Wappen a): Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein Turban gespiesst ist; die Schwertklinge erscheint rechts von einer Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen Sterne und daneben v. einem aufrechten linksgekehrten Beile begleitet.
Kleinod: DieSchildfigur ohne Beil.
(Siegel d. d. Hosszúfalu, 9. Oktober 1707 des Gabriel Nábrády v. Fülpös.)
Wappen b): Geviertet; 1 eine v. einem Sterne überhöhte Mondessichel; 2 und 3 ein gebogener Arm mit Krummsäbel; 4 ein Pfeil oder ein Beil.
(Nach d. Siegel des Daniel Nábrády, welcher i. J. 1771 lebte. N. J. VIII. 5. Muthmasslich das zerlegte Stammwappen, wie wir solche in d. ungarischen Heraldik häufig antreffen.)
Uradeliges Geschlecht des Szathmárer Ctts, den Geschlechtsnamen vom Orte Nábrád des genannten Ctts, das Prädikat von d. Ortschaft Fülpos führend. Johann Nábrády erscheint bereits i. J. 1322 genannt.
Diese Familie besass im XV. Jh. einen Theil von Kristalovec im damaligen Kreuzer Comitate.
(Nagy Iv. VIII. 16 und 318. Csanki, Körös-megye. S. 46.)
Wappen, a): Geharnischger gebogener Arm in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein Turban gespiesst erscheint; die Schwertklinge erscheint in ihrer mitte begleitet: rechts von einer Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen Sterne und daneben v. einem aufrechten linksgekehrten Beile. Kleinod: Die Schildfigur ohne Beil.
(Siegel d. d. Hosszúfalu, 9. Oktober 1707 des Gabriel Nábrády v. Fülpös).
Wappen, b): Geviertet; 1 eine v. einem Sterne überhöhte Mondessichel: 2 u. 3 ein gebogener Arm mit Krummsäbel; 4 ein Pfeil oder ein Beil; im Mittelschilde, die Initialen.
(Nach d. Siegel des Daniel Nábrády, welcher i. J. 1771 lebte (N. J. VIII. 5). NB: Muthmasslich das zerlegte Stammwappen, wie wir solche Vorgänge, in d. ungar. Heraldik, häuftig antreffen).
Uradeliges Geschlecht des Szathmárer Ctts, den Geschlechstnamen vom Orte Nábrád des genannter Ctts, das Prädikat von d. Ortschaft Fülpos führend. Johann Nábrády, erscheint bereits i. J. 1323 genannt.
(N. J. VIII 16 und 318).
Wappen: Gehörnter Panther.
(Siegel d. d. 1403 mit voller Umschrift des Stefan Nadabi. R. A. BPesth, D. O. 30149). Ladislaus Nadabi, Vice-Wajwode v. Siebenbürgen, siegelt sub d. 7. Dezbr. 1413 mit einem gleichen Panther, welcher jedoch nach links schreitend abgebildet erscheint. (R. A. BPesth, D. O. 28153). Diese, zu den fabelhaften Wappenthieren (Ungeheuern) zählende Figur, auch Dolce genannt, scheint zur Zeit des XIV. bezw. zu Beginn des XV. Jh., in Siebenbürgen beliebt gewesen zu sein, da auch Tomas, Wajwode v. Siebenbürgen, einen gleichen gehörnten Panther (hier als Schildträger verwendet), sub d. 1339 führt, wie auf Taf, II., Fig. 7 des Pecsét Lajstr., zu sehen.
Weder Reichenau, noch Nagy Iván, haben dieses Geschlecht aufgeführt.
Wappen, a): Gebogener Arm einem Fisch schräglinks gerichtet in d. Faust haltend.
Siegel d. d. 1689 mit Umschr. des Michael Nadányi).
Wappen, b): Zwei mit d. Oberarmen gekreuzte, geharnischte gebogene Arme, je einen Fisch in d. Faust an d. Angel haltend. An Schildeshauptstelle, eine linksgekehrte s. Mondessichel und ein sechsstraliger g. Stern. Kleinod: Die Schildfigur ohne Gestirne. Decken: bg. Der Drachenorden.
Uradeliges angesehenes Geschlecht, v. dem Orte Körös-Nadány im Békeser Ctte den Namen u. das Prädikat herleitend, auch in d. Ctten v. Bihar, Arad u. Zárádn, wie auch in Siebenbürgen begütert gewesen.
Als Stammwater erscheint Opor aufgeführt, welcher um 12301250 lebte.
Freiherrenstand v. König Leopold I., d. d. 1659 für Nikolaus Nadányi v. Körös-Nadány, in Ansehung seiner geleisteten hervorragenden Verdienste vor d. Feinde.
Diese (freiherrl.) Linie, erlosch im Mannesstamme, mit dem Sohne des Erwerbers, Michael, 1671 Capitän v. Léva; gänzlich aber, mit seinen Töchtern, deren jüngste Elisabet Sofie, in zweiter Ehe vermält gewesen mit Franz Sigray, das Wappen Nadányi, ins freiherrliche (bezw. gräfl) Wappen Sigray übergehen liess.
(N. J. VIII. 614 und Suppl. 318319).
Wappen: a) Gebogener Arm, einen Fisch schräglinks gerichtet in d. Faust haltend.
(Siegel d. d. 1689 mit Umschrift des Michael Nadány).
Wappen: b) Zwei mit d. Oberarmen gekreuzte, geharnischte, gebogene Arme, je einem Fisch in d. Faust an d. Angel haltend; an Schildeshauptstelle eine linksgekehrte s. Mondessichel u. ein sechsstrahliger g. Stern. Der Drachenorden. Kleinod: Die Schildfigur ohne Gestirne. Decken: bg.
Uradeliges, angesehenes Geschlecht, von d. Orte Körös-Nadány im Békéser Ctte den Namen u. das Prädikat herleitend, auch in d. Ctten v. Bihar, Arad u. Zaránd, wie auch in Siebenbürgen begütert gewesen, bezw. noch begütert.
Als Stammwater des obigen Geschlechtes erscheint Oper angeführt, welcher um 12301250 lebte.
Freiherrenstand v. König Leopold I., d. d. 1659 für Nikolaus Nadányi v. Körös-Nadány, in Ansehung seiner geleisteten hervorragenden Dienste vor d. Feinde.
Diese (freiherrliche) Linie erlosch im Mannesstamme mit dem Sohne des erwerbers, Michael, 1671 Capitän von Léva, gänzlich aber mit seinen Töchtern, deren jüngste, Elisabeth Sophie, in zweiter Ehe vermählt gewesen mit Frnaz Sigray, das Wappen Nadányi ins freiherrl. (bezw. gräfliche) Wappen Sigray übergehen liess, wie dasselbe noch heut zu Tage von der genannten Familie geführt wird.
Mit Berufung auf das im Archive der Grafen Sigray erliegende Nadányische Freiherrendiplom, sowie auf die Leichenrede des Franz Békássy (Secura quires. Pressburg, 1763, 1316) bemerkt Nagy Iván (VIII. p. 11 oben), dass das freiherrl. Wappen der Nadányi, bei Aufrechthaltung des alten Wappens (bezw. der von den Gestirnen überhöhten zwei Armen mit d. Fischen) insoferne erweitert wurde, als dazu noch drei s. Wolfzähne mit zwei Löwen kamen, was mir aber um so unverständlicher ist, als auch im Sigray-Freiherren-sowie Grafen-Wappen nichts von dieser Vermehrung zu sehen ist.
(N. J. VIII. 614 und 318319 Pótlék.)
Wappen, a): Gebogener Arm, einen Fisch schräglinksgerichtet in d. Faust haltend.
(Siegel d. d. 1689 mit umschrift des Michael Nadány).
Wappen, b): Zwei mit d. Oberarmen gekreuzte, geharnischte, gebogene Arme, je einen Fisch in d. Faust an d. Angel haltend; an Schildeshauptstelle, eine linksgekehrte s. Mondessichel u. ein sechsstrahliger g. Stern. Der Drachenorden. Kleinod: Die Schildfigur, ohne Gestirne. Decken: bg.
Uradeliges, angesehenes Geschlecht, von d. Orte Körös-Nadány im Békeser Ctte den Namen u. das Prädikat herleitend, auch i. d. Ctten v. Bihar, Arad u. Záránd, wie auch in Siebenbürgen begütert gewesen, bezw. annoch begütert.
Als Stammvater des obigen Geschlechtes, erscheint Oper aufgeführt, welcher um 12301250 lebte.
Freiherrenstand v. König Leopold I., d. d. 1659 für Nikolaus Nadányi v. Körös-Nadány, in Ansehung seiner geleisteten hervorragenden Dienste vor d. Fcinde.
Diese (freiherrliche) Linie, erlosch im Mannesstamme mit dem Sohne des Erwerbes, Michael, 1671 Capitän von Léva, gänzlich aber, mit seinen Töchtern, deren jüngste, Elisabeth Sophie, in zweiter Ehe vermählt gewesen mit Franz Sigray, das Wappen Nadányi ins freiherrl. (bzw. gräfliche) Wappen Sigray übergehen liess, wie dasselbe noch heut zu Tage von der genannten Familie geführt wird.
Mit Berufung auf das im Archive der Grafen Sigray erliegende Nadánysiche Freiherrendiplom, sowie auf die Leichenrede des Franz Békássy (Secura quies. Pressburt, 1763 1316), bemerkt Nagy Iván (VIII. p. 11 oben), dass das freiherrl. Wappen der Nadányi, bei Aufrechthaltung des alten Wappens, (bezw. der von den Gestirnen überhöhten zwei Ármen mit d. Fischen) insoferne erweitert wurde, als dazu noch drei s. Wolfzähne mit zwei Löwen kamen, was mir aber um so unverständlichter ist, als auch im Sigray Freihern- sowie Grafen-Wappen, nichts von dieser Vermehrung zu sehen ist.
(N. J. VIII. 614 und 318319 Pótlék).
Wappen: Auf einer Blätterkrone ein dreizinniger Backsteinthurm, dessen mittlere Zinne mit einem breitendigen Kreuzlein bestükt erscheint.
(Siegel d. d. 4. Maj 1408 des Mich. Sohn des Salomon de Nádas. Hinterlassene Notizen weiland G. v. Csergheö).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberg (oder Wasser) flugbereite Ente zwischen zwei Binsen (Moorkolben). Kleinod: Die Schildfigur.
Aus diesem Genus stammten, die Darabos von Nádasd (Ente nach links hervorbrechend), welche urkundlich im XIV. Jahrhundert auftraten; und Nádasdy de Fogarasföld.
Weiland G. von Csergheös Preisgekröntes Manuscript A magyar nemzetségek.
Wappen: Zwischen zwei Binsen nach links (oder auch rechts) hervorbrechend eine Ente.
(Vergleiche Artikel Darabos v. Nádasd, Nádasdy und Petheö de Gerse in diesem Werke.)
Das genus Nádasd ist unzweifelhaft (ebenso wie die genera Czweta, Druzsina, Gatal, Geregye, Monoszló, Osl, Pécz, Pók, Prelsa, Vajk etc.) slavischen oder eigentlich kroatischen Ursprungs, trotz der gegentheiligen Behauptung der ungarischen Historiker. Nach urkundlichem Beweise stammt es aus Prodavić (heute Virje) im alten Kreuzer Komitate.
Diesem Genus gehören die Familien Darabos von Nádasd (erloschen), Nádasdy von Nádasd, Petheö de Gerse (erloschen) und Ongor von Nádasd an.
Mikac (Mykch) Prodavić de gen. Nadasd war 13231342 Banus von Kroatien.
Siehe: Edelleute, und vergl. Pag. 23, 24, 25.
Wappen: In B. auf n. Wasser zweischen Binsen, eine flugbereite Ente. Kleinod: Die Ente. Decken: bs.
Walhspruch: Sie Deus pro nobis quis contra nos?
NB. Das Wappen wie oben, seit den ältesten Zeiten geführt, wurde auch gelegentlich der Erhebuntg in d. Freiherren- bewz. in den Grafenstand, unverändert beibehalten. Die Varianten welche im Laufe d. Zeiten auftreten (Vorstellung linksgekehrt, Ente auf einem Steine oder auf d. Wasser ragenden gr. Hügel stehend ec,) sind ohne Belang.
(Siegel vom XVI. u. XVII. Jh. Fejérváry Carol., Mscr. im N Mus. BPesth, I. I. XXXVII. Gemaltes Wappen des Franz Graf Nádasdy. S. Zichy-Album, Wappen-Mscr. vom XVIXVII. Jh.).
Uradeliges, geschichtlich hervorragendes u. vornehmes Adelsgeschlecht de Genere Nádasd, welches seinen Stammbaum bis in d. XIII. Jh. zurückführt einer Abstammung mit den Darabos und Petheö de Gerse.
Donation auf Fogaras v. K. Ferdinand I. d. d. 1530. Freiherrenstand d. d. 1553 für Thomas.
Grafenstand d. d. 1625 für Paul.
Oesterr. Gfst. d. d. Wien 16. Oktb. 1828 für Michael, k. k. Kämmerer u. Staatsminister ec.
(Herald. geneal. Zeitschr. Wien, 12. 1872 II. 203204 nach den Manuscripten von J. Wissgrill. N. J. VIII. Die Genealogie bis auf d. Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk. I. 165167).
Wappen: In B. auf n. Wasser zwischen Binsen, eine flugbereite w. Ente.
Kleinod: Die Ente.
Decken: bs.
Wahlspruch: Sie Deus pro nobis, quis contra nos?
Das Wappen wie oben, seit den ältesten Zeiten geführt, wurde auch gelegentlich der Erhebung in d. Freiherren-, bezw. in den Grafenstand, unverändert beibehalten. Die Varianten, welche im Laufe d. Zeiten auftreten (Vorstellung linksgekehrt, Ente auf einem Steine oder auf aus d. Wasser ragenden gr. Hügel stehend ec.) sind ohne Belang.
(Siegel vom XVI. u. XVII. Jh. Fejérváry Carol., Mscr. im N. Mus. Budapest, I. XXXVII. Gemaltes Wappen des Franz Graf Nádasdy. Zichy-Album, Wappen-Mscr. vom XVIXVII. Jh.).
Uradeliges, geschichtlich hervorragendes und vornehmes Geschlecht de genere Nadasd, aus dem alten Kreuzer Komitate stammend und eines Stammes mit den erloschenen Familien Darabos de Nádasd und Petheö de Gerse (siehe diese).
Donation auf Fogaras v. K. Ferdinand I. d. d. 1530.
Freiherrenstand d. d. 1553 für Thomas.
Grafenstand d. d. 1625 für Paul.
Oesterr. Grafenst. d. d. Wien, 16. Oktober 1828 für Michael, k. k. Kämmerer und Stattsminister ec.
Franz N. war 17561783 Banus v. Kroatien.
(Herald. geneal. Zeitschr. Wien, 12. 1872 II. 203204 nach den Manuscripten von J. Wissgrill. Nagy I. VIII. Die Genealogie bis auf d. Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk. I. 165167. Lib. Reg. XLII, 394; LI, 20).
Wappen: In B. auf n. Wasser zsichen Binsen, eine flugbereite Ente. Kleinod: Die Ente. Decken: bs.
Wahspruch: Sie Deus pro nobis quis contra nos?
NB. Das Wappen wie oben, seit den ältesten Zeiten geführt, wurde auch gelegentlich der Erhebung in d. Freiherren- bezw. in den Grafenstand, unverändert beibehalten. Die Varianten, welche im Laufe d. Zeitzen auftreten (Vorstellung linksgekehrt, Ente auf einem Steine oder auf aus d. Wasser ragenden gr. Hügel stehend ec.,) sind ohne Belang.
(Siegel vom XVI. u. XVII. Jh. Fejérváry Carol., Mscr. im N. Mus. BPesth, I. I. XXXVII. Gemaltes Wappen des Franz Graf Nádasdy. S. Zichy-Album, Wappen-Mscr. vom XVI.XVII. Jh.).
Uradeliges, geschlichtlich hervorragendes u. vornehmes Adelsgeschlecht de Genere Nádasd, welches seinem Stammbaum bis in d. XIII. Jh. zurückführt, einer Abstammung mit den Darabos und Petheö de Gerse.
Donation auf Fogaras v. K. Ferdinand I. d. d. 1530. Freiherrenstand d. d. 1553 für Thomas.
Grafenstand d. d. 1625 für Paul.
Oesterr. Gfst d. d. Wien, 16. Oktb. 1828 für Michael, k. k. Kämmerer u. Staatsminister ec.
(Herald. geneal. Zeitschr. Wien, 12. 1872 II. 203204 nach den Manuscripten von J. Wissgrill. N. J. VIII. Die Genealogie bis auf d. Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk. I. 165167).
Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. gewaffneter, linksgekehrter, rw. geschachter Greif. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Perpiniano, Aragonien, in festo Beati Michaelis archangeli 1415 für Lucas Nádasdi und für dessen zwei Söhne als Nebenerwerber. Siehe: Buzlay de Buzló, (Suppl.), Haupterwerber.
Dieses, gemeinsam mit den Varjú v. Varjúfalva, von Macrabeus (de Zadeley) abstammende Geschlecht, war bereits im XIV. Jh., mit den Buzlay v. Buzló verschwägert und erlosch aller Wahrscheinlichkeit nach, im XV. Säculum.
(Nach d. Orig., siehe: Fejérváry Carol., Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth, Tab. XIII. Tom. III. und Wagner, Diplomatarium Comigtatus Sarosien, pag. 371 sowie Turul VI. 1888. I. 4142).
siehe: Siebm., 417, 418. 322. 323.
Wappen: In von Gr. und G. geviertetem Schilde 1 ein r. bekleideter, gebogener, einwärts gewendeter Arm in d. Faust drei gekreuzte geflischte, Pfeile haltend; 2 u. 3 ein einwärtsgewendeter, halber # Flug; 4 auf gekröntem n. Felsen ein linksabflatternes, mit einer g. Mondessichel belegtes, zweizipfliges r. Banner. Kleinod: Zwischen offenem Fluge des Banner, darüber schräge gekreuzt, ein Krummsäbel mit g. Parirstange. Decken. grg. rs.
Adls- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1689 (kundgemacht: Kaschau, Abaujer Ctt, l. J.) für Georg Nádaskay.
Georg Nadáskay, Hajdukentlieutnant, führt auf seinem Siegel d. d. 1706 einen Doppeladler, hinter dessen Rücken gekreuzt erscheinen: ein Speer und ein nach auswärtsfliegendes, zweizipfliges Banner.
(Orig. Cap. A. Jászó).
Wappen: Getheilt, oben von B. und S. gespalten. 1) dreig g. Balken; 2) dreik (2, 1) sechsstrahlige r. Sterne; 3) in B. aus n. Rohre über gr. Boden scheinbarf springend, ein g. Hirsch. Kleinod: Mohr mit einer nach links abflatternden zweizifligen Stirnbinde, in d. seitwärts gestreckten Rechten einen r. geflischten Pfeil pfahlweise haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Decken. bg. rs.
Zempliner Adelsgeschlecht, welches von König Maria Theresia, sub d. 1756 mit Andreas Nádaskay, einen Adels- u. Wappenbrief erhielt.
Hierher gehört: Andreas Nádaskay, welcher i. J. 1788 eine Spottshcrift aus d. Deutschen übersetzte; Samuel, 1782 Senior des Sárospataker Collegiums, sowie Michael, Beamter des Zempliner Ctts, welcher 1859 verstarb.
(L. R. 44. 197. N. J. VIII. 2829).
Wappen: Doppeladler, hinter welchem ein schräggestellter Speer und ein schräglinksgestelltes, nach aufwärts flatterndes, zweizipfliges Banner.
(Siegel d. d. 1706 mit Init des Georg Nádaskay, Hajdukenlieutenant).
Wappen: Auf einem Dreiberge eine Gans, deren Hals v. vorne v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. Kleinod: Die Gans.
(Siegel d. d. 1673 mit Init. des Franz Nádkay).
Wappen: In B. Löwe steigend, Fähnlein haltend. Kleinod: Greif wachsend, in der vorderen Rechten Säbel haltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 14. Oct. 1608 für Johann N. aulae familiaris.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. V.).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken ein nach rückwärts abflatterndes r. Banner haltend. Kleinod: G. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken. bg. rs.
(Vargyasi Dániel Gábor, A Vargyasi Dániel Család. Mscr. v. J. 1888 mit eingemalten Wappen, im Familienbesitze).
Bekannt ist auch ein Geschlecht Nádudvary v. Maros-Németi, welches in seinem Wappen einen geharnischten, auf g. Blätterkrone gestützten Arm führte welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält.
Also siegelt (mit Initialen) Johann Nádudvari, sub d. 165., und dasselbe Wappen führt auf einer Zinnkanne v. J. 1668 (in der Kirche zu Véghordó, Beregszáz) gravirt Andreas Nádudvari v. Maros-Németi.
(Siehe: Lehoczky Tivadar, Beregvármegye Monogr., ec. Siehe auch N. J. VIII. p. 319320. Vergleiche auch S. 197 Taf. 134 in diesem Werke.)
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken ein nach rückwärts abflatterndes r. Banner haltend. Kleinod: G. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
(Vargyasi Dániel Gábor, A. Vargyasi Dániel Család. Mscr. v. J. 1888 mit eingemalten Wappen, im Familienbesitze).
Bekannt ist auch ein Geschlecht Nádudvary v. Maros-Németi, welches in seinem Wappen einen geharnischten, auf g. Blätterkrone gestützten Arm führte, welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält.
Also siegelt (mit Initialen), Johann Nádudvari, sub d. 165., und dasselbe Wappen führt auf einer Zinnkanne v. J. 1668 (in der Kirche zu Véghardó, Beregszáz) v. J. 1668 (in der Kirche zu Véghardó, Beregszáz) gravirt, Andreas Nádudvari v. Maros-Németi.
(Siehe: Lehóczky Tivadar, Beregvármegye Monogr., ec. III. Siehe auch N. J. VIII. p. 319320).
siehe: Siebm., 438. 323.
Wappen: In B. in. G. Neste ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1779 des Josef v. Nádudvary, Senator d. Stadt Debreczin).
Wappen: Aufspringendes Einhorn, einen Palmzweig? zwischen den Hufen haltend.
Kleinod: Die Schildfigur, wachsend.
Stefan Nagovith v. Hum, tritt i. J. 1628, Michael aber, 1638 urkundlich auf.
(Siegel mit Init, des obigen Michael. Vergl. auch Nagy I. VIII. 31.)
Wappen: Aufspringendes Einhorn, einen Palmzweig? zwischen den Hufen haltend. Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. Stefan Nagrovith v. Hum, tritt i. J. 1628, Michael aber, 1638 urkundlich auf.
(Siegel mit Init., des obigen Michael. Vergl. auch: N. J. VIII. 31).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ungar. Reiter sprengend mit Kalpag, an der Seite die Säbelscheide, in der erhobenen Rechten ein ungar. Säbel, mit der Linken die Zügel des Pferdes haltend. Kleinod: Geharnischter eingebogener Rechtarm mit Krummsäbel. Decken: Umbestimmt.
Wie es scheint (nach den Prädikat) eine Székler Familie aus Háromszék.
(Siegel des 1828 Albisi Nagy Sándor Debreczen városi kül tanács. (Testament im Archiv der Stadt Debreczin).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Krieger in R. mit g. Knöpfen verzierten Rocke, b. Hose # Kalpag mit 3 # Federn, gr Gürtel woran eine # Säbelscheide, in der erhobenen Rechten einen krummen Säbel mit g. Kreuzesgriff in der Linken beim Schopfe einen abgehackten Tartarenkopf, dessen Rumpf in b. Kleide u. r. Hosen vor ihm auf dem Boden liegt. Kleinod: Der Krieger mit Säbel hier die Linke in die Seite gestemmt. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Báthori d. d. Gyulafejérvár 25. April 1602 (kundg.: Gyulafejérvár 25. Juli 1604) für Gyulafehérvári Nagy István Füsilier und Fahnenträger des Fürsten sammt seinem Halbbruder Blasius Pilis.
(Orig. Dipl. BPest. Land. Arch. Armal. Gy. 728).
Wappen: In B. gebogener Arm auf g. Krone, in der Faust zweischneidiges Schwert haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár 17. Jänner 1644 für Stephan N. aus Hosszúmezö.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIII).
Von dieser Familie erhielt ein anderer Stephan Nagy eine Palatinal-Donation auf die Puszta Szent-Miklós im Comitate Szabolcs d. d. 3. Nov. 1754. Von da sammt das Prädikat.
(Mitth. des Franz Nagy Beisitzer des Waisengericht zu Debreczin 1883).
Wappen: In B. auf grün. Hügel ein Greif steigend, in der Rechten Schreibfeder, in der Linken blut. Säbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 9. July 1652 für Valentin Nagy Literati.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
siehe: Azary.
Wappen: In B. geharnischter Arm gebogen in der Faust Schwert haltend, welches durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthory, d. d. Kolosvár, dem 12. Oct. 1609 für Johann Nagy alias Agyay.
(L. C. Abaujer Ctts. Archiv).
Wappen: In B. gebogener roth gekleideter Rechtarm in d. Faust Schwert hochhaltend. Kleinod: Keines verlichen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Kolosvár 23. Januar 1631 für Johann Nagy aus Thorda.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XVI).
Wappen: In B. Löwe steigend in d. Rechten drei weisse Lilien haltend. Klienod: Die Schildfigur. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Achatz Barcsai d. d. ? ? 1658 für Johann Nagy alias Szabó Provisor von Alvincz.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R.XXVII).
Wappen: In B. Löwe steigend in d. Rechten g. Krone in d. Linken Säbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I. d. d. Gyulafejérvár, 16. July 1642 für Johann Nagy alias Szász aus Köröspatak.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XX).
Wappen: In B. geharnischer gebogener Arm in d. Faust Krummsäbel haltend. Kleinod: Karminfarb. Fürstenhut. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen Fürst v. Siebenbürgen d. d. Kassa 9. April 1624 (kundgemacht: in Garadna Abaujer Ctt feria quarta proxima post Dominicam in Albis 1624 u. Aszalló Borsoder Ctt feria quarta prox. post Dominicam Cantate) für Lukas Nagy alias Wargha als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Dorothea Bakó samt der Kindern Johann, Georg, Ursula u. Elisabeth als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt A. Borsod).
Wappen: In B. aus gr. Krone Mann wachsend mit Brustharnisch und Helm, in der Rechten Säbel, in der Linken Kranz haltend. Kleinod: Arm Streitkolben haltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 20. May 1608 für Demeter Nagy Boochy ductor militum campestrum und Gattin Helena Somogyi und Demeter ebenfalls Nagy und Anna Boochy dessen Schwester.
(Gyfv. L. R. V).
Wappen: In B. Mann, geharnischt auf weissem Rosse in der Rechten Krummsäbel zum Angriff haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 3. Dez. 1652 für Johann N.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In ? Arm gebogen, Schwert haltend, dessen Spitze durch Türkenschädel gestossen scheint. Kleinod: ? Decken ?
Thomas Nagy v. Borsa tritt i. J. 1667 urkundl. auf. Derselbe befand sich zweitweilig in Gefangenschaft d. Türken und war möglicher Weise dessen Sohn jener Tomas, welchen General Basta i. J. 1603 ermorden liess.
(N. J. VIII. 86).
Wappen: In B. Mann geharnischt auf # Rosse sprengend, in d. Rechten Streitkolben haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 14. July 1649 für Stephan vice ductor peditum pixid. aus Aranyosszék.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In B. aus gr. Boden wachsend ein n. Einhorn. Kleinod: Drei wgr. Struassenfedern. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Stefan Bocskai, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Kassa, 1. September 1606 (kundgemacht: Nagy Várad Biharer Ctt 1607) für Michael Nagy v. Csiff, adeliger Herkunft.
(Leg. Copie. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In B. Mann blau geklediet auf # Rosse, in der Rechten Krummsäbel. Kleinod: Mann wachsend, blau gekleidet, in der Rechten Lanze, in der Linken Palmenzweig haltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Achatius Barcsai, d. d. Gyulafejérvár, 7. July 1659 für Balthasar N. aus Csík Rákos.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R.XXVIII).
Wappen: In B. ein ganz in R. gekleideter Ungar, in der erhobenen Rechten einen Stock, in der Linken einen v. Rosen u. Lilien gemischten Strauss haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafehérvár, 26. Februar 1653 für Valentin Nagy v. Csikdelne.
(R. A. BPest. L.R. XXVI).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Der Kranich. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen, d. d. Kassa, 20. Februar 1624 (kundgemacht: Nagy Várad, Biharer Comitat, 5. November 1624) für Johann Nagy v. Debreczen aliter Varga als Haupterwerber.
(Leg. Copie Ctt. A. Bihar. R. A. BPest. Gyfv. L. R. XI).
Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein einw. gek. Mönch? hinten auf einer Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Zwei Helme. Kleinod: I. Der Mönch wachsend. II. Der Arm.
Diese Familie stammt von Franz Nagy, welcher um 1520 in Marosszék und dem Comitate Küküllö lebte.
Siegel d. d. 1788 mit Init. des Samuel Nagy de Demeterfalva, Sohn des kön. Richters Andreas Nagy.
(Archiv des Küküllöer Comitats).
Wappen: In Blau Rechtarm gebogen, in der Faust Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori, d. d. Gyulafejérvár, 12. Juny 1583 für Michael Nagy de Elekes.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. I).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz geharnischter Reiter in d. erhobenen Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dpl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 7. März 1653 für Gregor Nagy v. Káposztásszentmiklós.
