auf Vizszentgyörgy (noch gegenwärtig im Besitze des vorstehenden Geschlechtes) v. König Ludwig I.

Königl. Donation sub d. 1544 im Szathmárer Ctt, für Daniel Makray und sub d. 1587 auf Papos, für Anna Makray, vermälte Stefan Kérchy, sowie für Barbara Makray, vermälte Peter Petneházy.

(Familienbericht. – N. J. VII. 272–274 und 591).

Makripodary.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein gekrönter g. Löwe; 2 u. 3 aus d. Spaltung ragend ein # Adler.

Aus diesem Pressburger Adelsgeschlechte, treten: Hyacinth v. 1659-1662 als Bischof v. Csanád, Nicolaus Makripodary aber, im J. 1786 als Vicegespan des obgenannten Ctts, urkundl. auf.

(N. J. VII. 274–275).

Maksay v. Nyárádtő.
[Magyarország]

Wappen, altes: Gebogener Arm, in der Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Der Arm.

(Siegel des David M.).

Wappen, b): Löwe mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten.

(Siegel d. d. 1763 mit Initialen des Michael, Bruder des obigen David. – Muthmasslich nur abusive geführtes Wappen).

Székler Adelsgeschlecht, vormals auch des Prädikat „v. Maksa” führend, dann (wie noch gegenwärtig), von Nyárádtő in Marosszék, den Vornamen herleitend.

Ein gleichnamiges Geschlecht. tritt bereits im XV. Jh. urkundl. auf. David Maksai v. Nyárádtő, verändert (unter vorläufiger Beibehaltung des Prädikates und des Wappens), den aufgeerbten Geschlechtsnamen, in „Mariaffy”. – Siehe: Mariaffy.

N. J. VII. 275–276).

Malakóczy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel aus g. Krone wachsender g. Löwe.

Kleinod: Der Löwe.

Decken: ?

(Wappen-Samml. des Dr. L. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Nikolaus Malakóczy de Szomszédvára (Susedgrad) erhielt d. d. Linz, 23. Aug. 1614 den ungar. Freiherrnstand. (Lib. Reg. VI, 493.)

Nikolaus I. M. war 1579 Capitän der Feste Bajcsa am Flusse Kanizsa und schlug im selben Jahre und später 1593 die Türken.

Dieses Nikolaus’ Sohn Nikolaus II. M. war ein reicher und angesehener kroatischer Gutsbesitzer lutherischer Religion. Der Agramer Bischof Benedikt Vinković versuchte ihn 1641 zum Katholicismus zu bekehren, doch resultatlos.

Mit Nikolaus II. Sohne, gleichfalls Nikolaus III., ist die Familie im Mannesstamme erloschen.

Malatinszky v. Malatin.
[Magyarország]

Wappen: Durch eine Blätterkrone gesteckt, drei bestengelte beblätterte Lilien. – Kleinod: Hahn, im Schnabel einen Fingerring mit d. Steine nach abwärts gerichtet haltend.

Siegel d. d. 1685 mit voller Umschrift des Gabriel Malatinszky.

NB. Bekannt sind noch zwei andere Wappen „Malatinszky”, als a): In B. auf gr. Dreiberge ein aufrechter Bär in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Blätterkrone haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

b): Gegen eien Säule anspringend, ein Einhorn u. ein Löwe. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge,ein Löwe wachsend.

Ob es verschiedene Geschlechter dieses Namens gegeben, – ob alle diese drei Wappen ihre Richtigkeit haben, bin ich gegenwärtig nicht in d. Lage angeben zu können.

Die Malatinszky v. Malatin, stammen aus d. Liptauer Ctte und stehen annoch, oder standen mindestens noch vor kurzer Zeit, im Besitze der Ortschaft Malatin, welche im ebengenannten Ctte gelegen ist. – Wir finden oder fanden im Uebrigen, gleichnamige Geschlechter, auch in d. Ctten von Gömjör, Heves, Zala und Zemplin. Es wurden auch die Prädikate „von Malatin und Rimabrező” geführt. Nikolaus Malatinszky, vermält mit Helene Dubóczy v. Dubócz, mit dem Sohne Johann und der Enkelin Susanna, erscheint als „Freiherr” aufgeführt.

(N. J. VII. 277–278).

Malczay.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, pfalweise gestellter, natürlicher w. Kiefer, mit drei nach links u. aufwärtstrebenden Wolfszähnen. – Kleinod: Der Kiefer, wagerecht gerichtet. – Decken: bg.

Mit Paul Málczay, in d. zweiten Hälfte des XVI. Jh., erloschener Uradel de Genere Guthkeled, eines Stammes und Wappens, mit den † Geschlechten: Amadé, Báthori de Somlyó ec. (Vergl. d. Artikel „Guthkeled” in diesem Werke).

Der Geschlechtsname, wurde vom Orte Málcza im Zempliner Ctte, vom XV. Jh. an begonnen, geführt.

Wappenbestätigung v. König Wladislaus II., d. d. Ofen, in festo b. Francisci confessoris 1496 für Anton u. Benedict v. Málcza als Miterwerber. – Siehe: Butkai, – Haupterwerber.

(N. J. VII. 278–279).

Malczovich.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gekr. Gr. Hügel ragend drei gr. best gr. bebl. r. Rosen. – Kleinod: # gew. w. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Pressburg, 23, Aug. 1659 (kundg Pressburg, 1661) für Martin Malczovich.

Annoch blühendes Adelsgeschlecht.

(Nach d. Orig. Im Fam. Bes.).

Malekovich (Maleković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. ein schwarzer Adler.

Kleinod: Doppeltgeschwänzter gold. Löwe wachsend, hält Säbel.

Decken: gb., rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 26. August 1697 für Michael Malekovich, der schon früher adelig war (denuo nobilitatur). Publicirt im kroat. Landtage 10. Sept. 1697.

(Original in der Sammlung der südslavischen Akademie in Agram.)

Schon 1660 wurde im kroat. Landtag der Adelsbrief der Nikolaus und Benedikt Mallekovich publicirt. (Ld. Arch.)

Malenich (Malenić) de Kurilovec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a) Stammwappen: In B. auf gr. Dreiberge einwärts gekehrt ein n. Wolf und ein g. Greif, mit den Vorderläufen (Krallen) ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend.

Kleinod: Wachsender g. Greif, mit der rechten Vorderkralle ein Schwert mit g. Parirstange haltend.

Decken: sr. – gb.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 5. September 1592 für Michael Malenich, dessen Kinder Nikolaus, Johann und Katharina, und dessen Brüder Andreas u. Stefan.

(Original in der Sammlung der südslav. Akademie.)

Wappen b) freiherrliches: Geviertet von R. und G. mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1 und 4 auf gekröntem w. Hügel pfalweise gestellt eine mit der Innenfläche nach vorwärts gekehrte Menschenhand, die auseinander gespreitzten Fingerspitzen besteckt mit je einem g. Sterne; 2 und 4 ein mit einer w. Rose belegter # Schräglinksbalken.

Zwei Helme: I. Zwischen wechselweise von G. u. R. getheilten Hörnern die Hand wie im Schilde. – Decken: rg. II. Wie auf d. Stammwappen. – Decken: bg.

Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Freiherrnstand von Kön. Mar. Theresia d. d. Wien, 22. Juni 1762 für Alexander Malenich de Kurilovec.

(Lib. Reg. XLVI. 88.)

Wappen c) gräfliches: Schild wie vorstehend.

Drei Helme: I. Wie vorstehend, sammt Decken. – II. G. Flügel, belegt mit dem Schräglinksbalken des Schildes. – Decken: # g. – III. Wie vorstehend II., sammt Decken.

Schildhalter: Wie vorstehend.

Grafenstand von König Maria Theresia d. d. Wien, 5. Juli 1776 für Alexander-Michael Freiherr Malenich de Kurilovec, dessen Frau Rosa Messich un. Sohn Franz-Alexander.

(Lib. Reg. L. 422.)

Erloschene Adelsfamilie des Gaues Turopolje, wo sie das Gut Kurilovec besass. der Freiherrn- und Grafenstands-Erwerber Alexander-Michael war Rath der Statthalterei in Kroatien. Sein Onkel Georg war 1743–1768 Domherr von Agram.

Malenich,
[Magyarország]

siehe: Mallenich.

Málik, I.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und R. gespaltenen Schilde vorne ein gekrönter # Adler, hinten zwei s. Schrägbalken. – Kleinod: Gekrönter g. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Pfeilbündel haltend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 29. Oktbr 1659, für Paul u. Johann Málik, für Rosina Deörin, für Johann, Georg u. Rudolf v. Málik der Obigen Söhne, und für Anna, Kathar. und Elisabet, der Obigen Töchter.

Franz v. Málik, v. 1767–1790 Beisitzer der Distriktualtafel zu Güns, starb im letztgenannten Jahre. Sein Grabstein mit Wappen wie oben, ist im Friedhofe der obengenannten Stadt zu sehen. – Ein anderer Nachkomme desselben Geschlechtes (des Obigen Sohn?) lebte noch in den 50 er Jahren dieses Jahrhundertes, ebenfalls in der Stadt Güns.

(Burgstaller Coll. Insign. Chernel K. Köszeg város ec. p. 144–145. – Siehe auch N. J. VII. 279).

Málik, II.
[Magyarország]

Wappen: In einem mit vier b. Balken belegten g. Felde eine v. den beiden Seitenrändern bis zum obern Schildesrande reichende s. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin aut gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B. links von B. und S. getheilten Hörnern, drei g. Weizinähren. – Decken: bg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 26. Sptb. 1760 für Michael Málik.

(L. R. Nr. 45. p. 423).

Mallenich v. Kurilócz.
[Magyarország]

Wappen, freiherrl.: Geviertet von R. und G. mit b. Mittelschilde, worin auf gr. Dreiberge einwärtsgekehrt ein n. Wolf u. ein g. Greif, mit d. Vorderläufen (Krallen) ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend; dann 1 u. 4 auf gekröntem w. Hügel pfalweise gestellt eine 1 u. 4 auf gekröntem w. Hügel pfalweise gestellt eine mit d. Innenfläche nach vorwärtsgekehrte Menschenhand, die auseinandergespreitzten Fingerspitzen besteckt mit je einem g. Sterne; 2 u. 3 ein mit einer w. Rose belegter # Schräglinksbalken. – Zwei Helme: I. Zwischen wechselweise von G. und R. getheilten Hörnern, die Hand wie im Schilde. – Decken: rg. – II. G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken. bg. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

(L. R. Nr. 46 p. 88).

Wappen, gräfliches: Schild, wie vorstehend. – Drei Helme: I. Wie vorstehend, sammt Decken. – II. G. Flügel, belegt mit d. Schräglinksbalken des Schildes. – Decken: #g. – #s. – III. Wie vorstehend II., sammt Decken. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

(L. R. Nr. 50. p. 422).

Kroatisches Adelsgeschlecht, auch Malenich, Malenicz geschrieben, bereits 1647 sowie 1655 urkundl. auftretend.

Freiherrenstand v. König M. Theresia, d. d. 1762 für Alexander M. von Kurilócz.

Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. 1776 für Alexander M. von Kurilócz.

Derselbe Freiherr (dann Graf), Alexander Michael, war 1770 Rath d. Statthalterei in Kroatien. Hierher gehört auch: Georg Alexander Mallenich v. Kurilócz (Kurilovecz), 1760 Domherr v. Agram.

(Marsovszky, Wappenmscr. – N. J. VII. 280–281).

Mallinarich (Malinarić) von Silbergrund.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zur Pfahlstelle ein lorbeerumwundenes Schwert, in den vier Schildesecken begleitet von je einer Rose.

Kleinod: Gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend.

(Siegel o. J. des Ingenieurs Emil Mallinarich von Silbergrund in der Siegelsammlung des E. Laszowszky in Agram.)

Diese Familie lebt in Sissek und gehört dem neueren, vermuthlich österr., Adel an.

Mallinarich v. Silbergrund.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Zu Seite 109.

Wappen und Prädikat kommen schon 1792 vor.

(Schriftstücke des kroat. landesarchives.)

Malom v. Egerbegy.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r gekleideter Mann mit pelzbesetzter r. Mütze, hohen g. Stiefeln und g. Gürtel, woran ein Krummsäbel befestigt erscheint, in der erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend, die Linke an den g. Griff des Säbels gelegt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne bestimmte Tinkturen.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 31. Oktober 1635 für Stefan u. Georg Malom v. Egerbegy, adeliger Herkunft.

Ein anderes Geschlecht dieses Namens wurde mit Sigismund Malom im XIX. Jh. in d. Adelstand erhoben.

(R. A. BPest. – L. R. Nr. 26. Fol. 263).

Malom v. Egerbegy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit pelzbesetztem r. Kalpag, hohen g. Stiefeln und g. Gürtel woran in Krummsäbel befestiget erscheint, in der erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend, die Linke an den g. Griff des Säbels gelegt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne bestimmte Tinkturen.

Adels- und Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 31. Oktober 1653 für Stefan u. Georg Malom v. Egerbegy, adeliger Herkunft.

Ein anderes Geschlecht dieses Namens, wurde mit Sigismund, im XIX. Jh., in d. Adelstand erhoben.

(R. A. BPesth, L. r. Nr. 26. fol. 263).

Malom.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann roth gekleidet mit Schwert umgürtet, in der Linken drei weisse Lilien, in der Rechten Säbel haltend. – Kleinod u. Decken: ?

Adelsbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 1. November 1653 für Georg Malom aus Egerbegy.

(R. A. BPesth. – Gyfv. L. R. XXVI).

Malonyay de Mutnik.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Boden g. Greif, der in recht. Vorderpranke Säbel, in linker einen b. Schild mit g. Stern hält.

Kleinod: Drei rgb. Straussenfedern.

Decken: bs.; rg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Bergamo, 1. Juli 1825 für Paul Malonyay, Güterinspektor in Vukovar, mit dem Prädikate „Mutnik”, nach einem Kameralgute, welches Malonyay um 6900 fl. gekauft hat.

(Original im Archive des Syrmier Comitates in Vukovar.)

Malonyay v. Kis-Malonya u. Nyitra-Vicsap.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, davor ein linksgekehrter Vogel stehend. – Kleinod: Adler wachsend.

[Siegel d. d. 1682 des Franz Malonyay (Malonay) – un d. d. 1720 des Ladislaus Malonyay, Vicegespan v. Bars, welchen Nagy Iván (VII. 281), – als zum Geschlechte Malonyay v. Malonya u. Nyitra-Vicsap gehörig vorführt].

Wappen, freiherrliches: Durch einen w. Balken welcher mit einer g. besamtern r. Rose belegt erscheint, getheilt von B. und R.; oben zwei gegeneinanderschreitende g. Löwen je in d. erhobenen Linken (Rechten) deinen sechsstrahligen g. Stern haltend, unten ein beiderseits v. je einer w. Lilie begleiteter gr. Dreiberg. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube auf gr. Dreiberge, im Schanbel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – rs. – Schildhalter: Je ein geharnischter Mann mit Eisenhelm u. umgürtetem Schwerte.

Wappenbrief und Freiherrenstand d. d. 1. Febr.1741 für Stefan u. Ladislaus Vajaj und (für d. Fall des Erlöschenes) für d. Adoptivsohn Johann Malonyay.

(L. R. Nr. 39. Fol. 29).

Das vorstehende Geschlecht, tritt zu Beginn unseres Jahrhundertes im Zempliner Ctte, u. z. in Rad, Varanó, Csermenye, Vehécz, Bánócz u. Alsó-Hrabócz grundbesitzend auf und soll, nach bereits obenvorgeführter Quelle, mit Johann Malonyay, 1815 k. Rath, dann Obergespan v. Neutra, endlich Oberstthürhüter u. Vicekanzler, zu Wien, am 10. Novbr. 1837 erloschen sein.

Es steht zu vermuthen, dass der ebengenannte Johann, ein Sohn oder sonstiger Nachkomme, des obigen Freiherrenstanderwerbers Johann I. gewesen sein dürfte, – welcher, wenn überhaupt zu d. Malocsay v. Malonya u. Nyitra-Vicsap gehörig und nicht etwa, (welche Möglichkeit ebenfalls nicht ausgeschlossen), zu einem andern gleichnamigen Geschlechte, gelegentlich der Adoption u. Rangserhöhung, sein alterebtes Wappen, wohl genz abgelegt hat, um das neue, d. i. das der (bereits seit längerer Zeit erloschenen) Freiherrn v. Vajaj aufzunehmen.

(S. Nagy Iv., wie oben).

Maly Tanka.
[Magyarország]

Wappen: Gebogener Arm, in d. Faust drei v. rechts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrte rwg. Straussenfedern haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Bocskay, d. d. Kaschau, 23. Aug. 1605 für Peter Maly Tanka als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Dorothea David sowie für Nikolaus Kéri als Nebenerwerber.

(Leg. C.).

Malych v. Ujezd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krammsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren, in d. vorgestreckten Linken eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Traubenfrucht haltend. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 3. Februar 1635 für Georg Malych de Ujezd als Hautperwerber u. für seine Söhne: Johann, Mathias, Andreas, Michael u. Stefan, gleichwie für die Geschwisterkinder: Michael, Johann u. Georg als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Malyevacz (Maljevac).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Unter mit zwei sechsstrahligen Sternen belegtem Schildeshaupte schräglinks getheilt, darin ein Vogel, auf Boden stehend.

Kleinod: Gepanzerter, gebogener Arm, einen Krummsäbel in der Faust haltend.

(Siegel d. d. 1795 des Georg Malyevacz, tabulae banalis notarius, in dem kroat. Landesarchive zu Agram. Process. II. 215.)

Malyevacz (Maljevac).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter s. Schildeshaupte, welches in d. beiden Ecken mit je einem sechsstrahligen r. Sterne belegt erscheint, in von B. und R. schräglinksgetheiltem Felde, auf gr. Hügel, ein rothbrauner Falke.

Kleinod: R bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: bs. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia, d. d. Wien, 8. Oktober 1765 für Georg Malyevacz, Perceptor des Pozegaer Ctts u. dessen Ehefrau Anna Kavegya, dann Kinder: Peter, Georg, Ignaz, Katharina.

Publicirt 18. Aug. 1766 auf d. Ctts-Congregation in Požega.

(Copie im Arch, des Požegaer Ctts. – Lib. Reg. XLVII. 381.)

Malyevacz.
[Magyarország]

Wappen: Unter s. Schildeshaupte welches in d. beiden Ecken mit je einem sechsstrahligen r. Sterne belegt ercheint, in von B. und R. schräglinksgetheiltem Felde, auf gr. Hügel, ein rotbrauner Falk. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust ein Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 8. Jänner 1766 für Georg Malyevácz, Perceptor des Posegaer Ctts.

(Marsovszky Jos., Wappenmanuscr. im Nat. Mus. BPesth).

Malykoczy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen Balken getheilt; oben Vogel (Taube).

(Siegel des Johann Malykoczy auf einem Akte d. d. Warasdin 1592 im kroat. Landesarchive.)

Mamich (Mamić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Löwe, in der rechten Vorderpranke ein Schwert haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend, mit auf das Schwert gespiesstem Türkenkopf.

Siegel d. d. 1678 des Georg Mamich auf einer kroat. Urkunde im kroat. Landesarchive.

1644 lebte Stefan Mamich, welchem Graf Nicolaus Frangepan ein ansehnliches Legat hinterliess.

Mamula v. Türkenfeld.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt von B. und S. Oben über nat. Felsengruppe ein gepanzerter, gebogener Arm, der einen Krummsäbel hält; unten drei übereinander gestellte b. Sparren.

Kleinod: Der Arm mit Krummsäbel.

Decken: bs.

Oesterr. Adels- und Wappenbrief von Kaiser Leopold II. d. d. Wien, 28. August 1790 für den Grenzerhauptmann aus Ogulin Emanuel Mamula, mit Verleihung des Prädikates „von Türkenfeld”.

Oesterr. Freiherrnstand von Kaiser Franz Josef I. d. d. 9. Jänner 1851 für Lazar v. Mamula.

(Wurzbach, Biograph. Lexikon. XVI, 357.)

Mán v. Sajó,
[Magyarország]

Wappen: In r. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, einen Säbel wie utnen in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

NB. Dieses Geschlecht, behauptet auch mitfolgendes Wappen geführt zu haben, als: Quadrirt; 1 u. 4 ein Löwe, 2 u. 3 eine mit einem Kleeblatte belegte, in d. beiden Oberecken v. je einem sechsstrahligen Sterne begleitete, bis zum obern Schildesrande reichende Spitze. – Zwei Helme: I. Zwischen Hörnern, der Löwe wachsend. – II. Wachsender Mann in d. erhobenen Rechten ein Kleeblatt, die Linke in d. Hüfte gesützt haltend. – Dieses Wappen, nach einem, bei d. obgenannten Familie aufbewahrt gewesenen Typarium, dürfte jedoch vielmehr dem schwäbischen (oder fränkischen) Geschlechte „Homburg” angehört haben.

Uradel des Marmarosser Ctts, angeblich einer Abstammung mit den Dolhay u. Petrovay. – Als erster Ahnherr wird Stanislaus Dolhai genannt (1324), sowie dieses Geschlecht, erst zu Beginn des XV. Jh., den Namen „Mán” aufnimmt.

Im Mannestamme erlochen mit Isidor (i. J 1879), Sohn des Obergespans Josef Mán v. Sajó u. der Baronin Klara Sztojka.

(Gemaltes Todtenwappen. N. J. VII. 282 u. 591–595).

Managetta v. Lerchenau.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In # iein s. Balken oberhalb von zwei, unten von einer flugbereiten, auswärtsschauenden g. Lerche begleitet. – Kleinod: Doppelter, g# w#g. Straussenbusch. – Decken: #g.

Wappen, freiherrliches: Wie oben.

Ursprünglich italienisches Geschlecht, zuerst mit Valentin Managetta, zu Ende des XV. Jahrhunderts nach N.-Oesterreich gekommen.

R. Ritterstand mit „v. Lerchenau”, d. d. 4. Jänner 1637 für Johann Wilhelm Managetta, Dr. d. Medicin, Professor an d. Universität Wien, Leibarzt dreier Kaiser, Landes-Protomedicus und Historiograf (einer der berühmtester Männer seiner Zeit), mit seinen Brüdern: Mathäus, Carolus u. Franciskus.

Ungar. Indigenat d. d. 1723 – Gesetz Art. 128 – für Johann Georg (samt Descendenz) Managetta v. Lerchenau, Juris Dr., wirkl. Hofrath u. Referendar bei d. österr. Hofkanzlei, in Anerkennung seiner erspriesslichen Dienstleistung, in der zu Stande gebrachen Erbthronfolge (weibliche Thronfolge) in Ungarn.

Freiherrnstand v. Kaisern Theresia, d. d. 15. Mai 1753 für Johann Josef Martin Managetta v. Lerchenau, † als Vice-Statthalter in N.-Oesterreich, Sohn des obigen Johann Georg und Enkel des Johann Wilhelm.

Die freiherrliche Linie ist erloschen, die adelige blüht, oder blühte noch vor einigen Decennien, in Niederöstereich.

(Herald-geneal. Zeitschr. Wien. II. 6. 94–98 nach den Manuscripten von F. K. Wissgrill. – Hoheneck I. 75. – Siehe auch die Grabsteine sammt Wappen, des 1666 † Adelsbewerbers Johann Wilhelm u. des 1751 † Johann Georg, in der Stefanskirhe zu Wien).

Mancz v. Mariensee.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Meerswellen ein v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhtes Schiff mit zerrissenen Segeln. – Kleinod: Drei bwb. Straussenfedern. – Decken: bs.

Ungar. Indigenat d. d. 1846 – Gsetz Art. 24 – für Vincenz Mancz (Manz) Ritter v. Mariensee. Der Indigenatserwerber war in dem Comitate v. Klausenburg begütert u. vermälte sich einer seiner Söhne mit Baronin Ilka Huszár v. Mezokövesd; ihr Sohn, k. k. Oberlieutnant, wurde der Ebegatte eines Fräuleins von Okolicsányi. Blüht in Siebenbürgen, Oesterreich u. Deutschland.

(Familienbericht. – Siehe auch N. J. VII. 283).

Manczikovich (Manciković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein geflügelter, sich in den Schwanz beissender, gekrönter gr. Drache.

Kleinod: Zwischen zwei braunen Hörnern ein g. Passionskreuz.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III., d. d. Wien, 30. März 1711 für Paul Manczikovich u. dessen Sohn Emerich.

(Lib. Reg. XVIII. 538.)

Manczikovich.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein geflügelter, in den Schwanz sich beissender, gekrönter gr. Drache. – Kleinod: Zwischen zwei braunen Hörnern, ein g. Passionskreuz. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1711 für Paul Manczikovich.

(Coll. Herald. Nr. 721).

Mandelly.
[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe. – Kleinod: Adler.

Karl Mandelly, tritt (1760–1770) als Rath der K. ung. Hofkammer auf.

(Siegel des vorsehenden Karl, nach N. J., VII. 283).

Mándi aliter Zabo.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Blau Dreiberg auf dem mittleren Merle in d. rechten Kralle Oelzweig haltend, Hals mit Pfeil durchschossen. – Kleinod: 3 w. Lilien. – Decken: sr.–gb.

Adels- u. Wappenbrief v. Sig. Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár 1607.

(Gyfv. L. R. IV. Staatsarchiv BPest).

Mandich (Mandić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein r. gekl. Mann mit w. Gürtel und br. Pelzmütze mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. linken die Zügel haltend; davor ein Mann mit g. Rocke, r. Hose, gr. Schuhen und # Hute (Janitshare), laufend.

Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen g. Streitkolben haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 29. April 1720 für Mathias Mandich.

(Lib. Reg. XXXIII. 274.)

Anton Mandich, 1778–1805 Domherr von Agram, wird später Tit. Bischof von Pristina, und 1805 design. Bischof von Djakovar.

Mandich.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rose scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit w. Gürtel und br. Pelzkalpag mit r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend; davor, ein Mann mit g. Rocke, r. Hose, gr. Schuhen und # Hute (Janitschare), gleichsam laufend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen g. Streitkolben haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1720 für Mathias Mandich. – Die Nachkommen des vorstehenden Adelswerbers, treten 1825 als Grundbesitzer zu Csavoly, Tataháza u. Katymár im Bácser Ctte urkundl. auf. Anton Mandich, 1787 Domherr von Agram, wird später tit. Bischof.

(Coll. Herald. Nr. 435. – N. J. VII. 283–284).

Mandics v. Miletics.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geviertet; 1) ein pfalweise gestellter gespannter Bogen sammt gefflitshctem Pfeile; 2) ein geharnichter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; 3) in schräglinks getheiltem Felde ein oben v. einem sechsstraligen Sterne, unten v. einer linksgekehrten Mondessichel begleiteter, auf d. Theilung (scheinbar) laufender Fuchs; 4) unter einem mit einem Fische belegten Schildleshaupte, ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel.

Adelsgeschlecht des Bács-Bodrogher Ctts.

(Verschiedene Siegel).

Mandics,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm. 395. 295.

Mandra de eadem Mandra.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf goldgekröntem gr. Hügel gebogener weiss gekleideter Arm einen Löffel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Segesvár 18. Febr. 1664 für Szojcse M. de eadem Mandra.

R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVII.

Mándy I. v. Mánd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrungen erscheint. – Kleinod: Die Schildifigur. – Decken: bg. – rs.

(Lithogr. Wappen des Stefan Mándy v. Mánd, 1883 Stuhlrichter).

Mándy,
[Magyarország]

siehe: Márton I. v. Zsarolyán.

Mándy, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, mit den erhobenen Vorderkrallen drei # geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Grreif wachsend. – Decken: bg.

Ueber die verschiedenen Geschlechter Mándy, siehe: N. J. VII. 284–285.

(Gemaltes Wappen u. verschieden Siegel).

Mánffy.
[Magyarország]

Wappen: Unter einem mit einer goldenen Morgensonne belegten r. Schildeshaupte, welches rechts v. einer linksgekehrten Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet erscheitn, gespalten von G. und B.; vorne ein einwärts aufspringender, geflügelter gr. Drache, hinten ein mit drei r. Rosen belegter w. Schrägbalken. – Kleinod: Zwischen rechts von G. u. Gr., links von R. und S. getheilten Hörnern ein r. gekl. Mann wachsend mit Pelzkalpag, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, die Linke in d. Hülfte gestützt haltend. – Decken: grg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. K. Leopold II., d. d. 1791 für Josef Mann, mit zugleicher Umänderung des Namens in „Mánffy.”

(L. R.55. 622).

Mannó.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein mit drei gr. bestengelten, gr. beblätterten r. Blumen besteckter s. Ring v. unten nach aufwärts durchkreuzt v. zwei r. geflitschten Pfeilen. – Kleinod: # Adler. – Decken: # g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl. III., d. d. 1712 für Apostol. Mannó.

(Coll. Herald. Nr. 693.).

Mannsberg,
[Magyarország]

siehe: Schröfl v. Mannsberg.

Mannsfeld.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 wieder geviertet u. z. dort: 1 u. 4 in R. drei s. Balken; 2 u. 3 in S. sechs (3, 3) r. Wecken; dann 2 in # ein s. Adler; 3 in B. ein gekrönter doppelschwänziger g. Löwe, belegt mit einem rs. geschachten Schrägbalken. – Zwei Helme: 1. An g. Stange acht w.-r. Fahnen. – Decken: rs. – 2. Zwischen offenem Fluge, rechts # links w., der gekrönte Löwe wachsend, die Krone bsteckt mit g-r. Straussenfedern. – Decken: # s. –

Aufnahme unter d. alten n. ö. Herrnstandsgeschlechter, sub. d. 17. Mai 1680 für Franz Maximilian Graf v. und zu Mansfeld, Ritter des goldenen Vliesses, k. geh. Rath u. für dessen Bruder Heinrich Franz Graf v. Mansfeld, erster Fürst zu Fondi, hernach kaiserl. Feldmarschall u. Hofkriegsraths-Präsident, vormals auch Commandant v. Komorn.

Ungar. Indigenat d. d. 1680 (1683). – L. R. Arm I. 108.

Dieses Geschlecht ist erloschen. – Name u. Wappen wurden angenommen (resp. vereinigt) v. einer Linie des Geschlechtes Colloredo-Mannsfeld.

(Herald. geneal. Zeitschr. Nr. 6. Wien, 1873. II. 98–99. – nach Wissgrill’s Manuscr. – Siehe auch das Grabmal des 1715 † Heinrich Franz in d. Kirche am Hofe zu Wien).

Mány.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann auf # Rosse in der Rechten Feuerbüchse haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Tasnád 1. August 1658 Elias Farkas, Procup Kosztin, Andreas Mány, Ladislaus Haragos, Georg Boda de Disznópataka, Nicolaus Antal, Andreas Balás v. Josziplápos, Johann u. Gregor Batuza, Lucas Roman, Johann Pap, Stephan Hordó, Johann Pétsi de Thordavilma, Georg Pinte de Oláhlápos, Johann Isák, Demeter Jósziv, Theodor Paska, Daniel Farkas de Peterite, Cost. Bohoczel, Gabriel Lázár u. Wolfgang Prekup de Soosmezö, Michel Boer Rogozán de Boerfalva, Füsiliere des Fürsten genannt „Zöld puskások”.

(Copie im N. Museum

Publicirt im Szolnoker Comität 7. März 1734.

Manyóky.
[Magyarország]

Wappen: Flugbereite Taube auf einem Dreiberge, im Schnabel einem Oelzweig haltend. – Kleinod: Doppelschwänziger Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Neue Donationen auf d. Puszten Pötény u. Fogacs im Neograder Ctte, sub d. 1730 für Adam u. Samuel Manyóky ec.

Adam v. Manyóky (wie zu vermuthen der Obige), geb. Szokolyi 1673, ein berühmter vaterländischer Maler, welchen wir dann nach einander, in Berlin, Amsterdam u. Berlin antreffen, wie auch 1707 in Diensten Rakóczy’s, 1713 aber als Hofmaler des Königs v. Polen, starb zu Dresden, i. J. 1757.

Er soll früher, von Seite des Generals Dölfer, welcher ihu von Komorn nach Deutschland geführth hatte, an Kindesstatt angenommen worden sein und wird als Schöpfer einer ansehnlichen Gallerie von Potentaten-Portraits genannt.

(Mindszenty, V. 51. – Wurzbach Dr. Const. v. Biogr. Lex. XVI. 404–405. – Siegel d. d. 1713 mit Initialen des Adam v. Manyóky).

Mara v. Felsö-Szálláspatak.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharnischter, gebogener, v. rechts oberhalb v. einem geflitschten Peile durchbohrter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Halse getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Türkenschädel. – Decken: bg.?

Es kommen auch zwei Löwen als Schildhalter vor der Arm erscheint auch ohne Pfeil u. Türkenschädel.

(Siegel mit Initialen des Isak Mara, Kuruczenführer. – Nagy J. I. VII. 288 beschreibt das Wappen ähnlich, doch nicht so vollständig. – Siehe auch: V. Dániel Gábor, A Vargyasi Dániel család 1888).

Altes Geschlecht des Hunyader-Comitates, eines Stammes mit den Kenderes de Felsö-Szálláspatak (vergl. N. I. VI, von Danichy (Sohn des Koszta) seinen Ursprung ableitend ableitend, welcher im XIV. Jh. den Namen „Mara” annimmt.

Mara v. Felsö-Szálláspatak.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharnischter, gebogener, v. rechts oberhalb v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, wom Halse getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Türkenschädel. – Decken: bg. ?

Es kommen auch zwei g. Löwen als Schildhalter vor; der Arm erscheint auch ohne Pfeil u. ohne Türkenschädel.

(Siegel mit Initialen des Isak Mara, Kuruczenführer. – N. I. VII. 288, beschreibt das Wappen ähnlich, doch nicht so vollständig. – Siehe auch. V. Dániel Gábor, A Vargyasi Dániel Család. 1888. – Mscr. mit Wappen).

Uraltes Geschlecht des Hunyader Ctts, eines Stammes mit den Kenderess v. Felső-Szálláspatak (Vergl. N. J. VI. 196) – von Danichy (Sohn des Koszta) seinen Ursprung ableitend, welcher im XIV. Jh., den Namen „Mara” annimmt.

Maramaros.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und S., geviertetem Schilde 1 u. 4 aur gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einer b. Mondessichel (bezw. von einer b. Sonne) begleiteter Mann (Türke) mit r. Rock, b. Hose, g. Schufen und r. Turban, – neben seinem an d. Spaltung gelehnten Felsen stehend, welcher mit einer gr. Tanne-besteckt erscheint, – in d. gesenkten Rechten einen halben Pfeil mit d. Spitze nach abwärts, in d. Linken die andere Hälfte des Pfeiles mit d. Flitsche nach unten haltend; 2 u. 3 ein in gr. Boden befestigtes, mit einem # Doppeladler belegtes r. Banner, daran mit d. Zaume gehängt ein schreitendes # Ross mit w. Gurt. – Kleinod: Nackter Mann wachsend mit b. Ueberwürf u. geflügelter Kappe, in d. seitwärtsgestreckten Rechten einen gr. Blätterkranz und fünf g. Weizenähren, in d. seitwärtsgestreckten Linken einen Merkurstab haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Kajetan Maramaros jun.

Blüht noch gegenwärtig im Adelstande. – Christian von Maramaros, dient als Lieutnant in einem k. k. Inftr.-Regimente.

(Adami, Scuta Gent.)

Máray,
[Magyarország]

siehe: Grosschmid.

Maraz.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken. rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 13. Märtz 1665 für die Gebrüder Gregor u. Mathias Maraz.

(Orig., Ctt. A. Stulweisenburg).

Marchich (Maréić) de Kyrnovcz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen s. Balken von B. u. R. getheilt; oben drei r. Rosen auf gr. Stengeln, unten ledig.

Kleinod: Zwischen zwei b. Hörnern die drei Rosen.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand I. d. d. Wien, 28. Juli 1560 für die schon früher Adeligen Georg und Peter Marchich „alias de Novo Loco nunc de Kyrnovcz”, Anton Huszarich de Huszarcz et Kyrnovcz, Peter und Mathias Antolkovich de Kalynye, Georg Hervatich de Chrechan, Mathias Savlovich de Savlovcz, und endlich Thomas Zerecz de Chrechan.

(Original im Besitze des pens. Hilfsämter-Direktors Josef von Antolković in Agram.)

Ein Adelsbrief gleichzeitig für sechs verschiedene Familien.

Marchinko.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, der mit der rechten Vorderpranke drei r. Pfeile mit den Spitzen aufwärts hält.

Kleinod: Geschlossener # Flug, belegt mit einem g. Sterne.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 6. September 1646 für Johann Marchinko alias Mattejevich, Sohn des Johann Marchinko und der hochgeborenen (Magnifica) Frau Anna de Gregoriancz, und dessen Cousin Johann, Sohn d. Markus Marchinko. – Publicirt im kroat Landtage 1649.

(Original im kroat. Landesarchive.)

NB. Vergleiche Artikel „Matthejevich” in diesem Werke.

Marczali v. Marczal.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geschmälerter Schräglinksbalken. – Kleinod: Mit dem Balken des Schildes belegter Flügel.

(Siegel d. d. 1457 des Johann Sohn des Vojvoden de Marczali. – Kaschauer Stadt-Archiv).

So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels, auf Pag. 396. Taf. 296.

Marczali v. Marczal.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geschmälerter Schrägrechtsbalken.

Kleinod: Flügel.

(Siegel d. d. 1441 des Emerich Marczali, nach Rajcsányi, Siegelcopien im R.-A. BPest. – Nikolaus Marczali, Vice-Vojvode v. Siebenbürgen, siegelt sub d. 1403 mit einem gleichen Schilde.)

Hervorragendes, historisches, wie es scheint im XVI. Jahrh. erloschenes Geschlecht, gemeinsam mit den Moriczhidai, Péczi, Berzenczey, Gusztányi, Apponyi u. Csúzi, von Comes Mauritius de Genere Peech (Peé) seine Abstammung herleitend, welches das ursprüngliche Wappen bis zu seinem Erlöschen unverändert beibehalten hat.

Nicolaus Marczali tritt von 1403–1412 als Wojwode von Siebenbürgen auf. Dionysius Marczali war 1432 Ban von Slavonien. Gregor M. war 1283 und Stefan M. 1341 Ban v. Maéva.

Donation von König Sigismund, d. d. Prag, 15, Sptbr. 1437 auf Burg Veröcze für emerich und Johann Marczali.

(Nagy J. VII. 289–292. – Reichenau, Siebb. Adel.)

Marczali v. Marczal.
[Magyarország]

Wappen: Geschmälerter Schrägbalken. – Kleinod: Flügel.

(Siegel d. d. 1441 des Emerich Marczali, nach Rajcsányi, Siegelcopien in R. A. BPesth. – Nikolaus Marczali, Vice Wajwode v. Siebenbürgen, siegelt sub. d. 1403 mit einem gleichen Schilde.)

Hervorragendes, historisches, wie es scheint im XVI. Jh. erloschenes Geschlecht, gemeinsam mit den Moriczhidai, Péczi, Berzenczey, Gusztányi, Apponyi u. Csúzi, – von Moricz Ispán de Genere Péch (Pécz), seine Abstammung herleitend, – welches das ursprüngliche Wappen, bis zu seinem Erlöschen unverändert beibehalten hat. (Vergl. das Wappen „Pécz” in diesem Werke).

Nicolaus Marczali, tritt v. 1403–1412 als Wajwode v. Siebenbürgen auf.

Donation v. König Sigismund, d. d. Prag, 15. Sptbr 1437 auf Burg Veröcze ec., für Emerich u. Johann Marczali.

(N. J. VII. 289–292. – Reichenau, Siebb. Adel).,

Marczalthö.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. drei rechte w. Seitenspitzen.

Kleinod: Flügel, gezeichnet wie der Schild.

Decken: rw.

(Siehe „Genus Guthkeled” in diesem Werke.)

Erloschener Uradel des Syrmier Komitates, zugleich mit der gleichfalls erloschenen Grafenfamilie Amade von Comes Homodeus Niger de Lindva de genere Guthkeled (1242–1257) abstammend.

Nicolaus de Marczalthö war 1316–1325 Banus von Slavonien.

(Nagy J., VII. 293.)

Marczibányi v. Puchó u. Csóka.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Bär vorwärtsgekehrt sitzend, mit beiden Vordertatzen einen Krummsäbel mit g. Parirstange wagrecht zum Rachen emporhebend.

Kleinod: Der Bär.

Decken: bs.

NB. Der Säbel, erscheint öfters auch bloss bis zu den Weichthelen emporgehoben.

Ursprünglich aus dem Trentschiner Ctte stammendes, dann aber auch in Csongrád, Csanád, Torontál, Syrmien ec., auftretendes, wohlbekanntes und reiches älteres Geschlecht, welches seine Abstammung bis Stefan Puchó, der im XV. Jahrh., im Trentschiner Ctte auftritt, zurückführt. Sein Sohn Martin (Marczi), erhält 1469 neue Donationen auf Puchó im Trentschiner Ctte.

Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Buda, 1467 für Andreas, Sohn des vorstehenden Martin.

Die Familie besass Kamenica in Slavonien.

(Siegel d. d. 1648 mit Initialen des Georg Marczibányi v. Puchó. – Gemaltes Wappen. – Wurzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. XVI. 423–24. – Liber reg. LI. 77. – LXVII. 307. – Nagy J. VI. 294–300.)

Marczibányi v. Puchó u. Csóka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Bär vorwärtsgekehrt sitzend, mit beiden Vordertatzen einen Krummsäbel mit g. Parirstange wagrecht zum Rachen emporzuhuben scheinend. – Kleinod: Der Bär. – Decken: bs.

NB. Der Säbel, erscheint öfters auch bloss bis zu den Weichtheilen emporgehoben.

Ursprunglich aus d. Treutschiner Ctte stammendes, dann aber auch in Csongrád, Csanád, Torantál, Szerém ec., auftretendes, wohlbekanntes und reiches älteres Geschlecht, welches seine Abstammung bis Stefan Puchó, der im XV. Jh., im Trentschiner Ctte auftritt, zurückführt. Sein Sohn Martin (Marczi), erhält 1469 neue Donationen auf Puchó im Treutschiner Ctte.

Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Buda, 1467 für Andreas, Sohn des vorstehenden Martin.

Stefan (geb. 25. July 1752 † Buda. 21. Dezember 1810), und Emerich von Marczibányi (1790–1824), haben sich als Beschützer der schönen Künste und Wissenschaften sowie durch grossartige patriotische Gaben, ein bleibendes ehrenvolles Andenken in ihrem Heimatlande gesichert.

(Siegel d. d. 1648 mit Initialen des Georg Marczibányi v. Puchó. – Gemaltes Wappen. – Wurzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. XVI. 423–24. – N. J. VI. 294–300).

Márczy, I. v. Zábor.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt drei r. Straussenfedern, mit d. Rechten eine Turnierlanze bei d. Mitte gefasst zu Boden stellend, die Linke in d. Hüfte gestützt; daneben ein linksschauender, aufrechter # Bär, mit beiden Vordertatzen einen Speer zu Boden stellend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken. bg.

Mit Johann Márczy de Zábor, i. J. 1815 im Mannsstamme erloschenes, uradeliges Geschlecht des Abauyer Ctts, welches von König Béla IV., sub d. 1263 seinen Adel sowie die Donation auf Zábor im Thúróczer Ctte, erhalten haben soll.

Stefan Márczy de Zábor, war der Erbaner der kath. Kirche zu Hym, im Abauyer Ctt; sein Conterfey, ist auf einem Votivbilde ebendort zu sehen.

Elisabeth († Hym 1815), Tochter des Ladislaus Márczy de Zábor und der Barbara Gyárffás de Bélád, war die Ehefrau des Ladislaus Csergheö de Nemes-Tacskánd († 1824), welcher sich zum zweitenmale wieder vermählt, mit Christine Csák de Uray.

NB. Nach nicht genügend verbürgter Quelle, sollen die Márczy de Zábor, mit d. Lánczy de Eadem, (vergl. dieses Geschlecht), eine gemeinsame Abstammung gehabt haben.

(Gemaltes Todtenwappen sowie mehrere Siegel des XVII. u. XVIII. Jh.).

Márczy, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter, gebogener, im Gelenke mit drei gr. bestengelten, gr. beblätterten r. Rosen besteckter Arm, in der Faust ein Schwert mit Parirstange pfahlweise haltend; dahinter, ein unten getheilter, offener # Flug. – Kleinod: Die Schildifigur. – Decken: bg. – rs.

Nagy Iván (Magyarorsz. csal. VII. 300), führt ein Geschlecht gleichen Namens auf, als in den Jahren 1748 1768, 1837 in Alsó-Hluboke, Treutschiner Ctt., 1768 u. 1803 aber in Zsolna urkundl. als Adelige auftretend.

(Siegel d. d. Kapos, 1682 mit Initialen des Johann Márczy. – Gemaltes Wappen.)

Marder.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gr. Boden wachsend auf welchem ein n. Marder zu laufen scheint eine r. gekl. Jungfrau mit g. Haaren u. gefalteten Händen. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Maximilian I., d. d. Prag, 2. März 1571 (kundg. Pressburg, 1589) für Nikolaus Marder aus Trentschin u. für seine Söhne: Nikolaus, Valerian, Josef u. Georg.

Mutmasslich erloscheres Geschlecht.

NB. Wichtig für die heimatliche Trachtenkunde.

(orig. Nat. Mus. BPest).

Marecz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender n. Wolf, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekeideter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert haltend. – Decken: bg.rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 2. Juny 1653 (kundgemacht: Nagy-Kapos, Ungvárer Ctt., 21. April 1655) für Michael Marecz als erster Erwerber u. für dessen Bruder Paul sammt d. Sohne Johann als weitere Erwerber.

Szathmárer Adelsgeschlecht.

(Leg. C. Ctt A. Ungh. Actor. Jurid. d. d. 1725. – Siehe auch: Fényes E., Geogr.).

Marenich (Marenić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 in B. an der rechten Schildesrand gelehntes Felsengebirge mit einer Höhle, an dessen Fusse links ein Fluss vorüberfliesst; 2 in # ein s. Schräglinksbalken; 3 in R. auf gr. Boden eine n. Festung, darüber ein gr. Lorbeerzweig; 4 in B. auf gr. Boden ein auf # Pferde reitender Ulane, in der rechten einen Krummsäbel schwingend.

Kleinod: Ein wachsender kroatischer Serežaner (Grenzsoldat) mit r. Hose, b. Rocke, r. Mantel und # Pelzmütze, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend und die Linke an die Hüfte gestützt.

Decken: #g. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Verona, 29. April 1825 für den Hauptmann Mathias Marenich.

(Lib. Reg. LXV. 66.)

Marethyth (Maretić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Aufwärts gekehrter Halbmond, überhöht von zwei sechsstrahligen Sternen.

(Siegel des Vojko Marethyth auf der Consensualurkunde der kroatischen Stände zum Pressburger Frieden, d. d. 1492 im k. u. k. Haus-, Hof- und Staatsarchive zu Wien.)

Die Maretiće gehören dem kroatischen Uradel an und erhielten im Vereine mit anderen Edelleuten im J. 1224 vom jüngeren König Bela eine Donation auf das Land Klokoé erbauten. Der obige Vojko Maretić war der Sohn des Georg Maretić von Klokoé. Seine Kinder nannten sich nach, seinem Taufnamen Vojković und erbauten die Burg Vojkovićgrad bei Klokoé. Ihre Nachkommen sind die heutigen Grafen Vojkffy von Klokoé.

(Vergleiche die Artikel Maretich und Vojkffy in diesem Werke.)

Maretich (Maretić II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Boden zwei einander zugekehrte w. Wölfe, mit den Vorderläufen gemeinsam ein Schwert mit der Spitze aufwärts pfalweise haltend.

Kleinod: W. Wolf wachsend, hält mit der Rechten ein Schwert.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 26. März 1649 für Nikolaus und Thomas Maretich, Gebrüder. Publicirt im kroat. Landtage am 11. Okt. 1649.

(Leg. Copie in der Sammlung des Landes-Archives in Agram.)

Maretich v. Riv-Alpon (Maretić I.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen a), adeliges: In B. ein oberhalb von zwei und unten von einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter r. Sparren mit eingebogenen Seitenrändern.

Kleinod: Geharnischter, gebogener, im Gelenke v. einem Sterne wie unten begleiteter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: rs. – bg.

(Marsovszky Jos., Wappenmanuscr. im ung. National-Museum.)

Wappen b), freiherrliches: Geviertet mit dem Stammwappen als Mittelschild; dann 1 durch einen gewellten Balken (Fluss, worüber eine schränge Holzbrücke, getheilt; oben in von S. und R. schräglinksgetheiltem Felde ein schräglinks gerichteter Krummsäbel mit g. Parirstange, worunter ein schrägrechts gerichtetes Schwert; unten, in einem ebenso getheiltem Felde eine eiserne Kugel; 2 in B. ein beiderseits von einem sechsstrahligen g. Stern begleitetes mit einem mit d. Hörnern nach aufwärtsstrebenden s. Halbmonde bestecktes, offenes w. Zelt; 3 in B. auf mit einem w. Wellenbalken (Flusse) belegten gr. Boden, ein v. einer aufgehenden g. Sonne begleiteter, dreimal gezinnter w. Thurm mit offenem Thore und Schiess-scharten; 4 in S. auf gr. Boden ein n. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Säbel mit g. Parirstange haltend.

Drei Helme: I. Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – II. W. gekl. Engel mit d. Rechten eine g. Trompete zu d. Lippen führend, die Linke an die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – III. Wie I. – Decke: bs.

Wahlspruch: Spes Mea In Deo Et Rege Meo.

(Lib. Reg. LXVI. 471, 482.)

Uraltes kroat. Adelsgeschlecht, aus Klokoé stammend.

Ernst Gedeon Maretich (Maretić), Sohn des Johann, geb. zu Neustadt in Mähren 1771, † als k. k. Oberst im Generalstabe zu Agram am 3. Mai 1839, nachdem er am 28. dezember 1791 in den österr. Adels-, am 2. Jänner 1822 aber als Ritter des Maria Theresien Ordens in den österr. Freiherrenstand, ferner am 2. März 1837 gleichzeitig in den ungar. Adels- und Freiherrnstand (Lib. Reg. LXVI. 471, 482) erhoben worden war, war der Verfasser des „Ehrenbuch ausgezeichneter Kroaten ec.,” und mehrerer im Manuscripte erhaltenen kroatischen historischen Werke. Er hinterliess einen Sohn Eduard, geb. zu Pest 1807, welcher als k. k. Generalmajor am 19. Mai 1861 zu Zara verstarb. Dieser Eduard Freiherr v. Maretich, war s. Z. ein bekannter Numismatiker und schrieb auch mehrere geschätzte Fachwerke. Von seinen beiden Söhnen lebt der ältere (nach d. Grossvater benannte) Gedeon als k. k. Oberst in Innsbruck (1896).

(Wurzbach Dr. Const. v., Biogr. Lex. ec. XVI. 334–336 und 437–439.)

Die Familie blüht auch noch im einfachen Adelsstande.

(Vergleiche Artikel Vojfky in diesem Werke.)

Maretich v. Riv-Alpon.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. ein oberhalb von zwei g. Sternen, unten von einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter r. Sparren mit eingebogenen Seitenrändern. – Kleinod: Geharnischter, gebogener, im Gelenke v. einem Sterne wie unten begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

(Marsovszky Jos., Wappenmanuscr. im Nat.-Mus.)

Wappen, freiherrliches: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1. durch einen gewellten Balken (Fluss) worüber eine schräge Holzbrücke, getheilt; oben in von S. und R. schräglinksgetheiltem Felde ein schräglinks gerichteter Krummsäbel mit g. Parirstange worunter ein shräggerichtetes Schwert; – unten, in einem ebenso getheitlen Felde, eine eiserne Kugel; 2 in B. ein beiderseits v. einem sechsstrahligen g. Stern begleitetes, mit einem mit d. Hörnern nach aufwärtstrebenden s. Halbmonde bestecktes, offenes w. Zelt; 3 in B. auf mit einem w. Wellenbalken (Flusse) belegten gr. Boden, ein v. einer aufgehenden g. Sonne begleiteter, dreimal gezinnter w. Thurm mit offenem Thore u. Schiesscharten; 4 in S. auf gr. Boden ein u. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Säbel mit g. Parirstange haltend. – Drei Helme: I. Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – II. W. gekl. Engel mit d. Rechten eine g. Trompete zu d. Lippen führend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – III. Wie I. – Decke: bs. Wahlspruch: Spes Man In Deo Et Rege Meo.

(Marsovszky Jos., wie oben).

Ernst Gedeon Maretich (Maretié), Sohn des Johann, aus einem Kroatischen Geschlechte stammend, geb. Neustadt in Mähren, 1771 † als k. k. Oberst im Generalstabe, zu Agram, am 3. Mai 1839, nachdem er am 28. Dezember 1791 in den ung. Adels- am 2. Jänner 1822 aber, als Ritter des Maria Theresien Ordens in den ungar. Freiherrenstand erhoben worden war, war der Verfasser des „Ehrenbuch ausgezeichneter-Kroaten ec.”, und hinterliess den Sohn Eduard, geb Pesth, 1807 welcher als k. k. Generalmajor am 19. Maj. 1861 zu Zara verstarb. – Dieser Eduard Freiherr v. Maretich, war ein bekannter Numismatiker s. Z., u. schrieb auch mehrere geschätzte Fachwerke. Von seinen beiden Söhnen, dient der ältere (nach d. Grossvater enannte) Gedeon, als Stabsoffizier in der k. k. Linie, der jüngere, als Hauptmann in einem Inftr. Regte. – Beide sind vermählt.

(Wurzbach Dr. Const. v., Biogr. Lex. ec. XVI. 334–336 und 437–439).

Márffy v. Ujfalu.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit # Kalpag sammt Reiberfedern und hohen # Stiefeln, in d. erhobenen Rechten drei weizenähren, in d. gesenkten Linken eine r. Traubenfrucht halgewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht v. jenseits d. Donau, bereits im XVII. Jh., urkundlich auftretend.

Hierher gehört der Ritter des goldenen Sporns, Táblabiró und (1794) Obernotar des Bácser Ctts, Márffy v. Ujfalu, sowie Geza von Márffy, mit d. gleichen Prädikate, welcher sich i. J. 1871 mit Natalie, Tochter des Alexander Sóos de Sóvár und der Natalie Freiin v. Schuster vermälte, welche dann später, eine zweite Ehe mit Andr. v. Bárczay und 1889 eine dritte Ehe, mit Obergespan Emerich Darvas von Nagy-Réth einging.

Ein gleichnamiges Geschlecht, führte auch das Prädikat „v. Versegh.”

(Gemalte Wappen u. Siegel. – N. J. VII. 301).

Margalics (Margalić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter s. Schildeshaupte, welches mit einem r. bekleideten gebogenen Arme belegt erscheint, welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält, in b. eine g. Lilie, umgeben v. einem w. Laubkranze, welcher mit vier (1, 2, 1) r. Rosen besteckt erscheint.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine g. Lilie.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 9. August 1751 für Johann Margalics, seine Ehefrau und Kinder.

(Liber reg. XLII. 194.)

Aus Kroatien nach Ungarn übersiedelte Familie.

Margalits.
[Magyarország]

Wappen: Unter s. Schildeshaupte welches mit einem r. bekleideten gebogenen Arme belegt erscheint, welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält, – in B. eine g. Lilie, umgeben v. einem w. Laubkranze, welcher mit vier (1, 2, 1) r. Rosen besteckt erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine g. Lilie. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751 für Johann Margalits.

Ein Johann Margalits (derselbe?), tritt i. J. 1790 urkundlich auf.

(Adami, Scuta Gent. VII.).

Margaressevich.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in S. ein im Scheitel v. einem Krummsäbel mit g. Parirstange scheinbar getroffener, vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel; 2 in B. ein g. Löwe, einen s. Anker pfahlweise haltend; 3 in B. auf n. Wellen eine in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleitete, r. bewimpelte Segelbarke. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einer g. Sonne, links mit einem s. Mondessichel belegten # Fluge ein g. Hirsch wachsend, mit d. Vorderläufen drei g. Weizenähren haltend. – Decken: rs. - bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Georg Margaressevich (Margareschevicz).

(L. R. 55. 670).

Margaritovics (Margaritović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt, unten gespalten; oben in Gr. zwei w. Wellenbalken, darüber eine bis zum Oberrande reichende g. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein scheinbar fliegender # Adler im Schnabel ein r. Patriarchenkreuz haltend; vorne auf w. Felsgesteine eine rechts v. einer g. Sonne, links v. einer s. Mondessichel begleitete r. bedachte w. Burg; hinten in R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe des Schildes wachsend.

Decken: #g. – grs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. Mailand, 3. Juni 1791 für Jephtim Margaritovics, ferner für dessen Sohn Peter, und Peters Ehefrau Anna Apostolovics mit d. Kindern Christine und Maria.

(Liber Reg. LV. 615.)

Margaritovics.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, unten gespalten; oben in Gr. zwei w. Wellenbalben darüber eine bis zum Oberrande reichende g. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern worin ein scheinbar fliegender # Adler im Schnabel ein r. Patriarchenkreuz haltend; vorne auf w. Felsgesteine eine recths v. einer g. Sonne, links v. einer s. Mondessichel begleitete, r. bedachte w. Burg; hinten in R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Löwe des Schildes wachsend. – Decken: # g. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Jephtim Margaritovics.

(Leg. C.).

Margenthaler.
[Magyarország]

Wappen: Auf n. Boden ein doppelschwänziger gekrönter Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Scepter haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend.

Ein gleichnamiges Geschlecht, auch „Margentaller” und „Morgenthaler” geschrieben, erscheint noch i. J. 1838 unter d. Adel des Treutschiner Ctts.

Johann Margenthaler, tritt bereits i. J. 1458 urkundl. auf. – Bekannt ist ferners: Philipp Margentaler, Oberst, v. 1601–1619 Befelshaber der Burg Balassa-Gyarmath, im Neograder Ctte. –

(Siegel d. d. 1620 mit Initialen. – N. J. VII. 302 303 und 563).

Margetich (Margetić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. doppelschwänz. Löwe, der mit beiden Vorderpranken drei rothe Blumen mit gr. Blättern hält.

