Tartalom

Ibrányi v. Ibrány u. Vaja.

[Magyarország: kiegészítés]

Dieses auf Pag. 255 des vorliegenden Werkes behandelt gewesene, uradelige Adelsgeschlecht, leitet seine Abstammung, im Vereine mit den Apponyi, † Berzenczey, † Marczali † Péczy ec., vom Genus Pécz ab, und führte demnach zweifellos, bis zum XV. Jahrhunderte, d. i. bis zur Wappenverleihung d. d. 11. Febr. 1507 den Schrägbalken als Schildfigur und den mit dem gleichen Balken belegten Adlerflügel als Helmkleinod. Vergl. Genus Pécz (Siebm. 489, 357).

Diesen Balken des Schildes sowie den Adlerflügel, behielten die Ibrányi, auch gelegentlich ihrer bereits erwähnten Wappenbesserung vom Jahre 1507 (Vergl.; Pag. 255. Taf. 196). Bei.

Ibrányi v. Ibrány, später v. Ibrány u. Vaja.

[Magyarország]

Wappenvermehrung v. 1507: In g. bordürtem b. Schilde, über gr. Boden schreitend, ein, rechts oberhalb v. einem siebenstrahligen g. Sterne, links v. einer s. Mondessichel begleiteter n. Hirsch mit g. Geweihe u. ober dem rechten Auge schrägehervorragendem g. Flitsche, eines, (wie es scheint) dort eingedrungenen Pfeiles; das Ganze überlegt, mit einem g. gesäumten, unten mit einer g. Lilie, oben mit einer fünfblättrigen r Rose belegten, s. Schräglinksbalken. – Im Schildesfuss, ein n. Baumstrunk. – Kleinod: # Flügel. – Decken (#?) r. gr. b.

Wappenbrief v. König Uladislaus, d. d. Buda, feria quarta proxima post festum Purificationis Beatissimae Mariae Virginis (11. Februar) 1507 für Ladislaus de Vaja, Bischof v. Nicomedien, Archidiacon v. Erlau u. Propst v. Jászó, sowie für d. Neffen (nepos) Magister Stefan Ibrányi v. Vaja, Conservator der kleinern königl. Kanzlei als Haupterwerber, dann für Emerich v. Vaja, Canonicus v Gr. Wardein u. für Georg Ibrányi v. Ibrány, Canonicus, – für Ladislaus Ibrányi de Vaja (d. Vater) u. für Nicolaus Mathias, Peter Paul u. Thomas Gebrüder, für Johann Ibrányi v. Vaja u. Sigmund, Söhne des † Franz Ibrányi v. Vaja, – für Caspar u. Balthasar, Söhne dieses Johann Ibrányi, sodann für Michael u. Benedict, Söhne des † Paul, für David Nicolaus u. Franz, Söhne des † Blasius, für Andreas Vincenz, Gregor u. Peter, Söhne des † Johann, Bartholomäus u. Ambrosius, Söhne des † Nicolaus, – alle de Vaja; – für Stefan, Paul, Blasius u. Georg, Söhne des vorgenannten David, für Demeter, Sohn des vorgenannten Michael Vaj, – alle als Nebenerwerber. –

Margaretha, letztes u. einziges Kind des Gregor, (aus d. uradeligen Geschlechte der Ibrányi v. Ibrány) und der Elisabeth Kállay v. Nagy-Kálló, vermälte sich mit Stefan Vaj v. Vaja (1414, 1417), welch’ Letzterer, der Begründer des gegenwärtig noch blühenden Geschlechtes Ibrányi v. Ibrány u. Vaja wurde u. zweifellos auch sein angestammtes (Vajisches) Wappen für sich u. seine Nachkommen – beibehielt.

Das ursprüngliche Wappen „Ibrányi“ ist mir nicht bekannt.

Dieses angesebene u. vornehme Geschlecht, ist noch gegenwärtig im Besitze von Ibrány, sowie v mehreren anderen Gütern, in Szabolcs u. Ungh.

Das reichhaltige Familienarchiv, befindet sich im Nationalmuseum BPesth. – Die Abstammung vom türkischen Pascha Ibrahim (vergl. N. J. V. 214) ist unrichtig. –

NB. Hervorzuheben kömmt noch die „verkehrte“ Stellung des Helmes sammt Kleinod, wie wir ähnlichen Unfug bereits beim Hernálth-Mesthery Wappen gesehen u. missliebig hervorgehoben, sowie die drei- (oder vierfärbigen) Decken. – Die „Vermehrung“ dieses Wappens, besteht (l. Dipl. Text) in dem mit Rose u. Lilie belegten Balken u. wurde die Rose für Bischof Ladislaus Vaj, die Lilie für Stefan Ibrányi verliehen. – Das Geschlecht Vaj de Vaja, hatte bereits v. König Sigismund d. d. Constanz, 1414 einen erneuerten Wappenbrief erhalten, welcher sich gegenwärtig im Familienarchive zu Berkesz, Szabolcser Ctt. befindet. Vergl. „Vaj v. Vaja.“ –

(Orig. R. A. BPesth. – Siehe auch: Csergheö Géza, Magyar czimeres Köny a XVII századbol. Turul, III. 1885 I. 41–44, sowie ebendortselbst (V. 1887 2). A Vaj és Ibrányi családok czímerének bövitése ec. p. 78–81 und N. J. V. 214–218. Die neueste Genealogie, wurde in den Brünner Taschbüchern veröffentlicht).

Ibrányi.

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Mann r. gekleidet auf # Rosse sprengend, in der Linken einen vom Rumpfe getrennten Schädel beim Schopfe, in der Rechten Säbel haltend. – Kleinod: Mann r. gekleidet wachsend, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken vom Rumpfe getrennten Schädel beim Schopfe haltend. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi II. d. d. Gyulafejérvár, 5. März 1655 für Johann Ibrányi aus Kálló, Reitersoldat des Fürsten.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXV).

Igali.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R. zwischen zwei aus gr. Boden ragenden hohen spitzen Felsengruppen aufspringend ein Bock.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 13. Jänner 1539 für Franz Igali (Franciscus literratus de Igal) und für s. Bruder Valentin.

NB. Dieser Wappenbrief als von den ersten 15. Regierungsjahren des Königs Ferdinand I. her stammend, gehört zu den selteneren Stücken.

(Orig., im Archiv des Gerichtes zu Szatmár-Németi, sub Act. Dipl. Nr. 10, publ. Turul, IX. 1891. 100).

Igaz.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein aufspringendes w. Einhorn, dessen Hals v. rückwärts v. einem Krummsäbel sammt g. Parirstange wagrecht durchbohrt erscheint. – Kleinod: Das Einhorn, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Wien, 5. Februar 1583 (kundgemacht: Gr. Wardein, Biharer Ctt., feria quarta proxima post festum Sancti Aegedii 1607) für Koloman Igaz als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna, für den Sohn Caspar, für Thomas Szabó v. Szürthe sammt der Ehefrau Magdalena u. Sohn Stefan, – endlich für die Gebrüder Peter u. Thomas Szabó.

Ein gleichnamiges Geschlecht, kommt nach Hodor (Dobaka várm. 105) Ende des XVII. Jh., im Dobokaer Ctte. vor.

(R. A. BPesth. – N. J. V. 218).

Iglay.

[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein ganz in B. bekleideter Mann mit # Hute u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobeuen Rechten ein Winzermesser haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Mann (hier baarhäuptig) wachsend, in d. Rechten eine Traubenfrucht mit gr. Blättern, in d. Linken ein Winzermesser haltend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 15. September 1686 für Michael Iglay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Kaposi, sowie für seinen Bruder Simon Iglay als Nebenerwerber.

Zempliner Adelsgeschlecht.

R. A. BPesth u. Coll. Herald Nr. 810 weichen wiederholt ab).

(N. J. V. 219).

Igmánd, ; Genus Igmánd,

[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Genus Vigmán. (Suppl.)

Igyanovich (Igjanović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet. 1 in G. ein einköpfiger Adler; 2 in B. ein g. Hirsch; 3 in B. eine w. Taube; 4 in S. ein r. Löwe.

Kleinod: N. Pelikan im Neste, 3 Junge mit seinem Blute nährend.

Decken: #g.; sr.

Adels- u. Wappenbrief (erbländischer) von Kaiser Joseph II. d. d. … für Johann Baptist Igyanovich.

(Original – fragmentarisch – im kroat. Landesarchive.)

Ijgyártó.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden ein geharn. Mann mit g. Stiefeln, Köcher u. umgürtetem Säbel auf w. Rosse sprengend, den Hals eines Wolfes mit einem Pfeile aus einer Armbrust zu durchschiessen scheined. – Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Bogen u. drei gefl. Pfeile haltend. – Decken: bg.–rs.

Ein gleichnamiges Geschlecht kam auch im Szabolcser Ctte vor.

Adels- u. Wappenbrief v. Sigismund Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 2. Aug. 1617 für Georg Jijgyärtó aus Várad.

(Gyfv. L. R. IV.).

Illenfeld.

[Magyarország]

Wappen: Getheilt; oben aus d. Theilung wachsend ein doppelschwänziger Löwe in der erhobenen Rechten eine brennende Granate haltend, unten drei nebeneinandergereihte, solche Granaten. – Kleinod: Der Löwe wachsend, aus einer Wulst.

(Figuren- u. Wappengrabstein v. J. 1587 in d. Domkirche von Kaschau, des Andreas Illenfeld, röm. kais. Oberst).

Franz Illenfeld, lässt i. J. 1557 die grosse, desgl. i. J. 1558 die kleinere Glocke des Kaschauer Dom’s giessen. (S. Arch. Ért. XII. 1878 VII. 255). – Wir dürften es hier mit einem alten Kaschauer Bürgergeschlechte zu thun haben, welchem (wohl in der Person des obigen Andreas) ein Wappenbrief verliehen worden war. – Ein Mann gleichen Namens, lebt (in dürftigen Umständen) noch gegenwärtig, in der genannten Stadt.

(S. Csergheö-Csoma, Négy felsövidéki sirkö ec Arch. Ért. VII. 4. 887. p 339 342).

Illésházy v. Illésház.

[Magyarország]

Wappen: Auf einer Blätterkrone, ein linksgekehrter Pelikan, mit v. links unten nach aufwärts v. einem geflitschten Pfeile durchbohrtem Halse, – mit d. Schnabel seine Brust ritzend.

(In Stein gehauenes Grabsteinwappen der Ehefrau des 1602 † Stefan Illésházy. – Vergl. Dr. Hanszlmann J., Magyarország ec. Mü-Emlékeink R. Ismertetése, BPesth 1876 p. 158. – Es ist dieses das einzige mir bekannte Illésházy-Wappen, welches als Wappenfigur einen „Pelikan“ aufweist u. möge daher weiter geforscht werden, ob der Pelikan (hier auch die Brust ritzend) nicht – wie es zu vermuthen, einem Irrthume des ausführenden Künstlers sein Entstehen zu verdanken hat.

Wappen, freiherrl. v. 1606: Auf einer Blätterkrone ein v. links oben v. einem Speere schräglinksdurchbohrter, gekrönter Adler.

(Verschiedene Siegel mit Umschrift).

Wappen, gräfliches: In B. auf g. Blätterkrone ein v. links oben pfeildurchbohrter, g. gekrönter # Adler wie oben, mit blutbefleckter Brust. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: #g. – #s.

(Adami Scuta IV. – Dasselbe Wappen, mit eigenhändiger Unterschrift d. d. 1649 des Georg Graf Illésházy, finden wir eingemalt, im Album des Edmund Gf. Zichy; die Decken hier: bs. – rs. – Siehe auch das eingemalte Wappen im Pressburger Trinitarierbuche des Josef Gf Illésházy v. J. 1762 R. A. BPesth).

Hervorragendes, angeblich vom Genus Salomon abstammendes Geschlecht, am 30. Juni 1838 zu Baden bei Wien, mit Stefan Graf Illésházy v. Illésház, k. k. Kämmerer u. geheimer Rath, Ritter des goldenen Vliesses ec. erloschen.

Freiherrenstand d. d. 1587.

Grafenstand d. d. 1648 für Caspar.

Freiherrenstand d. d. 1649 für Thomas.

Freiherrenstand d. d. 1678 für Franz † bei Párkány.

Grafenstand d. d. 1687 für Nikolaus, Kanzler.

(Siehe: Maurice, Le Blason ec., – u. Vasárnapi ujság. A Gróf Illésháziak (8 arczképpel) 1862. 45. 46, sowie N. J. V. 222–229).

Illési, II.

[Magyarország]

Wappen: Gespalten von B. und G.; vorne unterhalb d. Spaltung ragend, ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter, mit g. Aufschlage versehener, r. bekleideter Vorderarm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten, – ebenfalls aus d. Spaltung ragend, ein b. Flügel. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegten b., – links r. Fluge, der Vorderarm wie unten. – Decken: rs. – bg.

Adami, gibt die Decken in verwechselter Reihenfolge u. weicht auch sonst wiederholt ab.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d., Wien, 10. November 1720 (kundgemacht: Kaschau, Abaujer Ctt., Mai 1721) für Paul Illési als Haupterwerber u. für seine Geschwister Caspar u. Sigmund als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna).

Illésy I–II.,

[Magyarország: kiegészítés]

siehe Siebm. Pag. 256. Taf. 197.

Illésy, I.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Boden sich erhebend, ein gepflockter Rebenstock, mit Früchten u. Blättern. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1719 für Stefan Illésy.

(Adami IV. – Vergl. auch N. J. Suppl. 285).

Illésy.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Durch einen w. Wellenbalken (Fluss), geteilt von B. und R.; oben ein elfstraliger g. Stern, unten aus gr. Boden sich erhebend drei spitze w. Felsen. – Kleinod: Flugbereiter Falk. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferndinand II., d. d. Wien, 27. Juni 1633 (kundg.: Neograder Ctt, 1635) für d. bereits früher adeligen Georg Illésy und für seine Brüder Stefan, Nicolaus u. Gregor.

Von den genannten Gebrüdern, pflanzte nur Gregor sein Geschlecht fort, wlcher in Onod domicilirte und gegen die Türken focht.

Von seinen Nachkommen, gründete Johann I., die Linien zu Zemplin u. Borsod, Stefan aber die Nagy-Kúnságer Linie.

Peter Illésy, fällt im Kampfe gegen d. Kuruczen; Georg Illésy, Capitän v. Nagy-Kúnság, erhält eine goldene Gnadenkette. Im Jahre 1791 Ablegat am Landtage zu Buda, wird er auch aulae familiaris, und stirbt i. J. 1802.

Alexander Illésy, geb. 1768 stirbt i. J. 1832 als k. k. Feldmarschallientenant ec. Er war auch Adjutant Laudons, und zeichnete sich in den Franzosenkriegen wiederholt aus.

Eingehendes über dieses Geschlecht, siehe: Dr. Komáromy András, Az Illésy család nemzedék-rendje. Turul, VI. 1888, 4.

(Nach d. Orig.).

Illiasich (illijašić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein nat. Falke links gekehrt.

Kleinod: Der Falke.

Decken: gb.; sr.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Pressburg, 29. April 1649 für Jakob Illiasich und dessen Bruder Georg. Publicirt im kroat. Landtage Oktober 1649.

(Original in der Samml. d. südslav. Akademie.)

Illics.

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden, auf einem auf allen Vieren liegenden Löwen stehend, ein geharn. Mann mit Eisenhelm.

(Sammlung des verstorb. G. v. Csergheö).

Illits (Illić I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein mit einer r. Stachelkeule belegter w. Schrägbalken.

Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust d. Schaft einer unter g. Lanzenspitze links abflatternden, zweizipfligen r. Fahne haltend.

Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mar. Theresia d. d. 1. März 1751 für Fabriel Illits.

(Liber reg. XLII, 118).

Illits de Zorlencz (Ilić II.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch von unten aufsteigende Blaue Spitze von R. und Grün gespalten. Vorne g. Füllhorn mit g. Aehren, hinten g. Bienenkorb, umgeben von g. Bienen. In Spitze auf gr. Boden auf w. Pferde reitender Krieger (Serezaner) mit r. Kleidern, r. Mantel. r. Pelzmütze, g. Stiefeln, in d. Rechten Krummsäbel haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Reiter des Wappens.

Decken: gb., gr.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz I. d. d. Wien, 10. Februar 1824 für den Quästor von Irig Lazar Illits, unter gleichzeitiger Donation auf Zorlencz im Krassóer Comitate.

Publicirt in der Domitats-Congregation in Vukovar 10. Mai 1824.

(Legal. Abschrift im Comitats-Archive in Vukovar.)

Illits.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein mit einer r. Stachelkeule? belegter w. Schrägbalken. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust den Schaft einer unter g. Lanzenspitze links abflatternden, zweizipfligen r. Fahne haltend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751 für Gabriel Illits.

(L. R. Nr. 42 Fol. 118. – Marsovszky).

Illovay v. Illova vormals Lászlóffy aliter Laczkovich.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf dreihügeligem gr. bemostem n. Felsgesteine, ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten g. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Linz, 30. July 1614 (kundgemacht: Trentschiner Ctt., 1615 ec.) für Johannes Lászlóffy aliter Laczkovich, sammt seinen Geschwistern Andreas, Nikolaus, Katharina, Anna, Dorothea u. Elisabeth.

Von den Vorgenannten, pflanzte Johannes allein, mit seiner Ehefrau Barbara Csalticzky de Eadem (1625–1660) das Geschlecht fort u. schreibt sich bereits i. J. 1620 „Lászloffy de Illova“ (Illawa). – Dieser Johann, erwirbt sub. d. 1625 von Balthasar Kokay, einen Gutsantheil in Nemes-Kosztolán, Neutraer Ctt. – Sein Sohn Emerich „Lászlóffy de Illova“ war vermält mit Catharina Szobonya de Nagy-Endréd et Födémes († 1687) verwittw. Emerich de Pruszkay u. erzeugte u. a. die Söhne Mathias u. Georg, welche den Namen Illovay aufnahmen. – (Vergl. S. Bened. Conv. Prot. U. Nr. 25. 51. Caps. A. fasc. 5. Nr. 14 pag. 98 sub d. 1698, wo es heisst: „Mathias Illovay aliter Laszlóffy de Illova“). – Aeltere Linie im Mannsstamme erloschen, mit Johann Illovay (Sohn des obigen Mathias und der Elisabetha Thúróczy) – jüngere Linie, mit Ladislaus Illovay (Sohn des Josef und der Anna Maria Zichy v. Zich) welcher i. J. 1822 zu Nagy-Endréd verstarb. –

Von seinen Geschwistern, war Anna an Alexander Balogh de Nemsicz, welcher dann später Julia Mednyánszky de Meggyes heirathet, – Barbara, mit dem Statthaltereirathe Johann von Hlavács und Clara mit Michael Csergheö de Tacskánd vermält.

(Orig. im Nationalmuseum BPesth. – Die genaue Genealogie dieses Geschlechtes, ist vorzufinden unter den, im obgenannten Museum befindlichen geneal. Sammlungen von Franz v. Csergheö).

Illya.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein (? gekl.) Reiter in d. Rechten einen Krummsäbel mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 6. Aug. 1649 für Stefan Illya aus Magyar-Gáld.

(L. R.).

Illyefalvi.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein knieder Mann mit # Prierstergewand die Hände wie zum Gebete gefaltet, erhobenen haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Klausenburg, 20. März 1655 für Johann Illyefalvi, ref. Priester.

(L. C.).

Illyefalvi.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf einem Dreiberge ein v. einer Morgensonne begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Laubkranz haltend.

(Siegel d. d. 1685 u. 1688 mit bischöfl. Insignien des Stefan Illyefalvi, Probst v. Erlau, Abt Scti Petri de Tapolcza).

Illyenes v. Karasztó.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden ein ganz in R. gekl. Reiter mit pelzbesetztem r. Kalpag u. mit um d. Lenden gegürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten eine Lanze mit d. Linken d. Zügel des Rosses fassend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy I., d. d. Kaschau, 8. Aug. 1844 (kundg.: Gr. Wardein, Biharer Ctt, 16. Mai 1645) für Johann u. Demeter Illyenes v. Karasztó.

(L. C. Ctts A. Bihar).

Illyenes v. Karasztó.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Reiter mit pelzbesetztem r. Kalpag u. mit um d. Lenden gegürtetetem Krummsäbel, In der erhobenen Rechten eine Lanze, mit der Linken die Zügel des Rosses fassend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- und Wappenbrief v. Georg Bákóczy I. Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Kaschau, 8. August 1644 (Kundgemacht: Gross-Wardein, Biharer Comitat, 16. Mai 1645) für Johann und Demeter Illyenes v. Karasztó.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar.).

Illyés I. v. Bihar aliter Kági.

[Magyarország]

Wappen: In S. ein mit drei g. Rosen belegter b. Balken. – Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. Wien, 5. Juni 1618 (Kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Comitat, 29. Juli 1619 ) für Benedikt Illyés v. Bihar aliter Kági als Haupterwerber sowie für seine Ehefrau Dorothea, für die Tochter Elisabeth u. für des Haupterwerbers Mutter Anna, – alle als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar.)

Illyés II.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 5. Juli 1686 für Johann Illyés als Haupterwerber und für seine Ehefrau Elisabeth Palya als Nebenerwerberin.

(R. A. BPesth. – L. R. Nr. I. fol. 97).

Illyés III.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus der Mitte zweier gr. Hügel sich erhebend je ein n. Rosenstock mit vier Rosen und gr. Blättern. – Kleinod: Gr. Hügel, umwunden v. einer Schlage, welche im Rachen einen Zweig mit zwei r. Rosen hält. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 12. August 1715 (Kundgemacht: Konyár, Biharer Ctt 15. Oktober 1716) für Sigmund Illyés als Haupterwerber und für Johann, Stefan, Georg, Ladislaus, Martin, Peter und Gregor Illyés aus Debrezin, als Nebenerewerber.

(Leg. C. Ctt A. Bihar.)

Illyés v. Piskolt.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm, drei g. Weizenähren in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 12. Sptb. 1616 für Peter Illyés, für seine Ehefrau Elise Damokos u. für d. Kinder: Paul, Emerich, Stefan, Helene u. Anna.

(Gyfv. L. R. VIII. 219).

Ilosvay v. Nagy-Ilosva.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, a) Pfalweise über einander gereiht: eine Blätterkrone, dann ein wagrecht aufliegender, rechtsgekehrter und darüber, ein ebenso gerichteter, linksgekehrter Fisch, dann die Krone eines belaubten Baumes, die Fische wie vorstehend in umgekehrter Reihenfolge und wieder eine Blätterkrone.

(Siegel d. d. Nagy-Ilosva, 1665 und 17. Aug. 1666 der: Peter u. Gabriel Ilosvay. – Siegel d. d. 1669, 1681. – Archiv Széll).

Wappen, b) In geteiltem Schilde oben aus d. Teilung ragend drei (1,2) bestengelte Eicheln, unten drei wagrecht über einander gereichte Fische.

(Siegel d. d. Nagy-Bánya, 1708 des Simon Ilosvay).

Wappen, c): Vor d. Fusse eines entwurzelten Baumes wagrecht aufliegend, ein Fisch.

(Siegel d. d. 1760 des Abraham Ilosvay).

Das Wappen Ilosvay v. Nagy-Ilosva, wie gegenwärtig v. diesem alten Geschlechte geführt, wurde auf Pag. 257. Taf. 197 des vorstehenden Werkes, genau blasonirt und bildlich reproducirt.

Dass dasselbe, ursprünglich nur ein Feld gehabt haben musste, war uns, bei dem documentarisch festgestellten uralten Adel dieses Geschlechtes, keinen Augenblick zweifelhaft, sowie es aus der hier gebrachten Wappen-Serie offenbar wird. Dass das Hauptwappenmotiv, jedenfalls der Fisch gewesen ist.

Eigenthümlich belibt es, dass das jüngste (späteste) von den hier vorgeführten drei Wappen, zugleich den originellsten und ältesten Typus aufweist. Möglich, dass Abraham Ilosvay, mit seinem Siegel d. d. 1760 (vergl. Figur c.) – zum ursprünglichen (ältesten) Wappentypus seines Geschlechtes, zurückgekehrt war.

Ilowa.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf einem Hügel lateinisches Kreuz, begleitet von zwei Sternen.

(Siegel des Johannes de Ilowa, comes terrestris de Dubica, auf einer Urkunde von 1405 im kroat. Landesarchive.)

Ilsvay.

[Magyarország]

Wappen: Lindenblatt, mit einem schräglinks nach aufwärts strebenden, abgebrochenen Zweigausläufer. – Kleinod: Lindenblatt, besteckt mit einem Pfauenbusch.

Ein g. Lindenblatt in R. führt 1238 Nikolaus, das gleiche Lindenblatt, der Probst Stefan, beide vom Stamme Ratold. – Vergl. in diesem Werke, die Wappen: Ratold, wie auch Feledy, Kazai-Kakas, Lorántffy, Pászthóy Putnoky, sowie Paxy v. Pákos und die dort vorkommenden lehrreichen Variationen.

Erloschener Uradel de Genere Ratold, eines Stammes (u. bezw. Wappens) mit den Geschlechtern Kazai-Kakas, Pástzhóy, Feledy, Lorántffy, Putnoky u. Ráday, – einst im Besitze v. Ilsva (Jolsva) im Gömörer Ctte. – Peter de Ilsva, lebt i. J. 1350. Sein Sohn Leustach, 1387 Oberstthürhüter des Königs Sigismund, wurde später Obergespan v. Weissenburg u. endlich (1393 wie auch noch 1396) Palatin v. Ungarn. – Von den beiden Söhnen dieses Letzgenannten, als Georg u. Nikolaus, war der zweite, Bischof v. Waizen (1419).

(Nach Orig. Siegeln d. d. 1383 und d. d. 1396 mit voller umschrift, aus d. National-Museum, des Palatines Leustach Ilsvay, wo das Helmkleinod (ohne Helm) v. einem Sechspasse umgeben erscheint. –

Siehe auch: Csergheö Géza, A Hársfalevél a Ratold-Nembeliek Czimerében. Turul. IV. 1886. 173–181. – N. J. V. 233, allwo die Wappenfigur des dort veröffentlichten Ilsvay-Siegels, richtig zu stellen kömmt. – Vergl. auch die Tinkturen des Ratold-Wappens in d. Bécsi Kronika, Copie, im National-Museum BPesth).

Imecs.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel mit d. Ellbogen gestützt ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.-rs.

Adels- u. Wappenbrief . König Maria Theresia, d. d. Wien, 4. Aug. 1742 (kundgemacht: Háromszék, Markusfalva, 30. April 1743) für Marton Imecs und für seine Kinder Ladislaus, Marton, Anton u Franz.

Nagy Iván, beschreibt das Wappen des alten Siebenbürgischen Geschlechtes Imecs v. Imecsfalva wie folgt: In B. ein gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Krummsäbel mit Türkenkopf, pfahlweiste gestellt. Sowie die hier zuerst vorgeführte Familie Imecs, stammen auch die Imecs v. Imecsfalva u. die † Imecs v. Nyujtód, aus Háromszék. – Ein weiteres gleichnamiges Geschlecht, sind die Imecs v. Varygas geadelt 1678.

(R. A. BPesth. – Ueber verschiedene andere gleichnamige Geschlechter, siehe N. d. V. 234 u. Suppl. 289).

Imecz II., v. Imeczfalva.

[Erdély:nemesek]

Wappen: Löwenfuss, ein Schwert in d. Klaue haltend auf dessen Spitze ein Wolfschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Pfalweise gestelltes Schwert mit gespiesstem Menschenkopf.

Siebb. Adelsgeschlecht aus Háromszék.

(Siegel mit voller Umschr. der: Ladislaus, Dominik, Anton u. Emerich Imecz v. Imeczfalva aus Siebenbürgen. – N. J. V. 234).

Imecz, I.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren, auf welchen eine flugb. Taube sitzt, haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 4. Aug. 1742 (kundg.: Háromszék, Markusfalva, 20. April 1743) für Marton Imecs u. für seine Kinder: Ladislaus, Martin, Anton u. Franz.

(R. A. BPest).

Imprych (Imprić) de Jamnica.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Zwischen auf Krone wachsendem Hirschgeweih drei Rosen, in den oberen Ecken rechts Stern, links Halbmond.

Kleinod: Zwischen Hirschgeweih Schwert pfahlweise.

Siegel des Ladislaus Imprych de Jamnica, Vicebanus der Königreiche Kroatien und Slavonien, von 1588 im kroat. Landesarchive.

Imre v. Fogaras.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- und Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 17. Februar 1612 für Michael Imreh v. Fogaras, Leibgarde, und für seinen Sohn Michael.

Bekannt sind noch andere gleichnamige Geschlechter, anderen Stammes.

(R. A. BPesth).

Imre v. Fogaras.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 17. Febr. 1612 für Michael Imreh v. Fogaras u. für s. Sohn Michael.

(R. A. BPest).

Imre.

[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar sprengend ein ganz in R. gekl Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel scheinbar haltend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier die Spitze des Säbels mit einem schnurrbärtigen Türkenschädel besteckt, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 19. März 1663 (kundg.: Göncz. Abaujer Ctt, 1639) für Johann Imre u. für s. Sohne: Johann Georg, Michael u. Velentin.

(L. C.).

Imreffy v. Zerdahely.

[Magyarország]

Wappen: In B. durch eine g. Blätterkrone mit d. Wurzel gesteckt, auf welch’ Ersterer, zwei gegeneinandergekehrte, g. gekrönte, natürliche # Adler, welche mit je einer Kralle einen wagerecht gerichteten Knochen? gemeinsam emporheben, drei in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in d. linken Ecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleitete, gr. bestengelte, gr. beblätterte, natürliche Lilien. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Lilien, aus d. Krone sich erhebend. – Decken: gr.-b.-g.

Wappenvermehrung v. König Ludwig, d. d. 1523 für Michael Imreffy de Zerdahely, königl. Stallmeister und Rath („agazonum nostror. vice Magister et Consiliarius noster“.).

Nach dem Wortlaute des Diplomes, war das alte Wappen: drei von Stern u. Mond wie oben, begleitete, gr. bestengelte, gr. beblätterte s. Lilien, in Blau; – alles Uebrige, ist Vermehrung v. 1523.

Erloschener Uradel, de Genere Gyeör (Jeur.).

Das Urwappen dieses Geschlechtes, welches eines Stammes mit den Dersffy de Zerdahely, (vergl. N. J. III. 286) zugleich mit den soeben Genannten, vom Genus Győr sein Herkommen herleitet, war demnach: in schrägquadrirtem Schilde, vier (1, 2, 1) Lilien (vergl. Siebmacher, „Győr“). – Es ist somit, das im Diplome wie oben bezeichnete „alte Wappen“ – bereits als „gebessertes“, – als Beizeichenwappen anzusehen. – Lehrreich ist auch der Uebergang von den „stylisirten“ Lilien des eigenen Urwappens zur naturalistischen Richtung, mit demonstrativer Vorkehrung als Hauptwappenfigur. –

Als Ahnherr dieses Geschlechtes, ist Nicolaus (1336–1356) ein Sohn des Ders anzusehen, dessen Sohn Johann (1376) den Emerich zeugte, den Stammvater des Geschlechtes Imreffy, welches im XVII. Jahrhunderte, mit Michael, (Sohn des nach Siebenbürgen ausgewanderten Johann) Imreffy de Zerdahely, erlosch.

(Nach d. Orig., durch K. Rath J. v. Paur. – Siehe auch N. J. V. 235–236)

Imrich.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Flugbereite Taube, einen Ring im Schnabel haltend.

(Siegel d. d. 1798 mit Init. des Anton Imrich, Prov. Scep. Assor).

Ináncsy,

[Magyarország]

siehe: Ebeczky aliter Ináncsy.

Ináncsy,

[Magyarország]

siehe: Feier.

Ináncsy.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein Pelikan in g. Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 19, Febr. 1647 (kundg.: Aszalló, Borsoder Ctt, 13. Juni 1647) für Johann Inánczy, für seine Ehefrau Anna Nagy, für s. Kinder Gregor, Stefan. Johann und für s. Stiefbruder Niklaus Feier.

(Orig., Ctts A. Borsod).

Incze de Martonos.

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. geharnischter, gebogener Arm, in der Faust Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken. Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Gyulafejérvár, 17. Oktober 1678 für die Gebrüder Blasius und Georg Incze de Martonos.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVIII).

Inczédy v. Nagy-Várad.

[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

(Siegel).