R. A. BPest. L. R. XXVI).
Wappen: In B. gebogener grün gekleideter Arm Dolch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Szamos-Ujvár 28. März 1659 für Martin und Johann Nagy aus Karánsebes.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In B. geharnischter Arm, gebogen g. Krone hoch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adelsbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 27. Juny 1650 für Michael Nagy und Ehefrau Anna Csiszér und Söhne Ladislaus, Johann, Paul und Peter.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXV).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein gr. gekleideter ungar. Reiter in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text: unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi Fürst von Siebenbürgen d. d. Gyulafejérvár 6. Februar 1669 (kundgemacht: Kovösd, Aranyos-Szék 18. März 1669) für Andreas Nagy v. Kövend aliter Szabó.
(Leg. Copie Arch. d. ref. Collegiums zu Debreczen.
Wappen: In B. Ungar, r. gekleidet auf gr. Boden stehend mit der Rechten auf Lanze sich stützend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Radnóth 8. August 1669.
Annoch blühendes Geschlecht. In den vierziger Jahren des XIX. Jahrhunderts lebten: Sigismund, Advokat in Marosvásárhely, Moses, Waisenstuhl-Beisitzer in Aranyos Szék, Thomas, Gerichtsrichter im Tordaer-Comitate, Ludwig, Unternotar im genannten Comitate. Carl war Güterdirektor der Gräfin Alex. Kornis.
(Orig. im R. A. BPest. Kolosmostorer Conv. Proth. Balth. Rákosi 74. Arm. V. 7.
Wappen: In B. Kranich in d. Rechten Dolch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Im Diplomtext nicht angegeben.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. Gyulafejérvár, 3. July 1627 für Stephan Nagy de Legény alias Borsai.
(R. A. BPest. Kolosmonostor Conv. Arm. 2).
Wappen 1: In B. auf gr. Boden ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel in d. gesenkten Linken eine Kette haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rakóczi I. d. d. Gyulafejérvár 22. Oktober 1632 für Michael Nagy v. Magóch.
(Leg. Copie Ctt Archiv Bihar).
Wappen 2: Auf n. Wellen ein g. gekrönter gr. Hügel, daraus ein n. Leopard wachsend, in d. erhobenen Rechten einen g. Schlüssel, in d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Magyar-Brod, 11. Dezember 1621 für Michael Magócsi aliter Nagy.
Erscheint auch Mágócsy geschrieben.
(Orig. Gyulafejérvárer Cap. A).
Wappen 3: In B. auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend und mit dem Schnabel daran zu picken scheinend. Kleinod: Der Kranich. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferd. III., d. d. 1646 für Paul Nagy v. Magóch.
(Adami, Scuta VIII).
Wappen: In B. ein r. bekl. gebogener Arm in d. Faust zwischen je drei g. Weizenähren einen geraden Säbel mit g. Griffe haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 10. Febr. 1649 (kundgemacht: Marosszék Marosvásárhely 1. Sptbr. 1650) für Georg Nagy v. Málly, für seine Ehefrau Anna Madaras u. für d. Bruder Johann sammt seinen Kindern: Michael, Mathias (?) u. Laurenz.
(R. A. BPest. Kolosmonostor Conv. Arm. N. 10).
Wappen: In B. aus vom obern linken Seitenrande wachsenden n. Wolken ragend ein Vorderarm in d. Faust drei schnurbärtige Türkenschädel bei d. Schöpfen haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dpl. Text: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Stephan Bocskay Fürst v. Siebenbürgen d. d. Kassa 27 August 1606 (kundgemacht: Nagy Várad, Biharer Comitat 1608) für Franz Nagy v. Orosháza.
(Leg. Copie Ctt. A. Bihar).
Wappen: In B. Löwe auf der mittleren höchsten Spitze eines Dreifelsens steigend in der Rechten Lanze mit zweizackigem (weiss, roth) Fähnlein. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. Kolosvár 10. May 1608 für Mathias, Bartholomaeus u. Johann Nagy de Panasz.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. V).
Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen Türkenschädel gedrungen erscheint. Kleinod: Die Schilfigur. Decken: rs.
Susanna Nagy v. Petek war die Mutter des Siebenbürg. Hofkanzlers Samuel Graf Teleki, 1882.
Wappen: In ? sitzend gekrönter Leopard, in der Rechten Haydukenspiess haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Radnóth 24. Juny 1656 für Franz Nagy, Soldat in der Reiterei.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen blutigen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dpl. Text, ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 27. April 1655 für Michael Nagy v. Sárd aliter Gyolcsos.
(R. A. BPest. L. R. N. XXVI).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein ungar. Reiter, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. Radnóth 5. Juni 1655 für Michael Nagy v. Szalonta.
(Leg. Copie Archiv des Biharer Comit. R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberg Leopard steigend, in der Rechten Krummsäbel in der Linken drei weisse Lilien haltend. Kleinod: Arm pfalweis in d. Faust drei Pfeile gekreuzt haltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen d. d. Nagy Szeben 14. May 1620 für Nicolaus und Stephan Nagy, Confirmirt von Georg Rákóczi d. d. Besztercze 28. Oktober 1649 für Stephan und Simon Nagy de Szigeth alias Pinkóczi.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein Ungar in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel in d. gesenkten Linken Türkenschädel. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. Gyulafejérvár 13. Juni 1608 (kundg.: Nagy Várad im Biharer Ctt 8. Maj 1610) für Ambrosius Nagy v. Tagy.
(Leg. Copie Archiv des Biharer Comit.)
Wappen: In R. auf spitzem w. Felsen ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen g. Apfel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi I. Fürst v. Siebenbürgen d. d. Nagy Várad 9. November 1632 für Peter Nagy v. Várad aliter Oláh als Haupterwerber u. für seine Sohn Johann als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt A. Bihar. R. A. BPest (in Verlust gerathen). Gyfv. L. R. XXX.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Krieger mit Eisenhelm in der erhobenen Rechten einen runden Schild in d. Linken einen gr. Blätterzweig haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. 7. Februar 1654 (kundgemacht: Nagy Várad, Biharer Ctt, 1655) für Johann Nagy v. Várad alias Varga als Haupterwerber u. für seinen Bruder Michael als Nebenerwerber.
(Leg. Copie R. A. BPest u. Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In R. r. gekleideter gebogener Arm in d. Faust ein Bündel von weissen Federn haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Sig. Rákóczi d. d. Fogaras 16. April für Gregor Nagy.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. IV. Kolosmonostorer Conv. Arm. N. 11).
Ein anderes Geschlecht gleichen Namens tritt in Háromszék im XVII. Jahrhundert auf mit einen vom obigen verschiedenen Wappen, vergleiche Siebmacher Ung. Adel S. 439.
Das Wappen dieses, auf Pag. 440. Taf. 324. publicirten Geschlechtes, ist wie folgt, richtig zu stellen: 1 u. 4 befindet sich ein einwärts gekehrter Löwe mit Krummsäbel; der Mann des Kleinodes ist grün bekleidet, der Rock, mit g. Schnüren und mit Pelzwerk besetzt. Ebenso ist seine Kucsma. Er hält in d. erhobenen Rechten drei g. gefl., gekreuzte Pfeile, die Linke aber in d. Hüfte gestützt.
Wappen: In B. auf gr. Boden Kraniczh, in d. rechten Krallen Steinchen. im Schnabel Schreibfeder haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I., d. d. Fogaras, 10. Februar 1635 für Blasius Nagy aas Sepsi Sz. Györzy geschw. Notär der fürstlichen Gerichtstafel.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XVIII).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hütte gestützt. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: Ohne Tincturenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag. 1. April 1599 (kundgemacht: Gömör, Gömörer Ctt) für Benedict Nagy v. Berzete.
Alexander Nagy v. Berzete, Stadt-Rath v. Debreczin ( 1866), erhält sub d. 1832 Adelszeugniesse von Selte des Szabolcser Ctts.
Wappen: In R. auf gr. Boden ein kroat. Krieger mit Helm, Kürass, darunter Lederkoller, eisernen Beinschienen und g. Stiefeln, in der Rechten ein Schwert mit darauf gespiesstem w. beturbantem Türkenkopfe, und die Linke an die Hüfte gestützt, haltend.
Kleinod: Der Krieger wachsend.
Decken: g.# sb.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 5. Oktober 1628 für Paul nagy de Tepla und Nikolaus Pribek.
(Original im Comitatsarchive in Poega.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Krieger in g. verschnürtem r. Kleide mit brauner Pelzmütze mit r. Sacke, g. Stiefeln und g. Gürtel, woran ein Krummsäbel befestigt ist; er erhebt drohend die Rechte und hält mit der Linken eine # Schnur, welche um die Handgelenke eines Türken geschlungen scheint. Der Türke ist gekleidet in langem r. Kaftane mit vorne eingeschlagenen Schössen, g. Hosen und # Schuhen, das bärtige Haupt unbedeckt.
Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, einen Krummsäbel haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 14. März 1686 für Mathias Antal als Haupterwerber, sowie für seine Ehefrau Katharina Borbas, ferner für seine Brüder Paulus Antal, Stefan Nagy und Stefan Kiss.
(Legalisirte Abschrift im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In ? aus g. Blätterkrone geharnischter gebogener Armin d. Faust Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Catharina von Bradenburg, Wittwe des Fürsten Gabriel Bethlen, d. d. 3. März 1630 für Nicolaus Nagy aus Belényes.
(R. A. BPest).
Wappen: In # gegen einander gekehrt je ein g. Greif, gemeinsam mit d. emporgehobenen Linken (Rechten) einen beblätterten u. befruchteten Rebenzweig emporhaltend. Kleinod: Der linksseitige Greif mit d. Rebe, wachsend. Decken: #g. #s.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 12. Apl. 1578 (kundg.: Samarja, Pressburger Ctt, 1579 und Borsoder Ctt, 13. März 1707) für Emerich Nagy u. für seine Söhne Paul u. Johann.
(Archiv d. Hayduken Ctts).
Wappen: Ein Greif hält mit der rechten Vorderpranke einen Halbmond.
Kleinod: Der Greif wachsend.
(Siegel des Wolfgang Balthasar Nagy, Judex Nobilium des Agramer Komitates, auf Akten von 1688 im kroat. Landesarchive.)
Im kroat. Landtage von 1584 wurde der Adelsbrief eines Stefan Nagy alias Balethych publicirt. (Ldtgs.-Protok. im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Ritter mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Eisenhelm haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: I. Dipl. Text, umbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 19. September 1655 für Andreas.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In B. Ungar auf gr. Boden stehend, in d. Rechten Krummsäbel, in d. Linken vier roth blaue Lilien haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Stephan Bocskai, d. d. Kassa, ? ? 1606 für Demetrius Nagy, Soldat unter dem Capitän Johann Elek.
(Orig. im Oberung. Museum zu Kassa).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. Decken: #w. rw.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 9. Novbr. 1616 für Caspar Nagy, für seine Ehefrau Katharina Aszalay und für s. Bruder Johann Nagy.
(Orig., Ctts A. Abauj-Torna).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein gr. gekleideter Ungar mit # Kalpag u. hohen Stiefeln, in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr mit der Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Achaz Barcsai Fürst v. Siebenbürgen d. d. 22. August 1659 für Johann Nagy v. Karulya, Füsilier des reg. Fürsten als Haupterwerber und für Máté Nagy, einen Bruder, als Nebenwerwerber.
(Orig. R. A. BPest Kolosmostor Conv. Arm. T. 1.
Wappen: Gebogener Arm, in d. Faust einem Krammsäbel haltend.
Székler Adelsgeschlecht, aus Kebele bei Marosvásárhely stammend. Peter Nagy v. Kebele, erhält sub d. 1651 eine Donation; Samuel Nagy v. Kebele, war i. J. 1849 Honvéd.
(N. J. VIII. 77).
Wappen: In B. ein Ungar auf w. Rosse, in der Rechten Krummsäbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Michel Apafi, d. d. 10. Juni 1679 für Andreas Nagy alias Szolga de Oklánd u. für seine Söhne Paul u. Andreas ebenfalls Nagy.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII.)
Wappen: In B. ein gr. gekl., gebogener Arm, in d. Faust einen s. Dolch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, Fst. v. Siebenbürgen, d. d. Thasnád, 10. Juni 1610 (kundgemacht: Ákos, Közép-Szolnok, 1610) für Johann Mészáros Nagy v. Thasnád, welcher unter d. Capitän Mathias Szénássy gestanden.
(Nach d. Orig.)
Hierher gehört der verdienstvolle Diplomatiker Julius Nagy v Tasnád (geb. Harkács, Gömörer Ctt, 23. Juli 1848) der Herausgeber des Sztáray-Codex.
Bekannt ist noch ein anderes Geschlecht Nagy v. Tasnád, welches von König Leopold I. sub d. Wien, 15. Jänner 1666 (kundgemacht: Szendrö, Borsoder Ctt, 18. Novbr. d. J.) mit Stefan dieses Namens, in B. einen Leopard als Wappen erhält, welcher in der erhobenen Rechten ein Schwert hält.
(L. C. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In B. auf g. Laubkrone ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, v. der Schnittfläche des Halses blutenden, beturbanten Türkenschädel gedrungen erscheint. Kleinod: Der Arm, überhöht von 6 sechsstraligen g. Sternen.
Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Bethlen, d. d. 1626 für Peter Nagy v. Branyicska, vom Hofstaate des genannten Fürsten.
Donation v. Mich. Apaffy, für Johann Nagy v. B., Sohn des vorstehenden Peter. Johann, Enkel des Johann I., war Professor der Geschichte in Szászváros u. verfasste das Werk: Jus Transylv. Saxonicum, welches sein Nachkomme Leopold im J. 1845 im Druck herausgab.
(N. J. VIII. 7879).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, Pelzmütze mit r. Sacke und umgehängtem Pantherfell, in d. erhobenen Rechten ein blutbeflecktes Schwert mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi I., d. d. Gyulafejérvár, 10. Mai 1643 (kundgemacht: Gyulafejérvár, 3. Januar 1644) für Franz Nagy aliter Ujlaky, Gehilfe des Fiscalats-Directors des reg Fürsten v. Siebenbürgen. Führten abusive auch den Namen Ujlaky.
(R. A. BPest).
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 und 3 eine g. Weizengarbe; 4 ein einwärts aufspringender w. Windhund. Kleinod: R. bekleideter Mann mit Pelzmütze (Eisenhelm ?), in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren (Pfeile ?), d. Linke in d. Hüfte gestütz haltend. Decken: bg. rs.
Nach Nagy Iván ursprünglich aus Felsö-Bük im Oedenburger Ctte stammendes, nach Csergheö Fr. im XVII. Jh. aus Siebenbürgen nach Ungarn eingewandertes, später im Eisenburger, Oedenburger (Bük). Somogyer u. Weissenburger Ctte verbreitetes u. begütertes Geschlecht.
Als erstbekannter Ahnherr erscheint Benedict I. Dieser zeugte den Benedict II., worauf Benedict (rectius Michael) Nagy folgte, dessen Sohn Georg (vermählt mit Kathar. Pintér) sich bereits de Felsö-Bükk schrieb. Von den drei Söhnen des vorstehenden Georg, Stefan (1. verm. mit Rebecca Tompa, 2. mit Elise Mártonfalvy), Paul u. Michael (vermählt mit Judith Nádasdy), scheinen sich blos vom jüngsten Nachkommen bis auf die jüngste Zeit erhalten zu haben. Dieser Michael erzeugte nämlich den Sohn Benedickt (mit Ehefrauen: Elise Márffy und Anna Somogyi); Benedikt den Anton (mit Ehefrau N. Ferenczy) und dieser Anton den Benedikt, 1835 als k. k. Kämmerer. König Mathias II. verlieh sub d. 1616 dem Benedikt Nagy einen Wappenbrief, welcher 1617 im Oedenburger Ctte kundgemacht wurde.
(Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Reg. Hung. Fam. Cent. I. 327330. N. J. VIII. 3638. Rajcsányi).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. gebogener Arm, in der Faust drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief des Königs Maria Theresia, als Fürst von Siebenbürgen, d. d. Wien, 4. August 1742 (kundgemacht: Hermannstadt, 8. Oktober 1743 und Udvarhelyszék, 19 Oktober 1744) für Johann Nagy v. Bethlenfalva mit den Söhnen Andreas und Johann. Adelsgeschlecht aus Udvarhelyszék, aus welchem Johann um 1815, Andreas aber im J. 1837 urkundlich auftreten.
(Nach dem Orig.).
Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein in der rechten Oberecke von einem sechsstrahligen g. Sterne, in der linken Ecke von einer s Mondessichel begleiteter, r. gekl. Mann mit Pelzmütze sammt Feder und r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Der Mann. Decken: rg. bs.
Adeliges Székler Geschlecht, aus Dálnok stammend, auch Nagy-Dálnoky, Dálnoky-Nagy oder bloss Dálnoky geheissen. Ein Zweig übersiedelte nach Ungarn und liess seinen Adel am 17. März 1761 im Neograder Comitate publiciren, sowie sub d. 3. Februar 1762 auch in Abauj und endlich am 21. Januar 1773 in Miskolcz, Borsoder Comitate.
(N. J. VIII. 6870).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein scheinbar schreitender Mann mit langem # (Priester) Kleide und hohen # Stiefeln, die Rechte gleichsam zum Schwure erhebend, in der ausgestreckten Linken aber ein g. beschlagenes r. Buch (Bibel) haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief von Sigmund Rákóczi d. d. Szepsi-Szent-György, 1608 für Georg Nagy.
Siebenbürg. Geschlecht aus Háromszék. Es treten Josef Nagy v. Köpecz um 1815, Paul, Rath der Stadt Torda, zur gleichen Zeit, Alexander im J. 1844, Georg sub d. 1848, Moses Nagy v. Köpecz aber zu Klausenburg ebenfalls im J. 1848 urkundlich auf.
(R. A. BPest. N. J. VIII. 83).
siehe: Mihálfalvi.
Wappen: Von einem Sterne überhöhtes Herz; deneben ein gespannter Bogen samt Pfeil.
Erloschenes altes Geschlecht des Neograder Ctts, aus Piliny (Pilény) seine Abstammung herleitend.
Peter Pilényi, tritt bereits i. J. 1449 als Besitzer d. genannten Ortschaft urkundl. auf und war Vicegespan des Neograder Ctts; Benedikt Pilínyi, nennt sich 1597 schon Nagy v. Pilíny.
(N. J. VIII. 5354).
siehe: Radnótfáy.
siehe: Keresztes v. Sárpatak Suppl.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Krieger, in der erhobenen Rechten einen Lanze in der erhobenen Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dpl. Text, ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 28. Januar 1653 für Franz Nagy v. Szászczegö.
(R. A. BPest).
siehe: Gyügyei.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar auf # Rosse, in der erhobenen Rechten eine Lanze, in der Linken die Zügel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: 1. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II., d. d. Gyulafejérvár, 30. Januar 1654 für Martin Nagy.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Wappen: In B. auf gr. Boden Man auf # Ross, roth gekleidet, in d. Rechten Spiess. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II., d. d. Dées für Georg, Martin und Nicolaus aus Kéreö.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XX).
Wappen: In B. Mann ganz geharnischt auf liegenden Löwen stehend, in der Rechten Hellebarde, in der Linken g. Blätterkrone haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Báthori, d. d. Nagy Szeben 18. Dezember 1610.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen, d. d. Nagy Szeben, 18. Dezember 1610 für 128 Miterwerber: Urbanus Nagy Viceductor, Paul Nagy, Johann Kupás, Michael Kedefi, Peter Lotus, Johann Borbély, Melchior Nagy, Johann Hunyadi, Georg Valkay, Lucas Nagy, Johann Kuczar, Andreas Nagy, Gregor Marcziházi, Peter Nagy, Valentin Nagy decurionibus, Michael Veres, Andreas Tzust, Michael Borbély, Mathias Farkas, Valentin Nagy, Martin Horvát, Paul Dobos, Johann Szécsy, Peter Váraljai, Lucas Gall, Martin Nagy, Laurentio Olah, Peter Nagy, Gregor Szeöres, Gregor Mikó, Blasius Nagy, Stephan Pataky, Gregor Bede, Paul Kys, Johann Gál, Franz Do, Thomas Simonyi, Georg Barla, Caspar Korpás, Stephan Béres, Johann Kovács, Michael Horváth, Johann Fekete, Benedikt Kovács, Nicolaus Martin, Johann Szeöcs, Stephan Literati, Michael Szabó, Demeter Csók, Peter Makay, Thomas Körösy, Thomas Nagy, Stephan Fekete, Johann Borbély de Bodzás, Stephan Varga, Johann Kovács, Paul Nagy Thomas Poty, Nicolaus Durka, Michael Király, Thomas Dienes, Thomas Demjén, Andreas Literati, Stephan Bálint, Andreas Péter, Peter Somogyi, Johann Abrány, Andreas Hegedeös, Michael Lázló, Laurenz András, Georg Deák, Paul Kovács, Georg Lukacs, Martin Nagy, Michael Valkay, Stephan Csillagi, Michael Bertelan, Benedikt Nagy, Mattheus Kolos, Nicolaus Fülep, Mattheus Barta, Andreas Jjas, Johann Horváth, Johann Csizmadia, Johann Szeöke, Stephan Péntek, Johann Végh, Peter Balogh, Peter Bainay, Johann Kozák, Michael Csorba, Blasius Olasz, Georg Kys, Johann Szilágyi, Lucas Gombas, Michael u. Johann Kys, Thomas Seczeo, Andreas Ketesdy, Michael Molnár, Thomas Kozma, Peter Nagy, Wolfgang Getas, Johann Kys, Murza Lugasy, Johann Püspek, Nicolaus Hegedös, Peter Bika, Johann Fo(ris)?, Stephan Pap, Gabriel Horvát, Georg Dely, Murza Deli, Johann Dely, Johann Kys, Peter Szilágyi, Demeter Péter, Johann Vana, Peter Nagy, Thomas Pribék, Stephan Kys, Gregor Baxay, Lucas Nagy, Peter Keczeli, Andreas Illyés et heredibus.
(Orig. R. A. BPest. Cist. Arm. Nr. 29 Gyfv.).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Klenod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 22. Oktb. 1633 (kundg.: Szenbdrő, Borsoder Ctt, 14, Febr. 1634) für Michael Nagy u. für s. Stiefbruder Ladislaus Chuchy.
(Orig, Ctts A. Heves).
Wappen: In B. aus gekr. Gr. Dreiberge wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Greif. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg. Januar 1635 für Martin Nagy u. für s. Geschwister Michael u. Georg.
(Orig., Ctts A. Abauj-Torna).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe mit beidem Vorderpranken eine w. Steinsäule schulternd. Kleinod: Der Löwe, hier in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestrekcten Linken eine Streitaxt haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 19. Juni 1638 (kundg.: Szendrő, Borsoder Ctt, 29. Novb. 1638) für Martin Nagy aliter Némethi für seine Ehefrau Sofie u. für d. Söhne Johann, Andreas u. Peter.
(Leg. C. Ctts A. Borsod).
Wappen: (Ovalschild). In R. aus gekröntem gr. Berge ein n. Bär wachsend, in der Rechten Pflugeisen, in der Linken ungarischen Säbel haltend. Kleinod: Ungar. Säbel pfalweise. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Gyulafejérvár, 12. Oktober 1678 für Andreas Nagy de Csavás.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXIV).
Wappen: In B. auf g. gekröntem grünem Berg ein Ungar in gr. Rock u. rothen Hosen, in der Linken mit Stricken zusammengebundene Pfeile, in der Rechten lorbeerbekränzten Säbel haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi, d. d. Fogaras, 4. März 1678 für Michael Vas, Ehefrau Martha Nagy und Kinder Stefan, Michael, Georg und Sara Vas, ferner für die Gebrüder Martin und Georg Nagy.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XXVIII.)
In B. gegen einen aus gr. Boden sich erhebenden Baum links anspringend, hinter welchem ein Vogel, ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. Kleinod: Abgestorbener Baum. Decken: bg.-rs.
Aus Alsó-Pél im Barser Ctte stammendes Donationalgeschlecht, mit Michael Péli Nagy, bereits i. J. 1626 urkundl. auftretend, auch noch Ende des vorigen Jahrhunderts vorkommend und wie er scheint, noch gegenwärtig blühend.
Donation auf Puszta Ánd im Barser u. Puszta Péteri in Pester Ctte, sub d. 1697 für Andreas Nagy v. Pél, sowie wub d. 1700 auf Felső- (oder Tóth.-) Pél. Wurde auch Pély geschrieben.
(N. J. VIII. 5556. Mehrere Siegel. Gemaltes Todtenwappen. NB. Es existiren Varianten).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Hirsch. Im Maule einen Blätterzweig haltend. Kleinod: R. bekl. Mann mit b. Gürtel und Kalpag mit drei # federn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 25 Jänner 1652 für Stefan Nagy als Nebenerwerber.
(L. C. Ctts A. Borsod.)
siehe: Tarczy.
siehe: Kövendey.
siehe: Katona v. Sárd.
siehe: Bisotka.
siehe: Antal.
siehe: Szilágyi aliter Nagy.
siehe: Ványay.
siehe: Beregszászi
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kibitz, im Schnabel einen g. Ring mit r. Steine haltend. Kleinod: Gerharnischter. gebogener, v. drei (2, 1) fünfstrahligen g. Sternen überhöhter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Altes Geschlecht des Oedenburger Ctts, vormals Szopori (de Szopor, Zupur) geheissen.
Der Adel wurde kundgemacht: in d. Ctten v. Oedenburg, Pressburg u. Komorn.
Nikolaus, Andreas und Jacob, Söhne des Jakob Szopori sowie Johann, Stefan und Michael, Söhne des Wolfgang Szopori, treten i. J. 1313 vor d. Raaber Capitel urkundl. auf.
1529 erscheint Petrus Nagy de Szopor, von welchem das vorstehende Geschlecht, seine Abstammung bis zur Gegenwart ableitet. Hierher gehört: der hochverdienstvolle und gelehrte Akademiker, auch Richter der königl. Curie, sowie d. Z. zweiver Vorstand der ungar. herald. geneal. Gesellschaft und Verfasser mehrerer hervorragender Werke Emerich Nagy von Alsó-Szopor, geb. 1823.
Ein Sprosse des vorstehdenden Geschlechtes, war auch der nummehr (ohne Nachkommen) verstorbene k. k. Feldzeugmeister und Inhaber des 70. Inftr. Rgts. (1859 Statthalter in Dalmatien) Ladislaus Baron Nagy von Alsó-Szopor, welcher für seine Person, den österr. Freiherrstand erhalten hatte.
Es ist mir nicht bekannt, ob derselbe, das Wappen wie oben blasonirt (vor wie nach seiner Baronisirung) geführt hatte.
(N. J. VIII. 3840).
Wappen: In B. zwei r. Löwen, einen n. Widderkopf mit d. Vorderpranken bei Hörnern und Stirne gefasst, gemeinsam haltend. Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.
Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Diosgyőr, in festo beatae Dorotheae Virginis ec., 1466 für Demeter Magnus (Nagy) als Miterwerber. Siehe: Nagyredey János, Haupterwerber.
Vielleicht eines Stammes mit Simon Nagy von Szent-Marton (Vergl.: Engel, Geschichte des ung. Reichs. III. 232. Teleky, Hunyadiak Kora, III. 139. 141), welcher eine der Heerführer des Königs Mathias gewesen und 1459 kim Vereine mit Seb. Rozgonyi, gegen Kaiser Ferdinand geschicht wsurde.
(Orig. im Rhédey Arch., Nat. Mus. B. Pesth. S. auch Turul, A. Nemes és Gróf Réhei családnak egyik czimere 1886. II. 8384. Néhány XV. századi czimerlevél. 1888. III. 139140).
Wappen: In B. ein r. bekl. oberhalber Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten, einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; davor, ein r. haariger, vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Männerkropf. Kleinod: Der Mann. Decken: bg. rs.
Adels- u.Wappenbrief von König Max, d. d. Wien, 1509 für Mathäus Nagh.
(Orig. Ctt. A. Bereg, durch E. v. Sóos).
Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: G. Greif wachsend, mit Schwert in d. erhobenen Rechten. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 1612 (kundg.: Szendrői, Borsoder Ctt, 1. J.) für Johann Nagy, Sofie Pintár seine Ehefrau und für d. Kinder: Paul, Georg, Benedikt, Gregor u. Ursula.
(Orig. Oberung. Museum in Kaschau).
Wappen: In von # und G. getheiltem Schilde ein r. gewaffneter Löwe in verwechselten Tinkturen, zwischen d. erhobenen Vorderpranken eine eiserne Kugel haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: # g.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Augsburg, 3. August 1559 für d. Gebrüder Georg Nagy v. Pest u. Paul Literatus, Söhne des Blasius Nagy v. Pest.
(Orig., Stadt-Arch. Debreczin, durch Hofr. v. Szabó).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufstringender Wolf, dessen Brust v. rechts oberhalb v. einem Krummsäbel sammt g. Parirstange durchbohrt erscheint. Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen geraden Säbel in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. März 1634 (kundg.: Nagy-Kapos, Ungvárer Ctt, 1. J.) für Johann Nagy.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein scheinbar schreitender Mann mit langen # (Priester)-Kleide und hohen # Stiefeln, die Rechte gleichsam zum Schwure erhebend, in d. ausgestrecken Linken aber ein g. beschlagenes r. Buch (Bibel) haltend. Kleinod: Nicht verliehen. Decken: rs.-bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Sig. Rákóczy, d. d. Szepsi-Szent-György, 1608 für Georg Nagy.
Siebenbürgisches Geschlecht aus Háromszék.
Es treten: Josev Nagy v. Köpecz, um 1815, Paul, Rath d Stadt Torda, zur gleichen zeit, Alexander i. J. 1844. Georg sub d. 1848, Moses Nagy v. Köpecz aber, dieser zu Klausenburg ebenfalls i. J. 1848 urkundl. auf.
(R. A. BPesth. N. J. VIII. 83).
Wappen, adeliges: In von R. und B. getheiltem Schilde oben ein g. Löwe, unten eine beiderseits v. einem sechsstrahligen gr. Sterne begleitete, g. besamte r. Rose. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: rs. bg.