Kleinod: Der Wappenlöwe wachsend.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 19. Oktober 1646 für Georg Margetich.

Publicirt im kroat. Landtage 15. Januar 1649.

(Leg. Copie in d. Samml. d. südslav. Akademie.)

Margitay v. Margita.
[Magyarország]

Stammwappen: Pfalweise gestellte Säbelklinge.

(Siegel d. d. 1586 mit Initialen des Nicolaus Margitay de Eadem).

Wappen, b): In einem durcfh einen gewellten w. Schrägbalken von Gr. getheiltem Schilde oben ein gekrönter # Adler, unten aus d. Fussrande wachsend ein b. bekleideter Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel sammt g. Parirhaltend dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennter, beturbanten Türkenschädel gedrungen erscheint, mit d. Linken einen g. Reichsapfel sammt Kreuz emorhebend. – Der Schild erscheint von unten rück- nach aufwärts v. einem Krummsäbel mit g. Parirstange durchstossen. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

NB. Die Construction des Wappens b.), ist als heraldisches Unikum hervorzuheben. Es ist der den Schild durchbohrende Krummsäbel als eine beabsichtigte Verewigung des Stammwappens zu betrachten und diese Art der Einfügung, wenn auch streng heraldisch genommen, als nicht gemäss, jedenfalls andrerseits wieder, als iriginell und keineswegs als unschön oder unlogisch zu betrachten, da ein von einem Säbel durchbohrter Schild, auch in wirklichem Gebrauche gestanden haben, bezw. gehandhabt werden konnte. Aehnliche Vorgänge (doch mit anders utnerlegtem Sinne), finden wir einmal noch in d. ungar. Heraldik, bei einem Nagy de F. Györ-Wappen, dann aber (sporadisch), auch in der deutschen Heraldik vor, woselbst wir Wappenhelme antreffen, welche (neben dem aufhabenden Kleinode). – von Schwertern, Pfeilen ec. durchbort erscheinen.

(Orig. mit eingemalten Wappen, wie oben.).

Adels- u. Wappenbrief (erneuert), von König Ferdinand II., d. d. (30 ?) Maj 1622 für Peter Margitay sammt den Söhnen: Adam, Peter u. Stefan.

In Szabolcs u. Bihar domicilirendes, in Ujfehértó, Samson ec. begütertes Adelsgeschlecht.

Hierher gehören: N. Margitay, bis vor einigen Jahren antisemitischer Deputirter, Desö M., Schriftsteller, sowie der Neffe der beiden Obigen, der bekannte Maler Tihamér v. Margitay.

(Siehe auch: Fényes E. Geogr.)

Margitay v. Margita.
[Erdély:kiegészítés]

Stammwappen: Pfalweise gestellte Säbelklinge.

(Siegel d. d. 1585 mit Initialen des Nicolaus Margitay de Eadem).

Wappen b): In einem durch einen gewellten w. Schrägbalken von Gr. getheiltem Schilde, oben ein gekrönter # Adler, unten aus d. Fussrande wachsend ein b. bekleideter Mann mit Pelzmütze sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen von Rumpfe getrennten, beturbanten Türkenschädel gedrungen erscheint, mit d. Linken einen g. Reichsapfel sammt Kreuz emporhebend. Der Schild erscheint von unten nach aufwärts v. einem Krummsäbel mit g. Parirstange durchstossen. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Die Construction des Wappens b) ist als heraldisches Unikum hervorzuheben. Es ist der den Schild durchbohrende Krummsäbel als eine beabsichtigte Verewigung des Stammwappens zu betrachten und dieses Art der Einfügung, wenn auch nicht streng heraldisch, jedenfalls originell und keineswegs unschön oder unlogisch, da ein von einem Säbel durchbohrter Schild auch in wirklichem Gebrauche gestanden haben, bezw. gehandhabt werden konnte. Aehnliche Vorgänge (doch mit anders unterlegtem Sinne) finden wir einmal noch in d. ungar. Heraldik, bei einem Nagy de F.-Györ-Wappen, dann aber sporadisch) auch in der deutschen Heraldik, woselbst wir Wappenhelme antreffen, welche (neben dem aufhabenden Kleinode) von Schwertern, Pfeilen ec. durchbohrt erscheinen.

(Orig., mit eingemaltem Wappen, wie oben).

Adels- u. Wappenbrief (erneuert), von König Ferdinand II., d. d. (30.?) Mai 1622 für Peter Margitay sammt den Söhnen Adam, Peter u. Stefan.

In Szabolcs u. Bihar domicilirendes, in Ujfehértó, Sámson ec. begütertes Adelsgeschlect.

Hierher gehören: N. Margitay, bis vor einigen Jahren antisemitischer Deputirter, Dezsö M., Schrifsteller, sowie der Neffe der beiden Obigen, der bekannte Maler Tihamér v. Margitay.

(Siehe auch: Fényes E., Georg).

Margitich (Margitić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. ein unten einseitig gezinnter # Schrägrechtsbalken, beseitet beiderseits von je einer b. Lilie.

Kleinod: W. gekleideter Engel mit g. Gürtel und ausgebreiteten Flügeln, in eine g. Posaune blasend.

Decken: bs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Marguly.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. drei sechsstrahligen g. Sternen überhöhter, doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechen einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, einen Krummsäbel in der Faust haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 29. April 1720 für Andreas u. Michael Marguly.

(Coll. Herald. Nr. 418).

Mari v. Székelyhíd.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel gestosen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Fogaras, 12 April 1625 (kundgemacht: Krasznaer Ctt, Sabbatho proximo post Dominicam oculi 1628) für Johann Mari v. Székelyhid.

(Orig. Ctt. A. Bihar).

Mari v. Székelyhíd.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Fogaras, 12. April 1625 (kundgemacht: Krasznaer Ctt, Sabbatho proximo post Dominicam oculi 1678) für Johann Mari v. Székelyhíd.

(Orig., Ctt. A. Bihar).

Mariaffy v. Maksa.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B. ein r. bekleideter gebogener Arm. in d. Faust eine Schrelbfeder haltend. – Kleinod: Der Arm.

(Siegel mit Initialen des David Mariaffy. – Die Tinkturen, wurden nach d. Wappen b.) ergänzt. – Wurde auch ohne Kleinod geführt).

Wappen v. 1742: In B. auf gr. Hügel zwei g. Blätterkronen, die rechtsseitige besteckt mit einem von „MD” und darunter mit „MARIA” überhöhten, r. bekleideten, linksgerichteten Arm welcher in d. Faust eine Schreibfeder hält, – die linksseitige aber mit einer gr. bestengelten, gr. beblätterten v. einer g. Mittagssonne begleiteten Sonnenblume. – An Schildeshauptstelle: ET AD ME CONVERSIO EIUS”. – Kleinod: Der Arm rechtsgekehrt. – Decken: bg. – rs?)

(Nach d. nicht vollkommen deutlichen Blasonirung von N. J., VII. 303).

David, aus dem altsiebenbürgischen Geschlechte der Maksai (Maxai): de Nyárádtö, verändert am 5. Februar 1733 seinen alten Namen in „Mariaffa” (l. Dpltext: „Aus Verehrung zur heil. Jungfrau Maria”). , – unter Beibehaltung des Prädikates Nyáradtö. Indem derselbe, dann sub. 23. Dezbr. 1733 auch das vorstehende Prädikat ablegt und das „v. Maksai” aufnimmt, verändert er sub 6. Juni 1742 endlich auch sein Wappen, – welches als muster einer geschmacklosen herald. Construction angesehen zu werden hat.

Der obenangeführte David, starb i. J. 1762. Nachkommen, blühen bis zur Gegenwart in Siebenbürgen.

(N. J. VII. 303–305. – Siehe auch: Maksai v. Maksa).

Máriaffy v. Maksa.
[Erdély:nemesek]

Wappen, altes: In B. ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Der Arm.

(Siegel mit Initialen des David Máriaffy. – Die Tinkturen, wurden nach d. Wappen b) ergänzt. – Wurde auch ohne Kleinod geführt).

Wappen v. 1742: In B. auf gr. Hügel zwei g. Blätterkrone, die rechstsseitige besteckt mit einem von „MD” und darunter mit „MARIA” überhöhten, r. bekleideten, linksgerichteten Arm welcher in d. Faust eine Schreibfeder hält, – die linksseitige aber mit einer gr. bestengelten Sonnenblume – An Schildeshaupstelle: ET AD ME CONVERSIO EIUS”. – Kleinod: Der Arm rechtsgekehrt. – Decken: bg.–rs?)

(Nach d. nicht vollkommen deutlichen Blasonirung von N. J. VII. 303).

David, aus dem altsiebenbürgischen Geschlechte der Maksai (Maxai) de Nyárádtö, verändert am 5. Februar 1733 seinen alten Namen in „Máriaffy” (l. Dpltext: „Aus Verehrung des Prädikates Nyárádtö. Indem derselbe, dann sub 23. Dezb. 1733 auch das vorstehende Prädikat ablegt und das „v. Maksia” aufnimmt, verändert er sub 6. Juni 1742 endlich auch sein Wappen, – welches als Muster einer geschmacklosen herald. Construction angesehen zu werden hat.

Der obeangeführte David, starb i. J. 1742. Nachkommen, blühen bis zur Gegenwart in Siebenbürgen.

(N. J. VII. 303–305. – Siehe auch: Maksai v. Maksa).

Marialaki,
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. – Kleinod: Der löwe wachsend. – Decken rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Regensburg, 25. Oktober 1636 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt, 6. Sptbr. 1639) für Michael Marialaki (agilis u. für dessen Brüder: Johann u. Stefan.

(Orig., bei Mich. v. Marialaki in Debrezin).

Márián, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse mit gr. Decke scheinbar links sprengend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag und hohen g. Stiefeln, mit d. Linken d. Zügel, mit d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange abwärts gerichtet haltend; neben d. Füssen des Rosses liegend, ein Männerrumpf mit r. Rocke, g. Hosen und # Stiefeln, – begleitet v. einem vom Halse getrennten, blutenden, schnurrbärtigen Türkenschädel. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Johann Márian.

(Coll. Herald. 391).

Márián, II.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; vorne in G. ein r. gewaffneter # Doppeladler mit umgehängter g. Kette sammt g. Medaille; hinten in R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend; unten auf w. Rosse über gr. Boden scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit g. Stiefeln u. Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein rwgr. getheiltes Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Der Löwe des Schildes, wachsend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Johann Márián.

Georg Márián (vom vorstehenden Geschlechte?) erhält sub d. Wesprim, 12. Novb. 1793 ein Adelschertificat, welches im Raaber Ctts A. hinterlegt wurde.

(Adami, Scuta Gent.).

Márián.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In (?) Mann auf (?) Ross, grün gekleidet. Hut mit Federbusch, in der Rechten eine Büchse beim Schafte haltend. – Kleinod: ? – Decken: ?

Adels- u. Wappenbrief (sehr beschädigt, mehrfach durchlöchert) von Georg Rákóczi II., d. d. 1. August 1658 für Wolfgang Marian aus Kis Bún, Georg Fejér, Zacharias Boda, Peter Pop, Elias Marton, Michael Varga aus Somkut, Zacharias Bretán aus Kávás, Stephen Koncz, Peter Lukács aus Kornlya, Johann Vlayk aus Kocsér, Michael Ravasz aus Aranymezö, Paul Illyei aus Kis Bún, Stephan Péter aus Törökfalva, Marcus Marian aus Alsó, Fentös, Theodor Flóra, Johann György aus Praeluka, Theodor Illyes aus Szásza, Thomas Sztoján, Paul Sztoján, Johann Márián, Daniel Boda aus Drágavilma.

(Orig. im R. A. Budapest Armales B. Nr. 42).

Mariassevich (Marjašević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf g. Krone ein gekrönter # Adler.

Kleinod: Zwischen offenem sr. – gb. getheiltem Flug ein g. sechsstrahliger Stern.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold d. d. Wien, 12. Sept. 1672 für Anton Mariassevich, dessen Söhne Thomas, Melosius, Mathäus und Johannes, und dessen Brüder Albert und Peter.

Publicirt im kroat. Landtage 1751.

(Original im Besitze des Gerichtsrathes und Leiters der kön. Gerichtstafel in Gospić Herrn Paul von Marijašević.)

Wenn die Daten des ung. Siebmacher S. 399 Taf. 297 richtig sind, so erhielt diese Familie später von Maria Theresia neuerdings einen Wappenbrief mit anderen Tinkturen des Kleinods. Im Liber Regius findet sich jedoch hievon keine Erwähnung.

Mariassevich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein # Adler. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge, ein sechsstrahliger g. Stern. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1755 für Anton Mariassevich.

(Coll. Herald. Nr. 279).

Máriássy v. Márkus- u. Batizfalva.
[Magyarország]

Wappen, a): In R. aus gr. Dreiberge zwischen je drei gr. bestengelten, gr. beblätterten, hervorragenden w. Rosen wachsend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt geschlossenem Visire, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, in d. gesenkten Linken ein w. Patriarchenkreuz vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Der Mann des Schildes. – Decken: rs.

(Nach vielen Siegeln und Grabsteinwappen früherer Jahrhunderte sowie nach Familienbericht in des Brünner Taschenbüchern der Ritter- und Adelsgeschlechter d. d. 1881).

Wappen, b): Zwischen je drei bestengelten beblätterten Lilien aus einem Dreiberge wachsend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt geschlossenem Visire, in d. erhobenen, mit einem Eisenhandschuhe versehenen Faust einen Streitkolben haltend, die Linke gesenkt. – Kleinod: Geharnischter, pfalweise gestellter, gebogener Arm, in d. Faust den Streitkolben schrägegerichtet haltend.

(Wappengrabstein aus d. XVI. Jh., in d. Kirche v. Szürthe, Ungvárer Ctt, mit Epitaph u. voller Umschrift der Christina, Tochter des Paul Máriássy († 1587) und der Anna Sigher. – Siehe: Csoma Josef, Magyar Sirkövek. Turul V. 1887. 4. 186–187). – NB. Der geharnischte Mann, kommt auf Siegeln des XVIII. Jh., auch aus gekröntem Dreiberge wachsend vor (bei vorhandenen je drei bestengelten Rosen oder auch Lilien, weiche beiderseits aus d. Krone ragen), – sowie wir in frühern Zeiten, als Helmkleinod, bald den Mann der Schildfigur wie hier sub a) antreffen, bald den Arm, wie hier sub b) beschrieben.

Wappen, c): In gevirtetem schilde 1 u. 4 ein geharnischter, gebogener Arm in d. Faust einen Streitkolben haltend; 2 u. 3 aus einem Dreiberge – zwischen je einer bestengelten, beblätterten Rose ragend – ein schräggerichteter geharnischter Vorderarm, in d. Faust ein Patriarchenkreuz pfalweise haltend.

(Wappen auf d. Grabsteine mit ganzer Rittergestalt, in d. Kirche zu Markusfalva, Zips, d. d. 1516 des Stefan Máriássy. – Siehe Csoma-Csergheö, Máriássy Itv. sírköve. Arch. Ért. 1888).

NB. Es dürfte dieses hier zuletzt vorgeführte Wappen, in der besagten Construction, wohl sonst von keinem Mitgleide mehr dieses Geschlechtes geführt worden sein und sicherlich auch nicht einmal von demjenigen Máriássy, dessen Grabstein dasselbe schmückt. – Es ist diese Quadrirung, wie auch die Construction der einzelnen Felder, vielmehr nur allein einer freien, völlig unberechtigten u. doppeltverfehlten Auffassung den ausführenden Bildhauers zuzuschreiben; denn, während wir es in der ungar. Heraldik u. z. noch in der bessern Periode, nicht selten antreffen, dass dort, wo nur der Schild allein wiedergegeben erscheint, dieser letztere, mit dem Helmkleinode vermehrt wurde, theils als Theilung oder Spaltung, theils als Quadrirung, – „damit nichts von der gebührenden Totalvorstellung” verloren gehe”, – wurde hier, bei Aufnahme des Helmkleinodes ins 1. u 4. Feld, – die Hauptschildfigur in d. Hintergrund gestellt, u. an Stelle des geharn. wachsenden Mannes nur ein Arm desselben (und nicht einmal der rechte, sondern der linke Arm) wiedergegeben, – wodurch ein zweimal unrichtiges, ein völlig fremdes Wappen geschaffen wurde, aus welchem, auch der gewiegte herald. Forscher, den Máriássy-Typus herauszufinden und zu präcisiren nicht in der Lage ist.

Wappen, freiherrl., v. J. 1888: Wie hier sub a), blasonirt.

Uradeliges und vornehmes Geschlecht der Comitate v. Zips u. Gömör, bereits zu Beginn des XIII. Jh., auftretend, später auch mit Grundbesitz in Sáros, Heves, Neograd, Pest ec.

Königl. Donation sub d. 1275 u. 1279.

Wappenbrief v. König Ulászló II., d. d. 1504 für Stefan Máriássy („Stefanus de Mátyás”).

Freiherrenstand d. d. 17 . . für Andreas Máriássy v. Márkus u. Batiszfalva als Ritter des Maria-Theresien-Ordens, geb. Batiszfalva 1759 (nach Nagy Iv. i. J. 1756) † zu Kaschau, 17. Juni 1846 (nach N. J., im Jahre 1847) als Feldmarschallieutenant u. Regimentsinhaber.

Freiherrenstand (ungar.) laut a. h. Entschliessung d. d. 9. Dezbr. 1888 für Johann Máriássy v. Márkus- u. Batiszfalva (geb. 1822), k. k. geh. Rath, Feldmarschall-lieutenant u. Regimentscinhaber, Ritter des Leopoldordens und Mitglied des ung. Oberhauses.

Blüht im einfachen Adels- sowie in zwei verschiedenen Linien, im Freiherrenstande.

(Michael Kayser, Compendium Historiae Familiae Máriássy de Márkusfalva ec. Posoni, 1803. – N. J. VII. 305–318 u. 596. – Wurzbach: Dr. Jean Szendrei, Collection de Bagues de Madame de Tarnóczy, Paris. Pag. 130 und 139. – Die neueste Genealogie betreffend, siehe: Taschenbücher der Ritter- u. Adelsgeschlechter, Brünn, 1881).

Marich (Marić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Hügel eine g. Krone, darüber weisse Taube, die im Schnabel einen g. Ring hält.

Kleinod: Geschloss. rother Flug, umgeben von gr. Lorbeerkranz mit r. Beeren.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold d. d. Wien, 20. Juli 1671 für Mathias Marich als Haupterwerber und dessen Brüder Franz und Georg Marich als Nebenerwerber. Publicirt im kroat. Landtage 3. Nov. 1671.

(Legal. Copie im Archive des Warasdiner Comitates. – Siegel des Mathias Marich, Judex Nobilium Comitatus Varasdiensis, von 1698 im kroat. Landesarchive. – Grabstein des Agramer Studiendirektors Ludwig von Marich d. d. 1811 in der Katharinenkirche in Agram.)

Marich v. Szolgaegyháza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine flugbereite w. Wildgans, im Schnabel ein Feder (oder einen Blätterzweig) haltend; darüber, ein mit drei sechsstrahligen r. Sternen belegter w. Balken. – Kleinod: Zwischen Hörnern welche in d. Mundlöchern je mit einem Federbüschel besteckt erscheinen, die Hauptfigur des Schildes. – Decken: bs.

(Gemaltes Wappen. – Bei Nagy Iv., fehlt der Balken u. das Helmkleinod).

Angesehenes Donationalgeschlecht des Stuhlweissenburger Ctts, im Mannesstamme erloschen mit Stefan David, (geboren 30. Dezbr. 1777 k. k. Kämmerer, geh. Rath, Commandeur des St. Stefans-Ordens ec.

Sein einziges Kind: Marie, k. k. Sternkreuzordensdame, wurde die Ehefrau des gegenwärtig noch lebenden, Ladislaus Szögyényi v. Magyar-Szögyény, Ritter des gold. Vliessen, k. k. geh. Rath und Oberstkämmerer ec., welcher bereits früher, d. i. sub d. Wien, 25. July 1854 die Verleihung der Namens- u. Wappen-Vereinigung, mit d. Namen u. Wappen seiner Ehefrau, als: „Szögyény-Marich von Magyar-Szögyény u. Szolgaegyháza erhalten hatte. – Siehe: Szögyény-Marich.

(N. J. VII. 318–319).

Marikovszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge in n. Neste ein in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleitetr Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Kranich mit pfeildurchbohrtem Halse, in d. erhobenem Rechten einen runden Stein haltend. Decken: bg. – rs.

Gömörer Adelsgeschlecht, früher (1686), in Csuklász, zu Trentschin domicilirend.

Georg Marikovszky, aus Rosenau (Rozsnyó), Dr. d. Medicin, schrieb mehrere wissenschaftliche Werke.

Dessen Sohn, dürfte der i. J. 1839 zu Gömör auftretende Gustav gewesen sein.

(N. J. VII. 319–320).

Marin v. Karánsebes.
[Magyarország]

Wappen: In g. auf gekröntem gr. Hügel ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch den blutenden Hals eines von Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten dem Säbel des Schildes, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg. 2. Juni 1668 für Peter Marin v. Karanebes – als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Maria v. Karansebes, sowie für die Brüder: Stefan u. Paul Marin v. Karansebes als Nebenerwerber.

Dieses, aus d. Temeser Banate stammende Geschlecht, bessas (laut Dipl. Text) bereits unter König Ladislaus, adelige Vorrechte.

(Orig. Ctt. A. Ungh. – Pesthy Fr., A Szörényki Bánság ec.).

Maris de Kozolya, siche: Szigethi de Kozolya.
[Erdély:nemesek]
Marjai.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen geflischten Pfeil mit der Spitze nach aufwärts haltend. – Kleinod: Gepflockter Rebenstock, mit Früchten und Blättern behangen. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1815 mit Initialen des Samuel v. Marjai, aus Debrezin).

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., für Franz Marjai. – (Elench. pers. ec. Nobil. Cottus Szabolcs I.).

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. dem Adelserwerber, ist mir unbekannt.

Ein gleichnamiges Geschlecht, wird 1702 als grundbesitzend zu M. Derzs, Dobokaer Ctt, angetroffen.

Markhót.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, r. gew. flugbereite w. Taube, im Schnabel zwei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge die Taub. – Decken: bg. – rs.

Annoch blühendes Geschlecht.

Adels- und Wappenbrief d. d. 1635 für Johann Markhot sammt s Sohne Michael und für Georg Markhót, mit dem Sohne Michael.

Johann, der Erwerber, zeugt den Micahel mit Johann II.; Johann II. die Söhne: Georg, Johann III. u. Martin; Johann III. die Söhne: Stefan, Johann IV., Franz und Emerich:; Emerich den Alexander I., dieser die: Alexander, Johann V. und Emerich II. und Johann V. den Julius u. Alfred.

(Fam. Ber.).

Márki.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter gebogener Arm, in d. Faust drei Pfeile haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 20. März 1652 für Martin und Stephan M. aus Herpály.

(R. A. Budapest. – Gyfv. L. R. XXV.).

Markó.
[Magyarország]

Wappen: Auf n. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen Hörnern, eine bestengelte beblätterte Rose.

Gleichnamige Geschlechter, treten nach Magyarorsz. csal. (VII. 322), im XVII. wie auch noch im XVIII. Jh., im Treutschiner Ctts, – in diesem Jahrhunderte aber, auch im Neograder Ctte sowie (theils mit d. Prädikate „v. Kis-Bajora”, theils mit „v. Olasztelek”), in Siebenbürgen auf.

(Siegel d. d. 1696 mit voller Umschrift des Stefan Markó).

Markos v. Bedö.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Stahlhaube u. Sporen, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken drei geflitschte gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Burg Onód, 12. Januar 1645 für Elias Markos v. Bedö, Stuhlrichter des Marmaroser Ctts und für Franz Georg u. Thomas Markos.

(Leg. C. bei Franz v. Markos, Debrezin).

Markos I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend ein in R. gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines mit Turban versehenen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint, mit der Linken die Zügel des Rosses fassend. Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 12. August 1652 für Johann Markos.

(R. A. BPest. – L. R. Nr. XXVI).

Markos II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: Unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 5. März 1653 für Andreas Markas als Haupterwerber u. für seinen Sohn Demeter, sowie für die Brüder des Erstgenannten: Simon, Georg, Paul, Stanislaus u. Ladislaus als Nebenerwerber.

(R. A. BPest. – L. R. Nr. XXVI).

Markos, I. v. Ramocsa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, r. gekl. Mann mit # Kalpag und # Stiefeln, linksgekehrt, mit d. Rechten eine Fleischerbarte nach links haltend, mit d. Linken ein Wagenrad zu Boden stellend. – Kleinod: Der Mann wachsend, mit beiderseits halberhohbenen Armen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1578 für Peter Markos v. Ramocsa.

(Coll. Herald).

Markos, II. v. Bedő.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Stahlhaube u. Sporen, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken drei geflischte gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbengangabe.

Adels- u. Wappenbrief v., Georg Rákóczy II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Burg Ónód, 12. Januar 1645 für Illés Markos v. Bedö, Stuhlrichter des Marmaroser Ctts und für Franz, Georg u. Thomas Markos.

Georg Markos v. Bedö, Rath zu Debrezin, stirbt am 23. Dezbr. 1832 mit Hinterlassung von Kindern.

(Leg. C. bei Franz v. Markos, Debrezin).

Markos, III.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegter b. Schräglinksbalken. – Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 21. Jänner 1699 (kundgemacht: Marmaros-Szigeth, 26. April 1700) für Simon Markos als Haupterwerber, für seine Ehefrau u. für d. Sohn Johann als Nebenerwerber. Ueber die verschiedenen Geschlechter Markos, siehe: N. J., VII. 323.

(Orig., Cap. A. Lelesz.)

Markovcsich.
[Magyarország]

Wappen: In G. eine von unterhalb d. beiden Seitenränder ausgehende, bis zum Oberrande reichende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin auf gr. Boden ein (in den g. Plätzen) v. je einer fünfblättrigen g. besaunten r. Rose begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken ein breitendiges r. Passionskreuz haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1749 für Stefan Markovcsics.

(Marsovszky Jos., Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth).

Markovcsics (Markovéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. eine vom unteren Theile d. beiden Seitenränder ausgehende, bis zum Oberrande reichende, beiderseits von je einer fünfblätterigen g. besamten w. Rose begleitete b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin auf gr. Boden ein w. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken ein breitendiges r. Passionskreuz haltend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 8. August 1749 für Stefan Markovcsics. – Publicirt im kroat. Landtage am 17. September 1749.

(Orig. in d. Samml. d. südsl. Akademie in Agram.)

Markovich (Marković I.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g.? Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf d. d. Prag, 24. Aug. 1601 für Nikolaus Markovich und für seine Kinder: Stefan, Johann, Georg, Anna, Christina, Margaretha und Katharina.

(Orig. im Neograder Ctts-Arch. – Nagy Ivan VII. 323–324.)

Markovich (Marković III.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden nach rechts reitend ein r. bekl. Krieger, mit einer Pelzmütze mit Adlerfedern, in der Rechten ein Scepter, in der Linken einen Säbel (armacem), dessen Spitze durch einen Türkenkopf gesteckt erscheint, haltend.

Kleinod: Keines verliehen.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxenburg, 29. Mai 1690 für Dominikus Markovich, Hauptmann v. Zombor, dann für seine Ehefrau Petronella Vukelich und Kinder Georg, Mathias, Katharina, Martha, ferner für dessen Gebrüder Gregor, Franz und Bartholomäus, dann für Gregors Kinder Stefan, Franz, Nikolaus.

(Copie im Archive der südslav. Akademie in Agram.)

Die Nachkommen der Erwerber bekamen 1758 eine königl. Donation auf einige Güter in Slavonien.

Markovich (Marković IV.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Nach rechts aufspringender doppelschwänz. Löwe, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel mit Initialen d. d. 1692 d. Mathias Markovich in der Siegelsammlung d. E. Laszowski in Agram.)

Markovich (Marković IX.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von Gr. und W. geviertetem Schilde 1 und 4 auf g. Blätterkrone einwärtsgekehrt ein n. Kranich, in der erhobenen Linken (Rechten) einen runden Stein haltend; 2 und 3 drei b. Schräglinksbalken.

Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. u. Gr., links von B. und W. getheiltem Fluge der Kranich.

Decken: grs. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Franz II. d. d. Wien, 28. Mai 1795 für Paul und Mathias Markovich.

(Lib. Reg. LVIII. 518.)

Wie die Gleichheit des verliehenen Wappens beweist, waren die Erwerber zweifelsohne Blutsverwandte der vorstehend beschriebenen Familie Marković VII.

Markovich (Marković XI.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf w. Dreifels ein w. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 fünf (2, 1, 2) sechsstrahlige g. Sterne.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 1. April 1803 für Josef Markovits.

(Lib. Reg. LXI. 35.)

Markovich, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g.? Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rs. – bg.?

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. Aug. 1601 (kundgemacht: Treutschiner Ctt, 1603) für Nikolaus Markovich u. für seine kinder: Stefan, Johann, Georg. Anna, Christina, Margaretha u. Katharina.

Hierher könnte gehören: Alexander Markovich (Sohn des Johann und der Maria Meskó), welcher um 1750 lebend, in seiner Ehe mit Judith Borbély v. Kanisa, die Kinder: Judith u. Christine zeugte.

(Nach d. Orig., im Neograder Ctts A., – N. J. VII. 323–324).

Markovich, II.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. schräggetheiltem Schilde auf gr. Boden ein Löwe, in d. erhobenen Rechten drei w. Welizenähren haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 (1742) für Mathias Markovich.

(L. R. 39. 177).

Markovich.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: #s. – rg.

Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Prag, 19. Februar 1658 (kundgemacht: Pressburg, íPressburger Ctt, 1758) für Georg Markovich u. für seine Ehefrau Sophie Presslovich sowie für die Kinder: Martin, Anna u. Katharina u. für den Bruder des Haupterwerbers Stefan.

(Leg. C. Ctts. A. Pressb.).

Markovics (Marković V.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. und B. schräggetheiltem Schilde auf gr. Boden ein s. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend.

Kleinod: Die Schildfigur wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Pressburg, 28. Okt. 1741 für Mathias Markovics. Publicirt im kroat. Landtage 12. Febr. 1742.

(Orig. in der südslav. Akademie in Agram.)

Markovics (Marković VI).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von B. u. R. getheiltem Felde ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in Gr. ein mit einer r. gewaffneten auffliegenden w. Lerche belegter w. Balken.

Kleinod: Gr. bekleideter, pfalweise gestellter, gebogener Arm in der Faust einen blutigen w. Reiherbusch haltend.

Decken: rg. – grs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Pressburg, 18. November 1790 für Gregor Markovics, Vicestuhlrichter des Kreuzer Comitates, und dessen Kinder Adam, Anton, Bruno, Johann, Franz und joseph.

Publicirt im kroat. Landtage 7. Juni 1791.

(Original im Besitze der Familie.)

Des Nebenerwerbers Anton Sohn ist der berühmte kroatische Dichter dr. Franz Marković, Universitäts-Prof. in Agram.

Markovics (Marković VII.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von Gr. und W. geviertetem Schilde. 1 u. 4 auf g. Blätterkrone einwärtsgekehrt ein n. Kranich, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen runden Stein haltend; 2 u. 3 drei b. Schräglinksbalken.

Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. u. Gr., links von B. und W. getheiltem Fluge, der Kranich.

Decken: grs. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Wien, 24. Februar 1791 für Mathias Anton Markovics, Rektor der Universität in Budapest, seine Frau Anna-Maria Majgraber, und Kinder Johann Nep., Karl Bor., Antonia, Theresia und Anna.

(Lib. Reg. LV. 693.)

Angeblich aus Bosnien stammendes u. im XVII. Jahrh. nach Ungarn ausgewandertes Geschlecht.

Markovics (Marković X.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen, gräfl.: In G. eine mit einem gewölbten Thore versehene, v. einem breitendigen r. Kreuze überhöhte Qnadermauer, mit zwei je mit eben solchem Thore und darüber mit zwei Schiesscharten versehenen, dreigezinnten Eckthürmen, diese besteckt je mit einem einwärtsgekehrten n. Löwen, welcher mit d. erhobenen Linken (Rechten) einen linksschauenden # Adler bei den r. Füssen hält.

Drei Helme: I. Löwe wachsend. – Decken: rs. – II. Der Adler. – Decken: #g. – III. Kleinod und Decken wie I.

Schildhalter: # Adler und # Bär.

Oesterr. Grafenstand d. d. 1796 für Nikolaus v. Markovics.

Ungarisches Indigenat d. d. Wien, 23. Sept. 1796 und 10. Aug. 1798 (Gesetzart. 34 von 1820) für Graf Nikolaus M., dessen Frau Maria-Anna Oeffner von Grünenthal und Sohn Josef.

(Lib. Reg. LIX. 609. 655.)

Markovics I–VII.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 401, 298. 299.

Markovics, III.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von B. u. R. getheiltem Felde ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in Gr. ein mit einer r. gewaffneten scheinbar auffliegenden w. Lerche belegter w. balken. – Kleinod: Gr. bekleideter, pfalweise gesteller, gebogener Arm, in der Faust einen blutigen w. Reiherbusch haltend. – Decken: rg. – grs.

Kroatisches Adelsgeschlecht, auch „Marchvic” geschrieben.

Adels- u. wappenbrief d.d. 1790 für Georg Markovics.

(Nach d. Orig., durch Ritter v. Schwarzenfeld).

Markovics, V.
[Magyarország]

Wappen: In von Gr. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf g. Blätterkrone einwärtsgekehrt ein u. Kranich in d. erhobenen Linken (Rechten) einen runden Stein haltend; 2 u 3 drei b. Schräglinksbalken. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und Gr. links von B. und W. getheiltem Fluge, der Kranich. – Decken: grs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Mathias Anton Markovics.

Aus Bosnien stammendes Geschlecht, welches im XVII. Jh., vor d. Türken nach Ungarn flüchtend, bereits schon früher adelige Rechte genossen hatte.

Von den Sprossen des vorstehenden Geschlechtes, haben hervorgehoben zu werden: Mathias Anton (der vorstehende Adelserwerber), – geb. Pesth 4. September 175. † 23. July 1882 als königl. Rath ec., welcher mehrere juridische Werke in Druck nerausgab sowie sein ältester Sohn, Johann, geb. 1785 † als königl. Rath ec., 1834, welcher ebenfalls als juridischer Schriftsteller auftrat; endlich Anton von Markovics, geb. 1790 welcher durch sein humanitäres Wirken, sich ein bleibendes Andenken gesetzt hat und als Domherr von Kalocsa, am 5. Aug. 1858 ermordet wurde.

NB. Dasselbe Wappen, erhielten sub d. 1795 Mathias und Paul Markovics, zweifellos Blutsverwandte des obigen Adelserwerbers.

(L. R. 55. 694. – N. J. VII. 324–327. – Oest. National-Encyklopädie, VI. 550–551. – Siehe auch: Dr. Jean Szendrei, Collection de Bagues de Madame de Tarnóczy. Paris, Pag. 142).

Markovics, VI.
[Magyarország]

Wappen, gräfl.: In G. eine mit einem gewölbten Thore versehene v. einem breitendigen r. Kreuze überhöhte Quaderunmauer mit zwei je mit eben solchen Thore und darüber mit zwei Schiesscharten versehenen, dreigezinnten Eckthürmen, diese besteckt je mit einem einwätsgekehrten n. Löwen, welcher mit d. erhobenen Linken (Rechten) einen linksschauenden # Adler bei den r. Waffen hält. – Drei Helme: I. Löwe wachsend. – Decken: rs. – II. Der Adler. – Decken: #g. – III. Kleinod u. Decken wie I. – Schildhalter: # Adler und # Bär.

Grafenstand sub d. 1796 für Nicolaus v. Markovics.

Ungar. Indigenat d. d. 1820 – Gesetz Art. 34 – für Nikolaus Graf Markovits.

(Adami, Scuta Gent.).

Markoviczky.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus g. Blätterkrone wachsend ein n. Hirsch, d. Hals v. vorne v. einen Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: rg.

Adelskundmachung v. Seite des Neograder Ctts, sub d. 9. April 1764 für Josef Markoviczky. – Erscheint i. J. 1686 unter d. grundbesitzenden Adel v. Beszkó, Treutschiner Ctt.

(N. J. VII. 329).

Markovits (Marković VIII)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Halbgespalten und getheilt; vorn ein R. einwärtsgekehrt ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten in b. einwärts aufspringend ein w. Einhorn; unten in G. auf gr. Boden und spitzem Felsgesteine, eine r. bedachte Burg mit Thürmen.

Kleinod: Der Löwe des Schildes wachsend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Wien, 14. November 1794 für Arsen und Axentius Markovits.

(Lib. Reg. LV. 1056.)

Markovits, IV.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, unten getheilt; vorne in R. einwärtsgekehrt ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten in B. einwärts aufspringend ein w. Einhorn, unten in G. auf gr. Boden u. spitzen Felsgesteine, eine r. bedachte Burg mit Thürmen. – Kleinod: Der Löwe des Schildes, wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Arzén und Axentius Markovits.

(L. R. 55. 1056).

Markovits, VII. v. Zséna.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf w. Dreifels ein w. Greif ini d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 fünf (2, 1, 2) sechsstrahlige g. Sterne. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1803 sammt Donation auf Zséna im Krassoér Ctte, v. König Franz I., für Josef Markovits.

Des obigen Adelserwerbers Josef (1803 Kameral-Präfect zu Arad), – Söhne, waren: Josef, 1860 Rath des obersten Gerichtshofes, mit d. Söhnen: Julius, und Ödön, – sowie 2) Moricz, 1859 Gerichtsbeisitzer, welcher den Namen „Zseney” aufnahm.

Siehe: Zseney.

(Ad. Scuta. Gent. – N. J. VII. 328–329).

Markovitsch (Marković II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und S. geviertet, 1 und 4 ein einwärts gekehrter g. Löwe; 2 und 3 ein # Triton mit zwei Fischschwänzen, welche er mit den Bänden aufwärts hält.

Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge, der mit je einem einwärts gekehrten s. Schrägbalken belegt ist, ein g. Löwe (?) en face sitzend.

Decken: rs.

(Valvasor, Opus insignium armorumque etc. Manuskript von 1688 in der Bibliothek des Domkapitels von Agram.)

Markus, I.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in # ein einwärtsgewendeter g. Löwe, hinten getheilt; oben in B. ein auffliegender Adler im Schnabel einen g. Ring haltend, unten in W. aus gr. Boden sich erhebend, drei bestengelte beblätterte w. Lilien. – Kleinod: G. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend. – Decken: b. – g. – #.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 4. April 1609 (kundgemacht: Gömörer Ctt, 1. J.) für Mathias Markus, sowie für d. Vater Michael u. für d. Vatersbrüder: Valentin u. Benedikt, endlich für Mathias u. David, Söhne des Mathias.

Johann v. Markus, zu Jolsva domicilirend, weist i. J. 1703 seinen Adel vor d. Gömörer Ctte aus.

(N. J. VII. 330–331 nach Fam. Ber.).

Markus, II. v. Thomor.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 20. Aug. 1610 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Ctt, 7. Juni 1641) für Paul Márkus (agilis) u. für seine Ehefrau Margarethe Kovách sowie für d. Söhne: Michael, Johann, Valentin u. Stefan. Ein Nachkomme der obigen Adelserwerber, ist gewesen der reform. Prediger aus Felső-Eor, Stefan Márkus, welcher sub d. 27. Aug. 1743 in Borsod, Miskolczer Ctt, ein Adelszeugniss erhält.

(N. J. VII. 330).

Markus, III. v. Eör.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm u. Sporen, in d. erhobenen Rechten ein zweizipfliges, nach linksrückswärts abflatterndes, zwgr. getheitles Banner, mit d. Linken die Zügel des w. Rosses haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter, pfalweise gestellter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirtange haltend. – Deckend: bs.

Adelsgeschlecht, der Ctte von Eisenburg u. Weszprim.

Ein gleichnamiges Geschlecht, (das vorstehende?) erhält v. König Ferdinand III., mit Georg M., sub d. 12. Juni 1655 eine Donation auf Nagy-Mán.

Adelstestimoniales d. d. Pressburg, 22. Dezember 1750 (kundgemacht: Veszprim, 8 Febr. 1751) für Johann Markus.

Hierher gehört: Ignacz Márkus v. Eör, Ritter des St. Stefans-Ordens, welcher im J. 1844 noch am Leben war.

(Siegel des obigen Ignacz, mit d. Insignien des St. Stefans-Ordens. – N. J. VII. 329–330).

Márkus, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln und Pfelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. --rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 10. Sptbr. 1667 (kundgemacht: Fülek, Neograder Ctt, feria sec. prox. post dominicam Septuagesiman 1668) für Stefan Márkus als Haupterwerber und für seine Ehefrau Helene Stannó, für d. Kinder: Blasius, Elisabeth, Dorothea, Helena u. Anna sowie für des Stefan Brüder: Johann u. Andreas, endlich für d. Ehefrau dieses Andreas, Dorothea.

In d. Adelsmatrikel d. d. 1755 des Neograder Ctts, erscheinen als zu Pencz domicilirend, fünf Nachkommen dieses Geschlechtes aufgeführt.

Georg Márkus, ebenfalls aus d. vorstehenden Geschlechte, erhält von Seite des Neograder Ctts, sub d. 1. Juni 1773 ein Adelszeugniss, welches er im Szabolcser Ctte publiciren liess; desgleichen, erhält wieder v. Neograder Ctt ein Adelszeugniss sub d. 1823, Michael Márkus.

Ein ferneres Adelszeugniss, erhalten die Sprossen der obgenannten Adelserwerber, i. J. 1837, gleichfalls vom vorstehend genannten Ctte ausgestellt.

(N. J. VII. 331–333).

Márkus.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. weisse Taube im Schnabel drei Weizenähren haltend. – Kleinod und Decken: Keines verliehen.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Tokaj 19. Oktober 1644 für Johann M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIII.).

Márky v. Márk.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, pfaldhweise gestellter n. Wolfskiefer, mit drei nach links u. aufwärtsstrebenden w. Zähnen. – Kleinod: Der Kiefer mit d. Zähnen, wagrecht gestellt. – Decken: bg.

Nach Nagy Iván (VII. 333), eines Stammes und eines Wappens mit den Buthkay, Chatáry u. Málczay, – alle de Genere Guthkeled. – Das obige Wappen, ist nichtsdestoweniger nur mit Vorsicht aufzunehmen.

Die Márky v. Márk, sollen nach gleicher Quelle, im XV. Jh., erloschen sein u. stehen demnach, die noch heute im Ungvárer, Szabolcser u. Zempliner Ctte blühenden gleichnamigen Geschlechter, mit dem vorstehenden, in keinem Zusammenhange.

(Siehe: N. J., wie oben).

Marlók.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegeneinandergekehrt ein g. Greif und ein doppelschwänziger g. Löwe, je mit d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Parirstange mit d. gesenkten andern Kralle (Pranke) aber, eine g. Blätterkrone gemeinsam haltend. – Kleinod: Der Löwe des Schildes, wachsend. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief für Carl Marlók, Bürger v. Tyrnau.

(Marrovszky Jos., Wappenmanuscript im Nat.-Mus. BPesth).

Marnavich
[Horvát-Szlavón]

siehe Mrgniavcich.

Marochino.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel gegen eine aus gr. Boden sich erhebende, gr. bestengelte und beblätterte w. Lilie anspringend, je ein doppelschwänziger g. Löwe.

Kleinod: Die Löwen, ein rw. getheiltes Banner gemeinsam haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 25. Mai 1712 für Johann senior Marochino und Mathias Brozinovich. Publicirt im kroat. Landtage 5. Juni 1740.

Römischer Reichsadel (mit demselben Wappen) von Kaiser Karl VI. d. d. 11. Oktober 1738 für Franz Marochino, Sohn des obigen Johann.

(Originale im Besitze des kön. Finanz-Sekretärs Gustav Marochino in Vukovar.)

Maroevich (Marojević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen, adeliges: Geviertet; 1 in B. ein g. rechtsgekehrter Adler, einen gr. Palmenzweig im Schnabel haltend; 2 in R. vier übereinander gestellte s. Sterne; 3 in R. auf gr., mit Felsen belegten Boden, rechts von einer g. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter gezinnter Thurm mit doppelter Etage, verschlossenem Thore und Fenstern (3, 4), auf welchem eine w.-r. Fahne nach links abflattert; rückwärts Meereswellen und vorne ein Fluss mit Holzbrücke; 4 in B. auf gr. Boden einwärts gekehrt auf einem r. gesattelten u. gezäumten # Rosse, ein geharnischter Krieger, mit r. Federbusch auf d. Helme, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Geharnischter Krieger, wie unten, jedoch wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Franz II: d. d. Wien, 6. Juni 1828 für Johann Maroevich, k. k. Oberst und Kommandant d. Warasdin-Kreuzer Grenz-Rgts., Ritter d. Mar.-Theres. Ordens. Publ. in d. Agram. Ctts. Versammlung 29. Mai 1829.

(Orig. im kroat. Landesarchive.)

Wappen b, freiherrliches: Schild wie oben.

Zwei Helme: I. G Greif. einwärtsgekehrt, mit d. erhobenen Linken ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Rechten aber einen Türkenkopf bei d. Haaren haltend. – Decken: bg. – II. Geharnischter Krieger wie oben. – Decken: rs.

Schildhalter: je ein g. Greif.

Freiherrenstand (ungar.) d. d. Wien, 6. Juni 1828 von König Franz II. für denselben Johann v. Maroevich. Publicirt in d. Agram. Ctts-Versammlung 29. Mai 1829.

(Orig. im kroat. Landesarchive.)

Der Erwerber wurde an einem Tage Edelmann und Freiherr.

Maroicsich (Marojéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In R. über einer gezinnten, mit zwei Schiessscharten und einem geschlossenen Thore versehenen w. Festungsmauer ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug der Löwe.

Decken: #g. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 15. Jänner 1830 für den Hauptmann Georg Maroicsich und dessen Sohn Johann.

(Lib. reg LXV. 453.)

Wappen b) freiherrl.: Gespalten u. halb getheilt. 1 in R. über einer gezinnten, mit zwei Schiessscharten und einem aus der Spaltung ragenden geschloss. Thore versehenen, w. Festungsmauer ein wachsender g. Löwe einwärtsgekehrt, der in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel hält; dann 2 in R. ein s. gemeines Kreuz, in der rechten Oberecke begleitet von einem g. Sterne; endlich 3 in B. auf einem steilen gr. Berge eine gezinnte, zweistöckige Burg mit geschlossenem Thore, besteckt mit einer #g. getheilten Fahne und rechts begleitet von einem g. Sterne.

Drei Helme: I. Drei srg. Straussenfedern. – Decken: rs. – rg. – II. Der Löwe rechtsgekehrt. – Decken: rg. – rs. – III. Geschlossener von S. u. G. und R. u. B. getheilter, mit einem s. Kreuze belegter halbgeschlossener Flug. – Decken: rs. – bg.

Oesterr. Freiherrnstand mit dem Prädikate „Madonna del Monte” d. d. 19. Nov. 1850 für den Oberst Josef v. Maroiéić.

(Wurzbach, Biogr. Lexicon XVII. 5.)

Marokin.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel gegen eine aus gr. Boden sich erhebende, gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie anspringend, je ein doppelschwänziger g. Löwe – Kleinod: Die Löwen, hier ein unter g. Lanzenspitze rw. getheiltes, zweizipfliges, linksabflatterndes Banner gemeinsam haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Johann Marokin sen., u. fü Mathias Brozinovich.

(Coll. Herald. 694).

Maros v. Konyha.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In gespaltenem Schilde vorne siebenmal geteilt von R über W.; hinten in von B. geteiltem Felde oben u unten ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.–rs.

(Wappen des Georg Maros v. Konyha. – Siehe: Magyar Pantheon. V. Füz).

Maroth (Morović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Fünfmal durch Spitzen getheilt von W. über R.?

Kleinod: R. Flügel, belegt mit drei linken w.? Seitenspitzen.

Decken: rw.?

(Siegel d. d. 1438 des Ladislaus de Maroth. Pecsét Mutató, Orsz. Ltr. BPest, 1889 Nr. 13181 Taf. VIII. Fig. 37. – Mit d. gleichen Wappenschilde siegelt Banus Johann de Maroth. Quelle wie oben, Nr. 24705.)

Erloschenes Geschlecht de genere Guthkeled.

Donation v. König Andreas III., sub d. 1319 für Michael, Sohn des Stefan de Maroth.

Weitere Donationen v. König Sigismund, sub d. 1404 (in Bács-Bodrog, Pest ec.)? sowie sub d. 1427 in Kreuz für Johann de Maroth, Heerführer und Getreuer des vorstehend genannten Königs. Er wurde in der Kirche von Neutra begraben.

Die M. de genere Guthkeled gehörten zu den grössten Gutsbesitzern Kroatiens im Mittelalter. Sie besassen Velika, Vas Megjerić, Peker-Serdahely (Sredjani), Mikholez (Miholjac), Asszúágy, Orbona (Obrovnica), Pósahegy, Czerovaborda und zahlreiche kleinere Güter. Im Mannesstamm erlosch dieses Geschlecht mit Mathias de Maroth um das Jahr 1475.

Maroth, heute Morović, ist eine Ortschaft des Comitates Syrmien.

Maróthi, I.
[Magyarország]

Wappen: Fünfmal links seitengespitzt von W. über R.? – Kleinod: R. Flügel, belegt mit drei linken w.? Seitenspitzen. – Decken: rw.?

(Siegel d. d. 1438 des Ladislaus Maróthi. – Pecsét Mutató, Orsz. Ltr. BPesth, 1889 Nr. 13181, Taf. VIII. Fig. 37. – Mit d. gleichen Wappenschilde, siegelt Banus Johann de Maróth. – Quelle wie oben, Nr. 24705).

Erloschenes Geschlecht de Genere Guthkeled.

Donation v. König Andreas III., sub d. 1319 für Michael, Sohn des Stefan de Maróth.

Weitere Donationen v. König Sigismund, sub d. 1404 (in Bács-Bodrog, Pesth, ec.), sowie sub. d. 1427 in Korös, für Johann Maróthi, Heerführer u. Getreuer des vorstehend genannten Königs. Er wurde in d. Kirche v. Neutra begraben.

(N. J. VII. 335–336).

Maróthy II.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen a) Fünfblättrige Rose. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge bestengelte Rosen.

(Siegel d. d. Munkács, 1684 mit Umschrift des Stefan Maróthy).

Wappen b) Aus n. Boden sich erhebend ein mit fünf bestengelten beblätterten Rosen besteckter, v. einer Schlange nach abwärts umringelter Baumstamm. – Kleinod: Wie oben.

(Siegel d. d. 1706 des Stefan Maróthi).

Wappen: c) Pfahlweise gestellte, von fünf (1, 2, 2) fünfblättrigen Rosen begleitete Schlange. – Kleinod: Wie vorstehend.

(Siegel d. d. 1754 des Alexander Maróthi).

Die Rose spielt, wie man sieht, die Hauptrolle in diesem Wappen; dann auch Rose u. Schlange. Das Kleinod blieb stets unverändert. – Wappen c) ist bloss als Variante des Wappens b) anzusehen, bei welcher der Haupttypus, sowie sogar die Placirung dieser Typen, sich fast gleich blieben.

Es sind, ausser den sub I behandelten † Maróthy de Genere Guthkeled, noch bekannt: die Maróthy de Maróth-Egyháza aus d. Szathmárer Ctte und die Maróthy de Dobófalva aus Siebenbürgen. – Ob die Inhaber der hier sub a, b und c blasonirten Wappen einem dieser beiden letztgenannten Geschlechter angehört haben (bezw. angehören), oder aber einem gleichnamigen Geschlechte, ist mir unbekannt.

(Vergl. N. J. VII. 336–337 und Wurzbach Const. Dr. v., Biogr Lex XVII. 7–9).

Maróthy III.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine n. Taube. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg.–rs.

(Siegel d. d. 1737 des adeligen Geschlechtes Maróthy aus Debreczin).

Bekannt sind noch ferner die Maróthy de Bóosfalva aus Siebenbürgen, welche im Schilde sowie als Kleinod einen Arm führen, welcher in d. Faust einen Krummsäbel hält.

Maróthy, II.
[Magyarország]

Wappen, a): Fünfblättrige Rose. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge, drei bestengelte Rosen.

(Siegel d. d. Munkács, 1684 mit Umschrift des Stefan Maróthi).

Wappen, b): Aus n. boden sich erhebend ein mit fünf bestengelten beblätterten Rosen besteckter v. einer Schlange nach abwärts umringelter Baumstamm. – Kleinod: Wie oben.

(Siegel d. d. 1706 des Stefan Maróthi).

Wappen, c): Pfhalweise gestellte, von fünf (1, 2, 2) fünflbättrigen Rosen begleitete Schlange. – Kleinod: Wie vorstehend.

(Siegel d. d. 1754 des Alexander Maróthy).

NB. Die Rose, spielt wie man sieht, die Hauptrolle in diesem Wappen; dann auch Rose u. Schlange. Das Kleinod, blieb stets unverändert. – Wappen c), ist bloss als Variante des Wappens b) anzusehen bei welchem der Haupttypus sowie sogar die Placirung dieser Typen, sich fast gleich blieben.

Es sind, ansser den sub I. behandelten † Maróthy de Genere Guthkeled, noch bekannt: die Maróthy de Maróth-Egyháza aus d. Szathmárer Ctte und die Maróthy die Dobófalva aus Siebenbürgen. – Ob die Inhaber der hier sub a, b und c. blasonirten Wappen, einen dieser beiden letztgenannten Geschlechter angehört haben (bzw. angehören), oder aber einem vierten gleichnamigen Geschlechte, ist mir unbekannt.

(Vergl. N. J. VII. 336–337 und Wurzbach Const. Dr. von. Biogr. Lex. XVII. 7–9).

Maróthy, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine n. Taube. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1737 des adeligen Geschlechtes Maróthy aus Debrezin).

Bekannt sind noch ferners: die Maróthy de Bóosfalva aus Siebenbhürgen, welcfhe im Schilde sowie als Kleinod einen Arm führen, welcher in d. Faust einen Krummsäbel hält.

Maróthy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter Reiter auf w. ross, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, dessen Spitze durch schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafejérvár, 19. März 1619 für Mathias und Georg Maróthy Borosjenoer Insassen.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. X.).

Marsanich (Maršanić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. boden g. doppelschwänziger Löwe, in rechter Vorderpranke Krummsäbel haltend. In der oberen Schildesecken je ein g. Stern.

Kleinod: w. Taube.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold d. d. Wien, 20. April 1675 für Mathias Marsanich, dessen Frau Margaretha Kaltaysn, und Kinder Maria und Andreas.

Publicirt im kroat. Landtage 1680.

(Original im Besitze der Familie in Grobnik.)

Marschalkó.-
[Magyarország]

Wappen: In b. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ekinen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: Zwischen offenem #? Fluge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht aus d. Zips, – auch in Zemplin ec., vorkommend.

(N. J. VII. 339).

Marsinay v. Marsina.
[Magyarország]

Wappen, erweitertes v. 1640: 1 in von G. und R. schräggetheiltem Schilde oben ein r. gewaffneter gekr. # Adler unter drei w. Schräglinksbalken; 2 u. 3 in B. auf gr. Boden einwärtsgekehrt ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterzweig haltend; 4 wie 1., doch in verwechselter Reihenfolge. – Zwei Helme: I. Der Adler einwärtsgekehrt. – Decken: #g. – II. Der Löwe wachsend. – Decken: rs.

Im XVIII. Jh. erloschenes, angeseheneres Geschlecht aus Marsina im Krassóer Ctte stammend, dortselbst sowie in Karánsebes, Halmos uj. Miháld, im VVI. Jh. vorkommend.

Hierher gehört auch Elisabeth (Tochter des Alexander Marsinay), – welche die Mutter des Johann Hunyady, unsterblichen Angedenkens, wurde. – Bertalan Marsinay (XVII. Jh.), liegt in d. St. Nikolauskirche zu Detrekeö, seine Ehefrau Anna Ormándi, zu Nagy-Tapolcsány, in d. Gruft vor d. Hochalter begaben.

Menyhért Marsinay v. Marsina, bereits 1615 auftretnd, zeichnet sich vorerst in verschiedenen milit. Actiones in seinen Vaterlande aus und nimmt schliesslich Dienste unter König Ferd. II., woselbst er es, wieder mit Auszeichnung kämpfend, bis zum Obersten bringt. Er erwirbt die Herrschaft Nezdewicz in Mähren, allwo wir ihn 1639 u. 1640 antreffen und wird, mit zugleicher Erweiterung seines aufgeerbten Wappens, v. Kaiser Ferd., am 30. Januar 1640 in d. Adelstand d. heil. Reichs u. der Erblande erhoben.

Sein Sohn Fracz, erhielt von K. Leopold I., sub d. 18. Novb. 1676 das böhmische Incolat u. schrieb dessen Enkel, Franz III., die Genealogie seines Geschlechtes, welches unter d. Manuscripten v. Kaprinai, aufbewahrt erscheint.

(Siegel d. d. 1731 mit Initialen des Franz Marsinay de Eadem, Judlium des Neutraer Ctts. – N. J. VII. 337–339).

Marsó.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht des Heveser Ctts, im vorigen Jahrhunderts, auch in Treutschin vorkommend.

(N. J. VII. 339–340).

Marsó.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1839 des Alois v. Marsó, Cancellist des Syrmier Komitates. In der Siegelsammlung des E. Laszowski in Agram. Siebmacher IV. 15. Taf. 300.)

Aus dem Neutraer Komitate nach Syrmien eingewandertes adelsgeschlecht, welches 1795 in das Album nobilium des Syrmier Komitates eingetragen wurde.

(Catastr. nob. comit. Syrm.)

Die Familie lebt noch heute in Vukovar und schreibt sich jetzt Marso.

Marsovszky v. Marsova (Marsófalva).
[Magyarország]

Wappen, v. 1430: In B. aus spitzem grünem Dreiberge hervorbrechen ein g. gewaffneter n. Adler. – Kleinod: Die Schildifigur. – Decken: bs.

Alter Adel des Trentschiner Ctts, mit d. Stammvater Peter Buthor, bereits zu Ende des XIV. Jh. auftretend.