Wappen, freiherrl.: Geviertet mit einer unten eingepfropften Spitze und einem b. Mittelschilde, worin ein g. Greif in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrehnter Türkenkopf gespiesst erscheint; dann 1) in W. auf gr. Dreiberge ein einwärts gekehrter Leopard in d. erhobenen Rechten eine sich ringelnde gr. Schlange in d. Mitte gefasst, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Laubkranz haltend; 2) in B. unter drei sechsstraligen g. Sternen eine scheinbar nach rechts auffliegende g. Lerche; 3) in R. ein v. einem pfalweise gestellten eisernen Schiffanker überhöhter v. Wellenbalken (Fluss); 4) in # eine beiderseits v. je zwei über einander gereihten Würfeln begeleitete w. Säule. – In der w. Spitze, im n. Neste ein flugbereiter Adler. – Zwei Helme: I. Der Greif wachsend. – Decken: bg. – II. Von R. und W. geteilter Flügel. – Decken: rw.

Freiherrenstand, sub d. 1. Dezbr. 1749 für: Gregor Inczédy u. für s. Verwandten Samuel.

Mit demselben Diplome wird des Gregors Bruder, Josef senior, im Vereine mit seinen aus d. Ehe mit Baronin Judith Josika entsrpssenen Kindern, als: Josef und Michael, u. zw. die zwei Letztgenannten, unter d. Namen „Josinczy” in d. Freiherrenstand erhoben.

Vergl.: „Josinczy” in diesem Hefte.

(L. R. Transs. 12. 864. – M. N. Zsebk., 1888. I. 344. 345).

NB. Peter Inczédy, tritt auch noch i. J. 1635 urk. auf.

Inczédy v. Nagyvárad.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, mit Krummsäbel. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1757 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt 1794) für Peter Inczédy als Haupterwerber und für seine Ehefrau Maria Tavét als Nebenerwerberin.

Georg v. Inczédy, welcher auch obiges Wappen führte, tritt i. J. 1816 im Szabolcser Ctt. urkundlich auf.

(Adami Scuta Gent IV. – Siegel des obigen Georg).

Wappen freiherrliches: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild u. mit aus d. Fussrande aufsteigender Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein n. Adler; dann 1 in B. ein linksgekehrter Löwe, in d. erhobenen Linken einen Blätterkranz haltend; 2 ein auffliegender Adler, überhöht v. drei nebeneinandergereihten, sechsstrahligen Sternen; 3 ein breitendiges abgeledigtes Kreuz; 4 Mauer, besteckt mit einem Schiffanker. Zwei Helme: Greif wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. – II. Flügel.

Freiherrenstand v. K. Maria Theresia, für Gregor Inczedy v. Nagyvárad († 1816) und für seinen Bruder Josef.

Dieser Josef, veränderte später seinen Namen in „Josinczy“ u. hatte Nachkommenschaft. Siehe: Josinczy, Suppl.) – Die freiherrliche Linie „Inczedy“ im Mannsstamme erloschen i. J. 1816 mit d. Erwerber Gregor.

(N. J. V. 240–245).

Inczédy v. Nagyvárad.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, freiherrl.: Geviertet mit einer unten eingepfropften Spitze und einem b. Mittelschilde, worin ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenkopf gespiesst erscheint: dann 1) in W. auf gr. Dreiberge ein einwärts gekehrter Leopard in d. erhobenen Rechten eine sich ringelnde gr. Schlange in d. Mitte gefasst, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Laubkranz haltend; 2) in B. unter drei sechsstraligen g. Sternen eine scheinbar nach rechts auffliegende g. Lerche; 3) in R. ein v. einem pfalweise gestellten eisernen Schiffanker überhöhter w. Wellenbalken (Fluss); 4) in # eine beiderseits v. je zwei über einander gereihten Würfeln begleitete w. Säule. – In der w. Spitze, in n. Neste ein flugbereiter Adler. – Zwei Helme: I. Der Greif wachsend. – Decken: bg. – II. Von R. und W. geteilter Flügel. – Decken: rw.

Freiherrenstand, sub d. 1. Dezbr. 1749 für: Gregor Inczédy u. für s. Verwandten Samuel.

Mit demselben Diplome wird des Gregors Bruder, Josef senior, im Vereine mit seinen aus d. Ehe mit Baronin Judith Josika entsprossenen Kindern als: Josef und Michael, u. zw. Die zwei Letztgenannten, unter d. Namen „Josinczy” in d. Freiherrenstand erhoben.

Vergl.: „Josinczy” in diesem Hefte.

So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, auf Pag. 258. Taf. 198.

(L. R. Transs. 12. 864. – M. N. Zsebk., 1888. I. 344. 345).

NB. Peter Inczédy, tritt auch noch i. J. 1635 urk. Auf.

Inczédy.

[Magyarország: kieg. függelék]

Siehe: Siebm., 258. 198 u. Suppl., sowie: Kis Bálint, Az Inczédy és Josinczi csal. – Turul, XI. 93. 3. 154.

Inkey de Pallin.

[Horvát-Szlavón]

Wappen (Stammwappen) a): Auf einer Laubkrone schreitend ein doppelschwänziger Löwe, dessen Rachen v. vorne v. einem Schwerte mit Parirstange wagrecht durchbohrt erscheint, in d. erhobenen Rechten drei bestengelte, beblätterte Rosen haltend.

Kleinod: Die Schildfigur.

(Siegel d. d. 1615 mit d. Initialen d. „Franz Loranth de Inke”.)

Das Geschlecht Loranth v. Inke tritt i. J. 1505 urkundl. mit Michael, Ablegat d. Oedenburg. Ctts, auf, verändert gegen Ende des XVII. Jh. den ererbten Namen (in allen Linien) in „Inkey”, und nimmt, nach erhaltenen Donationen sub d. 3. Oktob. 1721 auf Pallin, dann auch d. Prädikat v. dem ebengenannten Orte auf.

Wappen b): In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänz., gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen von der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel beim Schopfe haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen s. Streitkolben haltend.

Decken: bg. – rs.

Wappen, freiherrl. c) v. 1856: Von B. geviertet (sic!), 1 u. 4 der Löwe d. ebenbeschriebenen Wappens, einwärtsgekehrt, hier in d. erhobenen Linken einen s. Streitkolben haltend; 2 u. 3 gleichfalls einwärtsgekehrt ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend.

(Siegel mit voller Umschrift.)

Wappen, freiherrl. v. J. 1875: Wie das Wappen b). – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Freiherrnstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 10. August 1856 für Eduard Inkey de Pallin, k. k. Oberst u. Secondwachtmeister der Arcieren Leibgarde.

Freiherrnstand v. König Franz Josef I. d. d. 17. August 1875 für Ferdinand Inkey v. Pallin, k. k. Kämmerer u. Ritter des St. Stefans.Orden.

Dieses Freiherrngeschlecht hält in Kroatien die Herrschaften Rasinja u. Dravskidvori.

(Nagy Iv. 245–246 u. Suppl. 289–294. – M. N. Zsebk. I. 1888, 345–346.)

Inkey v. Pallin.

[Magyarország]

Wappen altes: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkelschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter, gebogener Arm. in d. Faust einen s. Streitkolben haltend. – Decken: auch bg.-rs.

Wappen freiherrl. v. 1856: Von B. geviertet; 1 u. 4 der Löwe des Stammwappens, einwärtsgekehrt, hier in d. erhobenen Linken, einen s. Streitkolben haltend; 2 u. 3 gleichfalls einwärtsgekehrt, ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. – (Siegel mit voller Umschrift).

Wappen, freiherrl. v. 1875: Wie das Stammwappen. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Altes u. angesehenes Geschlecht, bis zu Ende des XVII. Jahrh. noch „Loránth v. Inke“ geheissen, – in den Comitaten v. Zala, Somogy, Eisenburg ec. angesessen, bezw. auch begütert – Palatinal-Donation d. d. XVII. Jh. für Johann, Sohn des Franz, auf Rigacz, Petri, Esztregnye. – Donation auf Pallin, ec. ec. v. König Karl III. d. d. 3. Oktober 1721 für den Obigen.

Freiherrenstand v. Kaiser Josef I. d. d. Wien, 10. August 1856 für Eduard Inkey de Pallin, k. k. Oberst u. Secondwachtmeister der Arcieren Leibgarde, in Folge seiner militärischen Verdienste u. Treue.

Der Freiherrenstanderwerber Eduard, (geb. 1803) in erster Ehe vermält mit Maria Cibini aus Valsugana (und nicht „von“ Valsugana) dann aber mit Camilla Gräfin Zichy, verstarb kinderlos zu Güns, i. J. 1877 als k. k. peus. Generalmajor.

Freiherrenstand v. König Franz Josef I., d. d. 17. August 1875 für Ferdinand Inkey v. Pallin, k. k. Kämmerer u. Ritter des St. Stefans-Orden.

(N. J. V. 245–246 u. Suppl. 289–294. – M. N. Zsebk. I. 1888. 345–346).

Ipolyi,

[Magyarország]

siehe: Stummer.

Irányossy.

[Magyarország]

Wappen: Gespalten von S. und R.; vorne aus d. Spaltung wachsend ein g. gewaffneter # Adler, hinten, ein von je einer g. Jacobsmuschel begleiteter g. Balken. – Kleinod: Geschlossener r. Flug, belegt mit einer g. Jacobsmuschel. – Decken: #s. – rg.

Adels- und Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1752.

(Adami Scuta Gent. IV).

Irínyi v. Iríny.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekleideter, gekrönter Mann, mit g. Sterne auf d. Brust und mit einem um d. Schultern gehängten, hermelingefütterten, purpurnen, langen Mantel, in d. erhobenen Rechten ein g. Scepter haltend. (Nach der Sage: König Ottokar’s Sohn); zu dessen Rechten ein ungar. gekleideter Mann in gr. Leibrocke, r. Hose, hohen g. Sporenstiefeln umgehängtem Pantherfell, # Pelzkucsma mit r. Sacke und # Feder und g. Gürtel mit daran befestigter # Säbelscheide. – (Der Sage nach: Ladislaus Víd, der Ahnherr der Irínyi); – er hält in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken eine eiserne Sclavenkette, welche an dem rechten Fusse der ersten Figur geschmiedet zu sein scheint. – Kleinod: Der ungar. gekleidete Mann wachsend, hier die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rs.

Wurde auch in etwas veränderter Form geführt, insoferne zu des Prinzen (sic!) Füssen, ein g. bordürtes r. Kissen liegend erscheint, auf welchem Königskrone u. Scepter ruhen.

Von den Gebrüdern Wenzel und Ladislaus Víd, welche das heut zu Tage noch blühende Geschlecht Irinyi de Iriny als seine Stammväter betrachtet, soll der Letztgenannte unter König Ladislaus IV. im Jahre 1278 bei Stillfried (ein kleiner Markt im Viertel unterm Mannhartsberg, in Niederösterreich und nicht in Mähren, wie Nagy Iván irrthümlich angibt) den feindlichen König Ottokar zu Boden gestreckt, dessen Sohn Marzellinus aber, lebend gefangen und in Fesseln geschlagen, seinem Herrn und Könige zugeführt haben. – Als Lohn für diese hervorragende Leistung, soll Ladislaus Víd, die Donation Iríny im Szathmárer Comitate, sowie das obenbeschriebene Wappen erhalten haben. – So berichtet die Familienchronik, sowie im ähnlichen Sinne, Joh. Christ. v. Engel im I. Th. seiner Geschichte des Ungarischen Reichs, auf p. 413 – ferner auch Nagy Iván (V. 247) mit Berufung auf Fejér. Cod. Dipl. V. II. ec.

Möglich, dass diese Familien- u. Wappensage auf geschichtlichem Factum beruht, auch ist es hinlänglich bekannt, dass König Ottokar, in der denkwürdigen Schlacht an Marchfelde, an welcher die Ungarn unter Ladislaus dem Kumaner so rühmlichen Antheil nahmen. Krone und Lehen verlor; anders verhält es sich aber mit der Gefangennahme des „Prinzen Marzellin“, welche auf einem Irrthum der Person beruhen dürfte, indem man ebenso genau weiss, dass Ottokar’s Sohn Wenzel II. (und nicht Marzellin) der einzige eheliche Sohn des Böhmenkönigs. aus dessen zweiter Ehe mit Kunigunda v. Bulgarien, – damals erst 8 Jahre alt und daher wohl kaum in d. Schlacht anwesend gewesen sien durfte. Nicht ausgeschlossen bleibt dagegen die Möglichkeit, dass wir es hier entweder mit „Herzog Nikolaus“ zu thun haben oder dass ein sonst unbekannter Ottokar’scher Spurius dem „Prinzen Marzellin“ zu Grunde lag. – Ottokar hatte zahlreiche Pfänder der Liebe, die Papst IV., mit Ausnahme der Thronfolge legitimirte – Von sechs (bekannten) solchen unehelichen Kindern Ottokar’s, war der einzige Sohn Nikolaus, in der Wiege schon Herzog von Troppau u. da er 1254–55 geboren, zur Zeit der Marchfeldschlacht (1278) daher bereits 23–24 Jahre alt.

Es kommen demnach: Fejér Cod. Dipl., Joh. Christ. v. Engl, sowie Nagy Iván Magyarország Csal. ec. richtigzustellen.

Uradel des Szathmárer Ctts., seit 1278 wie noch gegenwärtig, im Besitze des Gutes Iríny, – auch im Szabolcser Ctt. sowie in Ung begütert.

Es ist überflüssig einen Erweis zu versuchen, wenn auch nicht unangezeigt darauf hinzuweisen, dass wie es hier, (was immer an der Sage dieses Geschlechtes wahr sein mag oder nicht) – mit einem erst nachträglich zusammengestellten Wappen zu thun haben.

(Familienbericht nach Orig. Urkunden von XIII. u. XIV. Jh. – Gemalte Votivbilder mit Wappen, aus d. XVII. Jh. – Siegel. – S. Csergheö G. Wappensage der Familie Irinyi de Iríny. Herald. geneal. Zeitschr. Adler 2. 1871 I. 17. und Dr. Carl v. Bergmann, Zur Wappensage der Irinyi de Iriny. Ibid. 6. 1871 I. 64. sowie N. J. V. 247–251. Suppl. 294. – u. XX. „Kiigazitás“ p. 487).

Irsay v. Irsa.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.

Altes, vornehmes Geschlecht der Comitate Heves u. Pesth, schon im J. 1395 urkundlich bekannt, und noch gegenwärtig im Besitze des Stammgutes Irsa, bei Pesth.

(Verschiedene Siegel vom XVII. Jh. mit Initialen u. Siegel v. J. 1771 mit Umschrift des Paul Irsay de Irsa. – Siehe auch: N. J. V. 251–254).

NB. Das Geschlecht Jersay, erhielt im XV. Jh. ein ähnliches Wappen. – Vergl.: „Jersay“.

Isáak.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein flugb. Kranich. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 27. uly 1608 für Bartholomäus Isáak; welcher unter Capitän Zámbó gefochten.

Gleichnamige Geschlechter, kommen auch in andern Ctten vor.

(Gyfv. L. R. V. 192. – N. J. V. 254–255).

Isakovics (Izaković).

[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Durch ein g. Tatzenkreuz von B. und R. geviertet. 1 und 4 auf gr. Boden ein s., die Jungen atzender Pelikan im Neste; 2 und 3 ein s. Greif, in der rechten Kralle einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Zwischen einem offenen # Flug wachsend ein Krieger in b.-g. verschnürtem Kleide, mit rother Mütze, in der Rechten einen Säbel haltend, die Linke in die Seite gestemmt.

Decken: bg. – rg.

Adels- und Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 14. August 1806 für Gabriel Isakovics, Protopresbyter zu Mitrovica, und Kinder Paul, Georg, Hatharina und Sofia.

(Lib. Reg. LXI. 905.)

Publicirt im Syrmier Komitate 24. Febr. 1807.

Isépi.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein gepflockter n. Rebenstock mit einer Frucht. – Kleinod: W. Taube. im Schnabel eine Traubenfrucht sammt Blatt haltend – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 21. Mai 1719 für Georg Isepi.

Ein anderes Geschlecht, dürften wohl die Isépy de Magyar-Isép sein, welche bereits in der Mitte des XIII. Jahrh. urkundlich auftreten.

(Adami Scuta Gent. IV).

Isó.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: # Flügel. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 24. Septbr. 1633 für Johann Iso als Haupterwerber u. für Gregor u. Michael Isó als Nebenerwerber.

Ein gleichnamiges Geschlecht, zählt Szirmay dem Adel des Zempliner Ctts zu.

(Orig. im Familienarchive. – Siehe: Szirmay C. Zemplin, not. top.)

Isolano.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von R. u. G. geviertet mit g. Mittelschilde, worin ein # Doppeladler; dann 1 und 4 ein einwärtsgekehrter, gekrönter s. Löwe, der in der rechten Vorderpranke einen Säbel hält; 2 und 3 auf gr. Boden ein gr. belaubter Baum.

Drei Helme: I. Der Löwe des ersten Feldes wachsend. Decken: g#.

II. N. Adler, mit dem rechten Fusse einen g. geflitschten Pfeil fassend, der ihm von rückwärts durch den Hals gestossen ist. Decken: #s.

III. Der Baum. Decken: rs.

(J. W. Valvasors Wappenmanuskript von 1688 in der Agramer Kapitelbibliothek.)

Die Rolle, welche der Kroatenführer Graf Johann Ludwig Isolano im dreissigjährigen Kriege gespielt hat, ist bekannt.

Isold.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein mit einem sechsstrahligen Sterne belegter g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei Lilien? in der Linken einen gr. Blätterkranz haltend. – Kleinod: Der Greif, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 1. Novbr. 1685 für Stefan Isold. – Kommt in d. ersten Decennien des vorigen Jahrhundertes, auch im Bácser Ctt vor.

(L. R. – N. J. V. 255–256).

Ispán v. Alvincz.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. zwei gefl. gekreuzte Pfeile. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. 4. Apl. 1606 für Georg Ispan.

(Gyfv. L. R. III).

Issachych de Dol (Isaéić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Nach rechts schwimmende Gans, auf nat. Wasser.

(Siegel des Ivan Issachych de Dol auf Akt d. d. Šéitarjevo 1630 im kroat. landesarchive.)

Wappen b) ohne Abbildung: Drei Querbalken, darüber Gans links schreitend.

(Grabstein v. J. 1565 des Hauptmanns Johann Isatsich in der Fetija-Moschee in Bihatsch.)

Die J. gehörten dem kroat. Uradel de gen. Gussich an und besassen Isaéićgrad bei Bihatsch. Paul Isachych war 1527 auf dem Landtage von Cetin, wo Ferdinand I. zum kroat. Könige gewählt wurde.

Issekucz.

[Erdély:nemesek]

Wappen: Geteilt, unten gespalten; oben in B. die Justitia wachsend, unten vorne in G. ein aufgeschlagenes Buch in welchem zu lesen: „Magyar Törvény; – hintenin R. auf gr Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten drei best., gr. bebl. w. Lilien haltend. – Decken: bs.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz Josef I., d. d. 1876 (kundg.: Maros-Vásárhely).

Annoch blühendes Adelsgeschlecht.

(Samml. Béldi).

Issekucz.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. gesenkten Linken einen ovalen mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegten r. Schild haltend. – Kleinod: Hörner, rechts von G. und B, links von R. und S. getheilt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1759.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Istenes.

[Magyarország]

Wappen: In R. auf gekröntem gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rehten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Carl III., d. d. 1717 für Georg Istenes.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Istóczy v. Pölöskefő (u. Kürtös).

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei gr. Bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Kleinod: Der Greif, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian II., d. d. Wien, 8. Jänner 1575 (kundgemacht: Egerszegh, Zalader Ctt 1575) für (agilis) Lucas Izthoczy de Peoleoskeffeo, in Ansehung seiner Treue u. getreuen Dienste, als Haupterwerber u. für d. Vater Valentin Izthoczy de Poeoleoskeffeo sowie für d. Vatersbruder Blasius Izthoczy de Kewrtheos als Nebenerwerber.

Aelteres Adelsgeschlecht des Eisenburger Comitates, welches bereits mit Benedikt Izthóczy de Eadem-Izthócz, i. J. 1538 urkundl. auftritt (Siehe: Zalavári Conv. Arch. 4. 239 sub. d. 1538) –

Der Geschlechtsname, ist von dem Orte Istócz (Izthócz, Oztholcz, Stoulch, Stolch) hergeleitet, welcher heute nicht mehr existirend, sich mit dem nordöstlich von Gross-Kanisza liegenden Orte Csapi des Zalaer Comitates, vor geraumer Zeit bereits verschmolzen hatte.

(S. Zala vármegye története. BPesth, 1886 I. 154. 257 u. 258).

Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, beginnt mit Valentin Istóczy (Izthóczy) de Pölöskefő. Von seinen zwei Söhnen, scheint der jüngere, Blasius Izthóczy de Kürthös (1575) unvermält geblieben zu sein, während er ältere, Lukas Izthóczy de Peoleoskefeo (agilis u. literatus) den Sohn Johann (1630) zeugte, welchem aus seiner Ehe mit Catharina Saj, wieder ein Sohn mit Namen Emerich (1680) geboren wurde. Dieser Emerich, zeugte Sigmund (1733) vermält mit Susanna Marton, aus welcher Ehe Emerich II. (1755) entspross, welcher Elisabeth Orczy zur Ehefrau nahm. – Emerich II. zeugte Emerich III. vermält mit Magdalena Sartori (gestorben i. j. 1840) Gerichtsrath u. General-Perceptor des Eisenburger Comitats, mit dem Sohne Anton, Oberfiscal des ebengenannten Comitates, welcher mit Francisca Egerváry von Egervára, der Vater des Győző (Victor) u. des Alexander wurde u. i. J. 1851 verstarb. – Von diesen beiden genannten Brüdern, fungirt der jüngere, Alexander (geb. 1845) als Rechtsanwalt im Eisenburger Ctte, während der ältere Bruder Győző, (geb. 1842) als der Begründer u. Leiter der antisemitischen Bewegung in Ungarn anzusehen kömmt. – Derselbe begann seine Laufbahn als Rechtsanwalt, wurde im J. 1867 Notar, 1868 aber Gerichtsrath des Eisenburger Ctts u. ist seit d. J. 1872, Mitglied des ungar. Abgeordnetenhauses. – Győző Istóczy v. Pölöskefő, ist vermält und Vater mehrerer Kinder.

(Leg. C. – Cap. A. Sabar. – Familienbericht).

Istvánffy v. Baranyavár u. Kis-Asszonyfalva.

[Magyarország: kiegészítés]

Stammwappen: In von G. und R. geteiltem Schilde auf g. Blätterkrone ein # Adler, im Schnabel einen mit einem Reichsapfel besteckten Dolch haltend. – Der. Drachenorden.

So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 260. Taf. 199.

(Siehe: Századok, 1875. 204. 323. 502).

Istvánffy v. Baranyavár u. Kisasszonyfalva.

[Magyarország]

Stammwappen: Auf g. Blätterkrone ein Adler, im Schnabel einen Dolch haltend auf dessen Spitze ein g. Apfel gespiest erscheint. (Siehe: Thaly Kálmán, Istvánffy István sirverse, temetése és hagyatékai. Századok, XIX. 1875 p. 201–211).

Dasselbe Wappen, erscheint auf einem Holzschnitte v. J. 1553 bei fehlendem Apfel, – hier auch mit d. Insignien des Drachenordens umgeben. (Siehe: Doby Antal, Századok XIX. 1875. p. 502–503).

Wappen, vermehrtes v. J. 1582: Gespalten; vorne in von G. und R. getheiltem Felde auf g. Blätterkrone ein # Adler (l. Dipl. Text d. Stammwappen. – „quae nimirum insignia Isthuanfiorum antea semper fuerunt“); hinten in B. eine in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete g. Lilie. (l. Dipl. Text: für das nunmehr † Geschlecht Gyulay. – „Lilium croceum cum sydere et una inscuta coeruleo quibus dictus Joannes de Giwla eiusque tota progeniens dum viguit vsa est.“) – Kleinod: G. Adlerfuss, sammt # Flügel. – Decken: bg. – rs.

(Vergl. Hatos Gusztáv. Az Isthvánffiak czimere. Századok, 1875 p. 323–327 woselbst die Schraffen, entgegen dem obigen Texte, falsch gezogen sind, wie dies übrigens auch in der Anmerkung p. 326 desselben Aufsatzes hervorgehoben erscheint. – Das Original, erliegt im gräfl. Draskovicsischen Arch. in Trakostyán, Kroatien. – Tudománytár III. 326 und N. J. V. 257–260 kommen in dieser Frage richtig zu stellen.

Die Istvánffy’s stammten mütterlicherseits von denjenigen Gyulais ab, von welchen Joannes de Giwla (magnificus) Herr der Feste Winniza gewesen war. – Hedwig Gyulay, war die 2.te Gattin des Victor Paul († 1553) u. die Mutter des berühmten Historikers Nikolaus J. († 1615).

Der erste bekannte Ahnherr dieses hervorragenden Geschlechtes, ist Stefan Istvánffy de Kisasszonyfalva (1477) – (nach Wagner ein Sohn des Johann) u. steht zu vermuthen, dass der Name „Istvánffy“ hier bereits vor dem Jahre 1454 in Gebrauch gestanden gewesen sein durfte.

Erneuerter Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 17. Februar 1582 für Nikol. Isthvánffy de Kisasszonyfalva, Statthalter u. für seinen Bruder Stefan.

In Al-Bár, Csalloköz, befindet sich ein Epitaphium des Paul (einziger Sohn des Nikolaus Istvánffy) u. in Vinnicza, Warasdin, eine Grabschrift des Nikolaus Istvanffy v. seiner Ehefrau Elisabeth Bot de Baina, noch zur Lebenszeit des Letzteren gesetzt.

Andern Stammes ist das Geschlecht Istvánffy von Halász von welchem Mathias i. J. 1665 als Notar des Tornaer Ctts urkundlich auftritt (vergl. Turul, 1884 II. p. 84 und N. J. V. 260) u. wieder andern Ursprunges, diejenige Familie Istvánffy, welche mit Paul, kk. Landesgerichtsrath, für seine ausgezeichneten Dienste, v. K. Franz Josef I. sub. d. 11. März 1583 (vergl.: Orig. Concepte des kk. Adelsarchivs Wien) mit d. Prädikate „von Mádéfalva“ in d. Adelstand erhoben wurde.

(Siehe auch: Nagy Jván, A. Kisasszonyfalvi Istvánffyak. Turul I. 1883. 3. 111–116).

Istvánffy de Kisasszonyfalva.

[Horvát-Szlavón]

Stammwappen a): Ueber einer Blätterkrone ein Adler, begleitet zu beiden Seiten d. Kopfes v. je einem sechsstrahligen Stern.

(Siegel d. d. Kreuz 1536 d. Paulus Istwanffy im kroat. Landesarchive.)

Wappen b) v. 1582: Gespalten; vorne in von G. u. R. getheiltem Felde auf g. Blätterkrone ein # Adler (Stammwappen); hinten in B. eine in d. rechten Schildesoberecke von einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitete g. Lilie (Wappen d. Geschlechtes de Gyula; Vergl. Gyula in diesem Werke).

Kleinod: G. Adlerfuss, sammt # Flügel.

Decken: bg. – rs

Erneuerter Wappenbrief v. Kön. Rudolf I. d. d. Pressburg, 17. Febr. 1582 für Nicolaus Istvanffy d. Kisasszonyfalva, Statthalter, u. für seinem Bruder Stefan.

(Orig. im Familienarchive d. Grafen Drašković in Trakošćan.)

Der erste bekannte Ahnherr dieses hervorragenden Geschlechtes ist Stefan Istvanffy de Kisasszonyfalva (1477) (nach Wagner ein Sohn Johanns) u. steht zu vermuthen, dass d. Dame „Istvanffy” bereits vor d. J. 1454 im Gebrauch gestanden gewesen sich dürfte.

Die kroatischen Istvanffy stammen mütterlicherseits von Johann Gyulay, welcher Herr d. Feste Vinica im Warasdiner Ctte war. Hedwige Gyulay war die 2. Gattin d. Victor Paul († 1615 auf d. Burg Vinica und dort in d. Kirche begraben sammt seiner Frau Elisabeth Both de Bajna.)

Durch seine Mutter erwarb Nicol. Istvanffy einen Antheil d. Herrschaft Vinica und durch seine Schwester Anna (Wittwe Bradach), welche ihn adoptirte, das Gut puhakovec im Warasdiner Comitate.

Mit Nicol. Istvanffy ist dieses Geschlecht im Mannesstamme erloschen.

(Turul, i. 1883. 3. 111-116.)

Istvánffy.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm einen blutigen Säbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 28. Maj 1608 für Johann Istvánffy aus Várad, welcher unter Capitän Blasius Zámbó gefochten.

(Gyfv. L. R. V. 169).

Iszekucz, II.

[Magyarország]

Wappen: Gespalten von S. und B.; vorne aus d. Spaltung ragend ein r. Adler, hinten auf gr. Boden ein v. drei (2, 1) sechsstrahligen g. Sternen überhöhtes n. Lamm. – Kleinod: Zwischen offenen # Fluge ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760.

Marcell v. Isekucz, weist im Vereine mit seinen Söhnen Michael, Stefan u. Andreas, den eigenen Adel sub. d. 1816 vor dem Areder Ctte aus.

(Adami Scuta Gent IV. – N. J. V. 256–257).

Iszlai I., v. Iklód.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Reiter mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Gyulafehérvár, 25. Jänner 1653 für Demeter Iszlai.

(Gyfv. L. R.).

Iszlay II., v. Iszló.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 vier w. Pfäle; 2 u. 3 ein g. Greif eine g. Kugel zwischen d. Vorderkrallen haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.–rs.

Grundbesitzendes Adelsgeschlecht aus Marostorda.

(Samml. des. Stef. v. Béldi. – N. J. V. 201).

Ivács.

[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. gb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 28. Jänner 1624 (kundg.: Neutra, Neutraer Ctt, 1629) für Johann Ivács aliter Hegedüs u. für seine Kinder: Johann, Andreas, Michael u. Katharina.

(L. C.).

Ivancsich (Ivanéić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter g. Greif, eine s. Mondessichel haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mar. Theresia d. d. Wien, 28. December 1759 für Georg Ivancsich.

(Lib. Reg. XLV, 252.)

Ivancsics.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter g. Greif, mit d. Vorderkrallen eine s. Mondessichel haltend. – Kleinod: Der Greif, wachsend. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760 für Georg Ivancsics.

(Adami Scuta Gent. IV. – Siehe auch: N. J. V. 262).

Iváncsy.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend eine r. gekleidete, gekrönte Jungfrau mit wallenden g. Haaren u. mit in d. Hüften gestemmten Armen, das Hinterhaupt besteckt, mit je einer sechsendigen g. Hirschstange. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief v. K. Sigismund, für Gregor Ivancsy als Nebenerwerber.

Siehe: Dobay (Dobry) Haupterwerber.

(Vergl.: Fejér, Cod. Dipl. X. vol. 7 p. 341).

Ivanics (Ivanić) I.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gekröntem g. Boden eine r. gewaffnete n. Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.

Kleinod: Der Greif wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. Wien, 29. April 1720 für Georg Ivanics.

(Lib. Reg. XXXIII. 267.)

Ivanics (Ivanić) II.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. u. G. getheiltem Schilde auf gr. Boden, ein v. G. u. R. getheilter Wolf.

Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 5. Nov. 1725 für Franz Ivanics, Hauptmann, und dessen Söhne Johann u. Valentin.

(Lib. Reg. XXXV, 269.)

NB. Der Wolf sollte richtig von G. u. B. getheilt sein; die Tingirung wie hier, ist heraldisch unschön u. uncorrect.

Ivanics, I.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem g. Boden eine r. gewaffnete n. Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. – Kleinod: Die Taube, fiugbereit. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1720 für Georg Ivanics.

(Adami Scuta Gent. IV).

Ivánics, II.

[Magyarország]

Wappen: In von B. und G. getheiltem Schilde auf gr. Boden, ein von G. und R. getheilter Wolf. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1725 für Franz Iváncsics.

(Adami Scuta Gent. IV).

NB. Der Wolf, sollte richtig von G. v. B. getheilt sein; – die Tingirnng wie hier, ist heraldisch unschön u. uncorrect.

Ivánka v. Draskócz u. Jordánfölde.

[Magyarország]

Wappen, altes: In B. ein n. Wolf.

(Familienbericht. – Mit Bedacht anfzunehmen).