(Siegel d. d. 1811 mit Initialen des Georg Nagy v. Felsö-Eör, aus Erlau).
Wappen, freiherrliches v. 1804: Unter mit zwei r. geflitschten, gekreuzten n. Pfeilen belegtem g. Schildeshaupte, in R. ein geharnischter mann mit Eisenhelm samt drei r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: G. gewaffneter # Doppeladler. Decken: rg.
(Nach d. Orig.).
Neue Donation auf Eör im Eisenburger Ctte, v. König Rudolf, d. d. 18. Febr. 1582 für 65 Adelsgeschlechter, worunter auch die Nagy v. Felsö-Eör. Bekräftigung dieser Donation v. König Mathias II., sub d. 1610 für Melchior, Gregor, Nikolaus, Johann, Egidius u. Mathias Nagy v. Felsö-Eör.
Bewohnten noch vor Kurzem, das Eisenberger Ctt.
Ob Franz Nagy, welcher (geboren i. J. 1738 1815 als k. k. General und Maria-Theresa v. Felsö-Eör und dem oben blasonirten Wappen b.), in den österr. Freiherrenstand erhoben wurde ein Sprosse des vorstehenden alten Geschlechtes gewesen, ist mir unbekannt. Mit ihm dürften im Uebrigen, wie es scheint, die Freiherrn Nagy v. Felsö-Eör erloschen sein.
(N. J. VIII. 4142 und Wurzbach).
NB. Es sei hier nuf flüchtig bemerkt: dass es noch ein drittes freiherrliches Geschlecht Nagy gab oder noch gegenwärtig gibt, welches wohl mit Carl Freiherr Nagy v. Töbör-Ethe, k. k. Feldmarschallieutenant und (1878) Inhaber des 60. Infanterie-Rgts., baronisirt worden sein dürfte.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit hoben g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange hultend, dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d, Oedenburg, 81. Oktober 1625 für d. Gebrüder: Paul, Albert, Franz, Martin u. Nikolaus Nagy v. Selmencz.
(Leg. C. Ctts A. Ungvár, Acta Jurid. Polit d. d. 1725 fasc. 126 Actor. No. 54).
Wappen: In B. in n. Wasser zwischen einer bestengelten, beblätterten w. und einer ebenscholchen g. Lilie ein Reiher, im Schnabel einen Fisch haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. bs.
Pressburger Adelsgeschlecht, vor Kurzem (oder noch gegenwärtig), auf Kisfalud im benannten Ctte begütert.
Adels- u. Wappenbrief (ernenter) v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 21. Febr. 1582 für Dominik Nagy, Notar der K. kleinen Kanzlei und für d. Sohn Emerich mit seiner Ehefrau Elisabet Léghy.
(Nach d. Orig., bei Fr. Franciska, Marczell-Nagy in Fel-Baka, Csallóköz, N. J. VII. 3334).
Wappen v. 1606: In B. auf gr. Boden gegeneinandergekehrt zwei g. Löwen, der rechtststehende in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Paruirstange, haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.-rs.
Adels- und Wappenbrief (ohne Wappen) v. Sigmund Báthori, d. d. Thorda, 27. Sptbr. 1585 für Alexius Nagy de Zottior aus Brassó (servitoris civitatis nostrae Brassovienses) in Ansehung, seiner erwiesenen Treue ec.
(Orig. Brassoer. Arch.).
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 8. Novbr. 1606 (kundgemacht: Szepsi-Szent György. 31. März 1607) für d. Gebrüder Paul Johann und Thomas Nagy v. Szotyor.
(Leg. C.).
Josef Nagy v. Szotyor, aus Siebenbürgen, siegelt im XVII. Jh. (volle umschrift), mit zwei gegeninander aufspringenden gekrönten Löwen, welche ein Schwert gemeinsm halten, dessen Spitze durch den Rumpf eines vom Rumpfe getrennten Schädels gedrungen erscheint.
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht aus Háromszék, aus welchem Barnabas, sub d. 1789, Thomas um 1815, Johann aber i. J. 1848 urkund. auftreten.
(Vergl. auch: N. J. VIII. 82).
Wappen, a): Aus n. Wellen gegen einen spitzen Felsen ansprirangend ein Hirsch, dessen Hals von vorne v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint. Kleinod (wenn man es so nennen darf): Ein die hintere Seite des Helmes belegender offener Flug und dahinter ein pfalweise estellter geflischter Pfeil, dessen Spitze unter d. Schilde sichtbar erscheint.
(Angeblich nach einem Grabsteine des Geschlechtes Nagy von F. Györ, aus d. XVI. oder XVII. Jh.).
Wappen, b): Gegen einen Felsen anspirengend ein im Halse v. links v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter Hirsch. Kleinod: Doppelschwänziger gekrönter Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken eine Kugel haltend.
(Siegel d. d. 1706 mit voller Umschrift des Györy Nagy János, Colonel.)
Wappen, c): In von R. und B. getheiltem Schilde oben über gr. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiter, geharnischer Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten ein nach rückwärts abflatterndes Banner, mit d. Linken die Zügel haltend; unden das Stamwappen, wie sub a) beschrieben. Kleinod: Pfalweise gerichteter, geflitschter Pfeil (mit d. Spitze nach abwärts), besteckt mit einem offenem #? Fluge. Decken: bg.-rs.
Aus d. Borsoder Citte stammendens, vom Orte F. Györ sein Prädikat ableitendes Geschlecht, in einer Linie, Ende d. XVI. Jh., nach Neograd gewandert, welches als den ältesten bekannten Stammvater, Johann aufführt, welcher im Vereine mit seinen Brüdern Egydius u. Franz, v. König Rudolf, sub d. Regensburg, 30. Aug. 1594 einen erneuerten Wappenbrief erhält, welcher 1595 im Neograder Ctte publicirt wurde.
Hierher gehört: der hervorragende ungarische Genealoge (auch ord. Mitgl. d. ung. Akademie d. Wissenschaften), Jván Nagy v. F. Györ, geb. Gyarmath, 18. Juni 1824, der rümlichst bekannte Verfasser des Werkes: Magyarország családai ec.
(N. J. VIII. 6667).
Wappen: In B. ein gr. gekl., gebogener Arm, in d. Faust einen s Dolch haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, Fst. v. Siebenbürgen, d. d. Thasnád, 10. Juni 1610 (kundgemacht: Ákos, Közép-Szólnok, 1610) für Johann Mészáros Nagy v. Thasnád, welcher unter d. Capitän Szénássy Mátyás gestanden.
Hierher gehört der verdienstvolle Diplomatiker Gyula Nagy v. Tasnád (geb. Harkács, Gömörer Ctt, 23. July 1848) der Verfasser des Sztáray-Codex.
(Nach d. Orig.)
Bekannt ist noch ein anderes Geschlecht Nagy v. Tasnád, welches von König Leopold I., sub d. Wien, 15. Jänner 1666 (k.: Szendrö, Borsoder Ctt. 18. Novb. l. J.) mit Stefan dieses Names, in B. einen Leopard als Wappen erhält, welcher in der erhobenen Rechten ein Schwert hält. (L. c. Ctt. A. Zemplin).
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein wachsender Bock; 2 u. 3 eine w. Rose. Kleinod: Der Bock. 2 u. 3 eine w. Rose. Kleinod: Der Bock. Decken: bg. rs.
Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 9. Novbr. 1637 (kundg.: Szendrő, Borsoder Ctt, 24. Juni 1638) für Georg Nagy, für seine Ehefrau Katharine und für d. Kinder: Sebastian, Filipp, Stefan u. Peter).
(Orig., Ctts A. Borsod).
Wappen: In S. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken einen beturbanten Türkenschädel haltend. Kleinod u. Decken: Nicht verliehen.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. 1611 für Gregor Nagy aliter Zalay.
(Leg. C.).
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 ein einwärtsgekehrter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. eine g. Weizengarbe; 4 in einwärts aufspringender w. Wind. Kleinod: R. bekleideter Mann mit Kalpag (Eisenhelm), in d. erhobenen Rechten drei Welzenähren (Pfeile), d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg.-rs.
Nach Nagy Jván, ursprünglich aus Felsü-Bük im Ödenburger Ctte stammendes, nach Csergheö Fr., im XVII. Jh. aus Siebenbürgen nach Ungarn eingewandertes, später im Eisenburger, Ödenburger (Bük), Somogyer u. Weisenburger Ctte verbreittes u. begütertes Geschlecht.
Als erstbekannter Ahnherr erscheint benannt: Benedict I. Dieser zengte den Benedict II., worauf Benedict (rectius Michael) Nagy folgte, dessen Sohn Georg (vermält mit Kathar. Pinter), sich bereits de Felsö-Bükk schrieb. Von den drei Söhnen des vorstehenden Georg, als: Stefan (1. verm. mit Rebecca Tompa, 2 mit Erse Martonfalvy), Paul und Michael (vermält mit Judith Nádasdy), scheinen sich Nachkommen bis auf die jüngste Zeit, blos vom jüngsten erhalten zu haben. Dieser Michael erzeugte nämlich den Sohn Benedikt (mit Ehefrauen: Elis Márffy und Anna Somogyi); Benedikt den Anton (mit Ebefrau N. Ferenczy) und dieser Anton den Benedikt 1835 als kk. Kämmerer. König Mathias, II., verleib sub d. 1616 dem Benedikt Nagy seinen Wappenbrief, welcher 1617 im Odenburger Ctte kundgmacht wurde. (Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Reg. Hung. Fam. Cent I., 327330. N. J. VIII 3638 Rajcsányi).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 10 Novbr. 1637 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Ctt, 9. July 1638) für Franz, Thomas, Peter, Georg, Stefan u. Andreas Nagy.
(L. C.)
Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar reitend ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt daran befestigtem Krummsäbel und # Pelzkucsma mit Adlerfeder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1637 (kundg.: Garadna, 1638) für Laurenz Nagy und für seine Ehefrau Katharine Veörös.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In durch einen w. Schrägbalken welcher mit drei r. Rosen belegt erscheitn von R. getheiltem Schilde, unten ein g. Löwe, mit den Vorderpranken einen gr. Blätterkranz haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in d. erlobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Decken: # g.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 20. Juni 1618 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Comitat), für Paul Literati aliter Nagy, für seine Frau Magdalena u. für die Kinder: Paul u. Michael.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: Auf n. Wellen ein g. gekrötner gr. Hügel, daraus ein n. Leopard waíchsend, in d. erhobenen Rechten einen g. Schlüssel, in d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Keinies verliehen. Decken: Ohne Tinkturenangabe.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Magyar-Bród, 11. Dezember 1621 für Michael Magocsi aliter Nagy.
Erscheint durch Mágócsy geschrieben.
(Orig. Gyulafehérvárer Cap. A.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: W. Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 10. Sptbr. 1654 (kundg. Miskolcz, Borsoder Ctt, 23. März 1757) für Johann und Franz Nagy aliter Tódy.
(L. C. Ctts. A. Borsod).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, Pelzkalpag mit r. Sacke und umhängtem Pantherfell, in d. erhobenen Rechen ein blutbeflecktes Schwert mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Gyulafehérvár, 10. Maj 1643 (kundgemacht: Gyulafehérvar, 3. Januar 1644) für Franz Nagy aliter Ujlaky, Gehilfe des Fiscalats-Directros des reg. Fürsten v. Siebenbürgen. Führten abusive, auch den Namen Ujlaky.
(R. A. BPest).
Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben ein oberhalb von zwei (1,1) unterhalb v. einem g. Apfel begleiteter g. Sparren, unten ein # geww. w. Schwan, im Schnabel eine gr. bestengelte Binse haltend. Kleinod: Zwischen rechts von G. und R links von W. und B. getheilten Hörnern, die Binse. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1758 für Stefan Nagy.
(Coll. Herald. Nr. 67).
Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt Feder und r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe halteed. Kleinod: Der mann. Decken: rg. bs.
Adeliges Székler Geschlecht, aus Dálnok stammend, auch Nagy-Dálnoky, Dálnoky-Nagy oder bloss Dálnoky geheissen. Ein Zweig übersiedelte nach Ungarn n. liess seinen Adel am 17. März 1761 im Neograder Ctte publiciron, sowie sub d. 3. Febr. 1762 auch in Abauj u. endlich am 21. Jänner 1773 in Miskolcz, Borsoder Ctt.
(N. J. VIII. 6870).
Wappen: In von Gr. und R. gevikertetem Schilde 1 u. 4 in von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter Ochsenkopf; 2 u. 3 eine w. Säule, besteckt mit einem kreisformig umschwämrten Bienenkorbe. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekl., gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. Decken: grs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1792 für Johann Nagy-Tornyay. 1791 Richter zu Grosswardein, welcher ohne Leibeserben verstarb.
(Vaj. L., Német hívség. 878).
Wappen: Geviertet von B. und G. mit b. Mittelschilde, worin auf gr. Boden ein rechts von einer linksgekehrten s. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; dann 1 u. 4 aus d. Fussrande sich erhebend je drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen; 2 u. 3 ein r. Greif. Kleinod: Der Kranich. Decken: bs. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Paul Nagy.
(N. J. VIII. 7475).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen # Zweig haltend. Decken: bg. rs.
Zempliner Adelsgeschlecht.
Hieher gehört: Ludwig Nagy v. Tokay, kön. Rath, sowie der kön. Notar zu BPesth (1889), Nagy v. Tokay.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend und mit dem Schnabel daran zu picken scheinend. Kleinod: Der Kranich. Decken: bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferd. III., d. d. 1646 für Paul Nagy v. Mágóch.
(Adami, Scuta VIII).
Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde zwischen zwei aus gr. Hügel ragenden w. Lilien stehend ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: B. bekl. Mann mit g. Gürtel und # Hute, in d. erhobenen Rechten vier g. Weizenähren, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 19. Febr. 1647 (kundg.: Eperies, Sároser Ctt, 29. Januar 1643) für Nicolaus (agilis), Paul u. Johann Nagy.
(Orig., Conv. A. Lelesz).
Wappen: In B. auf g. Laubkrone ein geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einer schnurrbärtigen, v. Schnittfläche des Halses blutendes, beturbanten Türkenschädel gedrungen erscheint. Kleinod: Der Arm, überhöht von 6 sechsstrahligen g. Sternen.
Adels- u. Wappenbrief, v.Gab. Bethlen, d. d. 1626 für Peter Nagy v. Branyicska, vom Hofstaate des genannten Fürsten.
Donation v. Mich. Apaffy, für Johann Nagy v. B., Sohn des vorstehenden Peter. Johann, Enkel dei Johann I., war Professor d. Geschichte ec., in Szászvaros u. verfasse das Werk: Jus Transylv. Saconicum welches sein Nachkomme Leopold, i. J. 1845 in Druck herausgab.
(N. J. VIII. 7879).
Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. Kleinod: Geharmischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 26. Oktober 1648 (kundgemacht: Eperies, Sároser Ctt. 26. feburar 1649) für Sebastian Nagy als Haupterwerber u. für seinen Bruder Georg als Nebenerwerber.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne vier w. Balken, hinten ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken ein g. Patriarsheukrenz mit ausgeschweiften Enden haltend. Der Löwe wachsend. Decken: bg.-rs.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht von Tolcsva in Zemplin das Prädikat herleitend und dem Erlöschen nahe.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1626 (kundgemacht: Zemplin Ctt), für Georg Nagy v. Tolcsva, für d. Söhne: Johann und Franz sowie für d. Bruder Michael.
(Siegel d. d. 1833 des Adam Nagy v. Tólcsva, Stulrichter des Zempliner Ctts. Gemaltes Wappen, durch J. v. Csoma. N. J. VIII. 48.).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinhar auf braunem Rosse sprengend ein Mann mit r. Leibrocke, gr. Hosen, hohen g. Stiefeln und g. Gürtel mit daran befestigter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel und einen ovalen Schild haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein mit einem g. Sterne besteckter, r. bekl., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 28. Novb., 1654 (kundg.: Heves, 28. Aug. 1655) für Matäus Nagy, als Nebenerwerber.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. aus gekröntem gr. Hügel schräge emporragend ein rechts v. einem sechsstrahligen g. Sterne links v. einer s. Mondessichel begleiteter Vorderarm, in d. Faust ein Schswert mit g. Parirstange schräglinksgerichtet haltend. Kleinod: w. Schwan. Decken. bg.-rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 17. Aug. 1659 (kundgemacht: Kis-Tapolcsány, Barser Ctt, 11. Maj 1660) für Michael Nagy v. Ürmeny, für seine Ehefrau Elisabeth Berényi u. für d. Sohn Michael.
Im J. 1790 treten auf: Johann, dann Andreas Nagy v. Uermény, mit d. Kindern: Andreas u. Ev. Vor Kurzem lebte Michael Nagy v. Uermény im Heveser Comitate. Schreiben sich auch: Uerményi.
(Orig. Ctts A. Pesth. N. J. VIII. 35 und Suppl. 431).
Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken. bg.-rs.
Adels- u. Wappanbrief v. König Leopold I., d. d. 1665 (kundgemacht): Wesprimer Ctt, 1666) für Franz und Jakob Nagy aliter Pogrányi.
Weszprimer Adelsgeschlecht, auch in Heves vorkommend.
Der Orig. Wappenbrief, befand sich i. J. 1835 bei Franz v. Nagy, welcher in Erlau lbte.
NB. Benedikt Progrányi, welcher sub d. Galgócz, bereits in d Jahren 1603 und 1605 urkundl. autritt, siegelt mit einem auf einer abwärtsgekehrten Mondessichel stehenden, gekrönten, doppelschwänzigen Löwen, welcher mit beiden Vorderpranken ein Schwert hält. Vergl. Pogrányi.
(N. J. VIII. 44.).
Wappen: Auf n. Boden ein Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Die Schildfigur.
Führten (bezw. Führen) auch den Namen Surányi ohne Nagy.
(Siegel d. d. 1658 mit Umschrift des Michael Nagy v. Súrány).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwse in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. Kleinod: r. gekl. Mann mit Pelzlkalpag sammt r. Sacke und b. Gürtel, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel sammt Parirstange haltend dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. d. Linke in d Hüfte gestützt. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1669 für Stefan Nagy und Martin Tóth.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Schwan. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 17. Mai 1660 (kundg.: Terebes, Zempliner Ctt, 12. Aug. I. J.) für Georg Nagy und für Michael Bunitay.
(L. C. Ctts A. Zemplin).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange halten. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorff, 10. Oktober 1671 (kundgemacht: Samarja, Pressburger Ctt, 1672) für Johann Nagy aliter Udvarnoky, für seine Ehefrau Catharina Szélessy und für d. Kinder: Stefan, Marie, Elisabet u. Katharina.
Pressburger Adelsgeschlecht gegenwärtig wie schen seit geraumer Zeit unter d. Namen Udvarnoky von Kis-Jóka bekannt.
Hierher gehört auch Albert Udvarnoky v. Kis-Jóka, welcher zu Wien, i. J. 1870 oder 1871 als pens. k. k. Oberst u. Wachtmeister der kön. ungar. adel. Leibgarde verstarb.
(Leg. C. N. J. VIII. 3536).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard in d. erhobenen Rechten ein Schwert, in d. Linken einen Lorbeerzweig haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d. d. Wien, 15. Jänner 1666 (kundg.: Szendrő, Borsoder Ctt, 18. Novb. 1666) für Stefan Nagy v. Tasnád.
(L. C. Ctts A. Zemplin).
Wappen: In B. über gr. Boden sprengend ein geharnischter Mann mit Eisehhelm u. einer Schwertscheide an der Seite, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit der Linken die Zügel des Rosses fassend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust drei g. bessamte r. Rosen an gr. Stengeln mit gr. Blättern haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 26. Juni 1669 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Comitat, 1673) für Stefan Nagy als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Maria Szarkovich sowie für den Sohn Alexander, u. für die Verwandten Simon Ollós u. Nikolaus Gáth als Nebenerwerber.
(Orig., Ctts A. Abauj-Torna).
Wappen: Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.
Franz Nagy v. Szkáros, tritt i. J. 1676 als Ablegat. des Gömörer Ctts urkundl. auf.
(Siegel d. d. 1690 mit defecter Umschrift. Bartholomaeides, C. Gömör, 244).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gebogener Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Mann, auf einem Rosse scheinbar sprengend.
Stefan Nagy v. Sámbók, tritt i. J. 1690 im Neograder Ctte auf.
(Siegel diesen Stefan, nach N. J. VIII. 63).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr w. Einhorn. Kleinod: Zwischen Hörnern das Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Dieses Geschlecht scheint dem Abaujer Ctte augehört zu haben.
Johann Nagy v. Csobád, tritt 1807 als Assessor in Abauj auf.
(Siegel und gemaltes Wappen des Johann Nagy v. Csobád).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1678 (kundg.: Fülek, 29. Aug. 1678) für Michael Nagy.
(Ctts. A. Heves).
Wappen: In von B. und r. geviertetem Schilde 1 u. 4 fünf (2, 1, 2) vierstralige g. Sterne, 2 u. 3 drei w. Schrägbalken. Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faustein Schwert mit g. Parirstange haltend. Decken: bs. rs.
Von Perecsény im Krasznaer Ctte das Prädikat herleitend, woselbat das vorstehende Geschlecht, gleichwie in Szöllös und Zilah begütert gewesen oder noch gegenwärtig begütert is.
Stefan Nagy v. Perecsény, tritt i. J. 1804 zu Grosswardein, i. J. 1817 aber, zu Pankota urkundl. auf.
(Siegel d. d. 1680 mit Init. des Stefan Nagy v. Perecsény. Gemaltes Todtenwappen. N. J. VIII. 71).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein mit fünf (1, 2, 2) gr. bestengelten r. Rosen bestecktes, v. links pfeildurchbohrtes r. Herz. Kleinod: R. bekleideter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1683 für Andreas, Martin u. Samuel, Gebrüder Nagy v. Szödény.
Szabolcser Adelsgeschlecht, im Nádudvar begütert gewesen oder nach gegenwärtig begütert.
(Leg. C., Archiv Széll Farkas. Siegel mit Init. Fényes E., Geogr. szótár. III. 126).
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange; 2 u 3 eine scheinbar fliegende Taube, im Schnabel einen gr: Blätterzweig haltend. Kleinod: Die Taube, flugbereit. Decken: rs. bg.
Mit Johann Nagy v. Csatár, bereits i. J. 1461 im Békeser Ctte auftretendes Geschlecht, dessen Zusammenhang mit d. hier in Behandlung stehenden Nagy v. Csatár, bis nun nicht erwiesen ist. Josef Nagy v. Csatár, tritt 1680, seine Enkel Johann u. Franz, 1743 urk. auf.
(N. J. VIII 7071).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit langem gr. Rocke, g. Schuhen und w. Turban (Türke), gegen welchen ein anderer Mann mit r. Rocke r. Hosen, hohen g. Stiefeln u. # Kalpag (Ungar) einen Krummsäbel zu erheben scheint. Kleinod: Geharn. geb. Arm., einen Krumssäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 14 März 1686 für Stefan Nagy.
(L. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, kin d. erhobenen Rechten einen g. Feldherrnstab haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bbg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1686 (für Franz, Paul u. Stefan Nagy.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: In G. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken ein braunes Banner haltend. Kleinod: Der Mann wachsend Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 13. März 1688 (kundg.: Kis-Tapolcsány, 13. Juni 1. J.), für Michael Nagy, für seine Ehefrau Judith Gató u. für d. Bruder Johann Nagy.
(Orig. Im Fam. Bes.).
Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein Mann mit r. Rocke und Hose, g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. Kleinod: Gerharnischter gebogener Arm, in d. Faust eine Pistole haltend. Decken: bg. rs.
Adelsgeschlecht des Neograder Ctts, mit Michael, welcher in d. Burg Korpona Kriegsdienste leistete, bereits 1678 auftretend.
Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 10. Novbr. 1687 (kundgemacht: Korpona, Honther Ctt, 10. Jänner 1688) für Michael Nagy (der Obige), mit seinen Söhnen: Michael u. Ladislaus, ferner für seine Brüder: Andreas u. Stefan, ec.
(N. J. VIII. 58 62).
Wappen: Geviertet von B. und R. mit b. Mittelschilde, worin ein gewellter w. Schrägbalken (Fluss); dann 1 u. 4 drei spitze Berge; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Zwei Helme: I. Offener # Flug. Decken: bg. II. Fünf Straussenfedern. Decken: rs.
Tritt bereits im XVII. Jh., mit Stefan Nagy v. Halász und seiner Ehefrau Maria, jenseits d. Donau auf.
Hierber gehört auch Carl Nagy v. Halász. 1870 Tab. Reg. Judicar. Jurat. Notar.
(Siegel. N. J. VIII. 52).
Wappen: In B. auf gr Boden ein gekr., doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit einem w. Turbane bedeckter, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: R. gekl. Mann mit # Kalpag sammt r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten das Schwert mit d. gespiessten Törkenkopfe haltend. Decken: bg. rs.
Anton Nagy v. Eörs, tritt 1831 in Stulweissenburg auf. (Siegel).
Wappen: In von W. und B. gespaltensm Schilde vorne auf vierfacher, spitzer gr. Hügelgruppe einwärtsschritend ein n. Wilder, hinten in n. Holzboote auf n. Wellen, eine r. gewaffnete, auftliegende w. Taube. Kleinod: Die Taube, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. Decken: rs. bg.
Adels u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Adam Nagy.
(Coll. Herald. Nr. 821).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
(Siegel mit Initialen).
Wappen: In B. über gr. Boden ein am Rücken blutendes w. Lamm scheinbar verfolgend, ein n. Wolf. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein von einer g. Sonne überhöhter doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Johann Nagy.
(Adami, Scuta Gent Tom. VIII).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein d. d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten g. Mondschiel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Storch, im Schanbel eine sich mehrmals krümmende gr. Schlange haltend. Kleinod: R. gekl. Mann wachsend mit w. Gürtel und br. Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstrange, d. Linke d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Andreas Nagy.
(Leg. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechen drei geflitschte Pfeile haltend. Kleinod: Der Leopard wachsend Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Georg Nagy.
(L. r.).
Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein in d. beiden Schildesobrecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitetes, g. beschlagenes s. Jagdhorn mit aufwärtsstrebender g. Schnur; unten ein g. Löwe. Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. Decken. bs. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751 für Mathias Nagy.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein Leopard, in d. erhobenen Rechten zwei gekreuzte Pfeile haltend. Kleinod: Der Leopard wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Andreas. Franz u. Johann Nagy.
(Coll. Herald. Nr. 382).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Hirsch. Kleinod: Gr. bestengelter, gr. beblätterter Strauch, mit w. Rosen besteckt. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Ladislaus Nagy.
(Coll. Herald. Nr. 401).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust drei g. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Königin Maria Theresia als Fst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 4. Aug. 1742 (kundgemacht: Szeben, 8. Oktb. 1743 und Udvarhelyszék. 19. Okt. 1744) für Johann Nagy v. Bethlenfalva, mit d. Söhnen: Andreas u. Johann.
Adelsgeschlecht aus Udvarhelyszék, aus welchem Johann um 1815, Andreas aber, i. J. 1837 urkundl. auftreten.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. aus gr. Boden hervorbrechend ein Mann (Türke) mit r. Oberkleide udn w. Turban, welchen die von d. Faust eines aus d. Mitte des linken Seitenrandes r. bekleideten Armes gehaltene Lanze im Halse zu treffen scheint. Kleinod: Drei bwr. Straussenfedern. Decken: rs. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1748 für Albert Nagy.
(Leg. C.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, mit d. Rechten ein Holzfass mit einem Bohrer anzubohren scheinend.
Adels- und Wappenbrief v. König Uladislaus II., d. d. 19. März 1514 für Stefan Nagybessenyei, Kellermeister der Königlichen Keller (pincerne claviger) für seine Verdienste bei der Manipulation der Königlichen Weine, im Vereine mit seinen Brüdern Mathias und Emerich und mit zwei (namentlich nicht aufgeführtes) Schwestern.
(Nac d. Orig.-Text. Turul, 1891. 63).
siehe: Siebm., 444. 327.
siehe: Kulcsár.
Wappen: In von B. und R. schräggetheiltem Schilde auf gr. Hügel ein Mann mit r. Leibrocke, b. Hosen, s. Gürtel, hoben g. Stiefeln und Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gleichfalls erhobenen Linken drei g. Weizenähren und eine Traubenfrucht haltend. Kleinod: R. bekl. geb. Arm, it den Aehren und d. Traubenfrucht wie im Schilde. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Pressburg, 13. Aug. 1712 für Johann Nagy-Iday, für seine Ehefrau Elisabet Farkas u. für die Kinder: Franz und Mara.
(Nach d. Orig., durch E. v. Sóos).
siehe: Siebm, 444. 327).
Wappen: In R.? auf einem abgeästeten, wagrecht aufliegenden Baumstamme stehend ein linksschauender, in beiden Schildesoberecken von einem gleciharmigen schwebenden Kreuzlein begleiteter Adler.
(Siegel d. d. 1348 des Paul des Nog-Mortun, Judex Curie. Siehe: Pray Georgius, De Sigillis Regum Tab. VI. Fig. I. Batthyány, Leges. Eccles. I. 467).
NB. Paul Graf von Mattersdorf, dem vorstehenden Geschlechte angehörig, siegelt sub d. 1387 mit einem Adler ohne Baumstamm und ohne Begleitung. (Siehe: R. A. BPesth, D. O. 7336). Dieses Geschlecht soll (nach nicht genügender Beweisführung), ursprünglich ein ledig rotes Feld geführt haben, welchem der Adler erst später, als königl. Gnadenzeichen zugefügt wurde, nachdem die Vorfahren der Nagy Martoni, den Sultan von Tunus geschlagen und die Inseln Majorka und Minork von demselben zurückerobert hatten.
