Wappen: Getheilt u. oben gespalten; 1 in G. ein einwärtsgekehrter r. Löwe; 2 in R. ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3 in B. aus gr. Hügel sich erhebend, ein v. einer g. Mittagssonne zwischen zwei sechsstrahligen g. Sternen begleiteter, gr. belaubter Baum, d. Stamm mit einer Schlange umwunden. Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge, der Arm von Feld 2. Decken: rg.-bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Friedrich Fa, vormals Holzius.
(L. R.)
Wappen: Geviertet mit g. Mittelschild, worin vier (1, 2) gr. Fisolen; dann 1 u. 4 in R. auf gr. Dreiberge aufspringend, ein geflügeltes w. Ross (Pegasus); 2 in B. ein geharnischter, gebogener Arm mit Säbel; 3 in G. ein b. bekleideter, gebogener, linksgekehrter Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend; Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein pfahlweise gestelltes, r. gr. w. getheiltes, abwärts flatterndes Banner.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Simon, Georg u. Adam Fába.
Simon Fába, war 1763 Domherr v. Gran.
(L. R. Nr. 55 Fol. 1031).
Wappen: Geviertet von R. und B.; 1 zwei w. Wellenbalken; 2 u. 3 drei (2, 1) sechsstrahlige g. Sterne; 4 ein einwärtsgekehrter, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Johann Faber, Hofkriegskanzlei-Registrator.
(L. R.)
siehe: Siebm., 161, 162. Taf. 127. 131. 166.
Wappen: In R. ein geb. Arm ein Schwert in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen Türkenschädel gedrungen erscheint. Kleinod: R. Banner zwischen zwei gr. best. gr. bebl. w. Lilien. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori, d. d. Klausenburg, 15. Sptb. 1608.
(Gyfv. L. R. V. 198).
Wappen: Radschlagender Pfau überhöht von Streitkolben u. Säbel, welche andreaskreuzartig übereinander gelegt erschein. Kleinod: Der Steitkolben u. der Säbel. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Gyulafehérvár, 25. März 1628 für Martin u. dessen Vetter Stefan Fábián mit d. Sohne Benedikt u. der Ehefrau Elisabet Veres.
(Gyfv. L. R. XII. 92).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gr.-Wardein, 15. April 1631 für Michael Fábián v. Belényes.
(Gyfv. L. R. XVI. 158).
Wappen: In B. ein r. gekl. Mann in d. erhob. Rechten ein Schwert, in d. Linken eine g. Krone haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apaffi, d. d. Gyulafehérvár, 20. Juli 1670 für Martin Fábián v. Fogaras.
(Orig., Nat. Mus. BPest).
Wappen: In B. über gr. Boden ein scheinbar auf w. Rosse sprengender, geharnischter Mann, welcher v. einem zweiten, aufg. Rosse Sitzenden verfolgt zu werden scheint. Kleinod: Pfahlweise gestellter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust den r. w. getheilten Schaft einer unter g. Lanzenspitze nach abwärts flatternden, mit einem g. Kreuze belegten r. Fahne schräglinksgerichtet haltend. Decken: rs. gs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 22. März 1569 für Jacob Fabián v. Körtvélyes als Haupterwerber u. für seinen Sohn Jacob sowie für seine Verwandten Michael u. Andreas Varga als Nebenerwerber.
(Nach d. Orig.)
Wappen: In B. auf gr. Boden gegeneinandergekehrt je ein g. Greif, eine g. Weizengarbe gemeinschaftlich emporhebend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 22. Dezember 1666 (kundgemacht: Honther Ctt. 22. Dezember 1667) für Johann Fabian junior als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katarina sowie für seinen Sohn Johann als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Honth).
Wappen: In S. auf gr. Hügel ein b. gekleideter Mann mit r. Kalpag u. hohen # Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg.
Johann u. Stefan v. Fábián, treten 1646 als Grundbesitzer im Bereger Comitate auf.
Bestätigung des ungar. Adels v. S. M. dem Könige, d. d. 23. Februar 1830 für Andreas u. Peter Fábián.
Adelszeugniss von den Comitaten v. Szathmár u. Bihar, d. d. 1830.
(Gemaltes Wappen u. Familienbericht).
Wappen: In G. auf gr. Boden ein aufspringender Wolf, im Rachen einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, mit Krummsäbel i. d. Faust. Decken: rg. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien 5. August 1629 (Kundgemacht: Honther Ctt., Bozók, 14. August 1630 u. Arader Ctt., 23. Sptbr. 1828) für Johann Fábián als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Euphrosine Spáczay, sowie für d. Sohn Michael als Nebenerwerber.
Hierher gehört, Ladislaus von Fábián, 1887 Obergespan des Arader Comitates.
(Leg. C. u. Familienbericht).
Wappen: Auf Dreiberg ein Löwe, der in rechter Vorderpranke ein Schwert hält, oben links ein Stern.
Kleinod: Kranich hält mit rechtem Fusse einen Ring.
(Siegel des Nikolaus Borkouich, Judex Nobilium des Warasdiner Komitates, von 1659 im kroat. Landesarchive).
Im kroat. Landtage von 1745 wurde konstatirt, dass die aus Domagovich im Agramer Komitate stammenden Familien Borkovich, Keleminich, Lubetich und Fabianich eines und desselben Stammes sind und wurde deren alter Adel auf Grund von Donationen der ungar. Könige Karl Robert 1327, Maria, Sigismund, Ferdinand II., Maximilian II. und Leopold I. anerkannt.
(Bojniić, Series Nobilium S. 6).
Sämmtliche erwähnte Familien führen dasselbe Wappen.
Wappen: Geviertet; 1 und 4 in von R. und G. getheiltem Felde ein einwärts gekehrter, gekrönter Löwe in verwelchselten Farben, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 und 3 in R. drei gr.-s. geschachte Balken.
Kleinod: zwischen offenem # g. getheiltem Fluge, ein gekrönter g. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in der erhobenen Rechten.
Decken: rg. grs.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. 18. November 1790 für die Gebrüder Adam, Ignaz und Josef Fabianich.
(Lib. Reg. LV, 222.)
Im kroat. Landtage wurde 1752 der Adel einer dritten Familie Fabianich aliter Vodopia anerkannt, welche am 29. März 1602 einen Adelsbrief erhalten hatte.
(Bojniéić, Series Nobilium S. 7).
Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von R. und G. getheiltem Felde, ein einwärts gekehrter, gekrönter Löwe in verwechselten Farben, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in R. drei gr-s. geschachte Balken. Kleinod: Zwischen offenem, #g. getheiltem Fluge, ein gekrönter g. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Decken: rg. grs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für die Gebrüder Adam, Ignaz u. Josef Fabianics.
(L. R. Nr. 55 Fol. 223).
Wappen: Geviertet. 1 und 4 in S. auf gr. Boden ein n. Pfau einwärts gekehrt. 2 und 3 von # und G. fünfmal gespalten.
Zwei Helme: I. Der Pfau. II. Geschlossener Flug mit den Tinkturen von Feld 2.
Decken: I. bs. II. # g.
(Valvasor, Opus insignium armorumque; Manuscript in der Agramer Kapitelbibliothek.)
Wappen: Geviertet von R. und B.; 1 u. 4 vier w. Wellenbalken; 2 u. 3 eine g. Sonne. Kleinod: Die Sonne. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. Wien, 22. Februar 1840 für Johann Theofil Fabini, Dr. und Professor der Oculistik an d. Pesther Universität.
(L. R.)
Wappen: In von B. geteitem Schilde oben auf gr. Boden ein schreitender, doppelschw. Löwe in d. erhobenen Rechten drei gr. Bestengelte, gr. Beblätterte r. Rosen; unten ein geharn., geb., von oberhalb pfeildurchbohrter Arm, einen sechsstraligen g. Stern in d. Faust haltend. Kleinod: G. Löwe wachsend, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d Faust haltend. Decken: rgbs.
Annoch blühendes Geschlecht des Eisenburger Ctts, dessen Wappen eine grosse Aehnlichkeit aufweist mit demjenigen der gleichfalls noch blühenden Hrabovszky de Hrabova.
(Gemaltes Todtenwappen.)
siehe: Siebm., 162, 128.
Wappen: In B. eine bis an den obern Schildesrand aufsteigende, von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete s. Spitze, darin aus gr. Dreiberge sich erhebend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, r. Rosen. Kleinod: Gr. gekleideter Mann (Schütze) wachsend, mit hoher r. Mütze, in den vorgestreckten Händen einen gespannten Bogen sammt Pfeil, schussbereit haltend. Decken: #g. rs.
Anerkennung des alten Reichsadelsstandes v. König Ferdinand II. d. d. 22. Dezember 1621.
Kundmachung zu Alt-Sohl, im Sohler Comitate, sub. d. d. 11. Mai 1632.
(Leg. C.)
Wappen: In B. aus gekr. Gr. Dreiberge wachsend ein beiderseits unten v. je einer fünfblättrigen r. Rose begleiteter Hirsch. Kleinod: Der Hirsch. Decken: bs rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 12. Novb., 1611 (kundg.: Zempliner Ctt, 12. Sptb. 1614) für Georg Fabricius v. Szikszó, für seine Ehefrau Elisabet Mészáros, für s. Schwager Andreas Mészáros u. für Paul Orbán.
(Orig., Cap. A. Erlau.)
Wappen: Geviertet von R. und G. mit von G. u. R. getheiltem Mittelschilde, worin oben ein r. Schrägbalken, unten zwei gekreuzte Blätterzweige; dann 1 und 4 ein einwärtsgekehrter g. Löwe; 2 u. 3 ein b. gekleideter Mann, mit überworfenem b. Mantel und # Hute, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Zwei Helme; I. Zwischen Hörnern, ein linksgekehrter # Adler, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. Decken: rg. II. Der Mann, wachsend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1683 für Johann Adam Fabricius als Haupterwerber und für N. Guggonos als Nebenerwerber.
(Adami Scuta Gent. III. u. Coll. Herald).
Wappen: Jungfrau auf gr. Boden in langem Kleide, mit beiden Händen einen wallenden Schleier über d. Haupt haltend. Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. .
(Siegel d. d. 1793 des Paul Fabriczius, Jurassor des Gömörer Comitates).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. gekleideter Engel, in d. erhobenen Rechten ein # Passionskreuz, in d. Linken eine w. Lilie haltend. Kleinod: Der Engel, wachsend. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1642 für Blasius v. Fabrinyi.
(Adami und Coll. Herald. III.)
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter Mann wachsend, mit offenem Helme sammt drei r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1717 für Daniel Fabris.
(L. R.)
Wappen: Auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Wolf. Kleinod: Offener Flug.
(Siegel d. d. 1750 des Paul Fábry).
Wappen: Gespalten von R. und B.; vorne auf gr. Dreiberge ein umschwärmter g. Bienenkorb; hinten ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Pelikan im Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend, u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend.
Adels- u. Wappenbrief sowie k. Donation auf Rumunyest im Krassoer Comitate, v. König Franz I. d. d. 21. Febr. 1833 (kundgemacht: Krassó, 3. März 1834) für Johann Fabry.
(Krassoer Ctt. A.)
siehe: Süteö aliter Fabsich.
Wappen: Durch n. Fluss getheilter Schild, oben in B. wachsender g. Leopard, der mit Vorderpranken g. Halbmond hält; unten in Roth zwei natürl. Felsen und zwischen diesen ein g. Stern.
Kleinod: Rothgekleideter Türke mit weissem Turban hält in Rechter drei Pfeile und in Linker Säbel.
Decken: sr. gb.
Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Pilsen, 21. März 1601 für Stefan Faczkovich und dessen Geschwister Simon, Gregor, Johann, Andreas, Georg und Ursula.
Publicirt im kroat. Landtage 1626.
(Original im kroat Landesarchive.)
Wappen: Geviertet von B. und R.; 1 u. 4 ein aufspringender Hirsch; 2 u. 3 auf gr. Boden ein wilder Mann, Haupt u. Lenden laubumgürtet, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Blätterzweig haltend. Kleinod: Der Hirsch, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1903 für Mathias u. Emerich Fáczonyi.
(L. R.)
Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken eine reife Traube haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, II., d. d. Balásfalva, 5. Dezbr. 1625 für Valentin Fadgias v. Lászlófalva.
(Gyfv. L. R. XX. II).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein baarhäuptiger Mann mit r. Rocke, w. Hosen u. hohen g. Stiefeln, in d. Linken ein rw. geteiltes Fähnlein haltend mit d. Rechten einen Krummsäbel aus d. Scheide zu ziehen scheiend. Kleinod: Auf gekr. gr. Hügel ein (r. bekl.?) geb. Arm, drei Weizenähren in d. Faust haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 25. April 1628 für Valentin u. Gregor Fagygyas.
(Gyfv. L. R. XII. 88).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. G. Löwe, in d. erhobenen Rechten zwei gr. Best., gr. Bebl. W. Lilien haltend. Kleinod: G. Flügel. Decken: rsbg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1634 (kundg.: Gömörer Ctt, I. J., und Göncz, Abaujer Ctt, 1641) für Stefan Fgygyas, für seine Ehefrau Elisabet Balog und für seine Verwandten: Johann, Benedict u. Stefan Fagygyas.
Gleichnamige Geschlechter, auch Fadgyas geschreiben, kamen oder kommen annoch, auch in d. Ctten v. Pressburg u Zemplin vor. Gustav Fadgyas, erscheint i. J. 1858 als Rechtsanwalt in Pest.
(Orig., Ctts A. Jászó.)
Wappen: In B. über n. Wellen, (welche überbrückt erscheinen), auf gr. Abhange sich erhebend, eine gezinnte Festungsmauer mit gewölbtem, offenem Thore; aus dem mittleren Thurme wachsend ein geharnischter Mann mit offenem Helme sammt drei Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Kreuzesgriffe haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1720.
(L. R.)
Wappen: Doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte Rosen haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend.
(Siegel d. d. 1643 des Sigismund Faigel [später v. Bethlehenfalva] Stuhlrichter v. Zips. Verschiedene Siegel des XVII. Jh. im Ungvárer Ctt. Arch.)
Wappen: Gespalten von B. und S.; vorne ein s. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Krone haltend; hinten aus gr. Hügel sich erhebend, ein Eichenbaum. Kleinod: Der Greif, wachsend. Decken: bs. grs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 4. November 1722 für Johann Georg Rudiger Faigenputz v. Grosseck in Ansehung seiner Verdienste um das ungar. Reich als Haupterwerber u. für seinen Sohn Carl Michael Bernhard als Nebenerwerber.
NB! Das althergebrachte Wappen wurde l. Dipl. Text, unverändert beibehalten.
(Leg. C. Ctt. A. Ung.)
Wappen: Geviertet von B. und G.; 1 u. 4 ein spitzer w. Fels v. links unten durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter, gekrönter brauner Löwe, in d. erhobenen Linken (Rechten) zwei gekreuzte Bergwerkshämmer haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Löwe wachsend. Decken: bs.-rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. für Benedict Fail.
(L. R.)
Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 24. Nvbr. 1666 für Bugyul Fajnik v. Alsó-Nádasd, Soldat.
(R. A. B. Pest, Arm. K. M. B. 20).
Wappen: In B. ein gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fst. v. S. d. d. Gyulafehérvár 23. November 1666 für Bugyul Fajnik v. Alsó-Nádasd, Soldat.
(R. A. BPesth, Armales K. M. B. 20).
Wappen: Durch eine von den beiden untern Seitenrändern aufsteigende w. Spitze mit eingebogenen Rändern, worin auf n. Felsen der aus gr. Boden sich erhebt, ein Falke, von R. und B. gespalten; vorne ein Anker zur Pfahlstelle; hinten eine schräge Brücke, überhöht v. einem sechsstrahligen g. Sterne. Kleinod: Zwischen je einer, hier schrägrechten, rw. getheilten, dort schräglinks gerichteten, gb. getheilten, beiderseits zweizipfligen Fahne, der Falke. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1790 für Franz Falk.
(L. R. 55. Fol. 310).
Wappen: Von G. und S. geviertet; 1 u. 4 auf gr. Boden ein Falk; 2 u. 3 auf gr. Boden ein # gekleideter Bergmann mit gr. Hute, in d. erhobenen Rechten zwei gekreuzte Bergwerkshämmer haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Zwischen je einer schrägrechts- (schräglinks)gerichteten von RW. und Gr. getheilten, zweizipfligen Fahne, eine n. Wolkengruppe, belegt mit einer aufgehenden Sonne und einer s. Mondessichel. Decken: rg. #s.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Wien, 10. Januar 1791 (kundgemacht: Krassoer Comitat, 30. Maj 1791) für Carolus Falk, (auch Falek geschrieben) Bergrath und Vorstand zu Oravicza.
(L. R. und Krassoer Ctt. A.)
Wappen: Durch einen Wellenbalken getheilt; oben Halbmond, begleitet von zwei Sternen; unten von einer Lauze durchstochener Türkenkopf.
Kleinod: Sechs Federn.
(Siegel d. d. 1769 des Stephanus Falsak, vicejudex nobilium des Kreuzer Comitates. Im kroat. Landesarchiv.)
Wappen: Gespalten; vorne aus der Mitte des rechten Seitenrandes hervorbrechend, ein gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange aufrecht haltend; hinten ein unterhalb v. einer Mondessichel (v. einem Halbrade?) begleiteter Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Patriarchenkreuz haltend.
(Siegel d. d. 1740 der Barbara Falussy, verw. Gfin. Franz Gyulay. Ctt. A. Ungvár).
Peter Falussy aliter Abrahámy, erhält d. d. 1632 einen Adels- u. Wappenbrief, welcher im Eisenburger Ctt. kundgemacht war. Das Orig. erliegt im Zalaer Ctt. A.
(Siehe auch: N. J. IV. 111112).
NB! Die Figur des hintern Feldes, dürfte in das Wappen des Gfen. Gyulay als Vermehrung übernommen worden sein. Vergl. das Wappen dieses gräflichen Geschlechtes.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter, mit einem rw. Turbane bedeckter, vom Rumpfe getrennter, links gekehrter bärtiger Türkenkopf; und neben ihm auf g. Krone ein von einer links gekehrten s. Mondessichel überhöhter, r. bekleideter Arm, den Schaft eines nach vorne flatternden r. Banners haltend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge drei n. Acanthusblätter.
Decken: bg.
Zweifellos ein erst später verliehenes Wappen.
Das erloschene, uradelige Adelsgeschlecht der Fanchi (Fanchy) besass schon zur Zeit der Arpaden und bis zum Ende des XV. Jahrhundertes die Burg und Gut Gordova (heute Grgjevac bei Belovar) im damaligen Kreuzer Komitate.
Ladislaus Fanchi de Gordova war 1404 Banus von Dalmatien und Kroatien.
(Nagy J. III, 113115 und Suppl. 225228. Turul XI. Csánki, Körösmegye etc. S. 44).
Wappen: Mit den Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen Sterne überhühte Mondessichel.
(Siegel d. d. 1425 des Lazarus de Fanchoka, Vicegespan des Szthmárer Ctts. Orig., im Arch des Jos. V. Csoma)
Uradel. Geschlecht de Genere Hunt-Pázmán, dessen Ahnherr Martin, Sohn des Comes Felician (12941303), nach Ugocsa zeiht. Die Fanchykay (Fanchokay, Fancsikay), stehen 1356 im ganzen, bezw. Teilweisen Besitze von Fancsika u. Bökény, Körös sowie von Dob, Verböcz u. Ujlak im Ugocsaer Ctte Sie besitzen dort auch noch im XVI. Jarhunderte, ec.
Dominik, erscheint 1399 als Vicegespan v. Ugocsa; sein Sohn Stefan pflanzt dieses Geschlecht fort, aus welchem auch später, Mehrere das Amt eines Vicegespans bekleideten.
Sub d. Pressburg, 18. Febr. 1582 (kundg.: Ugocsaer Ctt, 25. Juli 1583) verleiht König Rudolf, den Emerich und Stefan Fanchykay von und auf Fanchyka, (sammt Consorten) einen Wappenbrief mit vom Stammwappen (wie oben blasonirt) völlig abweichenden Wappen. Vergl. Csúzy II. (Suppl.)
Erloschen im XVII. Jh.
(Dr. Komáromy András, A Huntpázman nemzetség Ugocsai ágazata Turul 1889. IV. Auch Separatsbdruchk. Dr. Csánki Dezső, M. tört. Földr. I. 433.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, mit einem rw. Turbane bedeckter, vom Rumpfe getrennter, linksgekehrter bärtiger Türkenkopf und gegenüber, auf g. Krone, ein v. einer linksgekehrten s Mondessichel überhöhter, r. bekl. Arm, dem Schaft eines nach vorne und abwärts flatternden r. Banners haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei gr. Blätter. Decken: bg.
Zweifellos ein erst später verlichenes Wappen.
Erloschenes uradeliges Adelsgeschlecht, auch Fanchy geschrieben, das erste Prädikat von der Puszta Denna im Somogyer Ctte herleitend.
Im XIV. Jh., leben die Gebrüder: Johann, Ladislaus I (1345), und Paul Fánchi. Ladislaus II. Sohn des Ladislaus I., tritt 1404 als Banus v. Dalmatien u. Kroatien Slavonien auf.
Ein Mitglied dieses angesehenen Geschlechtes, erhielt auch den Freiherrenstand.
(N. J. III. 113. 115 und Suppl. 22228. Szerencs János, Magyarország és társországainak főrendei. BPest, 1885. Turul, XI., 1893. I. 5.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Bär, in der erhobenen Rechten eine w. Traubenfrucht mit gr. Blättern haltend. Kleinod: N. Leopard wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 15. Februar 1655 (kundgemacht: Kaschau, 1656) für Nikolaus Fárán.
(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).
Wappen: Ueber einem mit drei Balken belegten Schildesfusse ein gekrönter fliegender Adler, mit den Krallen ein Lamm tragend.
(Grabstein des Nicolaus Farcasich, welcher im J. 1519 gegen die Türken kämpfend fiel, gefunden in der Moschee Fetija zu Bihać, Türkisch Kroatien.)
Wappen: In B. aus gekröntem gr. Berg w. Wolf wachsend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 12. Oktober 1678 für Andreas Farkas aus Csókfalva.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).
Wappen, ältestes: Siehe: Genus Kachyz.
Wappen, späteres: Dreimal geteilt. Kleinod: Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 1493 des Thomas Farkas v. Harinna).
Wappen, b): Aus dreimal mit Wellenlinien geteiltem Schildesfusse wachsend ein doppelschw. gekr. Löwe.
(Gravirtes Wappen d. d. 1634 auf einem silb. Pokale der Christine Harinnai, Tochter des Johann Farkas v. Harinna u. d. Anna Perusich.
(Siehe: Turul VII. 1889. 100).
Erloschenes uradeliges siebenbürgisches Adelsgeschlecht de Genere Kachyz, auch Harinnay genannt, welches einen gemeinsamen Stammvater und ein gemeinsames Wappen getheilt hat mit den Geréb v. Vingárt, Radó v. Palást, Széchényi und wie es scheint, auch mit den Geréb v. Petöfalva.
Als Begründer des Geschlechtes Farkas v. Harinna wird Thomas Farkas (1320) aufgeführt, Wojwode v. Siebenbürgen.
Donationen auf Harinna ec., sub d. 6. Apl. 1411. Die ununterbrochene Stammreihe wird v. Nikolaus (1475).
Farkas v. Harinna, oder auch Harinai (ohne Farkas) abgeleitet.
Erloschen um 1709 mit Franz IV., Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel des vorstehenden Nikolaus.
(N. J. V. 53. 56).
Wappen: Aus dreimal mit Wellenlinien geteiltem Schildesfusse wachsend ein doppelschw. Gekr. Löwe.
(Gravirtes Wappen d. d. 1634 auf einem silb. Pokale der Christine Harinnai, Tochter des Johann Farkas v. Harinna u. der Anna Perusich.
(Siehe: Turul, VII. 1889. 100.)
Erloschenes uradeliges siebenbürgisches Adelsgeschlecht de Genere Kachyz, auch Harinnay genannt, welches einen gemeinsamen Stammvater und ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den Geréb v. Vingárt, Radó v. Palást, Széchényi und wie es scheint, auch mit den Geréb v. Petőfalva.
Als Begründer des Geschlechtes Farkas v. Harinna wird Thomas Farkas (1320) aufgeführt, Wojwode v. Siebenbürgen.