Wappen, b): In B. auf v. einem w. Wellenbalken (Flusse) durchzogenen gr. Boden, ein geharnischter Mann mit Eisenhelm und r. Federn, der Brustharnisch belegt mit einem breitendigen Kreuze, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben (nach N. J. V. 264 ein Scepter) in d. gleichfalls erhobenen Linken einen mit einem Patriarchenkreuze besteckten Reichsapfel haltend. – Auf d. Rücken erscheinen befestigt, ein schräglinksgerichtetes Schwert mit g. Parirstange u. dann ein ovaler Schild. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Wahlspruch: „Legem Sequor“.

Dieses Wappen, welches auch insoferne verändert geführt wird, als der geharnischte Mann r. bekleidet u. das Kleinod weggelassen erscheint, soll v. diesem alten u. vornehmen Geschlechte, (nach der bestehenden Familientradition) zum Andenken an d. Errettung des Königs Andreas II. zur Zeit d. Kreuzzüge, aus d. Flusse Jordan, nachträglich verliehen worden sein.

Wappen, c): Gespalten; vorne das Stammwappen, hier jedoch in d. Rechten ein Schwert mit gespiesstem Türkenkopfe, – hinten getheilt; oben in mit einem rechten w. Freiviertel, welches mit einem schwebenden r. Kreuze belegt erscheint, versehenem r. Felde, aus gekröntem gr. Dreiberge sich erhebend, ein w. Patriarchenkreuz, unten in dreimal von G. und B. gespaltenem Schilde ein eiserner Ring.

Diese Wappenerweiterung, dürfte Emerich Ivánka v. Draskócz u. Jordánfölde, Johanitter Ordens-Ritter u. Präsident des rothen Kreuzes in Ungarn, nach der Verleihung des ung St. Stefans Ordens verliehen worden sein, oder aber, nur eines willkührlichen Composition ihr Entstehen verdanken.

(Gemaltes Wappen v. J. 1887.)

Uradel des Thúróczer Ctts., de Genere Hunt-Pázmán. – Donation auf Jordánfölde, im XIII. Jh.

Nagy Iván, widerruft im XX. Band v. Magyarország családai (Kiigazitás p. 497) die Abstammung de Genere Hunt-Pázmán u. vermuthet, dass die Ivánka, eines Ursprunges mit den Draskóczys, – während dieses vornehme u. alte Geschlecht, sowie Andere, an der Abstammung vom Genus Hunt-Pázman festzuhalten scheinen. – Als Wappen des ebengenannten Genus, bietet uns die Bécsi Kronika, in R. einen w. Brackenkopf. –

(N. J. V. 263–268.)

Ivanossich (Ivanošić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet v. B. u. Gr.; 1 u. 4, zwei von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhte w. Wellenbalken; 2 u. 3 ein rechtsgekehrter n. Wolf.

Kleinod: Der Wolf, wachsend.

Decken: bs. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Pressburg, 18. Novemb. 1790 für Josef Ivanossich, Bürger von Essek, dessen Ehefrau Marie Milnarics u. Kinder Mathias, Anton u. Franz.

(Liber reg. LV. 17.)

Ivanossics.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und Gr., 1 u. 4 zwei von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhte w. Wellenbalken; 2 u. 3 ein n. Wolf. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: bs. – grs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Josef Ivanossich.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Ivanovich de Schytaro.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt mit b. Mittelschilde, worin auf gr. Dreiberge eine w. Taube, die einen g. Ring im Schnabel hält. Dann oben in R. auf einer, bis zum oberen Schildesrande reichenden, grauen Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin der Buchstabe L, aufschreitend jederseits je ein g. doppelschwänziger Löwe. Unten in R. ein # Pfahl, begleitet rechts von einem W. Thurme auf n. Felsen, und links von zwei s. Balken.

Drei Helme: I. und III: je ein wachsender, gekrönter, einwärts gekehrter, doppelschwänziger g. Löwe, mit den Vorderpranken drei r. türkische Fahnen haltend. Decken: bg.

II. # kaiserlicher Doppeladler, mit den Schnäbeln eine g. Kette mit anhängender g. Münze haltend.

Decken: rs.

Grafenstand von König Leopold, d. d. Wien, 4. Aug. 1687 für Franz Ivanovich de Schitar, Obergespan von Virovitica und Pozega.

(Lib. Reg. XIX, 140.)

Mit dem Grafenstandserwerber erloschenes Geschlecht, welches schon im XVI. Jahrh. Brezovica besass.

Iványi.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 u. 4 ein mit g. Nimbus versehener # Doppeladler; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter, gekrönter g. Löwe, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem schnurrbärtigen Türkenschädel haltend. – Kleinod: Der Löwe von Feld 2., wachsend. – Decken: #s. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. Wien, 16. Januar 1794 (Kundgemacht: Pesth, Pesther Ctt., 12. Novbr. 1794) für Ladislaus Iványi, Rechnungsbeamter des Pester Ctts.

Gleichnamige Geschlechter, finden wir unter d. Adel der Comitate v. Eisenburg, Zemplin u. Komorn an.

(Orig. Pesther Ctt. A. – Adami Scuta Gent. IV. weicht in Nebenmomenten ab. – Vergl. auch N. J. V. 269).

Iványisi.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend. – Kleinod: Der Greif, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1713 für Jacob Ivanyisi.

(Coll. Herald.).

Iváskó v. Thorda.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In G. über gr. Boden auf einem braunen Rosse mit b. Schabracke reitend ein Mann mit gr. Rocke, r. Hosen, Brustharnisch, Eisenhelm und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten ein v. einer Schlange umringeltes Stundenglas, mit d. Linken d. Zügel haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge das Stundenglas. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 4. Aug. 1702 (kundg.: 1703) für Nikolaus Ivásko als Nebenerwerber.

(Orig.)

Ivásko v. Thorda.

[Magyarország]

Wappen: In G. über gr. Boden auf mit h. Decke versehenem braunem Rosse scheinbar reitend, ein Mann mit Eisenhelm, in g. verschnürtem gr. Rocke, r. Hosen, hohen g. Sporenstiefeln, und g. Gürtel sammt Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten eine mit einer gr. Schlange umwundene Sanduhr haltend, mit d. Linken die # Zügel fassend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, die Sanduhr. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 4. Aug. 1742 (kundgemacht: Szeben, 30. Aug. 1743) für Nicolaus Ivásko v. Thorda als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Eva, sowie für den Sohn Johann als Nebenerwerber. – Siebenbürgisches Geschlecht.

(R. A. BPesth).

Ivó.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. aus gr. Boden sich erhebend ein mit einem gr. Lorbeerkranze besteckter gr. Palmbaum, dessen Stamm von d. rechten Hand eines nackten Kindes umfasst erscheint, welches die Linke emporzuheben scheint. – Kleinod: R. bekl. ? geb. Arm, einen Lorbeerkranz in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 15. Dezbr. 1671 (kundg.: Burg Fülek, Pesther Ctt, 7. März 1673) für Mathäus Ivó, für seine Ehefrau Katharine Borbély, für seine Kinder Stefan u. Elisabet u. für seinen Bruder Michael sammt Ehefrau Susanna Daranyay u. Kindern. Johann, Gregor, Katarina u. Elisabet.

(L. C. mit unverständlicher Blasonirung, Ctts A. Pest. Actor. Polit. Fasc. 1 ec.).

Iwsich (Ivšić II).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet v. S. u. B.; 1 u. 4 auf gr. Boden ein r. bekleideter Mann mit Pelz-Mütze u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. gleichfalls erhobenen Linken den Schaft einer links abflatternden rwgr. getheilten Fahne haltend; 2 u. 3 auf gr. Boden zwischen je einem r. bedachten w. Eckthurm, eine gezinnte Festungsmauer mit gewölbtem Thore u. drei nebeneinander gereihten Schiessscharten, die oberste Zinne besteckt mit einem Speere, welcher durch einen schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint.

Kleinod: Leopard linksgekehrt, wachsend, in d. er hobenen Rechten d. Speer wie unten, schräggerichtet haltend, mit d. Linken die Fahne d. Felder 1 u. 4 schulternd.

Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 26. Juli 1792 für Georg, Stefan, Michael und Johann Iwsich u. deren Kinder.

(Liber Reg. LVI. 165.)

Ivsics.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von S. und B. über gr. Schildesfuss (Boden); 1 u. 4 ein r. bekleideter Mann mit Pelzkalpag u. hehen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. gleichfalls erhobenen Linken, den Schaft einer links abflatternden, r. w. gr. getheilten Fahne haltend; 2 u. 3 zwischen je einem r. bedachten w. Eckthurm, eine gezinnte Festung mit gewölbtem Thore u. drei nebeneinandergereihten Schiessscharten, – die oberste Zinne besteckt, mit einem Speere, welcher durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint. – Kleinod: Leopard wachsend, in d. erhobenen Rechten den Speer wie unten, schräggerichtet haltend, mit d. Linken die Fahne der Felder 1 u. 4 schulternd. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792.

Hierher gehören Moricz u. Anton von Jvsics, 1846 Offiziere im kk. Heere.

(Adami Scuta Gent. – N. J. V. 270).

Iwsych (Ivšić I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Ueber eine abwärts gebogene Blume nach links springender Hirsch.

(Siegel des Peter Iwsych auf einem Akt d. d. Agram, 1600 im kroat. Landesarchive.)

Izbugyay v. Izbugya.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In G. auf gr. Hügel eine r. gew. flugb. W. Taube im Schnabel drei gr. best, gr. bebl. R. Rosen haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: rg.

Erloschenes Geschlecht des Zempliner Ctts; welches mit Filipp Izbugyay, Domherrn v. Veszprim, bereits 1430 urk. Genannt wird.

Die gegenwärtig noch blühenden Wiczmándy v. Butthka und Izbugya (vergl. Wiczmándy, Suppl), erbten d. Namen, d. Güter und das Wappen (als Mittelschild) dieses vorstehenden Geschlechtes.

Izdenczy v. Monostor u. Komlós.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, adeliges: In # aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Greif in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: #g.

(Siegel d. d. 1682 mit Init. des Martin Izdenczy. – NB. Die Tincturen, sind nach d. freiherrlichen Wappen ergänzt).

Wappen, freiherrl.: Geviertet von # und b. mit r. Mittelschilde, worin eine w. Rose; dann 1 u. 4. der Greif auf gr. Boden, ohne Säbel; 2 u. 3 ein mit einer gr. best., gr. bebl. R. Rose belegter w. Schräglinksbalken. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und # links von R. und W. geteilten Hörnern der Greif des Schildes wachsend. – Decken: rs. – #g.

Oberungarisches Geschlecht, dessen ältere Geschichte, bisher noch nicht geklärt.

Freiherrenstand d. d. Wien, 31. Juli 1811 für Josef Izdenczy (geb. 1733 † 4. Sptb. 1811), Staatminister und St. Stefans-Ordensritter.

Die freiherrliche Linie im Mannesstamme erloschen: am 11. Juni 1868 mit Josef Freiherr Izdenczy v. Monostor u. Komlós.

So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, auf Pag. 262. Taf. 200.

(L. R. 63 135. – M. N. Zsebk., I. 1888. 465).

Izdenczy v. Monostor.

[Magyarország]

Wappen, freiherrl.: Geviertet von S. und R. mit gr. Mittelschild, worin eine g. Rose; dann 1 u. 4 auf gr. Dreiberge ein r. Greif; 2 u. 3 ein g. Schräglinksbalken, belegt mit einer gr. bestengelten, gr. beblätterten, natürlichen r. Rose. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und Gr., links von R. und S. getheilten Hörnern, der Greif, wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. – Decken: grg. – rs.

Altes Adelsgeschlecht. –

Donationen v. K. Ferdinand I. d. d. 1566 für Nicolaus Izdenscy, für seine Verdienste bei d. Vertheidigung d. Veste Erlau.

Andreas Izdenszy (1630, 1635, 1638 † vor 1659) war mit einer Mission in Constantinopel. –

Donation auf Monostor in Temes, im XVIII. Jhrt. für Josef v. Izdenczy, welcher als Ritter des St. Stefans-Ordens, – um das Jahr 1805 in d. Freiherrenstand erhoben wurde.

Blüht im Freiherrn – und im einfachen Adelsstande.

(Adami Scuta IV. – N. J. V. 271–272).

Izdenczy.

[Magyarország: kieg. függelék]

Dieses Geschlech erlosch gänzlich, am 17. Juny 1894 mit Gräfin Anton Khuen-Hederváry, geb. Angelika Freiin v. Izdenczy.

Ansonsten, siehe: Siebm., ec.

Izsák v. Peterite.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein linksgekehrter, ganz in Gr. gekleideter Mann mit Pelzkalpag u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten ein Feuergewehr beim Mittelschafte gefasst, vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1658.

(Leg. C.)

Jaákó.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein v. einer s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Kleinod: Die Schildfigur ohne Gestirn. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 25. Apl, 1606 (kundg.: Miskolcz, Borsoder Ctt, 31. Maj l. J.) für Stefan Jákó u. für seine Ehefrau Ursula Eötvös.

(Orig.)

Jablánczy v. Szent-György.

[Magyarország]

Wappen: In R. auf gr. Boden ein s. Wind in d. erhobenen Rechten ein w. Passionskreuz, mit d. Linken einen Schiffanker sammt Ring zu Boden haltend. – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. Prag, 5. Februar 1616 für Johann Sánthaky aliter Jablánczy, Notar des Sároser Comitats, dann Schlossvogt zu Neutra, in Ansehung seiner Umsicht u. Tapferkeit bei der Vertheidigung des Schlosses Neutra gegen aufständische Bauern. (Kundgemacht an Sonntag oculi 1617).

K. Donation auf Szent-György bei Tyrnau, für Jos. v. Jablánczy (geb. 1718) Kön. Rath ec.

Dieses Geschlecht, domicilirt seit geraumer Zeit im Pressburger Comitate u. Concurrenz u. gab dem Lande viele tüchtige Oberbeamte. – Des Adelserwerbers Johann Sohn, Stefan v. Jablánczy, Hof-Kammer-Fourier, vermälte sich mit Barbara von Tistaries u. entspross dieser Ehe, Thomas, Offizier unter General Gasser, welcher i. J. 1683 bei Párkany schwer verwundet wurde. Sein Sohn Alexander, Offizial u. Fourier der kgl. Hofkammer, zeugte aus seiner, i. J. 1717 erfolgten Ehe, mit Magdalena v. Ofkikal, den Sohn Josef (geb. 17. März 1718 zu Tirnau) Sekretär der Hofkanzlei, dann kön. Rath und k. k. Truchsess, welcher anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand, eine goldene Kette mit Medaille erhielt, sowie die Donation auf Sanct Georgen (Szentgyörgy) bei Tirnau. Die beglaubigte Stammreihe u. neuere Geneologie, ist in den Brünner Taschenbüchern veröffentlicht worden.

(Nach d. Orig. im Familienarchive sowie Familienbericht). – Siehe auch: N. J. V. 273).

Jablanich (Jablanić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. eine g. Burg mit 3 gezinnten Thürmen; begleitet rechts, links und unten von je einer g. Lilie.

Kleinod: Dreigethürmte r. Burg.

Decken: rg.

Handschrift des Korjenić-Neorić von 1595 in der Agramer Universitäts-Bibliothek.

Jablonczay (Jablonczai-Pethes).

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann in verschnürtem Rocke, mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten eine Kette haltend welche um d. Lenden eines n. Lammes geschlungen erscheint, – die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend.

In Ungarn u. Siebenbürgen sesshaft gewesenes, oder annoch sesshaftes Adelsgeschlecht.

(Siegel d. d. 1804 des Johann v. Jablonczai-Pethes, Oberkapitän des Hajdukendistrictes. – Siehe auch: N. J. V. 273).

Jablonoviczi.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus gr. Dreiberg hervorbrechend, ein linksgekehrter Adler. – Kleinod: Der Adler. – Decken: bs.

Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. 1430 für Nikolaus u. Johann Jablonoviczi als Nebenerwerber. – Siehe: Marsówszky. –

(Nach d. Orig., N. J. Magyarorsz. csal. (V. p. 349) wo dieser Adler als „Greif“ blasonirt erscheint.

Jábróczky v. Jábród.

[Magyarország]

Wappen: In von S. und G getheiltem schilde, auf hohem r. Felsen, in n. Neste, ein Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Zwei Helme: I. Patriarchenkreuz (mit Blut befleckt!!). – II. Doppelschwänziger Löwe wachsend, in d. Rechten einen Türkenschädel beim Schopfe, in d. Linken eine blutige Streitaxt haltend.

Aus Dalmatien in d. Zipser Ctt eingewandert. Benedikt, Sohn des Ludwig Jábróczky, soll v. König Sigismung, sub. d. Pressburg, in Festo S. Michaelis Archangeli 1411 (nach Kaprinai Mss., A. tom. XLVIII. p. 325) – einen Adels- u. Wappenbrief erhalten haben.

(Nach Blasonirung, N. J. V. 273–276).

Jábróczky v. Jábród.

[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: Geviertet mit gekröntem b. Mittelschilde in welchem ein mit drei hinter einander gereihten sechsstraligen g. Sternen belegter w. Schrägbalken: dann 1. in B. ein einw. gek. W. Greif, einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend; 2 u. 3 in R. zwei gegen einander gekehrte r. gew., flugb. w. Tauben, einen Oelzweig mit d. Schnäbeln gemeinsam haltend; 4. in W. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar einwärts sprengend ein r. gekl. Mann mit r. Kucsma sammt drei # Adlerfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge welcher rechts mit einem gold. L links mit einem gold. I. belegt. Ist, – der Mann wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. könig Leopold I., d. d. Wien, 12. März 1700 (kundg.: Leutshau, 17. April I. J.) für Daniel u. Adam Jábróczky, für Gabriel u. Josef, Söhne des Daniel und Stefan, Michael und Adam, Söhne des Adam – unter Anerkennung des alten Adels u. der Dalmatiner Herkunf.

(L. C. Ctts A. Abauj-Torna).

Vergl. den gleichnamigen Artikel, im vorliegenden Werke, 168. 200.

Jacab,

[Magyarország]

siehe: Szabó aliter Jacab.

Jacab,

[Magyarország]

siehe: Jakab v. St. Gericze.

Jacab.

[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar schreitend, ein n. Wolf, im Rachen ein Lamm haltend. – Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 28. September 1687 (Kundgemacht: Biharer Ctt, 15. Maj 1687) für Mathias Jacab als Haupterwerber und für seine Ehefrau Helene Holló sowie für die Kinder Johann, Peter u. Stefan, dann für die Ehefrau des Johann, Helene Boros u. für die Söhne dieses Johann u. Stefan, als Nebenerwerber.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar.)

Jacabfalvay.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein schreitendes (!) w. Winhorn; dahinter, drei spitze, hohe w. Berge. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. könig Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Apl. 1639 (kundg.: Samarja, pressburger Ctt, 1631) für Georg Literatus Jakabffalvay u. für seine Kinder Nicolaus u. Elisabeth.

NB. Ein Nicolaus Jacabffy (so), siegelt sub d. 1660 wie vorstehend blasonirt.

(Orig. Im Fam. Bes.).

Jacabfalvy.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein aufspringendes Einhorn.

Gleichnamige Adelsgeschlechter, treffen wir in den Comitaten v. Abauy, Borsod, Neograd, Pesth, Szabolcs u. Torna an.

(Siegel mit Initialen. – Samml. Csoma. – Vergl. auch: N. J. V. 284.).

Jaceticz de Jakopelecz (Jacetić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Schräglinksbalken, darüber ein sechsstrahliger Stern.

Wappen auf einem Grabsteine aus d. Jahre 1494 des „Andreas Jaccticz de Jakopelecz, supremus capelanus in Burenberg et plebanus huius ecclesiae”, im Glockenthurme der Pfarrkirche von Warasdin.

Jacobffi

[Magyarország]

siehe: Jakobffi.

Jacobffi.

[Magyarország]

Wappen: Getheilt von S. u. B.; oben aus d. Theilung wachsend ein r. Adler, unten auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen g. Laubkranz gestossen erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur des untern Feldes. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Jacoby,

[Magyarország]

siehe: Lány aliter Jacoby.

Jaczkovich (Jacković).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen s. Wellenbalken von B. und R. getheilt; oben ein wachs. g. Löwe, der mit beiden Vorderpranken einen g. Halbmond trägt; unten zwei natürl. Felsen, darüber ein g. Stern.

Kleinod: R. gekleideter Türke, mit weiss. Turban, wachsend, hält in der Rechten 3 Pfeile und mit d. Linken Krummsäbel.

Decken: gb.; rs.

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. Pilsen, 21. März 1600 für Stefan Jaczkovich, dessen Bruder Simon, Schwester Ursula und Vatersbrüder Gregor, Johann, Andreas u. Georg.

Publicirt im kroat. Landtag 8. Juni 1826.

(Legal. Copie in d. südslav. Akademie in Agram.)

Jáczy,

[Magyarország]

siehe: Borcsányi aliter Jáczy.

Jagasics.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein aufspringender Hirsch. – Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1715 für Johann Jagasics.

Zalaer Adelsgeschlecht, auch im Graner Ctte. vorkommend. Wurde auch „Jakassisch“ geschrieben.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 277. u. XX. Kiigazitás 497).

Jagatić.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf nat. Felsen ein # flugbereiter Adler.

Kleinod: G. Löwe wachsend, in rechter Vorderpranke drei s. Lilien an s. Stengeln haltend.

Decken: bg. – rs.

(Wappen-Samml. d. Dr. L. Gaj in der Universit.-Bibliothek in Agram.)

Im kroat. Landtage wurde 1697 der Adelsbrief eines Michael Jagatich publicirt.

(Bojniéić, Ser. Nob. 13.)

Jagnich (Jagnić) de Superiori Lukavecz.

[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Stechhelm.

(Siegel d. d. 1456 des Johann Sohn d. Benedikt Jagnich, „comes terrestris” von Turopolje, auf einer Urkunde in dem Archiv der südslav. Akademie in Agram.)

Derselbe siegelt 1474 mit einem Siegel, worin ein Stechhelm, besteckt mit einem sechsstrahligen Stern, in der linken Oberecke von einer gestürzten Mondessichel begleitet.

(Am angegebenen Orte.)

Jagodich (Jagodić I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, eine rgr. getheilte Fahne haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 4. März 1714 für Franz u. Georg Jagodich und für Georgs Söhne Georg u. Emerich.

(Lib. Reg. XXX, 279.)

Jagodich (Jagodić II.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. und G. getheiltem Schilde ein Löwe in verwechselten Tinkturen, der in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel und in der Linken einen gr. Zweig hält.

Kleinod: Gepanzerter, gebogener, von einem g. Sterne überhöhter Arm, in der Faust ein r., mit einem g. Kreuze belegtes Banner haltend.

Decken: gr.

Adels- u. Wappenbrief von König Franz II. d. d. Wien, 24. Oktober 1806 für den Grenzer-Hauptmann Alexius Jagodich, dessen Frau Rosalia Bernard und Kinder Michael, Franz, Alexius, Josefa.

(Lib. Reg. LXI, 1035.)

Die grosse Aehnlichkeit dieses Wappens mit dem vorhergehenden spricht für einen verwandtschaftlichen Zusammenhang zwischen beiden Familien.

Jagodics.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, eine rgr. getheilte Fahne haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1714 für Franz u. Georg Jagodics. – Aus einem gleichnamigen Geschlechte, erhält Spasoje J., eine Donation auf Kernyecza im Krassóer Ctt., d. d. 17. Sept. 1824 (Kundgemacht: Krassóer Ctt., 16. Juni 1815). Dessen Sohn Paul, Stuhlrichter im genannten Comitate, stand auch noch später, sammt dem Bruder Peter, im Besitze von Kernyecza u. hatte Nachkommenschaft. –

Bekannt ist mir ferner, Susanna († 1687) Tochter des Michael Jagodics de Szent-Mártony, welche mit dem Capitän vom Rgte Rabutin Adam Zichy de Zich vermält war, der i. J. 1675 verstarb.

(Coll. Herald. Nr. 627. – N. J. V. 277–278).

Jagrosaglich (Jagrosalić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. drei (2, 1) gekrönte g. Adlerköpfe.

Kleinod: R. Einhorn wachsend.

Decken: rg.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Jagussich (Jagušić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Von B. und S. getheilt. Oben wachsendes w. Lamm mit Halsband, unten drei g. Schrägrechtsbalken.

Kleinod: Zwischen zwei g. und b. Hörnern das Lamm wachsend.

Decken: bg., rs.

(Siegel d. d. 1786 mit Initialen des Josef Jagussich, Vicestuhlrichter des Warasdiner Comitates, im kroat. Landesarchive. Tinkturen nach Dr. L. Gajs Wappensammlung ergänzt.)

Auf dem kroat. Landtage wurde 1644 der Adels- u. Wappenbrief eines Stefan Jagussich publicirt.

(Bojnicić, Ser. Nobilium 13.)

Ják. ; Genus Ják.

[Magyarország: kiegészítés]

Die Nachkommen des Genus Ják, führten als gemeinsames Erkennungszeichen, einen Löwen als Schild- und Kleinodfigur.

Nach d. Chronisten, von Wenczellin, einem der Heerführer des Königs Stefan des Heiligen abgestammt, treffen wir die Nachkommen dieses Genus, d. i. die Kemény v. Kemény-Egerszegh (Egerszegi), Niczky, Sitkey, Szelestey sowie die † Damonyay, Ják de Lógod (Lógody) u. Ligvándy, insbesondere in d. Ctten v. Eisenburg u. Oedenburg an.

Jakab v. Szent-Gericze.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. über gr. Boden auf braunem Rosse scheinbar sprengend ein gr. gekl. Mann mit Eisenhelm, in d. erhob. Rechten eine Lanze mit d. Linken einen Krummsäbel an d. Linke gedrückt haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. 10. Febr. 1649 (kundg.: Marosszék, 26. Aug. l. J.) für Simon Jakab v. Szent-Gericze, sammt s. Söhnen: Andreas Michel, Georg u. Stefan.

Szekler Adelsgeschlecht.

(L. C. – N. J. V. 278).

Jakab v. Szent-Gericze.

[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf braunem Rosse scheinbar sprengend, ein gr. gekleideter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten eine Lanze, in d. Linken einen Krummsäbel an d. Schulter gelehnt haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II. d. d. 10. Februar 1649 (Kundgemacht: Marosszék, 26. August, 1649 für Simon Jakab v. Szent-Gericze, sammt seinen Söhnen Andreas, Michael Georg u. Stefan.

Székler Adelsgeschlecht.

Ueber verschiedene gleichnamige Geschlechter, siehe: N. J. V. 278 u. 283–284.

Jakab,

[Magyarország]

siehe: Jacab.

Jakabfalvi,

[Magyarország]

siehe: Jacabfalvi.

Jakch (Jakchy) I. v. Kusaly.

[Magyarország]

Wappen: Blätterkrone, rechts u. links besteckt mit je einem einwärtsgebogenen Kleestengel. – Kleinod: Linksgekehrter Vogel, flugbereit. (Im Orig., über d. Helme links „fliegend.“)

NB. Es ist dies, das mir ältest bekannte Beispiel eines sogenannten „fliegenden Kleinodes,“ d. i. eines Kleinodes, das nicht mit d. Helme verbunden, – sowie auch dafür, dass dasselbe in verkehrtem Verhältnisse zum Helme angebracht erscheint. – Diese markanten, eine lebende Periode verläugnenden herald. Fehler, sind höchst auffallend u. in Anbetracht der guten Zeitepoche, auch ganz unerwartet.

Erloschenes uradeliges Geschlecht v. Szathmár u. Belsö-Szólnok, aus welchem Mehrere, hervorragende Aemter bekleidet hatten. So treffen wir Georg, in den Jahren 1399 u. 1400 als Fötárnokmester, Michael in den Jahren v. 1435–1438 als Graf der Székler an. Dienes, war 1430 Bischof v. Grosswardein.

Erloschen nach d. Mitte des XVI. Jh.

(Siegel d. d. 1399 des Georg Kusali (Jakch de Kusaly) nach Br. Nyáry Alb., A. Heraldika Vezérfonala. V. 37. BPesth 1886. – Siehe auch N. J. V. 290–293 u. Sächsisches Nations-Archiv).

NB. Die Gruft dieses Geschlechtes, soll nach Köváry, noch heute in d Kirche v. Kusaly zu sehen sein.

Jakch v. Knsaly.

[Erdély:nemesek]

Wappen: Drei rechte Seitenspitzen, mutmasslich weiss in R.

(Siegel d. d. 1357 des Georg Jakch de Knsaly, Untergespan des Száthmárer Ctts. – Kállay Arch. 1489. Bunyitay V., Szilágy M. P. 18).

Erloschenes Geschlecht de Gre Guthkeled im Szathmárer sowie im Siebenbürger Ctte einst urk. auftretend.

Das auf Taf. 201 veröffentliche Jakch v. Knsaly-Wappen (Der Adel v. Ungarn) ist zu ignoriren; der gleichnamige Artikel auf Pag. 264 in vorliegendem Sinne zu ergänzen u. richtig zu stellen.

Siehe auch: N. J. V. 290–292 und bessere u. ergänze: Siebenb. Adel, Pag. 25.

Jakch v. Kusaly.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, ältest bekanntes: Drei rechte Seitenspitzen, mutmasslich weiss in Roth.

(Siegel d. d. 1358 des Georg Jakch de Kusaly, Untergespan des Szathmárer Ctts. Kállay Arch. 1189. – Bunyitay V., Szilagy megye P. 18).

Erloschenes Geschlecht de Genere Guthkeled.

Das auf Taf. 201 veröffentlichte Jakch I. v. Kusaly-Wappen, ist zu ignoriren; der gleichnamige Artikel auf Pag. 264 in vorliegenden Sinne zu ergänzen und richtig zu stellen.

Vergl. auch d. Artikel: Genus Guthkeled, Suppl.

Jakcsy, II.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem gr. Dreiberge ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III d. d. Wien, 25 Juny 1651 (kundgemacht: Zempliner Ctt.) für Michael Jakcsy.

Derselbe Adelsbrief, wurde im Borsoder Ctt., am 8. Maj 1652 kundgemacht, für Michael Jakcsy, für seine Ehefrau Barbara Tott u. für die Brüder Georg u. Gregor.

(Leg. C. Ctt. A. Zemplin.

Jaketich (Jaketić).

[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Eine bis auf den oberen Schildesrand ragende Spitze, an deren eingebogenen Rändern je ein Hahn aufwärts steigt.

Kleinod: Zwischen zwei Flügeln der Hahn.

(Siegel d. d. 1710 des Johann Math. Jaketich, öffentl. Notär. In dem k. kroat. Landesarchive: Acta cuprifodin. Samoborien.)

Jaketich.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet; 1 u. 4 aus d. Spaltung ragend ein gekr. Adler; 2 u. 3 aus d. Spaltung ragend ein geharnisch. gebog. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Geflügelter gebog. geharnisch. Arm einen Krummsäbel haltend.

(Siegel d. d. 1795 des Franz v. Jaketich, kön. Fiskal n. kroatien. Im Arch. d.südslav. Akademie in Agram.)

Jáklin v. Elefánt.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend (der Dreiberg auch aus n. Wasser ragend) ein rechts unterhalb v. einer linksgekehrten g. Mondessichel, links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, doppelschwänziger g Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Waizenähren haltend. – Decken: bg. – rs.

Aus Elefánt im Neutraer Ctt. stammendes Geschlecht, nunmehr wie es scheint erloschen.

Hierher gehören Blasius Jáklin v. 1691–1696 Bischof v. Neutra (auch Kanzler) u. Stefan Nikolaus Jáklin, † i. J. 1787 als Titular Bischof. – Dieser liess in seinem Geburtsorte Elefánt, eine Kirche erbauen.

(Verschiedene Siegel mit voller Umschrift u. Bischöfl-Insigien, des Blasius Jáklin de Elefánt, Bischof v. Neutra. – Eingemaltes Wappen des Stefan Jáklin de Elefant, Abbas, Archidiaconus Barsciens. Eccl. Strigon. Canonicus. – Siehe: Bruderschaftsbuch der Trinitarier vom heil. Scapulier zu Tyrnau, v. J. 1733 R. A. BPesth. – N. J. V. 285).

Jákó I., v. Szalánd.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus dem unteren Schildesrande mit d. inneren Fläche nach auswärts ragend eine n. Hand, mit Zeigefinder u. Daumen drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, d. d. Klausenburg, 12. Dezbr. 1635: kundg.: Bihar, 11. März 1636) für Paul u. Stefan Jákó v. Szaland.

(R. A. BPest).

Jákó II., v. Szent-Lélek.

[Erdély:nemesek]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein pfalweise gerichteter gerader Säbel sammt g. Korbe welcher durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint; hinten geteilt von R. und B; oben eine schräglinksgerichtete g. Schreibfeder unten ein auf brennendem Holzstosse stehender s. Phönix. – Kleinod: Hörner, rechts von B. und S. links von G. und R. geteilt. – Decken: rg.–bs.