Die Nagy-Martoni stammen aus Aragonien. Comes Simon, der Ahnherr derselben, kömmt unter König Andreas II. nach Ungarn, erhält von demselben als Donation das Dorf Röjtökör bei Oedenburg und wird unter d. Hochadel des Königreiches aufgenommen. Schon früher hatte indessen des obigen Simon Schwester, Tota genannt, sich in Ungarn niedergelassen, wohin sie als Begleiterin der Constanzia, Tochter des Königs Alfons II. v. Aragonien und dann Ehefrau des Königs Emerich gekrommen war. Tota erhielt gelegentlich ihrer Vermälung vom selben Könige Emerich die Güter Martonfalva und Bajotó. Während der andere Bruder Bertram, welcher um 1241 nach Ungarn eingewandert sein dürfte, ohne männliche Erben blieb, hinterliss Comes Simon zwei Söhne, welche sein Geschlecht durch dritthalbhundert Jahre hindurch weiter fortpflanzten.
Die Nagy-Martoni, welche sich von d. Mitte des XIV. Säkulums an begonnen, von ihrer Burd, Grafen von Fraknói zu nennen begannen, starben mit Paul IV. (posthumus) i. J. 1488 aus).
(Pér Antal. A Nagy-Martoniak. Turul. VII. 1889. II. 5770. Györi tört. rég. füz. IV 281. Turul, I. 1314. Nagy Imre. Sopron vármegye története. ec. l. 1889. N. J. VIII 9294).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Pelikan im Neste mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustrofpenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: R. gekl. Mann wachsend, in d. erchobenen Rechten einen gr. Palmzweig, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 8. July 1632 (kundgemacht: Stadt Ungvár, 29. Aug. 1725) für Stefan Nagy- Tallyay (agilis sowie für dessen Halbbruder Johann Felnémeti sammt d. Ehefrau Elisabet Farkas und d. Sohne Johann.
(Leg. C. Ctt A. Ungvár. Act. Jur. Polit. d. d. 1725).
siehe: Tárkányi.
siehe: Nagy v. Tornya.
siehe: Hunyady.
Wappen: In R. ein gehern. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. Novbr 1629 für Sebastian Nagy, für seine Ehefrau Anna Gál u. für d. Söhne Caspar u. Andreas.
(Orig., im Bereger Ctts Arch.).
Wappen: In B. auf w. Dreifelsen ein aufspr. W. Einhorn. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. jänner 1633 (kundg.: Torna, Tornaer Ctt, 1634) für Thomas Nagy und für seine Ehefrau Anna Pap.
(Orig., Ctts A. Szabolcs. Die Orig. Eingabe, im Csoma-Museum, Devecser, Abaujer Ctt).
Wappen: In B. auf einem aus gr. Boden ragenden beblätertem Zweige stehend eine v. einer s. Mondessichel und v. einem g. Sterne begleitete, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. Kleinod: Die Taube, hier flugbereit. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 5. Sptb. 1642 (kundg.: Zemplin Zempliner Ctt, 2. März 1643) für Michael Nagy u. für seine Brüder Georg u. Peter.
(Orig., Ctts A. Borsod).
Wappen: In B. Mann in laugem # Kleide auf Drachen stehend, die Hände ausgestreckt wie zum segnen. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 10. März 1650 für Benedikt Nagyari, Geistlicher der orthodoxen (ev. reform.) Gemeinde in Borosjenö, durch selben eine Ehefrau und Söhne Samuel u. Josef.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In B. auf gr. Boden g. Greif in der Rechten Palmenzweig. Kleinod: Palmbaum. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. 28. Juli 1691 für Josef Nagyari ev. ref. Superintendent, dessen Söhne Josef, Benedikt und Tochter Anna.
(N. d. Original. Arch. des Marosvásárhely Collegiums).
Wappen: In B. Löwe steigend in der Rechten Krummsäbel. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Mich. Apafi d. d. Nagy Sink 17. Febr. 1664 für Stephan Nagybányai.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVII).
Wappen: In G. auf gr. Boden gegen einen linksgekehrten gr. Drachen mit einem v. d. erhobenen Rechten gehaltenen Krummsäbel scheinbar zum Schlage ausholend ein Mann mit r. Leibrocke, g. Gürtel, b. Hosen, # Schulen und w. Hute, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Pressburg, 27. Oktober 1569 fürAdam Nagybányai und für Thoms Nyeviczky.
Zempliner Adelsgeschlecht.
(Orig, ohne Wappenzichung und mit teilweise verwachenem Texte. Szirmay, C. Zemplin, not. top. 115).
Wappen: In B. auf grünem Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten eine gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 22. Oktbr. 1637 für Michael Negyfejeö.
Verbreitetes Adelsgeschlecht der Ctte v. Heves u. Körép-Szólnok.
(N. J. VIII. 90 und Suppl. 340341).
Wappen: In B. auf gr. Boden Löwe steigend, in d. Rechten Schlüssel haltend, mit d. Linken sich auf ein, mit der Spitze auftrecht stehenden, Pallasch stützend. Am Hals d. Löwen auf g. Kette hängen mehrere Schlüssel. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: rs.gb.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. ? am 14. April 1627 für Michael Kulcsár de Nagy-Ida Beschliesser in d. Burg Huszt als Haupterwerber und Stephan Fodor seiner Schwester Sohn als Nebenerwerber.
Kundgemacht in Marmaros Szigeth am 28. November 1627 zur Amtszeit des Vicegespans Franz Sztojka de Kricsfalva, Michael Nagy alias Bölöni Johann Kotecz, Johann Rednik junior, Peter Bencze Stuhlrichter.
Der Erwerber Michael N. war später Hofrichter in Huszt bei Stephan Bethlen senior Gouverneur v. Siebenbürgen.
Jetzt lebende Mitglieder der Familie: Franz Oberanwalt des Comitates Ugocsa, wohnt zu Verböcz, und seine Kinder: Barbara verehelichte Bay, Sigismund und Franz.
Orig. im Besitze d. Familie.
(Siehe: Turul VII).
Wappen: Gegen einander gekehrt stehend ein doppelschw. Löwe und ein Leopard, mit der erhobenen Linken (Rechten) gemeinsam eine Krone hebend und mit der Rechten (Linken) einen Bratspiess pfahlweise zu Boden stellend.
(Siegel d. d. 1708 mit Umschrift des Franz Nagyiday, Oberstuckenmeister des reg. Fürsten v. Siebenbürgen).
Wappen: Gegeneinander gekehrt. Stehend ein doppelschw. Löwe und ein Leopard, mit d. erhobenen Linken (Rechten) gemeinsam eine Krone hebend und mit d. Rechten (Linken) einen Bratspiess pfalweise zu Boden stellend.
(Siegel d. d. 1708 mit Umschrift des Franz Nagy-Iday, Oberstküchenmeister des reg. Fürsten v. Siebenbürgen).
Wappen: In von R. und W. schräglinks geteiltem Schilde ein Löwe in verwechselten Tinkturen, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Zwischen offenem, hier schräglinks, dort schrägrechts geteiltem Fluge, der Löwe wachsend. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, Febr. 15 (kundg.: 1582) für Benedikt Nagylaky.
Zempliner Adelsgeschlecht.
(Nach d. Orig. Szirmay, C. Zempl.).
Wappen: Auf einer Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust drei bestengelte Rosen haltend.
(Siegel d. d. 1683 mit Umschrift des N. Nagymartoni).
Wappen, altes: Auf d. Gebälke eines auf u. Boden stehenden Thores (ohne Thüren) gegeneinandergekehrt stehend zwei Elstern, zweifellos (was aber nicht mehr sichtbar) mit den Schnäbeln einen Ring gemeiusam haltend.
[Siegel ohne Schild) d. d. 11. August 1370 mit voller Umschrift des Johann, Sohn des Georgy Nagymihályi, nach einem Orig., im gräfl. Sztárayschen Archive. Siehe auch: Nagy Gyula, A Nagymihályi és Sztárai Gróf Sztáray, Család Oklevéltár: I. ec. Der obige Georg, gebraucht, so viel bisher bekannt, als Erster dieses Wappen. Sein Sohn, der vorstehende Johann, siegelt noch am 16. März 1370 mit den Siegel seines Vaters, wie hier blasonirt.]
Wappen, v. 1418: In B. auf g. Blätterkrone ein g. Thor, unter dessen Wölbung ein g. Fallgitter und ein geschlossener sowie ein geöffneter, mit Nägeln beschlagener g. Latten-Flügel erscheint; oben zwei gegeneinandergekehrte Eltern, mit d. Schnäbelt einen mit einem r. Steine besetzten g. Ring gemeinsan haltend. Kleinod: Die-Schildfigur. Decken: bg.
Bei diesem mit einem g. Stechkhelme (was jedenfalls auch nicth zu übersehen kömmt), versehenen Wappen, ist nur eine einzige Austellung zu machen, als: dass die Unterlagskrone im Schilde viel zu lange, dann aber auch plump u geschmacklos ausgeführt ist. Die Krone wurde der Basis der Schildfigur angepasst, obwohl es eben umgekehrt der Fall hätte sein sollen und auch ganz gut sein können. Sonst ist alles regelrecht. Auch die leicht u. verständlich geschwungenen Decken, sind correct.
Urkundlich vom Genus Kaplyon abstammendes, hervorragendes Geschlecht, als dessen Ahnherrn die Chronisten Koppány, Sohn des Könd werwähnen, welch Ersterer einer der Führer der eingewanderten Magyaren gewesen und in der Nyírség Grundbesitz sich erworben haben soll. Während die eine Linie des vorstehenden Geschlechtes, mit den Károlyi, Vetéssy, Bagossy, Csomaközy und Imbregi (welche auch ein gemeinsmes Wappen getheilt haben, bezw. noch bis zur Gegenwart führen), in ihren alten Stammsitzen verblieb, wanderte eine andere, in der zweiten Hälfte des XIII. Jahrhundertes, in die Comtiate von Zemplin und Ung aus und begründete die Geschlechter: Nagy-Mihályi, Eödönffy, Eördögh, Sztáry, Thibay, Bánffy, Pongrácz, Vinnay u. Zobránczy, alle der Nagy-Mihály
Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 29. März 1418 (das althergebreche Wappen bekräftiget, vermehrt mit einer g. Krone) für Adalbert Sohn des Gregor de Nagmihal, für Johann, Ladislaus und Georg (s. Söhne), dann für Johann, Ladislaus, Paul, Stefan und Michael.
Söhne des Odyn, Nikolaus Sohn des Ladislaus, Johann Sohn des Jacob, d. andern Johann und Andreas Söhne des Ladislaus, Georg Sohn des Michael, Dionys und Ladislaus Söhne des Pankratz, Pankratz Soh des Andreas und für d. Söhne des Laurenz v. Nagmihál.
Die Nachkommen der hier vorstehenden Erwerber nahmen dann später, wie eben früher erwähnt, die Namen: Bánffy, Eödönffy, Eördögh, Pongrácz, Sztáray, Thibay, Vinnay und Zobránczy auf und führten das Wappen wie oben beschrieben fort. Von allen diesen Geschlechtern, blühen gegenwärtig nur noch allein die Grafen Sztáray de Sztára et Nagy-Mihály.
(Nagy Gyula, A Nagymihályi és Sztárai Gróf Sztáray Család Oklevéltár I. und 11. Siehe auch den Artikel: Sztáray von Sztára und Nagy-Mihály in diesem Werke und N. J. VIII. 9495).
Wappen: Auf einem wagrecht aufliegenden Fische mit d. linken Kralle stehend ein Storch mit nach rückwärts gewendetem Kopfe, im Schnabel drei bestengelte, beblätterte Rosen haltend, um d. Hals eine in zwei laugen Enten abflatternde Schleife gewunden, an d. erhobenen Rechten aber, eine runde Schelle an einem Bande befestiget tragend.
NB. Originalle heraldische Composition.
Andreas Nagh-Révy (14801506) tritt bereits 1488 als Pfarrer in BPest auf. Er schreibt sich am 2. April wie folgt: Episcopus Thermopilensis, Hippoliti Estensis de Arragonia, Vicarius in pontificalibus generalis, nec non plebanie parochialis ecclesie b. Marie virginis de Pesth.
ER scheint i. J. 1506 gestorben zu sein.
(In Stein gemeisseltes Wappen in d. Stadtpfarre BPest, des obigen Andreas Nagyrevy. Siehe: Renaissance-emlékek a budapesti belvárosi plébánia templomban. Arch. Ést. 1890/1. Csánki, Pecsét lajstr.)
Wappen: In B. aus gold. Krone Einhorn wachsend mit den Vorderhufen gegen entgegengestellte Schlange hauend. Kleinod: 3 rwb. Straussenfedern. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Meggyes 3. April 1637 für Georg Nagy Szigethi Notär des Fürsten und seinen Bruder (uterinus) Franz Thúri.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XVIII).
Wappen: In schräglinks geteiltem Schilde oben ein sechsstraliger Stern, unten eine linksgekehrte Mondessichel. Kleinod: Mann wachsend mit in d. Hüften gestemmten Armen, die spitze Müze wagrecht v. rechts durchbohrt v. einem gefl. Pfeile.
(Siegel d. d. 1635, 1636 mit Init. des Paul v. Nagyváthy).
Dieser Paul, gehört zweifellos, dem., auf Pag. 445 des vorliegenden Werkes publicirten, gleichnamigen Geschlechte an.
Die Frage ist nun nur die, welches von den beiden uns nun bekannten Nagyváthy-Wappen, das richtige ist?
Wappen: In geteiltem Schilde oben ein schreitender Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, unten drei (2, 1) Rosen. Kleinod: Adler.
Adelsgeschlecht d. Ctte v. Eisenburg und Komorn, bereits i. J. 1549 urkundl. auftretend. Ein Zweig des vorstehenden Geschlechtes kommt im XVI. Jh. auch im Szathmárer Ctte unter d. grundbesitzenden Adel vor.
Johann von Nagyváthy (geb. Miskolcz 1755, 5. Febr. 1819), früher Hauptmann beim Rgte Duka, dann landwirtschaftlicher Schriftsteller, vermache einen Theil seines Vermögens und seine Bibliothek, den Schulen von Patak u. Csurg.
(Danielik Josef, Magyar irók. N. J VIII. 95).
Wappen: Der aus Flammen auferstehende Phönix gekrönt.
Kleinod: Eine flugbereite Taube mit Oelzweig im Schnabel.
(Siegel des Johannes Naissich, Vicestuhlrichter des Warasdiner Komitates, auf Urkunden v. 1698 im kroat. Landesarchive.)
Der Adels- und Wappenbrief des Johann Naissich wurde im kroat. Landtag von 1693 publicirt und acceptirt. (Protok. im kroat. landes-Archive.)
Adam Naissich war 1751 Prothonotar von Kroatien.
Wappen: Getheilt u. oben gespalten. 1 in B. ein silbern geflügelter, gekrönter Kopf; 2 in R. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3 in S. ein n. Hirsch, im Maule einen gr. Oelzweig haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, mit d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange fassend. Decken: bs. rs.
Heveser Adelsgeschlecht, zu welchem der k. k. Hofrat v. Najmajer gehörte, welcher aus seiner Ehe mit N. v. Hengelmüller eine Tochter Marie hinterliess, die noch gegenwärtig lebt.
(Coll. Herald. Nr. 100).
Wappen, adeliges: Unter b. Schildeshaupte welches mit drei n. Baumwollblüthen belegt erscheint, gespalten von G. und S., mit eingepfropfter von R. und B. gespaltener Spitze, worin vorne ein einwärts aufspringendes g. Ross, hinten ein w. Stier; dann vorne aus d. Spaltung ragend ein # Adler, hinten ein schränge gestelltes, gestürztes, blumengefülltes g. Füllhorn. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken eine n Baumwollstande vor d. Mitte des Leibes haltend. Decken: #g. rs.
(Marsovszky, Msr.)
Wappen, gräfl.: Gebiertet von G. und R. mit b. Mittelschilde, worin drei (2, 1) n. Baumwollblüthen; dann 1 aus d. Spaltung ragend ein gekrönter # Adler; 2 das Füllhorn des Stamwappens: 3 u. 4 die Schildfiguren der Spitze wie oben. Kleinod: Zum Stammwappen. Decken: #g. bs.
(L. R. 63. 498).
Aus Macedonien um 1780 nach Ungarn eingewandertes Geschlecht.
Adelstand d. d. 1789 für Christof u. Cyrill Náko.
Grafenstand (ungar.) d. d. Wien, 26. Febr. 1813 für Alexander v. Náko.
Blüht im einfachen Adels- u. im Grafenstande.
(M. N. Zebk. 1888. I. 167168. N. J. VIII. 96).
Wappen, adeliges: In B. auf gekr., gr. Boden (auch ohne Boden) ein geharn. geb Arm. ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Kleinod: Der Arm Decken: bg.
Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend oder auch gespalten von B. mit d. Schildfigur a) in beiden Feldhern.
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, wie es scheint, aus Nalácz im Hunyader Ctte stammend.
Freiherrenstand für Josef Nalácz ( 1752).
Freiherrliche Linie erloschen, i. J. 1844 mit Stefan Freiherr Naláczy v. Nalácz.
Josef Baron Naláczy (geb. 1748 1818) hat sich als Schriftsteller versucht.
(Gemaltes Wappen. Verschiedene Siegel. Tóldy Ferencz, A magyar nemzeti irodalom történetéhez ec. 126127. N. J. VIII. 97100).
Wappen: In B. auf gekr. g. Boden (auch ohne Boden) ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, wie es scheint aus Nalácz im Hunyader Ctte stammend.
Köváry in seinem Erdély nevezetesebb családai führt ein anderes Wappen auf.
In gespaltenem blauen Schilde auf gr. Boden je ein geharnischter gebogener Arm mit Krummsäbel in d. Faust.
Freiherrliche Linie erloschen. Siehe Siebmacher IV. 15. S. 445 und IV. 12. S. 107.
Dieses Geschlecht blüht annoch in Siebenbürgen.
(Gemaltes Wappen. Verschiedene Siegel. Toldy Ferencz. A magyar nemzeti irodalom történetéhez ec. 126127. N. J. VIII. 97100).
Wappen: In b. auf gekr. g. Boden (auch ohne Boden) ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg.
Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, wie es scheint aus Nalácz im Hunyader Ctte stammend.
Freiherrnstand für Josef Naláczy v. Nalacz 1752.
Freiherrliche Linie erloschen i. J. 1844 mit Stefan Baron Naláczy.
Josef Baron Naláczy (geb. 1748, 1818), hat sich als Schriftsteller versucht.
(Gemaltes Wappen. Verschiedene Siegel. Tóldy Ferencz, A magyar nemzeti irodalom történetéhez ec. 126127. N. J. VIII. 97100).
Wappen: In B. auf Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Flugbereite Taube. Decken: bg. rs.
Ein gleichnamiges Geschlecht tritt nach N. J. (VIII. 100), als zum Adel des Bereger Ctts gehörig, bereits im XV. Jh. urkundl. auf.
(Gemaltes Wappen. Siegel mit Initialen).
siehe: Siebm., 445. 328.
Wappen: Doppelschw. gekr. Löwe aus einer Krone wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel d. d. Neutra, 1691 mit Init. d es Johann Naményi, Geschworner des Neutraer Ctts).
Wappen, ältestes: unbekannt dürfte aber in B. Ross, steigend, dessen Hals mit Schwert durchstossen erscheint, sein, da die von diesem Genus abstammende in Siebenbürgen ansässige Familie Haranglábi folgendes.
Wappen führte: In B. Ross steigend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
Weiland G. von Csergheös Preisgekröntes Manuscript A magyar nemzetségek.
Wappen: In B. auf gr. Boden gegen eine r. Säule anfspringhend, auf deren Capitole ein gr. Blätterkranz aufrecht gestellt erscheint, je ein g. Löwe. Kleinod: g. Greif wachsend, in d. Linken den Schaft einer unter g. Lanzenspitze nach rechts abflatternden zweizipfligen rw. getheilten Fahne haltend. Decken: bg.rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. 1612 für Michael Nánási v. Szigeth.
(Orig. Ctt Arch. Marmaros).
Wappen: Doppelschwänziger Löwe, in d. Rechten einen Streitkolben (buzogány) haltend. Kleinod: Zwischen offenem Fluge der Löwe wachsend.
(Siegel d. d. 1764 u. 1776 mit Initialen des Stefan v. Nánási, Fiscal der Ungvárer Dominien).
siehe: Siebm., 445, 446, 328
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel, hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Sitze durch den hals eines schnurrbärtigen Türkenschädels gedrungen erscheint. Decken. bg. rs.
Donation v. Gabriel Báthory, d. d. 1608 auf Kis-Káránd.
Adelszeugniss vom Biharer Ctte, sub d. 1847.
Michael Nánássy, v. Kis-Káránd, tritt 1816 in Erlau mehrmals auf.
Das vorstehende Geschlecht ist noch gegenwärtig im Heveser (wie auch im Borsoder) Ctte begütert.
(Fam. Ber.)
Wappen: In B. mit d. linken Kralle einen mit w. Turban bedeckten, vom Rumpfe gekrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Ohre, mit d. Rechten ein Schwert pfalweise gefasst haltend, ein g. gewaffneter grauer Falke. Kleinod: Mann wachsend, mit Brustharnisch und r. Unterkleide, in d. erhobenen Rechen ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, Fst v. Siebenbürgen, d. d. Kaschau, 15. Septbr. 1606 (kundgemach: Bihar, 1607) für Stefan Nánássi, für seine Ehefrau Helene Jász, und für seine kinder Caspar, Paul u. Katharina.
Ein Stefan Nánássy, begibt sich i. J. 1607 in Gesandschaftsangelegenheiten in d. Türkei. Möglich, dass dieser der vorstehend aufgeführte Stefan gewesen.
(Orig. Ctt A. Zempl. Kazy, Hist. I. 70).
Wappen: In B. aus Blätterkrone wachsend ein v. links unterhalb v. einem geflitschen Pfeile im halse durchbohrter Hirsch. Kleinod: Der Hirsch. Decken: bg. rs.
(Sphragidiothek der k. k. herald Gesellsch., und gemaltes Wappen).
Ein gleichnamiges Geschleht, aus Nándor in Neograd stammend, trat (oder tritt noch gegenwärtig) im genannten Ctte auf. Dasselbe erhielt mit Stefan, v. Seite des Königs Mathias, sub d. 9. Maj 1610 einen Adels-u. Wappenbrief (S. Protocol. C. Neograd, Anni 1726) und soll in B. auf gr. Boden einen g. Löwen mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten geführt haben.
Im Neutraer Ctte tritt ein gleichnamiges Geschlecht, sub d. 1860 aug.
(N. J. VIII. 100101).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke ein Schwert mit g. Parirstange, und in der Linken einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
Decken: gb. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 5. Mai 1688 für Koblen Nanich, Wojvode von Megjurieéje, dessen Söhne Thadäus und Vuk, und dessen Bruder Vrane Nanich, Fähnrich von Belovar.
Publicirt im kroat. Landtag 1692.
(Original im Besitze des Stojan Nanić in Sriedska, Bezirk Belovar.)
Wappen: Unterhalb v. je einem Ringe begleitetes Hellebardenspiesseisen. Kleinod: Die Schildfigur.
Nabuchodonosor Nankenränther, bereits 1452 vermält mit Veronika Skola von Sztrazsa, bringt i. J. 1453 die Burg Élesko käuflich an sich (wogegen Johann Hunyady Einsprache erhebt) und verkauft dieselbe wieder, sub d. 1468 an Peter und Georg Nehéz v. Sárosfalva.
(Siegel d. d. 1460 mit valler Umschrift des obigen Nabuchodonosor Nankenränther. R. A. BPesth, D. O. Nr. 15426. N. J. VIII. 10112).
Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend eine nachkte Jungfrau mit wallenden Haaren, in d. Rechten ein Schwert haltend dessen Spitze v. einem sechsstraligen Sterne überhöht erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Die Schildfigur.
[Gravirtes Wappen (ohne kleinod) d. d. 1600 (auf einem dem h. Ladislaus geweihten, silb. Reliquienbehälter), des Demeter Naprágyi, als Bischof u. Kanzler v. Siebenbürgen. Siehe: A magyar történeti Oestvösmü kiállitás lajstroma. XIV. XV. századbéli tárgyak. Pag. 46. NB. Troph. Estoraz und Fejérváry Carol (XVIII) lassen die wachsende Jungfrau statt des von einem Sterne überhöhten Schertes, ein Scepter halten; im letztgenannten Manuscripte ist diese Figur überdies linksgekehrt].
Aus Naprágy im Gömörer Ctte stammendes, ebendort blühendes Geschlecht, welches mit Johannes Naprágyi (Joannes dictes Zamar de Naprad) bereits 1381 unter d. Adel des vorstehend genannten Ctte urkundl. auftritt.
Demeter Naprágyi, Propst v. Erlau, dann Bischof v. Syrmien u. Veszprim, endlich Erzbischof v. Kalocsa, stribt i. J. 1612.
(N. J. VIII. 102).
Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend eine nackte Jungfrau mit wallenden Haaren in d. Rechten ein Schwert haltend, dessen Spitze v. einem sechsstrahligen Sterne überhöht erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt.
Kleinod: Die Schildfigur.
(Gravirtes Wappen ohne Kleinod d. d. 1600 des Demeter Naprágyi, Bischof und Kanzler von Sieberbürgen, auf einem dem h. Ladislaus geweihten, silb. Reliqueinbehälter. A magyar történeti ötvösműkiállítás lajstroma. XIVXV. századbeli tárgyak. Pag. 46.)
Aus Naprágy im Gömorer Ctte stammendes, ebendort blühendes Geschlecht, welches mit Johannes Naprágyi (Joannes dictus Zamar de Naprad) bereits 1381 unter d. Adel des genannten Ctts urkundl. auftritt.
Demeter Naprágyi, Probst v. Erlau, dann Bischof v. Syrmien u. Veszrpim, endlich Erzbischof v. Kalocsa, starb i. J. 1612.
(Nagy J. VIII. 102.)
Wappen: Gespalten, vorne ein ausgerissener Adlerkopf (?), hinten aus dem linken Schildesrande ragender, bekleideter, gebog. Arm, in der Faust drei bestengelte Rosen haltend.
Kleinod: Offener Flug.
(Wappensamml. der Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Balthasar Napuli alias Dvorniéić war 15991624 Domherr von Agram, 1611 Generalvicar, 1619 Präsident der Banaltafel.
Wappen: In durch einen g. Balken getheiltem b. Schilde, oben und unten je ein (scheinbar) laufender w. Wind. Kleinod: Der Wind wachsend. Decken: bs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1791 für Karl Naquard.
(Adami, Scuta Gent. VIII).
Wappen: In durch einen, mit einem Pfeile belegten Balken schräggetheiltem Schilde, hinter einem aufliegenden Bogen ein Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Der Löwe des Schildes, hier mit d. ausgestreckten Linken einen Bogen sammt pfeil spannend.
NB. Anton Náray (oder aber Návay), Oberst, siegelt sub d. 1708 mit Initialen, wie folgt: Pelikan auf einem Dreiberge, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfendem Blute drei Junge atzend. Kleinod: Zwischen offenem Fluge eine Weizenähre.
Aus Nára im Eisenburger Ctte stammend.
Anton Náray v. Nara, lässt sub d. 1829 seinen Adel im Arader Ctte publiciren.
Treten auch noch in den 60 Jahren dieses Jahrhundertes auf.
(N. J. VIII. 321322. Das Wappen ist dort nich genug deutlich blasonirt, weshalb auch hier mit Vorsicht aufzunehmen).
Wappen: Auf einem sechstrahligen Sterne ein Pelikan, mit d. Schanbel seine Brust ritzend. Kleinod: Der Pelikan ohne Stern.
(Sehr undeutlich ausgeprägtes Siegel d. d. 1683 des Jurassors v. Moson, Andreas Naszvády, weshalb mit Vorsicht aufzunehmen).
Die Naszvády v. Kürth stammen aus d. Sároser Ctte und theilen ihren Ursprung mit d. Tivador, Kohányi u. Trocsányi.
Gleichnamige Geschlechter, traten noch vor kurzer Zeit, oder treten noch gegenwärtig in d. Ctten v. Fejér, Komorn u. Moson auf. Feldmarschallientenant Baron Zungenberg (Sohn des Csonka beg) nennt in seinem Testamente v. J. 1721 einen Rittmeister Naszvády von Ebergényi? Huszaren.
(Lehóczky, Stemmat. II. 253. N. J. VIII. 103).
Wappen, a) In B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken. bg. rs?
(Siegel d. d. 1768 mit Umschrift des Albert Náthafalussy de Eadem).
Wappen, b): In B. auf gr. Dreiberge der Arm wie vorstehend. Kleinod: G. Löwe wachsend. Decken. bg. rs.
NB. Es ist wohl zweifellos, dass dieses uralte Geschlecht einstmals ein anderes Wappen gefürt hat. Man kann dies überhaupt von allen jenen dem Uradel angehörigen Geschlechtern voraussetzen, welche wir in spätern Zeiten, mit sogenannten Chablonwappen auftreten sehen, insbesondere mit dem mit Krummsäbel bewaffneten Arme.
(Siegel d. d. 1843 mit Initialen des Obernotärs des Leleszer Couventes, Franz von Náthfalussy).
Uradel des Zempliner Ctts, bereits 1219 mit Adam auftretend, welcher die Ortschaft Náta besass.
(N. J. VIII. 103).
Wappen: In B. auf gr. Bodne ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechteneinen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Zwischen offenem Fluge, der Löwe wachsend.
Adelsgeschlecht d. Comitate von Honth und Treutschin, nach d. Mitte des XVIII., sowie in den ersten Decenzien dieses Jahrhundertes dortselbst urkundlich auftretend.
Der Adel des vorstehenden Geschlechtes, wurde i. J. 1775 von Seite des Trentschiner Ctts publicirt.