Donationen auf Harinna ec., sub d. 6. Apl. 1411. Die ununterbrochene Stammreibe wird v. Nikolaus (1475) Farkas v. Harinnai oder auch Harinnai (ohne Farkas) abgeleitet, mit dessen Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel Franz IV., welcher um 1709 verstarb, dieses Geschlecht erloschen sein dürfte.
(N. J. V. 5356.)
Wappen: In B. Mann auf ? Rosse gr. gekleidet, Pelzmütze mit Federbusch, in der Rechten Feuergewehr haltend (sclopetum tersiniensem = Teschenerflinte). Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Tasnád, 1. August 1658 für Elias Farkas, Prekup Kosztény, Andreas Mány, Ladislaus Haragos, Gregor Boda aus Disznópataka. Nicolaus Antal, Andreas Balás aus Joziplápos, Johann und Gregor Batuza, Lucas Román, Johann Pap, Stefan Hordó, Johann Pétsy aus Tordavilma, Georg Pinter, Daniel Farkas, Constantin Bohoczel, Gabriel Lázár, Wolfgang Prekup aus (?), Michael Boer aus Bojerfalva, Simeon Rogozán aus Dées, Musketiere des Fürsten genannt Zöldpuskások.
(Copie Nat. Museum zu Budapest).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Wolf, in d. erhob. Rechten einen Säbel haltend. Kleinod: Baarhäuptiger, r. gekl. Mann wachsend, in d. Rechten zwei Weizenähren u. eine Traubenfrucht, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 10. Apl. 1607 für Johann Farkas aus Gyulafehérvár.
(Gyfv. L. R. IV).
Wappen: In B. aus einem auf gr. Boden stehenden stahlfarbigen runden Schanzkorbe wachsend ein n. Wolf mit g. Halskrone und v. rechts pfeildurchbohrtem Rachen, mit d. Vorderläufen eine gr. Bestengelte, grün beblätterte, g. besamte r. Rose vor d. Mitte des Leibes pfalweise haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: grg.
Adels- und Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, in festo b. Ambrosii confessoris, 1418 für Martin, Dominik, Albert u. Benedikt Farkas de Hazag, Johann Kakas de Delne, Johann Mocholai, Martin u. Johann Komlosi u. Paul u. Johann Uszfalvi.
Erloschenes Geschlecht der Genere Teköle, eines Stammes (u. bezw. Auch Wappens) mit den: Kakas de Delne, Komlóssy, Usz, Buzinkay, Dobay, einem Geschlechte Fekete, den Roskovanyi, Ternyey ec.
Erscheinen im XIV., XV., XVI. Jhunderte mit Grundbesitz in Sáros, 1469 auch im Zempliner Ctte. Ladislaus Farkas v. Hasságy, tritt 1505 als Vicegespan des genannten Ctts auf.
(Orig., Conv. A. Jászó. Csánki, földr, 79. 371.)
Wappen: In B. Wolf steigend, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Weinbeeren haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Radnoth, 15. Aug. 1680 für Peter Farkas alias Szücs aus Karansebes mit Ehefrau.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).
Wappen: Mann mit verschnürten r. Kleidern, Eisenhelm u. umgürtetem Krummsäbel, in d. erhob. Rechten drei gefl. gekr. Pfeile haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Geharn. geb. Arm in d. Faust drei best. Rosen haltend.
(Siegel d. d. 1816 mit Init. des k. k. Rittmeisters vom 6. Hussaren Rgt., Georg v. Farkas).
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Kaschau, 4. April 1624 (kundg.: Garadna, Abaujer Ctt 17. Apl. 1624) für d. Gebrüder Michael u. Stefan Farkas.
Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
Als Adelserwerber erscheint Michael Farkas, aus d. Abaujer Ctte, im Jahre 1611 und wurde der betreffende Wappenbrief, 1609 in eben genannten Ctte publicirt.
Derseilbe Michael erhält, als Vicecapitán v. Tokay, nach d. Ableben des Peter Panka, eine Palatinal-Donation auf Gibárt. Eine fernere Palatinal Donation auf Gibárt erhält 1655 Georg, Sohn des vorstehenden Michael. Dieser Georg. War der letzte männliche Agnate seines Stammes.
(Siegel d. d. 1646 des Georg Farkas v. Gibárt. Archiv des Jos. V. Csoma.)
Wappen: In G. auf einem aus d. unteren Schildesrande schräge sich erhebenden Baumstamme sitzend ein # Rabe, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. Kleinod: Der Rabe. Decken: bg.
Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 24. uni 1632 (kundg.: in d. Ctten v. Zala u. Sümeg, 1633) für Andreas Farkas u Stefan Komáromy aliter Borbély.
Verleibung des Prädikates v. Györ v. König Franz Josef I., d. d. Laxenburg, 21. Juni 1877 für Fidel v. Farkas, k. Honvédmajod u. für seine gesetzlichen Nachkommen.
Die ämtlich beglaubigte ununterbrochene Stammreihe, vom Adelserwerber Andreas (1632) begonnen, bis auf die Gegenwart (sogenannte ungarische Kämmeres-Ahnenprobe alten Systems), stellt sich wie folgt dar: Andreas zeugt den Johann; Johann den Stefan I.; Stefan I., den Stefan II., den Franz, Michael u. Ladislaus; Michael den Josef, Adam u. Alexander; Stefan II. den Stefan III., u. den Adam; Franz den Johann, Istók, Anton, Ignácz, Franz, Karl, Emerich u. Sigmund; Sigmund den Fidel u. Karl; Fidel, den Győző u. Béla.
Der vorstehende Fidel Farkas v. Györ (geb. 1837), tritt nach absolvirten Gymnasial-Studien, i. J. 1855 als Cadet in das 4. Linien Infanterie Rgt. Ein, wird 1859 zum Lieutenant befördert, 1860 als Regimentsadjutant zum 72. Infanterie Rgt. Transferirt; 1863 zum Oberlieutenant-Brigadeadjutant und 1864 zum Inhabersadjutant ernannt.
Derselbe wird 1867 Personal-Adjutant des commandirenden Generals in Siebenbürgen u. Mähren, dann, 1869 zur kön. ungar. Landwehr transferirt, und dort, ausser der Tour, im selben Jahre, zum Hauptmann befördert.
Im Jahre 1876 Major, 1881 Oberslieutenant, 1884 Militär-Präsidial-Referent sehen wir Ihn 1887 bereits als Oberst.
Oberst Fidel v. Farkas, welcher die Feldzüge 1859 und 1866 mit Auszeichnung mitgemacht, wurde in allerhöchster Anerkennung seiner vielfachen u. hrevorragenden Verdienste, welche er sich um die Honvedarmes erworben, nach einander, mit dem Franz-Josefs-Orden und dem Orden der eisernen Krone decorirt.
Den übrigen Linien dieses Geschlechtes gebührt das Prädikat v. Győr nicht
(L. C.)
Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit Brustharnisch, umgürtetem Säbel u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken einen schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 21. Novb. 1615 für Peter Farkas.
(Gyfv. L. R. VIII).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 11. Febr. 1658 (kundg.: Grosswardein, 10. Dezbr. I. J.) für Peter u. Michael Farkas v. Csatár.
(L. C. Ctts A. Bihar).
Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen g. Krone haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rg.bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Kaschau, 22. Febr. 1626 für Franz Farkas.
(Gyfv. L. R. XIII. 81).
Wappen: In B. ein baarhäuptiger, ganz in R. gekl. Mann mit umgürt. Säbelscheide u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel, in d. gleichfalls erhob. Linken drei Weizenähren haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 24. März 1647 für Peter Farkas u. dessen Frau Cathar. Kóródi.
(Gyfv. L. R. XXII).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge schreitend ein Wolf im Rachen ein Lamm haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy VI., d. d. Gyulafehérvár, 15. Febr. 1649 (kundg.: Deés, Belsöszólnok, 1. Maj 1649) für Ludwig Farkas v. Alsókosály aliter Tamás u. für seine Brüder Stefan u. Thomas.
(R. A. BPest).
Wappen: In B. ein Löwe in d. Rechten einen Spiess, in d. Linken einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Balásfalva, 9. Apl. 1656 für Michael Farkas.
(Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In B. ein gr. gekl. Mann mit g. Stiefeln, und # Kalpag, mit d. Rechten ein Feuergewehr vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Tasnád, 1. Aug. 1658 für Daniel Farkas.
(L. R.).
Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust eine gr. best, gr. bebl. w. Lilie haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 5. Aug. 1673 (kundg.: Gyulafehérvár, 3. Juny 1679) für Gabriel Farkas, Geistlicher.
(R. A. BPest).
Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen v. einer Schlange umringelten Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Schnittfläche besteckt mit einem Kranich. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 15. Juni 1679 (kundg.: Belsö-Szolnok, 4. July 1681) für Johann Farkas.
(L. C. N. J. IV. 123).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Wolf, welcher einer Gruppe v. Tannenbäumen zuzulaufen scheint. Kleinod: R. bekl. Arm zur pfalstelle, einen Gänsekiel mit Spitze nach aufwärts schräge haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 26. Febr. 1715 (kundg.: Klausenburg, 1718) für Nikolaus Farkas.
(Orig. beim Fam. Schik, in Debreczin).
Wappen: Geviertet; 1) geteilt von G. und R; unten die Buchstaben J. F.; oben ein # Adler wachsend; 2) in B. über gr. Boden scheinbar laufend ein Wolf; 3) in n. Wasser zwischen Binsen ein einw. gek. Kranich, in d. erhob. Rechten einen runden Stein haltend; 4) auf g. Blätterkrone ein b. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bs.#g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. 1834 für Jacob Farkas. Hauptm. 1. R.
(L. R. sub No. 348 ex Caucell Traanssylv).
Wappen: Ungarisch gekleideter Mann mit Eisenhelm u. umgürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten drei geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust drei bestengelte Rosen haltend.
(Siegel d. d. 1816 mit Initialen des k. k. Rittmeisters vom 6. Husaren-Regiment, Georg von Farkas).
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Kaschau, 4. April 1624 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Ctt., 17. April 1624) für Michael Farkas u. für seinen Bruder Stefan.
Ein erwiesener Zusammenhang ist mir nicht bekannt.
Wappen: In B. ein aufspringender Wolf, im Rachen ein Lamm haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 25. November 1638 für Balthasar Farkas als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Eszényi für seinen Bruder Caspar sammt Ehefrau Elisabeth Vitalis und für den Sohn Peter als Nebenerwerber.
(Kundgemacht: Szabolcs, 1639).
(Leg. C.)
Wappen: Wie Farkas II. Der Wolf hier auf gr. Dreiberge aufspringend, die Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 19. März 1647 (kundgemacht: Pesther Comitat, fer. sec. prox. post fest. Beati Emerici Ducis 1647) für Stefan Farkas als Haupterwerber u. für seine Verwandten Johann und Michael sowie Caspar und Franz Farkas als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Pesth).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge schreitend ein n. Wolf, im Rachen ein Lamm haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 15. Februar 1649 (kundgemacht: Deés, Belsöszólnok, 1. Maj 1649) für Lukas Farkas v. Alsókosály aliter Tamás als Haupterwerber u. für seine Brüder Stefan u. Thomas als Nebenerwerber.
(R. A. BPesth).
Wappen: Gekrönter Adler. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. 1666. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 27. Januar 1624 (kundgemacht: Komorner Comitat 1669, Pesther Ctt. 10. Jänner 1727 Neograder Ctt. 29. Jänner 1729 u. Borsoder Ctt. 10. Maj 1773) für Michael Farkas v. Losoncz.
Karl Farkas v. Losoncz, des äussern Rathes der Stadt Debreczin Mitglied, siegelt d. d. 1834 mit einem ganzen Löwen; ebenso Paul Farkas in Losoncz, 1834. Der Letztgenannte führt als Kleinod eine Taube mit Oelzweig im Schnabel.
(Leg. C.)
Wappen: In B. auf dem rechtsseitigen Arme eines pfahlweise gestellten, links oberhalb von drei (2, 1) Hufeisen begleiteten Schiffankers stehend, ein geharnischter Mann mit Eisenhaube, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit der Linken den Ankerring haltend. Kleinod: N. Wolf wachsend, mit einer Weizengarbe in den Vorderpranken.
(Siegel d. d. 1658 mit voller Umschrift des Fabianus Farkas de Farkasfölde, Ober-Kapitän der k. Veste Putnok).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text. unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Gyulafehérvár, 11. Februar 1658 (kundgemacht: Grosswardein, 10. Dezember 1658) für Peter u. Michael Farkas v. Csatár.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In B. ein gr. gekleideter Mann mit g. Stiefeln und # Kalpag, mit der Rechten ein Feuergewehr vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Tasnád, 1. August 1658 für Daniel Farkas.
(R. A. Bpest)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt, ein in der rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Zwischen g. Hörnern, der Arm. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. Januar 1669 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt., 4. März 1670) für Benedict Farkas als Nebenerwerber. Siehe: Pap Haupterwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In B. ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust eine gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohn e Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, F. v. S. d. d. 5. August 1673 (kundgemacht: Gyulafehérvár, 3. Juny 1677 u. Dicsöszentmárton, Küküllöer Ctt., 7. Dezember 1679) für Gabriel Farkas, Geistlicher.
(R. A. BPesth).
Wappen: In B. ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen v. einer n. Schlange umringelten Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Schnittfläche des Armes besteckt mit einem Kranich. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fst. v. S. d. d. 15. Juni 1679 (kundgemacht: Mittel-Szólnok, 4. July 1681, confirmirt Wien, 6. Dezember 1784) mit dem Prädikat v. Köd nach aufgehabtem Besitze dieses Geschlechtes.
Wappen: Oberhalber Wolf, mit den Vorderläufen einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts, vor d. Mitte des Leibes, pfahlweise haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. 1680 mit Initialen des Georgius Farkas de Románfalva, Capitän der Veste Levenz, im Barser Comitat).
Wappen: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust drei geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend, dessen Spitzen von einem sechsstrahligen Sterne und v. einer Mondsichel begleitet erscheinen.
Michael Farkas, nimmt sub. d. 1696 die Puszta Alap v. der Familie Salamon in Pfand.
(Siegel).
Wappen: Auf gr. Boden ein ungar. gekleideter Mann, welcher mit dem Krummsäbel der erhobenen Rechten, einen Wolf in d. Brust zu treffen scheint. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit parirstange haltend.
(Siegel d. d. 1750 des Gabriel Farkas v. Farkas-Páty, Oberstuhlrichter des Neograder Ctts.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.
(Siegel des Adam v. Farkas, Geschworner des Ödenburger Ctts.)
Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend, Kopf u. Hals eines Wolfes.
(Siegel d. d. 1702 mit Initialen des Stefan Farkas v. Király-Helmecz. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf, im Rachen eine Traube haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust den Schaft einer zweizipfligen, rw. getheilten, links abflatternden Fahne haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Gregor u. Stefan Farkas.
(L. R.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf, n. Tannenbäumen scheinbar zulaufend. Kleinod: R. bekleideter Arm zur Pfahlstelle, eine Schreibfeder (Gänsekiel) mit der Spitze nach aufwärts schräge haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 26. Febr. 1715 (kundgemacht: Marosszék u. Klausenburg im März 1718) für Nikolaus Farkas.
(Orig. bei Familie Schick, Debreczin).
Wappen: Wolf, über gr. Boden scheinbar laufend. Kleinod: Ungar. gekleideter Mann wachsend, ein Gewehr schussbereit haltend. .
(Siegel d. d. 1756 des Franz v. Farkas, Oberstuhlrichter des Zalaer Ctts.)
Wappen: Getheilt von S. und B.; oben auf d. Theilung ein scheinbar laufender Wolf; unten ein rw. geschachter Sparren, darunter ein sechsstrahliger g. Stern. Kleinod: Zwischen je einer zweizipfligen, unter g. Lanzenspitze nach abwärts flatternden, schräg- (schräglinks) gerichteten rw. getheilten Fahne, ein Wolf, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1763 für Adam, Johann, Samuel und für einen andern Johann Farkas.
(L. R. 46 Fol. 191).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar laufend, ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Ecke von einer s. Mondessichel begleiteter Wolf. Kleinod: Der Wolf wachsend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1767 für Ladislaus Farkas, Oberlieutenant.
(L. R. 47. Fol. 785).
Wappen: Ungar. gekleideter Mann, auf gr. Boden, mit hohen Stiefeln, Kucsma u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend.
(Siegel d. d. 1795 des Josef Farkas, Jurassor des Tornaer Ctts.)
Wappen: Auf gr. Boden linksgekehrt, ein in d. linken Oberecke von drei (1, 2) sechsstrahligen Sternen begleiteter ungar gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend.
(Siegel).
Wappen: Geviertet; 1 getheilt von G. und R.; oben aus d. Theilung wachsend, ein # Adler; unten die g. Buchstaben J. F.; 2 in B. über gr. Boden scheinbar laufend, ein Wolf; 3 in n. Wasser zwischen Binsen, ein einwärtsgekehrter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; 4. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein b. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bs. #g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1834 für Jacob Farkas, Hauptmann in Ruhestand.
(L. R. sub. Nr. 348 ex Cancell. Transylv.)
Wappen: In S. unter drei nebeneinandergereihten sechsstrahligen r. Sternen, durch ein n. Wasser schwimmend, ein Husar auf # Rosse, mit gr. Dolmán und Mente, r. Hose und r. Csáko sammt Federbusch, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit der Linken die # Zügel haltend. Kleinod: Je ein schrägund schräglinks gerichteter, gr. gekleideter Vorderarm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Klingen der Säbel oberhalb der Mitte gekreuzt. Decken: grg. grs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1836 für Georg Farkas, Husarenrittmeister.
(L. R. Nr. 7826).
Wappen: In R. ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, um dessen Klinge eine n. Schlange sich nach abwärts ringelt. Kleinod: W. Einhorn, wachsend.
(Siegel d. d. 1840 des Karl Farkas v. Alsó-Takácsi, Magistratual Oberfiscal des Neograder Ctts.)
Wappen: In B. über auf gr. Boden schreitenden Löwen auf n. Rosse scheinbar sprengend, ein gr. gekleideter bärtiger Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen n. Adler gestossen erscheint. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einem gr. Lorbeerkranz haltend. Decken: rg. bg.
Aelteres Adelsgeschlecht aus Kis-Várda im Szabolcser Comitate, noch gegenwärtig dort begütert.
(Gemaltes Wappen u. Familienbericht).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit gr. Rocke, r. Hosen, g. Stiefeln und unbedecktem Haupte, mit einem Gewehre nach links zielend.
Kleinod: Wachsender n. Fuchs.
Decken: bg. rb.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 2. April 1690 für Adam, Thomas, Stefan, Mathias, und Johann Farkas.
(Original im Besitze der Familie in Agram).
Ludwig von Farkas, damals Stuhlrichter des Kreuzer Komitates, erhielt 1840 das Recht, seinem Namen den Namen Vukotinović beizufügen.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. G. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: Rsbs.
(Gemaltes Wappen.)
Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm mit eisernem Stulphandschuh, ein Schwert in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein blutender Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Drei w.g.b. Straussenfedern. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 28. Juli 1608 für Nicolaus Faró.
(Gyfv. L. R. V. 93).
Wappen: Geviertet mit s. Mittelschild, worin zwei r. Schrägrechtsbalken, auf deren unterem ein n. Schwan steht. 1 u. 4: in B. eine brennende # Bombe. 2. u. 3: in R. ein g. verzierter n. Helm mit g. Halskette.
Drei Helme: I. u. III. Je drei rsr. Straussenfedern. II. Der Schwan.
Decken: ?
(Wurzbach, Biogr. Lexikon. IV, 151).
(Oesterr. Freiherrenstand d. d. 19. Januar 1812 für den aus Portore in Kroatien gebürtigen Oberstlieutenant Johann Fasching und dessen Bruder Karl.
(Wurzbach, 1. c.).
Ungarischer Adelsstand von König Franz d. d. Wien, 23. November 1813 für denselben Joh. Fasching.
(Lib. Reg. LXIII, 236).
Wappen: In B. zwischen vier sechsstrahligen s. Sternen, ein g. Ring mit r. Steine. Kleinod: Geschlossener Flug, vorne von G. und B hinten von B. und S. getheilt. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 28. Oktober 1741 (kundgemacht: Neograder Comitat) für Franz Fatavich.
(L. R. 39 Fol. 222).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein (r. bekl.?) geb. Arm, in d. Faust einen mit einen sechsstraligen g. Sterne besteckten Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Mondessichel. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Meggyes, 7. April 1619 für Peter Fattyú, mit s. Söhnen Georg u. Lucas.
(Gyfv. L. R. VI. 115).
Wappen: In G. ein mit einem s. Halbmonde belegtes r. Andreaskreuz.
Kleinod: Wachsender g. nach vorwärts gekehrter Löwe.
Decken: rg.
(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma, hohen Stiefeln und umgegürtetem Krummsäbel, mit der erhobenen Rechten ein aufspringendes w. Ross bei den # Zügeln haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Das Ross, wachsend. Decken: bg. rs.
Donation v. König Béla IV. d. d. 1241 auf Fáy, im Borsoder Comitate.
Ein Ahnherr dieses vornehmen Geschlechtes, übergab dem fliehenden Könige (im obgenannten Jahre), im Kampfe mit den Tataren, am Flusse Sajó, sein eigenes Pferd, sich selber dabei in grosse Lebensgefahr begebend. Dafür erhielt er die eben aufgeführte Donation. Uradel des Borsoder Ctts.
Grafenstand d. d. 1809 für Augustin Fáy v. Fáj, k. k. w. geh. Rath. Gräfliche Linie im Mannesstamme erloschen, mit dem Enkel des Grafenstanderwerbers Stefan, Maltheser-Ritter.
(Fejér Cod. dipl. IV. 1. 286. N. J. IV. 125 134 u. N. J. Suppl. 228232).
Wappen, gräfliches: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschilde worin ein n. Schiffanker; dann in d. Feldern 1 u. 2 und 3 u. 4 das Stammwappen (vergl. Siebm., 166. 132) so, dass in einem Felde stets der Mann, im correspondirenden Nebenfelde das Ross zu stehen Kömmt, in verwechselter Reihenfolge. Zwei Helme: I. u. II., wie die Felder I. u. II., mit rechts bg., links rw. Decken.
August Fáy v. Fáy w. geh. Rath, Administrator v. Bereg u. Obergespan v. Ugocsa, wird 1809 in den Grafenstand erhoben.
Mit seinem Enkel Stefan, Ritter des Maltheserordens, erlosch die gräfliche Linie der Fáy v. Fáy.
So viel als Nachtrag zum gleichnamigen Artikel, 166. 132.
(Wappen von der Facade des Schlosse in Fay, Abaujer Ctt).
Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Báthori, d. d. 29. April 1585 für Andreas Faydasy.
(Gyfv. L. R. I).
Wappen: In R. gegen einen aus gr. Boden ragenden Apfelbaum anspringend und denselben mit den Vordertatzen (Pranken) fassend, rechts ein linksgekehrter # Bär, links ein g. Löwe. Kleinod: Gekr. G. Löwe wachsend, einen gr. Palmzweig mit beiden Pranken haltend Decken: rsbg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. Juni 1579 (kundg.: Pressburg, 1580) für Caspar Fayth, für seine Ehefrau Martha u. für d. Kinder: Margarethe a Christine.
(Orig. Ctts. A. Heves.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit # Kalpag, hohen g. Stiefeln und umgürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten den Schaft eines nach links abflatternden r. Banners haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Klausenburg, 16 März 1635 für Johann Fazakas v. Illye.
(R. A. BPest, L. R. 26. Fol. 521).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. Mann mit # Kalpag, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. Rechten eine blumengefüllte Wase, in d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorff, 6. Oktb. 1699 für Michael Fazakas al. Megyesfalvi.
(Orig. Samml. des Stef. Béldé).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar mit Kalpag, hohen Stiefeln u. umgürtetem Krummsäbel, in der erhobenen Rechten den Schaft einer zweizipfligen, links abflatternden Fahne haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Klausenburg, 16. März 1635 für Johann Fazakas v. Illye.
(R. A. BPesth, L. R. 26. Fol. 521).
Wappen: In B. ein r. bekl. behandschuhter Arm einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 26. Dezb. 1615 für Franz u. Elias Fazékas u. dessen Ehefrau Cathar. Horváth.
(Gyfv. L. R. VIII. 129).
siehe: Siebm. 165. ec.
Wappen: In B. aus gr. Dreiberge vor einer aufgerichteten g. Weizengarbe wachsend, ein w. Einhorn. Kleinod: Leopard wachsend, mit den Vordertatzen einen mit Früchten u. Blättern beladenen Traubenzweig haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1593 für Stefan Fazekas v. Miskolcz.