Siebb. Adelsgeschlecht, noch in diesem Jh., urkundl. in Torda auftretend

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 286).

Jákó,

[Magyarország]

siehe: Bágyoni Gál.

Jákó,

[Magyarország]

siehe: Pál aliter Jákkó.

Jákó, I. v. Szalánd.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus d. untern Schildesrande mit der innern Fläche nach ausswärts ragend eine n. Hand, mit Zeigefinger u. Daumen drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, Fst. v. Siebenbürgen, d. d. Lausenburg, 12. Dezember 1635 (kundgemacht: Bihar, 11. März 1636) für Paul u. Stefan Jákó v. Szaland. –

(R. A. BPesth, durch Hofr. J. v. Szabó).

Jákó, II. v. Szent-Lélek.

[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in B. ein pfahlweisegerichteter, gerader Säbel sammt g. Korbe, welcher durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel gestossen erscheint, hinten getheilt von R. und B; oben eine schräglinksgerichtete g. Schreibfeder, unten ein auf brennendem Holzstosse stehender s. Phönix. – Kleinod: Hörner, rechts von B. und S., links von G. und R. getheilt. – Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1761.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, aus welchem Ladislaus, i. d. Jahren 1794 u. 1815 in d. Comitate Torda urkundl. auftritt. – Ein anderes Geschlecht, sind die Jáko v. Hodos.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 286).

Jakobffy (Kristoff aliter Jakobffy).

[Magyarország]

Wappen, a): Durch einen, mit drei nebeneinandergereihten sechsstrahligen r. Sternen belegten s. Balken. – getheilt von B.; oben aus d. Theilung wachsend ein Löwe, unter drei g. Schrägbalken. – Kleinod: Zwischen offenem, beiderseits mit d. Balken des Schildes (hier nur ein Stern) belegten b. Fluge, der Löwe. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Wappen, b): Wie oben, mit folgenden Aenderungen: Löwe des obern Feldes doppelschwänzig; unteres Feld roth; Flug # u. nicht belegt; Decken: bg. – rg.

(Leg. C.)

Von diesem Geschlechte, erhielt Simon Kristoff aliter Jakobffy als Haupterwerber, mit seiner Ehefrau v. Issekucz u. den Kindern Kristof, Nikolaus, Theodor, Jacob, Anton, Maria u. Katalin, v. K. Maria Theresia, d. d. Laxenburg, 8. Maj 1760 einen Adels- und Wappenbrief. Zu gleicher Gelegenheit, erhielt, wieder einen (andern) Adelsbrief, Nicolaus Jacobffy aliter Cristof, mit den Kindern Kristof, Jacob, Anton, Anna, Maria u. Katalin; endlich noch einen andern, dritten Adelsbrief, sub. d. 9. Oktober 1760 (ebenfalls v. König Maria Theresia) Kristof Jacobbfy sammt seiner Ehefrau.

Diese drei Armales, wurden am 8. Febr. 1768 zu Kálló, im Szabolcser Ctte., publicirt.

Von diesen obigen Adelserwerbern, stammen ab: Simon von Jacobffy, 1810 Vicegespan des Krassóer Ctts., Nicolaus J. der um 1813 lebte u. Joachim J. 1840 Stuhlrichter des Biharer Ctts. –

Was die, bei Nagy J. (V. 284) aufgeführte Familie „Jakobffy“ betrifft, welche, als im Zalaer u. Krassóer Ctte. domicilirend, ebendort forgeführt wird u. aus welcher die Gebrüder Simon, Nicolaus u. Kristof, am 27. July 1793 Adelstestimoniales vom Csanáder Ctte. erhalten haben sollen, welche zu Krassó kundgemacht worden, so haben wir es hier offenbar nur mit einem u. demselben Geschlechte zu thun, welches bald Jakobffy oder Jacobffy wie auch Jakabffy u. Jacabffy geschrieben wurde. – Siehe auch: N. J. „Jakobffy“ V. 286.

Jakobffy,

[Magyarország]

siehe: Jacobffi.

Jakoby,

[Magyarország]

siehe: Jacoby.

Jakopovich (Jakopović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der rechten Vorderpranke einen Krummsäbel haltend.

Kleinod: Der Löwe wachsend.

Decken: bg. – rs.

(Nach Siegeln im Besitze der Familie in Agram.)

Adels- und Wappenbrief von König Rudolf d. d. 1582 für Johannes Literatus Jakopovich, dessen Frau Margarethe Paszvor aliter Telechych, dessen Kinder Michael und Anna, und endlich dessen Schwager Stefan Sibenichky.

Publicirt im kroat. Landtage 1588.

(Landtags-Protokoll I, 426 im kroat. Landesarchive.)

Von dieser aus Mraclin im Gaue Turopolje stammenden Familie erhielt ein anderer Zweig, der sich Nunkovich aliter Jakopovich nannte, einen Adels- u. Wappenbrief d. d. 1. Februar 1624.

(Ldtgs.-Protokoll VIII, 674 im kroat. Landesarchive.)

Jaksich (Jakšić).

[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Gespalten und halb getheilt. 1 ein Schrägrechtsbalken, begleitet beiderseits von je einem Sterne; 2 und 3 je ein Stern.

Kleinod: Drei Federn.

(Siegel d. d. 1756 des Martin Jaksich, Pfarrers in Ludina, im kroat. Landesarchive: Acta commiss.)

Jakubowszky (Szelecsényi).

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Schwan. – Kleinod: Der Schwan, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 29. Novbr. 1628 (kundgemacht: Zemplin, sub. d. 1629 u. Leutschau, sub d. 1. July 1630) für Stefan jun. Szeleczény Jakubowszky als Haupterwerber u. für d. Vater Stefan sen., für d. Mutter Katharina Klementich, sowie für die Geschwister: Bertalan, Johann, Anna, Sophia, Barbara u. Katharina als Neberewerber.

(Nach d. Orig.).

Jakusith de Orbova (Jakušić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen, a): Aus einem Dreiberge wachsend, ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter n. Wolf, im Rachen ein Lamm haltend.

Kleinod: Die Schildfigur, ohne Dreiberg.

(Siegel d. d. 1607 mit d. Initialen d. Andreas Jakusith de Orbowa. – Fejérvári Károly, Wappen Mscr im Nation. Museum BPest.)

Wappen, b): Wie a) jedoch ohne Gestirne d. linksgekehrte Wolf aus einer Blätterkrone wachsend.

(Siegel Copien v. Rajcsányi, Mscr. im Reichs-Archive BPest.)

Wappen, c) freiherrliches: geviertet mit Mittelschild, worin das Stammwappen sub b); 1 in S. eine pfahlweise gestellte gekrön. gr. Schlange; 2 in B. eine g. Korngarbe; 3 in Gr. ein mit zwei Rosen belegter b. Schräglinksbalken; 4 in S. eine r. Rose.

Drei Helme: I. N. Löwe wachsend; Decken: bs. – II. Gekrönter # Doppeladler, die Brust belegt mit d. österr. Bindenschild; Decken: #g. – III. Geflügelter Greif (Tinkturen?), wachsend; Decken: rs.

(Siehe: Rajcsányi, wie oben.)

NB. Siebmacher, Böhmischer Adel p. 11 Taf. 10 bringt folgendes Wappen der „Jakusic de Orbova”: Geviertet mit g. Mittelschild, worin Kopf und Hals eines # Adlers; dann 1 in S. eine fünfmal geringelte pfahlweise gerichtete n. Schlange; 2 in B. eine g. Weizengarbe; 3 in Gr. eine mit einer g. Sonne belegter b. Schrägbalken; 4 in S. eine r. Rose.

Drei Helme: 1. Gekrön. Löwe, linksgekehrt wachsend; Decken: bs. – # Adler, belegt mit d. österr. Bindenschild; Decken: #g. – III. Geflügeltes w. Ross, wachsend; Decken: rs.

Der Text besagt ebendort „Südslavische Familie, die in Böhmen jedoch bald erlosch.”

Mit Franz Jakušić (1560 Unterkapitän d. Veste Raab) nach Ungarn eingewandertes, aus Orbova (Vrbova) im Pozeganer Ctte zu Kroatien stammendes Geschlecht.

Freiherrenstand v. Kön. Rudolf II. d. d. Prag 28 Juni 1606 für Andreas Jakusich de Orbova.

Dieses angesehene kroat. Adelsgeschlecht ist am 26. November 1692 mit Emerich Frhr. Jakusich im mannesstamme erloschen.

(Liber reg. V. 749. – Siehe: Nagy Iv. V. 288–290.)

Jakusith v. Orhova.

[Magyarország]

Wappen, a) Aus einem Dreiberge wachsend, ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten Mondssichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter n. Wolf, im Rachen ein Lamm haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Dreiberg.

(Siegel d. d. 1607 mit Initialen des Andreas Jakusith de Orbowa. – Siehe auch: Fejérváry Karol. Wappen Mscr. im National-Museum BPesth).

Wappen, b): Wie a); hier jedoch ohne Gestirne, der linksgekehrte wolf aus einer Blätterkrone wachsend. –

(Rajcsányi, Siegel-Copien. Mscr. im Reichs-Archive BPesth).

Wappen, c) gräfliches: Geviertet; 1 in S. eine pfahlweise gestellte, gekrönte gr. Schlange; 2 in B. eine g. Korngarbe; 3 in Gr. ein mit zwei Rosen belegter, b. Schräglinksbalken; 4 in S. eine g. besamte r. Rose. – Drei Helme: I. Löwe, wachsend. – Decken: bs. – II. Gekrönter # Doppeladler, die Brust belegt, mit d. österr. Bindenschild. – Decken: #g. – III. Geflügelter Greif wachsend. – Decken: rs. – Mittelschild: Das Stammwappen, wie sub. b.).

(Siehe: Rajcsányi, wie oben).

NB. Siebmacher, Böhmischer Adel, „p. 11 Taf. 10._ bringt folgendes Wappen der „Jakusic v. Orbova“: Geviertet mit g. Mittelschild, worin Kopf u. Hals eines # Adlers; dann 1 in S. eine fünfmal geringelte, pfahlweise gerichtete n. Schlange; 2 in B. eine g. Weizengarbe; 3 in Gr. ein mit einer g. Sonne belegter, b. Schrägbalken; 4 in S. eine r. Rose. – Drei Helme: I. Gekrönter g. Löwe, linksgekrt, wachsend. – Decken: bs. – II. # Adler, belegt mit d. österr. Bindenschild. – Decken: #g. – III. Geflügeltes w. Ross, wachsend. – Decken: rs. – Der Text besagt ebendort: „Südslavische Familie, die in Böhmen jedoch bald erlosch.“

Mit Franz Jakusic (1560 Unterkapitän der Veste Raab) nach Ungarn eingewandertes, aus Orbova in Pozsega zu Kroatien stammendes, mit Andreas i. J. 1606 in den Freiherrnstand (nach Andern auch in d. Grafenstand) erhobenes, – mit Emerich Freiherrn Jakustih v. Orbova, am 26. Novbr. 1692 im Mannesstamme erloschenes, angesehenes Geschlecht.

(N. J. V. 288–290).

Jakxich (Jakšić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt. Oben in S. gekrönter r. Löwe wachsend. Unten gespalten und hierauf fünfmal von # und S. schrägrechts getheilt und zwar rechts und links in verwechselter Reihenfolge.

Kleinod: Nat. w. Hahn.

Decken: rs. – #g.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić v. J. 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Jalich (Jalić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet von G. u. B.; 1 u. 4 auf gr. Boden einwärts gekehrt, ein n. Löwe; 2 u. 3 eine linksgekehrte s. Mondessichel.

Kleinod: R. gekleideter Mann mit g. Gürtel und Pelzmütze mit r. Sacke wachsend, in der erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, die Linke an d. Hüfte gestützt.

Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 23. Nov. 1795 v. König Franz II. für Christophorus Jalich und dessen 5 Kinder.

Ursprünglich aus Ungarn stammendes Geschlecht. Ein Zweig desselben lebt in Ozalj im Agramer Ctte.

(Liber reg. LVIII. 710.)

Jálics.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von G. und B.; 1 u. 4 auf gr. Boden einwärtsgekehrt, ein Löwe; 2 u. 3 eine linksgekehrte Mondessichel. – Kleinod: R. gekleideter Mann mit g. Gürtel u. Pelzkalpag sammt r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1795 für Christoforus Jalics.

(Adami Scuta Gent. IV.).

Jalkóczy.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschw. Löwe, mit Krummsäbel sammt Parirstange in d. erhobenen Rechten.

NB Emerich Jalkóczy siegelt 1697 mit einem Kranich, welcher in d. erhob. Rechten einen Kranz hält.

(Siegel d. d. 1632 mit Umschrift u. geistl. Insign. Des Johann Jalkóczy, Praep. Agriens)

Jalsoviczky, I. v. Jalsova, a).

[Magyarország]

Wappen: Getheilt von B. und S.; oben ein g. Löwe (schreitend) mit d. Vorderpranken ein # Füllhorn haltend welches mit drei gr. beblätterten g. Gerstenähren besteckt erscheint, unten zwei r. Schrägbalken. – Kleinod: Mann mit langem w. Haupt- und Barthaar wachsend, gekleidet in von G. und B. gespaltenem Leibrocke mit r. Knöpfen und rechts von B. und G. links von R. und S. getheilter Leibbinde mit links abflatternden Enden, in d. erhobenen Rechten das Füllhorn des obern Feldes haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. Pressburg, 28. April 1583 für Adam Jalsoviczky als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Anna Maria Bokross als Nebenerwerberin.

Vergl. das Geschlecht Jalsoviczky II., welches eine u. dieselbe Abstammung mit d. hier vorgeführten Geschlechte beansprucht.

(Nach d. Orig. – Familienbericht).

NB. Das obige Wappen, ist den guten heraldischen Producten des XVI. Jh. beizuzählen.

Jalsoviczky, II. v. Jalsova, b).

[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden (scheinbar) sprengend, ein in d. rechten Oberecke v. einer s. Mondessichel, in der linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, b. bekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, mit der Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Der Mann wachsend, mit umgürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten eine r. w. getheilte, rechts abflatternde Fahne haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 25. October 1695 (kundgemacht: Trentschiner Ctt., 29. Apl. 1696) für Nikolaus Jalsoviczky v. Jalsova u. für sienen Sohn Adam.

Ein Zweig dieses Geschlechtes, übersiedelte im Anfange des vorigen Jh. in d. Pesther Ctt. – Hierher gehört Karl Jalsoviczky de Jalsova († 1866) Gerichtspräses. – Die andere Linie, ist mit dem Hauptmann Stefan Jalsoviczky v. J., im Anfange dieses Jh. erloschen.

Vergl.: Jalsoviczky, I.

(Nach d. Orig. – Familienbericht).

Jámbor.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, ein w. Lamm. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube fiugbereit, im Schnabel eine g. Weizenähre haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Pressburg, 8. Dezbr. 1687 (kundgemacht: Ibrány, Szabolcser Ctt., 23. März 1688) für Georg Jámbor als Haupterwerber u. für seinen Sohn Georg sowie für seine Enkel Georg u. Franz als Nebenerwerber.

Szabolcser Adelsgeschlecht.

(Leg. C. Ctt. A. Bihar. – Siehe auch: Fényes, Geogr.).

Jámborffy.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und G. mit eingepfropfter b. Spitze sammt eingebogenen Seitenrändern, worin auf gr. Dreiberge ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose haltend; dann 1 u. 4 auf gr. Boden ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt; – 2 u. 3 ein b. gekleideter Vorderarm aus an d. linken Seitenrand gelehnter Wolkengruppe ragend, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. – Kleinod: Zwischen je zwei, rechts r. und s. – links # und g. Straussenfedern, der geharnischte Mann der Felder 1 u. 4, wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1801 für Franz Jámborffy, vormals von Vohlman.

Dieses Geschlecht, hatte schon früher den Reichsadel inne.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Jámborszky.

[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. getheiltem Schilde, oben drei (1, 2) sechsstralige Sterne, unten aus gr. Dreiberge wachsend ein Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, ein g. Kreuz. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751.

Zipser Adelsgeschlecht.

(L. R. Nr. 42 F. 399. – Sphragidiothek des ref. Lycaeums M.-Szigeth).

Jambrekovich (Jambreković).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Doppelschwänz. Löwe auf n. Boden, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend.

Kleinod: Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.

(Siegel d. d. 1699 mit Init. des Mathias Jambrekovich, nach Siebmacher, Adel Ungarns Sup. S. 70.)

Jambrekovich (Jambreković).

[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Auf Boden stehend, einander zugekehrt, ein Panther und ein Löwe.

Kleinod: Pelikan im Neste, seine Jungen mit seinem Herzblute nährend.

(Siegel d. d. 1703 mit den Initialen des Josef Jambrekovich, judex nobilium des Varasdiner Komitates, in dem kroat. Landesarchive. Process. I. Nr. 275.)

Jambrekovics.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Doppelschw. Löwe auf n Boden, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend.

(Siegel d. d. 1699 mit Init. des Mathias Jambrekovics).

Jambrešić.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gebogener, r. bekleideter Arm, in d. Faust Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. In den oberen Schildesecken rechts g. Halbmond, links g. Stern.

Kleinod: Wachsender gekrönter g. Löwe, mit beiden Vorderpranken s. Pfeil mit Spitze abwärts haltend.

Decken: rs.

(Wappen-Samml. des Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Jamometovich (Jamometović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In # ein dreimal gezinnter g. Pfahl, beseitet beiderseits von je drei übereinander stehenden, aufwärts gekehrten s. Halbmonden.

Kleinod: Gekrönter # Triton, einen g. Pfeil von g. Bogen abschiessend.

Decken: #g.

(Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić vom Jahre 1595 in der kön. Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Kroatischer Uradel. Comes Joannes de genere Jamometorum gehörte zu den 12 Magnaten, welche 1102 den ungar. König Koloman auf den kroatischen Thron beriefen.

Janacz.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B über gr. Boden scheinbar laufend ein w. Ross. – Kleinod: Drei gr. best., gr. bebl. W. Lilien. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 18. July 1639 (kundg.: Trentschin, 1640) für Johann Janacz.

(L. C.).

Jancs.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein fliegender w. Geier in d. Krallen einen Vogel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. 13. Juni 1658 (kundg.: Gr. Wardein, Biharer Ctt., 15. Novbr 1659) für d. Gebrüder Johann u. Stefan Jancs.

(R. A. BPest).

Jancs.

[Magyarország]

Wappen: In . ein fliegender w. Geier, in d. Krallen einen Vogel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy, II. d. d. 13. Juni 1658 (kundgemacht: Gr. Wardein, Biharer Ctt., 15. Novbr. 1659) für Johann Jancs u. für d. Bruder Stefan.

(R. A. BPesth).

Jancsó I., v. Nyuytód.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. sieben aus gr. Boden sich erhebende g. Weizenähren, überhöht v. zwei gegen einander gekehrten, geharnischten, gebogener, mit Krummsäbeln bewaffneten Armen. – Kleinod: Kleines verliehen. – Decken: rs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 25. Jänner 1625 (kundg.: Háromszék, 23. Apl l. J.) für Stefan u. Caspar Jancsó v. Nynytód.

(Nach dem Orig., Bakk Endre, A Bakk es Jancsó csalad tört. BPest 1883, 156).

Jancsó v. Nyujtód.

[Magyarország]

Wappen: In B. siehen aus gr. Boden sich erhebende g. Waizenähren, überhöht v. zwei gegeneinander gekehrten, geharnischten, gebogenen, mit Krummsäbeln bewaffneten Armen. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvar, 25. Januar 1625 (kundgemacht: Háromszék, 23. April 1625) für Stefan u. Caspar Jancsó v. Nyujtód.

(Nach d. Orig., Bakk Endre, A Bak és Jancsó család története. Bpest, 1883. p. 150. – Vergl. auch N. J, V. 295–296).

Jancsó, II.

[Erdély:nemesek]

Wappen: Greif aus einer Krone wachsend.

(Siegel d. d. 1755 des Franz Jancsó aus Siebenbürgen).

Jancso.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden stehender r. gekleideter Krieger mit umgürtetem Säbel und Helm, worauf rothe und blaue Straussenfedern. Mit der Linken fast er einen gegen ihn aufspringenden g. Löwen bei der Kehle, während er mit der Rechten eine gold. Lanze mit der Spitze aufwärts hält.

Kleinod: gr. Baum, auf dessen Spitze ein s. Helm.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 24. April 1700 für Georg Jancso, dessen Frau Anna Vaidovich und Kinder Franz, Stefan, Katharina, Maria und Elisabeth.

(Legal. Abschrift im Comitats-Archive in Vukovar.)

Jancsovics (Janéović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf mit pfeildurchbohrtem Halse.

Kleinod: Der Wolf wachsend.

Decken: bg. – rs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 26. Juli 1673 für Nicolaus Jancsovics und für seinen Sohn Martin sammt Ehefrau Ursula Krajczovicz u. deren Kinder: Michael, Johann, Helene, Sofie und Catharine.

(Legal. Cop. nach Siebmacher, Ad. ung. Supl. S. 90.)

Jancsovics.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein Wolf mit pfeildurchbohrtem Halse. – Kleinod: Der Wolf wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 26. July 1673 (kundg. Neutra, 1 J.) für Nikolaus Jancsovics u. für s. Sohn Martin sammt Ehefrau Ursula Krajczovicz und d. Kindern: Michael, Johann, Helene, Sofie u. Catharine.

Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte dem adel des Gömörer Ctts an.

(L. C.).

Janicsáry v. Dragomircst.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus d. Flammen eines auf gr. Dreiberge sich befindlichen brennenden Holzstosses ragend, ein in d. rechten Oberecke v. einem achtstrahligen g. Sterne begleiteter Phönix. – Kleinod: Zwischen einer r. und einer b. Straussenfeder, der Stern. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V. sammt d. Donation und d. Prädikate „Dragomirest“ im Krassóer Ctt., d. d. 1836 für Nikolaus Janicsary.

Ende d. XVIII. Jh. aus Griechenland nach Ungarn eingewandertes Geschlecht, später in d. Comitaten v. Komorn, Krassó, Temes u Weissenburg begütert.

Der Adelserwerber Nikolaus, († 1850) hatte sich um d. Schifffahrt sowie um d. Getreidenhandel in Ungarn, bedeutende Verdienste erworben.

(N. J. V. 296–298).

Janka v. Búlcs.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Kranich auf n. Boden, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht.

1700 tritt Peter, 1848 Ludwig Janka auf; Letzterer, als Gutsbesitzer im Dobokaer Ctte.

(Verschiedence Siegel).

Janka v. Búlcs.

[Erdély:nemesek]

Wappen: Kranich auf n. Boden, in d. erhob. Rechten eienn Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich.

Siebb. Adelsgeschlech, 1700 mit Peter, 1848 mit Ludwig, unter diesem Namen, bereits im Dobekaer Ctte auftretend.

(Verschiedene Siegel).

Janka v. Kis-Karánd.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten einen Speer in d. Linken einen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. 2. Juli 1610 (kundg.: Biharer Ctt, 1612) für d. Gebrüder Mathias u. Paul Janka v. Kis-Karand.

(Orig. im Archive Szanyoghy).

Jankó v. Szepsi-Szent-György.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein Wolf in d. erhob. Rechten einen Säbel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Gyulafehérvár, 24. Juli 1618 für Franz Jankó.

(Gyfv. L. R. V. 70).

Jankó.

[Magyarország]

Wappen: In B. über zwei mit ihren Enden gekreuzten Blätterzweigen, ein Herz, besteckt mit einem flugbereiten Vogel, welcher im Schnabel einen gleichen Blätterzweig hält.

Gleichnamige Geschlechter, treten bereits im XVI. Jh. in Siebenbürgen auf.

(Siegel d. d. 1784 mit Initialen des Mich. Jankó, aus Pest-Pilis. – Vergl. N. J. V. 299–300).

Jankovich (Janković II.) von Priber u. Vuchin.

[Horvát-Szlavón]

Wappen, adeliges: Gespalten, vorne siebenmal getheilt von R. u. S.; hinten in B. auf gr. Dreiberg ein doppelschwänziger g. Löwe, mit d. Linken ein Schwert zu Boden stellend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge drei, mit den s. Spitzen einander zustrebende, g. geflitschte # Pfeile, welche durch ein r. Band mit zwei nach links abflatternden Enden in ihrer Mitte verknüpft erscheinen.

Decken: bg. – rs.

Schildträger: Je ein mit d. Rücken an d. Schild gelehnter g. Drache, die Schwänze ineinander verschlungen.

(Nach Siebmacher, Ad. Ungarns.)

Wappen, gräfliches: Wie oben.

Erneuerter Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 20. Febr. 1642.

Grafenstand v. König Franz Josef I. d. d. Wien, 3. Oktober 1885 für Ladislaus Jankovich v. Priber und Vuchin, Obergespan d. Somogyer Ctts.

Es erhielt ein Mitglied der adeligen Linie dieses Geschlechtes im Jahre 1888 d. a. h. Genehmigung, Namen und Wappen (doch mit Ausschluss d. Freiherrnwürde) des im Jahre 1887 erloschenen Freiherrl. Hauses Bésán v. Szekcseö (vergl.: Der Adel v. Ungarn, III. p. 61 Tab. 48) mit d. eigenem Namen und Wappen vereinigen und führen zu dürfen.

(Liber Reg. LXVIII, 568. – M. nemz. zsebkönyv. 888, I, 131-132. – Nagy J. V, 308).

Jankovich (Janković III.)

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch eine, v. d. Mitte der beiden Seitenränder bis and. obern Schildesrand aufsteigende, rechts v. einer w., links v. einer b. Lilie begleitete b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin auf gr. Dreiberge ein Vogel, im Schnabel einen Oelzweig haltend, gespalten von R. u. G.

Kleinod: Geharnischter, v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: bs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1655 für Michael Jankovich als Haupterwerber und für Stanislaus Grabsselich als Nebenerwerber.

(Adami, Scuta Gent. IV.)

Publicirt im kroat. Landtage 1655 (Protokoll im kroat. Landesarchive.

Jankovich (Janković IV.) von Jeszenicze.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmenzweig, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Kranz haltend.

Kleinod: R. bewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 5. August 1686 für Nicolaus Jankovich als Haupterwerber, und für seine Ehefrau Susanna Rayszudy, sowie für seine Tochter Katharina und Bruder Andreas als Nebenerwerber.

In Folge der Türkenunruhen in Slavonien, von dort nach Ungarn (Trenchiner Ctt) ausgewandertes kroatisches Adelsgeschlecht, von dem wir Ende des XVII. Jahrh. die Brüder Nicolaus u. Stanislaus Jankovich antreffen.

Französischer Freiherrnstand d. d. 1817 für Anton Stanislaus Jankovich de Jeszenicze (geb. 1734, † 1817).

(Reichs-Arch. BPesth. – Lib. Reg. XVIII, 389. – Siehe auch Nagy Iv. X. 302–398.)

Jankovich (Janković V.)

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. u. S. getheiltem Schilde, auf gr. Dreiberge, ein in d. beiden Schildesoberecken von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, gekrönter Löwe in verwechselten Farben, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, dessen Spitze durch einen gr. Kranz gestossen erscheint, in d. Linken drei geflitschte, gekreuzte Pfeile in verwechselten Farben haltend.

Kleinod: Zwischen von B. u. S. und S. u. B. getheiltem Fluge, d. Löwe wachsend.

Decken: bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Florenz, 28. April 1791 für Theodor u. Johann Jankovics, Gebrüder.

(Lib. Reg. LV, 697.)

Jankovich von Daruvar (Janković I.)

[Horvát-Szlavón]

Wappen, a) adeliges: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.

Kleinod: Der Kranich.

Decken: rs. – bg.

(Gemaltes Wappen im Jankovich-Schlosse zu Bük, im Eisenburg. Ctte.)

Wappen b), gräfliches, d. d. 1772: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 in S. ein nackter Mann, Scheitel u. Lenden laubumgürtet, in d. erhobenen Linken eine v. G. u. R. getheilte Fahne beim Schafte gefasst haltend, die Rechte in d. Hüfte gestützt (für "„Kiss von Nemesker”); 2 in Gr. v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöht, zwei s. Wellenbalken; 3 in B. auf gr. Boden eine w. Festung, mit gewölbt, offenem Thore und r. bedachtem Thurme; 4 in R. ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken eine, unten mit einer s. Mondessichel, oben mit einer g. Kröne besteckte w. Säule haltend.

Drei Helme: I. Der Mann d. Feldes 1 wachsend; Decken: rs. – II. Zum Stammwappen; Decken: bs. – III. Der Löwe wachsend; Decken: grg.

(Liber Reg. XLIX. 204.)

Wappen c), gräfliches, d. d. 1857: Geviertet von B. u. G., 1 u. 4 auf gr. Dreiberg d. Kranich d. Stammwappens einwärtsgekehrt; 2 u. 3 auf gr. Boden eine r. Burg mit zwei hohen gezinnten Thürmen, offenem, gewölbt. Thore u. zwei übereinander befindlichen Fenstern.

Zwei Helme: I. Zwischen abwechselnd von S. u. B. getheilten Hörnern, der Kranich; Decken: bs. – II. Zwischen abwechselnd v. R. u. G. getheilten Hörnern auf gr. boden d. Burg; Decken: rg.

Schildhalter: Je ein Greif.

Wahlspruch: „Vigilantia et fortitudo in Domino.”

(Nach d. Orig, Concepten d. k. k. Adelsarchives Wien.)

Adelsstand d. d. 26. Aug. 1588 für d. Gebrüder Mathias u. Peter Jankovich.

Bekräftigung d. alten Adels, sammt Verleihung des Prädikates „Daruvar” v. König Karl III. d. d. Wien, 25. December 1722 für Bonaventura Jankovich.

Grafenstand (ungar.) v. Kön. Maria Theresia d. d. Wien, 21. September 1772 für Anton Jankovich de Daruvar, einen Nachkommen d. Bonaventura, u. dessen Sohn Franz Anton. Diese gräfliche Linie ist 1789 erloschen.

Grafenstand (österreich.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. März 1857 (resp. Grafenstands-Uebertragung seines Grossoheims Anton Grafen Jankovich v. Daruvar) an Julius Jankovich von Daruvar, k. k. Comitats-Vorstand v. Požega.

In d. Comitaten v. Kreuz, Požega u. Virovitica begütertes Geschlecht, aus welchem d. Frafenstandserwerber Anton Jankovich (gebor. zu Fünfkirchen 1728, † 19. Aug. 1789 zu Ofen) 1756 als Notar, 1758 Vicegespan, 1770 Obergespansstellvertreter d. Pozeganer Ctts., 1775 wirklicher Obergespan, 1781 geheimer Rath. 1785 Ritter d. Stefans Ordens 1. Classe, endlich als Präses d. Septemviraltafel auftritt.

(Nagy J. V. 300–302. – M. nemz. zsebkönyv I. 501. 502. – Lib. Reg. XXXIV, 124; XLVII, 193; XLIX, 204.)

Jankovich, II. v. Jeszenicze.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschwänziger g. Löwe in der erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig, in der vorgestreckten Linken einen gr. Kranz haltend. – Kleinod: R. gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 5. August 1686 für Nikolaus Jankovich als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Rayszudy sowie für seine Tochter Katharina u. für den Bruder Andreas als Nebenerwerber.

Aus Kroatien Stammendes Geschlecht, welches in Folge d. Türkenunruhen, in d. Trentschiner Ctt. übersiedelte, allwo wir Ende d. XVII. Jh., die Gebrüder Nikolaus u. Andreas anteffen.

Französicher Freiherrenstand, d. d. 1817 für Anton Stanislaus Jankovich v. Jeszenicze, geb. 1763 † 1847. –

(R. A. BPesth. – L. R. Nr. 1. Fol. 98. – Siehe auch: N. J. V. 302–398).

Jankovich, III. v. Pribér u. Vuchin.

[Magyarország]

Wappen, adeliges: Gespalten, vorne siebenmal getheilt von R. und S.; hinten in B. auf gr. Dreiberg, ein doppelschwänziger g. Löwe, mit d. Linken ein Schwert zu Boden stellend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge drei mit s. Spitzen einander zustrebende, g. geflitschte # Pfeile, welche mit einem r. Bande mit zwei nach links abflatternden Enden, in ihrer Mitte, geknüpft erscheinen. – Decken: bg. – rs. – Schildträger: Je ein mit d. Rücken an d. Schild gelehnter g. Drache, – die Schwänze ineinander verschlungen.

(Nach d. Orig.).

Wappen, gräfliches: Wie oben.