(N. J. VIII. 104105).
Wappen, freiherrl.: Geteilt, oben gesptalten; 1) in # zwei gekruezte Bergschlägel; 2) in G. ein pfalweise gestellter Anker; 3) in B. ein s. Fisch. Drei Helme: I. Linksgekehrter Mann (Bergknappe) wachsend mit r. Feder auf d. Hute, in d. erhobenen Rechten einen g. Schlägel, d. Linke in d Hüfte gestütz haltend. Decken #g. II. Gekr. # Adler. Decken: #g. bs. III. Offener, wechselweise von B. und S. geteilter Flug. Decken: bs. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Johann Thomas Natorp (der Vater des Franz Wilhelm) besass zu Volkmarschein im Cölnischen, ein Kupfer- u. Eisenbergwerk u. erwarb sich nicht unerhebliche Verdienste um d. Industrie.
Kaiser Josef II., verlieh ihm, sub d. 19. Oktb. 1776 den Reichsritterstand. Sein Sohn Franz Wilhelm, lebte in Wien als Handelsmann, besorgte seit 1772 die Feldapothekete, hat (1. Dipl. Text) in Ungarn, im Banate, in Slavonien u. Siebenbürgen durch seine Mitwirkung, den Grund zu der guten pharmakopäischen Verfassung gelegt u. insbesondere in Siebenbürgen, zur Errichtung ordentlicher Schulen sich verdient gemacht, infolge dessen, ihm von den Siebenbürgischen Ständen, i. J. 1794 auch das Indigenat taxfrei verliehen wurde.
Derselbe, erhält sub d. 27, Febr. 1800 den Reichsfreiherren- und am 21. Sptb., 1801 den erbl. Freiherrenstand.
Blühen in Oesterr.-Ungarn.
Bei Nagy Iván (M. csal. VIII. 105) irrthümlich Natorf geschrieben.
(Kneschke, E. H. Dr. VI. 448).
Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in # zwei gekreuzte Bergschlägel; 2 in G. ein pfahlweise gestellter Anker; 3 in B. ein s. Fisch. Drei Helme: I. Linksgekehrter Mann (Bergknappe) wachsend mit r. Kleidern, g. Gürtel und r. Feder auf dem Hute, in der erhobenen Rechten einen g. Schlägel, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken: #g. II. Gekrönter # Adler. Decken: #g. bs. III. Offener, wechselweise von B. und S. getheilter Flug. Decken: bs. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Johann Thomas Natorp (der Vater des Franz Wilhelm) besass zu Volksmarschein im Cölnschen ein Kupfer- und Eisenbergwerk und erwarb sich nicht unerhebliche Verdienste um die Industrie. Kaiser Josef II. verlieh ihm sub d. 19. Oktober 1776 den Reichsritterstand. Sein Sohn Franz Wilhelm lebte in Wien als Handelsmann, besorgte seit 1772 die k. k. Feldapotheke, hat (1. Dipl.-Text) in Ungarn, im Banate, in Slavonien und Siebenbürgen, den Grund zu der guten pharmakopäischen Verfassung gelegt und insbesondere in Siebenbürgen durch seine Mitwirkung bei Errichtung ordentlicher Schulen sich verdient gemacht, infolge dessen ihm von den siebenbürgischen Ständen im J. 1794 auch das Indigenat taxfrei verliehen wurde. Derselbe erhielt am 27. Februar 1800 den R.-Freiherrenstand, am 21. September 1801 den erbl. Freiherrenstand. Karl und Theodor, R.-Freiherren von Natorp, dienten noch vor Kurzem, der eine in der k. k. Linie, der andere in der Kriegsmarine als Offiziere. Dieser Theodor dürfte wohl derselbe sein, welcher (geb. 1840) am 19. November 1888 verstarb und im neuen Friedhofe der Christinenstadt zu BPest begraben wurde. Im alten Friedhole der genannten Vorstadt liegt dagegen Isabella von Tessedik, geb. Reichsfreiin von Natorp, teb. 6. Dezember 1813, am 7. Dezember 1888.
Wurde auch Natorp-Sessi geschrieben.
N. J. VIII. 105) schreibt diesen Namen irrthümlich Natorf.
(Kneschke E. H. Dr., Bd. VI. 448).
Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in # zwei gekreuzte Bergschlägel; 2 in G. ein pfalweise gestellter Anker; 3 in B. ein s. Fisch. Drei Helme: I. Linksgekehrter mann (Bergknappe) wachsend mit r. Kleidern, g. Gürtel und r. Feder auf d. Hute, in d. erhobenen Rechten einen g. Schlägel, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: #g. II. Gekrönter # Adler. Decken: #g. bs. III. Offener, wechselweise von B. und S. geteilter Flug. Decken: bs. Schildhalter: Je ein g. Löwe.
Johann Thomas Natorp (der Vater des Franz Wilhelm), besass zu Volksmarschein im Cölnschen ein Kupferund Eisenbergwerk und erwarb sich nicth unerhebliche Verdienste um d. Industrie. Kaiser Josef II. verlieh ihm sub d. 19. Oktober 1776 dem Reichstritterstand. Sein Sohn Franz Wilhelm lebte in Wien als Handelsmnn, besorgte seit 1772 die k. k. Feldapotheke, hat (l. Dipl. Text) in Ungarn, im Banate, in Slavonien und Siebenbürgen, den Grund zu der guten pharmakopäischen Verfassung gelegt und insbesondere in Siebenbürgen durch seine Mitwirkung zur Errichtung ordentlicher Schulen sich verdient gemacht, infolge dessen ihm von den siebenbürgischen Ständen i. J. 1794 auch das Indigenat taxfrei verliehen wurde. Derselbe erhielt am 27. Febr. 1800 den Rfeiherrenstand, am 21. Sptb. 1801 den erbl. Freiherrenstand.
Karl und Theodor Rfeihern von Natorp, dienten noch vor kurzem, der eine in dr k. k. Linie, der andere in d. Kriegsmarine als Offiziere. Dieser Theodor dürfte wohl derselbe sein, welcher (geb. 1840) am 19. Novbr. 1888 verstarb und im neuen Friedhofe der Christinenstadt zu Bpesth begraben wurde. Im alten Friedhofe dergenannten Vorstadt liegt dagegen Isabella von Tessedik, geb. Rechsfreiin von Natorp, geb. 6. Dezbr. 1813, am 7. Dezbr. 1888.
Wurde auch Natorp-Sessi geschrieben.
N. J. (VIII. 105) schreibt diesen Namen irrthümlich Natorf.
(Kneschke E. H. Dr., Bd. VI. 448.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, der in d. rechten Vorderpranke einen g. Streitkolben hält.
Kleinod: Wachsender, gepanzerter und behelmter Mann, hält mit der Rechten eine rothe Fahne.
Decken: bg. sg.
Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand II. d. d. Wien, 13. Februar 1632 für Thomas Natulia, Wojwode der Feste Zigetecz, und dessen Söhne und Brüder. Publicirt im kroat. Landtage am 12. Juli 1632.
(Original im Archive des einstigen Kreuzer Comitates in Krievac-Kreuz.)
Wappen: In geteiltem Schilde oben drei neben einander gereihte sechsstralige Sterne, unten ein Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
(Siegel des Josef Nauratyil, 1845 Archivar der K. Kurie, Táblabíró v. Torna u. Kőrös).
Wappen: In B. auf n. Wellen ein Holzboot, darin aufrecht stehend ein geflügelter Engel mit r. Talare, mit beiden Händen ein Ruder scheinbar führend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen lorberumwundenen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Dacken: bg. rs. N. Halbredendes Wappen.
Angesehenes Geschlecht den Csanáder Ctts.
(Coll. Herald. Nr. 722).
Wappen: In B. aus d. Mitte des linken Steinrandes ragend ein in d. obern linken Schildesecke v. einem s. Halbmonde begleitgeter, r. bekleideter, gebogener Arm, in der Faust drei g. Weizenähren haltend. Kleinod: Der Arm, hier mit Krummsäbel. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold i. d. d. Wien, 19. September 1686 für Thomas Nawroczky als Haupterwerber, für seine Ehefrau Regine Bobrova u. für die Kinder: Georg, Albert, Andreas, Sofie, Maria, Anna u. Katharina als Nebenerwerber.
Wappen: In von Gr. und B. gespaltenem Schilde vorne eine g. gekrönte v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhte w. Säule; hinten aus d. Mitte beider Seitenränder ragend hier ein b, dort ein r. bekleideter Vorderarm, drei geflitsche Pfaile gemeinsam haltend. Kleinod: Offener # Flug. Decken: grg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1756 für Josef Naypar.
Vermuthlich einstmals Neupauer (Naypaner) geheissen.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: Greif, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Kleinod: Die Schildfigur.
Gömörer Adelsgeschecht, in den ersten Decennien des vorigen Jahrhundertes dorstelbst urkundlich auftretend.
(Siegel d. d. Kaschau 1632 mit Initialen des Georg und Siegel d. d. Eperies, 1647 mit voller Umschrift des Daniel Nebesz. N. J. VIII. 106).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten eine runde Kugel haltend. Kleinod: W. Einhorn wachsend. Decken. rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Mathias Nebling.
(Coll. Herald. Nr. 393).
Wappen: In B. auf gr. Boden drei g. Weizengarben. Kleinod: Gekrönter g. Löwe wachsend, zwischen rechts von S. u. R. links von G. u. B. getheiltem offenem Fluge, in den Vorderpranken eine Weinrebe mit Früchten u. Blättern haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 15. Januar 1667 für Valentin Nedeczey als Haupterwerber und für Martin Lukács als Nebenerwerber.
(Nach d. Orig.)
Wappen, aletes: Bär, linksseitig aus d. Fussrande wachsend.
(Siegel d. d. 1493 mit Initialen des Peter Nedeczky).
Wappen, späteres: In B. auf gr. Boden ein v. vorne im Halse v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter, aufrechter # Bär; davor ein spitzer w. Fels (auch ohne Fels). Kleinod: Der Bär wachsend. Decken: bs.
(Gemaltes Todtenwappen. Rajcsányi, Siegelcopien. Mscr. im R. A. BPesth. Verschiedene Sigel ältern, neuern und neuesten Datums).
Wappen, freiherrliches v. 1810: In von B. und S. gespaltenem Schilde vorne deer pfeildurchbohrte Bär wie vorstehend, hinten ein über einen Lorbeezweig gekrenzter Palmzweig. Kleinod. Der Bär wachsend. Decken: bs.
Uradel, aus Nedecze im Trentschiner Ctte.
Donation auf Nedecze, sub d. 1223 für Domokos.
Neue k. Donation auf Nedecze, sub d. 1334 für Ladislaus Peter und Johann, Söhne des Johann Nedeczei.
Freiherrenstand sub d. 31. August 1810 (und nicht sub d. 1812, wie Hirtenfeld irrthümlich berichtet), für Anton Nedeczky v. Nedecze, als Ritter des Maria-Theresia-Ordens. Derselbe (geb Nedecze, 1760) tritt i. J. 1778 als Gemeiner in das 6 Husaren-Rgt, zeichnet sich wiederholt vor dem Feinde aus und stirbt als k. k. Major zu Beczkó im Treutschiner Ctte, am 31. Oktober 1852. Mit ihm scheint die freiherrliche Linie des vorstehenden Geschlechtes erloschen zu sein.
Die Nedeczky verbeiteten sich später, insbesondere zu Ende des XVII. und zu Beginn des XVIII. Jh., in d. Comitaten v. Komorn, Tolna und Zemplin ec. und erwarben dortselbst auch Grundbesitz.
Martin, Sohn des Peter, gleichfalls ein Nachkomme des oben vorgeführten erstbekannten Abnherrn Domokos, nannte sich auch Spanik, sowie Stefan, ein Nachkomme dieses Martin (1713 Vicegespan v. Komorn), die Prädikate v. Duna-Nedecze und Lábatlan führte.
(N. J. VIII.106114. Hirtenfeld, Der Maria-Theresien-Orden ec.).
Wappen: Geviertet mit g. Mittelschilde, worin ein # Adler mit g. Nimbus; dann 1 und 4, hier in G, dort in B., ein doppelschwänziger gekrönter n. Löwe; 2 u. 3 in von B. und G. gespaltenem Schilde je zwei Lilien in verwechselten Tintcuren. (Für Fugger?). Zwei Helme: I. Der Adler des Mittelschildes. Decken: #g. iI. Zwischen einem g. und einem b. Horne der Löwe des Schildes, hier eine g. Lilie in d. erhobenen Rechten haltend. Decken: bg.
(NB. Bei Marsovszky, wie auch auf Siegeln, kömmt das Feld 1 u 4 getheilt vor, mit einem gekrönten doppelschänzigen Löwen in verwechselten Tinkturen, welcher in d erhobenen Rechteneineg. Lille hält).
Ungar Indigenat d. d. 1715 Gesetz At. 136 für Jacob Neffczer.
Freiherrenstand für Johann Jacob Neffczer.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII. Siegel d. d. 1722 des Wolf Conrad Neffczer, Salz-Inspector).
Wappen: Geviertet mit g. Mittelschilde, worin ein # Adler mit g. Nimbus; dann 1 und 4, hier in G., dort in B., ein doppelschwänziger, gekrönter n. Löwe; 2 und 3 in von B. und G. gespaltenem Schilde je zwei Lilien in verwechselten Tincturen.
Zwei Helme: I. Der Adler des Mittelschildes. Decken: #g. II. Zwischen einem g. und einem b. Horne der Löwe des Schildes, hier eine g. Lilie in d. erhobenen Rechten haltend. Decken: bg.
(Nb. Bei Marsovszky, wie auch auf Siegeln, kommt das Feld 1 u. 4 getheilt vor, mit einem gekrönten, doppelschwänzigen Löwen in verwechselten Tinkturen, welcher in d. erhobenen Rechten eine g. Lilie hält.)
Ungar. Indigenat d. d. 1715. Gesetz-Art. 136 für Jacob Neffczer.
Ungar. Freiherrnstand d. d. Wien, 16. November 1744 für Johann Jacob Neffczer und dessen Sohn Jakob Benedikt.
(Lib. reg. LXIV, 994).
Publicirt im kroat. Landtage 1749. (Protokoll im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Löwe, der in d. rechten Vorderpranke einen eisernen Streitkolben hält.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
Decken: sr. gb.
Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 28. Oktober 1579 für die schon früher Adeligen Peter Hazanowyth de Bregh, Georg Lenardych und Franz Negalych.
Publicirt im kroat. Landtage 1581.
(Orig. in d. südslav. Akademie in Agram.)
Wappen: Mann, einen Rosenkranz über d. Kopf schwingend. Kleinod: Die Schildfigur.
N. J. (VIII. 115) erwähnt ein Geschlecht Nehéz v. Sárosfalva, aus welchem Peter u. Georg, sub d. 1468, von Nabuchodonosor Nankenräuther, die Burg Éleskö käuflich an sich bringen.
(Siegel d. d. Tokay, 1685 und d. d. 1706 des Valentin Nehéz).
Wappen: Sieben gebogene Wellenbalken.
(Siegel des Gregor Nelković de genere Mogorović aus d. Lika, Richter d. Adeligen-Gerichtes in d. Lika, d. d. 1499 auf einer glagolitischen Urkunde, vormals im kroat. Landesarchive, jetzt im ung. Reichsarchive.)
Kroat. Uradel de genere Mogorović.
Wappen: In R. ein von zwei g. Lilien begleiteter doppelt gekrönter w. Doppeladler.
Kleinod: Ein gekrönter, fünfmal von R. und S. getheilter, wachsender Löwe, mit beiden Vorderpranken ein g. Lilienscepter haltend.
Decken: rs.
(Handschrift d. Korjenić-Neorić v. 1595 in d. Agramer Universitäts-Bibliothek.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel eine gr. bestengelte, gr. beblätterte, r. Rose haltend. Kleinod: Geharmischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: rs. bg.
Altes Geschlecht des Treutschiner Ctts, dessen stammvater Nikolaus Halácsi bereits 1380 lebt.
(N. J. VIII 115. 119).
Wappen: Getheilt, oben gespalten; vorne eine dreizinnige Bachsteinmauer, hinten ein Löwe, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel haltend; unten ein geharnischt gebog. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend.
Kleinod: Der Arm wie Feld 3.
(Siegel d. d. 1825 d. Lucas Nemchich, Stuhlrichter d. Kreuzer Comitates, im Arch d. südslav. Akademie in Agram.)
Alter Donational-Adel von Unter-Kalnik.
Wappen: Getheilt; oben zwei Rosen, unten ein Stern, überhöht von einem Sparren.
Kleinod: Zwischen offenem Flug ein sechsstrahliger Stern.
(Siegel d. d. 1796 des Franz Max Nemecz seu Nemchich de Gosztovincz et Bresztovicza, vicejudex nobilium des Kreuzer Komitates. Process. I. 187 in dem kroat. Landesarchive.)
Die Neméić de Gosztovincz gehören dem Donationaladel von Kalnik an.
Wappen: In B. ein w. gekleideter Arm eine Lanze in d. Faust haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 9 Maj 1630 (kundg.: Losoncz, Pester Ctt, 8. März 1632) für Balthasar Némedy, für seine Ebfrau Priska u. für d. Söhne: Stefan, Johann u. Michael.
(Pesther Ctts Arch.).
Wappen: In von R. und B. schräggeteiltem Schilde über zackigem w. Felsgesteine scheinbar auf gegügeltem w. Rosse sprengend ein g. gekleideter Knabe (Bellerophon) mit Königskrone, in d. erhobenen Rechten ein g. Buch haltend. Kleinod: B. bekl. geb. Arm, eine Schreibfeder in d. Hand haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 18. July 1792 kundg.: Klausenburg, 20. Sptbr 1. J.
(L. C.)
Wappen: In R. Wolf auf gr. Boden steigend in beiden Vorderpfoten Hirschädel mit g. Geweih haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár, 6. April 1647 für Johann Nemes alias Grigor judex nob. in Marmaroser Comit.
Bereits adlig.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIII).
Wappen, altes: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Passionskreuz zwischen zwei gr. Lorbeerzweigen haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg.
(Verschiedene Siegel und gemalte Wappen aus d. XVII. Jh.).
Wappen, gräfl.: In von B. und R. geviertetem Schilde 1. u. 2. auf g. Blätterkrone einwärts gekehrt, ein gekharn. geb. Arm in d. Faust drei g. Weizenähren und einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint; 3. auf g. Blätterkrone ein einw. gek., mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckter, geharn. geb. Arm. einen Krummsäbel in d. Faust haltend; 4. gegen eine auf gr. Boden aufstehende, gekr. w. Säule anspringend rechts ein doppelschw. Löwe, links ein w. Einhorn. Schildhalter: Je ein w. Einhorn.
(Samml. des Stef. v. Béldi).
Székler Uradel, einer und derselben Abstammung mit den nunmehrigen Grafen Kálnoky v. Köröspatak und Mikó v. Hidvég.
Grafenstand, d. d. Wien, 18. Febr. 1755 für Adam Nemes und für seine, aus d. Ehe mit Susanna Thordai entsprossenen Kinder; Johann, Ladislaus u. Susanne.
(L. R. Transs., X. 371).
Grafenstand, d. d. 26. Aug. 1755 für Franz, Gabriel, Josef, Georg, Judith, vermälte Gf Georg Földváry und Maria, Kinder des Franz Nemes v. Hidvég.
(L. R. Trans., X. 403. N. J. M. csal. VIII. 122127. M. N. Zsebk., I. 1838. 168).
Das sub Nemes IV. im vorliegenden Werke (Pag. 449. Taf. 330) vorgeführte Geschlecht, führte des Prädikat v. Vámos und ist im Jahre 1830 erloschen.
siehe: Beliczay aliter Nemes (Suppl.).
Wappen, altes: Auf g. Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Passionkreuz zweischen zwei Lorbeerzweigen haltend. Kleinod: Ide Schildfigur.
(Verschiedene Sigel des XVII. JUh.).
Wappen, gräfl.: Geviertet; 1 u. 2 in B. auf g. Blätterkrone einwärtsgekehrt eiin geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze mit einem vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel besteckt erscheint, zwischen drei (2, 1) gr. bestengelten w. Lilien haltend; 3 in Gr. die Schildfigur wie im Felde I, hier jedoch ohne Türkenschädel und der Burg des Armes überhöht v. einem sechsstrahligen g. Sterne; 4 in B. gegeneine auf gr. Boden stehende, g. gekrönte w. Säule anspringend, ein doppelschswänziger g. Löwe und ein w. Einhorn. Schildhalter: G. Löwe und w. Einhorn.
(Gritzner, Grafenalbum).
Uradeliges Székler Adelsgeschlecht, einer Abstammunt mit den Kálnoky und Mikó v. Hidvég, bereits zu Beginn des XIII. Jh. mit d. gemeinsamen Stammvater Aladár auftretend.
Grafenstand d. d. Wien, 18. Febr. 1755 für Adam v. Nemes u. für seine Kinder: Johann, Ladislaus u. Susanna.
(L. r. Trans. X. 371).
Grafenstand d. d. Wien, 26. Aug. 1755 für Franz, Gabriel, Josef, Georg, Judith (vermälte Graf Georg Földváry) und Maria.
(L. R. Transs. X. 403. Siehe auch: M. N. Zebk. 1888. I. 168169 und N. J. VIII. 122127).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R.? gekleideter Manu wachsend, mit Kalpag u. Feder, die Lenden mit einem g. Gürtel umgeben, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken. bg. rs.
Uradeliges Geschlecht, von Biharfalva im Liptauer Ctte worauf sievon König Ladislaus IV., sub d. 1283 eine neue Donation erhalten, das Prädikat herleitend.
(Siegel d. d. 1757 mit voller Umschrift des Josef Nemes v. Beharfalva, Vice-Judlium des Ungvárer und Siegel d. d. 1821 des Lorenz Nemes v. Behrfalva, Vicegespan desselben Ctts. Vergl. auch: N. J. VIII. 120121. Gemaltes Wappen).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein s. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, einen Krummsäbel wie unten in d. mit Stulphandschuh versehenen Fausthaltend. Decken. rg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Pressburg, 2 Oktober 1641 (kundgemacht: Zempliner Ctt, 9. July 1647) für Georg Nemes, für seine Ehefrau Dorothea Gombos u. für d. Söhne: Stefan u. Georg.
(Orig. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge zwischen zwei gekreuzten gr. Palmzweigen ein d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, g. verzierter und mit einem g. Kreuzlien besteckter b. Reichsapfel. Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 2. Sptbr. 1700 (kundgemacht: Bagos, Szatmárer, Ctt. 10. Jänner 1701), für Peter Nemes v. für seine Sühne Martin u. Gabriel.
(Orig. Ctts A. Szabolcs).
Wappen: In von S. und B. getheiltem Schilde oben auf gr. Boden vor einem r. bedachten w. Hause stehend ein baarhäuptiger, b. gekl. linksgekehrter Mann mit beiden Händen ein eisernes Blasrorh mit hölzernem Mundstück haltend u. daraus eine Glasmasse zu einem Gefässe blasend, welches von vier sechsstrahligen r. Sternen begleitet erscheint; unten auf n. Wellen vor einem r. gedeckten Thurme ein scheinbar schwankendes rechts von einer aufgehenden g. Sonne links v. einer s. Mondessichel begleitetes Holzboot, mit einem w. Segel zwischen zwei Masten, welche je mit einem wrgr. Fähnlein besteckt erscheinen. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein baarhäuptiger, schnurrbärtiger mann mit r. Leibrocke und g. Gürtel, in d. erhobenen Rechten einen g. Apfel, in d. gleichfalls erhobenen Linken eine Traubenfrucht haltend. Decken: bg. rs.
NB. Eines der unmöglichsten Wappen, welche bisher in diesem Werke publicirt wurden.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1837 für die Gebrüder Nemeshegyi, vormals Adelsberg.
Pesther Adelsgeschlecht, annoch dortselbst blühend. Ignaz und Josef von Nemeshegyi, treten in d. Mitte dieses Jahrhundertes auf.
(S. Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth. N. J. VIII. 130).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, einen Lorbeerkranz im Schnabel haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Michael Nemesnépy als Nebenerwerber. S. Pápay, Haupterwerber.
Martin Nepesnépy (aus vorstehendem Geschlechte?), tritt am 1640 urkundl. auf.
(Leg. C. N. J. VIII. 130).
Wappen: In B. ein doppelshwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechgten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken. bg. rs.
(Siegel d. d. 1754 des Josef Nemessányi de Biharócz, Vice-Judlium des Ungvárer Ctts.)
Mutmasslich demjenigen Adelsgeschlechte Nemesányi angehörig, welches Szirmay (C. Zemplin, 289. 294. 108) als. zum Zempliner Ctte gehörig vorführt. Die Nemessányi v. Nemessány, welche nach N. J. (VIII. 130) bereits 1300 auftreten, dürften demnach anderer abstammung, gewesen sein.
Wappen: Drei (1, 2) sechsstralige Sterne. Kleinod: Einhorn wachsend.
(Siegel d. d. 1745 mit Init des Balthasar Nemessányi, Geschworner v. Zemplin).
Die Zempliner Nemessányi scheinen demnach dieses, und nicht das auf Pag. 449. 336 publicirte Wappen geführt zu haben.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleider Ungar auf # Rosse in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals einen Rumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, mit der Linken die Zügel fassend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. Fürst v. Siebenbürgen d. d. Kolosvár 9. März 1655 für Wenzel Német v. Vargyas.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
siehe: Déczy.
siehe: Szürthei aliter Német.
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Palmzweig haltend. Kleinod: Die Taube. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 4. Februar 1640 (kundgemacht: Eör, Ungvárer Ctt, 164.) für Mathias Németh, für seine Ehefrau Elisabet Borbély u. für d. Kinder: Stefan, Sigmund, Paul, Franz, Dominik, Mathias, Barbara u. Catharina.
(Leg c. Ctt A. Ungh. Acta: Jurid. Polit. d. d. 1725).
Wappen: In ? Adler mit empor gehobenem Schnabel. Kleinod: Arm pfalweis Krummsäbel emporhaltend. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adelsbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. 28. Febr. 1650 für Johann Németh.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
siehe: Érsek-Ujváry.
siehe: Siebm., 449. 459 330, 331.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten fünf g. Weizenähren haltend. Kleinod: Geharmischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 17. August 1659 (kundgemacht: Korpona, 1660) für Martin Német als Haupterwerber u. für Georg u. Andreas Nemet als Nebenerwerber.
(Orig. Ctt A. Pesth).
Wappen: In B. über gr. Boden auf braunem Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Gekrönter g. Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Aus Nyék in Csallóköz, Pressburger Ctt, stammendes, angesehenes und altes Geschlecht.
Neue Donation auf Nyék, v. König Ferdinand III., d. d. 1655 für Michael Németh ec.
(Auf Porzellan gemaltes Wappen. Verschiedene Siegel. N. J. VIII. 131132. Siehe auch: Csergheö Franc. Tab. Gen. ec. Mscr. im Nat. Mus. BPesth. 331333).
Wappen: In von R. und B. geviertetem Shilce 1 ein # gevaffneter w. Schwan; 2 ein g. Metallzeichen (Hausmarke?); 3 eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende g. Mondessichel, oberhalb begleitetet v. einem sechsstrahligen g. Sterne. 4. zwei pfalweise gerichtete, von einander gekehrte s. Pfeilspitzen. Kleinod: Drei w. Straussenfedern. Decken: rs. bg.
(Eingemaltes Wappen d. d. Strassburg, 15. Mai 1621 des Lucas u. Gabriel Németh de Jelna, m. p., im Stammbuche des Ulrich Frhrn v. Kleinach, in d. Bibliothek der k. k. herald. Gesellschaft, Wien).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Decken: bg. rs.
(Gemaltes Wappen).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl.? Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Sonne. Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1741 mit Init. des Josef v. Német, Geschworner des Borsoder Ctts).
Wappen: Unter euinem s. Sparen walcher in d. beiden Schildesoberecken v. je einer fünfblättrigen w. Rose begleitet erscheint, in r. auf gr. Boden eine r. gewaffnete, flugbereite w. Taube. Kleinod: Zwischen Hirschstangen die Taube. Decken: #s. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Oedenburg, 23. Juni 1622 (kundgemacht: Eisenburg, Eisenburger Ctt, 1622) für Peter Németh, für seine rau Elisabet Dienes und für d. Kinder Nikolaus, Johann und Katarina, sowie für den Bruder Emerich.
Treiten mit Mitte des vorigen Jahrhundertes auch im Raaber Ctte auf und wurde der Adel dieses Geschlechtes, in d. Jahren 1753 und 1760 im Veszprimer Ctte kundgemacht.
(Orig. Ctts. A. Pesth. N. J. VIII. 132134).
Wappen: In B. auf w. Rosse über gr. Boden scheinbar links sprengend ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. Decken. rs. bg.
Ludwig Németh v. Kőhalom, Táblabíró des Szatmárer Ctts und kön. ung. Hofagent, tritt in d. Jahren 1844 u. 1847 urkundl. auf.
(Gemaltes Wappen. Siegel des vorstehenden Ludwig).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange-haltend. Kleinod: G. Weizengarbe. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Georg Németh.
(Coll. Herald. Nr. 588).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken eine Sclavenkette haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein pfalweise gestellter, r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Paristange haltend. Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief d. d. 1719 für Stefan, Andreas und Franz Németh v. Törzse.
(Adami, Scuta Gent.).
Wappen: Zwischen zwei aus gr. Boden sich erhebenden u. Bäumen eine schräg gerichtete Axt, welche in den Stamm des rechtsseitigen Baumes gehackt erscheint. Kleinod: Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden tern haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1720 für Georg u. Péter Németh.
(Coll. Herald. Nr. 427).