(Adami, Scut. Gent. III.)
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein geharnischter Mann mit Federhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1813 des Ladislaus von Fazékas).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Storch, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Geschlossener # Flug. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 24. Sptbr. 1633 für Stefan Fazékas als Haupterwerber u. für seine Söhne Johann, Gregor und Michael, sowie für Stefan Hajnal und für Mathias Lengyel als Nebenerwerber.
(Orig. bei Wittwe Samuel v. Farkas, in Nagyfalu, Szabolcs).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln und pelzbesetzter r. Kucsma, b. Gürtel und g. Wehrgehänge über d. linke Schulter, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Mann wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 17. August 1659 (kundgemacht Neutra, Neutraer Ctt.) für Stefan Fazekas als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Fehér sowie für seine Geschwister Andreas u. Catharina als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Lelesz).
Wappen: In B. in g. Neste ein Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Kranich, mit rundem Stein in d. erhobenen Rechten.
(Siegel d. d. 1809 des Peter und, d. d. 1816 des Johann Fazékas v. Marczinfalva).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Kranich, im Schnabel drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: rs. bg.
(Gemaltes Wappen.)
Wappen: In B. gegen Felsgestein anspringend ein Bock, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Bock wachsend. Decken: bgrs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 23. März 1688 (kundgemacht: Nagy Kapos Ungvárer Ctt, 27. Auguszt 1688) für Andreas Fazékas als Haupterwerber und für seine Ehefrau Susanna Boczkó für die Söhne Johann, Sigmund, Andreas sowie für die Brüder Johann u. Mathäus Fazékas als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Ung. Acta Jurid. Polit. Fasc 126. Actor No. 54. d. d. 1725.)
Wappen: Zwei gekreuzte Schwerter, in den Kreuzungswinkeln begleitet von je einem Sterne und überhöht von einem abwärts gekehrten Halbmonde.
(Siegel d. d. 1464 des Gregorius de Febrowcz, Obergespan des Agramer Comitats, im Archiv der südslav. Akademie in Agram.)
Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm, einen Bogen sammt Pfeil in d. Faust haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, d. d. Gyulafehérvár, 4. Juny 1608 für Blasius u. Johann Fechkési.
(Gyfv. L. R. V. 168).
Wappen: Von G. und R. dreimal schräggeteilter Schild Kleinod: Geschlossener, wie d. Schild geteilter Flug. Decken: rg. Schildhalter: Je ein # Steinbock.
NB. Das Adelswappen d. d. 1793 war wie folgt: In R. gegen einen gr. Belaubten Baum beiderseits anspringend je ein # Steinbock. Kleinod: Der Bock wachsend. Decken: rg.
Aus d. deutschen Reiche (Grossherzogthum Baden) stammendes, nummehr in Jácz-Kún-Szólnoker Ctte begütertes Adelsgeschlecht.
Oesterr. Adelstand (mit d. vorstehend blasoniren Wappen), sub d. 1793 für Ferdinand Fechtig (Sohn des Ferdinand), wirkl. Hofrath bei der vereinigten Hofkanzlei ec.
Kärnthnerischen Indigenat, d. d. 1810.
Ungar. Indigenat, d. d. 1803.
Oesterr. Freiherrenstand mit d. Prädikate v Fechtenberg d. d. Wien, 15. April 1813 für d. Obigen.
Ungar. Indigenat d. d. 1827 Gesetz Art. 41 für Ferdinand Br. F.
Der vorstehende Adels und Freiherrenstanderwerber, starb als wirkl. Geheimer Rath, Commandeur des St. Stefans Ordens ec.
(N. J. Suppl. 232. M. N. Zsebk. I. BPesth, 1888 323324.)
siehe: Földemési. (Suppl.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, mit den Vorderkrallen einen sechsstrahligen g. Stern haltend. Kleinod: Zwischen s. Füllhörnern, ein doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. Decken: bg.
Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Wien, 11. Mai 1583 (kundgemacht: Eperies, Sároser Ctt. und Göncz, Abaujer Ctt., i. J. 1584) für Ambrosius Fegyveres de Mezö-Terem als Haupterwerber u. für Johann Fegyveres von M.-T. sammt seinen Kindern Johann, Sofia u. Elisabeth als Nebenerwerber.
(Orig. im Familienarchive BPesth).
Wappen: Aus einem Herzen ragend, vier bestengelte, beblätterte Rosen.
Wir treffen diesen Namen schon im XVI. sowie auch im XVII. u. XVIII. Jahrhunderte unter d. besitzenden Adel der Neograder u Pesther Ctte. an.
(Siegel d. d. 1601 des Johannes Fegyverneky, Vogt der Veste Szécsény. N. J. IV. 134135).
siehe Fejér.
siehe Fejér.
Wappen: In r. bordürtem, mit einem rechten b. Freiviertel versehenem s. Schilde, ein mit einem g. Schilde, worin eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose, belegtes # Tatzenkreuz. Jm Freiviertel aus gr. Dreiberge sich erhebend, drei g. Weizenähren; in der Bordüre, mit # Buchstaben: ICH BRACH SIE MIR UNTER TRÜMMERN.
Zwei Helme: I # bekleideter, links gebogener Arm, in d. Faust vier belaubte Zweige haltend. Decken: #s. II. Geharnischter, gebogener Arm, mit d. Rose des Herzschildes. Decken: #g. Wahlspruch: Adversis non deesse decet. .
Ungar. Indigenat d. d. 1840 Gesetz Art 48 für Franz Xav. Feiller, in Ansehung erworbener Verdienste, gelegentlich der Ueberschwemmung im J. 1838 in Pesth.
(L. R. sub. Nr. 15726).
Wappen, a): Auf g. Blätterkrone pfahlweise aufgerichtet, ein n. Krebs. (Siegel d. d. 1675 mit voller Umschrift des David Féja v. Nagy-Rákó).
Wappen, b): Wagerecht gerichteter Krebs. Kleinod: Geharnischter Arm mit Krummsäbel.
(Siegel d. d. 1699 des David Féja sowie d. d. 17021706 des Johann Féja, Vicegespan des Neograder Ctts., ferners d. d. 1740 des Stefan v. Féja Iurat. Ctt. Ung.
Aelteres Adelsgeschlecht aus Nagy-Rákó in Thúrócz, später auch in anderen Comitaten verzweigt.
(N. J. IV. 135).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Prag. 6. Februar 1648 (kundgemacht: Szécsény, Neograder Ctt. 22. Septbr. 1648) für Gregor, Peter, Andreas u. Mathias Fejér als Nebenerwerber. Siehe: Unghy (Onghy) Haupterwerber.
Der Wohnsitz dieses Geschlechtes, ist Erdö-Tarcsa, im Neograder Ctt.
(Leg. C.)
Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit Kalpag sammt Federn, hohen g. Stiefeln u. umgürteter Säbelscheide, in d. Rechten g.b. geteiltes Fähnlein, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Drei r.g.gr. Straussenfedern. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 10. 12. 1608 für Caspar Feier u. für seine Ehefrau Cathar. Babos.
(Gyfv. L. R. V. 102).
Wappen: In B. vor einem Palmbaume, ein linksgekehrter Engel; hinter dem Baume, auf g. Blätterkrone stehend, ein Löwe. Kleinod: Doppelschwänziger Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
(Siegel).
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 5. Oktober 1632 (kundgemacht: Abaujer Ctt. 1633 u. Borsoder Ctt. 1669) für Lénárt Feir als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Mészáros sowie für die Kinder Demeter, Nicolaus, Barbara u. Katalin als Nebenerwerber.
Ein erwiesener Zusammenhang ist mir nicht bekannt.
Wappen: In B. in g. Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 19. Februar 1647 für Nicolaus Feier als Nebenerwerber. Siehe: Inanczy, Haupterwerber.
(Orig. Ctt. A. Borsod.)
Wappen: In B. ein aufspr. Wolf in d. erhob. Rechten drei Weizenähren haltend. Kleinod: R. bekl. Arm, einer Hammer haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 12. April 1617 für Nikolaus Fejér aus Zigeth.
(Gyfv. L. R. VIII. 245).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Greif. Kleinod: Pfauenspiegel. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 6. Aug. 1649 für Ladislaus Fejér v. Borosjenö.
(Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In B. auf # Rosse ein Reiter mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gorg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 17. Febr. 1652 für Johann Fejér.
(L. R.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit rundem # Hute, in d. Rechten einen Säbel, in d. Linken drei Weizenähren haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Marosvásárhely, 26. Jänner 1667 (kundg.: Kövárer Distrikt, 10. Novb. I. J.) für Peter Fejér.
(R. A. BPest).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann mit hohen Stiefeln und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 6. Febr. 1669 (kundg.: Kövend, 18. März I. J.) für Johann Fejér v. Kövend u. für Martin.
(R. A. BPest).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend, ein gr. gekleideter Mann mit hohen Stiefeln und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 6. Februar 1669 (kundgemacht: Kövend, 18 März 1669) für Johann Fejér v. Kövend als Haupterwerber u. für Martin Fejér v. Kövend als Nebenerwerber.
(R. A. BPesth.)
Wappen: Auf gr. Boden ein ungar. gekleideter Mann mit Kalpag u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.
(Siegel d. d. 1795 des Ladislaus v. Fejér, Ctts. Jurassor in Heves).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ungar, gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann, wachsend. Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1837 des Alexander Fejér, Geschworner des Szabolcser Ctts.)
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I (kundgemacht: Kis-Várda, 6. Januar 1688).
Ein erwiesener Zusammenhang ist mir nicht bekannt.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender w. Stier. Kleinod: G. gewaffneter Stierkopf, vom Halse getrennt. Decken: bs. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Joannes Fejér.
(L. R. und Adami Scuta III.)
Wappen: In B. über gr. Boden, eine r. gewaffnete, fliegende w. Taube, im Schnabel drei g. Weizenähren haltend. Kleinod; Die Taube. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1715 für Johann Fejér.
(L. R.)
Wappen: In von S. und B. getheiltem Schilde, auf gr. Hügel, ein von R. und G. getheilter Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Greif, wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 15. März 1740 für Franz und Johann Fejér.
(L. R. 38 Fol. 314).
NB. Der Greif sollte, heraldisch richtig, von B. und S. getheilt sein; diese Tinkturen sind uncorrect u. unschön.
Wappen: Geviertet v. B. und R.; 1 und 4 ein aufspringendes g. Einhorn; 2 und 3 drei s. Balken, der mittlere umringelt v. einer g. Schlange. Kleinod: Zwischen offenem, mit je eine w. Lilie belegtem # Fluge, ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbell mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1801 für Johann Fejér.
(L. R.)
Wappen: In B. ein r. bekl. Mann in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eine Scheibfeder haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rg.bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Báthori, d. d. 25. März 1585 für Emerich Fejérdy.
Erloschenes siebb. Adelsgeschlecht, mit Nicolaus bereits 1550 in Doboka auftretend.
(L. C. N. J. IV. 137).
Wappen: Geviertet mit Mittelschild, worin aus gekröntem Dreiberge sich erhebend, ein Patriarchenkreuz; dann 1 u. 4 ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend; 2 u. 3 eine rechts- (links) gekehrte Mondsichel, begleitet v. einen sechtsstrahligen Sterne.
Stefan Fejérkövy, Bischof von Neutra, dann v. 1588 königlicher Statthalter v. Ungarn, stirbt am 7. July des Jahres 1596 und wird in d. St. Martinskirche zu Pressburg begraben.
(Verschiedene Siegel d. d. 1592 etc. mit Umschrift aus d. Lónyaischen sowie aus dem Ungvárer Ctt. Arch. Siehe auch: Schmitth: Archi Eppi. Strigon. II. 85).
Wappen: Mit dem linken (rechten) Hinterfusse auf je einer Blattzinke des gekrönten gr. Bodens gegeneinandergekehrt stehend, ein Einhorn und ein doppelschwänziger gekrönter Löwe, der Letztere in d. erhobenen Rechten drei bestengelte beblätterte n. Lilien haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. (Löwe und Boden auch ungekrönt, statt d. Lilien auch Weizenähren).
NB. Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehemen.
Der erneuerte Wappenbrief d. d. 1564 soll sich im Liptauer Ctt. A. befinden.
Altes, angesehenes, ursprünglich aus Liptau stammendes, später auch in vielen anderen Comitaten verbreitetes Geschlecht, welches den urkundlichen Erweis bis zum Jahre 1335 zurückführt.
Hierher gehört der gelehrte Akademiker u. Archivar des ung. Nationalmuseums, Professor Dr. Ladislaus Fejérpataky v. Kelecsén, welcher sich um Hebung der Heraldik in Ungarn, bedeutende Verdienste erworben hat.
(Verschiedene Siegel u. Familienbericht. N. J. IV. 138).
Ueber die frühesten geneal. Daten (XIII. Jh. 1526), dieses uradeligen annoch blühenden, angesehenen Adelsgeschlechtes, welches in vorliegendem Werke (Pag. 168, Taf. 134) bereits behandelt wurde, siehe: Majláth Béla, Családtört. tanulmányok. Turul, IX. 1891. 2. 78. ec.
Wappen, adeliges: In B. über gekröntem gr. Dreiberge, aus welchem sich drei gr. bestengelte gr. beblätterte w. Lilien erheben, ein r. Balken, belegt mit einem, in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, links v. einer s Mondessichel begleiteten, doppelschwänzigen, schreitenden Löwen. Kleinod: Der Löwe wachsend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien in d. Rechten haltend. Decken: bg. rs.
Wappen, freiherrliches v. 1862: Wie oben, mit Hinzufügung eines aus d. Balken wachsenden g. Doppeladlers und der Helme I. und III. Schildhalter, hier: Je ein doppelschwänziger g. Löwe. Wahlspruch: Fortitudine.
Angesehenes Geschlecht, des Sároser Ctts. .
Adelsbestätigung v. König Ferdinand I. d. d. 4. Juni 1558. Donation u. Verleihung des Prädikates v. Komlós-Keresztes v. König Maximilian II. d. d. 25. Mai 1570.
Freiherrenstand (österr.): v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 25. April 1864 für Geiza Fejérváry v. Komlós-Keresztes, k. k. Hauptmann im Generalstabe als Ritter des M. Theresien Ordens. (Der gegenwärtige K. ung. Honvéd-Minister etc.) Freiherrnstand (ungar.) d. d. 17. Aug. 1875 für den Obigen.
(N. J. IV. 138141 und Suppl.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekl. Mann mit Pelkalpag sammt r. Sacke, hohen g. Stiefeln und g. Gürtel mit an demselben befestigtem # Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst, in d. gesenkten Linken eine b. Traubenfrucht haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rg.bs.
Wappen, freiherrl.: Wie auf Pag. 168. Taf. 134 blasonirt; der Dreiberg jedoch ungekrönt. Helm, I: Der geschlossene, mit dem sechsstraligen g. Sterne belegte Flug ist geteilt von B. und G., die Decken sind blaugolden. Helm II: Trägt rotgoldene, Helm III., wieder blaugoldene Decken und ist dieser belegt mit einer g. Mondessichel.
Die Fejérváry von K-K., welche im einfachen Adelssowie im Freiherrenstande blühen, bewohnen seit dem XVI. Jh., das Sároser Ctt, und erscheint als erstbekannter Ahnherr: Stefan Nekes genannt, welcher 1521 bei Stuhlweissenburg fällt.
Der österreichische Freiherrenstand, wurde sub d. Wien, 25 April 1862 und nicht im Jahre 1861 verliehen.
Der ungar. Freiherrenstand, wurde sub d. Laxenburg, 17. Aug. 1875 verliehen.
(L. R. 66 207. M. N. Zsebk., I. 1888. 324. Ansonsten, siehe: Siebmacher, wie oben citirt.)
siehe: Siebm. 168, 134.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekl. Mann mit Pelzkucsma, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Fokos haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. 2. März 1643 für Stefan Fejérváry.
Siebb. Adelsgeschlecht, mit Grundbesitz in Hajdu-Dorog.
(L. C. N. J. Suppl. 232233).
Wappen: Auf gr. Boden, ein v. einem geflitschten Pfeile rechts im Halse durchbohrter Wolf, einen Hasen mit den Vorderläufen vor sich haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
Adels- u. Wappenbriefskundmachung im Neograder Ctt., d. d. 1778.
Neutraer Adelsgeschlecht, auch in d. Comitaten v. Abauj u. Pesth begütert gewesen.
(Siegel d. d. 1756 des Vicegespans vom Stuhlweissenburger Ctt., Fejérváry v. Románfalva. N. J. IV.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Mann mit Pelzkucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen Fokos haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fst. v. S., d. d. 2. März 1643 für Stefan Fejérvári. Adelsgeschlecht, mit Grundbesitz in Hajdu-Dorog.
(Leg. C. N. J. Suppl. 232233).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend, ein Mann in r. Dolman, b. Hose, g. Stiefeln u. peszbesetztem r. Kalpag sammt umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Der Mann wachsend, hier die Spitze des Säbels in d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gedrungen. Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Juni 1751 für Ladislaus Fejérváry.
(L. R. 42. F. 59.)
Dem Artikel Fejérváry VI. (Siebm., 168. 134) entnehmen wir, dass der Adelserwerber dieses Geschlechtes Fejérváry, Ladislaus hiess.
Dieser Ladislaus, war der spätere Kuruczengeneral ec., dessen Portrait in Oel sammt Wappen, in d. histor. Bildergallerie zu BPest aufbewahrt erscheint. Dasselbe wurde der genannten Bildergallerie, vom gegenwärtigen k. ung. Honvédminister, Generalfeldzeugmeister Freiherren Géza v. Fejérváry, zum Geschenke gemacht.
siehe Haupt, etiam Fejes.
Wappen: Auf einer Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Streitkolben (buzogány) haltend. Kleinod: Der Arm.
(Siegel d. d. 1816 des Andreas Fejes, ref. Priester).
Wappen: In B. auf. gr. Boden mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief v. Michael Apaffy, F. v. S. d. d. 1680 für Johann Fejes.
(Orig. Ctt. A. Szathmár).
Wappen: Getheilt von R. und B.; oben ein beiderseits v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter w. Schrägbalken; unten aus gr. Boden sich erhebend, ein gr. belaubter Baum. Kleinod: Der Baum. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1741 für Georg Fejes, welcher i. J. 1783 noch lebte.
(L. R. 39. F. 157).
Von den mehreren andern noch gekannten Geschlechtern gleichen Namens, erhielt Stefan sammt Ehefrau Anna u. Kinder Emerich Michael u. Helene einen Adels- u. Wappenbrief d. d. 1667.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. 1680 für Johann Fejes.
(Orig., Ctts A. Szathmár).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend.
Adelsgeschlecht, in Zemplin, Szabolcs und Ung domicilirend.
(Siegel u. Familienbericht).
siehe: Siebm., Pag. 169. ec.
Wappen, adeliges: Gespalten von B. und R.; vorne ein gekrönter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, hinten drei w. Balken. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: bg.
(Gemaltes Todtenwappen u. verschiedene Siegel).
Wappen, gräfliches v. 1760 (1758?): Geviertet mit # Miltelschild, worin ein g. Adler; dann 1 u. 4 das Stammwappen (Löwe hier ungekrönt u. mit Schwert bewaffnet); 2 u. 3 in G. aus dem linken Seitenrande ragend, ein b. gekleideter, gebogener Arm, in d. Faust drei geflitschte, gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach abwärts haltend. Drei Helme: I. G. Löwe linksgekehrt, wachsend, in d. erhobenen Linken ein Schwert haltend. Decken: rg. II. Der Adler des Mittelschildes. Decken: #g. III. B. Löwe wachsend, mit Pfeilbündel in d. Linken; Decken: bs. Schildhalter: Je ein wilder Mann, Haupt u. Lenden laubumgürtet, in d. Rechten (Linken) eine Keule zu Boden gesenkt (L. R. 45. F. 51.)
Wappen, freiherrliches v. 1859: Getheilt; oben das Stammwappen (Löwe hier doppelschwänzig u. ungekrönt) unten in R. ein gr. Dreiberg, überhöht v. drei nebeneinandergereihten sechsstrahligen s. Sternen. Drei Helme: I. Linksgekehrter b. Flügel, belegt mit drei w. Balken. Decken: rs. II. Der Löwe. Decken: bs. bg. III. R. Flügel, belegt mit drei pfahlweise gestellten s. Sternen. Decken: rg.
(Nach d. Orig.)
Donation auf Galántha u. Gáry mit d. Prädikate v. Galántha d. d. 21. November 1590. Neue Donation auf Galántha, Gáry, Kosut u. Zilas d. d. 22. Dezember 1609.
Grafenstand (österr.) v. König Maria Theresia d. d. Wien, 1760 (1758?) für Georg Fekete de Galántha, k. k. geh. Rath. Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. März 1859 (Dipl. Ausfert. d. d. Wien, 21. Mai 1859) für Michael Fekete v. Galántha, Bischof v. Novi u. Domcapitular v. Gran, als Ritter des St. Stefans Ordens. Uebertragung dieses Freiherrnstandes auf seinen Neffen, den Rath-Sekretär beim obersten Gerichtschof, Johann Fekete de Galántha d. d. 1859.
Die gräfliche Linie ist erloschen. .
(Nach d. Orig. Concepten des kk. Adels-Archives Wien. N. J. IV. 143145 u. N. J. Suppl. 233234).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gekr. g. Löwe mit d. Rechten ein g. Scepter haltend, mit d. Linken eine zweizipflige r. Fahne schulternd. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. 1606 für Peter Fekete v. Halas.
(Nach d. Orig., Adami Scuta Gent. III).
Wappen: In B. auf spitzem w. Dreifelsen ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: #r. geteilter Flügel. Decken: bgrs.
Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 20. Novb. 1648 (kundg.: Szendrő, Borsoder Ctt, feria quarta post dominicam sexages 1649) für Martin Fekete v. Szántó, für seine Ehefrau Elisabeth Wayda u. für die Kinder: Caspar Czompos u. Michael Czompos.
(Orig., Stadt Arch. Kaschau).
Wappen: In schräggeteiltem Schilde oben ein aufschreitender Löwe, unten drei (2, 1) fünfblättrige Rosen. Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 1694 des Ladislaus und d. d. 1746 des Paul Fekete de Várad.)
Wappen: In B. ein Mann mit r. Rocke, b. Hosen und g. Stiefeln umgürt. g. verziert. # Säbelscheide, in d. Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken einen Streitaxt haltend. Kleinod: Drei w.r.gr. Srraussenfedern. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Gyulafehérvár, 16. Maj 1619 für Johann Fekete al. Mészáros, für seine Ehefrau Barbara Chydra u. für d. Sohn Peter.
(Gyv. L. R. VI. 81).
Wappen: In B. auf schrägen gr. Boden, welcher v. einem w. Wellenbalken (Flusse) mit zwei neben einander gereihten gr. Inseln durchzogen erscheint, ein mit Weinreben sammt Früchten u. Blättern umrankter w. Thurm mit gewölbtem Thore u. spitzem hohem r. Dache. Kleinod: G. Greif, rechts v. einer aufgehenden g. Sonne, links v. einer Mondessichel begleitet, in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder, in d. Linken einen Krummsäbel haltend. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 5. Aug. 1626 (kundg.: Záránder Ctte, 1626) für Franz u. Michael Fekete v. Bosorjenö.
(Ctts A. Szathmŕ).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein n. Hirsch. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.
Angeblich unter Szapolyay aus Polen nach Siebenbürgen gekommen.
Als erstbekannter Ahnherr erscheint Laurenz (16261653), welcher sein Geschlecht in ununterbrochener Stammreihe mit seiner Ehefrau Elisabet Tordai fortgepflantz hat.
(Todtenwappen. Siehe: N. J. IV. 146147).
Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
(Siegel d. d. 1760).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gek. Mann mit g. Gürtel, Kalpag sammt Federn und hohen g. Stiefeln, in d. Rechten einen Schild in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, drei gefl. Pfeile in d. Faust haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 23. Febr. 1668 für d. Verwandten Johann u. Georg Fekete.
(Leg. C. Ctt. A. Ungvár.)
Wappen: In B. ein g. Löwe einen blutigen Säbel in d. erhob. Rechtend haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, drei Straussenfedern in d. Faust haltend. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 9. Maj 1608 für Ladislaus u. Georg Fekete, sowie für Michael Sós, Gebrüder.
(Gyfv. L. R. V. 161).