Angesehenes, älteres Adelsgeschlecht, nunmehr im einfachen Adels- u. im Grafenstande blühend. – Erneuerter Adls- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., dd. 20. Febr. 1642.

Grafenstand v. König Franz Josef I. d. d. Wien, 3. Oktober 1885 für Ladislaus Jankovich v. Pribér u. Vuchin, Obergespan des Somogyer Ctts. –

Es erhielt ein Mitglied der adeligen Linie dieses Geschlechtes, i. J. 1888 die a. h. Genehmigung, Namen u. Wappen (doch mit Ausschluss der Freiherren-Würde) des i. J. 1887 erloschenen, freiherrlichen Hauses Bésán von Szekcseö (vergl. Der Adel v. Ungarn, III. p. 61. Taf. 48) mit d. eigenen Namen u. Wappen vereinigen u. führen zu dürfen.

(L. R. 68 568. – S. auch: Magyar Nemzetségi Zsebkönyv, I. BPesth 1888. 131–132 und N. J. V. p. 308).

Jankovics (Janković VI).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet mit engepfropfter s. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin auf n. Wellen ein schwimmendes Schiff; dann 1 in R. ein gestürtztes, mit n. Blumen gefülltes Füllhorn; 2 in B. vier w. Wellenbalken; 3 in B. ein einwärtsgekehrter springender w. Ochse; 4 in Gr. ein einwärtsspringender n. Wolf.

Kleinod: Zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen, einen s. Anker gemeinschaftlich haltend.

Decken: rg. – bs.

Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. Wien, 26. Juli 1792 für Athanas Jankovics-Mirovnik, Kaufmann in Karlstadt, dessen frau Maria Radovancsevich, und Kinder Georg, Andreas, Basil, Gregor, Johann, Anna und Elisabeth.

(Lib. Reg. LVI, 57.)

Jankovics (Janković VII).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet v. R. u. B.; 1 u. 4 drei w. Schräglinksbalken; 2 u. 3 ein g. Löwe, in d. Vorderpranken einen sechsstrahligen g. Stern haltend.

Kleinod: Zwischen rechts von R. u. S., links von G. u. B. getheilten Hörnern d. Löwe wachsend.

Decken: rs. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Franz I. d. d. Wien, 29. Sept. 1794 für Michael JANKOVICS, DESSEN Frau MAGDALENA Loncsarics, dessen Kinder Anton, Johann und Anna und neun Enkelkinder.

(Lib. Reg. LVIII, 281.)

Jankovics (Janković VIII.) aliter Doktorovich.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In v. S. u. R. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Boden ein mit langem r. Kleide – bei nacktem Oberleibe – versehener Mann mit w. Barte, in d. erhobenen Rechten drei gr. Zweige haltend, mit d. Linken eine Keule zu Boden stützend, welche mit einer gr. Schlange umwunden erscheint; hinten ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge der Löwe wachsend.

Decken: rs. – rg.

Adels- und Wappenbrief v. König Franz II. d. d. Wien, 9. April 1802 für Paul u. Johann Jankovics, Gebrüder, Söhne d. † Georg Jankovics aliter Doktorovich, Handelsmannes aus Požega.

Jankovics, I.

[Magyarország]

Wappen: Durch eine, v. d. Mitte der beiden Seitenränder, bis an d. obern Schildesrand aufsteigende, rechts von einer w. links von einer b. Lilie begleitete b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin auf gr. Dreiberge ein Vogel im Schnabel einen Oelzweig haltend, – gespalten von R. und G. – Kleinod: Geharnischter v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1655 für Michael Jankovich als Haupterwerber und für Stanislaus Grabsselich als Nebenerwerber.

(Adami Scuta Gent. IV.).

Jankovics, IV. v. Daruvár.

[Magyarország]

Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in der erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. – Kleinod: Der Kranich. – Decken: rs. – bg.

(Gemaltes Wappen auf dem Jankovich-Schlosse, zu Bük, im Eisenburger Ctt.).

Wappen, gräfliches, d. d. 1772: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 in S. ein nackter Mann, Scheitel und Lenden laubumgürtet, in der erhobenen Linken eine von G. und R. getheilte Fahne beim Schafte gefasst haltend, die Rechte in d. Hüfte gestützt; (für „Kiss v. Nemeskér“); 2 in Gr. v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöht, zwei s. Wellenbalken; 3 in B. auf gr. Boden eine w. festung, mit gewölbtem, offenem Thore und r. bedachtem Thurme; 4 in R. ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken eine, unten, mit einer s. Mondessichel oben mit einer g. Krone besteckte w. Säule haltend. – Drei Helme: I. Der Mann des Feldes I., wachsend. – Decken: rs. – II. Zum Stammwappen. – Decken: bs. – III. Der Löwe wachend. – Decken: gr.g.

(L. R. 49. 204).

Wappen, gräfliches, d. d. 1857: Geviertet von B. und G.; 1 u. 4 auf gr. Dreiberg der Kranich d. Stammwappens, einwärtsgekehrt; 2 u. 3 auf gr. Boden eine r. Burg mit 2 hohen gezinnten Thürmen, offenem gewölbtem Thore u. zwei übereinanderbefindlichen Fenstern. – Zwei Helme: I. Zwischen abwechselnd von S. und B. getheilten Hörnern, der Kranich. – Decken: bs. – II. Zwischen abwechselnd von R und G. getheilten Hörnern, auf gr. Boden, die Burg. – Decken rg. – Schildhalter: Je ein g. Greif. – Wahlspruch: Vigilantia et fortitudo in Domino.

(Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adelsarchives, Wien).

Adelsstand d. d. 26. August 1588 für die Gebrüder Mathias u. Peter Jankovics.

Bekräftigung des alten Adels, sammt Verleihung des Prädikates „Daruvár“ v. König Karl III. d. d. Wien, 5. Dzbr. 1722 für Bonaventura Jankovich.

Grafenstand (ungar) v. König M. Theresia, d. d. Wien, 21. Dezbr. 1772 für Anton Jankovics, ein Nachkomme des Bonaventura.

Grafenstand v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. März 1857 (resp. Grafenstandsübertragung seines Gossoheims Anton Grafen Jankovics v. Daruvár) an Julius Jankovics v. Daaruvár, k. k. Comitats-Vorstand v. Pozega.

In d. Comitaten v. Körös, Pozsega u. Veröcze begütertes Geschlecht, aus welchem der Grafenstandserwerber Anton Jankovics (geb. Fünfkirchen 1728 † 19. Aug. 1789 zu Buda, begraben auf Csepreg) 1756 Notar, 1758 Vicegespan, 1770 Obergespanstellvertreter des Pozsegaer Ctts., 1775 wirklicher Obergespan, 1781 geheimer Rath, 1785 Ritter d. Stefans Ordens 1. Classe, endlich als Präses der Septemviraltafel auftritt.

(N. J. V. 300–302. – M. N. Zsebk., I. 501–502).

Jankovics, V.

[Magyarország]

Wappen: In von B. und S. getheiltem Schilde, auf gr. Dreiberge, ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, gekrönter Löwe in verwechselten Farben, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, dessen Spitze durch einen gr. Kranz gestossen erscheint, in d. Linken drei geflitschte, gekreuzte Pfeile in verwechselten Farben haltend. – Kleinod: Zwischen von B. und S. getheiltem Fluge, der Löwe des Schildes, wachsend. – Decken: bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Theodor u. Johann Jankovics, Gebrüder.

(Adami Scuta Gent. IV.).

Jankovics, VI.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit eingepfropfter s. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin auf n. Wellen, ein bewimpeltes Segelschiff; dann 1 in R. ein gestürtztes, mit n. Blumen gefülltes Füllhorn; 2 in B. vier w. Wellenbalken; 3 in B. ein einwärtsspringender w. Ochs; 4 in Gr. ein einwärtsspringender n. Wolf. – Kleinod: Zwei gegeneinandergekehrte g. Löwen (auch wachsend), einen s. Anker gemeinschaftlich haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791/2 für Athanasius Jankovics.

(Leg. C.).

Jankovics, VII.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet v. R. und B.; 1 u. 4 drei w. Schräglinksbalken; 2 u. 3 ein g. Löwe, in d. Vorderpranken einen sechsstrahligen g. Stern haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von R. und S., links von G. und B. getheilten Hörnern, der Löwe, wachsend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 1794 für Michael Jankovics.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Jankovics, VIII. aliter Doctorovics.

[Magyarország]

Wappen: In von S. und R. gespaltenem Schilde, vorne auf gr. Boden ein mit langem r. Kleide, – bei nacktem Oberleibe – versehener Mann mit w. Barte, in d. erhohenen Rechten drei gr. Zweige haltend, mit d. Linken eine Keule zu Boden stützend, welche mit einer gr. Schlange umwunden erscheint; hinten ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Löwe wachsend. – Decken: rs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1802 für Paul u. Johann Jankovics Gebrüder, Söhne des † Georg Jankovics, Handelsmann aus Pozsega.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Jánky.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit Kalpag und hohen g. Stiefeln, g. Gürtel u. daran befestigter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit darauf gespiestem Türkenschädel haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Andreas, Thomas u. Martin Jánki.

Andreas Martin v. Jánky, (mit demselben Wappen) tritt i. J. 1834 urkundlich auf.

Andern Ursprunges ist das nunmehr erloschene Szathmárer Geschlecht, gleichen Namens.

(Coll. Herald. – Vergl. auch N. J. V. 298–299).

Jánoky, I. v. Jánok u. Nagy-Szuha.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus g. Blätterkrone ragend, je ein geharnischter? gebogener Arm mit d. Ellbogen nach auswärts, in d. Faust drei g. besamte r. Rosen haltend, deren beblätterte gr. Stengel, oberhalb der Krone gekreuzt u. durch die Krone gesteckt erscheinen. – Kleinod: Die Schildfigur, hier rechts zwei, linksseitig nur eine Rose. – Decken: bs.

[Dieses, (im Orig. theilweise verwaschene) Wappen, zählt zu den durchaus beststylisirten ungar. „Sigismundianern“, welche bisher publicirt wurden u. welche mir überhaupt, bis nun, bekannt geworden sind; ein fehlerfreies herald. Product, wenngleich nicht aus dem ersten Beginne des XV. Jh. stammend.]

Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Feldkirchen, feria quinta proxima post festum beatorum Symonis et Jude Apostolorum, A. D. 1431 für Georgius de Vajda, Sohn des Michael, Sohn des Bartholomaeus, sowie für des Ladislaus Bruder u. für den andern Ladislaus mit Michael, Söhne des Egidius, Sohn des genannten Bartholomaeus, – für Ders, Sohn des Ladislaus, Sohn des Egidius de Janok, – für Thomas u. Paulus, Söhne des Georg. Sohn des Bartholomäus Janok, alle Bluts- u. Theilungsverwandte.

Uradel de Genere Hunt-Pázmán, bereits im XIII. urkundlich auftretend, angeblich i. J. 1740 mit Ladislaus Jánoky v. Jánok u. Nagy-Szuha erloschen. – Sigismund v. Jánoky, (1698 † 1721) siegelt mit d. gleichen Wappen wie oben.

Dieses Geschlecht, nahm seinen Namen, vom Orte Jánok im Abaujer Ctte auf.

(Orig. Arch. Szent-Jmrey, in Abauj, – durch J. v. Csoma, – Siehe auch: N. J. V. 310–313 u. vergl. ebendort, III. 151 „Csery“).

Jánoky, II.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt, ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, einen Bogen sammt Pfeil schussbereit haltend. – Decken: grg. – rs.

(Gemaltes Todtenwappen mit Ueberschrift, der i. J. 1845 zu Ó Gyalla † Barbara v. Jánoky, verw. Johann Tajnay v. Tajna u. Tiszahegyes).

János de Kászon-Felsöfalu.

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. Greif steigend, in der Rechten Krummsäbel, in der Linken Blumenkranz haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 2. Juni 1635 für Nicolaus János aus Kászon-Felsöfalu als Haupterwerber, Johann und Gregor Thamás, ferner Paul und Peter Gergely als Nebenerwerber.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XVIII).

Janós v. Tecseö.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen eine r. Säule beiderseits anspringend auf deren Capitäl ein gr. Blätterkranz gestellt erscheint, je ein g. Löwe, – Kleinod: G. Greif wachsend, in d. vorgestreckten Linken den Schaft eines rw. geteilten, zweizipfligen Fähnleins haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. 1612 für Michael János v. Técseö.

(Orig. Ctts A. Marmaros).

János v. Técsö.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden gegen eine r. Säule anspringend, auf deren Capitäl ein gr. Blätterkranz aufgerichtet erscheint, je ein g. Löwe. – Kleinod: G. Greif wachsend, in der Linken den Schaft einer unter g. Lanzenspitze rechts abflatternden, rw. getheilten Fahne haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, d. d. 1612 für Michael János.

(Orig. Ctt. A. Marmaros).

Jánossy v. Balajth.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden eine flugbereite Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. – Kleinod: Zwischen Hörnern, die Taube.

Ueber die Geschlechter Jánosi v. Buzás u. Jánosi v. Palatka, siehe: N. J. V. 315.

(Siegel mit Initialen des 1787 † Johann Georg Jánossy v. Balajth, Stuhlrichter des Szathmárer Ctts.)

Jánossy,

[Magyarország: kiegészítés]

siehe Siebm, Pag. 268, Taf. 204.

Jánossy.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geteiltem Schilde oben ein wachsender Löwe, unten ein sechsspeichiges Wagenrad.

Es gab und gibt noch gegenwärtig, verschiedene Geschlechter dieses Namens, in Ungarn u. Siebenbürgen.

(Siegel d. d. 1568 mit Init. des Johann Jánossy. Archiv des Jos v. Csoma. Vergl. auch: N. J. V. 314–316).

Jánosy,

[Magyarország]

siehe: Kánthor-Jánosy.

Janovics.

[Magyarország]

Wappen: Auf gr. Boden eine in d. linken Schildesoberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleitete Taube, im Schnabel einen Ring haltend. – Kleinod: Sonne.

Bekannt ist ein gleichnamiges Geschlecht, welches mit Johann Janovich als Haupterwerber u. mit Georg u. Andreas J. als Nebenerwerber v. König Karl III. sub d. Wien, 9. Oktober 1722 in d. Adelstand erhoben wurde.

Dieser Adelsbrief, welcher im Orig. im Veszprimer Ctts Archive erliegt, wurde am 23. Septbr. 1723 in Pressburg kundgemacht.

(Sphragidiothek des kk. herald. Gesellsch. Wien).

Jántek.

[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde, vorne über gr. Deiberge drei gewellte w. Schräglinksbalken, hinten ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm mit Stulphandschuh, in d. Faust einen Streitkolben haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1768.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Janthó v. Nemesbikk.

[Magyarország]

Wappen: In B. über einem am Boden liegenden Menschenrumpf (scheinbar) sprengend, ein Mann in verschnürtem Leibrocke, mit Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gespiesst erscheint, mit d. Linken die Zügel des Rosses fassend. Kleinod: Der Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken einen Türkenschädel beim Schopfe fassend.

Gleichnamige Adelsgeschlechter, treffen wir in d. Comitaten v. Zemplin, Abauj und Ung an.

(Verschiedene Siegel d. d. 1837 des Gabriel Janthó v. Nemesbikk, Gutsbesitzer auf Tállya, Zemplin).

Jány.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, freiherrl. A): In geteiltem Schilde oben ein Adler unten drei Schrägbalken.

(Siegel d. d. 1695 des Franz Baron Jány, als Bischof u. Obergespan Syrmien).

Wappen, freiherrl. Ungar.: Geteilt; oben ein beiderseits gekrönter Doppeladler auf dessen Brust ein mit einem Pfale belegtes Schildlein; unten durch eine Spitze mit eingebogenen Seitenrändern gespalten; vorne drei Schräglinksbalken, hinten auf hohem Felsgesteine eine Ruine, in d. Spitze aus gekr. Dreiberge sich erhebend ein Patriarchenkreuz.

(Siegel d. d. Residenz Battaszek, 1722 des Bischofes Baron Jány).

Erloschenes Geschlecht, welches mit Paul Jáni, sub d. 1681 – Gesetz Art. 82 – auch das ungar. Indigenat erhalten hatte.

Járai I.

[Erdély:nemesek]

Kleinod: Bär wachsend, die Stirnseite besteckt mit einem Stabe, welcher mit einer Hirschtange wagrecht belegt erscheint.

Erloschenes siebenbürg. Adelsgeschlecht.

Johann Járay, erscheint bereits 1456 als homo regius genannt.

Dieses Geschlecht hatte niemals den Freiherrenstand besessen.

(Siegel d. d. 1361 mit Umschr. des Petrus Járai, Wojwode v. Siebenbürgen. – Graf Teleky Arch.).

Siehe: Siebb. Adel, Pag. 23.

Járay II., v. Alsó-Jára.

[Erdély:nemesek]

Wappen: R. gekl. Reiter mit Säbel in d. erhob. Rechten. Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Georg Rákóczy II., d. d. Gyulafehérvár, 28. Juni 1647 für Michael Járay v. Alsó-Jára.

Undeutliche mangelhafte Blasonirung.

(L. C.).

Járay.

[Erdély:fôrankúa;k]

Siehe: Edelleute, und vergl.: Pag. 23.

Jármy de Szolnok (u. Magyar-Dellö).

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein links durch den Hals v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter Bock, mit den Vorderläufen eine gr. bestengelte gr. beblätterte w. Lilie haltend. – Kleinod: Der Bock wachsend. – Decken: bg.

Uradel, bereits im J. 1329 im Besitze von Jármi in Szathmár, sodann in d. Comitaten Bihar, Mármaros und in Siebenbürgen verbreitet.

Donation von König Wladislaus d. d. 1443 für Ladislaus und Nikolaus v. Jármy.

Das Prädikat „v. Szolnok” wird von den ungarischen Linien geführt, während die siebenbürgischen Jármy das hier oben als zweites angeführte Prädikat gebrauchten, nachdem sie sich vordem „v. Sövényfalva” genannt hatten.

(Typaren. – Gemalte Wappen. – N. J. V. 313–321 n Kövári 120).

Jármy v. Szólnok (u. Magyar-Déllö).

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein v. links, im Halse v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter Bock, mit d. Vorderläufen eine gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie haltend. – Kleinod: Der Bock, wachsend. – Decken: bg.

Uradel, bereits i. J. 1329 im Besitze v. Jármi, in Szathmár, sodann in d. Comitaten v. Bihar, Mármaros, sowie auch in Siebenbürgen verbreitet.

Donation v. König Vladislaus, d. d. 1443 für Ladislaus u. Nikolaus v. Jármy.

Das Prädikat „v. Szólnok“ wird von d. ungarischen Linien geführt, während die siebenbürgischen Jármy, das hier oben zweit angeführte Prädikat gebrauchten, nachdem sie sich vordem „v. Sövényfalva“ genannt hatten.

(Typaren. – Gemalte Wappen. – N. J. V. 313–321 n. Kövári 120).

Jaross v. Nemes-Miticz.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf d. Gipfel eines aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubten Baumes stehend eine r. gew. flugb w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold L., d. d. Pressburg, 10. Sptbr 1659 (kundg.: Trentschiner Ctt, 1660) für d Gebrüder Johann u. Martin Jaross.

Trentschiner Adelsgeschlecht, welchem Vincenz Jaross angehörte, welcher 1859 als Domherr v. Gran ec. Verstarb. Sein Verwandler Moricz, war auf Csehi im Komorner Ctt angesessen.

(L. C. – N. J. V. 321–322).

Jászay, II.

[Magyarország]

Wappen: In von B. und R. schräglinksgetheiltem Schilde, auf n. Felsgestein gegen einen gr. belaubten Baum anspringend, ein Bock. – Kleinod: Der Bock, wachsend. – Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 2. Dezember 1587 (kundgemacht: Leutschau, Zipser Ctt., 13. April 1588) für Thomas Literatus de Jaszów als Haupterwerber u. für Sofie Koza aliter Chorba sowie für die Kinder: Gregor, Thomas, Paul, u. Stefan u. für den Oheim Leonard Jászay als Nebenerwerber.

Die gegenwärtig in Abauy lebende Familie v. Jászay (siehe Jászay II.) ist andern Stammes.

(Orig. Ctt. A. Abauj-Torna, durch E. v. Sóos. – N. J. V. 322 ist richtigzustellen).

Jászay, II. v. Jászó.

[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse (scheinbar) sprengend, ein Mann in r. Leibrocke, w. Hosen, Pelzkucsma mit drei # Federn und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange pfahlweise haltend, dessen Spitze durch Kopf u. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint; vor d. Reiter, eine Pistole in ihrem Behälter. – Kleinod: Der Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 20. July 1668 (kundgemacht: Göncz, Abauyer Ctt., 4. Dezember 1669) für Mathias u. Michael Jaszay, Gebrüder, als Haupterwerber u. für Georg Cherney als Nebenerwerber.

(Orig. bei der Familie v. Jászay in Szántó, Abauj, durch Josef v. Csoma.)

Bekannt ist noch ein drittes Geschlecht gleichen Namens, welches mit Tomas Jászay als Haupterwerber u. mit seiner Ehefrau Agnes Sirokay sammt d. Kindern: Georg, Mathias, Valentin, Paul, Johann, Dorothea u. Elisabeth als Nebenerwerber v. König Mathias II. sub. d. Pressburg 31. März 1613 (kundgemacht: Göncz, Abauy, 29. Apl. 1613) in d. Adelstand erhoben wurde.

(Vergl. Korponay, Abauj megye monogr.)

Ein gleichnamiges Geschlecht, hatte Grundbesitz in Géres, Zempliner Ctt.

Jásztrábszky v. Reszege.

[Magyarország]

Wappen: Aus d. Vordertheile eines mit zwei bewimpelten Masten versehenen Schiffes wachsend, ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. Linken ein schwert mit Parirstange haltend dessen Spitze, in d. Hals eines mit Turban bedeckten, vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, – die Rechte erhoben. – Kleinod: Zwischen offenem Fluge der Mann, hier d. Schwert in d. Rechten, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. –

Adelsgeschlecht des Szathmárer Ctts. –

Königl. Donotion auf Puszta Reszege, d. d. 1720 für Johann Jásztrábszky.

(Verschiedene Siegel d. d. 1720 mit Init. – Siehe auch: N. J. V. 323–324).

Jaszwitz.

[Magyarország]

Wappen, a): In B. ein rechts oberhalb v. einem sechsstrahligen g. Sterne u. darunter v. einer schräggerichteten, mit d. Hörnern nach abwärts strebenden Mondessichel, – links oberhalb v. einer untergehenden g. Sonne begleiterter w. Schrägbalken. – Kleinod: Zwischen rechts mit einer g. Sonne, links mit einer s. Mondessichel belegten offenem # Fluge, der Stern. – Decken: bs.–bg.

Adels- u. Wappenbrief von Karl III. d. d. 1736 für Franz Jaszwitz.

(Adami Scuta Gent. IV. u. Siegel des Peter Franz v. Jaszwitz, d. d. Wien, 1748 Registrator u. Taxator.)

Wappen, b): Alles wie oben, der Flug jedoch blau.

Adels- u. Wappenbrief für Franz Jaszwitz. –

(Adami Scuta Gent. IV.)

Wir treffen mehrere dieses Geschlechtes, im XVIII. Jahrh. als Regierungsbeamte an. Hierher gehört auch Anton Jaszwitz v. 1770–1787 Zipser Domherr.

Wurde auch „Jaszvicz“ geschrieben.

(Adami Scuta Gent. IV. u. N. J. V. 324–325).

Jászy v. Kutnár.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, mit d. Vorderpranken eine g. Blätterkrone haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Freiherrenstand mit „v. Kutnár“ v. König M. Theresia, d. d. 1749 für Paul von Jászi v. 1740–1760 K. Kammerath.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 324).

Jávics.

[Magyarország]

Wappen: Durch einen, mit drei g. besamten fünfblättrigen r. Rosen belegten, w. Balken, – getheilt von R. und B.; oben ein # geflitschter, mit d. Spitze nach links strebender, wagrecht aufliegender Pfeil, unten sechs (2, 2, 2) über-bezw. neben einander gereihte, g. Kugeln (Münzen?). – Kleinod: Radspiegelnder Pfau. – Decken: rs. – bg.

(Gemaltes Wappen, nach d. Orig. – Mscr., National-Museum, BPesth).

Javorek.

[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse (scheinbar) sprengend, ein r. gekleideter Mann mit # Kalpag u. Umgürtetem Säbel, in d. erhobenen Rechten einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel haltend, mit d. Linken die Zügel fassend. – Kleinod: Der Mann wachsend, hier die Linke in die Hüfte gestützt? Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 8. Febr. 1642 für Blasius Javorek.

(N. J. V. 325 nach Mittheil. v. Arnold Ipolyi.)

Jávorszky.

[Magyarország]

Wappen: Doppelschwänziger Löwe, in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. gesenkten Linken, einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend. – Kleinod: Auf einem Baume ein Vogel, im Schuabel einen Blätterzweig haltend.

Tritt mit Georg Javorszky, im XVIII. Jh. auf.

(Blasonirt v. N. J. V. 325 nach Scuta Gentilitia Hungarica ec.)

Jeanschitz v. Karpfenstein.

[Magyarország]

Wappen: In G. über gr. Boden (scheinbar) links auf w. Rosse sprengend, ein geharnischter Mann mit Eisenhelm u. drei rwr. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen ovalen, mit einem w. Kreuze belegten r. Schild haltend. – Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern. – Decken: bg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 6. July 1665 (kundgemacht: Sempcz, Pressbarger Ctt., 1686) für Stefan Jeanschitz v. Karpfenstein.

(Orig. Ctt. A. Pesth.)

Jedlicska.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von S. und B.; 1 u. 4 einwärtsgekehrt, Kopf u. Hals eines schnurrbärtigen Mannes; 2 u. 3 in B. eine g. Spitze mit eingebogenen, v. je einem g. Ballen begleiteten Seitenrändern, worin auf gr. Boden ein flugbereiter # Vogel. – Kleinod: Zwei in ihrer Mitte gekreuzte Krummsäbel, die Kreuzung beiderseits besteckt, mit je einem g. Ballen. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1791 für Jedlicska.

Ein gleichnamiges Adelsgeschlecht, domicilirte im Weissenburger Ctte. – Major v. Jedlicska, diente in d. Dreissiger Jahren in d. ungarischen, dann in d. Arciéren Leibgarde. – Anton Jedlicska, war Anfang dieses Jarhundertes, Domherr v. Grosswardein.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 325–326).

Jekelfalussy v. Jekel- u. Margithfalva.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit dem Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in der Faust einen entwurzelten Tannenbaum beim Mittelstamme gefasst, schräglinksgerichtet haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Dreiberg. – Decken: bg. – rs.

Uradeliges, vornehmes u. verzweigtes Geschlecht des Zipser Ctts., von einem sichern Hekkul abstammend, welcher i. Jahr 1284 eine k. Donation erhielt u. das Dorf Jekelfalva gründete.

(Gemaltes Todtenwappen des † Bischofs Vincenz Jekelfalussy u. verschiedene Siegel. – Siehe: Fejér, Cod. Dipl IX. V. 492 und tom. X. ec. sowie N. J. V. 327–329. – An der Zusammenstellung der Familiengeschichte, arbeitet im Augenblicke, der k. k. Kämmerer Zoltán von Jekelfalussy.)

Jekelfalussy v. Jekelfalu u. Margitfalva.

[Magyarország: kiegészítés]

Dieses uralte und angesehene, annoch blühende Adelsgeschlecht, welches nach vor uns erliegenden Urkunden, bereits im 13. Jarhunderte auftritt, und dessen Familienarchiv, zum grossen Theile im Reichsarchive BPest aufbewart wird, wurde bereits, auf Pag. 270 Taf. 205 des vorliegenden Werkes behandelt.

Hier führen wir demnach nur noch zwei Wappensiegel, als d. d. 1664 und d. d. 1643. – beide von Georg stammend, an. Bei welcher Gelegenheit wir auf denselben Umstand aufmerksam machen, den wir in diesem Helte, bei Besprechung der drei Wappen Ilosvay hervorgehoben, dass nämlich das jüngst datirte Wappen, den älteren Typus aufweist.

Jékey v. Jéke, Búly u. Pórcsalma.

[Magyarország]

Wappen: In B. ein Pelikan im g. Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Geharnischter, gebogener Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.

Aus Jéke im Szabolcser Ctte. stammender, alter Adel, auch in Szathmár u. in Siebenbürgen ansässig. – Das Prädikat „Búly“ wird vom gleichnamigen Orte in Szabolcs, – das Prädikat Pórcsalma v. d. gleichnamigen Besitze in Szathmár, – dieses Letztere, von der nach Siebenbürgen ausgewanderten Linie dieses Geschlechtes geführt.

Königl. Donation d. d. 1659 für Franz v. Jékey.

Königl. Donation d. d. 1729 für Alexander.

Königl. Donation d. d. 1729 für Ladislaus.

(Verschiedene Siegel d. d. 1734 mit Initialen, des Gabriel Jékey de Jéke. Ctt. Ungh. Jurassor u. gemalte Wappen. – N. J. V. 326–327. – Vergl. auch d. Artikel „Búly“ ebendortselbst.)

Jékey v. Jéke, Buly u. Porcsalma.

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein Pelikan in g. Neste, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.

Aus Jéke im Szabolcser Comitate stammender alter Adel, auch in Szathmár und in Siebenbürgen ansässig. Das Prädikat „Buly” wird vom gleichnamigen Orte in Szabolcs, das Prädikat Porcsalma von dem gleichnamigen Besitze in Szathmár, dieses Letztere von der nach Siebenbürgen ausgewanderter Linie dieses Geschlechtes geführt.

Königl. Donation d. d. 1659 für Franz v. Jékey.

Königl. Donation d. d. 1729 für Alexander.

Königl. Donation d. d. 1729 für Ladislaus.

(Verschiedeen Siegel d. d. 1734 mit Initialen des Gabriel Jékey de Jéke, Ctt. Ungh Jurassor, und gemalte Wappen. – N. J. V. 326–327. – Vergl. auch den Artikel „Buly” ebendort).

Jelachich (Jelaéić I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen a): In B. auf gr. Dreiberge zwei einander zugekehrte g. Löwen, die gemeinsam einen Reichsapfel halten.

Kleinod: Wachs. g. Löwe, hält mit Linker Reichsapfel und mit Rechter Säbel.

Decken: sr. – bg.

Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf d. d. Prag, 15. Dezember 1579 für Johann Jelachich als Haupterwerber und dessen Brüder Georg, Nikolaus, Peter und Gabriel als Nebenerwerber.

Publicirt im kroat. Landtage 1587.

(Original im Besitze des k. u. k. Kämmerers und Chefs des Hauses Jelachich, Herrn Julius v. Jelachich in Agram.)

Wappen b): In R. auf gr. Dreiberge zwei doppelschwänzige gekrönte g. Löwen, die ein Schwert mit g. Parirstange, worauf b. beturbanter Türkenkopf gespiesst, gemeinsam auf d. Boden stellen. Unten zwei b. beturbante Türkenschädel.

Kleinod: Zwischen roth und blau getheiltem offenen Flug wachsender g. Löwe, der Reichsapfel und Krummsäbel hält.

Decken: gb. – sr.

Adels- und Wappenerneuerung v. König Mathias II. d. d. Linz, 14. August 1614 für Gabriel Jelachich und dessen Brüder Peter, Johann und Georg, die sich in den Türkenkriegen auszeichneten.

(Orig, im Besitze des H. Julius v. Jelachich.)

Wappen, freiherrliches (Ohne Abbildung): Geviertet von G. u. B. mit r. Mittelschilde, worin zwei doppelschwänzige, gekrönte, g. Löwen, ein Schwert mit g. Parirstange, auf dessen Spitze ein v. d. Schnittfläche des Halses blutender, schnurrbärtiger b. beturbanter Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d. Knaufe gemeinsam auf d. gr. Boden stellend u. mit d. linken (rechten) Hinterpranke, auf einen gleichen Schädel tretend (Stammwappen); dann 1 auf gr. Boden eine mit vier Schiesscharten und einem offenen 35 Thore, worauf der g. Buchstabe A sichtbar, versehene Festungsmauer; rechts vom Thore (zwischen der Mauer) eine Kirche, dann ein Haus; links vom Thore drei Häuser u. ein Wartthurm (Achau); 2 auf gr. Boden, an den rechten Seitenrand gelehnt, ein Dreifels, davor links („im Thale”!) eine Burg mit zwei spitzen Thürmen, dazwischen ein haus (Feldkirch); 3 auf gr. Boden eine schräge Felsentreppe; rechts ein Felsen, daneben eine Kirche u. eine Häusergruppe (Luciensteig); 4 auf gr. Boden eine mit einem offenen g. Thore zwischen zwei Säulen versehene Mauer, auf d. Thore ein gold, Z. (Zürich).