Wappen: Geviertet von G. und R. mit einer bis zum Oberrande reichenden b. Spitze, worin auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; dann 1 u. 4 auf w. Rosse scheinbar einwärts sprengend ein b. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen # Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend; 2 u. 3 je zwei pfalweise gestellte w. Rosen. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Kranich des Schildes. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Jacob Németh.
(L. R.)
Wappen: In B. ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust einen lorbeerumwundenen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Stefan Némethszokolai.
(Coll. Herald. Nr. 481).
Wappen: In R. auf gr. Hügel ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzmütze mit r. Sacke (auch mit blossem Scheitel) wachsend, in der erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. Decken. bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief von Stefan Bocskay d. d. Kaschau, 16. Mai 1606 (kundgmeacht: Göncz, Abaujer Ctt.) für Thomas und Gregor Némethy de Littka, Gebrüder, und für Andreas, Sohn des Thomas, sowie für die Söhne des Gregor: Michael und Johann.
Der vorstehende Gregor, bereits 1605 als Anführer von 800 Reitern sich anszeichnend, tritt als tapferer Heerführer Bocskays mit wechselndem Glücke in Ungarn (gegen Basta) und in den Erblanden kämpfend auf, wird endlich Befehlshaber von Csábrág und Kékkö und dürfte um das Jahr 1615 gestorben sein.
(Orig. Conv. A. Jászó. Siehe auch: Némethy Lajos, Adatok a Némethy családok genealogiájához. Turul, 1885. II. 68, 70, woselbst der Lebenslauf des obigen Gregor erschöpfend besprochen wird).
siehe: Nagy, XIV. (Suppl.)
siehe: Siebm., 450. 451. 331. 332.
Wappen: Gekrönter Löwe, mit d. linken Hinterpranke auf einem geharnischten gebogenen Arme stehend, mit d. rechter Hinter- sowie mit den beiden Vorderpranken aber, die blanke Klinge des von Seite der Hand des geharnischten Armes pfalweise gehaltenen Schwartes fassend.
(Wappen des Franz Némethy de Zéthény, in dem von Blasius Veres sub d. 1565 ihm gewidmeten Werke: Magyar Decretom. NB. Es möge (unter Hinweisung auf einzelne Momente des hier folgenden Textes), auf den Umstand hingewiesen sein, dass dieses vorstehende Geschlecht dasselbe Wappen führte, als wie die Tárkányi (Nagy-Tárkányi) und wohl auch dasselbe Kleinod, welches sich bei den Letztgenannten, als Wiederholung der Schildfigur präsentirt. Das zugleiche Vorkommen dieser nicht alltäglichen und sehr markanten Wappenfigur, bei den Némethy v. Zéthény und bei den Nagy-Tárkányi, deutet auf eine Stammesverwandtschaft, oder aber auf Usurpation von Seite der Erstgenannten hin.
Aus Zéthény im Zempliner Ctte stammendes, im XVI. Jh. auftretendes, nunmehr erloschenes Geschlecht, 1529 lebt Georg Némethy v. Zéthény, Besitzer der Burg Zéthény, welcher gegen Albert Tárkányi mit roher Gewalt auftretend, ihn mit allen den Seinigen im eigenen Hause dem Flammentode preisgibt. Wie zu vermuthen, war dessen Sohn der gleichfalls gewallthätige, aber auch energische und tapfere Franz Némethy v. Zéthény (nagyságos), welcher als Capitän v. Tokay, gelegentlich des Sturmes, durch eine Kanonenkugel am 10. Febr. 1565 sein Leben verliert. Als Beschützer der Wissenschaften wurden ihm mehrere Druckwerke von Seite der betreffenden Verfasser gewidmet.
(Siehe Némethy Lajos, Adatok a Némethy Családok Genealogiájához. Turzul, III. 1885. 2529, allwo der Lebenslauf des vorstehenden Franz eingehend beschrieben erscheint.
Wappen: In R. auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke (auch mit blossen Scheitel) wachsend, in d erhobenen Recfhten drei g. Weizenähren haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 16. Maj 1606 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt) für Thomas und Gregor Némethy de Littka, Gebrüder u. für Andreas, Sohu des Thomas, sowie für d. Söhne des Gregor Michael u. Johann.
Der vorstehende Gregor, bereits 1605 als Anführer von 800 Reitern sich auszeichnend, tritt als tapferer Heerführer Boskays mit wechselndem Glücke in Ungarn (gegen Basta) u. in d. Erblanden kämpfend auf, wird endlich Befehlshaber von Csábrág und Kékkö und dürfte um d. Jahr 1615 gestorben sein.
(Orig. Conv. A. Jászó. Siehe auch: Némethy Lajos, Adatok a Némethy Családok Genealogiájához. Turul, 1885. II. 6870, woselbst der Lebenslauf des obigen Gregor, erschöpfend besprochen wird).
Wappen: Einhorn. Kleinod: Mann wachsend, mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt.
Hierher gehöhrt: Franz v. Némethy (geb. um 1627), v.16691678 Vicegespan des Neograder Ctts, welcher in erster Ehe vermält war mit Judit Madács, in zweiter Ehe aber mit Elisabeth v. Libercsey, Wittwe des Andreas Ráday.
(Siegel d. d. 1677 mit Umschrift des obigen Franz v. Némethy. Siehe: N. J. VIII. 136137).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, mit beiden Vorderpranken eine w. Säule fassend. Kleinod: Der Löwe wachsend, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 23. Dezbr. 1646 für Johann Némethy als Haupterwerber und für seine Schwester Elisabet sammt deren Gatten Mathias Keglevich als Nebenerwerber.
(Orig.Nat. Mus. BPesth. Siehe auch: Turul).
Wappen: In R. über gr. Schildesfusse auf einem g. bordürten, mit 13 (4, 4, 5) sechsstrahligen g. Sternen belegten b. Balken ein linksanspringender g. Löwe. Kleinod: Der Löwe wachsend, hier einen sechsstrahligen g. Stern zwischen den Pranken haltend. Decken. bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d.10. Dezbr. 1690 (kundgemacht: Zala-Egerszeg, 7. Apl 1691) für Péter Némethy (in Ansehung treuer und guter Dienste) für seine Ehefrau Elisabet Petrák, für die Kinder: Peter, Maria u. Eva, für d. Vatersbruder Georg u. für dessen Sohn Franz.
Hierher gehören die Gebrüder Josef, Johann und Norbert (und nicht Robert), welche alle drei den Generalsrang in der k. k. österr. Armée erlangten. Ferner scheitn diesem Geschlchte entsprossen zu sein: Franz Némethy (geb. Sz. Gotthárd, 1694), welcher 1712 Jesuit wurde, längere Zeit als Profesor thätig gewesen und auch (1720) ein Werk in Kaschau im ruck erscheinen liess. Er starb i. J. 1478 zu Nagy-Szombat.
(Nach d. Orig. Az egyik Némethy Család. Turul. 1884. 78 und Némethy Lajos Adatok a Némethy Család Genealogiájához. Turul III. 1885. II. 70).
Wappen: In von B. und G. getheiltem Schilde aus gr. Dreiberge wachsend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und s. Görtel, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend welcher oben von zwei sechsstrahligen g. Sternen, unten v. einem solchen Sterne begleitet wird, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Vier gbwr. Struassenfedern. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Pressburg, 27. Aug. 1751 (für getreue u. erspriessliche Dienste sowie in Ansehung der Verdieuste seines Vaters), für Andreas Némethy, welcher 50 Jahre Soldat gewesen.
Der Erweber Andreas (gleichfalls in Kriegsdiensten), war vemält mit Sofie Sághy v. Dormándháza und pflanzte von seinen Söhnen, der jüngere, Anton I., (vermält mit Katharina Eröss v. Bethlenfalva), das Geschlecht fort. Dessen ältester Sohn Anton II (17721818), zeugte mit Anna v. Gergelyffy den Andreas II., (18011866) k. Statthaltereirath, welcher als Gatte der Paula v. Sziráky, der Vater des geschätzten Historikers und Pfarrers zu Gran, Ludgiw von Némethy wurde.
Das vorstehende Geschlecht, war vordem auch in Szabolcs begütert.
(L. R. Siehe auch: Némethy Lajos, Adatok a Némethy Családok Genealogiájához. Turul, 1885 II. 7172).
Wappen: Wolf, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
(Siegel mit Init. des Paul Némethy, Judlium des Heveser Ctts.)
Wappen: In B. in n. Wasser stehend ein flugbereiter Reiher, mit d. Schnabel eine um seinen Leib geringelte gr. Schlange beim Halse haltend. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Adelsgeschlecht des Bácser Ctts. Hierher gehören: Benedikt, 1844 Statthaltereisekretär und Stefan, K. Rath und erster Vicegespan des Wieselburger Ctts, welcher i. J. 1832 verstarb.
(Verschiedes Siegel. Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Adler. Reichs-Archiv BPesth, Lymbus. n. J. VIII. 138).
Wappen: Getheilt, unten gespalten; 1 in B. gegeneinander aufspringend ein doppelschwänziger g. Löwe und ein Leopard, in d. erhobenen Rechten (Linken) je einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken (Rechten) eine g. Blätterkrone gemeinsam vor d. Mitte des Leibes haltend; 2 in S. ein aus d. spaltung ragender, gekrönter # Adler; 3 in R. drei (2, 1) ins Dreieck gestellte w. Lilien.
Zwei Helme: I. Der Löwe wachsend. Decken; bg. II. Der Leopard wachsend. Decken: rs.
Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 11. Mai 1758 für den serbischen Metropoliten Paul Nenadovich und dessen Neffen Paul I. und Paul II.
(Lib. Reg. XLIV, 545.)
Wappen: Getheilt, unten gespalten; 1 in B. gegeneinander aufspringend ein doppelschwänziger g. Löwe und ein Leopard, in d. erhobenen Rechten je einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken eine g. Blätterkrons gemeinsam vor d. Mitte des Leibes haltend; 2 in S. ein aus d. Spaltung ragender, gekrönter # Adler: 3 in R. drei (2, 1) ins Triangel gestellte w. Lilien. Zwei Helme: I. Der Löwe wachsend. Decken: bg. II. Der Leopard wachsend. Decken: rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1758 für Paul Nenadovics, gr. k. Metropolit.
(Coll. Herald. Nr. 68).
siehe: Neumányi.
Wappen: In R. auf halb gr. u. halb grauem Felsen ein gr. Oelzweig, worauf ein nat. Falke sitzt, der mit d. rechten Vorderfusse eine Wachtel hält u. den Hals von einem Pfeil durchstochen hat.
Kleinod: Die Schildfigur ohne Felsen.
Decken: gb.; sr.
Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Prag, 29. Oktob. 1578 für Gabriel Neryak alias Barbely von Chasma, Provisor der Burg von Agram, und dessen Frau Prisca Zaychychna.
Public. im kroat. Landtage 1579.
(Orig. in d. südslav. Akademie in Agram.)
Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein sechsstrahliger g. Stern, 2 u. 3 ein von einem g. Sterne und v. einer s. Mondessichel überhöhter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Stern des Schildes. Decken: bs. rs.
Adelsp- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Johann Anton Nessel.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII)
Wappen: Geviertet mit r. Mittelschilde, darin ein beiderseits gezinnter s. Balken; dann 1 u. 4 in R. eine g. Bügelkrone mit g. Reichsapfel u. Kreuzlein; 2 u. 3 gespalten; vorne in S. vier b. Balken, hinten getheilt; oben ledig gr. unten in G. drei r. Pfäle. Drei Helme: I. Offener s. Flug. belegt mit drei b. Balken. Decken: bs. II. R. Bracke wachsend, um den Hals den gezinnten Balken des Mittelschildes. Decken: bs. rg. III. g. Rübe mit drei g. Blättern. Decken: bs. rg.
Die Grafen Nesselrode und Landskron zu Rhode u. Grimberg, sind v. uralter rheinischer Ritterschaft u. freie unmittelbare Reichsgrafen des westfälischen Grafen- Collegiums. Ihr Stammhaus Nesselrode, liegt im Herzogthume Berg.
Emerich Herr v. Nesselrode, erscheint als Ritter, Anno Christi, 969 auf dem Turnier zu Merseburg, c.
RFreiherrnstand v. Kaiser Ferdinand, d. d. 1632 für Bertram, Mathias u. Johann Heinrich v. Nesselrode.
RGrafenstand v. Kaiser Josef I., d. d. 4. September 1710 mit dem Namen Nesselrode und Landskron, für Mathias Freiherr v. Nesselrode, Eheherr der Erbtochter Franciska Margaretha, letzter Gräfin v. Landskron.
Ungar. Indigenat d. d. 1729 Gesetz-Art. 46 für Johann Hermann Franz RGraf v. Nesselrode (Sohn des Mathias) v. Landskron u. Rhode ec., kais w. geh. Rath. Kämmerer, Hofkriegsrath, zuletzt kais. Feld- Marschall ec., 3. Febr. 1751.
Philipp Wilhelm Freiherr v. Nesselrode (andere Linie), war Bischof zu Fünfkirchen; Franz Bertram Frhr v. Nesselrode ( 1777), Domherr zu Lüttlich u. Probst v. Stuhlweissenburg.
(Herald. geneal. Zeitschr. 12. 1872. II. 207209 nach J. Wissgrills Manuscrptn. Siegel).
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter, geharnischter? gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. Drei Helme: I. Der Kranich. Decken: rs. II. Der Arm. Decken. rs. III. Vom Rumpfegetrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel, mit Turban und # Federbusch. Decken. bs.
Freiherrenstand (österr. und nicht ungarischer, wie Hirtenfeld meldet), d. d. 27. Mai 1806 für Franz Neszméry (geb. Magyar-Bér, 1747) als Ritter des Marien-Theresien-Ordens.
Dresselbe trat als Cardet i. J. 1765 in das Inft. Rgt Nr. 2. wurde 1785 Capitän, zeichnet sich wiederholt vor dem Feinde aus, insbesondere 1788 Dubicza und Novi u. geht, nachdem er 1791 zum Oberstlieut. ernannt worden war, bald darauf mit dem Titel eines Obersten in den Ruhestand.
(S. Hitenfeld und Wurzbach).
siehe: Salm.
Stamwappen: In S. drei schräg hintereinandergereihte r. Jakobsmuscheln. Kleinod: Hoher spitzer Hermelinhut, unten mit einem Stulpe von w. Pelzwerke belegt mit drei nebeneinander gereihten r. Jacobsmuscheln, die Spitze des Hutes gekrönt u. besteckt mit drei #g# Straussenfedern. Decken: rs.
(Nach d. Grabsteinwappen in Pottschach).
Wappen, vermehrtes: 1 u. 4 das Stamwappen, die Muscheln jedoch schräglinks gerichtet; 2 u. 3 in # auf dreifachem s. Hügel ein g. Basilik (Lindwurm). Drei Helme: I. # gekl. bärtiger Mannesrumpf mit #g. Bunde und g. Federn. Decken: #g. II. Wie oben. III. Der Basilisk. Decken: #g. (Wissgrill, ec.).
Uraltes, aus Baiern stammendes, österreichisches Geschlecht, auch Neydeck geschrieben. Meinhard u. Hermann v. Neydeck, sitzen 1250 Friedrich v. Neydeck, anno 1293 auf Schloss Neydeck in Unterkrain.
Ungar. Indigenat d. d. 1659. Gesetz Art 133 für Ferdinand Ehrenreich (Honorius) Freiherr N. zu Soss und Wildeck im September 1671.
Erloschen 1728 zu Wien, mit Ferdinand Raimund (Sohn des Ferd. Ehrenreich) Frhr v. Neudegg, zu Soss, Verordneter u. Ausschuss des n. ö. Herrnstandes. Der Enkel seiner Schwester Marie Catharina, vermälten Gräfin Rindsmaul, Ferdinand Honorius Graf Rindsmaul, war von ihm adoptirt u. erbte nebst dem Vermögen, auch den Namen (u. das Wappen) als Rindsmaul-Neudegg.
(Bucellini G. P., Stemmat. Germ. III. 142. IV. 149. Herald. geneal. Zeitschr. 12. 1872. II. 209 ec. 1. 1873. III. 1720. Spener XIX. Orig. Grabstein mit Wappen u. ganzer Ritterfigur d. d. 1502 des Martin. v. Neudeck, in d. Kirche zu Pottschach in N. Oesterreich).
Wappen: In B. auf gr. Hügel in g. Neste ein Pelikan, mit d. Schnabel, seine Brust. ritzend: und. mit d. heraustropfenden Blutte drei Junge atzend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Juli, 1753 für Anton Neuhold.
Adesgeschlecht aus d. Raaber Ctt, noch gegenwärtig dorstelbst domicilirend.
Hierher gehört Emil Neuhold (welcher das Prädikat v. Sövényháza führt), gegenwärtig k. k. Major im Infanterie-Regiment Grossherzog v. Toscana. Seine mutter war eine Gräfin Aichelburg und er selbst ist vermält mit Helene von Bittó. Kinder entsprangen dieser Ehe nicht.
(L. R. 43. 114).
Wappen: In B. ein Schwan, eine bestengelte und beblätterte Lilie haltend. Kleinod: Die Schildfigur.
NB. Bekannt ist mir noch ein anderes Wappen Neumányi, welches eine Aehnlichkeit mit d. Wappen Nagy-Tárkányi aufweist.
Trautschiner Adelsgeschlecht, 1646, 1658, 1606 ec. dortselbst auftretend und noch i. d. Jahren 1768, 1803, 1817 ebendort vorkommend, auch Neományi, Najmányi geschrieben, vormals wie es den Anschein hat, wohl Neumann geheissen.
(Siegel. N. J. VIII. 139).
siehe: Najmajer.
Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 ein linksgekehrter g. Greif mit d. Vorderkrallen einen g. Anker fassend; 2 aus d. Teilung wachsend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt; 3 über einem w. Wellenbalken aus gr. Hügel sich erhebend, ein w. Patriarchenkreuz; 4 über einem gewellten w. Schrägbalken ein g. Anker. Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Michael Neupauer, für seine Ehefrau Rosine und für seine Söhne: Johann, Teofil, Christian, Ferdinand u. Tobias.
Adelsgeschelcht des Zempliner Ctts.
Tobias neupauer (der vorstehend Genannte?), war i. J. 1753 Oberstuhlrichte, i. J. 1765 aber táblabiró des Raaber Ctts.
(Leg. C. Ctts A. Zemplin. Siehe auch: Szirmay, C. Zemplin, not. top. 115 und N. J. VIII. 141).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten g. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, aufspringender Wolf, dessen Hals v. links oberhalb v. einem Schwerte mit g. Parirstange durchbohrt erscheint. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Wolf wachsend. Decken: bg. bs.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII u. Siegel des Generals N.).
Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1753 für Anton Neustädter.
Aus einem fränkischen Adelsgeschlechte stammend und vormals Stürmer geheissen, kam ein Zweig Ende des XVII. Jahrhundertes nach Ungarn und nahm den Namen Neustädter auf.
Johann Neustädten k. k. Feldmarschallient. (der wie oben siegelte), erhielte mit seinem Neffen Michael von Neustädte (später Hofrat ec.) den Freiherrenstand. Josef Carl, k. k. Feldmarschallieutnant (geb. 1794) Sohn des vorstehenden (1843 ) Michael Freiherr v. Neustädter, hatte einen Bruder Georg, welcher vermält mit Marie Motesiczky v. Motesicz, die Kinder: Georg (geb. 1831), Pauline (geb. 1832), Barbara (geb. 1834), Anna (geb. 1836), Albert (geb. 1837) und Karl (geb. 1842) zeugte.
(Kneschke E. H., Dr. Neues allgemeines deutsches Adelslexicon. B. VI. 497498).
Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit dem Schanbel seine Brust ritzend u. mi d. heraustropfenden Blute drei junge atzend. Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1753 für Anton Neustätter.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Bekannt ist Michael Neustädter (Sohn des Bürgers v. Schässburg Michael und der Katharina Fabricius), welcher geb. 1736 zu Schässburg, sich als Artz bedeutende Verdienste erworben hat und auch schriftstellerisch in seinem Fache thätig gewesen ist. Im Jahre 1784 zum Landesprotomedicus ernannt, starb er als Sanitätsrath, 1806. Es ist die Möglichkeit nicht ausgeschlosen, dass dieser Michael dem vorstehenden Geschlechte zuzuzählen ist.
(S. Neue Annalen der literatur des österr. Kaiserstaates. I. Jahrg. P. 221. Hochmeister, Siebenbürgische Provinzblätter. Hermantadt, 1807. II. B. Pag. 161).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender n. Wolf, mit den Vorderläufen ein rv. getheiltes Banner vor d. Mitte des Leibes haltend. Kleinod: R. gekl. Mann mit # Kalpag sammt drei # Adlerfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: bg. --rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d.
Regensburg, 18. Dezbr. 1653 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 21. Jänner 1655) für Martin Neuelös und für seine Ehefrau Sofie Kecskés.
Zempliner Adelsgeschlecht.
(Leg. C. Ctts A. Zemplin. Szirmay, C. Zemplin, not. top. 115).
Wappen: In B. gegen ein auf gekröntem gr. Dreiberge aufrecht gestelltes Schwert mit g. Parirstange aufspringend, ein Löwe mit Schwert und ein Leopard mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten; das Ganze umgeben von einer gekrönten, in d. Schwanz sich beissenden, gr. Schlange. Kleinod: # Adlerflügel sammt r. Fusse u. Krallen. Decken: bg. rs.
Aus Néver im Barser Ctte stammendes altes Geschlecht.
Erneuerter Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 27. Febr. 1586 (kundgemacht: Ujbánya, Barser Ctt, 21. Oktb. 1587 und Neutra, Neutraer Ctt 1588) für Tomas Névery sowie für den Vatersbruder Nikolaus Névery, für seine Neffen Caspar u. Ignatz u. für seine andern Verwandten: Benedikt, Stefan, Andreas, Johann u. Franz Névery.
Adelskundmachung von Seite des Békeser Ctts, sub d. 1771.
Eintragung in d. Adelsmatrikel des Békeser Ctts, sub d. 1804 u.1808.
(N. J. VIII. 142143 und 322324).
Wappen, adeliges: In s. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein n. Hirsch, welcher zwischen dem Geweihe ein Kreuzlein trägt, von B. über R. Zwei Helme: I. Der Hirsch. Decken: rs. II. G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten eine gr. bestengelte, gr. bebläterte, g. besamte r. Rose haltend. Decken: bs.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen, freiherrliches: Schild wie vorstehend. Drei Helme: I. Wie oben. Decken: Wie oben. II. Drei rwgr. Straussenfedern. Decken: rs. bs. III. Wie oben. Decken: Wie oben. Schildhalter: Je ein auswärtsschauender g. Löwe.
(Nach d. Orig.).
Adelsgeschlecht des Arader Ctts, im genannten Ctte auch begütert gewesen, oder noch gegenwärtig begütert.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Alexius und Josef Névery.
Josef von Névery, liess sub d. 1805 seinen Adel im Arader Ctte publiciren und i. J. 1818.
Freiherrenstand v. König Franz I., d. d. 18. . für Karl von Névery, Hof-Referendär.
Donation auf Gyualvarsánd im Arader Ctte, zwischen 1810 und 1820 für den vorstehenden Karl, welcher dann in d. Folge, das Prädikat v. Gyulavarsánd aufnahm.
Die freiherrliche Linie erlosch vor Kurzem gänzlich.
Nagy Iván, irrt, indem er auf Pag. 324 seines VIII. Bandes, den Karl (später reiherrn) v. Névery, dem Geschlechte Névery v. Néver zuzählen zu müssen glaubt.
(N. J. VIII. 143 und 324).
Wappen: In mit vier w. Wellenbalken belegtem r. Schilde eine b. Spitze worin auf gr. Beden ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel überhöhter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; gegen die Spitze auspringend je ein gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Drei n. Pfauenfedern. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief für Martin Ney, Chirurg. Ob Franz Ney (geb. Ofen, 1814), welcher sich als Schriftsteller einen Namen gamecht, ein Sprosse des vorstehenden Geschlechtes gewesen, ist mir nicht bekannt.
(Leg. C.).
Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne drei g. Balken, hinten auf einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel stehend ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend.
Decken: rg. bg.
Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 2. März 1735 für Johann Nicoletich, dessen Frau Maria Sinkovich und Kinder: Anna, Konstantin, Stefan, Georg.
(Lib. reg. XXXVII, 307.)
Wappen: In von R. und B. gespatlenem Schilde vorne drei g. Balken, hinten auf einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel stehend ein doppelschwänziger gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend. Decken. rg. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. K. Maria Theresia, d. d. 1753 für Johann Nicoletics.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen, altes: In # ein gekrönter (auch ungekrönter und doppelschwänziger) g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: #g. NB. Die Tinkturen ergeben sich aus dem Grafenweappen Niczky.
(Siegel d. d. 1682 des Georg und d. d. 1712 des N. v. Niczky).
Wappen, b): In geviertetem Schilde 1 in r. ein s. Patriarchenkreuz, 2 in G. ein Löwe mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten; 3 wie 2, doch linksgekehrt; 4 in B. drei w. Schrägbalken.
(Siegel des Johann Niczy, de Eadem, 1829 Ord. Vice Comes Sabar. Viele Siegel. Siehe auch: Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Mscr. im Nat. Mus. BPesth. Cent. J. 335342).
Wappen, c): Ueber einem mit fnf r.? Pfälen belegten Schildesfusse ein Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend, mit Schert wie im Schilde.
(Rajcsányi, Siegelcopien. Mscr. im R. A. BPesth).
Wappen, grfäfliches: Geviertet mit d. Stumwappen als Mittelschid; dann 1 u. 4 in von R. und B. getheiltem Felde oben ein sechsstrahliger g. Stern (für Veröcze, woselbst Kristof Niczky Obergespan gewesen), unten drei s. Wellenbalken (für Jankovich de Pribér, Ehefrau des vorstehenden Kristof); 2 u. 3 in von g. und s. getheiltem Felde oben gekrönter # Adler wachsend unten auf gr. Boden ein gekrönter (auch ungekrönter) r. Greif. Drei Helme: I. Der Adler des Schildes linksgekehrt. Decken: rg. II. g. Löwe wachsend. Decken: #g. III. Zwischen wechselweise von R. und S getheilten Hörnern, welche rechts mit zwei w., und dann mit einer r. Straussenfeder, links in verkehrter Reihenfolge besteckt erscheinen, ein schsstrahliger g. Stern. Decken: bs. Schildhalter: Je ein g. Drache.
Uradel vom Genus Ják, welcher seinen Stammbaum bis Comes Ebert zurückführt, welcher im XIII. Jh. gelebt hat.
Grafenstand d. d. 5. Novbr. 1765 für Kristof Niczky de Niczk, welcher nach einander: Oberster Richter des Landes, Temeser Graf u. Obergespan, Statthaltereipräsident, wirkl. geh. Rath u. Ritter des St. Stefans-Ordens, im J. 1787 verstarb.
Blüht im einfachen Adels- u. im Grafenstande.
(L. R. 47. 323. N. J. VIII. 144154. M. N. Zebk. I. 1888. 170171).
Wappen, altes: In # ein gekrönter (auch ungekrönter und doppelschwänziger) g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
Decken: #g.
(Siegel d. d. 1682 des Georg und d. d. 1712 des N. v. Niczky.)
Die Tinkturen ergeben sich aus dem Grafenwappen Niczky.
Wappen, b): In geviertetem Schild 1 in R. ein s. Patriarchenkreuz, 2 in G. ein gekrön. n. Löwe mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten; 3 wie 2, doch linksgekehrt; 4 in B. drei w. Schrägrechtsbalken.
(Siegel des Johann Niczky de Eadem, 1829 Ord. Vice-Comes von Steinamanger. Viele Siegel.)
Wappen, c): Ueber einem mit fünf r, ? Pfälen belegten Schildesfusse ein Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend.
Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend, mit Schwert wie im Schilde.
(Rajcsányi, Siegelcopien. Mscr. im R. A. BPest.)
Wappen d), gräfliches: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 u. 4 in von R. u. B. getheiltem Felde oben ein sechsstrahliger g. Stern (für Veröcze, woselbst Kristof Niczky Obergespan gewesen), unten drei s. Wellenbalken (für Jankovich v. Priber, Ehefrau des vorstehenden Kristof); 2 u. 3 in von G. u. S. getheiltem Felde oben gekrönter # Adler wachsend, unten auf gr. Boden ein gekrönter (auch ungekrönter) r. Greif.
Drei Helme:
I. Der adler des Schildes linksgekehrt.
Decken: rg.
II. G. Löwe wachsend.
Decken: #g.
III. Zwischen wechselweise von R. u. S. getheilten Hörnern, welche rechts mit zwei w., und dann mit einer r. Straussenfeder, links in verkehrter Reihenfolge besteckt erscheinen, ein sechsstrahliger g. Stern.
Decken: bs.
Schildhalter: Je ein g. Drache.
Uradel vom Genus Ják, welcher seinen Stammbaum bis Comes Ebert zurückführt, welcher im XIII. Jh. gelebt hat.
Grafenstand d. d. Wien, 5. November 1765 für Kristof Niczky v. Niczk, welcher nach einander Oberster Richter des Landes, Temeser Graf u. Obergespan v. Veröcze, Statthaltereipräsident, wirkl. geh. Rath u. Ritter des St. Stefans-Ordens war und im J. 1787 verstarb.
Blüht im einfachen Adels- u. im Grafenstande.
Die Familie lebte im vorigen Jh. in Kroatien, wo Stefan um 1777 Obergespan des Kreuzer Ctts, und Georg zur selben Zeit Obergespan des Veröczer Ctts war.
(L. R. XLVII, 323. N. J. VIII, 144154. M. N. zsebk. I, 1888, 170171.)
Wappen: In von Gr. und B. gespaltenem Schilde vorne ein s. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, hinten eine pfalweise gestellte, viermal geringelte, von drei sechsstrahligen, übereinandergereihten g. Sternen begleitete gr. Schlange. Kleinod: Drei wgrg. Straussenfedern. Decken: grs. bg.