Wappen a): Aus einer Blätterkrone wachsend ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen sechsstrahligen Stern haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. 1648 mit voller Umshhrift des Johann und d. d. 1650 des Ladislaus Fekete de Jván, Capitän d. Veste Fülek. Dieses ist zweifellos das diesem Geschlechte zukommende, echte Stammwappen).
Wappen, b): In B. auf den Pfeilern des gewölbten Thores einer gezinnten Festungsmauer gegeneinander gekehrt stehend, je eine n. Elster, mit den Schnäbeln einen g. Ring sammt Stein gemeinschaftlich haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Es ist dieses das Wappen des Geschlechtes Thibay, Nagy-Mihály, Eödönffy sowie der heute noch blühenden Grafen Sztáray. Das obige Geschlecht, ebenfalls blutsverwandt mit den Thibay, führt dieses Wappen schon seit geraumer Zeit.
Alte Familie aus dem Baranyaer Comitate, welche vordem den Namen Nagy geführt haben soll u. seit Jahrhunderten im Ungher Ctte. angesessen.
(Familienbericht. Siehe auch: N. J. IV.)
Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori, d. d. Debreczin, 8. Sptb. 1609 für Johann Fekete aliter Kys aus Debreczin u. für seine Ehefrau Susanne Körtvélyessy al. Gyulay u. deren Tochter Anna.
(Gyfv. L. R. VI. 282).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberg ein gekrönter g. Löwe, mit d. Rechten ein g. Scepter emporhaltend, mit d. Linken eine zweizipflige unter g. Lanzenspitze links abflatternde r. Fahne schulternd. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay F. v. S. d. d. 1606 für Peter Fekete v. Halas.
(Nach d. Orig. Adami, Scut. Gent. III).
Wappen: In B. auf schrägem gr. Boden, welcher v. einem w. Wellenbalken (Flusse) mit zwei nebeneinandergereihten gr. Inseln durchzogen erscheint, ein mit Weinreben sammt Früchten u. Blättern umrankter w. Thurm, mit gewölbtem Thore u. spitzem hohen r. Dache. Kleinod: G. Greif, rechts v. einer aufgehenden g. Sonne, links v. einer s. Mondessichel begleitet, in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder, in d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, Fst. v. S. d. d. 5. Aug. 1626 für Franz u. Michael Fekete v. Boros-Jenö.
(Orig, Ctt. A. Szathmár).
Wappen: Geharnischter gebogener Arm, mit Krummsäbel. Kleinod: Die Schildfigur.
Honther Adelsgeschlecht.
(Siegel d. d. 1799 des martin Fekete v. Nyék).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte w. Lilien haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 1. November 1629 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Ctt. und Szabolcs, 6. July 1630) für Johann Fekete als Haupterwerber u. für seine Frau Katarina, sowie für die Söhne Georg, Demeter u. Peter als Nebenerwerber.
(Orig. Bibliothek des ref. Coll. Debreczin.)
Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend, ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Leopard, in d. Vorderpranken eine g. Sonne haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. gekleideter, gebogener Arm mit Krummsäbel u. darauf gespiesstem Türkenschädel. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1668.
(Nach d. Orig.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von R. und S. links von G. und B. getheiltem Fluge, ein sechsstrahliger s. Stern. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 12. Oktober 1696 (kundgemacht: Szathmár, 22. Juni 1697) für Johann Fekete.
(Orig. Ctt. A. Szathmár).
Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1717 für Johann Fekete.
(L. R.)
Wappen: In B. auf einem abgestorbenen Baume im Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: der Pelikan.
(Siegel d. d. 1789 des Andreas v. Fekete, aus Stuhlweissenburg).
Wappen: Lindenblatt. Kleinod: Drei Straussenfedern.
Erloschenes uradeliges Geschlecht, de Genere Ratold.
(Siegel d. d. 1530 im Lónyayschen Archiv, zu Deregnyö. N. J. IV. 148150).
Wappen: Gespalten von B. und R.; vorne auf gr. Hügel einwärtsgekehrt ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; hinten zwischen zwei w. Balken, drei nebeneinandergereihte sechsstrahlige g. Sterne. Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, mit den Vorderpranken den Schaft einer unter g. Lanzenspitze nach rückwärts abflatternden, zweizipfligen, rw. getheilten Fahne haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 18. July 1718 für Nikolaus Feledy.
(Orig. Ctt. A. Gömör. L. R.)
Wappen: Aus gr. Hügel sich erhebend, ein mit Früchten u. Blättern beladener, gepflockter Rebenstock. Kleinod: Flugbereiter Kranich, im Schnabel eine bestengelte, beblätterte Rose haltend.
(Siegel d. d. 1759 des Balthasar v. Felker, Gutsbesitzer im Ödenburger Ctt.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. für Georg Felker u. für seine Ehefrau Susanne Kovács.
(Orig. Ctt. A. Baranja.)
Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in G. aus gr. Dreiberg wachsend, ein n. Adler; 2 in B. auf zackigem Felsgesteine über gr. Boden und einem n. Flusse, eine Festung mit r. Dächern u. einem mit den Hörnern nach aufwärts strebenden s. Halbmond auf eiserner Stange; 3 gr. w. Schach, überlegt mit einem g. Speichenrad. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und R., links von B. und S. getheiltem Fluge, ein s. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Andreas Fellner.
(L. R.)
siehe Gellyén aliter Felnémeti.
Wappen: In B. auf gr. Boden in n. Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: R. gekleideter Mann wachsend, in beiden emporgehobenen Händen einen gr. Palmzweig haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 8. July 1632 (Kundgemacht: Stadt Ungvár, 29. August 1735) für Johann Felnémeti u. für seine Ehefrau Elisabeth Farkas sammt d Sohne Johann als Nebenerwerber. Siehe: Nagy-Tallyaj, Haupterwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Ung. Acta Jurid. Polit. d. d. 1725).
Wappen: In R. ein v. zwei nebeneinander gereihten sechsstrahligen g. Sternen überhöhter, wagrecht aufliegender Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Schneide nach aufwärts. Kleinod: Mit einem g. Sterne belegter # Flügel. Decken: rw.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Rákóczy, d. d. 22. Oktb. 1607 für Johann Felsö-Zálláspataki.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender # Eber, dessen Hals v. einem Jagdschwerte durchbohrt erscheint. Kleinod: R. bekl. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 2. Dezember 1625 (kundgemacht: Enyed, Weissenburger Comitat feria secunda prox. post festum circumcisionis Domini) für Martin Felvinczi Literatus Provisor v. Gyulafehérvár u. Alvincz, mit seinem Sohne Franz, adeliger Herkunft.
(Gyfv. L. R. XIII. 62).
siehe Hubetich.
Wappen: In B. aus einer aus d. rechtseitigen Oberecke kommenden Wolkengruppe ragend ein r. bekl. geb. Arm, eine g. Blätterkrone über eine g. Sonne haltend. Kleinod: W. (graues) Einhorn wachsend. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Cardinal Andreas Báthory, d. d. Alba Julia, 25. Juli 1599 (kundg.: Hunyader Ctt, 26. Febr. 1608) für (nobiles) Stefan Fenessy, Notar der königl. gr. Kanzlei u. für seine Nachkommen.
(Orig., Nat. Mus. BPest).
Wappen, b): In R. auf gr. Boden ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleitetes, aufspringendes w. Einhorn mit d. Vorderläufen ein Scepter haltend um dessen Klinge eine gr. Schlange geringelt und dessen Knauf v. einem sechsstraligen g Sterne begleitet erscheint. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: bg.rs.
(Gemaltes Wappen des Georg Fenessy als Bischof v. Erlau, im Confreternitäts-Buche Agonia zu Erlau Gemaltes Wappen d. d. 1673 im Wappencodex der Franciscaner zu Gyöngyös, pag. 9).
Georg Fenessy, 1672 Lector et Can., v. 16851687 Bischof v. Csanád, v. 12. Maj 1687 Bischof v. Erlau, am 4. März 1699 zu Jászó.
Wappen: In R. auf gr. Boden ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleitetes, aufspringendes w. Einhorn, mit d. Vorderhufen ein Schwert haltend, um dessen Klinge eine n. Schlange geringelt und dessen Knauf v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet erscheint.
Georg Fenessy, Bischof v. Csanád, 1667 aber Bischof v. Erlau, stirbt zu Jászó am 5. März 1699.
(Gemaltes Wappen des Georg Fenessy, als Bischof v. Erlau, im Confraternitätsbuch Agoniae zu Erlau. Seine Lebensbeschreibung, siehe: Ujabb Ismeret tár. III. 249. 1.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. W. Einhorn mit d. Vorderläufen ein g. Scepter haltend, welches mit einer gr. Schlange umringelt erscheint. Rechts oben eine s. Sonne, links oben eine g. Mondessischel, unter d. Scepter, ein sechsstraliger s. Stern. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: bgrs.
Georg Fenessy, 1672 Lector et Can., v. 16851687 Bischof v. Csanád, v. 12. Maj 1687 Bischof v. Erlau, stirbt am 4. März 1699 zu Jászó.
So viel, als Ergänzung u. Berichtigung, zu Pag. 170, 171. Taf. 186. des vorliegenden Werkes.
(Gemaltes Wappen d. d. 1673 im Wappenmscrpt der Franziskaner zu Gyöngyös, Pag. 9.)
Wappen: Auf einer Blätterkrone mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm mit Krummsäbel. Kleinod: Löwe mit Krummsäbel, wachsend.
(Siegel d. d. 1836 mit Initialen u. Familienbericht.)
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Ödenburg, 10. Februar, 1635 (kundgemacht: Szabolcser Ctt.) für Peter, Martin, Franz u. Johann Fényes.
Schreiben sich gegenwärtig v. Csókay.
Wappen: Getheilt von R. und G.; oben aus d. Theilung wachsend ein g. Löwe, unten aus dem Fussrand ragend, eine gr. bestengelte, gr. beblätterte b: Lilie, zwischen je einer r. Rose. Kleinod: Der Löwe. Decken: bg.
Adels- und Wappenbriefsbestätigung v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 21. Februar 1582 für Johann Ferber, königl. Salzamtspräfect u. für seinen Bruder Melchior.
(Orig. St. A. Eperies)
Wappen: Durch einen, mit drei hintereinandergereihten sechsstrahligen g. Sternen belegten b. Schrägbalken getheilt von S. und R.; oben aus in d. linken Oberecke, unten aus in der rechten Unterecke befindlichem gr. Hügel ragend, drei n. Eicheln. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einsn g. Ring. haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König. Maria Theresia, d. d. 6. März, 1741 für Johann Ferberth als Haupt- u. für seinen Bruder Franz Xaver als Nebenerwerber.
(L. R. 39. T. 538.)
Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 u. 4 ein # Adler; 2 u. 3 auf gr. Hügel hinter einer Kanone ein r. gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von S. und #, links von R. und G. getheiltem Fluge, der Mann wachsend. Decken: #s. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1794 für Michael u. Georg Ferdinándy.
In Abauy begütert.
(L. R.)
Wappen: In B. ein w. gekl. Reiter seine Lanze schulternd. Kleinod: Gem. Arm mit drei Weizenähren in d. Faust. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, d. d. Fogaras, 16. April 1607 für Stefan Ferencz mit s. Söhnen Georg, Thomas u. Stefan.
(Gyfv. L. R. IV).
Wappen, Getheilt; oben aus d. Theilungslinie wachsend ein doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil mit gesenkter Spitze haltend; unten zwischen zwei Lilien, eine Rose. Kleinod: Der Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 1609 mit Initialen des Laurenz v. Ferenczffy, k. k. Cabinets-Sekretär. Arvaer Schlossarchiv, Mich. v. Kubinyische Sammlung.
Wappen: Über gr. Schilderfuss (Boden) gespalten von B. und R.; vorne ein einwärtsgekehrter Löwe, hinten ein geharnischter Mann mit Federnhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein sechsstrahliger g. Stern. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1711 für Georg Ferenczffy.
(L. R.)
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Andreas Ferenczffy.
(L. R.)
Rajcsányi Ad. (Mscrpt im R. A. BPest), producirt folgendes Ferenzffy-Wappen: Aus einem Schildesfusse wachsend welcher mit einer Sonne und daneben mit einer linksgekehrten Mondessichel belegt ist ein doppelschw. Löwe, mit d. Vorderpranken eine Säule haltend. Kleinod: Der Löwe.
So viel als Ergänzung oder Besserung, zu Ferenczffy I., P. 171. T. 136.
siehe: Siebm., Pag. 171, 172.
Taf 136, 137 u. Suppl., 49. 32.
siehe: Siebm., 171. ec.
Wappen: In B. ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter r. bek. Arm., einen krummsäbel mit gespiesstem Türkenkopfe und einen Speer in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: rgbs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Maj 1626 für Lucas Ferenczi al. Balkó.
(L. C.)
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Greif in d. IV. 15. Supplement.
Erhobenen Rechten einen Schlüssel, in d. vorgestreckten Linken drei gefl., gekrenzte Pfeile haltend. Kleinod: R. bekl., geb Arm., einen Krummsäbel und zwei gefl, gekreuzte Pfeile in d. Faust haltend. Decken: rsbg.
Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Oktb. 1628 für Stefan Ferenczy, für seine Ehefrau Anna Che, für d. Tochter Helene u. für den Bruder Gabriel, mit d. Ehefrau Helene Kopros.
(Leg. C. Ctts. A. Zemplin)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken drei Weizenähren haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 10. Dezbr 1670 (kundg.: Marosszék, 5. Novb. 1676 u. 19. Dzbr. 1753) für Georg u. Michael Harasztkereki.
(R. A. BPest, Arm. K. M. Fol. 14. N. J. IV. 159).
Wappen: In B. ein aufspr. Wolf in d. Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken ein Feuergewehr haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 21. Maj 1608 für Peter u. Albert Ferenczy).
(Gyfv. L. R. V. 161).
Wappen: In B. über gr. Dreiberg aus am linken Seitenrande gelehnter Wolkengruppe ragend, ein geharnischter, gebogener, mit Eisenhandschuhe versehener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend, das Gelenk besteckt mit drei gr. bestengelten, gr. beblätterten w. Blumen. Kleinod: Drei bgb. Straussenfedern. Decken: bs. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. Prag, 15. Juni 1590 (kundgemacht: Stadt Beregh, 29. Juni 1590 für Caspar Ferenczy.)
(Orig. Ctt. A. Bereg).
Wappen: In B. über gr. Boden ein laufender Wolf, im Rachen einen Hasen haltend. Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 1. September 1623 für Georg Ferenczy als Nebenerwerber. Siehe: Nyúl, Haupterwerber.
(Leg. C.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten eine w. Lilie haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien 26. Februar 1630 (kundgemacht: Aszalló 23. November 1630) für Johann Ferenczy u. für seine Söhne Michael u. Johann.
(Orig. im Familienarch. Debreczin).
Wappen: Auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, mit Krummsäbel.
Kleinod: Die Schildfigur.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. (Legitimirt vor d. Pesther Ctt.)
Urprünglich aus d. Neutraer Ctt. stammendes Adelsgeschlecht.
(N. J. IV. 156159).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 10. Dezember 1670 (kundgemacht: Marosszék, 5. November 1676 und 19. Dezember 1753) für Georg u. Michael Harasztkereki.
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.
(R. A. BPesth, Armales K. M. F. 14. N. J. IV. 159).
Wappen: Aus einer Blätterkrone sich erhebend ein Patriarchenkreuz. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm., in d. Faust drei Weizenähren haltend.
NB. Dieselbe Schildfigur, führen die Boronkay de Nezete.
(Siegel d. d. 1685 des Math. Ferenczy).
Die gegenwärtig noch blühende Generation dieses alten Geschlechtes, stammt in directer Linie von Franz Ferentzy de Cseley et Nagy-Bessenyő ab, und von seiner Ehefrau, Elisabet Nyáry de Bedegh.
Diese zeugten den Anton, vermält mit Eva von Tömösváry, welche wieder den, Sohn Ladislaus I. hatten, welcher sich mit Maria von Árvay vermälte. Ladislaus L. zeugt den Ladislaus II., dieser den Anton und Anton die noch lebenden: Gyula, Emil und Béla sowie mehrere Töchter.
So viel als Ergänzung, zum gleichnamigen Artikel auf Pag. 171 des vorliegenden Werkes.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben (Buzogány), in d. Linken drei geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. Kleinod: Der Greif, wachsend. Decken: bg.
Altes Donational-Geschlecht des Szabolcser Comitates, bereits im XV. Jh. urkundlich auftretend.
Franz Ferentzy v. Cselej u. Nagy-Bessenyö (der directe Ahnherr) hatte zur Ehefrau Elisabeth Nyáry von Bedegh, verwittwete Nikolaus v. Jósa.
Dieses Geschlecht ist in Karász, Döghe ec. in Szabolcs u. in andern Comitaten begütert u. gehört hierher: Emerich Ferentzy v. Cselej ec. Dompropst v. Erlau, welcher zur Hebung d. Familie Vieles beigetragen hat.
(Verschiedene Siegel. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In # ein abgesetzter g. Schrägbalken.
Kleinod: Flügel, gezeichnet wie der Schild.
Decken: #g.
Adels- und Wappenbrief mit dem Prädikate Hudibitek von König Franz I. d. d. 22. August 1833 für Thadeus Ferrich, Provinzial-Exactor in Kroatien.
(Lib. Reg. LXVI, 44).
Die Familie besass das Gut Hudibitek im Agramer Komitate, davon auch das Prädikat.
Franz v. Ferić ist derzeit kroat. Landtags-Abgeordneter.
Wappen: Gebogener, gepanzerter Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend, und überhöht von einem Sterne. In der linken Oberecke ein von einem Sterne überhöhter Halbmond.
(Siegel d. d. 1609 des Georg Ferklich comes terrestris nobilium de Turopolje im Archiv der südslav. Akademie in Agram.)
Wappen: Geviertet. 1 und 4 von B. und G. getheilt, oben zwei, unten ein s. Löwenkopf. 2 und 3 von S. und R. dreimal gespalten.
Decken: gb. sr.
(Valvasor, Opus insignium armorumque. Manuscript von 1688 in der Agramer Kapitelbibliothek.)
General Johann Fernberger von Auer war 1578 selbständiger Befehlshaber in der kroatischen Grenze und erster Befehlshaber der neuen Festung Karlstadt.
siehe Dobay.
Wappen: In G. aus dem obersten dreier r. Balken wachsend, ein doppeschwänziger b. Löwe. Beizeichen: Gekrönter # Doppeladler, g. bewehrt. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Erloschenes Grafengeschlecht, aus Lothringen stammend.
Ungar. Indigenat d. d. 1793 für Josef Graf Ferraris, k. k. Feldmarschall.
Donation auf Sz. Hubert in Torontaler Ctt., d. d. 1795 für den Obigen.
Seine einzige Tochter Maria, verehelichte sich mit dem k. k. Feldmarschallieutnant Franz Graf Zichy, worauf name u. Wappen Feraris mit dieser Linie des gräfl. Hauses Zichy verbunden wurde. (König Ferd. V. d. d. 1839).
Vergl.: Zichy-Ferraris. (L. R. Nr. 8876).
Wappen: In B. ein g. Löwe, der ein zweischneidiges Schwert in rechter Vorderpranke hält, begleitet von 2 goldenen Sternen.
Kleinod: Zwischen offenem # Flug ein rothgekleid. Soldat mit pelzverbrämt. r. Kalpag, in rechter Hand Säbel schwingend.
Decken: bg. sr.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. Juni 1656 für Simeon Ferrekovich, dessen Frau Dorothea Keglevich, dessen Schwager Peter Mattechak und des Letzteren Frau Anna Keglevich.
Publicirt im kroat. Landtage 22. Januar 1657.
(Legal. Copie im Komitats-Archive in Warasdin).
Wappen: In # ein abgesetzter g. Schrägbalken. Kleinod: Flügel, gezeichnet wie der Schild. Decken: #g.
Adels- u. Wappenbrief mit v. Hudebicz v. König Franz I. d. d. 1833 für Thadeus Ferrich, Provinzial-Exactor in Croatien. (L. R. Nr. 10443).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g Löwe in d. erhobenen Rechten eine silberne, in d. vorgestreckten Linken eine goldene Kugel haltend. Kleinod: Baarhäuptiger, r. bekl Mann in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein sechsstraliger g. Stern gespiesst erscheint. Decken: bgrs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. Oktober 1667 (kundg.: 1667 in Nemeskér, Oedenburger Ctt), für Johann Georg u. Melchior Fest.
Sub d. Leutschau, Zipser Ctt, 22, July 1886 wird bestätigt, dass Ludwig v. Fest, Rechtsanwalt und Bewohner v. Eperjes, von jenem Johann abstamme, welcher, wie oben angegeben, i. J. 1667 in d. Adelstand erhoben wurde, und dessen Nachkommen, fortlaufend, im Zipser Ctte domicilirten, im Vollgenusse aller adel. Rechte.
Gegenwärtig treffen wir dieses Adelsgeschlecht, im Saróser Ctte an, Eperies, mit dem Reichstagsabgeordneten Ludw. V. Fest.
(Leg. C. mit eingemaltem Wappen.)
Wappen, adeliges: In B. auf g. Blätterkrone gegeneinander aufspringend, zwei g. doppelschwänzige Löwen, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.
Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend.
Decken: b.g. (auch bg. rs.).
(Gemalte Wappen v. Kammerherrenproben u. Wappenkupferstiche.)
Wappen b), gräfliches v. 1772. Schild wie oben.
Drei Helme: I. Schräggestellte Lanze, mit unter g. Spitze abflatternden r. Fähnlein dann ein Krummsäbel mit g. Parirstange, sowie ein schräggestellter Schaft mit unter g. Lanzesspitze u. einem Rossschweife rechts abflatternder, viereckiger, g. bordürter mit einer Mondessichel u. dann mit einem g. Sterne belegter gr. Fahne; zwei schräggerichtete Fahnen, die erste r., die andere b.; II: wie oben; III. S. Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
(Lib Reg. XLVII, 715 und XLIX, 172).
Grafenstand v. Kön. Maria Theresia, d. d. Wien 5. November 1766 für Paul u. Karl Festetich de Tolna, Gebrüder.
Grafenstand (ungar.) v. Kön. Mar. Theresia, d. d. Wien 24. Febr. 1772 für Paul Festetich de Tolna, k. k. Kammer-Präsident u. dessen Kinder Georg, Josef, Emerich, Julie, Elise, Anna u. Maria.
Grafenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien 24. Juni 1857 für die Gebrüder Augustin, Samuel u. Dionis Festetich de Tolna.
(N. J. IV).
Die Familie Festetich stammt aus Turopolje in Kroatien und ein Zweig derselben blüht noch in Kroatien im einfachen Adelstande.
Wappen, adeliges: In B. auf g. Blätterkrone gegeneinander aufspringend, zwei doppelschwänzige g. Löwen, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. Decken: bg. (auch: bg. rs.)
(Gemalte Wappen von Kammerherrnproben u. Wappenkupferstiche).
Wappen, gräfliches v. 1772: Schild, wie oben. Drei Helme: I. Schräggestellte Lanze, mit unter g. Spitze abflatterndem r. Fähnchen, dann ein Krummsäbel mit g. Parirstange, sowie ein schräggerichteter Schaft, mit unter g. Lanzenspitze u. einem Rosschweife rechts abflatternder, viereckiger, g. bordürter, mit einer Mondessichel u. dann mit einem g. Sterne belegter gr. Fahne; zwei schräglinksgerichtete Fahnen, die erste r., die andere b.; II. Wie oben; III. W. Einhorn, wachsend. Decken: bg. rs. (L. R. 47 F. 716 und L. R. 49. F. 172).
Grafenstand v. König. Maria Theresia, d. d. Wien, 5. November 1766 für Paul u. Karl Festetich de Tolna, Gebrüder.
Grafenstand (ungar.) v. König. Maria Theresia d. d. Wien, 4. Februar 1772 für Paul Festetich de Tolna, k. k. Kammer-Präsident.
Grafenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 24. Juni 1857 für die Gebrüder Augustin, Samuel u. Dienes Festetich von Tolna.
(N. J. IV.)
Das auf Pag. 172. Taf. 137 des vorliegenden Werkes publicirte gräfliche Wappen, ist dasjenige d. d. 1766 und nicht v. 1772. Dieses letztere, ist dem vorstehenden im Uebrigen gleich, nur, dass es einen Helm hat mit dem Kranich wie vorstehend, u. mit beiderseits blaugoldenen Decken.
Der erstbekannte Ahnherr Johann, lebte zu Ende des XVI. Jh; sein Sohn Paul, erwirbt d. Ortschaft Tolna, mit seiner Ehefrau, Elisabet Bornemisza.