Drei Helme: I. Mann (österr. Soldat) wachsend, in weissem Leibrocke mit r. Aufschlage, ungar. verschnürter b. Hose, # Hute (Csáko), die Rechte zum Schwure erhebend, mit d. Linken ein Gewehr, mit d. Kolben abwärts haltend; Decken: bg. – II. Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen g. verzierten b. Reichsapfel haltend; Decken: bg. – rs. – III. Mann wachsend, wie bei I., hier mit gr. Kragen- u. Aermelaufschlägen, in d. Rechten eine Lanze, in d. Linken ein Feuergewehr haltend. – Decken: bg.

(Lib. Reg. LXII, 466.)

Wappen, gräfliches, c) v. 1854 u. 1859: Geviertet von B. mit d. Mittelschild wie oben; dann 1 ein pfahlweise aufgerichtetes g. Schwert mit Parirstange über einem w. Balken; 2 wie oben 1; 3 wie oben 3; 4 in B. ein von R. und S. geschachter Balken, oberhalb begleitet v. einem g. Sterne, unterhalb v. einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel.

Drei Helme: I. # geharnischter Mann wachsend, mit geschlossenem # Eisenhelme, worauf drei bgb. Straussenfedern, über d. Achsel geworfener g. Schärpe, g. Gürtel und Schwert an d. Linken, mit d. rechten gebogenen Arme eine Lanze mit b. Quaste haltend, die Linke in die Hüfte gestützt; Decken: bg. – II. Zwischen wechselweise von R. u. G. getheiltem, offenem Fluge, ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen blutgerötheten Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen g. verzierten b. Reichsapfel sammt Krenz haltend; Decken: rg. – III. Der Mann wie bei I., hier jedoch alles silbern was dort golden; dann die Lanze in d. Linken, die Rechte wie zum schwure erhoben haltend; Decken: bs. – Wahlspruch: Sto Bog Dade I Sreća Junaéka.

Gegenwärtig im Grafen- wie im einfachen Adelsstande blühendes, angesehenes Geschlecht.

Freiherrenstand (ungar.) d. d. Wien, 8. Juli 1808 für Franz Jellachich v. Buzim, k. k. Feldmarschalllieut. und Inhaber des 62. L.-Inf.-Rgts., und dessen Kinder Josef, Georg, Anton und Cecilia.

Grafenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. April 1854 (Dipl. Ausfert. sub d. Wien, 12. Juli 1855) für Josef Freiherr Jellachich v. Buzim, Banus und oberster Capitän v. Kroatien und Slavonien, k. k. w. geh. Rath und Feldzeugmeister, welcher geb. am 16. Oktober 1801 zu Peterwardein, vermählt i. J. 1850 mit Sofie Gräin von Stockau, Palastdame, am 22. November 1858 kinderlos verstarb. Er war der älteste Sohn des obigen Frhrn. Franz.

Grafenstandsübertragung v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 26. Mai 1859 (Placatsausfert. d. d. Wien, 15. Jänner 1860) auf die Brüder des obigen Josef, Georg und Anton Jellachich v. Buzim, beide freiherren und Feldmarschalllieutenants.

(Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adels Archives Wien. – Siehe auch: Hirtenfeld J. D., Der Militär Maria Theresien Orden u. seine Mitglieder. Wien 1857 und M. N. Zsebk. I. 1886. 346–348.)

Jelencsics (Jelenéić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Durch einen v. B. u. S. geschachten Balken schräggetheilt von S. u. R.; oben aus d. linken Seitenrand ragend ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust eine w. Schreibfeder haltend, unten vier (1, 2, 1) gestürzte Jacobsmuscheln.

Kleinod: # Flügel, belegt mit d. Schrägbalken d. Schildes.

Decken: bs. – rg.

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Wien, 6. Sept. 1756 für Anton Jelencsics u. dessen Söhne Josef, Franz und Johann.

(Lib. Reg. XLIV, 202.)

Jelencsics.

[Magyarország]

Wappen: Durch einen von B. und S. geschachten Balken schräggetheilt von S. und R.; oben aus d. linken Seitenrande ragend ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust eine w. Schreibfeder haltend, unten vier (1, 2, ) gestürzte g. Jacobsmuscheln. – Kleinod: # Flügel, belegt mit d. Schrägbalken des Schildes. – Decken: bs. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1756 für Anton Jelencsics.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Jelenffy v. Csejthe.

[Magyarország]

Wappen: Aufspringender Hirsch auf n. Boden, d. Hals von rückwärts v. einem Pfeile durchbohrt. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend.

Dieses Wappen, ist ein redendes, da „jelen“ auf slavisch Hirsch heisst. – Valentin Jelen, war i. J. 1555 Beamter der Herrschaft Csejthe. – Seine Söhne, nahmen d. Namen Jelenffy auf. Johann Jelenff v. Csejthe, Domherr v. Gran, gehört hierher. Dieses Geschlecht ist keineswegs erloschen, wie bei N. J., irrthümlich erwähnt erscheint.

(Siegel d. d. 1605 mit Initialen des Mathias Jelenffy, Dreissiger v. Puchó. – ’Arváer Schlossarchiv, Nicol. Kubínyische Sammlung. – Siehe auch: N. J. V. 329 u. Suppl. 296).

Jelenik.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Auf n. Boden ein aufspringender Hirsch. – Kleinod: Der Hirsch wachsend.

Gömörer Adelsgeschlecht, wie zu vermuthen, erloschen.

Andreas Jelenik erscheint 1669; ein anderer Andreas, v. 1695–1697 als Vicegespan v. Gömör.

(Siegel d. d. 1685 u. d. d. 1697 mit Init. des Andreas Jelenik).

Jeleny.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. gegen einander aufspringend je ein Hirsch. – Kleinod: Zwischen zwei Hirschstangen eine s. Mondessichel und ein sechsstraliger g. Stern. –

Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief für Stefan Jeleny, für seine Ehefrau Justine Noscic und für d. Söhne: Johann, Stefan u. Zacharias.

(L. C.).

Jellachich (Jelaéić II.) de Radoychich et Kostanyevacz

[Horvát-Szlavón]

siehe „Dellisimunovich.”

Jellaéic (Jellasich) v. Bužim.

[Magyarország]

Wappen, freiherrliches: Geviertet von G. und B. mit r. Mittelschilde, worin zwei doppelschwänzige, gekrönte, g. Löwen, ein Schwert mit g. Parirstange – auf dessen Spitze, ein v. d. Schnittfläche des Halses blutender, schnurrbärtiger b. beturbanter Türkenschädel gespiesst erscheint – mit d. Knaufe gemeinsam auf d. gr. Boden stellend u. mit d. linken (rechten) Hinterpranke, auf einem gleichen Schädel tretend (Buzim); dann 1. auf gr. Boden, eine mit vier Schiesscharten u. einem offenen # Thore, worauf der g. Buchstabe A sichtbar, versehene Festungsmauer. – Rechts vom Thore (zwischen der Mauer) eine Kirche, dann ein Haus; links vom Thore, drei Häuser u ein Wartthurm (Achau); – 2 auf gr. Boden, an den rechten Seitenrand gelehnt, ein Dreifels, davor links („im Thale“!) eine Burg mit zwei spitzen Thürmen, dazwischen ein Haus (Feldkirch); 3.) auf gr Boden eine schräge Felsentreppe; rechts ein Felsen, danoben eine Kirche u. eine Häusergruppe (Luciensteig); 4) auf gr. Boden eine mit einem offenen g Thore zwischen zwei Säulen versehene Mauer, auf d. Thore ein gold. Z. (Zürich). – Drei Helme. – I. Mann (österr. Soldat) wachsend, in w. Leibrocke mit r. Aufschlage, ungar. verschnürter b. Hose, # Hute (Csáko) die Rechte zum Schwure erhebend, mit d Linken ein Gewehr, mit d. Kolben abwärts haltend. – Decken: bg. – II. Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen g. verzierten b. Reichsapfel haltend. – Decken: bg. – rs. – III. Mann wachsend, wie bei I., hier mit gr. Kragen- u. Aermelaufschlägen, – in d. Rechten eine Lanze, in d. Linken ein Feuergewehr haltend. – Decken: bg.

(L. R. 62. 466).

Wappen, gräfliches v. 1854 u. 1859: Geviertet von B. mit d Mittelschild wie oben; dann ein pfalweise aufgerichtetes g. Schwert, mit Parirstange über einem w. Balken; 2. wie oben 3; – 3: wie oben 2; – 4 in B. ein Gitter, oberhalb begleitet v. einem g. Sterne, unterhalb v. einer mit d. Hörnern nach aufwärtsstrebenden s. Mondessichel. – Drei Helme: I. # geharnischter Mann wachsend, mit geschlossenem # Eisenhelme, sammt drei bgb. Straussenfedern, über d. Achsel geworfener g. Schärpe, g. Gürtel u. Schwert an d. Linken, – im rechten gebogenen Armgelenke, eine Lanze mit b. Quaste haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – II. Zwischen wechselweise von R. und G. getheiltem, offenem Fluge, ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen blutgeröteten Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen g. verzierten b. Reichsapfel sammt Kreuz haltend. – Decken: rg. – III. Der Mann wie bei I. hier jedoch alles silbern was dort golden; dann die Lanze in d. Linken, die Rechte wie zum Schwure erhoben haltend. – Decken: bs. – Wahlspruch: Sto Bog Dode J Sreéa Junaéka.

Altes, vornehmes, gegenwärtig im Grafen- wie im einfachen Adelsstande blühendes, in Kroatien begütertes Geschlecht.

Freiherrenstand (ungar.) d. d. Wien, 8. Juli 1808 für Franz Jellaéic v. Buzim, k. k. Feldmarschallieut. u. inhaber des 62. L.-Inf.-Rgts. († 1810).

Grafenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. April 1854 (Dipl. Ausfert. sub. d. Wien, 12. Juli 1855) für Josef Freiherr Jellaéic v. Buzim, Banus u. oberster Capitän v. Kroatien u. Slavonien, k. k. w. geh. Rath u. Feldzeugmeister, welcher. geb. am 16. Oktober 1801 zu Peterwardein, vermält i. J. 1850 mit Sofie Gräfin von Stockau, Palastdame, am 22. November 1858 kinderlos verstarb. – Er war ein Sohn des obigen Frhrn. Franz.

Grafenstandsübertragung v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 26. Mai 1859 (Placatsausfert. d. d. Wien, 15. Jänner 1860) für die Brüder des obigen Josef, – Georg u. Anton Jellaéic v. Buzim, beide Freiherren u. Feldmarschallieutenants.

(Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adels Archives, Wien. – Siehe auch: Hirtenfeld J. D. Der Militär Maria Theresien Orden u. seine Mitglieder. Wien, 1857 und M. N. Zsebk. I. 1888. 346–348).

Jellaéic v. Buzim.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen, adeliges: In R. über gr. Schildesfusse welcher mit zwei schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädeln belegt erscheint, zwei gegen einander aufsringende, doppelschwänzige, gekrönte g. Löwen, ein Schwert mit g. Parirstange gemeinsam mit d Knaufe nach abwärts zu Boden stellend, dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, mit w. Turbane bedeckten, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint. – Kleinod: Zwischen offenem, rechts von R. und W., links von G. und B. geteiltem Fluge ein doppelschw., gekr g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange in d vorgestrekten Linken einen g. verzierten b. Reichsapfel haltend. – Decken: bg. – rs.

So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 270. Taf. 205.

Jelytnik

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. G. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. – Kleinod: R. bekl geb. Arm, einen Streitkolben in d. Faust haltend – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 18. Juni 1631 für Paul Jelytnik u. für s Bruder Andreas.

(L. C.).

Jenei de Nagy Enyed.

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. auf g. Krone gebogener, (?) bekleideter Arm, Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Michael Apafi d. d. Segesvár, 2. Januar 1663 für Johann Jenei de Nagy Enyed.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVII).

Jeney aliter Szabó.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Mann mit langem r. Rocke, w. Hosen g. Stiefeln u. # Hute, in d. Rechten eine Traubenfrucht haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: R. bekl. Geb Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d. d. Pressburg 5. Sptb. 1659 (kundg.: Petneháza, Szabolcser Ctt, 21. Novbr 1. J.) für Stefan Jeney aliter Szabó u. für s. Bruder Jacob.

(L. C. Ctts. A. Zemplin).

Jeney v. Borosjenö.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In R. ein geharn. Mann mit Eisenhelm u. umgürtetem g. Säbel, in d. Rechten ein Schwert mit aufgespiesstem Türkenschädel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Kleinod: Blutiges Schwert pfalweise gestellt. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthory, d. d. Gyulafehérvár, 7. Aug. 1608 für d. Gebrüder: Valentin, Mathiäs, Nicolaus u. Vincenz Jeney v. Borosjenö.

(Gyfv. L. R. V. 128. – N. J. V. 332).

Jeney I. u. II.,

[Magyarország: kiegészítés]

siehe: Siebm., Pag. 271. Taf. 205, 206.

Jeney, I.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Hügel eine n. Taube, im Schnabel drei gr. bestengelte Rosen haltend. (Siegel).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. (kundgemacht: Zempliner Comitat, 1649) für Johann Jeney als Haupterwerber, u. für d. Sohn Sigmund als Nebenerwerber, Beide altadeliger Herkunft.

(Elench. actor. nobil. C. Zemplin. 1794. Manuscr.).

Ein erwiesener Zusammenhang, ist mir unbekannt.

Jeney, II. aliter Szabó.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Löwe, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 26. Juni 1659 (kundgemacht: Lazari, Szathmárer Comitat, 5. April 1663) für Stefan Jeney aliter Szabó als Haupterwerber u. für d. Bruder Michael sammt Ehefrau Katharina Nagy als Nebenerwerber.

(Familienbericht).

Bekannt ist noch ein anderes Geschlecht Jeney aliter Szabó, welches ebenfalls v. König Leopold I. sub. d. 5. Sptbr. desselben Jahres, mit Stefan sammt seinen Brüdern Jacob und d. Söhnen Martin u. Johann in d. Adelsstand erhoben wurde, mit einem völlig verschiedenen Wappen, dessen Leg. C. im Zempliner Ctt. A. erliegt. –

Ueber die Geschlechter Jeney, v. Boros-Jenő, Jeney aliter Motka u. Jeney v. N.-Enyed, siehe: N. J. V. 332–333).

Jenisch.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und S. mit von G. und # getheiltem Mittelschilde, worin eine Lilie in verwechselten Farben; dann 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter, mit je vier w. Balken belegter r. Flügel; 2 u. 3 ein # Stierkopf. – Zwei Helme: I. Zwischen von G. und # getheilten Hörnern, die Lilie des Mittelschildes. – Decken: #g. – II. Der Flügel der Felder 1 u. 4. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 1790 für Bernard Jenisch.

Ein gleichnamiges Adelsgeschlecht, domicilirt gegenwärtig in Oesterreich.

(Adami Scuta Gent. IV.).

Jeremits (Jeremić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. u. # getheiltem Schilde, oben aus d. linken Seitenrande hervorragend, ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krückenstock wagrecht haltend, unten zwei w. Schrägrechtsbalken.

Kleinod: R. Banner mit nach unten u. rechts abflatterndem Zipfel, pfahlweise gestellt.

Decken: rs. – #s.

Adels- und Wappenbrief v. König Mar. Theresia d. d. Wien, 1. März 1751 für Sivan (Živan) Eremits, dessen Frau Maria Maletics und Kinder: Georg, Ignaz, Johann, Jefra u. Macrina.

Familie d. Syrmier Ctts, schreibt sich jetzt Jeremić.

(Lib. Reg. XLII, 121.)

Jersay.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt, ein linksgekehrter, gebogener Arm, in d. mit Stulphandschuh’ versehenen Faust einen Streitkolben haltend. – Kleinod: Die Schildfigur. – Decken: Die Tinkturen beinahe durchwegs verwischt; mutmasslich: blau-weiss.

Wappenbrief v. König Sigmund, d. d. Feldkirchen, feria tert. prox. post fest. Mich. Arch. 1431 für Ladislaus Sohn des Paul, Sohn des † Joannes de Jersa, Hofbeamter (familiaris) des Banus Paul Bánffy.

N. J. erwähnt (V. 333) ein Geschlecht „Jersey Bud“ welches nach Budai F. (Hist. Lexicon II. 663) v. Karl I. sub. d. 1311 mit Stefan. Paul u. Johann in den Adelstand erhoben worden sein soll.

(Orig. Nat. Museum BPesth.)

Jeskowyth (Ješković).

[Horvát-Szlavón: módosítás]

Wappen: Lilie.

(Siegel des Johann Jeskowyth auf der Consensual-Urkunde der kroatischen Stände zum Pressburger Frieden, d. d. 1492, im k. u. k. Staatsarchive zu Wien.)

Die Familie Ješković oder Jeéković besass Ješkovo bei Ozalj.

Jessich.

[Magyarország]

Wappen: Getheilt von B. und G.; oben ein in beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstrahligen g Sterne begleiteter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen vom Halse getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe haltend, unten drei r. Pfäle. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein s. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rg. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1763 für Josef Jessich.

(Adami Scuta Gent. IV.).

Jeszenák v. Királyfa.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein kurzes Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze in d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, mit Turban bedeckten, schnurrbärtigen Türkenschädels gedrungen erscheint, mit der Linken einen Streitkolben emporhebend. – Kleinod: Der Mann wachsend. – Decken: bg. – rs.

Wappen, freiherrliches: Wie oben. – Drei Helme: I. Linksgekehrter w. Flug, belegt mit zwei r. Pfälen. – Decken: bs. – II. Der Mann, wachsend. – Decken: bg. – rs. – III. Leopard, wachsend. – Decken: rs. – Schildhalter: Je ein Ross.

(Wappen des Freiherrn Paul v. Jeszenák, nach L. R. 52 p. 141).

Aus d. Temeser Ctte. stammendes Geschlecht. – Adelsbrief v. Stef. Báthory, im XVI. Jh. für Blasius Jeszenák. – Donation auf Királyfia im Pressburger Ctt., v. König Karl III. für Paul Jeszenák († 1761).

Freiherrenstand v. Kaiser Josef II. d. d. Wien, 28. Dezember 1781 für Paul v. Jeszenák.

(L. R. 52. 141. – Burgstaller Coll. Jnsig. 47. – Siehe auch N. J. V. 334–335).

Jeszenovszky.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten v. drei sechsstrahligen g. Sternen begleiteten Krummsäbel haltend. – Kleinod: R. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 14. November 1691 (kundgemacht: Árvaer Ctt., 19. Maj 1692) für Adam Jeszenovszky als Haupterwerber u. für Catharina Benczur seine Ehefrau sowie für die Kinder: Georg, Johann u. Michael als Nebenerwerber.

(Blasonirt v. N. J. V. 336).

Jeszenszky v. Kis-Jeszen.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In R über gr. Boden vor einem gr. belaubten Baume scheinbar vorüberlaufend ein Hirsch dessen Hals v. links oberhalb v. einem gefl Pfeile durchbohrt erscheint. – Kleinod: Der Hirsch wachsend. – Decken: bg. – rs.

Noch gegenwärtig blühendes Adelsgeschlecht, wohl zu unterscheiden von den (gleichfalls noch blühenden) angesehenen Jeszenszky v. Nagy-Jeszen, welche auf Pag. 272 Taf. 206 des vorliegendes Werkes. Besprochen worden und denen nur allein, das Prädikat „v. Nagy-Jeszen” gebührt, nicht aber auch dasjenige v. „Kis-Jeszen.”

Jeszenszky v. Nagy- (u. Kis-) Jeszen.

[Magyarország]

Wappen, altes: In G. unter einem aus gr. Boden sich erhebenden, gr. belaubten Baume schreitend, ein # Bär mit rückwärtsgewendetem Schädel, welcher v. einer Lanze im Rücken blutig getroffen zu werden scheint, welch’ Letztere, zwei aus n. Wolkengruppe ragende (aschfarb gekleidete!) Arme gemeinsam zu halten scheinen. – Kleinod: Der Bär wachsend, mit d. Vordertatzen den belaubten Stamm haltend. – Decken: bg. – rs.

(Leg. C. nach N. J. – Gemaltes Wappen).

Wappen, freiherrliches v. J. 1741: Schräggetheilt; oben in R. an d. Theilung auf w. Rosse (scheinbar) aufspringend, ein b. gekleideter Husar mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten d. Stammwappen. – Zwei Helme: I. Gekrönter) linksschauender # Adler. – Decken: bg. – II. # Bär wachsend, mit d. Vordertatzen einen gr. Palmzweig haltend. – Decken: rs.

(Coll. Insign. nob. famil. Hung).

Wappen, feiherrl. v. 1865: Wie vorstehend; das untere Feld jedoch blau, der Reiter u. der Arm geharnischt, der Kleinodbär einen Baum haltend. – Schildhalter: Je ein g. Löwe.

Uradeliges, aus Jeszen im Turóczer Ctte. stammendes, angesehenes Geschlecht, nunmehr auch in Bars, Baranya, Honth, Pest ec. verbreitet.

Donation auf Jeszen, v. König Ladislaus IV. d. d. 1271.

Wappenbestätigung v. K. Ferdinand I. d. d. Insbruck, 7. Maj 1563 für Stefan Sohn des Georg, sowie für d. Kinder des Stefan: Daniel, Melchior, Simon, Laurenz, Balthasar, Caspar, Peter, Nikolaus u. Georg – alle Jeszenszky v. Nagy-Jeszen.

Palat. Donation auf Nötécs im Neograder Ctte., sub. d. 1688 für Michael Jeszenszky v. N.-J.

Freiherrnstand mit Wappenbesserung (vergl. Wappen b.) d. d. Pressburg, 12. Dezember 1741 für Anton v. Jeszenszky. – (L. R. 39. 189).

Diese freiherrl. Linie, mit d. Erwerber erloschen.

Freiherrnstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 11. März 1859 (Dipl. Ausfert. Wien, 13. Febr. 1860) für Nikolaus Jeszenszkz v. Nagy-Jeszen, k. k. Kämmerer, Major u. Ritter des Leopoldsordens.

Diese freiherrl. Linie, mit d. Erwerber erloschen, i. J. 1865.

Freiherrenstand v. K. Franz Josef I. d. d. Wien, 5. Jänner 1865 für Johann Jeszenszky de Nagy-Jeszen (Sohn des Alexander u der Barbara Hiemer de Hidvég).

Ungar. Freiherrenstand d. d. Schönbrunn, 5. Oktober 1875 für Koloman, Alexander u. Josef Frhrn. v. Jeszenszky.

(L. R. 68. 451).

Einen andern Zweig dieses Geschlechtes, bilden die Jeszenszky v. Kis-Jeszen, – auch „Paulovicz“ genannt, aus welchen wir Mehrere, im vorigen Jarhunderte, in d. Comitaten von Túrócz u. Neutra antreffen. Von diesen, erhielt, Georg Jeszenszky de Kis-Jeszen, sub. d. 25. Sptbr. 1753 eine Adelsbestätigung vom Turóczer Ctte., welche am 13. Dezbr. 1773 in Neograd kundgemacht wurde.

(N. J. V. 336–343. – M. N. Zsebk. I. 1888. 349–351).

Jeszenszky v. Nagy-Jeszen.

[Magyarország: kiegészítés]

Dieser Artikel, ist im vorliegenden Sinne richtig zu stellen.

Jeszerniczky,

[Magyarország]

siehe: Jezerniczky.

Jeszovich.

[Magyarország]

Wappen: Getheilt von G. und R.; oben ein gekrönter # Adler, unten eine, mit einer g. Lilie belegte, bis an d. Theilung ragende # Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, begleitet von je einer w. Rose. – Kleinod: Der Adler. – Decken: #g. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. July 1756 für Paul, Johann u. Ladislaus Jeszovich.

(Coll. Herald.).

Jettim.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet mit s. Mittelschild, worin hinter auf gr. Boden ruhenden gr. Drachen stehend, ein gekrönter, r. gekleideter Mann mit b. Ueberwurfe, in d. erhobenen Rechten drei gr. Zweige haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt; dann 1 u. 4 in R. ein s. Greif auf n. Wellen; 2 gespalten von B. und G.; vorne eine gemauerte Pyramide, hinten ein gekrönter Eulenrumpf; 3 wie 2 in verwechselter Reihenfolge. – Kleinod: S. Greif wachsend, in erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Paristange, in d. Linken einen gr. Kranz haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1800 für Josef Jettim.

(Adami Scuta Gent. IV.).

Jezerniczky v. Jezernicze.

[Magyarország]

Wappen, a): Ueber mit drei sechsstrahligen Sternen belegtem Schildesfusse, ein an Schildeshauptstelle von drei gleichen Sternen begleiteter, von links oberhalb im Halse pfeildurchbohrter, (scheinbar) laufender Hase. – Kleinod: Zwischen Hörnern, ein linksgestellter Flügel.

(Rajcsányi, Siegel-Copien, Mscr. im Reichs-Archive BPesth).

Wappen b): In R. ein oberhalb wie unten von je drei nebeneinandergereihten g. Rosen begleiteter, b. Balken, worin über gr. Boden (scheinbar) laufend ein n. Hase, d. Hals v. links oberhalb durchbohrt v. einem geflischten g. Pfeile. – Kleinod: Der Hase wachsend. – Decken: bg. – rs?

(Gemaltes Wappen d. d. 1763 der Anna Maria Jezerniczky de Eadem, vermälten Freiin Johann Horeczky de Horka, im Confraternitäts-Buche der Tyrnauer Erzbruderschaft vom heil. Scapulier, R. A. BPesth – und verschiedene Siegel).

Nagy Iván, blasonirt auf p. 344 B. V. wie folgt: In B. ein im Halse v. einem Pfeile durchbohrter, aufspringender Bock. – Kleinod: Der Bock, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Uradel aus Jezernicze im Túróczer Ctte., noch gegenwärtig im Besitze dieses Stammgutes, – auch in d. Comitaten v. Bars, Komorn, Neograd, Neutra, Pressburg u. Veszprim begütert u. angesessen.

(N. J. V. 344–345).

Jlosvay v. Nagy-Ilosva.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und B., 1. eine g. Blätterkrone; 2. ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3. zwei übereinandergereihte Fische; 4. auf gr. Boden, zwei gr. belaubte n. Bäume. – Kleinod: Ungar gekleideter Mann in r. Rocke, wachsend, mit Pelzkapag, mit d. erhobenen Rechten eine Angelruthe mit zwei daran hängenden Fischen haltend, die Linke in d. Hüfte geneigt. – Decken: bg. – rs.

Uradel aus Ilosova im Bereger Ctt., noch gegenwärtig im Besitze dieses Gutes, – einer Abstammung u. eines Wappens mit d. Geschiechtern Bilkey, Komlósy, Dolhaý und Lipcsey.

Dieses, in den Comitaten v. Bereg, Bihar, Szabolcs, Szathmár, Ugocsa ec. verbreitete, angesehene Geschlecht, erhielt v. König Mathias, das jus gladii.

Johann Ilosvay, machte sich als Schriftsteller bemerkbar.

(Verschiedene Siegel und gemalte Wappen. – Siehe auch: N. J. V. 230–233 u. Suppl 285–288).

Joannovics (Joanović II.)

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter einer gestürzten s. Spitze, worin zwei aus d. Seitenrande ragende nackte Vorderarme, welche gemeinsam eine g. Blätterkrone halten, gespalten von B. und R.; vorne ein pfalweise gestellter s. Schiffsanker; hinten ein g. Bracke.

Kleinod: G. Bracke, wachsend, mit g. Halsband, an dessen Ring eine nach vorne gezogene Kette geschmiedet erscheint, welche an d. Oehre d. Ankers befestiget ist, der von der Füssen des Bracken vor d. Mitte d. Leibes gehalten wird.

Decken: bs. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz II. d. d. Wien, 25. Sept. 1801 für Paul Joannovics, dessen Frau Marie Schandrovisch u. Kinder Katharina, Elisabeth u. Franziska.

(Lib. Reg. LX. 608.)

Joannovics I. Sacabent.

[Magyarország]

Wappen: Getheilt von R. und B.; oben ein doppelschwänziger g. Löwe schreitend, unten hinter gr. Boden sich erhebend, in dessen Mitte eine Tümpel, (nach N. J. ein Felsstück) drei spitze w. Felsen. – Zwei Helme: I. u. II. Aus dreizinnigem mit zwei nebeneinandergereihten Fenstern versehenem Thurme wachsend je ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, die Rechte (Linke) in d. Hüfte gestützt. – Decken: rechts, rg., links bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 11. Sptbr. 1747 (kundgemacht: Krassóer Ctt., 13. Maj, 1806) für Andreas Nesco, Johann u. Arzén, Joannovics-Sacabent.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 345. – Siehe auch: „Sakabent“).

Joannovics v. Moracsa (Joanović III.)

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt oben gespalten; 1 in G. aus d. rechten Schildesrande ragend ein nackter Arm, in der Faust den Schaft einer Turnirlanze haltend, deren oberer Teil, unter d. Spitze mit einer g. Quaste versehen, schräglinks abgebrochen ist; 2. in W. auf braunem Rosse ein b. bekleideter Mann mit # Mütze, hohen # Stiefeln mit g. Sporen, r. Säbeltasche u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst ist, und mit d. Linken die # Zügel haltend; 3 in Gr. über w. Wellenbalken (Fluss), worin die # Inschrift „MORACSA”, eine gezinnte w. Mauer mit offenem gewölbten Thore u. Schiesscharten, mit zwei gezinnten Eckthürmen versehen.

Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, mit Krummsäbel.

Decken: bg. – grs.

Adels- u. Wappenbrief (österr.) mit d. Prädikate „v. Moracsa” von Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 25. Sept. 1853 für Adam Joannovics, k. u. k. Ministerialrath i. P., vorher General-Auditor-Lieutenant beim slavon. General-Commando zu Peterwardein.

(Nach d. Orig.-Concepten d. k. k. Adelsarchives, Wien. – Gemaltes Wappen nach orig. Mscr. im Nation.-Museum BPest.).

Joannovics, II.

[Magyarország]

Wappen: Unter einer gestürtzen s. Spitze, worin zwei aus d. Seitenrande ragende, nackte Vorderarme, welche gemeinsam eine g. Blätterkrone halten, gespalten von B. und R.; vorne ein pfahlweise gestellter Schiffsanker; hinten ein g. Bracke. – Kleinod: G. Bracke wachsend, mit g. Halsband, an dessen Ring eine nach vorne gezogene Kette geschmiedet erscheint, welche an d. Oehre des Ankers befestiget ist, der v. den Vorfüssen des Bracken, vor d. Mitte des Leibes gehalten erscheint. – Decken: bs. – rs.

(Adels u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 25. Sptbr. 1801 (kundgemacht: Krassóer Ctt., 6. Aprl. 1806) für Paul Joannovics Quaestor v. Temesvár.

Im Krassóer Ctt. begütert.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 345–346).

Joannovics, III. v. Moracsa.

[Magyarország]

Wappen: Getheilt, oben gespalten; 1 in G. aus d, rechten Schildesrande ragend ein nackter Arm in d. Faust den Schaft einer Turnierlanze haltend, deren oberer Theil, unter d. Spitze, mit einer g. Quaste versehen, schräglinks abgebrochen erscheint; 2 in W. auf braunem Rosse (scheinbar) sprengend, ein b. gekleideter Mann (Husar) mit # Kalpag, hohen # Stiefeln mit g. Sporen, r. Säbeltasche u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d. Linken die # Zügel haltend. – 3 in Gr. über w. Wellenbalken (Fluss) worin in # „MORACSA“ eine gezinnte w. Mauer mit offenem gewölbten Thore u. Schiesscharten, – mit 2 gezinnten Eckthürmen versehen. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm, mit Krummsäbel. – Decken: bg. – gr.s.

Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „v. Moracsa“ von K. Franz Josef I. d. d. Wien, 25. Sptbr. 1853 für Adam Joannovics, k. k. Ministerialrath i. P., vorher General-Auditor-Lieutenant beim slavonischen General-Commando zu Peterwardein.

Diesem kroatischen Geschlechte, gehörte Stefan Joannovics an, der, früher Auditor, dann Hofsekretär, – eine in den 50er und 60er Jahren, in der Wiener Lebewelt, unter dem Namen „Fidi“ wohlbekannte Rolle spielte.

(Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adels-Archives, Wien. – Gemaltes Wappen nach Orig., Mscr. im Nat. Museum BPesth).

Joannovics-Sacabent (Joanović I.)