Neue Donationsbekräftigungen sub. d. 1410 und 1411.

Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. 1430 für Caspar, Sohn des Blasius, für s. Vater Blasius, für d. Geschwister Menyhért u. Balthasar Buthor v. Jablonov sowie für d. Oheime Nikolaus u. Johann Jablonoviczi,.

Neue Donation v. König Sigismund, sub d. 1434 auf Marsova (jetzt Marsofalva), Miksova, Krassó u. Plevnicz.

Donation v. König Albert, sub d. 1439 auf Udiche.

Donationsbekräftigung v. König Ladislaus V., sub d. 1456 auf Marsófalva, Jablonfalva, Miksona, Kis-Cserna, Kvassó u. Kolacsin.

Dieses Geschlecht, nahm mit Königl. Consens, dann später den Namen „Marsovsky” auf u. nannten sich in d. Folge, einzelne Glieder, auch „Marsovsky aliter Buthor” in Erinnerung ihres Ahnherm Peter.

Donation v. König Ludwig, sub d. 1520 auf Sok u. Attrak im Neutraer Ctt., für Georg Marsovszky.

Neue Donation von König Ferdinand I., sub d. 1527 auf dieselben Güter, für sekine Geschwister: Sigmund, Stefan u. Nikolaus.

Donation vom Palatine Georg Thúrzó, d. d. 1612 auf Cherubin-Cherna, für Stefan, Nicolaus u. Georg Marsovszky.

(Nach d. Orig., N. J. VII. 340–346).

Mártha,
[Magyarország]

siehe: Márta.

Mártha.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Hirsch, dessen Hals von rückwärts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Der Hrisch wachsend. – Decken. bg. – rs?

Hierher gehört: Georg Mártha (Siegler), 1789 Notar der Stadt Debrezin.

Im Adelsregister des Biharer Ctts d. d. 1847, erscheinen namentlich aufgeführt: Gabriel und Josef Mártha junior Bewohner v. Debreczin.

(Siegel v. einem Testamente).

Marthó alias Dubnicza.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein Mann mit r. Rocke, w. Hose, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: # Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 12. Maj 1652 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 24. Sptbr. 1. J.) für Stefan Marthó alias Dubniczai als Hautperwerber und für d. Söhne: Adam, Stefan u. Johann als Nebenerwerber.

(Leg. C., bei Géza v. Waltherr).

Márthon,
[Magyarország]

siehe: Márton.

Martinchich (Martinéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden stehender doppelschwänziger g. Löwe, hält in Vorderpranke Krummsäbel.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: gb. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien, 20. Dez. 1703 für Nikolaus Martinchich und dessen Sohn Mathias. Publicirt im kroat. Landtage 8. Febr. 1706.

(Orig. in der Sammlung der südslav. Akademie in Agram.)

Martinek.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Zwischen einem schrägrechts und einem schräglinks gerichteten Banner, ein Flügel.

Gömörer Adelsgeschlecht, wie es scheint, erloschen.

(Siegel. – Bartholomaeides, C. Gömör. 144).

Mártinffy.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegte, gestürzte r. Spitze. – Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge, der Stern. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1762 für d. Geschlecht Martinffy.

(N. J. VII. 346).

Martini von Nosedo.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden auf einem w., mit r. Satteldecke versehenem Pferde ein gaz geharnischter, behelmter Ritter mit herabgelassenem Visir, in der Linken einen s. Schild haltend.

Kleinod: Fünf bsbsb. Straussenfedern.

Decken: bs.

Oesterr. Adelstand d. d. 16. Juli 1804 für den Generalmajor Josef Martini.

Oesterr. Freiherrenstand mit dem Prädikate v. Nosedo d. d. Wien, 30. Aug. 1850 für den Enkel des vorgenannten den k. k. Feldmarschall-Lieutenant Josef v. Martini (geb. in Gradiška in Slavonien 6. März 1806, gestorben in Graz 28. Dez. 1868.)

(Wurzbach, Biogr. Lexikon XVII, 31.)

Mit dem Freiherrenstanderwerber erloschen.

Martinich (Martinić) von Martinegg.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und S. quadrirt mit b. Mittelschild, worin ein mit drei r. Herzen belegter g. Schrägrechtsbalken. Dann 1 und 4 in R. eine s. Lilie; 2 in S. auf gr. Boden ein gr. Baum; 3 in S. ein gr. Berg.

Drei Helme. I. von S. u. R. abwechselnd getheilte Hörner, dazwischen s Lilie. Decken: rs.; II. von S. n. Gr. getheilter gekrönter Adler; Decken: rg. – bg.; III. wachsender gepanzerter Arm, der Schwert hält; Decken: rs.

Erbländischer Adelstand mit dem Prädikate Martinegg d. d. 15. Mai 1845 für den Major Franz Martinich.

Oesterr. Freiherrenstand d. d. 14. Jänner 1850 für denselben als Oberst u. Ritter des Mar. Theresienordens.

(Wurzbach, Biogr. Lexikon XVII, 43.)

Mit dem als k. k. Feldmarschall-Lieutenant verstorbenen Erwerber erlosch sein Geschlecht.

Martinides.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf dreizackigem w. Felsgesteine ein Kranich, mit erhobenem rechten Fusse, im Schnabel eine Schlange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1688 (kundgemacht: Liptó-Szent-Miklós, 1689) für Elias Martinides.

Adelsgeschlecht des Abauj-Tornaer Ctts, noch gegenwärtig dort grundbesitzend u. dominicilirend.

(Orig., C. A. Jaszó, durch J. v. Csoma. – Vergl. auch: N. J. VII. 346).

Martinkovich (Martinković I.) de Odra.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf d. Boden ein Pelikan mit seinem Blute drei Jungen atzend.

Kleinod: Geharn. gebog. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1756 d. Johann v. Martinkovich, im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Die Familie Martinkovich, nementlich Andreas Martinkovich de Odra, besass schon im J. 1535 das Gut Kobiljak im Agramer Comitate. Später besass dieselbe das Gut Vrobovec dortselbst.

Martinkovich (Martinković II.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete r. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend.

Kleinod: R. bekleideter Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke an d. Hüfte gestützt haltend.

Decken: bg. – rs.

Kroatisches, nach Ungarn ausgewandertes Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 17. Maj 1640 für Georg Martinkovich u. für d. Sohn Johann.

(Csergheö, Adel Ungarns S. 404.)

Martinkovich (Martinković) de Bornje Volavlje.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Auf Boden zwei gegeneinander stehende Löwen, mit den Vorderpranken einen Schild, worin ein wachsendes Einhorn, haltend.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: ?

(Siegel d. d. 1823 des Adalbert Martinkovich von Gornje Volavlje, Vicestuhlrichters des Agramer Komitates. In dem kroat. Landesarchive: Acta fam. Sermage.

Martinkovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnetge w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: R. bekleideter Mann wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 17. Maj 1640 (kundgemacht: Pressburger Ctt, letzten April 1646) für Georg Martinkovics u. für d. Sohn Johann.

Ein gleichnamiges Geschlecht, trit 1781 auf Latkósz im Treutschiner Ctte urkundl. auf.

(Leg. C.).

Martinovics.
[Magyarország]

Wappen: Durch einen r. Balken welcher mit einer mit d. Hörnern nach aufwärtsstrebenden, s. Mondessichel zwischen zwei sechsstrahligen g. Sternen belegt erscheint, – getheilt von B. und G.; oben ein aufspringendes w. Ross, unten auf gekröntem w. Dreiberge ein b. bekleideter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Halse getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem, wechselweise von S. und B. getheiltem Fluge, der Arm des Schilders. – Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 24. Febr. 1791, für Vincenz, Thomas, Ignacz, Markus, Josef u. Maria Martinovics.

Ignaz (Josef Ignaz), Sohn des Hauptmanns Mathias Martinovics, einem derjenigen- albanesischen Geschlechter entsprossen, welche unter Patriarch Arzén Csernovics, im XVII. Jh., in unserem Vaterlande sich niedergelassen, war geboren zu Pest, am 20. July 1755, legte am 24. April 1773 die einfachen Gelübde als Franciskanermönch ab., wurde im Oktober 1778 zum Priester geweiht, ging 1782 nach Lemberg, allwo er 10 Jahre als Professor thätig war; war dann später von K. Leopold II. zum k. k. Rath, 1792 aber zum Abt von Szászvár ernannt und endete, mit noch vier Gefährten, am 20. Maj 1795 sein Leben auf der Richtstätte zu Ofen, als Hochverräther. –

Er hat mehrere selbständige Arbeiten und gelehrte Abhandlungen in Druck herausgegeben.

(L. R. Nr. 55. pag. 532. – Fraknói Vilmos, Martinovics és Társainak Összeesküvése. BPesth, 1880. – Wurzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex. XVII. 50–56).

Martinuxevich (Martinušević)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein Löwe.

Kleinod: R. Löwe hält mit beiden Vorderpranken ein Schwert mit g. Griffe.

Decken: rg.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram).

Hierher gehört des Bischof von Skardona Jakob Martinušević. der Oheim des berühmten Cardinals Frater Georg Utješenić-Martinuzzi.

Martinuzzi
[Horvát-Szlavón]

siehe Utjesenich (Utješenić).

Martinuzzi-Utjessenich.
[Magyarország]

Wappen, a): Einhorn aus d. linksseitigen Fussrande wachsend, überhöht von einem in d. linken Oberecke (scheinbar) fliegendem Raben.

[Wappen in Stein gehauen, ober der Stiege, in d. 1542 von Georg Martinuzzi („Frater Georgius, infans Croatiae, Episcopus Varadiensis et Thesaurius et Consiliarius regiae Maiestatis”) – erbauten Schlosse zu Szamos-Ujvár. – S. Reichenau].

Wappen, b): Getheilt; oben ein Rabe einen Ring mit abwärts gerichtetem Steine im Schanbel haltend, unten das Einhorn wie vorstehend.

(Siegel d. d. 1544 mit Initialen des obigen Georg. – Siehe auch: Archiv des Dr. Johann Szendrey).

NB. Es soll das Urwappen der „aus dem Geschlechte der Lapac in Corbavien” stammenden Utišenevié (später: Utiešenovic, Utišenié Utješenié), – welche angeblicht bereits 1412 wiederholt in Utiesen urkundlich erscheinen, erwiesen aber, bereits lange vor d. Auftreten des „Frater Georg”, zum angeschenen Adel des Landes Kroatien gehörten, – in B. ein wachsendes w. Einhorn gewesen sein, mit der Schildfigur als Kleinod und blansilbernen Decken. – Später, nahm dann „Frater Georg”, aus dem Pauliner Ordenswappen, den Raben als Vermehrung in sein Stammwappen auf, sowie er denn auch zweitweise (wie z. B. 1544 ec.), mit dem fliegenden Raben allein siegelte.

Geboren i. J. 1482 im shlosse Kamiéaé in Mitteldalmatien, als Sohn des Gregor Utjesenic und der Anna Martinuzzi aus Croatien (und nicht aus Italien), liess die mutter, dieses ihr jüngstes Kind, mutmasslich um das Wohlwollen des Oheims, Jakob Martinuzzi (Martinusevic Martinusius) – Bischof v. Scardono wach zu halten, diesen Namen annehmen, worauf Georg. in das Kloster als Mönich eintritt, woselbst er 24 Jahre verblieb, – später aber Bischof von Grosswardein, Cardinal, Schatzmeister des Königs Johann und seines Sohnes Johann, – endlich, am 17. Dezember 1551 auf Befehl des Generals Castaldo, zu Alvincz ermordet wird.

Das Geschlecht „Utjesenic”, ist noch nicht erloschen u. stammen-ferner, weiblicherseits, die heute nuch blühenden „Fráter” von demselben ab, welche zur Erinnerung an Cardinal Georg – gemeiniglich „Frater Georgius” genannt – seinen Namen adoptirten u. auch noch gegenwärtig ein ähnliches Wappen führen. – Siehe: Fráter.

(Utjesenovic, Lebensgeschichte des Cardinals Georg U. genannt Martinusius. – Wien, 1881. – Schwicker Henr. Martinuzzi bibornok és a Reformatio. 1867).

Márton v. Altorja.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen verzweigten Fichtenast haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 5. Juli 1725 (kundgemacht: Háromszék 22. Dezbr. 1727) für Franz Márton v. Altorja als Haupterwerber u. für seine Ehefrau sowie für seine Kinder Peter, Andreas, Laurenz, Simon u. Stefan als Nebenerwerber.

Es gibt noch verschiedene Adelsgeschlechter dieses Namens in Ungarn.

(R. A. BPest, Arm. Gyfv. 67).

Marton I–V.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm. 405. 301.

Márton I. v. Zsarolyán u. Mánd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt r.? Straussenfedern. in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Wachsende Gemse. – Decken: bg. – rs.

Altes Geschlecht des Szathmárer Ctts, von Peter I., (1486) seine Abstammung herleitend, bereits im XIV. Jh., im Besitze von Zsarolyán u. in einer Linie, auch noch im Anfange dieses Jahrhundertes dortselbst erbgesessen.

Donation auf Mánd, sub d. 1582 für regor u. Albert Márton, – welche sodann die Stammwäter eines Geschlechtes „Mándy” werden.

Neue Donation auf Zsarolyán, sub d. 1590 für Peter.

Die Nachkommen des Michael Márton, führten abusive, das Prädikat „v. Szoboszló”.

Es bekleideten mehrere des vorstehenden Geschlechtes, Comitatsämter, sowie sich Einige auch als Literaten auszeichneten. – Ladislaus Márton, erreichte ein Alter von 112 Jahren.

(N. J. VII. 348–350).

Márton, II.
[Magyarország]

Wappen: Unter einem b. Schildeshaupte welches mit zwei w. Lilien belegt erscheint, in R. auf gr. Boden eine flugbereie w. Taube. – Kleinod: Die Taube, hier einen gr. Blätterzweig im Schnabel haltend. – Decken: rs. – #s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1622 für Stefan Márthon.

(Adami, Scuta.)

Márton, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Der Pelikan. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1633 für Stefan u. Georg Marton.

(Coll. Herald. 127).

Márton, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden (scheinbar) auf w. Rosse sprengend ein r. gekl. Mann mit hoben g. Stiefeln und Kalpag mit Federn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäble mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faustein Schert mit . Parirstange plailweise haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Jänner 1636 (kundgemacht: Zempliner Ctt. 1637) für Michael Marton als Haupterwerber u. für Mathias Marton und Michael Bálint als Nebenerwerber.

(Nach d. Orig., im Bereger ctts A.).

Márton, V. v. Altorja.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen verzweigten Fichtenast haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken. bs. rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 5. July 1725 (kundgemacht: Háromszék, 22 Dezbr. 1727) für Franz Márton v. Altorja als Haupterwerber u. für seine Ehefrau sowie für seine Kinder: Peter, Andreas, Laurenz, Simon u. Stefan als Nebenerwerber.

Es gibt noch verschiedene Adelsgeschlechter dieses Namens in Ungarn.

(R. A. Bpest, Arm. Gy. f. 67).

Marton.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf n. Wellen ein v. einem sechsstrahligen Sterne überhöhter und beiderseits v. je einer Lilie begleiteter n. Schwan. – Kleinod: Zwischen Hörnern der Schwan.

(Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Wien).

Mártonffy I. v. Csik-Karczfalva.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Auf einem Hügel eine Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.

Székler Geschlecht, aus Csikszék.

Ein Sprosse dieses vorstehenden Geschlechtes war Georg, Domherr v. Gran, 1713 aber Bischof v. Siebenbürgen, † am 5. Septbr. 1721. In seiner Eigenschaft als Bischof v. Siebenbürgen findet man denselben als „liber baro” geschrieben.

(Siegel d. d. 1698 mit Initialen des (obigen ?) Georg Mártonffy).

Mártonffy II. v. Csik-Szent-György.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein # Adler, hinten auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Gebogener pfeildurchbohrter Arm, einen Krummsäbel nach abwärts haltend. – Decken: bg. – rs.

Nach der nicht vollkommen deutlichen Blasonirung von N. J. VII. 353.

Székler Adelsgeschlecht aus Csikszék, auch nach Ungarn eingewandert und im vorigen Jh. in den Ctten von Zemplin (Monok), Borsod, Heves ec. anzutreffen.

Adelskundmachungen für das vorstehende Geschlecht erfolgten: 1805 in d. Ctten Borsod, Heves, Külsö-szolno; 1821 in d. Ctte Heves; 1822 in Jászkún, 1824 in Neograd, 1844 am 30. März in d. Ctten Pest, Pilis, Solt.

(N. J. VII. 353).

Mártonffy, I. v. Csik-Karczfalva.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Hügel eine Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.

Székler Geschleicht, aus Csikszék.

Ein Sprosse dieses vorstehenden Geschlechtes, ist Georg, Domherr v. Gran, 1713 aber Bischof v. Siebenbürgen, † am 5. Sptbr. 1721. – In seiner Eigenschaft als Bischof v. Siebenbürgen, findet man denselben zuerst, als „liber bara” geschrieben. –

[Siegel d. d. 1698 mit Initialen des (obigen?) Georg Mártonffy].

Mártonffy, II. v. Csik-Szent-György.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein # Adler, hinten auf gr. Boden ein r. gekl. Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in d. hüfte gestützt. – Kleinod: Gebogener pfeildurchbohrter Arm, einen Krummsäbel nach abwärts haltend. – Decken: bg. – rs.

Nach der nicht vollkommen dentichen Blasonirung von N. J., VII. 353.

Székler Adelsgeschlecht aus Csíkszék, auch nach Ungarn eingewandert und im vorigen Jh., in den Ctten von Zemplin (Mónok), Borsod, Heves ec. anzutreffen.

Adelskundmachungen für das vorstehende Geschlecht, erfolgten 1805 in d. Ctten v. Borsod, Heves, Külso-Szólnok 1821 in d. Ctten v. Heves; 1822 in Jászkún, 1824 in Neográd. 1844 am 30. März aber, in d. Ctten von Pest – Pilis – Solt.

(N. J. VII. 352–353).

Mártoni, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit ungehängtem Tigerfelle, Pelzkalpag mit r. Sacke b. Gürtel u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Franz Martoni.

(Coll. Herald. 565).

Mártonitz.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine mit drei Zinnen und Schiess-scharten versehene s. Mauer, die mittlere Zinne besteckt mit einem s. Strausse, welcher v. drei gestürzten s. Monden überhöht, ein s. Hufeisen im Schnabel hält. – Drei Helme: I. Zwei Rosschweife. – II. Der Strauss. – III. B. Flug, belegt mit d. Mondessicheln. – Alle Decken: bs.

Freiherrenstand v. König Franz I., d. d. 27. July 1808 für Andreas Martonitz, geb. Raab, 1768 (nach Andern: am 16. July 1757), † Wien, 7. März 1855 als Feldzeugmeister u. Ritter des Maria Theresien-Ordens, nachdem er früher (vom 9. Dezbr. 1802 an begonnen), auch bei der königl. ungar. adel. Leibgarde gedient hatte. – Mit ihm erlosch das vorstehende Geschlecht.

(Wurzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex. XVII. 62–64. – Siehe auch: Odescalchi u. Csergheö, Gedenkblätter der kön. ung. Leibgarde. Mscr., v. J. 1870, im königl. ung. Gardearchive, Wien).

Mártony, II.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und R. gespaltenem Schilde vorne auf einem hohen w. Felsen eine # Gemse, hinten ein beiderseits v. je einer g. Lilie begleiteter, gewellter w. Schrägbalken. – Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Bertalan Mártony, Consul d. Stadt Pressburg.

(L. R. Nr. 55. pag. 350).

Marussi, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein v. drei sechsstrahligen g. Sternen überhöher, r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 4. Maj 1655 für Stefan Marussi als Haupterwerber u. für seine Ebefrau Helene Szabó sowie für die Tochter Catharina als Nebenerwerberinnen.

Dieses Geschlecht, wurde auch „Meszáros” genannt.

Johann Marussi, siegelt sub d. 1683 mit einem ähnlichen Wappen.

Wie es schleint, aus d. Bersoder Ctte stammend u. möglicherweise dasselbe Geschlecht, welches nach Szirmay (114), auch im Zempliner Ctte auftritt.

Ausser diesen vorgeführten Geschlechten, sind bekannt: die Marussy v. Vajdafalva und die von Alsó-Siményfalva.

(Leg. c. – Nob. Ctt. Borsod. R. A. BPesth, Statthalterei-Abtheilung).

Marussy v. Fejérvár.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Marussy a): Auf einem Doppelfelsen ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleitetes geflügeltes Ross. – Kleinod: Das Ross des Schildes, zwischen offenem Fluge wachsend (auch ohne Flug), überhöht von drei (1, 2) sechsstrahligen Sternen. (Siegel d. d. 1614 mit voller Umschrift des Andreas Marussy. – Kubinyi Miklós jun. – Wappenholzschnitt auf der von Seite des Andreas v. Marussy im J. 1613 dem Sigmund Forgách gewidmeten (zu Kaschau gedruckten) Neujahrsgratulation in lat. Versen.

Wappen: Marussy b) v. Fejérvár: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem (# ?) Fluge ein unter g. Lanzenspitze abflatterndes r. Banner. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „v. Fejérvár” v. Georg Rákóczi, d. d. Fejérvár, 10. Dezember 1648 (kundgemacht: Fejérvár, 29. Februar 1649 und N. Enyed, 9. Juni 1648) für den schon früher adeligen Andreas Marussy (dessen Documente in Verlust gerathen) u. für dessen Ehefrau Anna Kerekes, sowie für den Sohn Georg.

Dieser vorstehende Andreas dürfte ein Sohn des oben genannten Andreas gewesen sein.

(Nach d. Orig. – N. J. VII. 255).

Marussy, I. u. Marussy v. Fejérvár.
[Magyarország]

Wappen, Marussy I. a): Aufe einem Doppelfelsen, ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleitetes geflügeltes Ross. – Kleinod: Das Ross des Schildes zwischen offenem Fluge wachsend (auch ohne Flug), – überhöht von drei (1, 2) sechsstrahligen Sternen.

(Siegel d. d.1614 mit voller Umschrift des Andreas Marussy. – Kubínyi Miklos jun. – Wappenholzschnitt auf der von Seite des Andreas v. Marussy i. J. 1613 (zu Kaschau gedruckten), dem Sigmund Forgách gewidmeten Neujahrsgratulation in lat. Versen.

Wappen, Marussy I. b) v. Fejérvár: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # ? Fluge, ein unter g. Lanzenspitze abflatterndes r. Banner. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief mit „v. Fejérvár” v. Georg Rákóczy, d. d. Fejérvár, 10. Dezember 1648 (kundgemacht: Fejérvár, 29. Febr. 1649 und N. Enyed, 9. Juni I. J.), für den schon früher adeligen Andreas Marussy, (dessen Documente in Verlust gerathen) u. für dessen Ehefrau Anna Kerekes, sowie für den Sohn Georg.

Dieser vorstehende Andreas, dürfte ein Sohn des hier zuerst genannen Andreas gewesen sein.

(Nach d. Orig., N. J. VII. 255).

Marvlovich (Marulović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und S. getheilt; oben ein s. Kreuz, unten ein mit 3 s. Halbmonden belegter r. Pfahl.

Kleinod: G. Burg mit drei gezinnten Thürmen.

Decken: rs.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Masary.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekl. geb. Arm, einen Palmzweig in d. Faust haltend – Kleinod: R. gew., flugb., w. Taube, im Schnabel einen gr. Palmzweig haltend – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. Tállya, 1753 des Johann sen. Masary. – Gemaltes Wappen).

Masnovich (Masnović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. drei (2. 1) s. Adler mit ausgebreiteten Flügeln.

Kleinod: R. Adler mit ausgebreiteten Flügeln.

Decken: rg.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Massa.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Mann in altdeutscher Tracht, mit beiden Händen den Rachen eines n. Löwen aufreissend und den linken Fuss auf d. Rücken desselben stellend. – Kleinod: Der mann wachsend, mit einer nach links in zwei Enden abflatternden Stirnbinde, in d. erhobenen Rechten den Löwen-Kinnbacken sammt Zähnen aufrecht haltend, die Linke an den Gürtel gelegt.

Aehnliche Wappenvorstellungen treffen wir in d. ungar. Heraldik sporadisch an, so bei Kún de Törtel ec.

(Bleistifskizze d. d. 7. Mai 1604 mit eingenhändiger Unterschrift des Simon Massa junior, aus Kronstadt in Siebenbürgen, im Liber Amicorum des Martinus Weigmanus. Lycäums Bibl. M. Szigeth).

N. J. (VII. 357) erwähnt ein Geschlecht „Massay”, welches (angeblich italienischen Ursprunges) bereits im XIV. Jh. in Ungarn auftritt, im XVI. Jh. aber den bedeutenderen Grundbesitzern der Ctte v. Bihar, Békés u. Arad zugezählt wurde u. sich mehrfach mit Sprossen vornehmer ungar. Adelsgeschlechter verbrand.

Ob der obige Wappenherr Simon Massa zu diesen Massay gehörte, ist mir unbekannt.

Am 18. Dezember des Jahres 1888 starb zu Gran der Domherr Stefan Massa, welcher sich im Jahre 1848 u. 1849 als Hofcaplan des Fürstprimas Scitovszky viele Verdienste erworben haben soll.

(Siehe: Liber Amicorum, wie oben. – N. J. VII. 357. – Egyetértés d. d. Dzber 1888).

Massa.
[Magyarország]

Wappen: Mann in altdeutscher Tracht, mit beiden Händen den Rachen eines n. Löwen aufreissend und des linken Fuss auf d. Rücken desselben hebend. – Kleinod: Der Mann wachsend, mit einer nach links in zwei Enden abflatternden Stirnbine, in d. erhobenen Rechten den Löwen-Kinnbacken sammt Zähnen aufrecht haltend, die Linke vor d. Hüfte gelegt. –

NB. Aehnliche Wappensvorstellungen, treffen wir in d. ungar. Heraldik sporadisch, an, so bei Kún de Törtel ec.

(Bleistiftskizze d. d. 7. Maj 1604 mit eigenhändiger Unterschrift des Simon Massa junior, aus Kronstadt in Siebenbürgen, im Liber Amicorum des Martinus Weigmanus. Siehe: Lycäums Bibl. M. Szigeth).

N. J. (VII. 357), erwähnt ein Geschlecht „Massay”, welches (angeblich italienischen Ursprunges), bereits im XIV. Jh. in Ungarn auftritt, im XVI. Jh. aber, den bedeutenderen Grundbesitzern der Ctte v. Bihar, Békes u. Arad zugezählt wurde u. sich mehrfach mit Sprossen vornehmer ungar. Adelsgeschlechter verband.

Ob der obige Wappenherr, Simon Massa, zu diesen Massay gehörte, ist mir unbekannt.

Am 18. Dezember des Jahres 1888 starb zu Gran der Domherr Stefan Massa, welcher im Jahre 1848 u. 49 Hofcaplan des Fürstprimas Scitovszky, sich in dieser Stelle viele Verdienste erworben haben soll.

(Siehe: Liber Amicorum, wie oben. – N. J. VII. 357. – Egyetértés d. d. Dzbr. 1888).

Matachich,
[Magyarország]

siehe: Mattachich.

Matauschek (Mataušek).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde ein s. Adler, mit der Rechten ein Schwert und mit der Linken einen gr. Lorbeerzweig haltend.

Kleinod: Von B. S. und S. R. gevierteter Flug.

Decken: bs. – rs.

Oesterreichischer Adels- und Wappenbrief von Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 9. März 1874 für Emanuel Matauschek.

(Orig. im Besitze des Ferdinand v. Matauschek in Wien.)

Der Erwerber Emanuel Matauschek war 1854 Gerichtsrath in Warasdin und später bis 1861 Banaltafelrath in Agram. Sein Sohn Ferdinand war Sektionsrath der Regierung der kroat. Militärgrenze, während der zweite Sohn Wilhelm kön. Gerichtsrath in Gospić ist.

Matavovszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein branner Greif, mit d. rechten Hinterkralle auf ein offenems Buch tretend und ein gleiches Buch in d. erhobenen rechten Vorderkralle haltend. – Kleinod: Meerweib das Haupt mit Rosen bekränzt, mit beiden Händen den getheilten, beiderseits aufstrebenden Schwanz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1697 für Ludwig Matavovszky.

Johann Matavovszky, tritt 1845 als Stuhlrichter des Zipser Ctts auf.

(Coll. Herald. 128).

Máté v. Bikafalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf einem Rosse scheinbar reitend ein geharnischter Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines von Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Unbestimmt.

Adels- und Wappenbrief v. Georg Rákóczy, I., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Fogaras, 18. July 1662 für Johann Máté v. Bikaffalva.

Georg Máté v. Bikafalva, tritt 1837 in Udvarhelyszék auf.

(Orig. bei Domokos Máté v. Bikafalva, 1889 Hofzahnarzt und Grandbesitzer zu Bpesth).

Máté,
[Magyarország]

siehe: Máthé.

Mátéffy.
[Magyarország]

Wappen, a): In b. auf gr. Boden ein Pelikan im Neste. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Stefan Mátéffy.

(Coll. Herald. Nr. 488).

Wappen, b): Doppelschwänziger Löwe auf gr. Boden, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Gebogener Arm, mit Krummsäbel in d. Faust.

Ludwig v. Mátéffy, tritt i. J. 1842 als Honorar Notär des Csanáder Ctts auf sowie wir in diesem Jahrhunderte, auch in d. Ctten v. Bars u. Komorn auf gleichnamige Geschlechter stossen. Johann Mátéffy, 1827 Rechtsauwalt, welcher wie hier sub b. siegelt, führte das Prädikat „v. Nemes-Csete”. die Mátéffy v. Kis-Solymos, ebenfalls in diesem Jh. auftretend, gehören dem siebenbürgischen Adel an.

(N. J. 258–259).

Mátéfy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann, geharnischt auf gr. Boden stehend, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Buch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bs.–rg.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, d. d. Radnót, 28. August 1664 für Michael M. und dessen Sohn Paul.

(Nach dem Original im Besitz des Franz v. Mátéfy in Nagybánya).

Matejcsik.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden und w. Wellenhalken (Flusse), zwischen zwei hohen, spitzen w. Felsen stehend ein d rechten Oberecke v. einer g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, linksgekerhter Mann (Bergknappe) mit w. Leibrocke r. Hosen, # Hinterschurzleder u. Kappe mit gekreuzten Hämmern, mit d. Linken ein Stemmeisen gegen d. Felsen haltend, mit d. Rechten einen Hammer gleichsam zum Schlage hebend. – Kleinod: Nacktes Weib wachsend, mit beiden erhobenen Armen ein wehendes r. Tuch über d. Kopfe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 9. Novbr. 1773, für Michael Matejcsik aus d. Arváer Ctte.

Árváer Adelsgeschlecht.

(L. R. Nr. 30. 76)

Mateovics,
[Magyarország]

siehe: Matteovich.

Mátés.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus d. Mitte des linken Seitenrandes ragend ein geharnischter gebogener Arm, mit d. Spitze eines senkrecht abwärtsgehaltenen Krummsäbels mit g. Parirstange, einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, auf gr. Boden liegenden Türkenschädel zu treffen scheinend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben haltend. – Decken: rs. – b.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Georg Mátés.

(Coll. Herald.).

Mathaeides,
[Magyarország]

siehe: Mathaeides.

Máthé v. Bikafalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann, gr. gekleidet auf weissen Ross sprengend, in der erhobenen Rechten Krummsäbel dessen Spitze durch den vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. –Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Fogaras, 18. Juli 1632 für Johann Máthé (freier Székler).

(Nach dem Original im Besitze des kön. Hofzahnartztes † Dominik Máthé v. Bikfalva. – Turul IV.).

Máthé v. Szentegyházas Oláhfalu.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Kranich, in d. erhobenen rechten runden Stein haltend. – Kleinod: Gebogener Arm in d. Faust blutigen Krummsäbel hoch haltend. – Decken: Ohne Farberangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 28. July 1650 für Georg und Paul M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV.).

Máthé,
[Magyarország]

siehe: Máté.

Máthé, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein u. Kranich, im Schnabel ein Hufeisen haltend. – KIleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. 1. Oktober 1610 (kundgemacht: Szabolcs, 18. Februar 1611) für Gregor Mathé als Haupterwerber u. für seine Ebefrau Katharina Bongay sowie für den Sohn Franz als Nebenerwerber.

Adelszeugnisse d. d. 1806 von den Comtiaten Szabolcs und Bihar.

(Leg. C.)

Máthé, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- w. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1686 für Stefan Máthé als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Mihák als Nebenerwererin.

(L. R.).

Máthé, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Rocke u. Hosen, hohen g. Stiefeln, b. Gürtel und Pelzkalpag, in d erhobenen Rechten eine Traubenfrucht haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm. in d. Faust drei g. Weizenähren haldend. – Decken: bg. – rs.

Matheikovich (Matejković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Getheilt. Oben in G. aus der Theilung wachsender gekrönter # Adler mit ausgebreiteten Flügeln. Unten von S. und R. geschacht, darüber # Schrägrechtsbalken.

Kleinod: Der Adler.

Decken: #g. – rs.

Handschrift d. Korjenić-Neorić v. 1595 in d. Agramer Universitäts-Bibliothek.

Wappen b), gräfliches: Getheilt. Oben in G. ein gekrönter # Adler; unten wie bei Wappen a.

Ohne Helm und Kleinod: Ueber d. Schild eine Krone.

Ungar. Grafenstand mit dem Prädikate „von Glasinac” von König Leopold I. d. d. Pressburg, 28. November 1659 für Peter Matthaey alias Matthaeykowicz a Plumbo, dessen Frau Maria Pichy und Kinder Johann und Anton-Maria.

(Lib. Reg. XII, 505).

Mathésy (Mathesius).
[Magyarország]

Wappen: Durch einen mit drei g. besamten, gr. behautzten r. Rosen belegten g. Balken getheilt von R. und B.; oben ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten über gr. Dreiberhe ein aufspringendes w. Einhorn, das Horn besteckt mit einem halboffenen g. Zirkel. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rg. – bs.

Dieses, Geschlecht, tritt bereits 1790–1797 im Adelstande in Arvá auf, wo Michael M., um diese Zeit, als Geschsworner des genannten Ctts fungirt.

Adelszeugnsis vom Zempliner Ctt, sub d. 1794 für Stefan Mathesy (Mathesius).

Wappenbrief sammt Adelsbekräftigung v. König Franz, d. d. 1798 (kundgemacht: Árváer Ctt, 1798) für Stefan Mathésy mit d. Kindern: Nikolaus u. Janka.

(Adami, Scuta Gent.).

Matho de Saarmelleke.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, der Schwert hält.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: sr.; gb.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 15. April 1625 für Franz Matho de Saarmelleke, dessen Frau Helena Balassi, dessen Kinder Gregor, Dorothea u. Katharina und dessen Bruder Thomas Matho.

Original im Archive des einstigen Kreuzer Comitates in Križevac (Kreuz).

Mathóczy.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Regensburg, 18. Dezbr. 1653 (kundgemacht: Ónod, Borsoder Ctt, 1. July 1654) für Simon Mathóczy als Haupterwserber u. für seine Ehefrau Anna Balásffy, für d. Sohn Michael, für d. Bruder Michael, endlich für d. Schwager Lukas Medves sowie für dessen Ehefrau Helene Mathóczy als Nebenerwerber.

Nagy Iv., führt ein Geschlecht Matólcsy, als zum Adel des Szathmárer Ctts gehörig an. – Sammel Matóczy, tritt nach Szirmay (Szathmár várm. I. 134. 135), als Stuhlrichter des genannten Ctts (1645–75) urkundl. auf.

Georg Matócsy, siegelt 1689 mit einem in d. rechten Oberechke v. einer Mondessichel begletieten doppelschw. Löwen. –

(Orig., bei Hofr. v. Szabó. – Vergl. auch: N. J. VII. 363–364).

Matis v. Hatolyka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf d. auf gr. Boden liegenden Rumpf (mit r. Leibrocke, b. Hosen sowie g. Schuhen) eines Mannes (Türken) stehend, ein Mann mit gr. Leibrocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, pelzbesetzter Kucsma und umgehängter Tasche sammt Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesekten Linken einen von d. Schnitfläche des Halses blutenden, schnurrbätigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., als Fst. v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 26. März 1700 für Kelemen Matis v. Hatolyka.

N. J. erwähnt (VII. 363) ein Geschlecht Matis v. Alistál, welches jedoch anderer Abstammung ist.

(Leg. C.).

Matkovich (Matković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen sechsstrahligen g. Stern haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bs.

(Gemaltes Wappen sammt eigenhändiger Unterschrift d. d. 1649 des Michael v. Matkovich, Lector et Canon. Jaur., Abbas. ec. Siehe: Zichy-Album.)

Aus Kroatien stammendes, später auch in d. Ctten v. Weissenburg, Raab, Zala ec., verbreitetes Geschlecht, auch Matkovits, Mattkovich geschrieben.

Matkovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bs.

(Gemaltes Wappen sammt eigenhändiger Unterschritt d. d. 1649 des Michael v. Mattkovich, Lector et Canon. Jaur., Abbas, ec. – Siehe: Zichy-Album).

Mutmasslich aus Kroatien stammendes, später auch in d. Ctten v. Weissenburg, Raab, Zala ec, verbreitetes Geschlecht, auch Matkovich, Matkovits, Mattkovich geschrieben.

Paul v. Matkovits, 1786 un 1808 Beisitzer der Districtualtafel zu Güns, † i. J. 1823. Apollonia, Tochterdes Stefan v. Matkovics (1825 Besitzier der k. Tafel), war die Ehefrau des Franz Graf Beleznay.

(Siehe: Zichy-Album, wie oben. – N. J. VII. 363 sowie Chernel, Koszeg város).

Matlekovich (Matleković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein r. gekl. Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend.

Kleinod: Der Mann wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 16. Aug. 1628 (kundgemacht im kroatischen Landtage, 12. Juli 1632) für Paul Matlekovich u. für seine Brüder Mathias u. Peter, sowie für d. Verwandten Peter u. Andreas.

(Bojniéić, Series Nobilium S. 23.)

Adelszeugniss d. Agramer Ctt. sub d. Dezbr. 1801 (kundgemacht: 29. März 1802) für Franz Matlekovics, aus d. Torentaler Ctt.

Adelspublication von Seite des Arader Ctts, sub d. 24. Juni 1839.

(Nagy Ivan VII. 596–597.)

Matlekovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden (scheinber) sprengend ein r. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 16. Aug. 1628 (kundgemacht: Kroatien, 12. Juli 1632) für Paul Matlekovich u. für seine Brüder Mathias u. Peter, sowie für d. Verwandten: Peter u. Andreas.

Adelszeugniss v. Agramer Ctt, sub d. Dezbr. 1801 (kundgemacht: 29. März 1802) für Franz Matlekovics, aus d. Torontaler Ctt.

Adelspublication von Seite des Arader Ctts, sub d. 24. Juni 1839.

Hierher dürfte whl gehören: Alexander v. Matlekovics, bis 1889 Staatssekretär im ungar. Handelsministerium, der Schöpfer u. nachherige Präsident der ungar. Landesausstellung v. J. 1886.

(N. J. VII. 596–597).

Matócsy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein in d. rechten Oberecke v. einer links gekehrten s. Mondessichel begleiteter, doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Szathmárer Adelsgeschlecht, auch „Matólcsy” geschrieben vorkommend.

(Siegel d. d. 1689 mit Init. des Georg. Matócsy. – Gemaltes Wappen, – N. J. VI. 363–364).

Matolay,
[Magyarország]

siehe: Matulay.

Mattachich (Mataéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. G. und # getheiltem Schilde ein n. Bär, in d. erhobenen rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Bär wachsend.

Decken: bg. – #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 29. März 1602 für Peter Mattachich als Haupterwerber u. für Paul, Mathias, Gregor, Johann u. Georg Mattachich als Nebenerwerber.

Publicirt im kroat. Landtage 1607.

(Original im Besitze des Advokaten Ferdinand v. Mathachich in Warasdin.)

In Agram u. Warasdin begütertes Geschlecht.

Vergleiche den Artikel „Seethal von Schütt” in diesem Werke.

Mattachich (Mataéić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Ergänzung zu S. 115.

Laut Adelsdiplom ist die richtige Schreibweise des Namens Mathachich.

Als Träger dieses Namens, die genealogisch nachweisbar zu Führung des Adelstitels bereichtigt sind, leben nur noch die Herren Ferdinand v. M., Advokat in Warasdin, und dessen Neffen Koloman und Milutin.

Mattachich v. Lesztakovecz.
[Magyarország]

Wappen: In von B. G. und # getheiltem Schilde ein n. Bär, in d. erhboenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bg. – #g.

(N. J., meldet den Schild von B. und G. getheilt, den Bären auf gr. Boden stehend, die Decken rs. – bg.; sonst gleich wie oben).

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 29. März 1602 (kundgemacht: Agram 1607) für Peter Mattachich als Haupterwerber u. für Paul, Mathias, Gregor Johann u. Georg Mattachich als Nebenerwerber.

In Agram u. Warasdin begütertes Geschlecht. – Mehrere Mitglieder desselben, haben sich im Kriege wie im Frie en hervorragendere Verdienste erworben, fochten in Bosnien gegen d. Türken ec. Stefan Mattachich (Mathachich), Herr auf Listakovec († 1873), zeugte den Sohn Ferdinand, geb. 1826, welcher vermält mit Bertha Mohl, der Vater des Ottokar ind der Mathilde Mathachich wurde.

(Geneal. Taschenbuch der Ritter- u. Adelsgeschlechter. Brünn, 1877 p. 203–204. – N. J. VII. 364).

Mattanovich (Matanović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein linksgekehrter, geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend, worauf ein beturbanter Türkenschädel gespiesst ist. In den oberen Ecken links ein g. Stern, rechts ein s. Halbmond.

Kleinod: Der Arm.

Decken: unbekannt.

(Mittheilung des Herrn C. F. Nuber in Essek.)

Die verkehrte Stellung der Schildfigur ist unheraldisch u. unschön.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf, d. d. Prag. 29. März 1602 für Mathias Mattanovich aliter Šostarich und dessen Sohn Georg.

Publicirt im kroat. Landtage 1752.

(Bojniéić, Series Nobilium. S. 23.)

Mattechak (Mateéak).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein g. Löwe, der zweischneidiges Schwert in recht. Vorderpranke hält, begleitet von 2 gold. Sternen.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug ein rothgekleideter Soldat mit pelzverbrämt. r. Mütze, in recht. Hand Säbel schwingend.

Decken: bg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. Juni 1656 für Simeon Ferrekovich, dessen Frau Dorothea Keglevich, dessen Schwager Peter Mattechak und des Letzteren Frau Anna Keglevich.

Publicirt im kroat. Landtage 22. Jänner 1657.

(Legal. Copie im Comitats-Archive in Warasdin.)

Mattekovich.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Je durch ein g. Kreuz von R. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel, 2 u. 3 ein sechsstraliger g. Stern. – Kleinod: Hirsch wachsend. – Decken: bg.–rs.

NB. Dasselbe Wappen, führt das Adelsgeschlecht Gerlóczy, welches vordem so wir gut unterrichtet sind), einen slavischen Namen (Mattekovich ?) geführt haben soll.

(Günther u. Grimm, 39).

Vergl. d. Artikel „Gerlóczy” im Supplemente und im Anhange.

Mattencloit.
[Magyarország]

Stammwappen: In R. eine g. Kugel, auf der mit untergeschlagenen Füssen, ein rückwärtsschauendes w. Einhorn sitzt. – Kleinod: Die g. Kugel, vor einem geschlossenen r. (auch wechselweise von W. und R. getheiltem) Fluge. – Decken: rg.

Wappen, ritterliches u. freiherrl.: Quadrirt; 1 u. 4 das Stammwappen; 2 u. 3 in R. drei g. Balken – Zwei Helme: I. Zum Stammwappen. – Decken: rs. – II. S. Hund mit r. Halsband, – sitzend. – Alle Decken: rg.

Altes, vornehmes, aus Lüttich stammendes Geschlecht, (als dessen erst bekannter Ahnherr, Gabriel genannt wird), – später auch in Schlesien domicilirend.

Böhmischer Ritterstand, unter Vereinigung des mütterlicherseits angeerbten Wappens „Lowenich von Fronhofen”, d. d. 5. Maj 1689 für Bartholomäus Gottfried von Mattencloit, k. k. Kammerrath u. Kanzleidirector in Schlesien.

Böhmischer Freiehrrenstand, d. d. Wien, 30. Jänner 1732 für Franz Ludwig Ritter von Mattencloit. (Sohn des obigen Ritterstanderwerbers), liegnitzischer Regierugns-Rath (nach Andern: Oberlandesgerichts- Rath zu Prag), und Gutsbesitzer.

Ungar. Indigenat d. d. 1840 – Gesetz Art. 51 – für Gottfried Freiherr Mattencloit, k. k. Hauptmann ki. R.

Derselbe war geboren am 8. Sptbr. 1795 u starb zu Pressburg, am 16. Jänner 1860 Seiner am 11. Maj 1823 geschlossenen Ehe mit Eleonora Házy v. Szakál, ensprangen drei Kinder, als: † Antonia, verm mit dem k. k. Rittmeister Alexander von Csapó, Julius vermält mit Natalie von Markovich und † Gottfried, k. k. Rittmeister, vermält mit Henrika Gräfin von Berchtold.

(Schles. Siebmacher. – M. N. Zsebk. I. 1888. 511–512).

Matteovich aliter Balogovich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w.? Lilien. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1682.

Wurde auch „Mateovich” geschrieben.

(Orig., im Baranyaer Ctts A. – Siegel des Josef Mateovich, nach N. J. VII., 364–365).

Matthaeides.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann sammt Eisenhelm mit drei Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten drei getlitschte gekreuzte Pfeile, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Michael Matthaeides.

(Coll. Herald. Nr. 404).

Matthejevich (Matejević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden stehender gold. Greif, drei rothe Pfeile mit d. link. Vorderkralle haltend.

Kleinod: Schw. geschlossener Flug, belegt mit g. Stern.

Decken: bg.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 8. März 1638 für Johannes Matthejeuich.

(Original im Archive des Agramer Komitates.)

Vergleiche Artikel „Marchinko” in diesem Werke.

Mattkovich,
[Magyarország]

siehe: Matkovics.

Mattos v. Valajzka aliter Tranguss.
[Magyarország]

Wappen: In durch einen w. Balken schräglinksgetheiltem Schilde oben ein sechsstrahliger g. Stern, unten ein g. Dreiberg. – Kleinod: G. Greif wachsend, mit d. Vorderkrallen einen g. Stern haltend. – Decken: bg.–rs.

(Gemaltes Todtenwappen des 1828 † Johann Mattos v. Valajzka).

Máttyás.
[Magyarország]

Wappen: Aufspringendes Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Benedikt Mátyás, tritt i. J. 1579. – Samuel u. Paul Mátyás von Páva aber, erscheinen urkundlich, der erstere i. J. 1815, der zweitgenannte sub d. 1848.

(Siegel d. d. 1733 mit voller Umschrift des Ad. Máttyás, Cancell. Reg. Hung. Aul. Registr. et Taxator).

Mattyasovszky v. F.-Mattyasócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus einer g. Blätterkrone wachsend ein # Bär, mit d. Vordertatzen drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. – Kleinod: Der Bär. – Decken: bs.

(Siegel d. d. 1685 des Bischofs Ladislaus v. Mattyasovszky. – Gemaltes Wappen).

NB. Nagy Iván, lässt den Bären einen Streitkolben halten und meldet die Decken: bg. – rs.

Uradeliges u. angesehenes Geschlecht des Liptauer Ctts, aus Mattyasócz stammend, welches annoch blühend, zu Beginn dieses Jahrhundertes u. a. auch die Güter: Varanó-Csermenye, Kamena-Poruba, Felső- und Alsó-Ósva im Zempliner Ctte besass.

(Szirmay, C. Zemplin not top. 158. 335. 343. 344. – N. J. VII. 365–366. – Wurzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. XVII. 122).

Matulay, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gewaffnete graue Taube, im Schnabel drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 12. Maj 1670 (kundgemacht: 31. July l. J.) für Georg Matulay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Homola, für Andreas Matulay u. Maria, für Paul Matulay mit d. Ehefrau Catharina u. der Tochter Marie und für Mathias Matulay, mit d. Kindern: Dorothea, Anna u. Susanna als Nebenerwerber.

(Orig., im Besitze des Vicegespans v. Matulay, in S. A. Ujhely, Zemplin).

Matulay, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus einer an d. linken Seitenrand gelehnten Wolkengruppe wagrecht hervorragend ein r. bekleideter Vorderarm, in d. Faust eine g. Wage haltend. – Kleinod: Nackte Frauengestalt, mit d. emporgehobenen Händen einen wallenden w. Schleier haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 9. July 1692 (kundgemacht: Sohl, Neutraer Ctt, 3. März 1693) für Johann Matula als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Szrankó sowie für d. Sohn Andreas sammt d. Ehefrau Margaretha Garay u. d. Kindern: Johann Andreas u. Paul sowie endlich für Stefan Zolnay aliter Matulay, – als Nebenerswerber.

Erscheint auch „Matolay” geschrieben.

Dem einen der beiden hier vorgeführten Geschlechter „Matulay” gehörte der Reichshofrathsagent gleichen Namens an, welcher zu Kaiser Josef II., Zeiten als Meister vom Stuhle der Rosenkreuzer zu Wien, unter d. Namen „Saturnus”, mit dem unglücklichen Oberstlieutnant und Wachtmeister der ungar. adeligen Leibgarde von Székely („Bruder Chalypsis”), eng befreundet, sowie überhaupt ein bestbekannter Wienertypus seiner Zeit war, dessen Person auch in verschiedenen Volksromanen verewigt wurde.

(Orig., im Besitze des Vicegespans von Matulay in S. A. Ujhely, Zemplin. – Siehe auch: Dr. Jean Szendrei, Collection de Bagues de Madame de Tarnóczy. Paris, Pag. 130).

Mátyás de Páva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener Roth gekleideter Arm Krummsäbel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 22. März 1650 für Johann, Peter, Franz und Nicolaus Ferencz alias Kovács und Nicolaus Mátyás aus Páva.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Mátyás,
[Magyarország]

siehe: Máttyás.

Matyashevits (Matijašević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein oberhalb von einem s. Halbmonde und unterhalb von einer g. Lilie begleiteter # Schrägrechtsbalken, belegt mit einem aufwärts schreitenden g. Greif, der in rechter Vorderpranke einen Krummsäbel hält.

Kleinod: Vierzehn rothe Fähnlein.

Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. K. Franz II. d. d. Wien, 8. April 1808, für d. k. k. Hauptmann Filip Matyashevits, dann für dessen Ehefrau Anna Malletich u. Sohn Adam.

(Lib. Reg. LXII, 551. – Leg. Copie im Comitatsarchive zu Vukovar.)

Matyovay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: Flugbereite Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief d. d. 1718 für Stefan Matyovay, im Vereine mit d. Geschlechtern Balog und Molnár.

(Coll. Herald. Nr. 535).

Mauchs v. Farkasfalva.
[Magyarország]

Wappen: In R. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein in d. rechten Schildesobereckde v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter w. Bock. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Juni 1635 (kundgemacht: Leutschau, Zipser Ctt, 3. September 1635) für Donat Mauchs, Richter zu Kesmark u. für d. Kinder: Donat, David, Israel, Sigmund, Eva, Agnes u. Margaretha.

Ursprünglich aus der Zips stammend, hernach auch in d. Ctten v. Árva, Zemplin, Neográd, Ungh ec. verbreitetes, annoch blühendes Aelsgeschlecht.

(Leg. C. – N. J. VII. 375–377. – Shpragidiothek des ref. Licaeums M.-Szigeth. – Siegel d. d. 1685 mit Initialen des Michael Mauchs).

Maurer v. Ürmös.
[Magyarország]

Wappen, altes: Auf schräger Zinnenmauer ein aufspringen des Einhorn. – Kleinod: Zwischen mit je einem Fähnlein in d. Mündungen besteckten Hörnern, das Einhorn wachsend.

(Siegel d. d. 1611 mit Initialen des Michael Maurer. – Kubínyische Siegelsammlung. Árvaer Schloss-Archiv).

Wappen, neueres: In B. gegen eine aus gr. Boden sich erhebende g. gekrönte Marmorsäule anspringend, je ein w. Einhorn. –

(S. Vargyasi Dániel Gábor, A. Vargyasi Dániel Család. 1396–1888. Mscr., mit eingemalten Wappen, v. J. 1888 im Familienbesitze).

Mutmasslich aus d. Zips stammendes, angeblich mit Michael Maurer, um 1630 nach Siebenbürgen eingewandertes, annoch dort blühendes, angesehenes Adelsgeschlecht.

Donation d. d. 27. Juni 1642 auf Ürmös, für Michael Maurer, Höfling des Georg Rákóczy I., dann 1644 Gesandter bei d. hohen Pforte, woselbst er, mit dem Erfogle, der ihm übertragen gewesenen Mission nicht zufrieden, sich selbst das Leben nimmt.

(N. J. VII. 377–379).

Maurer von Ürmös.
[Erdély:nemesek]

Wappen: altes: Auf schräger Zinnenmauer ein aufspringendes Einhorn. – Kleinod: Zwischen mit je einem Fähnlein in d. Mündungen besteckten Hörnern, das Einhorn wachsend.

(Siegel d. d. 1611 mit Initialen des Michael Maurer. – Kubinyische Siegelsammlung, Árvaer Schloss-Archiv).

Wappen, neueres: In B. gegen eine aus gr. Boden sich erhebende g. gekrönte Marmorsäule anspringend, je ein w. Einhorn.

(S. Vargyasi Dániel Gábor, A. Vargyasi Dániel Család. 1396–1888. Mscr., mit eingemalten Wappen, v. J. 1888 im Familienbesitze).

Mutmasslich aus d. Zips stammendes, angeblich mit Michael Maurer, um 1630 nach Siebenbürgen eingewandertes, annoch dort blühendes, angesehenes Adelsgeschlecht.

Donation d. d. 27. Juni 1642 auf Ürmös, für Michael Maurer, Höfling des Georg Rákóczy I., dann 1644 Gesandter bei d. hohen Pforte, woselbst er, mit dem Erfolge, der ihm übertragen gewesenen Mission nicht zufrieden, sich selbst das Leben nimmt.

(N. J. VII. 377–379).

Mauritsch (Maurić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. eine gr. bestengelte und gr. beblätterte r. Tulpe.

(J. W. Valvasor, Opus insignium armorumque. Mscrpt. von 1688 in der Agramer Kapitelbibliothek.)

Maurovich (Maurović I.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ein doppelschwänz. Löwe hält Krummsäbel in der rechten Vorderpranke.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel des Georg Maurovich, Stuhlrichters des Warasdiner Komitates, von 1649 im kroat. Landesarchive.)

Mavrovich (Maurović II.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel ein wachsendes s. Einhorn.

Kleinod: Wachs. s. Einhorn.

Decken: bs.

Adels- und Wappenbrief v. K. Franz II. d. d. Wien, 1. Juli 1808 für Marcus Mavrovich u. Johann Mavrovich, dann für die Ehefrau d. Markus Theresia Papich u. Söhne Johann-Marcus Anton u. Marcus-Franz-Seraf.

(Lib. Reg. LXII. 377.)

Mayczen (Majcen) de Omilia.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein weissgekleideter, geflügelter, lorbeerbekränzter, en face stehender Engel, der in jeder Hand je eine natürliche Lilie hält.

Kleinod: Gr. Lorbeerkranz, aus welchem der Engel wachsend.

Decken: rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand I. d. d. wien, 5. Februar 1539 für Magister Gregor Mayczen de Omilia, Canonicus von Pressburg und dessen Bruder Valentin.

Die Familie lebt im Agramer Komitate.

(Copie des XVI. Jahrh. im kroat. Landesarchive.)

Mayer alias Major de Bresas.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Rechthand in d. Faust Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze vom Rumpfe getrennter Schädel durchstossen erscheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 22. July 1587 für Valentin Stephan und Georg Mayer alias Major de Bresas.

(Leg. Copie vom Jahre 1711 im N. Museum).

Mayer, III.
[Magyarország]

Wappen: In einem durch eine b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern – worin auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend – von R. u. G. gespaltenen Schilde vorne ein einwärts aufspringender, doppelschwänziger g. Löe in d. erhobenen Rechten eine s. Kugel, hinten ein mohr mit r. Vorderschurz, in d. erhobenen Rechten eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Zwei Helme: I. Der Löwe wachsend. – Decken: rg. – II. R. Flügel, belegt mit einem w. Balken, worauf eine r. Rose. – Decken: # g. – Schildhalter: Je ein g. Greif.

Ungar. Indigenat d. d. 1792 – Gesetz Art. 22 – für Albert und Adolf Reichs-Ritter von Mayer.

(L. R.).

Mayer.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge ragend eine gr. bestengelte, g. beblätterte w. Lilie zwischen zwei ebensolchen g. besamten r. Rosen. – Kleinod: R. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel eine Rose wie im Schilde haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 18. Dezbr. 1702 (kundgemacht: Pesther Ctt, 16 April 1703) für Peter Mayer.

(Orig. Ctts. A. Pesth).

Mayer.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Ueber einem Dreiberge ein nackter Arm, in der Faust drei bestengelte Rosen haltend.

(Siegel des A. Mayer, Zeugwartes zu Zengg, d. d. 1594 in der Sammlung der südslav. Akademie in Agram.)

Mayerffy.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf n. Wellen eine Barke mit r. gestreiftem w. Segel und rwgr. tingirtem Wimpel; 2 auf gr. Hügel ein rechts v. einer aufgehenden g. Sonne, linke v. einer s. Mondessichel begleitetes w. Haus zwischen Feldern u. Weinreben; 3 ein v. zwei sechstrahligen g. Sternen überhöhtes, einwärts aufspringendes w. Ross. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und R., links von B. und S. getheilten Hörnern ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I, d. d. 1796 für Franz Mayerffy, vormals Mayer.

Mayerhofer,
[Magyarország]

siehe: Mayrhoffer.

(Adami, Scutta).

Mayerl.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf g. Hügel ein g. gewaffneter n. Kranich, in d. erhobenen Rechten ein # gebundenes Buch mit g. Schnitte haltend. – Kleinod: Zwischen von G. u. B. und von R. und S. getheilten Hörnern, der Kranich. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. könig Leopold I., d. d. Wien. 14.August 1675 für Laurenz Mayerl als Nebenerwerber. – Siehe: Oberaigner, Haupterwerber.