Adels- u. Wappenbrief (österr.) v. Kaiser Franz I., d. d. 3. Juli 1828 mit d. Prädikate v. Grävenberg, für Josef Niesner, k. k. General, geb. 1778, 1842.
Ungar. Indigenat d. d. 1836 Gesetz Art. 47 für Josef Niesner v. Grävenberg.
Die Ehefrau des obigen Erwerbers, war Catharina Sibrik v. Szarvarskend und entspross dieser Ehe der Sohn Ladislaus, k. k. Obertslient, welcher mit Franciska Baronin Tasco vermält war. Es leben gegenwärtig noch Enkel des obigen Erwerbers, in Oesterreich.
(Geneal. Taschenbücher, Brünn).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein rechts v. einer linksgekehrten Mondessichel links v. einem g. Sterne begleiteter, geharnischter, gebogener, oben v. drei Nägeln durchbohrter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. Kleinod Die Schildfigur, ohne Hügel. Decken. bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Oktober 1686 (kundgemacht: Uj-Galgócz, Neutraer, Ctt, 1687) für Johann Nigrini als Miterwerber. Siehe: Barta v. Pán. Haupterwerber.
(Der. Orig. Wappenbrief, erliegt in Graner Ctts A. N. J. VIII. 154155).
Wappen: In B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust eine bestengelte, beblätterte Traubenfrucht haltend. Kleinod: Der Arm, hier drei Weizenähren haltend. Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. Felsö. Ozokócs, 1707 mit Umschrift des Georg Nikházky. Ein anderes Siegel mit Initialen, mit d. Schildfigur wie vorstehend, welche sich als Kleinod wiederholt. Aehnlich siegelt sub d. 1783 Alexander Nikházy v. Reste, zu Tállya im Zempliner Ctt.)
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1634 (kundgemacht: Abaujer Ctt), für Johann Nikházy aliter Benios, für seine kinder: Stefan, Paul und Katharina sowie für seine Brüder: Georg u. Blasius.
Erloschenes Geschlecht.
Stefan Nikházy, wird 1662 als Deputirter des Tornaer Ctts genannt.
(N. J. VIII. 155).
siehe: Nicoletics.
Wappen: In von R. und B. getheiltem Schilde auf einem n. Felsen ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Dolch nach abwärts gekehrt, in der Linken ein s. Patriarchenkreuz haltend. In den obcren Schildesecken rechts ein s Halbmond, links ein g. Stern.
Kleinod: Der Löwe wachsend, hier jedoch mit einem Schwert in der Rechten.
Decken: sr. gb.
Adels- u. Wappenbrief von König Franz Josef d. d. Wien, 5. Juli 1884 für Basil Nikolić, Advokat, und dessen Kinder Vladimir, Elisabeth u. Olga, mit dem Prädikate von Podrinje.
(Original im Besitze der Familie in Agram.)
Eine aus Podrinje in Bosnien nach Kroatien eingewanderte Familie, die sich Mitte des vorigen Jahrhundertes in Agram niederliess, woselbst nach dem im Jahre 1868 verstorbenen Agramer Postmeister und Gutsbesitzer in Rakovpotok, Nikolaus Nikolić, die Nikolićgasse ihren Namen führt.
Vladimir Nikolić von Podrinje ist derzeit Obergespan des Komitates Modru-Fiume.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel, und in d. linken einen abgeschnittenen Türkenkopf haltend, begleitet oben von einem g. Stern u. s. Halbmond.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
Decken: gb.; sr.
Adels- und Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Wien, 5. Mai 1686 für Sabbas Nikolich, Wojwode von Belovar, dessen Frau Ingia, Sohn Gabriel u. Bruder Paul.
(Orig. in der Samml. d. südslav. Akademie in Agram.)
Wappen: In von G. u. B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf d. Gipfel eines aus gr. Boden sich erhebenden Tannenbaumes sitzend ein # Rabe, im Schnabel einen geflitschten Pfeil schräglinksgerichtet haltend; 2 u. 3 drei gewellte w. Schrägrechtsbalken.
Kleinod: Die Schildfigur von Feld 1 u. 4 ohne Boden.
Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 7. Febr. 1791 für Emanuel Nikolics, Bürgermeister v. Neusatz, dessen Ehefrau Elisabeth Raskovich u. Kinder Thomas, Michael, Susanna, Anna u. Anastasia.
(Lib. reg. LV, 528.)
Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr.Oelzweig (Dreizweig) haltend. Decken: bg. Walspruch: Virtutum Nexu.
Serbischen Ursprunges.
Freiherrenstand (österr.) von Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 18. Novbr. 1854 für Johann Nikolics v. Rudna, Gutsbesitzer in der Wajwodina, wegen seiner mehrseitigen Verdienste um den Staat (a. h. Entschl. vom 22. April, 1854).
Freiherrnstand (ungar.) v. König Franz Josef I., d. d. Wien, 10 Febr. 1886 für Feodor Baron Nikolics, Civil-Commissär für Bosnien u. die Herzogowina.
Erbl. Oberhausmitgliederschaft in Ungarn, sub d. 1887 Gesetz Art. 44.
Der vorstehende Feodor Baron Nikolics de Rudna (geb. 1836), ein Sohn des obigen (1880 ) Johann und der Elisa (Tochter des Fürsten von Erbien, Milos Obrenovié, ist der Vater von mehreren Kindern und begütert im Torontaler Ctte sowie in Rumänien.
(Nach d. Orig. Concepten des k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchives Wien. L. R. 68. 587. M. N. Zebk. I. 379380.
Wappen: In B. zwischen zwei s. Schrägbalken scheinbar schreitend welche in d. obern linken Schildesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. rechtseigigen Unterecke aber von einer s. Mondessichel begleitet erscheinen, ein g. Löwe. Kleinod: Zwei in ihrer Mitte gekreuzte Turnierlanzen. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Siván Nikolits.
Hierher gehört: Isidor v. Nikolits, welcher sub d. 1849 mit einem Wappen wie vorstehend siegelt.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf d. Gipfel eines aus gr. Boden sich erhebenden Tannenbaumes sitzend ein Rabe im Schnabel einen geflitschten Pfeil schräglinksgerichtet haltend; 2 u. 3 drei gewellte w. Schrägbalken. Kleinod: Die Schildfigur von Feld 1 u. 4 ohne Boden. Decken: #g. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Emanuel Nikolich.
(Leg. C.).
Wappen: In von B. und r. geviertetem Schilde 1 u. 4 in mit vier w. Wellenhalken belegtem Felde ein Löwe; 2 u. 3 auf gr. Dreiberge ein flugbereiter, im Schnabel eine sich mehrmals krümmende Schlange haltender Storch. Kleinod: Der Storch. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien, 21. Maj 1797 (kundgemacht: Krassóer Ctt, 20 Maj 1798) für Basilius Nikolits, Direktor der gr. u. unirten Schulen.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: In B. zwei gekreuzte, g. Lilienscepter.
Kleinod und Decken unbekannt.
(J. W. Valvasor, Opus insignium armorumque. Msc. von 1688 in der Kapitelbibliothek in Agram.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Pressburg, 13. Dezbr. 1609 (kundgemacht: Nagy-Kapos, Ungvárer Ctt, 14 Maj 1610 für Franz Nikos de Endröd und für dessen Sohn Georg.
(Orig. Ctt A. Ung.)
Wappen: Halb gespalten und getheilt. 1 in R. unter s Schildeshaupt ein gr. Dreiberg, belegt mit r. Doppelkreuz, welches aus g. Krone wächst; darüber ein g. sechseckiger Stern. 2 in B. auf vierzinniger aufwärts steigender w. Mauer schreitender s. Löwe mit g. Krallen, der in d. rechten Vorderpranke einen Krummsäbel mit g. Griff hält. 3 in natürl. Luftfarbe (sic!) auf gr. Berge w. Festung mit geschlossenem # Thore u. einem Thurm, auf dem w. Fahne hängt, davor ein Fluss, auf dem feuerspeiender vierfarbiger Drache (Füsse b., Körper r., Schwanz g., Flügel s) gegen die Festung zu schwimmt.
Kleinod: drei b., s., r. Straussfedern.
Decken: #g.; rs.
Adels- u. Wappenbrief von König Franz d. d. Wien, 12. Sept. 1828 für Athanasius Nikshics, Capitän-Lieutenant des Cajkistencorps, für dessen kriegerische Verdienste.
(Legalisirte Copie im Besitze des Demeter v. Nikić, pens. Hauptmanns in Otoéac.)
Das Wappen ist seiner ganzen Construktion nach unheraldisch und hässlich.
Wappen: In G. ein # Sparren, begleitet oberhalb von zwei u. unterhalb von einem abgerissenen Löwenkopfe.
Kleinod: G. Steinbock wachsend.
Decken: #g.
Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.
Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, hinten zwei w. Schrägbalken. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. 1751.
(L. R.).
Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, hinten zwei w. Schrägrechtsbalken.
Kleinod: Der Löwe wachsend.
Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 1. März 1751 für d. Lieutenant Maxim Nincsicsevics, dessen Ehefrau Sanda Mirkova u. Kinder: Lazar, Johann, Georg u. Jerina.
(Lib. reg. XLII, 99.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhtes n. Hirschgeweih. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein n. Hirsch wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1715 für Johann Georg Nith.
(Coll. Herald. Nr. 163).
Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. getheiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein aufspringendens Einhorn. Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 11. Aug. 1615 für Georg (agilis) Nittray aliter Tajnay und für den Oheim Georg.
Hierher gehören: Mathias Nittray (geb. 1758), 1829 Statthaltereirath und Johann Nittray, vermält mit Anna v. Gelle.
(Kaprinai, Mrs. B. tom. XVIII. 205. N. J. VIII. 158).
Wappen: In B. ein Mann mit umgürtetem Säbel, in d. Rechten ein rwgr. geteiltes Banner haltend, d. Linke in d. hüfte gestützt. Kleinod: Nicht verliehen?
Adels- u. Wappenbrief v. König Johann, d. d. Buda, festo inventionis S. Crucis, 1539 (kundgemacht: Akos, Közép-Szólnok, 17. März 1570) für Emerich Noéh v. Chán (agilis) für seine Ehefrau Agathe u. für d. Kinder: Laurenz, Paul, Andreas, Johann, Barbara u. Margarethe.
Aus Közép-Szólnok stammendes, dann auch im Szathmárer Ctte auftretendes Adelsgeschlecht.
Adelszeugniss von Közép-Szólnok, d. d. 20. Dezbr. 1836 für Johann Noéh v. Chán, Sohn des ins Száthmarer Ctt übersiedelten Samuel.
(N. J. Suppl. 341).
Wappen: In G. drei wechselweise gezinnte b. Schräglinksbalken. Kleinod: Gekrönter, flugb. g. Greif. Decken: bg.
Leonhard Graf v. Nogarola (Nogarol, Nogarolis, Nagaroll) Kais. Oberster u. Commandirender an den wälschen Confinien in Tirol, war 1531 als Gesandter an Soliman I. nach Constantinopel geschickt. Er hatte zur Ehefrau die Ursula, Tochter des N. Dersffy de Zerdahely u. der Perpetua v. Battyhány u. war somit ein Schwager des berühmten Helden von Güns, Niclas Juriić.
Von seinen zwei Söhnen, wurde Ferdinand commandirender Gerneral in Ungarn, nachdem er früher, Commandant v. Raab gewesen war. Er war ein berühmter General seiner Zeit, und starb i. J. 1590.
(Siegel d. d. 5. 1. 1583 des Ferd. Graf Nogarollis. Herald geneal. Zeitschr. 12. 1872. II. 204205 nach den hinterlassenen Manuscr. V. J. Wissgrill. Vergl. auch Bucellini G. P. Stemmat. Germ. III. 143).
Wappen: In R. auf gr. Boden ein d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, aufspringender Hirsch. Kleinod: # Flügel. ecken: bg. bs.
Stefan v. Nogel, tritt 1743 in Pressburg urk. auf. Noch ver Kurzem oder aber noch gegenwärtig, in Felbaka, Csallóköz begütert.
(Burgstaller, Coll. Insig.)
Wappen: Auf gekröntem Dreiberge auf allen Vieren stehend ein Löwe. Kleinod: Hörner, oder auch offener Flug.
Michael Noghály v. Korcsma, tritt 1647 urk. auf.
(Siegel mit Init. des vorst. Michael).
Wappen: In R. eine, beiderseits von je einem gekrönten g. Löwenhaupte begleitete, bis zu dem oberen Schildesrande aufsteigende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin ein gekröntes g. Löwenhaupt.
Kleinod: Wachsender, links gekehrter g. Löwe, mit der Vorderpranken ein zweizipfliges, rechts abflatterndes, w. Banner mit darauf gelegtem r. Andreaskreuze haltend.
Decken: #g. rg.
(Valvasors Mss. von 1688 in der Kapitelbibliothek in Agram.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Zwei bestengelte w. Lilien. Decken: bg. rs.
Es erhielt ein Geschlecht Nógrády, mit Nikolaus als Haupterwerber und mit Tomas Motka sowie mit laurenz Motka aliter Jeney, von Seite des königs Ferdinand III., sub d. Pressburg, 19. Maj 1655 einen Adels- und Wappenbrief, welcher im Neograder Ctte, am 11. Febr., 1656 kundgemacht wurde. Ein gleichnamiges Geschlecht, bewohnte oder bewohnt annoch das Szabolcser Ctt.
(Siegel d. d. 1708 mit Init. des Johann Nógrády. Protocoll C. Neogr. d. d. 1656. Fényes, Geogr.).
Stamwappen: In R. ein mit drei Ballen belegter Balken. Kleinod: Drei Straussenfedern.
(Siegel d. d. Eperies, 2. März 1711 des Johann Nolten).
Wappen, freih: In von G. und r. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein gekrönter # Adler; 2 u. 3 ein mit drei Ballen belegter w.? Balken. Zwei Helme: I. Der Adler. Decken: #g. II. Drei rwr. Straussenfedern. Decken: rs.
NB. Die Tinkturen, sind mit Vorsicht aufzunehmen.
Ungar. Indigenat, d. d. 1715 Gesetz Art. 136 für Johann Nolten.
(Siegel d. d. 1713, mit Initialen des Johann Freiherr v. Nolten).
Wappen, adeliges: In S. auf gr. Dreiberge ein geharn, gebogener Arm, d. Bug besteckt mit einem # Raben, welcher im Schnabel einen g. Ring mit r. Steine hält; in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen Türkenschädel gedrungen erscheint. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
Wappen, freiherrl.: In von G. und B. gespaltenem Schilde vorne das Stammwappen, hinten auf gr. Dreiberge ein g. Greif. Kleinod: Der besteckte Arm des vordern Feldes. Decken: #g. bg. Schildhalter: Je ein g. Greif.
Alter Adel des Hunyader Ctts, dessen ununterbrochene Stammreihe mit Stefan Szilvási beginnt, welcher in d. zweiten Hälfte des XIV. Jh., gelekt hat.
Donationsbekräftigung auf Felső- Alsó- u. Közép-Szilvás, für den obigen Stefan.
Neue Donation auf Szilvás v. König Sigismund, d. d. 13. Januar 1404.
Nopcha war der Ekigenname eines Enkels v. Stefan, u. wurde dann in d. Folge, als Geschlechtsname beibehalten.
Freiherrenstand v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 31. Dezember 1855 für Alexius Nopcsa v. Felső-Szilvás, k. k. geh. Rath, vormal. siebb. Kanzler, Grosskreuz des Leopold- u. Ritter des St. Stefans-Ordens. Er war geboren am 14. März 1775 und starb zu Wien, am 28. Novbr. 1862.
Uebertragung dieses Freiherrenstandes auf Ladislaus Nopcsa v. Felső-Szilvás (Bruder des obigen Elek), vormaliger Obergespan des Hunyader Ctts (geb. Farkadina, am 6. Juli 1794 Déva am 12. Jänner 1884) v. Kaiser Franz Josef I., d. d. 25. Oktober, 1856.
Ungar. Freiherrentand, v. König Franz Josef I., d. d. BPesth, 14. Maj 1874 für Franz u. Alexius, Söhne des obigen Ladislaus.
(N. J. VIII. 159163. M. N. Zebk. I. 1888. 380381).
Wappen, adeliges: In S. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, d. Bug besteckt mit einem # Raben welcher im Schnabel einen g. Ring mit r. Steine hält, in d. Faust einem Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen Türkenschnädel gedrungen erscheint. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bs.
Wappen, freiherrl.: In von G. und B. gespaltenem Schilde vorne das Stammwappen, hinten auf gr. Dreiberge ein g. Greif. Kleinod: Des bestecke Arm des vordern Feldes. Decken: #g.bg. Schildhalter: Je ein g. Greif.
Alter Adel des Hunyader Ctts, dessen ununterbrochene Stammreihe, mit Stefan Szilvási beginnt, welcher in d. zweite Hälfte des XIV. Jh., gelebt hat.
Donationsbekräftigung auf Felsö-Alsó- und Közép-Szilvás, für d. vorst. Stefan.
Neue Donation auf Szilvás, v. König Sigismund, d. d. 13. Jänner 1404.
Nopcha war der Eigenname eines Enkels des Stefan, u. wurde dann in d. Folge, als Geschlechtsnamen bleibend beihaltend.
Freiherrenstand v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 31. Dezb. 1855 für Alexius Nopcsa v. Felsö-Szilvás, k. k. geh. Rath, vormal siebb. Kanzler, Grosskreuz des Leopold- u. Ritter des St. Stefans-Ordens, geb 1775 1862.
Uebertragung dieses Freiherrenstandes auf Ladislaus Nopcsa v. Felsö-Szilvás (Bruder des vorst. Alexius) vormal. Obergesp. des Hunyader Ctte, v. Kaiser Franz Josef I., d. d. 25. Oktb. 1856.
Ungar. Freiherrenstand v. König Franz Jos. I. d. d. BPest, 14 Maj 1874 für Franz u. Alexius, Söhne des vorst. Ladislaus.
(N. J. VIII. 150163. M. N. Zsebk. I. 1888. 380381).
Wappen: Gespalten und vorne getheilt. 1 in S. ein hervorbrechender # Adler; 2 in B. drei aneinander gereihte r. Wecken; 3 in B. ein rgr. getheilter Schräglinksbalken.
Kleinod und Decken keine.
Schildhalter: Zwei geharnischte und behelmte Krieger, je eine Turnierlanze haltend.
(Nach dem Originale.)
Pommerscher Uradel. Württembergische Verleihung d. Prädicates Ehrenfels d. d. 17. Juni 1803; württemberg. Grafenstand d. d. 1. Januar 1806. Ungar. Grafenstand v. Kön. Franz Josef I. d. d. 1896 für Gustav u. Rudolf Normann.
Gustav Graf Normann ist Besitzer d. Herrschaft Bizovac, und dessen Bruder Rudolf Graf Normann d. Herrschaft Valpovo in Slavonien. Beide sind Virilisten des kroat. Landtages.
Wappen: In B. auf d. Gipfel eines aus gr. Boden sich erhebenden belaubten Baumes sitzend eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Taube. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 6. Maj 1655 für Jacob Nosticius.
Trentschiner Adelsgeschlecht, auch Noszkó geschrieben und noch i. J. 1837 im genannten Ctte urkundl. auftretend.
Ex existirte noch ein zweites gleichnamiges Geschlecht, welches jedoch im Besitze einer andern Wappenverleihung stand.
(Coll. Herald. 186. Bartholomaeides Memoria ung. 154. N. J. VIII. 168).
Wappen, gräfl.: Geviertet von B. und W. mit gekröntem r. Mittelschild, worin drei (nach Andern vier) g. Balken; hinter d. Schilde, ein s. Anker. Dann 1) eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende g. Mondessichel, besteckt mit zwei wr. Geschachten Stierhörnern; 2) halber, mit einem g. Balken belegter # Flug; 3) ledig; 4) ledig. Drei Helme: 1. Die Flügel des Feldes. 2. Decken: #g. II. Flugbereiter w. Schwan (nach Andern ein w. Adler); Decken: #s. III. Zwischen den Hörnern wie im Felde 1., drei bwb. Straussenfedern. Decken: bw.
Annoch blühendes Adelsgeschlecht, welches den böhmischen Grafenstand am 27. July 1675, den Reichagrafenstand, am 27. Novb. 1692 erheilt.
Ungar. Indigenat von K. Leopold I., d. d. 1650 Gesetz-Art. 131 für Johann Hartwig Graf v. Nostiz.
(Szerencs János, Magyarország ec förendei. Budapest. 1885. 45).
Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: bg. rs.
(Gemaltes Wappen. Csergheö Fr., Tab. Gen ec.)
Es ist bisher urkundl noch nicht erwiesen, ob das noch zur Gegenwart blühende Geschlecht der Noszlopy v. Noszlop, eines Stammes mit jenen Noszlopy ist, welche gleichfalls aus noszlop im Veszprimer Ctte stammend, bereits i. J. 1239 urkundlich auftreten. Im Uebrigen ist es bestimmt, dass auch die erstgenannten Noszlopy, bereits 1409 mit Illés u. Gergely, in einem Prozesse genannt werden und auch noch früher, d. i. sub d. 1346 urk. erwähnt erscheinen.
Neue Donation auf Noszlop, v. Georg Szapolpay, bestätiget v. König Ferdinand I,. sub d. 1528.
(Csergheö Franc. Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 343346. Mscr., im Nat Mus. BPesth. N. J. VIII. 163168).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein Ungar in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen gr. Kranz haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: l. Dipl. Text, unbestimmt.
Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 10. März 1653 für Georg Nötécsi v. Várad als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Szakmári alias Nagy, für die Tochter Sara u. für d. Bruder Michael als Nebenerwerber.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Vergleiche Vulatkovich.
Wappen: Gepanzerter, gebog. Arm hält einen Streitkolben pfahlweise.
(Siegel des Nicolaus filius Georgii de Nouazelch auf einer Urkunde von 1477 im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In B. gegen einen spitzen w. Felsen anspringend, ein doppelschwänziger g. Löwe.
Kleinod: # Flügel.
Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf. d. d. Pressburg 1578 (kundgemacht: Warasdiner Ctt, 1587) für Jacob Novak v. Bozna, für s. Kinder: Peter, Johann, Mathias, Barbara, und für des Erwerbers Bruder Johann.
(Original im Convents-Archive in Jaszó.)
Ein Johann Novak fiel 1566 bei der Vertheidigung Szigeths unter Niklas Zrinyi.
Wappen: Auf einer Blätterkrone ein doppelt gekrönter Doppeladler, der mit der rechten Kralle ein Schwert u. mit der Linken ein Scepter hält.
(Siegel des Peter Novak, Vicestuhlrichters von Warasdin, d. d. 1722 im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gebogener, gepanzerter Arm, der in der Faust einen mit einem abgeschnittenen Türkenkopfe besteckten Krummsäbel hält.
Kleinod: Wachsender g. Löwe, der in d. rechten Vorderpranke einen Krummsäbel hält.
Decken: rs. bg.
(Wappensammlung des Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)
Wappen: In von R. und B. getheiltem Schilde oben eine an ein g. Kreuz gehängte s. Wage, unten auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. Kleinod: Die Taube ohne Dreiberg. Decken. bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief von König Maria Theresia, d. d. 20. Juni 1753 (kundgemacht: Szeben, 21. August 1753) für die Gebrüder: Kristof Novák mit Ehefrau Anna Oetves, Martin Novák mit Ehefrau Helene Tódor und Manuel Novák mit der Ehefrau Anna Dániel.
Armenisches Geschlecht aus Szamosujvár in Siebenbürgen, wo sich die Vorfahren mannigfache Verdienste um das Land und um die reg. Fürsten erwarben. Gegenwärtig blühen die Novák von Szamosujvár im Ungvárer sowie im Mármaroser Comitat.
Eien Zierde seines Geschlechtes sowie der Stadt Ungvár, welche er bewohnt, ist Andreas von Szamosujvár, Ritter des Franz-Josefs-Ordens, Dr. der Medicin und der Chirurgie u. s. w., welcher als der Begründer des imposanten Spitales der obgenannten Stadt, sowie der Majolika-Industrie (und Fabrik) dortselbst genannt zu werden verdient. Er ist vermählt mit Margarethe geb. Fekete de Nagy-Iván und sind dieser Ehe mehrere Kinder entsprossen.
(Leg. C. Fam. Ber.).
siehe: Siebm., 456. 325.
Wappen: In B. gegen einen spitzen w. Felsen anspringend, ein doppelschwänziger g. Löwe. Kleinod: # Flügel. Decken. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 1578 (kundgemacht: Varasdiner Ctt, 1587) für Jacob Novák v. Bozna für s. Kinder: Peter, Johann, Matthias, Barbara und für des Erwerbers Bruder Johann.
(Orig., C. A. Jászó).
Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben eine an ein g. Kreuz gehängte s. Wage, unten auf gr. Dreiberge eine r. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzwseig haltend. Kleinod: Die Taube ohne Dreiberg. Decken. bg. rs.
Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 20. Juni 1753 (kundgemacht: Szeben, 21. Aug. 1753) für die Gebrüder: Kristof Novák sammt Ehefrau Maria Kristof, Jakob Novák sammt Ehefrau Anna Oetves, Martin Novák mit Ehefrau Helene Tódor und Manuel Novák mit d. Ehefrau Anna Dániel.
Armenisches Geschlecht aus Szamosujvár in Siebenbürgen, allwo sich die Vorfahren mannigfache Verdienste um das Land und um die reg. Fürsten erwarben. Gegenwärtig blühen die Novák von Szamosujvár im Ungvárer sowie im Mármaroser Comitat.
Eine Zierde seines Geschlechtes sowie der Stadt Ungvár welche er bewohnt, ist Andreas novák von Szamosujvár, Ritter des Franz- Josefs-Ordens, Dr. der Medicin und der Chirurgie u. s. w., welcher als der Bergründer des imposanten Spitales der obgenannten Stadt sowie der Majolika-Industrie (und Fabrik) dortselbst, genannt zu werden hat. Er ist vermält mit Margarethe geb. Fekete de Nagy-Iván und sind dieser Ehe mehrere Kinder entsprossen.
(Leg. C. Fam. Ber.).
Wappen: Ueber einer w. Spitze welche mit einer mit fünf (1, 2, 2) sechsstrahligen g. Sternen belegten b. Bordure versehen erscheint, gespalten von R. und B. vorne ein einwärtspringendes w. Ross, hinten ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. Kleinod: W. Flügel, belegt mit einem mit drei g. Sternen versehenen b. Schrägbalken. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Franz Novák.
Peter v. Novák, lässt sub d. 1821 seinen Adel im Arader Ctte publiciren.
Gleichnamige Adelsgeschlechter, kamen (oder kommen noch gegenwärtig) in den Ctten von Bihar, Szabolcs ec. vor.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: Unter b. Schildeshaupte in R. auf gr. Hügel ein ganz in Gr. gekl, nach links gekehrter Mann, mit einem Feuergewehre auf einen in n. Wasser stehenden Vogel schiessend. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend. Decken: bs. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. April, 1584 für Ladislaus Novák u. für seine Ehefrau Anna Teöke (?) sowie für s. Verwandten Johann Novák.
(Orig. Conv. A. Lelesz).
Wappen: Halb gespalten und durch einen g. Balken getheilt. 1 in B. ein Krummsäbel und ein Schwert mit g. Parirstange gekreuzt. über der Kreuzung ein g. Stern. 2 in R. auf gr. Boden ein g. Löwe, mit beiden Vorderpranken eine von G#G. getheilte Fahne haltend. 3 in B. auf gr. Boden eine w. gezinnte Mauer mit Thurm, offenem Thore u. 2 Schiessscharten.
Kleinod: Drei bsr. Straussenfedern.
Decken: bs. rg.
Oesterr. Adelstand mit dem Prädikate von Gjuraboj von Kaiser Franz Josef d. d. 5. Mai 1852 für Elias Novaković, k. u. k. Hauptmann im I. Banal-Grenz-Regiment.
(Adelsarchiv in Wien.)
Ungar. Adelstand mit dem Prädikate von Gjuraboj und Glina von König Franz Josef d. d. 1894 für Michael Novaković von Gjuraboj, Major der kön. ung. Leibgarde, dessen Frau Ida Stuart Stancliff und Sohn Paul Ludwig Alexander.
(Orig. im Besitze des Erwerbers in Wien.)
Wappen: Von R. und G. schräglinks getheilt; vorne gekrönter g. Adler, hinten von r. Sterne überhöhte r. Mondessichel.
Kleinod: Sitzender n. Strauss, im Schnabel ein Huseisen haltend.
Decken: rg.
(Handschrift d. Korjenić-Neorić v. 1595 in d. Agramer Universitäts-Bibliothek.)
Im kroat. Landtage wurde 1588 der Adelsbrief eines Nikolaus Nowakowych de Zloboczko aliter Wook publicirt. Ebendort wurde 1657 der Adelsbrief des Johannes Nouakovich publicirt. Ein Geschlecht Novaković gehörte dem kroatischen Uradel de genere Mogorović an.
(Bojniéić, Series Nobilium S. 17.)
Wappen: In von G. und R. gespaltenem Schilde vorne vier b. Schrägbalken, hinten auf gekröntem gr. Dreiberge ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken drei gekreuzte Pfeile haltend.
Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von R. und G. getheiltem Fluge, der Löwe wachsend.
Decken: bg. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Mailand, 6. Juni 1791 für Stefan, Paul u. Peter Novakovics.
(Liber reg. LV 682.)
Wappen: In von G. und R. gespaltenem Schilde vorne vier b. Schrägbalken, hinten auf gekröntem gr. Dreiberge ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken drei gekreuzte Pfeile haltend. Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B. links von R. und G. geteiltem Fluge, der Löwe wachsend. Decken: bg. rg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Stefan, Paul u. Peter Novákovics.