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt v. R. u. B.; oben ein doppelschwänziger, g. Löwe schreitend, unten drei w. Felsen, hinter gr. Boden sich erhebend, in dessen Mitte ein Tümpel.

Kleinod: Zwei Helme: I. u. II. Aus dreizinnigem mit zwei nebeneinander gereihten Fenstern versehenen Thurme wachsend, je ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, d. Rechte (Linke) in d. Hüfte gestützt.

Decken: rg (rechts); bs (links).

Adels- und Wappenbrief v. König Maria Theresia d. d. Wien, 11. September 1746 für den serbischen Erzbischof und Metropoliten Arsen Joannovics-Sacabent, dessen Brüder Neško und Andreas u. deren Kinder.

(Original im Archive des Syrmier Comitates in Vukovar.)

Joauelli,

[Magyarország]

siehe: Giovanelli.

Jobbos v. Csicser.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Speichenrad, davor ein n. Schwein, im Maule ein Junges haltend. – Kleinod: N. Wolf, im Rachen ein Lamm haltend. – Decken: rs. – bg.

NB. Die Tincturen, dürften richtig sein, da dem Oroszischen Wappen entnommen. –

Erloschener Uradel aus Csicser im Ungvárer Ctt., eines Stammes (u. bezw. auch Wappens) mit den Orosz. Csicsery, ec. – Franz Jobbos, „etiam Jób vocatus,“ tritt i. J. 1543 urkundlich im Ungvárer Ctte. auf.

(Siegel mit, Initialen d. d. 1651. – Vergl.: die Artikel: Csicseri, Órmos u. Órosz u. siehe Ungvárer Ctt. A.).

Jöchlinger v. Jochenstein.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. mit s. Mittelschilde, darin eine g. Krone, über welcher v. einem Arme gehalten, ein Fürstenhut; dann 1 u. 4 eine s. Lilie durch eine g. Krone gesteckt; 2 u. 3 ein s. Balken, davor auf gekröntem gr. Dreiberge, drei gekreuzte g. Weizenähren. – Kleinod: # Federbusch. – Decken: rs.

Steirischer Adel, seit 1637 in Krain landständisch.

Freiherrnstand (österr.) d. d. 20. Novbr. 1634.

Ungar. Indigenat d. d. 1836 – Gesetz Art. 125 – für Felix (Bódog) Baron Jöchlinger.

(N. Siebmacher. Krainer Adel, p. II. J. 9.)

Joel.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. auf einem Doppelfelsen eine v. einem Dolche durchbohrte Schlange. – Kleinod: Geharn. Arm einen Säbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Báthori, d. d. Gyulafehérvár, 12. Oktb. 1608 für Michael Joel.

(Gyfv. L. R. V. 107).

Jóharsányi de Várad

[Erdély:kiegészítés]

Wappen: In B. ein behelmter Krieger auf w. Ross in der Rechten einen Krummsäbel haltend. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: Ohne Farbenangabe.

Adels- u. Wappenbrief von Georg Rákóczi d. d. Gyulafejérvár, 7. Februar 1654 für Georg und Mathias Jóharsányi aus Várad.

(R. A. BPest. – Gyfv. Lib. Reg. XXVI).

Johész.

[Magyarország: kieg. függelék]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 11. April 1660 (kundg.: Torna, Toruser Ctt, 1. Maj 1. J.), für Franz Jóhész sammt d. Ehefrau Katharina Kalmár und d. Gebrüdern Johann u. Stefan, für Peter u. Michael Katona, Nicolaus Harangó, David Juhász, Michael Potinczá und Johann Kozma.

(L. C. Ctts Abauj Torna).

John.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein, im Schnabel eine gr. Schlange haltend. – Kleinod: R. gekleideter Mann mit b. Gürtel u. Pelz-Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg.

Adels- u. Wappenbrief (österr.-erbl.) v. Kaiserin Maria Theresia, d. d. 8. Oktober 1765 für Heinrich John, Comitats-Physikus zu Komorn, in Ansehung der erworbenen namhaften Verdienste, gelegentlich der durch das grosse Erdeben v. J. 1764 entstandenen Unglücksfälle.

Adelsstand (ungarischer) v. König Maria Theresia, d. d. 1766.

Die Nachkommen des Adelserwerbers, leben in Ungarn u. San Domingo.

(L. R. – Familienbericht. – Siehe auch: N. J. V. 346).

Jóhny v. Jamnik.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus gekröntem Dreiberge wachsend ein n. Bock, mit d. Vorderläufen einen geflitschten Pfeil mit abwärtsgekehrter Spitze haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne gekr. Dreiberg. – Decken: bg.

(Doppelwappen Kende-Jóhny. – Gemaltes Wappen).

N. J., blasonirt (V. 346) wie folgt: In Gr. (!) auf einem Dreiberge, ein linksgekehrter Bock, mit d. Vorderläufen einen Pfeil haltend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 13. März 1696 (kundgemacht: Leutschau, 18. Juni 1. J.) für Tobias Jóhny u. für seine Söhne Tobias u. Johann.

Zipser Adelsgeschlecht, welches das Prädikat vom Orte Jamnik im ebengenannten Ctte führt.

(Leg. C. Ctt. A. Leutschau. – Siehe auch: N. J. V. 346–347).

Jókay v. Ásva.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf dem rechtsseitigen zweier Festungsthürme, links neben einer Kanone stehend, deren Mündung, einer auf gr. Boden scheinbar heranrückenden Belagerungstruppe zugekehrt erscheint, ein r. gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, mit d. Linken den Schaft eines r. Banners haltend. – Kleinod: Zwischen je zwei „verschiedenfärbigen“ Bannern, ein r. bekleideter, gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert haltend. – Decken: rs. – bg.

(Leg. Copie Reichs-Archiv BPesth, Stathalterei-Abthlg.).

NB. Dieses Wappen, lässt, als lange nicht dem Anforderungen gemäss, präcise blasonirt, dem Zeichner manchen Spielraum übrig.

Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 5. Februar 1688 (kundgemacht: Komorn, Komorner Ctt., feria secunda prox. post Duc. Rog.) für Michael Ásvay aliter Jókay als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Pesty, für d. Töchter Catharina u. Susanna u. für die Brüder des Erstgenannten, als: Franz u Jacob, – alle als Nebenerwerber.

Dieserselbe Adel, wurde ferneres kundgemacht: Komorn, Komorner Ctt., am 23. September 1697 für (egreg.) Samuel Jókay „geboren von adeligen Eltern zu Stadt Komorn,“ – Sohn des (egreg.) Michael Jókay und der Margaretha Szabó aliter Kőrössi.

Nach Nagy Jván (Magyarorsz. Csal. V. 347–349 u. Suppl. 298–299) soll Samuel I. Jókay, Bannerträger in der Festung Gran, gelegentlich eines feindlichen Ansturmes, nachdem er in Erfahrung gebracht, dass die eigene Bedienungsmannschaft bestochen, eine Kanone eigenhändig gegen den Feind gerichtet u. mit derartigen Erfolge abgefeuert haben, dass das aus derselben entsendete Geschoss, einem Pascha, des unten lagernden türkischen Heeres, einen Arm wegriss. – Dieser besagte Samuel I., soll hierauf (nach gleicher Quelle) von Leopold I. mit einem ähnlichen Wappen wie oben blasonirt, jedoch mit folgenden Abweichungen betheilt worden sein, als: Unter einer Festungsmauer ein türkisches Zeltenlager, in dessen Mitte das Zelt des Pascha’s. Auf der Festungsmauer, ein ungar. gekl. Mann, mit d. Rechten eine Kanone abfeuernd, mit d. Linken ein Banner haltend. – Kleinod: Wie oben. – Sämmtliche Tincturen unbekannt, da nicht gemeldet.

Da nun, in der im Reichsarchive BPesth erliegenden legalisirten Abschrift des Orig. Diplomes, als Haupterwerber, Michael Ásvay aliter Jókay – mit seinen Brüdern Franz u. Jakob – und nicht „Samuel“ aufgeführt, ferneres, bloss allein von der Treue u. den Verdiensten des Erwerbers, in gebränchlicher, chablonartiger Art u. Weise gesprochen wird, kein Passus jedoch an die von Nagy Jván hervorgehobene That gemahnt, endlich auch das ebendortselbst blasonirte Wappen, nur in Nebensächlichkeiten von dem von N. J. beschriebenen abweicht, so dürfte die Meldung des genannten Autors auf Irrthum beruhen, wenn nicht etwa (welche Möglichkeit allerdings auch nicht ausgeschlossen) noch einem andern Mitgliede der Ásvay aliter Jókay, ein fernerer Adelsbrief verliehen worden war, mit einem ähnlichen Wappen, wie hier zu Beginn blasonirt.

Ein Nachkomme des vorstehenden Geschlechtes, ist Ungarns ruhmgekrönter Romanschrifsteller, auch bedeutender Politiker u. hervorragender Journalist, Maurus Jókay v. Ásva, welcher 1825 geboren, Rosa Benke v. Laborczfalva zur Ehefrau hatte, welche, nicht minder hervorragend als Künstlerin ihres Faches, vor Kurzem verstarb. – Der Grabstein mit ihrem wohlgetroffenen Bildnisse, befindet sich auf d. Centralfriedhofe zu BPest.

Die † Freiherren Jókay von Pogranecz, welche wir im vorigen Jarhunderte antreffen, scheinen anderer Abstammung gewesen zu sein.

(Siehe auch: N. J., wie oben).

Jokesz.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. über dreimal von R. u. W. geteiltem Schildesfusse ein Holzfass. – Kleinod: Wolf wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: bs.– rs.

Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 15. May 1652 (kundg.: Kaschau, Abaujer Ctt, 1653) für d. Gebrüder: Michael, Johann, Georg u. Wolf Jókesz.

(Orig., Stadt Arch. Kaschau).

Jóo.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. – Kleinod: R. gekleideter Mann mit # Kalpag wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adeliges Geschlecht des Bereger Ctts.

Ueber andere gleichnamige Geschlechter, siehe: N. J. V. 349–350.

(Gemaltes Todtenwappen u. Siegel des XVIII. Jh. des Mich. v. Joó. – Siehe auch: Lehóczky T. Beregvármegye monogr.).

Jóob v. Fancsal.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf g. Blätterkrone mit d. Ellbogen gestützt ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem achtstrahligen g. Sterne, in d. obern linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend, welcher v. einer n. Schlange umringelt erscheint. – Kleinod: Die Schildfigur, ohne Stern u. Mond. – Decken: bg. – rs.

Dieses Geschlecht, soll, unter d. Namen „Fanch de Piskárkos,“ bereits unter d. Árpáden, im Száthmárer Ctt. gewohnt u. später den Namen „Fauch“ in „Fanchal“ umgeändert haben.

Neue Donationen d. d. 1559 für Jóob (Hiob) Fancsaly, dessen Nachkommen den Namen „Jóob de Fancsal“ aufnahmen.

(Siegel u. gemalte Todtenwappen. – Siehe auch: N. J. V. 350–353).

Jóob v. Fancsal.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Beinahe gleich, wie im vorliegenden Werke, sub Pag. 274. Taf. 207 veröffentlicht, – mit Hinzugabe eines vorderen Feldes, worin in R. ein v. einem g. Sterne überhöhter Balken. Das auf Pag. 274 veröffentlichte Jóob de Fancsal. Wappen, scheint das originalere und gebräuchlichere gewesen zu sein und nicht dieses hier vorliegende.

(Gemaltes Wappen).

Jóob v. Szentkirály.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein r. gekl. Mann in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstang, dessen Spitze in d. Hals eines vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gestossen erscheint, in d. Linken drei g. Weizenähren haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bethlen, d. d. Klausenburg. 5 Dezbr. 1615 für Jacob Joob.

(Gyfv. L. R. VIII. 111).

Jóob,

[Magyarország]

siehe: Jobbos v. Csicser.

Jordán.

[Magyarország]

Wappen: W. Schwan, auf, hinter gr. Boden u. zwischen je einem belaubten Baume sich befindlichen n. Wasser. – Kleinod: Beblätterte Weinreben mit Früchten. – Decken: bg. – rs.

NB. Der Erfinder dieses Wappens „Jordán,“ hat dem Heraldiker eine schwere Aufgabe zu lösen gegeben. – Das Originale, bietet eine in der schönsten Perspective gehaltene Idylle, d. i. eine „saftige“ Wiese, einen mit Planken umfriedeten, herrlichen Teich worin ein winzig kleiner Schwan, – statt d. Schildfarbe aber, einen „azurnen“ Himmel mit netten Wölkchen ec. – Dass demnah, eine derartige Unglaublichkeit, weder bildlich, noch textlich, (getreu dem Systeme unserer Afterheraldiker) zu reproduciren möglich war, braucht wohl nicht speciell hier bemerkt zu werden.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 25. Novbr. 1719 für Rosina u. Josef Jordán als Haupterwerber u. für Anton Král als Nebenerwerber.

Andern Ursprunges, sind die Jordán de Borbátviz.

(Coll. Herald.).

Jordanich.

[Magyarország]

Wappen: In B. aus d. Schildesfusse wachsend ein ungar. gekleideter Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Kleinod: Hirschstangen.

(Siegel d. d. 1675 mit Initialen des Georg v. Jordanich, Besitzer im Eisenburger Ctt.).

Jörger.

[Magyarország]

Wappen, altes: In von S. und # gespaltenem Schilde, zwei pfahlweise aufgerichtete Sensenklingen in verwechselten Farben. – Kleinod: Offener Flug, gezeichnet wie d. Schild. – Decken: # s.

Wappen, gräfliches: Geviertet von S. und R. mit d. Stammwappen als Mittelschild, – dann jedes Feld gespalten. – 1 u. 8 ein # Sparren; 2 u. 7 ein b. Schrägbalken; 3 u. 6 zwei halbe s. Räder, mit d. Rundung aneinandergestellt; 4 u 5 aus d. Fusstande sich erhebend, ein s. Kreuz. – Fünf Helme: I. Geschlossener s. Flug, belegt mit einem # Schrägbalken. – Decken: # s. – II. Hörner, wechselweise getheilt von S. u. #. – III. Zum Stammwappen; – IV. Doppelter # Straussenbusch. – V. Das s. Halbrad, mit d. Rundung nach Aussen. – Decken: rs.

Ungar. Indigenat d. d. 1723 Gesetz Art. 125 – für Johann, Josef u. Franz v. Jörger.

(Hoheneck. I. 446 u. 447 und Maurice Jean Baptiste. Le Blason des armoiries de tous le chevaliers de l’ordre de la toison d’or 1665).

Jósa I–III.,

[Magyarország: kiegészítés]

siehe. Siebm., Pag. 274, 375. Taf. 208.

Joseph.

Wappen: In B. einer r. bekl., geb., linksgekehrter und ein geharn, geb., rechtsgekehrter Arm, beide in d. Faust je einen Krummsäbel haltend, bezw. Die Säbel kreuzend. – Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm sammt Federn wachsend, in d. erhobenen Rechten ein r. Banner haltend. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Paul Joseph.

(Coll. Herald. No. 503).

Jósa v. Német-Szögyén.

[Magyarország: kieg. függelék]

Dieses Geschlecht ist erloschen. Die noch blühenden gleichnamigen Familien, sind mit dem vorstehenden nicht verwandt und besitzen, unseres Wissens, keinerlei Berechtigung zur Fährung des vorstehenden Prädikates.”

Jósa v. Pankota.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Der Greif wachsend – Decken: bg.

Erloschenes Adelsgeschlecht des Zempliner Ctts, noch zu Beginn dieses Jarhundertes, mehrfach im genannten Ctte begütert, als in: Erdőbénye, Bodrogkeresztúr. Berzék ec.

(Siegel d. d. 1756 mit Init. des Ladislaus Jósa v. Pankota – Szirmay, C Zemplin not. Top. 107. 156. 176. 225. 226. 227).

Jósa, I.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Ecke v. einer g. Mondessichel begleiteter Mann in langem r. Rocke, r. Kalpag und g. Stiefeln, in der von sich gestreckten Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke vor d. Mitte des Leibes haltend. – Kelinod: Zwischen offenem # Fluge ein pfalweise gestellter, r. bekleideter Oberarm mit g. gesäumtem r. Aufschlage, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange schräglinksgerichtet haltend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II. d. d. 1583 für Anton Josa als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina sowie dür die Kinder: Ursula, Albert, Georg u. Nikolaus als Neberwerwerber.

Aus diesem Szabolcser Adelsgeschlechte, stammt der annoch lebende, renomirte Arzt gleichen Namens.

(Nach d. Orig. – Durch E. v. Sóos).

Jósa, II. v. Nagy-Bánya.

[Magyarország]

Wappen, a): In B. über gr. Boden auf w. Rosse (scheinbar) sprengend, ein r. gekleideter Mann, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken ein rückwärts abflatterndes, rw. getheiltes, Banner haltend. – Kleinod: R. gewaffnete w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

(Verschiedene Siegel d. d. 1817 mit Initialen des Sigismund Jósa de Nagy-Bánya, aus d. Eisenburger Ctt. – Gemalte Todtenwappen.)

Wappen, b): In B. ein d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteter Reiter wie oben, mit d. Linken hier die Zügel des Rosses haltend. – Kleinod: Geharnischter, gebogener Arm mit Krummsäbel, dessen Spitze durch einen Blätterkranz gestossen erscheint.

(Siegel d. d. 1812 des Karl und d. d. 1828 des Peter v. Jósa, Notar des Biharer Ctts.)

Dieses Geschlecht, ist im Eisenburger Ctte begütert.

(Vergl. auch N. J. V. 354–355).

Jósa, III.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt, ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, der Arm. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1759.

Ausser den, bei N. J. V. (354–256) vorgeführten gleichnamigen Geschlechtern, gab es auch ein Geschlecht Jósa de Német-Szögyén, im Szabolcser Comitate, wie auch die Aufschrift im Innern d. Kirche v. Fényes-Litke beweist.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Josika v. Branyicska.

[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen, älteres, adeliges: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Löwe mit d. Vorderpranken einen Blätterzweig haltend.

(Gravirung d. d. 1681. – Vergl.: A magyar történeti ötvösmű kiáll. lajstr. 1884 ec. – Verschiedene Siegel aus d. XVII. Jh.)

Wappen, freiherrl.: Geviertet von R. und B.; die Vierung (Kreuzung) belegt mit einer r. gefütterten g. Laubkrone; dann 1 u. 4 eine einwärts gestellte, gekr., sich in d. Schwanz beissende s. Schlange; 2 u. 3 ein einw. gek., doppelschw. s. Löwe mit d. Vorderpranken einen gr. belaubten entwurzelten Baum vor d. Mitte des Leibes haltend.

(Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen).

Berühmtes, im Freiherrenstande blühendes Geschlecht, mit Stefan, zu Ende des XIV. Jahrhundertes, von d. Temeser Banate, nach Siebenbürgen eingewandert.

Donation auf Branyitska, für Stefan Jósika, sub d. 1595.

Freiherrenstand für d. Vorstehenden, sub d. 15..

Siebb. Freiherrenstand, d. d. Wien, 12. April 1698 für Emerich, Daniel u. Stefan Josika v. Branyicska, Gebrüder u. für Gabriel Josika.

(L. R. Transs. II. 80. – N. J. V. 357–361. – M. N. Zsebk., I. 1888. 351–355. – Ueber d. Geschlecht Jósika v. Karánsebes, siehe: Pesty Fr., A Szörényi bánság. BPest, 1877. I. 470. 471).

Vergl. auch: Pag. 28.

Jósika v. Branyicska.

[Magyarország]

Wappen, älteres: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Löwe, mit der Vorderpranken einen Blätterzweig haltend. –

(Wappen d. d. 1681. – Vergl.: A. magyar történeti ötvösmü Kiállitás lajstroma. 1884 ec. – Verschiedene Siegel von XVII. Jh.)

Wappen, freiherrliches: Geviertet von R. und B., die Kreuzung belegt mit einer r. gefütterten g. Blätterkrone; dann 1 u. 4 eine einwärtsgestellte, gekrönte, sich in d. Schwanz beissende s. Schlange; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger s. Löwe, mit d. Vorderpranken einen gr. belaubten, entwurzelten Baum vor d. Mitte des Laibes haltend.

(Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen).

Berühmtes Geschlecht, mit Stefan, am Ende des XVI. Jh. aus d. Temeser Banate nach Siebenbürgen auswandert.

Donation auf Branyitska, für Stefan Josika, sub. d. d. 1595. – Freiherrenstand für d. obigen Stefan, d. d. 15.

Siebenbürgischer Freiherrnstand d. d. Wien, 12. April 1698 für Emerich, Daniel u. Stefan Josika v. Branyicska, Gebrüder und für Gabriel Josika, (nach Andern sub. d. 1699).

(L. R. Transs. II. 80. – Ueber das Geschlecht Josika (v. Karánsebes) siehe: Pesty Fr. A. Szőrenyi bánság. BPesth, 1877 I. 470, 471. – N. J. V. 357–361. – M. N. Zsebk. I. BPesth, 1838. 351–355).

Josinczy v. Nagyvárad.

[Erdély:fôrankúa;k]

Wappen: Geviertet mit b. Mittelschilde worin ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türknenschädel gespiesst erscheint; dann 1) in S. ein einw. gek. Leopard in d. erhobenen Rechten eine Schlange, in d. Linken einen gr. Blätterkranz haltend; 2) in B. eine von drei (7. 1) sechsstraligen g. Sternen überhöhte, schneinbar auffliegende g. Lerche; 3) in R. ein v. einem s. Anker überhöhter u. Fluss; 4) in # eine von vier (je zwei) w. Würfeln bereitete w. Säule. – In d. eingepfropften, bis zum Unterrande des Mittelschildes reichenden s. Spitze in einem Neste flugbereit ein Adler. – Zwei Helme: I. Der Greif wachsend. – Decken: bg. – II. Von R. und W. geteilter Flug. – Decken: wr.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, nunmehr wie es scheint, im Mannesstamme erloschen.

Josef Intzédy (Sohn des Paul), geb. 1678 und vermält mit Freiin Judith Josika von Branjicska, erhielt für sich und für seine Kinder: Josef u. Michael, sub d. 1. Dezb 1749 den Freiherrenstand, bez. für seine Kinder die genannte Rangerhöhung unter d. Namen „Josinczy” was eine Zusammenziehung ist, von „Josika” und „Inczédy.” – Vergl. auch Inczédy in diesem Hefte.

(Gemalte Wappen. – N. J. V. 361–362).

Josinczy v. Nagyvárad.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: Geviertet mit b. Mittelschilde worin ein g. Greif in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint; dann 1) in S. ein einw. gek. Leopard in d. erhobenen Rechten eine Schlange in d. Linken einen gr. Blätterkranz haltend; 2) in B. eine von drei (2, 1) sechsstraligen g. Sternen überhöhte, scheinbar aufligende g. Lerche; 3) in R. ein v. einem s Anker überhöhter n. Fluss; 4) in # eine von vier (je zwei) w. Würfeln beseitete w. Säule. In d. eingepfropften bis zum Unterrande des Mittelschildes reichenden s. Spitze in einem Neste flugbereit ein Adler. – Zwei Helme: I. Der Greif wachsend. – Decken: bg. – II. Von R. und W. geteilter Flug. – Decken: rs.

Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, nunmehr, wie es scheint, im Mannesstamme erloschen.

Josef Intzédy (Sohn des Paul) geb. 1678 und vermält mit Freiin Judith Josika von Branjicska, erheilt für sich und für seine Kinder Josef u. Michael, sub d. 1. Dezbr. 1749 dern Freiherrenstand, bezw. Für seine Kinder, diese genannte Rangerhöhung, unter d. Namen „Josinczy”, was eine Zusammenziehung ist, von Josika u. Inczédy. Vergl. auch: „Inczédy” in diesem Hefte.

(Gemalte Wappen. – N. J. V. 361–362).

Joszipovich (Josipović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von R. u. B. getheiltem Schilde, auf einem v. je einer brennenden Granate begleiteten, gekrönten gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust drei gr. bestengelte, gr. belaubte, g. Tulpen haltend.

Kleinod: Zwischen rechts von G. u. R., links von B. u. S. getheilten Hörnern, deren Mundlöchter rechts mit einer r., links mit einer w. Fahne besteckt sind, der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend.

Decken: rg. – bg.

Adels- u. Wappenbrief d. d. 8. Okt. 1765 v. König Mar. Theresia, für Mathäus Joszipovich, Führer (prosignanus) d Banal-Legion, für dessen Kinder Johann, Michael, u. Anna Maria; dann für seinen Bruder Georg u. desselben Kinder Johann, Marta u. Klara. Es werden auch d. Verdienste d. Josef Joszipovich, Domherrn zu Agram, des Bruders d. Erwerbers erwähnt. – Publicirt im kroat. Landtage am 28. Mai 1766.

(Original im Agramer Capitelarchive.)

Angesehenes kroat. Adelsgeschlecht.

Zu demselben gehören folgende hervorragendere Persönlichkeiten: Johann Joszipovich, Domherr v. Agram 1763–1805; Anton J., Comes v. Turopolje; Stefan J., Comes v. Turopolje; Emerich J., derzeit kön. Minister für Kroatien; Dr. Ludwig J., derzeit Comes von Turopolje; und Geza J., früher Landtags- u. Reichstags-Abgeordneter.

Joszipovich.

[Magyarország]

Wappen: In von R. und B. getheiltem Schilde, auf einem v. je einer brennenden Granate begleiteten, gekrönten gr. Dreiberge mit d. Ellbogen gestützt, ein geharnischter, gebogener Arm, in d Faust drei gr. bestengelte, gr. beblätterte g. Tulpen haltend. – Kleinod: Zwischen rechts von G. und R links von B. und S. getheilten Hörnern, deren Mundlöcher, rechts mit einer r. – links mit einer w. Fahne besteckt erscheinen, der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rg. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1766 für Mathäus u. Georg Joszipovich (nach Anderen sub. d. 1760).

Kroatisches Geschlecht.

Hierher gehört Johann v. Joszipovich, 1770 Domherr v. Agram ec.

(Adami Scuta Gent. IV. – Siehe auch: N. J. V. 362–363).

Jóthé.

[Magyarország]

Wappen: Gespalten; vorne in R. ein g. gewaffneter # Adler, hinten in S. ein g. Löwe. – Kleinod: Keines verliehen. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief sowie Donation auf Kölcsér im Biharer Ctt., v. Stefan Bocskay, d. d. Kaschau, 16. März 1606 für Gregor Jóthé, Capitän u. für die, unter seiner Führung gestandenen 300 Hajdukenkrieger.

(Rozvány György. Szalonta története, p. 31).

Jović v. Siegenberg.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Unter mit drei nebeneinander gereihten g. Lilien belegtem b. Schildeshaupte, in G. auf gr. Boden ein r., dreimal gezinnter Festungsthurm mit geschlossenem # Thore und zwei Fenstern.

Zwei Helme: I. Zwischen b. Hörnern eine g. Lilie. II. Gebog, gepanzerter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem # Mohrenkopfe haltend.

Decken: gb.

(Magy. Nemzetségi zsebkönyv. I. 503.)

Oesterreichischer Freiherrnstand d. d. 29. Sept. 1796 für Theodosius Jović, Oberstlieutenant im Ottoéaner Grenzregimente, mit dem Prädikate „von Siegenberg”.

Judniković.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein radspiegelnder n. Pfau.

Kleinod: Wachs. g. Löwe, in rechter Vorderpranke Krummsäbel mit g. Griffe haltend.

Decken: bg. – rs.

(Wappen-Sammlung d. Dr. L. Gaj in der Universitäts-Bibliothek in Agram.)

Jugovich (Jugović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In G. ein mit einem g. Adler zwischen zwei g. Lilien belegter r. Balken.

Kleinod: Wachsender g. Adler mit ausgebreiteten Flügeln, auf dessen Kopf eine g. Lilie gesteckt erscheint.

Decken: rg.

Wappen-Handschrift des Korjenić-Neorić v. 1595 in der königl. Universitäts-Bibliothek in Agram.

Eine Familie Jugovich gehörte dem Stamme Domagovich an, und führte dasselbe Wappen, wie die Familien Domagovich, Kolarich, Lubetich.

Juhász,

[Magyarország: kieg. függelék]

siehe: Johész. (Anhang).

Juhász, I.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Leopard. – Kleinod: Der Leopard wachsend, hier in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Pressburg, 2. Mai 1630 für Benedikt Juhász aliter Theörök als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Barbara Theörök sowie für seine Kinder Stefan, Andreas, Johann, Judith u. Dorethea als Nebenerwerber.

(Orig. Ctt. A. Bereg, durch E. v. Sóos.)

Juhász, II.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest, darin ein n. Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. – Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: bg. – rs. (Siegel).

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. 1635 (kundgemacht: Zempliner Comitat) für Stefan Juhász als Haupterwerber u. für seine Söhne Stefan, Michael, Johann, sowie für seine Geschwister Paul, Benedikt und Georg als Nebenerwerber.

(Elench. actor. nobilit. Cottus Zemplin 1794. – Mscr.)

Ein erwiesener Zusammenhang, ist mir nicht bekannt.

Juhász, III.

[Magyarország]

Wappen: In R. aus gr. Boden sich erhebend, ein mit Blättern u. Früchten behangener Eichenstamm, um welchen sich eine gr. Schlange ringelt. – Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 2. Mai 1652 (kundgemacht: Petneháza, Szabolcser Ctt., 15. 1. 1655) für Andreas Juhász als Nebenerwerber. – Siehe: „Balog aliter Szódos“ – Haupterwerber.

(Orig. Cap. A. Lelesz).

Juhász, IV.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden, hinter zwei aufrecht gekreuzten Palmzweigen, ein Krummsäbel mit g. Parirstange zur Pfahlstelle. Auch ein Schwert, dessen Spitze durch den Hals eines mit einem Turbane bedeckten vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint). – Kleinod: R. bekleideter v. einer linksgekehrten g. Mondessichel begleiteter, gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 28. Juli 1686 für Georg Juhász als Haupterwerber u. für d. gleichnamigen Sohn als Nebenerwerber.

(R. A. BPesth. LR. Nr. I. fol. 98 u. Coll. Herald. Nr. 811. – Vergl. auch N. J. V. 363–364).

Juhász, IX.

[Magyarország]

Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit einer s. Mondessichel zwischen einer aufgehenden g. Sonne und einem sechsstrahligen g. Sterne belegt erscheint, in B. auf gr. Boden schreitend, ein Lamm. – Kleinod: Hörner, rechts getheilt von G. und R. links von B. und S. – Decken: rs. – bs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. Oktober 1760 für Andreas Juhász.

(Adami Scuta Gent. IV.)

Juhász, V.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. links oben v. einem geflitschten Pfeile durchbohrter, aufspringender Wolf, im Rachen ein Lamm haltend. – Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 5. Juni (nach N. J. 10. Juli) 1687 (kundgemacht: Komorn, Komorner Ctt., 15. März 1688 u. Pápa, Veszprimer Ctt., 17. Jänner 1743) für Stefan Juhász als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Mocskos sowie für die Kinder: Stefan, Paul, Peter, Johann, Josef, Judith, Katharina, Eva, Elisabeth u. Susanna als Nebenerwerber.

War (oder ist gegenwärtig noch) im Weissenburger Ctte angesessen.

(Orig. Ctt. A. Stuhlweissenburg, durch V. v. Salamon.)

Juhász, VI.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. – Kleinod: Flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. – Decken: bg. – rs.

(Siegel d. d. 1776 mit Initialen des Johann v. Juhász, Notar der k. Tafel.)

Adels- u. Wappenbrief v. König. Leopold I. d. d. Pressburg, 1. November 1687 (kundgemacht: Szathmárer Comitat, 10. Nov. 1688) für Stefan Juhász als Hauptererwerber, sowie für seine Ehefrau Katharina Oláh u. für seine Söhne Nikolaus u. Stefan als Nebenerwerber. (Ctt. A. Bihar.)

Eine erwiesene Abstammung des Sieglers v. den Adelserwerbern, ist mir nicht bekannt.

Juhász, VII.

[Magyarország]

Wappen: In B. über gr. Boden auf br. Rosse (scheinbar) sprengend, ein ungar. gekleideter Mann in r. Rocke und # Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Buzogány haltend. – Kleinod: # Adler, im Schnabel eine Krone haltend.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 1. Apl. 1690 (kundgemacht: in d. Ctten v. Pesth, Pilis u. Solt, d. d. 26. Juni 1690) für Franz Juhász als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Farkas, sowie für die Kinder: Eva u. Susanna als Nebenerwerberinnen.

Hierher gehört der Minoritenpriester u. ungar. Schriftsteller Matthäus Juhász, welcher i. J. 1751 noch am Leben war.