(Leg. C.)

Maylát (Mayland) de Zeche.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. mann mit Brustpanzer u. Helm auf gr. Boiden stehend, in der Rechten zweizackige Fahne (rs.), in d. Linken Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohen Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 29. September 1603 für Sebastian Maylát (de statu et ordine plebeja) als Haupterwerber und Elisabeth Erdélyi seine Ehefrau und Sohn Johann M. als Nebenerwerber.

Diese Familie scheint nur Namens, aber nicht Blutsverwandt zu sein mit der Majláth de Szekhely und M. de Szunyogszegh.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. V. – Siehe Turul I, IV, VI, VII).

Mayrhoffer.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit einer bis zur Theilung eingepforpften b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin in G., der Kopf und Hals eines g. Lammes; dann 1 u 4 in Gr. ein beiderseits v. je einer r. Rose begleiteter, gewellter w. Schräglinksbalken; 2 u. 3 in von # und G. gethelltem Tinkturen. – Kleinod: Zwischen rechts von W. und Gr., linke von # und G. getheilten Hörnern, der Greit wachsend. – Decken: grs. – #g.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Georg Mayrhoffer.

(L. R. 55. 202. 8600).

Mazakcsáni.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten zweig gr. bestengelte w. Lilien haltend. – Kleinod: Flugbereite, r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel drei g. Weizenähren aufrecht haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 12. Maj 1686 für Daniel Mazakcsáni als Hauperwerber u. für seinen Bruder Michael sammt dessen Ehefrau Maria Zsarnócsay sowie für d. Kinder der beiden Vorgenannten, als: Melchior u. Johann als Nebenerwerber.

(Coll. Herald.)

Mazar.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Sdhildfigur wachsend. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 22. Juni 1667 (kundgemacht: Borsoder Ctt, 1668) für Peter Mazar u. für d. Sohn Johann als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Borsod).

Mazáry.
[Magyarország]

Wappen: In b. auf gekröntem w. Dreifels ein r. bekl., gebogener, in d. rechten Oberecke v. einer g. Sonne in d. linken Ecke v. einem sehsstrahligen g. Sterne begleiteter Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: R. gewaffnete, flugbereite w. Traube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Peter, Christian u. Johann Mazáry.

Szirmay (C. Zemplin. not. top. 144), führt ein Geschlecht „Maszary” unter d. Adel des vorgenannten Ctts an.

(Coll. Herald. 661).

Mazur.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen Rosenkranz haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel wie unten, in d. vorgestreckten Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Johann u. Andreas Mazur.

(L. R. Nr. 55. pag. 250).

Mecséry, I. v. Mecsér.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, zwischen den vorgestreckten Vorderpranken eine gleiche Krone haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

(Viele Seigel des XVIII. Jh., und Siegel des Ludovicus Mecséry de Eadem, 1820 Jurassor des Eisenburger Ctts. – Gemalte Wappen. – In Holz geschnitzte Wappen auf den zwei rückwärtigen Bänken der kath. Pfarrkirche zu Güns. Mecséry Fundation).

Dieses annoch blühende angesehene Adelsgeschlecht, führt seine Abstammung bis Emerich Mecséry v. Mecsér zurück, welcher als oberster Wajwode des Körmender Districtes, sich besonders in d. Schlachten bei St. Gotthard sowie bei der Vertheidigung v. Ofen auszeichnet und in Körmend 1697 verstarb. – Sein Sohn Stefan, 1. mit einer v. Bertalanffy, 2. mit einer v. Zarka vermält, erzeugte fünf Söhne, von welchen Adam, vermält mit A. Maria von Madocsányi, Stefan († 1764) vermält mit Anna Maria von Stettner und Daniel. Vicegespan, vermält mit Susanna Tallián von Vizek, dieses Geschlecht wieder weiter fortpflantzten.

Mit Ludwig, Sohn des vorstehend genannten Adam, erlosch die ältete Linie der Mecséry, während des vorstehenden Stefan’s Sohn, Stefan II., mit Susanna von Küttel noch fünf Söhne zeugte, von denen der jüngste, Daniel, als General u. Hofkriegsrath am 30. Dezember 1823 zu Güns verstarb, nachdem derselbe früher, das Maria-Theresienkreuz u. sub d. Wien, 28. Oktober 1806 en Freiherrenstand erhalten hatte. – Sein Sohn aus erster Ehne (v. Johanna Baronin Fischer, Freiherr Carl Rudolf, starb nach kinderlosser Ehe mit Therese von Szirmay, vord. Vater.

Die noch gegenwärtig blühenden Freiherren „Meséry de Tsoór (Tschór)”, leiten ihre Abstammung vom jüngsten Sohne des heir bereits wiederholt angeführten Stefan I., d. i. von Daniel ab, welcher in seiner Ehe mit Susanna Tallián, den Sohn Paul zeugte, der wieder vermält mit Rosalie von Kovás, der Vater des Johann Mecséry wurde, welcher i. J. 1806 den Freiherrenstand erhielt, und dessen Nachkommen, ein v. d. oben vorgeführten Wappen, vollkommen abweichendes benützen – Vergl. Mecséry II. v. Tsoór.

Das vorstehende Geschlecht, erhielt mit Stefan, sub d. 20. März 1697 eine Bestätigung des alten Adels v. Seite des Steinamangerer und mit Daniel, sub d. Raab, 21. July 1725 eine gleiche Bestätigung von Seite des Raaber Capitels.

(Csergheo Franc. Tab. Gen. ec., 291–293. – N. J. VI. 380. – L. R. 61. 1116. – M. N. Zsebk. I. 373).

Mecséry, II. v. Tsoór (Tschór).
[Magyarország]

Wappen, freiherrl.: In B. auf gr. Boden (auch ohne Boden) ein geharnischter Mann mit Stahlhaube u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Mnan wachsend, mit g. verschnürtem r. Leibrocke, Pelzkalpag sammt r. Sacke u. drei w. Straussenfedern (auch ohne Federn), in d. erhobenen Rechten einen g. Buzogány (auch einen Streithammer) haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs. (auch nur bg.).

Freiherrenstand (ungar.) d. d. Wien, 29. Oktober 1806 für Johann von Mecséry, k. Kämmerer u. Oberstlieut. im Inftr.-Rgt. Hoch- und Deutschmeister, geb. zu Raab, am 24. Juni 1770 † zu Linz, am 26. Dezbr. 1832 als Feldmarschallieutnant u. Ritter des M. Theresien-Ordens.

Böhmisches Incoalt im Herrenstande, d. d. 10. Febr. 1843.

Dieser Johann, seit 1806 Freiherr von Mecséry, welcher sich 1802 mit Anna von Zalka vermälte, war, wie wir im vorangehenden Artikel gesehen (vergl. Mecséry I., v. Mecsér) ein Sohn des Paul. – Er erzeugte den Carl Borromaeus Freiherrn Mecséry de Tsoór (geb. 1804 zu Tábor in Böhmen), k. k. Feldmarschallieutnant, dann Polizei-Minister, endlich Statthalter in der Steiermark, dessen Descendenz, im Gothaer-freiehrrl. Taschenbuche aufgeführt erscheint.

(L. R. 61. 1126. – M. N. Zsebk. I. 1888. 373–374. – Gr. Siebmacher, Böhmischer Adel p. 80. Taf. 49. – N. J. VII. 380).

NB. Auffallend bleibt der Umstand, dass – bei urkundlich erwiesener gemeinsamer Abstammung mit den Mecséry I. de Mecsér, – die Mecséry II. de Tsoér, nunmehr ein von dem hier erstgenannten Geschlechte, wollkommen abweichendes Wappen führen.

Meczker alias Mészáros de Sárvár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann, blau gekleidet, rothe Hose, gelbe Stiefel, Sporren, auf weissen Ross scheinbar sprengend, in der Rechten Krummsäbel. – Kleinod: Löwe wachsend, in der Rechten mit Edelsteinen geziertes Kreuz. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Achat. Barcsai, d. d. Besztercze, 20. März 1659 für Thomas Meczker alias Mészáros de Sárvár.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVII).

Meczner v. Detek u. Tengerfalva.
[Magyarország]

Wappen, a) Ueber r. Schildesfusse, welcher mit drei fünfblättrigen w. Rosen belegt erscheint, in B ein doppelschwänziger g. Löwe, mit beiden erhobenen Vorderpranken ein g. Ring mit r. Steine haltend, welcher an einer abwärtshängenden Kette befestigt erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

(Burgstaller, Coll. Insign.).

Wappen, b): In B. unter mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegtem Schildesfusse (auch ohne Schildesfuss) ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken rs. – bg.

(Siegel. – Mutmasslich aus Unkenntniss des Originales entstandene willkührliche Variante, wie deren noch andere von diesem Geschlechte geführt wurden).

Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1702 für Michael Meczner.

Donation auf Detek u. Tengerfalva, sub d. 1808 für Samuel.

Bekannteres, in Abauy begütertes Adelsgeschlecht, auch „Metzner u. Mezner” geschrieben.

(Fam. Ber.).

Mede.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in B. ein sechsstrahliger g. Stern, hinten in S. eine scheinbar fliegende Lerche unten in Gr. zwischen je einem, aus d. Seitenrande ragenden, nackten, gebogenen Arme welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält, ein g. Rebenstock, mit Blättern u. Früchten hebangen. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Rebenstock des Schildes. – Decken: bg. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1755 für Franz u. Andreas Mede.

(Coll. Herald. Nr. 267).

Mederi.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe linksgekehrt, in der Rechten g. Merkurstab, in der Linken Lorbeerkranz mit r. Band haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: sb. – rg.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Ebesfalva, 20. Dez. 1685 für Azarel, Theodor u. Marbel Mederi aus Feketehalom, Söhne des Peter Mederi, prot. Seelsorgers in Kronstadt.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIIII).

Medianszky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein s. Löwe, mit d. Vorderpranken ein g. Banner haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. März 1751 für Lazarus Medianszky.

(L. r. Nr. 42. pag. 110).

Medich (Medić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Ein Löwe, mit den Vorderpranken eine Schaufel pfahlweise vor sich haltend.

Kleinod: Kroatischer Krieger wachsend, die Linke an die Hüfte gestützt und mit der Rechten einen Säbel bei der Scheide gefasst, mit der Spitze abwärts, haltend.

(Siegel mit den Initialen des E. Medich in der Siegelsammlung des E. Laszowski in Agram.)

Meditsch (Medić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. über einem braunen Bienenkorbe fünf n. Bienen.

Kleinod u. Decken unbekannt.

(J. W. Valvasor, Opus insignium etc. Mss. von 1688 in der Kapitelbibliothek in Agram.)

Mednianszky v. Aranyos-Megyes.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: Durch eine Blätterkrone gesteckt, drei in ihrer Mitte gekreuzte Pfeile. – Kleinod: Einhorn, wachsend.

(Viele Siegel d. d. 1644, 1670 ec., des Jonas Mednyánszky, Neffe des Johann I. Mednyánszky, welcher v. K. Ferdinand I. (s. unten), sub d. 1561 eine Besserung seihes Stammwappens erhält).

Wappen, der erloschenen i. J. 1688 in d. Freiherrenstand erhobenen Linie: In von R. und B. gespaltenem Schilde gegeneinander aufspringend je ein braunes Einhorn, dazwischen über spitzem w. Dreifelsen eine g. Blätterkrone, durch welche drei geflitschte s. Pfeile gestekt erscheinen, der mittlere mit d. Spitze nach abwärts. – Kleinod: Keines verliehen? – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen, d. d. 1733 des Ladislaus Freiherr Mednyánszky v. Megyes, 1707 Grosspropst v. Gran, Abt v. Földvár, endlich Bischof v. Cattaro († 1733), – ein Sohn des Paul Mednyánszky v. Megyes, k. Hofrath, welcher v. König Leopold I., sub d. 20. Dezbr. 1688 in d. ungar. Freiherrenstand erhoben wird. – Siehe: Erz-Confrantitäs-Buch vom heil. Scapulier v. Tyrvan, R. A. BPest).

Wappen, freiherrl. v. 1750: Schild, in verwecshelter Reihenfolge tingirt; die Einhörner hier weiss, stehen auf zackigem w. Felsgesteine (auch auf gr. Dreiberge); vom mittleren Pfeile fehtl die Spitze, von den andern, der Flitsch. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von B. und G. links von R. und S. (auch in umgekehrter Reihenfolge) getheiltem Fluge, ein w. Einhorn wachsend. – Decken: rs. – bg.

(L. R. 41. 608. – Marsovszky, Wappenmanuscr. im Nat. Muzeum BPesth).

Wie behauptet wird, aus Galizien stammendes Geschlecht, welches zu Zeiten des Königs Andreas II., nach Ungarn auswanderte. – Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Jacob Mednei, welcher in d. ersten Häfte des XIV. Jh., auftritt.

Neue Donation auf Medne im Treutschiner Ctt, d. d. 1356.

Dies Prädikat, wird v. Aranyos-Megyes in Szathmárer Comitate geführt, wie zu vermuthen, seit d. XVI. Jh.

Wappenerweiterung v. K. Ferd. I., d. d. Wien, 20. Januar 1561 für Johann (miles Jauriensis) für seinen Bruder Mathias u. für die Verwandten Georg, Martin u. Nikolaus.

Freiherrenstand d. d. 20. Dezbr. 1688 für Paul v. Mednyánszky, Hofrath. Diese Linie, mit Johann am 9. Febr. 1833 erloschen.

Freiherrenstand d. d. Wien, 25. Aug. 1750 für Anton, k. k. Kämmerer.

(Csergheö Fr., Tab. Gen. ec, Pag. 295–298. – M. N. Zsebk. I. 374–376. – Wurzbach C.).

Medossoczy de Osterwycza.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gekrönter Löwe, in rechter Vorderpranke Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel mit Initialen des Franz Medossóczy de Osterwycza, Vicecomes des Agramer Komitates, d. d. 1608 im kroat. Landesarchive.)

Medunich (Medunić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte doppelschw. g. Löwen, in d. erhob. Rechten (Linken) je einen Krummsäbel mit g. Parirstange u. in d. gesenkten Linken (Rechten) je einen Türkenkopf bei d. Schopfe haltend.

Kleinod: Löwe, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkt. Linken einen Türkenkopf haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. Kön. Leopold I. d. d. Wien, 27. August 1672 für Stefan Medunich als Haupterwerber und Caspar u. Franz Kollakouich als Nebenerwerber.

(Orig. im kroat. Landesarchive.)

Medve v. Dálnok u. Mezö-Madaras.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden vorwärtsgekehrt ein # Bär, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend, mit d. Linken einen gepflockten, beblätterten u. befruchteten Rebenstock zu Boden stellend. – Kleinod: Der Bär rechtsgekehrt, wachsend, die Rechte bewaffnet wie im Schilde, in d. Linken eine Traubenfrucht haltend. – Decken: bg. – rs.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Háromszék, dessen Adelsbrief in den Rákóczischen Wirren in Verlust gerathen

Adelszeugniss von Marosszék, d. d. 1791.

Adelszeugniss vom Biharer Ctt d. d. 1796.

Hierher gehört: Koloman von Medve, 1883 Rechtsanwalt zu Debrezin.

(Durch Hofr. v. Szabó, nach einem Siegel des vorstehenden Koloman).

Nagy Jv. führt ein gleichnamiges Geschlecht (VII. p. 387) als zum Adel von Bihar u. Szabolcs gehörig und in Ottomány begütert an.

Medve, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein uj. Bär, in der erhobenen Rechten eine w. Traubenfrucht mit gr. Blättern haltend. – Kleinod: N. Leopard wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 15. Febr. 1655 (kundgemacht: Kaschan, 1656) für Georg Medve als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Catharina Nagy, für den Sohn Johann, sowie für Andreas Kerekes mit dem Sohne Johann für Simon Galgóczy mit der Ehefrau Anna, für Andreas Mészáros, Nikolaus Fárán u. für Stefan u. Johann Kerekes Szabó als Miterwerber.

(Orig., Ctt. A. Abauj-Torna).

Medve, II. v. Dalnok u. Mező-Madaras.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden vorwärtsgekehrt ein # Bär in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, mit d. Linken einen gepflockten, beblätterten u. befruchteten Rebenstock zu Boden stellend. – Kleinod: Der Bär rechstgekehrt, wachsend, die Rechte bewaffner wie im Schilde, in d. Linken eine Traubenfrucht haltend. – Decken: bg. – rs.

Siebenbürgisches Geschlecht aus Háromszék, deren Adelsbrief in den Rákóczyschen Wirren in Verlust gerathen.

Adelszeugniss von Marosszék, d. d. 1791.

Adelszeugniss von Biharer Ctt, d. d. 1796.

Hierher gehört: Koloman von Medne, 1883 Rechtsanwalt zu Debrezin.

NB. Die Aehnlichkeit dieses Wappens, mit Medve I., gibt zu mannigfachen Bedenken Anlass.

(Durch Hofr. v. Szabó, nach einem Siegel des vorstehenden Koloman).

NB. Nagy Iv., führt ein gleichnamiges Geschlecht (VII. p. 387) als zum Adel v. Bkihar u. Szabolcs gehörig an und in Ottomany begütert.

Medveczky v. Medvecz u. Kis-Bisztercze.
[Magyarország]

Wappen, a): In B. auf gr. Boden ein n. Bär in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. gesenkten Linken ein w. Patriarchenkreuz schräggerichtet haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Nach N. Iv. VII. 400–401, allwo die Bemerkung vorzufinden, dass das Kreuz, auch häufig fortgelassen erscheint).

Wappen, b): Wie vorstehend, doch ohne Boden; der Bär hier mit beiden Vordertatzen einen Streitkolben pfalweise haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bs.

(Verschiedene Siegel d. d. 1687 u. 1699 u. gemaltes Wappen).

Uradel des Arváer Ctts, bereits um 1280–1290 auftretend. Es fürhten in früheren Zeiten, einzelne Mitglieder bezw. Zweige dieses verbreiteten Geschlechtes, die Namen: Urszinyi, Medve, Medvesy, Baër Kaftán, Tomovics, Laurovics ec.

Neue königl. Donationen im Árváer Ctte, sub d. 1393.

Bekräftigung dieses Donationen, v. König Sigismund, sub d. 1399.

Johann Medveczky u. dessen Ehefrau Katarina Somogyi, erhalten v. König Rudolf, sub d. Prag, 1. Februar 1593 einen Wappenbrief mit folgendem Wappen: Geviertet: 1 u. 4 in G. ein # Adlerkopf; 2 u. 3 in B. aus gr. Dreiberge sich erhebend, je drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen.

Dieses vorstehende Wappen, scheint von dem hier behandelten Geschlechte, niemals geführt werden zu sein.

Medvey, siehe: Baer.

Medvedich (Medvedić)
[Horvát-Szlavón]

siehe Suskovich.

Medves.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel wachsend ein w. Einhorn. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferd., III. d. d. Regensburg, 18. Dezbr. 1653 (kundgemacht: Onod, Borsoder Ctt, 1. July 1654) für Luks Medves u. für dessen Ehefrau Helene Mathóczy als Nebenerwerber. Siehe: Mathóczy, – Haupterwerber.

(Orig., bei Hofr. v. Szabó).

Medzihradszky v. Medzihradne.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden in Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten v. der Schnittfläche ddes Halses blutenden Türkenschädel gedrungen erscheint – Decken: bg. – rs.

Alter Adel des-, Árváer Ctts, bereits mit Johann, Sohn des Alman de Árva, welcher von König Ludwig I., sub d. Visegrad, in octavis besti Jacobi apostoli 1354 eine Donation in d. Nähe des Flusses Medzihradne erhält, urkundl. auftretend.

(N. J. VII. 401–405).

Meerwald.
[Magyarország]

Wappen: In G. ein mit einem schreitenden g. Löwen belegter # Balken. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier doppelschwänzig u. gekrönt. – Decken: #g.

(Burgstaller, Collectio Insignium).

Meggyessi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Gestalt der Justitia, in der Rechten Schwert, in der Linken Wage haltend. – Kleinod: Stern. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Gyulafejérvár, 13. Januar 1631 für Franz meggyesi Literati Aranyosmegyesi aus Makó, als Heupterwerber und Elisabeth Török Ehefrau, Johann M. Sohn.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XVI).

Megiurechky (Medjureéki) de Megiurechye.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 Kranich mit von Pfeil durchschossenem Hals; 2 Halbmond, darüber zwei Sterne; Gebog. Arm hält Krummsäbel.

Kleinod: Der Kranich mit Pfeil im Halse.

(Siegel des Peter Megiurechky de Megiurechye auf dessen Testament de dato Agram 1693 im kroat. Landesarchive.)

Megyeri I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? auf gr. Boden ein Mann im geistlichen Gewande stehend, in der Hand offene Bibel, links v. denselben Cederbaum. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Gyulafejérvár, 6. August 1631 für Andreasref. Seelsorger von Boros Megyer und Ehefrau Fives und Sohn Franz.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XVI).

Megyeri II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann in rothen ungarischen Dolman, mit weissen Straussenfedern gezierten Kalpag, balue Hose, gelbe Stiefel, goldegezierter Säbel mit Brustharnisch, in der Rechten Säbel dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen erscheint, in der Linken Streitkolben. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Stephan Bocskay, d. d. Kassa 1606 für Stephan Megyeri.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. II).

Megyeri III. alias Szabó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann roth gekleidet, mit goldgezierten Säbel umgürtet, in d. Linken vom Rumpfe getrennten Schädel, in d. hoch erhobenen Rechten Krummsäbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 23. July 1650 für Peter M. und seine Brüder Stephan, Nicolaus und Johann aus Szalonta.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Megyeri.
[Magyarország: kiegészítés]

Diesen Namen, führten auch die „Bessze v. Megyer” (siege: Siebm.) Insbesondere: Gregor 1724, 1736 Stulrichter v. Abauj. – Derselbe, benützte noch das complete Wappen der Bessze v. Megyer.

Megyery, I. v. Vasmegyer.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein geharnischter, gebogener, mit einem geflitschten Pfeile v. unten nach aufwärts (auch in umgekehrter Reihenfolge) durchbohrten Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: rg.

Uradel des Eisenburger Ctts, später auch in Szabolcs ec. verbreitet.

(Gemalte Wappen. – Siegel d. d. 1681 mit Initialen des Stefan Megyeri v. Vasmegyer, Notar des Szabolcser Ctts).

Megyery, II.
[Magyarország]

Wappen, altes: In S. auf g. Blätterkrone stehend ein ganz in R. gekleideter Mann mit w. Aermelaufschlägen, g. Gürtel und r. Kucsma mit w. Stulpe, die beiden Schläfen v. einem # geflitschten Pfeile durchbohrt, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: rs.

(Nach den Manuscripten v. Wissgrill, – Herald.-gen. Zeitschrift Wien).

Wappen, freiherrliches: Geviertet mit r. Mirtelschilde, darin ein s. Balken; dann 1 in B. ein s. Patriarchenkreuz; 2 in G. ein # gekleideter Mann das Haupt mit Straussenfedern geschmückt, in der erhobenen Rechten eine Krone haltend, welche mit einem Kreuze besteckt erscheint; 3 in S. der Mann des Strammwappens, hier aus der g. Blätterkrone wachsend; 4 in # ein auf einem gr. Hügel stehender s. Thurm. – Zwei Helme: I. Die Figur des Feldes 2, wachsend. – Decken: #g. – II. Die Figur des Feldes III. – Decken: rs.

(Fischerberg, Adelsspiegel IV. 513).

Erloschenes Geschlecht des Pressburger Ctts.

Aufnahme unter die u. ö. Ritterstandsgeschlechter sub d. 27. Mai 1626 für Sigmund v. Megyery, Herr zu Ruschau, Széplak, Keresztúr, welcher später die Herrschaften Dobra u. Terrasburg (V. O. M. B.), 1636 aber das Gut Krumau am grossen Kamp känflich an sich bringt. Er war vermält mit der Tochter des Peter v. Gregorótzy und † 96 Jahre alt.

RFreiherrnstand v. Kaiser Leopold I. d. d. 1692 für Sigismund II. von Megyery u. für seinen Bruder Georg Ehrenreich. – Der Letzere † 30. I. 1710 u. wurde in Wien, bei St. Stefan begraben. – In Mannstamme erloschen mit Johann Ehrenreich Freiherr v. Megyery, Sohn des Georg Ehrenreich.

Es scheint, dass das vorstehende Geschlecht, bereis vor der hier gemeldeten Erheilung des Reichsfreiherrnstandes, den gleichen Adelsgrad von Seite des Königreichs Ungarn oder aber der Erblande inne hatte, da sich Sigmund II. Megyery, auf seinem i. J. 1658 herausgegebenen gedruckten Werke (welches er der Maria Pogrányi, Ehefrau des Freiherrn Sigismund Munterzier widmete), bereits als „Liber Bara” unterschrieb. Ein zweites Werk seiner Feder, erschein 1671 gleichfalls in Druck. – Er stand auch mit Nikolaus Zrínyi in Freundschaft u. Briefwechsel u. wurde die betreffende Correspondenz, wenn ich gut unterrichtet bin i. J. 1881 von Seite des Nationalmuseums erworben.

Es ist mir unbekannt, ob jener Emerich Megyery, welcher i. J. 1583 als Ablegat, 1558 aber als Vicegespan des Pressburger Ctts urkundl. auftritt, von diesem vorstehenden Geschlechte seine Abstammung herleitet. – Die Bibliothek der ungar. Akademie der Wissenschaften zu BPest, verwahrt das einzige noch bekannt vorhandene Exemplar eines gedruckten Werkes von Gregor Frankovics, welchs, im Vereine mit Franz Nádasdy, auch dem vorgenannten Emerich Megyery, gewidmet erscheint.

(Herald. geneal. Zeitschr. Adler, Wien. II. 8., nach d. Manuscripten von F. K. Wissgrill).

Megyery, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in den beiden obern Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von S. und R. getheilten Hörnern ein geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken. bg. – rs.

(Leg. C.).

Megyery.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Nach rückwärts schauender Greif. – Kleinod: Der Greif des Schildes wachsend.

(Siegel der Anna Megyeri).

Megyessy (Megyossy).
[Magyarország]

Wappen: In B. eine bis zum obern Schildesrande reichende r. Spitze, darin aus gr. Boden sich erhebend ein gr. belaubter, in d. beiden-blauen Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Baum. – Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: bg.-rs.

Wappenbrief (unter Anerkennung des alten Adels) v. König Ferdinand II., (kundgemacht: Zempliner Ctt, 1626), für Franz v. Megyessy.

In d. Ctten v. Szabolcs, Ugocsa, Zemplin ec., auftretendes Adelsgeschlecht.

Nach Magyarorsz. csal. (VII. 406), wurde Stefan Megyessy, von Seite desselben Königs, sub d. Ödenburg, 29. Oktober 1625 in den Adelstand erhoben und dieser Adel am 23. Maj 1626 im Szathmárer Ctte publicirt.

Mit dem oben blasonirten Wappen, siegelt auch Paul v. Megyessy, welcher v. 1632–1656 urkundl. auftritt.

(Leg. C. – Siegel des vorstehenden Paul).

Méhes v. Várad.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden auf r. Rosse scheinbar reitend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken. Unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthory, d. d. Grosswardein, 22. Juni 1610 (kundgemacht: Grosswardein, 21. September 1610) für Stefan Méhes v. Várad.

Samuel v. Méhes, siebenbürgischer Abstammung, welcher 1785 geboren, als Schriftsteller thätig gewesen ist, starb am 29. März 1852 zu Klausenburg als Mitglied d. Akademie d. Wissenschaften.

(Orig. Ctt. A. Bihar. – Magyar írók I.)

Méhes v. Várad.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf r. Rosse scheinbar reitend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten schurrbärtigen Türkenschädls gestossen erscheint, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, d. d. Grosswardein, 22. Juni 1610 (kundgemacht: Grosswardein, 21. Sptbr. 1610) für Stefan Méhes v. Várad.

Samuel v. Méhes, siebenbürgischer Abstammung, welcher 1785 geboren, als Schriftsteller thätig gewesen ist, starb am 29. März 1852 zu Klausenburg, als Mitglied d. Akademie d. Wissenschaften.

(Orig. Ctt. A. Bihar. – Magyar írók I.).

Méhessy.
[Magyarország]

Wappen: In durch einen Wellenbalken (n. Wasser) von R. und B. getheiltem Schilde oben ein g. Greif in d. erhboenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten über einem mit w. Blumen besteckten gr. Boden, sechs (scheinbar) schwärmende g. Bienen. Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rg.-bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 17. . für Josef Méhessy.

Anderes Abstammung, sind die Méhesi v. Kis-Bún.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII.).

Mehlinich (Mehlinić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein S. und Grün gerauteter Schrägrechtsbalken, beseitet beiderseits von je drei s. sechsstrahligen Sternen.

Kleinod: Sitzender gr. Löwe.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Mekcsey.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Pfalweise von unten nach aufwärts durch eine Blätterkrone gestossener, ungeflitschter Pfeil, welcher v. einem sechsstraligen Sterne überhöht und links seitwärts v. einer Mondessichel begleitet erscheint.

(Siegel d. d. 1498 mit Init. des Georgius Mekche, ppositus Scepusiensis. – Archiv der Gfen v. Forgách, im Nat. Mus. BPesth).

Melczer, I. v. Kellemes
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In von R. und # getheiltem Schilde oben aus d. Theilung wachsend ein geharnischter Mann mit Stahlhaube in d. Rechten einen Zweig mit sieben g. Blättern, in d. Linken ein Schwert mit g. Parirstange an d. Schulter gelehnt haltend; unten aus einem braunen Dreiberge ragend zwei gr. bestengelte, g. besamte r. Rosen. – Kleinod: G. Greif wachsend, mit beiden Vorderkrallen den Zweig des Schildes haltend. – Decken: rg.#g.

Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend, doch mit g. Dreiberge. – Schildhalter: Je ein g. Greif. – Wahlspruch mit g. Lettern auf r. Bande: Fortis et Fidelis.

(Nach d. Orig. – S. auch: M. N. Zsebk., I. 1888 512).

Aelteres und bekanntes, angeschenes Geschlecht des Sároser Ctts, nuumehr auch in Abauj ec, begütert u. verbreitet, – welches seinen Stammbaum in ununterbochener reihenfolge bis Melchior (nicht Balthasar) Melczer zurückführt, welcher von 1528 (nicht v. 1526) bis 1534 als Richter der Kön. Freistadt Eperjes urkundl. auftritt.

Dessen Sohn Kristof. Eidam des bekannten Georg Wernher, erhielt von König Ferdinand I., sub d. letzten Oktober (nicht 18. Maj) 1558 für sich und für seine Kinder: Kristof, Peter, Johann, Agnes und Sofia einen Adels- u. Wappenbrief, welcher sub d. 1577 u. 1578 im Sároser Ctte kundgemacht wurde. Der Mannesstamm dieses annoch, blühenden Geschlechtes, wurde allein von Peter fortgepflanzt. Im Jahre 1687 theilte sich das vorstehende Geschlecht in zwei Zweige; der ältere von Johann IV. abstammend, siedelte sich in Szathmár und Ung an, scheint aber in Mannesstamme erloschen zu sein; der jüngere Zweig verblieb in Sáros, Abauj und Borsod, woselbst derselbe noch gegenwärtig die ererbten Besitzungen inne hat. Von dem einzig übriggebliebenen Mitgliede des jüngern Zweiges, d. i. von Ladislaus und von seiner Ehefrau Maria Gräfin Majláth von Székhely, stammten acht Kinder, worunter Andreas Melczer von Kellemes, welcher von Kaiser Franz Jsoef I., sjub d. 4. Oktober 1866 in den österr. Freiehrrenstand erhoben wurde und als pens. K. K. Feldmarschallientenant ec., i. J. 1873 verstarb. Mit seinem gleichnamigen Sohn, erlosch diese Linie im Mannesstamme, i. J. 1889.

Von den vorverwähnten 8 Kindern, lebt gegenwärtig nur noch stefan, der letzte kön. Personal und erster Präsident der oberstgerichtlichen Abtheilung der i. J. 1869 errichteten (jetzt bereits mit dem Cassationshofe vereinigten) Curie. – Er ist gegenwärtig Mitglied der ung. magnatentafel, wirklicher geheimer Rath und Kämmerer, Grosskreuz und Commander hoher Orden und bekannt, als eifriger Förderer der Wissenschaften. Er arbeitet im Augenblicke, an der Herausgabe in Druck, seines Familienarchives.

Das vorstehende Geschlecht, führte bis Mitte des XVII. Jahrhundertes das Prädikat „v. Eperies” seither, d. i. in Folge eienr Donation von König Leopold I., dasjenige „von Kellemes”.

Es existiren in Ungarn wie auch im Auslande verschiedene theils dem adeligen, theils dem bürgerl. Stande angehörende gleichnamige Geschlechter, welche jedoch mit d. vorstehenden nicht zu verwechseln sind.

In Nagy Iván’s bahnbrechendem Werke, kommen, das obige Geschlecht betreffend, mehrere Irrthümer zu berichtigen, als: Das vorstehende Geschlecht hat sich niemals des Prädikates „von Göntz” bedient. – Die Melczer v. Göncz (nunmehr wie es scheint erloschen) erhielten vielmehr schon sub d. 1533 von Seite des Königs Ferdinand I., einen Adels- u. Wappenbrief und gehörte diesen soeben genannten Geschlechte, Andreas Melczer von Göncz an, welcher in Kaschau, als Senator u. auch als Stadtrichter fungirte, – zu gleicher Zeit, in welcher Melchior Melczer v. Eperies, im nachbarlichen Eperies, als Stadtrichter auftritt (s. die Biografie des Andreas M. verfasst von Ludw. Kemény jun., Kassai Szemle, 1889 März Nr. 23).

In Magyarorsz. csal., fehlt Johann I. Melczer gänzlich, der doch schon in Wappenbriefe v. 1558 genann terscheint Dieser verschied, als Anhänger des Stefan Báthory, kinderlos in Litthauen, was fälschlich Johann II. (und nicht „I.”) zugeschrieben wird, der doch 1600 noch auf d. Universität in Padua studirte u. später Veronica (nicht Clara) Berzeviczy zur Ehefrau nahm. Von seinem Sohne Johann III., u. dessen Gattin, der praeficirten Katharina Kékedy, die als Wittwe, die Besitzung in Kellemes erwarb, stammt Johann IV. (und nicht „III”) ab, dessen Eherfrau, Elisabeth Ordódy gewesen. Seines Sohnes Johann V. Gemalin war Christina Serédy u. war diese Verbindung die Veranlassung, dass der ältere Zweig der „Melczer v. Kellemes”, sich auf d. Perényi-Serédischen Besitzungen im Szathmárer Ctte ansiedelte. Dass Johan IV. (irrig als III. angegeben) – 1673 Vice-Gespan des Heveser Ctts, und 1684 durch Sigmund Drugeth v. Homonna bingerichtet wurde, ist ebenfalls unrichtig; denn dieser Johann IV. war Güterdirektor der Elisabet Rákóczy, und starb erst i. J. 1702. Der Name „Melczer”, bedeutet eines industrielle Beschäftigung; darauf weist auch der Malzweig im Wappen. – Ein Andreas Melczer, führte im XVII. Jh., ein Malzgefäss im Schilde.

(Nach d. Orig. Acten des Melczerischen Archives. – N. J. VII. 407–410).

Melczer, II.
[Magyarország]

Wappen: In R. auf n. Dreiberge zwei gegeneinander aufspringende n. Löwen, ein w. Patriarchenkreuz mit d. Vorderpranken gemeinsam haltend. – Kleinod: Doppelschwänziger, gekrönter n. Löwe wachsend, mit d. erhobenen Rechten eine von R. und W. gespaltene Lilie haltend. – Decken: rg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. 10. April 1598 (für den bereits frühen adeligen) Philipp Melczer, samt s. Ehefrau, für d. Sohn Georg und d. Tochter Elisabeth, sowie für d. Bruder Balthasar.

Dieser Wappenbrief mit eingemaltem Wappen (zweifellos eine getreue Copie des Originales), erlieg im Vereine der hier mitfolgenden Notizen, im reichhaltigen Archive der Melczer von Kellemes.

Daniel Melczer, wurde von K. Rudolf sub d. 18. July 1602 in den Reichs-Ritterstand erhoben. – Er war Probator zu Schemnitz, später 16 Jahre in Kanzleidiensten der Erzherzoges Mathias von Oesterreich und bei mehreren Landtagen thätig.

Johann Melczer (1618), kam als junger Mann an den Hof des Grafen Thúrzó, leistete später, als Capitän (mit sechs Pferden), an Seite des Georg Széchy Soldatendienste und vermälte sich zu Beszterczebánya, i. J. 1625 im 24. seines Lebensalters, mit Agnes Kholbin, Tochter des Adam. Später (162 .), wurde derselbe von Kaiser Ferdinand zum Dreissiger zu Köpcsény ernannt und starb i. J. 1654. Sein Sohn Franz Wilhelm, geboren den 4. Oktober 1641, pflanzte dieses Geschelcht noch durch drei Generationen fort.

Dieser vorstehende Franz Melczer, war mit Hermann Rott v. Rottenfels, in Verswandschaft gestanden; der obige Johann Melczer aber, führt in seinen Schriften, einen Bruder „Philipp” an. Der Zusammenhang zwischen d. Adelserwerber philipp, dem Adelserwerber Daniel und d. Johann Melczer (sammt Descendenz), wurde z. Z. von Johann Melczer gesucht.

NB. Das oben blasonirte Wappen, weist dden ausgesprochen ungarischen Typus auf.

(Melczerishes Archiv, zu BPesth).

Melczer, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegeneinander aufspringend, ein w. Einhorn und ein Bock. – Kleinod: Der Bock wachsend. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 8. Oktober 1670 (kundgemacht: Leutschau, Zipser Ctt, 29. Jänner 1671) für Martin Melczer, für seine Ehefrau Eva Mauchs u. für d. Kinder: Martin, Lucas u. Susanna.

Martin Melczer, welcher sub d. 1732 urkundl. auftritt, gehört hierber.

NB. Die Schildfigur wie vorstehend blasonirt, wurde zweifellos den Feldern 2 und 4 des Zipser Comitatwappens entnommen.

(Leg. C. Ctt. A. Zips.).

Meleczky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In schräggeteiltem Schilde oben ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unten ein Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Pelikan im Neste.

(Siegel des Emerich Meleczky „de M…” Jurassor v. Neutra).

Melinéević von Halić.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. u. R. getheilt. Oben ein silbernes Auge Gottes, unten eine silb. Eule auf zwei verschränkt über einander gelegten Büchern mit schwarzem Einband u. silb. Schnitte stehend.

Kleinod: Vier sbsr. Straussenfedern.

Decken: bs.; rs.

Oesterr. Adels- und Wappenbrief von Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. Nov. 1859 für Nikolaus Melinéević, Statthaltereirath in Agram.

(Original im Besitze des vicepräsidenten der kroat. Septemviraltafel F. v. Burstaller in Agram.)

Melith (Melić) v. Bribir.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, altes: Flügel.

Kleinod: Wachsender Greif.

(Siegel d. d. 1608 mit Initialen des Vyd Melyth de Bribir, Vicegespan des Abaujer Ctts. Jos. v. Csoma, nach d. Archive Szathmári-Király. – Peter Melith de Bribir führt 1622 die Kleinodfigur im Schilde, gleichwie dieselbe von Nicolaus Zrinyi sub d. 1549 (hier als Kleinod) gebraucht wurde, an Stelle des Flügels.)

Wie wir unten sehen werden, hatte das vorstehende Geschlecht, und namentlich auch der soeben aufgeführte Vyd, bereits i. J. 1580 ein erweitertes, von dem hier sub a) gebrachten Stammwappen abweichendes, Wappen landesherrlich verliehen gehabt (vergl. Wappen b). – Es scheint demnach (was im Uebrigen in unserer Heraldik durchaus keine Seltenheit), dass Vyd Melith das alte Wappen (eine zeitland oder aber immer) fortgeführt hat, mit Uebergehung der Neuverleihung.

Wappen, b): In R. auf gr. Hügel ein geflügelter gekrönter Engel mit blossen Armen, langen g.? Haaren und gekreuzten Füssen, langem b. Kleide und über d. Brust gekreuzter r. Stola, in d. seitwärts gestreckten Rechten eine mit einem # Fluge besteckte g. Krone haltend (für Melith-Subich), welche unterhalb v. einer g. Mondessichel und dann v. einem sechsstrahligen g. Stern begleitet erscheint mit d. Linken ein sechsspeichiges g. Wagenrad (Holzrad) zu boden stellend (für Csaholyi-Kátay.)

Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit d. Mondessichel, links mit d. Sterne belegten # Fluge, der Engel des Schildes wachsend.

Decken: rg. – #g.

(Nach d. Orig. im Kállay-Arch., Nat. Mus. Budapest.)

Uradeliges, vornehmes „de genere Subich” stammendes Geschlecht. – Dieses Geschlecht tritt später auch in Ungarn mit bedeutendem Grundbesitze auf, so in Zemplin, Szathmár, Ugocsa ec., und erhielt dortselbst auch Donationen sub d. 1564, 1637 ec.

König Rudolf verleiht sub d. Prag, 24. Febr. 1580 den Gebrüdern Stefan und Paul, Söhnen des † Georg Melith de Bryber (Sohn des † Peter), sowie dem Vyd Melith de Bryber, Sohnes des † Johann (Sohnes des obigen † Peter), auf ihre Bitte, das ererbte Wappen Melith („de Generatione Subiciorum”) mit dem Wappen ihrer Mutter, der Erbtochter Anna Chaholyi de Chaholy-Monostor (de Genere Káta) vereinigen zu dürfen, einen neuen Wappenbrief.

(Lib. Reg. IV, 195. Siehe: Kállay Arch. im Nat. Mus. Budapest, und Fejerpataky László, A brebiri Melith család czimere. Turul. VII. 18893. pag. 142–143 wie auch: a Káta Nemzetség Czimere Ibid, pag. 118 bis 121. – N. J. VII. 411–412. – Vergl. auch die Artikel: Genus Subich u. Zrinyi.)

Melith v. Bribér.
[Magyarország]

Wappen, altes: Flügel. – Kleinod: Wachsender Greif

(Siegel d. d. 1608 mit Initialen des Vyd Melyth de Bribér, Vicegespan des Abaujer Ctts. – Jos. v. Csoma, nach d. Archvie Szathmári-Király. – Peter Melith de Bribér, führt 1622 die Kleinodfigur im Schilde, geleichwie dieselbe auch von Nicolaus Zrinyi sub. d. 1549 (hier als Kleinod) gebraucht wurde, – an Stelle des Flügels.

NB. Wie wir unten sehen werden, hatte das vorstehende Geschelcht und namentlich auch der soeben aufgeführte Vyd, bereits i. J. 1580 ein ereitertes, von dem hier sub a) gebrachten Stammwappen, abweichendes Wappen, landesherrlich verliehen gehabt (vergl. Wappen b.). – Es scheint demnach, (was im Uebrigen, in d. ungar. Heraldik durchaus keine Seltenheit), dass Vyd Melith, das alte Wappen (eine zeitlang oder aber immer), fortgeführt hat, mit Uebergehung der Neuverleihung.

Wappen, b): In R. auf gr. Hügel ein geflügelter gekrönter Engel mit blossen Armen, langen g.? Haaren und gekrenzten Füssen; langem b. Kleide und über d. Brust gekrenzter r. Stola, in d. seitwärts gestreckten Rechen eine mit einem # Fluge besteckte g. Krone haltend (für Melth-Subich), welche unterhalb v. einer g. Mondessichel und dann v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet erscheint, mit d. Linken ein sechsspeichiges g. Wagenrad (Holzrad) zu Boden stellend (für Csaholyi-Kátay).

– Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit d. Mondessichel, links mit d. Sterne belegten # Fluge, der Engel des Schildes wachsend. – Decken. rg. #g.

(Nach d. Orig., im Kállay-Arch., Nat. Mus. BPesth).

NB. Aehnlich siegeln Georg und Paul und sub. d. 1682 Anna Clara Melith de Bribér. – Fejérváry Carol., (I. I.), lässt dieselbe Schildifigur aus g. blätterkrone wachsen, und als Kleinod (hier wie dort ohne Flügel), bei Hinweglassung des Fluges sich wiederholen. – Wieder etwas abweichend, berichtet Adam Rajcsányi, in seinen Siegel- u. Wappencopien (R. A. BPesth. Mss.). – Pap Arthur (A mátészalkai ref. egyház története. Szathmár, 1883 Pag. 20), irrt vollständig, indem er das in d. Aussenwand der dortigen ref. Kirche eingefügte Wappen, für einen „Melith de Bribér” hält.

Uradeliges vornehmes, gemeinsam mit Subith und Zrinyi (mit welchem sie auch das Stammwappen der Hauptsache nach theilten), aus Kroatien stammendes Geschlecht, welches im XVII. Jahrhunderte gänzlich erloschen, mit Gregor u. Stefan Melith (Comites), bereits von König Andreas II., sub d. 1223 Donationen im vorstehen aufgeführten Lande erhielten und auch auf Bribér in Kroatien (wieder im Vereine mit den † Subith u. † Zrinyi) erbgessen waren. Sie treten im Uebrigen, später auch in Ungarn, mit bedeutendem Grundbesitze auf, so in Zemplin, Szathmár, Ugocsa ec., und erhielten dortselbst auch Donationen, sub d. 1564, 1637 ec.

König Rudolf, verleiht sub d. Prag. 24. Febr. 1580 den Gebrüdern Stefan und Paul, Söhne des † Georg Melith de Bribér, (Sohn des † Peter) sowie dem Vyd Melith de Bribér, Sohn des † Johann (Sohn des obigen † Peter) auf ihre Bitte, das ererbte Wappen Melith („de Generatione Subiciorum”) mit demWappen ihrer Mutter, der Erbtochter Anna Csaholyi de Csaholy-Monostor (de Gemere Káta) vereinigen zu dürfen, – eiknen neuen Wappenbrief.

(Siehe: Kállay Arc., im Nat. Mus. BPesth und Fejérpataky László, A. Brebiri Melith Család czimere. Turul. VII. 1889 3. pag. 142–143 wie auch: A Káta Nemzetség Czimere. Ibid., pag. 118–121. – N. J. VII. 411–412. Vergl. auch die Artikel: Kátay, Subich u. Zrinyi).

Ménasághy v. Kolosvár.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden auf g. Rosse scheinbar sprengend, ein Mann mit # Leibrocke, b. Gürtel und eben solchen Hosen, r. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Szamosujvár, 13. Septbr. 1670 (kundgemacht: Klausenburger Ctt, 31. Jänner 1671).

Georg Ménasági v. Ménaság tritt i. J. 1837 im Tordaer Ctt, ein anderer Georg M. v. M. i. J. 1848 urkundlich auf. Beide waren Siebenbürgischer Abkunft.

(R. A. BPest. – N. J. VII. 413).

Ménasághy v. Kolosvár.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf g. Rosse scheinbar sprengend ein Mann mit # Leibrocke, b. Gürtel und eben solchen Hosen, r. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Shwert mit g. Parirstange, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apaffy, d. d. Szamosujvár, 13. Sptbr. 1670, kundgemacht: Klausenburger Ctt, 31. Jänner 1671.

Georg Menasági v. Menaság, tritt i. J. 1837 im Tordaer Ctt, ein anderer Georg M. v. M., i. J. 1848 urkundlich auf. – Beide waren Siebenbürgischer Abkunft.

(R. A. BPesth. – N. J. VII. 413).

Meneszlovics-Putnik.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar reitend ein r. (?) gekl. Mann mit Kalpag (?), in d. Rechten einen Krummsäbel mit Parirsatange, in d. Linken ein Banner haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg.–rs.?

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 3. Jänner 1791 (kundg.: Zombor, 11. Aprl. 1. J:9 für Stefan, Advocat u. Richter v. Zombor.

(Dudás Gy., Bácskai nemes csal. Pag. 60).

Menigha.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ein gebogener, bekleideter Arm hält Schwert, oben rechts Halbmond, links Stern.

Kleinod: Der Arm mit Schwert.

(Siegel des Kaspar Menigha, Stuhlrichters des Warasdiner Komitates, von 1668 im kroat. Landesarchive.)

Mentler.
[Magyarország]

Wappen: In B. mit den # Waffen an einer Felswand zu hängen scheinend, ein w. Bock. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1755 für Michael n. Mathias Mentler.

Adelsgeschlecht des Weissenburger Ctts, auch in andern Comitaten auftretend.

Franciska, Tochter des Nikolaus und der Antonia von Mentler († 1855), vermälte sich am 10. July 1842 mit Alexander Jablánczy de Szentgyörgy, † Nagyszombat, 19. Aug. 1882.

(L. R. Nr. 43 p. 599).

Menyhárt alias Füresi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann grün gekleidet mit gelben Stiefeln, in d. Hand Bogen schussbereit. – Kleinod: Helebard silbern. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d .22. December 1652 für Johann Menyhárt alias Füresi.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Menyhárt-Kiss.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine Weizengarbe. – Kleinod: B. gewaffnete w. Taube, im Schnabel eine gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rose haltend. – Decken: rs.-bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 3. novbr. 1624 (kundgemacht: Szabolcser Ctt, unter Wiederspruch des Peter Melith) für Paul Menyhárt-Kiss u. für seine Ehefrau Katalin Kerekes, sowie für d. Kinder: Mathias, Johann, Helene u. Elisabeth.

Das vorstehende Geschlecht, steht wohl in keinem Zusammenhange mit jenen Menyhárt, welche bereits im XIV. Jh., urkundl. auftreten, wie bei N. J. VII. ec. zu lesen.

(Orig. Ctt. A. Szabolcs).

Mera,
[Magyarország]

siehe: Pethew de Mera.

Meray.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 8. März 1662 für Peter Meray.

Zempliner Adelsgeschlecht.

Anderen Ursprunges ist wohl jenes gleichnamige Geschlecht, welches von König Sigismund, sub d. 1432 einen Wappenbrief erhält.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin. – Szirmay, C. Zemplin, not. top. 114).

Meray.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein r. gew. linksgekehrter Stotch welcher im Schnabel eine gr. Schlange mit nach rückwärts gewendetem Kopfe beim Halse hält, die mehrfach um seinen Hals geringelt erscheist. – Kleinod: Der Storch, flugbereit u. ohne Schlange. – Decken: bw.

Uradeliges erloschenes Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Parma, 1432 für Nikolaus Méray (Literatus) Sohn des Ladislaus, Enkel des Pethew, für s. Bruder Ladislaus u. dem Philipp Sohn des Michael, alle Meray.

(Orig. Conv. A. Jászó).

Der Artikel „Pethew v. Mera” (Siebm., Pag. 497 Taf. 362) ist in vorliegendem Sinne richtig zu stellen.

NB. Das vorliegende Wappen, hat eine auffallende Aehnlichkeit mit dem Wappen „Somkereki”, welches gleichfalls v. König Sigismund verliehen wurde.

Merci.
[Magyarország]

Wappen: Durch ein b. Kreuz von G. geviertet. – Kleinod: Zwischen zwei mit ihren Köpfen gegeneinanderstrebenden, hervorrbechenden w. Schwänen, ein mit drei gr. bestengelten r. Rosen bestecktes Henkelgefäss. – Decken: bg.

Altes lothringisches Adelsgeschlecht, erloschen mit Claudius Florimund (seit 23. Sptbr. 1686 Graf), Merci, gefallen in d. Schlacht von Parma, am 29. July 1734 als Feldmarschall.

Derselbe, ein ebenso ausgezeichneter Feldherr als Staatsmann, welcher sich um d. Colonisation des Temeser Banates, bedeutende Verdienste erwarb, adoptirte noch zu seinen Lebenszeiten, den Grafen Florimund d’Argenteau, welcher sich dann: „Merci d’Argentean” schrieb und am 25. Aug. 1794 zu London verstarb.

Ungar, Indigenat d. d. 1723 Gesetz Art. 125 – und d. d. 1741 Gesetz Art. 70 – für Anton-Ignacz-Karl Augustin Merzi (sol.).

(Verschiedene Siegel. – Siche: Wurzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex., XVII. 424–427 und Schwicker, Geschichte des Temeser Banats).

Mercze de Kis-Kér.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. # Adler mit hochgehaltenen Schnabel flugbereit. – Kleinod: Unterarm Krummsäbel haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi, d. d. Déva, 24. Januar 1649 für Georg M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Mérey v. Kapos-Mére.
[Magyarország]

Wappen, v. 1474: In B. ein r. gewaffneter, linksgekehrter gr. Pelikan, das Haupt von g. Flammenzungen umgeben, mit dem Schnabel seine Brust ritzend, aus welcher Blut abzufliessen scheint. – Der Pelikan steht auf einem sechsstrahligen g. Sterne dessen oberster Theil fehlt, und welcher eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende g. Mondessichel zu bestecken scheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

(Nach d. Orig., im Besitze des Ang. v. Szalay. – Leg. C. im Fam. Arch. Mérey).

Wappen, b): Rechts unten v. einer linksgekehrten Mondessichel, links unten v. einem sechsstrahligen Sterne begleiterer, aufeiner Laubkrone stehender, linksgekehrter Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

(Siegel d. d. 1564 mit Umschrift des „Mich. de Mere, Locumtenens Offic. Palatinal. Regni Hung”. – Siehe auch: Rajcsányi, Siegelcopien).

Wappen, c): Wie a), doch rechtsgekehrt und drei Junge. Schildhalter: Je ein Greif.

(Nagy Iv., VII. 415).

Aus Mére (Kaposmérö), beim Flusse Kapos stammendes, vorhenmes Geschlecht, dessen Geschlechtsreihe bis zum XIII. Jh. zurückreicht.

Donationen von König Béla IV. auf Kapos-Mére, sub d. 1246.

Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Buda, 27. Mai 1474 für d. adel. Tomeas lite atus, Sohn des † Caspar de Mere, im ereine mit d. Brüdern Johann u. Peter u. für d. Verwandten Johann, Sohn des † Stefan v. Mere.

Der vorstehende Erwerber Tomas, starb ohne Nachkommen. Von seinen Brüdern, hatte Johann sein Geschlecht durch eine, Peter aber, durch zwei Generationen fortgepflanzt, worauf dann diese Linie der Mérey, vor der Schalcht v. Mohács erlosch.

Die Mérey v. Kapos Mére, besassen vordem ansehnliche Besitzungen in d. Ctten von Somogy, Pressburg, Neutra.

(Schönherr Gyula, A. Mérey család czimer levele 1474 bol. Turul, VI. 1888 3. p. 121–123. – Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Mscr., im Nat. Mus. BPesth. p. 299–302. – N. J. VII. 415–420. – Das Familienarchiv, befindet sich beim Geh. Rathe, Alex. v. Mérey in Wien).

Mérey v. Kapos-Mére.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a), v. 1474: In B. ein r. gewaffneter, linksgekehrter gr. Pelikan, das Haupt von g. Flammenzungen umgeben, mit dem Schnabel seine Brust ritzend, aus welcher Blut fliesst. Er steht auf einem sechsstrahligen g. Sterne, dessen oberster Theil fehlt, und welcher auf einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden g. Mondessichel steckt.

Kleinod: Die Schildfigur.

Decken: bg.

(Nach d. Orig. im Besitze des Aug. v. Szalay. – Leg. C. im Fam. Arch. Mérey.)

Wappen, b): Rechts unten v. einer linksgekehrten Mondessichel, links unten v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter, auf einer Laubkrone stehender, linksgekehrter Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

(Siegel d. d. 1564 mit Umschrift des „Mich. de Mere, Locumtenens Offic. Palatinal. Regni Hung.” – Siehe auch: Rajcsányi, Siegelcopien.)

Aus Mére (Kaposmére) beim Flusse Kapos in Ungarn stammend, vornehmes Geschlecht, dessen Geschlechtsreihe bis zum XIII. Jh. zurückreicht.

Donationen von König Béla IV. auf Kapos-Mére sub d. 1246.

Wappenbrief v. König Mathias d. d. Buda, 27. Mai 1474 für den adel Tomas Literatus, Sohn des † Caspar de Mere, im Vereine mit d. Brüdern Johann u. Peter u. für d. Verwandten Johann, Sohn des † Stefan v. Mere.

Die Mérey v Kapos Mére besassen ansehnliche Besitzungen in d. Ctten von Somogy, Pressburg, Neutra.

Ein Zweig dieses vornehmen Geschlechtes lebte oder lebt noch in Kroatien.

(Schönherr Gyula, A Mérey család czimeres levele 1474-ből. Turul, VI, 1888 121–123. – Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Mscr, im Nat. Mus. Budapest. p. 299–302. – N. J. VII. 415 420. – Das Familienarchiv befindet sich beim Geh. Rathe Alex. v. Mérey in Wien.)

Mérges de Hatháza.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf grünem Dreiberg Arm blutiges Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Stephan Bocskay, d. d. Kassa, 8. September 1606 für Martin Mérges.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. III.).

Merkas de Butacza.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann R. gekleidet, am Kopf Adlerfeder geschmückten Kalpag eiserne Handschuh. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Fogaras, 30. Maj 1680 für Nicolaus M.

Kundgemacht in Fogaras 4. April 1690 und Cmt. Közép Szolnok 1692.

(Nach d. Original R. A. BPest).

Mernyawchich (Mrnjavéić) de Brezovica.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Drei Balken, darüber wachsender gekrönter Löwe.

Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend.

(Siegel des Christoph Mernyawchich de Brezovica, Vicebanus des Königreiches Slavonien, 1612–1614, auf Urkunden des kroat. Landesarchives).

Kroatischer Uradel de genere Mogorović.

Merode.
[Magyarország]

Wappen: In G. vier r. Pfäle. – Eingekerbte b. Bordüre. – Kleinod: Flugbereite g. Fledermaus. – Decken: rg.

Wahlspruch: Plus d’honneur, que d’honneurs.

Edle Panner- u. Reichsfreiherrn v. Peterscheim, sub d. 1473.

RGrafen, sub. d. Wien, 19. Juni 1622.

Marquis von Westerlov, d. d. 20. Maj, 1626. Granden v. Spanien, d. d. 1709.

Fürsten v. Rubempré-Everberghe, d. d. 1823.