Die bereits, auf Pag. 172 notificirte zweite Grafenstandserhebung, erfolgte am 24. und nicht am 4. Febr. 1872.
Die dritte ungarische Grafenstandserhebung, für d. österr. Gfen Augustin, Samuel u. Dionys, erfolgte sub d. Wien, 23 Apl. 1874.
(M. N. Zsebk, I. 1888. 103113.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberg ein # Adler, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Decken: rs. bg.
(Familienbericht).
Adels- u. Wappenbrief d. d. 16. v. König Ferdinand.
Adelscertificat vom Szathmárer Ctt., d. d. 28. Mai 1832, (kundgemacht in d. Comitaten v. Szabolcs, Veröcze, Szerém, Zágráb, Pesth-Pilis, Solt ec.) für Albert Fésüs.
Dieses Geschlecht, tritt bereits im XVII. Jh. in d. Comitaten v. Ugocsa, Szathmár, u. Szabolcs später auch in denjenigen v. Pesth-Pilis, Solt, Kis-Kun, u. Pressburg urkundlich auf.
Es soll dasselbe v. jenem Johann Fésüs, recte Füsüs abstammen, welcher i. J. 1608 v. Gabriel Báthory einen Adelsbrief mit de Kis Debreczen erhielt u. im J. 1626 zu Bartfeld den Királyok tükörét herausgab.
(Siehe: Ferenczy Zigmond, magyar irodalom es tudományosság története 101 Cap. Szabó Károly, Régi magyar Könyvtár 246). Das Wappen dieses Johann zeigte in B. einen Mann in langem Rocke (Tunika), in d. Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken ein Buch haltend. Kleinod: Zwischen je einer Traubenfrucht, drei g. Aehren).
Der Sohn Franz, des Adelserwerbers Albert, fiel in tatarische Gefangenschaft u. hatte drei Söhne, als: Johann, Stefan u. Georg, welche wieder ihrerseits Nachkommen hatten.
Von diesen pflanzte der Letzgenannte die Familie bis zum heutigen Tage fort. Die jüngsten Sprossen sind: Georg und Gizella, vermälte Andor von Kozma, beide Geschwister u. Kinder des Georg, Enkel des andern Georg, Urenkel des Gregor u. Ururenkel des hier erstangeführten Georg.
(Leg. C. u. Familienbericht).
siehe: Fejér IX- Siebm, 167, 168.
Wappen: In B. auf spitzem w. Felsgesteine ein g. Greif mit d. erhobenen Rechten die blosse Klinge eines v. der vorgestreckten Linken pfalweise gehaltenen Schwertes mit Parirstange umfassend. Kleinod: Zwischen rechts von W. und R., links von G. und B. geteilten Hörnern, ein sechsstrahliger g. Stern und eine s. Mondessichel. Decken: rsbg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 28. April 1582 (kundg: Heveser Ctt, 1583) für Georg Fejér, für seine Ehefrau Katarina Farkas u. für d. Kinder Caspar u. Ursula.
(Orig. Nat. Mus. BPest)
siehe: Fáncsy. (Suppl.)
Wappen: Unter s. Schildeshaupt, welches mit einem sechsstrahligen r. Sterne zwischen je einer gr. bestengelten gr. beblätterten, schräglinks- u. schräggerichteten w. Blume belegt erscheint, gespalten von R. und B.; vorne auf gr. Dreiberge ein umschwärmter n. Bienenkorb, hinten ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Linken ein Herz haltend. Decken: bs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1834 für Samuel Fialka.
(L. R.)
Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden vor einem links gekehrtem, aufrechten, geköpften Bären stehend, von dessen Schnittfläche des Halses Blut nach aufwärts strahlt, ein ungar. gekleideter Mann in r. Dolman, gr. Hosen, hohen g. Stiefeln, r. Pelzkalpag u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend, mit dem vom Rumpfe getrennten, v. der Schnittfläche des Halses blutenden Bärenschädel, auf. d. Spitze des erhobenen Krummsäbels. Decken: bg. rs.
Wappen, freiherrliches: Wie oben.
Angesehenes altes Geschlecht, des Krassoer Ctts.
Neue Donationen v. König Mathias d. d. 1468 auf Goliecz, Badurencz, Miraya, Petropnicza, Bokosthicza, Valisvara u. Csernecz für Ladislaus u. Ludwig Fiáth v. Eörményes, sowie d. d. 1480, 1489 u. 1500 für die Obigen.
Freiherrenstand v. König Franz Josef I., d. d. Wien, 20. November 1857 (Dipl. Ausfert. d. d. Wien, 8. März 1858) für Josef Fiáth v. Eörményes, k. k. Kämmerer, auf Grund seines altungarischen Adels und der dem ah. Kaiserhause sowie dem Staate geleisteten erspriesslichen Dienste.
(Nach den Orig. Concepten des k. k. Adelsarchives Wien. Siehe auch N. J. IV. 166172 und Suppl., sowie Pesty Fr. A. szörényi bánság. BPesth, 1877 I. 462464).
Die Kleinodfigur erscheint (was das richtigere zu sein scheint), auch zwischen einem offenen # Fluge wachsend.
Als erstbekannter Ahnherr wird Michael Eörményesi genannt, dessen Sohn, bereits mit d. Namen Fiáth auftritt. Von diesem Michael Eörményesi (XV. Jh.) erscheint die Descendenz, in ununterbrochener Reihenfolge, bis auf die Gegenwart abgeleitet.
Ansonsten, siehe: Siebm., Pag. 173. Taf. 137 und M. Nemz. Zsebk. I. 1888, Pag. 325327.
(Fam Ber., nach einem alten Wappensiegelringe.)
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rose (scheinbar) sprengend, ein r. gekleideter Mann mit r. Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenkopfe, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: # Adler, mit Türkenschädel in d. Rechten. Decken: #g. rs.
Altes Geschlecht des Neograder Ctts., einst Csaba-Ficsor geheissen.
(Siegel. N. J. IV. 172).
Wappen: In B. aus gekrönter, aus gr. Boden sich erhebender n. Felsenspitze wachsend ein Bergknappe, mit beiden Händen einen Hammer nach rechts emporhaltend. Kleinod: Drei dürre Zweige, der mittlere besteckt mit einem sechsstrahligen Sterne. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár 15. November 1685 (kundgemacht: Gyulafehérvár 29. Oktober 1686) für Marton Fikker v. Abrudbánya, mit den Söhnen Martin Georg u. Franz.
(R. A. BPesth).
Wappen: In B. aus einer gekrönten, aus gr. Boden sich erhebenden Felsenspitze wachsend ein Bergknappe, mit beiden Händen einen Hammer nach rechts emporhaltend. Kleinod: Drei dürre Zweige, der mittlere besteckt mit einem sechsstraligen Sterne. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 15. Novbr. 1685 (kundg.: Gyulafehérvár, 29. Oktbr. 1686) für Martin Fikker v. Abrudbánya, mit d. Söhnen Martin, Georg und Franz.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend, ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 24. März 1629 für Georg File als Haupterwerber u. für seine Brüder Stefan u. Blasius als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar. N. J. IV. 173174).
siehe: Fülep u. Fülöp.
Wappen: Getheilt von B. und R.; oben aus d. Theilung wachsend ein Hirsch, unten eine g. Traube mit zwei gr. Blättern. Kleinod: Der Hirsch. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. (kundgemacht: Borsoder Ctt.) für Johann Filep.
(Orig. bei Béla von Sándor, im Gömörer Ctt.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit r. Pelzkalpag, umgürteter Säbelscheide u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Pfalweise aufgerichtetes, die Spitze mit einem schnurrbärtigen, v. d. Schnittfläche des Halses blutenden, beturbanten Türkenschädel bestecktes Schwert mit g. Parirstange, zwischen je einer schräg- u. schräglinks gerichteten Fahnenstange, mit unter g. Spitze links bezw. rechts abflatternden rw. getheilten Fahne. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 10. Februar 1686 für Simon Filep als Haupterwerber u. für seine Söhne Johann, Theodor, Martin u. Demeter als Nebenerwerber.
(L. R.)
Wappen: Hufeisen, begleitet v. einem geflitschten Pfeile u. von einer Heugabel?.
(Siegel mit Initialen).
Wappen: In B. auf gr. Boden gegen einen Baum aufspringend, ein Hirsch. Kleinod: Der Hirsch, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1688 für Nikolaus Filesdy als Haupterwerber und für Johann u. Stefan Filesdy als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Szathmár).
Wappen: Unter b. Schildeshaupt, worin # Rabe mit g. Ring im Schnabel, dreimal von S. und R. getheilt.
Kleinod: Zwei r. gekleidete, gebogene Arme, deren Rechter einen Krummsäbel mit g. Griff, und deren Linker einen s Stein an einer Schnur (Schleuder?) hält.
Decken: bg. rs.
(Wappen-Samml. des Dr. L. Gaj in der Universitäts Bibliothek in Agram).
Wappen, freiherrliches: Geviertet von S. und R.; 1 u. 4 aus gr. Dreiberge sich erhebend, ein gr. belaubter Baum; 2 u. 3 ein geharnischter Mann, in d. erhobenen Rechten einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts, schräglinksgerichtet haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Drei Helme: I. Zwei gekreuzte Bergwerkshämmer; Decken: rs. II. Zwischen offenem, rechts von R. und S., links von G. und # getheiltem Fluge, der gebarnischte Mann, wachsend. Decken: #g. rs. III. Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust eine g. Wage haltend. Decken: rs. Schildhalter: Je ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, sammt r. Straussenfedern u. umgürtetem Schwerte.
Freiherrenstand v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 22. April 1864 für Franz Bernardin von Fillenbaum, k. k. Landesgerichtspräsident, als Ritter des St. Stefans Ordens. Sein Sohn, k. k. Kämmerer, starb 1884 als Gerichtspräses in S. A. Ujhely.
(Nach d. Orig.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Jacob u. Anton Filo.
(L. R. N. J. IV. 175)
Wappen: Geteilt, oben gespalten; 1 u. 2 je ein einwärts gekehrter Adler; unten ein Greif in d. erhobenen Rechten ein flammendes Herz haltend. Kleinod: Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend.
Uradeliges, im vorigen Jarhunderte erloschenes Geschlecht des Szathmárer Ctts, auch Felpessy, Fülpössy, Phylpessy, Fylpessy ec., geschrieben vorkommend, vom Orte Filpes (Fülpüs: im eben genannten Ctte, den Geschlechtsnamen u. das Prädikat herleitend.
Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Fülöp Ispán (Comes) genannt, 1272. Der ununterbrochene Stammbaum, beginnt jedoch erst mit Laurencz de Filpes, dessen Söhne: Ladislaus (1405), Johann und Nikolaus, dieses Geschlecht fortpflanzten. Im Jahre 1411 treten sie als Grundbesitzer auf Ravaszd u. Fülpös, 1438 auf Szekeres u. Kölcse, 1411 auf Száraz Berek, alles im Szathmárer Ctte auf.
(Siegel d. d. 1705 mit Init, des Johann Filpessy. N. J. IV. 175178. Dr. Csánki Deső, M. T. földr. 494.)
Wappen: Getheilt; oben gespalten; 1 in G. ein # Flügel; 2 wie 1 in verwechselten Farben; 3 in R. ein schreitender g. Löwe, in d. erhobenen Rechten eine brennende Granate haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König. M. Theresia, d. d. 4. Januar 1743 für Ignaz Filszky, königl. Provincial-Comissär im Ödenburger District.
(L. R. 39. F. 381).
Wappen: Aufrechtes Hufeisen. Kleinod: Pfalweise gestelltes Schwert mit g. Parirstange, u. zwei geflitschte, hinter dem Schwerte gekreuzte Pfeile.
Donation im Somogyer Ctt. d. d. 1626 für Albert Finta.
(Siegel d. d. 1812 des Sigmund v. Finta, Assessor des Szabolcser Ctts.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 11. July 1722 für Johann Finta.
Hierher gehört Ladislaus v. Finta, 1770 Geschworner d. Ödenburger Ctts.
(L. R. 34. F. 101).
Wappen: In B. ein r. gekl. Mann mit umgürteter Säbelscheide, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 25. Maj 1608 für Stefan Johann u. Caspar Fiók aus Hatháza, welche unter Capitän Stefan Files gefochten.
(Gyfv. L. R. V. 168).
Wappen, v. 1603: Schräggetheilt von B. und R.; oben an d. Theilung anpringend, ein n. Hase, unten auf n. Wellen ein Meermann, mit d. Rechten einen Fisch beim Kopfe, mit d. Linken den eigenen Schwanz haltend. Kleinod: Der Meermann, hier in d. Linken einen Hasen beim Halse haltend. Decken: rs.
Wappen, freiherrliches: In B. auf g. Blätterkrone ein Meermann, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. Linken einen Fisch haltend. Beizeichen: Zwei Drachen.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 7. März 1603 (kundgemacht: Sohler Ctt. 1604) für Balthasar Fischer, Dreissigstamtsbeamter u. für seinen Bruder Georg.
Freiherrenstand v. König Leopold I. d. d. Wien, 16. Dezember 1692 für Michael Fischer v. Nagy-Szalatnya, Kammerrath ec.
(L. C. N. J. IV. 180181 u. Suppl. 237238).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten eine gr. Schreibfeder haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 11. July 1722 für Johann Fischer.
(L. R. 34. F. 41).
Wappen: Unter mit zwei nebeneinandergereihten sechsstrahligen r. Sternen belegtem g. Schildeshaupt, in B. auf gr. Dreiberg ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Halboffener, vorne von W. und R., hinten von B. und G. getheilter Flug. .
Adels- u. Wappenbrief v. König. M. Theresia, d. d. 1741 für Johann Fischer.
(L. R. 89. F. 163).
Wappen: In R. eine von d. Mitte beider Seitenränder bis zum Oberrande aufsteigende b. Spitze, darin auf gr. Boden ein flugbereiter Kranich, im Schnabel einen Fisch haltend; in den beiden Oberecken je ein sechsstrahliger g. Stern. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein b. gekleideter Mann mit Pelzkalpag wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1833 für Karl Fischer. Richter d. königl. Freistadt Kaschau.
(L. R. Nr. 5966).
Wappen: In B. vor einem aus gr. Boden sich erhebenden, belaubten Baume, eine Taube. Kleinod: Taube, mit Oelzweig im Schnabel.
Dieses, aus dem Zólyomer Ctt. stammende Geschlecht, wurde in diesem Jahrhunderte geadelt u. veränderte den alten Geschlechtsnamen in Halasy.
(Siegel).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einer g. Sonne, in d. linken Ecke v. eienr s. Mondessichel begleiteter, gekrönter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein, im Schnabel einen gr. Blätterkranz haltend. Kleinod: Gekrönter Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1793 für Johann Fitos.
(L. R.)
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gekrönter # Adler, in d. erhobenen Rechten ein g. Scepter haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Altes Adelsgeschlecht, mit Grundbesitz in Komorn, sowie in andern Comitaten.
(Adami, Scut. Gent. III).
Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt, ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: W. Einhorn, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1. April 1599 (kundgemacht: Nagy-Ida, Abaujer Ctt., 18. Februar 1601) für Michael Fizeri.
(Orig. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In R. ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein sechsstrahliger g. Stern.
Decken: rg.
Adels- und Wappenbrief von König Karl III: d. d. Wien, 16. Dezember 1736 für Franz Anton Flaisman.
(Lib. Reg. XXXVII, 568. Leg. Copie im kroat. Landesarchive.)
Im kroat. Landtage wurde schon 1588 der Adelsbrief der Brüder Georg u. Nikolaus Flaysman, des Peter Flaysman u. des Mathias Flaysman publicirt.
(Bojniéić, Series Nobilium S. 8).
Wappen: In R. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 18. Februar 1672 (kundgemacht: Köküllöer Ctt. 21. Februar 1674) für Gregor Fodor v. Szökefalva u. für seine Söhne Johann u. Gregor, alle adeliger Herkunft.
(R. A. BPesth)
Wappen: Geviertet von G. und B. mit r. Mittelschilde, darin auf gr. Dreiberge ein s. Thurm; dann 1 u. 4 ein gekrönter # Adler; 2 u. 3 ein s. Bär, mit einer s. Kugel in der Tatzen. Zwei Helme: I. Der Adler linksgekehrt; Decken: #g.; II. Der Bär, hier gekrönt; Decken: bs.
Hiessen früher v. Pernburg. Hanns v. Pernburg, Besitzer der Herrschaft Flödnigg in Krain, wurde dortselbst d. d. 3. Januar 1679 Landmann u. später mit Aenderung des Names u. Wappenvermehrung, in den Freiherrnstand erhoben.
Ungar. Indigenat d. d. 1840 Gesetz Art. 51 für Eduard Freiherr v. Flöding, Oberlieutenant im 12. Husaren Regiment und Honorar-Notar des Honther Comitats.
Er oder sein Sohn dürfte jener Rittmeister Eduard Baron Flödnigg sein, welchen wir i. J. 1872 als Besitzer in Alsó-Szent-György und Apáthi in Jazygien antreffen.
Dieses Geschlecht soll nach Andern d. d. 29. Juni 1529 den Adels- d. d. 1656 den Ritter- und 1698 den Freiherrenstand erhalten haben.
(Gemalte Wappen u. Siegel).
Wappen: Von B. und R. geviertet. 1 und 4 auf grauem Boden ein s. Strauss, ein Hufeisen im Schnabel haltend, den rechten Fuss zum Lauf erhoben; 2 und 3 eine g. Lilie.
Kleinod: Zwischen offenem b. Flug der Strauss.
Decken: bs. rg.
(Valvasor, Opus insignium armorumque. mscpt. von 1688 in der Kapitelbibliothek zu Agram.)
Wappen: In B. aus unterem Schildesrande wachsender nackter nat. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Griff haltend. In den oberen Schildesecken g. Stern und s. Halbmond.
Kleinod: Pfahlweise wachsender r. gekleideter Arm, hält rw. getheilte Fahne.
Decken: bg. rs.
(Wappen-Sammlung des Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Wappen: In B. über gr. Boden (scheinbar) sprengend ein gr. gekleideter ungar. Reiter, in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Achaz Barcsay, F. v. S. d. d. August 1659.
(R. A. BPesth).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann in d. erhob. Rechten ein Feuergewehr mit d Linken d. Zügel des Rosses haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Achaz Baresay, d. d. Aug. 1659.
(R. A. BPest).
Wappen: Geviertet von G. und B.; 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter s. Löwe mit Krummsäbel in d. erhobenen Linken (Rechten); 2 und 3 ein zackiger w. Fels, belegt mit je zwei gekreuzten Bergwerkshämmern. Kleinod: Geharischter Mann wachsend, mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestüzt. Decken: rg. bs.
Adels- und Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Josef Fluck, Salzamtsperceptor in Neusohl.
(L. R.)
Wappen v. 1456: In R. ein nach links aufspringender g. Löwe dessen g. Kopfkrone mit einem g. Kreuzlein besteckt und zwischen dessen Vorderpranken eine vierblättrige g. Rose als Begleitung erscheint. Kleinod: Geschlossener, mit d. Schildfigur belegter r. Flug. Decken: rg.
Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda. 19. Febr. 1456 für Gregor Szepesi v. Bethlenfalva und für seinen Stiefbruder oder Geschwisterkind (frater), Johann Fodor, Probst v. Buda, als Consequenz ihres bereits aufhabenden Adelstandes.
Erloschenes Zipser Adelsgeschlecht welches mit den Thúrzó v. Bethlenfalva, in verwandtschaftlichen Beziehungen gestanden. Hierher gehört auch Georg Fodor v. Bethlenfalva, 1461 auf Dolina u. Körtvélyes in d. Zips, urk. Auftretend.
(Nach. D. Orig. Im R. A. BPest. Csánki, M. T. földr. 271.)
siehe: Siebm., 175. 176.
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse ein r. gekleideter Mann mit Kucsma, w. Hosen und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit gespiesstem Kopf, in d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Der Mann, hier in b. Leibrocke und r. Hosen, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen Menschnschädel haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gr.-Wardein, 1611 (kundgemacht; Biharer Ctt. 1612) für Franz Fodor, Castellan v. Adorján.
(Orig. Oberungar. Museum, durch Josef v. Csoma).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekl. Mann, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken eine Wage haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár 6. Aug. 1607 für Paul Lit. Fodor Rakosy.
(Gyfv. L. R. IV).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann in r. Leibrocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln und r. Kucsma, in d. Rechten drei g. Weizenhären, in d. Linken eine beblätterte Traubenfrucht haltend. Kleinod: Zwischen je einer aufrechtend g. Weizengarben, die Traubenfrucht. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 30. Dezember 1692 für Sefan Fodor.
Von diesem geschlechte, lebt gegenwärtig noch ein Nachkomme, als Wirtschaftsbeamter des Herrn v. Csoma, in Devecser, Abaujer Ctt.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein zweizifpliges, rw. geteiltes Fähnlein, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: R. gekl. Mann wachsend, in d erhobenen Rechten einen Streitkolben, in d. Linken drei w. Lilien haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1. Dezb. 1608 für Stefan Fodor.
(Gyfv. L. R. V. 100).
Wappen: In B. pfahlweise gestellt, ein geharnischter, etwas gebogener Arm mit # Handschuh und g. Stulp, das Gelenk wagerecht durchbohrt v. einer Lanze, welche v. einer, mit den Hörnern nach aufwärts strebenden g. Mondessichel überhöht erscheint, in der Faust ein Schwert mit g. Parirstange paralell mit d. Lanze haltend. Kleinod: Die Schildfigur, das Schwert hier etwas schräglinks gerichtet. Decken: Zu oberst bg. unten #g.
Wappenbrief v. König Ladislaus V. d. d. 1453 für Franz Fodor als Haupterwerber und für Ladislaus u. Peter Király als Nebenerwerber.
NB. Die obigen Helmdecken, welche beiderseits je iher verschiedene Tinkturen bieten, als Blau, Gold u. Schwarz, sind aus diesem Grunde, sowie wegen der Art ihrer Eintheilung u. Vertheilung speciell hier vorherzuheben.
(Orig. Ctt. A. Szathmár).
Wappen: In R. ein beiderseits v. je einem vom Halse getrennten n. Löwenkopfe begleiteter, gewellter w. Schrägbalken. Kleinod: G. Löwe wachsend, mit d. erhobenen Rechten ein Schwert mit d. Spitze gerade zu Boden senkend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 2. Juni 1629 (kundgemacht: Gyulaháza, Szabolcser Ctt. 30. November 1629) für Nicolaus Fodor v. Nánás als Haupterwerber u. für seinen Sohn Michael sammt Ehefrau Katharina Oláh u. den Kindern Caspar, Stefan, Georg u. Anna als Nebenerwerber.
(Orig. in Nánás, bei den Erben des Carl v. Fodor).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: bg. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 21. Februar 1652 für Michael Fodor als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Philep sowie für die Kinder Stefan, Susanna u. Katharina als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Ung.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 7. April 1665 (kundgemacht: Klein-Vardein, Szabolcser Comitat, 17. November 1665) für Johann u. Michael Fodor.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar.)
Wappen: In B. ein geharn. Reiter mit Eisenhelm. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. G. Rákóczy, d. d. Segesvár, 26. Jänner 1650 für Blasius Fodor v. Bodok.
(L. C.).
Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 18. Febr. 1672 (kundg.: Küküllöer Ctt, 21. Febr. 1674) für Gregor Fodor v. Szökefalva u. für seine Söhne Johann u. Gregor, alle adeliger Herkunft.
(L. C.).
Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w.Rosse scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann mit # Kalpag, in d. erhob. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 20. Oktb. 1676 für Stefan Fodor al. Diószeghy v. Diószegh u. für Michael, Johann u. Gregor Diószeghi.
(N. M. BPest).
siehe Mészáros aliter Fodor.
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein. gekl. Mann mit Kucsma, w. Hosen und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit gespiessten Kopfe, in d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Der Mann, hier mit b. Leibrocke und r. Hosen, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen Menschenschädel haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Bethlen, d. d. Grosswardein, 1611 (kundg.: Biharer Ctt, 1612) für Franz Fodor, Castellan v. Adorján.
(Orig. im Oberung. Museum Kaschau).
Wappen: In B. auf einem Säbel stehend ein flugb. Adler im Schnabel eine Schreibfeder haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Fogaras, 19. Febr. 1617 für Johann u. Paul Fodor.
(Gyfv. L. R. VIII. 216).