(N. J. V. 364–365).

Juhász, VIII.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. – Kleinod: R. gekleideter Mann wachsend, mit Kalpag sammt Feder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: rs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1718 für Michael Juhász, Michael Túróczi u. Georg Komáromi.

(Adami Scuta. Gent. IV.)

Julius v. Szalárd.

[Erdély:nemesek]

Wappen: In B. ein gr. gekl. mann mit umgürtetem g. Säbel in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel haltend. – Kleinod: Nicht verliehen. – Decken: bg.–rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Gab. Bethlen, d. d. Szeben, 26. Juni 1614 für …. Julius.

(Gyfv. L. R. VII. 137).

Jung.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren, im Schnabel einen g. Ring haltend. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge, drei bgb. Straussenfedern. – Decken: bg.

NB. Dieses Kleinod, als von zweierlei Gattungen Federn, d. i. von Adler- und Straussenfedern zusammengestellt, ist unschön.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1755 für Thomas Jung.

Johann Jung, (unbekannt ob aus diesem vorstehenden Geschlechte) lehrte das ungar. Recht an d. Wiener Universität sowie an d. Theresianischen Akademie u. starb zu Wien, am 22. März 1828.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 366).

Jung.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In geteiltem Schilde oben zwei unten eine gestürzte Jacobmuschel. – Kleinod: Hörner.

(Siegel, d. d. 1451 des Peter Jungk. Kammergraf auf Kremnitz).

Juorgyevics aliter Kozovics.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In B. gegen einen Rebenstock anspringend welcher aus w. Feslgesteine über n. Gewässer sich erhebt, hier ein Löwe, dort ein Leopard. – Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: #g. – bs.

Adels- u. Wappenbrief f. König Rudolf II., d. d. Pressburg, 12. April 1580 (kundg.: Ung.-Altenburg, Wieselburger Ctt, 1591) für Stefan Iwrgeowyth, für s. Kinder Georg u. Katharine und für d. Brüder des Erstgenannten, als: Michael Thomas, Stanislaus Iwrgeowyth alias Kozowyth – alle adeliger Abstammung.

(L. C.)

Juraić II.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein s. Sparren, belegt in der oberen Ecke mit einem g. (?) Halbmond, mit d. Hörnern aufwärts strebend, – begleitet oben von Zwei nebeneinander stehenden, und unten von einem g. Sterne.

(Schraffirtes Siegel d. Johann Juraić d. d. 1817 im kroat. Landesarchive.)

Juraich (Juraić I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein w. Festungsthurm mit offenem Thore, aus dessen Zinnen wachsend ein gepanzerter Krieger, ein der Rechten ein mit abgeschnittenem beturbantem Türkenkopf bestecktes Schwert pfahlweise haltend, die Linke an die Hüfte gestemmt.

Kleinod: Nat. Kranich, mit erhobenem rechten Fusse einen Stein haltend.

Decken: gb. – sr.

Adels- u. Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 21. Juni 1639 für Stefan Juraich als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe Variachich.

(Leg. Copie im Komitats-Archive zu Warasdin.)

Juratsek.

[Magyarország]

Wappen: In S. auf gr. Dreiberge gestützt ein r. bekleideter, gebogener, Arm in d. Faust eine gr. bestengelte, gr. beblätterte rb. Traubenfrucht haltend. – Kleinod: W. Einhorn wachsend, mit der Traubenfrucht im Maule. – Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1753 für Johann Juratsek.

(Coll. Herald. Nr. 246).

Juricskai v. Bölcs u. Nyüved.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gekröntem w. Dreifels eine r. gewaffnete, fiugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Kranz haltend. – Kleinod: Die Taube. – Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 28. Dezbr. 1759 (kundgemacht: Biharer Ctt., 14. Mai 1760) für Paul Juritskai, in Ansehung der Verdienste vor d. Feinde, seines Vaters u. Grossvaters.

Donation auf Bölcs im Biharer Ctt., für Ladislaus Juricskay. Wurde auch „Gyuricskay“ geschrieben.

(Adami Scuta Gent. IV. – N. J. V. 367–370).

Jurinich (Jurinić II.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. zwei s. Wellenbalken, darüber gepanzerter Arm, der Pfeil hält, begleitet von s. Mond und g. Stern.

Kleinod: Zwischen offenem # Flug ein s. Thurm.

Decken: gb.; sr.

Adels- u. Wappenbrief von König Leopold I. d. d. Graz, 6. August 1660 für Johann Jurinich und dessen Sohn Nikolaus.

Publicirt im kroat. Landtag 18. März 1664.

(Legal. Copie in d. Samml. d. südslav. Akademie.)

Jurinics (Jurinić I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. über gr. Boden eine bis zum oberen Schildesrande aufsteig. r. Spitze, worin ein Bündel g. Kornähren steht. In den oberen Ecken des Schildes ein g. Stern und ein s. Halbmond.

Kleinod: r. gekleideter, gebogener Arm hält 3 g. Aehren.

Decken: gb.; sr.

Adels- und Wappenbrief von König Ferdinand III. d. d. Wien, 20. März 1644 für Georg Jurinics und dessen Söhne Johann, Michael, Peter und Stefan.

Publicirt im kroat. Landtag 29. Aug. 1644.

(Legal. Copie im Archive des Comitates Warasdin.)

Jurischitz (Jurišić) zu Güns.

[Magyarország]

Wappen, altes: Getheilt; oben in G. ein rückwartsschauender # Rabe, unten in # ein horizontalgerichteter g. Scorpion. – Kleinod: Doppelter # Straussenbusch, belegt mit dem Scorpione. – Decken: # g.

(Dieses Wappen, ergibt sich, aus der Construction der Wappen b) und c). – Da die Wappenbilder der Felder 1 u. 4 (bezw. 2 u. 3) dort, (jeden Zweifel ausschliessend) das Wappen der Stadt Güsn bilden, so konnten dieselben auch nur erst nachträglich, d. i. vom Jare 1529 an begonnen, aufgenommen resp. mit dem frühern Wappen „Jurišić“ quadrirt worden sein. – Eben so zweifellos ergibt sich hier das Stammkleinod. – Nachdem das alte Jurišić’sche Wappen, mit dem Wappen der Stadt Güns zuerst „vermehrt“ worden war, glaubte der Wappenherr (Eigenthümer) oder aber der Wappenmaler, auch über dem Schilde, eine Vermehrung eintreten lassen zu müssen, d. h. ein, zu den neu eingefügten Feldern correspondirenden Kleinod, – ohne zu wissen, dass einem Stadtwappen, streng genommen, kein Helm gebühre – und gab zu dem schon bekannten Straussenbuschhelme sammt d. Scorpione, als Ferneres Kleinod, den Thurm. – Hätte das Jurišić-Wappen (schon damals) ein zweites Kleinod geführt, so kann man versichert sein, dass der Helm mit d. Thurme entweder gar nicht, oder aber als „drittes“ Kleinod angebracht worden wäre, da an ein „Verdrängen“ eines schon gegeben gewesenen Kleinodes durch ein erst später dazugenommenes, nur temporä aufgenommenes, nicht die Rede sein kann. – Der Rabe zwischen d. offenem Fluge, wie wir ihn auf Wappen c.) erblicken, kann daher erst als „neue Vermehrung“ mit des Nikolaus I. Erbebung in d. Freiherrnstand dazugekommen sein. – Was die Tincturen betrifft, so ist hier als feststehend zu betrachten (im Sinne der übereinstimmenden Meldungen): der # Rabe in G. und die # g. Decken; das untere Feld mit d. Scorpione aber, wird bald # bald r. angegeben.)

Wappen, b): Durch ein s. Tatzenkreuz geviertet; 1 u. 4 in B. eine gezinnte w. Festungsmauer mit einem gewölbten, offenen, beiderseits v. je einer Schussscharte begleiteten Thore u. einem gezinnnten r. Thurme in d. Mitte; 2 u. 3 das Stammwappen. – Zwei Helme: I. Der Thurm. – Decken: bs. – II. Zum Stammwappen.

(Nach Siebmacher J (Neuer grosser) Krainer Adel, 10.10). – Kommt auch ohne Tatzenkreuz vor. (Vergl. Siebmacher, III. 86). – Der Scorpion, zeigt sich auch mit einer g. Halskette versehen. Dieses Wappen, d. i. das Stammwappen „Jurišić”, quadrirt mit d. Wappen d. Stadt Güns, ist als ein Personalwappen u. z. als ein rein temporäres Personalwappen des Nikolaus Jurišić des ältern, in seiner Eigenschaft (seit 1529) als Pfandherr v. Güns zu betrachten. – Bei Construction desselben, wurde dem Stadtwappen vor dem Familienwappen, die Ehrenstelle Platz 1 u. 4. eingeräumt.)

Wappen, freiherrliches: Geviertet; 1 u. 4 das Stammwappen; 2 u. 3 in B. auf gr. Boden eine gezinnte w. Festungsmauer mit zwei, je mit einem eisernen aufgezogenen Fallgatter versehenen, gewölbten, offenen Thoren u. einem doppeltgezinnten Thurme in d. Mitte, mit r. Dache; über den Thorwölbungen, je eine g. Blätterkrone. – Zwei Helme: I. Zwischen offenem g? Fluge, der Rabe; – Decken: #g. – II. Decken: bs.

(Wappen der ältern (u. mutmasslich auch der jüngern) freiherrlichen Linie, nach d. Grabsteine d. d. 1538 der beiden Kinder des Nikolaus J. des älteren, in d. St. Jacobskirche zu Güns. – Die Felder 2 und 3 sind, was Construction u. Tincturen betrifft, genau nach dem im J. 1446 den Günsern verliehenen u. im dortigen Rathause aufbewahrten, gemalten Stadtwappen wiedergegeben; die Tincturen der Felder 1 u. 4 sowie des Kleinodes II., nach d. Vorangegangenen; die übrige Tingirung, den Grundregeln entsprechend, jedoch immerhin nur „angenommen“. – Fischer v. Fischerberg (Mscr.) u. Wissgrill (IV. 526) blasoniren einen g. Skorpion in rotem Felde. Beiden, scheint das freiherrliche Wappen J. unbekannt gewesen zu sein. – Dieses Wappen c.), ist unbedingt erst nach der Erhebung in d. Freihernstand von Niklas d. ältern aufgenommen worden, also nach d. 20. Febr. 1533, bezw. mit diesem genannten Datum. – Es ist jedoch glaubwürdiger, dass dasselbe erst vom Augenblicke der Uebernahme d. Stadt Güns in das Eigenthum, also v. 1537 angefangen, in d. vorliegenden Form in Gebrauch kam, worauf dann das ererbte Familienwappen wieder in seine alten Rechte trat u. die Ehrenstelle einnahm. – Darauf, sowie dass das Wappen b) noch eine zeitlang auch nach d. Baronisirung unverändert fortgeführt wurde, weist auch der Umstand, dass im Freiherrn-Diplome, von einen Wappen keine Erwähnung geschieht. – Valvasor (III. 105) u. nach dieser Quelle, Nagy Jván, (V. 371) blasoniren und beschreiben falsch). – NB. Es sind demnach, die bekannten sämmtlichen Wappen dieses Geschlechtes, als lehrreiche u. wichtige Beiträge, zur Geschichte des vorstehenden Hauses anzusehen, wie nicht minder als Demonstration, für die hervorragende und bestimmende Rolle, welche der Heraldik, auch in der Geschichtsforschung, stets vorbehalten war und bleibt.

Alter, rittermässiger, Kroatischer Adel.

Reichsfreiherrenstand mit d. Prädikate „zu Güns“ v. Kaiser Ferdinand I. d. d. Linz, 20 Februar 1533 für Niklas Juritschitz (sic.) altadeligen Herkommens, Rath u. Pfandherr v. Schloss u. Stadt Güns, sammt seinen ehelichen Leibeserben beiderlei Geschlechtes, in Anerkennung seiner mannigfachen Verdienste, insbesondere aber, in Ansehung der ritterlichen, männlichen, standhaft, ehrlich u. christlich gehaltenen Vertheidigung v. Güns. (Orig. ohne Wappendaten, im k. k. Adelsarchive Wien).

Donation auf Güns, d. d. 1537 für denselben Nikolaus.

Diese (ältere) freiherrliche Linie, im Mannsstamme erloschen im J. 1543 mit dem Erwerber Nikolaus Reichsfreiherr J. z G., Röm. K Mtt Rath, Kämmerer, oberster Feldhauptmann ec. ec., – der berühmte Vertheidiger u. Held aus d. Jahre 1532. – Derselbe war um 1490 zu Zengg in Kroatien geboren (u. nicht wie Nagy Iván in seinem V. Bande berichtet, in „Dalmatien“, – da Zengg weder gegenwärtig noch jemals in letztgenanntem Lande liegt (bezw. lag) sondern im Grenzergebiete, schon um jene Zeit (die „krabatische Meergrenze“ genannt) u. hatte zur Ehefrau Potentiana geb. Dersffy v. Zerdahely, verw. Anton Bánffy v. Also-Lindva, welche sich nach d. Tode ihres zweiten Gatten, zum dritten Male vermälte, mit Erasmus Einzinger v. Einzing. – Freiherrenstand v. Kaiser Maximilian II. d. d. Wien, 7. Februar 1568 mit d. gleichen Prädikate wie oben, für Nikolaus Jurišić den jüngern, Vetter des Nikolaus I. u. mit ihm im Mannsstamme erloschen, zur Güns, am 7. März 1572.

(Siehe: Csergheö Géza. Die erloschenen freiherrlichen Linien des Hauses Jurišić. – Separatabdr. aus d. April-Mai-Hefte 1887 der Ungar. Revue, mit reichen Literaturverweisen).

Jurisich (Juriéić).

[Horvát-Szlavón]

Wappen a), altes: Hetheilt; oben in G. ein rückwärtsschauender # Rabe, unten in # ein horizontalgerichteter g. Scorpion. – Kleinod: Doppelten # Straussenbusch, belegt mit dem Scorpione. – Decken: # g.

(Dieses Wappen ergibt sich aus der Construction der Wappen b) und c). Da die Wappenbilder der Felder 1 u. 4 (bezw. 2 u. 3) dort jeden Zweifel ausschliessend das Wappen der Stadt Güns bilden, so konnten dieselben auch nur erst nachträglich, d. i. vom Jahre 1529 an begonnen, aufgenommen resp. mit dem frühern Wappen „Jurišić” quadrirt worden sein. Nachdem das alte Jurišić’sche Wappen mit dem Wappen der Stadt Güns zuerst „vermehrt” worden war, glaubte der Wappenherr (Eigenthümer) oder aber der Wappenmaler, auch über dem Schilde eine Vermehrung eintreten lassen zu müssen, d. h. ein, zu den neu eingefügten Feldern correspondirendes Kleinod, ohne zu wissen, dass einem Stadtwappen, streng genommen, kein Helm gebühre und gab zu dem schon bekannten Straussenbuschhelme mit d. Scorpione als ferneres Kleinod den Thurm. Hätte das Jurišić-Wappen (schon damals) ein zweites Kleinod geführt, so kann man versichert sein, dass der Helm mit d. Thurme entweder gar nicht, oder aber als „drittes” Kleinod angebracht worden wäre, da von einem „Verdrängen” eines schon gegeben gewesenen Kleinodes durch ein erst später dazugekommenes, nur temporär aufgenommenes, nicht die Rede sein kann. Der Rabe zwischend offenen Fluge, wie wir ihn auf Wappen c) erblicken, kann daher erst als „neue Vermehrung” mit des Nicolaus I. Erhebung in den Freiherrnstand dazugekommen sein. Was die Tincturen betrifft, so ist hier als feststehend zu betrachten (im Sinne der übereinstimmenden Meldungen): der # Rabe in G. und die # g. Decken; das untere Feld mit d. Scorpione aber wird bald #, bald r. angegeben).

Wappen b): Durch ein s. Tatzenkreuz geviertet; 1 und 4 in B. eine gezinnte w. Festungsmauer mit einem gewölbten, offenen, beiderseits von je einer Schiessscharte begleiteten Thore und einem gezinnten r. Thurme in der Mitte; 2 und 3 das Stammwappen. – Zwei Helme: I. Der Thurm. – Decken: bs. – II. Zum Stammwappen:

(Nach Siebmacher [neuer grosser], Krainer Adel, 11, 10.) Kommt auch ohne Tatzenkreuz vor. (Vergl. Siebmacher III, 86.) Der Scorpion zeigt sich auch mit einer g. Halskette versehen. Dieses Wappen, d. i. das Stammwappen „Jurišić”, quadrirt mit dem Wappen der Stadt Güns, ist als ein Personalwappen und zwar als ein rein temporäres Personalwappen des Nicolaus Jurišić des Aelteren in seiner Eigenschaft (seit 1529) als Pfandherr v. Güns zu betrachten. Bei Construction desselben, wurde dem Stadtwappen vor dem Familienwappen die Ehrenstelle (Platz 1 und 4) eingeräumt.)

Wappen c), freiherrliches: Geviertet; 1 und 4 das Stammwappen; 2 und 3 in B. auf gr. Boden eine gezinnte w. Festungsmauer mit zwei, je mit einem eisernen aufgezogenen Fallgatter versehenen, gewölbten, offenen Thoren und einem doppeltgezinnten Thurme in der Mitte, mit r. Dache; über den Thorwölbungen je eine g. Blätterkrone. – Zwei Helme: I. Zwischen offenen g.? Fluge, der Raabe; Decken: # g. – II. Zu dem Stammwappen; Decken: bs.

(Wappen der ältern [und mutmasslich auch der jüngern] freiherrlichen Linie, nach d. Grabsteine d. d. 1538 der beiden Kinder des Nicolaus J. des Aelteren, in d. St. Jacobskirche zu Güns. – Die Felder 2 und 3 sind, was Construction und Tincturen betrifft, genau nach dem im J. 1446 den Günsern verliehenen und im dortigen Rathause aufbewahrten, gemalten Stadtwappen wiedergegeben; die Tincturen der Felder 1 und 4 sowie des Kleinodes II. nach d. Vorangegangenen; die übrige Tingirung den Grundregeln entsprechend, jedoch immerhin nur „angenommen”. – Fischer v. Fischerberg [Mscr.] u. Willgrill [IV. 526] blasoniren einen g. Scorpion in rotem Felde. Beiden scheint das freiherrliche Wappen J. unbekannt gewesen zu sein. – Dieses Wappen c), ist unbedingt erst nach der Erhebung in den Freiherrnstand von Niclas dem Aelteren aufgenommen worden, also nach d. 20. Febr. 1533, bezw. mit diesem genannten Datum. – Es ist jedoch glaubwürdiger, dass desselbe erst vom Augenblicke der Uebernahme der Stadt Güns in das Eigenthum, also von 1537 angefangen, in der vorliegenden Form in Gebrauch kam, worauf dann das ererbte Familienwappen wieder in seine alten Rechte trat und die Ehrenstelle einnahm. – Darauf, sowie dass das Wappen b) noch eine zeitlang auch nach d. Baronisierung unverändert fortgeführt wurde, weist auch der Umstand, dass im Freiherrn-Diplome von einem Wappen keine Erwähnung geschieht. – Valvasor [III. 105] u. nach dieser Quelle Nagy Iván [V. 371] blasoniren und beschreiben falsch.)

Es sind demnach die sämmtlichen bekannten Wappen dieses Geschlechtes als lehrreiche u. wichtige Beiträge zur Geschichte des vorstehenden Hauses anzusehen, wie nicht minder als Demoustration für die hervorragende und bestimmende Rolle, welche der Heraldik, auch in der Geschichtsforschung, stets vorbehalten war und bleibt. –

Alter, rittermässiger kroatischer Adel aus Zengg stammend.

Reichsfreiherrenstand mit d. Prädikate „zu Güns” v. Kaiser Ferdinand I. d. d. Linz, 20. Februar 1533 für Niklas Juritschitz (sic), altadeligen Herkommens, Rath u. Pfandherr v. Schloss u. Stadt Güns, sammt seinen ehelichen Leibeserben beiderlei Geschlechtes, in Anerkennung seiner mannigfachen Verdienste, insbesondere aber in Ansehung der ritterlichen, männlichen, standhaft, ehrlich u. christlich gehaltenen Vertheidigung v. Güns. (Orig, ohne Wappendaten, im k. k. Adelsarchive, Wien.)

Donation auf Güns d. d. 1537 für denselben Nikolaus.

Diese (ältere) freiherrliche Linie ist im Mannsstamme erloschen im J. 1543 mit dem Erwerber Nicolaus Reichsfreiherr J. zu G., Röm. K. Mtt Rath, Kämmerer, oberster Feldhauptmann ec. ec., dem berühmten Vertheidiger u. Helden aus d. Jahre 1532. – Derselbe war um 1490 zu Zengg in Kroatien geboren (u. nicht wie Nagy Iván in seinem V. Bande berichtet, in „Dalmatien”, da Zengg weder gegenwärtig noch jemals in letztgenanntem Lande liegt oder lag) u. hatte zur Ehefrau Potentiana geb. Dersffy v. Zerdahely, verw. Anton Banffy v. Also-Lindva, welche sich nach d. Tode ihres zweiten Gatten mit Erasmus Einzinger v. Einzing zum dritten Male vermählte.

Freiherrenstand v. Kaiser Maximilian II. d. d. Wien, 7. Februar 1568 mit d. gleichen Prädikate wie oben, für Nikolaus Jurišić den jüngern, Vetter des Nikolaus I. Mit ihm im Mannesstamme erloschen zu Güns, am 7. März 1572.

(Siehe: Csergheö Géza, Die erloschenen freiherrlichen Linien des Hauses Jurišić. – Separatabdr. aus d. April-Mai-Hefte 1887 der Ungar. Revue, mit reichen Literaturnachweisen.)

Juriskovich.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von B. und S.; 1 u. 2 ein doppelschwänziger g. Löwe; 3 u. 4 ein mit einem w. Ballen belegter r. Schräglinksbalken. – Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt vier w. r. w. b Straussenfedern, mit der Rechten den Schaft eines unter g. Lanzenspitze abflatternden g. Fähnleins an d. Schulter gelehnt haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. – Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. Wien, 7. Juni 1643 (kundgemacht: Árvaer Ctt., 29. Febr. 1644) für Adam Juriskovich.

(Nach d. Orig., durch Josef v. Csoma).

Jurislavić.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Vier Wellenbalken.

(Siegel d. d. 1499 des Georg Sopković „od hiže (aus dem Hause) Jurislavić” auf einer glagolit. Urkunde in d. Sammlung d. südslav. Akademie in Agram.)

Kroat. Uradel de genere Mogorović.

Juritsch.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Mittelschild gespalten; vorne von G. und B getheilt, darin ein rechts springender n. Hirsch; hinten in R. der gr. gekleidete Rumpf einer Jungfrau ohne Arme mit niedrigem, runden, # Hut mit sieben pfauenfedern, von dem innen herab bis auf die Brust an # Bande ein g. Kreuz herabhängt. Schild geviertet, 1 in R. ein einwärts gekehrtes s. Einhorn; 2 in R. ein wachsender, schuppiger, gekrönter gr. Lindwurm mit Stachelschwanz; 3 von R. und S. gespalten, darin zwei neben einander gestellte gr. Schilfkolben; 4 in R. ein wachsendes, gezäumtes w. Ross.

Vier Helme: I. Das Einhorn von Feld 1; Decken rs. – II. N. Hirsch wachsend; Decken bg. – III. Die Jungfrau des Mittelschildes; Decken rs. – IV. Der Lindwurm wachsend; Decken rs.

(J. W. Valvasor, Opus Insignium etc. Manuscript v. 1688 in der Agramer Kapitelbibliothek.)

Kroatisches Uskokengeschlecht aus Zengg, welches um die Mitte des XVI. Jahrh. nach Sichelburg in Krain einwanderte.

Reichsadelstand von Kaiser Masimilian II. d. d. Wien, 5. August 1569 für Sylvester Jurics, Vojvode der Uskoken.

Erbländischer Freiherrnstand d. d. Wien, 4. Mai 1634 für Johann Jakob v. Juritsch.

Karl v. Juritsch zum Strugg, Alt Guttenberg und Preissek, Ritter, gest. 1604, war Zahlmeister und Proviantmeister in der kroatischen und windischen Grenze.

Der Erwerber des Freiherrnstandes Johann Jakob, gest. 1649, war kais. Oberzahlmeister und Proviant-Commissär in der kroatischen und Meeresgrenze.

Wolfgang Karl Freiherr v. Juritsch war gleichfalls Proviantmeister der kroatischen und Meeresgrenze.

Juritskai,

[Magyarország]

siehe: Juricskay.

Jurjevich v. Tuol (Jurjević).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Schrägbalken, belegt mit einer Mondessichel zwischen zwei Sternen.

Kleinod: Löwe, wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten.

Aus Prizna im Komitate Lika-Krbava stammende Familie, die sich früher Juréić schrieb.

Hierher gehört Peter Jurjevich, v. 1655–1659 Bischof v. Syrmien sowie der Rechtsgelehrte u. Professor a. d. Agramer Akademie (um 1820–1844) Josef Jurjevich.

(Nagy Iv. V, 370).

Jurjevich v. Tuól.

[Magyarország]

Wappen: Schrägbalken, belegt mit einer Mondessichel zwischen zwei Sternen. – Kleinod: Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten.

Hierher gehört Peter Jurjevich, v. 1655–1659 Bischof v. Syrmien, sowie der Rechtsgelehrte u. Professor an d. Agramer Akademie (um 1820–44) Josef Jurjevich.

(Vergl.: N. J. V. 370).

Jurković IV.

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Getheilt u. oben gespalten. 1 in R. auf gr. Boden eine aus Quadern erbaute Arena; 2 in B. auf gr. Boden eine n. Bastion; 3 in S. sechs n. Kanonen und eine Haubitze schrägrechts übereinander gestellt.

Kleinod: Gebogener, braun gekleideter Arm mit Krummsäbel.

Decken: rs. – bs.

(Wurzbach, Biogr. Lexicon. X, 326.)

Oesterr. Adels- und gleichzeitig Freiherrnstand d. d. Wien, 23. Mai 1850 für den Ritter des Mar. Theresienordens Hauptmann Paul Jurković, geb. zu Brlog in der Militärgrenze 1812, gest. zu Zengg 11. Nov. 1880.

(Goth Freiherrl. Taschenb. Jg. 1858, S. 300. – Magyar nemzetségi zsebkönyv I. S. 503.)

Jurkovich (Jurković I.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In von B. u. R. gespaltenem Schilde vorne ein mit zwei r. Rosen belegter w. Balken, hinten aus gr. Dreiberge sich erhebend ein gepflockter, beblätterter, befruchteter Rebenstock.

Kleinod: W. Lamm, einen g. Kelch haltend.

Decken: bg. – rs.

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Ferdinand III. d. d. Wien, 5. Aug. 1651 für Georg Jurkovich sammt seinem Vater Adam, Vetter Kristof und Oheim Johann; für s. Schwager Stefan sammt Ehefrau Anna Lukacsovics u. d. Kinder Georg u. Katharina.

(Orig. bei Pfarrer Rudolf Novak in Jokö. Jedlicska, II. 267.)

Jurkovich (Jurković II.).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Geviertet von R. u. G. mit von S. u. G. gespaltenem Mittelschilde, worin vorne ein mit drei übereinander gereihten, sechsstrahligen g. Sternen belegter, abgeledigter Pfal, hinten zwei gekreuzte gr. Zweige; dann 1 u. 4 ein gr. bordürter, gewellter w. Schrägbalken; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter brauner Löwe.

Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter Mann mit Eisenhelm, worauf drei r. Straussenfedern, wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt.

Decken: rs.

Adels- u. Wappenbrief v. K. Karl III. d. d. Wien, 5. März 1739 für Mathias u. Paul Jurkovich.

(Liber Reg. XXXVIII, 208; LXIV, 301.)

Jurkovich (Jurković III).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn, von einer Mittagssonne überhöht.

Kleinod: Das Einhorn wachsend.

Decken: bg. – rg.

Adels- u. Wappenbrief v. Kaiser Josef II. d. d. 24. Januar 1783 für Johann Jurkovich.

Adels- und Wappenbestätigung (ungar.) für denselben d. d. Wien, 24. januar 1803 von König Franz II.

(Lib. Reg. LII, 337; LX, 809; LXI, 139.)

Hierher gehören Dr. Nikolaus v. J., Obergespan des Komitates Pozega, Ritter des Leopoldordens, der Eisernen Krone u. d. Franz-Joseph-Ordens; ferner dessen Bruder Peter v. J., Vicegespan des Komitates Syrmien.

Jurkovich, II.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden v. einer g. Mittagssonne überhöht, ein aufspringendes w. Einhorn. – Kleinod: Das Einhorn wachsend. – Decken: bs. – bg.

Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1802 für Johann Jurkovich als Nebenerwerber. Siehe: „Koich“ – Haupterwerber.

(Adami Scuta Gent.)

Jurkovich.

[Magyarország: kiegészítés]

Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne ein mit zwei r. Rosen belegter w. Balken, hinten aus gr. Dreiberge sich erhebend ein gepflocker, beblätterter befruchteter Rebenstock. – Kleinod: W. Lamm, einen g. Kelch haltend. – Decken: bg. Rs.

Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 5. Aug. 1651 für Georg Jurkovich sammt seinem Vater Adam, Vetter Kristof und Obeim Johann; für s. Schwager Stefan sammt Ehefrau Anna Lukacsovics und d. Kindern Georg u. Katharina.

(Orig., bei Pfarrer Rudolf Novák in Jókö. – Jedlieska, II. 267).

Jurkovics, I.

[Magyarország]

Wappen: Geviertet von R. und G. mit von S. und G. gespaltenem Mittelschilde, worin vorne ein mit drei hintereinander gereihten, sechsstrahligen g. Sternen belegter abgeledigter Pfal, hinten zwei gekreuzte gr. Zweige; dann 1 u. 4 ein gr. bordürter, gewellter w. Schrägbalken; 2 u. 3 ein einwärtsgekehrter brauner Löwe. – Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt drei r. Straussenfedern wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. – Decken: rs.

Alexius Jurkovics, war 1836 Oberstulrichter des Krassóer Ctts.

Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III. d. d. 1739 für Mathäus u. Paul Jurkovics.

(Coll. Herald.)

Jurmanovich de Padenya (Jurmanović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: In B. ein nach links gekehrter, aufrecht stehender grüner feuerspeiender Drache, welcher von einem gekrönten g. Löwen an Nase und Hals gefasst wird. Zwischen Beiden auf gr. Boden ein beblätterter n. Kürbis.

Kleinod: Keines verliehen.

Decken: bw.

Wappenbrief von König Wladislaus II. d. d. Buda, 11. Nov. 1503 für Peter Jurmanovich de Padenya als Nebenerwerber. Haupterwerber siehe „Dragissich”.

(Alte Copie in d. Samml. d. südslav. Akademie. – Original bis 1886 im kroat. Landesarchive, seit damals im ungar. Reichsarchive in BPest.)

Jurovich (Jurović).

[Horvát-Szlavón]

Wappen: Auf einem Felsen ein flugbereiter Geier.

Kleinod: Löwe wachsend, mit Säbel in d. erhobenen Rechten.

Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Leopold I. d. d. 1662 für Michael Jurovich.

(Lehoczky, Stemm. II. 204, nach Nagy Iv. V, 371.)

Jurovich.

[Magyarország]

Wappen: Flugbereiter Geier, auf einem Felsen. – Kleinod: Löwe wachsend, mit Säbel in der erhobenen Rechten.

Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. 1662 für Michael Jurovich.

(Lehóczky Stemmat. II. 204 nach N. J. V. 371).

Just v. Neczpál.

[Magyarország]

Wappen: In B. auf gr. Boden zwei g. Löwen, mit je einer erhobenen Vorderpranke eine g. Blätterkrone gemeinsam emporhebend. – Kleinod: Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. – Decken: bg.

Nach N. J. (Magyaror. csal. V. 375) sollen die Justh, als Wappenfigur, einen Löwe führen, der ein Kreuz hält.

Altes u. vornehmes Geschlecht, aus Neczpál im Túróczer Ctte stammend. Jodok Justh v. Kusan, erhielt einen Adelsbrief.

(Siegel d. d. 1647 mit Initialen des Andreas v. Justh. – Rajcsányi. Siegelcopien. Mscr. Reichs-Archiv BPesth. – Gemaltes Wappen. – Siehe auch N. J. V. 371-375).

Just v. Neczpál.

[Magyarország: kiegészítés]

Die bieden Löwen (vergl. Siebm., Pag. 278, Taf. 210) sowie der Kleinodlöwe, kommen auch, drei best. Rosen (und keine Krone) haltend vor.