Fürsten v. Grünberghe, d. d. 1842.

Ungar. Indigenat, d. d. 1649 – Gesetz Art. 102 – für Ernst Graf Merode.

(Gritzner M., Grafenalbum).

Mersan.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. zwei einander zugekehrte aufrechte nat. Wölfe, die mit den vorderpranken gemeinsam einen gr. Ast mit weisser Rose halten.

Kleinod: Wachs. nat. Wolf, hält mit beiden Vorderfüssen pfahlweise ein zweischneidiges Schwert.

Decken: br.; sr.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 18. März 1580 für Michael Mersan de Drava-Muraköz, dessen Frau Anna Pynzes, Sohn Sebastian und Brüder Georg u. Markus.

(Transumpt des Graner Kapitels in d. Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)

Merse v. Szinye.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein laubbekränzter w. gekleidegter Engel mit über d. Brust gekreuzter r. Stola, mit d. Hänsden der gesenkten Arme einen auf d. Krone ruhenden Fisch haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. – Decken: bg.-rs.

Uradeliges und angesehenes Geschlecht des Sároser Ctts, bereits mit Merse (Sohn des Benedict II.), urkundl. auftretend, welcher für hervorragende Verdienste vor d. Feinde, von Seite des Königs Béla IV., sub d. 1262 auf Sanefalva (später Szinye) und Jeruje im Sároser Ctt, Donationen erhält.

Bestägigung des alten Wappens v. König Rudofl II., sub d. 1602 für d. Geschwister: Georg, Stefan, Nikolaus u. Elisabeth Merse de Szinye.

Die in d. vorstehenden Documente, hervorgehobene französische Abstammung dieses Geschlechtes, ist mit grosser Vorsicht aufzunehmen.

Wird gegenwärtig (wie schon seit geraumer Zeit), nur”Szinyei” (mit Hinweglassung von „Merse”) geschrieben.

(N. J. VII. 421–424).

Merseritsch (Merserić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. zwei # Flügel.

(J. W. Valvasor, Opus insignium armorumque. Mss. von 1688 in der Agramer Kapitelbibliothek.)

Mersics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rs.

Adelsgeschlecht d. Ctte von Oedenburg u. Eisenburg.

Erneuerter Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1635 für Tomas Mersics.

(N. J. VII. 424–426).

Andern Ursprunges ist jenes gleichnamige Geschlecht, welches sub d. 1792 mit Andreas Mersich, folgendes Wappen erhält: In geviertetem Schilde 1) in S. drei (2, 1) Hufeisen: 2) in r. ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenschädel haltend; 3) in B. drei w. Schräglinksbalken; 4) in G. auf gekr. Dreiberge ein Vogel. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bs-rg.

Mersits de Lanenthal.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 in S. drei (2, 1) g. Hufeisen; 2 in R. ein gepanzerter, gebog. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenkopfe haltend 3 in B. drei Schräglinksbalken; 4 in S. auf gekröntem Dreiberge ein n. Falke.

Kleinod: Der Arm von Feld 2.

Decken: bs.; rg.

Adels- und Wappenbrief von Kaiser Franz II. d. d. wien, 26. Juli 1792 für d. Hauptmann Andreas Mersits, dessen Ehefrau Margarethe Bogoevich u. Kinder Johann, Ityit (?) u. Gabriel.

(Lib. Reg. LVI. 358.)

Merza,
[Magyarország]

siehe: Eötvös de Szeged. (Suppl.

Merza,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Eötvös v. Szeged. Suppl.

Merzi,
[Magyarország]

siehe: Merci.

Merzich,
[Magyarország]

siehe: Mersich.

Merzliak (Mrzljak).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen I. Auf Boden stehender belaubter Baum.

Kleinod: Eine Taube, im Schnabel einen zweig haltend.

(Siegel d. d. 1751 des Hauptmanns Peter v. Merzliak im kroat. landesarchive.)

Wappen II. Von G. und B. gespalten. Oben n. Löwe, dessen Hals von hinten durch einen Pfeil durchbohrt ist; hinter ihm ein aufspringender n. Hirsch. Unten eine dreithürmige gezinnte w. Burg mit geschlossenem Thore.

Kleinod: Drei r. Straussenfedern.

Decken: unbekannt.

(Siegelabdruck. Die Tinkturen nach der Angabe der Familie.)

Auf dem kroat. landtage wurde 1683 der Adelsbrief des Mathias Merzliak publicirt.

(Landtagsprotokoll im kroat. Landesarchive.)

Adelszeugniss von Banus Ignatz Grafen Gyulay d. d. Agram, 9. Januar 1820 für Nicolaus Merzljak, Domherrn von Zengg.

Adelszeugniss des Agramer Komitates d. d. Agram, 30. September 1847 für Peter Merzlyak, Registrator der k. k. Marine, Sohn Peters, des Sohnes Nicolaus, Sohnes Adams, Sohnes Georgs, Sohnes des Mathias (Adelserwerber).

(Original im Besitze des k. Regierungsrathes v. Mrzljak in Agram.)

Orig. des Adelsbriefes soll im Besitze des k. u. k. Generals v. Catinelli sein.

Meskó, I. v. Felső-Kubiny.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In von B. und R. getheiltem Schilde oben aus d. Theilung wachsend ein laubbekränzter, laubmgürteter wilder Mann in d. erhobenen Linken einen Ballen haltend die Rechte in d. Hüfte gestützt (auch beide Arme in d. Hüfte gestützt), unten ein g. gewaffneter # Adler. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.

(Mehrere Siegel des XVII. Jh., und gemalte Wappen. – Siegel d. d. 1708 des Johann Meskó v. Felső-Kubíny, Stuhlrichter des Neograder Ctts. – S. auch: N. J., VII. 426).

Wappen, freiherrl., des Josef: Geviertet; 1) in G. ein r. gewaffneter # Adler; 2) in r. drei w. Balken); 3) in R. ein laubbekränzter wilder Mann aus d. Fusrande wachsend, in d. erhobenen Rechten eine Kugel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; 4) in b. ein gezinnter w. Thurm, mit offenem Throe. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: #g.-rs. – Schildhalter: Je ein geharnischter Mann mit Eisenhelm samt drei r. Straussenfedern, in d. Ledigen eine Lanze haltend. –

(Wappensiegelring und Grabsteinwappen des 1815 zu Güns verstorbenen und im dortigen Friedhofe begrabenen Josef Freiherrn Meskó v. Felsö-Kubiny.

Uradeliges und weit verzweigtes, angsehenes Geschlecht der Ctte v. Arva u. Liptau, gemeinsam mit d. Kubinyi und Koroda (alle „de Felsö-Kubiny”) ihre Abstammung von Comes Hudkont (1222) ableitend, dann auch in d. Comitaten v. Neograd, Abauj ec., vorkommend.

Freiherrenstand für Josef Meskó v. Felsö-Kubiny, geb. Erdö-Tarcsa, am 28. Jänner 1762 † Güns, 29. Aug. 1815 als Feldmarschallientenant und Commandeur des Maria-Theresien-Ordens.

Mit ihm erlosch diese freiherrliche Linie, da seine Ehe mit einem Fräulen aus d. deutschen Reiche (welche i. J. 186. ebenfalls zu Güns verstarb), kinderlos blieb.

– Nach Nagy Iván (VII. p. 443), stammte der vorstehende Josef, von der gleichen Linie mit jenen Meskó ab, welche heute dem gänzlichen Erlöschen nahe, seit 1721 bereits im Freiherrnstande blühend, die Prädikate „v. Enyiczke u. Széplak”, sowie ein gänzlich verschiedenes Wappen fhren.

Ein anderer Josef v. Meskó, starb ki. J. 1847 zu Gratz, mit Hinterlassung von 4 Kindern aus seiner Ehe mit Emilie Persich v: Zika. Dieser war ein Bruder des Jonas v. Meskó. (Nagy Iv. p. 444).

(Vergl. Meskó II. v. Enyiczke u. Széplak).

Meskó, II., v. Széplak u. Enyiczke.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. ein oben v. einer abwärtsgekehrten s. Mondessichel, unten v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, mit einem g. Löwen belegter r. Schrägbalken. – Kleinod: G. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend, dessen Spitze mit einer g. Blätterkrone besteckt erscheint. Decken: bg.-rs.

(Siegel d. d. 1697 mit Umschrift des Jacob von Meskó, Cam. Regal. Vice-Direktor und Siegel d. d. 1700 des Adam v. Meskó. – Die Tinkturen, sind nach d. freiherrl. Wappen ergänzt worden).

Wappen, freiherrl. v. J. 1721: Gespalten; vorne in B. ein oberhalb v. einer mit d. Hörnern nach abwärtsstrebenden s. Mondessichel unterhalb v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, mit einem einwärtsgekehrten g. Löwen beglegter r. Schräglinkshalken; hingen dreimal schräggetheilt von S. und R. – Zwei Helme: Doppelschwänziger Löwe mit d. Vorderpranken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend, dessen Spitze mit einer g. Laubkrone besteckt erscheint. – Decken: bg. – II. Gr. Palmbaum. – Decken: rs.

(Adami, Scuta. Tom. VII. – Coll. Herald. 117. – Wappen auf einer Steinsäule zu Perény, in Abauj).

Es haben, wie wir es bereits oben geseben, Jacob Meskó, schon i. J. 1697, Adam aber, i. J. 1700 (also noch als einfache Edelleute u. vor ihrer Erhebung in den Freiherrenstand) ein ganz anderes Wappen geführt, als wie es sub Meskó I. ec.) hier vorgeführt wurde, als wie dasselbe von Josef vor seiner Baronisirung (bezw. mit Erweiterung, auch nach seiner Baronisirung) u. als wie es, wie bekannt, auch von allen andern Meskó v. Felsö-Kubíny sowie von den Koroda ec. gebraucht wurde u. wird.

Es erhält der obige Adam u. sein Bruder Jacob Meskó, sub d. 2. July 1721 den Freiherrnstand.

Diese Meskó „v. Enyiczke u. Széplak,” vor Kurzem gänzlich erloschen, scheinen (trotzdem dies bei Nagy Iván anders angegeben), ein von den Meskó „von Felső-Kubíny” völlig verschiedenes Geschlecht geweswn zu sein, welches sich erst vor einigen Jahrhunderten emporgeschwungen. – Sie domicilirten dann später zumeist im Abaujer Ctt u. besassen mehrere Gütter (Perény, Boldogkö ec.) nach den Perényi.

(Vergl. auch: Meskó, I. v. Felsö-Kubíny, sowie N. J. VII. 426–447).

Messey v. Bielle.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Andreaskreuz. – Kleinod: Hervorbrechender brauner Hirsch, mit d. Kreuze des Schildes zwischen d. Geweihe. – Decken: bg. – Schildhalter: Laubumgürteter wilder Mann mit d. Rechten eine Keule zu Boden stellend d. Linke in d. Hüfte gestützt und ein g. Löwe.

Ursprünglich französisches Geschlecht gegenwärtig in Oesterreich domicilirend.

Französischer Grafenstand, sub d. 1689.

In Oesterreich bestätigtet, sub d. 27. Januar (Placats Ausfert. sub d. 26. Febr. 1868).

Unger. Iedigenat d. d. 1840 – Gesetz Art. 51 – für Ludwig Graf Messey.

(Gritzner M., Grafenalbum).

Messich (Mesić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekleideter, in der rechten Oberecke von einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Arm, in der Faust eine Schreibfeder haltend.

Kleinod und Decken: Keine verliehen, sondern der Schild von zwei gr. Lorbeerzweigen umwunden.

Adels- und Wappenbrief von König Josef L. d. d. Wien, 1. Mai 1710 für Simon Messich.

Publicirt im kroat. Landtage 1710.

(Original in der Samml. d. südslav. Akademie.)

Messich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekleideter, in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 1. Maj 1710 für Simon Messich.

Stefan Messich, tritt nach N. J. (VII. 447), i. J. 1767 urkundl. auf.

(R. A. Bpest, L. R. Arm. I. fol. 311).

Mester,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 417. Taf. 309.

Mester.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf n. Dreifelsen eine r. gewaffnete flugbereite Taube, im Schnabel eine gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie haltend. – Kleinod: Zwei r. bekleidete, gebogene, einander mit den Fänsten zugekehrte Arme, der rechte eine Schreibfeder, der linke einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; dazwischen eine g. Sonne. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 12. April 1690 (kundgemacht: Diószeg, Biharer Comitat, 22. Maj 1690) für Andreas Mester als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Géczeny, für die Söhne: Stefan u. Nikolaus, sowie für Johann u. Andreas Mester als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar).

Mester.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.– rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 14. Novbr. 1667 (kundgemacht: Korpona, Honther Ctt, 29. Febr. 1668 und Miskolcz, Borsoder Ctt, 20. Juni 1766) für Andreas Mester, für seine Ehefrau Anna Miklovich und für d. Kinder: Andreas, Michael u. Katalin.

(Orig., Ctt A. Borsod).

Mesterházy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete Taube, im Schnabel einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.-rs.

Adelsgeschlecht des Oedenburger Ctts, im XVII. Jh., auch in Mesteri, Eisenburger Ctte, begütert.

(N. J. VII. 448).

Mesterszállásy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekröntem grün. Hügel Hirsch. wachsend. Vorderfüsse hoch empor gestreckt. Zwischen den Geweih g. königl. Krone tragend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori, d. d. Kolosvár, 24. Dez. 1584 für Peter M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. I).

Mestery,
[Magyarország]

siehe: Hernald-Mestery.

Mestrovich.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem schilde über gr. Schildsfsusse einwärtsgekehrt vorne ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Granatapfel; hinten ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Decken: bg.-rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 11. Aug. 1791 (kundgemacht: Krassóer Ctt, 29. April 1793) für Paul Mestrovich aus Krassó.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII.)

Meszarich (Mesarić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden liegender, mit g. Pfeil durchbohrter abgeschnittener Türkenkopf.

Kleinod: b. gekleideter Arm hält g. Pfeil.

Decken: rs.; rg.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Pressburg. 21. April 1578 für Georg Meszarich und dessen Söhne Blasius und Mathias, ferner für seinen Schwager Martin Tonkovich de Letovanich und dessen Sohn Matthäus.

Publicirt im kroat. Landtage 1605.

(Original in der Sammlung des kroat. Landesarchives.)

Mészáros V. de Szoboszló.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In Blau Arm ein Dolch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 1. Januar 1652 für Johann Mészáros und Frau Barbara Bondró, Dionis und Stephan M. Söhne.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI. – Vergleiche Siebmacher IV. 15. Seite 417 freiherrliches Wappen Tafel 309).

Mészáros I–IV.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 417, 418 Taf. 309.

Mészáros I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem braunen Rosse mit r. Schabracke scheinbar im Schritte reitend, ein geharn. Mann mit Eisenhelm und hohen g. Stiefeln, in d. Rechten den Schaft eines nach rückwärts abflatternden Fähnleins haltend, auf dessen Spitze ein mit einem Turbane bedeckter schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen, d. d. 12. Januar 1629 für Johann Mészáros mit seinem gleichnamigen Sohne.

(Orig. – Hinterlassene Notizem weiland Csergheö).

Mészáros I..
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Scheinbar laufender r. Ochs. – Kleinod: R. gekl. Mann mit g. Gürtel und # Hute, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d.e Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 13. Juli 1643 (kundg.: Nagy-Kapos, Ungvárer Ctt, 30. April 1648) für Stefan Mészáros.

(L. C. Ctts A. Ungvár. Acta Jurid. Polit d. d. 1725).

Mészáros II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf grünem Hügel Pelikan mit Schnabel Brust ritzend, Junge atzend. – Kleinod: Kranich Stein haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. 4. August 1608 für Benedikt und dessen Frau geb. Marg. Zabo und Sohn Johann Mészáros.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. V).

Mészáros III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. w. Taube im Schnabel Fichtenzweig haltend, in d. erhobenen Rechten drei reife Weizenähren. – Kleinod: Gebogener Arm Krummsäbel haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 9. April 1650 für Thomas M. Pandur in Alvincz und dessen Sohn Nicolaus und Töchter Anna und Maria.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Mészáros III. aliter Fodor.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. April 1665 (kundgemacht: Klein-Vardein, Szabolcser Ctt, feria sexta proxima post dominicam S. S. et Individuae Trinitatis 1665) für Johann Mészáros aliter Fodor als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina.

(Leg. C. Ctt A. Bihar).

Mészáros IV. alias Lippai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden geharnischter gebogener Arm Krummsäbel hoch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 28. Februar 1650 für Johann, Michael Peter, Nicolaus und Andreas und für Johann Sohn Franz.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Mészáros v. Pacsér.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In R. zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, einen gr. Lorbeerkranz gemeinsam haltend. – Kleinod: Dise Schildfigur. – Decken: rs.

Der Adel dieses Geschlechtes, wurde 1774 für Johann Mészáros, Bewohner v. Baja und 1776 für Andreas Mészáros, – in beiden Fällen, auf Grund eines Certificates des Pressburger Ctts, kundgemacht.

Von den Kindern des vorstehenden Johann, als von Daniel, Lazarus und Anton, nahm der Letztgenannte, i. J. 1809 als Oberlieutenant teil an d. adel Insurrection v. Bácska. – Lazarus, der Zweitgenannte (geb. Baja 1796 † Eywood, 1858) widmete sich zuerst den juridischen Studien, und trat dann später in Militärdienste, woselbst er 1837 zum Major avancirte, dann Oberst wurde und am 21. April 1848 zum ungarischen Kriegsminister ernannt wurde, sowie am 26. Maj 1848 zum Generalmajor und am 11. April 1849 zum Feldmarshallieutenant.

Nach den Freiheitskämpfen, flüchtete er sich ins Ausland und starb (wie bereits oben flüchtig berührt), zu Eywood in England, am 6. Novbr 1858.

Diese Familie Mészáros, welche annoch blüht, erhielt am 27 Febr. 1801 eine Donation auf Pacsér, woher auch das Prädikat geführt wird.

(Bács-Bodrog Vármegye történelmi társulat Évkönyve. IX. Évf., II–III Füz., 107–108).

Mészáros VI. alias Szöcs.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener Arm blutigen dolch haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 4. Februar 1649 für Caspar und Martin M. und Sophia Bándi Ehefrau des zweiten.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Mészáros VII. de Sómlyó.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann rothgekleidet, gelbe Stiefeln, goldgezierten Säbel umgürtet, in der Rechten Säbel einen gefangenen Türken mit zurückgebundenen Händen anscheined in ewige Gefangenschaft führend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 5. Juny 1608 für Stephan Mészáros.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. V).

Mészáros,
[Magyarország]

siehe: Lányi aliter Mészáros v. Krompach.

Mészáros,
[Magyarország]

siehe: Marussi aliter Mészáros.

Mészáros,
[Magyarország]

siehe: Mészáros Nagy de Thasnád.

Mészáros,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Siebm., 417. 309. u. Suppl. 89. 61.

Mészáros, I. v. Bodobáar u. Nagy-Lucse.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.-rs.

Adelsgeschlecht aus Csallóköz im Pressburger Ctte, im XVIII. Jn., auch im Komorner Ctte begütert.

Kön. Donation auf. N. Lucse, v. König Max, sub d. 1568.

Adelszeugniss vom Pressburger Ctt (kundgemacht: Neograder Ctt, 18. April 1823), für Augustin Mészáros von und auf N. Lucse u. für seine Söhne.

Michael Mészáros v. N. Lucse († 1753), war auf P. Szántó in Neograd begütert.

(N. J. VII. 149–151).

Mészáros, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufrechter, Bär, in d. erhobenen Rechten eine beblätterte Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Leopard wachsend, mit Krummsäbel sammt g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 15. Febr. 1655 (kundgemacht: Kaschau, I. J.) für Andreas Mészáros als Nebenerwerber. – Siehe: Medve, – Haupterwerber.

(Orig., Ctts A. Abauj-Torna).

Mészáros, II. v. Szoboszló.
[Magyarország]

Wappen, freiherrl.: Geviertet mit b. Mittelschild, darin ein geharn. gebogener Arm, in der Faust ein scheinbar bluttriefendes Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend; dann 1 u. 4. in von R. und # fünfmal geteiltem Schilde ein g. Doppeladler in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen schnurrbärtien vom Rumpfe getrennten Türkenschädel haltend; 2 u. 3 in S. einwärtsgekehrt auf gr. Boden ein schreitender # Elefant mit einer überworfenen g. gesäumten und mit eiener g. Lilie belegten b. Decke, darauf ein mit je einem rechts (bez. links) abflatternden, r.-w-gr. Fähnlein besteckter, mit Schiesscharten versehener, gezinnter Thurm. – Drei Helme: I. Der Adler. – Decken: #g-g. – II. Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein scheinbar bluttreifendes Schswert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs. – III. Der Elefant des Schildes. – Decken: #s.

Aus Nagykúnság im Szabolcser Ctte stammendes Adelsgeschlecht, welches Johann von Mészáros (geb. 1603) als seinen Stammvater betrachtet.

Freihernnstand (in einer Linie), sub. d. 1794 für Johann Mészáros v. Szoboszló, geb. Kún-Kegyes 1732, † Csomaköz, am 21. Sptbr. 1801 als General. Er war vermält mit Maria Diószeghy v. Gicze, und war dieser Ehe die einzige Tlochter Johanna ensprossen, vermälte Graf Ladislaus Teleky, mit welcher die freiherll. Linie dieses Geschlechtes, i. J. 1844 gänzlich erlosch.

(Adami Scuta. – N. J. VII. 452–455).

Mészáros, III.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. gewaffneter # Adler, in d. erhobenen Rechten ein w.-r.-w. getheiltes Banner haltend. – Kleinod: Der Adler. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1749 für Andreas u. Mathias Mészáros.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII.)

Mészáros, IV.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und w. getheiltem Schilde auf gr. Boden ein b. gekl. Mann mit g. Stiefeln und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: B. bekl., gebogener Arm. in d. Faust ein Schswert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen Türkenschädel gedrungen erscheint. – Decken. bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1792 für Johann Mészáros. – Josef v. Meszáros, ein Nachkomme des vorstehenden Adelswerbers, tritt i. J. 1839 als Honorar-Oberstuhlrichter des Raaber Ctts auf.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII.)

Mészáros, IV.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf d. Zinnen einer Festungemauer Schreitend ein in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen Sterne begleiteter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gefl. Pfeil schräglinks gerichtet haltend. – Kleinod: Zwischen Hörnern der Löwe wachsend.

(Sphragidiothek der k. k. herald, Gesellschaft, Wien).

Meszéna v. Hívvár.
[Magyarország]

Wappen: In von S. und B. gespaltenem Schilde mit gr. Schildesfusse worin auf n. Boden ein vierzinniger Thurm mit geschlossenem Thore, ein abwärts gerichtetes Schwert mit g. Parirstange, dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint. – Kleinod: Drei w-r.-w. Straussenfedern. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein geharnischter Mann mit umgürtetem Schwerte u. Eisenhelm samt r. Straussenfedern, die Ledige in d. Hüfte gestützt.

NB. Alexander v. Meszéna († 1816 als Bürgermeister v. Debrezin), führte mitfolgendes Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschwanziger g. Löwe, kin d. erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil haltend dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.-rs.

(Nach d. Orig. Arm.)

Graner Adelsgesehlecht.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 14. Febr. 1656 für Franz Meszéna, Schlosshauptmann v. Neutra.

Freiherrenstand (österr.) von K. Franz I., d. d. Wien, 23. März 1818 für Johann von Meszéna, k. k. Oberlieutnant, als Ritter des Maria-Theresien-Ordens.

(M. N. Zsebkönyv. Bpesth. 1888. I. 512–513. – Hirtenfeld, J. Dr., Der Militär-Maria Theresien-Orden u. seine Mitglieder. Wien, 1857. – N. J. VII. 457–457).

Meszlényi v. Meszlény.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein mit einer r. gewaffneten w. Taube besteckter Lebensbaum. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg.-rs.

(Siegel d. d. 1810 des Johann Meszlényi v. Meszlény, Gutsbesitzer des Weissenburger Ctts.)

Aus Eisenburg stammendes, nummehr auch im Weissenburger Ctte domicilirendes, altes Adelsgeschelcht. – Es führte eine Linie der Meszlényi, auch das Prädikat „v. Gnór”.

Palatinal Donation sub d. 1743 auf d. Puszten Dad und Igaz, für Johann Meszlényi, v. Meszlény.

Susanna Meszlényi v. Meszlény, war die Ehefrau des Ludwig Kossuth.

(N. J. VII. 457–458).

Mészöly.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirtange haltend, dessem Spitze durch d. blutenden Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrunen erscheint. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 30. Novbr. 1721 für Johann u. Georg Meszöly.

Adelsgeschelcht der Ctte v. Weissenburg u. Pdesth, auch noch in d. Mitte dieses Jahrhunderts urkundlich auftretend.

(Coll. Herald. Nr. 416. – N. J. VII. 458).

Metternich-Winneburg, Herzog v. Portella.
[Magyarország]

Wappen, fürstl.: Geviertet von R. mit eingepfropftem Pfale und s. Mittelschild, in letzterem drei (2, 1) gestürzte # Jakobsmuscheln (Stammwappen): dann 1 u. 4 ein beiderseits von je drei (2, 1) ledigen g. Kreuzlien begleiteter, gestufter b. Schrägbalken (Winneburg); 2 u. 3 drei (2, 1) g. beschlagene s. Jagdhörner mit aufwärtssrebenden Hängschnüren (Beilstein). Im obern Pfale, das Wappen Oesterreich-Lothringen (1814 als Gnadenzeichen verliehen), im untern von G. und B. getheilten, oben ein # Ochsenkopf (Ochsenhausen); unten ein in jeder Ecke v. einem g. Pfennige (einer kugel) begleitetes g. Tatzenkreuz (Portella). – Fünf Helme: I. Von # und. S. gespaltener Steinbock wachsend. – Decken: # s. – II. Gekrönter # Doppeladler. – Decken: #g. – III. Der Ochsenkopf. – Decken: bg. – IV. S. Schwan mit # Schnabel. – Decken: rs. – V. Wilder Mann, eine Keule schulternd. – Decken. rg. – (NB. Die Decken erscheinen auch gemeldet: 1 u. 5 rotsilbern, alle übrigen schwarzgolden.) – Schildhalter: Ein von # und S. gespaltener Steinbock und ein wilder Mann, Scheitel und Lenden laubumgürtet, mit d. Ledigen eine Holdzkeule zu Boden setzend. – Walspruch: „Kraft im Recht”.

Altes rheinländisches Adelsgeschlecht, in Oesterreich seit 1803 im Fürstenstande, im deutschen Reiche aber, (seit 1679) im Grafen – und (seit 1664 u. 1670) im Freiherrnstande blühend.

Ungar. Indigenat d. d. 1827 – Gesetz Art. 38 – für Clemens Wenzl Lothar Fürst v. Metternich-Winneburg, Herzog v. Portella, geb. Coblenz, 15. Maj 1773, † Wien, 11. Juni 1859, Grand v. Spanien Iter Classe (der berühmte österr. Staats- u. Conferenz-Minister), welcher in ungarn mehrere Herrschaften erwarb, die seine Nachkommen, noch bis zur Gegenwart, zum Theile besitzen.

(Gemalte Wappen u. Siegel. – Wurzbach, Const. Dr. v., Biogr. Lex. – S. auch: N. J. VII. 603–604).

Metzenberger.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekr. Gr. Dreiberge ein links gekehrter # Adler im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: G. Greit wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. 1847 für Nikolaus Metzenberger.

(Nach d. Orig.).

Metzner,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Meczner. Siebm., Pag. 410. 411. Taf. 305.

Mezei de Bihar.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in Gr. gekleideter Ungar mit hohen g. Stiefeln, Kalpag u. vergoldeter Säbelscheide um die Hüften, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in der gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: L. Dipl. Text, – ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafejérvár, 1. Februar 1654 für Caspar Mezei de Bihar.

(R. A. BPest. – L. R. XXVI).

Mezey v. Harasztos.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken ein fünfspeichiges Wagenrad vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. – Decken: bg. – rs.

Stefan Mezei v. Harasztos, tritti i. J. 1848 in d. Stadt Torda urk. auf.

(Siegel d. d. 1807 mit Initialen des Stefan Mezei v. Harasztos, Notar des Tordaer Ctts).

Ausser dem vorstehend aufgeführten Geschlechte Mezei, sind bekannt: die † Mezey de Egyházas-Bágyon aus d. Neograder Ctt, die Mezey v. Zágon, v. Nagy-Enyed, ec.

Mezey,
[Magyarország]

siehe: Böck.

Mezey.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten drei r.-w.-b. Straussenfedern haltend. – Kleinod: drei r.-w.-b. Straussenfedern – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 26. Oktober 1675 für Georg Mezey.

Zemplinker Adelsgeschlecht.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin. – Szirmay, C. Zemplin, not. top. 114).

Mező.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzklalpag und g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Johann Mezo.

Gleichnamige Adelsgeschlechter, traten oder treten annoch, in d. Ctten v. Bereg u. Szabolcs urkundl. auf.

Hierher dürfte auch wohl gehören: Bertalan v. Mező, 1837 Geschworner v. Bereg.

(Coll. Herald. pag. 662. – N. J. VII. 459–460).

Mező.
[Magyarország: kiegészítés]

Siehe: Siebm., Pag. 419. Taf. 310.

Mező.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziges g. Löw, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 24, Febuar 1652 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Comitat, 1653) für Andras Mező als Nebenerwerber. Siehe: Király (Haupterwerber).

(Nach d. Orig.).

Mezősy.
[Magyarország]

Wappen: In B. gegen einen aus gr. Boden ragenden, mit Früchten u. gr. Blättern behangenen, gepflockten Rebenstock anspringend, ein n. Wolf. – Kleinod: B. gekleideter Mann mit # Kalpag wachsend, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 22. November 1629 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat, 25. Juni 1641) für Georg Mezössi als Haupterwerber, sowie für Johann Mezősi, Helene Mezősi, für Katharina, Elisabeth, Michael, Andreas, Barbara u. Anna Mezösi als Nebenerwerber.

Gleichnamige Geschlechter, traten oder treten annoch, in d. Ctten von Gömör, Szabolcs u. Zemplin auf.

(Leg. C. – Siehe auch: N. J. VII. 460).

Micatius (Mikac, Mikoé).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Greif.

(Siegel d. d. 1589 des Nicolaus Micatius, Bischof v. Knin, in d. Archive d. südsl. Akademie.)

Michaeli.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 in G. ein # Adler; 2 u. 3 in B. auf Meere schwimmendes nat. Segelschiff (Dreimaster, triremis); 4 in Schwarz ein g. Löwe, der zweischneid. Schwert hält.

Kleinod: Wachsender Löwe wie in 4.

Decken: g. #; sr.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 9. Aug. 1643 für Caspar Michaeli aus Sebenigo.

Publicirt im kroat. Landtage 4/IV. 1644.

(Original in d. südsl. Akademie.)

Michailovich (Mihajlović I.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in R. ein einwärts aufspringender g. Hirsch; 2 in B. unter g. Morgensonne zwei w. Wellenbalken; 3 in S. ein vom Rumpfe getrennter Menschenkopf, in dessen Scheitel ein Krummsäbel mit g. Parirstange gehackt erscheint.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken einen s. Anker haltend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Wien, 7. März 1792 für Georg Michailovich, Quästor von Vukovar, und dessen Frau Julianna Koits.

(Leg. Copie im Comitatsarchive zu Vukovar.)

Michailovich (Mihajlović II.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet: 1 und 4 in von G. und # gespaltenem Felde drei übereinandergereihte Löwen in verwechselten Tinkturen; 2 und 3 in R. auf g. Blätterkrone ein mit d. Schneide wagrecht aufgelegter Krummsäbel mit g. Parirstange.

Kleinod: # Löwe wachsend.

Decken: #g. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Wien, 26. Juli 1792 für die Gebrüder Johann, Nikolaus u. Peter Michailovich, u. der Julianna Raškovich.

(Lib. Reg. LVI, 120.)

Michaleczky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine flugbereite Taube, im Schnabel einen Ring (oder einen kranz) haltend. – Kleinod: Doppelschwänziger Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1650 (kundgemacht: Túróczer Ctt., 1651) für Andreas Michaleczky.

Neograder Adelsgeschlecht, zu Marokháza begütert gewesen oder annoch begütert.

(N. J. VII.460–461).

Michalik.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf n. Wellen ein flugh. Schwan. – Kleinod: Der Schwan. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d. d. Wien, 11. Febr 1675 für Johann Michalik.

(L. C.).

Michich (Mihić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Vor R. und B. geviertet. 1 und 4 drei gr. Schrägrechtsbalken; 2 und 3 ein einwärts gekehrter g. Löwe.

Kleinod: Gepanzerter, gebogener Arm, einen Krummsäbel haltend.

Decken: rg.; bg.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 29. Juli 1808 für d. k. k. Hauptmann Johann Michich, dessen Ehefrau Josefa Berkich u. Kinder Michael, Stefan, Anna, Elisabeth u. Margarethe.

(Lib. Reg. LXII. 639.)

Michnay aliter Mrukovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone eine in d. rechten Schildesobrecke von einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete, r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 13. Maj 1655 (kundgemacht: Lucza, Liptauer Ctt, 13. Dezb. l. J.) für Michael Mrnkovics aliter Michna, für d. Sohn Mathais ec.

Adelstestimoniaels v. Seite des Árváer Ctts, sub d. 8. 1. 1761.

Adelsstestimoniales v. Seite des Zólyomer Ctts, sub d. 12. 10. 1819.

Adelskundmachung v. Seite des Neogr. Ctts, sub. d. 1820. u. 1831.

Árvaer Adelsgeschlecht.

Karl Michnay, lebt i. J. 1853.

(N. J. VII. 462 u. 363).

Micsky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekr. Hügel ein geharn. gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Grundbesitzendes Adelsgeschlecht aus c. Ctten von Komorn, Zala, Bars, Pesth ec., ursprünglich aus Kis-Mánya stammend, – dessen Adel auch in d. Ctten von Weissenburg u. Komorn, sub d. 1772 u. 1821 publicirt wurde u. dessen Adelsbrief in d. Abtei von Szentmárton erliegt.

(N. J. VII. 464–465).

Mieszl.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Strauss, im Schnabel ein Hufeisen haltend. – Kleinod: Mann wachsend, mit granem r. bordürtem Rocke und # Hute (ein Kanonier), mit d. Rechten eine brennende Lunte zu Boden stellend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Jacob u. Stefan Mieszl.

Domicilirten Mitte dieses Jahrhundertes, im Wieselburger Ctte.

(Coll. Herald. – N. J. VII. 604).

Migazzi v. Wall u. Sommenthurm.
[Magyarország]

Wappen, altes: In von # und S. geviertem Schildeein mit drei g. Lilien belegter b. Schrägbalken. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein hervorbrechender b. Greif. – Decken: #s.

Wappen, gräfl.: Schild wie oben; in d. linken Oberecke des Feldes I und in d. rechten Unterecke des Feldes 4, eine g. Sonne; im Felde 2 u. 3 ein dreimal gezinnter # Thurm mit gewölbtem Thore. – Drei Helme: I. Die Sonne. – Decken: #s. – II. Wie oben, jedoch gekrönt. – Decken: #g. – III. Der Thurm. – Decken: #g.

Aus d. Schweiz stammendes, später in Tyrol angesessenes, angesehenes, nummehr auch in d. Cten v. Bars, Hont u. Arad begütertes Adelsgeschlecht.

Reichsadelstand d. d. 14. Juni 1578.

Grafenstand d. d. 5. July 1698.

Ungar. Indigenat d. d. 1764/5 – Gesetz Art. 46 – für Kristof Graf Migazzi v. Wall u. Sonnenthurm, des h. röm. Reichs Fürst, Cardinal-Fürst-Erzbischof v. Wien. Statthalter des Weizner Bisthumes ec. u. für s. Bruder Caspar, k. k. Kämmerer ec.

(M. N. Zsebk. I. 1888. 162–163. – Silb. Medaille mit Wappen des obigen Kristof).

Miglio v. Prunberg.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit von # und s. getheiltem Mitteschilde, darin oben zwei v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhte, gekreuzte gr. Palmzweige; unten drei r. Schrägbalken; dann 1 u. 4 in G. ein gekrönter, einwärts schauender # Adler; 2 u. 3 in S. ein gekrönter, einwärtsgekehrter r. Löwe, in d. rechten Vorderpranke einen gr. Palmzweig haltend. – Zwei Helme: I. Der Adler. – Decken: #g. – II. Der Löwe. – Deckn: rs.

Ungar. Indigenat d. d. 1662 – Gesetz Art. 55. – für Carl v. Miglio, † 29. September 1664, begraben in der Kirche zum heil. Michael. Wien.

Freiherrstand mit dem Prädikate „v. Prunberg”, sub d. 26. April 1664 für Carl v. Miglio.

Aufnahme unter die Geschelchter des n. ö. Ritterstandes, sub d. 26. November 1669 für Carl v. Miglio, S. M. Rath u. geheimer Hofzahlmeister, Mitglied der Landschaften v. Görz, Steiermark u. Kärnthen.

Erloschen mit Tullius Josef Freiherr Miglio v. Prunberg (Sohn des Indigenats-Erwebers), welcher als kais. Feldamrschallieut. u. Hofkriegsrath, am 18. Februar 1752 im 96. Jahre, zu Schloss Brunnberg verstarb.

Beck-Widmanstetter (Ueber Archive in Kärnthen, Wien 1884) nennt ihn Tullius Franz.

(Nach den Manuskripten v. Wissgrill, veröffentlicht in d. herald.-geneal. Zeitschrift Wien, IX. II. 152. – Ueber die Thätigkeit des Tullius Frhr. Miglio, als kaiserl. Internuntius sam osmanischen Hofe, siehe: Hammer, Gesch. d. osman. Reiches, VI. 92. Note C.)

Mihacza de Magyar-Ökrös.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. gebogener geharnischter Arm, ein Schwert haltend, um dessen Klinge sich eine Schlange windet. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen, d. d. 5. Nov. 1626 für Peter Mihacza und durch ihn für seine Söhne Wolfgang und Georg (Schon früher adelig).

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XIII).

Mihaéević.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von G. und S. getheilt, darüber mit drei silb. Sternen belegter r. Schrägrechtsbalken.

Kleinod: Von G. S. und S. G. getheilte zwei Hörner.

Decken: sg.

(Handschriftl. Wappenbuch des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Univ.-Bibliothek in Agram. S. 132.)

Kroatischer Uradel, der ursprünglich čubretić hiess, aus Vrhrika im Kniner Comitate, wo Wolfgang čubretić schon im XIV. Jahrh. urkundlich auftritt.

Johann, der Sohn des Michael č., nahm im XV. Jahrhundert nach dem Rufnamen seines Vaters den Namen Mihaéević an, unter welchem die Familie als Gutsbesitzer in Lipa im Agramer Comitate lebte. Ausgestorben um 1750 mit Wolfgang Mihaéević.

(Lopašić, Oko Kupe i Korane. S. 178 etc.).

Mihai,
[Magyarország]

siehe: Mihay.

Mihailovics,
[Magyarország]

siehe: Mihalovics.

Mihailovics, I.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet: 1 u. 4 in von G. und # gespalten Felde drei übereinandergereihte Löwen in verwechselten Tinkturen; 2 u. 3 in R. auf g. Blätterkrone ein mit d. Schneide wagrecht aufgelegter Krummsäbel mit g. Parirstange. – Kleinod: # Löwe wachsend. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für d. Gebrüder: Johann, Nikolaus u. Peter Michailovics.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII).

Mihailovics, II.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in R. ein einwärts aufspringender g. Hirseh 2 in B. unter g. Morgensonne zwei w. Wallenbalken; 3 in S. in von Rumpfe getrennter Menschenkopf, in dessen Scheitel ein Krummsäbel mit g. Parirstange gehackt erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken einen s. Anker haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1792 für Georg Michailovics.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII).

Mihailyevics-Suplaiszky (Mihajlević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 in R. gepanzerter gebog. Arm hält auf Schwert gespiessten Türkenkopf; 2 in Grün zwischen zwei s. Quarbalken unter einem nat. Baume liegender g. Leopard; 3 in B. auf gr. Boden stehender s. Ochse; 4 in R. hängende eiserne Kette mit Beinringen, begleitet von 5 Goldmünzen.

Kleinod: offener # Flug, dazwischen der Arm wiein 1.

Decken: sb.; sr.

Adels- u. Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Florenz, 23. Mai 1791 für Markus Mihailyevics-Suplaiszky, Gutsbesitzer in Indija in Syrmien, und dessen Sohn Johann.

Publicirt im syrmier Comitate 14/IX. 1791.

(Legal. Abschrift im Comitats-Archive un Vukovar.)

Mihalcheuich (Mihaléević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander aufspringende g. Löwen, deren einer einen gr. Kranz, und der andere einen Krummsäbel mit recht. Vorderpranke halten.

Kleinod: Wachsender nat. gefleckter Panther (pardus), der mit recht. Vorderpranke mit Türkenkopf bestecktes Schwert pfahlweise hält.

Decken: gb.; sr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 22. febr. 1635 für Martin Mihalcheuich und dessen Brüder Peter und Johann, deren Vorfahren schon adelig waren. – Publicirt im kroat. Landtage 18. Septbr. 1635.

(Original im kroatischen Landesarchive in Agram.)

Diese erlosch. Familie war wahrscheinlich ein Zweig der uradeligen Familie Mihaéević-Cubretić. Vergleiche Artikel „Mihaéević” in diesem Werke.

Mihálffy.
[Magyarország]

Wappen: Auf einem Dreiberge zwei gegeneinander aufspringende Löwen, eine Blätterkrone mit d. Vorderpranken gemeinsam emporhebend. – Kleinod: Geflügelter Engel mit über d. Brust gekreuzten Bändern, in d. Rechten ein Schwert mit Parirstange pfalwise haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt.

Gleichnamige Geschlechter, traten in d. Ctten v. Gran, Arva u. Zemplin, wie nicht minder auch in Siebenbürgen, hier im XVI., dort im XVII. u. XVIII. Jh. auf.

(Siegel d. d. 1684 mit voller Umschrift des Franz Mihálffy. – Vergl. auch N. J. VII. 471).

Mihalić v. Prigorje.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Durch einen s. gewellten Schräglinksbalken von R. und B. getheilt; oben zwei gekreuzte g. Schlüssel, unten auf gr. Boden eine dreithürmige w. Burg, überhöht von einem g. Stern.

Kleinod: Geschlossener, innen r., aussen b. Flug, belegt mit dem Wellenbalken.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz Josef I. d. d. Wien, 19. März 1882 für Max Mihalić, Sektionsrath der kön. kroat.-slavon.-dalm. Landesregierung, dessen Ehefrau Amalia geb. Pflanzer und Kinder Adolf, Gabriele, Amalie und Martha, mit dem Prädikate „Prigorski” (von Prigorje).

(Original in dem Besitze der Familie in Agram.)

Mihalievich (Mihaljević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In B. über gr. Boden auf w. Rosse, einem aus d. rechten Oberecke ragenden gebogenen nackten Arme, welcher in d. Faust eine Lanze hält, scheinbar entgegensprengend ein r. gekleideter Mann mit g. Stiefeln, # Kape mit r. Federn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend.

Kleinod: G. Löwe wachsend, die Brust v. einem Schwerte mit g. Parirstange durchbohrt, in d. erhobenen Rechten eine Lanze haltend.

Decken (nicht angegeben).

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 19. December 1643 für Markus Myhalyevich u. dessen Bruder Georg, sowie für den Sohn d. letzteren Markus.

(Kroatische Uebersetzung im kroat. Landesarchive in Agram.)

Wappen b): In B. über gr. Boden auf w. Rosse, einem aus d. rechten Oberecke ragenden, gebogenen r. gekleideten Arme, welcher in der Faust einen Streitkolben hält, scheinbar entgegen sprengend ein r. gekleideter Mann mit # Stiefeln, # Hute mit r. Stulpe u. Federn, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit der Linken die Zügel haltend.

Kleinod: Doppelschwänziger w. Löwe wachsend; die Brust von einem Schwerte mit g. Parirstange durchbohrt, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben (Morgenstern) haltend.

Decken: rs. – bs.

Ungar. Freiherrnstand von König Ferdinand V. d. d. Wien, 5. Juli 1838 für den General Michael Mihalievich.

(Lib. Reg. LXVI, 698).

Scheint bereits erloschen zu sein.

Mihalievits.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse einem aus d. rechten Oberecke ragenden, r. bekleideten gebogenen Arme scheinbar entgegensprengend, welcher in d. Faust einen Morgenstern hält, ein r. gekl. Mann mit # Stiefeln, # Hute samt r. Stulpe und Federn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Doppelswhänziger w. Löwe wachsend, die Brust v. einem Schwerte mit g. Parirstange durchbohrt, in d. erhobenen Rechten einen Morgenstern haltend. – Decken: rs. – bs.

Freiherrenstand v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 3. Sptbr. 1838 für Michael Mihalievits.

Wie es scheint, bereits erloschen.

(Marsovszky, Wappenmscr. im nat. Mus. BPesth).

Mihalik.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und # schräggetheiltem Schilde ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Strauss, im schnabel ein Hufeisen haltend. – Decken: rg. – #g.

Gömörer Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 24. Sptbr. 1799 für Josef Mihalik, aus Privigye, im Neutraer Ctte.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII. – Tudományos Gyüjtemény, 1830. III. 134)

Mihalini v. Trauerfeld.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von G. und # getheiltem Schilde oben aus d. Theilung wachsend ein # Adler, unten ein g. Löwe, mit d. Linken den g. Griff, mit d. Rechten d. blanke Klinge eines pfalweise gestellten Schwertes haltend.

Kleinod: Zwischen von G. und # wechselweise getheilten Hörnern ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: # g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 1. Sept. 1801 für Johann Mihalini v. Trauerfeld, dessen Ehefrau Klara Sussich u. Kinder: Mathias, Sigmund u. Anna.

(Lib. Reg. LX. 531.)

Publicirt im kroat. Landtage 1805 (L. Arch. Agram).

Mihalini v. Trauerfeld.
[Magyarország]

Wappen: In von G. und # getheiltem Schilde oben aus d. Theilung wachsend ein # Adler, unten ein g. Löwe, mit d. Linken den g. Griff, mit d. Rechten d. blanke Klinge eines pfalweise gehaltenen Schertes haltend. – Zwischen von G. und # wechselweise getheilten Hörnern ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: #g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Johann Mihalini v. Trauerfeld.

(Adami, Scuta Gent. VII).

Mihálkovich.
[Magyarország]

Wappen: Unter b. Schildeshaupte, welches mit einer aufgehenden g. Sonne und einer s. Mondessichen belegt erscheint, über gr. Schildesfuss gespalten von R. und S.; vorne ein einwärtsgekehrter g. Löwe, hinten ein ebensolcher Leopard. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von R. und S. getheiltem Fluge, ein g. Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Johann Mihálkovich.

Ein gleichnamiges Geschelcht, domicilirte noch vor Kurzen (oder domicilirt annoch), im Jász-Kún District.

(Adami, Scuta Gent. VII. – N. J. VII. 469).

Mihalović II.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einer g. Sonne begleiteter, rechtsgekehrter g. Löwe, ein s. Fähnlein in d. Rechten haltend.

(Emaillirtes Wappen in d. Kapitel-Bibliothek in Agram.)

Josef v. Mihalović war 1870–1891 Erzbischof von Agram und Kardinal.

Mihalovich (Mihalović I.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden nach links auf # Rosse reitend ein Mann mit r. Talare, r. Hute und g. Stiefeln, in d. Rechten einen s. Streitkolben mit g. Knopfe an d. Schulter gelehnt haltend.

Kleinod: Drei w. Straussenfedern.

Decken: bs. – rs.

Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, 16. März 1716 von König Karl III. für den Fähnrich Demeter Mihalovich, dessen Ehefrau Anna Christophovich u. Sohn Gabriel.

(Lib. Reg. XXXI. 135.)

Angesehene Familie des Veröczer Komitates. Hierher gehören der kroat. Politiker Karl v. M. und der Compositeur Edmund v. M.

Mihalovich.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. boden nach links auf # Rosse reitend ein Mann mit r. Talare, r. Hute und g. Stiefeln, in d. Rechten einen s. Streitkolben mit g. Knopfe an d. Schulter gelehnt haltend. – Kleinod: Drei w. Straussenfedern. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1716 für Demeter Mihalovics.

(Coll. Herald. Nr. 459).

Mihalovics,
[Magyarország]

siehe: Mihaiklovics.

Miháltz v. Gelencze.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gekrötner Kranich, d. nach linksgewendeten Hals v. rechts oberhalb v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt, in der erhob. Rechten eine Kugel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, aus Gelencze (Gelentze) im Orbaer Stuhle stammend, auch „Mihácz” ohne „l” geschrieben.

Nikolaus Miháltz, tritt bereits i. J. 1400; Franz Miháltz aber, am 12. Dezember 1549 urkundl. auf. Auch Johann v. Miháltz, v. 1809–1825 Domherr, gehört hierher.

Andern Stammes dürfte wohl das (gleichfalls Siebenbürgische) Geschlecht „Miháltz von K=Alitiz” gewesen sein.

(Gemaltes Wappen. S. Vargyasi Dániel Gábor, A. Vargyasi Dániel Család. 1396–1888. Mscfr. mit Wappen, im Familienbesitze. – N. J. VII.467–468).

Mihályfalvi.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Högel ein flgubereiter gekrönter # Adler, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1790 des Stefan v. Mihályfalva, Senator d. Stadt Debrezin).

Adels- u. Wappenbrief w. König Ferdinand II., d. d. 31. Maj 1623 (kundgemacht: Szabolcser Comitat, 1624) für Johann Nagy v. Mihálfalva.

(Elench. pes. ec. Nobil. Cottus Szabolcs I.).

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. dem vorstehenden Adelserwerber, ist usn unbekannt.

Ein gleichnamiges Geschlecht, trat nach Szirmay (C. Zemplin, Not. top. 114), unter d. Adel des ebengenannten Ctts auf.

Mihályffy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestrekten Linken eine w. Lilie haltend. – Kleinod: Geharn. Mann mit r. Unterkleide u. Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg. 8. Jänner 1635 für Michael Mihályffy, für seine Ehefrau Pápay, und für s. Kinder Johann u. Justine.

Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen annoch, in d. Ctten v. Gran u. Zemplin vor.

Mihályi v. Baloghfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mi d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Zu Pálfalva im Neograder, sowie im Biharer Ctte begütert gewesenes (oder noch gegenwärtig begütertes) Adelsgeschlecht, mir unbekannt, ob eines Stammes mit jenen Mihályi, welche i. d. Jahren 1836–1841 in d. Marmaros urkundl. afutreten.

Juliana, Tochter des Franz Mihályi de Balogfalva u. des Therese Révay, wardie Ehefrau des Josef Czóbel. –

Das adelige Geschlecht Czóbel v. Balogfalvva im Szabolcser Ctt (Vergl.: Czóbel), mag wohl von daher sein Prädikat hergenommen haben.

(N. J. VII. 471 u. 604–605).

Mihanovich (Mihanović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein gepanzerter und behelmter Krieger, in der erhobenen Rechten ein Schwert und in der Linken einen, mit einem s. Halbmonde und einer g. Lilie belegten runden Schild haltend.

Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern.

Decken: rs.; bg.

Adels- u. Wappenbrief von Kaiser Franz II. d. d. Wien, 29. Juli 1808 für Bonaventura Mihanovich, k. k. Obrist, dann für dessen Ehefrau N. Roschitz u. Kinder Stefan, Karolina-Anna, Maria-Anna-Theresia-Karolina.

(Lib. Reg. LXII. 764.)

Mihanych (Mihanić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend. In der rechten Schildesoberecke ein sechsstrahliger Stern.

(Siegel d. d. Agram 1600 des Georg Mihanych. In der Siegelsammlung des E. Laszowski in Agram.)

Mihay.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Hügel ragend ein beblätterter, befruchteter, gepflockter Rebenstock. – Kleinod: Zwischen je einem gr. Palmzweige ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust ein Winzermesser haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 13. April 1690 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 19. Maj l. J.) für Andreas Mihay aliter Beszterczey, für seine Ehefrau Anna Szölössy u. für seine Geschwister: Stefan, Paul u. Katharina Mihaly aliter Beszterczey.

Trat auch unter d. Adel des Zempliner Ctts auf.

(Orig. Ctts A. Abauj-Torna.)

Mihnya.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekröntem Berge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 23. Februar 1651 für Johann M. aus Karánsebes.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Mikassinovich (Mikašinović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet mit Mittelschild. 1 und 4: von B. u. S. geschacht, darüber g. Schräglinksbalken, belegt mit zwei Pfeilen, deren Spitzen gegen einander gekehrt sind; 2: in G. ein r. Löwe; 3: in R. drei g. Wellenbalken. Mittelschild: in S. ein gr. Andreaskreuz, dahinter gekr. nat. Schlange.

Drei Helme: I. vier grsb. Straussenfedern. – II. s. Flug, belegt mit gr. Andreaskreuz u. nat. Schlange. – III. g. Stern zwischen grünen Hörnern.

Decken: gr.; sb.

Erbländischer Freiherrenstand mit dem Prädikate „von Schlangenfeld” von Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien, 28. Juni 1760 für den Obristen u. Commandanten des Warasdin-Kreuzer Infanterie-Regimentes Michael Mikassinovich und dessen Bruderssohn Axentius Mikassinovich.

(Original im Besitze des Kaufmannes Mendel in Essek.)

Die Familie M. war schon früher adelig und wurde der ungar. Adel des Nikolaus M. im J. 1657 im kroat. Landtage publicirt.

Mikecz de Czegléd alias Czeglédy.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in der mit Stulphandschuh versehen Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, um dessen Klinge ein mit gr. belaubter Lorbeerzweig in vier Wendungen krummt. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: L. Dipl. Text, – unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Hermannstadt, 25. Juli 1686 (kundgemacht: Dobokar Comitat, Bonczida, 29. November 1686) für Andreas Mikecz v. Czegléd aliter Czeglédy.

(Leg. Copie Ctt. A. Bihar).

Mikecz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes # Ross. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1716 v. König Karl III., (kundgemacht: Szabolcser Ctt), für Michael Mikecz, für seine Ehefrau Helene Ács u. fü d. Kinder: Michael, Johann, Samuel, Stefan u. Elisabeth.

Szabolcser Adelsgeschlecht.

Hierher gehört: Franz Mikecz (Siegler), 1833 Geschworner des Szabolcser Ctts, sowie Johann Mikecz (vor Kurzem noch begütert zu Fényes-Litke im genannten Ctte), mit der † Ehefrau, geb. B. von Isaák, und mehreren Kindern.

(Leg. C. – N. J. VII. 473 u. 605).

Mikefalway.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Doppelgeschw. Löwe, hält mit recht. vorderpranke Krummsäbel, mit linker Türkenkopf.

Kleinod: Derselbe wachsend.

(Siegel der Sidonie Mikefalway auf Akt de dato Warasdin, 1663 im kroat. Landesarchive.)

Mikelaki.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. geharnischter Mann auf # Rosse mit Helm, Schwertscheide an der Seite, in der erhobenen Rechten Schwert mit Parirstange über grünen Boden sprengend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: blaugold – rothsilber.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 20. Februar 1651 für Gaspar M. und seiner Ehefrau Clara Pattantyus Söhne Stephan, Peter, Johann und Michael M.

Publ. im Biharer Com. (Nagy-Várad) am 12. August 1653.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV. – Original im Arch. der Stadt Nagy-Bánya).

Mikes de Kis-Magura.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Bär gegen einen belaubten Baum anspringend. – Kleinod: Flugbereite weisse Taube im Schnabel Oelzweig haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. 26. September 1673 für Paul, Philipp, Gregor und Peter (Gebrüder) M. Kundgemacht in Nagysomkút, Kövár vidéke am 28. April 1676.

(Nach d. Original im R. A. BPest).

Mikes v. Zabola.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: In R. aus g. Krone wachsend ein dopelschw. g. Löwe, mit d. Vorderpranken einen gefl. Pfeil pfalweise haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: rg.

(Siegel d. d. 1658 mit voller Umschr. des Kelemen v. Mikes. – Der Löwe, kommt auch mit drei gekreuzten Pfeilen vor. – Siegel d. d. 1709 mit Init. des Michael Mikes. – Siehe auch: Ötvösmű kiáll. lajstr, ec.)

Wappen, gräfl.: Zweimal gespalten u. zweimal geteilt mit g. Schildesfusse, darin je zwei, mit je einer kupfernen Pauke (auf welcher zwei gekreuzte Trommelschlägel) belegte gr. Banner mit r. Schäften u. # Spitzen- dann 1) in R. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein w. Patriarchenkreuz; 2) in G. ein r. gew., gekr. # Doppeladler; 3) in R. ein g. gew. aufspr. w. Einhorn; 4) in B. ein geharnischter Mann mit Eisenhelm und zwei w. Straussenfedern, mit d. Linken eine g. Lanze zu Boden stellend, d. Rechte in d. Hüfte gestütz; 5) in R. ein g. Löwe mit d. Vorderpranken einen gefl. Pfeil pfalweise haltend; 6) in B. ein r. gekl. Mann mit s. Schnüren, hohen g. Stiefeln und # Kalpag, auf w. Rosse mit gr. Schabracke sitzend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend.

(Gritzner M., Grafenalbum).

Altes Székler Adelsgeschlecht, die ununterbrochene Stammreihe bis zu Nikolaus, d. i. bis zu Beginn des XV. Jh. zurückführend. – Das Prädikat, wird vom alten Stammgute „Zabola” hergeleitet, welches das vorst. Geschlecht, nebst d. Besitzungen Papolcz u. Zágon, inne hatte.

Freiherrenstand sub d. 1693 für d. Gebr. Michael u. Paul.

Die Linie des Paul ist †.

Grafenstand d. d. Wien, 4. Maj 1696 für d. vorst. Michael.

(L. R. Transs., I. 49. – M. N. Zsebk. I. 163. – N. J. VII. 473).