Wappen: In B. aus gr. Boden sich erhebend, ein gepflockter Rebenstock, mit Blättern u. Früchten behangen. Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1712 für Caspar Fodor.
(L. R.)
Wappen: In B. drei Kraniche von welchen der mittlere mit hocherhobenem Kopfe u. pfeildruchbohrtem Halse ein Steinchen in d. erhob. Rechten hält. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Bethlen, d. d. Gyulafejérvár, 3. April 1627 für Stefan Fodor aus Sz.-Imre.
(Gyfv. L. R. XIII. 56).
Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 18. Februar 1672 (kundgemacht: Köküllöer Ctt. 21. Februar 1674) für Gregor Fodor v. Szökefalva u. für seine Söhne Johann u. Gregor, alle adeliger Herkunft.
(R. A. BPesth).
Wappen: Ungar, gekleideter Mann auf gr. Boden, in d. Rechten einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Adler.
(Wappenkupfer d. d. 1676 des Johann Fodor, Stadtrichter in Kaschau u. kais. Auditor).
Wappen: In B. aus gr. Boden sich erhebend, ein gr: belaubter Apfelbaum. Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm., in d. Faust drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Johann Fodor.
(L. R.)
Wappen: Ungar gekl. Mann mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann, wachsend.
(Siegel d. d. 1726 mit Initialen des Paul v. Fodor, Deputirter des Ungher Ctts).
Wappen: Vogel, auf einem Hügel stehend. Kleinod: Der Vogel.
(Siegel d. d. 1731 des Jurat. Not. v. Ungh., von Fodor.)
Wappen: Flugereiter Rabe? auf einem Hügel, im Schnabel einen Ring haltend.
(Siegel aus d. XVIII. Jh. mit voller Umschrift. Siehe: dem Cap. A. Lelesz).
NB. Dem Wappen Fodor XII. ähnlich; ein Zusammenhang zu vermuten.
Wappen: In S.? ein mit einem aufspringenden Einhorne belegter r. Schrägbalken. Kleinod: Ungar gekl. Mann wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten.
(Siegel d. d. 1771 des Josef Johann v. Fodor, Notär des k. Obergerichts (Curie) und des Königl. Personals)
Wappen: In B. ein Schiffsanker. Kleinod: Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. .
(Siegel d. d. 1805 des Samuel von Fodor, aus Debreczin).
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Pressburg, 1. July 1712 (kundgemacht: Beregszász, Bereger Ctt. 18. Oktober 1712 und Ibrány, Szabolcser Ctt., 14. November 1712) für Caspar Fodor als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Dorothea Szegedy, für den Sohn Georg sammt Ehefrau Barbara Szabó, sowie für den Sohn Johann sammt Ehefrau Elisabeth Vörös.
Ein erwiesener Zusammenhang ist mir nicht bekannt.
Wappen: Ueber n. Boden ein ungar. gekl. Reiter, mit d. erhobenen Rechten eine zweizipflige, nach rückwärts abflatternde Fahne schwingend, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Gebogener Arm, mit Krummsäbel.
(Siegel d. d. 1812 des Paul Fodor, Magistratsbeamter zu Felfalu, im Gömörer Ctt.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: bg.
(Gemaltes Todtenwappen des 1824 zu Güns Johann v. Fodor, Chirurg).
Wappen: Auf gr. Boden gegen eine gekrönte Säule aufspringend, ein Einhorn. Kleinod: Ungar gekl. Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend.
(Siegel).
Wappen: Von B. und R. getheilt; oben ein in d. rechten Oberecke von zwei g. Sternen, in der linken von einem s. Halbmonde begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint; unten aus dem Schildesfusse ragend ein n. Baumstrunk, auf dem ein # Vogel mit einem g. Ringe im Schnabel sitzt.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Arm des oberen Feldes.
Decken: bg. rs.
(Ahnenprobe des Alexander v. Fodróczy, k. k. Kämmerer, Obergespan des Fiumaner u. Kreuzer Comitates, gestorben 1890.)
Alte noch blühende Familie des Warasdiner Comitates, die ihre Abstammung in ununterbrochener Reihe von Gregor F. ableitet, welcher 1446 eine Donation auf Borkovec erhielt.
Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben ein, in d. rechten Oberecke u. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint, unten aus d. Schildesfusse reagend ein Baumstruck auf dessen aufwärts strebendem Zweige ein Vogel, dessen Hals v. rechts unterhalb pfeildurchbohrt erscheint. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein pfalweise hervorragender, geharn geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange schräggerichtet in d. Faust haltend. Decken: br. rs.
Kroatisches Adelsgeschlecht, welches bereits 1446 und auch noch 1847 ec., urk. Auftritt u. seine Abstammung, in ununterbrochener Reihe, von Gregor ableitet, welcher 1446 eine Donation erhält.
(Siegel d. d. 1652 des Peter F., Judl. Des Varasd. Ctts. N. J. IV. 186188).
Wappen: Gespalten; vorne in R. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein geharnischter Mann mit federnbesetztem Helme, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit der Linken eine gekrönte Säule haltend; hinten von B. und R. getheilt; oben auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn, unter drei w. Wellenbalken. Kleinod: Die Schildfigur des vordern Feldes. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 6. September 1662 (kundgemacht: Ardó, 1664) für Michael Fogarassy als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Margaretha Oláh sowie für die Verwandten Andreas, Gregor, Johann u. Georg Fogarassy alias Pap als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Bereg).
Wappen: Geharnischter, gebogener mit d. Ellbogen auf g.? Blätterkrone gestützter, im Gelenke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt.
(Siegel des Ladislaus Fogarassy de Alfalu, aus d. Zempliner Ctte.)
Wappen: Geviertet von # und G.; 1 u. 4 einwärtsgekehrt auf g. Blätterkrone, ein gekrönter s. Löwe, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; 2 und 3 aus d. Theilung wachsend, ein b. gekleideter Mann mit Kalpag u. Mente, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann. Decken: #s. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 12. Oktober 1795 (kundgemacht: Krassó, 6. Mai 1796) für Thomas Fogarassy, Stadtrichter in Lippa, begütert in Zsidovár, Krassóer Ctt.
Ueber die verschiedenen Geschlechter Fogarassy, siche N. J. IV. 188190.
(Ctt. A. Krassó).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein radspiegelnder Pfau. Kleinod: Der Pfau. Decken: rs. bg.
Komorner Adelsgeschlecht, auch im Hajduken-Bezirke verbreitet.
(Siegel d. d. 1847/8 des Samuel v. Fogthüi, Ablegat der Hajduken).
Wappen: Kranich auf n. boden, mit rundem Stein in d. erhobenen Rechten. Kleinod: Der Kranich.
Wurde von Einzelnen auch geführt: Geviertet: 1 u. 4 unbekannt. 2 u. 3 ein fliegender von einem geflitschten Pfeile rechts im Halse durchbohrter Adler. Kleinod: der Adler. Decken: Unbekannt.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1583 für Paul Foglár.
Palatinal Donation auf Tésa im Honther Ctt., d. d. 1725.
Prädikat Tésa v. König Maria Theresia, d. d. 1775.
(Wappen, angeblich auf dem Plafond eines Speisesaales abgebildet.)
Kleinod: Hörner, ausserhalb besteckt mit je drei bestengelten Blättern.
Uradeliges erloschenes Adelsgeschlecht des Barser Ctts, einer und Derselben gemeinsamen Abstammung de Genere Ludány mit den Ludányi, Zobonya ec.
Nicolaus Fedémesi, tritt 1407 urk, auf, als Vicegespan v. Bars; Emerich, Sohn des Nicolaus Földemesi, 1411, gleichfalls als Vicegespan des genannten Ctts.
Erscheinen: Fedémesi, Födémesi, Földemesy geschriehen.
(Siege d. d. 1411 mmit Umschr. Des Emerich Földémesi, als Vicegespan des Barser Ctts. Archiv der Grafen v. Forgách, im Nat.-Mus. BPesth. Siehe auch: Reichs-Archiv BPesth).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Klausenburg, 2. 1. 1638 (kundg.: Gr. Wardein, 15. Febr. 1639) für Thomas Földessy v. Bájon u. für seine Brüder Gregor u. Caspar sammt d. Ehefrauen Catharine Oláh u. Anna Voss.
(L. C. Ctts A. Bihar).
Wappen: Geviertet von B. und R.; 1 u. 4 ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend; 2 unter einem sechsstrahligen g. Sterne, und einer s. Mondessichel, zwei nebeneinandergereihte sechsstrahlige Sterne; 3 in verwechselter Reihenfolge. Kleinod: Zwischen offenem, rechts b. links s. Fluge, hier mit vier g. Schräge- dort mit vier r. Schräglinksbalken belegt, beiderseits geschmälert, der der Löwe Felder 1 u. 4 wachsend, hier gekrönt. Decken: bg.-rs.
N. J. kennt zwei Geschlechter dieses Namens: das eine aus d. Comitate Pressburg u. Neutra, das andere aus Zemplin stammend.
Der Eigenthümer des obigen Wappens, dürfte dem erst benannten Comitate angehört haben.
(Gemaltes Wappen d. d. 1599 des Jacobus Földesius de Etre-Karczal. Siehe: Zichy-Album, Mscr. aus d. XVI. u. XVII. Jh.; durch N. v. Kubinyi.
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der Linken drei Rosen an gr. Stengeln haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. d. d. Klausenburg, 2. Jänner 1638 (kundgemacht: Gr. Wardein, 15. Februar 1639) für Thomas Földessy v. Bajon als Haupterwerber u. für seine Brüder Gregor u. Caspar sammt den Ehefrauen Katharina Olah u. Anna Vass als Nebenerwerber.
Gleichnamige Geschlechter, treffen wir in d. Comitaten v. Pressburg, Neutra u. Zemplin an.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: Getheilt von R. und G.; oben, auf dem Deckel eines b. gebundenen Buches stehend, ein n. Falk; unten, aus gr. Hügel sich erhebend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen, hinter einem wagrecht von rechts nach links gerichteten Schwerte mit g. Parirstange. Kleinod: Der Falk. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 15. Dezember 1587 (kundgemacht: Nagy-Kapos, Ungvárer Ctt. 1592) für Albert Feöldi de Káló als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sophie Illyei.
Dieses Geschlecht benützte auch d. Namen Kállay und war i. J. 1819 noch nicht erloschen.
(Orig. Cap. A. Lelesz.)
siehe: Freiherren.
Wappen, adel. u. freiherrl.: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit umgehängtem Leoperdenfell u. hohen g. Stiefeln, das Haupt bedeckt mit einem Pelzkalpag, mit beiden Händen einen Bogen sammt Pfeil schussbereit haltend. Kleinod: G. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Decken. bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferd. III., d. d. 29. Oktb. 1646 für Nikolaus Földváry.
Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 25. Aug. 1857 (Dipl. Ausfertig. d. d. 19. Novbr 1857) für Ludwig Adam Földváry v. Földvár, aus Csomafalva im Széklerlande.
Ung. Freiherrenstand, d. d. Schönbrunn, 5. Oktb. 1875 für Lndw. Adam B. Földváry v. Földvár.
(L. R. 68. 452. M. N. Zsebk., I., 888. 329330).
Stammwappen: Bär, zwischen den vorgestreckten Vordetatzen ein Gefäss (aber keinen Fisch) haltend. Kleinod: Der Bär wachsend.
(Siegel aus dme XVI. Jh.).
Der artikel Földváry v. Tancs im vorliegenden Werke (Pag. 179 Taf. 148), ist im Sinne dieser Blasonirung zu ergänzen und richtig zu stellen.
Stammwappen: Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
(Siegel d. d. 1650 mit Umschr. Des Johannes Földváry, Vicegespan v. Pest-Pilis-Solt, und Siegel d. d. 1567 mit Init des Michael. Archiv des Jos v. Csoma, in Devecser und Archiv der Familie Darvas, im Nat.-Mus. BPest).
Der Artikel Földváry v. Bernáthfalva (Siebm., Pag. 179. Taf. 143), ist in d. vorstehenden Sinne zu ergänzen.
siehe: Grafen.
Wappen, adeliges: Bär, zwischen den vorgestreckten Vordertatzen ein Trink?-Gefäss (und keinen Fisch) haltend.
(Scharf ausgeprägtes Siegel aus dem XVI. Jh.).
Wappen, gräfl.: Gespalten von S. und B. über gr., Schildesfuss; vorne ein einw. gek., doppelschw. r. Löwe, hinten ein # Bär mit d. Vorderpranken einen Fisch haltend. Zwei Helme: I. Der Löwe wachsend. Decken: rs. II. Der Bär wachsend, hier d. Hals v. links unten durchbohrt v. einem gefl. Pfeile. Decken: bs.
Dieses siebenbürgische Adelsgeschlecht, führt s. Stammbaum bis zum J. 1490 zurück.
Grafenstand, v. König. M. Theresia, d. d. 15. Febr. 1755 für Franz Földváry v. Tancs.
Gräfl. Linie erloschen mit Franz, Enkel des Grafenstanderwerbers, i. J. 1832.
(N. J. IV. 230233).
siehe: Siebm., 179. 143.
Wappen: Geviertet; 1. in R. ein einwärtsgekehrter Greif, in d. erhobenen Linken einen gr. Palmzweig haltend; 2 in B. auf gr. Boden ein Schwan, in d. erhobenen Rechten eine Weizenähre haltend; 3 in B. ein w. Schräglinksbalken, belegt mit zwei hintereinandergereihten r. Rosen; 4 in G. ein r. Schrägbalken, belegt mit zwei w. Rosen. Kleinod: Der Greif, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Max d. d. Wien, 9. Aug. 1573 für Mathias Feöldwaary.
Altes Adelsgeschlecht, im Pesther Ctte. domicilirend.
(N. J. IV. 226230 und Suppl.)
Wappen: Gespalten von S. und B. über gr. Schildesfuss (Boden); vorne ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger r. Löwe, hinten ein # Bär, mit den Vordertatzen einen n. Fisch haltend. Zwei Helme: I. Der Löwe, wachsend. Decken: rs. II. Der Bär wachsend, hier d. Hals von links unten v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt. Decken: bs.
Dieses siebenbürgische Adelsgeschlecht, führt seinen Stammbaum bis zum J. 1490 zurück.
Grafenstand v. König Maria Theresia, d. d. 15. Februar 1755 für Franz Földváry de Tancs.
Gräfliche Linie erloschen, mit Franz, Enkel des Grafenstanderwerbers, i. J. 1832.
(N. J. IV. 230233).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge, ein flugbereiter n. Adler.
(Siegel des Josef v. Földvári 1830 als reformirter Geistlicher zu Debrezin).
Donation v. Gabriel Bethlen, d. d. 1628 für Stefan v. Földváry, sammt Genossen.
(Archiv des Hajdukendistrictes).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit umgehängtem Leopardenfell und hohen g. Stiefeln. das Haupt bedeckt mit einem Pelzkalpag. mit beiden händen einen Bogen sammt Pfeil, schussbereit haltend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Bumfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 29. Oktober 1646 für Nikolaus Földváry.
Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 25. August 1857 (Dipl. Ausfert. d. d. Wien, 19. November 1857) für Ludwig Adam Földváry v. Földvár, aus Csomafalva im Széklerlande.
(Nach. d. Orig. Concepten des k. k. Adelsarchives N. J. IV. 233234).
Wappen: Getheilt von B. und G; oben auf gr. Boden sich erhebend, eine gezinnte w. Festungsmauer mit Schusscharten und drei gezinnten Thürmen, mit, in der rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteten, aus dem mittlern Thurme wachsenden Mann, in w. Soldatenkleide mit b. Aufschlage u. goldbordürtem # Dreispitze. in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt; unten in G. eine wagrecht aufliegende Trompete. Kleinod: W. bekleideter, gebogener Arm mit b. Aufschlage, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Schneide in einen # Ballen eingehackt erscheint. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1798 für Stefan Földváry.
(Coll. Herald. F. 134).
siehe Darvas.
Wappen: Gespalten; vorne in B. aus gr. Hügel sich erhebend, ein gr. belaubter Baum, begleitet v. einem linksgekehrten Halbmonde; hinten in R. auf gekröntem Hügel mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter Arm mit Krummsäbel. Kleinod: Geharnischter Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: bg. rs.
Thúróczer Adelsgeschlecht, auch im Neograder Ctte. ansässig.
(Gemaltes Todtenwappen).
Wappen: In S. ein r. Andreaskreuz, überlegt mit einem g. Doppeladler. Kleinod: Der Doppeladler. Decken: rs.
Altes, vornehmes, ursprünglich französisches Adelsgeschlecht, aus Metz stammend.
Ungar. Indigenat d. d. 1827 Gesetz Art. 44 u. 1840 Gesetz Art. 50 für Ludwig Carl Graf Folliot von Crenneville, geb. 1765 als k. k. w. Kämmerer, geh. Rath u. General d. Cavallerie, am 21. Juni 1840.
Anerkennung des alten ausländischen Grafenstandes in Oesterreich, d. d. 16. Dezember 1844.
(Gemaltes Wappen auf d. Ehrenmitglieddiplome der herald. geneal. Gesellschaft Adler für den k. k. w. geh. Rath u. Kämmerer, Ritter d. gold. Vliesses, Generalfeldzeugmeister u. Oberstkämmerer S. M. Franz Graf Folliot v. Crenneville, welchem die k. k. herald. Gesellschaft zu Wien, ihr erstes u. rasches Emporblühen zu verdanken hat.)
Wappen: In B. zwei w. Balken, der erstere überhöht von zwei nebeneinandergereihten, sechsstrahligen s. Sternen, der andere unterhalb begleitet v. einer g. Weizengarbe. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Decken: bs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Pressburg, 28. Oktober 1741 (kundgemacht: Terény, Neograder Ctt., am 10. Maj) für Gabriel Folly als Haupterwerber und für seine Kinder aus erster Ehe Josef, Anna, Barbara, sowie für die Kinder aus zweiter Ehe mit Katharina Sövényházy, Rosa, Katharina u. Eva als Nebenerwerberinnen.
Im Weissenburger, Somogyer u. in andern Comitaten verbreitet.
(Orig. im Familienarchive. L. R. Nr. S. 39. 248).
Wappen: Taube auf einem Hügel, im Schnabel einen Oelzweig haltend. Kleinod: Die Taube, hier einen Kranz haltend.
Zalaer Adelsgeschlecht.
(Siegel d. d. 1828 des J. Fölnagy, Perceptor des Zalaer Comitates).
Wappen: In B. auf gr. Boden, ein rechts aufspringender n. Hirsch.
Kleinod: R. Patriarchenkreuz u. bgr. getheilter Flügel.
Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- und Wappenbrief v. König Josef I. d. d. Wien, 14. Dezember 1708 für Elias Foltinovich als Haupterwerber u. für dessen Sohn Johann als Nebenerwerber.
(R. A. BPesth. L. R. XXVIII, 68).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender n. Hirsch. Kleinod: R. Patriarchenkreuz und bgr. getheilter Flügel. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I. d. d. Wien, 14. Dezember 1708 für Illés Foltinovics als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna sowie für den Sohn Johann als Nebenerwerber.
(R. A. BPesth. L. R. I. fol. 274).
Wappen: In R. unter gr. belaubtem Baume, auf n. Boden, ein Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute zwei Junge atzend. Kleinod: R. Banner. Decken: r. gr.
NB. Es kommen auch andere Tincturen vor.
Dieses gegenwärtig noch blühende Geschlecht, führt seine Abstammung bis circa 1560 zurück. Es erscheint in d. genannten Jahre, Fonyó Kozma, Besitzer zu Zala u. Somogy, als Obergespann des Tolnaer Ctts. u. hat dieses Geschlecht von dieser zeit ab, in d. genannten Ctte. domicilirt.
Zwei Fonyó haben unter Rákóczy, als Kurczen, gegen General Rabutin gefochten u. fielen bei d. Festung Csobancz in Zala.
(Gemaltes Wappen u. Wappenkupfer. Familienbericht. Alexander Fonjó 1753 tit. Bischof v. Sucotari, siegelt mit d. obigen Wappen. Siehe auch: N. J. IV. 196).
Wappen: Auf Dreiberg zwei einander zugekehrte Löwen, die in rechter (linker) Vorderpranke je einen Krummsäbel und mit linker (rechter) Vorderpranke gemeinsam ein Rad halten.
Kleinod: Zwei gepanzerte gebog. Arme hintereinander, deren einer eine Fahne, der andere ein Schwert hält.
(Siegel des Johann Forchych. Vicebanus der Königreiche Kroatien und Slavonien, auf Urkunde von 1568 im kroat. Landesarchiv).
Der Vicebanus Johann F. wurde von einem Mitgliede der Familie Bojniéić adoptirt und führte von da an den Namen Forchych alias Boynichich de Butinavac et Tininio (Knin). Vergl. Artikel Boynychich (Bojniéić) in diesem Werke.
Die Familie F. ist erloschen.
Wappen, a) In B. ein Stechhelm, mit einem beiderseits v. einer einwärtsgekehrten s. Mondessichel begleiteten, gekrönten Jungfrauenkopf mit wallenden g. Haaren und Hals als Kleinod und mit rg. Helmdecken.
(Orig. National-Museum BPesth).
Wappen, b) In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend, eine rechts v. einem sechsstrahligen g. Sterne, links v. einer einwärtsgekehrten s. Mondsichel begleitete, nackte Jungfrau mit wallenden g. Haaren und in d. Hüften gestemmten Armen. Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel und ohne Begleitung. Decken: bg. (jüngere Linie)
Wappen, c) Wie b) doch ohne gr. Hügel, die Krone der Jungfrau besteckt, mit einem breitendigen g. Kreuze, begleitet von zwei einwärtsgekehrten s. Mondessicheln. (ältere Linie).
Uradeliges, geschichtlich hervorragendes, berühmtes Geschlecht.
Wappenbrief v. König Ludwig II. d. d. Buda, 1525 für Franz, Ladislaus und Sebastian, Söhne des Petrus, sowie für Nicolaus u. Sigismund, Söhne des Gregor von Forgách (Siehe Wappen a.)
Freiherrenstand v. König Ferdinand, d. d. Wien, 30. März 1660 für Sigmund von Forgách u. für seine Söhne Simon, Paul und Emerich.
Grafenstand v. König Ferdinand III. d. d. 12. Maj 1640 für Adam I. Forgách von Ghymes und Gács (bestätiget v. König Ferdinand III. d. d. Prag, 20 März 1647) für Adam und Johann Forgách (Siehe Wappen b.)
Grafenstand (ungar.) v. König Leopold I. d. d. 11. Maj 1675 für Andreas F. de Ghymes.
(Siehe N. J. IV. Das reichhaltige Familienarchiv, befindet sich zum grossen Theile, im National-Museum BPest. Vergl. auch: Zichy-Album).
Dieses vornehme Geschlecht, welches auf Pag. 177. 178. Taf 142 des vorliegenden Werkes, behandelt erscheint und nunmehr, in mehreren gräflichen Linien blüht, leitet seine Abstammung, vom Genus Hunt-Párzán ab.
Als erstbekannter Ahnherr wird Ivanch Comes genannt, welcher zu Ende des XII. Jh., lebte. Sein Sohn Ivánka, erhält 1226 die kön. Donation Ghymes im Neutraer Ctt. Die Burg Gács, erwirbt Balázs, welcher 1386 verstarb. Der Name Forgách wird zuerst von Seite des Nikolaus aufgenommen, welcher um 1333 lebt. Von ihm stammt die gegenwärtig blühende Generation.
Das ursprüngliche Wappen dieser Nachkommen der Hunt-Pázmán, war eine Mondessichel; die i. J. 1525 landesherrlich verliehene Jungfrau, (vergl. Siebm., 178. 142) wurde zweifellos vom Genus Ákos übernommen, was an anderer Stelle, eingehend behandelt werden wird.
Reichsbaronat, sub d. Wien 30. März 1560 und nich 1660.
Die mehreren Grafenstandserhebungen betreffend, siehe: M. N. Zsebk. I. 1888. Pag. 153.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit Kucsma u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann, wachsend. Decken: bg. rs.
Im Gömörer u. Zempliner Comitate vorkommend.
(Leg. C.)
Wappen: In B. auf gr. Felsenhügel ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthori, d. d. 15 Sptb. 1580.
(Orig., Stadt Arch. Debreczin).
siehe: Siebm., 178. 142. 143.
Wappen: In B. auf grasigem Felsenhügel ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen von der Schnitfläche des Halses blutenden Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Der Mann, wachsend. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthory, Fürst von Siebenbürgen, d. d. 15. Septbr. 1580.