(L. R.).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und # Kalpag mit # Feder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessem Spitze durch einen mit Turban bedeckten, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint, d Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 28. Novbr. 1686 (kundgemacht: Szathmárer Ctt, 3. Febr. 1733 und Abaujer Ctt, 10. Januar 1801) für Johann Novelly aliter Okruttay, in Ansehung seiner in d. Türkenkriegen erworb. Verdienste.
Josef Novelly, ein Nachkomme des obigen Adelserwerbes, lebt 1860 in Kaschau.
(N. J. VIII. 170 nach Fam. Ber.)
Wappen: Von G. und B. geviertet. 1 u. 4 auf gr. Boden zwei österr. Officiere, von denen der zweite mit der Rechten einen Aktenbündel hält; 2 vierzehn g# Fahnen; 3 auf gr. Boden eine Festung.
Kleinod: Zwischen vierzehn (jederseits je 7) g# Fahnen ein gr. gekleideter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit aufgespiesstem Türkenkopf haltend.
Decken: gr. gb.
Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien, 6. Nov. 1812 für die Brüder Elias Novich, Obristwachtmeister, und Jephtim Novich, Hauptmann im Peterwardeiner Grenzregimente.
Publicirt im Syrmier Komitate 1. Aug. 1815.
(Legal. Copie im Comitatsarchive in Vukovar.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekr. n. Wolf, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen von der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel haltend.
Kleinod: Die Schildfigur wachsend.
Decken: rs. bg.
Adels- und Wappenbrief von König Maria Theresia d. d. Wien, 12. Septbr. 1744 für Lukas Novoszel, Vice-Kapitän von Kostajnica.
(Orig. im kroat. Landesarchive.)
Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekr. Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krumsmäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: bs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 12. Sptr. 1744 für Lukas Novoszel.
(Coll. Herald Nr. 195).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, dessen Hals v. einer Schlange mehrfach umringelt erscheint mit der Rechten ein Schwert haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 25. Maj 1655 (kundgemacht: Neutra, Neutraer Ctt. feria tert. prox. post Dominicam Palmarum septuagesiman 1656) für Johann Novotha von Beczkó.
Neutraer Adelsgeschlecht, später auch in Trentschin, Pressburg, Neograd, Heves ec., verbreitet (bezw. auch begütert), welches seine ununterbrochene Stammreihe vom obigen Adelserwerber Johann, bis auf die jüngste Zeit ableitet.
NB. Das originelle Wappen, weist dem Haupttypus nach, viele Aehnlichkeit auf mit dem Wappen der gleichfalls noch blühenden, i. J. 1615 geadelten Spillenberg de Hadusfalva.
(N. J. VIII. 170173).
Wappen: Ueber mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegtem b. Schildesfusse in R. ein von einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.
Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Arm des Schildes, die Säbelklinge hier begleitet von drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen und von einer linksgekehrten s. Mondessichel.
Decken: bg. rs.
Sigmund von Nozdroviczky siegelt sub d. 1791 wie folgt: In B. auf g. Blätterkrone ein von einer linksgekehrten Mondessichel und von einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.
Kleinod: Zwischen offenem Fluge die Schildfigur.
Aus Nozdrovicz im Trentschiner Komitate stammendes, uradeliges und angesehenes Geschlecht, welches als den erstbekannten Ahnherrn Peter nennt, der im J. 1250 auf Nozdrovicz angesessen war.
(Burgstaller. Coll. Insign. nob. H. ec. Szirmay, Szatmár várm. I. 136. Nagy J. VIII. 174-180. Csergheö Fr. Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 347350. Siehe auch Dr. Jean Szendrei, Coll. de Bagues ec. Pag. 127.)
Johann n. de N. war kön. Rath und Notär des Syrmier Komitates, in dessen Adelsmatrikel er 1772 eingetragen wurde. (Catastr. nob. comit. Syrmiensis.)
Wappen: Ueber mit drei sechsstrahligne g. Sternen belegten b. Schildesfusse in R. ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstagne haltend. Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Arm des Schildes, die Säbelklinge hier begleitet von drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen und von einer linksgekehrten s. Mondessichel. Decken: bg. rs.
NB. Sigmund von Nozdroviczky, siegelt sub d. 1791 wie folgt: In B. auf g. Blätterkrone ein von einer linksgekehrten Mondessichel und von einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Zwischen offenem Fluge die Schildfigur.
Aus Nozdrovicz im Trentschiner Ctte stammendes, uradeliges und angesehenes, später (wie noch gegenwärtig) auch in andern Ctten, als in: Neutra, Szathmár, Szabolcs, Wieselburg ec., verbreitetes Geschlecht, welches als den erstbekannten Ahnherren Peter nennt, der i. J. 1250 auf Nozdrovicz angesessen swar.
Neue Donation auf Nozdrovicz, in d. zweiten Hälfte des XIV. Jh., für Peter Nozdroviczky.
Nue Donation auf Nozdrovicz und Kis-Sztankócz v. König Ulászló II., sub d. 1507.
Neue königl. Donationen auf d. alten Besitzungen, v. König Ferdinand I., für Georg Nozdroviczky ec.
Donation auf Nozdrovicz, v. König Rudolf, sub d. 1599 für Ladislaus, Johann u. Georg Nozdrovicky.
Nikolaus Nozdroviczky, führte auch den Namen Nagyszombati Horváth aliter Pribég.
(Burgstaller, Coll. Insign. nob. H. ec. Szirmay, Szatmár varm. I. 136. N. J. VIII. 174180. Csergheö Fr. Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent I. 347350. Siehe auch: Dr. Jean Szendrei, Coll. de Bagues ec. Pag. 127).
Stamwappen: In Hermelin zwei r. Balken. Kleinod: Gr. Drache mit r. belapptem g. Hahnenkopf. Decken: rw. Wahlspruch: Decrevi.
Wappen, gräfliches: Geviertet; 1 das Stammwappen; 2 ledig von G. und R. quadrirt mit w. Bordüre, welche mit gestürtzten b. Eisenhültein belegt erscheint; 3 in S. das Kleinod des Stammwappens, einwärtsgekehrt; 4 in B. ein oben von zwei Vögeln, unten von einem Vogel begleiteter, beiderseits eingekehrter s. Sparren. Schildhalter: Je ein Drache, wie vorstehend blasonirt. Wahlspruch: Wie oben.
Irländischer Uradel, in einer Linie bereits sub d. 1621 zu Grafen von Westmeath erhoben, welch Letztere seit mehr als Hundert Jahren in Oesterreich bedienstet sind.
Oesterr. Grafensteand sub d. 27. Novbr. 1847 (Dipl. Ausfert. d. d. Wien, 12. April 1848).
Ungar Indigenat d. d. 1827 Gesetz Art. 41 für Laval Graf Nugent v. Westmeath, römischer Fürst, k. k. Kämmerer u. Feldmarschallientenant (geb. 1777), welcher als k. k. Feldmarschall, i. J. 1862 verstarb.
Seine Nachkommen (aus d. Ehe mit Johanna Herzogin Storza-Riaro), sind in Kroatien begütert.
(Gritzner, Grafenalbum. M. N. Zebk. I. 1888. 172).
Stammwappen a): In Hermelin zwei r. Balken.
Kleinod: Gr. Basilisk mit r. belapptem g. Hahnenkopf.
Decken: rs.
Wahlspruch: Decrevi.
Wappen, gräfliches: Geviertet, 1 das Stammwappen; 2 ledig von G. und R. quadrirt mit w. Bordüre, welche mit gestürzten b. Eisenhütlein belegt erscheint; 3 in S. das Kleinod des Stammwappens, einwärts gekehrt; 4 in B. ein oben von zwei Vögeln, unten von einem Vogel (Lerche) begleiteter, beiderseits eingekerbter s. Sparren.
Schildhalter: Je ein Basilisk, wie vorstehend blasonirt.
Wahlspruch: Wie oben.
Irländischer Uradel, in einer Linie bereits sub d. 1621 zu Grafen von Westmeath erhoben, welch Letztere seit mehr als hundert Jahren in Oesterreich ansässig sind.
Römischer Fürstenstand von 1816 und von Pabst Pius IX. d. d. 21. Mai 1858 für Laval Graf Nugent.
Oesterr. Grafenstand nebst Anerkennung des Fürstentitels sub. d. 27. Novbr. 1847 (Dipl. Ausfert. d. d. Wien, 12. April 1848) für Laval N.
Ungar. Indigenat d. d. Wien, 17. Oktbr. 1824. (Lib. reg. LXV, 21, 29) für Laval Graf Nugent v. Westmeath, römischer Fürst, k. k. Kämmerer u. Feldmarschallieutenant (geb. 1777), welcher als k. k. Feldmarschall und Ritter des goldenen Vliesses am 22. August 1862 verstarb.
Sein Sohn Arthur Patrik Laval (aus d. Ehe mit Johanna Herzogin Sforza-Riario) besass das 9. Febr. 1861 gestiftete Fideikommiss Bosiljevo, Tersatto, Kostel u. Dubovac in Kroatien. Aus folgender Stammtafel ergiebt sich die Abstammung dieses kroatischen Magnaten vom habsburgischen Kaiserhause und dem sächsischen Königshause:
August II., König v. Polen und Churfürst von Sachsen, verm. mit Christina, Prinzessin v. Brandenburg-Bayreuth., Josef I., römischer Kaiser, König von Ungarn etc., verm. mit Wilhelmine, Prinzessin von Braunschweig.; August III., König v. Polen u. Churfürst v. Sachsen., Erzherzogin Maria Josefina., Xaver, Prin v. Polen und Sachsen, verm. mit Clara Gräfin Spinucci.; Prinzessin Beatrix v. Polen und Sachsen, verm. mit Rafaël, Herzog Riario-Sforza.; Johanna, Herzogin Riario-Sforza, verm. mit Laval Graf Nugent.; Arthur Graf Nugent v. Westmeath, römischer Fürst, geb. 17. März 1815, 1897.
Nach dem im Mai 1897 erfolgten Tode des Grafen Arthur überging das kroatische Fideicommiss auf dessen Neffen Grafen John Laval Nugent.
siehe Jakopovich.
Wappen: In B. auf mit r. Decke überworfenem w. Rosse sprengend ein Mann mit g. geziertem Brustharnisch, r. Ueberwurf, w. Unterkleide, gr. Hosen, hohen g. Stiefeln und Eisenhelm mit r. Straussenfedern (der h. Michael), mit d. erhobenen Rechten eine mit einem g. Kreuze besteckte Lanze einem auf dem Rücken liegenden gr. Drachen in d. Rachen stossend, mit d. Linken die r. Zügel fassend.
Kleinod: R. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Zweig haltend.
Decken: bg. rs.
Adels- und Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien, 29. Juli 1793 für Franz Nunkovics.
(Lib. reg. LVII, 249.)
Georg Nunkovics tritt 1787 als Grossprobst von Fünfkirchen und dann als Tit. Bischof urkundlich auf.
Wappen: In B. auf mit r. Decke überworfenem w. Rosse scheinbar sprengend ein Mann mit g. gezierten Brustharnisch, r. Ueberwurf, w. Unterkleide, gr. Hosen, hohen g. Stiefeln und Eisenhelm mit r. Straussenfedern (der h. Michael, mit d. erhobenen Rechten eine mit einem g. Kreuze besteckte Lanze einem auf dem Rücken liegenden gr. Drachen scheinbar in d. Rachen stossend, mit d. Linken die r. Zügel fassend. Kleinod: r. gew. w. Taube, im Schnabel einen Zweig haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Franz Nunkovits.
Adelsgeschlecht der Ctte Baranya u. Oedenburg. Georg Nunkovics, tritt 1787 als Grossprobst v. Fünfkirchen und dann als Tit. Bischof urkundl. auf.
(Adami, Scuta Gent. Tom. VIII).
Wappen: Kranich, einen runden Stein in d. erhobenen Rechten haltend. Kleinod: Doppelschwänziger Löwe, ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend.
(Siegel d. d. 1673 des Matäus Nustyay).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwse in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen eisernen runden Schild haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken. bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 2. Mäz, 1639 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Ctt, 18. Juni 1639) für Johann u. Andreas Nyakas.
NB. Peter Nyakas, Vicegespan und Ablegat des Szabolcser Ctts, siegelt sub d. 1681 (mit voller Umschrift) mit einem Arme auf einem Dreiberge, welcher ein Schwert hält. Kleinod: Löwe wachsend, mit Krummsäbel.
Dieser Peter dürfte demjenigen Geschlechte Nyakas entsprossen gewesen sein, welches zweifellos dem Adel des Szabolcser Ctts angehörig, von N. J., auf pag. 181 seines VIII. Bandes behandelt erscheint.
(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).
Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein einwärtstaufspringender Löwe welcher im Halse von einer Lanze durchbohrt erscheint, welch leetztere von der Hand eines aus d. linken Obereckeh ervorbrechenden, stoffbekleideten Armes gehalten erscheint. Kleinod: Löwe wachsend, in d. rechten Vorderpranke einen Palmzweig haltend.
(Siegel d. d. 1657 des Andreas Nyakasházy).
siehe: Szabó.
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge in g. Neste ein Pelikan, mit d. schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs?
Gleichnamige Geschlechter, traten oder treten annoch in d. Ctten von Szabolcs, Torda und Borsod urkundlich auf.
(Siegel d. d. 1735 u. 1738 des Johann Nyárády, Stulrichter des Borsoder Ctts).
Wappen, altes: In von R. und B. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein gekrönter doppelschwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend, unten drei (2, 1) g. besamte w. Rosen.
(Dieses Wappen, welches nummehr auch die Fürsten Esterházy kim 2. u 3. Felde, für Nyáry v. Bedeg führen, teilt auch Fejérváry Carol. (XLII. I. III) als nach d. Orig. Armal von 1407 mit. Es sei auf die Aehnleichkeit desselben, mit dem einen Wappen der Thúrzó de Bethlenfalva hingewiesen).
Wappen, freiherrliches: In r. aus g. Blätterkrone wachsende ein dopelschwänziger, gekrönter g. Löwe, mit d. Vorderpranken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend. Kleinod: die Schildfigur. Decken: rg.
(Siegel d. d. 1634 des Stefan Nyáry v. Bedegh nach Rajcsányi Ad. Wappengrabstein und Kelch (v. J. 1638) in Kis-Várda. Orczy-Wappen).
Wappen, gräfliches: Geviertet von B. und R.; 1 u. 4 auf w. Rosse scheinbar einwärtsprengend ein Mann mit gr. verschnürtem r. Leibrocke, in d. Linken (Rechten) den Schaft eines seitwärtsfliegenden g.? Banners haltend; 2 u. 3 aus g. Blätterkrone wachsend ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten (Linken) ein g. Scepter, in d. Linken (Rechten) drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend Kleinod: Der Löwe des Schildes. Decken: bg. rg.
Altes Geschlecht, v. Bedegh im Tolnaer Cte das erste Prädikat herleitend.
Die ununterbrochene Reihenfolge beginnt mit Gallus, welcher um d. J. 1485 lebte.
Wappenbrief (augeblch) v. König Ladislaus V., d. d.1455 (1457) und von König Mathias I., d. d. 1485.
Wappenbesserung u. Freiherrenstand, d. d. 1533 für Franz v. Nyáry.
Diese freiherrl. Linie, mit d. Erwerber erloschen, umd. Jahr 1548.
Freiherrenstand, d. d. 1632 für Stefan v. Nyáry u. mit ihm erloschen, i. J. 1643.
Freiherrenstand, d. d. 1655 für Ludwig.
Grafenstand, d. d. 1723 für Sigismund Freiherr v. Nyáry.
(M. N. Zebk. I. 1888. 173176. N. J. VIII. 182187).
Wappen, freiherrl.: Durch einen mit drei übereinandergereihten g. Lilien belegten gr. Balken schräglinksgeteilt von B. und R.; oben ein s. Halbmond, unten auf gr. Boden ruhend ein n. Löwe. Drei Helme: I. Von R. und B. geteilter geschlossener Flug, belegt mit einem wie unten gezeichneten Schrägbalken. Decken: rs. II. Geharnischter Mann wachsend mit Eisenhelm und r. Federn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit gr. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken: rs. bg. III. Wie I, hier in verwechselter Reihonfolge u. belegt mit d. Schräglinksbalken des Schildes. Decken: bg. Schildhalter: # Adler und g. Greif, rückwärtsschauend.
Aelteres Geschlecht des Pesther Ctts, (nicht zu verwechseln mit d. obigen Grafen Nyáry v. Bedegh), welches das Prädikat, von d. gleichnamigen Orte des obgenannten Ctts führt.
Freiherrenstand (ung.) v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 23. Jänner 1837 für Ignacz Nyáry v. Nyáregyháza.
Ein directer Nahckomme war Albert Freiherr Nyáry v. Nyáregyháza, (gb. zu Bagonya, am 3. Jänner 1828, zu Bpesth, am 1. Jänner 1886, Mitglied d. ung Akademie d. Wissenschaften u. einer der Gründer der ungar. herald.-geneal. Gesellschaft, welcher sich namhafte Verdienste um d. Emporblühen d. Heraldik in Ungarn erworben und unstreitig der Erste gewesen ist, welcher mit dem althergebrachten Zopfe hier zu brechen und den Lehren der modernen Schule in Ungarn, Eingang zu verschaffen sich bemüht hat. Er gab kurz vor seinen Tode ein umfangreiches Werk in ungarischer Sprache einen Leitfaden der Heraldik in Druck heraus, welche fleissige u. reichillustrirte Arbeit viel schätzenswerthe Momente enthält.
Blüht im einfachen Adels- u. im Freiherrenstande.
(N. J. VII 188189. M. N. Zebk. I. 1888. 381382).
Wappen: Aus einem halben Sprichenrade wachsend ein Bock oder Hirsh.
[Undeutlich ausgeprägtes Siegel d. d. 1525 des Demeter Nyási, Vicar von Gran (r. A. BPesth, 24084 D. O.), welcher i. J. 1545 als Bischof auftritt. Wagner, Dipl., Sáros. 266].
Wappen: Mit dem Kopfe nach rückwärts gekehrter halber Bock, dessen Hals v. links unterhalb v. einem Spiesse (Bratspiesse?) durchbobrt erscheint.
Wappen des Demeter de Nyás, doctor, episcopus Sasvariensis, ecclesie Strigoniensis, Archidiaconus Nitrensis. Kirche v. Nyárs-Ardó, XVI. Jh.
(Der gleichnamige Artikel, ist auf Pag. 458. Taf. 327 zu berichtigen).
Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiherge ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, r. bekleideter, gebogener Arm mit g. Aufschlage, in der Faust drei geditschte, gekreuzte Pfeile haltend. Kleinod: Phönix, aus Flammen sich erhebend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 17. August 1675 (kundgemacht: Steinamanger, Eisenburger Comitat, 2. März 1676) für Johann Nyéky aliter Knédly alr Haupterwerber u. für seine Ehefrau Helene Tompos sowie für die Kinder: Paul u. Katharina als Nebenerweber.
(Leg. C. Ctt. A. Bihar).
Wappen: Mann, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kleinod: Der Mann wachsend.
(Siegel d. d. 1681, 93 und 95 mit Initialen des Michael Nyéky).
Ein Geschlecht Nyéky v. Nyék, wird zum alten Adel des Pressburger Ctts gezählt. Auch in Honth gab es (oder gibt es noch gegenwärtig) ein gleichnamiges Geschlecht.
(N. J. VIII. 189).
Wappen: In R. auf gr. Boden einander gegenüberstehend je ein n. Leoparde der rechtsstehende mit d. erhobenen Rechten einen blutigen Krummsäbel mit g. Kreuzesgriffe, der linksstehende ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, beide mit den andern Tatzen den Schaft einer zweizipfligen unter g. Lanzenspitze nach links abflatternden Fahne fassend u. zwischen sich zu Boden stellend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: rs.bg.
Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori d. d. nagy Szeben 14. Juni 1610 (kundgemacht 1612 u. im Weissenburger Ctt 1632) für Thomas Nyerges v. Szepsi Szent György von der Füsiliergarde des reg. Fürsten.
(Orig. R. A. BPest. Gyulafejérvár Capitel Arm. 22).
Wappen: In B. Sattel dessen elfenbeinerne Knöpfe reich verziert sind, der Sitz mit Decke überworfen erscheint. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adelsbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 10. Febr. 1649 für Demetrius Nyerges Sattler des Fürsten als Haupterwerber und seine Brüder als Nebenerwerber.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXIV).
Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekl. gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Der Arm. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Johann Nyers.
Ein gleichnamiges Adelsgescht, bewohnt das Szathmárer Ctt.
(Coll. Herald. Nr. 574).
siehe: Siebm., 459. 339.
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleinod: Pelikan. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. März 1686 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 26. Apl. I. J.) für d. Gebrüder Georg u. Mathias Nyeviczkey.
Dieses Adelsgeschlecht, wurde (und wird bezw. Annoch), in d. Ctten v. Ung, Szathmár, Ugocsa u. Zemplin angetroffen.
(Nach d. Orig. N. J. VIII. 196).
Wappen: In G. auf gr. Boden gegen einen linksgekehrten gr. Drachen mit einem von der erhobenen Rechten gehaltenen Krummsäbel scheinbar zum Schlage ausholend ein Mann mit r. Rocke, b. Hose, g. Gürtel, # Schuben und w. Hute, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg. rs.
NB. Stefan Nyeviczky, siegelt sub d. 174., mit Initialen, mit einem im Neste sitzenden, seine drei Jungen atzenden Pelikane und mit der gleichen Schildfigur.
In denn Ctten v. Ung, Ugocsa, Szatmár, Zemplin ec., anzutreffen gewesenes, bezw. noch gegenwärtig vorkonmendes Adelsgeschlecht.
Adels- u. Wappenbrief v. K. Maximilian, d. d. Pressburg, 27. Oktober 1569 für Thomas Nyewiczkey (auch Nyeviczky) als Nebenerwerber. Siehe: Nagybányay. Haupterwerber.
(Orig. Ctt. A. Zemplin, in verwaschenem, teilweise nicht mehr lesbarem Zustande. N. J. VIII. 190).
Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein unter g. Lanzenspitze von BWB. geteiltes, zweizipfliges, links abflatterndes, in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleitetes Banner. Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von G. und r. geteilten Hörnern, das Banner. Decken: bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 7. Dezbr. 1627 (kundgemacht: Gyulaháza, Szabolcser Ctt, 1629) für Stefan Nyikora, für seine Ehefrau Susanna Vilaky und für d. Sohn Michael.
Es erscheinen in d. ersten Decennien dieses Jahrhundertes mehrere dieses Geschlechtes, als in d. Stadt Gyula, in verschiedenen Aemtern verwendet.
Moses Nyikora, vormals Offizier dann Lehrer eines Erzherzogs, endlich auch als Gesandter bei d. Pforte verwendet, stirbt i. J. 1861.
(N. J. VIII. 324326).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in der erhobenen Rechten drei geflitschte Pfeile haltend. Kleinod: Der Greif wachsend Decken: bg. rs.
(Siegel d. d. 1733 des Stefan v. Nyilas aus Debrezin).
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1652.
Adelsanerkennug d. d. 1724 v. Seite des Zempliner Comitats, für die Familie Nyilas (Elench. actor. nobil. C. Zemplin).
Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. dem sub d. 1562 geadelten gleichnamigen Geschlechte, ist uns unbekannt.
Ein Geschlecht Nyilas, trat (oder tritt noch gegenwärtig) unter d. Adel des Zempliner Ctts auf.
(Szirmay, C. Zemplin, not. top. 115).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. Mann mit Stahlhelm in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Kleinod: Der Mann wachsend. Decken: bg. rs.?
(Siegel d. d. 1648 mit Init. des Johann Nyíregyházy).
Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänzgier g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Blätterzweig haltend. Kleinod: Der Löwe wachsend, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: bg. rs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1722 für Stefan Nyiro.
Dieser Wappenbrief, wurde im vorstehend genannten Jahre, unter Einsprache des obergespanes Adam Forgách, im Neograder Ctte publicirt und sonach ein Ausgleich zu Wege gebracht.
(Prot. C. Neogr., anni 1722 pag. 133 nach N. J.)
Wappen: In B. Minerva. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adelsbrief v. Georg Rákóczi II. d. d. Radna 15. Sept. 1651 für Valentin Nyiressi Schulmeister in Lugos.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXV).
Wappen: In von B. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine g. Weizengarbe, 2 u. 3 zwei r. Schrägbalken. Kleinod: W. gekl. Engel mit langen g. Haaren und grw. Fügeln, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend, d. Linke natürlich gesenkt. Decken: #w. rg. Schildhalter: Je ein n. Löwe.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Odenburg, 13. Juny 1632 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt, 1635) für Peter Nyíri, für seine Ehefrau Katharina Tolvay, für seine Töchter Sara, Katharina, Anna u. Elisabet u. für Stefan Tarczay s. Scwiegersohn.
In d. Ctten v. Zemplin u. Szabolcs vorkommendes Adelsgeschlecht.
(Orig. Cap. A. Lelesz).
Wappen: In B. Löwe steigend in der erhobenen Rechten Lanze mit zweispitzigen Fähnlein haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adelsbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár 24. Aug. 1657 für Stefan Nyirö.
(R. A. BPest. Gyfv. L. R. XXVI).
Ausser der erwähnten giebt es noch andere Familien gleichen Namens in Siebenbürgen: Michael Ny. von Bácsa Conzipist bei der Hofkanzlei. Franz Ny. v. Alvincz Steueramtsbeamter im Com. Alsó Fejérvár (1825). Johann ny. von Bánya Gefängnissaufseher im Comit. Küköllö. Adam Ny. von ? Dreissigamtsbeamter zu Erzsébetváros (1815).
Wappen: In B. auf einem aus g. Blätterkrone sich erhebenden gr. belaubten Baume sitzend ein von rechts unterhalt b. veinem geflitschten Pfeile im Halse durchbohrter Rabe. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Wien, 24. Juni 1578 für Jacob Nyíri v. Privigye als Nebenerwerber. Siehe: Thúry aliter Páskó, Haupterwerber.
(Nach d. Orig.).
Wappen: In B. geharnischter, gebogener Arm, drei gekreuzte Pfeile haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Gabriel Bethlen d. d. 25. Juni 1625 für Mathias und Ambrosius Nylas.
Namenswappen: Nyil, ungar. Pfeil.
(R. A. BPest. Gyfv. Lib. Reg. XIII).
Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine g. Weizengarbe, dahinter zwei gekreuzte Dreschflegel. Kleinod: Die Schildfigur. Decken: bg. rs.
Angeblich vom Comes Ise (de Genere Tekule) abstammendes Geschlecht. Ersterer lebte um 1240 und gründeten dessen Kinder, die Geschlechter: Gombos, Ternyey, Gergellaky, Usz und Nyomárkay.
Neue k. Donationen sub d. 1588 für: Gregor und Caspar Nyomárkay und für ihre Söhne: Michael und Sigmund sowie für: Johann, Laurenz und (d. anderen) Michael, auf d. Puszten: Nyomárkay, Márkház, Jerebyn (Agyagos) ec.
Das vorstehende Geschlecht ist gegenwärtig im Zempliner Comitat wie auch anderwärts begütert. Aurel Nyomárkay von Nyomárka, ist königl. Richter zu Altofen.
(Siegel u. gemalte Wappen. Familienbericht. Siehe auch: Szirmay, c. Zemplin v. N. J.)
Wappen: In ? gebogener Arm drei Lilienblätter haltend. Kleinod: Keines verliehen. Decken: Ohne Farbenangabe.
Adels- u. Wappenbrief von Sigismund Báthori d. d. Gyulafejérvár 5. May 1855 für Peter Nyso aus Nagy Várad.
(R. A. Gyfv. L. R. I).
Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar laufend ein von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter Wolf, im Rachen einen Hasen haltend. Kleinod: Wolf wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Decken: rs. bg.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ferd. II., d. d.Wien, 1. Sptbr. 1623 (kundgemacht: Zalaer Ctt, 1623 und Pápa, Veszprimer Ctt, 18. März 1717) für Michael Nyúl und für Georg Ferenczy.
Adelszeugniss d. d. Körmönd, Eisenburger Ctt. 28. Maj 1742 (kundgemacht: Pápa, 17. Jänner 1743) für Georg Nyúl.
Adelszeugniss vom Veszprimer Ctt, d. d. 16. Dezbr. 1768 für Nikolaus und Georg Nyúl.
NB. Dieses Wappen, kömmt beim Artikel Ferenczy richtig zu stellen.
(Coll. Herald. 126. N. J. VIII. 193).
Wappen: In B. über gr. Boden ein links sprengender Ungar auf # Ross,mit gr. Rocke r. Hosen # bespornten Stiefeln # Kalpag mit d. Linken die Zügel haltend in der erhobenen Rechteneinen Krummsäbel auf welchem eine w. Lilie gespiesst erscheint. Kleinod: b. bekl. Rechtarm; Krummsäbel mit gespiesster Lilie. Decken: rg.bg.
Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi I. d. d. Gyulafejérvár 16. April 1632 (kundg.: Közép Szolnok in Ákos 19. April 1633) für Michael Nyulászi (Csaholyi).
(Begl. Abschr. mit Wappenzeichnung v. Leleszer Convent bei Herr Simon Nyulászi in Debreczin.
Im Texte wird weder die Lilie des Säbels im Schilde noch das Kleinod erwähnt.
Wappen: In B. über g. Hügel auf w. Rosse (scheinbar) sprengend ein geharnischter mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt. Decken: rg. bs.
Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Michael Nyúzó, Getreuer und Oberst des Fstn Rákóczy und Mitunterschreiber des Szathmárer Friedens.
(Coll. Herald. Nr. 699. Szirmay. C. Zemplin. not. hist. 292. Kovács János, Kronika 98, wo dieser Michael, irrthümlich als Johann aufgeführt erscheint).