Mikes v. Zabola.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: Doppelschwänziger Löwe aus einer Laubkrone wachsend, mit d. Vorderpranken einen geflitschen Pfeil pfalweise haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1658 mit voller Umschrift des Kelemen von Mikes. – Michael Mikes, siegelt sub d. 1658 mi einem (ganzen) doppelschwänzigen Löwen, welcher in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parristange, in d. gesenkten Linken einen geflitschen Pfeil hält. – Noch eine dritte mikes-Wappenvariante ist bekannt, als: Gekrönter dopelschwänziger Löwe aus einer Krone wachsend, mit d. Vorderpranken drei geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend, der mittlere mit d. Spitze nach aufwärts. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1709 mit Initialen des Michael Mikes. – Siehe auch: Oetvösm. Kiáll. lajstr.).

Die Charakteristik der alten Mikes-Wappen, ist demnach: der Löwe und der Pfeil.

Wappen, gräfliches: Zweimal gespalten und zweimal getheilt mit g. Schildesfusse, darin zwei je mit einer kupfernen Pauke (worauf zwei gekreuzte Trommelschlägel) belegte grüne Banner mit # Spitzen, – die r. Stangen gekreuzt; dann 1 in R. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein w. Patriarchenkreuz; 2 in G. ein r. gewaffneter, gekrönter # doppeladler; 3 in R. ein g. gewaffnetes, aufspringendes w. Einhorn; 4 in B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm und zwei w. Straussenfedern, mit d. Linken eine g. Lanze zu Boden stellend, d. Rechte in d. Hüfte gestützt; 4 in R. ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken einen geflitschten Pfeil pfalweise haltend: 6.) In B. ein r. gekl. Mann mit s. Schnüren, hohen g. Stiefeln und # Kalpag, auf w. Rosse mit gr. Schabracke sitzend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend.

(Gritzner M., Grafenalbum).

Altes Székler Adelsgeschlecht, die ununterbrochene Stammreihe bis zu Nikolaus, d. i. bis zu Beginn des XV. Jh. zurückführend. Das Prädikat, wird vom alten Stammgute „Zabola” hergleitet, welches das vorstehende Geschlecht, nebst den Besitzungen Papolz und Zágon, inne hatte.

Freiherrenstand, sub d. 1693 für Michael und dessen Bruder Paul Mikes v. Zabola. – Die Linie des Paul, ist erloschen.

Grafenstand d. d. Wien, 4. Maj 1696 für d. obigen Michael.

(L. R. Transs. L. 49. – M. N. Zsebk. I. 163. – N. J. VII. 473–477).

Mikesich (Mikešić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter b. Schildeshaupt, worin eine, beiderseits von je zwei einander zugekehrten s. Halbmonden begleitete g. Sonne, in R. über gr. Dreiberge auf w. Rosse sprengend ein gepanzerter, behelmter Krieger mit geschlossenem Visir, in der Rechten ein Schwert und an die Linke gelehnt eine Lanze mit Fähnlein haltend; in den oberen Ecken begleitet von je zwei, übereinander stehenden g. Sternen.

Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge die kais. österreichische Militärfahne (G. mit # Adler in der Mitte).

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 24. April 1829 für den Grenzer-Major Michael Mikesich.

(Lib. Rtg. LXV. 496.)

Mikich (Mikić) de Bojkamen.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt von R. u. B. Oben ein geharnischter gebogener Arm, einen Säbel mit g. Parirstange haltend; unten auf gr. Boden ein, mit aus Backsteinen erbauter gezinnter Ringmauer umgebener, viereckiger Thurm mit 2 Fenstern auf d. breiten, und einem auf d. schmäleren Seite.

Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, wie im Felde.

Decken: rs. – bs.

Adels- und Wappenbrief (erbländischer) d. d. Wien, 30. Okt. 1797 von Kais. Franz I. für Martin Mikich, Hauptmann d. zweiten Banal-Regimentes; mit d. Ehrenworte „von Bojkamen”. In demselben Adelsbriefe werden auch seine Söhne Josef und Paul geadelt; erstererwar Lieutenant bei d. Splenyischen Infant.-Rgt., letzterer Kadet beim II. Banal-Rgt.

(Orig. in d. kroat. Landesarchive.)

Miklei.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brüst ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 14. 1. 1686 für Johann Miklei u. für seine Ehefrau Elisabet Thurányi.

(Leg. C.).

Miklós v. Miklósvár.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt Feder und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Gekrönter g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Ursprünglich aus Siebenbürgen stammenes, – in einer Linie noch gegenwärtig dort angressesenes, bekannteres und angesehenes Geschlecht des Borsoder Ctt, bereits i. J. 1659 im letztgenannten Ctte urkundl. auftretend.

(N. J. VII. 577–578).

Miklós.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf Felsen Kranich, in der Krallen Steinchend haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Stephan Bocskay, d. d. 9. Mai 1606 für Michael Miklós aus Szepsi Szent György.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. III).

Miklósi v. Radvány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in den beiden obern Schildescken v. je einer r. Rose begleiteter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstagne, in d. Linken den Schaft einer nacht rechts abflatternden zweizipfligen Fahne haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

Hierher gehört auch Franz Miklósy v. Radvány, kön. Rath, † am 23. März 1861 zu Grosswardein.

(Siegel d. d. 1822 des Franz Miklosi v. Radvány, Senator d. Stadt Debrezin. – Vergl. auch: N. J. VII. 479).

Miklósi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. flugbereiter Storch im Schnabel eine Schlange. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. 6…… 1653 (kundg.: Biharer Ctt, Nagy-Várad 29. Sptbr. 1654 und Közép Szolnok 5. Mai 1681) für Johann Miklósi (der schon vordem adelig gewesen), für seine Söhne Gergely, Mihael u. Peter ec.

(Orig. Dipl. Familie Miklósi).

Miklovich (Miklović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von S. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein mit drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen belegter r. Sparren; 2 u. 3 ein doppelschwänziger einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Zwischen rechts von R. und W., links von G. und B. getheiltem offenem Fluge, der Löwe des Schildes wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 10. Dez. 1716 für Andreas Miklovich.

(Lib. Reg. XXXI. 269.)

Die Familie hatte schon von König Mathias II. den Adel erhalten.

Miklovicz.
[Magyarország]

Wappen, a): Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Aehren? haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel d. d. 1690 mit Initialen des Georg Miklovicz).

Wappen, v. 1716: In von S. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein mit drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen belegter r. Sparren; 2 u. 3 ein doppelschwänzgier einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von R. und W., links von G. und B. getheiltem offenem Fluge, der Löwe des Schildes wachsend. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Andreas Miklovicz.

Gleichnamige Adelsgeschelchter, wurden (oder werden noch gegenwärtig) in d. Ctten von Gömör u. Szabolcs angetroffen.

Franz von Miklovics, siegelt sub d. 1861 mit einem gleichen Wappen, wie vorstehend.

(Coll. Herald. Nr. 490).

Mikó v. Hidvég.
[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, altes: In S. drei (2. 1) braune Bärenschädel.

(Verschiedene Siegel und Fejérváry Carol., Wappenmscr. im Nat. Mus. BPest.)

Wappen, gräfl.: In von R. und B. (auch in silbernem) geteiltem Schilde oben ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten das Stammwappen wie vorstehend.

Uradeliges Geschlecht aus Siebenbürgen, gemeinsamen Ursprunges mit den Gfen Nemes v. Hidvég.

Grafenstand d. d. Wien, 26. Aug. 1755 für Paul Mikó v. Hidvég.

Grafenstand, d. d. Wien, 23. Sptb. 1772 für Nikolaus Mikó v. Hidvég, Bruder des vorst. Paul.

Im Mannesstamme † mit Emerich Gf Mikó v. Hidvég, am 16. Sptb. 1876.

(L. R. Transs., X. 40 und XI. 418. – M. N. Zsebk., I. 1888. 468. – N. J. VII. 480–483).

Mikó I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberg Greif steigend, in der Rechten Krummsäbel, in d. Linken 3 Pfeile haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend. – Decken: gb.–sr.

Adels- u. Wappenbrief von Ferdinand II., d. d. Wien 1631 für Martin Vajda als Haupterwerber und durch ihn für Stephan Vajda, Georg Mikó und Ehefrau Anna Kosa und dessen Tochter Elisabeth, ferner Stephan Mikó, Bruder des Georg als Nebenerwerber.

Kundgemacht in Abaujer Comitate zu Göncz am 22. Dezember 1681.

(Copie im Nat. Museum Budapest).

Mikó II.
[Erdély:nemesek]

Wappen, altes: In B.? drei (2, 1) braune Bärenschädel.

(Verschiedenen Siegel und Fejérváry Carol, Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth).

Wappen, gräfliches: In von R. und B. (auch in silbernem getheiltem) Schilde oben ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten das Stammwappen wie vorstehend.

Uradeliges Geschlecht aus Siebenbürgen, gemeinsamen Ursprunges mit den Grafen Nemes v. Hidvég.

Grafenstand, d. d. Wien, 26. Aug. 1755 für Paul Mikó v. Hidvég.

Grafenstand, d. d. Wien, 23. Sptbr. 1772 für Nikolaus Mikó v. Hidvég, Bruder des obigen Paul.

Im Mannsstamme erloschen mit Emerich Graf Mikó v. Hidvég, am 16. Sptbr. 1876.

(L. R. Transs. X. 40 und XI. 418. – M. N. Zsebk. I. 1888. 468. – N. J. VII. 480–483).

Mikó III.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein g. Hirsch. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Mathias II., d. d. 10. März 1613. Kundgemacht 10. Juny desselben Jahres.

(Orig. im Ctt. A. Weissenburg).

Mikó v. Kémer,
[Magyarország]

siehe: Kémery.

Mikó, I. v. Hidvég.
[Magyarország]

Wappen, altes: In B.? drei (2, 1) braune Bärenschädel.

(Verschiedene Siegel und Fejérváry Carol., Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth).

Wappen, gräfliches: In von R. und B. (auch in silbernem getheiltem) Shilde oben ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten das Stammwappen wie vorstehend.

Uradeliges Geschelcht aus Siebenbürgen, gemeinsamen Ursprunges mit den Grafen Nemes v. Hidvég.

Grafenstand, d. d. Wien, 26. Aug. 1775 für Paul Mikó v. Hidvég.

Grafenstand, d. d. Wien, 23. Sptbr. 1772 für Nikolaus Mikó v. Hidvég, Bruder des obigen Paul.

Im Mannstamme erloschen mit Emerich Graf Mikó v. Hivég, am 16. Sptbr. 1876.

(L. R. Transs. X. 40 und XI. 418. – M. N. Zsebk. I. 1888. 468. – N. J. VII 480–483).

Mikó, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein g. Hirshc. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Pressburg, 10. März 1613 (kundgemacht: Fehérvármegye, 10. Juny l. J.) für Johann Mikó, für seine Ehefrau Anna Palojtaj, und für d. Kinder: Anna, Barbara u. Euphrosina.

(Orig. Ctt A. Weissenb.).

Mikola de Ó-Torda II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. doppelschw. Löwe aus g. Blätterkrone wachsend, in d. Rechten Krummsäbel. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 2. July 1653 für Johann M. und Ehefrau Barbara Széjgyártó und Sohn Johann M. (kundgemacht im Zordaer Comitat am 14. Sept. 1653).

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI. – Leg. Cop. des Originals R. A. Budapest).

Mikola I. v. Szamosfalva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, links in d. Mitte v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bs.

[Siegel (hier ohne Kleinod), d. d. 1549 des Ladislaus Mykola de Zamosfalva. – Archiv des Dr. Johann Szendrei. – Siegel (sammt Kleinod), d. d. 1705 mit voller Umschrift des Ladislaus Mikola).

Fejérváry Carol, (Mscs. im N. M. Bpesth), verzeichnet das gleiche Wappen, mit der nebensächlischen Abweichung, dass der Hirsch (hier von keinen Gestirnen begleitst), zwischen d. Vorderläufen einen ovalen Schild hält, welcher mit einer, mit d. Hörnern nach aufwärts-strebenden Mondessichel belegt erscheint, welche von einem sechsstraligen Sterne überhöht wird. – Das Wappen wie oben blasonirt, blieb wie bekannt, auch gelegentlich d. Erhebung in d. Freiherrenstand unverändert. – Die Tinkturen, wurden nach d. Wappen Kabós u. Kemény ergänzt.

Uradeliges siebenbürgisches Geschlecht, eines Stammes und Wappens mit den † Gyeröffy, Kabós, Kemény, Radó und † Vitéz.

Freiherrenstand sub d. 1571 für Franz von Mikola.

Im Mannstamme erloschen mit Ladislaus Freiherr Mikola v. Szamosfalva, geb. Sárospatak 8. 6. 1665, † am 16. April 1742.

(N. J. VII. 486–488. – Siehe auch: Mikola Lad., Genealogia Perillustris Familiae Mikola de Szamosfalva ec. Monachii 1730).

Mikola v. Szamosfalva.
[Erdély:bárók]

Wappen, adeliges: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein in d. linken Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondssichel, links in d. Mitte v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Hirsch. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Gestirne. – Decken: bs.

(Siegel d. d. 1549 des Ladisl. Mykola v. Zamosfalva).

Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend.

(Gemaltes Wappen und Siegel).

Uradeliges siebenbürgisches Geschlecht, eines u. desselben Stammes (Tekule) u. Wappens mit den Gyeröffy, Kabos, Kemény, Radó und Vitéz.

Freiherrenstand, sub d. 1571 für Franz Mikola v. Szamosfalva.

Im Mannesstamme erloschen mit Ladislaus Freiherr v. Mikola, geb. Sárospatak, V. 6. 1665 † am 16. April 1742.

(N. J. VII. 486–488. – Mikola Lad., Genealogia Perillustris Familiae Mikola ec. Monachii, 1830).

Vergl. auch Pag. 24.

Mikola v. Szamosfalva.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, links in d. Mitte v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiterter n. Hirsch. – Kleinod: Der Hirsh wachsend. – Decken: bs.

(Siegel (hier ohne Kleinod), d. d. 1549 des Ladislaus Mykola de Zamosfalva. – Archiv des Dr. Johann Szendrey. – Siegel (sammt Kleinod), d. d. 1705 mit voller Umschrift des Ladislaus Mikola).

Fejérváry Carol., (Mscr. im N. M. BPesth), verzeichnet das gleiche Wappen, mit der nebensählichen Abweichung, dass der Hirshc (hier von keinen Gestirnen begleitet), zwischen d. Vorderläufen einen ovalen Schild hält, welcher mit einer, mit d. Hörnern nach aufwärtsstrebenden Mondessichel belegt erscheint, welche von einem sechsstrahligen Sterne überhölt wird. – Das Wappen wie oben blasonirt, blieb wie bekannt, auch gelegentlich d. Erhebung in d. Freiherrenstand unverändert. – Die Tinkturen, wurden nach d. Wappen Kabos u. Kemény ergänzt.

Uradeliges siebenbürgisches Geschlecht, eines Stammes und Wappens mit den † Gyerőffy, Kabos, Kemény, Radó und † Vitéz.

Freiehrrenstand sub d. 1571 für Franz von Mikola.

Im Mannstamme erloschen mit Ladislaus Freiherr Mikola v. Szamosfalva, geb. Sárospatak 8. 6. 1665, † am 16. April 1742.

(N. J. VII. 486–488. – Siehe auch: Mikola Lad., Genealogia Perillustris Familiae Mikola de Szamosfalva ec. Monachii 1730).

Mikos, I. (Mikosch) später v. Tarórdháza.
[Magyarország]

Wappen, freiehrrl: Geviertet; 1 u. 4 in G. ein Mohrenkopf mit Perlen um d. Hals und s. Ohrgehängen; 2 u. 3 in B. ein s. Greif. – Zwei Helme: L. B. gekleidete Jungfrau mit fliegenden Haaren, w. Binde um d. Mitte, w. Halskragen u. entblössten Vorderarmen, in d. Rechten ein Schert mit g. Parirstange, in d. Linken ein r. Herz haltend. – Decken. #g. – II. Der Greif wachsend. – Decken: bg. – Schildhalter: Je ein w. Einhorn und ein n. Leopard.

Wappen, gräfliches: Wie oben.

Ursprünglich aus d. Schweiz stammendes, nach Kärnthen und Ungarn ausgewandertes Geschlecht.

RFreiherrenstand d. d. 1719 für Bernhard Georg v. Mikosch, Kammerrath.

Aufnahme in den n. ö. Herrnstand, sub d. 31. Jänner 1720 fü Bernhard Georg Freiherr v. Mikosch (Mikos) kaiserl. w. geh. Rath u. Conferenzrath, Sohn des Johann Ludwig v. Mikosch, welcher v. Kaiser Josef I., in d. Böhmischen Ritterstand erhoben worden war.

Grafenstand v. Kaiser Karl VI., d. d. 1720 für Bernhard Georg.

Grafenstand, ungarischer, d. d. 1721 für den Vorstehenden.

Gräfl. Linie erloschen 1738 mit dem einzigen Sohne des Bernhard Georg, – dem minderjärigen Carl Georg, Graf v. Mikosch.

Freiherrustand (ungar.), d. d. Wien, 9. Dezbr. 1825 für Ladislaus Mikos, Staatsrath (L. R. 65. 137). – Donation auf Tarródháza. – Blühen im Freiherrgenstande.

(M. N. zsebk. BPesth 1888 I. p. 377–378. – Herald. geneal. Zeitschr., 9. 1872. II. 151. – N. J. VII 495. – Siehe auch die Wappenmedaille auf Bernhard Georg Graf Mikosch, im Széchény Cat.).

Mikos, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. – Kleinod: Flugbereite, r. gew., w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

(Burgstaller, Coll. Insign.).

Mikossych (Mikošić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. u. G. getheilt; oben wachsendes w. Einhorn; unten über gr. Dreiberge drei nebeneinander gereihte r. Rosen.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: rg.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Pressburg, 28. April 1583 für den schon früher adeligen Johann Mikossych aliter Hrussoczy de Rechicza.

(Original im Besitze der Familie in Agram.)

Die Mikošić de Reéica waren einst Vasallen der Abtei Topusko und nahmen im XVI. Jahrhunderte nach dem Besitze Hruševac bei Pokupsko den Namen Hrussóczy oder Hruševaéki an, den sie noch heute führen.

Mikovich (Miković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Pferde reitend, r. gekleideter Krieger mit g. Sporenstiefeln und Pelzkape, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, mit d. Linken d. Zügel und einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend.

Kleinod: r. gekleideter Arm mit Krummsäbel.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Laxenburg, 18. Nov. 1699 für Abraham und Adm Mikovich, ferner für Abrahams Kinder Stanislaus und Georg, und für Adams Kinder Veit und Wolfgang.

(Legal. Cop. im Ctt. Archive zu Vukovar.)

Die Familie lebt noch im Syrmier Comitate.

Mikovinyi v. Breznó-Bánya.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein von einem sechsstrahligen g. Sterne und von einer s. Mondessichel begleiteter n. Pelikan mit d. schnabel seine Brust ritzend u. mi d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil schräglinks gerichtet, mit d. Spitze nach abwärts haltend. – Decken: rs. – bg.

In d. Ctten v. Zólyom, Trentschin u. Neutra auftretendes, grundbesitzendes Adelsgeschelcht.

Adelserneuerung v. König Ferdinand II., für Samuel Mikovínyi u. für seine Ehefrau Katharina Zombathy.

Freiherrenstand sub d. 1705 für Franz Mikovínyi v. Breznó-Bánya, k. k. General u. Ritter des Maria Theresien-Ordens. – Diese (freiherrl.) Linie, ist mit d. Erwerber erloschen.

(N. J. VII. 496 und 605–607).

Mikula v. Sósmezö.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar reitend ein gr. gekleidet Mann, mit der Rechten ein Feuergewehr emporhebend, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Grosswardein, 7. Oktober 1658 für Ladislaus Mikula v. Sósmezö.

(R. A. BPest).

Mikula v. Sósmező.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar reitend ein gr. gekleideter Mann mit der Rechten ein Feuergewehr emporhebend, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: Ohne Tinkturenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georgy Rákóczy II., d. d. Grosswardein, 7. Oktober 1658 für Ladislaus Mikula v. Sósmezo.

(R: A. BPesth).

Mikulanich (Mikulanić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Adler.

Kleinod: Offener Flug.

(Siegel d. d. 1582 d. Georg Mikulanich, Vice-Hauptmann zu Zengg. Im Arch. d. südsl. Akademie in Agram.)

Mikulchich (Mikuléić I.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf Boden steh. gepanz. u. behelmter Mann, hält in Rechter Krummsäbel u. in Linker Standarte quer vor sich.

Kleinod: Wappenfigur wachsend.

(Siegel d. d. 1661 des Andreas Mikulchich, Vicestuhlrichters des Warasdiner Komitates, im kroat. Landesarchive.).

Lorenz Lovrenchich aliter Mikulchich in Warasdin erhielt eine Adelsanerkennung d. d. Wien, 13. Juni 1783.

(Lib. Reg. LII. 432.)

Mikulchich (Mikuléić II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Krieger über einem Wasser stehend, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkt. Linken einen Türkenkopf haltend.

Kleinod: Der Krieger wachsend.

(Siegel d. d. 1769 d. Georg Mikulchich, vicejudex nobilium d. Warasdiner Comitats, im kroat. Landesarchive.)

Mikulchich (Mikuléić).
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Pelikan ohne Jungen. Ober und unter ihm je ein Stern.

Kleinod: Pelikan ohne Sterne.

Decken: ?

(Siegel d. d. Budindol 1658 des Andreas Mikulchich, Vicestuhlrichters des Warasdiner Komitates. Im k. kroat. Landesarchive.)

Mikuletecz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und R. getheilt, oben zwischen sechs g. Sternen # Fledermaus; unten auf einem nat. Felsen eiserner Streitkolben in gr. Lorbeerkranz, worauf g. Löwe mit Schwert in recht. Vorderpranke zugeht.

Kleinod: Wachs. gekrönter g. Löwe, Schwert und Kolben in Vorderpranken haltend; hinter ihm geschl. # Flug.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 3. Sept. 1586 für Georg Mikuletecz und dessen Söhne Anton, Lukas, Johann und Vinzenz, die schon früher adelig waren.

(Original im kroat. Landesarchive in Agram.)

Diese ausgestorb. Familie führte das Prädikat „de Pihauicza”.

Mikulich (Mikulić) de Brukunovec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Ein Löwe.

Kleinod: Wachsendes Einhorn.

(Siegel des Ladislaus Mikulich de Brukunovec auf einer Urkunde von 1693 im kroat. Landesarchive.)

Wappen, b): Springendes Einhord.

(Siegel des Agramer Bischofs Alexander Ignatius Mikulich de Brukunovec auf einer Urkunde von 1693 im kroat. Landesarchive.)

Dr. Alex. Mik. de B. war 1687 Bischof von Knin, 1688–1694 Bischof von Agram.

Wappen, c): Geviertet; 1 u. 4 springendes Einhorn, 2 u. 3 Löwe hält Krummsäbel.

(Siegel des Bischofs Alex. Ing. Mikulich auf Urkunden des kroat. Landesarchives.)

Mikulotić.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ein mit den Federn aufwärts gekehrter Flügel.

(Wappensiegel des Jurša Mikulotić aus Bribir d. d. 13. Dez. 1470 auf einer aus dem kroat. Landesarchive in das ungar. Reichsarchiv übertragenen Urkunde.)

Kroatischer Uradel, wahrscheinlich de genere Subich.

Milasin (Milašin).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Flugbereiter Adler mit d. Krallen eine mit d. Hörnern nach abwärts gekehrte, unterhalb v. einem achtstrahligen Stern begleitete Mondessichel haltend, und mit dem Schnabel dieselbe erfassend.

(Wappen auf d. Grabsteine d. „Petrus Radoevic Bosnensis, alio nomine Milasin”, d. d. 1552 in

der Domkirche zu Zengg.)

Aus Bosnien stammendes Adelsgeschlecht.

NB. In der Wappensammlung des Dr. L. Gaj in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram sind die Tinkturen dieses Wappens so angegeben: Schild r., Adler #, Mond und Stern s. (Mit Vorsicht aufzunehmen.)

Mile.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Mann geharnischt auf # Ross in der Rechten Säbel, in der Linken vom Rumpfe gerennten Türkenschädel. – Kleinod: Gebogener Arm geharnischt. Lanze mit zweizackigen Fähnlein, auf welchen röthlichgelber Stern zu sehen ist, die Spitze der Lanze scheint durch Türkenschädel gestossen. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 16. August 1608 für Gregor und dessen Söhne Stephan und Mathias und Anna dessen Tochter.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. V).

Milekić.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Von B. und R. geviertet. 1 von einem Fluss durchzogenes gr. Feld, jenseits des Flusses ein Festungsthurm, zu dem eine Brücke führt, diesseits des Flusses eine Häusergruppe mit einer Kirche; 2 ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend; 3 auf gr. Hügel eine einwärts gekehrte, abgeprotzte g. Kanone; 4 vor einem gr. Berge eine Häusergruppe mit einer grossen Kirche, im Hintergrunde links eine kleinere Kirche.

Kleinod: Zwischen rechts von S. und B., links von R. und G. getheiltem offenem Flug ein zweistöckiger, gezinnter, s. Thurm.

Decken: bs. – rg.

Oesterreichischer Adels- und Wappenbrief von kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 14. Juli 1850 für Georg Milekić, Handelsmann zu Mitrovica, mit dem Prädikate „von Carlovizgrad”.

(Original in dem Besitze der Familie zu Mitrovica.)

Miletich (Miletić I.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden weiss. Einhorn mit g. Stern auf der Spitze des Hornes.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: gr. – sr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 19. Juli 1627 für Dominikus Miletich, Archidiakonus von Zengg, und dessen Bruder Vitus.

Publicirt im kroat. Landtage 30. April 1661.

(Original in d. südslav. Akademie in Agram. – Grabstein des Adelserwerbers von 1647 in der Domkirche zu Zengg.)

Miletz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf einer bis zur Mitte des Schildes reichenden, mit einem n. Hasen belegten, gr. Spitze stehend, rechts ein linksgekehrter g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, – links ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken einen geflitschten Pfeil aus einem Bogen abzuschiessen zu trachten scheinend. – Zwei Helme: I. Zwischen offenem # Fluge der Hase des Schildes wachsend, hier v. oben preildurchbohrt. – Decken: bg. – II. R. gekl. Mann wachsend, mit Pelskalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrenten Türkenschädel gedrungen erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestüzt. – Decken: rs.

Uradeliges Geschlecht des Túróczer Ctts, auch in andern Ctten verbreitet.

(N. J. VII. 499–501).

Milić I. von Pernikgrad.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: (Worte des Diplomes: „Im s Schilde auf einem aus dem Fussrande hervorragenden schroffen natürlichen Felsen eine aus Quadersteinen erbaute Burg mit verschlossenem, von zwei Schiesscharten beseiteten Thor, überragt von einem mit einem Fenster versehenen Thurm mit drei Zinnen, auf deren mittleren ein wachsamer Kranich steht. Auf einem Felsenabsatze zur Rechten ruht eine rechtsgerichtete abgeprotzte Kanone. Den Hintergrund umschliesst eine bewaldete Höhe”.

Kleinod: G. wachsender Löwe, einen blanken Säbel schwingend.

Decken: bs.

Oesterreichischer Adelstand mit dem Prädikate „de Pernikgrad” von Kaiser Franz Joseph I. d. d. Wien, 20. Nov. 1860 für Stanislaus Milić, k. k. Major und Bürgermeister der damaligen Grenz-Commune Karlovic.

(Original im Besitze der Familie.)

Milić II. von Žumberak.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter mit drei n. Bienen belegtem r. Schildeshaupte, in B. auf aus n. Wasser ragendem, mit einem gr. Kranze gekröntem n. Felsen, ein n. Falke mit ausgebreit. Flügeln.

Kleinod: Der Falke.

Decken: bs. – rg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz Josef I. d. d. Gödöllö, 29. November 1881 für den Sekretär der kroat. Landesregierung Georg Milić und dessen Söhne Oskar und Aurel, unter gleichzeitiger Verleihung des Prädikates „von Žumberak”.

(Original im Besitze des Erwerbers in Agram.)

Milienovich (Miljenović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein s. Balken, begleitet oben von zwei und unten von einem aufwärts strebendem s. Halbmonde.

Kleinod: R. Adler, die Brust belegt mit der Schildesfigur.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts Bibliothek in Agram.)

Milinovics (Milinović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. schrägrechtsgerichtetes w. Banner.

Kleinod: Offener # Flug.

Decken: rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Wien, 1. März 1751 für Nessa Milinovics, Fähnrich, dessen Frau Milinka Adamova u. Kinder Johann, Theodor, Helena sen. und Helena jun.

(Lib. Reg. XLII: 114).

Milith,
[Magyarország]

siehe: Melith.

Milkovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf # Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken ein rückwärts abflatterndes r. Banner haltend. – Kleinod: R. Banner. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Andreas Milkovics.

Andern Stammes sind wohl die Milkovics v. Méhkert aus d. Komorner Ctte, welche noch gegen Mitte dieses Jahrhundertes (wie noch gegenwärtig) im ebengenannten Ctte auftretend, mit Johann u. seinen Kindern Johann u. Georg, von König Rudolf einen Adels- u. Wappenbrief erhalten haben sollen.

(Coll. Herald. Nr. 528. – Vergl. auch: Lehóczky, Stemmat. II. 240).

Millasin.
[Magyarország]

Wappen: In durch einen rw. Zwillingsbalken von G. und B. getheiltem Schilde oben ein r. gewaffneter gekrönter # Adler, unten über gr. Dreiberge drei nebeneinandergereihte, achtstrahlige g. Sterne. – Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Paul, Anton und Nikolau Millasin.

Bácser Adelsgeschlecht.

Der vorstehende Nikolaus, zuerst Franziskanermönch, dann Feldgeistlichder, endlich Bischof v. Stulweissenburg und w. geh. Rath. stirbt i. J. 1811.

(L. R. No. 55. p. 574. – N. J. VII. 503).

Millec (Miletz),
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 423. 313.

Millec.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus einem Hügel ragender Baum, welcher mit einem w. Neste besteckt und dessen Mittelstamm rechts v. einer Sonne, links v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint.

(Siegel des Johann Millec).

Millenkovich (Milenković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten. Vorne in R. ein s. Kreuz, begleitet in seinen vier Ecken von je einem s. Feuerstahl; hinten von B. und Gr. getheilt, oben ein gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust ein Schwert haltend, überhöht von zwei s. Lilien, unten zwei s. Wellenbalken.

Kleinod: Drei rsb. Straussenfedern.

Decken: bs. – rg.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand IV. d. d. Wien, 1. Oktober 1835 für Stefan Millenkovich, k. k. Major.

(Lib. Reg. LXVI: 302.)

Miller de Brassó.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Gespalten, vorne getheilt; 1 in R. eine auf einer Pyramide von sechs (1, 2, 3) oblongen w. Steinen stehende, von einer g. Krone überhöhte g. Kugel; 2 in G. unter einem r. Sparren eine mit zwei Seitenthürmen versehene, r. bedachte Burg; 3 in B. ein von zwei sechsstrahligen g. Sternen überhöhter, pfalweise aufgerichteter Anker mit g. Taue. – Kleinod: Ein von G. und R. getheiltes, mit einem zweizipfligen r. Banner, und ein von B. und W. getheiltes, mit einem zweizipfligen w. Banner bestecktes Horn. – Decken: rg. – bs.

Siebenbürgisch-sächs. Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, Fst. v. Siebenbürgen, d. d. 1605 für Samuel Miller v. Brassó.

Adels- u. Wappenbrief (ungar.) v. König M. Theresia, d. d. Dezember 1758 für Johann Ferdinand Miller, Obernotar u. Rath d. Stadt Ofen.

(N. J. VII. 503–504).

Miller I. u. II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 423. 313.

Miller, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. über r. Schildesfusse ein oberhalb von einer g. Sonne, unterhalb von einem pfalweise gerichteten Anker begleiteter w. Schräglinksbalken; unten aus gr. Dreiberge sich erhebend, drei g. Weizenähren. –

Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Georg Miller.

(Coll. Herald. No. 280).

Miller, II. v. Brassó.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten, vorne gehteilt; 1 in R. eine auf einer Pyramide von sechs (1, 2, 3) oblongen w. Steinen stehende, von einer g. Krone überhöhte g. Kugel; 2 in g. unter einem r. Sparren eine mit zwei Seitenthürmen versehene, r. bedachte Burg; 3 in B. ein von zwei sechsstrahligen g. Sternen überhöhter, pfalweise aufgerichteter Anker mit g. Taue. – Kleinod: Ein von G. und R. mit einem zweizipfligen r. Banner und ein von B. und W. geteiltes, mit einem zweizipfligen w. Banner bestecktes Horn. – Decken: rg. – bs.

Siebb, sächs. Geschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. Bocskay, Fst. v. Siebenbürgen, für Samuel Miller v. Brassó.

Addels- u. Wappenbrief (ungar.) v. König M. Theresia, d. d. Dezember 1758 für Johann-Ferdinand Miller, Obernotar u. Rath d. Stadt Ofen.

(N. J. VII. 503–504).

Miller.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf u. Dreifelsen ein linksgekehrter, doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in den Vorderpranken ein Mühlrad haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend, hier eine Wasseruhr zwischen Oelzweigen haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 20. Juli 1655 (kundgemacht: Trentschiner Ctt, am 5. Tage nach Ostern, 1656) für Samuel Miller vormals Köczer, Senator u. Notar zu Trentschin als Haupterwerber u. für seine Brüder Johan u. Elias, sowie für seinen Verwandten Augustin Walls als Nebenerwerber.

Die Nachkommen der Adelserwerber, leben gegenwärtig in Siebenbürgen.

(Brünner Tasschenbücher).

Milletich (Miletić II.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet von R. und B. 1 ein b. bekleideter, gebogener, links gekehrter Arm, in der Faust einen Säbel mit g. Portepé haltend; 2 in einem gr. Walde zwei österr. Soldaten mit b. Hosen und w. Röcken, die Gewehre vor sich schussbereit haltend, rechts gekehrt; 3 über gr. Boden auf w. Rosse ein Stabsoffizier, in der erhobenen Rechten einen Säbel haltend, rechts gekehrt; 3 auf gr. Boden ein gekrönter g. Löwe, in der rechten Vorderpranke eine w. Lilie haltend.

Kleinod: Der Löwe von 4 wachsend.

Decken: rg. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. dato Herkulesbad, 3. Oktober 1817 für den Oberst Gabriel Milletich, für dessen Verdienste in den Feldzügen von 1780–1785.

(Original im Besitze des Herrn Stefan v. Miletić, Enkel des Wappenerwerbers, Intendant des kroat. Nationaltheaters in Agram.)

Millinovits.
[Magyarország]

Wappen: In R. ein schräggerichtetes w. Banner. – Kleinod: Offener # Flug. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751 für Nessa Millinovits.

(Coll. Herald.)

Millitér.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf spitzem Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel begleiteter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Pelikan mit drei Jungen.

(Siegel d. d. 1682 mit Umschr. Des Johann Millitér).

Millivoin.
[Magyarország]

Wappen: In von W. und Gr. geviertetem Schilde 1 u. 4 ledig; 2 u. 3 auf gr. Boden ein einwärtsgekehrter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend; – über das Ganze, ein mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegter b. Schrägbalken. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken. bg. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Georg Millivoin.

(L. R. No. 55. pag. 818).

Millnits.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. gespaltenem Schilde vorne ein g. Greif einen laubumwundenen Stab haltend, hinten ein gekr. # Adler, die Brust belegt mit einem goldnen I. – Kleinod: Der Greif des Schildes wachsend, hier in d. Linken auch einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 12. Sptbr. 1705 für Vitus Millnits, für seine Ehefrau Anna Magdalena Perger u. für deren Mutter Susanna Kaucz.

(Orig., Ctt A. Raab, nach N. J.).

Milloradovich (Miloradović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von # und G. geviertet. 1 u. 4 ein abwärts gekehrter s. Halbmond; 2 u. 3 ein springender # Hund mit g. Halsbande.

Kleinod: Der Hund wachsend.

Decken: g.# – s#.

Erbländischer Adels- und Wappenbrief mit dem Prädikate „von Hrabrenovich und Dubrave” von Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien, 13. Sept. 1760 für den Hauptmann im Gradiškaner Grenz-Regimente Hieronymus Milloradovich und dessen Bruder Moyses.

(Orig. Concept im k. k. Adelsarchive.)

Der Erwerber Hieronymus hat sich nach den Worten des Diplomes unter anderem „bei Ueberfallung der feindlichen Residenz-Stadt Berlin” besonders hervorgethan. Er fiel als russischer General 1774 bei Bukarest. Die Familie besitzt heute den russischen Grafenstand.

(Vergleiche das Wappen Hrabrenovich in diesem Werke.)

Milner.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Greif, mit d. Vorderkrallen ein Mühlenrad haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend.

(Siegel d. d. 1633 mit Init. des Raimund Millner).

Milutinović v. Milovszky u. Millutinović-Milovszky v. Weichselburg.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, adeliges: In R. aus n. Wellen ragend ein gekr. gr. Dreiberg, darauf ein geharn. gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gedrungen erscheint.

Kleinod: Der Arm.

Decken: rs.

(Lib. Reg. LIX. 274.)

Wappen, freiherrliches: Geviertet von R. mit g. Mittelschild, darin auf gr. Boden eine von grauen Steinen gebaute, gezinnte Festung mit geschlossenem # Thore und drei gezinnten Thürmen; dann 1 u. 4 über gewelltem s. Schildesfusse auf gekröntem gr. Dreiberge ein einwärtsgekehrter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint; 2 u. 3 ein einwärts gekehrter, gebogener, nackter Arm mit einem Krummsäbel in der Faust.

Zwei Helme: I. Drei rwr. Straussenfedern. – II. Der geharnischte Arm wie unten. – Alle Decken: rs.

Ungar. Adelsstand (mit „v. Milovszky”) d. d. wien, 18. November 1796 für Axentius Milutinović, k. k. Oberst, dessen Ehefrau Anna Stanislavljevich, dann Kinder: Theodor, Paul, Katharina, Sophia, Julia u. Maria. – Publicirt im Syrmier Komitate 7. Nov. 1797.

(Liber Reg. LIX. 274.)

Freiherrenstand (österr.) mit „v. Weichselhurg” d. d. 12. Dezember 1815 für Theodor Milutinović-Milovszky, k. k. Oberst (Sohn des Obigen) als Ritter des Maria Theresien-Ordens.

Derselbe starb als k. k. Feldmarshallieutenant am 7. November 1836, war vermählt mit Maria Andreovits v. Petrovosello und hinterliess mehrere Söhne u. Töchter.

Im Mannesstamme erloschen mit Josef Freiherr M.-M. v. W. k. k. Oberstlieutenant, welcher am 23. Juli 1881 zu Temesvár verstarb.

(M. N. Zsebk. I. 1888. 513–514. – Hirtenfeld, J. Dr., Der Militär-Maria-Theresien-Orden und seine Mitglieder. Wien, 1857.)

Milutinovié v. Milovszky u. Millutinovié-Milovsky v. Weichselburg.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In R. aus n. Welken ragend ein gekr. gr. Dreiberg, darauf ein geharn, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gedrungen erscheint. – Kleinod: Der Arm. – Decken: rs.

(Adami, Scuta Gent.).

Wappen, freiherrliches: Geviertet von R. mit g. Mittelschild, darin auf gr. Boden eine vor grauen Steinen gebaute, gezinnte Festung mit geschlossenem # Thore u. drei gezinnten Thürmen; dann 1 u. 4 über geweltem s. Schildesfussed auf gekröntem gr. Dreiberge ein einwärtsgekehrter, geharnischter, gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter, gebogener, nackter Arm mit bewaffneter Faust. – Zwei Helme: I. Drei rwr. Straussenfedern. – II. Der geharnischte Arm wie unten. – Alle Decken. rs.

Ursprünglich serbisches Geschlecht.

Reichsritter- und ungar. Adelstand (mit „v. Milovszky”) d. d. Wien 18. Novb. 1796 für Axentius Millutinovié, k. k. Oberst.

Freiherrenstand (österr.) mit „v.Weichselburg” d. d. 12. Dezbr. 1815 für Theodor Millutinovié-Milovsky, k. k. Oberst (sohn des Obigen) als Ritter des Maria-Theresien-Ordens.

Derselbe starb als k. k. Feldmarschallieutenant am 7. Novbr. 1836, war vermält mit Maria Andreovits v. Petrovosello u. hinterliess mehrere Söhne u. Töchter.

Im Mannusstamme erloschen mit Josef Freiherr M.-M. v. W., k. k. Oberstlieutenant, welcher am 23. July 1881 zu Temesvár verstarb.

(M. M. Zsebk. I. 1888. 513–54. – Hirtenfeld, J. Dr., Der Militär-Maria-Theresien-Orden u. seine Mitglieder. Wien, 1857).

Minay v. Mina.
[Magyarország]

Wappen: Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.

Im Mannesstamme erloschenes altes Adelsgeschlecht, aus Minay im Ungvárer Ctte.

Hierher gehört auch Ladislaus Minay v. Mina, welcher im J. 1665 urkund. auftritt.

(Siegel des vortehenden Ladislaus. – Siehe auch: Fényes E., Geogr.).

Mindszenthy v. Vicze.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: Rechts v. einer linksgekehrten Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter, linksgekehrter Pelikan im Neste, mit seinen Jungen.

(Wappensiegel mit Initialen der Katharina Mindszenthy, 1569, Ehefrau des Andreas Báthory. – Christine Mindszenthy, 1669 Waise, siegelt mit einem v. einer Krone überhöhten Vogel).

Im XVII. Jh. erloschenes, siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

Nach Nagy Jv. (VII. 506) wäre die erste uns bekannte Persönlichkeit dieses Geschlechtes Katharina gewesen, in erster Ehe mit Bonaventura Báthory, Wojwode v. Siebenbürgen (also nicht mit Andreas Báthory, wie hier vorstehend nach Raycsányi angegeben erscheint), dann mit Franz Zay, endlich mit Ladislaus Bánffy vermält.

(N. J. VII. 506–507).

Mindszenthy v. Vicze.
[Magyarország]

Wappen: Rechts v. einer linksgekehrten Mondessichel, links v. einem schsstrahligen Sterne begleiteter, linsgekehrter Pelikan im Neste, mit seinen Jungen.

(Wappensiegel mit Initialen der Katharina Mindszenthy, 1569 Ehefrau des Andreas Báthory. – NB. Christine Mindszenthy, 1669 Waise, siegelt mit einem v. einer Krone überhöhten Vogel).

Im XVII. Jh. erloschenes, siebenbürgisches Adelsgesc Nach Nagy Iv. (VII. 506), wäre die erste uns bekannte Persönlichkeit dieser Mindszenthy, Katharina gewesen, in erster Ehe mit Bonaventura Báthory, Wajwode v. Siebenbürgen (also nicht mit Andreas Báthory, wis hier vorstehend, nach Raycsányi angegeben erscheint), dann mit Franz Zay, endlich mit Ladislaus Bánffy vermält.

(N. J. VII. 506–507).

Mindszenty de Mindszent.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 und 4 zwei in einander verschlungene Rebenstöcke mit je drei Blättern am Ende; 3 und 4 einwärts gekehrter Löwe, zwischen den Vorderpranken einen Thurm haltend.

Kleinod: Die Figur von 1.

(Siegel ohne Datum des Rudolf M. de M. in der Siegelsammlung des E. Laszowszky in Agram.)

Mindzenth de Orehovec.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gespalten. Vorne aus der Spaltung ragender Adler, hinten drei Balken.

(Siegel d. d. 1469 d. Johann de Mindzenth, Vicebanus v. Slavonien. Auf Urkunden im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Johannes Mindzenth de Orehovec war 1468 und später 1480–1502 Vicebanus von Slavonien.

Miokovics (Mijoković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 getheilt, oben von S. und R. geschacht, unten in B. drei w. Lilien; 2 und 3 in G. auf gr. Boden eine Marmorsäule, dagegen ansprengend auf w. Rosse ein geharnischter und behelmter Mann, in der erhobenen Rechten ein Schwert und mit der Linken einen, mit einem r. Patriarchenkreuze belegten Schild haltend; 4 in B. ein # Pilgerstab und ein g. Bischofstab gekreuzt, über der Kreuzung ein aufwärts gekehrter s. Halbmond, überhöht von einem g. Sterne.

Kleinod: Zwei wachsende, gekreuzte, # mit g. Aufschlägen bekleidete Arme, der eine einen Krummsäbel und der andere ein g. Kreuz haltend.

Decken: rs.; bg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 13. März 1811 für Moses Miokovics, Bischof von Karlstadt, dessen Brüder Sabbas, Aron, Georg und deren Kinder.

(Lib. Reg. LXIII, 127.)

Mircse.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. gebogener Arm, in der Faust blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: sr., beiderseits.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 29. März 1650 für Demetrius M. und Georg Nagy aus Lugas.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Mirillovits (Mirilović II.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In W. hinter einem r. Balken zwei sich kreuzende b. Turnierlanzen.

Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust ein r. Banner haltend.

Decken: bs. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Wien, 1. März 1751 für Maximus Mirillovits, dessen Frau Simlana Jovanova u. Kinder Alexius u. Magdalena.

(Lib. Reg. XLII. 118.)

Mirillovits.
[Magyarország]

Wappen: In W. hinter einem r. Balken zwei sich kreuzende b. Turnierlanzen. – Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust ein r. Banner haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Maximilian Mirillovits.

(L. R. No. 42. p. 118).

Mirilovich (Mirilović I.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In Gr. fünd (2, 1, 2) g. aufwärts strebende Mondessicheln.

Kleinod: Gr. Pferd wachsend.

Decken: grg.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Mirkoczy de Mirkowcz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Zwei gegeneinander aufspringende doppelschw. Löwen.

(Siegel d. d. 1627 des Math. Mirkoczy de M. in d. Siegelsammlung d. E. Laszowski in Agram.)

Wappen b): Adler.

Kleinod: Offener Flug.

(Wappensammlung des Dr. L. Gaj in der Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Mirkovych (Mirković).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über einem wagrecht gelegten Schwerte, ein aus dem linken Seitenrande ragender, g. bekleideter Arm, der einen g. Halbmond hält. In den oberen Ecken je ein g. Stern.

Kleinod: # Falke mit ausgebreiteten Flügeln, der mit dem erhobenen rechten Fusse einen g. Halbmond hält.

Decken: #g.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Pressburg, 28. April 1583 für Johannes und Franz Mirkowych, und Nikolaus, den Neffen des Johannes, „qui antea quoque libertate nobilitari gavisi sunt et ex nobilibus parentibus ortos ecce dicuntur”.

Original im Besitze des Lorenz v. Mirković auf der Insel Pago.

Miró.
[Magyarország]

Wappen: In r. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Novbr. 1635 (kundgemacht: Losoncz, Neograder Ctt, 1636, und Miskolz, Borsoder Ctt, 28. Jänner 1812) für Nikolaus Míró, für seine Mutter Katharina, seine Ehefrau Eva Rácz sammt d. Tochter Barbara, für d. Bruder Fábián u. für dessen Ehefrau Barbara Kozovich mit d. Kindern: Nikolaus, Johann u. Katarina.

Ein gleichnamiges Geschlecht, erscheint i. J. 1660 kim Treutschiner Ctt, unter d. Adel v. Vág-Besztercze aufgeführt

(Leg. C.).

Miroszlavlevics (Miroslavljević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In mit drei gezinnten w. Balken belegtem b. Felde ein s. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Mailand, 6. Juni 1791 für Sava Miroszlavlevics.

(Lib. Reg. LV. 643.)

Miroszlavlevics.
[Magyarország]

Wappen: In mit drei gezinnten w. Balken belegten b. Felde ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 (für Száva Miroszlavlevics.

(Adami, Scuta Gent. VII).

Mirouicich (Miroviéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Vordertheil eines Löwen.

Kleinod: Wachsender geharnischter Arm, ein Schwert haltend.

(Siegel d. d. Zengg 1594 des Paul Mirouicich, Wachtmeister zu Zengg, auf einer Urkunde im Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Misiczky.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 2 u. 3 ein doppelschwänziger Löwe.

(Siegel d. d. 1705 mit Init. des Nicolaus Misiczky, Abt v. Sümeg).

Miske v. Magyar Csesztve.
[Erdély:nemesek]

Wappen, a): Auf n. Boden ein von drei (1, 2) sechsstraligen Sternen überhöhter Drache, d. Rachen v. einem Schwerte wagrecht duchrbohrt.

(Siegel d. d. 1695 des Sigmund und Georg v. Miske. – Arch. Miske).

Wappen, b): In B. der Drache linksgekehrt u. ohne Boden, hier überhöht von einem breitendigen ledigen Kreuzlein (oder v. einer Rose), – d. Hals v. links unten schräg durchbohrt von einem Schwerte.

(Siegel d. d. 1770 des Emerich Miske v. Csesztve. – Arch. Miske).

Wappen, freiherrl. v. 1843: In B. ein geflügelter s. Drache mit rück- und aufwärstgewendetem Kopfe, d. Rachen v. links oberhalb durchbohrt v. einem geraden Säbel mit g. Gefässe. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Altes angesehenes Geschlecht aus Moch in Siebenbürgen sammend, vormals „Mocsi” geheissen, hernach „Miske v. Mocs.”

Es treten: Blasius, Sohn des Barnabas de Moch u. Johann u. Gregor Myske, i. J. 1430 urkundl. auf.

(R. A. BPesth DO. 27012).

Mit Beginn des XVI. Jh., nimmt das vorstehende Geschlecht die Prädikate „v. Bagó und Cseszve” auf.

Freiherrenstand (siebb.) sub d. Wien, 16. Dezember 1769 für Emerich Miske von Magyar-Csesztve, Beisitzer der k. Tafel, mit seinen aus d. Ehe mit Kristine Tordai entsprossenen Kindern: Josef u. emerich sowie Therese, Ehefrau des Johann v. Nemes v. Hidvég.

(L. R. Transs. XI. 208).

Freiherrenstand (ungar.) nebst Bekräftigung des alten Wappens und Hinzugabe der Schildhalter, von König Ferdinand V., d. d. Wien, 28. Septbr. 1843 für Josef Freiherr Miske v. Magyar-Csesztve, k. k. Kämmerer, geh. Rath und Staats-Minister.

Blüht in einfachen Adels- und im Freiherrnstande.

(M. N. Zsebk. I. 378–379. – N. J. VII. 508–511. u. 607. – Das Archiv, befindet sich im Familienbesitze).

Miske v. Magyar-Csesztve.
[Erdély:bárók]

Wappen, a): Auf n. Boden ein von drei (1, 2) sechsstraligen Sternen überhöchter Drache, dessen Rachen v. einem Schwerte wagrecht durchbohrt wird.

(Siegel d. d. 1695 des Sigmund u. des Georg Miske. – Archiv des Geschl. Miske).

Wappen, b): In B. der Drache linksgekehrt u. ohne Boden, hier überhöht v. einem breitendigen ledigen Kreuzlein (oder v. einer Rose), – d. Hals v. links unten schräg durchbohrt v. einem Schwerte.

(Siegel d. d. 1700 des Emerich Miske v. Csesztve. – Archiv des Geschl. Miske).

Wappen, freiherrl. v. 1843: In B. ein gefl. n. Drache mit rück- u. aufwärts gewendetem Kopfe und aufgesperrtem Rachen in welchen ein Schwert mit g. Parirstange gestossenen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken. bg.–bs. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

(Nach d. Orig. im Fam. Bes).

Altes angesehenes Székler Geschlecht, aus Moch in Siebenbürgen stammend, vormals „Mocsi” geheissen, hernach „Miske v. Mocs”.

Es treten: Balsius Sohn des Barnabas de Moch und Johann u. Georg Myske, i. J. 1430 urkundl. auf.

(R. A. BPest, 27012).

Mit Beginn des XVI. Jh., nimmt das vorstl. Geschl. die Prädikate „v. Bag u. Csesztve” auf.

Freiherrenstand (siebb.) sub d. Wien, 16. Dzbr 1769 für Emerick Mske v. Magyar-Csesztve, Beisitzer der k. Tafel, mit s. Kindern.

Freiherrenstand (ung.) nebst Bekräftigung des alten Wappens u Hinzugabe der Schildhalter, v. König Ferdinand V., d. d. Wien 28. Sptb. 1843 für Josef Baron Miske v. M.-Csesztve, Staats-Minister ec.

Blühen im Freiherrenstande, in Ungarn.

(L. R. Transs. XI. 208. – M. N. Zsebk. I. – N. J.VII. 508).

Miske v. Magyar-Csesztve.
[Magyarország]

Wappen, a): Auf n. Boden ein von drei (1, 2) sechsstrahligen Sternen überhöhter Drache, d. Rachen v. einem Schswerte wagrecht durchbohrt.

(Siegel d. d. 1695 des Sigmund und Georg v. Miske. – Arch. Miske).

Wappen, b) In B. der Drache linksgekehrt u. ohne Boden, hier überhöht v. einem breitendigen ledigen Kreuzlein (oder v. einer Rose), – d. Hals v. links unten schräg durchbohrt von einem Schwerte.

(Siegel d. d. 1770 des Emerich Miske v. Csesztve. – Arch. Miske).

Wappen, freiherrl. v. 1843: In B. ein geflügelter s. Drache mit rück- und aufwärtsgewendetem Kopfe, d. Rachen v. links oberhalb durchbohrt v. einem geraden Säbel mit g. Gefässe. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – bs. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Altes angeschenes Geschlecht aus Moch in Siebenbürgen stammend, vormals „Mocsi” geheissen, hernach „Miske v. Mocs.”

Es treten: Blasius, Sohn des Barnabas de Moch u. Johann u. Georg Myske, i. J. 1430 urkundl. auf.

(R. A. BPesth DO. 27012).

Mit Beginn des XVI. Jh., nimmt das vorstehende Geschlecht die Prädikae „v. Bagó und Cseszve” auf.

Freiherrenstand (siebb.) sub d. Wien, 16. Dezember 1769 für Emerich Miske von Magyar-Csesztve, Beisitzer der k. Tafel, mit seinen aus d. Ehe mit Kristine Tordai enstprossenen Kindern: Josef u. Emerich sowie Therese, Ehefrau des Johann Nemes v. Hidvég.

(L. R. Transs. XI. 208).

Freiherrenstand (ungar.) nebst Bekräftigung des alten Wappens und Hinzguabe der Schildhalter, v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 28. Septbr. 1843 für Josef Freiherr Miske v. Magyar-Csesztve, k. k. Krämmerer, geh. Rath u. Staats-Minister.

Blüht im einfachen Adels- und im Freiherrenstande.

(M. N. Zsbk. I. 378–379. – N. J. VII. 508–511. u. 607. – Das Archiv, befindet sich im Familienbesitze).

Miskei, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. au gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Johann Miskei.

Gleichnamige Geschlechter, bewohnen d. Ctte v. Komorn, Tolna, Somogy ec. –

(N. J. VII. 512).

Miskey I., v. Miske.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Löwe, mit d. Vorderpranken drei bestengelte, beblätterte Rosen haltend. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend.

(Siegel des Emerich Miskey v. Miske, 1816 Geschworner der Stadt Pesth).

N. J., meldet (VII. 511–512), dass das aus d. Pester Ctte stammende Geschlecht „Miskey v. Miske” folgendes Wappen führte: In B. auf w. Rosse (scheinbar) reitend ein ungar. gekl. Mann die Achsel v. einem Pfeile durchbohrt, in d. erhobenen Rechten ein r. Banner haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Es soll ferner, nach gleicher Quelle, Andreas Miskei, welcher im Vereine mit Johann Gönczöl, sub d. 1632 in d. Adelstand erhoben wurde, einen Löwen im Wappen gefhürt haben, welcher ein Krone emporhebt.

(Lehóczky, Stemmat., II. 241).

Miskócz ; Genus-Miskócz.
[Magyarország]

Wappen: Linksschauender Adler.

Während Einige der Ansicht sind, dass das vorstehende Genus, uralt ungarischer Abstammung gewesen, neigen sich wieder Andere jener Meinung hin, dass die Miskócz, einer und derselben Abstammung mit den unter König Emerich. aus Aragonien nach Ungarn eingewanderten „Nagymartoni” gewesen seien, was jedoch kaum richtig sein dürfte, da die Nagymartoni, sofort nach ihrem Herkommen, sich im Oedenburger Ctt niedergelassen hatten, wärend wir die Miskócz, bereis viel früher, im Borsoder Ctt angesessen finden. Es dürfte die Aehnlichkeit der Wappen, hier eine falsche Annahme veranlasst haben.

(Dr. Szendrei János, A Miskócz-Nemzetség. Turul, II. 1884. 3. p,. 96–105 und 142–152).

Miskolczi, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Offener, von B. und R. getheilter Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 24. Februar 1632 (kundgemacht: Tolnaer Ctt, 1632) für Benedikt Miskolczi.

(Leg. C. Ctt A. Borsod).

Miskolczi, v. V. Roglaticza.
[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Aus d. Borsoder- oder aus d. Bácser Cte stammendes, seit Ende des vorigen Jahrhundertes auch im Biharer Ctte auftretendes Adelsgeschlecht.

(R. A. BPesth, 3. 2869. – N. J. VII. 512–513).

Miskolczi.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein haarhäuptiger Mann mit g. Leibrocke, w. Hosen und hohen g Stiefeln, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. in d. Hüfte gestützten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen blutenden Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Pfalweise aufgerichtetes Schwert, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst ist. – Decken: bg.

Adels und Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Burg Pressburg, 23. Febr. 1582 (kundg.: Miskolcz, Borsoder Ctt, feria quart proxima ante festum beati Michaelis archang 1. J.) für Stefan Myskolczy-Pap, und für seine Töchter („urnök”) Priska n. Helene.

(L. C.).

Miskolczi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. weisse Taube auf Fels mit ausgebreiteten Flügeln, im Schnabel Oelzweig haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 8. Juni 1649 für Stephan Miskolczi.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Miskolczy I–IV.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 425. 426. 314 315.

Miskolczy I. v. Mezo-Telegd.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: Keines verliehen? – Decken: bg. – rs.

Grundbesitzendes Adelsgeschlecht aus d. Biharer Ctte, vormals „Chuliák” geheissen, mit d. erstbekannten Ahuherren Gregorius Chuliak de Miskolcz (de Genere Miskoucz?) bereits Ende des XIV. Jh. urkundlich uftretend.

Caspar Chuliak (geb. 1627) nimmt zuerst den Namen „Miskolczy” auf und pflanzt das vorstehende Geschlecht bis uf d. Gegenwart fort.