(Orig. St. A. Debreczin).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein linksgekehrter n. Adler, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Der Adler. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1712 für Michael Foris.
(L. R.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit r. Hute, hohen g. Stiefeln und gr. Gürtel, in d. erhobenen Rechten den Schaft einer unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden, w. Fahne haltend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Laxenburg, 1. Maj 1722 (kundgemacht: Szathmár, 1723) für Mathäus Foris als Haupterwerber u. für seine Verwandten Franz u. Georg Tóth.
Ueber die verschiedenen Geschlechter Foris, siehe N. J. IV. 217218.
(Orig. Cap. A. Lelesz. L. R. 34. F. 17.)
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. g. Löwe. Kleinod: Drei w. (richtiger: aschgraue) Straussenfedern. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 22. Oktober 1631 (kundg.: Torna, Tornaer Ctt, 1633) für Nikolaus u. Michael Foris.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden auf # Rosse sprengender ganz in R. gekleideter Kroate mit # Pelzmütze und # Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in der nach rückwärts gestreckten Linken den Schaft eines nach linksabflatternden r. Fähnleins haltend.
Kleinod: Nat. Kranich, mit erhobenem rechten Fusse einen Stein haltend.
Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1717 für Georg Forjan als Nebenerwerber. (Siehe Bachich II:).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend, ein ganz in R. gekleideter Mann mit Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken den Schaft einer unter g. Lanzenspitze nach abwärts flatternden gr. Fahne haltend. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Decken: bs. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Georg Forján als Nebenerwerber. Siehe: Bacsics, Haupterwerber.
Im Pesther Ctte. vorkommend.
(Leg. C.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Felsen, umgeben von gr. Bergen, worauf eine g. Blätterkrone, auf welcher eine w. Taube flugbereit, in dem Schnabel einen gr. Olivenzweig haltend.
Kleinod: Natürlicher Löwe wachsend, mit den beiden Vorderpranken eine Krone emporhaltend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, 20. Juni 1661 von König Leopold I. für Thomas Forko als Haupt-, und für dessen Kinder Thomas, Lukas, Dorothea und Katharina Forko, weiter für Michael Gallich, dessen Vater Martin und Kinder Nikolaus und Margarethe als Nebenerwerber.
(Legal. Copie im Archive des Agramer Komitates.)
Publicirt auf dem kroat. Landtage 1662 und 1673. Die Familie Forko besass 1774 das Gut Ladislavovec.
Wappen, gräfliches: In B. auf gr. Boden gegeneinander gekehrt, je ein g. Greif, einen Streitkolben (Buzogány) gemeinschaftlich mit den Vorderkrallen emporhaltend. Drei Helme: I. Linksgekehrter g. Greif. Decken: bg. II. Zwischen offenem # Fluge, ein Streitkolben, pfahlweise gestellt. Decken: bg. bs. III. Rechtsgekehrter Greif. Decken: bs. Schildhalter: Je ein w. Ross.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Johann und Martin Sárközy aliter Forray (Siehe: Sárközy).
Freiherrenstand v. König Josef II. d. d. 1789 für Ignaz Forray v. Soborsin. (L. R. 54 F. 174).
Grafenstand (österr.-ungar.) v. König Ferdinand V. d. d. 14. July 1847 für Jván Forray.
Im Mannesstamme erloschen, i. J. 1852 mit Jván Graf Forray. Gänzlich erloschen, am 27. July 1866.
Das freiherrliche Wappen weicht nur gering vom Stammwappen ab u. ist vollkommen gleich, mit dem hier vorgeführten gräflichen, mit Ausnahme der Deckenfarben.
(N. J. IV. 220222).
Wappen: In B. auf einem g. Sparren, ein s. Falk. Kleinod: Offener b. Flug, belegt mit je einem g. Sparren. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Georg Forster.
Die Forster v. Sz. Erzsébet, sind andern Stammes.
(L. R. 45. Fol. 387).
siehe: Galamboky, (Suppl.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit den Vorderpranken einen s. Stab schräglinks gerichtet haltend. Kleinod: Zwischen wechselwechselweise von G. und B. getheilten Hörnern, deren Mundlöcher rechts mit drei bgb., links mit drei rgr. Straussenfedern besteckt erscheinen, der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Grundbesitzendes Adelsgeschlecht, in d. Comitaten von Gömör, Honth, Heves und Bereg anzutreffen.
(Nach d. Orig. N. J. IV. 234235 u. Suppl. 242).
Wappen: In von R. und G. getheiltem Schilde ein g. Löwe.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
Decken: bg.
(Kupferstich).
Altes kroat Geschlecht. Ungar. Adelstand v. Kön. Ludwig d. d. 1369 für Nicolaus Franceschi, Oratore d. Papstes Urban V. (Nach Heyer v. Rosenfeld, Ad. Dalm. S. 44).
Wappen: In von B. und G. getheiltem Schilde, ein g. Löwe. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg.
Altes croatisches, nun in Dalmatien lebendes Geschlecht. Ungar. Adelsstand v. König Ludwig, für Nicolaus Franceschi, Oratore des Paptes Urban V.
(Kupferstich).
Wappen a): Aufrechter Löwe.
Kleinod: Wachsender Löwe, hält Krummsäbel.
(Siegel des Franciscus Antonius de Francisci, Juratus notarius oppidi Zamobor auf einer Urkunde vom J. 1693 in kroat. Landesarchive.)
Scheint das Stammwappen der Familie zu sein.
Wappen b): Geviertet von Silber und Blau. 1 und 4 in Silber roth gekleideter Arm, welcher blosses Schwert hält. 3 und 4 in Blau einwärts gekehrter goldener Löwe.
Kleinod: Zwischen geöffnetem schwanzen Adlerflug wachsender Löwe.
Decken: blau-gelb; weiss-roth.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold d. d. Wien, 7. Februar 1660 für Jacob Francisci und dessen Geschwister Gregor, Katharina und Anna.
Angesehene Familie, ansässig in Samobor im Agramer Comitate. Hierher gehört auch Heinrich von Francisci, derzeit (1896) Vicepräsident des kroatischen Landtages und Mitglied des ungarischen Reichstages.
(Original im Besitze der Familie in Samobor.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 25. Mai 1634 für Georg, Martin u. Mathias Franciscy, Gebrüder und für Michael, Sohn des obigen Georg.
Trentschiner Adelsgeschlecht.
(Orig. im Familienarchiv. N. J. Suppl. 242).
Wappen: Geviertet von B. und R.; 1 und 4 auf gr. Dreiberge einwärts gekehrt, ein g. Löwe; 2 u. 3 auf gr. Boden, ein geharnischter Mann mit Federhelm, in d. Rechten einen Schild, in der Linken ein Schwert haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein r. gekleideter Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenkopf haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1722 exp. 1. Mai, für Michael Francoluka v. Marcokandrovics.
(L. R. 34. F. 90).
Stammwappen a): Von R. und G. getheilt, oben g. sechsstrahliger Stern, unten ledig.
Kleinod: Geschlossener Flug mit dem Wappen.
Decken: rg.
(Kleinod-Siegel d. d. 1365 der Grafen Stefan u. Johann von Veglia, Modru u. Gacka im kroat. Landesarchive und zahlreiche spätere Siegel, Denksteine etc.).
Wappen b) (der röm. Frangipani): In B. zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen, mit den Vorderpranken drei Brodlaibe emporhebend.
Als Kleinod kommt hie und da die Schildfigur vor, häufiger jedoch rg. Straussenfedern; einmal (im Wappenbuch des Korjenić-Neorić auch ein wachsend. g. Drache.
Decken: bg.
(Dieses Wappen wird von den Frangepan seit dem Anfange des XV. Jahrh., zuerst neben ihrem alten Stammwappen oder mit diesem vereint, später jedoch ausschliesslich geführt. Es kommen davon zahlreiche Varianten vor, z. B. die Löwen gekrönt oder ungekrönt; die Anzahl der Brodlaibe verschieden (1, 2, 3, 4, 5); über den Broden eine Krone; in Felde ein oder mehrere Sterne; unter den Löwen ein Balken etc.).
Das berühmte und mächtige Dynastengeschlecht der Frangepans (Frangipani) ist kroatischer Uradel, und gehört dessen angebliche Abstammung von den römischen Frangipanis in das Reich der Fabeln. Die Frangepans treten unter dem Namen der Herrn v. Veglia schon Anfangs des XII. Jahrh. auf der Insel Veglia in Kroatien urkundlich auf. Comes Bartholomaeus de Veglia erhielt 1193 von König Bela III. eine Donation auf das Comitat Modru, und wurde dadurch die Macht u. der Reichthum seines Geschlechtes begründet.
Wie vielen anderen grossen Geschlechtern Ungarns und Kroatiens (vergleiche Babonić-Blagay) wurde in der Renaissancezeit auch den echt kroatischen Grafen von Veglia und Modru eine römische Abstammung angedichtet und behauptet, sie seien eines Stammes mit den römischen Frangipani und stammen von dem altrömischen Geschlechte der Anicier ab. Die ältesten Berichte über diese angebliche Abstammung sind jedoch durchwegs Fälschungen. Auf Grund dieser Fälschungen nahm der kroatische Banus Nikolaus Graf von Veglia Anfangs des XV. Jahrh. den Namen Frangepan und das Wappen der römischen Frangipanis an, ja er wurde sogar von der römischen Familie Frangipani und von Papst Martin V. als Abkömmling der erwähnten röm. Familie anerkannt. Wenn man bedenkt, dass Banus Nikolaus damals einer der reichsten und mächtigsten Magnaten und grössten Wünderträger des Reiches war, während die römische Familie der Frangipanis damals schon verarmt und herabgekommen war, so wird man die Motive dieser Anerkennung begreifen.
Das Geschlecht der Frangepan blühte in Kroatien in vier Linien; von diesen erlosch diejenige des Stefan mit der Nichte des berühmten Banus Christof, Katharina Zrinyi, im XVI. Jahrh.; diejenige von Cetin im J. 1542 mit Franz, Erzbischof von Kalocsa, während Banus Franz im J. 1572 als Letzter des Sluiner Zweiges verstarb, und mit dem 1671 hingerichteten nationalen Märtyrer Franz-Christof der Tersattoer Zweig und damit die Familie der Grafen von Veglia und Modrus für immer zu Grabe getragen wurde.
Das grosse geschlecht, dessen Geschichte mit jener des Landes kroatien auf das Engste verbunden ist, gab diesem Lande folgende Bane: Nikolaus 14241434, Stefan 1459, Christof 15261527, Franz 15671572 und Nikolaus 16161622.
Graf Doymus Frangipani, der 1738 das ungar. Indigenat erhielt (Lib. Reg. XXXVIII, 54), und die Udineser Familie Frangipani von Castell-Propetto, welche von Kaiser Franz I. d. d. Wien, 3. Febr. 1820 eine Bestätigung ihres Grafenstandes erhielt, stehen mit der kroatischen Familie Frangepan in keinerlei Zusammenhang.
Wappen: In B. zwei gegeneinandergekekrte Löwen, mit jeder Vorderpranke einen g. Ballen (Brodlaib?) emporhebend. Als Kleinod kömmt hie u. da die Schildfigur vor, sowie auch Straussenfedern.
(Kupferstich v. J. 1531. Die Tincturen des Feldes findet man bald blau bald roth angegeben; so in einem Codex des XV. Jh. in d. Bibliothek von Sanct Marcus zu Venedig, dann in einem gemalten Rákóczyschen Stammbaume, im National-Museum BPesth. Fr. Heyer, behandelt eine Serie Frangipani-Wappen, in seinem Dalmatiner Adel, N. gr. Siebmacher IV. 3.)
Das Geschlecht Frangepan, seit d. XII. Jh. zum grundbesitzenden Adel der Länder d. ungar. Stefanskrone gehörig, blühte in 4 Linien; von diesen erlosch diejenige des Stefan, mit der Bruderstochter des berühmten Christof im XVI. Jh., diejenige von Cettinje i. J. 1542 mit Franz, Bischof v. Kalocsa, während Franz Frangepan i. J. 1572 als letzter des Szluiner Zweiges verstarb, und mit dem 1671 hingerichteten Verschwörer Franz Christof, dieser Name für immer bei uns zu Grabe getragen wurde.
Die von König Franz I. sub. d. Wien, 3. Februar 1820 in den Grafenstand erhobene Udineser Familie Frangipani, mit ähnlichem Wappen wie oben, gehört wieder einer andern Linie an.
(Siehe: Wenzl Gustav, Kritikai Tanulmányok a Frangepán család történetéhez. BPesth, 1884N. J. IV. 241250. Camillo Frangipani ex Ducibus Mirabelli De Frangipanibus eorumque Commentarius. Romae 1870).
Wappen, ältest bekanntes: In von R. und G. geteiltem Schilde oben ein sechsstraliger (auch achtstaliger) g. Stern, unten ledig.
(Siegel sammt Unterschrift d. d. 1496 des Johann und d. d. 1549 des Stefan Frangepanovich. quibus sigillum nostrum quo utimur ). Gleichzeitig, sowie insbesondere später, kommen dann die wohlbekannten, gegen einander aufspringenden Löwen mit den (1, 2, 3) Ballen vor, oder auch: vorne die zwei Löwen, hinten das Sternwappen, wie so eben blasonirt.
(Gold. Kelch d. d. 1564 mit den beiden Frangepán-Wappen. Ötvösmű kiáll. Lajstr. Pag. 72).
So viel, als Ergänzung zum Artikel Frangepán (Pag. 180. Taf. 144).
Ueber die mehrfach noch existirenden andern Frangepán-Wappen, siehe: Neuer Gr. Siebmacher. Dalmatien, von Heyer v. Rosenfeld.
Wappen: Geviertet von R. u. B.; 1 u. 4 ein w. Wellenbalken; 2 ein g. Greif, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben (Buzogány) haltend; 3 ein linksgekehrter Löwe, mit den Vorderpranken eine mehrmals gekrümmte, n. Schlange vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: G. Greif, mit den Vorderkrallen den Schaft einer unter g. Lanzenspitze abwärts flatternden b. Fahne haltend. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Gabriel Frank als Nebenerwerber. Siehe: Pápay, Haupterwerber.
(L. R. 55. F. 507.)
Wappen: In B. auf gr. Berge g. Krone, darüber w. Taube mit ausgebreit. Flügeln, die gr. Oelzweig im Schnabel hält.
Kleinod: S. Einhorn wachsend.
Decken: gb., rs.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 20. Juni 1689 für Aegidius Frank als Haupterwerber und dessen Schwager Andreas Scholczmar.
Publicirt in der Comitats-Congreg. in Vukovar 2. April 1764.
(Legal. Copie im Comitats-Archive in Vukovar).
Wappen: In B. aus gr. Hügel sich erhebend, ein gepflockter Rebenstock, mit Früchten und Blättern behangen. Kleinod: R. gekleideter Engel, in d. erhobenen Rechten eine g. Wage haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Simon Frankner.
(Leg. C.)
Wappen: Geviertet von B. u. R.; 1. u. 4. auf gr. Dreiberge einwärts gekehrt, ein g. Löwe; 2. u. 3. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Federhelm, in der Rechten einen Schild, in d. Linken ein Schwert haltend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. gekleideter Mann mit Pelzmütze sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenkopf haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Karl III. d. d. Laxenburg, 1. Mai 1722 für den Bürger von Essek Michael Frankoluka de Marconeandrovich, dessen Frau Marianne und Kinder Franz, Anton u. Maria.
(Lib. Reg. XXXIV, 90).
Wappen: Durch einen w. Wellenbalken getheilt; oben vor R. u. B. gespalten. 1. aus gezinnter w. Mauer wachsend ein g. Löwe, rechtsgekehrt, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2. ein, in d. obern rechten Schildesecke von einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken von einer links gekehrten s. Mondessichel begleiteter, mit je einer Schreibfeder belegter g. Sparren; unten in G. auf einem gr. Dreiberge ein # Adler.
Kleinod: Zwischen rechts von S. u. R., links von # u. G. getheilten, an den Mundlöchern mit je einer b. Fahne (die rechts mit einem sechsstrahligen g. Sterne, die links mit einer s. Mondessichel belegt) besteckten Hörnern ein # Adler.
Decken: rs. #g.
Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 3. Febr. 1791 für Anton Frankovics, Steuereinnehmer.
(Lib. Reg. LV, 462).
Wappen: In R. aus gr. Dreiberg wachsender gepanzerter Arm, der #g. Reiterstandarte hält.
Kleinod: Wachsender g. Löwe mit beiden Vorderpranken Schwert pfahlweise haltend.
Decken: gr. sb.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. Februar 1657 für Gregor Frankovich als Haupterwerber, ferner für dessen Brüder Nikolaus, Martin, Thomas und Andreas als Nebenerwerber.
Publicirt im kroat. Landtage 1662.
(Legal. Copie im Comitats-Archive in Warasdin).
Familie des Warasdiner Comitates.
Wappen: Durch ein w. Wellenbalken getheilt; oben von R. und B. gespalten. 1. aus gezinnter w. Mauer wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2. ein, in d. obern rechten Schildesecke v. einen sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter, mit je einer Schreibfeder belegter g. Sparren; unten in G. über gr. Dreiberg ein # Adler. Kleinod: Zwischen rechts von S. und R. links von # und G. getheilten, die Mundlöcher mit je einer b. Fahne besteckten Hörnern (diese wieder belegt mit einem sechsstrahligen g. Sterne, jene mit einer s. Mondessichel) ein # Adler. Decken: rs. #g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Anton Frankovics, Perceptor des Bácser Ctts.
(L. R. 55. Fol. 461).
Wappen: In S. ein, mit einem s. nach links laufenden Fuchs belegter. # Schräglinksbalken, begleitet oben und unten von je einem gr. Ast.
Ohne Kleinod und Decken.
(Valvasor, Opus insignium armorumque. Manuscript von 1688 in der Kapitelbibliothek in Agram.)
Wappen: Geviertet. 1. In G. geharnischter, mit r. Schärpe umwundener Arm, Krummsäbel haltend. 2. In R. sechsstrahliger g. Stern. 3. In R. auf gr. Boden springendes s. Einhorn. 4. In G. auf gr. Hügel mat. brauner Vogel.
Kleinod: Der Arm von Feld 1 wachsend.
Decken: rg. bg.
Adels- u. Wappenbrief von König Leopold d. d. Laibach, 8. Oktober 1660 für Peter Frankulin und dessen Söhne Franz und Johann.
Publicirt im kroat. Landtage 1668.
(Copie im Archive d. Modru-Fiumaner Comitates in Ogulin).
Franz Frankulin war Castellan des Banus Peter Zrinyi.
Auf einer Donational-Urkunde des Grafen Peter Zrinyi für Franz Frankulin d. d. 12. Jänner 1653 (im Comitatsarchive in Suak) befindet sich folgendes Wappen des Frankulin:
Wappen b): Getheilt; oben zwei sechsstrahlige, durch einen Faden getrennte, Sterne übereinander gereiht. der obere begleitet beiderseits von je einem F; unten aus linkem Schildesrande ragender bekleideter Arm, der Schwert hält.
Wappen: In B. aus dem linksseitigen Fussrande wachsend ein w. Ross, den Hals von rechst oberhalb durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief von Stefan Báthory, König d. Polen und Fürst von Siebenbürgen, d. d. Warschau 14. Nov. 1582 für Paul Fráter de Ipp.
Dieses angesehene Geschlecht führt gegenwärtig die Prädikate von Erkeserü und Bilmezö im Biharer Ctte.
NB. Das Ross wird gegenwärtig auch auf gr. Boden aufspringend geführt.
(Orig. im Familienarchive. Silberpokal d. d. 1662 mit Wappen des Stefan Frater, im Besitze der ref. Kirche zu Kaschau. Vergl. auch das Wappen und den Artikel Martinuzzi-Utjessenith in Siebmacher, Adel von Ungarn, und N. J. IV. 251266 und Suppl. 245).
Wappen: In B. aus dem linksseitigen Fussrande wachsend ein w. Ross, d. Hals v. rechts oberhalb durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthory, König v. Polen u. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Warschau, 14. Nov. 1582 für Paul Frater de Ipp.
Dieses angesehene Geschlecht, führt gegenwärtig die Prädikate von Érkeserü und Bélmezö im Biharer Ctte.
NB. Das Ross wird gegenwärtig, auch auf gr. Boden aufspringend, geführt.
(Orig. im Familienarchive. Silberpokal d. d. 1662 mit Wappen des Stefan Frater, im Besitze der ref. Kirche zu Kaschau. Vergl. auch d. Wappen u. den Artikel Martinuzzi-Utjessenich in diesem Werke u. siehe: N. J. IV. 251266 u. Suppl. 243).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 2. April 1659 (kundg.: Trentschin, I. J.) für Georg Frater, für seine Ehefrau Sofie Stranyovszky und für d. Kinder: Anna, Katharina u. Sophie, alle als bereits schon früher adelig.
Dieses Geschlecht, dürfte ein von den Fráter v. Ipp u. Érkeserü, verschiedenes gewesen sein, welch Letztere, sub d. 1582 ein waschsendes w. Ross als Wappen erhielten.
Vergl. im übrigen, den Artikel Frater v. Ipp. Pag. 180. Taf. 144.
(L. C.).
Wappen: Geviertet von B. u. R. 1. u. 4. ein # Adler, einer aufgehenden Sonne zustrebend; 2. u. 3. ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Linken (Rechten) eine Schreibfeder haltend.
Kleinod: Zwischen, mit je fünd Pfauenspiegeln besteckten, rechts von G. u. B., rechts von R. u. G. getheilten Hörnern, ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
Decken: bg. rg.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold II. d. d. Triest, 14. Juli 1791 für Jakob Fratricsevics, dessen Söhne und Neffen.
(Lib. Reg. LV, 678).
Wappen: Geviertet von B. und R.; 1 und 4 ein # Adler, einer aufgehenden g. Sonne zustrebend; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Linken (Rechten) eine Schreibfeder haltend. Kleinod: Zwischen, mit je fünf Pfauenspiegeln besteckten, rechts von G. und B., links von R. und G. getheilten Hörnern, ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Decken: bg. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Jacob Fratricsevics.
Aus dem Bács-Bodroger Comitate stammend.
(L. R. 55. Nr. 6690. Fol. 678).
Wappen: In B. auf gr. Boden, ein aufspringender Hirsch. Kleinod: # Bär wachsend, in d. erhobenen Rechten eine Traubenfrucht, in d. gesenkten Linken drei g. Kornähren haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 10. März 1702. (Kundgemacht: Neograder Ctt., 19. Juni 1702) für Andreas Frecska als Haupterwerber und für Martin u. Thomas Frecska als Nebenerwerber.
Aus Esztergály, im Neograder Comitate stammend.
(Leg. C. N. J. IV. 267269).
siehe: Drotleff v. Friedenfels.
Wappen: In B. ein mit einem r. Stachelschweine belegter w. Balken. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine gekr. w. Säule. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, als Fst v. Siebenbürgen, d. d. 1758 für das Geschlecht Frendl v. Könisghulden.
Siebb. Sachsengeschlecht, mehrfach in Kameraldiensten gestanden.
(Adami Scuta Gent. Tom. II. N. J. IV. 269).
Wappen: In B. zwischen aus gr. Boden sich erhebenden n. Hirschstangen, eine w. Schwan, im Schnabel einen g. Anker beim Oehre haltend. Kleinod: Zwischen den Hirschstangen, der Schwan, hervorbrechend. Decken: bg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 28. Oktober 1741 für Georg Cornelius Frendl.
(L. R. 39. Fol. 308).
Wappen: In B. ein mit einem r. Stachelschweine belegter w. Balken. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, eine gekrönte w. Säule. Decken: bs. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 1758 für die Familie Frendl v. Königshulden.
Siebenbürger Sachsengeschlecht, aus welchem mehrere Mitglieder, in Kameraldiensten gestanden.
(Adami, Scuta Gent. tom. III. N. J. IV. 269).
Wappen: In B. Mann, in der Rechten Krummsäbel auf dessen Spitze Blätterkrone, haltend, mit der Linken auf Glücksrad sich stützend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. 10. Juni 1680 für Martin Frenk senior und seinen Sohn ebenfalls Martin, Unterthanen der verwittweten Sigmund Mikola de Szamosfalva, geb. Susanna Kamuti, in Szász Fenes.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).
Wappen: Unter mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegten r. Schilderhaupte, in B. auf zackigem Felsgesteine, ein g. Drache, mit d. Vorderkrallen eine gr. bestengelte. gr. beblätterte w. Lilie haltend. Kleinod: Halboffener, vorne g. hinter b. Flug, belegt mit je einem Sterne, in verwechselten Farben. Decken: bg. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1837 für Josef Frenreisz.