Peter Miskolczy, Stuhlrichter des Borsoder Ctts, führt eine auf einem Baumstamme sitzende Taube, welche im Schnabel drei Oelzweige hält. – Kleinod: Flugbereite Taube. (RA. BPesth 4. 6222).

(N. J. VII. 513–515. – Siehe auch: Turul II. 1884. 4. 146).

Miskolczy,
[Magyarország]

siehe: Szabó.

Miskolczy,
[Magyarország]

siehe: Pap v. Myskolcz.

Miskolczy,
[Magyarország]

siehe: Simon.

Miskolczy, III.
[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe in der erhobenen Rechten einen Streitkolben, in der vorgestreckten Linken zwei auswärtsgekehrte Schlüssel an einem Bunde haltend. – Kleinod: Der Löwe wahsend, hier mit drei Schlüsseln am Bunde.

Wappen des Kaschauer Goldscmiedes Gregor Miskolczy aus Miskolcz gebürtig, vom Meister auf eine Hostienschüssel gravirt, welche derselbe am 13. Mai 1649 samt einem Kelche, der ref. Kirche zu Miskolcz als Angebinde verehrt.

(Siehe: Dr. Szendrei János, A. Miskócz Nemzetség. Turul II., 1884. 4. 146).

Miskolczy, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 16. Maj 1651 (kundgemacht: Ardó, Bereger Ctt., 28. Aug. 1651) für Stefan Miskolczi.

Ein ähnliches Wappen (d. Greif hier in ganzer Gestalt u. nach linksgekehrt), führt sub d. 1790 Stefan Miskolczy, Judlium des Ungvárer Ctts.

(Leg. C. Ctt. A. Ung.).

Miskouich (Mišković I.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf n. Wasser eine Syrene, in der Rechten drei r. Rosen auf Stengel, in der Linken einen r. Blumenstrauss haltend.

Kleinod: # Rabe im Schnabel eine Schreibfeder mit der Spitze abwärts haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. Kön. Karl II. d. d. Wien, 20. März 1718 für Stefan Miskouich.

(Lib. Reg. XXXII. 49.)

Miskovits (Mišković II.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von # und B. gespalten. Vorne, über mit drei r. gr. r. Schrägrechtsbalken belegtem s. Schildesfusse, ein g. Anker, begleitet oben rechts von einer g. Sonne, links von einem s. Halbmonde. Hinten auf n. Wellen eine n. Barke mit g.# gestreiftem Segel, überhöht von einem g. Sterne; auf der Barke vorne eine g. Kanone auf Lafetten.

Kleinod: Gepanzerter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: rs. – #g.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand V. d. d. Wien, 29. Dezember 1836 für den Hauptmann Gabriel Miskovits.

(Lib. Reg. LXVI, 480.)

Mislenovics,
[Magyarország]

siehe: Horváth de Kamicsácz aliter Mislenovicz.

Misley,
[Magyarország]

siehe: Alföldy aliter Misley.

Mišljenović v. Uzdolje.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): Gekrönter, in d. rechten Schildesecke v. einem sechsstrahligen Sterne u. von einer Mondessichel, unterhalb aber v. einer doppelten Lilie begleiteter, oberhalber Löwe, in d. Adlerfüssen je einen Flügel aufrechts haltend.

Altes kroat. Adelsgeschlecht, wahrscheinlich de genere Subich, später auch in Ungarn begütert und im Anfange d. XVII. Jh. erloschen.

Johann Mišljenovich war 1392 Obergespan v. Agram.

Markus Horvath von Kamicsacz aliter Mislenovich de Uzdolya war im J. 1500 kön. Mundschenk, 1505 Burghauptmann von Ofen und 1512 Banus von Kroatien und Dalmatien. Er hatte zur Ehefrau Benigna Magyar, die Tochter des kroat. Banus Blasius Magyar und Wittwe des Feldherrn Paul Kinizsi.

(Sein Wappengrabstein publicirt von Rómer, Györi Tört. füzetek. III, 213.)

Andreas Horvath-Mišljenović, Bischof von Knin, nahm 1527 am Landtage von Cetin theil, wo Erzherzog Ferdinand zum Könige von Kroatien gewählt wurde. Sein Siegel hängt auch als erstes auf der Wahlurkunde vom 1. Jänner 1527. Dasselbe trägt folgendes.

Wappen b): Zwischen zwei Adlerflügeln ein ungekrönter Leopardenkopf, begleitet oben von einem sechsstrahligen Sterne, unten von einer Lilie.

(Original-Urkunde im k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchive in Wien.)

Miszkics.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein von einem viereckigen, mit eiknem freischwebenden g. Kreuze belegten, linksabflatternden w. Banner begleiteter g. Löwe mit rückwärts gewendetem Kopfe, mit d. linken Hinterpranke uf ein g. Gefäss tretend, aus welchem ein gr. Blätterzweig sich erhebt; hinten in B. ein schräggerichteter Anker, darüber ein schräglinsksgestelltes, mit r. Rosen und Aehren gefülltes g. Füllhorn. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rg. – bg.

NB. Eines derjenigen Wappen, welche von Seite des Adami, nicht genügend deutlich reproducirt wurde.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1794 für Johann u. Nikolaus Miszkics.

(Nach d. Orig. – N. J. VII. 516).

Miszleniczky.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Beden ein Manns mit b. Rocke, r. Hosen, Pelzkalag und umgürtetem Säbel, in d. erhobenen Rechten einen Pfeil haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Flugbereite braune Tabue, im Scnabel drei r. Rosen haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief: König Karl III., d. d. Wien, 16. April 1716 (kundgemacht: Késmárk, Zipser Ctt, l. J.), für Johann Miszleniczky u. für seine kinder: Stefan, Georg u. Ev. – Wie es scheint, mit d. vorstehenden Georg, v. 1744–1755 Táblabíró d. Ctte v. Honth u. Neograd, – erloschen.

(Nach d. Original im Neograder Ctts A., – N. J. VII. 517).

Mitis.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein w. Lamm im Maule drei gr. bestengelte r. Rosen haltend; 2 u. 3 ein w. gekl. Mann (Bergknappe) mit # Hinterschurze und gr. Hute, neben einem Felsen (Bergwerk) stehend, in der erhobenen Rechten einen Hammer, in d. Linken eine Stufe? haltend. – Kleinod: Bär wachsend, mit d. Rechten ein Beil schulternd, mit d. Linken eine gr. bestengelte r. Rose haltend. – Decken: rs. – #g.

(Adami, Scuta Gent.)

Das vorstehende Geschlecht, dürfte verwandt mit denjenigen (ursprünglich böhmischen) Mitis gewesen sein, von welchen Wenzel Ignatz von Mitis stammte (Sohn des Johann Wenzel). 1775 Berg-, Poch- und Hüttenverwalter in Ungarn. 1778 aber zum wirkl. Begrath uj. Münzbergwesens-Oberinspector zu Nagy-Bánya ernannt. – Dienes ebengenannte Geschlecht, blüht (nach Aussterben der freiherrl. Linien) annoch im Ritterstande in Oesterreich u. hatte ein ähnliches Wappen wie oben blasonirt.

(Herald Zeitscghrift Wien, II. 9. 154 u. II. 10. 165).

Mitterbacher v. Mitternburg.
[Magyarország]

Wappen: In von R und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein gezinnter w. Thurm mit Schiessscharten u. offenem gewölbtem Thore; 2 ein einwärts aufspringendes g. Einhorn; 3 ein beiderseits von einem sechsstrabligen g. Sterne begleiteter g. Schräglinksbalken. – Kleinod: Zwischen rechts von W. und R., links von B. und G. getheiltem, offenem Fluge, das Einhorn wachsend. – Decken: rs. – bs.

Von K. Maria Theresia sub d. 1752 gesadeltes Geschelcht des Baranyaer Ctts, noch i. J. 1821 dortselbst urkundl. auftretend. Hierher gehört: Daniel Mitterbacher von Mitternburg, Domherr von Fünfkirchen, dann tit. Bkischof f. Scutari, Septemvir u. Ritter des Stefans- Orleans, † am 19. Febr. 1821 im 78. Jahre seines Alters. – Katarina Mitterbacher (Mitterpacher) von Mitternburg, war vermält (seit 1809) mit Johann Maria Graf Frimond, Herzog v. Antrodocco, General d. Cavallerie ec, welcher i. J. 1831 verstarb. Es ist wol zweifellos, dass derselbe, gelegentlich siner Erhebugn in den Freiherren- (1808), oder aber in d. Grafenstand (1828), sein altes Wappen mit demjenigen seiner Frau vermehrte (vergl. das Wappen der ungar. Indigen’s Grafen v. Frimont in diesem Werke), wornach dann auch Nagy Iván (Magyarorsz. csal. VII. 518–519) zu rektificiren wäre, welcher das bei Marsovszky (nach d. Liber Regius 39. 149 sub d. 1741 geadelte) als „Mittermayer” eingetragene Geschlecht, als „Mitterbacher von Mitternburg” aufführt und in diesem Sinne, auch einige Personalien dort irtthümlich behandelt.

(L. R. 42. 437. – N. J. VII. 518).

Mittermayer.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Boden ein einwärtsgekehrter g. Greif mit d. Vorderpranken ein Bündel g. Stäbe haltend; hinten auf n. Wellen ein pfalweise gestellter Anker. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Anton Mittermayer.

Vergleiche den Schluss des Artikels „Mitterbacher von Mitternburg”.

(L. R. 39. 149).

Mittorvszky v. Mitrovitz u. Nemyssl.
[Magyarország]

Stamappen: In B. ein s. Pfal.

Wappen, freiherrl. Geviertet von G. und # mit einem Mittelschilde, worin unter einem, mit zwei gekreuzten Lanzen belegten s. Schildeshaupte, welch’ erstere von einer fünfblättrigen, g. besamten r. Rose überhöht erscheinen, – das Stammwappen wie oben; dann 1 u. 4 ein gekrönter # Adler; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter g. Greif. – Drei Helme: I. Der Adler. – Decken: #g. – II. Hörner, wechselweise getheilt von S und R., die Aussenseiten je besteckt mit fünf Lanzenspitzen in verwechselten Tinkturen. – Decken: rs. – III. Zwischen offenem r. Fluge die von der Rose überhöhten Lanzen. – Decken: rs. – Schildhalter. Zwei # gekl. Bergmänner mit n. Lederschurz u.gr. Hüten, mit vorne gekreuzten Hämmern, ein Paternoster um d. Hals.

Wappen, gräfl.: In Roth ein s. Pfal. – Drei Helme: I. G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – II. Vechselweise von S. u. R. getheilte, je mit drei s. Lanzenspitzen besteckte Hörner. – III. Leopard wachsend, mit Schwert in der erhobenen Rechten. – Alle Decken: rs. – Schildhalter:

Je ein g. Löwe. – Wahlspruch: Aeternus quia purus.

Pöhmischer Uradel, seit 1832 auch in Krain landständsich.

Freiherrenstand, sub d. 1705.

Grafenstand, sub d. 1769.

Ungar. Indigenat d. d. 1791 – Gesetz Art. 72 – für Karl Freiherr v. Mittrovszky, Kammergraf.

Die Grafen von Mittrovszky, waren noch vor Kurzem, oder sind noch gegenwärtig, im Békeser Ctte begütert.

(Marsovszky, Wappenmscr. im N. M. BPesth. – Die Wappen in den schlesischen Landtafelbüchern. Buch 26).

Mittrowsky.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. ein s. Pfahl. – Darüber die Fragenkrone.

Böhmischer Uradel.

Böhm. Freiherrnstand d. d. Wien, 12. März 1716.

Oesterr. Grafenstand von Kais. Mar. Theresia d. d. Wien, 11. Sept. 1769 für Maximilian Josef Freiherr v. Mittrowsky und dessen Bruder Joh. Baptist. In dem Diplome wird als Verdienst des Erwerbers angeführt, dass er „die Kroaten zum Felddienste tauglich” gemacht habe.

(Wurzbach, Biogr. Lexikon. XVIII, 391.)

Mixich (Mikšić) v. Doljni Lukavec.
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: In B. auf gr. Grunde ein g. Löwe, mit der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug der Löwe wachsend, hier jedoch mit beiden Vorderpranken eine Turnierlanze mit rwr. getheiltem Fähnlein haltend.

Decken: bg. – rs.

(Nach Familienbericht.)

Alte Turopoljer Adelsfamilie, der Generation Leucha angehörig. Leucha sammt anderen Stammesgenossen von Turopolje erhielt 1225 von König Bela den Adel. In der neuen Donation von König Ferdinand I. ausgestellt 1560 für die Turopoljer Adeligen über ihre Turopoljer Besitzungen, erscheint auch der Name des Georg Mikšić v. Doljni Lukavec. Dionysius, Sohn des Georg Mikšić von Doljni Lukavec „de genere Leucha”, erhielt 1428 von König Sigismund eine Donation auf Doljni Lukavec in Turopolje. Diese Donation bestätigte König Ferdinand IV. im J. 1643.

Mladenovics (Mladenović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und S. getheilt; oben ein s. Kranich, der mit d. erhob. rechten Fusse eine g. Kugel hält, vor ihm ein g. Stern; unten auf gr. Dreiberge ein r. gekleideter (nach Text: „nationali slavonico amictu”) Arm mit Krummsäbel.

Kleinod: Wachs. w. gekleid. Justitia mit verbundenen Augen, hält in d. Rechten ein Schwert, in d. Linken eine g. Waage.

Decken: sb.; sr.

Adels- und Wappenbrief v. König Franz d. d. Wien, 7. Febr. 1812 für Moses Mladenovics, Quästor von Ruma, und dessen Söhne Method, Michael, Peter und Maximus.

Publicirt in Vukovar, 19. März 1812.

(Legal. Copie im Ctt. Archive zu Vukovar.)

Mladessovith,
[Magyarország]

siehe: Horváth-Miadessovith.

Mladosevics (Mladošević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg 1655.

(Orig. im Conv. Arch. in Jászó.)

Kroat. Adelsgeschlecht. Nagy J. (V. 153) erwähnt einen Peter Horvath-Mladosovith (sic), welcher i. J. 1606 in Diensten Bocskay’s gestanden, sowie Stefan H. Mladosovith, mit seinen jüngern Brüdern Georg u. Nicolaus, 1617 Gutsbesitzer auf Berzencze, im Neograder Ctte.

Mladovich (Mladović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. und S. getheiltem Schilde ein g. Greif, mit d. Vorderkrallen ein r. Kreuz mit ausgeschweiften Enden haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bs. – rs.

Gemaltes Wappen vom Anfange des XVII. Jh. d. Nicol. Horvath-Mladovich in einer Supplik um erneuerte Adels- u. Wappenverleihung.

Dieses Wappen dürfte dem Petenten in d. Folge verliehen worden sein.

(Orig. im National-Museum in Budapest.)

Mlinarich (Mlinarić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen, mit drei silb. Sternen belegten, r. Balken, getheilt von S. und B.; oben ledig, unten ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke ein g. Scepter haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in der Linken einen gr. Lorbeerkranz haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 20. März 1655 für Mathias Mlinarich und dessen Bruder Ambros, die schon früher adelig waren, aber ihre Dokumente in den Türkenkriegen verloren. – Publicirt im kroat Landtage 11. Aug. 1655.

(Orig. in der südslav. Akad. in Agram.)

Mocenigo.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und W. getheiltem Schilde je eine g. besamte Rose in verwechselten Tinkturen.

Vornehmes, altes, annoch in Italien blühendes Adelsgeschlecht.

Ungar. Indigenat d. d. 1802 – Gesetz Art. 34 – für Alojs Graf Mocenigo.

(Le Arme Overe ti tutti nobili della citta die Venezia. Venezia, 1578. .– Casimir Freschot, Li Preggi della Nobilita Veneta. Venezia, 1682.)

Mochnyay.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein im Halse v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter Kranich, in d. erhobenen Rechen eine runde kugel haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen r. geflitschten Pfeil haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 2. Aug. 1722 (kundgemacht: Leutschau, Zipser Ctt., 12. Okt. 1. J. und Nagy-Kálló, Szabolcser Ctt., 19. Maj 1783) für Jacob Mochnyay mit seinen Söhnen. Emerich u. Alexander.

(Orig. Ctt. A. Bihar).

Mocholay.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus einem auf gr. Boden stehenden, stahlfarbigen runden Schlanzkorbe wachsend ein n. Wolf mit g. Halskrone u. von rechts pfeildurchbohrtem Rachen, mit d. Vorderläufen eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose haltend. – Klenod: Die Schildifigur. – Decken: gr. – g.

Adels- und Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in festo beati Ambrosii Confessoris, 1418 für Johann Mocholai als Nebenerwerber. – Sieh: „Farkas de Hazag”, (Suppl.) Haupterwerber u. die Anmerkung zum Artikel „Kakas de Delne.”

(Orig. Com. A. Jászó, durch Jos. v. Csoma).

Mocsáry I., v. Bocsár.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar schreitend ein linksseitig oberhalb v. einem g. Sterne und darunter von einer s. Mondessichel begleiteter, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein g. Scepter haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Boden. – Decken: bg. – rs.

NB. Es kommt auch ein schreitender v. einem Sterne begleiteter Leopard vor, in der erhobenen Rechten eine Lilie haltend (vergl.: Rajcsányi, Mscr.).

Altadeliges Geschlecht es Neograder Ctts., bis zum XV. Jh. „Bocsáry” geheissen.

Das älteste Document datirt v. J. 1491. – Donation auf Nagyfalu, sub d. 1540 für Balás Mocsáry.

Anton Mocsáry v. Bocsár, schrieb die Geschichte des Neograder Ctts.

(N. J. VII. 519–524. – Rajcsányi, Siegelcopien).

Mocsáry, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Boden zwischen einem r. und einem g. Horne eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Wien, 10. Sptbr. 1654 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Ctt., 17. April 1657), für Lucas Mocsáry und für seine kinder: Jeremias, Michael. Johann und Catharina.

Diesem, gegenwärtig in Ungvár und Baranya domicilirenden Geschelchte, welches vormals auch das Liptauer Ctt. bewohnte, gehörte an: Johann von Mocsáry, königl. ung. Forstbeamter († 1815 im Liptauer Ctt.), welcher mit Maria von Bogdányi († 1832), mehrere Kinder zeugte, von denen Anton und Johann II., dieses Geschlechte bis zum heutigen Tage fortpflanzten. – Johann II., (geb. 1808, † 1889) zeugte den Géza (geb. 1841) und den Béla (geb. 1848). Der hier zuerst Genannte, durch viele Jahre hindurch Reichsrathsabgeordneter, vermälte sich mit Berta Buday, von Bölcse und erzengte drei Kinder; der Zweitgenannte, Béla, vermält mit Aranka Pólányi de Eadem, ist Vater von fünf Kindern.

(Leg. C. und Fam. Ber.).

Es scheinen noch mehrere, andere gleichnamige Geschlechter, nicht gemeinsamen Ursprugnes und mit verschiedenen Wappen existirt zu haben. – So siegelt Franz Mocsáry, sub d. Berettyó-Ujfalu, 1705 mit einem Meerweibe auf n. Wellen, welche mit d. erhobenen Rechten eine Trompete zu d. Lippen führt – Kleinod: Greif. – Wieder ein anderes Geschlecht sind jene Mocsáry, welche nach Nagy Iv., (VII. 524–525) einen Mann mit Krummsäbel und gespiesstem Türkenkopfe im Wappen führten.

Mocsnyay,
[Magyarország]

siehe: Mochnyay.

Mocsolay,
[Magyarország]

siehe: Mocholay.

Mocsonyi v. Foen.
[Magyarország]

Wappen: Durch ein b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern worin auf einer geflügelten Kugel ein Merkurstab vorne in G. aus d. Spaltung ragend ein r. gewaffneter # Adler, hinten getheilt; oben in durch einen r. Balken von B und W. getheiltem Felde oben eine linksgekehrte s. Mondessichel und dann ein sechsstrabliger g. Stern, unten in # Buchstaben „FOEN”; unten unter b. Schildeshaupte mit drei aus d. Theilung ragenden, gr. bestengelten, gr. beblätterten, g. besamten r. Rosen, in G. zwei r. Schrägbalken. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Decken: # g. – bw.

Bekannteres und reich begütertes Geschlecht des Torontaler Ctts., walachischen Ursprunges.

Adelstand d. d. 1783 für Andreas Mocsonyi.

Kundgemacht: 1827 im Torontáler u. 1828 im Krassóer Ctt.

(L. R. 52 p. 377. – N. J. VII. 526–527).

Mócsy.
[Magyarország]

Wappen: In von S. und R. geviertetem schilde 1. u. 4 auf gr. Boden ein Mann mit blossem OBerkörper und r. Unterkleide (Aeskulap) in d. erhobenen Rechten drei gr. Gräser (Krünter) haltend, mit d. Linken einen miteiner Schlange umwundenen Stab zu Boden stellend; 2 u. 3 auf einem Dreibege ein geharn. gebogener Arm, in d. Faust drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Arm des Schildes, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken. rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1802 für Karl Mocsy, Arzt.

Adesgeschlecht d. Ctte v. Pesth u. Somogy. – Ladislaus Mócsy, tritt 1845 als Ingenieur des Pesther Ctts auf.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII).

Mócz de Szucsák.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein r. gekleideter Mann, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Weizenährenbündel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Gyulafejérvár, 15. Juni 1680 für Johann Mócz de Szucsák.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII.)

Moczkó.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. beraustropfendes Blute drei Junge atzend.

Kommen 1690 (nach Ausweis der Adelsconscribirung), auf Illava im Trentschiner Ctte vor.

(Siegel d. d. 1686 – N. J. VII. 528).

Modis.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines schnurrbärtigen, mit einem Turbane bedeckten Türkenschädels gedrungen erscheint. – Kleinod: Drei g. Weizenähren. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl VI. d. d. Wien, 6. Novbr. 1714 (kundgemacht: Szathmár, 1715) für d. Gebrüder: Thomas u. Peter Modis.

Ein glecihnamiges Geschlecht, tritt als grundbesitzend auf Péterfalva, im Ugocsaer Ctte urkundl. auf.

(Leg. C. – Szirmay, C. Ugocsa. 124).

Modlányi.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und S. gespaltenem Schilde ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: N. Hirsch wachsend, eine Steinsäule mit g. Kapitäl mit d. Vorderläufen haltend. – Decken: bg. – r s.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl VI., d. d. Wien, 23. Juni 1726 (kundgemacht: 9. Aug. l. J.). für Christoforus Modlányi u. für seine Ehefrau Marie Grocholi.

Zempliner Adelsgeschlecht.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).

Modlányi.
[Magyarország: kiegészítés]

Dieser, auf Pag. 428. Taf. 316. publicirte Artikel, ist wie folgt zu ergänzen: Der Adel, wurde dem bereits genannten Christof, im Vereine mit seiner Ehefrau Maria Groscholi, sub d. d. Wien, 23. Juny 1726 verliehen u. am 9. Aug. 1. J. in S. A. Ujhely, Zempliner Ctt, publicirt. – Die legalisirte Copie des genannten Wappenbriefes, erliegt im Zempliner Ctts Archive.

Modory.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden w. Einhorn mit d. rechten Vorderhufe ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise. – mit d. Linken eine w. Lilie haltend. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Gömörer Adelsgeschlecht. – David Modory, tritt i. J.

1705 als Vicegespan des genannten Ctts urkundl. auf.

(Burgstaller, Coll. Insign. – N. J. VII. 528).

Módos,
[Magyarország]

siehe: Gyuritskov v. Módos.

Modrovich (Modrović) aliter Modrich.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte, welches mit einer linksgekehrten s. Mondessichel zwischen zwei sechsstrahligen g. Sternen belegt erscheint, in G. auf gr. Boden ein b. gekl. Mann mit g. Stiefeln u. Pelzmütze, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke an d. Hüfte gestützt haltend.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein g. Patriarchenkreuz haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Wien, 21. Juli 1791 für Johann Modrovich aliter Modrich, dessen Bruder Peter-Martin u. deren Kinder.

(Liber. Reg. LV. 700).

Wurde im kroat. Landtage 1792 publicirt. (Ldtgs.-Protocoll im kroat. Landesarch.)

Schon früher 1649 wurde im kroat. Landtage der Adel eines Nicolaus Modrich anerkannt. (Ebendort.)

Modrovics aliter Modrics.
[Magyarország]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit einer linksgekehrten s. Mondessichel zwischen zwei sechsstrahligen g. Sternen belegt erscheint, in g. auf gr. Boden ein b. gekl. Mann mit g. Stiefeln u. Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein g. Patriarchenkreuz haltend. – Decken: bg. – rs.

Adelsgeschlecht d. Ctte von Pesth, Wieselburg u. Weissenburg, noch gegen Mitte dieses jahrhundertes (oder annoch), in d. orgenannten Ctten auftretend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 179. für Johann, Peter. Martin I., Georg. Martin II., Josef, Stefan u. Michael Modrovics aliter Modrics.

(L. R. 55. 700. – N. J. VII.528–29).

Modych (Modić) de Nagy-Mlaka.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, der in d. rechten Vorderpranke einen Krummsäbel u. in der linken einen abgeschnitt. Türkenkopf bei den Haaren hält.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

(Wappensamml. d. Dr. L. Gaj in der Univ.-Bibliothek in Agram.)

Am 13. Oktober 1896 mit dem kön. Sektionsrath Dr. Stefan Modych de Kurilovec und Nagy-Mlaka erloschenes, altes Adelsgeschlecht des Gaues Turopolje.

Moesz.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. getheilten Schilde oben aus einer g. Blätterkrone wachsend ein w. Einhorn, unten ein beiderseits von je einer r. Rose begleiteter, mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegter Pfal. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, das Einhorn wacshend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief von König Maximilian, d. d. Wien, 14. Mai 1569 für Sigismund Moss.

Mit einem ähnlichen Wappen, siegelt (der zweifellos hierher gehörige) Samuel Moesz, sub d. 1706.

Gömörer Adelsgeschlecht, z. Z. auch in d. Zips urkundl. auftretend.

(Defecte legalisirte Copie, nur theilweise lesbar).

Móga.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. getheiltem Schilde oben ein rechts von einer linksgekehrten s. Mondessichel, links v. einem sehcsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten auf gr. Boden eine Pflugschar. – Kleinod: Eule, in d. Rechten einen Krummsäbel wie unten haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. 1842 für Johann Moga, Oberst des Rgts. EH. Franz Karl Nr. 52, dann General der ungar. Insurection, welcher i. J. 1861 verstarb.

(Gemaltes Wappen. – Dr. Jean Szendrei, Catalogue ec. Paris, 1889 – N. J. VII. 529).

Moghi.
[Magyarország]

Wappen: In # über gr. Boden auf einem linksschreitenden n. Birschen mit g. Geweihe reitend eine b. gekleidete Frauengestalt mit r. Armbinden, g. Gürtel u. g. Hute, in d. erhobenen Rechten eine g. Peitsche an s. Stiele haltend, mit d. Linken die rechtsseitige Hirschstange fassend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: # g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Augsburg, Oktober 1418 für Mathyus Sohn des Demeter de Mogh als Haupterwerber u. für seine Blutsverwandten. Georg, Domherr v. Erlau, Ladislaus u. Georg Söhne des Thomas, Georg Sohn des Paul, Johann Sohn des Peter u. Dionisius Sohn des Andreas, als Nebenerwerber.

(Orig. (defect), im National Museum BPesth. – Siehe auch. Báró Nyáry Albert, Moghi Mátyás czimeres levele 1418 ból. Turul, III. 1885 2. 57–59 und Csergheö Géza, Kritikai megjegyzések, ec. Turul. 1886. III. 147–148).

Mogorić.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Vier Wellenbalken, überhöht v. einem sechsstrahligen Stern.

(Siegel d. d. 1490 des Tomas Mogorić „špan plemenitih ljudi u Bužama”, auf einer glagol. Urkunde g. kroat. Landesarchives.)

Uradel de genere Mogorović, noch aus der Zeit der unabhängigen kroatischen Dynastie.

Die Familie Mogorić lebte noch im XVI. Jahrhunderte in Mogorić in der Lika. Thomas Mogoric untersiegelte 1492 die Consensualurkunde der kroatischen Stände zum Pressburger Frieden. Im XVI: Jahrh. verliessen die Mogoriće die Lika und siedelten sich im Agramer, Komitate an. Ein berühmter Held war Thomas Mogorić, Capitän des Helden von Szigeth Nikola Zrinski. Sein Sohn Martin fiel im Kampfe gegen die Türken bei Perjasica 1643. Die Familie Mogorić erlosch im Mannesstamme Ende d. XVII. Jahrh. Das Geschlecht (Genus) Mogorić oder Mogorović lebt jedoch noch heute in zahlreichen Familien.

Mogoroevich (Mogorojević) de Novaki.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Fünd Wellenbalken, überhöht v. einen sechsstrahligen Stern.

(Wappen auf d. Grabsteine des Mathias Goicich „alias Mogoroevich de Novachi (Novaki) in Licha (Lika)” d. d. 1555 in d. Domkirche zu Zengg.)

Kroat. Uradel de genere Mogorić oder Mogorovic.

Mogyórossy,
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bg. Rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 18. Sptb. 1642 für Michael Mogyoróssy als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katarina Nagy, sowie für den Sohn Stefan, dann für Johann, Stefan u. Mich. Gazda als Nebenerwerber.

(Leg. C., Ctts A Borsod).

Mogyoróssy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe Siebm., 428. 317.

Mogyoróssy.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf dem beblätterten Zweige eines aus einem gr. Hügel emporragenden abgestorbenen Baumstrunckes sitzend ein flugbereiter Falke, im Schnabel einen beblätterten, befruchteten Haselnusszweig haltend; unter d. Baume, ein gekrönter Rosthelm. – Kleinod: Der Falke. – Decken: bg. – rs.

Ursprünglich aus Eisenburg stammendes, dann auch in d. Ctten v. Veszprim, Heves, Békes u. Arad auftretendes Adelsgeschelcht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 24. Juni 1634 (kundgemacht: Steinamanger, Eisenburger Ctt., 23. April 1635 und Pápa, Veszprimer Ctt., 23. April 1728) für Johann Magyarossy, für seine Ehefrau Katarina Mészáros, für seine Kinder: Georg, Stefan u. Ursula u. für d. Kinder erster Ehe seienr obgennanten Ehefrau: Paul u. Eva Szalay.

Bekannt ist mir noch ein Geschlecht gleichen Namens, welches v. König Ferd. III. sub d. Wien, 18. Sptbr. 1642 mit Stefan einen Adelsbrief erhält und in B. einen doppelschwänzigen g. Löwen mit Krummsäbel führt. – Die leg. Copie dieses Wappenbriefes, befindet sich im Ctts. A. Borsod.

(N. J. VII. 530–536).

Mohácsi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Adler, mit hochgehaltenen Schnabel. – Kleinod: Arm pfalweis Krummsäbel haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Déva, 23. Juni 1649 für Andreas M. Gyula-Gyarmat.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Mohácsy,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 429. 317.

Mohácsy.
[Magyarország]

Wappen: Aus einem auf n. Boden stehenden Halbrade wachsend ein Hirsch, d. Hals besteckt mit einem schräggerichteten Morgensterne. – Kleinod: Der Hirsch.

Bekannt ist ein Geschlecht „Mohácsy v. Kristyór” und ein anderes, welches das Prädikat „v. Munkács” führt.

Mathias Mohácsi, tritt bereits i. J. 1456 als homo regius auf.

Auch im Szabolcser Ctte, kam oder kommt annoch ein gleichnamiges Geschlecht vor.

(Sigel d. d. 1691 mit Initialen des Johann Mohácsi. – Vergl. auch: N. J. VII. 536).

Mohácsy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt annoch, im Szabolcser Ctte vor.

(Gemaltes Wappen).

Mohai de Ders.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit hohen Stiefeln u. Pelzkalpag, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Umbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 8. März 1653 für Michael Mohai v. Ders.

Anderen Ursprunges, dürften die (ebenfalls aus Siebenbürgen stammenden) Mohay v. Maros Gezsa ein.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Mohai v. Ders.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln u. Pelzkalpag, in der erhobenen Rechen einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gesenkten linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Klenod: Keines verliehen. – Decken: Unbestimmt.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 8. März 1653 für Michael Mohai v. Ders.

Anderen Ursprunges, dürften die (ebenfalls aus Siebenbürgen stammenden) Mohay v. Maros Gezsa sein.

(R. A. BPesth. – L. R. Nr. 26. fol. 199).

Mohoss.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe hält zwischen beiden Vorderpranken eine Krone.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Siegel des Joh. Mohoss d. d. Warasdin, 1698 im kroat. Landesarchive.)

Mohr,
[Magyarország]

siehe: Mor.

Mois,
[Magyarország]

siehe: Moys.

Mokcsay v. Mokcsa.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.

Also gebraucht dieses älteste Adelsgeschlecht des Ungvárer Ctts, dieses wappen gegenwärtig und also wurde dasselbe bereits auch schon von Seite des (1678 † Andreas Mokchay, Leleszer Propst, dann Bischof, sub d. 1675 geführt. Es ist jedoch ziemlich ausser Zweifel, dass wir es hier nicht mit dem Urwappen zu thun haben.

Adelstand und Donation auf Chepely u. Mocsa, von König Ladislaus IV., sub d. 1281 für Dienes, Sohn des Cheme. – Wurden auch: Mochysa, Mokcha, Moczay geschrieben und blühen noch gegenwärtig im Ungvárer Ctte.

(Familienbericht. – Das recihhaltige Archiv, befindet sich im Reichsarchive Bpesth. – N. J. VII. 538–541. – Siehe auch: Nátafalussy-Lenner, Ueber die Propsteien v. Lelesz und Jászó p. 45).

Mokcsay v. Mokcsa.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Leopard aus einer Laubkrone wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend und rechts oberhalb begleitet v. einer fünfblättrigen Rosé. – Kleinod: Die Schildfigur wachsend.

(Siegel d. d. 1600 u. 1614 des Johann Mokchay de Eadem).

Dieses vorliegende Wappen, dürfte, wie mit Grund vermuthet wird, das richtige Wappen dieses annoch blühenden uralten Geschlechtes gewesen sein, und nicht das auf Pag. 429. Taf. 317. des vorliegenden Werkes gemaldete.

Mokrowich (Mokrović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen s. Balken von R. getheilt; oben zwei, unten ein g. Leopardenkopf.

Kleinod: R. Löwe wachsend.

Decken: rs. – rg.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić von 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Molard,
[Magyarország]

siehe: Mollart.

Moldvai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in gr. gekleideter Mann mit umgürteter vergoldeter Säbelscheide, in d. Rechten blutigen Krummsäbel, in d. Linken vom Rumpfe getrennten Schädel (caput germanicum) haltend. – Kleinod und Decken: Keines verliehen.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Fogars, 18. Mai 1647 für Nikolaus und Johann M. aus Tasnád.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIII).

Molitor aliter Molnár.
[Magyarország]

Wappen: In B. über g. Schildesfusse (Boden) ein Wellenbalken (Fluss), worauf ein Mühlenrad. – Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 4. Sptbr. 1651 (kundgemacht: Sároser Ctt., 14. Aug. 1652), für Thomas Molitor aliter Molnár, für seine Ehefrau Barbara Mezeö u. für d. Bruder Emerich Molitor.

Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte nach Szirmay (C. Zemplin not. top. 114), dem Adel des Zempliner Ctts an. Ein Geschlecht „Molitoris” tritt 1686 in Treutschiner Ctte auf.

Die Molnár aus Fúlókercs in Abauj, führten oder führes noch gegenwärtig ein gleiches Wappen.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Molitor von Molini.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. u. R. geviertet. 1 ein s. acht spitziges Kreuz; 2 ein g. Adler; 3 ein einwärts gekehrter g. Löwe, in d. rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend; 4 über n. Flusse ein gr. Gebirge, aus dessen mittlerer Spitze ein Mühlstein ragt.

Kleinod: Gezäumtes braunes Pferd wachsend.

Decken: bs. – rg.

Oesterr. Adels- und Wappenbrief von Kaiser Franz d. d. Wien, 31. März 1856 für den k. k. Oberstlieutenant Johann David Molitor (geb. zu Essek, 1804), mit dem Prädikate von Molini.

(Wurzbach, Biogr. Lexikon XVIII, 439.)

Moll v. Mollenstern.
[Horvát-Szlavón]

Wappen, freiherrliches: In B. über gr. Boden ein n. Maulwurf kriechend, darüber ein einköpfiger # Adler, begleitet in den oberen Schildesecken von je einem g. Stern.

Drei Helme: I. R. gekleideter, gebogener, einwärtsgekehrter Arm, ein Schwert haltend. II. Der Adler. III: Gepanzerter, gebog. Arm, eine r. Fahne haltend.

Decken: gb. – sr.

Freiherrnstand v. Kön. Leopold I. d. d. Wien, 10. März 1694 für Simon Moll, dessen Ehefrau Anna Maria Jurha u. Tochter Anna Hypolita, mit d. Prädikate v. Mollenstern.

(Lib. Reg. XXIII. 176.)

Der Adels- und Wappenbrief d. Simon Moll, wurde auf d. kroat. Landtage im J. 1683, u. das freiherrliche Diplom i. J. 1694 publicirt.

(D. J. v. Bojniéić: Ser. nobilium pag. 25.)

Erloschenes Geschlecht.

Moll.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und # geviertetem Schilde je ein doppelschwänziger g. Löwe. – Kleinod: Zwischen rechts von W. und R., links von G. und # getheilten Hörnern, der Löwe wachsend. – Decken: # g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief von König Leopold I., d. d. Linz,20. Novbr. 1688 (kundgemacht: Pressburger Ctt, 1681 und Abaujer Ctt., 1831) für Michael Moll, für seine Ehefrau Anna Sophie Schremzer u. für d. Kinder: Anna-Rosina und Judith Sofie.

Nach Lehóczky (Stemmat., II. 241), soll ein gleichnamiges Geschlecht, sub d. 1680 geadelt u. bei diesem Anlasse, einen zwischen zwei Hörnern schreitenden Löwen als Wappenbild erhalten haben. – Beruht diese Meldung nicht auf Irrthum und handelt es sich in d. vorliegenden Falle nicht etwa um das obige Geschlecht, so dürften diese i. J. 1680 geadelten Moll, wohl in irgend einem verwandschaftlichen Zusammenhauge mit den 1668 geadelten moll gestanden seln, wofür auch die änhlichen Wappen sprechen würden. Andern Stammes sind wohl zweifellos gewesen, die bereits im XVI. Jh., auftretenden Moll von Modrovecz.

(Orig. im Nachlasse des im März 1889 zu Kaschau † letzten Mitgliedes der Familie, durch Jos. v. Csoma. Vergl. auch N. J. VII. 543).

Mollart.
[Magyarország]

Wappen: Von B. geviertet mit g. Mittelschilde, darin der gekrönte # Doppeladler mit Scepter u. Schwert, auf der Brust in G. „F. III”; dann 1 u. 4 ein einwärts aufspringender w. Bracke mit g. Halsband sammt Ring, überhöht v. drei sechsstrahligen g. Sternen; 2 u. 3 aus s. Wellen ragend eine g. und r. geschachte, gezinnte Festungsmauer, mit drei gezinnten Thürmen. – Drei Helme: I. Der Bracke sitzend. – II. Der Doppeladler. – III. Geharnischter, gebogener, pfalweise gestellter Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange schräggerichtet haltend. – Alle Decken: bs.

(Siegel d. d. 1644. – Wissgrill, Schauplatz ec.).

Wilhelm v. Mollart, lebte unter Kaiser Friedrich III. Regierung, in Burgund; dessen Sohn Ludwig, kam um 1490 mit Kaiser Max I. nach Oesterreich.

Aufnahme unter die Geschlechter des n. ö. Herrenstandes, sub d. 1571 für Petrus Freiherr v. Mollart, Herr zu Rheineck u. Drosendorf, des Kaiser Max II. Rath u-Kämmerer u. der Kaiserin Maria oberster Stallmeister.

RGrafenstand d. d. 1652 für Peter Ernst Freiherr v. Mollart zu Rheineck u. Drosendorf, Obersthofmeister der verwitweten Kaiserin Eleonora u. für seinen Bruder Franz Ernst Frhr. v. Mollart.

Ungar: Indigenat d. d. 1604 – Gesetz Art. 19. – für Peter Freiherr v. Mollart, n. ö. Regierungstatthalter, hernach Oberstkämmerer u. Ritter des gold. Vliesses u. des savoyischen Anonciata Ordens (Sohn des Peter I. u. der Anna v. Castellánffy), welcher 1606 als kais. Bevollmächtigter, die Friedenstractate mit Stef. Bocskay unterschrieb – sowie für seine jüngern Brüder: Johann Bapt., Commandant der Festung Komorn u. für Ludwig, kais. Oberst. – Erloschen 1761 im Mannesstamme, mit Johann Nep Ernst RGraf v. Mollart.

(Herald. geneal. Zeitschr. II. 10. 165 ech nach Wissgrills Manuscripten. – Siehe auch N. J. VII. 542).

Moller.
[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; vorne in B. aus gr. Hügel einwärtsgekehrt wachsend ein gekr. g. Löwe mit d. Vorderpranken ein w. Mühlenrad haltend; hinten in R. ein w. gekl. Mann (Bergknappe) wachsend, mit # Hiterschurz, in d. erhobenen Rechten einen Hammer, mit d. Linken einen Korb scheinbar auf d. Kopf stellend, welcher mit g. Steinen gefüllt erscheint; ein ähnlicher g. Behälter, hängt dem Manne vor d. Mitte des Leibes; unten in # ein g. bekl., linksgekehrter, gebogener Arm. in d. Faut einen mit einer w. Schlange umringelten g. Stab schräge haltend. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W., B. und R., links von G. und # beiderseits mit dem Stabe wie unten belegten Fluge, der Mann des hintern Feldes. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1728 für Karl Otto Moller.

(Coll. Herald. Nr. 315).

Molletich (Moletić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. nat. Wasser als Schildesfuss, darüber auf gr. Boden ein g. Löwe, der mit dem rechten Hinterfusse auf einen s. Mond tritt, während er mit dem rechten Vorderfusse eine von vier g. Sternen begleitete g. Sonne und mit dem linken drei w. Lilien auf gr. Stengeln hält.

Kleinod: Wachs. r. gekleid. Krieger mit # Mütze sammt Reiherfeder, hält mit der Rechten ein Schwert, worauf ein Helm u. darüber ein abgeschnitt. Türkenkopf gespiesst erscheint, während er die Linke an die Hüfte stützt.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 25. März 1634 für Michael Molletich und dessen Bruder Jakob, ferner dessen Stiefbrüder Georg, Stefan und Paul Kuhachevich.

(Orig. im Besitze der Familie Kuhaéević in Triest.)

Molnár alias Szabó.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. geharnischter gebogener Arm, in der Faust ein Schwert haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apafi, d. d. Fogaras, 16. März 1678 für Michael, Johann u. Christof Molnár alias Szabó.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII.)

Molnár de Killyén IV.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf gr. Boden zwei Leoparde gegeneinander gekehrt, steigend. Der eine Rechtsstehende in d. Rechte Schwert, in d. Linken Pistole, der Linksstehende in d. rechten Fähnlein haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Nagy Szeben, 14. Juni 1611 für Martin Vajda, Thomas Nyerges, Benedikt Deák, Stephan Szabó alias Márk, Paul und Johann Márk, Andreas Silvester, Balthasar Kosz, Johann Csákó, Michael Pokol, Georg Márton, Andreas Nuthi, Michael Pataki von Szent György, Caspar Zász, Nicolaus Kerekes, Johann Elekes, Lucas Elekes, Johann Sera, Peter Szécsi (?), Paul Kovácsi, Simon Nagy, Johann et Georg Dobos, Johann Benkö, Michael Láposi, Peter donch, Johann Dancs von Illyefalva, Mathias Molnár de Szotyor, Nicolaus Molnár de Killyén, Thomas Agoston, Stephen Abrahám alias Killéni, Andreas Kis de Szentkirály, Michael Eördögh, Paul Mialy de Zoltán, Blasius Bene de Borsova, Stephan Katona, Johann Szilvási de Illyefalva, alle in der Garde zu Fuss des Fürsten unter Emerich Balogh’s Führung dienend.

(Leg. Copie vom Jahre 1784 Nat. Museum BPest).

Molnár I.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei geharnischte Ritter zu Ross anscheinend gegeneinander sprengend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 21. Februar 1652 für Andreas M. aus Társ.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Molnár II.
[Magyarország]

Wappen: In B. geharnischter Mann mit Eisenhelm und drei r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1686 für Nikolaus u. Stefan Molnár.

(Coll. Herald. Nr. 820).

Molnár II.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Wolf auf gr. Berg Lamm zerfleischend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 3. August 1652 für Caspar M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Molnár III. Szánthay.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. Löwe aus Wolken wachsend, in d. Linken Bibel auf rechts im Schilde stehenden Altar legend. Recht Engel von oben herabfliegend, mit Schwert in d. Rechten, auf welchen die Worte „Arte et Marte demionadum praebere” zu lesen sind. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen, d. d. Ákos, 13. Juli 1629 für alle Geistlichen der ev. reformirten Kirche, bestätigt von Georg Rákóczi I., d. d. Gyulafejérvár, 10. Mai 1642 für Michael Molnár-Szánthay, Superintendent des ev. ref. Kirchendistrictes jenseits der Theiss in Ungarn und für Josef Milipao Geönczy, Pastor in Felsö-Misztótfalu.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV. – Copie im N. Museum zu Budapest).

Molnár V.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. Mann blau gekleidet, in d. hochgehaltenen Rechten Säbel, dessen Spitze durch Türkenschädel durchstossen erscheint, in d. Linken Lorbeerkranz. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Gyulafejérvár, 28. Juni 1631 für Stephan Silie alias Molnár Békesi aus Thorda.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XVI).

Molnár VIII. v. Thóld.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über gr. Hügel auf w. Rosse nach links scheinbar sprengend ein r. bekl. Mann mit g. Gürtel, hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen. – Decken: bg. – rs.

Peter Molnár v. Thold, erscheint 1892 als Domherr v. Grosswardein.

(Siegel).

Molnár, V. aliter Rimaszécsy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz geharnischter Mann mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 20. September 1636 für Nikolaus Molnár aliter Rimaszéchi als Haupterwerber u. für Stefan Molnár als Nebenerwerber.

(R. A. BPest. – L. R. No. 26. fol. 101).

Molnár, I.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 7. Dezbr. 1633 (kundg.: Losoncz, Neograder Ctt, 8. Maj 1634) für Johann Molnár, für seine Ebefrau Anna Szecsey und für d. Kinder: Johann Susanna u. Anna.

(Borsoder Ctts Arch.).

Molnár, I. v. Parnó.
[Magyarország]

Wappen: In getheiltem Schilde oben ein doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Linken drei bestengelte, beblätterte Rosen haltend, unten zwei mit d. Mündungen nach auswärts gekehrte Kanonen, überhöht v. zwei gekreuzten zweizipfligen Bannern, welche wieder v. zwei brennenden Granaten? überhöht erscheinen.

Bekannteres Geschlecht des Zempliner Comitates.

Donation auf Parnó in Zemplin, v. König-Leopold I., sub d. 1672 für Johann Molnár, Hauptmann.

(N. J. VII. 346–347. – Siegel d. d. 1695 des Johann Molnár v. Parnó).

Molnár, II.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. gekr. Gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: G. Löwe, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König-Ferdinand III., d. d. Wien, 15. Juni 1649 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 8. Januar 1651) für Martin u. für seine Brüder Georg u. Johann Molnár.

(Leg. C. Ctts A. Ungvár und Zemplin).

Molnár, III.
[Magyarország]

Wappen: In b. auf gr. Boden ein # Bär, ein g. Rad über drei Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1715 für Johann Molnár.

(Coll. Herald. Nr. 820).

Molnár, III. v. Fúlókercs.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf n. Wellen ein mehrspeichiges Wagenrad. – Kleinod: B. bekl. geb. Arm, drei Weizenähren in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 4. Sptbr. 1651 für Thomas Molnár, aus Fúlókercs im Abaujer Ctt.

(Fam. Ber.).

Molnár, IV.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechen einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken ein flammendes r. Herz haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl. III., d. d. Wien, 22. April 1717 (kundgemacht: Nagy-Szombat, Pressburger Ctt, 28. Juni l. J.) für Peter Molnar.

(Adami, Scuta Gent. Tom. VII.)

Molnár, IV.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. auf einer mit d. Hornern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel stehend, welche auf einem zackigen w. Dreifelsen ruht, ein g. gew. # Adler, in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Adler, hier ohne Mondessichel u. einen gr. Palmzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König. Leopold I., d. d. 20. Oktb. 1661 (kundg.: Gömör, 3. Febr. 1663) für Michael Molnár.

(Orig., Ctts A. Abauj-Torna).

Molnár, V.
[Magyarország]

Wappen: In s. auf gr. Boden ein b. gekgl., linksgekohrter Mann mit Pelzkalpag und hohen r. Stiefeln, in d. erhobenen Rechen einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Weizenähren: haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei g. Weizenähren. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1758 für Johann Molnár.

(Coll. Herald).

Molnár, VI.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. getheiltem Schilde auf auf grekr. gr. Dreiberhe ein geharn. gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gedrungen erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1765.

(Leg. C.).

Molnár, VI.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gekr. Gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm, drei g. Weizenähren in d. Faust haltend. – Kleinod: Kranich, mit d. Weizenähren des Schildes. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 1. Dezb. 1694 (kundg.: Honther Ctt, Korpona, 4. Jänner 1696) für Andreas Molnár, für seine Ehefrau Anna Beskó, s. Sohn Johann und s. Bruder Michael.

(Leg. C. Ctts A. BPest).

Molnár, VII.
[Magyarország]

Wappen: In B. gegen drei aus gr. Boden sich erhebende Weizenähren gekehrt, je ein Storch. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Hierher gehört: Stefan v. Molnár, 1824 Jurassor des Wieselburger Ctts.

(Siegel des obigen Stefan. – Sphragidiothek der k. k. herald. Gesselsch. Wien. – Dr. Jean Szendrei, Catalogue de la Collection de Bagues de Madame Gustave de Tarnóczy, Paris, 1889 pag. 236).

Es gibt noch viele verschiedene Geschlechter „Molnár”.

Molnár, VII.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. Rechen einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 20. Dezbr. (kundg.: 1725) für Martin Molnár u. für seine Söhne Gregor, Michael. Valentin u. Georg.

(Leg. C. Ctt, A. Ungvár. Acta Jurid. Polit d. d. 1725 fasc. 126).

Molnar.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein nat. Kranich, mit d. erhobenem rechten Fusse eine g. Kugel haltend.

Kleinod: Flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Zweig haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien, 2. Sept. 1718 für Andreas Balogh, dessen Frau Elisabeth Benus und Kinder Johann u. Michael; ferner für Johann Balogh, dessen Frau Susanna Fegjverneki und Sohn Franz; für Stefan Motyovay, dessen Frau Susanna Molnar und Kinder Elisabeth u. Sarah; für Stefan Molnar, dessen Frau Elisabeth Binnyei u. Sohne Andreas u. Michael; endlich für Johann Molnar, dessen Frau Elisabeth Szabó u. Sohn Stefan.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive in Agram.)

Molnár.
[Magyarország: kiegészítés]

Das sub Molnár VII. im vorliegenden Werke (430. 318), publicirte Wappen, ist im allgemeinen richtig: die beiden Wappenthiere sind jedoch Kraniche und keine Störche und stehen mit erhobenem linken (bezw. Rechtem) Fusse. – der Arm des Kleinodes, ist rot bekleidet und nicht geharnischt.

König Leopold I., verleiht dieses Wappen, dem Stefan Molnár, seiner Ehefrau Barbara Szakál, s. Kindern: Franz, Georg u. Elisabeth und s. Bruder Georg Molnár, – sub. D. Pressburg, 21. Jänner 1688. – Am 29. Jänner desselben Jahres, wurde dieser Wappenbrief, gleichfalls in Pressburg. Publicirt.

(Nac. D. Orig).

Molonai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In ? aus Blätterkrone ragend ein gebogener Arm, in d. Faust Krummsäbel. – Kleinod und Decken: Keine verliehen.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Kolosvár, 1. Dezember 1649 für Peter und Stephan Molonai, und durch ihnen für Michael, Andreas und Johann, Söhne des Stephan M. alle aus Ó-Torda.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIV).

Mon v. Muranicz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. drei w. Straussenfedern.

(Aus d. freiherrl. Wappen d. Horvath v. Muranicz.)

Altes kroat. Adelsgeschlecht, nach Ungarn ausgewandert, wo es unten d. Namen Horvath v. Muranicz im Freiherrnstande blüht.

(Vergleiche: Horvath v. Muranicz in diesem Werke.)

Mondbach,
[Magyarország]

siehe: Bohl v. Mondbach.

Mondolay.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geharn. geb. Arm, zwei Weizenähren in d. Faust haltend.

(Siegel des Caspar Mondolay, d. d. 1547).

Mondrai de Mondra.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf hochemporragenden Felsen gebogener Arm mit Eichenkranz umgebene Schreibfeder haltend. – Kleinod: Flugbereite weisse Taube, im Schnabel Kreuz hoch haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 26. Februar 1656 für Johann (deák) Mondrai und Brüder Demetrius und Ladislaus.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXVI).

Mónoky v. Mónok.
[Magyarország]

Wappen, a): Auf u. Boden ein geharnischter Mann samt Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.

(Siegel d. d. 1508 mit Umschrift des Tiburtius und Siegel d. d. 1516 mit Initialen des Stefan und des Michael Mónoky. – Archiv Csoma).

Wappen, b): Schnurrbärtiger Mann mit Kalpag samt Feder, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt; daneben, aus einer Blätterkrone wachsend ein Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Dreiblatt (drei Rosen?) haltend. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge … ?

(Siegel d. d. 1628 mit voller Umschrift des Nikolaus Mónoky. – Barkóczy Archiv).

Wappen, c): Der Löwe, wie vorstehend beschrieben.

(Siegel d. d. 1628 mit Initialen des Nikolaus Mónoky. – Barkóczy Archiv).

Wappen, d): Mann mit Kalpag, auf einem Dreiberge, in d. erhobenen Rechten drei gekreutze Pfeile, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Kranich, d. Hals v. links oberhalb v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt.

NB. Der Mann kommt auch auf einer Krone stehend vor, das Kleinod ohne pfeil.

(Siegel des Franz Mónoky, d. d. 1694, 1703 u. 1707).

Wappen, e): Kranich mit von links pfeildurchbohrtem Halse mit dem erhobenen rechten Fusse auf u. Boden stehend.

(Siegel d. d. 1614 des Michael Mónoky. – r. A. BPest und Siegel d. d. 1694 mit Initialen der Kata Mónoky).

Wappen, f): In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag samt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Kranich, im Schanbel eine Schlange haltend. – Decken: rs.

(Gemaltes Wappen der Baronin Elisabet Mónoky de Eadem, Ebefrau des Freiherren Matias Andrássy, aus einer Kämmers Probe im Berényi Arch., Nat. Mus. BPesth).

Die kleinen Abweichungen (wie solche, bei sonst sich wiederholendem gleichen Haupttypus, in d. Heraldik d. ganzen Welt und insbesondere in d. ungar. Heraldik so häufig vorkommen) – gänzlich übergehend, wäre hier zu bemerken:

Das älteste uns bekannte Mónoky-Wappen, zeigt als Hauptwappenfigur einen Mann; das jüngste (späteste) Mónoky-Wappen, zeigt die gleiche Schildfigur, sowie überhaupt die Mannsgestalt, am häufigsten auf den Wappen des vorstehenden Geschlechtes auftritt. – Der Löwe als „Vermehrung” im Wappen b), dürfte durch Heirath in das Mónoky Wappen gekommen sein; zweifellos nur eine Linie betreffend und vielleicht die Nachkommen der Anna Mónoky (Tochter des Michael) angehend, aus ihrer Ehe (um 1509) mit Tomas Horváth . Pesthenye, welche dann den Namen „Monoky” aufnahmen (XVI. Jh.). – Die Besitzer diesen „vermehrten” Monoky-Wappens, mögen dann auch sporadisch d. Löwen allcin gebraucht haben, wie hier sub c) ersichtlich, welcher modus vivendi, durchaus als kein herald. Curiosum anzusehen ist; Kata und Michael Monoky aber (Wappen e), siegeln mit d. Kleinode als Schildfigur.

Angeblich mit Johann Mónoky (Sohn des Capitäns v. Ónod, Nikolaus), i. J. 1643 im Mannestamme erloschenes vornehmes Geschlecht, auch „Mónaky” geschrieben, welches aus Mónok im Zempliner Ctte, nach einer im Erlauer Capitel erliegenden Urkunde d. d. 1392 (Wagner, Coll. General. Dec. IV. pag. 90) gemeinsam mit den Rákóczy, Morvay, Körtvélyessy, Czékel . Isépi, seine Abstammung vom Genus Bogáth-Radván abgeleitet haben soll.

Freiherrenstand samt roter Siegelwachsfreiheit v. König Ferd., II., sub d. 1625 für d. obigen Nikolaus Mónoky v. Mónok.

(N. J. VII. 551–554. – Szirmay, C. Zemplin not. hist. 93).

Monos alias Kovács.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. gebogener Arm blutigen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi, d. d. Meggyes, 26. Okt. 1650 für Franz M. alias Kovács aus Nvárad.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXV).

Monoszlay,
[Magyarország]

siehe: Csupor v. Monoszló.

Mont ; Du Mont v. Beaufort-Várhegyi.
[Magyarország]

Stamwappen: In r. ein g. Sparren.

Wappen, b): In B. ein von drei (2, 1) sechsstrahligen g. Sternen beseiteter g. Sparren. – NB. Die Linie „Beaufort,” führte unter Jean III., auch folgendes Wappen: In B. ein von drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen beseitetes g. Andreaskreuz.

Wappen, c) von 1753 In B. ein von zwei sechsstrahligen Stermen u. von einers. Lilie beseitter g. Sparren. – Kleinod: Dreizinniger w. Thurm, mit zwei Fenstern u. einen gewölbten Thore. – Decken: bg.

Wahlspruch: Pro Rege et Fide. – (Wappenbesserung v. König Ludwig XV., d. d. 1753 für Nikolaus Josef v. Du Mont, französ. Gesandter am Hofe der Kaiserin Maria Theresia).

Wappen v. 1794: Durch einen g. Faden von B. getheilt; oben ein abgeledigter s. Sparren begleitet von 2 sechsstrahligen g. Sternenn. u von einer Lilie, unten ein dreizinniger Quadrenthurm, besteckt mit einem geharn. Arme samt Schwert. – Kleinod: Fünf gbwgb. Straussenfodern. – Decken: bg. – bs.

Wappen, freiherrl v. 1879: Wie vorstehend.

Orriginär aus Hennegau, der damals souverainen Grafschaft, die 1477 zum burgundischen Kreis ihre Eintheilung beim deutschen Reich erhielt, durch den Frieden d. d. 1678 v. Nymwegen, v. der spanischen Dynastie Habsburg an Frankreich als französische Niederlande kam.

Römisch-deutscher u. erbländischer Adel als „Perg v. Burgberg” mit Bestätigung samt Besseung des untern Feldes des alten Familienwappens, für August Cäsar Du Mont v. Beaufort, k. k. Oberst (Sohn deds obigen Nikolaus Josef) sub d. Wien. 9. Oktober 1794.

Ungar. Indigenat, d. d. 1835 – Gesetz Art. 47. – Bewilligung zur Namensänderung in „von Várhégyi” d. d. Wien, 3. Februar 1842 für August Perg v. Burgberg, Sohn des August Cäsar.

Anerkennung des Freiherrenstandes als eines ausländischen, nebst Bewilligung zur Führung des Namens „Baron du Mont de Beaufort-Várhegyi”, – v. Kaiser Franz Josef, I., d. d. Wien, 25. Dezember 1879 für Louise verwittwete August von Várhegyi geb. Graff von Scheremperg und Radstadt u. für ihre Kinder: Ludwig u. Rudolf von Várhegyi.

Blühen in Oesterreich-Ungarn.

(Várhegyisches Familienbuch. Mscr. mit eingemalten Wappen, im Besitze der Frhn. von Du Mont de Bezaufort-Várhegyi – M. J.).

Montbach,
[Magyarország]

siehe: Boh v. Montbach.

Montecuccoli (Montecuculi).
[Magyarország]

Wappen: In von G. geviertetem Schilde, in jedem Felde, der gekrönte kaiserl. # Doppeladler. – Kleinod: Der Adler. – Decken: # g.

Eines der ältesten Adelsgeschlechter v. Oberitalien, das sich aus Deutschland nach Italien verpflanzt haben soll.

Aufnahme unter die Mitglieder des n. ö. Herrenstandes, sub d. 13. März 1623 für Ernst Graf v. Montecuccoli, kaiserl. General-Feldzeugmeister – und sub d. 27. Märtz desselben Jahres, für dessen Bruder Hyeronmmus.

R. Fürstenstand, sub d. 1680 für Raimund Montecuccoli (Sohn des Grafen Gallenzo M.), k. k. Generalissimus, Feldmarschall, Ritter des g old. Vliesses, auch Gouverneur zu Raab u. Anno 1668 Kais. Hof-Kriegs-Raths-Präsident.

Ungar. Indigenat d. d. 1655 – Gesetz-Art. 119 – für Raimund Graf Montecuccoli (der Obige), einer der grössten Feldherrn des XVII. Jahrhunderts, † Linz, 16. Oktober 1680, begraben in der Kirche des gewesenen Professhauses der Jesuiten zu Maria Königin der Engeln, am Hof, bei dem Altare St. Liborii.

Fürstliche Linie erloschen mit Leopold Pilipp RFürst v. Montecuculi, kaiserl. Feldmarschall ec., welcher am 9. Jänner 1698 verstarb.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz-Art. 134 – für Hercules Pius Graf Montecuccoli.

Grafen Montecuccoli, blühen in Oesterreich u. Italien

(Nach den Manuscripten von Wissgrill, Herald. geneal. Zeitschrift Wien, 10. II. 167 ecf. – Siehe auch N. J. VII. 555).

Montecuccoli (Montecuculi.)
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von G. geviertetem Schilde, in jedem Felde der gekrönte kaiserl. # Doppeladler.

Kleinod: Der Adler.

Decken: #g.

Eines der ältesten Adelsgeschlechter v. oberitalien, das sich aus Deutschland nach Italien verpflanzt haben soll.

Reichsgrafenstand von Kaiser Karl V. d. d. Bologna, 24. Februar 1530.

Aufnahme unter die Mitglieder des n.-ö. Herrenstandes, sub d. 13. März 1623 für Ernest Graf v. Montecuccoli, kaiserl. General-Feldzeugmeister, und sub d. 27. März desselben Jahres, für dessen Bruder Hieronymus.

R. Fürstenstand, sub d. 1680 für Raimund Montecuccoli (Sohn des Grafen Galleazo M.), k. . Generalissimus, Feldmarschall. Ritter des gold. Vliesses., einen der grössten Feldherrn des XVII. Jahrhunderts. † Linz, 16. Oktober 1680, begraben in der Kirche des gewesenen Professhauses der Jesuiten zu Maria Königin der Engeln, am Hof, bei dem Altare St. Liborii.

Ungar. Indigenat d. d. 1655 – Gesetz-Art. 119 – für Raimund Graf Montecuccoli (der Obige).

Fürstliche Linie erloschen mit Leopold Philipp Rfürst v. Montecuculi, kaiserl. Feldmarschall ec., welcher am 9. Jänner 1698 verstarb.

Ungar. Indigenat d. d. 1715 – Gesetz-Art. 134 – für Hercules Pius Graf Montecuccoli.

Grafen Montecuccoli blühen in Oesterreich u. Italien; ein Zweig lebt als Gutsbesitzer in Samobor bei Agram.

(Nach den Manuscripten von Wissgrill, Herald. geneal. Zeitschrift. Wien, 10. II. 167 ec. – Siehe auch Nagy Ivan VII. 553.)

Montrichier.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen freiherrliches: Gespalten; vorne von S. und R. gerautet, hinten geviertet; 1 u. 4 von G. und R. gerautet, 2 und 3 in S. vier (2 2) nebeneinandergestellte r. Löwen. – Zwei Helme: I. Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – II. Vom Rumpfe getrennter # Eberkopf. – Decken: rg. – Shildhalter; Je ein nackter Wilder, Kopf und Lenden laubumgürtet, – einen Baumstamm haltend.

Altes Geschlecht, seinen Ursprung teils aus Lothringen, teils aus d. Schweiz (Stammschloss Montrichier, im Canton Waadt) herleitend. –

Rfreiherrnstand. V. Kaiser Carl V., für Johann Montrichier, welcher sich 1525 in d. Schlacht bei Pavia ausgezeichnet, – sammt seinem Bruder Jacob v. Montrichier, Savoyischer Kämmerer.

Aufnahme in den n. ö. Herrnstand, d. d. 13. März 1624 für Johann II., Freiherr v. Montrichier, kais. Oberst u. Kämmerer (Enkel des Freiherrnstandserwerbers Johann I.).

Ungar Indigenat, d. d. 1659 – Gesetz Art. 133 – für Johann (Ernst) Freiherr v. Montrichier (und nicht „Muntersier”).

Grafenstand, für Ferdinand Freiherr v. Montrichier, Sohn des Johann II.

Der Vorstehende Ferdinand, erster Graf v. Montrichier, hatte einen Sohn Carl. Dieses Geschlecht, scheint mit dem Letztgenannten erloschen zu sein.

(Herald. Geneal Zeitschr. Wien, 10. II. 170–171 nach Wissgrills Manuscripten).

Montskó.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden, welcher mit „FIDELIS” auf w. Bande belegt erscheint, ein von links v. einem Pfeile im Halse durchbohrter Hirsch, dahinter aus n. Wolken ragend, ein Arm mit gespanntem Bogen. – Kleinod. r. gekl. Mann mit pelzbesetztem r. Kalpag, einen Pfeil aus einem Bogen abzuschiessen scheinend. – Decken: bs. – rs.

Zipser Adelsgeschlecht.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1746 für Stanislaus Montskó. – Stefan Montskó, tritt 1844 urkundl. im Zipser Ctte auf.

(L. R. Nr. 40 p. 432. – N. J. VII. 556).

Monyák v. Felső-Zubricza.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mi g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken ein s. Malteserkreuz haltend. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 21. Febr. 1674 für Matäus Monyák, für seine Ehefrau Anna Novobilszky u. für d. Kinder: Johann, Stanislaus, Sofie u. Anna.

Adelsgeschleicht des Árváer Ctts, ein und dasselbe Wappen führend mit den Vilcsek u. Bukovinszky, noch vork Kurzen order aber noch gegenwärtig, auf Felső-Zubricza erbgesessen.

(N. J. VII. 56–557).

Moón,
[Magyarország]

siehe: Horváth v. Muranicz.

Mor v. oder zu Sunneg u. Morberg.
[Magyarország]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in S. ein vorwärts gekehrtes Mohrenhaupt mit halber Brust, eine g. Kette um den Hals u. im rechten Ohre einen g. Ring mit r. Steine tragend; 2 u. 3 von # und S. schräglinks getheilt, darin ein Greif in verwechselten Farben. – Kleinod: Nackter Mohr wachsend, mit Goldkette u. Ohrenring, in den erhobenen Händen je einen r. Granatapfel haltend. – Decken: #s.

Altes Tiroler Geschlecht, seit 1365 Wappengenossen. Bestätigung des alten Wappens, v. Kaiser Max I., d. d. 10. Dezember 1514 für Hans, Lucas, Gabriel u. Caspar Mor.

Adelsstand nebst Wappenbesserung v. Kaiser Ferdinand I., d. d. 1557 für Hieronymus Mor (erloschen).

Adelstand (rittermässiger Reichs- u. österr. erbl.) v. Kaiser Leopold I. d. d. Wien, 6. Mai 1668 v. nebst den „Prädikaten” v. oder zu Sunnegg und Morberg, den Vettern des obigen Erwerbers: Jacob u. Christof, Mor.

Ungar. Adels- u. Wappenbrief (mit dem alten Wappen v. 1668) v. König Leopold II., d. d. 1790 für Josef Ritter Mor v. und zu Sunnegg u. Morberg.

(Familienbericht. – L. R. 55 S. 270 – Eingehendere histor. Daten, sowie die Genealogie bis auf die neueste Zeit betreffend, siehe: Brünner geneal. Taschenbücher, 1884. 9. 346–348).

Móra, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine scheinbar fliegende r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Kleinod: # Flug. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1662 für Franz Mora und für Mathäus Cheperke.

(Coll. Herald.)

Mora, II. v. Szigeth.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem Hügel wachsend ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitter Leopard, zwischen d. Vorderpranken eine g. Sohne haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrungen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 27. Juni 1668 (kundgemacht: Fülek, Neograder Ctt., feria secunda proxima post dominicam vigesimam sacro sanctae et individuae trinitatis 1668) für Andreas Mora v. Szigeth, für seine Ehefrau: Helene Fekete für d. Sohn Franz; für d. Verwandten Georg Fekete u. Johann Olah mit Ehefrau Elisabeth Fekete.

(Orig. Ctt. A. Borsod).

Moranchik.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Dreiberge ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange,m in d. gesenkten Linken eine beblätterte Traubenfrucht haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 15 Oktober 1635 (kundgemacht: Neutraer Ctt., 1637) für Johann Moranchik u. für seine Kinder: Georg, Johann u. Anna.

Der obige Adelserwerber Johann I., ein Sohn des Johann Laposch und der Anna Keglevich, kam, nachdem sein Vater ermordet worden war, als zartes Kind nach Mähren, von dort aber als 12 jähriger Knabe nach Kroatien, woselbst er den Namen „Moranchik” aufnimmt. Wir finden ihn als Jüngling, theils an der Seite des Peter Keglevich, theils neben Zrínyi, bis er sich mit Anna Plichtovits vermälte.

Derselbe Johann wurde, wie wir es bereits angeführt, dann später, samt seinen Nachkommen in d. Adelstand erhoben.

Wir finden dieses Geschlecht im Neutraer, dann aber im Trentschiner Ctte domicilirend.

Emerich Morauchik aus Leutschau, erhält sub d. 4. Maj 1804 von Seite des Neutraer Ctts ein Adelszeugniss, welches am 4. Maj. I. J., im Zipser Ctte kundgemacht wurde. Desgleichen erhält Josef Moranchik, sub d. 1840 ein ferneres zeugniss von Seite des Zipser Ctts. – Sein Sohn Ludwig, tritt i. J. 1858 im Somogyer Ctte. urkundlich auf.

(N. J. VII 558–560).

Mórász.
[Magyarország]

Wappen: Taube, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. – Kleinod: Gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend.

Emerich Mórász, welcher 1806 urkundl. auftritt, hatte zur Ehefrau Maria Pálma, und zeugte die Kinder: Franz, Maria vermälte Silvester Kubínyi, Rosalia, Anton, Viktoria u. Franz.

(N. J. VII. 558).

Morauchik (Moravéik).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gesenkten Linken eine beblätterte Traube haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 15. Oktober 1635 für Johann Morauchik u. dessen Kinder Georg, Johann u. Anna.

Der obige Adelserwerber, der Sohn eines Kriegers Namens Johann Laposch und der Anna v. Keglevich, kam, nachdem sein Vater ermordet worden war als dreijähriges Kind nach Mähren, von wo er als 12jähriger Knabe nach Kroatien zurückkehrte, woselbst er den Namen Morauchik annahm. Wir finden ihn als Jüngling theils an der Seite des Peter Keglevich, theils neben Zrinyi, bis er sich mit Anna Plichtovich vermählte.

Seine Nachkommen leben heute im Neutraer und Trentschiner Comitate.

(Nagy I., VII, 558.)

Móré v. Csula u. Dada.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Löwe, aus d. hintersten eines Dreiberges wachsend.

Wie es scheint, im XVI. Jahrhunderte erloschenes hervorragenderes Geschlecht, welches bereits 1492 mit Georg, Banus v. Szörény und noch früher, mit seinen Bruder, urk. auftritt.

Ein anderer Georg Móré v. Csala (1505 † vor 1514) tritt als Banus v. Belgrad auf; Philipp aber, dieses Namens u. Geschlechtes, 1524 u. 1526 als Bischof v. Fünfkirchen in welch letztgenanntem Jahre, er bei Mohács fällt.

(Siegel d. d. 1524 des Bischofes Philipp. O. L., 23939. – N. J. VII. 560–562).

Móré,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm, 432. 319.

Móré.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In von R. und Gr. getheiltem Schilde oben aus d. Theilung sich erhebend ein b. Banner, unten ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, bärtigen Schädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Mann des unteren Feldes wachsend. – Decken: rs – bg.

(Der Orig.-Text weicht in mancher Bezihung von dem in demselben Diplome eingemalten Wappen ab.)

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthory, König v. Polen, d. d. Burg Grodnó, 20. Febr. 1584 für Johann Móré, für heldenmüthiges Benehmen vor d. Feinde ec.

(Orig. im Siebb. Museum).

K. Rudolf II. verleiht sub d. Prag, 1. Febr. 1595 einem Johann Móré ganz dasselbe Wappen, wie oben blasonirt, u. dürften diese beiden Johann Móré ein und dieselbe Persönlichkeit gewesen sein.

Ausser dem obigen, aus d. Hunyader Ctte stammenden, Geschlechte sind bekannt: die Móré v. Csula u. Dada, ein vornehmes Geschlecht, welches im XV. Jh. auftritt und Mitte des XVI. erlischt; die Móré v Körösbánya und die Móré de Kis-Budák aus Siebenbürgen, welche i. J. 1584 geadelt wurden, die Móré v. Mocsolja aus Közép-Szolnok endlich die Móré v. Roskován (XVI u. XVII. Jh.) aus d. Honther u. die Móré v. Paklisa aus d. Hunyader Ctte.

(Dr. Szádeczky Lajos, Móré János Czimeres Nemes Levelei. – Turul, III. 1885, IV. 168–172 und IV. 1886. I p. 48).

Móré.
[Magyarország]

Wappen: In von R. und Gr. gethekiltem Schilde oben aus d. Theilung sich erhebend ein b. Banner, unten ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rampfe getrennten, bärtigen Schädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Der Mann des untern Feldes, wachsend. – Decken: rb. – bg.

(NB. Der Orig. Tet, weicht in mancher Beziehung von dem in demselben Diplome eingemalten Wappen ab).

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthory, Kg. v. Polen, d. d. Burg Grodnó, 20 Febr. 1584 für Johann Móré, für heldenmütiges Benehmen vor d. Feinde ec (Orig im Siebb Museum).

K. Rudolf II., verleiht sub d. Prag. 1. Febr. 1595, einem Johann Móré, ganz dasselbe Wappen wie oben blasonirt u. dürften diese beiden Johann Móré, ein und dieselbe Persöhnlichkeit gewesen sein.

Ausser dem obigen, aus d. Hunyader Ctte stammenden Geschlechte, sind bekannt: Die Móré v. Csula u. Dada, ein vornehmes Geschlecht, welches im XV. Jh. auftritt und Mitte des XVI. Jh. erlischt; die Móré v. Kőrösbánya und dike Móré v. Jobbágy aus d. XVI. Jh.; die Móré de Kis-Budák aus Siebenbürgen, welche i. J. 1584 geadelt wurden, die Móré v. Mocsolja aus Közép-Szólnok, endlich die Móré v. Roskován (XVI. u. XVII. Jh) aus d. Honther u. die Móré v. Paklisa aus d. Hunyader Ctte.

(Dr. Szádeczky Lajos, Móré János Czimeres Nemes Levelei. Turul, III. 1885 IV 168–172 und IV. 1886 I. p. 48).

Morgay.
[Magyarország]

Wappen: Flugbereiter Vogel, im Schnbel einen Blätterzweig haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

Ein gleichnamiges Geschlecht, blühte zu Beginn des XVI. Jh., im Tolnaer Ctt., sowie im XVII. Jh., auch in Oberungarn.

Emerich Morgai, tritt 1611 als homo regius des Bereger Ctts, urkundl. auf.

(Siegel d. d. 1729 mit Initialen des Nikolaus Morgai, Judlium des Ungher Ctts. – Lehóczky T. Beregvárm Monogr. N. J. VII. 563).

Morgenthaler,
[Magyarország]

siehe: Margenthaler.

Móricz aliter Karándi.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. Löwe, in d. Rechten Säbel, in d. Linken 2 gekreuzte Pfeile haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Rákóczi, d. d. Kolosvár, 18. Juni 1607 für Johann und Stephan M.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. VI).

Móricz II. v. Várad.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein beblätterter; befruchteter, gepflockter Weinrebenstock. – Kleinod: Zwei gr. bestengelte, gr. beblätterte, in einander gewundene, rechts (bezw. links) sich abneigende w. Lilien. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Klausenburg, 8. Febr. 16709 für Stefan Móricz v. Várad.

Während ein Zweig des vorstehenden Geschlechtes im Szathmárer Ctte domicilirt und das Prädikat „v. Várad” führt, gebraucht die in Siebenbürgen ansässige Linie, neben dem soeben genannten Prädikate, öfters auch dasjenige „v. Szepsi-Szent György”.

Von dieser Siebenbürger Linie erhält Josef Móricz, Major, sub d. 1818 ein neues Wappen u. schreiben sich dessen Nachkommen bis zur Gegenwart nur: Móriz v. Szepsi-Szent-György, mit Hinweglassung des Prädikates „v. Várad”. Siehe: Móricz v. Szepsi Szent György.

(Familienbericht, nach d. Orig. – Siehe auch: N. J. VII. 565).

Móricz III. v. Szepsi-Szent-György.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein # bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; in d. oberen rechten Schildesecke aus einer Wolkengruppe ragend eine linksgekehrte s. Mondessichel, in d. oberen linken Ecke eine untergehende g. Sonne. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.

Wappenbrief mit d. Prädikate: „v. Szepsi-Szent-György” sub d. 1818 für Josef Móricz, Major d. Székler Grenzregimentes, Sohn des Senators v. Szepsi-Szent-György Gabriel Móricz, welcher im J. 1796 urkundl. auftritt.

Vergl. „Móricz v. Várad”.

(Nach d. Orig. Familienbericht.)

Móricz, I. v. Várad.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein beblätterter, befruchteter, gepflockter Weinrebenstock. – Kleinod: Zwei gr. bestengelte, gr. beblätterte, in einandergewundene, rechts (bezw. links) sich abneigende w. Lilien. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. Klausenburg 8. Febr. 1609 für Stefan Móricz v. Várad.

Während ein Zweig des vorstehenden Geschelchtes, im Szathmárer Ctte domicilirt und das Prädikat „v. Várad” führt, gebraucht die in Siebenbürgen ansässige Linie, neben dem soeben genannten Prädikate, öfters auch dasjenige „v. Szepsi-Szent-György.”

Von dieser Siebenbürger Linie, erhält Josef Móricz, Major, sub d. 1818 ein neues Wappen u. schreiben sich dessen Nachkommen bis zur Gegenwart, nur: „Móriz v. Szepsi-Szent-György” – mit Hinweglassung des Prädikates „v. Várad.” Siehe: Móricz v. Szepsi-Szent-György.

(Familienbericht, nach d. Orig. – Siehe auch: N. J., VII. 565).

Móricz, II., v. Szepsi-Szent-György.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein # bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; in d. obern rechten schildleseke aus einer Wolkengruppe ragend eine linksgekehte s. Mondessichel, in d. obern linken Ecke, eine untergehende g. Sonne. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.

Wappenbrief mit d. Prädikate: „v. Szepsi-Szent-György,” sub d. 1818 für Josef Móricz, Major d. Székler Grenzregimentes, Sohn des Senators v. Szepsi-Szent-György, Gabriel Móricz, welcher i. J. 1796 urkundl. auftritt.

Vergl. „Móricz v. Várad.”

(Nach d. Orig., über Familienbericht).

Móricz, III. v. Técseő.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein r. bekleideter Arm, in der mit Eisenhandschuch versehenen Faust ein Schswert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Auf d. mittelsten eines gr. beblätterten Dreizweiges ein flugbereiter Vogel, im Schnabel einen Fisch? haltend. – Decken: rs. – bg.

Aus Técső im Máramaroser Ctte stammendes Adelsgeschlecht. – Donation von Michael Apaffy, sub d. 1677 für Stefan Móricz v. Técső.

Hierher gehört: der bekannte Ablegat, Paul Móricz v. Técső.

(N. J. VII. 608–610).

Morócz I. v. Beketfalva.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. getheitlem Schilde auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken. bg. – rs.

Pressburger Adelsgeschlecht aus Csalló-Köz, mit Wolfgang v. Morócz, Vicepalatin, 1622 wie auch noch 1649 urkundl. auftretend.

(S. ein Bildniss: Ortelius Kriegs Empor. II.)

Wolfgang von Morócz (der Vorstehende?) tritt 1625 als Vicegespan des Pressburger Ctts auf. – Auch Stefan v. Morócz, war (1647) Vicegespan des ebengenannten Ctts. Das vorstehende Geschlecht, wird auch noch in d. Mitte des XVIII. Jh., angetroffen.

(Gemaltes Wappen. – N. J. VII. 566).

Morócz II.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Oberecke v. einer s. Mondessichel begleiteter Mann mit r. Leibrocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln und Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1651 (kundgemacht: Wiesselburger Ctt. 1651) für Mathäus Morócz, für seine Ehefrau Sophie Szabó u. für d. Sohn Georg.

(Orig. Cap. A. Jászó, durch J. v. Csoma).

Morovlasich (Morovlašić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. eine r. Burg mit geschlossenem Thore, ohne Fenster und mit drei gezinnten Thürmen, deren mittlerer mit einem s. Halbmonde und die anderen zwei mit je einer r. Lilie besteckt sind.

Kleinod: Die Schildfigur, hier jedoch silbern.

Decken: rs.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Morva.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden Mann roth gekleidet, auf # Ross sprengend, in der Rechten Krummsäbel dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestochen scheint. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. 1. Dezember 1647 für Jacob und Stephan Morva durch ihnen der Ehefrau des ersteren Anna Peczkes und dessen Söhne Stephan, Balthasar, Benedikt, Johann, Andreas und Valentin.

(R. A. BPest. – Gyfv. L. R. XXIII).

Morvay I.
[Magyarország]

Wappen: Flugbereiter Vogel auf einem Dreiberge. – Kleinod: Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.

Möglicherweise den erlogschenes Morvay von Isép angehörig, welche vom Genus Bogát-Radván ihre Abstammung abgeleitet. Dafür würde auch das Wappensiegel sprechen, welches in verwechselter Reihenfolge, dasselbe Wappen zeigt, wie es auch, von den gleichfalls vom Genus Bogáth-Radván abstammenden † Mónoky v. Mónok, (vergl. Móncky), geführt wurde.

(Siegel d. d. Munkás, 1706 des Sigis. v. Morvay. –

N. J. VII. 566–567).

Morvay II. v. Alsó-Drskócz.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Bär, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Bär wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Gemaltes Wappen. – Es ist die Frage, ob dieser Bär, nicht etwa einen Löwen vorstellen soll, da Sigmund Morvay, Ord. Judl. des Bereger Ctts, (zweifellos dem obigen Geschlechte angehörig), sub d. 4. Febr. 1709 wiederholt mit einem links aufspringenden, doppelschwänhzigen Löwen (ohne Säbel) siegelt. – Im Uebrigen, meldet Nagy Iván (VII. 568), dass das vorstehende Geschlecht in B. auf gr. Dreiberge einen gebogenen Arm geführt haben soll, welcher in d. Faust einen Krummsäbel hält, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur.

Trentschiner Geschelcht, in einer Linie, im XVIII. Jh., auch in Ugocsa, in diesem Jahrhunderte aber, auch im Neograder Ctte anzutreffen, sowie in Szathmár.

Andern Ursprunges ist wohl jenes Geschlecht Morvay, welches mit Ignáz, sub d. 1794 mitfolgendes Wappen erhält: In von B und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 aus dem mittelsten dreier auf einwärtsgekehrter g. Hirsch; 2 u. 3 auf gr. Boden einwärts aufspringend ein w. Löwe, mit d. gesenkten Linken ein längsgetheiltes halbes Wagenrad zu Boden stellend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: bg. – rs.

(Siehe auch: N. J. VII. 567–568).

Mósa v. Sárosberkesz.
[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Blätterzweig (Weizenähren?) haltend. – Kleinod: R. gekl. Mann mit Gürtel u. Pelzmütze, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht aus d. Gegend v. Kövár und Belsö-Szolnok, mit Lukas M. 1609–24, mit Josef v. Mósa noch im J. 1847 in Belsö-Szolnok urkundl. auftretend.

(Siegel des Ladislaus v. Mósa, Notar v. Belsö-Szolnok. – N. J. VII. 568–569).

Mósa v. Sárosberkesz.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Blätterzweig (Weizenähren ?) haltend. – Kleinod: R. gekl. Mann mit Gürtel u. Pelzkucsma, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hütte getütz, haltend.

Siebenbürgischer Adelsgeschlecht aus d. Gegend v. Kövár und Belső-Szólnok, mit Lukas M., v. 1609–24, mit Josef v. Mósa aber, auch noch i. J. 1847 in Belső-Szólnok urkundl. auftretend.

(Siegel des Ladislaus v. Mósa, Notar v. Belső-Szólnok. – N. J. VII. 568–569).

Moscon.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a), adeliges: In B. zwei gegeneinandergekehrte, doppelschwänzige g. Löwen, mit d. erhobenen Linken (Rechten) ein flammendes r. Herz gemeinsam haltend.

Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe, eine Brandfackel mit beiden Vorderpranken haltend.

Decken: bg.

(Rajcsányi, Wappenmscr. im R. A. Budapest.)

Wappen b), freiherrl.: Geviertet von R. und B. mit Mittelschild, worin das Stammwappen wie vorstehend, die Löwen hier jedoch eine Brandfackel (und kein Herz) haltend; dann 1 u. 4 einwärts aufspringend ein grauer (!) Leopard; 2 u. 3 einwärts aufspringend ein gefl. g. Greif.

Drei Helme: I. Der Leopard schreitend.

Decken: bg.

II. gekrönter g. Löwe mit Brandfackel.

Decken: bg. – rs.

III. Der Greif wachsend.

Decken: rs.

Freiherrenstand d. d. Graz, 13. Febr. 1617, von Ferdinand Erzh. v. Oesterreich.

Ungar. Indig. v. König Leopold I., d. d. 1697 für Johann Herbrand Freiherr v. Moscon und für d. Söhne: Josef u. Karl.

(L. R. I. nach Csergheö.)

Johann Herbert Freiherr v. M. erhielt 1699 das kroat. Indigenat. (Protocoll im kroat. Landesarch.)

Ein Zweig dieser Familie lebte in Samobor bei Agram. Wurden auch: Moschhan, Mashkan geschrieben.

(Gräfl. Sermageisches Arch. in Hofrain.)

Die Grafen Mosconi-Fogaroli sind andern Stammes.

Moscon.
[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. zwei gegeneinandergekehrte, doppelschwänzige g. Löwen, mit d. erhobenen Linken (Rechten) ein flammendes Herz gemeinsam haltend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe, eine Brandfackel mit beiden Vorderpranken haltend. – Decken: bg.

(Rajcsányi, Wappenmscr. im RA. BPesth).

Wappen, freiherrl: Geviertet von R. und B. mit Mittelschild, worin das Stamwappen wie vorstehend, die Löwen, heir jedoch eine Brandfackel (und kein Herz) haltend; dann 1 u. 4 einwärts aufspringend ein grauer Leoaprd; 2 u. 3 einwärts aufspringend ein gefl. g. Greif. – Drei Helme: I. Der Leopard, schreitend. – Decken. bg. – II. Gekrönter g. Löwe mit Brandfacken. – Decken: bg. – rs. – III. Der Greif wachsend. – Decken: rs.

Freiherrenstand d. d. Graz, 13. Febr. 1617 v. Ferdinand, E. H. v. Oesterreich.

Ung. Indig. v. König Leopold I., d. d. 1697 für Johann Herbrand Freiherr v. Moscon und für d. Söhne: Josef u. Karl.

(L. R. I.)

Blühen in Oesterreich. – Die Grafen Mosconi-Fogaroli sind andern Stammes. – Wurden auch: (Moschhan, Maschkan geschrieben (Gräfl. Sermageisches Arch. in Hofrain).

Mosdossy de Battha.
[Magyarország]

Wappen: Greif, einen Menschenschädel im Schnabel haltend, das pfalweise gehaltene Schwert links begleitet v. einer linksgekehrten Mondessichel; unten ein sechsstrahliger Stern. – Kleinod: Der Greif wachsend.

Zempliner Adelsgeschlecht.

Königl. Donation sub d. 1630 für Emerich Mosdossy u. für seine Ehefrau Sofia Csapy, auf Ököritó, Pórcsalma, Danyád, Seberjén und sub d. 1638 für d. Obigen, auf Kömörö u. Kis-Szekeres, – alles im Szathmárer Ctte gelegen.

Donation auf Hidvég im Zempliner Ctte, sub d. 1648 für Peter Mosdossy.

(Siegel d. d. Kaschau, 1639 mit voller Umschrift des Emerich Mosdosy de Battha. – N. J., VII. 569–570).

Mosel v. Musel.
[Magyarország]

Wappen: In b. auf gr. Boden ein von einem schsstrahligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel überhöhter, doppelschwänziger g. Löwe schreitend, in d. erhobenen Rechten einen Mohnkolben haltend. – Kleinod: Drei je von W. und R. gespaltene Stranssenfedern. – Decken: bg. – rs.

Vergl. Wappen und Text „Lóczy” I., in diesem Werke.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1717 für Johann Anton Mosel v. Musel.

(Coll. Herald Nr. 595).

Moser.
[Magyarország]

Wappen: In F. auf gr. Boden ein gekrönter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel gedrungen erscheint, – mit d. gesenkten Linken einen Brustharnisch zu Boden stellend. – Kleinod: Der Löwe wachsend. – Decken: rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Georg Moser.

(Adami, Scuta Gent tom. VII.)

Mosik de Csatár.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone gebogener Arm Krummsäbel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 1. Febr. 1649 für Gebrüder Peter und Georg Mosik. Kundgemacht im Biharer Comitate N. Várad am 8. Febr. 1650.

(Nach dem Orig. R. A. BPest).

Moska,
[Magyarország]

siehe: Moszka.

Moskó v. Bellus.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein aufspringender n. Hirsch. – Kleinod: er Hirsch wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 21. Febr. 1582 für Math. Moskó de Bellus und für seine Geschwister. Georg, Paul, Katharina und Anna.

Nagy Iván, erwäht (VII. 570) en gleichnamiges Geschlecht, als in Pressburg, Treutschin, u. Marmaros domicilirend. – Andern Stammes dürfte jenes Geschlecht Moskó sein, welches mit Nostizius sub. d. 6. Maj 1655, einen Adelsbrief erhielt.

(Leg. C.).

Mosolygó.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Greif, in Schnabel einen Blätterzweig haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Linz, 24. Juni 1636 (kundgemacht: Szabolczer Ctt. 1638) für d. Gebrüder Mathias u. Stefan Mosolygó. – Nach Fenyes (E. Geogr. szótár), dem Adel von Szabolcs angehöriges Geschlecht.

(Szabolcs várm. levélt. Elenc. pers Nob. Mscr.-Siegel).

Mosticzky,
[Magyarország]

siehe: Moszticzky.

Moszka.
[Magyarország]

Wappen: In durch einen w. Wellenbalken (Fluss) von B. und G. schräglinksgetheilten Schilde oben ein umschwärmter n. Bienenkrob, unten ein vom Rumpfe getrennter Ochsenkopf. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein geharn. gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – g.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz, I., d. d. 1795 ür Constantin Moszka u. Naum.

(L. r. 52. 211.)

Moszticzky.
[Magyarország]

Wappen: Von einem Blätterkranze umgebene Laubkrone, auf welcher ein geharn. gebogener Arm, in d. Faust eine bestengelte beblätterte Rose haltend. – Kleinod: Der Arm.

Siegel d. d. 1676 mit Umschrift des Georg Mostichy. – NB. Auf der Kämmerersprobe des Josef von Kazy, finde ich folgendes Mosticzky-Wappen: In von und G. schrägetheiltem Schilde ein von G. und r. schräggetheilter Löwe. – Kleinod: Löwe wachsend. – Decken: rg.

Trentschniner Adelsgeschlecht, auch in Neutra und Zólyom anzutreffen.

Adels- u. Wappenbrief (kundgemacht: Trentschiner Ctt., 1675) für Georg Moszticzky.

(N. J. VII. 571).

Moszynski (Mošinski).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. eine in der Rundung gelegte w. Kopfbinde, deren Enden, unten in einen Knoten geschlungen, zu beiden Seiten abfliegend.

Kleinod: Zwischen einem nat. zehnender Hirschgeweih eine r. gekleidete blondhaarige Jungfrau mit w. Stirnbinde mit beiden Händen das Hirschgeweih fassend.

Decken: rs.

(Siebmacher, Galiz. Adel. Taf. 20.)

Altpolnisches, dem Wappenstamme Nałęcz angehöriges Geschlecht, dessen einer Zweig Ende des vorigen Jahrhundertes (1793) nach Slavonien emigrirte, wo er sich jetzt nach kroatischer Schreibweise Mošinski, schreibt.

Hierher gehört auch der jetzige Bürgermeister von Agram, Adolf Mošinski, kön. Sektionsrath, Ritter des Ordens der eisernen Krone etc.

Motesiczky v. Motesicz u. Kesseleökeö.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden neben einem gr. belaubten Baume schreitend, welcher rechts von einer linksgekehrten s. Mondessichel, links von einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteterscheint, ein n. Bär. – Kleinod: Drei rbw. Straussenfedern. – Decken: bg.

Uradeliges u. angeschenes Geschlecht d. Ctte von Neutra u. Trentschin, einer Abstammung und eines Wappens mit den Majthényi v. Kesseleökeö. – Paul Majthényi v. Kesselökeö, v. 1630–1636 Vicegespan von Trentschin, nimmt den Namen „Motesiczky” auf Seine Enkel: Emerich, Stefan u. Georg, wurden noch sub d. 1736 „Majthényi alias Motesitzky” genannt.

(N. J. VII. 572. – Vergl. auch: Majthényi v. Kesseleökeö).

Motossóczy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geharn. Mann mit Eisenhelm, aus u. Wellen wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. Linken einen ovalen Schädel haltend. – Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. Kaschau, 1630 mit voller Umschrift des Georg Motossóczy.)

Motschiedel.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 zwei Querbalken; 3 u. 4 ein Kreuz.

Schildhalter: Ein Engel.

(Siegel d. d. Warasdin 1457 d. Balthasar, „electus et praesentatus episcopus Zagrabiensis”. – Arch. d. Agramer Erzbisthums; Donationalia II.)

Balthasar wurde 1455–1457, zur Zeit d. Agramer Bischofs Thomas de Debrenthe (1454–1464) vomBanus Ulrich v. Cilli an dessen Stelle geseztz, jedoch nicht confirmirt. Sein Name war „de Motschiedel” und er war Pfarrer zu Radmansdorf in der Diöcese Aquilea.

Motte,
[Magyarország]

siehe: De in Motte.

Motyovay.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden nat. Kranich, mit erhobenem rechten Fusse g. Kugel haltend.

Kleinod: Flugbereite w. Taube, im Schnabel gr. Zweig haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Wien. 2. Sept. 1718 für Andreas Balogh, dessen Frau Elisabeth Benus und Kinder Johann u. Michael; ferner für Johann Balogh, dessen Frau Susanna Fegjverneki u. Sohn Franz; für Stefan Motyovay, dessen Frau Susanna Molnar und Kinder Elisabeth u. Sarah; für Stefan Molnar, dessen Frau Elisabeth Binnyei u. Söhne Andreas u. Michael; endlich für Johann Molnar, dessen Frau Elisabeth Szabó u. Sohn Stefan.

(Legal. Copie im kroat. Landesarchive in Agram.)

Moys v. Fejéregyháza.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf d. gekrönten Capitäl einer auf gr. Boden Stehenden w. Säule ruhend ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Diese Schildfigur ohne Boden. – Decken: rs. – bg.

Mutmasslich ereloschenes Adelsgeschlecht.

(L. R.).

Moys v. Ludrova.
[Magyarország]

Wappen: In B. neben einem aus gr. Boden sich erhebenden Baume schreitend, ein n. Lamm. – Kleinod: Geharnischter, gebogener arm, in d. Faust eine g. Trompete schräglinksgerichtet haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, I., d. d. 11. July 1696 (kundgemacht: Liptauer Ctt., 16. Januar 1697) für Johann Moyst (Besitzer uf Ludrova) u. für seine Kinder: Martin, Tomas, Susanna, Dorothea, Anna und Sofie.

Liptauer Adelsgescht, auch in Abauj, in d. Zips ec. verbreitet.

Adelszeugniss vom Liptauer Ctt., sub d. 22. Juni 1825 (kundgemacht: Krassóer Ctt., 10. April 1826) für Anton Moys.

Tomas Moys, schrieb i. J. 1761 eine Chronik seines Geschlechtes.

(N. J. VII. 573–576. – L. R.).

NB. Bekannt ist noch ein anderes gleichnamiges Geschlecht, welches in B. auf gr. Boden eine gekrönte w. Säule im Wappen führt, welche mit einem r. bekleikdeten, gebogenen, mit einem Krummsäbel bewaffneten Arms besteckt erscheint. Dieselbe Schildfigur, auch als Kleinod.

(L. R.).

Moys,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 435. 321.

Moyses.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Gepanzerter, gebogener Arm, in d. Faust ein doppelschneidiges Schwert haltend.

Kleinod: Wachsender Löwe.

(Siegel des Andreas Moyses, Wojwode von Kopreinitz, d. d. 1642 im kroat. Landesarchive.)

Mozga.
[Magyarország]

Wappen: In b. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein Mann mit gr. Rocke, r. Hose und Pelzkalpag; in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: B. bekleideter gebogener Arm, in d. Faut einen Säbel wie unten haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Stefan u. Michael Mozga.

Szabolcser Adelsgeschlecht.

(Coll. Herald. Nr. 695).

Mózsa,
[Magyarország]

siehe: Mósa.

Moztharych (Mostarić) aliter Markovich.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. eine #-beflügelte Adlerkralle, welche eine s. Lilie hält.

Kleinod: Die Kralle mit Lilie. (Helm ohne Krone, mit Wulst).

Decken: sr.; g.#.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 14. April 1581 für Johannes Moztharych aliter Markovich de Rypach, dessen Frau Barbara Zmolanowych und Kinder Michael, Anastasia und Margareta; ferner für dessen Bruder Peter Vranich aliter Markovich u. dessen Sohn Mathias.

Publicirt im kroat. Landtage 1588 (das Landtags-Protokoll nennt den Nebenerwerber Peter Syprowych alias Markovich.)

Orig. in d. Samml. d. südslav. Akademie in Agram.

Mrachich (Mraéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. gespalten. Links aus Wolken ragender r. gekleideter Arm mit Streitkolben; rechts eben solcher Arm mit r. Fahne.

Kleinod: wachsender g. Löwe mit Türkenkopf u. Säbel in d. Vorderpranken.

Decken: bg. – bs.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. 11. Mai 1644 für Martin Mrachich und dessen Sohn Johann.

Publicirt im kroat. Landtage 29. Aug. 1644.

(Original im Besitze des Herrn Adolf v. Mraéić, pension. kön. Vicegespan in Požega.)

Mraovich (Mraović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten. 1 in R. ein einwärts gekehrter, gebogener, gepanzerter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend; 2 in S. ein r. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend; 3 in B. ein gr. Schildesfuss, belegt mit einem s. Wellenbalken, darüber s. Halbmond u. zwei g. Sterne.

Kleinod: Wachsender, geharnischter Mann mit Helm, worauf drei r. Straussenfedern, hält in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz II. d. d. Wien, 1. August 1806 für d. Hauptmann Johann Mraovich.

(Lib. Reg. LXI. 1076.)

Mravik.
[Magyarország]

Wappen: In B. vor einem aus gr. Boden sich erhebenden, rechts oberhalb v. einer aufgehenden g. Sonne, links von einer s. Mondessichel begleiteten n. Baume schreitend, ein doppelschwänziger g. Löwe. – Kleinod: Hirsch wachsend, mit einem g. Patriarchenkreuze zwischen dem Geweibe. – Decken. rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1716 für Mathias-Anton Mravik

Der Orig. Wappenbrief, erlag i. J. 1829 im Barser Ctts. Arch.

(Coll. Herald. 446).

Mrazović I. de Mrazovec et Brestovica.
[Horvát-Szlavón]

Wappen a): älteres: In R. ein gebogener w. gekleideter Arm, der Krummsäbel mit g. Parirstange hält.

Kleinod: W. Taube mit gr. Zweig im Schnabel.

Decken-Tinkturen unbekannt.

(Altes Siegel im Besitze der Familie.)

Wappen b) (heute gebräuchliches): Durch s. Wellenbalken von B. und R. schräglinks getheilt; vorne s. Halbmond und zwei g. Sterne; hinten der Arm des älteren Wappens.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge gepanzerter, gebogener Arm, einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenkopfe haltend.

Decken: rs. – bg.

(Wappensammlung des Dr. L. Gaj in der kroat. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Alter Donationsadel des Kreuzer Komitates, gleichen Ursprunges und Wappens mit der Familie Koritić alias Koretić de Mrazovec.

Beide Familien sind urkundlich nachweisbar Nachkommen der Jobbagiones von Kalnik (Kemlék), die von Bela IV. 1250 geadelt wurden, und deren Adel u. Besitz von den späteren Königen wiederholt bestätigt wurde.

(Urkunden des kroat. Landesarchives.)

Hierher gehört der bedeutende kroatische Politiker und Parteiführer Mathias von Mrazović († 1896), einst Bürgermeister von Agram, Landtags-Abgeordneter, Advokat etc.

Mrazovics (Mrazović II.).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. eine von den beiden Seitenrändern bis zum Oberrande aufsteigende von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete g. Spitze, darin auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend.

Kleinod: G. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Medaille an r. Bande haltend.

Decken: bg. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. Wien, 28. Juli 1794 für Abraham Mrazovics, dessen Ehefrau Sophie Paulovich u. Sohn Georg.

(Lib. Reg. LVIII. 601.)

Mrazovics.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine von den beiden Seitenrändern bis zum Oberrande aufsteigende, von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete g. Spitze, darin auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: G. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Medaille an r. Bande haltend. – Decken. bg.–rg.

Adels- u. Wappenbrief . König Franz I., d. d. 1794 für Johann Mrazovicz.

(Adami, Scuta Gent. VII.)

Mrgniavcich (Mrnjavéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. ein mit einem s. Adler belegtes r. Kreuz, begleitet in den vier Ecken v. je einem b. Feuerstein.

Kleinod: Wachsende nackte Jungfrau mit wallendem g. Haare hält mit beiden Händen ein von R. und S. gespaltenes Banner, worauf ein gekrönter gespaltener Adler in verwechselten Tinkturen erscheint.

Decken: rs.

(Handschrift des Korjenić-Neorić v. 1595 in d. Agramer Universitäts-Bibliothek.)

Diese aus Bosnien stammende Familie wird auch Marnavić genannt. Johann Marnavich war 1630 Bischof von Bosnien (Djakovar).

Als Kuriosum sei erwähnt, dass dieses Wappen auch Sigmund Merniavchich, Vicekapitän von Sredice, 1660 auf seinem Siegel benützte, obwohl er der Familie Merniavchich de Brezovica und dem kroatischen Uradel de genere Mogorović angehörte.

(Siegel in der Urkundensammlung der südslavischen Akademie in Agram.)

Mrmonić.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Adler, rechtsgekehrt.

(Siegel des Simon Mrmonić, Richter des Lapacer Gerichtes, sudac stola lapaékoga d. d. 1448 auf einer glagditischen Urkunde im Arch. der südslav. Akademie in Agram.)

Kroatischer Uradel de genere Lapsanorum.

Mudich (Mudić) aliter Egedy.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Löwe, der in d. rechten Vorderpranke einen Streitkolben hält.

Kleinod: Wachsender kroat. Krieger, der in der Rechten einen Krummsäbel und in der Linken einen abgeschnittenen Türkenkopf hält.

(Siegel des Martin Mudich aliter Egedy, Vicestuhlrichters des Agramer Komitates, d. d. 1722 im kroat. Landesarchive.)

Mudrány.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf spitzer w. Felsengruppe ein # Bock, gegen einen, eine g. Blätterkrone besteckenden, offenen # Flug anspringend. – Kleinod: Gepflockter, r, befruchteter, gr. belaubter Rebenstock, daneben ein Flügel. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1712 für Daniel Mudrány. Katharina, Tochter des obigen? Daniel Mudrány, war die Ehefrau des Johann v. Roxer.

Das vorstehende Geschlecht, kam (oder kommt noch gegenwärtig,) in d. Ctten von Zemplin u. Szabolcs vor.

(N. J. VII. 578).

Mudrofcic (Mudrovéić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Aus einem Schildesfusse wachsend ein Löwe, in d. rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

(Wappen auf d. Grabsteine des Franz Mudrofcic, Präfekt v. Brinje d. d. 1552 in d. Domkirche zu Zengg.)

Franz Mudrofcic ist im Kampfe gegen die Türken gefallen.

Mühlstein.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Aus dem Bruche eines nach aufwärts gekehrten halben Mühlsteines wachsend, ein Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn.

NB. Redendes Wappen.

Erloschenes Geschlecht, welches aus Deutschland nach Ungarn eingewandert gewesen war.

Vid (Veit) Mühlstein, wird 1475 als Vicegespan v. Zólyom genannt.

Johann Münczer, Richter v. Ofen (1463) hatte eine Mühlstein zur Ehefrau.

(Ipolyi, Besztercze Műemlékei 126. V. 16.– Vergl. auch den Artikel „Münczer” Suppl.)

Muhoray,
[Magyarország]

siehe: Vidffy.

Müller,
[Magyarország]

siehe: Miller.

Müller.
[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, im Schnabel einen g. Bing haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1738 für Johann Müller.

(Coll. Herald. Nr. 292).

Münczer.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. eine mit einer fünfblättrigen, g. besamten r. Rose belegte, bis zur Herzstelle aufsteigende w. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, welche mit einer halben w. Lilie besteckt erscheint. – Kleinod: Die halbe Lilie. – Decken: r. w.

Johann Münczer, 1463 Richter v. Ofen, hatte aus seiner Ehe mit einer Mühlstein eine Tochter mit Namen Katharina, welche sieh mit Rupprecht Haller vermälte. (Haller-Codex, Pag. 144).

Munkácsy I–II.,
[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., 435. 416. 321.

Munkácsy, I.
[Magyarország]

Wappen: In B. eine aufsteigende r. Spitze worin aus gekr. gr. Hügel wachsend ein in d. beiden obern Schildesecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geflügelter g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif des Schildes. – Decken. bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 30 Dezember 1650 (kundgemacht: Szigeth, Mármaroser Ctt., 1651) für Johann Munkácsy.

NB. Die beiden, hier letztangeführten Ortsnamen, scheinen im Diplome „gefälscht” worden zu sein.

(Orig. Ctt. A. Szabolcs).

Munkácsy, II.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit r. Decke, scheinbar sprengend ein Mann mit g. verschnürtem br. Rocke, r. Hose, hohen g. Sporenstiefeln und r. Kalpag mit w. Pelzbesatz, in d. erhobenen Rechten ein wr. getheiltes, zweizipfliges, nach rückwärts flatterndes Banner, mit d. Linken die r. Zügel haltend. – Rechts oben, ein sechsstrahliger g. Stern. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge zwei auswärts abflatternde, gekreuzte, rw. getheilte, zweizipflige Banner, dazwischen ein Stern wie unten. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 16. Dezbr. 1737 (kundgemacht: Neutraer Ctt, 24. Oktober, Szathmárer Ctt. 2. Dezbr. u. Ugocsaer Ctt., 12 Dezbr. l. J.). für Johann Munkácsy.

(Nach d. Orig. – N. J. VII. 578–579).

Munkácsy.
[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschw. Löwe, einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend. – Kleinod: Geharn., geb. Arm, drei gekreuzte gefl. Pfeile in d. Faust haltend.

(Siegel d. d. 1686 des Johann Munkácsy, Judlium des Zempliner und Siegel d. d. 1708 (desselben) Johann, Perceptor des gleiche Ctts).

Muraközy.
[Magyarország]

Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Geharnischter gebogdener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

In d. Ctten v. Bihar, Gömör, Raab u. Zemplin bereits im XVII. Jh. auftretendes Adelsgeschlecht, auch mit d. Prädikate „v. Körmend” vorkommend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 14. Juni 1647 für Samuel Muraközy.

Paul v. Muraközy, lebt i. J. 1817 in Debrezin, Gabriel aber, tritt 1833 als Geschworner des Biharer Ctts auf.

(Ctts A. Szathmár. – N. J. VII. 379).

Murányi,
[Magyarország]

siehe: Kulterer v. Murány.

Muray.
[Magyarország]

Wappen: In B. aus n. Wellen wachsend ein gegen einen Felsen strebender v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch.

Adelsgeschlecht der Ctte v. Komorn u. Szathmár, noch zu Beginn des laufenden Jahrhundertes, mit Nikolaus u. Ludwig, auf Vetés in letztgenannten Ctte urkundl. auftretend.

(Siegel d. d. 1614 mit initialen des B. v. Muray. – N. J. VII. 580).

Muretitsch (Muretić).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet von G. und S. 1 und 4 ein gekrönter, einwärts gekehrter # Adler; 2 und 3 einwärts gekehrter, gekrönter r. Löwe, in der rechten Vorderpranke ein g. Scepter haltend.

Zwei Helme. I. Der Adler; Decken: #g. II. Der Löwe; Decken: rs.

(J. W. Valvasor, Opus insignium armorumque. Mss. von 1688 in der Bibliothek des Agramer Domkapitels.)

Murlassy.
[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein oberhalb von einem sechsstrahligen g. Sterne unten von einer mit den Hörnern nach auftwärts strebenden s. Mondessichel begleiteter g. Balkan mit Wolkenschnitt; hinten in von und W getheiltem Felde ein Flügel in verwechselten Tinkturen. – Kleinod: Geschlossener, vorne wie das vordere Feld des Schildes (doch ohne Gestirne), gezeichneter, hinten von Wund und getheilter Flug. – Decken: bg. s.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1752 für Michael Murlassy.

(L. R. 42. 446).

Murvai.
[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann im langen w. Kleide u. hohen # Stiefeln, mit beidem Händen eine n. Weizengarbe vor d. Mitte des Leibes haltend, an welcher auf w. viereckiger Papierfatel die # Worte angebracht erscheinen: Fidelis famulus et sibi commodus. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: I. Dipl. Text, – ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief (v. Michael Apaffi Fürst v. Siebenbürgen schon früher geadelt) v. König Leopold I. als Fürst v. Siebenbürgen d. d. Wien 14 Dezember 1696 (kundgemacht: Aranyosszék 16. Januar 1698) für Georg Murvai als Haupterwerber u. für Johann, Franz u. Stefan Murvai als Nebenerwerber.

(Leg. C. R. A. BPest).

Muslay v. Boros-Jeno.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden von einer s. Mondesskichel u. von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöht ein r. gekl. Mann mit Kalpag auf Rosse, mit einem gr. gekl. Manne mit w. Turban auf w. Rosse zu kämpfeln scheinend. – Kleinod: Zwischen offenen Flgue der r. gekl. Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Aelteres und bekannteres Geschlecht der Ctte v. Pesth, Neograd u. Temes, vormals „Simon aliter Muslay” geheissen.

Donation auf Boros-Jeno u. Szent-Endre.

(Siegel. – Pray, Mss. Tom. 41. p. 62. – N. J. VII. 580–582).

Mustos.
[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit gr. Decke scheinbar sprengend ein v. einem g. Sterne überhöhter r. gekl. Mann mit s. Gürtel, hohen g. Stiefeln, u. braunem Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken. rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 23. Sptbr. 1719 füs Adam Mustos.

(L. R. Nr. 33 Fol. 23.).

Muszka,
[Magyarország: kieg. függelék]

siehe:Muzka. Siebm., 436. 322.

Muszka.
[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In durch einen gewellten, geschmälerten w. Balken von B. und G. schräglinks geteiltem Schilde oben ein umschwärmter g. Bienenkorb, unten ein # Stierkopf. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. geb. Arm., einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–s.

(Günther u. Grimm, 154).

Muzka.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe wachsend.

Adelsgeschlecht des Barser Ctts., mit Franz Muszka (v. 1721–1732 Stuhlrichter), dorstelbst urkundl. auftretend.

Nikolaus Muszka, gibt Ende des vorigen Jahrhunderts, das Werk: „Palatini Ungariae, in Druck heraus.

(N. J. VII. 583).

Mvsievich (Musijević).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In S. ein r. Schrägrechtsbalken, begleitet oberhalb und unterhalb von je drei r. Rosen.

Kleinod: Nat. Strauss, der im Schnabel ein Hufeisen hält.

Decken: rs.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić v. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Myhalewich
[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Drei Querbalken.

(Siegel d. d. 1641 des Nicolaus Myhalewich auf einer Urkunde in dem Familienarchive der Familie v. Tompa.)

Kroat. Uradel de genere Mogorović.

Myhanowich (Mihanović).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf nat. dreifachen Felsen ein g. Greif, der mit der Rechten einen Pfeil hält.

Kleinod: Von R. und Schw. getheilter Adlerflügel mit Kralle, die einen Pfeil hält.

Decken: gb.; #r.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Wien, 26. Febr. 1611 für Andreas Myhanowich.

Publicirt im kroat. Landtage 8. Mai 1612.

(Legal. Copie in d. südslav. Akademie in Agram.)

Diese Familie benützte das Prädikat „de Petrovopolje”.

Hierher gehört der Dichter der kroat. Volkshymne Anton v. Mihanović (geb. 1796, † 1861).

Mykchecz (Mikéec) de Czyrkvena.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. und B. getheilt; oben zwei wachsende g. Löwen, mit den Vorderpranken eine gr. bestengelte g. Lilie (?) haltend; unten eine von einem g. Sterne überhöhte s. Mondessichel.

Kleinod: Flügel, gezeichnet wie der Schild.

Decken: bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Sigismund d. d. Regensburg, 29. August 1434 für „Paulus filius Mykchecz de Czyrkuena” und dessen Bruder Nikolaus.

(Original in d. Samml. d. südslav. Akademie in Agram. – Starine, Bd. XVI, 113.)

Die Familie Mikéec de Cirkvena ist im XVIII. Jahrh. erloschen.

Mylius.
[Magyarország]

Wappen: In B. auf einem s. Mühleisen ein Passionskreuz, von einer n. Schlange umwunden. – Kleinod: Pfalweise gestellter, gebogener, nakter Arm, in d. Faust ein Passionskrenz schräglinsgerk haltend. – Decken: bs.

(Es kommen an Kleinodstelle, auch vier wbwb St senfedern vor).

Böhmisches Adelsgeschlecht.

Adelsbestägigung von Kaiser Maximilian, d. d. 2. März 1512.

RRitterstand, d. d. 8. März 1698.

Oesterr. Freiherrenstand d. d. 9. Dezember 1775 für Anton RRitter von Mylius, k. k. Hauptmann im Inftr. Rgte Graf Wallis u. Ritter des Maria-Theresien-Ordens, mit seinen Brüdrn: Hermann u. Caspar.

Ungar. Indigenat sub d. 1802 – Gesetz Art. 34 – für Anton Baron Mylius.

Blühen im Freiherrenstande, in Oesterreich.

(Gemaltes Wappen u. Siegel).

Myllowacz (Milovac).
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Drei übereinander wagrecht gestellte gefl. Pfeile, mit d. Spitze nach rechts gekehrt.

Kleinod: Doppelschwänziger Löwe wachsend, in d. Rechten einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1634 des Nicolaus Myllowacz in d. Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)

Myllovacz.
[Horvát-Szlavón]

Wappen: Drei wagrecht übereinander mit den Spitzen nach rechts gestellte Pfeile.

Kleinod: Wachsender Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1634 d. Nicolaus Myllovacz in d. Arch. d. südslav. Akademie in Agram.)