(L. R. Nr. 2559).
Wappen: Auf n. Boden, ein aufspringendes Einhorn. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, mit Krummsäbel.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. (Kundgemacht: Gömörer Ctt.)
Gömörer Adelsgeschlecht, auch im Neograder Ctte. vorkommend. Führt d. Prädikat von Kövi.
(Siegel. N. J. IV. 269270).
Wappen: In G. ein r. Balken, besteckt mit einer r. gewaffneten w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. Kleinod: Zwischen von R. und G. getheilten Hörnern, ein sechsstrahliger g. Stern. Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 3. July 1687 für Ferdinand Frey, röm. kais. Rath, Linz, als Oberkriegs-Commissär i. J. 1700. Seine Söhne bleiben in Oberösterreich, wo sie die Güter Tampach, und Weyr am Traunsee besassen. Gegenwärtig blühen Ferdinands Nachkommen in Salzburg, auf Schloss Freyburg, am Mönchsberge.
(Leg. C.)
Wappen, adeliges: Geviertet von # und G.; 1 u. 4 aus d. Theilungslinie wachsend, ein einwärtsgekehrtes w. Einhorn, unten, drei w. Schräglinks- bezw. Schrägrechtsbalken; 2 u. 3 drei (2, 1) Leopardenköpfe sammt Hälsen, die beiden obern, von einander gekehrt. Zwei Helme: I. Das Einhorn. Decken # s. II. Gekrönter Mohr wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Leopardenkopf beim Halse haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: #g.
Wappen, freiherrliches: Wie oben; Schildhalter, hier: Je ein Leopard.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Franz Frey v. Schönstein.
(L. R. Nr. 55. Fol. 61).
Blüht gegenwärtig in Oesterreich, im Freiherrenstande, unter dem namen Schönstein.
(Gemalte Wappen, Siegel u. Familienbericht).
Wappen: Durch einen Balken, welcher mit einem freischwebenden Kreuzlein belegt erscheint, geteilt; oben eine Mittagsonne, unten ledig. Kleinod: Zwischen zwei Strassenfedern, das mit der Sonne besteckte Kreuzlein des Schildes.
Johan Christof Freiherr v. Freyenfels, tritt bereits 169. als k. Kammerrath auf.
Derselbe, erhält i. J. 1715. Gesetz Art. 135 das ungarische Indigenat.
Dieses Geschlecht, scheint erloschen zu sein.
(Verschiedene Siegel des Johann Christof).
Wappen: Geviertet von B. und #; 1 u. 4 ein einwärts gekehrter g. Löwe; 2 u. 3, drei s. Schrägbalken. Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit drei g. Schräglinksbalken, links mit drei s. Schrägbalken belegtem Fluge, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Franz Xaver Fricsko v. Fürstenmühl, Perceptor bei der Selmeczer Bergwerkskammer.
(L. R. N. J. IV. 271).
Wappen: In B. auf gr. Hügel eine r. gewaffnete, flugbereite, von drei sechsstrahligen g. Sternen überhöhte w. Taube, im Schnabel eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust eine Rose wie unten haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 21. August 1694. (Kundgemacht: Neograder Ctt.) für Johann Frideczky als Haupterwerber u. für seine Brüder Georg u. Andreas Frideczky, sowie für die Verwandten Johann, Nicolaus I., Nicolaus II. u. Stefan, als Nebenerwerber. Im Neutraer u. Neograder Ctt. begütert.
(Leg. C. Vergl. auch N. J. IV. 272273).
Wappen: In B. auf gr. Boden zwei g. Löwen, mit den Vorderpranken ein blosses Schwert mit g. Parirstange gemeinschaftlich aufrecht haltend, um dessen Spitze ein gr. Lorbeerkranz gewunden scheint. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 24. Juni 1655 für Johann Friebeisz als Haupterwerber u. für seine Söhne Johann u. Stefan als Nebenerwerber.
(Orig. im Familienarchive N. J. IV. 273).
siehe Drotlef v. Friedenfels.
Wappen: Gespalten von R. und B.; vorne eine v. einer s. Mondessichel überhöhte w. äule mit Capitäl u. Sockel, hinten zwei w. Balken. Kleinod: Zwischen rechts von S. und R., links von R. und S. getheilten Hörnern, ein geharnischter, gebogener Arm mit Krummsäbel sammt g. Parirstange. Decken: rs. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1764 für Johann Friedrich, k. k. Capitän.
Es veränderten mit a. h. Erlaubniss, Nikolaus Friedrich, Advocat, i. J. 1841 dann ein anderer Nikolaus, k. k. Husaren-Rittmeister, sowie Karl Friedrich, Oberlieutenant desselben Regimentes. i. J. 1842 ihre Namen in Békeffy.
(Adami Scuta, III.)
Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend, ein in den beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, gr. gekleideter Mann mit Kucsma wachsend, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Löwe wachsend, in Rachen einen Krummsäbel, mit d. Schneide nach abwärts gerichtet, haltend. Decken: bg. gr. s.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. d. d. 1840 für Johann Friedrich.
(L. R. Nr. 11583).
Wappen: Geviertet von # und R. mit aus dem Fussrande aufsteigender b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin eine g. Weizengarbe; dann 1 u. 4 ein s. Schrägbalken, begleitet von je einem sechsstrahligen g. Sterne; 2 u. 3 auf gr. Dreiberge ein aufspringendes, einwärts gekehrtes w. Einhorn. Kleinod: Zwischen offenen # Fluge, eine b. gekleideter Mann mit b. Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: #g. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Georg Frigy.
(Adami Scuta Gent. III.)
Wappen: Geviertet von R. und B. mit gr. Mittelschilde, worin auf gr. Hügel, ein beiderseits oben von je einer w. Lilie begleiteter n. Hahn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; dann 1 u. 4 ein gezinnter w. Festungsthurm mit vier (2, 2) Schiesscharten u. gewölbtem offenem Thore; 2. ein aufspringendes w. Einhorn; 3. w. Schräglinksbalken, begleitet u. je einem sechsstrahligen s. Sterne. Drei Helme: I. Einhorn, linksgekehrt, wachsend. II. Der Thurm, besteckt mit dem Hahne des Mittelschildes. III. Halboffener Flug, gezeichnet wie Feld drei. Alle Decken: rw. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Freiherrenstand (österr.) d. d. 1808 für Johann Maria Frimont, lotheringischer Kämmerer, General d. Cavallerie und Husaren-Rgts.-Inhaber.
RGrafenstand u. Donation auf Palota im Biharer Comitate, für Johann Maria Graf v. Frimont ( 1831) d. d. 27. August 1828. Herzog v. Antrodocco, d. d. 1828.
Grafenstand (ungar.) v. König Franz I. d. d. 1833 für die Frau u. für die Kinder des obigen Johann M.
Ungar Indigenat für Péter Franz v. Frimont, Neffe des Grafenstanderwerbers.
Im Mannesstamme erloschen. Die Erbtochter des Johann Maria, Theodora Gräfin Frimont (geb. 1812) vermälte sich mit Andreas Lónyay de Nagy-Lónya u. Vásáros-Namény, k. k. Kämmerer u. Rittmeister.
(Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen. N. J. IV. 278279).
Wappen: Getheilt von B. und S.; oben drei sechsstrahlige g. Sterne, unten auf gr. Hügel, ein r. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust drei g. Blumen haltend Kleinod: Der Arm. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 13. Mai 1727 für Georg Frischmann.
(Adami Scuta Gent. III.)
Der Adelserwerber hiess Johann, und erhielt den Adels- u. Wappenbrief, am 13. Sptbr. 1533.
So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 182. Taf. 146.
Wappen: In R. auf gr. Boden ein gezinnter w. Festungsthurm mit offenem, gewölbtem Thore, auf dessen Zinne ein g. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Zwischen # Hörnern, der Arm. Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1583 (Kundgemacht: Trentschiner Ctt.) für Johann Frivaldszky.
Donation d. d. 1587.
Trentschiner Adelsgeschlecht, auch im Zempliner Comitate angesessen.
(Orig. im Familienarchive. N. J. IV. 280282).
Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust sitzend u. mit d. heraustropfenden Blute zwei Junge atzend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Sigmund Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 20. Juni 1583 für Paul u. Georg Fröge.
(Gyfv. L. R.).
siehe Végh aliter Fröhlich.
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw, g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1639 (kundg.: Torna, 1639) für Johann Fróna, für seine Ehefrau Anna Sydy, für d. Kinder: Johann, Andreas, Indith und für d. Verwandten Andreas mit d. Sohne Stefan.
Zempliner Adelsgeschlecht.
(Orig., Conv. A. Jászó. Szirmay, C. Zempl. Not, top. 112).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein gekrönter Strauss, in d. erhobenen Rechten ein Hufeisen haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 13. März 1583.
Siebenbürger sächsischen Ursprunges.
(Siegel d. d. 1812 des Theodor v. Fronius, Senator v. Brassó Benkö Jos., Transylv. general. 1. Horányi Mem. I. 735 u. Köváry 39).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein gekr. Strauss in d. erhob. Rechten ein Hufeisen haltend. Kleinod: Der Strauss. Decken: rw.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 13. März 1583.
Siebb.-sächsischen Ursprunges.
Theodor Fronius Seccator v. Brassó, siegelt sub d. 1812 wie vorstehend.
(Siegel u. gemaltes Todtenwappen. Benkö Jos., Transylv. general. I. Horányi Mem. I. 735. Köváry, 39).
Wappen: In mit einem, rechten oberen, mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegten b. Freiviertel versehenem s. Schilde, auf gr. Dreiberge, ein gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein g. Patriarchenkreuz haltend.
Zwei Helme: I. Braune Hörner. Decken: bg. II. Der Löwe, wachsend. Decken: rs.
Neue Donation auf Keresztes im Krassoer Ctt., v. Kaiser Josef II. d. d. 1798 für Michael Frummer u. für seine Brüder Josef, Johann u. Stefan.
(L. R. 59. Fol. 721).
Ein Zweig dieses Geschlechtes, veränderte in neuerer Zeit den aufgeerbten Geschlechtsnamen in Szende u. gründete die Puszta Szendelak. Der Honvédminister, Béla v. Szende, gehört hierher.
(N. J. IV. 283286).
siehe Fux.
Wappen: Gespalten; vorne ein Balken, überhöht v. einem sechsstrahligen Sterne; hinten ein einwärtsgekehrter Löwe. Kleinod: Zwischen offenem Fluge, ein Löwe wachsend.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 25. July 1623 für Udalrich Fuchs.
Ein erwiesener Zusammenhang ist zu vermuthen.
(Siegel d. d. 1641 des Georg Fux, sowie gravirtes Wappen auf einer, im Besitze des Josef v. Bánó befindlichen Silberkanne. Nach N. J.)
Stammwappen: In B. eine g. Lilie.
Wappen, b.: In von G. und B. gespaltenem Schilde, zwei Lilien in verwechselten Farben.
(Siegelring d. d. 1503 des Jacob Fugger. Tört. tár. 1883 p. 648).
Wappen, vermehrtes: Geviertet: 1 u. 4 von G. und B. gespalten, mit zwei Lilien in verwechselten Farben; 2 in S. eine bezopfte, gekrönte # Gestalt aus d. Theilung wachsend, mit den vorgestreckten Händen eine Inful mit Kreuz haltend; 3 in R. drei übereinander gereihte s. Jagdhörner, mit aufwärtsgerichteten Schnüren. Zwei Helme. I. Zwischen Hörnern, rechts g. links b. eine von B. und G. gespaltene Lilie. Decken: bg. II. Die bezopfte # Gestalt, das Haupt bedeckt, mit d. Inful. Decken: # s. (Die Tinkturen von 1 u. 4 kommen auch in verkehrter Ordnung vor).
Wappenbrief v. Kaiser Friedrich III. d. d. 1452 für Jacob I. Fugger ( 1469), sowie d. d. 1473 für die Gebrüder Ulrich, Georg und Jacob II., Söhne des Jacob. (In B. eine g. Lilie).
Ungar. Adelsstand v. König Ferdinand I. in festo decoll. S. Joannis Bapt., 1535 für Hyeronimus, Sohn des Ulrich und für Raymund und Anton, Söhne des Georg Fugger. Die Tochter des obigen Ulrich, vermälte sich mit Georg Thúrzó, nachdem jener mit seinen Brüdern schon früher, in Relation zu Ungarn getreten war.
Es kömmt hier insbesondere Jacob II., seiner in Ungarn gespielten Rolle halber hervorzuheben.
(Wenzl Gusztav, A Fuggerek Magyarországon. Bpesth, 1882 ec. Fuggerorum et Fuggerarum quae in familia natae quaevae in Familiam transierunt ec. Gest. Wappen u. 127 Portraits in Kupferstich. fol. Augustae Vindel. Sancti Christophori am Arlberg Bruederschafts Buech, Codex pict. v. XIIXVI. Jh. im k. k. Haus-Hof u. Staatsarchiv, Wien).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 13. Mai 1727 für Georg Fügh.
Dieses Geschlecht, gab seit Anfang des vorigen Jahrhunderts bis auf die neueste zeit, der Stadt Güns mehrere Deputirte, Stadtobere u. sonstige verdiente Männer.
(Nach d. Orig. Siehe auch Chernel K., Köszeg város ec. jelene és multja).
Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gewaffnete flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1712. (Kundgemacht: Borsoder Ctt.) für Georg u. Franz Füleki.
In d. Comitaten v. Szabolcs, Zemplin u. Ugocsa verbreitet.
(Adami Scuta Gent. III.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich in d. erhob. Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apaffy, d. d. Gyulafehérvár, 28. Maj 1680 (kundg.: Gyergyószék, 21. April 1681).
(L. C.).
Wappen: Getheilt von B. und R.; oben aus d. Theilung wachsend, ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend; unten drei (2, 1) w. Rosen. Kleinod: Der Greif. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Prag, 5. November 1615. (Kundgemacht: 1627) für Michael Füllep als Haupterwerber und für seine Ehefrau Katharina Caantor, sowie für die Söhne Andreas und Franz als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt. A. Bereg).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 28. Mai 1680. (Kundgemacht: Gyergyószék, 21. April 1681) für Michael Fülep v. Szárhegy als Haupterwerber u. für seine Söhne Johann, Gabriel u. Stefan, sowie für die Kinder des Gabriel, Samuel u. Franz als Nebenerwerber.
(R. A. BPesth. Sammlung Szabó, Mscr.)
Wappen: Löwe, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Kleinod: Zwischen offenem Fluge, ein pfalweise aufgerichtetes Schwert.
(Siegel d. d. 1817 des Daniel Fülep, Jurassor des Neograder Comitates, nach N. J.)
Wappen: In B. auf einem geharnischten, gebogenen Linkarm, welcher in d. Faust einen (auch um d. Armgelenk geworfenen) Pferdezaum? hält, ein rechts unterhalb v. einem achtstrahligen Sterne, links v. einer Mondessichel begleiteter # Adler. Kleinod: Der Adler. Decken: bg. rs.?
Uradel des Abaujer Ctts., nunmehr nicht mehr dortselbst wohl aber in Beregh u. Bihar vorkommend.
Als Ahnherr wird Mohol um 1180 genannt, dessen Sohn Detrich, den König Béla IV. mit Andern errettete. Für diese That, erhielt derselbe vom genannten Könige, Donationen auf Tárköelje, Veres-Alma ec. im Sároser Ctt. (Bardossi, Supplementa ec. Wagner, Diplomat. ec.) Vormals de Keéch geheissen, führt Nicolaus den Namen de Hegyallja, dessen Sohn Ladislaus (1406) den Namen de Hegyallja dictus Fulow, worauf sich die Nachkommen dieses Letztern, fortan Fúló schreiben, mit den abgewechselten Prädikaten: de Keéch, de Fáj, de Korláthfalva, de Gybárth, de Szend. Mit Anfang des XVI. Jh. bleibt dieses Geschlecht beim letztgenannten Prädikate.
(Wappengrabstein v. circa 15901600 in d. Kirche v. F-Szend, des Mathias Fúló u. seiner Ehefrau Susanna Mandolay, durch Josef v. Csoma. Verschiedene Siegel, allwo der Zaum als Anker dargestellt erscheint ec. Siehe auch: N. J. V. 287288).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit umgürteter Säbelscheide und Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann, wachsend.
Donation v. König Rudolf, d. d. 1582 auf Felsö-Eör, im Eisenburger Ctte.
(Siegel d. d. 1818 des Gabriel u. des Samuel Füllöp v. Felsö-Eör).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 15. Mai 1702 für Mathias Fülöp Leopold I. d. d. Wien, 15. Mai 1702 für Mathias Fülöp als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Sara Balogh, für die Kinder Emerich, Johann Georg, Elisabeth, Judith u. Catharina als Nebenerwerber.
(Orig. im Besitze des H. Archivars von Fülöp, in Ugocca).
siehe: Filpessy.
Wappen: In R. ein b. gekleideter Mann mit b. Pelzmütze u. g. Stiefeln, mit der Rechten einen Stab u. mit der Linken drei nat. r. Rosen haltend.
Kleinod: Der Mann wachsend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Leopold I. d. d. Wien, 20. April 1672 für Anton Funtek als Haupt- und dessen Bruder Johann als nebenerwerber.
Publicirt auf d. kroat. Landtage am 22. Sept. 1672.
(Orig. im Besitze der Familie.)
Anton Funtek war ein Bediensteter des Banus Peter Graf Zrinski, und bekam von demselben eine donation auf das Gut prikraj bei Bozjakovina in Kroatien. Die Familie Funtek lebt noch in Prikraj.
Wappen: In B. ein oberhalber Hirsch, in dessen Hals ein Küchenmesser v. vorne gestossen erscheint. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg.rs.?
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Báthory, d. d. Vilna, 10. Juni 1579 für Johann Für v. Kraszna, Mundkoch des reg. Fürsten Stefan Báthory v. Siebenbürgen.
(Nach Orig., Turul, V. 1887. 4. 200).
siehe: Siebm., Pag. 184. Taf. 147.
Wappen: Ueber gr. Schildesfuss (Boden) gespalten von S. und B.; vorne ein einwärts gekehrter, r. gekleideter Mann mit Kalpag und hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Linken eine Turnierlanze haltend, unter deren g. Spitze eine zweizipflige Fahne rechts abflattert, die Linke in die Hüfte gestützt; hinten ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. Decken: bg. rs.
NB. Die Tincturen sind mit Vorsicht aufzunehmen.
Adelsgeschlecht, aus den Comitaten von Raab u. Heves.
(Familienbericht. N. J. Suppl.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. G. Löwe in d. erhob. Rechten eine Sichel, in d. gesenkten Linken drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Drei Weizenähren. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 20. Febr. 1655 (kundg.: Heves, 11. Jänner 1656) für Valentin Für, für seine Ehefrau Elisabeth u. für d. Söhne Lucas u. Caspar.
Adelsgeschlecht d. Ctte v. Heves u. Szabolcs.
(Orig, im Heveser Ctts-Arch.).
Wappen: Auf gr. Boden, ein in der rechten Schildesoberecke v. einem sechsstrahligen Sterne, in d. linken Ecke v. einer Mondessichel begleiteter n. Adler. Kleinod: Der Adler.
(Siegel d. d. 1726 mit Initialen des Paul Furár, J. Distr. c. Szabolcs Comm. Ctt. A. Ung.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Pelikan mit erhobenem rechten Fusse. Kleinod: Der Pelikan Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, 13, Juni 1676 für Daniel Furár.
Text und Wappen Furár sind im vorliegenden Werke Pag. 183. Taf. 146. zu berichtigen u. zu ergänzen.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden, eine Abtheilung Lanzenreiter. Kleinod: Keines verliehen. Decken: L. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Grosswardein, 22. August 1628 für Caspar Fürész.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In B. ein geharn.? geb. Arm, eine Lanze mit Fähnlein in d. Faust haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Grosswardein, 24. Maj 1618 für Michael Fúrós und s. Sohn Stefan.
(Gyfv. L. R. X. 61).
Wappen: In B. ein Mann in b. Talare, mit d. Linken ein Buch gegen d. linke Seite drückend, die Rechte mit gezogenem Säbel auf d. Boden gestützt. Kleinod: Zwei Rebenstöcke u. zwei Weizenähren. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Klausenburg, 28. Sptb. 1608 für Johann Füsüs u. für s. ältern Bruder Stefan.
(Gyfv. L. R. VI. 140).
Wappen: Getheilt von R. und B.; oben zwei sechsstrahlige s. Sterne, unten eine g. Weizengarbe, zur Pfahlstelle. Kleinod: Zwischen offenem Fluge, rechts B. links R., die Weizengarbe. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1741 für Adam Fuszek.
Trentschiner Adelsgeschlecht.
(L. R. Nr. 39. F. 152. Adami Scuta Gent. III.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gr. belaubten Zweig haltend. Kleinod: Der Löwe, wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Pressburg, 20. November 1609. (Kundgemacht: Szathmárer) Ctt. Csenger, 24. März 1610) für Jacob Futó (agilis) als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Barbara, sowie für seine Kinder: Stefan, Johann, Gregor, Franz, Andreas Paul, Katharina, und Helene als Nebenerwerber.
(Orig. bei Josef v. Futó, in Báránd).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern und umgürtetem Schwerte, in d. erhobenen Rechten den Schaft einer, unter g. Spitze links abflatternden, zweizipfligen, r. w. getheilten, mit fünf (3, 2) fliegenden Lerchen belegten Fahne haltend. Der Mann wird v. einem ovalen, mit dem ungarischen Wappen versehenen Schilde beseitet u. hat die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: Zwischen rechts von R. und G., links von S. und B. getheilten Hörnern, ein g. Greif wachsend, mit Krummsäbel in der erhobenen Rechten. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1716 für Simon Fux.
(Adami Scuta Gent. III.)
siehe Együd.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg. rs.
Das auf Pag. 184. Taf. 147 veröffentlichte Füzesséry-Wappen, ist falsch.
Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm, pfalweise gestellt. Decken: bg. rs.
Altes Geschlecht des Zempliner Ctts., bezeits in XV. Jh. urkundlich auftretend, u im genannten Comitate begütert.
(Gemaltes Wappen u. Siegel. N. J. 292 u. Suppl.)
Wappen: In B. aus n. Wolkengruppe ragend, welche an d. rechten obern Schildesrand gelehnt erscheint, ein in d. rechten Oberecke v. einer links gekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, welcher mit d. Schneide den Scheitel eines g. haarigen, gr. gekleideten, im Gesichte blutüberstömten, bartlosen, oberhalben Mannes zu treffen scheint, welcher einen, beiderseits nach aufwärts strebenden Traubenzweig mit Früchte u. Blättern überhöht. Kleinod: R. haariger Engel mit gb. Flügeln, b. gekleidet mit w. Aermeln, aus n. Wolken wachsend, die Hände über d. Brust gelegt. Decken: bg.
Wappenbrief v. König Ladislaus, d. d. Buda, Sabatho prox. post. fest. Epiphan. 1515 für Emerich Fyzy v. Keér, für geleistete Dienste im Kriege.
Uradel der Abaujer und Sároser Comitate, schon 1248 im Besitze des Prädium Füz in Abauj (Cap. Sepusiens. Fasc. 7 Nr. 21) Donation auf Buzafalva und Koksó-Mindszent in Abauj, d. d. 1460 für Thomas, Sohn des Stefan Füzy (Cap. A. Jászó sub B. Nr. 364) Donation auf Lemes im Sároser Ctt. d. d. 1545 für Emerich Füzy. Das Geschlecht ist noch gegenwärtig im Besitze, des letztgenannten Ortes.
(Orig. im Familienarchive).
Wappen: Ueber gr. Schildesfusse (Boden) gespalten von B. und R.; vorne ein g. Löwe, hinten ein n. Leopard, beide mit den Vorderpranken eine Turnierlanze gemeinschaftlich zu Boden stellend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Juli 1622 (Kundgemacht: Eisensburger Comitat, 1622 und Oedenburger Comitat, 1625) für Benedict Füzy als Haupterwerber u. für seine Stiefbrüder Mathias u. Johann Füzy als Nebenerwerber.
(Familienbericht. N. J. IV. 294297).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegeneinandergekehrt, dessen mittlere Kuppe mit einem gr. belaubten Zweige besteckt erscheint, ein Leopard u. ein Löwe, je in der erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1652 für Johann Füzy.
Dieses Geschlecht domicillirt in Agárd, Oedenburger Comitat.
(Leg. C. und Familienbericht).